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Gasthaus - Schneizlreuth

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Wa(u)nderbares<br />

<strong>Schneizlreuth</strong><br />

Weißbach a.d. Alpenstraße<br />

Die kostenlose<br />

Gästeinformation<br />

WANDERN • BERGSTEIGEN UND MEHR


Das Haus des Gastes in Weißbach a.d.Alpenstraße<br />

staatlich anerkannter Erholungsort im Berchtesgadener Land<br />

Tourist-Info - Leseräume -Bücherei - Balkon - WC<br />

Zimmer-Reservierung - Bahn-und Busauskünfte<br />

Buchungsstelle für Ausflugsfahrten<br />

Alle Fahrten ab dem Haus des Gastes<br />

Verkauf von Ansichts-und Wanderkarten<br />

Wanderbüchern - uvm.<br />

Unsere Anschrift:<br />

Tourist-Info <strong>Schneizlreuth</strong> in 83458 <strong>Schneizlreuth</strong><br />

Telefon und Fax 08665 - 7489<br />

e-mail: verkehrsamt.weissbach@bgl-net.de<br />

Im Internet: www.schneizlreuth.de


Ein herzliches Willkommen!<br />

Liebe Gäste,<br />

wir begrüßen Sie im herrlichen Berchtesgadener Land und wünschen Ihnen hier<br />

in <strong>Schneizlreuth</strong> einen unvergesslichen Urlaub. Genießen Sie die schöne und<br />

interessante Natur und die vielen Möglichkeiten, die Sie, Dank unserer zentralen<br />

Lage, bei uns haben.<br />

Damit Sie sich fast wie zu Hause fühlen, überreichen wir Ihnen unser für Sie<br />

kostenloses Informationsheft.<br />

Für Fragen und Anregungen steht das Team der Tourist-Info gerne zur Verfügung.<br />

Wir wünschen Ihnen schöne und erholsame Urlaubstage mit viel Sonnenschein.<br />

Ihre Tourist-Information<br />

Die Gemeinde <strong>Schneizlreuth</strong> in Zahlen:<br />

Landkreis: Berchtesgadener Land<br />

Einwohner: 1.426<br />

Ortsteile: 11<br />

Fläche: 97 qkm<br />

Straßen: 32 km<br />

Wanderwege: 150 km<br />

Koordinaten: N 47° 43’ 13’’<br />

O 12° 46’ 12’’<br />

Höhenlage: 530 m <strong>Schneizlreuth</strong><br />

630 m Weißbach<br />

812 m Jochberg<br />

Verantwortlich für Inhalt und Gestaltung (ohne Anzeigen) D. Horn<br />

Dieses Heft wurde im April 2009 gedruckt. Alle Informationen entsprechen<br />

dem Stand bei der Drucklegung. Evtl. Änderungen werden im Schaukasten<br />

am Haus des Gastes bekannt gemacht, wir bitten höflichst um Beachtung.<br />

1


Sie finden auf ...<br />

Seite 5 Das Wappen unserer Gemeinde<br />

Seite 7 Von A bis Z<br />

Seite 13 Ratschläge zum Wandern<br />

Seite 15 Weißbachfälle-Gletschergarten-Himmelsleiter<br />

Seite 16 Nordic Walking, Kurpark Kneippanlage<br />

Seite 17 Der Gletschergarten<br />

Seite 19 Harbach-Bichler-Reiteralm, Bäckinger- u. Hientalklause<br />

Thomasauweg, Weißbachruh, Rauschberg nach Weißbach<br />

Seite 20 Jochbergrundweg, zur Höllenbachalm, Jochberger-Schulweg<br />

Seite 21 Höllenbachalm-Listsee-Thumsee, Zwieselalm<br />

Seite 22 Etwas Geschichte<br />

Seite 23 Unsere Gemeindekirchen<br />

Seite 25 Die Weißbachschlucht<br />

Seite 27 Von Kibling nach <strong>Schneizlreuth</strong>, rund um den Saalachsee<br />

Seite 28 Von <strong>Schneizlreuth</strong> zur Aschauerklamm u. zum Steinpass<br />

Seite 29 Ristfeuchthorn, Müllnerhorn, Paul-Gruber-Haus<br />

Seite 31 Reiteralpe - Sonntagshorn<br />

Seite 33 Gamsknogel - Zwiesel - Staufen, Zwieselalm<br />

Seite 35 Historische Salinenwege - Geschichte des Salztransports<br />

Seite 38 Die erste Pipeline der Welt<br />

Seite 39 Der “Pichler-Turm”, Wanderung auf histor. Salinenwegen<br />

Seite 40 Klausen in unserem Gemeindegebiet<br />

Seite 42 Tipps für Radfahrer, der Kalorienweg<br />

Seite 43 Es regnet, was tun?<br />

Seite 44 Die Schönheitskönigin von <strong>Schneizlreuth</strong>-Bally Prell<br />

Seite 44 Die Deutsche Alpenstraße / Ferienstraße Alpen-Ostsee<br />

Seite 45 Für Wintersportler - Der Bichler-Lift<br />

Seite 47 Blick in den Kochtopf<br />

Seite 48 Bayerisch und Hochdeutsch auf der Speisekarte<br />

Seite 49 Saalach-Erlebniswelt, Mühlen und Klausen, DVD<br />

3


4<br />

Alpengasthof Weißbach<br />

einfach hin-reisend gut<br />

- Regionale und saisonale Küche<br />

- Viele kulinarische Aktionen im Jahreslauf<br />

-<br />

Uriges<br />

Uriges<br />

Gewölberestaurant<br />

Gewölberestaurant<br />

-<br />

Große<br />

Große<br />

Sonnenterrasse<br />

Sonnenterrasse<br />

mit<br />

mit<br />

Panorama-Bergblick<br />

Panorama-Bergblick<br />

-<br />

Zimmer<br />

Zimmer<br />

mit<br />

mit<br />

Dusche/WC,<br />

Dusche/WC,<br />

Fön,<br />

Fön,<br />

Radio,<br />

Radio,<br />

Telefon,<br />

Telefon,<br />

Kabel-TV<br />

Kabel-TV<br />

und<br />

und<br />

Safe<br />

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-<br />

Kaffee-Spezialitäten<br />

Kaffee-Spezialitäten<br />

und<br />

und<br />

hausgemachte<br />

hausgemachte<br />

Kuchen<br />

Kuchen<br />

+<br />

Strudel<br />

Strudel<br />

Zeit haben zum leben...<br />

Familie Lohmann<br />

Berchtesgadener Straße 17<br />

83458 <strong>Schneizlreuth</strong> / Weißbach<br />

Tel.: 08665 � 98860, Fax: 08665 � 988613<br />

eMail: Alpengasthof.Weissbach@t-online.de<br />

www.alpengasthof.de


Das Wappen der Gemeinde <strong>Schneizlreuth</strong><br />

Die Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns beschreibt das neue<br />

Wappen so:<br />

»ln Blau über silbernem Dreiberg ein goldenes Rad, aus dem göpelförmig drei silberne<br />

Soleleitungen wachsen, oben beseitet von je einem goldenen Kleeblatt «.<br />

Begründet wird der Inhalt des neuen Hoheitszeichens wie folgt:<br />

Die Gemeinde <strong>Schneizlreuth</strong> besteht aus den ehemals selbstständigen Gemeinden<br />

Weißbach und <strong>Schneizlreuth</strong>. Für die historische Entwicklung der Gemeinde war<br />

ihre Lage an der sogenannten „güldenen“ Salzstraße wichtig. Das goldene Rad im<br />

Wappen weist auf diese wichtige Verkehrsverbindung hin. Als im 17. Jahrhundert<br />

die Wälder um Reichenhall nicht mehr genug Brennholz zur Salzgewinnung lieferten,<br />

ließ Herzog Maximilian von Bayern eine Soleleitung nach Traunstein bauen.<br />

Baumeister dieses technischen Meisterwerks das bis ins 19. Jahrhundert verwendet<br />

wurde, war der Zimmermann Reiffenstuel. Da die Soleleitung auch durch das Gemeindegebiet<br />

von <strong>Schneizlreuth</strong> führte, fand sie im neuen Gemeindewappen gebührende<br />

Berücksichtigung. Der Dreiberg und die beiden Kleeblätter sind aus dem<br />

alten Wappen von <strong>Schneizlreuth</strong> entnommen. Der Dreiberg symbolisiert die alpine<br />

Landschaft um <strong>Schneizlreuth</strong>, während die Kleeblätter aus dem Wappen der Freiherren<br />

von Lasser entlehnt sind, die beinahe 200 Jahre lang Grundherren im heutigen<br />

Gemeindegebiet waren. Gleichzeitig weisen die Kleeblätter auch auf die im<br />

Gemeindegebiet vorherrschende Almwirtschaft hin.<br />

Die neue Fahne zeigt drei Streifen in der Farbenfolge Gelb - Blau - Weiß.<br />

Sie ist mit aufgelegtem Wappen zu führen.<br />

Im Jahre 1978 wurden die beiden ehemals selbstständigen Gemeinden Weißbach<br />

und <strong>Schneizlreuth</strong> anlässlich der Gemeindegebietsreform zusammengelegt.<br />

Da keine Eingemeindung, sondern eine Zusammenlegung erfolgte, musste ein neues<br />

Wappen für die neue Gesamtgemeinde <strong>Schneizlreuth</strong> geschaffen werden.<br />

5


6<br />

Hotel-Gasthof<br />

Mauthäusl<br />

83458 Weißbach a.d. Alpenstraße<br />

Telefon 08665/98600<br />

Fax 08665/986060<br />

www.hotel-mauthaeusl.de<br />

info@hotel-mauthaeusl.de<br />

Restaurant mit bayerischer und gehobener Küche.<br />

Frisch zubereitete Schmankerl je nach Jahreszeit mit Natursalz gewürzt.<br />

Durchgehend warme Küche, in den Sommermonaten kein Ruhetag,<br />

in den Wintermonaten am Montag.<br />

Ein gemütlicher Kachelofen, viel Holz und elegantes Mobilar<br />

schaffen Flair und Atmosphäre.<br />

Alle 30 Hotelzimmer sind sehr ruhig<br />

gelegen, Telefon, Dusche oder Bad,<br />

Föhn und Safe, auf Wunsch mit<br />

Balkon und Sat-TV, Radio.<br />

Mit Dampfbad, Heukraxenofen<br />

und der Salzgrotte, Sauna<br />

ist die Erholung perfekt.<br />

Unsere Neuheit Stuten & Ziegenmolke gemischt 1:2<br />

Verbindet all das Gute aus der wertvollen Stutenmilch<br />

mit der bekömmlichen Ziegenmilch.<br />

Stuzimolkekurwoche zum Kennenlernen ab 415,00 Euro<br />

Wellness Pakete-Thermenangebote-Golfwochen<br />

Wassertrinkkuren mit der St. Leonhards-Quelle<br />

Pferdekutschenfahrten<br />

Gerne senden wir Ihnen unsere Angebote zu.<br />

Ihre Familie Abfalter


Nützliche Hinweise von A—Z *=mit Gästekarte Ermäßigung<br />

Apotheken (in Inzell)<br />

Löwen-Apotheke, Adlgaßer Straße 9, Telefon (08665) 258<br />

Bavaria-Apotheke, Traunsteiner Str. 11, Telefon (08665) 1618<br />

Ärzte (in Inzell):<br />

Dr. Mayer, Adlgaßerstr. 22, Telefon (08665) 259<br />

Dr. Sichtermann. Adlgaßerstr. 17, Telefon (08665) 7528<br />

Dr. Mathias Schettle, Schmelzerstr. 5a, Telefon (08665) 9862-0<br />

Fachärztin Barbara Patz, Fritz Gastager Str. Tel.: (08665) 928850<br />

Ärztlicher Sonntagsdienst (Bereitschaftsdienst) 0180-519 12 12<br />

Akute Notfälle und Bergrettung 19 222 (Handy-Vorwahl 08665 oder 08651)<br />

Aufenthaltsanmeldung: Wir bitten Sie höflich, sofort nach Ihrer Ankunft das Ihnen<br />

vom Vermieter vorgelegte Anmeldeformular auszufüllen. Sie erhalten dann Ihre<br />

