Gemeindeanzeiger 3-10 - Schneizlreuth
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<strong>Schneizlreuth</strong>er <strong>Gemeindeanzeiger</strong><br />
2000 – 20<strong>10</strong><br />
für die Ortsteile<br />
<strong>Schneizlreuth</strong> – Baumgarten - Fronau – Kibling – Melleck – Ristfeucht –<br />
Ulrichsholz – Unterjettenberg – Oberjettenberg<br />
und Weißbach an der Alpenstraße – Jochberg<br />
Ausgabe Nr. 42 - Erscheinung ¼ jährlich 29.09.20<strong>10</strong><br />
Beiträge: Gemeinde bzw. die genannten Verfasser<br />
Zusendung von Beiträgen an: redaktion@schneizlreuth.de<br />
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung:<br />
Montag bis Donnerstag<br />
von 8. 00 bis 12. 00 Uhr<br />
von 13. 00 bis 17. 00 Uhr<br />
Freitag von 8. 00 bis 12. 00 Uhr<br />
Telefon: +49 (0) 8651 9535-0<br />
Telefax: +49 (0) 8651 9535-20<br />
Öffnungszeiten des Verkehrsamtes:<br />
Montag bis Freitag von 8. 30 bis 11. 30 Uhr<br />
von 14. 00 bis 17. 30 Uhr<br />
Telefon und Fax: +49 (0) 8665 7489<br />
Öffnungszeiten der Wertstoffhöfe:<br />
Jeweils am Samstag von 9. 00 bis 12. 00 Uhr<br />
E-Mail:<br />
geschaeftsleitung@schneizlreuth.de<br />
hauptamt@schneizlreuth.de<br />
kasse@schneizlreuth.de<br />
steueramt@schneizlreuth.de<br />
verbrauchsgebuehren@schneizlreuth.de<br />
poststelle@schneizlreuth.de<br />
Internet: www.schneizlreuth.de/gemeinde<br />
E-Mail: info@schneizlreuth.de<br />
Verkehrsamt.weissbach@bgl-net.de<br />
Internet: www.schneizlreuth.de<br />
Sprechstunden des Bürgermeisters:<br />
Am Donnerstag von 17. 00 bis 18. 00 Uhr<br />
im Haus des Gastes in Weißbach<br />
und am Freitag von <strong>10</strong>. 00 bis 12. 00 Uhr<br />
im Rathaus in <strong>Schneizlreuth</strong><br />
Nächster Erscheinungstermin<br />
voraussichtlich im Dezember 20<strong>10</strong><br />
Weiterführung des Kultur- und Naturerlebnisweges (Skulptur von Schmidberger Walter jun.)<br />
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,<br />
nach jahrelangem Bemühen um den Aufbau<br />
eines schnellen Internetanschlusses für die Alt-<br />
Gemeinde <strong>Schneizlreuth</strong> (Weißbach wird über<br />
den TV-Kabelanschluss von KD versorgt), sind<br />
wir auf der Zielgeraden angelangt. Als erste<br />
Kommune im Landkreis BGL haben wir den<br />
Förderbescheid für diese Maßnahme erhalten.<br />
Die Deutsche Telekom wird das Netz, dass auch<br />
für die Zukunft ausbaufähig ist, innerhalb von 1<br />
Jahr erstellen. Damit haben wir die Errichtung<br />
einer Infrastrukturmaßnahme erreicht, die für die<br />
Entwicklung der Gemeinde, den kommunikativen<br />
Erfordernissen der ansässigen Betriebe und<br />
für alle Bürgerinnen und Bürgern von größter<br />
Bedeutung ist.<br />
Klaus Bauregger, 1. Bürgermeister
BEKANNTMACHUNGEN DER<br />
GEMEINDEVERWALTUNG<br />
UND DES VERKEHRSAMTES<br />
Kinderkino<br />
In der Spielsaison Herbst/Winter 20<strong>10</strong> finden in<br />
unserer Gemeinde zwei Vorstellungen wie folgt statt:<br />
27.<strong>10</strong>.20<strong>10</strong> 15.00 Uhr<br />
Unterjettenberg/Haus der Vereine<br />
„Kuddelmuddel bei Petterson und Findus“ 75 Min.<br />
ab 5 Jahre<br />
Findus möchte auf der Stelle groß sein, denn er<br />
meint, Erwachsene dürfen immer machen, was sie<br />
wollen. Sein Wunsch geht tatsächlich in Erfüllung,<br />
aber Petterson wird plötzlich ganz klein und verliert<br />
auch noch sein Gedächtnis. Sogar den kleinen Kater<br />
hat er vergessen....<br />
09.12.20<strong>10</strong> 15.00 Uhr Weißbach/Haus des<br />
Gastes<br />
„Es ist ein Elch entsprungen“ 90 Min, ab 6 Jahre<br />
In diesem Film geht es um den Glauben an den<br />
Weihnachtsmann, der den Kindern zu früh<br />
genommen wird und um die Freiheit von Wünschen<br />
überhaupt. Ein Weihnachtsfilm für die ganze Familie<br />
– mit humorvollen und klugen Szenen, die auch<br />
Erwachsene amüsieren.<br />
Giftmobil<br />
Wir erinnern an den nächsten anstehenden Termin für<br />
das „Giftmobil“, das am Dienstag, den 12.<strong>10</strong>.20<strong>10</strong><br />
von 11-12 Uhr in Unterjettenberg beim<br />
Feuerwehrhaus steht.<br />
Bitte nützen Sie die angebotenen<br />
Schadstoffsammlungen, damit die Sonderabfälle<br />
nicht im Hausmüll landen.<br />
Grundstückseigentümerpflichten<br />
Wir bitten die Grundstücksbesitzer, Äste von<br />
Bäumen, Sträuchern und Hecken, die verkehrs- oder<br />
sichtbehindernd in den Straßen- oder Gehwegraum<br />
ragen, bis zur Grundstücksgrenze zurückzuschneiden.<br />
Dies ist zur Verkehrssicherheit und vor allem in<br />
Hinblick auf den Winterdienst notwendig. Holzige<br />
Abfälle bis zu einer Stärke von 5 cm können bei den<br />
Wertstoffhöfen abgeliefert werden.<br />
Wir möchten Sie daran erinnern, dass die gelben<br />
Säcke, die Papiertonnen und die Restmülltonnen<br />
während des Winters (Schneeräumdienst) in die<br />
Einfahrt und nicht auf die Straßen zu stellen sind,<br />
dies gilt besonders dann, wenn die Behältnisse schon<br />
am Vorabend hingestellt werden.<br />
Einführung des elektronischen<br />
Personalausweises (ePA) zum<br />
1.November 20<strong>10</strong><br />
Der neue Personalausweis, der so klein wie eine EC-<br />
Karte ist, bietet neue Möglichkeiten. Künftig können<br />
Sie über das Internet einfach eine Versicherung<br />
abschließen, in Online-Shops einkaufen, Musik auf<br />
Ihren Computer laden oder auch Behördengänge und<br />
andere Verwaltungsangelegenheiten bei Ämtern und<br />
Behörden erledigen.<br />
Wichtig: Ein genereller Umtausch der<br />
Personalausweise erfolgt nicht. Alte Dokumente<br />
können bis zum Ablaufdatum benutzt werden..Wer<br />
möchte, kann ab 1.November 20<strong>10</strong> den neuen<br />
Personalausweis beantragen. Wenn ihr Ausweis nach<br />
dem 01.11.20<strong>10</strong> abläuft und Sie einen neuen<br />
Personalausweis beantragen, können Sie bei der<br />
Beantragung entscheiden, ob Sie die neuen<br />
elektronischen Funktionalitäten nutzen wollen. Bei<br />
der Beantragung können Sie entscheiden, ob auf dem<br />
ePA zwei Fingerabdrücke gespeichert werden<br />
(analog dem ePass), die auch der<br />
Identitätsfeststellung durch berechtigte Behörden<br />
dienen. Die Aufnahme der Fingerabdrücke erfolgt<br />
freiwillig. Eine wichtige und weitreichende<br />
Funktionalität ist der elektronische<br />
Identitätsnachweis. Was ist darunter zu verstehen?<br />
Die Daten der Bürger, die auf dem ePA aufgedruckt<br />
sind (Name, Vorname, Geburtsdatum, Nationalität<br />
usw.) werden zusätzlich in einem auf dem ePA<br />
vorhandenen Chip gespeichert. Mit Hilfe der im Chip<br />
gespeicherten Daten können sich die Bürger<br />
elektronisch ausweisen.<br />
Für die Beantragung des neuen Personalausweisen<br />
benötigen Sie ein digitales Foto, das den<br />
biometrischen Vorgaben entsprechen muss.<br />
Neue Anwendungsmöglichkeiten für<br />
Ihren neuen Ausweis<br />
Online-Registrierung<br />
An Automaten ausweisen<br />
Pseudonymer Zugang<br />
Online unterschreiben<br />
Altersbestätigung<br />
Automatisch Formulare ausfüllen<br />
Online-Behördengänge<br />
