24.11.2012 Aufrufe

StaDtNachrichtEN - Künstlerstadt Gmünd

StaDtNachrichtEN - Künstlerstadt Gmünd

StaDtNachrichtEN - Künstlerstadt Gmünd

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Nr. 3 / Dezember 2011<br />

Stadtnachrichten<br />

Das<br />

<strong>Gmünd</strong>ner<br />

Hirtenspiel<br />

Ein frohes besinnliches Weihnachtsfest, sowie ein glückliches,<br />

gesundes und erfolgreiches Jahr 2012!<br />

Amtliche Mitteilung · Zugestellt durch Post.at · Verlagspostamt <strong>Gmünd</strong> · Zulassungsnummer: 8572K92U


iNhalt<br />

03 aus der Gemeinde<br />

22 aktuelles<br />

und Vereinsgeschehen<br />

45 Kulturelles<br />

61 Sport<br />

und Sportvereine<br />

72 <strong>Gmünd</strong>s vergangene tage<br />

75 Veranstaltungskalender<br />

AUFRUF<br />

Im Frühjahr 2012 wird ein GMÜNDBILDER<br />

Katalog von Johanna Schönborn heraus gebracht.<br />

Der Vollständigkeit halber ersuchen<br />

wir alle <strong>Gmünd</strong>bilderbesitzer sich unter der<br />

Nr. 0699 123 868 22 (Kohlmayr Michaela)<br />

zu melden. Danke für die Mitarbeit!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Kohlmayr Michaela<br />

IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber:<br />

Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten, Hauptplatz 20, A-9853 <strong>Gmünd</strong>,<br />

Telefon 0 47 32 / 22 15, vertreten durch Bürgermeister Josef Jury.<br />

Redaktion: Hedwig Egger, Rathaus, Hauptplatz 20, A-9853 <strong>Gmünd</strong>.<br />

Verlags- und Herstellungsort:<br />

KREINER DRUCK · Spittal/Drau, Villach und Klagenfurt<br />

Tel. 04762 2245 · Fax DW 33 · E-Mail: spittal@kreinerdruck.at<br />

116869<br />

2<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

40 Jahre Freundschaftsvertrag Osnabrück–<strong>Gmünd</strong><br />

Betriebsbesuch Blumen Waidbacher mit lh Dörfler<br />

FF alterberg Gemeindewettbewerb<br />

7. Bürgermeister Bockbieranstich<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011<br />

redaktionsschluss für die nächste ausgabe ist der 15. März 2012.


70. Geburtstag rudolf Nußbaumer<br />

Spatenstich radweg Malta<br />

leonhardritt und Pferdesegnung<br />

Ballsponsor aSKÖ <strong>Gmünd</strong>-Mühldorf<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Liebe <strong>Gmünd</strong>nerinnen,<br />

liebe <strong>Gmünd</strong>ner!<br />

Mitten in der Diskussion über die Schuldenkrise und<br />

Rettungsschirme der Europäischen Union, mitten in<br />

der Arbeit und Planung für die nächsten Jahre, bemerkt<br />

man unwillkürlich, dass sich das Jahr zu Ende<br />

neigt.<br />

Ein sehr erfolgreiches für die <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong>.<br />

Der Höhepunkt ist wohl der Gewinn des EDEN<br />

Awards, der höchste Tourismuspreis, den die Europäische<br />

Union zu vergeben hat.<br />

Die <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> hat sich durch ihre Innovationskraft<br />

und Prosperität die letzten 20 Jahre hindurch<br />

zum unverwechselbaren Produkt und zur Ausflugsdestination<br />

entwickelt. Diesen Weg kontinu-<br />

ierlich mit allen Kultur- und Kunstschaffenden, der<br />

Wirtschaft und der Bevölkerung konsequent weiter<br />

zu beschreiten, ist uns Auftrag für die Zukunft.<br />

Die Kinderbetreuung (Kinderhort und Kindergarten)<br />

auf neue Beine zu stellen, das heißt den Anforderungen<br />

der heutigen Zeit entsprechend zu gestalten, ist<br />

unser Ziel. Mit der Nationalparkgemeinde Malta ein<br />

Kinderbetreuungszentrum in Fischertratten zu errichten,<br />

die Volksschule zu sanieren und neue Räumlichkeiten<br />

für die Musikschule zu schaffen, werden neben<br />

der weiteren Sanierung der Straßen und Wege<br />

die wichtigsten Aufgaben für das Jahr 2012 sein.<br />

In der Hoffnung auf eine liebe Begegnung bei einer<br />

der besinnlichen Veranstaltungen im <strong>Gmünd</strong>er Advent<br />

verbleibt mit den besten Wünschen auf ein<br />

frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr<br />

euer Bürgermeister Sepp Jury.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 3


In den Sitzungen des Gemeinderates der Stadtgemeinde<br />

<strong>Gmünd</strong> in Kärnten am 27. Juli 2011 und 25. Oktober 2011<br />

wurden folgende Punkte beraten und Beschlüsse gefasst:<br />

4<br />

Kinderzentrum Fischertratten<br />

Ortsmusikschule <strong>Gmünd</strong><br />

Kinderzentrum Fischertratten<br />

Aufgrund der Vorberatungen mit Vertretern des Landes<br />

Kärnten wurde vom Gemeinderat mit Mehrheitsbeschluss<br />

nunmehr grundsätzlich eine Zusammenarbeit mit der Gemeinde<br />

Malta zum Zweck der Schaffung eines Kinderzentrums<br />

in der Ortschaft Fischertratten beschlossen. Diese<br />

neue Einrichtung soll im bisher als Volksschul- und Kindergartenstandort<br />

genutzten Gebäude der Gemeinde Malta<br />

untergebracht werden. Die Gemeinde Malta hat die beiden<br />

Volksschulstandorte im Hauptort Malta zusammengezogen<br />

und wird das Gebäude in der Fischertratten nur noch für die<br />

Kindergartennutzung verwenden.<br />

Es ist geplant, die Kindergartengruppen und die Kleinkindbetreuung<br />

mit deutlich erweitertem Angebot im Rahmen<br />

dieses interkommunalen Projektes unterzubringen.<br />

Für die Beratung der Details wurde ebenfalls mit Mehrheit<br />

die Einsetzung einer Arbeitsgruppe, die aus Vertretern der<br />

Gemeinden <strong>Gmünd</strong> und Malta besteht, beschlossen.<br />

Ortsmusikschule <strong>Gmünd</strong><br />

Aufgrund der nunmehrigen Festlegung, dass der Kindergarten<br />

und die Kleinkindbetreuung nicht bei der Volksschule<br />

<strong>Gmünd</strong> untergebracht werden kann – zu wenig Außenflächen<br />

sind der Hauptgrund dafür – wurde vom Gemeinderat<br />

einstimmig die Volksschule <strong>Gmünd</strong> weiterhin als Standort<br />

der Ortsmusikschule <strong>Gmünd</strong> beschlossen. Für die erforderlichen<br />

Adaptierungsmaßnahmen wurde die Durchführung<br />

eines Architektenwettbewerbes festgelegt, der neben den<br />

Um-, Aus- und Zubaumaßnahmen für die Ortsmusikschule<br />

auch die komplette Innensanierung der Volksschule <strong>Gmünd</strong><br />

umfasst.<br />

Grundstücksangelegenheiten<br />

Grünleiten<br />

Im Bereich der Ortschaft Grünleiten konnten in den letzten<br />

Sitzungen zwei Grundstücksverkäufe beschlossen werden.<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Aus dem Gemeinderat<br />

Das Grundstück Nr. 268/35 wurde an die Familie Andrea<br />

Stoxreiter und Mario Hanke, 9853 <strong>Gmünd</strong>, Riesertratte 36<br />

und das Grundstück Nr. 268/31 an Frau Karoline Glanzer,<br />

9853 <strong>Gmünd</strong>, Riesertratte 29, verkauft.<br />

Baugrundstück ehemaliges „Schoberhaus“ in Gries<br />

Aufgrund mehrerer Besprechungen wird eine Teilfläche von<br />

800 m 2 im Bereich des ehemaligen „Schoberhauses“ neben<br />

den Sportanlagen der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Gries<br />

an die Familie Friedrich und Claudia Schabus, 9853 <strong>Gmünd</strong>,<br />

Gries 67, zum Zweck der Errichtung eines Wohnhauses mit<br />

einem Preis von € 70,–/m 2 verkauft.<br />

Gewerbegrundstück Schloßbichl<br />

Der Gemeinderat hat den Verkauf der Grundstücke Nr. 332<br />

und 125, beide K. G. <strong>Gmünd</strong> in der Ortschaft Schloßbichl<br />

(ehemalige „Genser-Säge“) an Herrn Franz Wirnsberger zum<br />

Preis von € 30,–/m 2 genehmigt. Herr Wirnsberger wird auf<br />

diesem Areal einen Elektro- und Sanitärinstallationsbetrieb<br />

errichten.<br />

Pongratzenvorstadt<br />

Im Bereich der Liegenschaften Genser und Zentner in der<br />

Pongratzenvorstadt wurde eine Berichtigung der Grenzen<br />

zwischen der Gemeinde und den beiden Anrainern beschlossen.<br />

Es werden Teilstücke des Grundstückes Nr.<br />

600/3 K. G. <strong>Gmünd</strong> mit einem Preis von € 50,–/m 2 an die<br />

beiden Liegenschaftsbesitzer verkauft.<br />

Kirchgasse<br />

Ebenfalls eine Bereinigung stellt der vom Gemeinderat einstimmig<br />

beschlossene Verkauf eines Teilstückes von ca.<br />

22 m 2 des Grundstückes Nr. 720/1 K. G. <strong>Gmünd</strong> an Herrn<br />

Hubert Rudiferia dar. Diese Teilfläche ist derzeit schon<br />

durch einen Teil der bestehenden verglasten Terrasse der<br />

Konditorei benutzt und wurde der Verkaufspreis mit<br />

€ 100,–/m 2 festgelegt.<br />

Untere Vorstadt<br />

Für den schon vor längerer Zeit beschlossenen Verkauf des<br />

Grundstückes Nr. 721/4 K. G. <strong>Gmünd</strong> in der Unteren Vorstadt<br />

musste vom Gemeinderat für die grundbücherliche<br />

Durchführung noch eine Verordnung über die Aufhebung<br />

des öffentlichen Gutes beschlossen werden. Während der<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


Kundmachungsfrist der Verordnung wurden keine Einwände<br />

eingebracht, so dass die folgende Verordnung beschlossen<br />

werden konnte:<br />

Verordnung<br />

des Gemeinderates der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />

vom 27. Juli 2011, womit das Grundstück Nr. 721/4 K. G.<br />

73004 <strong>Gmünd</strong> im Ausmaß von 31 m 2 , für welches ein Interesse<br />

zur Aufrechterhaltung als öffentliches Gut nicht mehr<br />

besteht, aufgelassen wird.<br />

§ 1<br />

Das Grundstück Nr. 721/4 K. G. 73004 <strong>Gmünd</strong> wird im<br />

Ausmaß von 31 m 2 als öffentliche Straße aufgelassen.<br />

§ 2<br />

Diese Verordnung tritt mit Ablauf des Tages in Kraft, an<br />

dem sie angeschlagen wurde.<br />

Teilbebauungsplan Treffenboden<br />

Für die Grundstücke Nr. 219/1, 227/1 und 227/3 alle K.G.<br />

Kreuschlach ist im neuen Flächenwidmungsplan die Schaffung<br />

einer Baulandwidmung vorgesehen. Für die künftige<br />

Bebauung dieser Fläche von ca. 10.400 m 2 wurde vom Gemeinderat<br />

die folgende Verordnung über einen Teilbebauungsplan<br />

vorbehaltlich der Rechtskraft der Baulandwidmung<br />

beschlossen:<br />

Verordnung<br />

des Gemeinderates der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />

vom 27. Juli 2011, Zahl: 112/1-031/3/2011, mit der der<br />

Teilbebauungsplan Treffenboden erlassen wird.<br />

Auf Basis der Bestimmungen der §§ 24, 25 des Kärntner<br />

Gemeindeplanungsgesetzes 1995 (K-GplG95) LGBl. Nr. 23<br />

idF. LGBl. Nr. 88/2005 wird der Teilbebauungsplan Treffenboden<br />

verordnet.<br />

Die Verordnung besteht aus dem Verordnungstext, der grafischen<br />

Darstellung des Teilbebauungsplanes und dem<br />

zugehörigen Erläuterungsbericht, verfasst von Architekt<br />

DI Herfried Peyker, Grabenstraße 23, 8010 Graz.<br />

§1<br />

Wirkungsbereich<br />

Diese Verordnung gilt für die Grundstücke 219/1, 227/1 und<br />

227/3 der KG Kreuschlach mit einer Gesamtfläche von ca.<br />

10.410 m 2 . Die Grundstücke weisen im Flächenwidmungsplan<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