Gästekarte mit div. Ermäßigungen.<br />

Auskünfte: Tourist-Info, im Haus des Gastes.<br />

Almen (bewirtschaftet ca. von Mitte Mai bis Anfang Oktober):<br />

Bichleralm, Harbachalm, Reiteralm, Höllenbachalm, Keitlalm, Moosenalm,<br />

Anthauptenalm, Traunsteiner Hütte, Zwieselalm, Sellarnalm.<br />

Bank: Raiffeisenbank Weißbach (Automaten), am Haus der Gastes<br />

Bademöglichkeiten: Zwingsee, Thumsee, Hallenbad und Badesee mit<br />

vielen Attraktionen in Inzell*, Vita Alpina* Ruhpolding, Watzmanntherme*<br />

Bauerntheater:<br />

Im Alpenhotel Weißbach, s.h. Plakatanschlag, Vorverkauf im Haus des Gastes<br />

Bergbahnen:<br />

Rauschbergbahn*, Predigtstuhlbahn*, Hochfellnbahn,<br />

Unternbergbahn* Jennerbahn*, Untersbergbahn<br />

Bergwacht: Meldestelle im Gemeindeamt oder Telefon 19 222<br />

Bücherei:<br />

Im Haus des Gastes, auch für Urlauber (Gästekarte nicht vergessen)<br />

Busausflüge: Halb- und Tagesfahrten zu den schönsten Zielen der Umgebung.<br />

Fahrscheinverkauf und Abfahrt (für alle Fahrten) im bzw. am Haus des Gastes.<br />

7


8<br />

Salz Zeit Reise<br />

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Bergwerkstraße 83 · D-83471 Berchtesgaden<br />

Tel.: +49-8652-6002-0 · www.salzzeitreise.de<br />

Eine pantastische Reise<br />

durch Salz und Zeit<br />

Erleben Sie eine geheimnisvolle Reise in die Schatzkammer der Menschheit!<br />

Eine Reise in das Salzbergwerk Berchtesgaden, das neu gestaltete Erlebnisbergwerk.<br />

Ein Ort, wo auch heute noch Salz gewonnen wird. Mit Ihrem<br />

Besuch in der Alten Saline runden Sie dieses unvergessliche Abenteuer ab.<br />

Salzi’s Tipp: Günstiges Kombiticket mit der Alten Saline Bad Reichenhall<br />

oder der Watzmann Therme Berchtesgaden.<br />

Alte Saline 9 · D-83435 Bad Reichenhall · Tel.: +49-8651-7002-146<br />

info@alte-saline-bad-reichenhall.de · www.alte-saline-bad-reichenhall.de


Bus-Linienverkehr:<br />

Regionalverkehr Oberbayern (RVO) Fahrpläne in der Tourist-Info<br />

Bundesbahn:<br />

Bahnhof Traunstein, Bahnhof Bad Reichenhall, Auskünfte im Haus des Gastes<br />

Cafe:<br />

Erikas Cafe Backstube, Kaffeespezialitäten und selbstgemachte Kuchen und Torten<br />

Drachen- und Gleitschirmflug. Tandemflüge<br />

Flugschule in Ruhpolding Tel.: 08663 / 668<br />

Feuermeldestelle:<br />

Gemeindeamt oder Tel.: Weißbach ( 08665) 7622, Unterjettenberg (08651) 4492<br />

oder Bad Reichenhall (08651) 3663<br />

Fahrrad- und Mountainbikeverleih<br />

am Minigolfplatz in Inzell, Reichenhallerstr. 21, Tel. (08665) 310<br />

Fundsachen: Gemeindeamt 08651/9535-0 oder Tourist-Info 08665/7489<br />

Gaststätten: Alpengasthof Weißbach, <strong>Gasthaus</strong> Alpenland,<br />

<strong>Gasthaus</strong> Stabach, Hotel-<strong>Gasthaus</strong> Mauthäusl, <strong>Gasthaus</strong> <strong>Schneizlreuth</strong>,<br />

<strong>Gasthaus</strong> Motzenwirt, <strong>Gasthaus</strong> Saalachtal.<br />

Gästekarte:<br />

Erhalten Sie in der Tourist-Info nach Vorlage der Anmeldung<br />

Gemeindeamt (Rathaus):<br />

<strong>Schneizlreuth</strong>: neben der Kirche, Außenstelle im Haus des Gastes in Weißbach.<br />

Gottesdienste:<br />

Katholischer Gottesdienst und Evangelischer Gottesdienst:<br />

siehe Aushang am Verkehrsamt<br />

Haus des Gastes: in Weißbach a.d. Alpenstraße.<br />

Heimatabend*: Im Alpengasthof Weißbach, ermäßigte Eintrittspreise gegen Vorlage<br />

der Gästekarte, Vorverkauf im Verkehrsamt, Termine siehe Aushang.<br />

Holzknechtmuseum: In Ruhpolding Laubau, Telefon 08663/639<br />

Krankenhaus:<br />

Stadt. Krankenhaus Bad Reichenhall, Riedelstraße 5, Telefon 08651/ 772-0<br />

9


10<br />

Wir sind Spezialisten für:<br />

Vereins-, Gruppen- und Ausflugsfahrten<br />

Mietwagenservice - Transferfahrten direkt ab Haus<br />

Fordern Sie unseren Spezialkatalog<br />

für Gruppenreisen an<br />

Das Edelweiß-Reiseteam<br />

Gasthof<br />

Stabach<br />

Auf Ihren Besuch<br />

freut sich Familie<br />

Gaby und Heini<br />

Bauregger<br />

Telefon:<br />

(08665 ) 7585<br />

Montag Ruhetag!<br />

Restaurant mit bayerischer und gehobener Küche<br />

Kinder- und familienfreundlich<br />

Hausgemachte Kuchen und Torten<br />

gemütliche Sonnenterrasse direkt am Eingang zur<br />

Weißbachschlucht<br />

schöner Saal für Familien- und Geburtstagsfeiern<br />

Traunsteiner Str. 6<br />

Telefon 08665/7000<br />

Fax 08665/1575<br />

www.edelweissreisen.de


Kurpark:<br />

In Weißbach a.d.A. Im Sommer regelmäßig Standkonzerte<br />

Termine siehe Veranstaltungskalender<br />

Lebensmittel:<br />

Beim Dorfkramer, gegenüber dem Haus des Gastes<br />

Leseräume:<br />

im Haus des Gastes, geöffnet von 8.30 bis 17.30 Uhr (Montag-Freitag)<br />

Pannendienst:<br />

Auto-Mayer Inzell, Adlgaßerstraße 6 (08665) 6146<br />

Polizei:<br />

Bayer. Landespolizei, Bad Reichenhall, Salinenstraße 1,<br />

Telefon Notruf 110 oder (08651) 970-0<br />

Rafting:<br />

Schlauchbootfahrten auf der Saalach, Anmeldung in der Tourist-Info oder bei<br />

Straub-Abenteuer & Sporttouristik GmbH in <strong>Schneizlreuth</strong> 08651/78563<br />

Ski- und Rodelverleih:<br />

Sportberg, neben der Agip-Tankstelle Inzell, Tel.: 320<br />

Skilift:<br />

Bichler- und Babylift in Weißbach a.d.A. oberhalb der Kirche<br />

Tankstelle: DEA-Tankstelle in Weißbach a.d.Alpenstr.<br />

Tennis: Am Eisstadion Inzell, Gästespielbetrieb<br />

Theater: Bauernbühne Weißbach im Alpengasthof Weißbach<br />

Veranstaltungen:<br />

Siehe Aushang am Haus des Gastes - oder im Internet<br />

Tourist-Info: Büro im Haus des Gastes Tel. und Fax 08665/7489<br />

Zahnärzte (Inzell):<br />

Dr. dent.Müller, Schmelzer Straße 4, Telefon (08665) 442<br />

Dr. dent. Ochsenkühn, Adlgaßer Straße 15, Telefon (08665) 294<br />

Zimmernachweis und Vermittlung:<br />

Tourist Info in Weißbach, Haus des Gastes<br />

11


12<br />

Bichleralm<br />

(980 m ca. 1 1/ 4 Stunde Gehzeit)<br />

Herzhafte<br />

Almbrotzeit,<br />

Kaffee und<br />

hausgemachter<br />

Kuchen.<br />

Auf Ihr Kommen freuen wir uns von Juni bis Ende September !!<br />

Besitzer: Martin Holzner - Kirchweg 20<br />

Weißbach a.d. Alpenstraße Telefon: 08665 / 929239<br />

Gasthof - Pension Alpenland<br />

Idealer Ausgangspunkt<br />

für Wanderer.<br />

Urlaub für jedermann.<br />

Pächter: David A. van Aalstede<br />

Stabacheck 4 in Weißbach a.d.Alpenstr.<br />

Tel.: 08665-927121 Fax 08665-927122<br />

www.Alpenland-Pension.de<br />

Der Gasthof mit seiner gemütlichen<br />

Atmosphäre bietet Ihnen:<br />

Eine gut bürgerliche Küche,<br />

Kaffe, Eis und hausgemachte<br />

Kuchen und Torten,<br />

einen gemütlichen Biergarten,<br />

alle Zimmer mit Dusche/WC<br />

und TV.<br />

Auf Ihren Besuch freuen wir uns.


Das Wandern gesund ist,<br />

sagt uns eine bekannte Volksweisheit. Auch wir wünschen Ihnen schöne Tage um<br />

die schöne Umgebung zu erwandern. Immer wieder kommt es leider vor, dass die<br />

Bergwacht gerufen werden muss.<br />

Deshalb im eigenen Interesse, beachten Sie die folgenden Ratschläge. Ihr Körper<br />

dankt es Ihnen.<br />

1. Kleiden Sie sich richtig. Auch bei schönstem Wetter sollten Sie eine vor Regen<br />

und Kälte schützende Kleidung mit sich führen. Ein Wettersturz im Gebirge kommt<br />

oft innerhalb weniger Minuten.<br />

2. Tragen Sie grundsätzlich feste Schuhe mit einer Gummiprofilsohle. Die Unfallgefahr<br />

wird dadurch herabgesetzt, Ihre Füße werden nur halb so müde.<br />

3. Lassen Sie sich nie zu einer Tour verleiten, der Sie nicht gewachsen sind. Überschätzen<br />

Sie nicht Ihre eigene Leistungsfähigkeit. Ihr Körper muss sich im Gebirge<br />

erst akklimatisieren. Die meisten Unfälle entstehen durch Unerfahrenheit und Überschätzung<br />

des eigenen Leistungsvermögens.<br />

4. Geben Sie das Ziel Ihrer Bergwanderung und die ungefähre Rückkehrzeit in Ihrem<br />

Quartier an. Ändern Sie Ihre Pläne, dann geben Sie bitte Nachricht. Die Polizei und<br />

die Bergwacht beginnen sonst mit der Vermisstensuche. Fahrlässig ausgelöstes<br />

Suchen kann Sie viel Geld kosten.<br />

5. Verlassen Sie niemals die markierten und ausgebauten Wege. Abkürzungen kosten<br />

viel Kraft und enden oft mit einer Katastrophe. Das Mitnehmen einer Wanderkarte<br />

wird empfohlen.<br />

6. Gipfelbücher dienen dazu, die Ankunftszeit und den Weg des Abstiegs einzutragen.<br />

Eine eventuelle Suche wird dadurch wesentlich erleichtert.<br />

7 Meiden Sie im Frühjahr Schnee- (Firn) Felder. Eine scheinbar lustige Rutschpartie<br />

endet oft mit Hautabschürfungen und Knochenbrüchen.<br />

8. Schonen Sie die Blumen in unserer Bergwelt. Lassen Sie die Bergblumen (z.B.<br />

Orchideen, Lilien, Alpenrosen, Enzian) an ihrem Standort; nicht nur weil sie unter<br />

Naturschutz stehen und beim Pflücken empfindliche Strafen angedroht sind, sondern<br />

weil die gepflückte Alpenflora in kurzer Zeit verwelkt und ihre Schönheit verliert.<br />