Barrierefreie Internetdienste nutzen<br />
Zutrittkontrollen<br />
Für das „Sich-online-Ausweisen“ von zu Hause aus<br />
benötigen Sie ein Kartenlesegerät und eine spezielle<br />
Treiber-Software.<br />
Die Gebühr für die Ausstellung eines neuen<br />
Personalausweises ab dem 1.November 20<strong>10</strong> beträgt<br />
voraussichtlich 28,80 € bei einer Gültigkeit von <strong>10</strong><br />
Jahren. Für Antragsteller unter 24 Jahren liegt die<br />
Gebühr bei ca. 22,00 €.<br />
Wir möchten in diesem Zusammenhang erneut darauf<br />
hinweisen, dass Sie die Gültigkeit Ihrer<br />
Ausweisdokumente überprüfen und rechtzeitig vor<br />
Ablaufdatum ein neues Dokument beantragen!<br />
Kein Versand einer neuen Lohnsteuerkarte<br />
Karte des Jahres 20<strong>10</strong> behält auch für 2011<br />
ihre Gültigkeit<br />
Ab dem Jahr 20<strong>10</strong> wird keine Lohnsteuerkarte mehr<br />
versandt. Sie soll ab dem Jahr 2012 durch ein
elektronisches Verfahren ersetzt werden. Ihre<br />
Lohnsteuerkarte 20<strong>10</strong> behält bis zur Einführung des<br />
elektronischen Verfahrens ihre Gültigkeit. Die darauf<br />
enthaltenen Eintragungen (z. B. Freibeträge) werden<br />
ohne weiteren Antrag auch für den Lohnsteuerabzug<br />
im Jahr 2011 zugrunde gelegt. Benötigen Sie<br />
während des Jahres 20<strong>10</strong> eine Lohnsteuerkarte, wird<br />
diese noch von der Gemeinde ausgestellt. Sie sind<br />
verpflichtet, die Steuerklasse und die Zahl der<br />
Kinderfreibeträge auf der Lohnsteuerkarte 20<strong>10</strong><br />
umgehend durch das Finanzamt ändern zu lassen,<br />
wenn die Eintragungen von den Verhältnissen zu<br />
Beginn des Jahres 2011 zu Ihren Gunsten abweichen,<br />
z. B. Eintragung der Steuerklasse I ab 2011, weil die<br />
Ehe in 20<strong>10</strong> aufgelöst wurde und somit die<br />
Voraussetzung für die Steuerklasse III weggefallen<br />
ist.<br />
Ab dem Jahr 2011 wechselt die Zuständigkeit für die<br />
Änderung der Lohnsteuerabzugsmerkmale (z. B.<br />
Steuerklassenwechsel, Eintragung von<br />
Kinderfreibeträgen und anderen Freibeträgen) von<br />
den Meldebehörden auf die Finanzämter.<br />
Wird im Jahr 2011 erstmalig eine Lohnsteuerkarte<br />
benötigt, stellt das zuständige Finanzamt auf Antrag<br />
eine Ersatzbescheinigung aus. Ausgenommen<br />
hiervon sind ledige Arbeitnehmer, die ab 2011 ein<br />
Ausbildungsverhältnis als erstes Dienstverhältnis<br />
beginnen. Hier kann der Arbeitgeber die Steuerklasse<br />
I unterstellen, wenn der Arbeitnehmer ihm die<br />
notwendigen Daten schriftlich bestätigt.<br />
Semmelverkauf<br />
Wie bereits bekannt gemacht, hat sich Herr Gerhard<br />
Spitzer, Weißbach nach Aufgabe des „Dorfkramers“<br />
ab sofort bereit erklärt, den Verkauf von Semmeln,<br />
Brot und Backwaren zu übernehmen. Der<br />
Semmelverkauf findet Montag – Freitag von 6.15 –<br />
8.15 Uhr und am Samstag von 6.15 – 8.30 Uhr vor<br />
dem Haus des Gastes in Weißbach statt.<br />
Wir empfehlen den Einheimischen, insbesonders den<br />
Vermietern, dieses Angebot zu nützen, damit der<br />
„Semmelverkauf“ weiterhin im Ort stattfinden kann.<br />
In diesem Zusammenhang danken wir Frau Gabi<br />
Trommer, dass sie doch einige Jahre den Betrieb des<br />
„Dorfkramers“ aufrecht erhalten konnte, haben aber<br />
Verständnis, dass sie das Geschäft wegen<br />
Unrentabilität aufgeben musste. Es war beachtlich, in<br />
so einem kleinen Ort überhaupt noch ein<br />
Lebensmittelgeschäft zu führen, wenn man bedenkt,<br />
dass sogar viel größere Orte keines mehr haben und<br />
die Bürger zu den nächstgelegenen Einkaufscentern<br />
fahren müssen.<br />
Hochwasserschäden belasten<br />
Gemeindehaushalt<br />
Aus der Gemeinderatssitzung vom 13.7.<br />
(wb) In Folge der starken Regenfälle Anfang Juli,<br />
gingen im Gemeindegebiet von <strong>Schneizlreuth</strong><br />
insgesamt sieben Muren auf Straßen und Wege<br />
nieder (wir berichteten). Die größte davon in<br />
Baumgarten in der Nähe des Lugerer Bauern. Aus<br />
Sicherheitsgründen mussten zwei Familien in diesem<br />
Bereich evakuiert werden. Die Gefahr ist nach wie<br />
vor erheblich. Deshalb ist an eine Rückkehr in die<br />
betroffenen Häuser erst zu denken, wenn die<br />
Uferseite des Röthelbaches verbaut und der Grund<br />
gesichert ist. Die B21 ist zwischen Jettenberg und<br />
Bad Reichenhall nach wie vor gesperrt. Wie lange,<br />
soll in einer Pressekonferenz in den nächsten Tagen<br />
verkündet werden. Dort gibt es laut Bürgermeister<br />
vermutlich auch Informationen über das Schicksal<br />
der Röthelbach-Forststraße die ja in Teilbereichen<br />
komplett in den Bach gerutscht ist. Die Geröllmassen<br />
auf der Kiblinger Seite und auf dem Radweg<br />
unterhalb der B21 sind in der Zwischenzeit beseitigt,<br />
so dass diese Wege wieder benutzt werden können.<br />
Die Schäden in der Weißbachschlucht vom Juni sind<br />
ebenfalls behoben. Auch dort ist der Zugang wieder<br />
uneingeschränkt möglich. Die Schäden an der<br />
Zufahrt nach Fronau sind hingegen immer noch nicht<br />
repariert. Die Gemeindevertreter machten sich<br />
kürzlich vor Ort ein Bild über deren Ausmaße. Vor<br />
deren Beseitigung muss noch ein geologisches<br />
Gutachten abgewartet werden. Erst dann können auch<br />
die Gesamtkosten aller Reparaturmaßnahmen aus den<br />
beiden Naturereignissen beziffert werden.<br />
Werner Bauregger<br />
Umsatzsteuerrechtliche Behandlung<br />
von Wasserhausanschlüssen und von Herstellungsbeiträgen<br />
nach den Urteilen des<br />
Bundesfinanzhofes (BFH) vom 08.<strong>10</strong>.2008<br />
Mit Schreiben vom 04.07.2000 (Az. IV D 1 – S 7<strong>10</strong>0<br />
– 81/00) hatte das Bundesministerium der Finanzen<br />
(BMF) verfügt, dass das Legen von Wasserleitungen<br />
einschließlich der Wasserhausanschlüsse mit dem<br />
regulären Umsatzsteuersatz (bis 31.12.2006: 16 %,<br />
ab 01.01.2007: 19 %) zu versteuern ist.<br />
Mit Urteil vom 08.<strong>10</strong>.2008 (Az. V R 61/03 und V<br />
R 27/06) hat nunmehr der Bundesfinanzhof als<br />
oberstes deutsches Finanzgericht entschieden, dass<br />
auf die genannten Leistungen der ermäßigte<br />
Steuersatz in Höhe von 7 % anzuwenden ist.<br />
Aufgrund von Nr. 4 des zu dieser<br />
Gerichtsentscheidung ergangenen Schreibens des<br />
BMF vom 07.04.2009 (Az. IV B 8 – S<br />
7<strong>10</strong>0/07/<strong>10</strong>024) und des Schreibens des Bayer.<br />
Staatsministeriums der Finanzen vom 08.04.2009<br />
(Az. 36-S 7<strong>10</strong>0-198-14766/09) ist der ermäßigte<br />
Steuersatz auch auf Herstellungsbeiträge<br />
anzuwenden.<br />
Für die Rückerstattung der Differenz zwischen einem<br />
Regelsteuersatz von 16 bzw. 19 % und dem nunmehr<br />
ermäßigten Steuersatz von 7 % bedarf es jeweils<br />
einer schriftlichen Antragstellung bei der Gemeinde.<br />
Der Antrag muss gemäß Rundschreiben der<br />
vorgenannten Behörde auch eine schriftliche<br />
Versicherung des Antragstellers beinhalten, dass er<br />
„hinsichtlich des Ausgangsbescheides nicht oder nur<br />
teilweise zum Vorsteuerabzug berechtigt ist“.
