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Senioren tanzen - Bundesverband Seniorentanz eV

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2. Quartal 2008<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

Quartalszeitschrift des <strong>Bundesverband</strong>es <strong>Senioren</strong>tanz e.V.<br />

Schwerpunktthema: Tanzen im Sitzen<br />

Referenten- und Weiterbildungstagung


Inhalt<br />

Aus dem Inhalt<br />

Auf der Höhe der Tanzvermittlung 4<br />

Weiterbildungs- und Referententagung mit straffem<br />

Arbeitsprogramm<br />

Neue Projekte der Referentinnen 7<br />

Tanzen im Sitzen strebt Flächendeckung<br />

in Deutschland an<br />

Grundlehrgang macht Lust auf mehr 8<br />

Samba auf dem Stuhl, Taktgefühl,<br />

Stundenbilder und Tanzansagen<br />

Koordination, Reaktion und Ausdauer 11<br />

Tanzen im Sitzen hat eine erstaunliche Entwicklung genommen<br />

Tanzbeschreibung: Tanz mit Bällen 13<br />

Stundenbild Tanzen im Sitzen 14<br />

Verliebt – Verlobt – Verheiratet<br />

Arbeitskreise in den Landesverbänden 16<br />

Veranstaltungen Landesverbände 17<br />

Neues aus dem Bundesvorstand 17<br />

Seminare 18<br />

Tanzfreizeiten 18<br />

Das Interesse ist groß 19<br />

Arbeitskreis „Tanzen im Sitzen“ in Thüringen gegründet<br />

Vierter Arbeitskreis im Aufbau 19<br />

„Tanzen im Sitzen“ zieht in Berlin-Brandenburg ein<br />

Verliebt, verlobt, verheiratet 20<br />

Wahl und Schulung im Arbeitskreis<br />

„Tanzen im Sitzen“ in NRW<br />

Aktivieren und motivieren 20<br />

Weiterbildung Tanzen im Sitzen<br />

– Theorie und Praxis in Pappenheim<br />

„Mit uns muss man rechnen“ 21<br />

Demografischer Wandel in den neuen Bundesländern<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss für die Aus gabe III/2008 ist der 15. Mai 2008. Einsendungen an die Redaktion in Bad Ems, siehe Impessum Seite 31.<br />

Einsende schluss für Seminare und Tanzfreizeiten, Arbeitskreis-Termine und Termine des Tanzkalenders ist der 10. Mai 2008.<br />

Einsendungen an die Geschäftsstelle in Bremen.<br />

Titel: Mit Inbrunst bei der Sache: Teilnehmer während des Grundlehrgangs Tanzen im Sitzen in Kloster Donndorf.<br />

Foto: Christine Vary<br />

2 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008<br />

Keine Sorgen um den Nachwuchs 21<br />

Bericht aus einem Workshop Tanzen im Sitzen in Soest<br />

Ehrenamt tut auch dem eigenen Ego gut 21<br />

Kieler Messe widmete sich der tätigen Mitverantwortung<br />

Aus dem Fundes des Opernhauses 23<br />

Française und Folklore beim großen Tanzfest in Sachsen<br />

Verwöhnprogramm zum 10. Geburtstag 23<br />

Bewegung im Mehrgenerationenhaus 24<br />

Ministerin von der Leyen tanzte mit<br />

Gäste ließen sich gerne verführen 26<br />

<strong>Senioren</strong>tanzgruppe St. Antonius<br />

beging ihr 25-jähriges Bestehen<br />

Neue Bücher: empfehlenswert 27<br />

von Heide Quandt<br />

Gruppentreffen in Oberschwaben 27<br />

160 <strong>Senioren</strong> in einer fröhlichen Polonaise<br />

Tanzbeschreibung 28<br />

Fröhlicher Tanznachmittag<br />

lockte 270 Tanzbegeisterte 29<br />

„Wie geht`s denn so?“ 29<br />

Landesverband Bremen lud erstmals zum Treffen der Älteren<br />

Priester zum Schmunzeln gebracht 30<br />

Tanzfreizeit in Regenstauf<br />

– Interessante Hobbys kamen zu Tage<br />

Fitte und Junggebliebene trafen sich 30<br />

Wiedersehen lange nach dem Zertifikat<br />

Vorsitzende unserer Landesverbände 31<br />

Bundesvorstand 31<br />

Geschäftsstelle 31<br />

<strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz e. V.


Editorial<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

probieren geht über studieren, sagt man. Will heißen: Nichts geht über die<br />

Praxis. Besser als in der Theorie kann man vieles doch im eigenen Tun und<br />

Erleben erfassen. Diese Erfahrungen machen eigentlich alle, die zunächst<br />

fragen „<strong>Senioren</strong>tanz – was ist das?“.<br />

Einfach mal mitmachen, dann weiß man es und ist verblüfft, dass man es<br />

sogar selbst so schnell und problemlos kann. Nicht umsonst erfreuen sich<br />

die „Mitmachtänze“ des Verbandes allerorten bei öffentlichen Veranstaltungen<br />

oder Schnupperkursen einer so großen Beliebtheit. Manch einer und<br />

manch eine hat über dieses lustvolle Ausprobieren den Weg in die Tanzstunden<br />

der BVST-Tanzleiterinnen und Tanzleiter gefunden.<br />

Ein Ungläubiges „Wie soll das denn gehen?“ oder gar ein mitleidiges Lächeln<br />

kann man sich durchaus einhandeln, wenn man einem Außenseiter vom<br />

Tanzen im Sitzen vorschwärmt. Und dass, obwohl diese „Disziplin“ boomt<br />

wie nie zuvor. Tanzen im Sitzen ist in, Tanzen im Sitzen breitet sich aus,<br />

Tanzen im Sitzen hat noch eine große Zukunft vor sich.<br />

Rund um diese eigenständige Tanzform dreht sich das Schwerpunktthema dieser Ausgabe. Sie informiert über die<br />

Entstehung, die Entwicklung des Tanzens im Sitzen ebenso wie über die Ausbildung beim BVST zum Tanzleiter/zur<br />

Tanzleiterin für Tanzen im Sitzen (S. 11-12).<br />

Und schon entstehen neue Kategorien der gesunden, Freude bringenden Bewegung zu Musik. Im Rahmen der<br />

diesjährigen Referenten- und Weiterbildungstagung des Verbandes in Goslar gab es erste Kostproben neuer Choreografien,<br />

bei denen zum Beispiel die Sturzprophylaxe eine besondere Rolle spielt oder die sich speziell auch an<br />

jüngere Zielgruppen wenden. Vor allem der Arbeit in Alteneinrichtungen wird das Thema der diesjährigen Weiterbildung<br />

zu Gute kommen. Es lautet: Alte Schlager neu erleben – Tänze im Sitzen zu Hits nach 1945. (S. 7).<br />

„So praxisnah wie möglich“ hieß die Devise der Tagung in Goslar, bei der die geballte Kompetenz des <strong>Senioren</strong>tanzes<br />

in Deutschland in Goslar zusammen kam. Fünf arbeitsreiche Tage beschäftigten sich die BVST-Tanzleiterinnen<br />

und Tanzleiter mit Inhalt und Vermittlung ihres Tuns. (S. 4-5).<br />

Und was lernt man so als Neuling in einem Grundlehrgang Tanzen im Sitzen? Probieren geht über studieren, sagte<br />

ich mir, begab mich zum Selbsttest nach Kloster Donndorf und machte erstaunliche Erfahrungen. (S. 8-10).<br />

Ob im Sitzen oder auf den Füßen, <strong>tanzen</strong> Sie heiter weiter und nehmen Sie Neulinge mit zum Tanz, der wie der<br />

Frühling belebt, fröhlich stimmt und alle unsere Sinne berührt.<br />

Ihre<br />

Editorial<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008<br />

3


<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

Konzentriert und aufnahmebereit für Neues: Teilnehmerinnen und Teilnehmer der diesjährigen Referenten- und<br />

Weiterbildungstagung in Goslar. Fotos: Christine Vary<br />

Auf der Höhe der Tanzvermittlung<br />

Weiterbildungs- und Referententagung mit straffem Arbeitsprogramm<br />

Die geballte Kompetenz des <strong>Senioren</strong>tanzes<br />

in Deutschland war bei der diesjährigen<br />

Weiterbildungs- und Referententagung<br />

des <strong>Bundesverband</strong>es <strong>Senioren</strong>tanz<br />

e. V. in Goslar versammelt.<br />

Fünf Tage hatten die Damen und Herren,<br />

die im Verband für die Aus- und<br />

Weiterbildung der Tanzleiter/innen tätig<br />

sind, selbst ein strammes Arbeitsprogramm<br />

zu absolvieren.<br />

Mit 38 Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

sprengte die Tagung zumindest<br />

die Übernachtungskapazität des Hauses<br />

am Steinberg, das ansonsten beste Voraussetzungen<br />

für Tanzen und Tagen,<br />

für das Arbeiten in Plenum und Gruppen<br />

bot, und für zusätzliche Betten in der<br />

benachbarten Landvolkshochschule<br />

gesorgt hatte.<br />

Aus allen Bundesländern waren die<br />

Referentinnen und Referenten des Verbandes<br />

angereist, um sich selbst weiterzubilden,<br />

die eigene Arbeit zu reflektieren<br />

und neue Ziele zu setzen. Zentrale<br />

nutzbringende Aktivität war wie immer<br />

der gegenseitige Erfahrungsaustausch,<br />

aus dem jeder Einzelne einerseits wertvolle<br />

Anregungen für das eigene Tun mitnehmen,<br />

andererseits hilfreiche Tipps<br />

4 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008<br />

aus der eigenen Praxis weitergeben konnte.<br />

Darüber hinaus gab es die neuesten<br />

Informationen aus dem Bundesvorstand<br />

und Gelegenheit zum persönlichen<br />

Meinungsaustausch.<br />

In ihrem Rückblick auf 2007 ließ Bundesvorsitzende<br />

Anita Brunberg die<br />

Aus- und Weiterbildung Revue passieren.<br />

Die Lehrprobenvorbereitungen,<br />

die in die Hände der Landesverbände<br />

gelegt wurden, sind gut gelaufen. Sehr<br />

zufrieden könne man ebenfalls mit den<br />

Lehrproben sein, sagte Anita Brunberg.<br />

Positiv zu vermerken sei, dass die<br />

schrift lichen Ausarbeitungen an Qualität<br />

zunehmen. Für den systematischen<br />

Aufbau in der Theorie und die praktische<br />

Vermittlung lieferten die neuen<br />

Materialien im Merkstoff eine großartige<br />

Hilfe.<br />

Mit gutem Beispiel voran: Der Vorstand des BVST im tänzerischen Gleichschritt.


Mehr Wert wurde beim Aufbaulehrgang<br />

I im vergangenen Jahr auf die<br />

Ausarbeitung der Stundenbilder gelegt<br />

mit besonderem Augenmerk auf die<br />

jeweilige Zielgruppe. Zeit gewonnen<br />

wurde im Lehrgang durch den Verzicht<br />

auf den nicht mehr erforderlichen<br />

Besuch im Altenheim. Sowohl Wartelisten<br />

als auch ausgefallene Veranstaltungen<br />

kennzeichneten die Seminarlandschaft.<br />

Der Bundesvorstand, erklärte<br />

die Vorsitzende, ist offen für neue<br />

Seminarideen und -wünsche. In 2008<br />

will der Verband zusätzliche Gastreferenten<br />

von außerhalb verpflichten.<br />

Detaillierte Einblicke in die Beurteilung<br />

der Teilnehmer an den Ausbildungslehrgängen<br />

des Verbandes vermittelte die<br />

stellvertretende Vorsitzende Susanne<br />

Tams. Die Auswertung der Befragungsbögen<br />

ergab insgesamt eine hohe Zu -<br />

friedenheit. Sechs von sieben Kategorien<br />

bekommen von über 90% der Teilnehmer<br />

die Note „sehr gut“ bis „gut“.<br />

In der Hitliste an oberster Stelle stehen<br />

die Referenten gefolgt von der Dar -<br />

stellung und den Inhalten. Im A II allerdings<br />

sind die Angaben über den Grad<br />

der persönlichen Befindlichkeit leicht<br />

rückläufig, was auf zunehmen den Stress<br />

zurückgeführt wird. Trotzdem geben<br />

auch hier immerhin 85% der Teilnehmer<br />

„sehr gut“ bis „gut“. Rund 60% der<br />

Absolventen eines Grundlehrgangs –<br />

2007 waren es 229 Teilnehmer – machen<br />

weiter mit dem Aufbaulehrgang I (136<br />

Teilnehmer), aber nur 40% kommen in<br />

den Aufbaulehrgang II (89 Teilnehmer).<br />

Als positiv bewertete Susanne Tams das<br />

weiter leicht sinkende Durchschnittsalter<br />

in allen Ausbildungsveranstaltungen.<br />

In den Grundlehrgängen lag es 2007<br />

bei 53,3 Jahren, beim A I bei 54,7 Jahren<br />

und beim A II bei 56,3 Jahren.<br />

Auf der Liste der häufig geäußerten Wünsche<br />

stehen die Entlastung der Abende<br />

von Theorie, ein größeres Angebot von<br />

Musikalternativen, mehr Tänze und Tanzwiederholungen,<br />

noch mehr Praxis und<br />

auch Haltungsschulung. Man werde<br />

sich mit den Anregungen eingehend<br />

auseinandersetzen, versprach die stellvertretende<br />

Vorsitzende.<br />

In der Runde der Referenten und Referentinnen<br />

sah man dieses Mal viele<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

Susanne Tams (stehend) erläuterte die Auswertungen der Teilnehmerbefragungen<br />

bei den Ausbildungsveranstaltungen und konnte von einer sehr hohen Zufriedenheit<br />

berichten.<br />

„Hier sind die Urgesteine“. Beim Kennenlern-Spiel, in dem es u.a. um die Ausbildungslehrgänge<br />

der Referentinnen ging, herrschte eine fröhliche Stimmung.<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008<br />

5


<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

Erst wenn man die Dinge selbst verinnerlicht hat, kann man sie richtig weitergeben.<br />

Die Referentinnen des BVST beim Einüben eines neuen Tanzes.<br />

In kleineren Arbeitsgruppen wurden verschiedene Kapitel des Lehrstoffes praxisnah<br />

bearbeitet.<br />

Applaus und Dank für drei verdiente Referentinnen, die sich verabschiedeten. Anita<br />

Brunberg (l.) und Susanne Tams (3.v.l.) erinnerten noch einmal an die Leistungen<br />

von Anne Degenhardt, Antje Seifert und Ingrid Brune. Fotos: Christine Vary<br />

6 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008<br />

neue Gesichter: Die der vierzehn zurzeit<br />

noch in der Ausbildung befindlichen<br />

neuen Referentinnen des Verbandes.<br />

Zum besseren Kennenlernen kamen<br />

Bewegungsspiele zum Einsatz. Die<br />

Teilnehmer suchten und fanden sich in<br />

Gruppen nach Geburtsmonat, Ausbildungsjahrgang,<br />

Größe oder geografischer<br />

Lage ihres Landesverbandes.<br />

Gespannt hörte das Plenum die Vorstellung<br />

der angehenden Referentinnen<br />

und ihre Kurzberichte über die von<br />

ihnen in Angriff genommen Projekte.<br />

Da werden neue Arbeitskreise Tanzen<br />

im Sitzen gegründet, Kontakte mit Kooperationspartnern<br />

geknüpft, „weiße<br />

Flecken“, an denen Tanzleiterinnen<br />

fehlen, bearbeitet oder es wird nach<br />

Möglichkeiten gesucht, Geld zu generieren.<br />

Viele Ideen, viel Kreativität und<br />

Tatendrang blitzten auf.<br />

Für in vielen Jahren geleistete Arbeit<br />

dankte der Vorstand Anne Degenhardt,<br />

Antje Seifert und Ingrid Brune bei deren<br />

offizieller Verabschiedung. Die drei<br />

Referentinnen beendeten ihre Tätigkeit<br />

auf eignen Wunsch und aus persönlichen<br />

Gründen.<br />

„So praxisnah wie möglich“ lautete der<br />

Auftrag an die Arbeitsgruppen, die er -<br />

arbeiten, wie etwa die physiologischen<br />

Grundlagen, medizinische und psychosoziale<br />

Aspekte oder Krankheitsbilder<br />

in der Ausbildung am besten vermittelt<br />

werden können. Die Ergebnisse wurden<br />

anschließend in großer Runde erörtert.<br />

Ziel ist es, den Theoriestoff ständig zu<br />

verbessern. Er soll den Veränderungen<br />

angepasst werden und vor allem lebendig<br />

und abwechslungsreich dargeboten<br />

werden.<br />

Aber natürlich hatte auch die Praxis<br />

ihren gebührenden Platz in der Referenten-<br />

und Weiterbildungstagung.<br />

Und so wurde nicht nur tagsüber,<br />

sondern auch nach dem Abendessen<br />

intensiv getanzt. So konnten dann Alle<br />

am Ende mit einem dicken Bündel neu<br />

gewonnenem Rüstzeug für die Arbeit<br />

in den Lehrgängen, Landesverbänden,<br />

Arbeitskreisen und Tanzgruppen die<br />

Heimreise antreten.<br />

Christine Vary


Neue Projekte der Referentinnen<br />

Tanzen im Sitzen strebt Flächendeckung in Deutschland an<br />

Für die Referentinnen, die schon viele<br />

Jahre Lehrgänge im Tanzen im Sitzen<br />

erteilen und die neuen Interessentinnen,<br />

die ab 2009 in die Arbeit mit<br />

einsteigen wollen, gab Heide Quandt<br />

bei der Referententagung im Haus am<br />

Steinberg in Goslar zunächst eine Rückschau<br />

auf das Lehrgangsjahr 2007.<br />

Die sechs angebotenen Grundlehrgänge<br />

in Lebach, Soest, Bad Waldsee, Pappenheim,<br />

Donndorf und Bad Orb wurden<br />

von 117 Teilnehmerinnen besucht. An<br />

den beiden Aufbaulehrgängen nahmen<br />

30 Damen und Herren teil. Alle haben<br />

das Zertifikat erworben. Die vier Workshops,<br />

in denen es in dem Jahr besonders<br />

um den Einsatz von Handgeräten und<br />

rhythmische Übungen ging, fanden in<br />

Goslar, Mücke, Soest und Pappenheim<br />

statt. 46 Teilnehmer/innen verlängerten<br />

ihr Zertifikat in diesen Veranstaltungen.<br />

Viele Tanzleiterinnen mit gültigem Zertifikat<br />

sind notwendig, um in Deutschland<br />

flächendeckend Arbeitskreise für<br />

Tanzen im Sitzen einrichten zu können.<br />

Anfänge sind gemacht, aber es bleibt<br />

noch viel zu tun!<br />

Planung für 2008<br />

Es wurde im Lauf der Tagung darüber<br />

nachgedacht, die beiden Ausbildungslehrgänge<br />

als Komplettpaket anzubieten.<br />

Das käme denjenigen entgegen,<br />

die in Heimen arbeiten und Weiterbildungen<br />

beim Haus beantragen müssen.<br />

Für das nächste Jahr sollen in Bad Orb<br />

und in Karlsruhe solche Angebote versuchsweise<br />

starten.<br />

In 2006 wurden in den Workshops<br />

Bewegungsfolgen zu bekannten Volksliedern<br />

erarbeitet. Die gesammelten<br />

Tänze sollen zu einer Broschüre zusammengestellt<br />

werden. Für diese Arbeit<br />

hat sich ein Beirat zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Ein weiterer Beirat wird sich damit<br />

