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Zwei Kreuzfahrten in die wilde Welt der Fjorde

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Sonntag, 26. Dezember 2010 heide kurier<br />

Seite 3<br />

Haushalt 2011 ausgeglichen<br />

Bürgermeister Fritz-Ulrich Kasch br<strong>in</strong>gt im Rat Etatplanung e<strong>in</strong><br />

SCHNEVERDINGEN (mk). <strong>Zwei</strong><br />

Stunden nachdem <strong>der</strong> Stadt Schneverd<strong>in</strong>gen<br />

erneut das Prädikat „Luftkurort“<br />

verliehen worden ist, gab es<br />

im Ratssaal bei <strong>der</strong> Sitzung des<br />

Stadtrates <strong>der</strong> Heideblütenstadt<br />

Anlaß, e<strong>in</strong> wenig „durchzuatmen“:<br />

Bürgermeister Fritz-Ulrich Kasch<br />

brachte den Haushaltsplanentwurf<br />

2011 e<strong>in</strong> und präsentierte dabei e<strong>in</strong><br />

Zahlenwerk, das sowohl im Ergebnishaushalt<br />

mit rund 22 Millionen<br />

Euro als auch im Investitionsbereich<br />

mit rund 5,7 Millionen ausgeglichen<br />

ist. Für Investitionen s<strong>in</strong>d allerd<strong>in</strong>gs<br />

Kredite <strong>in</strong> Höhe von rund 2,7 Millionen<br />

Euro vorgesehen, deutlich mehr<br />

als im Vorjahr (2,065 Millionen Euro).<br />

Laut Kasch wirkten sich konjunkturbed<strong>in</strong>gteSteuermehre<strong>in</strong>nahmen<br />

positiv auf den Haushalt<br />

2011 und <strong>die</strong> F<strong>in</strong>anzplanung für <strong>die</strong><br />

kommenden Jahre aus. Die im Vorjahr<br />

erhöhten Steuersätze sollen, so<br />

schlägt es <strong>die</strong> Verwaltung vor, unverän<strong>der</strong>t<br />

bei jeweils 330 Prozentpunkten<br />

für <strong>die</strong> Grund- und Gewerbesteuer<br />

bleiben.<br />

Insgesamt kalkuliert <strong>die</strong> Verwaltung<br />

mit Steuermehre<strong>in</strong>nahmen von rund<br />

1,17 Millionen Euro. Allerd<strong>in</strong>gs stehen<br />

<strong>die</strong>sen auch e<strong>in</strong>e erhöhte Gewerbesteuerumlage<br />

und e<strong>in</strong>e erhöhte<br />

Kreisumlage gegenüber. „Sal<strong>die</strong>rt<br />

erwartet <strong>die</strong> Stadt Steuermehre<strong>in</strong>nahmen<br />

von knapp 420.000 Euro“,<br />

erklärte Kasch. Damit könnten e<strong>in</strong>erseits<br />

<strong>die</strong> bereits beratenen zusätzlichen<br />

Projekte wie Ganztagsschule,<br />

Krippen und Stadtmarket<strong>in</strong>g f<strong>in</strong>anziert<br />

werden und an<strong>der</strong>erseits <strong>die</strong> im<br />

vergangenen Jahr aus Geldknappheit<br />

zurückgestellten Vorhaben <strong>in</strong> Angriff<br />

genommen werden. Das zeige<br />

sich auch an den Ansätzen für Sachund<br />

Dienstleistungen, <strong>die</strong> sich von<br />

rund 4,1 Millionen Euro auf rund 4,5<br />

Millionen Euro erhöhten, aber auch<br />

an den Auswirkungen auf <strong>die</strong> Personalkosten<br />

für <strong>die</strong> Ganztagsschule und<br />

Transferaufwendungen wie den Zuschüssen<br />

für <strong>die</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuungse<strong>in</strong>richtungen<br />

Ke<strong>in</strong>e Än<strong>der</strong>ungen gebe es, so<br />

Kasch weiter, bei den Sachkostenansätzen,<br />

„<strong>die</strong> m<strong>in</strong>destens gehalten<br />

werden.“ Das gelte <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e für<br />