2011 die Widmungskategorien Bauland-Wohngebiet und<br />

Verkehrsfläche auf.<br />

§1a<br />

Zeichnerische Darstellung<br />

Die zeichnerische Darstellung des Teilbebauungsplanes erfolgt<br />

im Maßstab 1 : 500. Als Grundlage dient der Grundstückskataster<br />

des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen<br />

2007 sowie die aktualisierte Mappen-<br />

darstellung des Vermessungsbüro DI Horst Klampferer vom<br />

18. 8. 2010.<br />

§2<br />

Grundstücksgrößen<br />

Die Mindestgröße der zu bebauenden Grundstücke wird mit<br />

700 m 2 festgelegt.<br />

§3<br />

Bauliche Ausnutzung der Baugrundstücke<br />

(1) Die bauliche Ausnutzung der Grundstücke ist durch die<br />

Geschoßflächenzahl (GFZ) bestimmt.<br />

(2) Die maximal zulässige Geschossflächenzahl ist 0,5.<br />

(3) Die maximale bauliche Ausnutzung der Baugrundstücke<br />

darf nur insoweit erfolgen, als<br />

• die Interessen des Orts- und Landschaftsbildes<br />

gewahrt sind,<br />

• die erforderlichen Garagen und Stellplätze für Kraft-<br />

fahrzeuge geschaffen werden können,<br />

• es die örtlichen Gegebenheiten und der vorherr-<br />

schende Gebietscharakter der Bebauung zulassen,<br />

• sie den sonstigen Inhalten der Baugesetzgebung<br />

nicht widerspricht.<br />

(4) Die Überschreitung der GFZ durch das nachträgliche<br />

Anbringen von energiesparendem Wärmeschutz bis<br />

max. 15 cm an der Außenmauer ist zulässig.<br />

(5) Oberirdische Garagen und Nebengebäude sind in die<br />

Berechnung der GFZ einzubeziehen<br />

(6) Nicht in die Berechnung der GFZ einzubeziehen sind<br />

offene Carports, nicht in baulicher Verbindung mit dem<br />

Hauptobjekt errichtete bauliche Anlagen zur Gartenge-<br />

staltung bis 30 m 2 Grundfläche und max. 3,0 m Höhe<br />

(Gartenhäuschen zur Gartengeräteunterbringung, Gar-<br />

tenpavillon, überdachte Schwimmbecken, und derglei-<br />

chen) sowie Grundflächen, die für Anlagen von Versor-<br />

gungsunternehmen in Anspruch genommen werden<br />

(Anlagen zur Stromversorgung, Wasserversorgung des<br />

Grundstückes und dergleichen).<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 5


6<br />

§4<br />

Bebauungsweise<br />

(1) Es wird die offene und die halboffene Bebauungsweise<br />

festgelegt.<br />

(2) Im Falle einer halboffenen Bebauungsweise darf diese<br />

für jeweils maximal zwei Gebäude gemeinsam erfolgen.<br />

Dabei sind beide Gebäude zeitgleich zu errichten und<br />

an der Grundstücksgrenze zusammenzuschließen. Der<br />

einseitige Anbau an der Grundstücksgrenze ist unter-<br />

sagt.<br />

§5<br />

Anzahl der Geschosse – Gebäudehöhen<br />

(1) Die max. Geschossanzahl wird mit 2,0 Geschossen<br />

ohne ausgebautes Dachgeschoss festgelegt.<br />

(2) Ein Geschoss ist ein umbauter Raum, der<br />

• zur Gänze über dem verglichenen natürlichen Gelän-<br />

de liegt.<br />

• Ein ausbaufähiges Dachgeschoss ist ein innerhalb<br />

des Dachraumes befindliches Geschoss, bei dem<br />

der Kniestock, gemessen von der Oberkante Rohde-<br />

cke des letzten Vollgeschoßes bis zur Oberkante der<br />

Fußpfette max. 150,0 cm betragen darf.<br />

• Eine zweigeschossige Gebäudeerrichtung schließt<br />

ein zusätzlich ausbaufähiges Dachgeschoss aus. Der<br />

Kniestock darf in diesem Falle gemessen von der<br />

Oberkante Rohdecke des obersten Geschosses bis<br />

zur Oberkante der Fußpfette max. 40,0 cm betragen.<br />

• Die Oberkante der Rohdecke Kellergeschoss darf an<br />

keinem Punkt mehr als 50,0 cm über dem bestehen-<br />

den natürlichen Geländeniveau errichtet werden.<br />

• Bei Gebäuden ohne die übliche Geschosseinteilung<br />

gilt die äußere Bauhöhe/Gebäudehülle von 3,0 m<br />

als Berechnungsbasis für ein Geschoss.<br />

• Maximale Gebäudehöhen für:<br />

Hauptgebäude – Gesamthöhe max. 9,5 m<br />

Nebengebäude und Garagen:<br />

- mit Satteldach/Walmdach max. Gesamthöhe 4,5 m<br />

- mit Pultdach/Flachdach max. Gesamthöhe 3,2 m<br />

§6<br />

Dachform – Dachneigung – Deckungsmaterial<br />

(1) Hauptgebäude sind mit Satteldach oder Walmdach zu<br />

errichten – untergeordnete Querfirste sind erlaubt, die<br />

Verschneidung eines Querfirstes mit der Dachhaut ist<br />

mind. 40,0 cm unter dem Hauptfirst anzubringen.<br />

(2) Bei Sattel- und Walmdächern der Hauptgebäude sind<br />

Dachneigungen von 25° bis max. 43° zulässig.<br />

(3) Nebengebäude/Garagen dürfen die Dachformen wie im<br />

Abs. 1 oder auch Pult- und Flachdächer aufweisen.<br />

(4) Das Deckungsmaterial hat sich an der dominierenden<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Farbwahl im unmittelbar anschließenden Gebietsteil von<br />

Treffenboden zu orientieren und darf keine hochglänzenden<br />

Deckungsmaterialen aufweisen.<br />

§7<br />

Baulinien<br />

(1) Baulinien sind im Teilbebauungsplan als Rechtsplan zur<br />

Verordnung festgelegt – es gilt die Abstandsbemaßung<br />

laut Rechtsplan, der Abstand wird in Verbindung mit<br />

Abs. 2 von der Flucht der äußersten Mauer bis zur<br />

Grundstücksgrenze gemessen.<br />

(2) Baulinien sind Linien, innerhalb derer Gebäude errich-<br />

tet werden dürfen.<br />

(3) Untergeordnete Vorbauten und Bauteile (z. B. Dach-<br />

überstände, Balkone, Loggien, Erker, Windfang) dürfen<br />

die Baulinien um max. 1,0 m überragen.<br />

(4) Die Überschreitung der Baulinien für die halboffene<br />

Bauweise ist erlaubt.<br />

(5) Die Überschreitung der Baulinie durch das nachträg-<br />

liche Anbringen von energiesparendem Wärmeschutz<br />

bis max. 15 cm an der Außenmauer ist zulässig.<br />

(6) Nebengebäude und Garagen, die keine Aufenthaltsräume<br />

und Feuerstätten aufweisen, dürfen die Baulinie über-<br />

schreiten, wenn<br />

a. eine Verschneidungshöhe der Außenmauer mit der<br />

Dachhaut bis max. 2,8 m gegeben ist,<br />

b. die Außenmauer auf Seite der Grundstücksgrenze<br />

unter 6,0 m Länge ist und<br />

c. ein Abstand zur Nachbargrundgrenze von mind. 1,0<br />

m eingehalten wird<br />

oder<br />

für die zeitgleiche Bebauung im Rahmen der halbof-<br />

fenen Bauweise ohne Grenzabstand.<br />

(7) Carports bis max. 40 m 2 Dachfläche dürfen an der<br />

Grundstücksgrenze errichtet werden und dürfen an<br />

max. zwei vertikalen Seiten Sichtschutz in Leichtbau-<br />

weise aufweisen.<br />

(8) Baulinien zu Grundstücksgrenzen von Verkehrsflächen<br />

sind einzuhalten und dürfen keinesfalls überschritten<br />

werden (keine Ausnahmen).<br />

(9) Die Errichtung von Einfahrtstoren (Einfahrten) zu Ver-<br />

kehrsflächen hat so zu erfolgen, dass diese Tore mind.<br />

5,0 m von der Straßengrundgrenze aus zurückzuverset-<br />

zen sind.<br />

(10)Durch die Errichtung elektronisch und per Fernsteu-<br />

erung zu öffnender elektrisch bewegter Einfahrtstore<br />

darf die Regelung des Punktes (9) unterbleiben.<br />

§8<br />

Anschlussverpflichtungen<br />

(1) Die Regen- und Oberflächenwässer sind auf Eigengrund<br />

zur Versickerung zu bringen.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


(2) Hauszuleitungen für Energie und Daten-/Fernmeldelei-<br />

tungen sind im Erdreich verkabelt auszuführen.<br />

§9<br />

Verlauf und Ausmaß von Verkehrsflächen<br />

(1) Der Verlauf und die Breite der Verkehrsflächen ist in der<br />

zeichnerischen Darstellung des Teilbebauungsplanes<br />

ersichtlich.<br />

(2) Je Grundstück sind mind. 2 Abstellplätze für PKW vorzu-<br />

sehen.<br />

§10<br />

Schlussbestimmungen<br />

(1) Sofern zwischen den Festlegungen dieser Verordnung<br />

und den Angaben und Festlegungen der zeichnerischen<br />

Darstellung ein Widerspruch besteht, gilt im Zweifelsfall<br />

die textliche Festlegung dieser Verordnung.<br />

(2) Baubewilligungen im Gültigkeitsbereich dieses Bebau-<br />

ungsplanes dürfen erst auf Grundlage der Rechtskraft<br />

dieses Bebauungsplanes bzw. auf Grundlage dieser<br />

Verordnung und der zugehörigen zeichnerischen Dar-<br />

stellung erteilt werden.<br />

(3) Soweit durch den gegenständlichen Bebauungsplan<br />

keine anderen Festlegungen getroffen werden gelten<br />

die Bestimmungen des Kärntner Baugesetzes idgF. und<br />

der Kärntner Bauordnung idgF.<br />

§11<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Verordnung tritt mit Ablauf des Tages der Kundmachung<br />

der Genehmigung durch die Kärntner Landesregierung<br />

in der Kärntner Landeszeitung in Kraft.<br />

PLANTEIL<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

ERLÄUTERUNGSBERICHT<br />

TEILBEBAUUNGSPLAN TREFFENBODEN<br />

1. BEBAUUNGSPLAN<br />

Im II. Abschnitt des K-GplG 95 werden die Bebauungsbedingungen<br />

normiert.<br />

Gemäß § 25 (1) sind in den textlichen Bebauungsplan obligatorisch<br />

mindestens aufzunehmen:<br />

- Mindestgröße der Baugrundstücke (siehe § 2 dieser<br />

VO)<br />

- Begrenzung der Baugrundstücke und deren bauliche<br />

Ausnutzung (siehe § 3 u. Plan)<br />

- die Bebauungsweise (siehe § 4 dieser VO)<br />

- die Geschossanzahl oder die Bauhöhe (siehe § 5<br />

und Plan)<br />

- Ausmaß und Verlauf der Verkehrsflächen (siehe § 9<br />

und Plan)<br />

Gemäß § 25 (2) lit.a bis c dürfen im Teilbebauungsplan<br />

weitere Bebauungsbedingungen festgelegt werden:<br />

- Baulinien<br />

- Begrenzung der Baugrundstücke (Teilungsvorschlag)<br />

- Art der Nutzung von Gebäuden<br />

- Dachform<br />

- und andere<br />

2. TEILBEBAUUNGSPLAN ALLGEMEIN<br />

Der bebaute Ortsraum von Treffenboden wandelte sich von<br />

innen nach außen aus einer ländlichen Mischnutzung mit<br />

landwirtschaftlichen Betrieben zu überwiegend alleinigen<br />

Wohnfunktionen in den äußeren Ortsbereichen. Der ggst.<br />

Planungsraum des Teilbebauungsplanes befindet sich im<br />

Westen des Ortes Treffenboden, ist an drei Seiten von<br />

bebautem Bauland umgeben und stellt eine große<br />

innerörtliche Bebauungslücke dar. Im Westen führt einer<br />

der beiden Ortschaftsverbindungswege als Hauptzufahrt<br />

nach Treffenboden vorbei. Der Verordnungsbereich stellt<br />

derzeit eine ebene landwirtschaftlich genutzte Wiese dar.<br />

Im unmittelbaren Anschluss zum Gebiet des<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 7