beschäftigen, eine Broschüre zu erstellen<br />

von Tänzen im Sitzen, die zur Weiterbildungs-CD<br />

14 choreographiert<br />

worden sind.<br />

Die diesjährige Weiterbildung (früher<br />

Workshop) steht unter dem Thema:<br />

Alte Schlager neu erleben – Tänze im<br />

Sitzen zu Hits nach 1945.<br />

An den Weiterbildungen TIS nehmen<br />

Teilnehmer/innen aus ganz unterschiedlichen<br />

Arbeitsbereichen teil.<br />

Viele kommen aus der Arbeit in Heimen,<br />

wo immer mehr Menschen von<br />

Demenzerkrankungen betroffen sind.<br />

Andere <strong>tanzen</strong> in der offenen Altenarbeit<br />

oder mit ihren flotten Tanzgruppen;<br />

einige haben erst mit dem<br />

Tanzen im Sitzen begonnen, nachdem<br />

Die Referentinnen hatten eine inhaltsreiche Arbeitstagung. Foto: Christine Vary<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

sie einen Grundlehrgang besucht haben,<br />

andere arbeiten schon viele Jahre in<br />

diesem Bereich und wollen ihr Zertifikat<br />

erneuern.<br />

Um möglichst allen gerecht zu werden,<br />

wollen wir mit zwei unterschiedlichen<br />

CDs arbeiten. Zum einen mit der CD<br />

„Bel ami“ von Günther Noris und zum<br />

anderen mit einer CD der Alzheimer<br />

Gesellschaft Mittelhessen in Wetzlar:<br />

Schlager nach 1945.<br />

Die Referentinnen hatten bereits einige<br />

Tänze choreographiert, die bei der Ta -<br />

gung ausprobiert werden konnten. Auch<br />

hier soll eine Broschüre entstehen.<br />

Weiterbildungen werden in diesem Jahr<br />

in Goslar, Berlin, Pappenheim, Soest<br />

und Mücke stattfinden.<br />

Im Rahmen der Referentenausbildung<br />

– bei der jede angehende Referentin in<br />

diesem Jahr ein Projekt erarbeiten wird,<br />

stellte Silke Trzinka (Leipzig) ihres der<br />

Runde schon einmal vor. Hier geht es<br />

um eine neue Tanzform, die zur Sturzprophylaxe<br />

beitragen könnte.<br />

Neue Referentinnen, neue Ideen – mit<br />

viel Schwung gehen/ <strong>tanzen</strong> die Referentinnen<br />

für Tanzen im Sitzen ins Jahr<br />

2008.<br />

Heide Quandt<br />

TANZEN IM URLAUB!<br />

Gemütliche Ferien woh nungen<br />

für 2 - 4 Personen<br />

• teilweise rollstuhl gerecht,<br />

allergikerfreundlich<br />

• auf Norderney direkt am Nordstrand<br />

unterhalb der Dünenkette.<br />

• ganzjährig geöffnet<br />

Bin Tanzleiterin des<br />

<strong>Bundesverband</strong>es<br />

und biete 2 Mal pro<br />

Woche in fröhlicher<br />

Runde „Tanzen“ im<br />

Gemeindehaus an.<br />

Hedwig Will · Emsstr. 27 · 26548 Norderney<br />

Tel. 04932-3902 · Fax 04932-9918014<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008<br />

7


<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

Kopf und Körper in Aktion: Teilnehmerinnen beim Tanzen im Sitzen während des Grundlehrgangs in Kloster Donndorf.<br />

Fotos: Christine Vary<br />

Grundlehrgang macht Lust auf mehr<br />

Samba auf dem Stuhl, Taktgefühl, Stundenbilder und Tanzansagen<br />

Was lernt man bei einem Grundlehrgang<br />

des <strong>Bundesverband</strong>es <strong>Senioren</strong>tanz<br />

eigentlich? Wie läuft so eine Schulung<br />

ab? Kann auch ein Greenhorn<br />

mit machen? Um Antworten zu finden,<br />

ist ein Selbstversuch das Beste, sagte<br />

ich mir und machte mich auf den Weg<br />

nach Donndorf zum Grundlehrgang für<br />

Tanzen im Sitzen.<br />

„Bereitschaft mit älteren Menschen<br />

umzugehen, Einfühlungsvermögen,<br />

Freude und Interesse an Bewegung<br />

nach Musik“. Das sind die Voraussetzungen.<br />

Prima, das habe ich. Flache<br />

Tanz- und Gymnastikschuhe soll ich<br />

noch mitbringen und eine Menge Zeit,<br />

mit An- und Abreise an die Unstrut fünf<br />

Tage. Fünf Tage in einem alten Kloster:<br />

Klingt nach Ruhe, Entspannung, Relaxen<br />

oder doch nach strenger Ordnung,<br />

klaren Regeln, Disziplin, Arbeit ?<br />

Ein großer Stuhlkreis erwartet die Teilnehmer<br />

im großen Saal der im Kloster<br />

Donndorf beheimateten Ländlichen<br />

Heimvolkshochschule Thüringen. Die<br />

freundlichen Chefinnen des Grundlehrgangs,<br />

die BVST-Referentinnen Ingrid<br />

Steinhäuser und Hanna Plesch, assistiert<br />

von Liane Amthor, Referentin in<br />

Ausbildung, bitten, Platz zu nehmen<br />

8 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008<br />

und zur Vorstellungsrunde. 19 Frauen<br />

jeden Alters (23 bis 79 Jahre) und nur<br />

einen einzigen Mann mache ich aus.<br />

Wie fühlt er sich denn hier? „Tanzen<br />

ist wohl mehr Frauensache“, meint Jörg<br />

Riedel. Seiner Begeisterung für die<br />

Bewegung zu Musik tut die weibliche<br />

Übermacht überhaupt keinen Abbruch.<br />

Der Landwirt kommt nicht aus dem<br />

Takt. „1948 habe ich Kartoffelsäcke<br />

gezählt“, verrät er schmunzelnd. Und<br />

die anderen: wo kommen sie her, was<br />

können sie schon, wozu wollen sie sich<br />

fit machen in der Disziplin des Tanzen<br />

im Sitzen? Einmal kreuz und quer<br />

durch Deutschland, verraten die Dialekte.<br />

Berufe und Herkunft der Teilnehmerinnen<br />

sind ebenso vielfältig.<br />

Altenpflegerinnen, Heilpraktikerin,<br />

Heilpädagogin, Motopädin, Hauswirtschafterinnen,<br />

Hausfrau, Rentnerinnen,<br />

Sozialarbeiterin, Erzieherin und Lehrerinnen.<br />

Sie alle haben beruflich unmittelbar<br />

mit Menschen zu tun, meist mit<br />

älteren oder behinderten.<br />

Die Referentinnen (v.l.) Hanna Plesch und Ingrid Steinhäuser, assistiert von<br />

Liane Amthor, waren ausgezeichnete Lehrmeisterinnen.


Ein Blick in die Runde der Ausbildungsgruppe. Im Vordergrund die gestaltete Mitte.<br />

Und schon sind wir mitten drin im Tun.<br />

„Ins Boot einsteigen“, „Wasser schöpfen“,<br />

„Hände trocken schütteln“, „Hände<br />

abputzen“. Wir machen eine Ruderpartie,<br />

erst ohne, dann mit Musik. Aha, so<br />

funktioniert das. Eine Geschichte, ein<br />

Bild. So kann man sich die Bewegungsfolgen<br />

besser merken. Und zu dem<br />

sagen die Referentinnen sie laut und<br />

deutlich vor.<br />

Beim Kranzbinden kommt schon Reales<br />

in die Hände und wir lernen das<br />

Geheimnis der Handgeräte kennen. In<br />

diesem Fall duftige Blüten, die Ingrid<br />

Steinhäuser aus schlichten Papierservietten<br />

zaubert. Farbtupfer und Schwung<br />

ins Bild können auch Tücher, Pappteller,<br />

Duschschwämme, Softbälle, Rasseln<br />

bringen. „Zur Not tun es auch zwei<br />

Esslöffel oder kleine mit etwas Reis<br />

befüllte Plastikflaschen.“<br />

„Hoch und runter in Stufen, dann zur<br />

Seite schwingen“, dirigiert Hanna Plesch<br />

unsere Arme. „Jetzt die Sitzhöcker ein<br />

bisschen bewegen“. Meine Nachbarin<br />

schreibt sich den Sprechertext neben<br />

die Tanzbeschreibung im Begleitheft.<br />

Eine gute Idee. Überhaupt sind die Vortänzerinnen<br />

und die Nachbarn hilfreich<br />

– von wegen Abgucken, wenn mal der<br />

Faden verloren geht. Das passiert, so -<br />

bald man mit den Gedanken abschweift.<br />

Also konzentrieren. Tanzen im Sitzen,<br />

wird mir klar, ist ganz wesentlich eine<br />

Sache des Kopfes und ein klasse Ge -<br />

dächtnistraining. Ganz spielerisch mit<br />

jeder Menge Spaß.<br />

Nach dem Abendessen geht es weiter.<br />

Die Referentinnen nehmen uns mit,<br />

einfühlsam und verständlich. Immer<br />

wieder schnüren sie neue Paketchen<br />

der Theorie und Praxis auf, reichen uns<br />

gut verdauliche Häppchen. In diesem<br />

Lehrkörper steckt ganz offensichtlich<br />

sehr, sehr viel didaktische Erfahrung<br />

und praktisches Können in der Vermittlung<br />

des Lernstoffs. Wie sonst könnte<br />

eine so heterogene Gruppe so leicht<br />

mitkommen? Der Tag endet mit dem<br />

rituellen Abschlusstanz auf den Füßen.<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

Stolz darauf, dass ich nun auch Die<br />

„W-Fassung“ und die „V-Fassung“<br />

kann und in dem Gefühl, von diesem<br />

Lehrgang richtig etwas zu profitieren,<br />

sinke ich ins Bett. Um 9 Uhr heißt es<br />

schließlich schon wieder: Aufgepasst.<br />

Wer richtig <strong>tanzen</strong> will, ob mit Füßen,<br />

Beinen, Händen oder Armen, muss<br />

zunächst genau hinhören. Musik analytisch<br />

hören und Takte zählen, stehen<br />

auf dem Stundenplan. Ohne das geht<br />

es nicht zum Beispiel einen Tanz für<br />

ältere oder in der Bewegung eingeschränkte<br />

Menschen zu vereinfachen.<br />

Einmal statt zweimal bewegen. Wir<br />

probieren es aus – und es funktioniert.<br />

Miteinander zu <strong>tanzen</strong> heißt immer auch miteinander zu kommunizieren und macht<br />

Spaß, wie man sieht.<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008<br />

9


<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

Tücher sind ein beliebtes Handgerät und Attribut beim Tanzen im Sitzen. So<br />

kommt noch mehr Bewegung und Farbe ins Tun.<br />

Wir kommen gut voran, beflügelt und<br />

motiviert von vielen kleinen persönlichen<br />

Erfolgserlebnissen, befruchtet<br />

von den zahlreichen Praxistipps aus der<br />

Runde. Und damit wir nicht zu schnell<br />

vergessen, werden die immer zahlreicher<br />

werdenden Tänze wiederholt.<br />

Jeder neue Lehrgangstag beginnt mit<br />

einer Reflektionsrunde über den Vortag.<br />

Die Nachfragen nehmen zu je größer<br />

unser Wissen wird über Methodik<br />

und Didaktik der Tanzvermittlung. Mehr<br />

Details über musikalische und rhythmische<br />

Schulung, Lesen und Erarbeiten<br />

von Tanzbeschreibungen. Wir schreiben<br />

ganze Hefte voll mit den neuen<br />

Erkenntnissen.<br />

Auch mit dem physiologischen Alterungsprozess<br />

sowie mit Demenz und<br />

Schlaganfall und den Folgerungen für<br />

10 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008<br />

die Bewegung wird sich beschäftigt.<br />

Zwischendurch heißt es immer wieder<br />

<strong>tanzen</strong>, <strong>tanzen</strong>. Nun verstummen die Re -<br />

ferentinnen bei den Tanzansagen schon<br />

mal, wenn wir so richtig in Schwung<br />

sind. Jetzt sprechen wir und sehen ein zu -<br />

friedenes Lächeln auf ihren Gesichtern.<br />

Dann müssen wir „in echt“ ran. Selbst<br />

eine Tanzansage machen? Dazu eine<br />

Einleitung, eine Geschichte erzählen,<br />

alles so erklären, dass die Anderen verstehen,<br />

was zu tun ist? Ein heikles<br />

Unterfangen. Das verlangt erst einmal<br />

Rückzug und Gruppenklausur mit CD-<br />

Player und Tanzheft. Teamwork ist<br />

etwas Feines, jeder lernt von jedem<br />

und am Ende steht ein richtiges Ergebnis.<br />

Wir präsentieren das „Tanzende<br />

Bauernmadl“ und wachsen über uns<br />

selbst hinaus.<br />

Teamarbeit bringt weiter. In kleinen Gruppen wurden Tanzansagen und<br />

Stundenbilder erarbeitet.<br />

Ingrid Steinhäuser lässt aus einer Papierserviette<br />

eine duftige Blüte entstehen.<br />

So ermuntert schrecken wir nun auch<br />

vor der Erarbeitung des ersten Stundenbildes<br />

nicht mehr zurück. Immer an die<br />

Zielgruppe denken, am Thema bleiben,<br />

Bewegungs- und Erholungsphasen<br />

abwechseln lassen, Anschauungsmaterial<br />

mitbringen, Beteiligungen ermöglichen,<br />

Lieder, Tänze und Gedichte<br />

suchen und immer einen Reservetanz<br />

in peto haben. Wie schön, wir haben<br />

das Thema „Herbst“ gezogen. Da muss<br />

einem ja was einfallen…<br />

Ganz groß werden die Ohren, als In grid<br />

Steinhäuser und Hanna Plesch, über<br />

den <strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz be -<br />

richten, über die Möglichkeiten der Ausbildung<br />

und Anregungen geben, wie es<br />

für jeden Einzelnen weitergehen kann.<br />

Klar, derart inspiriert wollen sich fast alle<br />

in den Aufbaulehrgang einschreiben.<br />

Ich staune immer noch, wie so viel Stoff<br />

in so wenige Tage und in unsere Köpfe<br />

passte. Ganze 20 (!) Tänze haben wir<br />

gelernt, Pflicht- und Kürtänze. Einmal<br />

ganz abgesehen von der übrigen üp pigen<br />

Themenpalette des Lehrgangs. Glücklich<br />

die, die jetzt in ihre Altenheime<br />

und Gruppen gehen, um das Erlernte<br />

anzuwenden und die nötigen Praxisstunden<br />

zu sammeln. Üben, üben,<br />

üben ist auch die Devise für angehende<br />

Tanzleiterinnen „Tanzen im Sitzen“.<br />

Der Lehrgang war große Klasse. Nicht<br />

nur von mir bekommt er das Prädikat<br />

„besonders empfehlenswert“<br />

Christine Vary


Koordination, Reaktion und Ausdauer<br />

Tanzen im Sitzen hat eine erstaunliche Entwicklung genommen<br />

„Tanzen im Sitzen ist eine eigenständige<br />

Tanzform, die speziell auf die körperlichen,<br />

geistigen, psychischen und<br />

sozialen Gegebenheiten älterer Menschen<br />

abgestimmt ist“, so beginnt das<br />

erste Kapitel in unserem Arbeitsmaterial<br />

zur Ausbildung Tanzen im Sitzen.<br />

Wie sind Tänze im Sitzen entstanden?<br />

Als Ilse Tutt 1971 ihre ersten Tanzversuche<br />

in einem Koblenzer Altenheim<br />

begann, „zeigte sich bald, dass ein<br />

älterer Mensch nicht zwei Stunden<br />

lang unentwegt <strong>tanzen</strong> kann“. Zuerst<br />

spielerisch als Pausenfüller, dann mit<br />

geordneten Bewegungsfolgen entstanden<br />

unsere ersten Tänze im Sitzen.<br />

Schon bekannte Partyspiele wurden<br />

vereinfacht oder angepasst, neue Be -<br />

wegungen dazu „erfunden“; schon hatte<br />

man ein kleines Repertoire von Tänzen<br />

im Sitzen. Und sie machten Spaß.<br />

Viele entdecken Tänze im Sitzen<br />

Nicht nur für Altenheim-Bewohner<br />

war dieses Angebot eine Bereicherung,<br />

auch Behindertenkreise entdeckten<br />

die neue Bewegungsmöglichkeit<br />

auf dem Stuhl: Bei allen verbesserte<br />

sich das Wohlbefinden und die Le bensfreude<br />

wuchs. Aber auch in mobilen<br />

Tanzgruppen fand das Tanzen im Sitzen<br />

immer mehr Freunde. Zum einen<br />

ist es eine Entlastung, nach mehreren<br />

Tänzen sitzen zu dürfen; zum anderen<br />

empfinden es viele als große Herausforderung,<br />

auf diese Art Koordination,<br />

Reaktion und Ausdauer zu trainieren.<br />

Fördern durch Fordern<br />

Wie beim Tanzen steht auch beim Tanzen<br />

im Sitzen die Freude an der Bewegung<br />

nach Musik im Vordergrund. Alle<br />

Sinne werden angesprochen. In einer<br />

entspannten Lernatmosphäre kann die<br />

Erhaltung und Verbesserung körperlicher<br />

Leistungsfähigkeit ebenso trainiert<br />

werden wie das Gedächtnis. Der<br />

Spaß am gemeinsamen Erleben verbindet<br />

den Einzelnen mit der Gruppe.<br />

Den richtigen Tanz zur richtigen Zeit bei<br />

der richtigen Gruppe einzusetzen, das ist<br />

eine Kunst. Erfahrene Tanzleiterinnen/<br />

Tanzleiter im BVST entwick elten im<br />

Laufe der Jahre Tänze im Sitzen für die<br />

unterschiedlichsten Zielgruppen und<br />

Anlässe, so dass jede/jeder das richtige<br />

finden kann.<br />

Silke Trzinka (l.) gab zum Testen während der jüngsten Referententagung eine<br />

