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Unser Taufkirchen
Ein Verein, der mit der Gemeinde gewachsen ist
Nachbarschaftshilfe Taufkirchen feiert 40. Geburtstag
Vor 40 Jahren sah die Welt noch etwas
anders aus. Und auch Taufkirchen
war noch lange nicht das, was
es heute ist: Gerade Anfang der
70er-Jahre stieg die Einwohnerzahl
in der Gemeinde sprunghaft an –
und der Bedarf an einer Nachbarschaftshilfe
war plötzlich da.
Mit ihrer Gründung 1972 kam die
Nachbarschaftshilfe genau zur rechten
Zeit. Seit nunmehr vier Jahrzehnten
kümmert sich der Verein
um die Bürger – und zwar vom
Säugling bis hin zum Senior. Das
Jubiläum nahm der Verein nun zum
Anlass, um ein rauschendes Fest mit
allerhand Lokalprominenz zu feiern.
Unter anderem gratulierte auch
Landrätin Johanna Rumschöttel im
Rahmen einer Feierstunde zum runden
Geburtstag der Einrichtung.
Das darauf folgende Sommerfest begeisterte
anschließend alle Besucher:
Neben einer Szenenaufführung
des Mehrgenerationentheaters,
einer Tanzaufführung der Mittagsbetreuung,
Spielstationen für Kinder
und zwei Clowns rundete zudem
eine Tombola den herrlichen
Nachmittag ab, bei dem nicht nur
die Sonne viel Grund zum Lachen
hatte.
Lesepaten für die Lesonauten gesucht
Für die Kinder der ersten Klassen der Mittagsbetreuung
werden ab Oktober ehrenamtliche Lesepaten gesucht.
Informationen über dieses Projekt erhalten Sie
bei Frau Heinecke, Telefon (089) 61 27 36-1
Aktuelles
Als vor 40 Jahren engagierte Bürger auf Anregung der Pfarrer von
Taufkirchen die Nachbarschaftshilfe aus der Taufe hoben, war aus
der beschaulichen Dorfgemeinde in wenigen Jahren eine Reißbrett-
Vorstadtsiedlung entstanden, in der es an vielem fehlte.
Innerhalb kurzer Zeit verdoppelte sich die Einwohnerzahl, viele Familien
waren neu hergezogen und ihren alten nachbarschaftlichen
Bindungen entrissen.
Es gab niemanden mehr, den man bitten konnte, mal kurz nach
den Kindern zu schauen; beispielsweise die Krankheit der Mutter
stellte viele Familien vor unlösbare Probleme.
Die Einsamkeit und Hilflosigkeit vieler Neubürger war klar erkennbar,
Hilfe war dringend notwendig. So waren die ersten Angebote
der Nachbarschaftshilfe im Familienbereich angesiedelt: Ein Spielkreis,
damit junge Eltern auch einmal in Ruhe einkaufen gehen
konnten.
Dann entstand bald der Babypark – damals gab es zu wenige Kindergartenplätze,
so dass dies für die Eltern oft die einzige Möglichkeit
war, ihre Kinder betreuen zu lassen. Sehr bald wurde eine Hausaufgabenhilfe
für Grundschulkinder organisiert.
Im Jahr 1973 fand dann ein Kurs zur häuslichen Altenpflege statt,
und damit entstand der Vorläufer des heutigen Pflegedienstes der
Nachbarschaftshilfe. Einsame Menschen wurden zu Weihnachten
besucht, der Vorläufer des Besuchsdienstes war entstanden. Vieles,
was damals begonnen wurde, wird bis heute weitergeführt.
Freie Plätze in den Eltern-Kind-Gruppen
In den Eltern-Kind-Gruppen im Haus der Nachbarschaftshilfe, Ahornring
119 und im Alten Rathaus, Tölzer Str. 5 werden ab September
wieder Plätze frei. Mütter, Väter, Großeltern, Babysitter mit Kindern
im Alter von ca. 6 Monaten bis 3 Jahren sind herzlich willkommen.
Infos bei: Antje Zeiner, Telefon (089) 61 26 43-9
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