Teilbebauungsplanes ist derzeit überwiegend ein- bis zweigeschossige<br />

Bebauung in offener Bauweise vorherrschend.<br />

Die Erschließung der 10 neuen Grundstücke erfolgt als innere<br />

Ortserschließung mit einer durchgehenden inneren Erschließungsstraße<br />

in der überwiegenden Breite von 6,0 m.<br />

Mangels anderer Möglichkeiten sind 2 Grundstücke mit<br />

Stichstraßen der Breite 4,0– 5,0 m zu erschließen (das außerhalb<br />

des Regelungsbereiches gelegene Grst. 219/3 ist<br />

derzeit schon bebaut, dessen bisherige Wegerschließung<br />

wird ebenfalls geändert). Primär war es aus Sicht der örtlichen<br />

Raumplanung notwendig, die Hauptzufahrt zum Ort<br />

Treffenboden von Einzelzufahrten frei zu halten und damit<br />

auch Gefahrenpotentiale zu reduzieren.<br />

Die Bebauungsbedingungen erlauben eine weitestgehende<br />

Umsetzung der individuellen Wünsche und Vorstellungen.<br />

Es wurde bewusst auf Uniformität der Objekte und deren<br />

verbindliche Anordnung am Bauplatz verzichtet. Die gesetzten<br />

Bebauungsbedingungen sollen Errichtungsvarianten im<br />

Rahmen zulassen.<br />

Die Rahmenbedingungen im Bereich der Dachform, ein<br />

Höchstmaß an Geschossentwicklung und geringe Verdichtungsansätze<br />

durch paarweise Baukörperkupplung sind Regelungen,<br />

die einen gewissen Ordnungscharakter vermitteln<br />

und trotzdem Modifikationen im Ortsbild erlauben<br />

(„Trend am Bau“).<br />

3. ERLÄUTERUNGEN ZUR VERORDNUNG<br />

In der zeichnerischen Darstellung ist die bisherige Grundstückskonfiguration<br />

der digitalen Katastralmappe des Bundesamtes<br />

für Eich- und Vermessungswesen 2007 entnommen<br />

und durch den Mappenplan des Vermessungsbüros DI<br />

Klampferer v. 18. 8. 2010 ergänzt. Die beabsichtigte Teilungssituation<br />

wurde als Vorschlag dargestellt – eine vermessungstechnisch<br />

neue Grundstücksteilung ist verbindlich<br />

darauf abzustimmen. Die im Teilbebauungsplan<br />

dargestellten Grundstücksgrößen der einzelnen Bauplätze<br />

sind unverbindliche ca.-Angaben und als verbindliche<br />

Grundlage für Eigentumsübertragungen ungeeignet.<br />

Zu § 1: Wirkungsbereich<br />

Die Revision zum neuen Flächenwidmungsplan 2011 der<br />

Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> wurde vom 13. 4. bis 11. 5. 2011<br />

kundgemacht. Die Rechtswirksamkeit des Teilbebauungsplanes<br />

kann erst mit Rechtswirksamkeit der Widmungsvoraussetzungen<br />

im Flächenwidmungsplan erreicht werden.<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass ein Teil der im Flächenwidmungsplan<br />

ausgewiesenen Verkehrsfläche im östl. Teil<br />

des Grst. 227/1 sowie im nördl. Teil des Grst. 227/3 als<br />

Widmungskategorie zu korrigieren ist, um Übereinstimmung<br />

mit den Planwerken zu erzielen. Gegebenenfalls ist<br />

8<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

auch die innere Wegerschließung durch ein Widmungsverfahren<br />

anzupassen.<br />

Zu § 2: Grundstücksgrößen<br />

Die Inanspruchnahme eines Grundstückes für Wohnzwecke<br />

im Rahmen der offenen Bauweise setzt Mindestgrößen voraus,<br />

die noch ein ausreichendes Maß an Grünfläche und<br />

Gartengestaltung ermöglichen.<br />

Zu § 3: Bauliche Ausnutzung der Baugrundstücke<br />

Ein Gebäude ist ein nach den Regeln der Baukunst umschlossener<br />

Raum, dazu gehören demnach neben Wohngebäuden<br />

auch Nebengebäude, Garagen und ähnliches. Ein<br />

Carport fällt nicht in diese Definition, weil überwiegend<br />

nicht umschlossen.<br />

Bauliche Anlagen sind Anlagen, zu deren Herstellung ein<br />

gewisses Maß bautechnischer Kenntnisse gehört und die<br />

mit dem Boden in Verbindung gebracht werden. Dazu gehören<br />

beispielsweise nicht mit dem Hauptobjekt verbundene<br />

Gartenpavillons, Gartenhäuschen, überdachte Schwimmbecken<br />

etc., sie werden bis zu einem ortsüblichen Ausmaß<br />

von 30 m 2 nicht in die Berechnung zur Geschossfläche aufgenommen.<br />

Auch offene Terrassen und Balkone, offene<br />

Sonnenschutzdächer sind nicht in die Berechnung aufzunehmen.<br />

Die Geschossflächenzahl (GFZ) ist das Verhältnis der Bruttogesamtgeschossflächen<br />

zur Fläche des Baugrundstückes.<br />

Die Summe der Bruttogeschossflächen ergibt sich aus den<br />

Grundflächen aller Geschosse, gerechnet nach der Außenhülle<br />

der Umfassungswände und der Außenwände von Loggien/Wintergärten.<br />

GFZ = Summe der Bruttogeschossflächen<br />

in m 2 /Baugrundstücksfläche in m 2 . Zur Berechnung<br />

der Geschossflächen werden die über dem umgebenden<br />

Geländeniveau befindlichen Geschosse herangezogen.<br />

Zu § 4: Bebauungsweise<br />

Die offene Bebauungsweise ist definiert, wenn Gebäude<br />

oder bauliche Anlagen freistehend unter Einhaltung von Abständen<br />

zu Grundstücksgrenzen errichtet werden.<br />

Die halboffene Bebauungsweise ist definiert, wenn Gebäude<br />

oder bauliche Anlagen an einer Seite an der Nachbar-<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


grundgrenze errichtet werden, ansonsten aber freistehend sind.<br />

Die geschlossene Bebauungsweise ist nicht vorgesehen.<br />

Zu § 5: Anzahl der Geschosse<br />

Die Festlegung der maximalen Geschossanzahl reduziert<br />

Höhenentwicklungen abweichend vom bestehenden Ortsbild.<br />

Nachdem Baumassen bei alleiniger Festlegung der<br />

Geschoßflächenzahl unterschiedlich entwickelt und ausgeführt<br />

werden können ist es nötig, noch andere<br />

einschränkende Regelungsmechanismen festzulegen.<br />

Durch die Reglementierung einer ortsüblichen max. Kniestockhöhe,<br />

die Festlegung eines Regelgeschosses von 3,0<br />

m bei unüblicher Geschosseinteilung sowie die Gesamthöhe<br />

von Gebäuden wird eine gänzlich ungeregelte Höhenentwicklung<br />

vermieden. Die Festlegungen erfolgen in Anlehnung<br />

an die bestehende Gebietsbebauung mit erwünschter<br />

Tendenz zur möglichen Bebauungsverdichtung und zum Flächensparen.<br />

Zu § 6: Dachform – Dachneigung – Deckungsmaterial<br />

Die Dachform ist neben dem Bauvolumen prägender Teil<br />

eines Bauwerkes und somit auch bestimmend für die Ortsbildwirkung<br />

eines Gebäudes. Durch die Angleichung an den<br />

teilweise ländlich-agrarischen Baubestand im Ortsbereich<br />

Treffenboden wurde eine Annäherung erreicht.<br />

Dachfarbe und Material sind aus derselben Begründung an<br />

ortsbildtypischen Gegebenheiten zu orientieren – intensive,<br />

hochglänzende und regional untypische Fargebung ist zu<br />

vermeiden.<br />

Zu § 7: Baulinien<br />

Baulinien auf dem Grundstück sind Grenzlinien für die Bebauung,<br />

die allgemein nicht überschritten werden düfen.<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Ausnahmen dazu sind im Text zur Verordnung definiert, die<br />

Abstandsbemaßung zu den Grundstücksgrenzen ist im<br />

Rechtsplan dargestellt. Die Überschreitung der definierten<br />

Baulinien ist zur Schaffung verdichteter Bauweisen (Doppelhäuser)<br />

und untergeordneter Gebäude teilweise erlaubt,<br />

um eine bessere Ausnützung der Grundstücksflächen mit<br />

Grünanteilen zu erreichen.<br />

Bei überkragenden Räumen/Raumteilen des Obergeschosses<br />

ist die Verschneidungshöhe jene Höhe die sich aus<br />

dem Abstand vom natürlichen Gelände bis zum Schnittpunkt<br />

mit der Dachhaut, gemessen an der Flucht der äußersten<br />

Außenmauer, ergibt.<br />

Gem. Abs. 7 dürfen Carports keinen geschlossenen Raum<br />

aufweisen, jedoch mit einem Sichtschutz an zwei Seiten<br />

versehen werden. Die Grundstückszufahrten von der Erschließungsstraße<br />

sollen so gestaltet werden, dass der<br />

fließende Verkehr durch das Abstellen eines Fahrzeuges<br />

nicht behindert wird, dadurch wurde im Abs. 9 die Regelung<br />

des zurückversetzten Einfahrtstores angewandt, sodass<br />

davor mind. ein PKW ohne Behinderung für den fließenden<br />

Verkehr abgestellt werden kann.<br />

Zu § 8: Anschlussverpflichtungen<br />

Durch die verpflichtende Versickerung der Oberflächenwässer<br />

am Eigengrundstück wird eine unkontrollierte Überlastung/Überflutung<br />

von Nachbarflächen weitestgehend vermieden.<br />

Weiters ist aus ortsbildlicher Sicht durch die<br />

Verlegung von technischen Infrastruktureinrichtungen aus<br />

dem Sichtfeld des Ortsbildes unter Geländeniveau eine<br />

orts- und landschaftsbildlich zuträgliche Versorgung zu erzielen.<br />

Zu § 9: Verlauf und Ausmaß von Verkehrsflächen<br />

Generell wurde die Hauptzufahrt zum Ort Treffenboden<br />

westlich des Bebauungsplanes von weiteren Einzelzufahrten<br />

freigehalten, um Gefahrenpotentiale zu minimieren.<br />

Durch die innere Baugebietserschließung wird die Ortszufahrt<br />

nicht durch Einzelzufahrten belastet.<br />

Die Notwendigkeit der Flächenressourcen für mind. 2 PKW-<br />

Abstellplätze pro Grundstück ergibt sich aus dem gesellschaftl.<br />

Trend zu Mehrfachpendlern pro Haushalt, gepaart<br />

mit der im ländlichen Raum zunehmenden Ausdünnung von<br />

Frequenzen des ÖPV (öffentl. Personenverkehrs).<br />

Weiters sind durch die Regelung auch Abstellplätze für Besucher<br />

vorgesehen, um den fließenden Verkehr nicht zu<br />

behindern. Die Wegbreiten und Radien wurden überwiegend<br />

für die reduzierte Deichsellänge 5.0 m (LKW 2-Achser,<br />

kurzer 3-Achser), landwirtschaftl. Zugmaschinen mit Anhänger,<br />

großer PKW und ähnliches vorgesehen.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 9


10<br />

Stadtarchiv <strong>Gmünd</strong><br />

Für die Umsetzung des Stadtarchives <strong>Gmünd</strong> in einem Teil<br />

des Erdgeschosses im Pankratium wurde vom Gemeinderat<br />

aufgrund der inzwischen Förderungszusagen des Landes<br />

Kärnten der folgende Finanzierungsplan beschlossen:<br />

Ausgaben 2011/2012<br />

Adaptierungsmaßnahmen und Einrichtung € 50.000,–<br />

Einnahmen 2011/2012<br />

Unterstützungen des Landes Kärnten € 30.000,–<br />

Eigenmittel bzw. Bausteinaktion € 20.000,–<br />

Summe € 50.000,–<br />

ABA und WVA <strong>Gmünd</strong><br />

Aufschließung Brandtner/Prunner – Landfraß<br />

Aufgrund der in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro living<br />

durchgeführten Ausschreibung wurden die Arbeiten für<br />

die Aufschließung der Liegenschaften Brandtner und Prunner<br />

(Kanalisation und Wasserversorgung) in der Ortschaft<br />

Landfraß an die Firma Swietelsky Bauges. m. b. H., Villach,<br />

mit einem Bestbieterangebot von € 51.064,33 vergeben.<br />

ABA <strong>Gmünd</strong> – BA02<br />

Als Abschluss der Finanzierung des Bauabschnittes 02 –<br />

Treffenboden, Ober- und Unterkreuschlach – wurde vom<br />

Kärntner Wassertwirtschaftsfonds aufgrund der Endabrechnungen<br />

der Schuldschein für das Darlehen des Fonds<br />

in Höhe von € 243.190,– übermittelt und vom Gemeinderat<br />

beschlossen.<br />

Ländliches Wegenetz<br />

Für die im Jahr 2011 durchgeführten Instandhaltungsmaßnahmen<br />

im Bereich des ländlichen Wegenetzes, welche in<br />

Zusammenarbeit mit der Agrarbezirksbehörde Villach im<br />

Rahmen des „Modells Kärnten“ erfolgen, wurde vom Gemeinderat<br />

die Gewährung von Zuschüssen an die jeweils<br />

betroffenen Wegbetreiber für diese Maßnahmen beschlossen.<br />

Betroffen davon sind folgende Weganlagen:<br />

a) Bringungsgemeinschaft Weggenossenschaft Treffenboden<br />

b) Hofzufahrt Buderer vlg. Wansnig<br />

c) Bringungsgemeinschaft Weggenossenschaft Platz-Perau<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

d) Bringungsgemeinschaft Weggenossenschaft Moos<br />

e) Hofzufahrt Moser vlg. Ötzbauer<br />

f) Hofzufahrt Krabath vlg. Hubenbauer<br />

g) Bringungsgemeinschaft Weggenossenschaft Kreuschlach<br />

Gewerbeareal Schloßbichl<br />

Für die Aufschließung des Gewerbeareals Schloßbichl wurde<br />

mit dem Land Kärnten – Landesstraßenverwaltung eine<br />

Vereinbarung über die Herstellung der Gewerbezufahrt von<br />

der Maltatal Straße L12 beschlossen.<br />

Die erforderlichen Arbeiten für die Herstellung der Zufahrt<br />

werden in Zusammenarbeit mit dem Baudienst der Verwaltungsgemeinschaft<br />

Spittal/Drau ausgeschrieben.<br />

Energieautarke Region<br />

Für das Projekt „Energieautarke Region“, welches in Zusammenarbeit<br />

mit dem Regionalverband Spittal – Millstättersee<br />

– Lieser – Malta – Nockberge und den fünf Gemeinden<br />

des Lieser- und Maltatales durchgeführt wird, wurde<br />

vom Gemeinderat die Übernahme der anteiligen Projektkosten<br />

beschlossen.<br />

Von den aufzubringenden Eigenmitteln des Projektes in<br />

Höhe von gesamt € 66.000,– (= 40 % der Gesamtkosten)<br />

betrifft die Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> ein Betrag von<br />