Kostprobe einer neuen Tanzform, die sie zur Sturzprophylaxe entwickelt. Der Stuhl<br />

spielt dabei eine Rolle. Foto: Christine Vary<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

Ausbildung zur Tanzleiterin/zum Tanzl<br />

eiter Tanzen im Sitzen<br />

Nach der Gründung des BVST 1977<br />

standen Tänze und Tänze im Sitzen<br />

gleichwertig nebeneinander. Im Laufe<br />

der Jahre wurde die Nachfrage nach<br />

einer speziellen Ausbildung für Tanzen<br />

im Sitzen immer deutlicher. Marie-Luise<br />

Nolting, Marieluise Grotrian Biermann<br />

und andere stellten sich dieser Herausforderung<br />

und entwickelten erste Ausbildungsformen<br />

für Tanzen im Sitzen,<br />

die so genannte ‚modifizierte Ausbildung’.<br />

1993 fand der erste Ausbildungslehrgang<br />

in dieser neuen Form statt,<br />

speziell für den Einsatz in Alten- und<br />

Pflegeheimen und in der offenen Altenarbeit.<br />

In ihrer jetzigen Form gibt es die<br />

Ausbildung seit 2004. In zwei Lehrgängen<br />

erwirbt man die Fähigkeit zum<br />

Leiten von Gruppen, zum Aufbau von<br />

Un ter richtseinheiten nach methodischdidaktischen<br />

Gesichtspunkten und man<br />

erlernt einen Kanon abwechslungsreicher<br />

Tänze im Sitzen.<br />

Welche Eigenschaften sollte ein Tanz<br />

im Sitzen haben?<br />

Im Laufe der Jahre wurden immer mehr<br />

Tänze im Sitzen erfunden, und die Be -<br />

geisterung der Choreographen ist, Gott<br />

sei Dank, ungebrochen. Angesichts der<br />

großen Zahl, der Kurzlebigkeit man cher<br />

Tänze und der Veränderung der Zielgruppen<br />

ist die Frage berechtigt: Welche<br />

Eigenschaften sollte ein guter Tanz<br />

im Sitzen haben?<br />

· Musik und Bewegungen müssen<br />

harmonieren.<br />

· Eine überschaubare Anzahl von ausgewogenen<br />

Bewegungsfolgen ist<br />

sinnvoll.<br />

· Es sollte eine tänzerische Choreographie<br />

sein und keine Aneinanderreihung<br />

von gymnastischen Übungen.<br />

· Obwohl jede Musik die Bewegungen<br />

anders beeinflusst, wäre es gut, bei<br />

neuen Tänzen auch nach neuen<br />

Bewegungsformen zu suchen.<br />

· Ein anspruchsvoller komplexer Tanz<br />

sollte Vereinfachungsmöglichkeiten<br />

für unterschiedliche Zielgruppen<br />

bieten.<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008<br />

11


<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

Tanzen im Sitzen in der Praxis<br />

Zielgruppengerechtes Arbeiten ist<br />

auch beim Tanzen im Sitzen oberstes<br />

Gebot. Für eine gute Stundenverlaufsplanung<br />

ist es hilfreich, die Tänze im<br />

Sitzen in unterschiedliche Kategorien<br />

einzuteilen. In der Praxis haben sich<br />

4 Kategorien bewährt:<br />

Mitmachtänze<br />

haben kurze und überschaubare Be wegungsfolgen<br />

und können ohne längeres<br />

Üben nachvollzogen werden. Auf Festen<br />

und größeren Veranstaltungen sind<br />

sie beliebt und sorgen für ein fröhliches<br />

Miteinander.<br />

Gymnastische Tänze<br />

aktivieren, lockern und erwärmen den<br />

ganzen Körper und sind ein gutes Training<br />

für Koordination, Reaktion, Ausdauer<br />

und Gedächtnis.<br />

Thementänze<br />

wecken Erinnerungen, eröffnen Ge spräche<br />

und sind kommunikativ. Sie unterstützen<br />

das Gedächtnis, regen Fantasie<br />

und Kreativität an.<br />

Tänze mit Handgeräten<br />

haben einen hohen Aufforderungs-<br />

12 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008<br />

charakter. Durch das Handgerät lenken<br />

sie von der eigenen Befindlichkeit ab<br />

ermöglichen fließende, großzügige Be -<br />

wegungen und erhöhen damit den<br />

Bewegungsradius.<br />

Durch die Arbeit mit Stundenbildern<br />

(siehe Seite 14/15) erreicht man jeden<br />

Teilnehmer/jede Teilnehmerin. Die<br />

körperliche Bewegung beim Tanzen<br />

im Sitzen aktiviert von Kopf bis Fuß.<br />

Durch Gesprächsanreize, Bilder oder<br />

gezielte kleine Aufgaben wird das<br />

Langzeitgedächtnis angeregt. Themenbezogene<br />

Texte und Lieder motivieren<br />

darüber hinaus zu aktiver Teilnahme.<br />

Anregungen auf vielen Ebenen ermöglichen<br />

das Mitmachen aller. Erfolgserlebnisse,<br />

Selbstbestätigung, Beachtung<br />

des Einzelnen durch die Gruppe und das<br />

Lachen und Singen miteinander bewirken<br />

dabei Freude und Wohlbefinden.<br />

Tanzen im Sitzen heute<br />

Fazit ist auf jeden Fall: Tanzen im Sitzen<br />

hat im Laufe von dreißig Jahren<br />

nichts von seiner Faszination verloren<br />

und eine erstaunliche Entwicklung<br />

und Erweiterung erfahren. Nicht nur<br />

alte, sondern immer mehr junge<br />

Menschen erkennen die Möglichkeiten,<br />

die in dieser Tanzform stecken und<br />

wollen sie nutzen. Anspruchsvolle Tänze<br />

im Sitzen zu peppiger Musik sind bei<br />

flotten Gruppen beliebt.<br />

Die größte Bedeutung wird das Tanzen<br />

im Sitzen aber weiterhin für bewegungseingeschränkte<br />

Menschen haben. Bei<br />

rheumatischen Erkrankungen, Osteoporose,<br />

Krebs aber auch bei Schlaganfall<br />

oder Demenz unterstützt das Tanzen im<br />

Sitzen Körperbewusstsein und Bewegungserweiterung.<br />

Angeregt durch die alten Kombitänze,<br />

bei denen beweglichere Tänzerinnen/<br />

Tänzer mit Sitzenden <strong>tanzen</strong>, werden<br />

neue Bewegungsformen erprobt. Sturzprophylaxe<br />

durch Tanzen ist ein wichtiger<br />

Gesichtspunkt für die Zukunft.<br />

Vor allem aber verbessern Freude an<br />

der Bewegung und das fröhliche Miteinander<br />

in der Grippe die Lebensqualität<br />

älterer Menschen.<br />

Bedanken wir uns bei Ilse Tutt und bei<br />

allen, die schon vor über dreißig Jahren<br />

den Wert von Tanzen im Sitzen er kannt<br />

haben.<br />

Anita Brunberg<br />

KI.KA LIVE sucht die beste Oma und den besten Opa<br />

Fernsehaufnahmen ab 21. April zum Thema gute Beziehungen zwischen Generationen<br />

Der Fernseh-Kinderkanal Ki.KA LIVE<br />

sucht zwei „sehr“ aktive Großeltern<br />

(eine Oma und einen Opa) mit Enkeln<br />

zwischen 10-14 Jahren für seine Sendung<br />

KI.KA LIVE mit dem Thema<br />

„Oma und Opa sind die Besten!“<br />

Die Wunsch-Großeltern sollten ein<br />

be eindruckendes Hobby haben, wie<br />

z.B. Geräteturnen, Fallschirmspringen,<br />

Puppenspiel, großformatig malen etc.<br />

Sie sollten ein gutes, bestenfalls inniges<br />

Verhältnis zu ihren Enkeln haben,<br />

Enkel, die stolz auf ihre Großeltern<br />

sind.<br />

Diese besonders aktiven Großeltern<br />

stehen als überhöhtes, sehr anschauliches<br />

Beispiel für eine wichtige Großeltern-Enkel<br />

Beziehung. Mit ihnen<br />

möchten die Fernsehmacher einen<br />

kurzen Filmbeitrag drehen und sie als<br />

Gäste ins Studio nach Erfurt einladen.<br />

KI.KA LIVE ist ein Unterhaltungsformat,<br />

das sich an ältere Kinder (8-13 Jahren)<br />

richtet. Gesendet wird von Montag bis<br />

Donnerstag, immer um 20:00 Uhr.<br />

Sendelänge 18 Minuten. Als Moderatoren<br />

führen Tanja Mairhofer und Lukas<br />

Koch durch die Sendung.<br />

Kurze Filmbeiträge, Aktionen, wie Spiele<br />

oder Quiz-Raterunden bestimmen den<br />

Informations- und Unterhaltungswert<br />

von KI.KA LIVE. Das Studiopublikum<br />

wird in der Sendung „Oma und Opa<br />

sind die Besten“ aus Großeltern und<br />

ihren Enkeln bestehen.<br />

Ziel der Sendung ist es, den großen Wert<br />

der Beziehung zwischen Großeltern<br />

und Enkel gebührend darzustellen.<br />

Die Sendung wird am Mittwoch 23.<br />

April ausgestrahlt. Aufgezeichnet wird<br />

sie am Montag, 21. April oder Dienstag,<br />

22. April.<br />

Der KI.KA regelt und übernimmt die<br />

Reisekosten, d. h. An- und Abreise und<br />

ggf. Übernachtung. Seine Gäste wer -<br />

den während des Aufzeichnungstages<br />

rundum betreut.<br />

Interessenten wenden sich an:<br />

Redaktion Info & Show des<br />

Kinderkanals von ARD und ZDF,<br />

Gothaer Straße 36,<br />

99094 Erfurt,<br />

Tel. 0361 - 2181833,<br />

Fax 0361 - 2181870,<br />

E-Mail: f-kika-ep5@kika.de


TANZ MIT BÄLLEN (VEREINFACHUNGSBEISPIEL)<br />

TANZ MIT BÄLLEN (ORIGINAL)<br />

Tanzform: Edith Thiemann<br />

Beschreibung: BVST e.V.<br />

Musik: Tritsch-Tratsch-Polka<br />

Tanzt einfach mit im Sitzen, Titel Nr.16<br />

Takt: 2/4, Vorspiel: 4 Takte<br />

Handgerät: in jeder Hand einen Tennisball<br />

Folge: A,B,A,B,A, Schluss<br />

Tanzform: Edith Thiemann<br />

Beschreibung: BVST e.V.<br />

Musik: Tritsch-Tratsch-Polka<br />

Tanzt einfach mit im Sitzen, Titel Nr.16<br />

Takt: 2/4, Vorspiel: 4 Takte<br />

Handgerät: in jeder Hand einen Tennisball<br />

Folge: A,B,A,B,A, Schluss<br />

Takt<br />

A<br />

1 re Hacke und re Ball vor und rück<br />

2 li Hacke und li Ball vor und rück<br />

oder nur Füße (oder nur Bälle) abwechselnd<br />

3-4 3 x Bälle gegeneinander tippen kkl<br />

5-16 3 x Takt 1-4 wiederholen<br />

Takt<br />

A<br />

1 re Fußspitze und li Ball vor und rück<br />

2 li Fußspitze und re Ball vor und rück<br />

3-4 3 x Bälle gegeneinander tippen kkl<br />

5-16 3 x Takt 1-4 wiederholen<br />

B<br />

1 2 x Bälle auf Kniee<br />

2 2 x Bälle gegeneinander<br />

3-4 3 x Bälle auf Schultern tippen kkl<br />

5-6 3 Schr am Platz, re beginnt<br />

7-8 wie Takt 5-6, li beginnt<br />

9-16 wie Takt 1-8<br />

B<br />

1 2 x Bälle auf Kniee<br />

2 2 x Bälle gegeneinander<br />

3-4 3 x Bälle überkreuz auf Schultern tippen kkl<br />

5-6 3 Schr am Platz, re beginnt<br />

und Schwung li schwingt über re<br />

7-8 wie B Takt 5-6, li beginnt<br />

9-10 wie Takt 1-2<br />

11-12 Bälle re und li gegen Nachbarbälle tippen kkl<br />

13-16 wie B Takt 5-8<br />

Schluss<br />

Beide Bälle langsam über außen nach oben führen,<br />

dann abwärts umeinander drehen.<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

Schluss<br />

Beide Bälle langsam über außen nach oben führen,<br />

dann abwärts umeinander drehen.<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008<br />

13


<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

Verliebt – Verlobt – Verheiratet<br />

Stundenbild Tanzen im Sitzen<br />

Bei Ankunft der BW in den Raum als Hintergrundmusik den „Hochzeitsmarsch“<br />

oder das Lied „Verliebt, Verlobt, Verheiratet“ spielen. Mitte mit Herzen, Rosen,<br />

Liebesbriefen, Zylinder, Myrthe, Brautkleid, Schleier etc. dekorieren. Auf jedem<br />

Stuhl Sprüchlein/Zitate über die Liebe oder Ehe legen (oder Schokoherzen).<br />

Tanz „Flirtpolka zur Begrüßung“<br />

(T.i.S. zur CD 4497 S. 8), (Begrüßung im Polkatakt<br />

mit besonders zauberhaftem Lächeln)<br />

Zur Einstimmung: Einige Sprüche/Zitate vorlesen<br />

oder wenn möglich vorlesen lassen.<br />

Gedicht: „Die Liebe“<br />

aus „Frohe Feste feiern wir“ Bd. 3 vorlesen<br />

Tanz „Bunter Strauss“<br />

(T.i.S. Heft 1 S.8) , weil oft Blumen verschenkt werden,<br />

wenn man verliebt ist (hoffentlich danach auch noch).<br />

Spiel „Gebrochene Herzen“,<br />

jeder BW zieht die Hälfte eines gebrochenen Herzens aus dem Korb, nun müssen<br />

die Herzen bzw. Paare mit ihrem Namen wieder richtig zusammengesetzt werden,<br />

anschließend die „reparierten“ Herzen in die Mitte legen.<br />

Tanz „Harlekin“<br />

„Der verliebte Harlekin“ (T.i.S. zur CD 4497 S.21), hier wieder<br />

bezaubernd lächeln und besonders „schüchtern“ sein.<br />

Tanz „Der Rosenstrauß“<br />

(T.i.S. zur CD 4497 S. 14), ein Strauss für den Heiratsantrag<br />

Hochzeitsphotos herumzeigen und den richtigen Jahreszahlen zuordnen,<br />

besonders schön, wenn man Hochzeitsbilder von Mitarbeitern oder BW<br />

vorher einsammelt und diese größer kopiert und am besten einlaminiert,<br />

dann kann man noch zusätzlich raten, um wen es sich handelt<br />

Tanz „Hochzeitsständchen“<br />

(„Geburtstagsständchen“ T.i.S. Heft 3 S. 10), zur Hochzeit wird gratuliert<br />

Evtl. hier noch einen Erzählteil über Hochzeitsbräuche oder Trausprüche<br />

Tanz „Päckchentanz“<br />

(T.i.S. Heft 3 S.24), weil es zur Hochzeit Geschenke gibt<br />

Tanz „Die kleine Schaffnerin“<br />

(T.i.S. Heft 1 S.18), um mit diesem Tanz in die Flitterwochen zu fahren<br />

und sich zu verabschieden<br />

Monique Demirel/Heidi Bettien-Heuser<br />

14<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008<br />

Berühmte Liebespaare<br />

(Möglichkeiten)<br />

J.W. Goethe & Christianne Vulpius<br />

Robin Hood & Marianne<br />

Max Schmeling & Anni Ondra<br />

Romeo & Julia<br />

Franz Josef & Sissi<br />

Tristan & Isolde<br />

Faust & Gretchen<br />

Ronald Reagan & Nancy<br />

Red Butler & Scarlett O´Hara<br />

Napoleon & Josephine<br />

Fred Astaire & Ginger Rogers<br />

Kermit & Miss Piggy


Sprüche und Zitate<br />

Einen Menschen lieben heißt einwilligen,<br />

mit ihm alt zu werden. (Albert Camus)<br />

Wenn Menschen sagen, sie hätten ihr Herz<br />

verloren, ist es meistens nur der Verstand.<br />

(Robert Lembke)<br />

Verliebt sein: ein süßer Traum<br />

– die Hochzeit ist der Wecker.<br />

Jeder Mann kann einer Frau gegenüber das<br />

letzte Wort haben, vorausgesetzt er sagt ja.<br />

(Ernst Stankovski)<br />

Die Liebe, welch´ lieblicher Dunst! Doch in<br />

der Ehe, da steckt die Kunst. (Theodor Storm)<br />

Vollkommene Ehefrau = Eine die weiß, dass<br />

kein Mann vollkommen ist.<br />

Jede Frau, die eine Ehe eingeht, fährt mit der<br />

Erschaffung des Mannes fort, wo Gott aufgehört<br />

hat. (Lin Yu-tang, chin. Schriftsteller)<br />

Man ist glücklich verheiratet, wenn man lieber<br />

heimkommt als fortgeht. (Heinz Rühmann)<br />

Denn ich habe Dich geheiratet, um dich in<br />

Gott und nach dem Bedürfnis meines Herzens<br />

zu lieben, und um in der fremden Welt eine<br />

Stelle für mein Herz zu haben.<br />

(Otto von Bismarck)<br />

Der einzige Geschäftszweig, bei dem die<br />

Mehrzahl der leitenden Positionen von Frauen<br />

besetzt ist, ist die Ehe. (Robert Lembke)<br />

Ehe – eine gerechte Einrichtung: die Frau muss<br />

jeden Tag das Essen kochen, und der Mann<br />

muss es jeden Tag essen. (Alberti Sordi)<br />

Meine Heimat ist meine Frau. Da wo sie lebt,<br />

möchte ich sein. (Peter Alexander)<br />

Eine Liebeserklärung ist wie die Eröffnung beim<br />

Schach: Die Konsequenzen sind unabsehbar.<br />

(Hans Söhnker)<br />

Richtig verheiratet ist erst der Mann, der jedes<br />

Wort versteht, das seine Frau nicht gesagt hat.<br />

(Alfred Hitchock)<br />

Solange eine Frau mit Blumentöpfen nach<br />

ihrem Mann wirft, liebt sie ihn auch.<br />

Der Kaffee ist das Sinnbild der Liebe. Man liebt<br />

ihn brünett, blond oder schwarz, aber durchgängig<br />

– heiß.<br />

Heirate oder heirate nicht. Du wirst beides<br />

bereuen. (Immanuel Kant)<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

Gedicht: „Die Liebe“<br />

Ein Professor Doktor Schlicht – gibt der Prima Unterricht – in Geographie.<br />

Von den Bergen sprechen sie, von Tälern und Flüssen,<br />

denn das muss ein Primaner wissen.<br />

Plötzlich wendet sich der Schlicht – zu der Klasse hin und spricht:<br />

„Sagen Sie, mein lieber Fiebe, - sagen Sie, was ist die Liebe?“<br />

„Die Liebe ist, die Liebe ist…“ - „Setzen Sie sich, Sie wissen nichts!“<br />

Der nächste aber war ein Schwärmer, ihm schlug das Herz gerade wärmer<br />

und er verfasste ein Gedicht – von eines Mädchens Angesicht:<br />

„Die Liebe ist des Jünglings Sinn zu der geliebten Seele hin.“<br />

„Sind sie verrückt,“ brüllt da der Schlicht, „das Abitur bestehn Sie nicht.<br />

