Fazit und Schlussfolgerung - RETech
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Zusammenfassung zur Studie Batterierecycling in Tunesien (Langfassung) 2<br />
d’un plan de gestion des piles usagees“, der Aussagen über die Quantität von<br />
Batterien in Tunesien geben soll, in Verhandlung. Bis zum Sommer 2005 soll dieser<br />
von einem Ingenieurbüro erarbeitet werden, wobei mit einer Veröffentlichung der<br />
Ergebnisse nicht vor dem September zu rechnen ist. Eine Sammlung <strong>und</strong> Sortierung<br />
der Batterien existiert momentan nicht, auch wenn es vereinzelt Kampagnen gibt.<br />
Neben den marktwirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist der rechtliche Rahmen auf<br />
nationaler Ebene, für die sich herausbildenden Strukturen einer Batterierücknahme<br />
<strong>und</strong> -verwertung prägend. Zwingend erforderlich ist hierbei ein Abfallgesetz, welches<br />
in Tunesien wahrscheinlich erst mittelfristig entstehen wird.<br />
Lediglich für die Herstellung von Batterien in Tunesien gibt es eine<br />
Gesetzesgr<strong>und</strong>lage (NT arrieté du 1/05/2003; JORT N: 55 Page 2250), in der u.a.<br />
Grenzwerte für den Schadstoffgehalt von Batterien <strong>und</strong> weiterführend zwei Normen<br />
(NT 113.21: Année 2001; Partie 1: Generalité, NT 113.22: Année 2001; feuilles de<br />
specification (Details)), die dadurch Gesetzescharakter annehmen, angegeben<br />
werden.<br />
Aus diesem Gr<strong>und</strong>e wurden die rechtlichen Rahmenbedingungen auf europäischer<br />
<strong>und</strong> deutscher Ebene in dieser Studie sowie die Erfahrungen mit Batterierecycling in<br />
anderen Ländern vorgestellt. Hierbei zeigte sich, dass in Europa die Sammlung <strong>und</strong><br />
Verwertung von Altbatterien ebenfalls ein noch nicht vollständig gelöstes Problem ist<br />
(Tabelle 1).<br />
Tabelle 1: Überblick über die Rücklaufquote von Batterien in ausgewählten Ländern Europas<br />
Land Rücklaufquote<br />
Deutschland in 2004 [GRS, 2005] 37,8 %<br />
Schweiz in 2003 [INOBAT, 2005] 65,4 %<br />
Belgien in 2004 [BEBAT, 2005] 51,0 %<br />
Bevor überhaupt Batterien verwertet oder ordnungsgemäß entsorgt werden, müssen<br />
sie in geeigneten Behältern gesammelt <strong>und</strong> nach Inhaltsstoffe sortiert werden. In der<br />
Studie wurden hierbei verschiedene Systeme in Deutschland (Gemeinsames<br />
Rücknahmesystem Batterien (GRS, Marktanteil ca. 90 %), Vfw-REBAT-<br />
Batterierücknahmesystem, Robert Bosch GmbH sowie in Hersteller mit eigenem<br />
Rücknahmesystem) aufgezeigt. Auf der Gr<strong>und</strong>lage des GRS können an allen<br />
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CITET & Universität Rostock<br />
PD Abdallah Nassour, Dipl.-Ing. Sebastian Meier Tunis, 23.05.2005