9. Gönnen Sie der Tierwelt Ihre Ruhe, vermeiden Sie unnötigen Lärm.<br />

10. Die Berge und ihre Gipfel sind keine Müllabladeplatze. Nehmen Sie bitte Ihre<br />

Abfälle wieder mit ins Tal.<br />

Und nun Berg-Heil.<br />

13


Auf den folgenden Seiten werden die Wanderwege im Weißbachtal und anschließend<br />

die des Saalachtales in Kurzform beschrieben. Da wir keine anonymen Wege ausschildern<br />

wollen, finden Sie an den Weggabelungen keine Nummem, sondern den<br />

Namen des Wanderzieles.<br />

Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir nur dort Schilder anbringen, wo Wege<br />

sich kreuzen oder trennen.<br />

Wir dürfen Sie aber bitten uns Mitteilung zu machen, wenn Sie bei der Orientierung<br />

Schwierigkeiten haben sollten, wir versuchen dann so schnell wie möglich<br />

für Abhilfe zu sorgen.<br />

Vielen Dank für Ihre Mitarbeit<br />

<strong>Gasthaus</strong> - Café Zwing<br />

Durchgehend warme Küche • Sonnenterrasse<br />

Die beliebte Mittags- und Kaffee-Rast am Rundwanderweg<br />

Weißbach-Weißbachfälle-Soleleitung-Inzell-Gletschergarten<br />

Telefon 08665/275<br />

Rundgang Weißbach-Weißbachfälle-Gletschergarten-Weißbach-Himmelsleiter<br />

Gehzeit: ca. 2 1/2 Std. ca. 5 km -<br />

Sie gehen ab Verkehrsamt parallel zum Weißbach über den sog. Dammweg in Richtung<br />

Norden und erreichen nach ca. 50 Min. die Weißbachfälle. Jetzt steigt der Weg<br />

kurz an und erreicht die Alpenstraße. Sie können jetzt der Inzeller Beschilderung folgen<br />

(Cafe Zwing-Eisstadion-Falkenstein) oder die Alpenstraße überqueren (Vorsicht!<br />

Starker Verkehr) und erreichen so den Gletschergarten. Wenn Sie dem Inzeller Weg<br />

folgen, die Brücke unterqueren und sich dann rechts halten, erreichen Sie ebenfalls<br />

den Gletschergarten. Jetzt folgen Sie dem Weg in Richtung Weißbach und über die<br />

Himmelsleiter (465 Stufen) erreichen Sie am alten Sägewerk wieder den Ort.<br />

15


16<br />

Nordic Walking<br />

Nordic Walking ist die Lust an Bewegung in freier Natur und ein Gefühl der<br />

Lebensfreude. Aus diesem Grund haben wir für Sie eine ca. 75 Min. Tour ausgeschildert.<br />

Ab drei Personen bieten wir Ihnen einen Einführungskurs an.<br />

Beginn ist am Haus des Gastes. Der Weg führt uns zuerst durch den Kurpark, weiter<br />

über den Öder- und Sägmühlweg, wo wir den Wald erreichen. Am Mauthäusl<br />

angekommen benutzen wir rechts ca. 50 m die alte Straße und gehen durch eine<br />

Unterführung auf die andere Seite der Alpenstraße und setzen unseren Weg nach<br />

links, wieder Richtung Weißbach, fort. Vorbei am Waldeck geht es ohne Steigung<br />

bzw. Gefälle immer geradeaus. Wir erreichen eine Weggabelung und folgen dem<br />

kleinen Steig, der uns zu einen Tunnel führt. Vorsicht! evtl. müssen Sie Ihren Kopf<br />

etwas einziehen. Nun geht es bergab zur Jochbergstr.<br />

Wir gehen jetzt links weiter und erreichen ein Baugeschäft. Hier halten wir uns rechts,<br />

vorbei am denkmalgeschützten Gruberhof und erreichen den Parkplatz am Alpengasthof.<br />

Am Ende des Parkplatzes gehen wir durch die Unterführung zurück zum<br />

Ausgangspunkt.<br />

Im Kurpark in Weißbach befindet sich unsere Kneippanlage mit Armbecken.<br />

Im Sommer finden hier u.a.die Standkonzerte der Musikkapelle Weißbach statt.<br />

In der Nähe befindet sich auch ein Kinderspielplatz.


Der Gletschergarten<br />

In der Eiszeit wältze sich der riesige Saalachgletscher von Zell am See über Lofer<br />

nach Bad Reichenhall und verband sich mit dem Salzachgletscher. Ein Arm trennte<br />

sich bei <strong>Schneizlreuth</strong> und benutzte die Senke zwischen Müllnerhorn u. Ristfeuchthorn,<br />

das heutige Weißbachtal, und zog über Weißbach nach Inzell gegen Norden.<br />

Der Gletschergarten ist ein geologisches Schaustück ersten Ranges. Beim Bau<br />

der Deutschen Alpenstraße 1934 wurde er erschlossen und zugänglich gemacht. Er<br />

ist ein würdiger Bruder des berühmten Gletschergartens in Luzern und hat in den<br />

Ostalpen nicht seinesgleichen. Die wesentlichen Schaustücke sind: Gletscherschliffe,<br />

Riesentöpfe und erratische Blöcke (Findlinge).<br />

Am Gletschergarten kann man die Arbeit des Gletschers sehr gut beobachten. Die<br />

Entstehung der Riesentöpfe ist geologisch so zu erklären: im Sommer taut der Gletscher<br />

oberflächlich auf, das Wasser stürzt durch die Spalten in die Tiefe. Wenn die<br />

Spalten rund sind, ergibt sich eine wirbelnde Bewegung des Wassers, eine Gletschermühle.<br />

Es entsteht so ein zylindrisches Loch im Gletscher, das bis an den Boden<br />

reichen kann. Sehr verstärkt wird diese Bewegung, wenn ein Stein in diesen<br />

Strudel kommt. Dann bohrt sich der Stein unter Umständen tief in den Felsen hinein,<br />

so dass Töpfe von manchmal 1 Meter Durchmesser entstehen.<br />

Oberhalb vom Gletschergarten führen die Wanderwege von Inzell, Rund um den<br />

Falkenstein, zur Himmelsleiter und nach Weißbach vorbei.<br />

17


18<br />

Reiteralm 980 m (1 1 /2 Stunden)<br />

Idealer und sehr ruhiger Rastplatz am Almenrundweg.<br />

Bekannt gute Brotzeit, Kaffee und hausgemachte Kuchen.<br />

Von 3 Seiten erreichbar.<br />

Geöffnet vom 1. Juni bis 1. Oktober.<br />

Auf Ihren Besuch freut sich Fam. Bauregger.<br />

Bitte beachten Sie die aktuellen Information<br />

in den beiden Schaukästen am Haus des Gastes.<br />

Langjährige Urlaubsgäste, die mind. 5 Nächte bei uns verweilen,<br />

werden ab dem fünfmaligen Aufenthalt vom Bürgermeister geehrt.<br />

Spiel mal wieder<br />

MINIGOLF<br />

Rad- und Mountainbike-Verleih<br />

Inzell Telefon: 310 Reichenhallerstraße 21


Harbach-, Bichler- und Reiteralm<br />

Gehzeiten: zur Harbachalm 1 1/4, zur Bichleralm, 1 1/2, zur Reiteralm 1 3/4<br />

von der Bichler- zur Reiteralm ca. 1 1/2 Stunden - 5 km.<br />

Man geht vom Verkehrsamt über dem Dammweg, parallel zum Weißbach, in Richtung<br />

Norden bis zur Reiterbrücke und überquert diese. An dieser Stelle gabelt sich<br />

der Weg. Zur Harbach- und Bichleralm gehen Sie nach der Brücke scharf rechts<br />

über den Waldbahnweg weiter und erreichen die Schwarzache. Dieser folgen Sie<br />

bis zur Bäckinger-Klause und gehen dann rechts noch zehn Minuten (etwas steil)<br />

bis zur Alm. Jetzt folgen Sie der Hinweistafel Keitlalm. Vor erreichen der Alm zweigt<br />

links der Rundweg zur Reiteralm ab. Es geht über eine Forststraße in Richtung Hiental<br />

und Sulzenstüberl, rechts bergauf bis zur Alm.<br />

Eine schöne Variante: Zwischen den beiden Almen führt ein Weg über die Hientalklause<br />

zur Reiteralm, ca. 45 Min.<br />

Wollen Sie die Reiteralm auf direktem Weg erreichen so gehen Sie an der Reiterbrücke<br />

halbrechts ein Stück auf der Asphaltstraße berghoch bis zum Parkplatz und<br />

weiter über die Forststraße bis zur Alm. Von der Reiteralm haben Sie auch die Möglichkeit,<br />

ins Litzlbachtal nach Weißbach abzusteigen.<br />

Spaziergänge am Nachmittag - Ausgangspunkt „Am Litzlbach“.<br />

Gehzeit: ca. 30 bis 60 Minuten.<br />

1. Vom Litzlbach zweigt ca. 100 m hinter dem letzten Haus rechts der Weg zur<br />

Weißbachruh ab, herrlicher Blick auf Weißbach.<br />

2. Gemütlicher Spaziergang oberhalb des Weißbaches über den Thomas-Au-Weg.<br />

Ausgangspunkt ist „Am Litzlbach“. Nach ca. 45 Min. endet der Weg im unwegsamen<br />

Gelände, bitte kehren Sie hier um.<br />

3. Von der Kreuzung Öderweg/Am Litzlbach über die Brücke und dann rechts über<br />

den Sägmühlweg in Richtung Weißbachschlucht. Vor Erreichen der Schlucht nehmen<br />

Sie den linken Weg und erreichen das Mauthäusl. Herrlicher Blick in die<br />

Schlucht. Jetzt überqueren Sie die Alpenstraße und erreichen links neben der Bushaltestelle<br />

den alten Soleleitungsweg, um wieder nach Weißbach (Jochbergstr.) zu<br />

gelangen.<br />

Vom Rauschberg nach Weißbach.<br />

Gehzeit: ca. 3 1/2 bis 4 Stunden - 9 km.<br />

Man fährt mit dem RVO-Bus nach Ruhpolding und von dort mit der Rauschbergbahn<br />

zum Gipfel. Von hier geht man über den Alpenlehrpfad zur Forststraße und<br />

hält sich am Abzweig Kienberg (links aufwärts) rechts. Nachdem man die Wiese<br />

überquert hat, erreicht man den Wald und gelangt zur Keitl-, Bichler- und Harbachalm.<br />

Von hier folgt man der Ausschilderung nach Weißbach.<br />

19


Besuchen Sie die Harbachalm, die älteste Alm von Weißbach<br />

Zu erreichen über die romantische Klamm der vorderen Schwarzache oder über die Forststraße.<br />

Gehzeit ca. 1 Stunde Wir verwöhnen Sie mit Brotzeiten, Eierspeisen, Kaffee und Kuchen.<br />

Telefon 0 86 65/76 75 bis 9.00 Uhr<br />

Ein Erlebnis für Kinder - lasst Euch überraschen!<br />

Wanderwege auf der Jochbergseite<br />

Panorama- und Jochbergrundweg und Jochberger Schulweg<br />

Gehzeit: ca. 3 Stunden - 9 km -<br />

Am nördlichen Ende von Weißbach, am unteren Ende der Himmelsleiter, steigt der<br />

Panoramaweg empor. Nach ca. 30 Min. erreicht man eine Forststraße, welcher man<br />

auf einem ebenen Weg nach rechts folgt. Teilweise schöne Ausblicke auf Weißbach<br />

und ins Berchtesgadener Land. In der Nähe des Eckarter Hofes erreicht man den<br />

von der Jochbergstraße kommenden Jochberg-Rundweg. Dieser nimmt ca. 800 m<br />

nach Beginn der Jochbergstraße seinen Anfang.<br />

Sie gehen jetzt weiter berghoch, erreichen die Scheurl-Stub’ n, kommen am Jagdhaus<br />