Meixel war der beste Geograph, aber sonst ein großes Schaf;<br />

Ein Muttersöhnchen vom ersten Rang, spricht von der Liebe zart und bang:<br />

„Die Liebe ist, die Liebe ist, wenn mich die Mutti küsst!“<br />

„Die Liebe ist, mein lieber Meixel, ein rechter Nebenfluss der Weichsel!“<br />

Hochzeitsbräuche<br />

Polterabend: Dämonen sind sehr lärmempfindlich. Deshalb müssen sie durch<br />

lautes Poltern vertrieben werden. Außerdem bringen Scherben Glück.<br />

Brautschleier: Ursprünglich Schutzschild gegen Dämonen.<br />

Im Christentum zeigt er das Ende der Jungfräulichkeit.<br />

Blumenkinder: Durch das Blumenstreuen soll der Weg in das neue gemeinsame<br />

Leben fröhlich und bunt werden. Manche meinen, dass der betörende Duft der<br />

Blumen die Fruchtbarkeitsgöttinnen anlocken.<br />

Schwelle tragen: Schon die Israeliten wussten, dass das Unglück an der Türschwelle<br />

auf uns wartet. Der Volksglaube machte daraus, dass das Böse unter<br />

der Türschwelle auf die Braut lauert und ihr das Glück nicht gönnt. Damit die<br />

Braut mit den bösen Mächten nicht in Berührung kommt, trägt der Bräutigam<br />

die Braut über die Schwelle.<br />

England/Deutschland – 4 Symbole:<br />

Etwas Altes: symbolisiert den zurückliegenden Lebensabschnitt<br />

Etwas Neues: symbolisiert den neuen Lebensabschnitt<br />

Etwas Blaues: steht für Treue und Kinder<br />

Etwas Geliehenes: als Zeichen der Freundschaft<br />

Schottland – Salz streuen: Dem Bräutigam soll es Glück bringen,<br />

wenn ihm jemand unbeobachtet Salz in die Tasche streut.<br />

Türkei – Tee versalzen: Wenn der Bräutigam bei der Familie seiner Braut um<br />

ihre Hand anhält, bringt seine Zukünftige ihm ein Glas Tee, in das sie allerdings<br />

Salz gestreut hat. Der Bräutigam muss den Tee trinken ohne sich etwas anmerken<br />

zu lassen, um zu zeigen, dass ihm alles, was aus der Hand seiner Liebsten kommt,<br />

schmeckt.<br />

Italien – Ringe: In Italien zogen einst die Bräute den schon aufgesteckten Ring<br />

wieder ab, um ihn sich eigenhändig anzustecken. Eine Anspielung auf die freie<br />

Entscheidung der Braut für das Jawort.<br />

Australien – Gesegnetes Wasser: Verlobte Paare in Australien glauben, fließendes<br />

Wasser sei gesegnet zur Osterzeit. Sie bewahren deshalb dieses Wasser bis zu<br />

ihrer Hochzeit sorgsam auf. Vor dem Kirchgang dann, besprengen sich die Brautleute<br />

damit. Das soll Glück und Zufriedenheit in die Ehe bringen.<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008 15


<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

Arbeitskreise in den<br />

Landesverbänden<br />

(weitere Termine unter der Rubrik ‚aus<br />

den Landesverbänden‘)<br />

Baden-Württemberg<br />

TIS Süd<br />

05.04.2008 von 10 – ca. 16 h<br />

Ort: Hospital zum Hl. Geist,<br />

Marktplatz 11/2, 88471 Laupheim<br />

Leitung und Anmeldung:<br />

Angela Neher, Tel. 07581/6364,<br />

Fax 07581/528358,<br />

E-Mail: angela.neher@web.de<br />

Bayern<br />

TIS Eichenau<br />

Terminänderung: 15.11.2008 statt<br />

18.10.2008 (mit Wahl, Veröffentlichung<br />

gilt als Einladung) von 10 – 15.30 h<br />

Ort: <strong>Senioren</strong>begegnungsstätte Eichenau,<br />

Kolpingweg 2, 82223 Eichenau<br />

Leitung und Anmeldung:<br />

Antonie Rahn, Tettnanger Str. 3,<br />

81243 München, Tel. 089/873087,<br />

Fax 089/87130784,<br />

E-Mail: as.rahn@t-online.de<br />

Auf Anfrage gibt es eine genaue Wegbeschreibung.<br />

Bitte Broschüren TIS vom<br />

BVST e.V. mitbringen.<br />

Würzburg<br />

Terminänderung: 19.07. und 08.11.2008<br />

statt 15.11.2008 (mit Wahl, Veröffentlichung<br />

gilt als Einladung) von 9.30 – 16 h<br />

Ort: Schützenhaus Eibelstadt<br />

Leitung und Anmeldung:<br />

Christiane Graef, Seestr. 6a,<br />

91443 Scheinfeld, Tel. 09162/7006<br />

Berlin-Brandenburg<br />

AK II<br />

31.05.2008 von 10 – 14.30 h<br />

Ort: Gemeindesaal,<br />

Knobelsdorffstr. 74,<br />

Berlin-Charlottenburg<br />

Leitung und Anmeldung:<br />

Gertraud Matthaei, Tel. 030/3026187<br />

Hessen<br />

Gießen<br />

19.04., 06.09. und 22.11.2008 von 10 – 16 h<br />

Ort: Gästehaus der Universität Gießen,<br />

Rathenaustr. 24 a<br />

Leitung: Ruth Arbesmann,<br />

Tel. 0641/77576<br />

16 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008<br />

Marburg<br />

26.04., 16.08. und 22.11.2008 (mit<br />

Wahl) von 10 – 16 h<br />

Ort: Bürgerhaus Schweinsberg,<br />

Am Bürgerhaus 5, 35260 Schweinsberg<br />

Leitung: Helga Schewe, Tel. 06421/65362<br />

Anmeldung (spät. 1 Woche vor dem Termin):<br />

Monika Pommerenke, Schützenstr. 17,<br />

35096 Niederweimar, Tel. 06421/78621<br />

Offenbach<br />

Terminänderung: 14.06.2008 statt<br />

14.07.2008 von 9.30 – 15 h<br />

Ort: Gemeindezentrum St. Konrad,<br />

Waldstr. 259 (gegenüber der Stadthalle),<br />

63071 Offenbach<br />

08.11.2008 von 9.30 – 15 h (mit Wahl)<br />

Ort: <strong>Senioren</strong>club Lauterborn,<br />

Richard-Wagner-Str. 93, 63069 Offenbach<br />

Leitung: Annegret Orlob, Tel. 069/854881<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Aachen<br />

Terminänderung: 15.11.2008 statt<br />

22.11.2008 von 10 – 16 h<br />

Ort: Restaurant Ruza im Kolpinghaus,<br />

Wilhelmstr. 50-52, 52070 Aachen<br />

Leitung: Edith Borgmann, Nizzaallee 27,<br />

52072 Aachen, Tel. 0241/155895<br />

Bielefeld<br />

Terminänderung: 13.09.2008 statt<br />

06.09.2008 von 9.30 – 14 h<br />

Ort: Markus-Gemeindehaus,<br />

Otto-Brenner-Str. 171, 33604 Bielefeld<br />

Leitung: Gabriele Hustedt,<br />

Uhlandstr. 33 A, 33617 Bielefeld,<br />

Tel./Fax 0521/1438952<br />

Bonn<br />

08.11.2008 von 9.30 – 15.30 h (mit Wahl,<br />

Veröffentlichung gilt als Einladung)<br />

Ort: M.-Grundmann-Haus,<br />

Lotharstr. 84-86, 53115 Bonn<br />

Leitung: Renate Vogler,<br />

Am Spielplatz 23, 53117 Bonn,<br />

Tel. 0228/670627<br />

Gütersloh<br />

Terminänderung: 18.10.2008 statt<br />

23.10.2008 von 9 – 13.30 h (mit Wahl,<br />

Veröffentlichung gilt als Einladung)<br />

Ort: Begegnungsstätte für Ältere,<br />

Haus der Diakonie, Kirchstr. 16,<br />

33330 Gütersloh<br />

Leitung: Ulrike Bohnenkämper,<br />

Gneisenaustr. 40, 33330 Gütersloh,<br />

E-Mail: u-w.bohnenkaemper@t-online.de<br />

Recklinghausen<br />

05.04. und 07.06.2008 von 9.30 – 14.30 h<br />

Ort: „Insel“, 1. Etage, Raum 127,<br />

Bergstr. 230, 45745 Marl<br />

Leitung: Martha Gerdes,<br />

Bitterfelder Str. 6, 45772 Marl,<br />

Tel. 02365/61912<br />

Rhein-Erft-Euskirchen<br />

Terminänderung: 14.06.2008 statt<br />

07.06.2008 von 10 – 15 h<br />

Ort: St. Mathäus, Agathastr.,<br />

50321 Brühl-Vochem<br />

Leitung: Gisela Brückner,<br />

Theodor-Fliedner-Str. 33, 50374 Erftstadt,<br />

Tel. 02235/5527, Fax 02235/987895<br />

Velbert<br />

Terminänderung: 14.06.2008 statt<br />

07.06.2008 von 9.30 – 14 h<br />

Ort: Sportzentrum (Sporthalle),<br />

Schulstr. - Talstr.,<br />

45525 Hattingen - Ruhr<br />

Leitung: Karin Bregar, Raabestr. 4,<br />

45525 Hattingen, Tel. 02324/28888<br />

Wesel<br />

Terminänderung: 29.11.2008 statt<br />

08.11.2008 von 9.30 – 15 h (mit Wahl,<br />

Veröffentlichung gilt als Einladung)<br />

Ort: Ev. Gemeindehaus Gnadenkirche,<br />

Wackenbrucher Str. 80, 46483 Wesel<br />

Leitung: Renate Bölting, Sonnenstr. 21,<br />

46487 Wesel, Tel./Fax 0281/71021<br />

Sachsen<br />

Chemnitz<br />

29.03.2008 von 10 – 14 h<br />

Ort: Haus des Gastes „Erzhammer“,<br />

Buchholzer Str. 2,<br />

09456 Annaberg-Buchholz<br />

24.05.2008 von 10 – 14 h<br />

Ort: ASB-<strong>Senioren</strong>zentrum,<br />

Am Rödelbach, 08112 Wilkau-Haßlau<br />

06.09.2008 von 10 – 14 h<br />

Ort: „Marthaheim“, Friedestr. 24,<br />

08523 Plauen<br />

15.11.2008 vom 10 - 14 h (mit Wahl)<br />

Ort: DRK-<strong>Senioren</strong>residenz „Zöffelshain“,<br />

Zwickauer Str. 51, 08451 Crimmitschau<br />

Leitung: Renate Paech,<br />

Tel. 03761/58070,<br />

E-Mail: krpaechilein@arcor.de<br />

Dresden<br />

31.05. und 27.09.2008 von 10 – 14.30 h<br />

Ort: „Bürgerhaus Schirgiswalde“,<br />

Sohländer Str., 02681 Schirgiswalde


12.07. und 30.08.2008 von 10 – 14.30 h<br />

Ort: „Kneipp-Center“,<br />

Wettiner Platz 10,<br />

Eingang: Jahnstr. 5, 01067 Dresden<br />

Leitung: Gudrun Schneider,<br />

Tel./Fax 035935/21830,<br />

E-Mail: j-schneider-bautzen@t-online.de<br />

Leipzig<br />

03.05.2008 von 9 – 12 h<br />

Ort: Städtisches APH „Heiterblick“,<br />

Am Vorwerk 15, 04329 Leipzig<br />

06.09.2008 von 9 – 12 h<br />

Ort: Leipziger Tanztheater,<br />

J.-R.-Becher-Str. 22, 04279 Leipzig<br />

22.11.2008 von 9 – 12 h (mit Wahl)<br />

Ort: Ev.-Luth. Pauluskirchgemeinde,<br />

Alte Salzstr. 185, 04209 Leipzig<br />

Leitung: Sylvia Adlerstein,<br />

Tel./Fax 034205/45215,<br />

E-Mail: ch.adlerstein@freenet.de<br />

TIS Sachsen<br />

19.04. und 08.11.2008 von 9.30 – 14 h<br />

(mit Wahl)<br />

Ort: Begegnungsstätte „Kregeline“,<br />

Stötteritzer Str. 28, 04317 Leipzig<br />

Leitung: Annelies Zerjatke,<br />

Tel. 0351/2512194,<br />

E-Mail: erhard.zerjatke@t-online.de<br />

Schleswig-Holstein<br />

Lübeck<br />

07.06. und 04.10.2008 von 10 – 15.30 h<br />

Ort: Gemeindehaus an der Kirche,<br />

Travemünde<br />

Nord<br />

12.04.2008 von 10 – 15 h<br />

Ort: Klintum, Waldsportheim<br />

13.09.2008 von 10 – 15 h<br />

Ort: Jarplund-Weding, Freizeitheim Schulstr.<br />

29.11.2008 von 10 – 15 h<br />

Ort: Tondern, Deutsche Schule, Popenstr.<br />

Südwest<br />

24.05. und 22.11.2008 von 9.30 – 14 h<br />

Ort: Bugenhagen Gemeinde,<br />

Hansaring 146, Neumünster<br />

06.09.2008 von 9.30 – 14 h<br />

Ort: Ev. Kirchengemeinde,<br />

Hermann-Löns-Weg 60-62,<br />

Rellingen-Egenbüttel<br />

Thüringen<br />

Hermsdorfer Kreuz<br />

Terminänderung: 07.06.2008 statt<br />

14.06.2008 von 9 – 13 h<br />

Thema: 15 Jahre Arbeitskreis<br />

– 15 Jahre Weiterbildung<br />

Ort: Gemeinderaum der Hermsdorfer Kirche<br />

Anmeldung: Annelies Merker,<br />

Bachgasse 1, 07629 Hermsdorf,<br />

Tel. 036601/41051, Fax 036601/25907,<br />

E-Mail: seniorentanz-thueringen@web.de<br />

TIS Bad Langensalza<br />

28.06. und 29.11.2008 von 9.30 – 15 h<br />

Ort: Caritas Altenzentrum St. Josef,<br />

Tonnaer Str. 9, 99947 Bad Langensalza<br />

Kontakt: Liane Amthor,<br />

Str. d. Einheit 37,<br />

99947 Bad Langensalza,<br />

Tel. 03603/815670<br />

Veranstaltungen<br />

Landesverbände<br />

Auskünfte und Anmeldungen, sofern<br />

keine anderen Angaben, bitte direkt an<br />

den entsprechenden Landesverband.<br />

Bayern<br />

Ausbildung zur <strong>Senioren</strong>tanzleiterin/zum<br />

<strong>Senioren</strong>tanzleiter: Aufbaulehrgang I<br />

02. – 06.06.2008<br />

Ort: Haus für Soziale Bildung,<br />

Würzburg – Retzbach<br />

Leitung: Renate Tappe,<br />

Heidemarie Geiselhart<br />

Anmeldung: Kath. <strong>Senioren</strong>forum Diözese<br />

Würzburg, Kilianshaus,<br />

Kürschnerhof 2, 97070 Würzburg,<br />

Tel. 0931/38665251,<br />

Fax 0931/38665259,<br />

E-Mail: seniorenforum@bistum-wuerzburg.de<br />

Hessen<br />

Mitmachtanzfest zum Hessentag<br />

für <strong>Senioren</strong>tanzgruppen<br />

12.06.2008 von 14 – 17 h<br />

Ort: Sporthalle der Ostpreußenkaserne,<br />

Homberg/Efze<br />

Anmeldung: schriftlich bis zum<br />

01.05.2008 an Helga Schewe,<br />

Richard-Hamann-Weg 1<br />

Rhythmik und mehr mit Gerlinde Fiedler.<br />

Selbstverständlich wird auch getanzt.<br />

09. - 11.06.2008<br />

Ort: Flensunger Hof, Mücke<br />

Anmeldung: schriftlich oder per E-Mail an<br />

Helga Schewe, Richard-Hamann-Weg 1,<br />

35039 Marburg,<br />

E-Mail: helga.schewe@gmx.de<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

