BERGKNAPPE 120 - Bergbau Silberberg
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Was wird fotografiert?<br />
viel fotografiert wurde. Es folgte der feierliche Einzug<br />
der Bergleute im Habit.<br />
Natürlich durfte auch ein geselliger Festabend im<br />
Erzhammer nicht fehlen, und diejenigen Teilnehmer,<br />
welche noch Zeit hatten, konnten am Montag<br />
noch an einer Nachexkursion, einer Haldenwanderung<br />
in Freiberg, teilnehmen.<br />
Die Schmelze Bellaluna im Albulatal<br />
Hans Peter Schenk, Unterstammheim<br />
Abb. 1<br />
Keine Diva, sondern der Tunnel<br />
der alten Erzbahn.<br />
Workshop 2012<br />
Der nächste und damit der 15. Internationale <strong>Bergbau</strong>-<br />
und Montanhistorik-Workshop findet in der<br />
Zeit vom 3. bis 7. Oktober 2012 in Bad Bleiberg<br />
in Kärnten, Österreich, statt. Er dürfte, wie der<br />
Netzwerksprecher Guido Wostry versichert hat,<br />
wiederum sehr interessant werden. Nähere Einzelheiten<br />
unter http://www.montanhistorik.de/<br />
workshop-2012.html.<br />
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts herrschte<br />
emsiges Treiben in diesem Talabschnitt an der<br />
Albula hinter Filisur. Feuer loderten, Rauch und<br />
Gestank lagen in der Luft. Die Schmelzi Bellaluna<br />
war in Betrieb. Dann wurde es still im Tal. Die<br />
Natur eroberte sich zurück, was der Mensch geschaffen<br />
hatte. Frühe Industrieruinen blieben zurück.<br />
Im Zuge des Strassenbaus (1888) durch das<br />
verlassene Industriegelände wurde ein Teil der<br />
Anlagen zerstört. Praktisch intakt blieben das Verwaltungsgebäude<br />
und zwei Röstöfen, dazu sind<br />
verschiedene Ruinen übrig geblieben. Neben den<br />
Röstöfen stehen Mauerteile des Hochofens und<br />
neben der Strasse zum Fluss hin sind Ruinenteile<br />
der sogenannten Schmelzi 1 zu finden.<br />
1 siehe Plan Abb. 1<br />
<strong>BERGKNAPPE</strong> 1 / 2012 Seite 35