Baugebiet „<strong>Schneizlreuth</strong> West“<br />
nimmt weitere Hürde<br />
Umfangreiche Lärmschutzvorkehrungen<br />
gefordert<br />
(wb) In seiner Sitzung am 13.7. befasste sich der<br />
Gemeinderat in <strong>Schneizlreuth</strong>, ein weiteres Mal<br />
intensiv mit Änderungen zum Bebauungsplan<br />
„<strong>Schneizlreuth</strong> West“. Die Überarbeitung wurde<br />
durch die eingereichte Normen-Kontrollklage von<br />
Hans Weber erforderlich. Darüber hinaus ging es u.a.<br />
um Empfehlungen des Landratsamtes zur „7.<br />
Änderung des Bauleitplanes Unterjettenberg“ und um<br />
den Kindergartenspielplatz in Unterjettenberg.<br />
Bürgermeister Klaus Bauregger informierte das<br />
Gremium zuerst über die Modifizierungen bezüglich<br />
des Baugebietes „<strong>Schneizlreuth</strong> West“. Bereits Mitte<br />
der 90er Jahre war der Bebauungsplan für das<br />
„Pfarrerbauernfeld“ nördlich der B21 auf den Weg<br />
gebracht worden. Leider gab es immer wieder<br />
Rückschläge, so dass sich das Verfahren zur<br />
„unendlichen Geschichte“ ausweitete. Mit den<br />
Ausgleichsflächen und den öffentlichen Flächen<br />
umfasst das Gesamtgebiet eine Fläche von 21700 m 2 .<br />
Als bebaubare Fläche stehen davon 8500 m 2 Grund<br />
zur Verfügung. Für die Erschließung des Baugebietes<br />
sind 850000 € kalkuliert. Da es sich um ein<br />
Mischgebiet handelt, wird ein Anteil für<br />
Gewerbeansiedlungen von 40% bis 50% angestrebt.<br />
Die Größe der benötigten Parzellen kann aus diesem<br />
Grund nach Bedarf festgelegt werden. Am Nordrand<br />
des Baugebietes, am Fuße des Ristfeuchthorns, ist<br />
vorsorglich ein 5,20 m hoher Lawinenschutzwall<br />
vorgesehen. Die Lawinengefährdung ist derzeit,<br />
bedingt durch die gute Bestockung des Waldes in<br />
diesem Bereich gering. Dennoch könnten Verluste im<br />
Baumbestand die Situation negativ beeinflussen.<br />
Entlang der B21 ist nunmehr eine mindestens 3 m<br />
hohe, senkrechte Lärmschutzwand vorgesehen. Der<br />
ursprünglich geplante Erdwall mit aufgesetzter<br />
Schutzwand kann wegen der geforderten<br />
Abstandsfläche zur Bundesstraße nicht realisiert<br />
werden. Auch innerhalb des Baugebietes sind<br />
umfangreiche, passive Lärmschutzvorkehrungen wie<br />
spezielle Fenster und Wanddämmungen gefordert.<br />
Darüber hinaus wurde u.a. die Grundflächenzahl<br />
reduziert und die möglichen Wohneinheiten pro<br />
Grundstück auf zwei festgeschrieben. Heinrich<br />
Steyerer wollte wissen, wann die Grundstücke den<br />
Bauwerbern zur Verfügung stehen könnten.<br />
Bürgermeister Bauregger konnte dies nicht genau<br />
sagen da, wegen der Klage, der Plan erneut 4<br />
Wochen ausgelegt, danach die möglichen Einwände<br />
im Gemeinderat behandelt und letztlich eine<br />
Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes<br />
abgewartet werden müsse. Auf die Frage von<br />
Engelbert Holzner, wer die Erschließungskosten<br />
trage entgegnete der Bürgermeister, dass dieser<br />
Betrag im vollen Umfang auf die<br />
Grundstücksbesitzer umgelegt werde. Werner<br />
Hirschbichler wollte noch wissen, ob Holzhäuser<br />
genehmigt werden könnten. Bauregger wies darauf<br />
hin, dass momentan das Erdgeschoss verputzt werden<br />
müsse. Über Ausnahmeregelungen soll im<br />
Bedarfsfall entschieden werden. Die vorgestellten<br />
Änderungen passierten den Rat, nach Klärung der<br />
Fragen, mit einer Gegenstimme (Klageführer). Bei<br />
der Anhörung zur „7. Änderung des Baulinienplanes<br />
Unterjettenberg“ brachte das Landratsamt<br />
verschiedene Änderungsempfehlungen zu Papier. Der<br />
Gemeinderat folgte hier aber uneingeschränkt den<br />
Vorschlägen des Architekten Michael Dufter. Nur der<br />
Hinweis auf zwingende Einhaltung der<br />
Abstandsflächen wird in die Baulinienplanung<br />
zusätzlich aufgenommen. Der Empfehlung des<br />
Bauamtes, statt des einfachen, eine qualifizierten, mit<br />
detaillierten Festlegungen und Regeln ausgestatteten<br />
Bebauungsplan aufzustellen, folgte das Ratsgremium<br />
nicht. Vorab informierte das Gemeindeoberhaupt im<br />
letzten Punkt der öffentlichen Sitzung die<br />
Gemeinderäte über die Notwendigkeit, im nächsten<br />
Jahr den Kinderspielplatz am Kindergarten in<br />
Jettenberg zu erneuern und mit einem Zaun zu<br />
umgeben. Ein mündlicher Antrag der<br />
„Elterninitiative Kindergarten“ wurde Bürgermeister<br />
Bauregger bereits übermittelt. Die genauen Kosten<br />
werden derzeit eruiert. Die Gemeinde wird sich<br />
sicher beteiligen, will aber zwischenzeitlich<br />
verschiedene Zuschussmöglichkeiten prüfen.<br />
Werner Bauregger<br />
Gemeinderatssitzung 14.9. <strong>Schneizlreuth</strong><br />
(wb) Nur zwei Gemeinderäte fehlten bei der<br />
Gemeinderatssitzung in <strong>Schneizlreuth</strong> am 14.9.<br />
urlaubs- und krankheitsbedingt, in der es in erster<br />
Linie erneut um Bauanfragen ging. Anfragen aus den<br />
Reihen der Gemeinderäte betrafen den wachsenden<br />
Schwerlastverkehr vom Dolomitwerk in<br />
Oberjettenberg aus über den Weinkaser und durch<br />
Weißbach a.d.A., und über den Stand bezüglich des<br />
Kanalbaues. Erneut erhitzte das Thema<br />
„Schneewegerl“ zwischen Ulrichsholz und Jettenberg<br />
die Gemüter teils erheblich.<br />
Trotz ästhetischer Bedenken bezüglich der<br />
Außenansicht passierte das Ratsgremium der<br />
Tekturantrag von Regina Häusl, Unterjettenberg, auf<br />
Einbau einer Schleppgaube im Treppenaufgangsbereich<br />
mit einer Enthaltung. Mit der<br />
Maßnahme soll erreicht werden, dass eine normale<br />
Eingangstüre eingebaut werden kann. Wegen<br />
statischer Bedenken ist die ursprüngliche Planung so<br />
nicht durchführbar. Des Weiteren lag der<br />
Gemeindevertretung ein Tekturplan der Firma<br />
Rheinmetall Waffe Munition GmbH vor. Am<br />
Standort in Fronau ist eine Umnutzung im Bestand<br />
geplant. Außerdem sollen die Büroflächen sowie die<br />
Lagerhalle umgebaut bzw. erweitert und die Fassade<br />
des Bürogebäudes saniert werden. Da es sich<br />
durchwegs um gebäudeinterne Veränderungen<br />
handelt, die in erster Linie den Brandschutz<br />
verbessern, verzichteten die Räte auf Einsichtnahme<br />
in die Pläne und erteilten dem Vorhaben ihre
Zustimmung. Gleiches gilt für den Ausbau des<br />
Dachgeschosses von Jürgen Hopp in Melleck 11. In<br />
diesem Fall war der Plan bereits genehmigt aber die<br />
Ausführungsfrist von vier Jahren abgelaufen. Eine<br />
Änderung zur ursprünglichen Planung ergibt sich nur<br />
durch Einbau eines zusätzlichen Kamins. Eine<br />
längere Diskussion gab es zum Zuschussantrag des<br />
Kindergartens St. Zeno, Bad Reichenhall. Zwei<br />
Kinder aus der Gemeinde waren dort<br />
außergemeindlich untergebracht obwohl es auch in<br />
Unterjettenberg einen Kindergarten gibt. Um die<br />
Mehrkosten des KiGa decken zu können bat die<br />
Leitung um einen Zuschuss von insgesamt 408 €. Da<br />
ein ähnlicher Zuschuss auch an den Inzeller<br />
Kindergarten, für die Weißbacher Kinder gezahlt<br />
wird, stimmten die Gemeinderäte dem Antrag,<br />
allerdings ohne Anerkennung einer Rechtspflicht zu.<br />
Danach machte Bürgermeister Klaus Bauregger den<br />
Anwesenden eine Einladung des Weißbacher<br />
Trachtenverein zum Vereinshoagascht am 17.9. und<br />
den Bewilligungsbescheid zur Förderung und den<br />
Ausbau der Breitbandversorgung in der Gemeinde<br />
<strong>Schneizlreuth</strong> bekannt. Die Verträge liegen derzeit<br />
bei der Telekom zur Unterschrift. Der Ausbau wird<br />
ca. ein Jahr in Anspruch nehmen. Stefan Häusl<br />
informierte die Kollegen über die Anfrage einer<br />
Bürgerin den Schwerlastverkehr aus dem<br />
Dolomitwerk in Oberjettenberg betreffend. Generell<br />
fällt auf, dass die Frequenz der Schwerlastzüge<br />
zunimmt die sich voll beladen über den Weinkaser<br />
und den Gletschergarten mühsam Richtung Autobahn<br />
„quälen“, vermutlich auch um einiges an<br />
Autobahngebühr zu sparen. Besonders in der<br />
Urlaubszeit bei dichtem Verkehr und im Winter bei<br />
starkem Schneefall, kommt es dadurch immer wieder<br />
zu starken Beeinträchtigungen zwischen<br />
Oberjettenberg und Weißbach a. d. A.. Die Frage<br />
stand im Raum, ob es nicht ungefährlicher,<br />
umweltfreundlicher und weniger verkehrsbehindernd<br />