Sachsen<br />

Tanzleitertraining<br />

12.04., 07.06., 04.10.<br />

und 13.12.2008 von 9 – 13 h<br />

Ort: Kath. Pfarramt „St. Georg“,<br />

Höpnerstr. 17, 04157 Leipzig<br />

Schleswig-Holstein<br />

TanzleiterInnen-Treffen<br />

30.08.2008 vom 10 – 17 h<br />

Ort: Neumünster, Haus Stormarn<br />

Neues aus dem<br />

Bundesvorstand<br />

Bund-Ländertagung<br />

Die Bund-Ländertagung des BVST findet<br />

in diesem Jahr vom 3. bis 5. Oktober in<br />

Goslar statt.<br />

Gesellschaftstänze<br />

Tänze zu Musiken aus Ihrem Regal, Tänze,<br />

die zu jeder beliebigen Gesellschaftstanzmusik<br />

mit regelmäßigen Abschnitten passen,<br />

enthält die Broschüre „Gesellschaftstänze<br />

in geselliger Form“. Das 64 Seiten<br />

starke Heft umfasst sowohl Paartänze als<br />

auch Tänze in den Aufstellungen Block,<br />

Linie und Gasse. Ob Langsamer Walzer,<br />

Tango oder Samba. Legen Sie ihre Lieblingsplatten<br />

auf und <strong>tanzen</strong> Sie los. Erhältlich<br />

ist die Broschüre bei der Geschäftsstelle<br />

des BVST in Bremen sowie im Online-<br />

Shop unter www.seniorentanz.de<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008<br />

17


<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

Noch freie Plätze<br />

In folgenden Lehrgängen und Seminaren gibt es noch wenige freie Platze: Aufbaulehrgänge<br />

II 1.- 5.9. in Lingen, 27. - 31.10 in Essen; Weiterbildung Tanzen im Sitzen 6.- 8.6<br />

in Berlin, 12. – 14.9. in Soest, 29.- 31. 10. in Mücke. Das Seminar „Mit Musik geht vieles<br />

leichter“ spricht alle Tanzleiterinnen und Tanzleiter an, die gerne mit Musikinstrumenten<br />

und Hand geräten arbeiten und ihre Arbeit mit neuen Ideen bereichern wollen.<br />

Seminare<br />

23. – 27.06.2008<br />

86391 Stadtbergen,<br />

Exerzitienhaus St. Paulus<br />

<strong>Senioren</strong>tanz – Tanzen im Sitzen – Qigong-<br />

Referentin: Jeanne Graf de Vergara,<br />

Anna Haugg<br />

Anmeldung: Anna Haugg,<br />

Mühlstr. 35, 86199 Augsburg,<br />

Tel./Fax 0821/9089595<br />

12. – 14.09.2008<br />

29549 Bad Bevensen,<br />

Gustav-Stresemann-Institut<br />

Tanzen im Sitzen und Gedächtnistraining.<br />

Ein Kombi-Seminar für die Arbeit mit<br />

älteren Menschen<br />

Leitung: Edith Kruse<br />

Anmeldung: Gustav-Stresemann-Institut<br />

Bad Bevensen, Klosterweg 4,<br />

29549 Bad Bevensen, Tel. 05821/955/0,<br />

E-Mail: info@gsi-bevensen.de<br />

17. – 19.10.2008<br />

29549 Bad Bevensen,<br />

Gustav-Stresemann-Institut<br />

Fortbildung <strong>Senioren</strong>tanz<br />

– Einfache Tänze für Tanzleiterinnen<br />

und Multiplikatorinnen<br />

Leitung: Edith Kruse<br />

Anmeldung: Gustav-Stresemann-Institut<br />

Bad Bevensen, Klosterweg 4,<br />

29549 Bad Bevensen, Tel. 05821/955/0,<br />

E-Mail: info@gsi-bevensen.de<br />

24. – 26.10.2008<br />

57392 Schmallenberg Bad Fredeburg,<br />

IGMF Internationale Gesellschaft für<br />

Musikpädagogische Fortbildung e.V.<br />

Wer rastet, der rostet! Musizieren<br />

und Tanzen im Sitzen mit <strong>Senioren</strong><br />

Leitung: Heidrun Harms, Edith Borgmann<br />

Anmeldung: IGMF,<br />

Johannes-Hummel-Weg 1,<br />

57392 Schmallenberg Bad Fredeburg,<br />

Tel. 02974/9110<br />

31.10. – 03.11.2008<br />

57392 Schmallenberg-Fredeburg,<br />

Akademie Fredeburg<br />

18 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008<br />

Musische Tage für TanzleiterInnen und<br />

geübte TänzerInnen: Tanzen, Singen,<br />

Musizieren / Leitung: Anne Degenhardt,<br />

Regina Österwalbesloh, Walter Wallendorf /<br />

Anmeldung: Akademie Fredeburg,<br />

57392 Schmallenberg-Fredeburg<br />

21. – 23.11.2008<br />

29549 Bad Bevensen,<br />

Gustav-Stresemann-Institut<br />

Fortbildung Tänze im Sitzen für Menschen<br />

mit Demenz<br />

Leitung: Edith Kruse<br />

Anmeldung: Gustav-Stresemann-Institut<br />

Bad Bevensen, Klosterweg 4,<br />

29549 Bad Bevensen, Tel. 05821/955/0,<br />

E-Mail: info@gsi-bevensen.de<br />

24. – 27.11.2008<br />

86391 Stadtbergen,<br />

Exerzitienhaus St. Paulus<br />

Tänze zum Weihnachtsoratorium<br />

von Joh. Seb. Bach<br />

Referentin: Anna Haugg (Tanz),<br />

Jeanne Graf de Vergara (Qigong)<br />

Anmeldung: Anna Haugg, Mühlstr. 35,<br />

86199 Augsburg, Tel./Fax 0821/9089595<br />

Tanzfreizeiten<br />

Aufgeführt nach PLZ der Veranstaltungsorte<br />

Tanz und Erholung – Teilnehmer je nach<br />

Ausschreibung. Bei Anfragen bitte adressierten<br />

und frankierten Umschlag beifügen.<br />

30.06. – 04.07.2008,<br />

Beginn: 14.30 h, Ende: 13 h<br />

31547 Rehburg-Loccum,<br />

Heimvolkshochschule Loccum<br />

Tanzfreizeit, Teilnehmer:<br />

TanzleiterInnen und <strong>Senioren</strong>tänzerInnen<br />

Leitung: Helga Rust, Sigrid Piehl<br />

Anmeldung: HVHS-Loccum,<br />

Tel. 05766/96090, Fax 05766/93090<br />

Anzeigen:<br />

Auf den Inhalt und die Ausführung der unter<br />

der Rubrik ‚Seminare‘ und ‚Tanzfreizeiten‘<br />

veröffentlichten Veranstaltungen hat der <strong>Bundesverband</strong><br />

keinen Einfluß. Dafür sind ausschließlich<br />

die Leiterinnen und Leiter dieser<br />

Seminare und Freizeiten verantwortlich.<br />

Tanzfreizeiten 2008<br />

30. April - 04. Mai 2008<br />

Offener Termin - fragen Sie uns!<br />

Frau Ahrens<br />

02. bis 06. Juni 2008<br />

Offener Termin - fragen Sie uns!<br />

Frau Dröse<br />

07. bis 11. Juli 2008<br />

14. bis 18. Juli 2008<br />

Tanzen und Wandern …<br />

Offener Termin - fragen Sie uns!<br />

Frau Grewe<br />

11. bis 15. August 2008<br />

18. bis 22. August 2008<br />

Offene Termine - fragen Sie uns!<br />

Frau Frisch & Frau Baum<br />

25. bis 29. August 2008<br />

Offener Termin - fragen Sie uns!<br />

Frau Arens<br />

28. bis 31. August 2008<br />

Frau Hildebrand<br />

01. bis 04. September 2008<br />

Frau Leipner<br />

02. bis 05. Oktober 2008<br />

Offener Termin - fragen Sie uns!<br />

Frau Feist<br />

20. bis 24. Oktober 2008<br />

Offener Termin - fragen Sie uns!<br />

Frau Küchenmeister<br />

Informationen und Anmeldungen:


Das Interesse ist groß<br />

Arbeitskreis „Tanzen im Sitzen“ in Thüringen gegründet<br />

Endlich ist es soweit – nun gibt es auch<br />

in Thüringen einen Arbeitskreis „Tanzen<br />

im Sitzen”. Nach einem Jahr erfolgreicher<br />

Vorarbeit und mehreren Treffen<br />

zum Erfahrungsaustausch konnte<br />

am 12. Januar 2008 in Bad Langensalza<br />

der erste TiS-Arbeitskreis in Thüringen<br />

gegründet werden.<br />

Tanzleiterinnen und ein Tanzleiter aus<br />

unserem Thüringen trafen sich zur<br />

Gründung im Saal des Caritas-Altenzentrums<br />

St. Josef und wählten das<br />

Arbeitskreis-Team: Liane Amthor (Leiterin),<br />

Christiana Hill (Stellvertreterin),<br />

Bärbel Kleyer (Kassenführerin), Heike<br />

Ullrich und Vera Peterseim (Kassenprüferinnen)<br />

und Helga Kalbe (Beisitzerin).<br />

Nach den Glückwünschen des Landesverbandes<br />

und der anderen Thüringer<br />

Arbeitskreise schloss sich ein umfangreiches<br />

Arbeitsprogramm an, das Tänze<br />

für die verschiedenen Zielgruppen<br />

enthielt und viele interessante Anregungen<br />

gab.<br />

Der neu gegründete Arbeitskreis soll<br />

dazu dienen, Tänze zu erlernen bzw.<br />

bekannte Tänze zu wiederholen, Hilfestellung<br />

für TanzleiterInnen in der<br />

Ausbildung zu geben, Erfahrungen auszutauschen<br />

und Informationen weiterzugeben.<br />

Das Interesse und die Resonanz<br />

hierfür ist sehr groß.<br />

Vierter Arbeitskreis im Aufbau<br />

„Tanzen im Sitzen“ zieht in Berlin-Brandenburg ein<br />

Waldtraud Graef, Gertraud Matthaei<br />

und Verena Seider, die Leiterinnen der<br />

drei Arbeitskreise des LV Berlin-Brandenburg,<br />

hatten ein gemeinsames Treffen für<br />

ihre Mitglieder organisiert. Mehr als 70<br />

Tän zerinnen und ein Tänzer aus der ge -<br />

sam ten Region folgten der Einladung in<br />

den Gemeindesaal der Epiphanienkirche.<br />

Das Motto des Tages lautete: „Heut wollen<br />

wir mit Euch feiern, <strong>tanzen</strong>, singen,<br />

fröhlich sein, ans Arbeiten denken wir<br />

heut nicht, Tanzansagen machen wir<br />

nicht zur Pflicht“.<br />

Der Polonaise folgten Tänze des BVST,<br />

ein Exkurs zu Englischen Kontratänzen,<br />

die Ehrung für ein Mitglied mit 20-jähriger<br />

Zugehörigkeit zum BVST, ein paar<br />

lustige Geschichten und nicht zu vergessen<br />

einige Tänze im Sitzen. Anlässlich<br />

dieser Tänze wurde verkündet, dass<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

Das nächste AK-Treffen am 28. Juni<br />

2008 im Caritas-Altenzentrum in Bad<br />

Langensalza wird sich schwerpunktmäßig<br />

mit dem Motto "Singtänze und der<br />

Einsatz von Liedern" beschäftigen. Alle<br />

TanzleiterInnen und Interessierte sind<br />

hierzu herzlich eingeladen.<br />

Liane Amthor<br />

Wie groß das Interesse an Tanzen im Sitzen ist, zeigt die große Zahl der Mitglieder<br />

des kürzlich gegründeten Arbeitskreises Tanzen im Sitzen.<br />

der LV Berlin-Brandenburg demnächst<br />

einen vierten Arbeitskreis haben wird,<br />

einen AK Tanzen im Sitzen (TiS). Karin<br />

Kettmann ist Altenpflegerin und aus<br />

eigener Anschauung überzeugt von der<br />

positiven Wirkung der TiS bei Demenzkranken.<br />

Sie hat das Anliegen, möglichst<br />

viele Mitstreiter zu gewinnen.<br />

Auch die Gäste hatten ihren Anteil am<br />

Gelingen dieser Zusammenkunft. Anfängliche<br />

Skepsis, ob denn alle Platz finden<br />

würden, um gleichzeitig zu <strong>tanzen</strong>, war<br />

bald ausgeräumt. Es wurde in zwei oder<br />

auch drei Kreisen getanzt. Der Austausch<br />

der Neuigkeiten – auch wichtig bei so<br />

seltenen Begegnungen – fand während<br />

der Pausen statt. Getanzt wurde trotz<br />

aller Fröhlichkeit aufmerksam und konzentriert.<br />

Nach 5 Stunden trennte sich<br />

eine fröhliche, zufriedene, satte (es gab<br />

reichlich Kuchen) Gästeschar mit einem<br />

Verena Seider, Gertraud Matthaei, Waldtraud<br />

Graef, die Leiterinnen der drei<br />

Ar beitsk reise im LV Berlin-Brandenburg.<br />

herzlichen Dank an die drei Veranstalterinnen<br />

für ein harmoisches, abwechslungsreiches<br />

und unbeschwertes Tanztreffen.<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008<br />

19


<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

Verliebt, verlobt, verheiratet<br />

Wahl und Schulung im Arbeitskreis „Tanzen im Sitzen“ in NRW<br />

Seit 30 Jahren pflegt der BVST eine be -<br />

sondere Art des offenen Tanzens für<br />

Menschen ab 50. An einem Samstag traf<br />

sich der 2006 gegründete Arbeitskreis<br />

aus NRW „Tänze im Sitzen” zur Vorstandswahl<br />

und Tanzschulung im DDL-Haus.<br />

Hübsch angerichtet liegen ein schwarzer<br />

Zylinder, Perlketten, Rosen, festliche<br />

Kleidungsstücke und schwarz-weiße<br />

Bilder, auf denen lächelnde, verliebte<br />

Pärchen zu sehen sind, in der Mitte des<br />

Kreises, den die Tanzleiterinnen bilden.<br />

„Das ist ein Beispiel, wie man ein Stundenbild<br />

aufbauen kann”, sagt die Vorsitzende<br />

Heidi Bettien-Heuser und deutet<br />

auf die Gegenstände.<br />

Durch das Anschauen sollten sich die<br />

<strong>Senioren</strong> ans Verliebtsein und Heiraten<br />

erinnern und sich überlegen, zu welchem<br />

Thema das Ganze passe. Dieses<br />

hier hieße heute „verliebt, verlobt, verheiratet”,<br />

erklärt sie. Die Fotos stamm-<br />

20 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008<br />

ten aus der Zeit, in der die älteren Menschen<br />

jung waren. Auch eine kurze<br />

Geschichte würde sie ihnen oft erzählen,<br />

oder mit ihnen auch mal dichten.<br />

Denn nicht nur die Motorik „auch die<br />

Konzentration will man verbessern”, so<br />

die Vorsitzende.<br />

Ein Schwerpunkt war jedoch das Einstudieren<br />

von den Tänzen im Sitzen.<br />

Im Takt zur Hintergrundmusik schlug<br />

sie hölzerne Rhythmusstäbe aneinander,<br />

die Arme dabei mal gestreckt, mal<br />

angezogen, mal nach rechts, mal nach<br />

links wendend. Schließlich kamen die<br />

Beine an die Reihe. Etwa 20 Teilnehmerinnen<br />

aus verschiedenen Städten in<br />

NRW, die sich zur Tanzleiterin beim<br />

<strong>Bundesverband</strong> hatten ausbilden lassen,<br />

erschienen zur Versammlung. Eine<br />

davon war Marianne Neufeld aus Lünen,<br />

die seit zehn Jahren im DDL-Haus<br />

beschäftigt ist und auch über eine fundierte<br />

Tanzlehrerausbildung „auf der<br />

Aktivieren und motivieren<br />

Weiterbildung Tanzen im Sitzen – Theorie und Praxis in Pappenheim<br />

Für drei Tage trafen sich 16 Tanzleiterinnen<br />

und ein Tanzleiter aus Bayern,<br />

Baden Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen,<br />

Niedersachsen, Rheinland-Pfalz,<br />

Thüringen und sogar aus<br />

Österreich im Ev.-Luth. LVHS Pappenheim,<br />

in Pappenheim, zur Weiterbildung<br />

„Tanzen im Sitzen“.<br />

Im Mittelpunkt der Weiterbildung standen<br />

Tänze im Sitzen in Pflegeheimen und<br />

für die offene Altenarbeit mit Rhythmusinstrumenten<br />

und Handgeräten. Dem<br />

Leitungsteam, Angela Neher und Antonie<br />

Rahn gelang es, uns in beschwingter Form<br />

theoretische Kenntnisse zu vermitteln,<br />

die wir in praktischen Übungen umsetzten.<br />

Ohne Stress und in lockerer Atmosphäre<br />

wurden die Tanzansagen zur Zertifikatsverlängerung<br />

gehalten, und die<br />

Nachbesprechungen waren eine hilfreiche<br />

Reflektion. So motiviert von neuen<br />

bzw. bekannten Tänzen entwickelten wir<br />

in Gemeinschafts- und Gruppenarbeit<br />

neue Ideen zu Tänzen im Sitzen mit Ge -<br />

dächtnistraining. Lebensfreude vermitteln,<br />

Erinnerungen wecken, aktivieren<br />

und motivieren, eingehen auf die <strong>Senioren</strong>/innen<br />

und vor allem Spaß haben,<br />

war die Triebfeder unserer kreativen<br />

Arbeit. Volkslieder wurden in tänzerische<br />

Bewegungen umgesetzt.<br />

großen Fläche” verfügt. Jetzt wirkt sie<br />

auch im Arbeitskreis mit. Eine Demenzgruppe<br />

und eine für aktive <strong>Senioren</strong><br />

betreut Marianne Neufeld im Haus der<br />

Diakonie. Zusätzlich bietet sie Tanzstunden<br />

im Kirchenkreis Lünen an, so im<br />

<strong>Senioren</strong>laden, der Begegnungsstätte in<br />

Brambauer oder bei der Frauenhilfe.<br />

Der <strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz bildet<br />

qualifizierte Tanzleiterinnen und -leiter<br />

für diverse Tanzformen aus. Es sind<br />

meist Fachkräfte und Ehrenamtliche<br />

aus der Altenhilfe, die sich für „Tanzen<br />

im Sitzen” schulen lassen, dabei fundierte<br />

Grund- und Aufbaulehrgänge<br />

ab sol vieren, in denen tänzerische, pädagogische<br />

und gesundheitsspezifische<br />

Kenntnisse vermittelt werden und die<br />

sie später in den Heimen und in den<br />

Gruppen anwenden, um Beweglichkeit,<br />

Konzentration und nicht zuletzt die<br />

Lebensfreude zu fördern.<br />

Die Höhepunkte der Weiterbildungsmaßnahme<br />

waren die musikalisch instrumentale<br />

Gestaltung einer Geschichte<br />

„Das Gewitter“ und des Liedes „Leise<br />

rieselt der Schnee“, sowie eine Choreographie<br />

mit Tüchern „Die lustigen<br />

Pappenheimer“ nach der Musik Doudlebska<br />

Polka.<br />

Vor der Praxis kommt die Theorie. Teilnehmer/innen der Weiterbildung Tanzen im<br />

Sitzen in Pappenheim.