<strong>die</strong> Zuschüsse für Vere<strong>in</strong>e und Verbände,<br />

das Mehrgenerationenhaus<br />

und <strong>die</strong> Seniorenbetreuung, aber<br />

auch für <strong>die</strong> Bücherei, <strong>die</strong> Freizeitbegegnungsstätte,<br />

den Sport und <strong>die</strong><br />

Dorfgeme<strong>in</strong>schaftshäuser. Auch für<br />

<strong>die</strong> Feuerwehren seien wie<strong>der</strong> <strong>die</strong> üblichen<br />

Budgets vorgesehen.<br />

Neu s<strong>in</strong>d laut Kasch „Mehrkosten<br />

für den E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> den Ganztagsschulbetrieb<br />

an den Grundschulen<br />

am Osterwald, am Pietzmoor und<br />

Lünzen, <strong>die</strong> für fünf Monate rund<br />

63.000 Euro betragen werden.“ Für<br />

den von <strong>der</strong> Grundschule <strong>in</strong> Hansahlen<br />

alternativ gefor<strong>der</strong>ten Hort seien<br />

ke<strong>in</strong>e Mittel e<strong>in</strong>geplant. E<strong>in</strong> Novum<br />

im Haushalt seien auch <strong>die</strong> vom<br />

Verkehrsvere<strong>in</strong> erbetene Bürgschaft<br />

für das Heideblütenfest <strong>in</strong> Höhe von<br />

10.000 Euro und <strong>die</strong> geplanten Ausgaben<br />

<strong>in</strong> Höhe von 20.000 Euro für<br />

das Stadtmarket<strong>in</strong>g. E<strong>in</strong> großer Posten<br />

im Haushalt seien <strong>die</strong> Mittel für<br />

Nicht nur <strong>die</strong> E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gung des Haushaltsplanentwurfes 2011 stand bei <strong>der</strong> Schneverd<strong>in</strong>ger Ratssitzung am vergangenen<br />

Montag auf dem Programm. Nach e<strong>in</strong>stimmigem Ratsbeschluß überreichte Bürgermeister Fritz-Ulrich<br />

Kasch (li.) Nils Tödter <strong>die</strong> Ernennungsurkunde zum stellvertretenden Ortsbrandmeister <strong>der</strong> Ortswehr Zahrensen.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong>versammlung <strong>der</strong> Ortswehr hatte Tödter am 2. Januar <strong>die</strong>ses Jahres für das Amt vorgeschlagen.<br />

Weil er zu <strong>die</strong>sem Zeitpunkt noch nicht alle erfor<strong>der</strong>lichen Lehrgänge absolviert hatte, wurde er bei <strong>der</strong> Ratssitzung<br />

am 25. Februar <strong>die</strong>ses Jahres zunächst mit <strong>der</strong> höchstens zweijährigen kommissarischen Wahrnehmung<br />

des Amtes beauftragt. Inzwischen hat Tödter alle erfor<strong>der</strong>lichen Lehrgänge erfolgreich abgeschlossen und erfüllte<br />

<strong>die</strong> gesetzlich vorgeschriebenen Voraussetzungen für e<strong>in</strong>e Ernennung zum Ehrenbeamten.<br />

<strong>die</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuungse<strong>in</strong>richtungen<br />

<strong>in</strong> freier Trägerschaft und <strong>der</strong>en Ausbau.<br />

Netto br<strong>in</strong>ge <strong>die</strong> Stadt <strong>in</strong>sgesamt<br />

knapp 1,15 Millionen Euro auf<br />

- mit steigen<strong>der</strong> Tendenz. In <strong>die</strong>sem<br />

Zusammenhang bemängelte Kasch,<br />

„daß wir viele Aufgaben des Landkreises<br />

ausführen, obwohl wir hierfür<br />

nicht immer angemessen o<strong>der</strong> sogar<br />

überhaupt bezahlt werden.“ Dazu<br />

zählten neben den K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten<br />

auch <strong>die</strong> Sozialhilfeausgaben, <strong>die</strong><br />

Verwaltung <strong>der</strong> Kreisschulen, <strong>der</strong> E<strong>in</strong>zug<br />

