Ein unsterblicher Fisch!
Ein unsterblicher Fisch!
Ein unsterblicher Fisch!
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die honn ibberschtann,<br />
so monschen Schturm.<br />
De Betze iss es Herz vunn unsrer Schtadt,<br />
a wonn s ab unn zu e schtillschtand hat!!!<br />
Bei uns gebts sache,<br />
die konn mer sieh,<br />
Die krieht Kä onnerer hie!<br />
Deshalb bleibts debei,<br />
Lautre iss, war unn bleibt, mein auf Lebenszeit<br />
Vogelwoog<br />
Von Barbara Landau<br />
Atemlos, sprachlos – vom Anblick<br />
einer Landschaft.<br />
Eisiger Schlaf in die Natur<br />
gehaucht.<br />
Mir ist so, als hätte ich sie<br />
nie gesehen, nie gekannt.<br />
Vielleicht war ich blind.<br />
Der See im Dunst, stellenweise<br />
zugefroren,<br />
der alte Kahn, modrig, halb im<br />
Eis versunken.<br />
Die Welt scheint still zu stehen,<br />
nur der <strong>Fisch</strong>reiher sucht seine<br />
Beute.<br />
Sein Schnabel taucht tief ins<br />
eisige Wasser, das so klar ist,<br />
dass man den steinigen Grund<br />
sehen kann.<br />
Vogelschwingen breiten sich<br />
majestätisch aus.<br />
Er zieht seine Kreise über dem<br />
Morgenhimmel.<br />
Stille –<br />
Augenblick der Verlassenheit.<br />
Noch trunken von der Erinnerung<br />
spüre ich, ich lebe, einmal –<br />
und nie wieder.<br />
Sickinger Höhe<br />
Von Barbara Landau<br />
<strong>Ein</strong>samer Spaziergang in Feldern<br />
und Wäldern.<br />
Fingerdicker Rauhreif an den<br />
Bäumen –<br />
eine andere Welt – Märchengleich.<br />
Ich suche nach innerer Ruhe<br />
und doch suche ich nur Dich.<br />
Auf den Feldern die Wintersaat<br />
geht schon auf.<br />
Hungrige Krähen am verhangenen<br />
Himmel.<br />
Ich sehe Spuren im Wintermoos<br />
und doch sehe ich nur Dein Gesicht.<br />
Kalte Nebelschwaden senken sich