„Mit uns muss man rechnen“<br />

Demografischer Wandel in den neuen Bundesländern<br />

Im Mittelpunkt einer Reise durch<br />

Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt,<br />

die der Vorsitzende der<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft der <strong>Senioren</strong>-Organisationen<br />

(BAGSO), Walter<br />

Link, mit dem Präsidenten des Volkssolidarität<br />

<strong>Bundesverband</strong>es, Prof.<br />

Gunnar Winkler, machte, standen der<br />

demografische Wandel und seine Auswirkungen.<br />

Städte und Gemeinden erleben, wie<br />

sich ihre Einwohnerzahl binnen einer<br />

Generation halbiert. Junge Menschen<br />

verlassen ihre Heimatregion auf der<br />

Suche nach Arbeit. Darunter leidet die<br />

Infrastruktur vor allem im ländlichen<br />

Raum: Der öffentliche Personennahverkehr<br />

reduziert sein Angebot, Post-<br />

und Sparkassenfilialen werden aufgegeben,<br />

Arztpraxen, Apotheken und<br />

Lebensmittelgeschäfte schließen. Von<br />

diesen Veränderungen sind vor allem<br />

die Älteren betroffen. Neben der Versorgung<br />

mit Gütern des täglichen Be -<br />

darfs ist vor allem eine funktionierende<br />

Keine Sorgen um den Nachwuchs<br />

Bericht aus einem Workshop Tanzen im Sitzen in Soest<br />

Die Teilnahme an einem Workshop<br />

Tanzen im Sitzen des BVST ist etwas für<br />

Fortgeschrittene, die bereits Erfahrung<br />

in dieser Tanzart mitbringen und sich<br />

weiter qualifizieren wollen.<br />

Von der Teilnahme an einer solchen<br />

Weiterbildung berichtet Doris Koenen<br />

aus Oberhausen: „Insgesamt waren wir<br />

16 Teilnehmerinnen, die alle entweder<br />

hauptberuflich oder ehrenamtlich in<br />

der <strong>Senioren</strong>arbeit tätig sind. Hoch<br />

motiviert erwarteten wir den Be ginn<br />

der Weiterbildung. Das Erarbeiten von<br />

Musiken durch Taktbestimmungen der<br />

natürlichsten Art wie Klatschen oder<br />

Schnipsen wurde durch die Hinzunahme<br />

von Handgeräten wie Tücher oder<br />

Bällen und verschiedener Rhythmusinstrumente<br />

wie Klanghölzer, Rasseln<br />

oder Triangeln erweitert. In kleinen<br />

Grup pen wurde nach Vorgaben des<br />

BVST die Taktbestimmung verschiedener<br />

Musiken von TiS mit rhythmischen<br />

Instrumenten erprobt, vorgestellt und<br />

anschließend nach Ansagen mit der<br />

gesamten Gruppe nochmals dargestellt.<br />

Des weiteren wurde ausführlich über<br />

die Vereinfachung von TiS gesprochen<br />

und diese ebenfalls in der Gruppe praktisch<br />

erprobt. Interessant war für uns alle<br />

die Erstellung verschiedener Stunden-<br />

Die Teilnehmerinnen und Referentinnen der Weiterbildung Tanzen im Sitzen in Soest.<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

soziale Infrastruktur notwendig. Zudem<br />

sind Strukturen zu schaffen, die das<br />

Engagement und die Selbsthilfe Älterer<br />

unterstützen. Den nächsten Deutschen<br />

<strong>Senioren</strong>tag veranstaltet die BAGSO im<br />

Juni 2009 in den neuen Ländern. Er<br />

soll ein positives Signal setzen. Dazu<br />

Walter Link: „Wir wollen möglichst<br />

viele ältere Menschen zusammenbringen,<br />

um der Politik zu zeigen: Mit uns<br />

muss man rechnen – auf uns kann man<br />

aber auch zählen!“<br />

bilder, die in Kleingruppen erarbeitet<br />

und dann mit den übrigen Teilnehmern<br />

durchgesprochen wurden. Zehn Teilnehmerinnen<br />

hatten überdies die Gelegenheit,<br />

ihr Zertifikat zu verlängern, was<br />

für die übrigen Teilnehmer Übung und<br />

Erfahrung zugleich bedeutete. Anlässlich<br />

der täglichen Feedbacks kristallisierte<br />

sich schnell heraus, dass alle Teilnehmer<br />

diesen Workshop interessant, informativ<br />

und lehrreich fanden, was nicht zuletzt<br />

der Verdienst der sehr versierter und kompetenter<br />

Tanzleiterinnen Edith Borgmann<br />

und Ingrid Brune sowie ihrer Hos pitantinnen<br />

Christiane Raschke und Iris<br />

Stephan war. Abschließend bleibt noch<br />

die besondere Freude der Teilnehmer<br />

über die Vorstellung einiger Tänze auf<br />

der Fläche zu erwähnen. Alle freuen<br />

sich auf weitere und hoffentlich ebenfall<br />

so anspruchsvolle Weiterbildungsmaßnahmen<br />

des BVST.<br />

Mir, die ich über eine fast 30-jährige<br />

Erfahrung im TiS verfüge und meiner<br />

Tanzkollegin Ortrud Zilian ist es ein<br />

besonderes Anliegen, lobend zu erwähnen,<br />

dass ich fasziniert bin von der<br />

hohen Motivation und dem beigeisterten<br />

Engagement der teilnehmenden<br />

jungen Frauen für das Tanzen im Sitzen<br />

mit alten und behinderten Menschen.<br />

Seit dem Workshop in Soest mache ich<br />

mir keine Sorgen mehr um den Nachwuchs<br />

im <strong>Senioren</strong>tanz und TiS.“<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008<br />

21


<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

Ehrenamt tut auch dem eigenen Ego gut<br />

Kieler Messe widmete sich der tätigen Mitverantwortung – <strong>Senioren</strong>tanz mit von der Partie<br />

Gesteuert vom landesweit agierenden<br />

EhrenamtNetzwerk und unter der<br />

Schirmherrschaft von Dr. Gitta Trauernicht,<br />

Ministerin für Soziales, Gesundheit,<br />

Familie, Jugend und <strong>Senioren</strong>,<br />

präsentierte sich die ganze bunte und<br />

überraschende Vielfalt des Ehrenamtes<br />

auf 16 regionalen Veranstaltungen in<br />

allen Kreisen und kreisfreien Städten<br />

Schleswig-Holsteins. Verbände, Vereine,<br />

kleine und große Initiativen nutzten<br />

die EhrenamtMesse in Kiel, um an die<br />

Erfolge von 2006 anzuknüpfen und ihre<br />

Arbeit, ihre Ideen und Visionen vorzustellen.<br />

Damals wurde nicht nur eine deutliche<br />

Stärkung des Ehrenamtes in der öffentlichen<br />

Wahrnehmung erreicht, sondern<br />

es konnten auch rund 5000 neue Ehrenamtliche<br />

gewonnen werden. Die Arbeitskreise<br />

des schleswig-holsteinischen LV<br />

beteiligten sich an den diesjährigen<br />

Messen auf unterschiedliche Weise.<br />

Stell vertretend für alle sei hier der Informationsstand<br />

des AK Neumünster mit<br />

Petra Ahrens gezeigt, fast identisch sah<br />

es bei Traute Lipkow in Kiel aus.<br />

„Ehrenamt ist tätige Mitverantwortung“,<br />

sagte der Neumünsteraner Stadtpräsident<br />

in seinem Grußwort, fügte jedoch<br />

hinzu, dass sich im Verständnis vom Ehrenamt<br />

etwas geändert habe. Man darf<br />

heute bekennen, dass ehrenamtliche<br />

22 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008<br />

Betätigung nicht nur dem Mitmenschen<br />

zugute kommt, sondern durchaus auch<br />

dem eigenen „Ego“: „für mich, für uns,<br />

für alle“, so ein neuer Slogan. In vielen<br />

Gesprächen sahen wir diese Meinung<br />

bestätigt. Die Bereitschaft zum Ehrenamt<br />

ist enorm, nicht jedoch zu langfristiger<br />

Bindung. Und so hat uns die Zahl der<br />

Interessierten sowohl an Ausbildung als<br />

auch an Tanzkreisen überrascht – ob<br />

sich daraus jedoch konkrete Nachfragen<br />

entwickeln werden, bleibt abzuwarten.<br />

Spannend und sehr aktuell war der diesjährige<br />

Themenschwerpunkt der EhrenamtMessen:<br />

„Jung und alt“. So staunten<br />

wir in Kiel nicht schlecht, als wir uns mit<br />

unserem Stand zwischen der “Deutschen.<br />

Gesellschaft für das hochbegabte Kind“<br />

und dem Jugendrotkreuz Orchester<br />

Rendsburg-Eckernförde wieder fanden<br />

und die Nachbarn gegenüber Hausaufgabenhilfe<br />

anboten, flankiert von Sportverbänden<br />

und dem Planetarium!<br />

Im „Dialog der Generationen“ wurde<br />

von einer Kieler Realschule berichtet,<br />

die Ehrenamtskunde als benotetes Fach<br />

in den Lehrplan aufgenommen hat.<br />

Zahl reiche Schülerinnen und Schüler<br />

haben dieses Wahlpflichtfach bereits<br />

gewählt und betätigen sich in unterschiedlichsten<br />

Einrichtungen, auch in<br />

Altersheimen. Irmgard Muthmann, eine<br />

unserer Kieler Tänzerinnen, gehört zu<br />

einer kleinen, aber hoch gelobten AWO-<br />

Der Infostand des schleswig-holsteinischen LV bei der Ehrenamtsmesse in Kiel.<br />

Projektgruppe, die seit Jahren Hauptschüler<br />

zum richtigen Einkauf anleitet<br />

und anschließend gemeinsam mit<br />

ihnen in der Schule kocht. Inzwischen<br />

wird das schleswig-holsteinische Modell<br />

der EhrenamtMessen auch in Bremen,<br />

Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern<br />

nachgeahmt. Es wäre zu wünschen,<br />

dass es auch in anderen Bundesländern<br />

Anklang fände.<br />

Tagungszentrum im<br />

Herzen der Heide<br />

Wir laden Sie ein, mit Ihrer<br />

Tanzgruppe in unserem Haus zu tagen.<br />

Wir bieten:<br />

• 108 Betten in 3 Häusern<br />

• Seminarräume und Saal<br />

• Vollverpflegung<br />

• Bauernhaus mit großer<br />

Tanzdiele und Kamin<br />

• romantische Umgebung<br />

• Heidekutschfahrten<br />

• viele touristische Ziele vor Ort<br />

oder in der näheren Umgebung<br />

• organisatorische und inhaltliche<br />

Unterstützung bei Bedarf<br />

Hausprospekt, Programmkalender,<br />

freie Termine und aktuelle Preise<br />

auf Anfrage.<br />

HeimVolkshochschule<br />

Lutterweg 16, 29320 Hermannsburg<br />

Tel.: 05052/98990 · Fax: 989955<br />

www.bildung-voller-leben.de<br />

info@bildung-voller-leben.de<br />

Ich will mein Leben <strong>tanzen</strong><br />

<strong>Senioren</strong>tanz-Seminar<br />

Offene Tanzfreizeit in der<br />

Lüneburger Heide<br />

vom 8. bis 13. September 2008<br />

Tanz, Literatur und regionale Kulturgeschichte<br />

der Lüneburger Heide


<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

Quadrille in Originalkostümen aus der Oper beim 5. Tanzfest des Arbeitskreises Chemnitz-Plauen-Zwickau.<br />

Aus dem Fundes des Opernhauses<br />

Française und Folklore beim großen Tanzfest in Sachsen<br />

Großen Anklang fand das 5. Tanzfest<br />

im Landesverband Sachsen. Rund<br />

350 Tänzerinnen und Tänzer aus dem<br />

Arbeitskreis Chemnitz-Plauen-Zwickau,<br />

einem von drei Arbeitskreisen des<br />

Landesverbandes, trafen sich dazu in<br />

der Mehrzweckhalle von Fraureuth.<br />

Waren es beim ersten Tanzfest 2001<br />

im Zwickauer Sachsenring-Kulturhaus<br />

noch 250 Teilnehmer, so spiegelte der<br />

Besuch dieses Mal die gewachsene<br />

Zahl Tanzbegeisterter in Sachsen.<br />

In der liebevoll ausgeschmückten Halle<br />

hieß Arbeitskreisleiterin Renate Paech<br />

Alle zum fröhlichen Fest herzlich will-<br />

Verwöhnprogramm zum 10. Geburtstag<br />

Der <strong>Senioren</strong>tanzkreis der beiden Leinacher<br />

Pfarrgemeinden Communio Sanstorum<br />

und St. Laurentius feierte seinen<br />

10. Geburtstag. Anlass für die Tänzerinnen<br />

und Tänzer, sich einen Tag lang<br />

im Retzbacher Bildungshaus Benediktushöhe<br />

verwöhnen zu lassen. Nach der<br />

Begrüßung brachten Magda Schelbert<br />

kommen. Das abwechslungsreiche<br />

Programm wurde von den einzelnen<br />

Gruppen im Arbeitskreis gestaltet, die<br />

die jeweiligen Tänze vorstellten.<br />

Das monatelange Üben der Tänze in<br />

den Gruppen zahlte sich aus. Besonders<br />

stolz war der Arbeitskreis, dass<br />

auch die „Logistik“ beim Aufstellen der<br />

vielen Tänzer/innen gut klappte.<br />

Glanzlicht der Veranstaltung war die<br />

Française: Acht Tänzerinnen aus den<br />

beiden Gruppen von Irmgard Menzel<br />

(Chemnitz) trugen dazu Originalkostüme<br />

aus dem Fundus des Opernhauses<br />

Chemnitz, was mit einen Sonder-<br />

und Herbert Lasch mit einem lebendigen<br />

Rückblick viele Erlebnisse in Erinnerung.<br />

Der Tag wurde vor allem mit<br />

Tanz und Spiel stilvoll gestaltet. Auch<br />

ein Spaziergang stand auf dem Programm.<br />

Nach der Kaffeepause schilderte<br />

Erich Krieger, wie positiv die Gruppe –<br />

immerhin 28 Personen – den <strong>Senioren</strong>-<br />

applaus honoriert wurde. Die Formation<br />

stellte sich in der Mitte der Halle<br />

auf. Sternförmig ordneten sich die<br />

anderen Gruppen um diesen wunderschönen<br />

Mittelpunkt. Gemeinsam<br />

tanzten dann alle die Quadrille.<br />

Als Überraschung zeigte eine junge<br />

Dame in der Kaffeepause einen orientalischen<br />

und einen Folkloretanz vom<br />

Balkan. Auch sie wurde mit herzlichem<br />

Beifall belohnt.<br />

2009 soll wieder ein Tanzfest stattfinden.<br />

Christine Kratzsch<br />

tanz erleben. Zum Abschluss gab es eine<br />

bewegende Wort-Gottes-Feier mit Diakon<br />

Klaus Heßdörfer. Nachdem noch<br />

ein Gruppenfoto aufgenommen war,<br />

kehrten alle frisch gestärkt nach Leinach<br />

zurück in der Vorfreude auf das nächste<br />

Treffen des <strong>Senioren</strong>tanzkreises.<br />

Magda Schelbert, Herbert Lasch<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008<br />

23


<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

Bewegung im Mehrgenerationenhaus<br />

Ministerin von der Leyen tanzte mit<br />

Seit März 2007 leitet Regina Lehnen-<br />

Mangold, Tanzleiterin in Ausbildung<br />

beim BVST, die Tanzgruppe im „Mehrgenerationenhaus“<br />

in Stutensee. Die<br />

Teilnehmer sind zwischen 38 und 80<br />

Jahre alt und hatten Besuch von Bundesfamilienministerin<br />

Ursula von der<br />

Leyen. Wie es dazu kam?<br />

Die Bürgerwerkstatt Stutensee hat sich<br />

2007 an dem Wettbewerb „Mehrgenerationenhaus“<br />

beteiligt. Voraussetzung<br />

dafür waren u. a. Angebote für Menschen<br />

jeden Alters. Mit ihren Angeboten vom<br />

Kleinkind bis zu Demenz erkrankten<br />

Menschen, hat die Bürgerwerkstatt einen<br />

Preis erhalten, der bei einem Fest von<br />

Ministerin von der Leyen überreicht wurde.<br />

Regina Lehnen-Mangold berichtet<br />

darüber: „Als Höhepunkt der Veranstaltung<br />

tanzte unsere Gruppe mit den<br />

Besuchern den „Fitsko“ gleichzeitig im<br />

Stehen und im Sitzen. Im Vorfeld hatte<br />

ich mir viele Gedanken über Ansage<br />

und Durchführung gemacht, denn es<br />

gab einen straffen Zeitplan vom Ministerium.<br />

Zeigen wollte ich aber unbe-<br />

24 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008<br />

dingt, wie man mit Menschen jeden<br />

Alters und mit bewegungseingeschränkten<br />

Menschen gleichzeitig bei<br />

einem Fest viel Freude mit Tanz und<br />

Musik haben kann. Nach einem kurzen<br />

Vorstellen des Tanzangebotes ließ sich<br />

Frau Ministerin gleich aufs Mitmachen<br />

ein und tanzte im Außenkreis mit den<br />

Stehtänzen. Im Innenkreis, in dem ich<br />

selbst mittanzte, machten u. a. unser<br />

OB Klaus Demal und MdB Axel Fischer<br />

beim Tanzen im Sitzen mit. Sie waren<br />

alle mit Spaß und Begeisterung bei der<br />

Sache. So viele Menschen froh zu<br />

machen, ist wirklich ein schöner<br />

„Beruf“. Am Abend konnten sich die<br />

Tanzenden noch in einem Kurzbeitrag<br />

in der Landesschau Baden-Württemberg<br />

bewundern. Ministerin von der<br />

Leyen fand, wir könnten sehr stolz auf<br />

unser Projekt sein! Ich werde weiter an<br />

dem Projekt „Mitmachtänze für Alle“<br />

arbeiten mit der Hoffnung, noch mehr<br />

Menschen zum Mitmachen zu begeistern<br />

– alt und jung, fit und weniger fit,<br />

denn im <strong>Senioren</strong>tanz ist das kein<br />

Widerspruch!“<br />

Ministerin von der Leyen machte spontan in der <strong>Senioren</strong>tanzgruppe mit und lobte<br />

das Tanzprojekt im Mehrgenerationenhaus.