wäre, wenn die Lastzüge zur Autobahnanschlussstelle<br />
Piding fahren würden. Bürgermeister<br />
Klaus Bauregger wird sich mit diesem Anliegen an<br />
den Betreiber des Dolomitwerkes wenden. Wenn,<br />
dann könne nur eine Einflussnahme auf freiwilliger<br />
Basis und über die Frächter erreicht werden. Zur<br />
Anfrage von Werner Hirschbichler nach dem Status<br />
beim Ausbau des Abwasserkanals konnte das<br />
Gemeindeoberhaupt noch keine neuen Fakten liefern.<br />
Das Planungsverfahren laufe aber. Christian<br />
Bauregger regte an, bei der Einfahrt nach Ulrichsholz<br />
ein Sackgassenschild aufzustellen da sich immer<br />
wieder, dank „moderner“ Navigationssysteme,<br />
Autofahrer verfahren die dann dort oben wieder<br />
wenden müssten. Der Bürgermeister sagte zu, dies<br />
auf alle Fälle ausprobieren zu wollen. Keine Zusage<br />
erhielt der Gemeinderat dann aber zur erneuten<br />
Anfrage auf Beseitigung der Verlegung des<br />
Durchlassrohres am Beginn des „Schneewegerls“ in<br />
Ulrichsholz. Nach Angaben des ehemaligen<br />
Gemeindearbeiters Adolf Bauregger habe die<br />
Gemeinde sehr wohl den Durchlass eingebaut und die<br />
Verbreiterung dort durchgeführt. Klaus Bauregger<br />
betonte erneut, dass freiwillige Leistungen der<br />
Gemeinde noch keine Rechtspflicht auslösen. Dies<br />
sei erst der Fall, wenn eine Widmung erfolgt. Hans<br />
Weber vertrat die Meinung dass durchaus ein<br />
öffentliches Interesse an der Nutzung des Weges<br />
bestehe, weil der Weg in erster Linie von<br />
Gemeindebewohnern und Gästen und zum geringsten<br />
Teil von den Grundbesitzern genutzt werde.<br />
Außerdem würden ähnliche Wege ohne Widmung in<br />
Weißbach sehr wohl von der Gemeinde ausgebaut<br />
und unterhalten. Der Bürgermeister wies in diesem<br />
Zusammenhang darauf hin, dass in Weißbach aber<br />
auch sehr viel Eigenleistung der Bürger mit einfließe.<br />
Einer Widmung des „Schneewegerls“ werde er sich<br />
mit allen Mitteln widersetzen. Gemeinderat Heinrich<br />
Steyerer warnte zusätzlich davor, in die Zeit der<br />
Grabenkämpfe zurückzukehren und penibel<br />
gegeneinander aufzurechnen, in welchem<br />
Gemeindeteil was gemacht werde. Dies sei in keiner<br />
Weise zielführend und gefährde den Grad der<br />
Gemeinsamkeit der bis dato erreicht worden sei.<br />
Werner Bauregger<br />
FW-Einsatz der besonderen Art<br />
(wb) Zu einem nicht alltäglichen Einsatz wurde die<br />
Weißbacher Feuerwehr vor einigen Tagen gerufen.<br />
Auf Anfrage der Inzeller Kameraden beteiligten sich<br />
die Aktiven und die älteren Mitglieder der Feuerwehr<br />
beim Parkplatzdienst beim B3 Sommerfest in Inzell.<br />
Weit ab von den großen Auftritten der Stars sorgten<br />
sie, zusammen mit der Inzeller Wehr, von 12.00 Uhr<br />
Mittags bis Mitternacht für die reibungslosen Anund<br />
Abreise der fast 30.000 Festgäste. "Es war ein<br />
Erlebnis für alle und besonders die jungen<br />
Wehrmänner waren mit Begeisterung dabei"<br />
schwärmte der 1. Kommandant Ludwig Hinterseer<br />
vom Einsatzwillen seiner Truppe. Außerdem stärke<br />
dieser Einsatz die Kameradschaft zwischen der<br />
Inzeller und der Weißbacher Wehr. Dies sei wichtig,<br />
da bedingt durch die neue Alarmierung über die<br />
integrierte Leitstelle in Traunstein, eine intensivere<br />
Zusammenarbeit im Einsatzfall zu erwarten sei.<br />
Werner Bauregger
Liebe Vermieter,<br />
ich möchte Sie zu einer Informationsveranstaltung<br />
am 6. Oktober<br />
um 15.00 Uhr in den Alpengasthof Weißbach recht<br />
herzlich einladen.<br />
Themen sind u.a.<br />
1. kostenlose Fortbildung für Vermieter<br />
2. Mehrwert für Vermieter im<br />
Gastgeberverzeichnis der BGLT<br />
3. Sternenklassifizierung<br />
4. Biathlon WM 2012 Kartenverkauf<br />
5. Das „neue“ IRS Reservierungssystem<br />
Zahlen und Fakten<br />
Zu den Fakten zählt auch eine Bewertungsplattform,<br />
die ich Ihnen gerne vorstellen möchte.<br />
Fakt ist auch, dass in Zukunft immer mehr Gäste über<br />
solche Buchungsplattformen ihre Urlaubsreise<br />
buchen werden. Auch wenn Sie bisher dafür kein<br />
oder wenig Interesse gezeigt haben würde ich mich<br />
freuen, wenn Sie bei dieser Veranstaltung dabei sind.<br />
Nur wer informiert ist, kann sich eine Meinung<br />
bilden.<br />
D. Horn<br />
Vereinshoagascht des GTEV<br />
D’Weikertstoana<br />
(wb) Am 17.9. hatte die Vorstandschaft des<br />
Weißbacher Trachtenvereins die Mitglieder und<br />
Gemeindebürger zu einem Vereinshoagascht in den<br />
Alpengasthof Weißbach eingeladen. Im Rahmen<br />
dieses Brauchtumsabends wurden treue und verdiente<br />
Vereinsmitglieder geehrt. Gestaltet wurde der Abend<br />
von den Kindern, den Jugendlichen und den Aktiven<br />
des Vereins, der Musikkapelle Weißbach und<br />
Volksmusikgruppen aus dem Ort. Durch das<br />
Programm führte Lenz Berger aus Anger.<br />
Vorstand Engelbert Holzner zeigte sich bei der<br />
Begrüßung hoch erfreut, dass so viele Mitglieder und<br />
Freunde des Vereins gekommen waren. Unter ihnen<br />
der Ehrenvorstand Anton Öttl sen., Gauvorstand<br />
Peter Eicher, zweiter Bürgermeister Dr. Frank Wolf<br />
und Stellvertreter Heinrich Steyerer. Lenz Berger aus<br />
Anger begrüßte die Gäste mit einem<br />
stimmungsvollen Gedicht über das Glück, in einer so<br />
schönen Heimat leben zu dürfen. Das Hintergrund-<br />
Bühnenbild bildeten die Dirndln und Buam mit ihrer<br />
schönen Gebirgstracht. Mit dem Marschplattler<br />
„Gruß aus Weißbach“ eröffnete die Aktivengruppe,<br />
frisch, „guat aufgl`egt“ und gut vorbereitet im<br />
Anschluss das Programm. Die Kindergruppe eiferte<br />
den großen Vorbildern mit einem kombinierten Tanz<br />
aus „Bauernmadl, Boarischn, Woidjaga und der<br />
Sternpolka“ nach. Natürlich gehörte für die jüngsten<br />
Buam der „Heisei“ zum ersten Auftritt. Mit der<br />
herbstlichen Bläserweise „Den oana Summa wead i<br />
nia vergessn“ ließen sich die Weißbacher<br />
Weisenbläser hören. Die Weißbacher Sängerinnen<br />
begannen ihren Auftritt mit dem Fuhrmannslied „Aba<br />
Hansei spann ei“ und sangen mit „Aba aus is`mit`m<br />
Summa“ den Herbst ein. Tobias Bauregger ließ<br />
dazwischen seine Steirerziach mit einer Polka und<br />
einem Boarischn erklingen. Die Dirndln und Buam<br />
der Jugendgruppe der „Weikertstoana“ warteten mit<br />
dem schwungvollen „Mühlradl“ auf und die Buam<br />
schlossen ihren Auftritt mit dem „Rembacher“ ab.<br />
Mit der flotten Polka „Blasmusik klingt so“ zeigte die<br />
Musikkapelle Weißbach was in ihrem Klangkörper<br />
steckt. Zwischen den Programmpunkten erheiterte<br />
Lenz Berger, gut gelaunt, die Anwesenden mit<br />
launigen G`schichtln und Gedichtl`n z. B. über<br />
Wünsche an eine Fee, dem Schulanfang, einer<br />
verunglückten Partnersuche im Internet, dem Föhn<br />
oder einer seltsamen Beerdigung. Beeindruckend<br />
demonstrierte er, dass es keiner anzüglichen oder<br />
beleidigenden Witze bedarf um das Publikum zum<br />
Lachen zu bringen. Auch die eingeschobenen,<br />
bayerische Lebensart vermittelnden Verserl waren für<br />
den Anlass passend und eigneten sich hervorragen für<br />
einen solchen Ehrenabend. Mit dem Sterntanz<br />
kündigten die Aktiven den Höhepunkt des Abends,<br />
die Ehrung verdienter Mitglieder an. Ihnen zu Ehren<br />
bildeten die Dirndln und Buam hinten auf der Bühne<br />
ein Spalier. Die Musikkapelle untermalte die<br />
Ehrungen mit dem Marsch „Alte Kameraden“. Die<br />
Ehrennadel für 35-jährige Vereinszugehörigkeit<br />
steckte der 1. Vorstand, unterstützt von<br />
Röckifrauenvertreterin Heidi Gimpl, Stefanie<br />
Holzner ans Dirndlgwand. Sie war von 1975 bis 1979<br />
bei der Aktivengruppe und ist aktive Röckifrau.<br />
Angela Steinbacher, langjährige Röckifrau erhielt das<br />
Ehrenzeichen in Abwesenheit. Fünfzig Jahre gehören<br />
Christl Bauregger (Aktivengruppe von 1959 bis 1964<br />
und Röckifrau), Georg Egger (fleißiger Festgeher),<br />
Alfred Öttl und Gottfried Zach an. Sie erhielten<br />
besondere Vereins-Ehrengeschenke. Die beiden<br />
letzteren wurden noch zusätzlich vom Gauvorstand<br />
Peter Eicher geehrt (eigener Bericht). Greti<br />
Steinbacher (Röckifrau), Hubert Nagl und Anna<br />
Lausmann konnten die Ehrengaben aus<br />
gesundheitlichen Gründen nicht selber<br />
entgegennehmen. Bereits vor 60 Jahren traten Erna<br />