(beide nicht bewirtschaftet) vorbei und gehen weiter zum Jochbergparkplatz,<br />

weiter bis zur Straße, dann nach links. Hinter dem letzten Haus hat der Weg rechts<br />

seine Fortsetzung und führt durch den Wald (Abstieg zur Höllenbachalm möglich)<br />

zurück nach Weißbach und endet ca. 200 m vor der Alpenstraße an der Jochbergstraße.<br />

Am oberen Ende der Himmelsleiter können Sie über den Jochberger Schulweg<br />

zum Jochberg wandern.<br />

Zur Höllenbachalm<br />

Gehzeit: ca. 1 1/2 Std. ab Weißbach. bzw. 35 Min. ab Mauthäusl 3 km bzw. 1.5 km<br />

Am Beginn der Jochbergstraße (am Baugeschäft Zach) überqueren wir rechts den<br />

Stabach, halten uns links und erreichen die Forststraße. Nun haben Sie die Möglichkeit<br />

entweder links weiter zu gehen, dann erreichen Sie nach ca. 50 Min. einen<br />

20


kleinen Steig (rechts) der Sie durch den Wald zur Alm bringt oder Sie halten sich<br />

rechts, kommen nach ca. 15 Min. zu einer Schranke (Waldeck) und so zu einem<br />

schmalen Steig zur Alm. Der kürzeste Weg beginnt ca. 400 m hinter dem Mauthäusl<br />

an der Alpenstraße. Von hier sind es 35 Minuten bis zur Alm.<br />

Von der Höllenbachalm über Thum- oder Listsee nach Bad Reichenhall-<br />

Gehzeiten: Von der Alm bis zum Thumsee ca. 1 1/2 Stunden. Von der Alm bis zum<br />

Listsee ca. 2 Stunden.<br />

Von der Alm gehen Sie ca. 15 Minuten über eine Wiese und erreichen an einer Schonung<br />

die Forststraße. Diese steigt jetzt steil bergan. Am Bergrücken verlassen Sie<br />

die Forststraße und folgen dem Schild Thum- bzw. Listsee.<br />

Rundgang-Variante.<br />

Gehzeit: ca. 4 Stunden 12 km<br />

Für Leute, die gern längere Wanderungen unternehmen, ist der folgende Weg sicherlich<br />

interessant und abwechslungsreich.<br />

Von Weißbach zur Höllenbachalm, Abstieg zum Thumsee, Wanderung zur Wegscheid<br />

und von hier über den markierten Weg in die Weißbachschlucht. An der Unterstandshütte<br />

zweigen dann die Wege nach Weißbach und <strong>Schneizlreuth</strong> ab.<br />

Zur Zwieselalm.<br />

Gehzeit: ca. 1 1/4 Stunden ab Jochbergparkplatz<br />

Der Weg beginnt an der östlichen (rechten) Schranke am Jochbergparkplatz. Sie<br />

folgen zuerst der Forststraße und biegen dann links in den Waldweg ein. Diesem<br />

folgen Sie dann bis zur Zwieselalm. Herrlicher Blick auf Bad Reichenhall und auf<br />

die Berge des Berchtesgadener Landes. Weitere Wandermöglichkeiten ab der Alm<br />

s. Seite 33.<br />

Zwieselalm<br />

mit Unterkunftshaus Kaiser-Wilhelm,<br />

1.400 m.<br />

Tel.: 08651 / 3107, Bad Reichenhall<br />

Täglich geöffnet von Mitte Mai<br />

bis Mitte Oktober.<br />

Brotzeiten und Bier vom Fass<br />

Anstieg von Weißbach a.d.Alpenstr.,<br />

Ortsteil Jochberg, Parkplatz in 900 m<br />

Höhe, Gehzeit: 1 1 /4 Stunde<br />

21


Kurzer Überblick über die geschichtliche<br />

Entwicklung unserer Gemeinde:<br />

3.Jhr. Das Saalachtal gehört zur römischen Provinz Norikum<br />

11 Jhr. Besiedlung des Weißbachtales<br />

1212 Erstmalige Erwähnung der Ainöd-Seelau (jetzt Seelauer)<br />

1219 Mautstation Melleck wird erstmalig erwähnt<br />

1285 Erstmalig wird ein Landgut Schnaezenreut genannt<br />

13. Jhr. Besiedlung am Jochberg (Rinderau-Kohler-Eggart)<br />

1346 Wegeausbau über den Jochberg durch Kaiser Ludwig<br />

zur “Güldenen Salzstraße”<br />

1349 Erste urkundliche Erwähnung von Weißbach (1.8.1349)<br />

1450 Ansiedlungen in <strong>Schneizlreuth</strong><br />

1590 Erste Poststation in Schnaezenreuth (jetzt <strong>Gasthaus</strong>)<br />

16. Jhr. Straße vom Antoniberg zum Mauthäusl wird durch<br />

Herzog Wilhelm gebaut<br />

1619 Fertigstellung der Soleleitung durch Reiffenstuel<br />

1638 Bau der Salinen-Kapelle Sankt Anna in Weißbach<br />

1800 Schlacht am Bodenbühel (Franzosen/Bayern gegen Tirol)<br />

1805 Bayern erobert den Steinpaß zurück<br />

1809 2. Schlacht am Bodenbühel. Salzburg kommt zu Bayern<br />

1850 Bau der ersten Kirche in <strong>Schneizlreuth</strong><br />

1883 Gründung der Gemeinde Weißbach ( 25.9.1883 )<br />

1892 Bau der ersten Betonbrücke Süddeutschlands in Fronau<br />

1896 Bau der ersten Schule in Weißbach<br />

1909 Gründung der Gemeinde <strong>Schneizlreuth</strong> ( 1.7.1909 )<br />

1911 Erste Post-Bus-Linie<br />

1926 Bau eines Kraftwerkes in Unterjettenberg für die Saline<br />

1934 Bau der Deutschen Alpenstraße<br />

1949 Bau der Kirche Maria Hilf in <strong>Schneizlreuth</strong><br />

1949 Bau der Kirche St. Vinzenz in Weißbach<br />

1950 Gründung des Verkehrsvereins Weißbach ( 25.10.1950 )<br />

1951 Gründung des Verkehrsvereins Saalachtal ( 9.06.1951 )<br />

1976 Weißbach erhält das Prädikat “Erholungsort”<br />

1978 Gemeindegebietsreform<br />

1979 Errichtung eines Verkehrsamtes<br />

1987<br />

22<br />

Bau Haus des Gastes


Die Weißbacher Kirche wurde in den<br />

Jahren 1949/50 nach Plänen des<br />

Münchener Architekten Georg Berlinger,<br />

mit tatkräftiger Unterstützung<br />

der Einwohner, erbaut.<br />

Sie wurde dem heiligen Vincentius,<br />

dem Patron der Forstarbeiter, ge-<br />

Die <strong>Schneizlreuth</strong>er Filialkirche Maria<br />

Hilf wurde durch Eigenregie und<br />

Eigenleistung mittels einer Kirchen-<br />

23


24<br />

HÖLLENBACHALM<br />

Mittelpunkt der Wanderwege zwischen Weißbach u. Bad Reichenhall<br />

Brotzeiten aus hofeigener Käserei und Metzgerei<br />

hausgemachte Kuchen<br />

täglich geöffnet von Mitte Mai bis Mitte Oktober<br />

ideal bei jeder Wetterlage<br />

Familie Gruber, Telefon 0 86 51 / 28 22<br />

Auto<br />

MAYER GmbH<br />

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Sie finden uns in Inzell, neben der Esso-Tankstelle,<br />

Telefon 6146


Fußweg von Weißbach nach <strong>Schneizlreuth</strong><br />

Die<br />

Weißbachschlucht<br />

Gehzeit ca. 1,5 Std.<br />

5 km von Weißbach<br />

nach <strong>Schneizlreuth</strong><br />

Eine Wanderung durch die Weißbachschlucht (im Winter nicht begehbar) lohnt<br />

sich ganz besonders. Man geht hinter dem <strong>Gasthaus</strong> Stabach den Sägmühlweg entlang,<br />

am Sägewerk vorbei, durch eine kleine Au, später durch den schattigen Fichtenwald<br />

bis zur Wiese, wo man links zum <strong>Gasthaus</strong> Mauthäusl aufsteigen kann, rechts<br />

aber direkt zur Weißbachschlucht gelangt.<br />

Sofort erfasst Ihr Auge die großen Felsabstürze und die wuchtigen Abwaschungen<br />

des Felsgesteins durch die Wildwasser.<br />

Die Wanderung durch die Weißbachschlucht ist an und für sich ungefährlich, erfordert<br />

aber doch sehr Ihre Aufmerksamkeit beim Gehen. Bei feuchter Witterung ist<br />

eine Wanderung allerdings nicht zu empfehlen.<br />

Am Ende der Schlucht erreicht man eine kleine Unterstellhütte. Von hier kann man<br />

links den steilen Weg zur Bushaltestelle (Linie Traunstein-Bad Reichenhall), bitte<br />

erkundigen Sie sich vorher nach der Abfahrtszeit, nehmen oder weiter zum Thumsee<br />

und nach Bad Reichenhall wandern oder man geht weiter geradeaus, erreicht<br />

die Samerbrücke und ist in kurzer Zeit in <strong>Schneizlreuth</strong>.<br />

Ab hier bietet sich eine Wanderung durch das Saalachtal an, siehe Seite 27.<br />

25


26<br />

Kiblinger-Alm<br />

Telefon (0 86 51) 676 60<br />

– Mittwoch Ruhetag –<br />

Brotzeitstüberl am Saalachsee<br />

� �<br />

schöner Biergarten, herrliche Aussicht am<br />

Saalachsee - Rundwanderweg<br />

– www.kiblinger-alm.de –<br />

PICHLER’S<br />

Forellenräucherei,<br />

dort gibt es ganzjährlich, täglich frisch, geräucherte Forellen, Saiblin-<br />

ge, Aale und vieles mehr.<br />

Zum Grillen unsere<br />

Spezialität:<br />

SUR-Forellen oder<br />

SUR-Saiblinge.<br />

Ebenfalls eine Reise<br />

wert ist unser kleiner<br />

Haustierpark!<br />

Sie finden uns zwischen<br />

<strong>Schneizlreuth</strong> und Steinpaß<br />

an der B21 in Ristfeucht,<br />

Tel. 08651/67668,<br />

Fax 08651/3920


Wanderwege im Saalachtal<br />

Vom Kibling am Saalachsee nach <strong>Schneizlreuth</strong> bzw.<br />

rund um den Saalachsee<br />

Gehzeit: ca. 2 Stunden 7 km bzw. 12 km 2 1/2 Std.<br />

Vom Kibling( Nähe Predigtstuhlbahn Bad Reichenhall) führt der Weg entlang des<br />

Saalachsees. Nach ca. 1 1/4 Std. sind Sie im Ortsteil Fronau. Sie gehen durch den<br />

Ort und vor Erreichen der Bundesstraße rechts weiter, dem Schild <strong>Gasthaus</strong> Reiter<br />

Luck folgend. Hier haben Sie einen imposanten Blick auf die Reiteralpe, die von<br />

Einheimischen Reiteralm genannt wird. Der Weg führt am <strong>Gasthaus</strong> vorbei und erreicht<br />

über den Ortsteil Ulrichsholz den Ortsteil <strong>Schneizlreuth</strong>. Oder Sie gehen ab<br />

Fronau links über die Brücke weiter “Rund um den Saalachsee”<br />

Rundweg <strong>Schneizlreuth</strong>-Unterjettenberg-<strong>Schneizlreuth</strong><br />

Gehzeit: ca. 1,5 Stunden - 4,5 km<br />

An der Bushaltestelle <strong>Schneizlreuth</strong> (Hubertus) verlassen Sie die Bundesstraße, überqueren<br />

über eine kleine Brücke die Saalach und halten sich jetzt links. Vorbei an einem<br />

Bauernhaus folgen Sie dem schattigen Weg und erreichen Unterjettenberg. Jetzt<br />