Gäste ließen sich gerne verführen<br />

<strong>Senioren</strong>tanzgruppe St. Antonius beging ihr 25-jähriges Bestehen<br />

Die <strong>Senioren</strong>tanzgruppe St. Antonius<br />

aus dem baden-württembergischen Herrenberg-Kuppingen<br />

feierte ihr 25-jähriges<br />

Bestehen. Marlene Burkhardt und<br />

Ruth Höller konnten dazu acht Tanzgruppen<br />

aus dem Arbeitskreis Herrenberg<br />

willkommen heißen.<br />

So sah man auf der Tanzfläche die Folkloretanzgruppe<br />

aus Herrenberg-Kuppingen<br />

Gemeinde unter der Leitung von<br />

Ruth Höller, die Gruppe der Landfrauen<br />

aus Oberjesingen mit Maria Seidl, eine<br />

Tanzgruppe aus Oberjettingen mit Vera<br />

Kern, aus Vaihingen mit Helga Fischle,<br />

aus Mössingen mit Inge Kittler – sowie<br />

ehemalige Tänzerinnen der Gruppe. Barbara<br />

Sündermann überbrachte als<br />

Arbeitskreisleiterin stellvertretend für den<br />

Landesverband Grüße der Vorsitzenden<br />

Angela Neher. Die Herzlichkeit, die die<br />

Gruppe in den Tanzstunden auszeichnet,<br />

Gartenhotel<br />

Rosenhof<br />

bei Kitzbühel<br />

Tel: +43-5352-62928 eMail: rosenhof@aon.at<br />

www.rosenhof-tirol.at<br />

„verführte“ auch Gäste aus den Kirchengemeinderäten<br />

zum Tanz. Bei 70 Frauen<br />

und wenigen Männern auf der Tanzfläche<br />

war der große Saal bald zu klein und<br />

es wurde fast durchgehend in einem<br />

doppelten Kreis mit viel Freude getanzt.<br />

Mina Weber, gerade 85 geworden, ge -<br />

noss es besonders, 2 Jubiläen auf einmal<br />

zu feiern. Was mit einer kleinen Gruppe<br />

in unserer katholischen Gemeinde unter<br />

der Leitung von Marlene Burkhardt 1982<br />

be gann und Ende der 90er Jahre von<br />

Ruth Höller fortgeführt wurde, hat sich<br />

im Laufe der Zeit zu einem ökumenischen<br />

Kreis entwickelt, dem Frauen aus<br />

fünf Ortschaften - Kuppingen, Oberjesingen,<br />

Affstätt und sogar Herrenberg und<br />

Neb ringen - angehören. 22 Frauen sind<br />

aktiv dabei, die jüngste 66 – die älteste<br />

93 Jahre. „Selbst unsere älteste Tänzerin<br />

Marianne Schänzle, 93 Jahre, Gründungsmitglied,<br />

kann noch vieles mit<strong>tanzen</strong>.<br />

Ab jetzt<br />

Schwimmen<br />

bei jedem<br />

Wetter bis<br />

Ende Oktober<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

Unser Ziel ist es, so lange wie möglich<br />

allen, die <strong>tanzen</strong> wollen, die Möglichkeit<br />

auch zu geben. Da Ruth Höller außer der<br />

Ausbildung zur <strong>Senioren</strong>tanzleiterin eine<br />

dreijährige Ausbildung „Meditativer Tanz<br />

und biblischer Ausdruckstanz“ mach te,<br />

wird in der Gruppe auch der meditative<br />

Tanz gepflegt. Als Abschlusstanz ist er<br />

zu einem festen Ritual geworden.<br />

Beim Tanzfestjubiläum machten alle<br />

gerne mit.<br />

Ab August neuer großer Tanzsaal!<br />

Tanzen auf dem Rosenhof<br />

TanzleiterInnen<br />

TanzleiterInnen: wir bieten Ihnen interessante Gruppen-Pauschalen<br />

mit Wander- und Ausflugsprogrammen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf, sollten Sie ein Seminar oder eine<br />

Freizeit in Tirol planen.<br />

Noch freie Plätze zum Mit<strong>tanzen</strong> für alle:<br />

10.-17.05.08: <strong>Senioren</strong>tanz-Woche mit R. Henzel<br />

24.-31.05.08: <strong>Senioren</strong>tanz-Woche m.Christa Gräf (Bayr. Akademie)<br />

31.5.-7.6.08: Volkstanz-Woche mit Ursel Brenner<br />

20.-27.09.08: N EU: Gesundheits-Aktiv-Woche mit Tanz-Treff<br />

(Morgen-/Wassergymn., Qi Gong, Tanz, Denktraining, Tai Qi, 2<br />

Wandertage, Abendmeditation) mit M. Meister + Mag. S. Holzschuh<br />

11.-18.10.08: Round-Dance-Kurs Phase II-III mit U. Joas<br />

18.-25.10.08: Round-Dance-Kurs Phase III-IV mit U. Joas<br />

29.11.-6.12.08: Advents-Tanzwoche mit Helga Rust<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008<br />

25


<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

Die Sache mit dem Glück<br />

Glück, wir wünschen es uns gegenseitig<br />

nicht nur zu besonderen Festtagen<br />

wie Hochzeiten und Geburtstagen oder<br />

zum neuen Jahr. Wir hoffen lächelnd<br />

auf Glück, wenn wir ein vierblättriges<br />

Kleeblatt oder ein Hufeisen finden oder<br />

einem Schornsteinfeger begegnen.<br />

Viele große und kleine Textsammlungen,<br />

Sprichwörter und Redensarten be -<br />

schäftigen sich mit dem Thema Glück.<br />

Im Konversationslexikon findet man<br />

unter Glück:<br />

1. günstige Wendung oder Fügung des<br />

Schicksals, versinnbildlicht bei den<br />

Rö mern durch die Göttin Fortuna.<br />

Glücksfälle haben den Charakter des<br />

Nicht-selbst-Bewirkten und Unverdienten,<br />

auf das man sich nicht verlassen<br />

kann.<br />

2. der Seelenzustand, der sich ergibt,<br />

wenn der Mensch mit seiner Lage und<br />

seinem Schicksal einhellig und sich<br />

dieser Einhelligkeit gefühlsmäßig be -<br />

wusst ist. Von der Zufriedenheit unterscheidet<br />

sich das Glück durch die Ge -<br />

hobenheit des Lebensgefühls sowie<br />

dadurch, dass Glück, mindestens zum<br />

Teil, als Geschenk empfunden wird.“<br />

Das Märchen vom „Hans im Glück“<br />

Märchen, wie wir sie in der Sammlung<br />

der Brüder Grimm finden, spiegeln das<br />

Lebensgefühl und die Erfahrung des<br />

Volkes wieder. Hans im Glück, das Märchen,<br />

das erzählt wie ein junger Bursche<br />

seinen verdienten Lohn durch<br />

26 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008<br />

Neue Bücher: empfehlenswert<br />

von Heide Quandt<br />

schlechte Tauschgeschäfte verliert und<br />

schließlich ohne Besitz nach Hause<br />

kommt. Es will verdeutlichen, dass Glück<br />

nicht unbedingt mit sichtbaren Dingen<br />

zu tun haben muss, sondern durch ein<br />

besonderes Lebensgefühl hervorgerufen<br />

wird.<br />

„Hans zog weiter und überdachte, wie<br />

ihm doch alles nach Wunsche ginge,<br />

begegnete ihm ja eine Verdrießlichkeit,<br />

so würde sie doch gleich wieder gutgemacht…<br />

`So glücklich wie ich,´ rief<br />

er aus `gibt es keinen Menschen unter<br />

der Sonne.´ Mit leichtem Herzen und<br />

frei von aller Last sprang er nun fort, bis<br />

er daheim bei seiner Mutter war.“<br />

Ein Roman beschäftigt sich auch zu<br />

Beginn des 21. Jahrhunderts mit dem<br />

Thema Glück<br />

Hectors Reise<br />

– oder die Suche nach dem Glück<br />

Francois Lelord, Mediziner und Psychologe,<br />

arbeitete in Frankreich und<br />

den USA. Seit 2004 ist er als Psychiater<br />

in Hanoi tätig. Darüber hinaus hat er<br />

sich als erfolgreicher Schriftsteller einen<br />

Namen gemacht. In seinem Buch: Hectors<br />

Reise oder die Suche nach dem<br />

Glück schickt er seinen Helden Hector<br />

auf Reisen. Die Annahme ist, dass man<br />

dem Phänomen Glück wohl am ehesten<br />

- wie schon beim Hans im Glück<br />

- unterwegs nahe kommen kann. Hector,<br />

der Held des Romans, ist Psychiater.<br />

Die Probleme seiner Patienten konfrontieren<br />

ihn immer wieder mit dem<br />

Thema: Was ist Glück? Wann ist ein<br />

Mensch glücklich?<br />

Er beschließt, eine Reise in verschiedene<br />

Kontinente zu unternehmen und<br />

möglichst viele Menschen zu fragen,<br />

ob sie glücklich sind und warum. Ein<br />

alter Mönch in China, den er zu Beginn<br />

seiner Reise kennen lernt, sagt ihm: „Der<br />

erste große Irrtum ist zu glauben, Glück<br />

wäre das Ziel.“ Im Laufe der Reise kann<br />

er durch Befragungen und eigene Erlebnisse<br />

einen Katalog von 23 Lektionen<br />

mit Aussagen über das Glück zusam-<br />

menstellen. Zwischendurch kommt<br />

ihm auch der Gedanke, ob Glück vielleicht<br />

eine chemische Reaktion im Ge -<br />

hirn sei? Er besucht in Amerika einen<br />

berühmten Professor, der sich mit dem<br />

Thema Glück wissenschaftlich beschäftigt.<br />

Hectors Glücksliste und die Forschungen<br />

zum Thema Glück lassen<br />

erkennen, dass es verschiedene Sorten<br />

von Glück gibt, stille und beschwingte<br />

Glücksformen. Aber, die Menschen<br />

haben wohl auch unterschiedliche<br />

Fähigkeiten und Möglichkeiten zum<br />

Glücklichsein.<br />

Das Buch von Lelord ist lesenswert und<br />

wird bei jedem von uns an wichtigen<br />

Stellen Zustimmung oder Überraschung<br />

bewirken. Ganz sicher aber hat der<br />

Schriftsteller eine 24. Lektion bisher<br />

noch nicht kennen gelernt: das Tanzen.<br />

Für uns im <strong>Senioren</strong>tanz stellen sich<br />

Glücksgefühle ein, wenn ein Tanz in<br />

Harmonie von Musik und Bewegung<br />

fließt. Auch wenn ein anspruchsvollerer<br />

Tanz unter dem Einsatz aller gut gelingt,<br />

bewirkt die Freude am Schluss sicher<br />

ein wenig Glück. Es macht auch sehr<br />

glücklich, wenn man nach einer<br />

schweren Krankheit wieder <strong>tanzen</strong> und<br />

eine Gruppe leiten kann.<br />

Hectors Reise<br />

oder die Suche nach dem Glück<br />

Piper Taschenbuch 4828<br />

München 2006, 8.80 €<br />

ebenfalls als Hörbuch


Gruppentreffen in Oberschwaben<br />

160 <strong>Senioren</strong> in einer fröhlichen Polonaise<br />

Die Arbeit der <strong>Senioren</strong>tanzgruppen im<br />

Kreis Biberach (Oberschwaben / Baden-<br />

Württemberg) gestaltet sich ebenso<br />

erfreulich wie erfolgreich. Tanzen hält<br />

jung, lautet die Medizin, die gerne<br />

weiter empfohlen wird. Mit den Orten<br />

Eberhardzell (Tanzleiterin Renate Laub)<br />

und Ringschnait (Tanzleiterin Christa<br />

Engelberg) kamen in jüngster Zeit zwei<br />

neue Gruppen zum Kreis der Aktiven<br />

hinzu. Selbstverständlich waren auch<br />

sie beim großen Jahrestreffen von 13<br />

<strong>Senioren</strong>tanzgruppen im Herbst 2007<br />

dabei.<br />

Freude an der Bewegung und an der<br />

Begegnung kennzeichnete die fröhliche<br />

Gemeinschaft, die sich in der<br />

Rissegger Turnhalle traf, um wieder<br />

einmal in großer Runde zu <strong>tanzen</strong>,<br />

Erfahrungen auszutauschen und sich<br />

näher kennen zu lernen. Ansonsten<br />

kommen die Gruppen für sich ein Mal<br />

wöchentlich zusammen. Für die Mitglieder<br />

der <strong>Senioren</strong>tanzgruppen aus<br />

Biberach (Stadtteilhaus Gaisental, Dreifaltigkeits-Gemeinde,<br />

Kneipp-Verein<br />

und Rissegg-Rindenmoos), aus Schem-<br />

merhofen, Ummendorf, Muttensweiler,<br />

Hochdorf-Schweinhausen und Rot an<br />

der Rot, aber auch aus Bad Waldsee<br />

war es ein besonderer Tag, ebenso für<br />

die neu gegründeten Gruppen aus<br />

Ringschnait und Eberhardzell.<br />

Mit einer fröhlichen Polonaise aller<br />

begann das von den beiden Tanzleiterinnen<br />

Roswitha Gimple und Christa<br />

Engelberg (beide aus Rissegg) organisierte<br />

Treffen. Kreis- und Paartänze,<br />

Formationen und anleitende Einführungen<br />

gaben Einblick in das bunte<br />

Programm des <strong>Senioren</strong>tanzes, inklusive<br />

Tänze im Sitzen. Es waren Tänze,<br />

bei denen alle mitwirken konnten –<br />

und dies genossen.<br />

Zum Genuss trug ebenfalls eine große<br />

Kuchentafel bei, ein überwältigender<br />

Beweis oberschwäbischer Backkunst<br />

aus dem Kreis der Aktiven. Der Dank<br />

für einen fröhlichen Tag galt am Ende<br />

den beiden verantwortlichen Tanzleiterinnen<br />

ebenso wie der Rissegger<br />

Gruppe „50 plus“, die umsichtig für die<br />

Bewirtung sorgte.<br />

Freude über das aktive Mitwirken aller hatten die Tanzleiterinnen (von rechts) Bärbel<br />

Berlin, Ursula Wohnhas, Gisela Teschner, Roswitha Gimple, Renate Laub und Christa<br />

Engelberg beim Treffen ihrer <strong>Senioren</strong>gruppen. Fotos: Engelberg<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

Bewegung macht Freude, wie man sieht.<br />

Haus am Steinberg GmbH<br />

„Tanzen, wo der Harz beginnt“<br />

Tagungs- und Gästehaus in Goslar<br />

Erholen und Tanzen, abseits von Hektik und<br />

Lärm am Fuße des Steinbergs: Genießen Sie in<br />

unserem Haus die beeindruckende Aussicht<br />

auf Goslar und den Rammelsberg. Die Altstadt<br />

von Goslar ist in 15 Minuten zu Fuß erreichbar.<br />

Goslar als 1000-jährige Kaiserstadt bietet ein<br />

vielfältiges Rahmenprogramm.<br />

Für Tanzgruppen bieten wir einen geeigneten<br />

Saal mit Parkettfußboden und regulierbarer<br />

Musikanlage. Der Raum ist für ca. 40 Personen<br />

geeignet. Das Haus verfügt über 47 Betten in<br />

Einzel- und Doppelzimmern mit Dusche/WC.<br />

Die Küche bietet jeden Tag frisch gebackenen<br />

Kuchen, ein reichhaltiges Frühstücks- und<br />

Abend büffet, das Mittagessen ist gut bürgerlich.<br />

Vegetarische Ernährung ist jederzeit möglich.<br />

Über Ihren Besuch freut sich<br />

das Team im Haus am Steinberg<br />

Zeppelinstr. 1, 38640 Goslar<br />

Telefon: 0 53 21/75 88-0<br />

Fax: 0 53 21/75 88-13<br />

www.hausamsteinberg.de<br />

info@hausamsteinberg.de<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008<br />