<strong>der</strong> Müllgebühren sowie <strong>die</strong> Kfz-<br />

Zulassung und <strong>die</strong> Aufgaben als<br />

Straßenverkehrsbehörde. Die Stadt<br />

wolle <strong>die</strong>se Aufgaben freilich erledigen,<br />

„damit unsere Bürger <strong>die</strong>se<br />

Dienstleistungen orts- und bürgernah<br />

erhalten“, betonte <strong>der</strong> Bürgermeister.<br />

„Ich erwarte aber, daß es hier auch<br />

künftig gel<strong>in</strong>gt, kreisübergreifend und<br />

mit dem Landkreis e<strong>in</strong>en Konsens<br />

über <strong>die</strong> Kosten zu f<strong>in</strong>den.“<br />

E<strong>in</strong>e deutliche Steigerung im Haushaltsplanentwurf<br />

gebe es bei <strong>der</strong><br />

Straßenunterhaltung - und zwar von<br />

225.500 auf 361.000 Euro. Weil im<br />

vergangenen Jahr aus Haushaltsgründen<br />

e<strong>in</strong>ige Sanierungen dem<br />

Rotstift zum Opfer gefallen seien,<br />

„besteht hier erheblicher Nachholbedarf“,<br />

me<strong>in</strong>te Kasch. Weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>geplant<br />

seien Mittel für das Anrufsammeltaxi,<br />

den städtischen Beitrag<br />

zum Hamburger Verkehrsverbund<br />

(HVV) und den vorgesehenen Stadttarif.<br />

Mit Blick auf <strong>die</strong> Gebührenhaushalte<br />

erläuterte Kasch, daß es im kommenden<br />

Jahr ke<strong>in</strong>e Erhöhungen gebe<br />

werde. Er wies allerd<strong>in</strong>gs darauf<br />

h<strong>in</strong>, daß aufgrund <strong>der</strong> Investitionen zur<br />

Optimierung des Regenwassernetzes<br />

und den Folgekosten mit e<strong>in</strong>er Unterdeckung<br />

gerechnet werden müsse.<br />

Daher müsse e<strong>in</strong>e Neukalkulation<br />

<strong>der</strong> Gebühren erfolgen. Für e<strong>in</strong>e <strong>die</strong>sbezügliche<br />

externe Beratung seien<br />

35.000 Euro e<strong>in</strong>geplant. Mit Mehrkosten<br />

sei auch im Personalbereich zu<br />

rechnen. Zwar seien Beför<strong>der</strong>ungen<br />

und Höhergruppierungen nicht vorgesehen,<br />

jedoch stiegen <strong>die</strong> Personalkosten<br />

für <strong>die</strong> Beschäftigten ab Januar<br />

kommenden Jahres tarifgemäß<br />

um 0,5 Prozent und ab August 2011<br />

um nochmals 0,6 Prozent. Für <strong>die</strong> Beamtenbesoldung<br />

sei e<strong>in</strong>e Erhöung von<br />

zwei Prozent kalkuliert. Weitere Mehrkosten<br />

resultierten aus dem Ganztagsschulbetrieb<br />

an <strong>der</strong> Grundschule<br />

Pietzmoor und Rückstellungen, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

für <strong>die</strong> Versorgung.<br />

In Sachen Investitionen nannte<br />

Kasch Vorhaben wie den Ausbau <strong>der</strong><br />

Informationstechnik <strong>der</strong> Verwaltung<br />

(250.000 Euro) und den Ankauf e<strong>in</strong>er<br />

Hofstelle für den Autobahnanschluß<br />

<strong>in</strong> Heber (200.000 Euro) sowie weitere<br />

Optimierungen des Schneverd<strong>in</strong>ger<br />

Regenwassernetzes (100.000<br />

Euro). Der Bürgermeister g<strong>in</strong>g auch<br />

auf das „Dauerbrennerthema“ Feuerwehrgerätehäuser<br />

e<strong>in</strong>. Nach dem<br />

Scheitern des Konzepts des Dorfzentrums<br />

Zahrensen (HK berichtete)<br />

schlage <strong>die</strong> Verwaltung nun vor, vorrangig,<br />

also im Jahr 2012, das<br />

380.000 Euro teure Feuerwehrgerätehaus<br />

Heber zu realisieren. In<br />

den beiden Folgejahren sollten dann<br />

<strong>die</strong> Feuerwehrgerätehäuser Langeloh<br />

und Zahrensen (jeweils 325.000<br />

Euro) <strong>in</strong> Angriff genommen werden.<br />

Tief <strong>in</strong> <strong>die</strong> Tasche greifen müsse <strong>die</strong><br />