€ 13.170,– für die gesamte Projektlaufzeit bis Mai 2014.<br />

Bibliothek <strong>Gmünd</strong><br />

Entlehnungsgebühren<br />

Für die seit dem Jahr 2001 unveränderten Entlehungsgebühren<br />

wurden vom Gemeinderat folgende Erhöhungen beschlossen:<br />

Jahreskarte Erwachsener – Erhöhung von € 11,– auf<br />

€ 13,–<br />

Jahreskarte Kinder, Jugendliche bis 18 Jahre, Stu-<br />

denten und Lehrlinge – Erhöhung von € 3,– auf € 4,–<br />

Leseausweis – Erhöhung von € 1,–auf € 1,50<br />

Projekt „Bibliothekenlandschaft Oberkärnten“<br />

Aufgrund einer Strukturänderung beim Projekt „Bibliothekenlandschaft<br />

Oberkärnten“ wurde ein neuer Aufteilungsschlüssel<br />

erarbeitet und nunmehr der geänderte Anteil<br />

der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> vom Gemeinderat<br />

beschlossen.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


Der Kostenanteil der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> beläuft sich<br />

nunmehr auf € 3.060,– (bisher € 3.833,–). Neben der<br />

Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> sind in dieser Projektgruppe noch<br />

die Stadtgemeinde Spittal, die Stadtgemeinde Radenthein<br />

und die Marktgemeinde Rennweg vertreten.<br />

Landwirtschaftsangelegenheiten<br />

Deckumlage<br />

Für das Jahr 2012 wurde die Deckumlage vom Gemeinderat<br />

in derselben Höhe wie im Jahr 2011 beschlossen.<br />

V E R O R D N U N G<br />

des Gemeinderates der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten,<br />

vom 25. Oktober 2011, Zahl 209-742/1/2011, mit der eine<br />

Deckumlage ausgeschrieben wurde. Gemäß § 21 Abs. 6<br />

des Kärntner Tierzuchtgesetzes 2008, LGBl. Nr. 1/2009,<br />

wird verordnet:<br />

§ 1<br />

Der Gemeinderat ist ermächtigt, für die der Gemeinde aus<br />

der Wartung und Pflege und der damit im Zusammenhang<br />

stehenden Einrichtungen der Vatertierhaltung erwachsenden<br />

Kosten eine Deckumlage auszuschreiben.<br />

§ 2<br />

(1) Zur Zahlung der Deckumlage sind jene Tierhalter der<br />

Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten verpflichtet, die im<br />

abgelaufenen Kalenderjahr ein Vatertier in Anspruch<br />

genommen haben.<br />

(2) Die Deckumlage für jedes Rind im Sinne des Abs. 1<br />

wird mit 9,– Euro festgelegt.<br />

§ 3<br />

Zur Zahlung der Deckumlage sind die Tierhalter der Stadtgemeinde<br />

<strong>Gmünd</strong> in Kärnten verpflichtet.<br />

§ 4<br />

(1) Diese Verordnung tritt am 01. Jänner 2012 in Kraft.<br />

(2) Mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung tritt die<br />

Verordnung vom 2. Dezember 2010, Zahl 201-742/1/<br />

2010, außer Kraft.<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Künstliche Besamung<br />

Die Förderung der künstlichen Besamung wurde ebenfalls<br />

wie im Jahr 2011 beschlossen: Jedem Betrieb wird pro Besamung<br />

ein Zuschuss in Höhe von € 11,– gewährt. Bei Eigenbesamungen,<br />

ohne die Beiziehung eines Tierarztes,<br />

beträgt die Förderung € 5,50.<br />

Gemeindewohnhaus Gries 73 –<br />

BioWärme-Anschluss<br />

Das Gemeindewohnhaus Gries 73 wird an die BioWärme<br />

<strong>Gmünd</strong> angeschlossen. Die Arbeiten für die Herstellung<br />

des Anschlusses sowie die Errichtung der Anlagen in den<br />

Wohnungen wurde an die Firma Klausner, <strong>Gmünd</strong>, als Bestbieter<br />

mit einer Auftragsumme von € 24.096,76 exkl. Mwst.<br />

vergeben.<br />

Rathaus <strong>Gmünd</strong><br />

Im Rathaus wurden die Vergaben der Erneuerung der Verkabelungen<br />

der EDV-Anlage sowie des Servers und der Austausch<br />

der Telefonanlage beschlossen. Mit den Arbeiten<br />

bzw. Lieferungen wurden die Firmen ASuT, Spittal und Elektro<br />

Pirker, <strong>Gmünd</strong> beauftragt.<br />

Auftragssummen:<br />

Telefonanlage: € 9.077,82<br />

EDV-Verkabelung, Server und Datensicherung: € 12.575,64<br />

Elektroarbeiten: € 3.500,00<br />

Subventionen 2011<br />

Folgende Subventionen wurden vom Gemeinderat für das<br />

Jahr 2011 beschlossen:<br />

Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong><br />

Basissubvention € 13.000,–<br />

Unterstützung für Stadtmarketingtätigkeiten € 17.000,–<br />

FC ASKÖ <strong>Gmünd</strong><br />

Subvention € 5.000,–<br />

Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong><br />

Subvention € 5.000,–<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 11


Bgm. NRAbg. Josef JURy – FPK<br />

jeden Donnerstag von 13.00 bis 14.30 Uhr<br />

und nach telefonischer Vereinbarung<br />

Stadtamt <strong>Gmünd</strong>, Tel. + 43 (0) 4732 2215 10<br />

Vzbgm. Claus FALLER – FPK<br />

Tourismus, Kultur, Sport und Jugend<br />

jeden 1. u. 3. Mittwoch im Monat<br />

von 16.00 bis 17.00 Uhr<br />

oder jederzeit nach Vereinbarung<br />

Tel. + 43 (0) 664 220 26 32<br />

E-Mail: claus.faller@A1.net<br />

Vzbgm. Heidemarie PENKER – SPÖ<br />

Sozialangelegenheiten<br />

jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat<br />

von 15.00 bis 16.00 Uhr<br />

oder nach telefonischer Vereinbarung<br />

Stadtamt <strong>Gmünd</strong>, Tel. + 43 (0) 4732 2215 10<br />

GR Sylvia TREVEN – SPÖ<br />

Wohnungsangelegenheiten<br />

jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat<br />

von 15.00 bis 16.00 Uhr<br />

Stadtamt <strong>Gmünd</strong>, Tel. + 43 (0) 4732 2215 10<br />

12<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Sprechtage und Amtstage in <strong>Gmünd</strong><br />

Gerichtssprechtag<br />

vom Bezirksgericht Spittal/Drau,<br />

jeden 1. Dienstag im Monat von 9.45–10.45 Uhr,<br />

im Rathaus <strong>Gmünd</strong>, 1. Stock, Sitzungssaal<br />

Sozialversicherungsanstalt der Bauern<br />

von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

im Rathaus <strong>Gmünd</strong>, 1. Stock, Sitzungssaal<br />

Mittwoch, 11. 1. 2012, Mittwoch, 8. 2. 2012<br />

Mittwoch, 7. 3. 2012, Mittwoch, 4. 4. 2012<br />

Pensionsversicherungsanstalt<br />

Landesstelle Kärnten<br />

Sprechtage in Spittal/Drau<br />

Gebietskrankenkasse, Ortenburger Straße 4<br />

jeden Montag von 8.00 bis 12.00 Uhr<br />

Wohnbauförderung<br />

BH Spittal/Drau, Tiroler Straße 16, 9800 Spittal/Drau<br />

Mittwoch, 11. 1. 2012, Mittwoch, 8. 2. 2012<br />

Mittwoch, 14. 3. 2012, Mittwoch, 11. 4. 2012<br />

jeweils von 8.00 bis 12.00 Uhr<br />

(nach Vereinbarung – von 13.00 bis 15.00 Uhr)<br />

Sachbearbeiter. Bartholomäus Lampichler<br />

Tel. 05 0536 12481<br />

Liebe <strong>Gmünd</strong>er!<br />

Notar Thomas Schönlieb<br />

und seine Mitarbeiterinnen<br />

wünschen Ihnen friedvolle und<br />

besinnliche Weihnachten sowie ein<br />

gutes und glückliches neues Jahr!<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Gemeindewasser-Versorgungsanlage <strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />

Unser Wasser wird in regelmäßigen<br />

Abständen nach den Kriterien<br />

der Trinkwasserverordnung<br />

auf zahlreiche Parameter untersucht.<br />

Die für Konsumenten bedeutsamen<br />

sind hier zusammengefasst<br />

und erläutert. Mit dieser Information erfüllt der<br />

Wasserversorger die vorgeschriebene Informationspflicht<br />

der Trinkwasserverordnung. Zusätzlich werden Parameterwerte<br />

angeführt, die von Konsumenten häufig angefragt<br />

werden. Für weiterführende Anfragen bezüglich der Wasserinhaltsstoffe<br />

steht Ihnen Ihr Wasserversorger – die Stadtgemeinde<br />

<strong>Gmünd</strong> in Kärnten – gerne zur Verfügung.<br />

Was sind Parameterwerte?<br />

Parameterwerte sind zulässige Höchstkonzentrationen, die<br />

nicht überschritten werden dürfen. Werden diese Werte<br />

überschritten, entspricht das Wasser nicht mehr den Anforderungen<br />

der Trinkwasserverordnung. Es ist dann nicht<br />

mehr als Trinkwasser oder zur Zubereitung von Speisen geeignet.<br />

Die Parameterwerte orientieren sich an aktuellen<br />

wissenschaftlichen und toxikologischen Kenntnissen. Sie<br />

haben die Bedeutung von Vorsorgewerten und sind besonders<br />

niedrig angesetzt, damit auch bei lebenslangem täglichem<br />

Genuss des Wassers keine schädlichen Auswirkungen<br />

auf die Gesundheit des Menschen auftreten.<br />

Dadurch ist auch gewährleistet, dass bei kurzfristigen Überschreitungen<br />

der Parameterwerte keine akuten gesundheitlichen<br />

Auswirkungen zu erwarten sind.<br />

Was sind Indikatorparameterwerte?<br />

Indikatorparameterwerte sind Richtwerte, die Gehalte an<br />

Bezeichnung Einheit Messergebnisse<br />

1)<br />

Aktuelle Informationen zu Ihrem Trinkwasser<br />

Inhaltsstoffen angeben, bei deren Überschreitung zu prüfen<br />

ist, ob bzw. welche Maßnahmen zur Aufrechterhaltung<br />

einer einwandfreien Wasserbeschaffenheit erforderlich<br />

sind.<br />

Ergänzende Bemerkungen:<br />

Selbstverständlich ist das Trinkwasser in bakteriologischer<br />

Hinsicht einwandfrei.<br />

Was steckt hinter den Parameterbezeichnungen?<br />

• pH-Wert: Der pH-Wert ist das Maß für den Säuregrad von<br />

Wasser. Meist bewegt er sich bei Trinkwasser im neu-<br />

tralen bis schwach alkalischen Bereich (pH 7,0 bis 8,5).<br />

• Gesamthärte: Die Gesamthärte wird vom Gehalt an Kal-<br />

zium- und Magnesiumionen bestimmt. Die Härte wird in<br />

„deutschen Härtegraden“ (°dH) angegeben. Bei nied-<br />

rigen Werten wird der Geschmack des Wassers als „fad“<br />

empfunden. Höhere Wasserhärten haben einen gesund-<br />

heitlichen Vorteil, führen aber zu höherem Seifen- bzw.<br />

Waschmittelverbrauch und stärkeren Kalkablagerungen<br />

(Wasserkocher).<br />

• Härtestufen: Nach Waschmittelgesetz BGBl. 300/1984<br />

gibt es 3 Härtestufen:<br />

I – 0–10 °dH<br />

II – 10 °dH – 16 °dH<br />

III – über 16 °dH<br />

Danach richtet sich die Dosierung von Waschmittel und<br />

Kalkschutzmittel (Enthärter). Anstelle einer höheren<br />

Waschmitteldosierung sollte bei Härtestufe II und III ein<br />

separates Kalkschutzmittel verwendet werden. Der Ge-<br />

schirrspüler ist der jeweiligen Härtestufe entsprechend<br />

Tabelle der wichtigsten Wasserinhaltsstoffe (Hochbehälter Landfraß/Hattenberg) gemäß Befunde der Lebensmitteluntersuchungsanstalt<br />