überqueren Sie die Bundesstraße, gehen über die Saalachbrücke und wandern, vorbei<br />

am Reiter Luck, zurück nach <strong>Schneizlreuth</strong>.<br />

Von Unterjettenberg nach Bad Reichenhall<br />

Gehzeit: ca. 1,5 Stunden - 6 km -<br />

An der Bushaltestelle Unterjettenberg halten Sie sich rechts, überqueren über eine<br />

Fußgängerbrücke den Schwarzbach und wandern auf dem Fuß-und Radweg durch<br />

herrliche Auen, teilweise entlang der Saalach, nach Bad Reichenhall. Auf halbem<br />

Weg erreichen Sie den Ortsteil Baumgarten.<br />

Vom Baumgarten ins Lattengebirge<br />

Vom <strong>Gasthaus</strong> Baumgarten folgen Sie der steilen Forststr. und erreichen 200 m<br />

nach der Röthelbachklause eine Weggabelung. Links führt der Weg zum<br />

Predigtstuhl. Gehzeit ab Baumgarten ca. 3 Stunden - 6 km -. Halten Sie sich rechts,<br />

dann erreichen Sie die Anthaupten-Alm, Gehzeit ab Baumgarten ca. 2 Stunden.<br />

Hier sollten Sie es nicht versäumen, auf die Vogelspitz (15 Minuten) zu gehen.<br />

Sie genießen dann den herrlichen Blick ins Saalachtal und auf die umliegende<br />

Bergwelt. Will man direkt zur Moosenalm, so geht man am Abzweig (zur Anthaupten-Alm)<br />

geradeaus weiter und erreicht nach einer Gehzeit von ca. 2 1/2 Stunden,<br />

ab Baumgarten, die Alm. Es gibt auch die Möglichkeit, in einer Stunde von<br />

der Anthaupten- zur Moosenalm zu wandern. Von der Moosenalm steigt man<br />

in ca. 1 Stunde ab zum Wachterl, Schwarzbachwacht, an der B 305, Deutsche<br />

Alpenstraße.<br />

27


<strong>Schneizlreuth</strong>-Haiderhof-Aschauerklamm<br />

Gehzeit ca 2 Std. (bis zur Aschauer-Klause) 5 km<br />

Von der Bushaltestelle <strong>Schneizlreuth</strong> gehen Sie in Richtung Saalach, überqueren diese<br />

und halten sich dann rechts. Nach ca. 45 Min. erreichen Sie den Haiderhof. Hier<br />

beginnt dann links der Weg durch die Aschauerklamm. Sie gehen durch die Klamm,<br />

erreichen die Aschauerklause und folgen der Ausschilderung nach Reith. Von hier<br />

hat man die Möglichkeit über Unken, Steinpass zum Haiderhof zurück zu wandern<br />

oder mit dem Bus nach <strong>Schneizlreuth</strong> zu fahren (Abfahrtszeit vorher erfragen). Ein<br />

schöner Rundweg (Gehzeit ca 1 1/2 Stunden) führt vom Haiderhof durch die Klamm,<br />

dann links nach Oberjettenberg und von dort wieder zurück zum Haiderhof.<br />

<strong>Schneizlreuth</strong>-Haiderhof-Steinpass-Melleck-<strong>Schneizlreuth</strong><br />

Gehzei: ca 2 - 3 Stunden 10 km -<br />

Ein schöner Rundweg durchs Saalachtal. Auf schon bekannten Weg erreichen Sie<br />

den Haiderhof, halten sich rechts und erreichen österreichisches Staatsgebiet. welches<br />

Sie am Steinpass verlassen. Nun geht es bergan und Sie erreichen am Steinpass<br />

den Ort Melleck. Über den sog. Mellecker Höhenweg erreichen Sie unseren Fernsehkoch.<br />

den Motzenwirt. Jetzt geht es ein Stück bergab (ca. 250 m), durch die neue<br />

Straßenbrücke erreichen Sie den Waldweg der zur alten Forststr. hinunterführt. Nach<br />

Erreichen der Forststr gehen Sie links weiter und kommen zum Ausgangspunkt<br />

zurück.<br />

28<br />

<strong>Gasthaus</strong><br />

»<strong>Schneizlreuth</strong>«<br />

seit<br />

450 Jahren<br />

Das <strong>Gasthaus</strong> <strong>Schneizlreuth</strong> ist ein traditionsreicher Landgasthof mit<br />

eigener Landwirtschaft, Metzgerei und Jagd. Wir pflegen die regionale<br />

Küche, wobei wir überwiegend selbsterzeugte Rohstoffe verwenden.<br />

Unser gemütliches Stüberl, der Speisesaal und im Sommer 2<br />

herrliche schattige Biergärten laden Sie zu einem erholsamen Aufenthalt<br />

ein. Im Haus stehen auch Zimmer mit DU/WC zur Verfügung.<br />

Telefon (0 86 51) 41 65 · Fax (08651) 1555


Bergtouren in unserem Gemeindegebiet<br />

Bisher haben wir Ihnen Wandermöglichkeiten beschrieben. Aber auch unsere Bergsteiger<br />

haben zahlreiche Möglichkeiten, ihr Hobby bei uns auszuüben.<br />

Der Hausberg, das Ristfeuchthorn<br />

Gehzeiten: von Weißbach ca. 3-3,5 Std., von <strong>Schneizlreuth</strong> ca. 2 1/2-3 Std (sehr steil)<br />

von Melleck ca. 3 Std. 6 km -<br />

Um auf unseren Hausberg zu gelangen, haben Sie drei Möglichkeiten:<br />

1. Von Weißbach geht man am Litzlbach, hinter dem letzten Haus links über die Brücke<br />

und weiter über die Forststraße. Später führt der Weg direkt durch den Wald (beschilderter<br />

Abzweig rechts) und man erreicht die Weggabelung nach Melleck. Sie gehen<br />

aber links weiter, steigen bergan, um den Gipfel zu erreichen. Es empfiehlt sich, für<br />

den Rückweg den gleichen Weg zu nehmen. Nach <strong>Schneizlreuth</strong> ist der Weg sehr steil.<br />

2. Von <strong>Schneizlreuth</strong> beginnt der Weg am <strong>Gasthaus</strong> <strong>Schneizlreuth</strong> Nach kurzer Wanderzeit<br />

beginnt der steile Aufstieg bis zum Gipfel.<br />

3. Von Melleck beginnt der Weg am <strong>Gasthaus</strong> Motzenwirt und führt Sie zunächst<br />

über die Forststr. Vor der Sellarn-Alm (bewirtschaftet) zieht sich der Weg weiter<br />

rechts bergan, bis er auf den Weißbacher Weg trifft. Nun gehen Sie geradeaus und<br />

erreichen über einen schönen Weg, teilweise herrliche Ausblicke ins Tal, den Gipfel.<br />

Zum Müllnerhorn - Paul-Gruber-Haus<br />

Gehzeit: ca. 2 1/2 - 3 Std. 5,5 km<br />

Von der Wegscheid (Straßengabelung Bad Reichenhall - <strong>Schneizlreuth</strong>) gehen Sie<br />

vom Parkplatz in Richtung Paul-Gruber-Haus (offiziell nicht bewirtschaftet) und<br />

erreichen in kurzer Zeit den Felsen, wo ein Seil Ihnen Sicherheit gibt (herrlicher<br />

Talblick). Nach ca. 10 Min. haben sie die schwierige Stelle passiert und steigen<br />

weiter bergan. Am Paul-Gruber-Haus (hier führt ein Weg nach Karlstein) halten Sie<br />

sich rechts und treffen auf den Weg, der von <strong>Schneizlreuth</strong> (Ausgangspunkt ist<br />

Ulrichsholz) herauf kommt. Der schmale Weg führt jetzt durch den Wald (zahlreiche<br />

schöne Ausblicke ins Saalachtal und auf die Berge des Berchtesgadener Landes)<br />

und folgt der Markierung Kibling- Reichenhall. Der Weg zum Müllnerhorn<br />

zweigt links von diesem ab. Von der Weggabelung sind es noch ca. 45 Min. bis zum<br />

Gipfel.<br />

In der Tourist-Info erhalten Sie das<br />

“Wanderspaß-Heft”<br />

mit den Wanderzielen zum Erreichen der Wandernadel in<br />

Bronze - Silber - Gold<br />

29


Das Denkmal in <strong>Schneizlreuth</strong> nimmt Bezug auf die kriegerischen<br />

Auseinandersetzungen der Jahre 1800,1805 und 1809 am Bodenberg,<br />

die viel Leid über die hiesige Region brachten.<br />

200 Jahre nach diesen kriegrischen Auseinandersetzungen ist es eine<br />

große Verpflichtung, unser friedliches und freundschaftliches Miteinander<br />

im “Drei-(Bundes)-Ländereck” zwischen Bayern, Salzburger Land und Tirol<br />

zu erhalten. Festliche Einweihung am 2. August 2009<br />

30<br />

Das Heimatbuch ist eine Beschreibung<br />

vom Werden der zwei Steuergemeinden<br />

Ristfeucht und Jettenberg, aus welchen<br />

am 1. Juli 1909 die Gemeinde<br />

<strong>Schneizlreuth</strong> entstand.<br />

Das Heimatbuch mit 487 Seiten ist mit zahlreichen<br />

Abbildungen anschaulich illustriert und in der<br />

Tourist-Info sowie im Rathaus erhältlich.


Die Reiter-Alpe<br />

Die Reiteralpe (Einheimische sagen Reiteralm) ist ein ideales Betätigungsfeld für<br />

alle Bergwanderer. Es gibt unzählige Tourenmöglichkeiten von denen wir Ihnen<br />

hier ein paar beschreiben wollen. Ausgangsort ist Oberjettenberg. Von hier beginnt<br />

der Aufstieg auf einer Forststr., später über einen schönen Waldweg zum Schrecksattel<br />

und weiter zur Traunsteiner Hütte, die man in ca 31/2 Std. erreicht. Will<br />

man auf einem anderen Weg absteigen, so geht dies über die Saugasse zum Wachterl,<br />

über den Alpasteig nach Reith bei Unken oder über den Böselsteig (nur für Geübte!)<br />

zum Hintersee bei Ramsau.<br />

Als Bergtour, Ausgangspunkt ist die Traunsteiner Hütte, kann man empfehlen:<br />

Die drei Brüder, zum Häuselhorn, zum Wagendrischelhorn,Stadelhorn und Edelweißlahner.<br />

Das Sonntagshorn<br />

Mit einer Höhe von 1.961 m und einem imposanten Gipfel ist eine Tour zum Sonntagshorn<br />

(dem höchsten Gipfel unserer Gemeinde), vorausgesetzt man hat genügend<br />

Erfahrung, immer ein besonderes Erlebnis. Neben den zwei Aufstiegsmöglichkeiten<br />

von Ruhpolding (nur für Geübte!) und dem leichten Weg vom Heutal (sozusagen<br />

von der Rückseite in ca. 21/2 Std.) erreicht man den Gipfel vom Steinpass<br />

(am Ende des Gefälles nach rechts) vom Mellecker Höhenweg oder von Weißbach<br />

(nur für Geübte!) vom Litzlbach links über die Brücke und gleich rechts weiter in<br />

5 Std. - Keine Einkehrmöglichkeit!<br />

SELLARN-ALM<br />

Schön gelegene Alm zwischen<br />

Ristfeuchthorn und Sonntagshorn<br />

auf 1.150 m Höhe mit Sicht<br />

auf die Loferer Steinberge. Bewirtschaftet<br />

von Anfang Juni bis<br />

Ende September. Almbrotzeit<br />

aus selbsthergestellten Produkten.<br />

Erreichbar über Weißbach<br />

oder Melleck (Motzenwirt).<br />

Gehzeit ca. 1 1/2 Std.<br />

unterhalb vom<br />

Ristfeuchthorn<br />

Familie Aigner<br />

Telefon 08652/7742<br />

31


32<br />

Am 2. September 2007<br />

wurde am Jochberg die<br />

neu erbaute St. Georgs<br />

Kapelle eingeweiht. Es<br />

ist ein Schmuckstück<br />

entstanden und zeugt<br />

vom starken Willen unsere<br />

Kulturgüter zu erhalten,<br />

zu pflegen und<br />

gegebenenfalls zu erneuern.<br />

Die 1707 in<br />

Salzburg gegossene<br />

Glocke stammt aus<br />

der alten Annakirche<br />

in Weißbach a.d. Alpenstraße.