Stadt, berichtete Kasch, im Zuge <strong>der</strong><br />

Ertüchtigung <strong>der</strong> Heidebahn. An den<br />

erfor<strong>der</strong>lichen straßenbaulichen Maßnahmen<br />

müsse sich <strong>die</strong> Stadt mit fast<br />

600.000 Euro beteiligen. H<strong>in</strong>zu kämen<br />

knapp 300.000 Euro für den<br />

Bahnhof und <strong>die</strong> Erweiterung <strong>der</strong><br />

„P+R“-Anlage.<br />

Weiter vorantreiben wolle <strong>die</strong> Stadt<br />

den Radwegebau an <strong>der</strong> Kreisstraße<br />

Insel - Wesseloh sowie <strong>der</strong> Landes-<br />

Celloabend zum Jahresende<br />

Rolf Herbrechtsmeyer spielt Mittwoch im Haus Spöktal<br />

Der Hamburger Cellist Rolf Herbrechtmeyer<br />

gastiert am 29. Dezember<br />

im Haus Spöktal <strong>in</strong> Bisp<strong>in</strong>gen.<br />

STEINBECK. Musik für Cello solo<br />

von Guiseppe Maria dall’Abaco, Johann<br />

Sebastian Bach, Julius Klengel<br />

und Sergej Prokoffiev hat <strong>der</strong> Cellist<br />

Rolf Herbrechtsmeyer ausgesucht,<br />

um <strong>die</strong> Zuhörer im Haus Spöktal, denen<br />

er sich seit vielen Jahren verbunden<br />

fühlt, mit bes<strong>in</strong>nlichen und<br />

bewegenden musikalischen Gedanken<br />

zum Jahresende zu erfreuen.<br />

Das Konzert im Bisp<strong>in</strong>ger Ortsteil<br />

Ste<strong>in</strong>beck am kommenden Mittwoch,<br />

den 29. Dezember, beg<strong>in</strong>nt<br />

um 20 Uhr.<br />

Der Cellosuite d-moll von Bach, sie<br />

gehört zum Kern <strong>der</strong> Celloliteratur,<br />

stehen Capricen von verblüffen<strong>der</strong><br />

Orig<strong>in</strong>alität des erst kürzlich wie<strong>der</strong>entdeckten<br />

Meisters dall’Abaco<br />

(1710-1805) gegenüber. Neuentdeckungen<br />

s<strong>in</strong>d auch <strong>die</strong> an<strong>der</strong>en<br />

beiden Werke aus dem 20. Jahrhun<strong>der</strong>t.<br />

Julius Klengels Suite <strong>in</strong> D-<br />

Dur, angelehnt an barocke Vorbil<strong>der</strong>,<br />

romantisch angereichert durch Doppelgriffspiel<br />

und virtuose Elemente,<br />

erkl<strong>in</strong>gt ebenso wie e<strong>in</strong>e nahezu unbekannte<br />

