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7„Urlaub ohne Koffer“ ist bei unseren Seniorinnen und Senioren sehr beliebt und jedes Jahr ausgebucht.Hier engagieren sich Jung und Alt – ob bei der Skateboard-Vorführung, dem gemeinsamen Literaturgenussan der Alten Kelter oder in der Küche fürs gemeinsame Mittagessen an der Gutenhalde.Lust auf Engagement?Unsere Zivilgesellschaft wandelt sich.Senio rinnen und Senioren bringen sichimmer stärker ein – in Baden-Württem -berg 42 Prozent der bis zu 75-Jährigen.Auch die hauptamtliche SeniorenarbeitFilderstadts steht in einem Wandlungs -prozess, da Winfried Mauz vom Pflege -stütz punkt in Pension gegangen ist. Undbeim Ehrenamt von und für Seniorensind neue Gesichter gern gesehen.Das Ehrenamt soll hauptamtliche Ar beitergänzen, nicht ersetzen. Filder städ terEhrenamtliche – etwa von „Urlaub ohneKoffer“, vom „Be sucherdienst“ oder der„Wohnbera tung“ haben über Jahre hinwegwichtige Aufgaben mit Leben gefüllt.Sie sind wich tige Partner.Die Alterssicherungssysteme stehen vorhohen Herausforderungen. Die eigeneGesundheit eigenverantwortlich in denMittelpunkt des Alltags zu stellen wirdzunehmend wichtiger, um lange in deneigenen vier Wänden wohnen zu können.Beim Wohnen überlegen sich künftigeGenerationen früher den Um zug aus demgeliebten Eigenheim in eine altersgerechteWoh nung, am liebsten in die Nähe desbisherigen Umfeldes, mit kurzen Wegen.und Erziehung zunehmend auch die vonBeruf und Pflege bewältigen. Drei Vierteldieser existenziellen, für die Gesell schaftunverzichtbaren Aufgabe leisten Frauen.Im Bereich gesellschaftliche Teil habe be -nötigen wir gute Nachbar schaften, umim Alter die Alltagsgeschäfte regeln zukönnen, und Begegnungsräume für die oftunterschätzte „Pflege der Beziehun gen“,denn eine stetige Vereinsamung hat fataleFolgen. Die Stadt sollte vielfältige, attraktiveAngebote schaffen, um den Mitgestal -tungswillen der älteren Bürger zu fördernund neue Interessierte zu aktivieren.Die Stadt Filderstadt wird die Stelle desPflegestützpunkts neu besetzen. Für plane -rische und koordinierende Senio ren arbeitkam zu Jahresbeginn Jürgen Wagner-Haußmann hinzu. Die hauptamtlicheArbeit für Bürger in der dritten und viertenLebensphase kann fortgeführt werden.Text: Jürgen Wagner-HaußmannSozialplanung für Senioren„Urlaub ohne Koffer“ könnte Verstär -kung gebrauchen. Schön wäre auch,wenn sich für die Beratung zu barrierefreiemWohnen Interessierte finden.Beim Pflegestützpunkt ist der Aufbaueines Angebots für geführte Spazier -gän ge im Stadtteil oder einem Besuchs -dienst bei Dementen zur Entlastung derAngehö rigen angedacht.Schauen Sie einfach im Knotenpunktoder im Pflege stützpunkt (Martin -straße 5, F.-Bernhausen) vorbei oderrufen Sie an unter: 0711/7003-303In der Pflege sind Ideen gefragt, um denPflegenotstand abzufedern. Die Familiemuss neben der Vereinbarkeit von BerufEngagiert in der Wohnberatungfür Senioren: Brigitte Buchta (links)und Margrit KurfessFotos: -e-

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