Bergtouren am Jochberg<br />

Am Ende der asphaltierten Jochbergstr.(ca. 3 km ab Weißbach) beginnen am großen<br />

Parkplatz zahlreiche interessante Bergtouren.<br />

Zum Zwiesel über die Zwieselalm<br />

Gehzeit: ca. 2 1/2 Std. - 3,75 km - Sie passieren die östliche Schranke und folgen<br />

nun der Forststr. Nach ca. einer guten halben Stunde erreichen Sie den Waldweg,<br />

dem Sie bis zur Alm folgen. Herrlicher Blick auf Bad Reichenhall und die umliegende<br />

Bergwelt. Oberhalb der Alm beginnt der durch Latschenkiefern führende Weg<br />

zum Gipfelkreuz ( Ab Zwieselalm ca. 45 Min. )<br />

Neben der Alm befindet sich das Unterkunfthaus, dass Kaiser-Wilhelm-Haus. Eine<br />

Urkunde unter Glas erinnert an einen Grafen Karentberg und sein Gefolge, die vor<br />

der Jahrhundertwende auf den Gipfel gestiegen waren. Der Graf war der spätere<br />

deutsche Kaiser Wilhelm II, der 1898 “huldvoll die Gnade besessen hatte”, dem<br />

Unterkunftshaus im tiefsten Oberbayern seinen preußischen Namen zu verleihen.<br />

Gratwanderung zum Staufen (Nur für Geübte!)<br />

Gehzeit: Ab Gipfel ca. 3 Std. Vom Zwiesel-Gipfel geht es über ein Geröllfeld kurz<br />

bergab, dann folgen Sie der Ausschilderung entlang des Grates. Für diese Wanderung<br />

sollten Sie unbedingt schwindelfrei und trittsicher sein. Vor Erreichen des Staufen-Gipfels<br />

passieren Sie das Reichenhaller Haus (Übernachtungsmöglichkeit). Von<br />

hier kann man nach Adlgaß (Inzell) und nach Bad Reichenhall (Padinger-Alm) absteigen.<br />

Vom Jochberg über die Kohler-Alm zum Gamsknogel<br />

Gehzeit: ca. 3 Std. 3 75 km. Am Jochbergparkplatz halten Sie sich vor der westlichen<br />

Schranke rechts, gehen ein Stück durch den Wald und wandern nach Erreichen<br />

der Forststr. links weiter. Bei der Linkskurve (Holzlagerplatz) folgen Sie rechts<br />

dem Schild zur Kohleralm. Hier steigt der Weg durch den Wald bis zur Alm bergan.<br />

Die Alm ist nur unregelmäßig bewirtschaftet. Der Blick reicht vom Chiemsee bis<br />

zum Großglockner.<br />

Von der Kohleralm zur Zwieselalm<br />

Gehzeit: ca. 1 1/2 Std. 2,75 km. Mann kann, ohne über einen Grat bzw. Gipfel wandern<br />

zu müssen von der Kohleralm am Bergrücken entlang, durch Latschenkiefern,<br />

der blauen Markierung folgend, bis zur Zwieselalm wandern.<br />

Gratwanderung Gamsknogel-Zwiesel-(Zwieselalm)<br />

Gehzeit: ca. 1 Std. 3,5 km. Wer schwindelfrei und trittsicher ist, steigt in ca. 30 Min.<br />

von der Kohleralm zum Gamsknogel und folgt dem Grat zum Zwieselgipfel und<br />

kann von dort zur Zwieselalm absteigen. Beliebt ist bei guten Bergwanderern der<br />

Rundweg vom Jochbergparkplatz zur Kohleralm, über Gamsknogel und Zwiesel<br />

zur Zwieselalm und wieder zurück zum Parkplatz. Gehzeit ca. 4 Std. - 8.75 km.<br />

33


34<br />

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Eine Attraktion, die historischen Salinenwege<br />

Die wieder hergerichteten ehem. Salinenwege zwischen Bad Reichenhall und Rosenheim<br />

sind eine Bereicherung nicht nur für den Wanderer.<br />

Da die Salzgewinnung und der Salzverkauf in unserer Gegend schon seit dem<br />

15. Jh. eine bedeutende Rolle spielte, möchten wir Ihnen etwas von der Problematik<br />

dieses wichtigen Erwerbszweiges aufzeigen.<br />

Der Holzverbrauch<br />

Zur Gewinnung von 1 kg Salz aus Sole müssen rund 3 Liter Wasser verdampft werden.<br />

Daraus ergibt sich ein großer Energiebedarf. Der jährliche Holzbedarf der Saline<br />

Bad Reichenhall betrug im 16. Jhr. ca. 60.000 Klafter, dies entspricht einem<br />

„Holzwurm” von 1 m Breite, 1 m Höhe und einer Länge von 180 km!<br />

1 Klafter = 3 Ster = 3 cbm.<br />

Wegen des begrenzten Holzangebotes musste das Holz schon früh über die Saalach<br />

aus dem Pinzgau bezogen werden. Im Jahr 1611 kam es zu einem regelrechten Holzkrieg<br />

zwischen Bayern und Salzburg. Nach der europäischen Flurbereinigung gelang<br />

es im Jahr 1829 endlich auf “ewige Zeiten” den Holzbezug durch den Abschluss<br />

der sog. “Salinenkonvention” zwischen Bayern und Österreich zu sichern. Er ist<br />

der älteste noch gültige Staatsvertrag Europas, der durch Novellierung 1957 den<br />

veränderten Bedingungen entspricht.<br />

Das Triftwesen<br />

Darunter ist der Transport von ungebundenem Holz auf dem Wasser zu verstehen.<br />

Über den Wasserweg ist bis zur Erbauung der Saline Traunstein (1619) auch das<br />

Holz aus dem Ruhpoldinger und Inzeller Becken nach Bad Reichenhall transportiert<br />

worden. Da das Wasser meist nicht ausreichte, mussten Sperrenbauwerke, sog.<br />

Klausen, angelegt werden.<br />

Wegen der schmalen Bäche war die Länge der Holzscheiter auf 90 cm begrenzt.<br />

Interessanter Lehrpfad von der Bäckinger- zur Hientalklause. Nach der Bäckingerklause<br />

halten Sie sich am Viehgatter links und wandern weiter zur Hientalklause.<br />

Von hier führen die Wege zur Reiter- oder zur Bichler- u. Harbachalm.<br />

Nach der 1912 erfolgten Errichtung der Kiblinger Sperre in der Saalach, zur Stromversorgung<br />

der Bahnlinie Bad Reichenhall - Berchtesgaden, war die Trift für immer<br />

beendet.<br />

Im Holzknechtmuseum Ruhpolding-Laubau ist vieles von diesem über viele Jahrhunderte<br />

bedeutungsvollen Transportsystem dokumentiert.<br />

35


Hientalklause Foto: W. Bauregger<br />

36<br />

Das Wasserrad war hydraulisches Kernstück<br />

der Solefernleitung, mit der die Reichenhaller<br />

Sole seit dem Jahre 1619 über Berg und<br />

Tal transportiert wurde. Bis 1958 - 339 Jahre<br />

lang - erfüllte diese Leitung ihren Zweck und<br />

war Grundlage einer früheren Industrie.<br />

Über die als Kurbelwelle ausgebildete Verlängerung<br />

der Wasserradachse wurden die<br />

Kolben der Druckpumpe betätigt. Das zum<br />

Betrieb der Räder notwendige Wasser wurde<br />

kilometerweit mit viel Aufwand zugeleitet.<br />

In extrem wasserarmen Zeiten mussten die<br />

Räder von Menschenhand betrieben werden,<br />

um die Salzgewinnung zu errmöglichen.


Die jetzige Alpenstraße wurde zwischen 1580 und 1590 mühevoll dem Fels abgerungen.<br />

Sie war wichtiger Transportweg des in Reichenhall produzierten Salzes.<br />

In den Jahren 1934/36 wurde sie zur Queralpenstraße (Die Deutsche Alpenstr.)<br />

ausgebaut.<br />

Salzerzeugung<br />

Die im Reichenhaller Talbecken ca. 13 m unter der Erde austretenden natürlichen<br />

Solequellen wurden seit rund 4.000 Jahren von Menschen zur Salzerzeugung genutzt.<br />

Bis in die Mitte des 15. Jhr. musste die Sole in Ledereimern durch “Menschenketten“<br />

zu Tage gefördert werden.<br />

Da Wasser mit 26 % Salzgehalt gesättigte Sole ist, muss rund 3/4 der Sole verdampft<br />

werden um daraus das wertvolle Mineral Salz zu gewinnen. Dies geschah bis zu<br />

Beginn des 20. Jhr. durch Beheizen von eisernen Pfannen. Sole mit geringem Salzanteil<br />

wurde früher in bis zu 400 m langen Gradierwerken durch Verdunsten des Wassers<br />

angereichert. Heute dient das Gradierwerk in Bad Reichenhall noch zu Kurzwecken.<br />

Der Salzberg in Berchtesgaden war seit seiner Erschließung im Jahre 1517 bis zur<br />

Säkularisation 1803 ausschließlich in geistlichem Besitz. Seit 1817 wird die dort<br />

durch Auslaugung künstlich erzeugte Sole durch eine Soleleitung der Saline Bad<br />

Reichenhall zugeleitet.<br />

Seit 1961 hat eine moderne doppelsträngige verlaufene Solepipeline diese Aufgabe<br />

übernommen. In der Saline Bad Reichenhall werden derzeit 265.000 Tonnen Salz<br />

jährlich erzeugt.<br />

Alte Mauthäuslstraße<br />

37


Die erste Pipeline der Welt<br />

Zu Beginn des 17. Jahrhunderts waren die Holzvorräte im Einzugsbereich der Saline<br />

Reichenhall weitgehend erschöpft. Um den Salzbedarf weiterhin befriedigen zu<br />

können, musste eine neue Saline im waldreichen Trauntal errichtet werden. Die dafür<br />

notwendige Soleleitung standen zwischen Bad Reichenhall und Inzell jedoch 250<br />

Höhenmeter im Wege. Eine Höhe deren Überwindung bis dahin nirgendwo gelungen<br />

war. Nach Einholung vieler Gutachten beauftragte Bayernherzog Maximilian<br />

seinen Hofbaumeister Hans Reiffenstuel mit dieser technischen Pioniertat. Zusammen<br />

mit seinem Sohn Simon brachte er die Technologie der Münchener Trinkwasserversorgung<br />

in verbesserter und erweiterter Form zum Einsatz. Mit sieben Kolbendruckpumpen,<br />

die von sieben Meter hohen Wasserrädern betrieben wurden, haben<br />

sie 1617/19 die Aufgabe bewältigt. Wenn in extremen Trockenperioden das zum<br />

Betrieb der Räder notwendige Aufschlagwasser versiegte, mussten die Räder von<br />

Menschenkraft bewegt werden, um die Salzproduktion sicherzustellen. Erst nach<br />

fast 200 Jahren wurde diese Soleleitung 1810 durch Georg von Reichenbach verbessert<br />

und bis Rosenheim verlängert. In ihr wurden anfangs 100, später bis zu 300<br />

Kubikmeter Sole täglich transportiert. Sie war bis 1958 in Betrieb.<br />

38<br />

Längsschnitt der ersten Pipeline der Welt<br />

Solefernleitung von Bad Reichenhall nach Traunstein<br />

In Betrieb von 1619 bis 1912


Brunnhaus-Anlage Grub in Weißbach an der Alpenstraße mit der ehemaligen Salinenkapelle<br />

und dem sogenannten Pichler-Turm als Solebehälter oder »Turmstüberl«.<br />

Diese Anlage war eine Notlösung, als die Soleleitung 1619 an dieser Stelle<br />

zu scheitern drohte.<br />

Eine Wanderung auf alten Salinenwegen<br />

Gehzeit: ca. 2 1/2 Std. 9 km -<br />

Da die Sole von Bad Reichenhall nach Rosenheim transportiert wurde, wollen wir<br />

diesen, wieder zum Leben erweckten Weg, auch in dieser Richtung beschreiben. Als<br />

