FamilienzentrumAusu, Mu,T....und begeisterte Kin<strong>de</strong>r kann man je<strong>de</strong>nMittwochvormittag im Kin<strong>de</strong>rgarten St.Johannes Baptist erleben.Begonnen hat unser Projekt En<strong>de</strong>März zunächst mit <strong>de</strong>m Kennenlernenunterschiedlichster Musik, Rhythmen undKlänge. Da die Musik <strong>de</strong>s Filmes „DreiHaselnüsse für Aschenbrö<strong>de</strong>l“ <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rnam besten gefiel, beschäftigen wir uns nunmit <strong>de</strong>m Märchen, seinen Figuren und ihrenbeson<strong>de</strong>ren Eigenschaften und Gefühlen,die in <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Musikstückenauftauchen. Die Kin<strong>de</strong>r entwickeltenimmer wie<strong>de</strong>r neue I<strong>de</strong>en, beispielsweisebezüglich <strong>de</strong>r Rollenverteilung, <strong>de</strong>rUmsetzung <strong>de</strong>r Kostüme o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Einsatzesvon Instrumenten, und bringen diese inunser Projekt ein. In <strong>de</strong>n nächsten Treffenwer<strong>de</strong>n wir uns noch gezielter mit <strong>de</strong>mInhalt <strong>de</strong>s Tanzes und <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nenBewegungselementen beschäftigen.Die Kin<strong>de</strong>r und ich haben großen Spaß an <strong>de</strong>rUmsetzung unserer I<strong>de</strong>en, am gemeinsamenTanzen, und wir hoffen, genau das könneneines Tages unsere Zuschauer wahrnehmen.Vanesa Martin Diaz<strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong>Was machen „Füchse“auf <strong>de</strong>m Hühnerhof?Die Füchse von heute kommen mit <strong>de</strong>mBus und bringen sogar ein komplettesFernsehteam mit! Glauben Sie nicht? Stimmtaber! Bei unseren Füchsen han<strong>de</strong>lt es sichjedoch nicht um die schleichen<strong>de</strong>, Gänsejagen<strong>de</strong> Spezies, son<strong>de</strong>rn um die fünf- bissechsjährige, zweibeinige Sorte, aus <strong>de</strong>mkatholischen Familienzentrum, welche indiesem Jahr in die Schule kommt. Die Re<strong>de</strong>ist von unseren „SCHLAUFÜCHSEN“. Je<strong>de</strong>nFreitag treffen sich die Schlaufüchse, umgemeinsam ein selbst gewähltes Thema zubearbeiten.In diesem Fall beschäftigte sich die muntereTruppe seit einigen Wochen mit <strong>de</strong>m Werk„Karneval <strong>de</strong>r Tiere“ von Camille Saint-Saens, <strong>de</strong>m französischen Pianisten undKomponisten. Hierzu wur<strong>de</strong> unter an<strong>de</strong>remgetanzt, gebastelt und gespielt.Um sich diesem Werk aber noch ein Stückchenmehr zu nähern und um „echte“ Tiere in ihrernatürlichen Umgebung mit allen Sinnen zubegreifen, machten sich die 18 Schlaufüchsemit ihren Erzieherinnen auf <strong>de</strong>n Weg zumLeichlinger Geflügelzüchter K. Wieland.Aber damit noch nicht genug! EinFernsehteam <strong>de</strong>s WDR begleitete die Kin<strong>de</strong>rbei ihrer Hühnerhoftour und konnte mit <strong>de</strong>nKin<strong>de</strong>rn noch einiges lernen.Kaum waren das Verhalten vor <strong>de</strong>r Kameraund die Technik erklärt, kam <strong>de</strong>r „Herr <strong>de</strong>r10<strong>Sommer</strong>pfarrJournal <strong>2013</strong>.indd 10 28.06.<strong>2013</strong> 15:37:01
<strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong>Hühner“ zu Wort. Von <strong>de</strong>r ersten Minute anhatte <strong>de</strong>r erfahrene RassegeflügelzüchterWieland die Kin<strong>de</strong>r in seinem Bann. ImBrutraum wur<strong>de</strong>n Eier durchleuchtet, frischgeschlüpfte Küken beobachtet, gestreicheltund mit „Oh wie süß“ Rufen überschüttet.Die Kin<strong>de</strong>r lernten die Unterschie<strong>de</strong> zwischen<strong>de</strong>m Brüten unter <strong>de</strong>m Gefie<strong>de</strong>r und <strong>de</strong>min <strong>de</strong>r Brutmaschine kennen. Sie erlebten,welcher Lebensraum, welches Futter undwelche Fürsorge nötig ist, um das artgerechteLeben <strong>de</strong>r kleinen Küken zu gewährleisten.Getreu <strong>de</strong>m Motto: „Was ich kenne, schützeich“ haben sich die Schlaufüchse mit Tierenvertraut gemacht und können bestimmt mitFreu<strong>de</strong> berichten, was ein Huhn braucht umein glückliches Huhn zu sein.Heidi Meisel u. Susi LampeErste Hilfe - Kurs für unsereVorschulkin<strong>de</strong>r!Zum ersten Mal fand in diesem Jahr bei uns imKatholischen Familienzentrum ein 1. Hilfe – Kurs fürdie Vorschulkin<strong>de</strong>r statt. Zwei engagierte Mamas,die bereits 1. Hilfe Kurse für Erwachsene in unsererEinrichtung angeboten haben, entwickelten einKonzept, welches extra für Fünf- bis Sechsjährigebestimmt war.Sabine, Lucas und Julia Hasenjäger hatten <strong>de</strong>nNachmittag bis ins kleinste Detail durchgeplant.Beginnend mit einem theoretischen Teil, in <strong>de</strong>m dieKin<strong>de</strong>r lernten, was 1.Hilfe und Notfälle sind undwas man dann überhaupt tun muss. Schwerpunkt<strong>de</strong>s Kurses war es, <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn zu vermitteln,dass es das Wichtigste ist, Hilfe zu organisierenund dazu auch die Notrufnummern <strong>de</strong>r Polizeiund <strong>de</strong>r Feuerwehr zu kennen. Dieses wur<strong>de</strong> mitRollenspielen gekoppelt, in <strong>de</strong>nen die Kin<strong>de</strong>r dasgera<strong>de</strong> Gehörte ausprobieren konnten, wie zumBeispiel die stabile Seitenlage und die Schocklage.So wur<strong>de</strong> die Aufmerksamkeit und das Interesse<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r immer wie<strong>de</strong>r auf´s Neue gewecktund die Kin<strong>de</strong>r konnten die gelernten Abläufeverinnerlichen.Im zweiten Teil durften die Kin<strong>de</strong>r ein Quiz zu dreiwichtigen Themen lösen.• Was kann ein Unfall sein?• Was sind Gifte?• Was kann gefährlich sein?Der dritte und letzte Teil <strong>de</strong>s Kurses war für dieKin<strong>de</strong>r sicher <strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r ihnen am längsten imGedächtnwis bleiben wird.Ausgerüstet mit Pflastern, Verbän<strong>de</strong>n undTheaterblut durften die Kin<strong>de</strong>r sich eigeneVerletzungen aufmalen und diese gegenseitigverbin<strong>de</strong>n. Wichtig für Sabine und Julia war es,die Kin<strong>de</strong>r selbst ausprobieren zu lassen, wieein Pflaster geöffnet und aufgeklebt und wieein Verband um ein Körperteil gebun<strong>de</strong>n wird.Anfangs waren die Kin<strong>de</strong>r noch sehr zurückhaltendund ließen sich einen Arm verbin<strong>de</strong>n, doch zumSchluss waren auch Kopf und Bein in einen dickenVerband gewickelt und viele „bluten<strong>de</strong>“ Stellen an<strong>de</strong>n kleinen Körpern zu sehen. Je gruseliger <strong>de</strong>stobesser!!!Die Mamas und Papas, die schon auf ihre Kin<strong>de</strong>rwarteten, sollten bei diesem Anblick einen schönenSchreck bekommen.Abgerun<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Nachmittag durcheine Urkun<strong>de</strong> und eine Mappe, in <strong>de</strong>nen alleInformationen festgehalten wur<strong>de</strong>n. Darüberhinaus gab es eine Medaille für je<strong>de</strong>s Kind, dasan <strong>de</strong>m Kurs teilgenommen hat. Ein schönerNachmittag , <strong>de</strong>r auch für die nächste „Schlaufuchs“Generation wie<strong>de</strong>rangeboten wird!11Annette Dappa u.SusiLampe<strong>Sommer</strong>pfarrJournal <strong>2013</strong>.indd 11 28.06.<strong>2013</strong> 15:37:01