Kärnten für das Jahr 2011.<br />

Parameterwert<br />

gemäß<br />

Trinkwasserverordnung<br />

Indikatorparameterwert<br />

pH-Wert 8,01 / 7,99 6,5 – 9,5<br />

Gesamthärte °dH 5,45 / 3,48<br />

Karbonathärte °dH 5,18 / 3,22<br />

Härtestufe I, II, III I / I<br />

Kalzium mg/l 29,3 / 20,0<br />

Magnesium mg/l 5,9 / 3,0<br />

Chlorid mg/l


einzustellen (siehe Bedienungsanleitung).<br />

• Kalzium und Magnesium: Kalzium- und Magnesium-<br />

ionen sind die bedeutendsten Kationen im Trinkwasser.<br />

Sie sind die Ursache für die Wasserhärte. Diese Mineral-<br />

stoffe sind wichtig für den Aufbau von Knochen und Zähnen.<br />

• Eisen und Mangan: Eisen und Mangan sollen im Trink-<br />

wasser nur in geringsten Spuren enthalten sein, da sonst<br />

Färbung, Trübung oder unangenehmer Geschmack auf-<br />

treten. Da erhöhte Eisen- und Mangankonzentrationen<br />

keine gesundheitsschädigende Wirkung haben, wurde<br />

für diese Stoffe in der Trinkwasserverordnung nur Indika-<br />

torparameter festgelegt.<br />

Eisen ist ein für den Stoffwechsel wichtiges Element. Es<br />

wird durch viele Lebensmittel dem Körper zugeführt. Die<br />

im Wasser möglichen Konzentrationen tragen, auch<br />

wenn sie weit über dem Richtwert liegen, nur unwesentlich<br />

zur Gesamtaufnahme bei.<br />

• Chlorid: Gilt bei Auftreten höherer Werte als Zeichen<br />

einer Verunreinigung durch Abwässer oder durch Straßenstreusalze<br />

– es sei denn, der in Frage kommende<br />

Grundwasserstrom weist geologisch bedingt erhöhte<br />

Werte auf. Stark erhöhte Werte (ab 60 mg/l) können die<br />

Korrosion in metallischen Wasserleitungen fördern.<br />

• Nitrat: Erhöhte Nitratgehalte treten bei landwirtschaftlicher<br />

Intensivnutzung (Überdüngung) sowie bei Abwas-<br />

14<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

serversickerungen auf.<br />

Trinkwasser mit einem Nitratgehalt bis zu 50 mg/l ist<br />

auch für die Ernährung von Säuglingen geeignet. Abkochen<br />

des Wassers hilft nicht gegen Nitrat!<br />

• Sulfat: Verunreinigte Wässer haben meist auch einen<br />

erhöhten Sulfatgehalt, der durch Harn, Jauche und Deponieabflüsse<br />

bedingt ist. Höhere Sulfatgehalte können<br />

aber auch geologisch (z. B. natürliche Gipslagerstätten)<br />

bedingt sein. Stark erhöhte Werte können korrosionsfördernd<br />

sein.<br />

• Fluorid: In den meisten natürlichen Wässern ist Fluorid<br />

nur in geringen Konzentrationen enthalten.<br />

• Pestizide: Natürliche Wässer sind frei von Pestiziden<br />

(Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel). In<br />

intensiv landwirtschaftlich genutzten Gebieten können einige<br />

Pestizide ins Grundwasser gelangen.<br />

Für Pestizide gelten sehr niedrige Summen- und Einzelparameterwerte,<br />

die als Vorsorgewerte einen hohen Sicherheitsfaktor<br />

enthalten.<br />

• Blei: In natürlichen Quell- und Grundwässern kommt Blei<br />

nicht vor. Bei Vorhandensein von Bleirohren in der Hausinstallation<br />

kann Blei in Lösung gehen.<br />

In diesem Fall sollte das Trinkwasser für den Genuss vor<br />

der Entnahme länger rinnen. Derzeit gilt für Blei ein Parameterwert<br />

von 25 µg/l, ab 1.12.2013 gilt der Parameterwert<br />

von 10 µg/l.<br />

• Feine Weihnachtsbäckereien<br />

• Süßer Christbaumschmuck 9853 <strong>Gmünd</strong>, Hauptplatz 23<br />

• Trüffelkonfekt<br />

Tel.: 0 47 32 / 21 45<br />

• Marzipanglücksbringer für Silvester 2011<br />

• <strong>Gmünd</strong>er Tafelschokolade<br />

Familie Nußbaumer wünscht allen ein<br />

frohes Weihnachtsfest und<br />

viel Erfolg für das Jahr 2012!<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Von der Idee zur Umsetzung<br />

Die Entstehung der Textilklinik<br />

Im Jahr 1995 beendete ich, Stefan Florian die Fachschule für Elektrotechnik in Klagenfurt.<br />

Als Elektrotechniker arbeitete ich dann einige Zeit und erkannte jedoch schnell dass diese<br />

Branche mich nicht glücklich machte. Da meine Eltern einen traditionellen<br />

Handwerksbetrieb in der Altstadt von <strong>Gmünd</strong> betrieben, entschloss ich mich den Zweitberuf<br />

als Textilreiniger zu erlernen. Mit 24 Jahren machte ich die Lehre für Textilreinigung in<br />

Schrems/Nö und absolvierte anschließend die Meisterprüfung in Wien. Berufserfahrung<br />

sammelte ich bei zwei großen Wäschereibetrieben im In und Ausland. Leitete als<br />

Betriebsleiter 120 Arbeiter im Dreischichtbetrieb und konnte dabei meine Berufserfahrung<br />

deutlich erweitern. In dieser Zeit kam ich zum Entschluss, dass ich irgendeinmal eine eigene<br />

Firma haben möchte.<br />

Insgesamt 10 Jahre habe ich geplant, getüftelt und von meinem Traum der eigenen Firma<br />

geträumt. Bis schlussendlich das Jahr 2010 kam, wo ich meinen Traum zur Wirklichkeit<br />

machte. Baubeginn der Textilklinik war der 14.Oktober 2010, und eröffnet wurde mein<br />

Projekt am 7. Februar 2011.<br />

In unserer Textilklinik werden Kleidungsstücke zuerst genau untersucht, danach wird<br />

entschieden ob sie genäht(operiert) oder gereinigt(desinfiziert) werden. Nach erfolgreicher<br />

Behandlung und nach unterzogener Visite wartet das Kleidungsstück in der Textilklinik auf<br />

unsere geschätzten Kunden.<br />

Ich bedanke mich auf diesem Weg, bei meinem gesamten Textilklinik-Team.<br />

Ein besonderes Dankeschön meinen Eltern, ohne deren Hilfe hätte ich das Projekt nie<br />

realisieren können.<br />

Meiner Claudia mit Sohn Martin danke ich für die tolle Unterstützung jeden Tag.<br />

Abschließend möchte ich mich nochmals bei unseren Kunden bedanken, die unseren neuen<br />

Standort so fantastisch angenommen haben und unsere Dienstleistung schätzen.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 15


16<br />

Jugendstartgeld 2012<br />

Das Pilotprojekt Jugendstartgeld wurde vor zwei Jahren erfolgreich<br />

gestartet und wird auch 2012 fortgesetzt. Jugendliche<br />

des Jahrgangs 1993 können ab Jänner 2012 ihr Jugendstartgeld<br />

beantragen. Informationen stehen ab Jänner<br />

auf der Homepage www.jugendstartgeld.at zur Verfügung.<br />

Natürlich kann man sich auch am Gemeindeamt der Stadtgemeinde<br />

<strong>Gmünd</strong> oder direkt beim Jugendreferenten der<br />

Stadtgemeinde, VzBgm. Faller Claus, die notwendigen Informationen<br />

holen.<br />

Kärntner Jugendkarte<br />

Seit Herbst dieses Jahres gibt es für alle Kärntnerinnen<br />

und Kärntner im Alter von 6 bis 19 Jahren die neue Kärntner<br />

Jugendcard. Mit der Integration in das Schüler- und<br />

Lehrlingsfreifahrtssystem des Verkehrsverbundes und<br />

durch die Kooperation mit der Kärntner Exekutive ist es<br />

nun auch gelungen, von einem offiziellen Jugendausweis zu<br />

sprechen. Kaum ein Jugendlicher weiß, dass er sich gemäß<br />

dem Kärntner Jugendschutzgesetz jederzeit ausweisen<br />

muss.<br />

Auch gibt es zahlreiche Vergünstigungen und Ermäßigungen,<br />

welche exklusiv für diese Altersgruppe gedacht sind. Nähere<br />

Infos direkt unter www.jugend.ktn.gv.at/jugendkarte<br />

oder beim Jugendreferenten VzBgm. Faller Claus.<br />

Hausmesse bei Landmaschinen<br />

Burgstaller in <strong>Gmünd</strong><br />

Zu viel Information und Beratung über Landwirtschaftliche<br />

Maschinen konnte die Fa. Burgstaller bei der Heurigen<br />

Hausmesse zahlreiche Gäste begrüßen. Auch VzBgm.<br />

Claus Faller und Landtechnikchef Adolf Oberzaucher konnten<br />

sich von der Vielfalt des Angebots ein Bild machen und<br />

gratulierten Heinz Burgstaller jun. und sen. zur gelungenen<br />

Veranstaltung.<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

VzBgm. Faller claus als Gratulant bei Burgstallers hausmesse<br />

Herbstkonzerte in der Lodronschen<br />

Reitschule<br />

Begeistert zeigten sich die Besucher /-innen der beiden Galakonzerte<br />

mit Kammersänger Helmut Wildhaber und dem<br />

Operettenensemble Antje Karon. Kammersänger Helmut<br />

Wildhaber, begleitet am Flügel von Prof. Conrad Artmüller,<br />

bot einen musikalischen Reigen von der Oper bis zum<br />

Kärntnerlied. Unter Mitwirkung des Männergesangsvereines<br />

<strong>Gmünd</strong> und der Singgemeinschaft <strong>Gmünd</strong> wurde den<br />

zahlreichen Besuchern ein unvergesslicher Abend geboten.<br />

Genauso unvergesslich bleibt den Zusehern der Operettenabend<br />

mit dem Ensemble Antje Karon in Erinnerung. Als<br />

Mitwirkende begleitete die 2M der Musikhauptschule<br />

<strong>Gmünd</strong> mit ihrem Lehrer Thomas Eggeler den Abend ein.<br />

Bei dem anschließenden Feuerwerk der Operette waren sowohl<br />

die Schüler als auch das Publikum begeistert. Kulturreferent<br />

VzBgm. Claus Faller dankte den Mitwirkenden und<br />

versprach auch im nächsten Jahr diese Veranstaltungsreihe<br />

fortzuführen.<br />

Kammersänger Wildhaber mit dem MGV <strong>Gmünd</strong><br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