Sonate für Cello solo von<br />

Sergej Prokoffiev. Das achtm<strong>in</strong>ütige<br />

Werk spannt e<strong>in</strong>en Bogen von elegischer<br />

Stimmung zu Beg<strong>in</strong>n über<br />

verspielt witzige Passagen bis h<strong>in</strong> zu<br />

<strong>der</strong>be zupackenden Momenten.<br />

Rolf Herbrechtmeyer, ausgebildet<br />

<strong>in</strong> Hannover, Düsseldorf und London,<br />

spielt auf zwei Instrumenten:<br />

Auf e<strong>in</strong>em rund 200 Jahre alten historisch<br />

e<strong>in</strong>gerichteten Cello englischer<br />

Herkunft und auf e<strong>in</strong>em Cello<br />

aus <strong>der</strong> Werkstatt e<strong>in</strong>es renommierten<br />

Geigenbauers aus dem Jahr<br />

2004.<br />

straße Schülern - Sprengel und hat<br />

auch dazu weitere Gel<strong>der</strong> e<strong>in</strong>geplant.<br />

Die Verschuldung <strong>der</strong> Stadt werde<br />

künftig erheblich steigen und führe<br />

zu deutlich höheren Z<strong>in</strong>s- und Abschreibungsaufwendungen,<br />

warnte<br />

Kasch. „Zur Zeit zahlen wir <strong>in</strong>klusiv<br />

<strong>der</strong> Kredite zur Liquiditätsverstärkung<br />

Z<strong>in</strong>sen <strong>in</strong> Höhe von 122.500 Euro.<br />

Erfreulich ist hier, daß wir aktuell<br />

alle Kassenkredite tilgen konnten.“<br />

Aufgrund <strong>der</strong> steigenden Verschuldung,<br />

so <strong>der</strong> Bürgermeister, „müssen<br />

wir noch <strong>in</strong>tensiver als bisher jede<br />

e<strong>in</strong>zelne Maßnahme - auch wenn<br />

wir erhebliche Zuwendungen erhalten<br />

- auf ihre Notwendigkeit überprüfen.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e können und<br />

müssen schon bei <strong>der</strong> Sachentscheidung<br />

<strong>die</strong> f<strong>in</strong>anziellen Konsequenzen<br />

wesentlich stärker berücksichtigt<br />

werden.“<br />

Erfolgsmodell<br />

„Heide-Shuttle“: Jahresauswertung<br />

BISPINGEN. Knapp 50.000 Fahrgäste<br />

verzeichnete im Jahr 2010 <strong>der</strong><br />

Heide-Shuttle im Naturpark Lüneburger<br />

Heide, so <strong>die</strong> Bilanz <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />

„Heide-Shuttle“ bei ihrer<br />

Jahresauswertung im Bisp<strong>in</strong>ger<br />

Rathaus. Daß <strong>die</strong> Fahrgäste zufrieden<br />

mit dem Angebot waren, konnte<br />

Sab<strong>in</strong>e Schempp aus Buchholz<br />

berichten, <strong>die</strong> im Auftrag des Naturparks<br />

von Mitte August bis Mitte Oktober<br />

e<strong>in</strong>e Fahrgäste befragt hatte.<br />

Sie gab aber auch stellvertretend für<br />

<strong>die</strong> befragten Shuttle-Nutzer den Vertretern<br />

<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den, Städte,<br />

Samtgeme<strong>in</strong>den, Landkreise, Tourismusorganisationen<br />

und Verkehrsunternehmen<br />

zahlreiche Ideen zur<br />

Verbesserung des Angebots mit.<br />

„Wir freuen uns, daß <strong>die</strong> Umfrage<br />

e<strong>in</strong>e hohe Zufriedenheit <strong>der</strong> Fahrgäste<br />

belegt, wir aber auch gleichzeitig<br />

wichtige H<strong>in</strong>weise erhalten haben,<br />

wie wir weiter <strong>die</strong> Qualität des Angebots<br />

steigern können“, sagte Willem<br />

Wachter vom Landkreis Soltau-<br />

Fall<strong>in</strong>gbostel. Zwar waren 2010 etwa<br />

3.000 Fahrgäste weniger mit dem<br />

Heide-Shuttle unterwegs als im Vorjahr,<br />

aber <strong>die</strong>s kann laut Arbeitsgruppe<br />

e<strong>in</strong>deutig auf das schlechte<br />

Wetter zurückgeführt werden. Sobald<br />

das Wetter besser war, stieg auch<br />

<strong>die</strong> Zahl <strong>der</strong> Fahrgäste, beweisen <strong>die</strong><br />

Ergebnisse <strong>der</strong> Umfrage.<br />

Insgesamt befragte Sab<strong>in</strong>e<br />

Schempp 1027 Fahrgäste an 21<br />

Fahrtagen zu verschiedenen Tageszeiten<br />

(zwischen 9 und 19 Uhr), <strong>in</strong> jedem<br />

<strong>der</strong> drei Heide-Shuttle. Rund 75<br />

Prozent <strong>der</strong> Fahrgäste, so das Ergebnis,<br />

s<strong>in</strong>d älter als 60 Jahre - al-<br />

lerd<strong>in</strong>gs unter Berücksichtigung des<br />

Umfrageterm<strong>in</strong>s außerhalb <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>sächsischen<br />