Maier (Röckifrau, Näherin und Schneiderin der 1.<br />
Kindertracht), Wally Walcher (1950 bis 1954<br />
Aktivengruppe), Hans Stephan (1959 bis 1963
Beisitzer, 1963 bis 1966 2. Vorstand) und Notburga<br />
Haberlander dem Verein bei. Stolze 75 Jahre lang<br />
halten Therese Geisreiter und Ludwig Eicher dem<br />
Verein die Treue. Leider konnten auch sie wie Frau<br />
Haberlander, aus gesundheitlichen Gründen nicht<br />
persönlich kommen. Die Ehrungen werden aus<br />
diesem Grund von den Vorständen nachgeholt.<br />
Natürlich traten alle Gruppen bis zum Ausklang noch<br />
einmal vor die Gäste des Ehrenabends und<br />
demonstrierten lebendiges, unverstaubtes bayerisches<br />
Brauchtum das begeisterte. Das Publikum dankte es<br />
den Mitwirkenden mit anerkennenden, begeisterten<br />
Applaus.<br />
Werner Bauregger<br />
Geschnitzer Florian für ehemalige<br />
Kommandanten<br />
Ehrungen bei der Florianifeier in <strong>Schneizlreuth</strong><br />
(wb) Bei der Florianifeier der Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>Schneizlreuth</strong> am 17.7. wurden die<br />
Verdienste der scheidenden Kommandanten Robert<br />
Gridling und Fritz Kötzinger in besonderer Weise<br />
gewürdigt. Karl Meißner erhielt aus der Hand des<br />
Kreisbrandinspektors Heinrich Waldhutter das<br />
Silberne Ehrenkreuz für 25 Jahre aktiven Dienst.<br />
Robert Gridling übernahm 1991 den Posten des<br />
zweiten und von 1997 bis 20<strong>10</strong> den des ersten<br />
Kommandanten. Er trat damals in die Fusstapfen<br />
seines Vaters. Im Jahre 2008 erhielt er das<br />
Ehrenkreuz für 25jährige Aktivenzeit. Bürgermeister<br />
Klaus Bauregger bescheinigte ihm in seiner<br />
der Kommandant überreichten ihnen zudem eine<br />
geschnitzte Figur des Hl. Florians.<br />
Karl Meißner gehört seit 1984 der Feuerwehr<br />
<strong>Schneizlreuth</strong> an. Er engagierte sich u.a. in der<br />
Jugendfeuerwehr und als Fähnrich. Für seine<br />
Verdienste um das Feuerwehrwesen verlieh im<br />
nunmehr der Bayerische Innenminister Joachim<br />
Hermann das „Feuerwehr Ehrenzeichen für 25 Jahre<br />
aktiven Feuerwehrdienst“, überreicht durch den<br />
Kreisbrandinspektor. Die Bürgermeister schlossen<br />
sich gern den Glückwünschen zu dieser<br />
Auszeichnung an.<br />
Werner Bauregger<br />
Ältester Gemeindebürger<br />
Eicher Ludwig – 97ter Geburtstag<br />
Am 22.8. feierte Ludwig Eicher vulg. "Eckart Luck"<br />
vom Jochberg, im Altenheim Chiemgaustift in Inzell<br />
seinen 97. Geburtstag. Trachtenvorstand Engelbert<br />
Holzner und Bürgermeisterstellvertreter Heinrich<br />
Dankesrede großes Augenmaß, gepaart mit<br />
Willenskraft und Überzeugungsstärke für die Belange<br />
der Feuerwehr. Dadurch habe er sich großen Respekt<br />
und Anerkennung erworben. Fritz Kötzinger trat<br />
1979 in die Wehr ein. Während der Aktivenzeit<br />
investierte er viel Zeit für die Wehr. 1998 absolvierte<br />
er u.a. erfolgreich den Gruppenführerlehrgang. 1997<br />
stellte er sich als 2. Kommandant zur Verfügung.<br />
Dieses Amt übergab er 20<strong>10</strong> an Martin Gruber.<br />
Bauregger und sein Stellvertreter Dr. Frank Wolf<br />
bedankten sich bei den Geehrten, deren Ehepartner<br />
und den Familien mit einem persönlichen<br />
Ehrengeschenk. Vorstand Wolfgang Strehhuber und<br />
Steyerer ließen es sich nicht nehmen, dem Luck<br />
persönlich zu gratulieren. Ludwig Eicher wurde als<br />
viertes von insgesamt zehn Kindern auf dem<br />
Eckarthof geboren. 1949 heiratete er seine Frau<br />
Genovefa. Mit ihr übernahm er 1951 den elterlichen<br />
Hof den er 1978 an seine älteste Tochter Evi und<br />
deren Mann Lois übergab. Die zweite Tochter,<br />
Anneliese, ist Bäuerin auf dem Einsiedlerhof in<br />
Inzell. Seit 1935 gehört er als treues Mitglied dem<br />
Weißbacher Trachtenverein "D`Weikertstoana" an.<br />
Die Gratulanten und die Ortsgemeinschaft wünschen<br />
dem Jubilar alles Gute, vor allem Gesundheit.<br />
Plattler und Trachtentänze<br />
im Abendrot<br />
G.T.E.V D`Weikertstoana veranstalten Heimatabend<br />
im Freien<br />
(wb) „Endlich derf ma amoi richtig auftret`n!“ Dieser<br />
Ausspruch eines kleinen Trachtendirndls beschreibt<br />
am besten, wie sehr sich die Buam und Dirndln der<br />
Kindergruppe des Weißbacher Trachtenvereins auf<br />
den Heimatabend im Freien, am 9.Juli gefreut haben.<br />
Die lauen Sommertemperaturen trugen ihres dazu
ei, dass die Brauchtumsveranstaltung auf der<br />
Terrasse des Alpengasthof ein voller Erfolg wurde.<br />
Den Abend eröffnete die Musikkapelle Weißbach<br />
unter Leitung von Walter Niederberger mit einem<br />
schneidigen Stückl bevor Ansager Lenz Berger aus<br />
Anger die Gäste und Einheimischen begrüßte. Mit<br />
lustigen Gschichtln, Heimatgedichten und lustigen<br />
Anekdoten wusste er die Besucher bestens zu<br />
Filialgemeinde am kommenden Sonntag, 1. August,<br />
den „runden Geburstag“ ihre Gotteshauses mit einer<br />
Festmesse.<br />
Bis zur Erbauung des St. Anna Kapelle in den Jahren<br />
1616 bis 1618 mussten die Weißbacher, Jochberger<br />
und Höllenbacher, Sommer wie Winter nach Inzell in<br />
die Kirche gehen. Nun wurde wenigstens am<br />
Weihnachtstag und am Patrozinium auch im Ort eine<br />
unterhalten. Die Kindergruppe schaffte es ebenfalls<br />
mühelos sich in die Herzen der Zuseher zu platteln<br />
und zu tanzen. Erfrischend unbeschwert brachten sie<br />
den „Webertanz“, den „Dätscher“, den<br />
„Birkenstoana“ oder den „Heisei“ zur Aufführung.<br />
Die Aktivengruppe zeigte frisch und mit viel<br />
Schwung den „Gruß aus Weißbach“ ac, den<br />
„Jagabluat“ und den „Zwoa-Steirer“. Zum Abschluss<br />
ließen die Buam sogar beim „Holzhacker“ noch<br />
ordentlich die „Hoizschoatn“ durch die Luft fliegen.<br />
Den volksmusikalischen Teil bestritten Hubert<br />
Freiwang und Tobias Bauregger auf ihren<br />
„Steirerziach`n“ und drei „Goaßlschnoiza“ knallten<br />
mit ihren Fuhrmannspeitschen im Rhythmus zur<br />
Musik. Krönender Höhepunkt war ein<br />
gemeinschaftlich ausgeführter Plattler der Buam von<br />
der Kindergruppe mit den Aktiven Buam. Natürlich<br />
wurde hier der „Weißbacher“ geplattelt. Lenz Berger<br />
beendete den offiziellen Teil des Abends mit einem<br />
nachdenklich machenden, „boarischn Gedicht“ über<br />
die vielen wichtigen Kleinigkeiten im Leben, welche<br />
dies erst lebenswert machen, aber oft nicht mehr<br />
wahrgenommen werden. Die warme Nachtluft<br />
nutzten die Gäste im Anschluss gern aus, um zu den<br />
schmissigen Blasmusikklängen das Tanzbein zu<br />
schwingen, oder einfach die Musik und die heitere<br />
Stimmung zu genießen.<br />
Werner Bauregger<br />
St. Vinzenz feiert 60. Geburtstag<br />
(wb) Am 30. Juli 1950 wurde die neu erbaute St.<br />
Vinzenzkirche, auf der Anhöhe neben dem<br />
Bichlerhof vom damaligen Weihbischof Dr.<br />
Scharnagl feierlich eingeweiht. Bereits am 19. Juni<br />
1949 fand, unter großer Anteil der Bevölkerung, die<br />
feierliche Grundsteinlegung statt. Fast auf den Tag<br />
genau nach nunmehr 60 Jahren feiert die<br />
hl. Messe zelebriert. Dies änderte sich erst, als 1897<br />
das neu erbaute Schulhaus seinen Betrieb aufnahm.<br />
Nun kamen Hilfspriester der Pfarrei Inzell zum<br />
Unterricht und feierten mit Gläubigen und den<br />
Schülerinnen und Schülern Frühmessen. Erst in den<br />
Vorkriegsjahren und während des 2. Weltkrieges<br />
sicherte des Einsatz von Patres des Karmeliterordens<br />
aus St. Ägidi in Bad Reichenhall die regelmäßigen<br />
Sonntagsgottesdienste. Bereits 1938 verständigten<br />
sich der ehemalige Inzeller Pfarrer Josef Neumaier<br />
und das Ordinariat München-Freising auf einen<br />
Neubau. Architekt Georg Berlinger jun. plante einen<br />
quadratischen Kirchenraum mit schlichter Gestaltung<br />
und Ausstattung, markant exponiert durch einen
unden aussergewöhnlichen Kirchturm. Unter der<br />
Leitung von Baurat Frank wurde der Kirchenbau bis<br />
zum Frühsommer 1950 fertiggestellt und an besagten<br />
Termin eingeweiht. Die Bürger leisteten dabei<br />
großzügige Material- und Geldspenden, beteiligten<br />
sich aber auch durch Arbeitsschichten am Bau selber.<br />
Der Grund für den Friedhof stiftete der Bichlerbauer<br />
Ludwig Holzner. Die Bemalung der Stirnwand hinter<br />