Das Ensemble Karon mit den Schülern und Kulturef. Faller claus<br />

Wichtige Entscheidungen – nicht nur für<br />

die Jugend unserer Stadt<br />

Kinderhort, Kindergarten, Volksschule, Musikschule<br />

Bei der in den letzten Wochen von einigen Verantwortlichen<br />

nicht sehr sachlich geführten „Kindergartendiskussion“ geht es<br />

nicht nur um den Kindergarten, sondern ist man bemüht, ein<br />

Gesamtprojekt Kinderhort, Kindergarten, Innensanierung Volksschule<br />

und Ausbau der Musikschule für eine positive Zukunft<br />

unserer Jugend aber auch unserer Gemeinde zu realisieren. Der<br />

Kinderhort wurde vor einigen Jahren neu installiert und wurde<br />

vorübergehend in einer Wohnung einer Siedlungsgenossenschaft<br />

untergebracht. Der Kindergarten entspricht nicht mehr<br />

den Anforderungen der Gegenwart (dies wurde auch von allen<br />

pol. Fraktionen bereits vor mehreren Jahren festgestellt) und so<br />

sollte auch hier eine Zukunftsweisende Entscheidung getroffen<br />

werden. Die Volksschule wurde in den letzten Jahren thermisch<br />

saniert und muss nun einer Innensanierung zugeführt werden.<br />

Die Musikschule, welche in der Volksschule angesiedelt ist,<br />

platzt mit 19 Lehrern und 250 Musikschülern aus allen Nähten.<br />

Natürlich sind diese Erkenntnisse seit mehreren Jahren ein Dauerthema<br />

und natürlich sind diese Erkenntnisse auch ein Auftrag,<br />

endlich zu handeln Durch ewiges Diskutieren werden keine Probleme<br />

gelöst. Sowohl im Gemeinderat als auch im Stadtrat wurden<br />

bereits vor geraumer Zeit über verschiedene Möglichkeiten<br />

gesprochen – natürlich auch über jene, einen gemeinsamen<br />

Standort für Kinderbetreuung von 1 bis 6-Jährigen in der ehemaligen<br />

Volksschule Fischertratten zu errichten. Prüfungen und<br />

Gespräche mit der zuständigen Abteilung des Landes Kärnten<br />

haben ergeben, dass ein Interkommunales Projekt für Kleinkind-<br />

und Kinderbetreuung am Standort Fischertratten sowohl wirtschaftlich<br />

aber auch von den Möglichkeiten, welche sich gemeinsam<br />

bieten wie Ganztagesbetreuung, Teilzeit- und<br />

Stundenweise Betreuung, eigener Turnsaal, genügend Grünfläche<br />

mit Sportplatz … die optimalste Variante wäre. Viele Argumente,<br />

die für ein gemeinsames Projekt mit der Gde. Malta<br />

sprechen, welche auch zum vorliegenden Gemeinderaatsbeschluss<br />

führten. Die Nutzung von Effizienzgewinnen aus Kooperationen<br />

eröffnet Spielräume, die in der eigenen Gemeinde genutzt<br />

werden können (z. B. die Einsparungen aus der Verwaltung/<br />

Bewirtschaftung von Personal, Gebäuden könnten in die Ausstattung<br />

des Kindergartens fließen). Natürlich spielt auch die<br />

Wirtschaftlichkeit eine große Rolle – wollen wir doch nicht (nur<br />

weil sich einzelne Verantwortliche in ihrer Gemeinde ein bau-<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

liches Denkmal setzen wollen) unserer nächsten Generation die<br />

Schulden von Heute überlassen. Daraus ergibt sich, am vorerst<br />

geplanten Kindergartenstandort (Volksschule <strong>Gmünd</strong>) die Ortsmusikschule<br />

unter besten Voraussetzungen durch Aus- und Zubau<br />

der VS <strong>Gmünd</strong> sowie gleichzeitiger Innensanierung mit bestmöglichen<br />

Fördermitteln des Landes (Schulbaufonds) zu<br />

errichten. Tatsache ist, dass Wirtschaftlichkeit, Zweckmäßigkeit<br />

aber auch optimale Voraussetzungen dieses Gesamtprojektes<br />

ausführlich diskutiert und geprüft wurden, um einen Grundsatzbeschluss<br />

im Gemeinderat herbeizuführen. Alle Beteiligten hatten<br />

die gleichen Voraussetzungen, sich mit diesem Thema zu<br />

befassen, ausreichend Zeit zur innerparteilichen Entscheidungsfindung;<br />

aufklärende Gespräche mit allen Verantwortlichen wurden<br />

geführt, Varianten geprüft und für die Freiheitlichen in<br />

<strong>Gmünd</strong> ergab sich ein klares Gesamtbild, welches zur vorliegenden<br />

Beschlussfassung führte. Interkommunale Zusammenarbeit<br />

ist alles andere als ein neues Thema. Außer einigen speziellen<br />

Rechtsfragen ist gemeindeübergreifende Zusamme-<br />

narbeit jedenfalls kein wirklich organisatorisches, eher schon<br />

ein motivatorisches Problem („Wollen nicht“, „Können nicht“<br />

oder „Dürfen nicht“). Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen<br />

– nicht sprechen sondern handeln!<br />

Volksbank <strong>Gmünd</strong> gewinnt einen Preis<br />

beim Maecenas Österreich 2011<br />

Die Volksbank <strong>Gmünd</strong><br />

hat beim ÖsterreichischenKunstsponsoringpreis<br />

„Maecenas 2011“ einen<br />

Preis für sein<br />

langfristiges Sponsoringengagement<br />

der<br />

<strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> und deren Einrichtungen erhalten. Die<br />

Jury lobte das kontinuierliche Sponsoring der Volksbank <strong>Gmünd</strong><br />

für die kulturellen und künstlerischen Aktivitäten der <strong>Künstlerstadt</strong><br />

<strong>Gmünd</strong>, die positiv zur Entwicklung der <strong>Künstlerstadt</strong> beitragen.<br />

Besonders hervorgehoben wurde der Umbau des Staudacher-Stadels<br />

durch die Volksbank <strong>Gmünd</strong> im Jahr 2000 zu<br />

einer Galerie, die von der Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> betrieben wird.<br />

Auch die Renovierung der Räume für die Kindermalwerkstatt<br />

wurden positiv genannt, sowie die regelmäßige Unterstützung<br />

der örtlichen Kulturvereine. Die Jury des Maecenas-Preises Österreich<br />

sprach über die Nachhaltigkeit der regionalen künstlerischen<br />

und kulturellen Aktivitäten, die wesentlich zur Verleihung<br />

dieses Preises beigetragen haben. Am 22. November fand im<br />

Hotel Imperial vormittags eine Pressekonferenz und am Abend<br />

die feierliche Preisverleihung statt. Dem zahlreich erschienenen<br />

Publikum wurde die <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> in einem Kurzfilm präsentiert<br />

und die ORF-Moderatorin Barbara Rett interviewte Dir.<br />

Elisabeth Faller als Vertreterin der Volksbank <strong>Gmünd</strong> zu den Aktivitäten<br />

der Bank im Bereich ihres Sponsoring von Kunst und<br />

Kultur im Zusammenhang mit der Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> und<br />

den weiteren örtlichen Vereinen in <strong>Gmünd</strong>.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 17


Wir freuen uns, dass wir in unserer Stadt immer mehr Tagesgäste<br />

begrüßen dürfen. Dies ist auf die vorbildliche Entwicklung<br />

unserer Stadt zur <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> – Österreichischer<br />

Gewinner des Eden Award 2011 / EUROPEAN<br />

DESTINATIONS OF EXCELLENCE – zurückzuführen. Über<br />

2200 Personen und 109 Gruppen haben in diesem Sommer<br />

an einer Stadtführung teilgenommen. Auch bei den<br />

NÄCHTIGUNGEN in GMÜND<br />

2010 2011<br />

Mai–Oktober 36.388 36.810<br />

+ 1,16 %<br />

Ehrungen im Rathaus:<br />

18<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Fremdenverkehrsinfo<br />

Nächtigungsstatistik<br />

Nächtigungen konnten wir trotz geringerer Bettenanzahl in<br />

der heurigen Sommersaison Mai – Oktober in <strong>Gmünd</strong> ein<br />

erfreuliches PLUS von 1,16 % verzeichnen. Die durchschnittliche<br />

Aufenthaltsdauer unserer Gäste betrug wie im<br />

Vorjahr 3,26 Tage.<br />

Wir wünschen allen Vermietern eine gut gebuchte Wintersaison.<br />

GäSTEEHRuNGEN Sommer/Herbst 2011<br />

PENSION DULLNIG – FAM. EGGER<br />

40 Jahre Fam. Uwe und Ingrid Dittmann D<br />

Fr. Egger, Fr. und hr. Dittmann, VzBgm. claus Faller<br />

ANKÜNFTE in GMÜND<br />

2010 2011<br />

Mai–Oktober 11.160 11.279<br />

+ 1,06 %<br />

Haus Maltablick – FAM. RAU<br />

10 Jahre Fam. Ernst u. Beatrice Hüppeler CH<br />

VzBgm. claus Faller, Fr. rau, Fr. hüppeler, hr. rau u. hr. hüppeler<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


Ehrungen im Vermieterbetrieb:<br />

GOURMETBAUERNHOF MENTEBAUER FAM. MÖSSLER<br />

15 Jahre<br />

5 Jahre<br />

5 Jahre<br />

5 Jahre<br />

5 Jahre<br />

Fam. Dr. Manfred und Mag. Ursula<br />

Dimmy mit Barbara und Gerald<br />

Fam. Steffen und Bernadette Bork<br />

mit Emma und Stella<br />

Fam. Martin und Ulrike Splichal<br />

mit Sophia und Christoph<br />

Fam. Michael und Birgit Schneider<br />

mit Lucas und Linda<br />

Fam. Manfred Böhme und Hermine<br />

Huber mit Fabian<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

A<br />

D<br />

A<br />

D<br />

D<br />

FAMILIENHOTEL PLATZER – Fam. Platzer<br />

5 Jahre<br />

Fam. Jacobus und Mechelina<br />

van den Boer<br />

NL<br />

5 Jahre Fam. Robert und Elsa Mahle D<br />

Ferienhaus Egger – Fam. Erich und Christiane Egger<br />

10 Jahre<br />

Fam. Ingo und Iris Ehrhardt<br />

mit Iven, Miles, Sid, Zoë und Nelly<br />

5 Jahre<br />

Bauernhof Striedinger<br />

Fam. Josef und Martina Striedinger<br />

Fam. Karl und Josefine Sturmlechner A<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 19<br />

D


20<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Informationen zum Thema Energie / Energieeffizienz<br />

Thermische Sanierung<br />

Ca. 50 % unseres Energieverbrauches wird als Raumwärme<br />

für Gebäude verwendet. Durch eine umfassende energetische<br />

Sanierung kann der Verbrauch in den meisten Fällen<br />

auf ca. ein Drittel gesenkt werden. Das Land bietet lukrative<br />

Förderungen an und auch die zusätzliche Bundesförderung<br />

wird im Jahr 2012 verlängert.<br />

Heizungssanierung<br />

Der Heizölpreis steigt immer weiter an und dies scheint aufgrund<br />

der knappen und endlichen Ressourcen auch zukünftig<br />

zu sein, abgesehen davon, dass die Verwendung bzw.<br />

Verbrennung von Erdöl zu schade ist. Ein Preisvergleich<br />

zeigt, dass im Vergleich zum Heizöl (ca. 1 €/Liter ) Scheitholz,<br />

Hackgut und Pellets, aber auch Wärmepumpen zwischen<br />

ca. 30 % bis 50 % der Brennstoffkosten ausmachen.<br />

Ein Umstieg auf die heimischen, regionalen Energieträger<br />

rechnet sich zumeist in einem Zeitraum von<br />

6 bis 10 Jahren, zumal auch einige Förderungen<br />

angeboten werden. In jedem Fall sollte auch Solarwärme<br />

für Warmwasser und/oder Heizungsunterstützung<br />

überlegt werden.<br />

Betriebliche Verbesserungen<br />

Potentiale für Prozess- und Ablaufverbesserungen gibt es<br />

zahlreiche, wobei nahezu jeder Betrieb individuelle Rahmenbedingungen<br />

aufweist. Im Rahmen eines kontinuierlichen<br />

Verbesserungsprozesses, der projektmäßig durchgeführt<br />

werden sollte, können ohne große Investitionen erhebliche<br />

Einsparungen bei Energie und Ressourcen lukriert werden.<br />

Energieberatung<br />

Für all diese Themen rund um Neubau, Sanierung, Prozessverbesserungen<br />

und Energie stehen einige Möglichkeiten<br />

der Energieberatung zur Verfügung, die auch gefördert werden,<br />

wie zum Beispiel Energieberatung („Vor Ort Check“) für<br />

Private, Ökofit Effizienzberatung für Betriebe, Energieeffizienzscheck<br />

(KMU-Scheck) für Betriebe und Landwirtschaftsscheck<br />

für Land- und Forstbetriebe.<br />

Ab 2012 bietet auch das Energie-Beratungszentrum in<br />

<strong>Gmünd</strong> jeden 1. Dienstag im Monat um 18.00 Uhr einen<br />

kostenlosen Bauherrenabend an, wo sich Interessierte über<br />

individuelle Lösungen zum Thema Neubau, Sanierung und<br />

Energie informieren können.<br />

Energieautarke Region Lieser- und Maltatal<br />

Die Energieautonomie der Region ist ein sehr ambitioniertes,<br />

jedoch auf längere Sicht machbares Ziel. Es ist<br />

höchste Zeit, sich den Themen Energiesparen, Energieeffizienz<br />

und Energie aus Erneuerbaren Energien zu widmen.<br />

Dafür braucht es aktive Gemeinden als Schrittmacher und<br />

gute Fördermöglichkeiten, um das in unserer Region vorhandene<br />

Potential richtig nutzen zu können.<br />

In der Auftaktveranstaltung am 30. September in der Lodronschen<br />

Reitschule in <strong>Gmünd</strong> wurden die ersten Schritte<br />

des Projektes vorgestellt. Nach Erstellung eines Energieleitbildes<br />

für die Region und eines Umsetzungskonzeptes<br />

werden ab Juni 2012 die einzelnen geplanten Maßnahmen<br />

umgesetzt.<br />

Als erster Schritt wurden die Gesamtenergieverbräuche<br />

der gemeindeeigenen Gebäude und Anlagen<br />

der fünf Gemeinden erhoben. Die Auswertungen<br />

ergaben, dass 20 bis 25 % des Stromverbrauches<br />

der gemeindeeigenen Gebäude und Anlagen<br />

in die Straßenbeleuchtung fließen. Daher<br />

wurde ein erstes Regionsprojekt gestartet, um in<br />

den fünf Gemeinden alle Lichtpunkte und die derzeitigen<br />

Leuchtmittel zu ermitteln, abgeleitet daraus die Einsparmöglichkeiten<br />

durch Umstieg auf LED-Technologie und<br />

Solare Straßenbeleuchtung aufzuzeigen und in der Region<br />

gemeinsam umzusetzen. Als weiteres Regionsprojekt wurde<br />

die Evaluierung aller Trinkwasserwerke für die Nachrüstung<br />

durch Trinkwasserturbinen zur Stromerzeugung begonnen.<br />

Darüberhinaus werden zahlreiche gemeinde-<br />

spezifische Projekte ausgearbeitet, die in das Umsetzungskonzept<br />

einfließen werden.<br />

Ebenfalls wurde mit den Energiedaten-Erhebungen für die<br />

Energieverbräuche der Betriebe begonnen. Um auf möglichst<br />

vollständige Energiedaten aufbauen zu können, werden<br />

diese über Kontaktaufnahme der einzelnen Betriebe<br />

erhoben. Seitens der Gemeinden bitten wir, dieses Projekt<br />

tatkräftig zu unterstützen.<br />

Ende September wurden Fragebögen zur Energiedatenerhebung<br />

für Private und Landwirte ausgesendet. Da bis<br />

dato bei weitem nicht alle Fragebögen rückgesendet<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


