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Interessante Mitglieder
Drei Fragen an
Doris von Restorff
Seit 23 Jahren ist Doris von Restorff SSC-
Mitglied. Sie hält sich fit mit Rücken- und
Fitnessgymnastik.
Die Familie kam schon zum SSC, als die
Eltern und ihre drei Söhne noch in Rintheim
wohnten. Seit langem fühlen sich Cord und
Doris von Restorff in der Waldstadt wohl.
Cord von Restorff hat als Arzt früher den
Herzsport im SSC über viele Jahre medizinisch betreut.
Bekannt ist das Ehepaar vor allem durch seine Reisefilme, die mehrfach Preise erhielten.
Ingeborg Stadler fragt für die Leser des SSC Info:
Ihre sportliche Betätigung im SSC trägt offensichtlich zum körperlichen Wohlbefinden
bei. Haben Sie früher auch Fachsport oder Wettkampfsport betrieben?
Ich habe von Kindheit an Sport getrieben: Schwimmen, Turnen, Skifahren – vor allem aber
Tennis – insgesamt 50 Jahre! Damals in die badische Jugendrangliste zu kommen, war
noch relativ einfach, besonders mit meinem exzellenten Trainer Hans Mogendorf. Überall,
wo wir wohnten, in Celle, Gernsbach, Pforzheim und später in Rintheim spielte ich in der
Damen-, später in der Senioren-Mannschaft mit. Das vielseitige Gymnastik-Angebot mit
dem so hervorragenden SSC-Gymnastik-Team nutze ich regelmäßig.
Auch Ihre Söhne waren im SSC. Vermutlich leben alle drei nicht mehr in Karlsruhe. Hat
sich die sportliche Kindheit im SSC auch auf jetzige Aktivitäten ausgewirkt?
Auf jeden Fall: der Älteste ist u.a. Ausdauersportler – Marathon, Radfahren und gelegentlich
ist er als Skilehrer tätig. Da er jetzt mit seiner Familie am Zürichsee lebt und arbeitet,
hat er für seine sportlichen Aktivitäten das richtige Umfeld! Der zweite Sohn lebt bei
Pforzheim, er treibt außer Skifahren wenig Sport und hat sich schon in seiner Jugend
mehr der Musik und seiner Band verschrieben. Der dritte wohnt bei Landshut, ist im SSC
geschwommen und war zeitweise auch bei Basketball und Tischtennis aktiv.
Der Lebensschwerpunkt des Filmer-Ehepaars von Restorff dürften Reisen in alle Welt
sein. Sie nehmen manche Entbehrungen auf sich für außergewöhnliche Filmberichte.
Welche Motivation treibt Sie immer wieder zu diesen Herausforderungen?
Meine Neugier: es ist so spannend zu erleben, unter welchen Gegebenheiten Volksstämme
in entlegenen Gebieten leben. Immer wieder bin ich begeistert von der Offenheit und
Freundlichkeit dieser Menschen, die trotz einfachster Lebensumstände viel fröhlicher
und zufriedener zu sein scheinen als wir in Deutschland. Es ist mir auch wichtig, ihr traditionelles
Leben im Film festzuhalten. Denn dass diese Ethnien innerhalb der nächsten
Jahrzehnte ihre Traditionen großenteils aufgeben müssen, ist abzusehen. Mein Mann ist
zum Glück ebenso abenteuerlustig wie ich und hat schon lange seinen Fotoapparat gegen
eine Filmkamera eingetauscht.
Große Freude erlebten wir hier auf der SSC-Anlage, als wir die Deutschen Hunde-Frisbee-
Meisterschaften im Film festhielten. Ein wirklich außergewöhnliches Sport-Event.
SSC Info 4-2011 31