dem Altar erfolgte 1953 durch den Karlsteiner<br />
Kirchenmaler Georg Gschwendner. Der Einbau einer<br />
Orgel in St. Vinzenz war aus finanziellen Gründen<br />
erst sechs Jahre später möglich. Diese wurde 2008<br />
bereits wieder ersetzt. 1980 setzte Pfarre Hessenhofer<br />
die Umgestaltung und den Einbau eines Volksaltares<br />
aus Marmor durch, gestaltet vom Berchtesgadener<br />
Bildhauer Hans Richter. Die alten St. Anna Kapelle<br />
fiel im März 1953 dem Abbruchhammer zum Opfer.<br />
Den Barockaltar kaufte der gebürtige Inzeller,<br />
Johannes Höck zum Preis von 5000 DM für das<br />
Kloster Ettal wo er heute noch steht.<br />
Die Festmesse zelebriert Pfarrer Gerhard Salzeder am<br />
1.August ab 8:45 Uhr, feierlich umrahmt vom<br />
Weißbacher Kirchenchor. Anschließend laden der<br />
Pfarrer und der Pfarrgemeinderat zu einem<br />
Stehempfang am Kirchplatz ein untermalt von der<br />
Musikkapelle Weißbach. Der Freundeskreis um die<br />
neu errichtete Annakapelle im Mautnerfeld lädt<br />
danach zum Mittagessen an der Kapelle ein. Der<br />
Reinerlös dient der Unterstützung von Familie<br />
Fichtel und Felix Holzner in Weißbach. Die<br />
Filialgemeinde und der Freundeskreis freuen sich auf<br />
zahlreichen Besuch und Unterstützung.<br />
Werner Bauregger<br />
Gauvorstand Peter Eicher verleiht<br />
Goldenes Gau-Ehrenzeichen<br />
(wb) Den Vereinshoagascht des Weißbacher<br />
Trachtenvereins „D`Weikertstoana“ am 17.9. nahm<br />
Gauvorstand des Trachten-Gauverbandes 1, Peter<br />
Eicher zum Anlass den zwei verdienten<br />
Vereinsmitgliedern Alfred Öttl und Gottfried Zach<br />
das Goldene Gau-Ehrenzeichen zu verleihen. In<br />
seiner Laudatio betonte der Gauvorstand wie wichtig<br />
es sei, glaubwürdige, treue Vorbilder in den Vereinen<br />
zu haben. Natürlich bildeten die Kinder, die<br />
Jugendlichen und die Aktiven eines Trachtenvereins<br />
ein wichtiges Gerüst für die Zukunft. Genauso<br />
gehörten aber Frauen und Männer dazu, bei denen<br />
sich die Jungen Rat holen können, die Erfahrung<br />
haben, die Mundart und die bayerische Lebensart<br />
pflegten und zwischen Brauch und Unbrauch<br />
entscheiden könnten. Sicher sei dies für die Jüngeren<br />
oft schwer verständlich, da es immer wieder<br />
schnelllebige Modeerscheinungen geben werde. Nur<br />
Bodenständigkeit könne aber dauerhaft den Erfolg<br />
und den Bestand der Trachtensache sichern. Dies<br />
gelte insbesondere für die Leiter und Helfer in der<br />
Kinder- und Jugendgruppe. Gerade bei dieser<br />
fundamental wichtigen, aber anstrengenden und<br />
verantwortungsvollen Aufgabe gebe es immer wieder<br />
Grenzsituationen. Auch hier könnten Vorbilder<br />
helfen, über schwierige Situationen gemeinsam<br />
hinweg zu kommen. Mit besonderer Freude verlas<br />
Eicher dann den Text der Widmungsurkunde für die<br />
beiden Geehrten. Gottfried Zach war in den 60er<br />
Jahren bei der Aktivengruppe, danach aktiver<br />
Musikant bei der Musikkapelle Weißbach. Seit 1990<br />
widmet er sich mit seinem künstlerischen Talent der<br />
Herstellung von gemalten Tafeln jeder Größe,<br />
gestaltet Ehrengeschenke mit filigraner Brandmalerei<br />
und beschreibt Urkunden mit Zierschrift. Als<br />
Hobbyfilmer begleitete er u.a. das 70jährige<br />
Trachtenfest 1994 und beobachtet durch die Kamera,<br />
mit geschultem Auge das Vereins- und<br />
Ortsgeschehen in Weißbach bei verschiedensten<br />
Anlässen. 2004 ernannte ihn der Verein zum<br />
Ehrenmitglied.<br />
Alfred Öttl war von 1960 bis 1969 in der<br />
Aktivengruppe und stand dieser von 1963 bis 1967<br />
als Vorplattler vor. Im Ausschuss bekleidete er von<br />
1976 bis 1992 das Amt des Beisitzers und von 1992<br />
bis 1996 das des 2. Kassiers. Im Jahr 2008 ernannte<br />
ihn der Verein zum Ehrenmitglied. Er kümmert sich<br />
verlässlich um die Plakatierung im Ort, gestaltet den<br />
Vereinsschaukasten und ist mit seiner Kamera zu<br />
Stelle wenn ein gutes Foto gebraucht.<br />
Vorstand Engelbert Holzner und Gauvorstand Peter<br />
Eicher gratulierten den Beiden und bedankten sich<br />
für die jahrelange, aktive und anhaltende Mitarbeit.<br />
Werner Bauregger<br />
Geschichte des Vereinskreuzes des<br />
G.T.E.V. D`Weikertstaona“ Weißbach<br />
Im Zweiten Weltkrieg mussten 20 Mitglieder des<br />
Weißbacher Trachtenvereins, ihr Leben in der<br />
Fremde lassen. Anlass genug, 1947 ein Gedenkkreuz<br />
mit der Vorgabe aufzustellen, dort alljährlich eine<br />
Gedenkmesse abzuhalten. Zum Standort erwählte die<br />
Vorstandschaft einen Platz auf dem „Rabenpalven“<br />
oberhalb der Felswand. Als Kruzifix diente eine<br />
Fichte die ca. 3m über der Wurzel abgeschnitten und<br />
entrindet und mit einem Querbalken versehen wurde.<br />
An diesem "Naturkreuz" befestigten die Erbauer eine<br />
geschnitzte Christusfigur, gestiftet vom<br />
Zimmerermeister Rupert Steinbacher. Jährlich hielt<br />
der Verein nun dort seine Gedenkmesse ab,
musikalisch umrahmt von Bläsern aus Bad<br />
Reichenhall oder von Mathias Scheurl (Trompete),<br />
Franz Schmuck (Klarinette) und Mathias Bauregger<br />
(vgl. Öderbauerhias große Trommel) die den<br />
"Kameraden" intonierten. Bereits am Vorabend<br />
Ab Herbst darf ich sogar zur Reittherapie, auf die ich<br />
mich schon sehr freue.<br />
In meiner Welt bin ich glücklich und für mich ist<br />
alles ganz normal.<br />
Ich finde es super, dass ich in meiner Gemeinde so<br />
wie ich bin<br />
zündeten Vereinsmitglieder ein Lagerfeuer an. Dies<br />
sollte die Bewohner des Tales auf den Gedenktag<br />
hinweisen und sie wohl auch einstimmen. Die gute<br />
Erdverbindung über die Wurzel war wahrscheinlich<br />
ausschlaggebend für die Zerstörung des Kreuzes<br />
durch Blitzschlag im Jahr 1951. Nachdem die<br />
zertrümmerte Figur renoviert worden war, beschloss<br />
die Vereinsführung 1953 ein neues Kreuz<br />
aufzustellen, diesmal auf die "Öderbauermahdern".<br />
Die Kosten übernahm ein weiteres Mal Rupert<br />
Steinbacher. Die feierliche Einweihung fand am<br />
31.August, abends um 20 Uhr statt. Ab diesem<br />
Datum entfiel das Lagerfeuer am Vorabend. Bereits<br />
im Jahr 1961 zeigte das Holzkreuz starke<br />
Zerfallserscheinungen auf Grund dessen sich der<br />
Verein wiederum veranlasst sah das Kreuz zu<br />
erneuern. Die Wiedereinweihungszeremonie erfolgte<br />
noch am 2.September.<br />
Erst 1985 war danach eine Erneuerung wieder<br />
angeraten, nachdem Wind und Wetter dem<br />
Kreuzbalken den Garaus gemacht hatten. Die<br />
jährliche Gedenkmesse für die Gefallenen und<br />
verstorbenen Mitglieder ist Verpflichtung für alle<br />
Vorstandschaften, wenngleich sie, aus<br />
Witterungsgründen, nicht immer direkt am Kreuz<br />
sondern das ein oder andere Mal auch in der St.<br />
Vinzenzkirche abgehalten werden musste.<br />
Hallo, ich bin Felix Holzner<br />
aus Weißbach!<br />
Ich bin eins der „besonderen“ Kinder die es in<br />
Bayern , Deutschland und überall auf der Welt gibt.<br />
Meine Mama, mein Papa und mein Bruder haben´s<br />
nicht immer leicht mit mir, aber das Leben ist halt<br />
mal so.<br />
Durch unzählige Therapien und Förderungen, die<br />
natürlich nicht alle von der Krankenkasse<br />
übernommen werden, wollen mich meine Eltern fit<br />
fürs Leben machen!!<br />
akzeptiert und angenommen werde.<br />
Stellt euch vor ich bin sogar so wichtig, dass sowohl<br />
die „Mautnerfelder“ bei ihrem Kapellenfest, als<br />
auch die Mitwirkenden der Weißbacher<br />
Bauernbühne für mich gesammelt haben – dafür<br />
ein herzliches „Vergelt´s Gott“ von mir und<br />
meiner Familie.<br />
Spielplatz Weißbach ist gerettet!<br />
Neuer Vorstand wurde einstimmig gewählt!<br />
Nach langen Bemühungen seitens des alten<br />
Vorstandes des Vereins „Spielplatz Weißbach a.d.A.<br />
e.V.“ konnten glücklicherweise 3 engagierte junge<br />
Frauen gefunden werden, die bereit sind, die künftige<br />
Vorstandstätigkeit im Verein zu übernehmen.<br />
Somit bleibt der Verein bestehen und der Spielplatz<br />
in Weißbach muss nicht abgebaut werden.<br />
Darüber sind alle Beteiligten und sicher auch die<br />
Gemeinde sehr glücklich.<br />
Der neue Vorstand besteht aus Frau Lisa Euringer als<br />
1. Vorsitzende, Frau Andrea Hochhäusler als 2.<br />
Vorsitzende und Frau Elke Schnoock als Kassiererin.