Ausgangspunkt wählen wir das westliche Ende vom Thumsee, wo ca. 50 m von<br />

der Hauptstr. entfernt (Postbushaltestelle) der neue Weg beginnt. Der Weg steigt hier<br />

leicht bergan und erreicht oberhalb des Straßentunnels die Antonius-Kapelle (Apostel<br />

der Kinder: Wenn Sie etwas verloren haben, beten Sie zum hl. Antonius, Sie finden<br />

es dann leichter wieder). Ab der Informationshütte können Sie den als Rundweg<br />

angelegten Weg benutzen oder, entlang der Alpenstr. zum Höllenbachtal wandern.<br />

An der Höllenbachtalbrücke führt der Weg oberhalb der Alpenstr. durch dichten<br />

Wald, gelangt man zum Waldeck, wandert durch den wieder frei geschaufelten Tunnel<br />

und erreicht am Stabach, über die neue Brücke, nach ca. 100 m die Jochbergstr.<br />

Wir überqueren die Straße, halten uns rechts und steigen in Richtung Winterrundwanderweg<br />

empor, um über diesen, mit schönen Ausblicken ins Tal, den<br />

Abzweig in Richtung Himmelsleiter zu erreichen. Wir steigen jetzt über die Himmelsleiter<br />

(420 Stufen, nachzählen!) und erreichen das Bergstüberl. Auf der Rückseite<br />

des Bergstüberl kann man durch ein Fenster einen Blick ins innere werfen und<br />

sich Teile der alten Konstruktion ansehen.<br />

Jetzt geht es über einen bequemen Weg am Anwesen Scharmann vorbei zum Weißbach,<br />

dessen Quelle ganz in der Nähe entspringt. Hier verlassen wir unser Gemeindegebiet<br />

und folgen der Inzeller Beschilderung, oder unterqueren die Alpenstr. und<br />

wandern, vorbei an den Weißbachfällen, dem Triftdenkmal zurück nach Weißbach.<br />

39


40<br />

Klausen in unserem Gemeindegebiet<br />

1. Die Bäckinger-Klause<br />

Ausgangspunkt ist die Reiterbrücke. Nach der Brücke gehen Sie gleich nach rechts<br />

und sind auf dem Waldbahnweg. Sie erreichen nach ca. 45. Min. die Bäckinger-Klause.<br />

Zahlreiche Informationstafeln berichten über die geschichtliche Entwicklung des<br />

Waldbahnweges und der Klause.<br />

Die Bäckingerklause dürfte um 1798 n.Chr. als Steinbau entstanden sein. Der gesamte<br />

Taleinschnitt war hier durch eine Mauer versperrt. Holz, das von der Hientalklause bis<br />

hier getriftet wurde, kam vermutlich in einem »Triftsee« hinter der Klausmauer an.<br />

Danach musste es über die Klausmauer wieder vor die Klausmauer befördert werden.<br />

Nach dem Öffnen des Klaustores ging der Transport weiter über die Schwarzache, den<br />

Weißbach und die Saalach bis zum »Triftrechen« in Bad Reichenhall.<br />

Die Existenz des heute noch bestehenden gemauerten Kanals, ab dem Klaustor Richtung<br />

Westen, lässt vermuten, dass Holz auch durch die Klausmauer geschleust und das<br />

Wasser danach erst aufgestaut worden war.<br />

Zum Bau der Gleisanlagen für die Schwarzache-Klamm-Bahn, eine Holztransportbahn,<br />

musste zwischen 1927 und 1930 ein Teil der Staumauer und der Erdwall gesprengt<br />

werden. Die Gleisanlage endete ca. 200 m von hier, etwa am Ende des Kanals. Als Mitte<br />

der 50er Jahre Lastwagen die ersten Holzfuhren von hier aus abtransportierten, stellte<br />

das Forstamt den Betrieb der Schwarzachenklamm-Bahn ein.<br />

Von der Bäckinger-Klause sind es noch ca. 10 bis 15. Min. bis zur Harbach- und Bichleralm.<br />

Zwischen den beiden Almen führt ein Weg zur Hientalklause und in der Verlängerung<br />

zur Reiter-Alm.<br />

2. Die Hiental-Klause<br />

Ausgangspunkt ist die Reiterbrücke. Sie gehen jetzt aber nicht rechts in den Waldbahnweg,<br />

sondern halbrechts in Richtung Reiteralm. Bei der ersten Weggabelung, links führt<br />

der Weg zur Reiteralm, halten Sie sich rechts in Richtung Hientalklause, welche Sie<br />

vom Ausgangspunkt nach ca. 1 Stunde erreichen.<br />

In Schriftstücken wird die Hientalklause bereits 1624 n.Chr. als Holzbauwerk erwähnt.<br />

Wie auf der Bauwerktafel belegt, entstand 1798 n.Chr. unter Kurfürst Carl Theodor,<br />

dieser Steinbau, der 1897 durch einen weiteren Vorbau nochmals verstärkt worden ist.<br />

Wie aus einer Tabelle über den Holzeinschlag der Saline Reichenhall von 1811/12 hervorgeht,<br />

schlugen die Waldarbeiter hier im Hiental pro Jahr 300 Klafter Brennholz ein.<br />

Dies entspricht in etwa der Menge von 825 Ster.<br />

Neben der eigentlichen Holztrift diente die Klause vermutlich auch als sogenannte<br />

»Schwenzklause« für die Bäckinger-Klause, etwa 2 km von hier Richtung Weißbach<br />

gelegen. Die Schwenzklausen wurden geschlossen sobald die Hauptklause gefüllt war.


Sie dienten zur schnelleren und genügenden Wasserzufuhr für die Nachtrift.<br />

Nach dem Bau der Kiblinger Talsperre am Saalachsee bei Bad Reichenhall, konnte<br />

ab 1912 die Trift nach Reichenhall nicht mehr durchgeführt werden.<br />

Ein Tipp: Von der Hientalklause können Sie links in Richtung Reiteralm oder nach<br />

rechts in Richtung Bichler- und Harbachalm weiter wandern und so eine schöne Rundwanderung<br />

machen.<br />

3. Röthelbachklause<br />

Ausgangspunkt ist der Ortsteil Baumgarten im Saalachtal (Linienbushaltestelle). Der<br />

Weg führt über die Forststraße Röthelbach in Richtung Anthauptenalm bzw. Predigtstuhl.<br />

Die Gehzeit beträgt ca. 1 Stunde. Es sind 450 Höhenmeter zu überwinden.<br />

Die Röthelbachklause ist eine der frühesten urkundlich erwähnten (1392) Triftklausen.<br />

Um das Holz aus schwer zugänglichen Waldgebieten bringen zu können, errichtete<br />

man in nahegelegenen Bachläufen sogenannte Klaustore, hinter denen das Wasser<br />

gestaut werden konnte. Nach Öffnung der Tore wurden die davor gestapelten Holzstämme<br />

talwärts gerissen.<br />

Das in dem zur bayerischen Saline Bad Reichenhall gehörigen Wald am Röthelbach<br />

geschlägerte Holz wurde mittels der gleichnamigen Triftklause in die Saalach getriftet,<br />

wo die Stämme schließlich nach Reichenhall geschwemmt wurden.<br />

Unter Kurfürst Carl Theodor<br />

wurde die Klause 1796 neu<br />

aufgebaut und stand bis zum<br />

Beginn des 20. Jahrhunderts<br />

in Verwendung. Die Umstellung<br />

auf andere Energieträger<br />

innerhalb der Saline<br />

beraubte die Röthelbachklause<br />

ihrer Funktion. In den<br />

Jahren 1994/95 wurde die<br />

Anlage saniert und ist seither<br />

der Öffentlichkeit zugänglich.<br />

Seliger Winthir, Schutz -<br />

patron der Salzsäumer.<br />

Das Denkmal steht am<br />

Haus des Gastes in Weißbach.<br />

41


42<br />

Tipps für Radfahrer<br />

und Mountainbiker<br />

Rund um den Saalachsee heißt ein ca. 12 km langer, wunderschöner, ebener Radlweg.<br />

Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz in Fronau. Von hier kann man auch<br />

zu einer längeren Tour auf den Tauern- bzw. Mozartradweg starten.<br />

Für Biker bietet sich der neu ausgeschilderte Winthir-Radweg, der ca. 14 km lang<br />

ist, und vom Anwesen Scharmann (nähe Cafe Zwing), vorbei an der Himmelsleiter<br />

zum Jochberg und von dort bergab bis nach Karlstein und weiter bis zur Luitpoldbrücke<br />

in Bad Reichenhall führt. Eine Tour Rund um den Kienberg erfordert<br />

eine gute Kondition. Ausgangspunkt ist die Reiterbrücke in Weißbach. Von<br />

dort Richtung Reiteralm, über die Hientalhütte geht es Richtung Laubau bei Ruhpolding.<br />

An der Rauschbergbahn vorbei geht es bergauf in Richtung Inzell. Ab<br />

Schmelz Richtung Wildenmoos, Cafe Zwing, und oberhalb vom Gletschergarten<br />

wieder zurück zum Ausgangspunkt.<br />

Der Kalorienweg<br />

Wir wollen Sie auf diesem Weg darüber informieren, wie lange es dauert, bis der<br />

Körper eine zu sich genommene Speise oder ein Getränk verarbeitet hat. Vom Haus<br />

des Gastes laufen wir entlang des Weißbaches in Richtung Inzell. Nach<br />

15 Min. sind wir an der Reiterbrücke, gehen weiter geradeaus und erreichen nach<br />

weiteren 5 Min. die Hauptstraße und sehen etwas später auf der gegenüberliegenden<br />

Seite die Fortsetzung des Weges.<br />

Am Fuße der Himmelsleiter folgen wir dem rechten Weg. Nach ca.25 Min. sind<br />

wir auf der jetzt eben verlaufenden Forststr. Beim Eckharter erreichen wir eine<br />

Weggabelung, wo uns der Weg rechts bergab führt. Wir überqueren die Jochbergstraße<br />

gehen nach links, steigen kurz bergan, rechts durch einen Tunnel<br />

und kurz danach wieder bergab. Vorbei am Gruberhof erreichen wir den Alpengasthof.<br />

Durch eine Unterführung kehren wir nach 90 Min. zum Ausgangspunkt<br />

zurück.


Es regnet, was tun?<br />

● Hallenbäder u.a. in Inzell, Ruhpolding, Berchtesgaden, Prien<br />

● Heimatmuseum: Prien, Aschau,Traunstein,Ruhpolding,<br />

Bad Reichenhall<br />

● Naturkunde- und Mammutmuseum in Siegsdorf<br />

● Bergbaumuseum Achthal<br />

● Indoor-Spielplatz Hoppolino in Grödig<br />

● Salzbergwerk Berchtesgaden<br />

● Alte Saline in Bad Reichenhall<br />

● Kletterhalle in Bernau am Chiemsee<br />

● Holzknechtmuseum in Ruhpolding<br />

● Automobilmuseum mit Modeleisenbahn in Amerang<br />

● Bauernhausmuseum in Amerang<br />

● Tagesausflug nach München ins Deutsche Museum<br />

● Haus der Natur in Salzburg<br />

● Höhlenburg in Stein an der Traun (April - Oktober)<br />

● Spielzeug- und Stadtmuseum in Traunstein<br />

● Museum Maximilianshütte in Bergen<br />

● Brauereimuseum mit Bierverkostung im Hofbräuhaus Traunstein<br />

● Kinobesuch in Bad Reichenhall, Traunstein oder<br />

Salzburg (Airport-Center)<br />

● einmal ein schönes Buch lesen oder...<br />

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44<br />

Bally Prell, die Sängerin<br />

mit der tiefen Stimme,<br />

die ewige “Schönheitskönigin<br />

von <strong>Schneizlreuth</strong>”.<br />

Ihr Stern ging auf wie ein<br />

Komet, im Münchner<br />

Platzl. Sie ist ein echtes<br />

Münchner Kind. Das<br />

Lied stammt von ihrem<br />

geliebten Vater, ein Heimatdichter<br />

und Volkssänger.<br />

Es war ein Geburtstagsgeschenk<br />

für seine<br />

Tochter. Bei der 400<br />

Jahrfeier vom <strong>Gasthaus</strong><br />

<strong>Schneizlreuth</strong> 1955 trat<br />

Sie auf. Sie wurde sogar<br />

vom Berliner Senat empfangen.<br />

Bally Prell starb<br />

am 20. März 1982 im Alter<br />

von 59 Jahren. Sie hat<br />

den fast unbekannten Ort<br />

<strong>Schneizlreuth</strong> berühmt<br />

gemacht.<br />

Mit dem Bau der Deutschen<br />

Alpenstraße wurde<br />

1934 begonnen. Sie<br />

beginnt in Lindau am Bodensee<br />

und endet nach<br />

480 Kilometern in Berchtesgaden.Schon<br />

Mitte des<br />

letzten Jahrhunderts gab<br />

der bayerische König<br />

Maximilian II die Route<br />

vor, als er 1858 mit Pferd<br />

und Kutsche in fünf Wochen<br />

vom Bodensee nach Berchtesgaden fuhr. Weißbach a.d. Alpenstraße ist der<br />

einzige Ort mit diesem Zusatz.