27


<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

28 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008<br />

Nach 4 Durchgängen ist jeder wieder an seinem Ausgangsplatz<br />

Takt<br />

1-2 Hauptpaare: Engl. Kette zum Gegenplatz<br />

3-4 Hauptpaare: Kette zum Ausgangsplatz<br />

5-8 Seitpaare wie Takt 1 – 4<br />

durchfassen zum Kreis<br />

9-10 8 Schr Vierpaarkrs iU ( steht am Ausgangsplatz)<br />

11-12 8 Schr li Handtour mit corner<br />

Kreuzhandfassung (neuer Partner)<br />

13-16 16 Schr Promenade gU zum Ausgangsplatz des<br />

Takt<br />

1-4 mit re Hand 2 liegende Achten beschreiben,<br />

nach li beginnen<br />

5-6 2 mal li Hand nach schräg re schieben (federnd),<br />

Handfläche aufgestellt<br />

7-8 ebenso 2 mal re Hand nach schräg li schieben<br />

9-16 wie Takt 1 – 8, gegengleich<br />

17 Arme nach vorn ausbreiten<br />

18 mit Fingerspitzen über Kreuz auf Knie tupfen<br />

19-20 wie Takt 17 und 18<br />

21 Arme nach vorn schwingen, Handflächen nach oben<br />

22 mit Fingerspitzen Schultern berühren<br />

23-24 wie Takt 21 und 22<br />

25-26 Handaußenflächen in Schulterhöhe gegen Hände<br />

der Partn. legen, nach re und li wiegen<br />

27-28 wie Takt 25 und 26<br />

29-30 Hände spiralförmig mit Auswärtsdrehung<br />

nach oben bewegen<br />

31-32 Hände spiralförmig mit Einwärtsdrehung<br />

nach unten führen<br />

Choreograph: Jerry Helt<br />

Musik: Mannings Mixer CD 33510 WB 7<br />

Takt: 4/4 Vorspiel: 2 Takte<br />

Aufstellung: Square<br />

Tanzform: Irmgard Schock<br />

Musik: <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> Nr. 5, CD 33 507<br />

Takt: 3/4. Vorspiel: 4 Takte<br />

KÖNIGIN-QUADRILLE<br />

(Queensquadrille) Amerika<br />

SHENANDOAH<br />

Tanz im Sitzen


Fröhlicher Tanznachmittag<br />

lockte 270 Tanzbegeisterte<br />

Gut 270 Tanzbegeisterte kamen zum<br />

fröhlichen Tanznachmittag in das Evangelische<br />

Gemeindehaus Schweinfurt.<br />

Die Schweinfurter <strong>Senioren</strong>wochen<br />

hatten in Zusammenarbeit mit dem<br />

Katholischen <strong>Senioren</strong>forum Würzburg-Schweinfurt<br />

zum 22. Mal in Folge<br />

zu dieser sehr beliebten Breitenveranstaltung<br />

geladen.<br />

Im Vorfeld wurde die Tanzfolge in rund<br />

20 Tanzkreisen von der Rhön bis zum<br />

Steigerwald fleißig eingeübt und die Mitmachfreude<br />

strahlte aus allen Gesichtern.<br />

Die Tanzbeauftragte Christa Vogel<br />

mit Team und das Schweinfurter <strong>Senioren</strong>büro<br />

hatten lange schon präzise<br />

Festvorbereitungen getroffen und hielten<br />

für Stunden die Fäden in bewährten<br />

Händen. Zur Beliebtheit trägt jedes Jahr<br />

auch die reiche Kuchentheke bei, die<br />

Der Landesverband Bremen hatte das<br />

erste Mal zu einem Treffen der älteren<br />

Mitglieder und ehemaligen Tanzleiterinnen<br />

unter dem Motto „Wie geht’s<br />

denn so?“ in das wunderschöne Cafe der<br />

DKV-Residenz Bremen eingeladen.<br />

Der Vorsitzende, Udo Bernshausen,<br />

konnte mit großer Freude 22 ältere Mitglieder<br />

sowie ehemalige AK- und Tanz-<br />

Beim Treffen der Älteren wurden viele Erinnerungen wach.<br />

leiterinnen begrüßen. Ganz besonders<br />

begrüßt wurde Marieluise Grotrian-<br />

Biermann, die mitgeholfen hatte, ein<br />

solches Treffen erstmalig zu organisieren.<br />

Nach der gemeinsamen Brotzeit<br />

bzw. Kaffeetafel konnten sich alle in die<br />

Anfangszeiten des <strong>Senioren</strong>tanzes in<br />

Bremen zurückversetzen. Wenige, ausgesuchte<br />

Bilder auf einer Großleinwand<br />

vermittelten die richtigen Impulse.<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

Begeistert erlebten alle Teilnehmer den fröhlichen Tanznachmittag im Evangelischen<br />

Gemeindehaus in Schweinfurt. Foto: Hans Seibt<br />

von den Mitgliedern des Tanzkreises<br />

bestückt wird. Die Stadt Schweinfurt<br />

stellte auch in diesem Jahr den Festsaal<br />

kostenfrei zur Verfügung. Fazit: Tanzen<br />

mit Gleichgesinnten macht großen<br />

„Wie geht`s denn so?“<br />

Landesverband Bremen lud erstmals zum Treffen der Älteren<br />

Spaß, trainiert Körper, Geist und Ge -<br />

dächtnis, ist für jedes Alter bestens<br />

geeignet und fördert die Geselligkeit<br />

sowie dauerhafte Freundschaften.<br />

Margot Kuhr<br />

Aufnahmen von Festen und Veranstaltungen<br />

ließen Erinnerungen wach werden<br />

und allein schon an der Kleidung<br />

zeigte sich, wie sich die Zeiten geändert<br />

haben. Es entstand eine lebendige<br />

Gesprächsrunde, die sich zu einem<br />

froh gelaunten Gedankenaustausch<br />

entwickelte. Mit einem kleinen Filmbeitrag<br />

wurden dann aktuelle Tanztreffen<br />

des Landesverbandes eingebracht.<br />

Persönlich gefragt war jede/jeder einzeln<br />

mit einer Aussage, wie sie/er den<br />

<strong>Senioren</strong>tanz kennen gelernt habe.<br />

Einige Teilnehmer (manche schon über<br />

80 Jahre alt) <strong>tanzen</strong> immer noch begeistert<br />

in Tanzgruppen und die anderen<br />

begeistern sich für „Tänze im Sitzen“.<br />

<strong>Senioren</strong>tanz hält uns geistig und körperlich<br />

fit, verbindet uns mit anderen,<br />

war die Meinung aller.<br />

Zum Abschluss wurde der „Shalako“,<br />

„Milanovo“ sowie der „Fröhliche Kreis“<br />

auf der Tanzfläche und einige Tänze<br />

im Sitzen getanzt. Die Fragestellung „Wie<br />

geht’s denn so?“ hat allen so gut gefallen,<br />

dass sogleich für 2008 ein neuer<br />

Termin abgesprochen wurde.<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008<br />

29


<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

Priester zum Schmunzeln gebracht<br />

Tanzfreizeit in Regenstauf – Interessante Hobbys kamen zu Tage<br />

Wieder einmal trafen wir Tänzerinnen<br />

uns zu einer unserer beliebten Tanzfreizeiten.<br />

Es ging nach Regenstauf<br />

zum Schloss Spindlhof. Antonie Rahn<br />

und Elsbeth Melcher hatten für uns<br />

besonders schöne Tänze ausgesucht.<br />

Wir erlebten wie immer ihre unvergleichliche<br />

Art, uns in lustvoll motivierender<br />

Weise die unterschiedlichsten<br />

Tanzformen zu vermitteln. Unsere<br />

fröhliche Stimmung wird manchmal<br />

die nebenan tagenden Priester zum<br />

Schmunzeln gebracht haben.<br />

30 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008<br />

In unserer Vorstellungsrunde kam es zu<br />

einem überraschenden Höhepunkt:<br />

Einige von uns erzählten spannend von<br />

ihren außergewöhnlichen Hobbys, die<br />

sie zusätzlich zu ihrer Tanzleidenschaft<br />

pflegen. Wir hörten z. B., dass Irene fast<br />

täglich hochkarätigen Volkstanz trainiert;<br />

Gerda radelt mit ihren 80 Jahren<br />

bei gutem Wetter mindestens 50 km;<br />

Anneliese scheut sich nicht, mit ihrem<br />

Paddelboot Fridolin viele deutsche<br />

Flüsse zu befahren, auch die Elbe von<br />

der tschechischen Grenze bis nach<br />

Hamburg – lässig schafft sie 1200 km<br />

Zur Erinnerung an die gemeinsamen Tage hielt sich die Teilnehmergruppe im Bild fest.<br />

Fitte und Junggebliebene trafen sich<br />

Wiedersehen lange nach dem Zertifikat – Wiederholung geplant<br />

Die Tanzgruppe „Fit durch Tanzen“<br />

besuchte die Tanzgruppe „Tanz für<br />

Junge und Junggebliebene“ in Hessisch<br />

Oldendorf<br />

Dran gedacht hatten wir schon, als wir<br />

das Zertifikat erhalten hatten. Doch es<br />

verging einige Zeit bis es in die Tat um -<br />

gesetzt werden konnte: unsere Tanzgruppen<br />

sollten sich kennen lernen. Der<br />

Gedankenaustausch fand am Telefon<br />

statt, es waren mehrere Gespräche, wie<br />

man sich ja denken kann. So trafen die<br />

Lagenser nach einer ereignisreichen<br />

Bahn fahrt in Hessisch Oldendorf ein. Die<br />

Be grüßung war von Anni Heise perfekt<br />

ge plant. Mit flatterndem Bettlaken, be -<br />

druckt mit: „Herzlich willkommen“, überraschte<br />

die Tanzgruppe aus Hessisch<br />

Oldendorf. Selbst der Zug führer schaut<br />

aus dem Fenster, um das laute mit Musik<br />

begleitete „Hallo“ mit zu erleben. Dann<br />

führte Monika Requadt-Klatt Gäste und<br />

Gastgeber durch den Münchhausenpark<br />

auf einem Streifzug durch die Geschichte<br />

zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt.<br />

Schloss Spindlhof in Regenstauf war Ziel<br />

einer Tanzfreizeit, bei der nicht nur<br />

getanzt wurde.<br />

im Jahr. Und Wolfgang freut sich königlich,<br />

in Archiven (hier bei Thurn und<br />

Taxis) historische Entdeckungen zu<br />

machen.<br />

Natürliche durfte auch eine Fahrt zu<br />

den Sehenswürdigkeiten von Regensburg<br />

(Weltkulturerbe!) und zum historischen<br />

Marktflecken Kallmünz nicht<br />

fehlen. Die Freizeit wird uns in wertvoller<br />

Erinnerung bleiben.<br />

Charlotte Wagner<br />

Im Gemeindezentrum der Hessisch Ol -<br />

den dorfer St. Marienkirche machten wir<br />

uns bekannt und nach gemeinsamen<br />

Tanz ging es Richtung Fischbeck zum<br />

Mittagessen und zur Besichtigung des<br />

Stifts Fischbeck. Zu rück im Gemeindezentrum,<br />

saßen wir bei Kaffee und Ku -<br />

chen, sangen und tanzten. Beim Abschied<br />

stand fest: Es gibt ein Wiedersehen in<br />

Kachtenhausen. Ein herzliches Dankeschön<br />

galt allen, die zu diesem Treffen<br />

beigetragen hatten.<br />

Anni Heise, Dorothea Löscher


Vorsitzende unserer Landesverbände<br />

Die Anschriften der Arbeitskreise erfahren Sie direkt von den Landesverbänden.<br />

Baden-Württemberg<br />

Angela Neher<br />

Kaspar-Koler-Weg 12 · 88348 Bad Saulgau<br />

Tel: 075 81-63 64 · Fax: 075 81-52 83 58<br />

baden-wuerttemberg@seniorentanz.de<br />

Bayern<br />

Karin Herrmann<br />

Bernstein 84 · 95632 Wunsiedel<br />

Tel.: 0 92 32-38 58 · Fax: 09232-88 02 15<br />

bayern@seniorentanz.de<br />

Berlin-Brandenburg<br />

Eva-Maria Krasemann<br />

Eschershauser Weg 27 L · 14163 Berlin<br />

Tel: 030-813 39 34 · Ansprechpartner e-mail:<br />

Gertraud Wagner<br />

berlin-brandenburg@seniorentanz.de<br />

Bremen<br />

Udo Bernshausen<br />

Prinzhornsheide 4 · 27619 Schiffdorf<br />

Tel: 047 49-12 56 · Fax: 047 49-93 02 42<br />

bremen@seniorentanz.de<br />

Hamburg<br />

Anne Plöger<br />

Ohmoorring 46 · 22455 Hamburg<br />

Tel/Fax: 040-55 24 02 69<br />

hamburg@seniorentanz.de<br />

Hessen<br />

Helga Schewe<br />

Richard-Hamann-Weg 1 · 35039 Marburg<br />

Tel: 064 21-653 62 · hessen@seniorentanz.de<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Ilse Hevicke<br />

Galileo-Galilei-Str. 22 · 19063 Schwerin<br />

Tel/Fax: 03 85-200 23 99<br />

mecklenburg-vorpommern@seniorentanz.de<br />

Niedersachsen<br />

Ilona Rohrdanz<br />

Steinpaul 17 · 38176 Wendeburg<br />

Tel.: 0 53 02-17 76 · Fax: 0 53 02-80 41 38<br />

niedersachsen@seniorentanz.de<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Annelie Kuß<br />

Rosenstr. 32 · 50374 Erftstadt<br />

Tel: 022 35-38 86<br />

nordrhein-westfalen@seniorentanz.de<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Ingrid Steinhäuser<br />

Bienhornhöhe 18 · 56076 Koblenz<br />

Tel: 02 61-745 27 · Fax: 02 61-973 76 55<br />

rheinland-pfalz@seniorentanz.de<br />

Saarland<br />

Jutta Brauers<br />

Vorstadtstr. 17 · 66117 Saarbrücken<br />

Tel.: 06 81-9 54 41 44<br />

saarland@seniorentanz.de<br />

Sachsen<br />

Winfried Schimmel<br />

Lessingstr. 7 · 04109 Leipzig<br />

Tel: 03 41-960 21 18<br />

sachsen@seniorentanz.de<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Uta Hrncirik<br />

Am Teich 2 / Forsthaus<br />

38838 Röderhof<br />

Tel./Fax: 03 94 25-20 55<br />

Schleswig-Holstein<br />

Christel Weber<br />

Goethestr. 7 · 24116 Kiel<br />

Tel/Fax: 04 31-987 73 10<br />

schleswig-holstein@seniorentanz.de<br />

Thüringen<br />

Annelies Merker<br />

Bachgasse 1 · 07629 Hermsdorf<br />

Tel.: 03 66 01-41 05 1<br />

Fax: 03 66 01-25 90 7<br />

thueringen@seniorentanz.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz e. V.<br />

Insterburger Straße 25<br />

28207 Bremen<br />

Anita Brunberg (v.i.S.d.P.)<br />

Redaktion:<br />

Christine Vary<br />

Wilhelmsallee 10, 56130 Bad Ems<br />

Tel: 02603-936801<br />

Fax: 02603-936802<br />

e-mail: WMVPR@aol.com<br />

Druck:<br />

Raiffeisendruckerei GmbH<br />

56567 Neuwied<br />

Nachdruck nur mit Genehmigung der<br />

Redaktion. Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Druckfehler wird keine<br />

Haftung übernommen.<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

Bundesvorstand<br />

Vorsitzende: Anita Brunberg<br />

Flittarder Hauptstr. 100 · 51061 Köln<br />

T 02 21-966 17 31 · F 02 21-966 17 34<br />

e-mail: brunberg@seniorentanz.de<br />

Stellvert. Vorsitzende: Susanne Tams<br />

Hainbuchenweg 40<br />

26160 Bad Zwischenahn/Ofen<br />

T 04 41-697 61 · F 04 41-35 09 13 92<br />

e-mail: tams@seniorentanz.de<br />

Schatzmeisterin: Renate Scheidt<br />

An der Gete 69 · 28211 Bremen<br />

T 04 21-380 88 00 · F 04 21-38 13 43<br />

e-mail: scheidt@seniorentanz.de<br />

Gisela Brückner<br />

Theodor-Fliedner-Str. 33 · 50374 Erftstadt<br />

T 022 35-55 27 · F 022 35-98 78 95<br />

e-mail: brueckner@seniorentanz.de<br />

Heide Quandt<br />

Cervinusstraße 26 · 35321 Laubach<br />

T 064 05-77 00 · F 064 05-50 05 64<br />

e-mail: quandt@seniorentanz.de<br />

Karin Schmid<br />

Oberboihinger Str. 43<br />

73230 Kirchheim/Teck<br />

T 0 70 21 - 8 31 24 · F 0 70 21 - 8 31 24<br />

e-mail: schmid@seniorentanz.de<br />

Geschäftsstelle<br />

<strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz e. V.<br />

Geschäftsführerin<br />

Petra Morick<br />

Insterburger Straße 25 · 28207 Bremen<br />

T 04 21-44 11 80 · F 04 21-498 62 17<br />

e-mail: Verband@seniorentanz.de<br />

www.seniorentanz.de<br />

Geschäftszeiten:<br />

Mo - Do: 8.30 - 12.00 Uhr<br />

Freitags geschlossen<br />

Konten des <strong>Bundesverband</strong>es<br />

<strong>Senioren</strong>tanz e. V.<br />

Sparkasse Bremen<br />

BLZ: 290 501 01<br />

Konto: 12324380<br />

Postbank Essen<br />

BLZ: 360 100 43<br />

Konto: 291 665 438<br />

<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 2/2008<br />

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Artikelnr.: 20 - 404 400,<br />

Preis:<br />

für Mitglieder 8,50 €,<br />

für Nichtmitglieder 10,20 €,<br />

zzgl. 3,10 € Versandkosten<br />

<strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz e.V. · Insterburger Straße 25 · 28207 Bremen<br />

Postvertriebstück H 7834 · Deutsche Post AG · Entgelt bezahlt<br />

Unsere Zeitschrift <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> erscheint 4x im Jahr.<br />

Weiteres ausführliches Informations- und Schulungsmaterial erhalten Sie beim:<br />

<strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz e.V., Telefon: (0421)441180

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