Wir wünschen dem neuen Vorstand viel Glück und<br />
Erfolg!<br />
Andreas Mayer feiert 80ten Geburtstag<br />
(wb) Am 14.7. feierte Herr Andreas Mayer in<br />
Weißbach a.d.A. seinen 80ten Geburtstag.<br />
Plattlergruppe und engagierte sich in den Jahren 1955<br />
und 1956 zusätzlich als 2. Kassier. 2003 wurde er für<br />
50 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt. Eine führende<br />
Funktion übte Helmut Alt auch bei der<br />
Schützengesellschaft Mauthäusl aus. 33 Jahre, von<br />
1964 bis 1997, leitete er diesen Verein als 1.<br />
Vorstand. Die neue Vereinsführung erhob ihn dafür<br />
1997 in den Rang des Ehrenschützenmeisters. Für<br />
seine Verdienste um den Schützensport wurde ihm<br />
das Protektoratabzeichen des Bayerischen<br />
Sportschützenbundes, die Ehrennadel des Deutschen<br />
Schützenbundes und eine Ehrentafel der<br />
Schützenvereinigung Rupertigau verliehen. Den SC<br />
Weißbach unterstützte Alt unter anderem mehr als 40<br />
Jahre als Starter bei diversen Skirennen. Bei der<br />
Stellvertretender Bürgermeister Heinrich Steyerer<br />
und die beiden Vorstände des Weißbacher<br />
Trachtenvereins G.T.E.V D`Weikertstoana Engelbert<br />
Holzner und Werner Bauregger nahmen die<br />
Gelegenheit wahr, dem Geburtstagskind persönlich<br />
zu gratulieren. Der Jubilar wurde in Weißbach als<br />
eines von fünf Kindern geboren. Nach dem Besuch<br />
der Volksschule absolvierte er eine<br />
Zimmermannslehre bei der Firma Steinbacher. 42<br />
Jahre lang war er danach Polier, zuletzt bei der Fa.<br />
Dürk in Bad Reichenhall. Am 17.3.1956 heiratete er<br />
seine Frau Balbina mit der er später in das neue Haus<br />
in Weißbach zog. Die Ehe war mit 7 Söhnen und 4<br />
Töchtern gesegnet. Zwei der Söhne kamen 1989 bei<br />
einem Verkehrsunfall ums Leben. In der Folge erlitt<br />
seine Frau eine Gehirnblutung und war danach an<br />
den Rollstuhl gefesselt. Andreas Mayer pflegte seine<br />
Frau bis zu ihrem Tod im Jahr 2007. Mit ihrem Opa<br />
und Uropa freuen sich 15 Enkel und 4 Urenkel mit<br />
dem Geburtstagskind. Seit 1982 unterstützt der<br />
Jubilar den Trachtenverein als passives Mitglied.<br />
Werner Bauregger<br />
Helmut Alt feiert seinen 75ten<br />
Geburtstag<br />
(wb) Am 25.7. feierte Helmut Alt in Weißbach<br />
seinen fünfundsiebzigsten Geburtstag. Unter den<br />
Gratulanten fanden sich u.a. der 1. Vorstand des<br />
Weißbacher Trachtenvereins Engelbert Holzner und<br />
sowie der 1. Schützenmeister Robert Nagl und 2.<br />
Schützenmeister Mathias Bauregger ein. Sie<br />
überbrachten kleine Geschenke, verbunden mit den<br />
besten Glück- und Segenswünschen.<br />
Helmut Alt wurde in Bad Reichenhall geboren. Er<br />
absolvierte in Weißbach seine Schule und trat danach<br />
eine Hafnerlehre in Bad Reichenhall an. Diesen<br />
Beruf übte er bis zu seiner Pensionierung aus. 1953<br />
trat er bereits dem Trachtenverein und der<br />
Aktivengruppe bei. Bis 1959 war er Mitglied der<br />
Freiwilligen Feuerwehr war er ebenfalls gern als<br />
zuverlässiger Feuerwehrmann gesehen. In den 36<br />
Jahren seiner Aktivenzeit war er lange Zeit im<br />
Ausschuss tätig und legte alle Leistungsabzeichen,<br />
bis Gold/Rot, ab. Für seinen Einsatz wurde ihm nach<br />
25 Jahren Feuerwehrdienst das Ehrenkreuz des<br />
Feuerwehrverbandes angeheftet. Damit nicht genug.<br />
Da ihm die Arbeit in der Pfarrei sehr am Herzen lag,<br />
arbeitete er 18 Jahre in den Gremien des<br />
Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung, mehr<br />
als fünf Jahre davon sogar als Vorsitzender, mit. Als<br />
begeisterter Hobby-Fotograf gelang ihm mancher<br />
Schnappschuss. Die Fülle von Dias und Bildern<br />
erfreuen noch heute jeden Geschichtsinteressierten<br />
der nach alten, wertvollen Dokumenten der<br />
Vergangenheit sucht. Die Ortsgemeinschaft wünscht<br />
dem Jubilar noch viele gesunde Jahre in Kreise seiner<br />
Familie<br />
Maria und Willi Niederberger<br />
feiern Diamantene Hochzeit<br />
(wb) Am 26.8. feierten Maria und Willi Niederberger<br />
in Weißbach a.d.A. ihre Diamantene Hochzeit.<br />
Neben Gratulanten aus dem Freundeskreis, der<br />
Nachbarschaft und den Ortsvereinen, fand sich auch<br />
Bürgermeister Klaus Bauregger bei den Jubilaren ein,<br />
um ihnen die persönlichen Glückwünsche und die der<br />
Gemeinde <strong>Schneizlreuth</strong> zu überbringen.
Maria Niederberger kam 1927 in Pfaffenhofen an der<br />
Ilm auf die Welt. Dort besuchte sie die Volksschule.<br />
1948 kam sie als Hausangestellte nach Bad<br />
Reichenhall. Willi Niederberger wurde in Weißbach<br />
geboren und besuchte im Ort die Volks- und<br />
Feiertagsschule. Im Anschluss daran arbeitete er als<br />
Säger in der Öderbauersäge. 1943 wurde er zum<br />
erweiterte „Henschel-Baracke“ und 1966 schließlich<br />
in das neu gebaute Haus in Weißbach ein. Aus der<br />
Ehe gingen ein Sohn und eine Tochter hervor, der<br />
„Opa“ freut sich über vier Enkelkinder und eine<br />
Urenkelin.<br />
Die Dorfgemeinschaft wünscht dem Jubelpaar noch<br />
lange, gesunde Jahre im Kreise ihrer Familie und<br />
bedankt sich für ihr Wirken im Ort.<br />
Kräuterwanderung mit Kinder<br />
(wb) Am 18.8. machten sich Lena, Laura, Michi,<br />
Gerhard, Christian, Anna, Sofia, Manuel, Lina und<br />
Lotta mit der Kräuterpädagogin Andrea Hochhäusler<br />
in Weißbach a.d.A. auf den Weg um auf einer Wiese<br />
am Waldrand die Vielfalt der natürlich wachsenden<br />
Wild- und Heilkräuter zu erkunden. Neben der<br />
Erklärung der Wirkung jedes Heilkrautes bemühte<br />
sich die Führerin während des Rundganges intensiv<br />
darum, den Mädchen und Buben nahe zu bringen,<br />
wie wichtig es sei, mit der Natur zu leben, einen<br />
engen Kontakt zu ihr herzustellen und sie mit allen<br />
Kriegsdienst nach Landsberg eingezogen und im<br />
Rußlandfeldzug eingesetzt. Nach nur drei monatiger<br />
Gefangenschaft konnte er 1945, von der<br />
Tschechoslowakei aus, zu Fuß nach Hause kommen.<br />
Eine Arbeit fand er zuerst in versch. Betrieben in<br />
Reichenhall, dann wieder in der Öderbauersäge. Von<br />
1954 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1988 war er<br />
als Holzknecht, später Waldfacharbeiter beim<br />
Forstamt Reichenhall Süd beschäftigt. Privat war der<br />
Jubilar begeisterter Musikant als Schlagzeuger. Nach<br />
dem Krieg spielte er u.a. mit dem Häusler Hias in<br />
einer damals üblichen „Schrammlbesetzung“ und den<br />
„Weißbacher Schrammln“ Unterhaltungsmusik. 1966<br />
wechselte er zur Weißbacher Blaskapelle welcher er<br />
insgesamt 25 Jahre angehörte. Dem Trachtenverein<br />
„D`Weikertstoana“ trat Willi Niederberger 1946 bei.<br />
Er war von 1947 bis 1950 Mitglied der aktiven<br />
Trachtengruppe. 1996 wurde er für 50 Jahre<br />
Mitgliedschaft geehrt und zum Ehrenmitglied<br />
ernannt. 1950 traten die beiden Jubilare vor den<br />
Traualtar. 1959 zog das Paar in die von ihnen<br />
Sinnen wahrzunehmen. Mit den gesammelten<br />
Kräutern wurde am Schluss ein köstlich<br />
schmeckender Kräuterquark angerichtet und auf<br />
einer Scheibe frischem Bauernbrot genossen. In<br />
einem kleinen Waldstück unter hohen Fichten<br />
angekommen machte die Gruppe gedanklich erst<br />
einmal einen Ausflug in die Vergangenheit zu den
Kelten, Germanen und Wikingern. Hochhäusler<br />
erzählte den sechs bis elfjährigen Kindern vom<br />
starken Bezug dieser Menschen zur Natur. Sie gingen<br />
zur Jagd, sammelten Beeren, Wildgemüse und<br />
Wildkräuter aus denen sie wiederum Tees, Tinkturen,<br />
Weine und Salben herstellten. Anstelle des Arztes<br />
wirkten in diese Gemeinschaften kräuterkundige<br />
Frauen und Männer, auch Druiden genannt, als<br />
Heiler. Außerdem mussten sich alle, bei Tag und bei<br />
Nacht, sicher und oft lautlos in der Natur bewegen<br />
können und jede Kleinigkeit wahrnehmen. Wie sich<br />
das anfühlt durften die Mädchen und Buben als erstes<br />
ausprobieren. Mit verbundenen Augen, die Hände auf<br />
den Rücken des Vordermannes gelegt bewegten sie<br />
sich über Moos, Zweigen, Steinen und sogar durch<br />
einen Bach nur geleitet von den Anweisungen zweier<br />
Führer. Noch vom Waldboden wanderte dann das<br />
erste Heilkraut in den geflochtenen Weidenkorb und<br />
zwar der „Sauerklee“. Mit seinem zitronensauren<br />
Geschmack wirkt er z. B. bei Galleproblemen.<br />
Gewissenhaft wurde jedes Exemplar von der<br />
Kräuterpädagogin noch einmal geprüft damit sich ja<br />
keine giftigen Kräuter unter die guten mischen<br />
konnten. Am Rand der gemähten Wiese fiel den<br />
kleinen Sammlern die „Alchemilla“, besser bekannt<br />
als „Frauenmantel“ in die Hände. Eine Legende<br />
erzählt, dass die Morgens von ihrem Fächer<br />
gesammelten Tautropfen zu Gold werden. Das Blatt<br />
sieht ähnlich einem Mantel aus und wird bei<br />
Frauenleiden eingesetzt. Der „Spitzwegerich“ hilft<br />
hingegen bei Halsbeschwerden und der frische Saft<br />
besonders gut bei Insektenstichen. Die<br />
amerikanischen Indianer nennen das Kraut<br />
„Fußstapfen des weißen Mannes“ da die Samen<br />
durch Einwanderer ins Land gebracht wurden.<br />
Geschickt erzählte Andrea an dieser Stelle ein<br />
Märchen über den Spitzwegerich der immer noch<br />