Liebe Wintersportler!<br />

Mit und ohne Ski!<br />

Es freut uns, dass auch Sie im Winter zu uns kommen, um Urlaub bei Sonne und<br />

Schnee zu erleben. Denn gerade die verschneite und verzauberte Winterlandschaft<br />

vermittelt auch dem »Nicht-Skifahrer« einen besonderen Reiz bei seiner Wanderung<br />

auf geräumten Wegen. Sie dürfen versichert sein, dass wir auch in dieser Jahreszeit<br />

für Sie da sind und uns um Ihre Betreuung kümmern.<br />

Der nahegelegene Ski- und Rodelverleih (Sportberg, 5 km) bietet Ihnen die Möglichkeit,<br />

in Verbindung mit einer guten Skischule, in Weißbach und Umgebung die<br />

ersten Versuche zu wagen.<br />

Auch der Geübte findet das richtige Gelände in naher Umgebung, z.B. Unternberg,<br />

Winklmoosalm, Heutal, Loferer Alm, Leogang, Saalbach und Hinterglemm, Maria<br />

Alm, Hinterthal und die »Sportwelt Amade« sind nicht weit entfernt.<br />

Für unsere Langläufer gibt es in unmittelbarer Nachbarschaft zahlreiche Loipen.<br />

Eine Höhenloipe finden Sie in Lofer und auf der Winklmoosalm.<br />

Von Inzell fürhrt die Loipe über Ruhpolding bis nach Reit im Winkl.<br />

<strong>Schneizlreuth</strong>/Weißbach<br />

Der Bichler-Skilift<br />

Zu Fuß, bequem vom Quartier,<br />

oder unproblematisch<br />

mit dem Pkw bis zum Parkplatz<br />

an der Talstation, erreichen<br />

Sie den auf der Sonnenseite<br />

des Tales gelegenen<br />

Skilift und den Babylift.<br />

Der ideale Hang für Kinder, Anfänger und Skischulen!<br />

Die Skikurs-Termine erfahren Sie im Verkehrsamt.<br />

Auch die zivilen Preise tragen zur Beliebtheit bei.<br />

Auf ein Wiedersehen am Bichler Lift hofft die<br />

Skiliftgesellschaft Weißbach<br />

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46<br />

Am schönsten ist es im Wirtshaus: Man ist nicht<br />

daheim und doch nicht an der frischen Luft!<br />

Tiefsinnige Gespräche. Ehrbare Bürger. Dunkle Gestalten.<br />

Ernste Gesichter und pralle Lebenslust. Und mittendrin<br />

die Maß Dunkel, das unfiltrierte Bier mit seinem<br />

urbayerischen Charakter.<br />

Hofgasse 6 83278 Traunstein Tel. 08 61 - 9 88 66-0


Blick in den Kochtopf<br />

Leberknödel-Suppe kennt man sicher überall, aber beliebt<br />

ist sie nur dort, wo man Wert auf Qualität der Leber<br />

legt.<br />

Wammerl essen Sie am besten nur, wenn Ihre Galle<br />

»spurt«; die geräucherten, gepökelten oder frischen Bauchstücke<br />

vom Schwein sind meist ziemlich fett.<br />

Kalbshaxen gehören ohne Zweifel zu den beliebtesten Spezialitäten des bayerischen<br />

Oberlandes. Haben Sie die Absicht, einmal Kalbshaxen zu essen, so fasten<br />

Sie ruhig ein paar Tage vorher - für diesen Tipp werden Sie bestimmt dankbar sein!<br />

Weißwürste haben in Bayern eine magische Kraft; man bekommt hierzulande garantiert<br />

keinen Korb, wenn man jemand zum Weißwurst-Frühstück einlädt. Wissen<br />

Sie übrigens, dass es goldene Regeln für’s Weißwurstessen gibt? Bitte beherzigen:<br />

es ist nie zu früh, aber leicht zu spät - das 12-Uhr-Läuten soll eine Weißwurst nicht<br />

mehr erleben. Altbayern sind übrigens der Meinung, man dürfe Weißwürste nie mit<br />

Messer und Gabel drangsalieren.<br />

Leberkäs’ ist eine merkwürdige Sache: es ist keine Spur Leber enthalten und auch<br />

mit Käse hat er nicht das geringste zu tun. Merken sollte man sich nur, dass er frisch<br />

vom Metzger und mit einer »Römischen« (sprich Kümmelbrötchen) gegessen am<br />

besten schmeckt.<br />

Schwammerl mit Knödel ist besonders beliebt zwischen Inn und lller. Pilze, fein<br />

geputzt und gemischt, delikate Gewürze, Buttersoße und Semmelködel .<br />

Über Knödel müsste man, wollte man der Sprache gerecht werden, ein besonderes<br />

Kapitel schreiben. Altbayerische Köche kennen weit über 70 verschiedene Arten.<br />

Probieren Sie doch einmal von den besten: Speckknödel, Semmelknödel, Reisknödel,<br />

Zwetschgenknödel, Leberknödel, Knödel aus rohen Kartoffeln, Grießknödel<br />

und die »Baumwollenen Knödel«.<br />

Dampfnudeln gehören zu jenen Werken bayerischer Kochkunst die sogar in<br />

»Gstanzln« besungen werden. Dampf, das sagt schon der Name, bringt den feinen<br />

Hefeteig in die Höhe.<br />

Rohrnudeln werden im Ofenrohr schon knusprig und braun gebacken; gutes Kompott<br />

dazu ... dann verzichtet auch ein »gstandenes Mannsbild« auf einen Schweinebraten.<br />

Kaiserschmarrn ist weder Schmarrn (sprich Blödsinn) noch auf irgend einen Kaiser<br />

zurückzuführen. Aus dem ursprünglich einfachen Mehlmus der Sennerinnen<br />

und Waldarbeiter ist heute eine Delikatesse geworden, deren Rezept ängstlich gehütet<br />

wird. - Jeder Koch hat natürlich »das Beste«.<br />

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Bayerisch und Hochdeutsch auf der Speisenkarte<br />

Rahmschnitzel – Sahneschnitzel Aufschnitt – Kalte Platte<br />

Surhaxe – Eisbein Fleischpflanzl – Bulette<br />

Kraut – Kohl Semmel – Schrippe<br />

Stichfleisch – Schlachtschüssel Schwammerl – Pilze<br />

Pfannkuchen – Eierkuchen Würstl – Würstchen<br />

Krautwickel – Kohlroulade Soße – Tunke<br />

Blaukraut – Rotkohl Kren – Meerrettich<br />

Senf – Mostrich Ochsenaugen – Spiegeleier<br />

Greichads – Rauchfleisch Oar – Eier<br />

Man sagt in Bayern ... und nicht ...<br />

Samstag Sonnabend St. Nikolaus Weihnachtsmann<br />

Etikett Aufkleber Zündhölzer Streichhölzer<br />

Kellnerin Serviererin Geiß Ziege<br />

Schaufel Schippe Habseligkeiten Klamotten<br />

zwicken kneifen Abordbabia Toilettenpapier<br />

An Guadn Guten Appetit Bfiaddeahnagood Auf Wiedersehen<br />

Bsuffas Wogscheidl Betrunkener Griassahnagood Guten Tag<br />

Schneizzdiachl Taschentuch Wuidsau Wildschwein<br />

Haa Wie bitte? Christbaum Weihnachtsbaum<br />

Anrainer Anlieger Flasche Pulle<br />

Unrat Müll Kellner Ober<br />

Stadel Scheune Diridari Geld<br />

Obacht Vorsicht Gspusi Braut<br />

A Holwe 1/2 Liter Bier Bussal Kuß<br />

Gibbfe Berggipfel Grandd Schlechte Laune<br />

Mei Oide Meine Frau Suri Rausch<br />

Zuagroasta Nichtbayer huasdnguadl Hustenbonbon<br />

bubbmkich Puppenküche budsweib Putzfrau<br />

uazoaga<br />

Etwas übers Bier<br />

Uhrzeiger schboadla Sportler<br />

Bayerisches Bier, gebraut nach dem Reinheitsgebot, das Herzog Wilhelm am<br />

23.4.1516 verordnete, wird in Bayern in 654 Brauereien hergestellt. In den Fastenmonaten<br />

spielte das Bier in den Klöstern eine wichtige Rolle. Die Mönche brauten<br />

starke Biersorten. Die in Bayern gebräuchliche Mengenbezeichnung Maß geht auf<br />

die vom jeweiligen Abt streng festgelegten Zumessungen zurück. Früher durften<br />

die meisten Braustätten nur Bier ausschenken und kein Essen anbieten. Die Gäste<br />

muss-ten sich ihre Speisen selbst mitnehmen, so entstand eine typische Form der<br />

bayerischen Gastronomie, der Biergarten. An einen heißen Sommer im Jahr 1922<br />

fielen 13.000 Radler aus München in die Bierwirtschaft des Franz Xaver Kugler in<br />

Deisenhofen ein. Das Bier wurde langsam knapp und in der Not verlängerte es der<br />

findige Wirt mit Zitronenlimonade, die Radlermaß war geboren.<br />

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Saalach – Erlebniswelt<br />

Die Saalach ist ein alpiner Gebirgsfluss, der in Saalbach/Hinterglemm entspringt<br />

und nördlich von Freilassing in die Salzach mündet.<br />

26 Informationsständer, zwei davon in <strong>Schneizlreuth</strong>, entlang des Flusses geben<br />

mit jeweils vier Tafeln einen hervorragenden Überblick über die Entstehungsgeschichte<br />

des Flusses, über seine wirtschaftliche Bedeutung und über einen vielfältigen<br />

Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen.<br />

Die Informationsständer sind an das bestehende Rad- und Wanderwegenetz eingegliedert.<br />

Sie lassen sich so flussabschnittsweise ohne Schwierigkeiten erwandern.<br />

Weitere Informationen unter www.saalacherlebniswelt.com<br />

Mühlen und Klausen<br />

heißt eine interessante, kostenlose Broschüre über charakteristische<br />

Baudenkmäler von kulturgeschichtlicher Aussagekraft. Die<br />

erhalten diese in der Tourist-Info und im Rathaus.<br />

Sie suchen<br />

eine schöne<br />

Urlaubserinnerung?<br />

Zeigen Sie Ihren Freunden<br />

und Bekannten die Schönheiten<br />

unserer Gemeinde und der<br />

näheren Umgebung.<br />

Dauer des DVD-Films<br />

ca. 35 Minuten.<br />

Produziert von der<br />

Gemeinde <strong>Schneizlreuth</strong>.<br />

Erhältlich in der Tourist Info<br />

und im Rathaus


Druck: www.berchtesgadener-anzeiger.de

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