wurden, bitten wir seitens der Gemeinden nochmals um<br />

Ihre Mithilfe und Unterstützung des Projektes, denn die Gesamtsicht<br />

über die Region Lieser- und Maltatal wird genauer<br />

und aussagekräftiger, je mehr Datensätze zur Verfügung<br />

stehen. Vertraulichkeit ist in jedem Falle zugesichert.<br />

Weitere Aktivitäten<br />

Bereits am Sonntag, dem 17. Juli 2011 wurde in der Gemeinde<br />

Trebesing ein Energie-Erlebnistag veranstaltet, an<br />

dem neben einigen Ausstellungen wie Biomasse-Heizkessel,<br />

Solarkollektoren und Energieberatungen vor allem die<br />

E-Mobilität im Vordergrund stand. Am 4. November 2011<br />

fand in der Bibliothek in Rennweg ein Energiesprechtag in<br />

Frohe Weihnachten<br />

und ein gutes neues Jahr!<br />

Beratungsbüro Thomas Schober<br />

Dipl. Finanzberater<br />

Pongratzenvorstadt 10A<br />

9853 <strong>Gmünd</strong><br />

Mobil 0664/859 15 15<br />

thomas.schober@wuestenrot.at<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Weihnachts-Inserat_Schober_86x60_141111.indd 1 14.11.11 12:22<br />

Zusammenarbeit mit dem Klimabündnis statt. In den interessanten<br />

Vorträgen konnten sich die Interessierten in Themen<br />

rund um die thermische Sanierung, die nachhaltige,<br />

richtige Heizungsauswahl und Klimaschutzfragen informieren.<br />

Die nächsten Veranstaltungen sind für das Frühjahr 2012<br />

in den Gemeinden Krems und Malta geplant. Bei Rückfragen<br />

wenden Sie sich gerne an Ihr jeweiliges Gemeindeamt<br />

bzw. Energieteam.<br />

Das Energieteam <strong>Gmünd</strong>: Othmar Pölzer, Heimo Dullnig,<br />

Helmut Zwenig, Adolf Astner, Bernhard Genser und Gerald<br />

Stoxreiter!<br />

wünscht die Gemeindeparteileitung der ÖVP <strong>Gmünd</strong><br />

mit Stadtrat Manfred Platzer sowie die Gemeinderäte<br />

Ernst Egger, Helmut Zwenig und Robert Striedinger<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 21


22<br />

Josef Egger<br />

85 Jahre<br />

Josef Wernig<br />

80 Jahre<br />

Hilde Stranner<br />

80 Jahre<br />

Brigitta Jonke<br />

80 Jahre<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Hohe Geburtstage<br />

Sophie Pucher<br />

85 Jahre<br />

Josef Hofer<br />

85 Jahre<br />

Aloisia Stranner<br />

80 Jahre<br />

Wir gratulieren<br />

sehr herzlich!<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Gesunde Gemeinde<br />

Kärnten läuft<br />

Kärnten läuft / Komperdell Wörtherseewalk am 21. August.<br />

Auch heuer nahmen wieder 5 Teilnehmer /-innen am Nordic<br />

walk Wettbewerb in Velden teil. Von 114 Bewerbern belegte<br />

Hanspeter Genshofer den sensationellen 10. Platz mit einer<br />

Gesamtzeit von 1:11:27. Hermann Rabanser erreichte<br />

den 17. Platz, Richard Rabanser den 23. Platz. Gerti Schuster<br />

den 55. Platz und GR Sylvia Treven den 57. Platz. Wir<br />

gratulieren herzlich zu diesen tollen Ergebnissen.<br />

Schweigen macht krank<br />

Wege zur Stärkung seelischer Gesundheit<br />

Vergleichen sie Ihre Seele mit einem Garten. So wie ein<br />

Garten, braucht auch ihre Seele Zuwendung, Aufmerksamkeit,<br />

Zeit und Geduld. Wird ein Garten über längere Zeit<br />

nicht beachtet, nicht gepflegt und geschützt, verwildert er<br />

und ist den Launen des Wetters ausgesetzt.<br />

Die Pflanzen werden vom Unkraut überwuchert, bei Trockenheit<br />

verdursten die Blumen. Niemand wird diesen Garten<br />

bewundern und Sie selbst werden sich dort nicht mehr<br />

entspannen können und somit nicht mehr wohlfühlen.<br />

Damit dies nicht passiert, referierte Dr. Maria Schmid-Leitner<br />

mit ihrer fesselnden, humorvollen Art rund um das Thema<br />

Burn out. Die Referentin forderte die vielen Besucher<br />

/-innen auf, auf sich und ihren Körper zu achten,<br />

hinzuhören, nicht zu Schweigen, denn wenn man aufhört zu<br />

sprechen und sich in die Isolation zurückzieht ist man einer<br />

Depression sehr nahe.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 23


Neben einem Besuch des traditionellen Kunsthandwerkmarktes<br />

in <strong>Gmünd</strong> besuchte LR Beate Prettner auch die<br />

Vernissage der Künstler Christian Einfalt und Jürgen Ramacher<br />

in der Galerie Miklautz.<br />

Wir wünschen dir, nicht alle möglichen Gaben.<br />

Wir wünschen dir nur, was die meisten nicht haben:<br />

Wir wünschen dir Zeit, dich zu freuen und zu lachen,<br />

und wenn du sie nutzt, kannst du etwas draus machen.<br />

Wir wünschen dir Zeit für dein Tun und dein Denken,<br />

nicht nur für dich selbst, sondern auch zum Verschenken-<br />

Wir wünschen dir Zeit – nicht zum Hasten und Rennen,<br />

sondern die Zeit zum Zufriedensein können.<br />

Wir wünschen dir Zeit – nicht zum Vertreiben,<br />

wir wünschen, sie möge dir übrig bleiben<br />

als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertrauen,<br />

anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schauen.<br />

24<br />

Landesreätin Beate Prettner<br />

zu Besuch in <strong>Gmünd</strong><br />

Was wir wünschen<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Wir wünschen dir Zeit, nach den Sternen zu greifen<br />

Und Zeit, um zu wachsen, dass heißt zu reifen.<br />

Wir wünschen dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben.<br />

Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.<br />

Wir wünschen dir Zeit, zu dir selber zu finden,<br />

jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.<br />

Wir wünschen dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.<br />

Wir wünschen dir: Zeit zu haben zum Leben.<br />

GR Werner Niedermüller, GRin Sylvia Treven, GR Josef Elbischger,<br />

Vzbgm. Heidemarie Penker und GR Ing. Heimo<br />

Dullnig (fehlt am Bild wegen Erkrankung) wünschen ein<br />

friedliches Weihnachtsfest und einen erfolgreichen, gesunden<br />

Rutsch ins neue Jahr.<br />

Verbringen Sie eine besinnliche Zeit im Kreise Ihrer Lieben,<br />

um Kräfte für die Anforderungen des Alltages zu sammeln.<br />

Besinnen Sie sich in der stillen Zeit auf die wahren Werte<br />

des Lebens.<br />

AVISO<br />

11. Jänner: FRAUEN.ZUKUNFT.KÄRNTEN<br />

14. Jänner: SPÖ Eisstockturnier<br />

12. Feber: Kindermaskenball<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


Kindersommerbetreuung<br />

Auch in diesem Jahr wurde die Sommerbetreuung der Kinder<br />

von 3 – 10 Jahren im Kindergarten wieder gut angenommen.<br />

Wir bedanken uns bei Bruni Egger, Kerstin Zettauer und unserer<br />

Praktikantin Johanna Lobner für die engagierte Betreuung<br />

der Kinder.<br />

Kindergartenhelferin<br />

Seit Anfang des heurigen Jahres, ist es verpflichtend, in<br />

jeder Kindergartengruppe eine Helferin zu haben. Seit<br />

Herbst hat auch unser Kindergarten eine zweite Helferin.<br />

Mag. Karin Lax-Steiner konnte beim Auswahlverfahren die<br />

Jury von ihrer Qualifikation vollstens überzeugen und wir<br />

sind froh, dass sie mit ihrer tollen Ausbildung bei uns im<br />

Kindergarten als Helferin arbeitet. Wir wünschen ihr für ihre<br />

neue Aufgabe viel Erfolg.<br />

769 Stimmen bei der Unterschriftensammlung gegen den<br />

Standort Fischertratten, haben unseren Bürgermeister<br />

nicht beeindruckt. Er beharrt weiter an dem Projekt in der<br />

Nachbargemeinde. Bei der letzten Gemeinderatsitzung am<br />

25. Oktober, hat er mir die Zuständigkeit für den Kindergarten<br />

entzogen und wird sich in Zukunft selbst darum kümmern.<br />

Martinsfest<br />

„Wir wollen das Licht unserer Hilfe zu allen Menschen tragen.“<br />

Unter diesem Motto fand die sehr stimmungsvolle<br />

Martinsfeier im Kindergarten mit den Kindern des Kindergartens<br />

und der Kleinkindergruppe statt.<br />

Gemeinsam mit dem hl. Martin (GR Helmut Zwenig), hoch<br />

zu Ross und dem Bettler (Hannes Krämmer) der die Kinder<br />

mit ihren Eltern und Verwandten vom Kindergarten abholte.<br />

Gemeinsam ging es zum Kriegerdenkmal. Dort warteten<br />

schon die Jungscharkinder mit ihren Begleiterinnen, die im<br />

Anschluss an die Feier Kerzen verteilten, Kinder der Volksschule<br />

mit den Religionslehrerinnen und dem Pfarrer. Mit<br />

Liedern, Gedichten und Gebeten wurde eine sehr stimmungsvolle<br />

Martinsfeier gefeiert. Weiter ging der Martinsumzug<br />

bis vor das Rathaus, wo die Mitglieder des Sozialausschusses<br />

Martinskipferl (Bäckerei Pietschnig) vert-<br />

eilten.<br />

Ich möchte mich bei allen, die zu dieser stimmungsvollen<br />

Feier beigetragen haben, bedanken.<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Sozialreferat<br />

Freie Wohnungen<br />

Die von der Gemeinde zu vergebenen Wohnungen sind<br />

auch auf unserer Homepage unter www.stadtgmuend.at –<br />

Stadt <strong>Gmünd</strong> in Kärnten – freie Wohnungen aufgelistet.<br />

Die finanzielle Zukunft ist voller<br />

Fragen. Hier ist die Antwort:<br />

Die FIXkostenversicherung.<br />

Sichern Sie sich ab, damit Ihre laufenden<br />

Kosten auch in der Pension gedeckt sind.<br />

* Aktionszeitraum 1.10.–30.12.2011; Versicherungsbeginn<br />

1.10.–1.12.2011; monatlicher Mindestbeitrag 60 Euro;<br />

die Übergabe der Vignette 2012 erfolgt nach Einzahlung<br />

des ersten Monatsbeitrags spätestens im Jänner 2012<br />

durch den Berater; keine Barablöse möglich; mehr unter<br />

www.wuestenrot.at<br />

Beratungsbüro Thomas Schober<br />

Dipl. Finanzberater<br />

Pongratzenvorstadt 10A<br />

9853 <strong>Gmünd</strong><br />

Mobil 0664/859 15 15<br />

thomas.schober@wuestenrot.at<br />

FIXkoSTenverSIcherung<br />

BIS 30.12. aBSchlIeSSen:<br />

vIgneTTe Für<br />

2012 * SIchern!<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 25<br />

Ins_StadtnachrGmuend_Schober_86x120_1011.indd 1 27.10.11 09:43<br />

©ASFINAG


26<br />

Vorstandswahl<br />

Wie jedes Jahr wurde beim KIWANIS CLUB GMÜND auch<br />

heuer mit 1. Oktober ein neuer Vorstand gewählt. Im Clubjahr<br />

2011/12 fungiert als Präsident Peter Worsche, ihm zur<br />

Seite stehen Mag. Josef Gracher als Sekretär, Wilfried Pirker<br />

als Schatzmeister und Gerd Glawischnig als Past Präsident.<br />

Der Kiwanis Club <strong>Gmünd</strong> wird unter seinem neuen Präsidenten<br />