etwas Größeres und Höheres anstrebte bis er ein<br />
Mensch war und schweres Fieber bekam. Erst als ihm<br />
eine Kräuterfrau als Heilmittel den Spitzwegerich<br />
empfahl, erinnerte er sich wieder an seine Herkunft.<br />
Die Blätter der „Schafgarbe“ werden oft als<br />
„Wimpern der Venus“ bezeichnet und sind mit den<br />
Blütendolden ein bewährtes Mittel zur Wundheilung.<br />
Die Kräuterpädagogin hatte natürlich ein passendes<br />
Beispiel aus der griechischen Mythologie auf Lager.<br />
Aphrodite soll mit Schafgarbe die Pfeilwunde des<br />
trojanischen Helden Achilles geheilt haben.<br />
Unscheinbar kriecht der „Gundermann“ förmlich am<br />
Wiesenboden dahin. Dort holt er sich offensichtlich<br />
die Kraft um eitrige Wunden zu heilen oder den<br />
Schleim bei Husten zu lösen. Wer in der<br />
Walpurgisnacht zum 1. Mai einen Kranz dieses<br />
Krautes auf dem Kopf trägt, kann sehen ob der<br />
Nachbar oder die Nachbarin etwas Böses im Schilde<br />
führt oder sogar ein Hexerich oder ein Hexe ist, sagt<br />
man. Der „Girsch“ wurde von den Römern als<br />
Gemüseersatz mitgebracht. Wie man ihn vom<br />
giftigen Blatt des „Hahnenfußes“ unterscheidet,<br />
lernten die kleinen Naturforscher natürlich. Danach<br />
herrschte einige Minuten Stille. Was die Kinder mit<br />
geschlossenen Augen gehört hatten, brachten sie als<br />
„Gemälde“ zu Papier. Ein letztes Märchen beschreibt<br />
die Geschichte des Prinzen Mellisander und der<br />
Prinzessin Minta die gemeinsam mit „Rossminze“<br />
den alten Drachen heilten. Letzter Treffpunkt war an<br />
einer mächtigen Buche. Hochhäusler erklärte der<br />
Gruppe hier, dass die frischen „Buchenblätter“ im<br />
Frühjahr als erste „Gemüse“ von den Bewohner<br />
verzehrt wurden und die Kelten mit kleinen<br />
Buchenästen in denen so genannte Runen<br />
eingeschnitzt wurden, Nachrichten übermittelten.<br />
Während einige Mädchen mit der Führerin den<br />
Kräuterquark mischten, kreierte der Rest der Gruppe<br />
zum Abschluss ein gelungenes „Wiesenbild“ eines<br />
Kriegers aus Steinen, Ästen, Tannenzapfen und<br />
Kräutern. Gemeinsam wurde die Exkursion mit dem<br />
Verzehr des würzigen Kräuterquarkes, farbenfroh<br />
garniert mit Blüten des „bunten Hohlzahnes“ und<br />
einer von Andrea hergestellte Kräuterlimonade<br />
abgeschlossen. Die Erfahrungen des Tages werden<br />
hängenbleiben, weil Andrea Hochhäusler es geschafft<br />
hat, wichtiges Wissen so zu verpacken, dass es bei<br />
den Kindern nicht als Belehrung, sondern als Spaß,<br />
Spiel und Bereicherung ankam. Dies wird sicher auch<br />
bei der Erwachsenengruppe, mit der sie seit einigen<br />
Monaten regelmäßig arbeitet, so sein.<br />
Auf dem Grundstück Fl.Nr. 156, Gemarkung<br />
Ristfeucht („Pfarrerbauernhof“), ist in dem<br />
geplanten Zuhaus nach dessen baulicher<br />
Fertigstellung eine Wohnung mit rd. 90 m² zu<br />
vermieten. Anfragen sind zu richten an die<br />
Gemeindeverwaltung <strong>Schneizlreuth</strong> (Tel.<br />
08651/9535-14).<br />
KoKi - Unterstützung für Familien mit kleinen<br />
Kindern<br />
Bei Fragen rund um die Erziehung und Entwicklung<br />
ihres Kindes können Sie sich an Frau Eisenbichler<br />
von der KoKi (Koordinierende Kinderschutzstelle)<br />
am Landratsamt Berchtesgadener Land wenden.<br />
Das Beratungsangebot der KoKi richtet sich<br />
vorwiegend an Familien mit Säuglingen und kleinen<br />
Kindern. Auch werdende Eltern können anrufen.<br />
Wenn Sie sich Sorgen um die Entwicklung eines<br />
Kindes machen, Unterstützung in ihrer<br />
Erziehungskompetenz wünschen und / oder sich in
einer belastenden Lebenssituation befinden und Hilfe<br />
brauchen, kommt Frau Eisenbichler auch gerne zu<br />
Ihnen nach Hause.<br />
Zudem will KoKi mit Fachkräften, die mit Familien<br />
zu einem frühen Zeitpunkt zu tun haben, das<br />
Netzwerk der frühen Hilfen verbessern. Bedürfnisse<br />
und Sorgen, die Eltern mit kleinen Kindern zeigen,<br />
sollen gehört werden und passende Hilfsangebote<br />
überlegt werden. Problemen und Belastungen, die in<br />
Familien mit kleinen Kindern auftreten, soll durch<br />
passende frühzeitige Unterstützung begegnet werden.<br />
Wie ist Koki zu erreichen?<br />
Frau Eisenbichler, Sozialpädagogin - Telefonnummer<br />
08651 / 773481 oder E-Mail evi.eisenbichler@lrabgl.de<br />
Kostet die Beratung etwas?<br />
Nein, die Beratung ist kostenlos.<br />
Was kann Koki tun?<br />
Wenn Eltern oder Fachkräfte anrufen und ihr<br />
Anliegen und ihre Situation schildern, informiert<br />
Frau Eisenbichler über mögliche Hilfsangebote,<br />
bietet Beratung oder und Hausbesuche an und<br />
erarbeitet die möglichst passende Unterstützung mit<br />
den Beteiligten.<br />
Mit Einverständnis der Eltern kann KoKi auch,<br />
z. B. von einem Krankenhaus oder einer<br />
Kindertageseinrichtung hinzugezogen werden. Frau<br />
Eisenbichler würde dann direkt Kontakt zur Familie<br />
aufnehmen oder zu einem gemeinsamen Gespräch<br />
kommen<br />
Die heurige Schießsaison der<br />
Schützengesellschaft Mauthäusl<br />
beginnt im Oktober<br />
Gerne möchten wir unseren Mitgliedern die<br />
vorgemerkten Termine der Schießsaison 20<strong>10</strong>/2011<br />
bekannt geben.<br />
15.<strong>10</strong>.20<strong>10</strong> Vereinsschießen<br />
22.<strong>10</strong>.20<strong>10</strong> Vereinsschießen<br />
(die Termine für November sind vorgemerkt und<br />
werden kurzfristig nochmals bestätigt)<br />
12.11.20<strong>10</strong> Vereinsschießen<br />
26.11.20<strong>10</strong> Vereinsschießen<br />
17.12.20<strong>10</strong> Weihnachtsschießen mit<br />
anschließender Weihnachtsfeier<br />
07.01.2011 Dreikönigschießen<br />
21.01.2011 Strohschießen<br />
04.02.2011 Vereinsschießen<br />
18.02.2011 Mannschaftsschießen<br />
11.03.2011 Vereinsmeisterschaft<br />
25.03.2011 Standerlschießen mit anschließender<br />
Jahreshauptversammlung<br />
08.04.2011 Königschießen<br />
Auf eine treffsichere und vor allem lustige Runde mit<br />
reger Beteiligung freut sich die Vorstandschaft.<br />
Auf Ihn ein dreifaches „Schützen-Heil“<br />
Daniela Hopf<br />
Schriftführerin<br />
Der Trachtenverein D’Reiteralmer beteiligt sich am<br />
3. Oktober 20<strong>10</strong> beim Erntedankfest in der Kirche<br />
„Maria Hilf“.<br />
Zivilschutz-Probealarm<br />
A-5020 Salzburg – Karolingerstraße 32 – Tel. +43<br />
(0) 662 83 999 – Fax – DW. 20<br />
Email: office@szsv.at ▲ Internet: www.szsv.at ▲<br />
Hotline: 08<strong>10</strong>/006306<br />
Zivilschutz-Probealarm in ganz Österreich<br />
Am 2. Oktober 20<strong>10</strong> auch in Salzburg Überprüfung<br />
der Zivilschutz-Sirenen<br />
Wie jedes Jahr werden auch heuer am ersten<br />
Samstag im Oktober alle 489 Sirenen im<br />
Bundesland Salzburg (in Österreich gibt es 8120<br />
Feuerwehrsirenen) zwischen zwölf und ein Uhr<br />
Mittag auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet, um<br />
einerseits mögliche technische Probleme beheben<br />
zu können, andererseits um die Bevölkerung mit<br />
den Zivilschutzsignalen vertraut zu machen. Im<br />
vergangenen Jahre funktionierten 487 Sirenen<br />
fehlerlos. Die Quote der funktionstüchtigen<br />
Sirenen im Bundesland belief sich somit auf 99,59<br />
%.<br />
Österreich verfügt über ein gut ausgebautes Warnund<br />
Alarmsystem, das vom Bundesministerium für<br />
Inneres gemeinsam mit den Ämtern der<br />
Landesregierungen betrieben wird. Damit hat<br />
Österreich als eines von wenigen Ländern eine<br />
flächendeckende Sirenenwarnung. Am 2. Oktober,<br />
um 12.00 Uhr wird nicht nur das 15 Sekunden<br />
anhaltende Signal geschaltet, das jeden
Samstagmittag ertönt und durch die Landes-Alarmund<br />
Warnzentrale (LAWZ) ausgelöst wird, sondern<br />
auch die drei Zivilschutzsignale, welche der<br />
Bevölkerung das Herannahen einer möglichen<br />
Katastrophe, beziehungsweise ihrer Entwarnung,<br />
anzeigen.<br />
Diese drei Signale sind sowohl durch ihre Dauer, als<br />
auch durch den Ton selbst zu unterscheiden:<br />
Das Signal „WARNUNG“ besteht aus einem<br />
dreiminütigen Dauerton und wird um etwa 12:15 Uhr<br />
durch die Bundeswarnzentrale (BWZ) im Einsatzund<br />
Krisenkoordinationscenter des<br />
Bundesministeriums für Inneres ausgelöst.<br />
Gegen 12:30 Uhr ertönt das „ALARM“-Signal, ein<br />
einminütiger, auf- und abschwellender Heulton,<br />
ausgelöst durch die Landesleitstelle (LLS) beim<br />
Landespolizeikommando Salzburg.<br />
Den Abschluss bildet die „ENTWARNUNG“, ein<br />
Dauerton, der im Gegensatz zum Signal „Warnung“<br />
nur eine Minute andauert. Dieses Signal wird durch<br />
die LAWZ um 12:45 Uhr ausgelöst.<br />
Da es sich am 2. Oktober um eine Sirenenprobe und<br />
nicht um einen Ernstfall handelt, muss unbedingt<br />
davon Abstand genommen werden, die<br />
Notrufnummern der Einsatzorganisationen zum<br />
Einholen von Informationen zu blockieren.<br />
Auskünfte erhält man über TV, Rundfunk und<br />
Internet und das von 11 - 13 Uhr besetzte<br />
Infotelefon des Landes Salzburg unter der Nummer<br />
+43 (0) 662-8042-5454.<br />
Im Vorfeld des 2. Oktober und auch danach<br />
beantwortet der Salzburger Zivilschutzverband<br />
(SZSV) Ihre Fragen zum Probelalarm und ist unter<br />
der Telefonnummer +43 (0) 662-83999-0<br />
telefonisch zu erreichen.