Schulferien. Knapp<br />

zwei Drittel <strong>der</strong> Fahrgäste gaben an,<br />

Urlaubs- o<strong>der</strong> Tagesgäste zu se<strong>in</strong>.<br />

„Die Abgrenzung zwischen ,E<strong>in</strong>wohner’<br />

und ,Tagesgast’ war dabei oft<br />

schwer, da ja zum Beispiel e<strong>in</strong> Egestorfer,<br />

<strong>der</strong> mit dem Heide-Shuttle<br />

nach Schneverd<strong>in</strong>gen fährt, um dort<br />

e<strong>in</strong>en Kaffee zu tr<strong>in</strong>ken und Kuchen<br />

zu essen, zwar e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>wohner, aber<br />

doch e<strong>in</strong> Tagesgast ist“, so Sab<strong>in</strong>e<br />

Schempp. Viele Fahrgäste würden<br />

laut Umfrage auch mit dem Heide-<br />

Shuttle fahren, wenn er nicht kostenlos<br />

wäre: „Wobei hier darauf h<strong>in</strong>gewiesen<br />

werden muß, daß <strong>die</strong> Fahrgäste<br />

- mit e<strong>in</strong>er ,Ja’ o<strong>der</strong> ,Ne<strong>in</strong>’ Frage<br />

- gefragt wurden, als sie schon im<br />

Bus saßen.“<br />

„Auch wenn das Lob für das Shuttle-System<br />

und vor allem für <strong>die</strong> Fahrer<br />

<strong>der</strong> Busse wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>hellig war,<br />

wollen wir das Angebot stetig verbessern“,<br />

sagte Wachter. „Dazu haben<br />

uns <strong>die</strong> Fahrgäste und Sab<strong>in</strong>e<br />

Schempp e<strong>in</strong>e Menge an Anregungen<br />

und Hausaufgaben mit auf den<br />

Weg gegeben.<br />

Die Liste reicht von Bandansagen<br />

<strong>in</strong> den Bussen, Vorschlägen für <strong>die</strong><br />

Anb<strong>in</strong>dung von Sehenswürdigkeiten,<br />

konkreten Angaben zum Radanhänger,<br />

Verbesserungen bei den Umstiegshaltestellen,<br />

H<strong>in</strong>weisen zu<br />

Parkbänken und Mülleimern bis h<strong>in</strong><br />

zu Fahrplananpassungen.“ Die Auswertung<br />

<strong>der</strong> Fahrgastbefragung soll<br />

Anfang kommenden Jahres <strong>in</strong> den<br />

Fachausschüssen <strong>der</strong> Kreise vorgestellt<br />

und beraten werden.<br />

„Die Feuerzangenbowle“<br />

MUNSTER. Der Seniorenbeirat <strong>der</strong><br />

Stadt Munster lädt zum Jahresabschluß<br />

am 30. Dezember zum K<strong>in</strong>o-<br />

Klassiker „Die Feuerzangenbowle"<br />

mit He<strong>in</strong>z Rühmann <strong>in</strong>s K<strong>in</strong>o Deutsches<br />

Haus e<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>laß ist ab 14 Uhr,<br />

Filmbeg<strong>in</strong>n um 14.30 Uhr. Nach dem<br />

Film gibt es gegen 16 Uhr noch e<strong>in</strong><br />

Heißgetränk und e<strong>in</strong>e Bratwurst, für<br />

das komplette Angebot zahlen Besucher<br />

e<strong>in</strong>en günstigen Son<strong>der</strong>preis.<br />

Auch Rollstuhlfahrer s<strong>in</strong>d natürlich<br />

willkommen, um Anmeldung bittet<br />

Harald Süß, Telefon (05192) 18291.<br />

Karten gibt es bei <strong>der</strong> Munster-Touristik<br />

und an <strong>der</strong> K<strong>in</strong>okasse, Vere<strong>in</strong>e<br />

und Gruppen sollten sich an Ra<strong>in</strong>er<br />

Pukall, Ruf (05192) 3689, wenden.

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