Peter Worsche die vielen Projekte der letzten Jahre<br />

weiter betreiben: Unterstützung in Not geratener Familien<br />

durch spontane finanzielle Hilfe und vor allem Förderung<br />

von Jugendlichen unserer Region gemäß dem Kiwanis-Motto:<br />

„Wir bauen den Kindern eine Brücke in die Zukunft“.<br />

Dazu gehören die Zusammenarbeit mit den Schulen (Schikursunterstützung<br />

für bedürftige Schüler, Besuch der Kletterwand<br />

in Mühldorf), den Kindergärten (Ankauf von Spielgeräten),<br />

der Psychosozialen Wohn- und Betreuungs-<br />

einrichtung Seebach (Anschaffung von Therapiegeräten) u.<br />

dgl.<br />

Die finanziellen Mittel für diese Projekte stammen aus dem<br />

Reinerlös des jährlichen Golfturniers, dem Erlös vom Kiwanisstand<br />

am Faschingdienstag sowie vom Erlös des Adventstandes<br />

an jedem Adventsamstag vor der Boutique Ingrid,<br />

der seit zwei Jahren dankenswerter Weise dem<br />

Kiwanis Club für die Schülerprojekte zur Verfügung gestellt<br />

wird.<br />

Ein besonderes Anliegen bleibt nach wie vor die Förderung<br />

begabter Jugendlicher der Musikschule <strong>Gmünd</strong>. Finanziert<br />

wird dieses Projekt durch das jährliche Benefizkonzert, das<br />

durch die 5 bis 6 preisgekrönten Instrumentalschüler und<br />

einem renommierten Gastchor gestaltet wird.<br />

Bitte vormerken: Zum Benefizkonzert am Samstag,<br />

dem 24. März 2012, hat der bekannte MGV Kaning mit<br />

seiner Chorleiterin Burgi Leeb (Ehemals Mitglied der<br />

legendären 12 Stimmen aus <strong>Gmünd</strong>!) seine unentgeltliche<br />

Mitwirkung zugesagt!<br />

An dieser Stelle ein Dank an alle, die uns helfen zu helfen:<br />

An alle, die unseren Kiwanisstand beim Faschingsumzug in<br />

<strong>Gmünd</strong> besuchen, an die Besucher der Benefizveranstaltungen,<br />

vor allem aber an die großzügigen Sponsoren unseres<br />

jährlichen Golfturniers am Golfplatz Millstätter See.<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Kiwanis-Club <strong>Gmünd</strong><br />

v. l. n. r. W. Pirker (Schatzmeister), G. Glawischnig (Past Präsident),<br />

P. Worsche (Präsident), J. Gracher (Sekretär)<br />

„Brücken bauen“<br />

Der KIWANIS CLUB GMÜND ist eine Organisation Freiwilliger,<br />

die sich aktiv dafür einsetzen, Kindern und benachteiligten<br />

Personen zu helfen.<br />

Das Kiwanis Motto lautet: „ Wir bauen den Kindern eine<br />

Brücke in die Zukunft“.<br />

So wurden im letzten Clubjahr wieder über € 7.000,– in der<br />

Region Lieser-Maltatal für verschiedenste Unterstützungen<br />

ausgegeben. Durch Benefizkonzerte, Adventstand, Golfturnier<br />

und Stand beim <strong>Gmünd</strong>ner Fasching gelingt es den 30<br />

Mitgliedern immer wieder, Einnahmen für karitative Zwecke<br />

zu lukrieren. Jedes Jahr werden auch Schulen und Kindergärten<br />

im Lieser-Maltatal finanziell unterstützt. Anfang<br />

November konnten Herr Worsche Peter (Präsident) und<br />

Herr Pirker Wilfried (Schatzmeister) den kath. Pfarrkindergarten<br />

in St. Peter ob Rennweg besuchen und für den Ankauf<br />

von Spielgeräten € 500,– übergeben. Die Leiterin,<br />

Frau Pleschberger Heidrun und Herr Pfarrer Hörner Josef<br />

zeigten sich erfreut über die Zuwendung. Die Kinder des<br />

Pfarrkindergartens bedankten sich mit einem herzlichen<br />

Lied bei den Vertretern des Kiwanis Clubs <strong>Gmünd</strong>.<br />

v. l. n. r. Herr Pirker Wilfried, Frau Pleschberger Heidrun, Herr Worsche<br />

Peter, Frau Dullnig Elke und Herr Pfarrer Josef Hörner<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Information<br />

in Erfüllung der Störfallinformationsverordnung<br />

und des Umweltinformationsgesetzes<br />

Speicherkraftwerk<br />

Malta/Reißeck<br />

1. Betreiber der Anlage VERBUND Hydro Power AG<br />

Adresse Am Hof 6a, 1010 Wien<br />

Telefon +43 (0) 50 313<br />

Firmenbuchnummer FN 76023z<br />

Firmenbuchgericht Handelsgericht Wien<br />

UID-Nr. ATU14703908<br />

DVR-Nr. 0040771<br />

Unternehmenssitz Wien, Österreich<br />

2. Auskunftsperson Dipl.-Ing. Johann Schuster<br />

Werksgruppenleiter<br />

Adresse 9815 Kolbnitz, Rottau 12<br />

Telefon +43 (0) 50 313-39 231<br />

3. Beschreibung der störfallinformationspflichtigen Stauanlagen<br />

Stauanlage Ort Sperrenhöhe Speicherinhalt<br />

Kölnbreinspeicher Malta 200 m 200 Mio m³<br />

Galgenbichlspeicher Malta Seitensperre: 15 m 4,4 Mio m³<br />

Schüttdamm: 50 m<br />

Gößkarspeicher Malta 55 m 1,8 Mio m³<br />

Radlsee Trebesing 16,2 m 2,5 Mio m³<br />

Großer Mühldorfer See Mühldorf 46,5 m 7,8 Mio m³<br />

Kleiner Mühldorfer See Mühldorf 41 m 2,8 Mio m³<br />

Hochalmsee Kolbnitz 24,5 m 4,1 Mio m³<br />

Speicher Roßwiese Kolbnitz 19,5 m 0,2 Mio m³<br />

Ansprechstelle für den Kraftwerksbetrieb ist die ständig besetzte Zentralwarte<br />

Malta/Reißeck. T +43 (0) 50 313-39 200.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 27


28<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

4. Störfallinformation<br />

Die Talsperren der Kraftwerksgruppe Malta/Reißeck wurden von der Obersten Wasserrechtsbehörde<br />

überprüft und werden von VERBUND Hydro Power AG konsensgemäß<br />

betrieben. Die Kraftwerksanlagen werden von einem erfahrenen Werksgruppenleiter<br />

mit qualifiziertem Personal geführt. Die technische Konzeption der Talsperren, die<br />

kontinuierliche Wartung und Inspektion aller Anlagen sowie periodische Überprüfungen<br />

durch die Aufsichtsbehörde lassen nach menschlichem Ermessen einen sicheren<br />

Betrieb erwarten.<br />

Für die Annahme eines Störfalles mit drohender Flutwelle wurde im Einvernehmen mit<br />

den Behörden ein Flutwellenalarmplan erstellt. Dieser liegt bei der Bezirkshauptmannschaft<br />

Spittal/Drau auf.<br />

Im Störfall wird die betroffene Bevölkerung im Maltatal, Gößgraben, Liesertal, am<br />

Millstätter See, im Mölltal, Lurnfeld und im Drautal bis Ferndorf mittels Sirenen in der<br />

allgemein gültigen Signalfolge und mittels Rundfunkdurchsagen alarmiert. Über die<br />

Gefahrensituation werden die Landesalarm- und Warnzentrale, der Bezirkshauptmann,<br />

die Bürgermeister, die Polizeiinspektionen und die Feuerwehren verständigt.<br />

5. Verhaltensmaßnahmen im Störfall<br />

WARNUNG Durchsagen in ORF-Radioprogrammen beachten<br />

3 Minuten Dauerton<br />

ALARM Durchsagen in ORF-Radioprogrammen befolgen,<br />

Fluchtziele aufsuchen<br />

1 Minute auf- und abschwellender Ton<br />

ENTWARNUNG Durchsagen in ORF-Radioprogrammen beachten<br />

1 Minute Dauerton<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Hauptschule und Musikhauptschule <strong>Gmünd</strong><br />

Geschätzte Eltern!<br />

Die Neue Mittelschule wird seit dem<br />

Schuljahr 2008/09 in allen Bundesländern<br />

als vierjähriger Modellversuch auf<br />

Grundlage der „Modellversuchsbestimmung“<br />

des § 7a Schulorganisationsgesetz<br />

vorwiegend an Hauptschulen geführt.<br />

Nachdem der Modellversuch sich<br />

bewährt hat, sollen die Neuen Mittelschulen<br />

beginnend mit dem Schuljahr 2012/13 als Pflichtschulen<br />

ins Regelschulwesen überführt werden. Die Beschlussfassung<br />

erfolgt demnächst im Parlament.<br />

Die Neuen Mittelschulen stellen den Kern eines zeitgemäßen<br />

Systems von Schule und Unterricht auf der Mittelstufe<br />

der 10- bis 14-Jährigen dar. Das Ziel ist eine grundsätzliche<br />

pädagogische und organisatorische Neugestaltung<br />

des gemeinsamen Lernens dieser Altersgruppe.<br />

Die NMS <strong>Gmünd</strong> ist eine Leistungsschule für alle Schüler<br />

/-innen unserer Region. Wie in der Volksschule finden<br />

hier alle Kinder eine breite Palette an Bildungsangeboten.<br />

Die gemeinsame Schule zeichnet sich durch Innere Differenzierung<br />

und Individualisierung aus, d. h. jedes Kind und<br />

dessen individuelle Fähigkeiten und Talente werden gefördert,<br />

es gibt mehr Raum für Kreativität und Entfaltung.<br />

Neue Mittelschule ab 2012/13<br />

Unterschiedliche Leistungsanforderungen, eine Vielfalt an<br />

Wahlmöglichkeiten und unterstützende pädagogische Maßnahmen<br />

zeichnen die Neue Mittelschule aus. Sie begünstigt<br />

auch das „Soziale Lernen“. also das Lernen miteinander<br />

und voneinander.<br />

Um eine Lernkultur auf höchstem Niveau zu erreichen und<br />

um den neuen Rahmenbedingungen gerecht zu werden, erfordert<br />

bei allen Beteiligten erweiterte Qualifikationen und<br />

Kompetenzen: Im Umgang mit der Unterrichtszeit, den neuen<br />

Bildungsstandards und deren Überprüfung und im Umgang<br />

mit der Arbeit mit geänderten Schulprogrammen.<br />

Vieles, das sich an der Hauptschule <strong>Gmünd</strong> bisher bewährt<br />

hat, werden wir auch in der neuen Schulform beibehalten<br />

und umsetzen.<br />

Beginnend mit der 5. Schulstufe wird mit Schulbeginn<br />

2012/2013 am Schulstandort <strong>Gmünd</strong> die Neue Mittelschule<br />

und Neue Musikmittelschule eingeführt.<br />

Die Schulgemeinschaft der Neuen Mittelschule <strong>Gmünd</strong><br />

heißt alle Schülerinnen und Schüler unserer Region herzlich<br />

willkommen!<br />

Dir. Hans Peter Obereder, Schulleiter<br />

Die Schule der 10- bis 14-Jährigen im Lieser- und Maltatal<br />

„Junger Geist in alten Mauern“<br />

Was bleibt erhalten ?<br />

Alle Schwerpunkte der bisherigen HS und<br />

MHS <strong>Gmünd</strong> bleiben erhalten, das sind …<br />

• Musikalischer Schwerpunkt (Musikklassen)<br />

• Ganztagesform mit Mittagsaufsicht und Lernzeiten<br />

• Schulautonomer Fremdsprachenschwerpunkt Italienisch<br />

• Sportneigungsgruppen, Informatik, …<br />

Was ist NEU ?<br />

• Kooperation mit einer Höheren Schule (BORG Spittal)<br />

• Lehrereinsatz: Teamteaching in D, E und M,<br />

2Lehrer pro Klasse, darunter Lehrer des BORG Spittal<br />

– keine Leistungsgruppen!<br />

• Vom lehrer- zum schülerzentrierten Unterricht<br />

Reformpädagogische Unterrichtsmethoden führen zu<br />

mehr Selbstorganisation und Selbstverantwortung beim<br />

Lernen. Vielfalt an Methoden und Sozialformen, Vermitt-<br />

lung von Selbstkompetenzen und Sozialkompetenzen.<br />

• Offene Lehr- und Lernformen<br />

Freiarbeitsphasen, Wochenpläne, Stationen-lernen,<br />

Schüler coachen Schüler, Forschendes Lernen, Soziales<br />

Lernen.<br />

• Alternative Pflichtgegenstände in der 7. und 8. Schul-<br />

stufe, z. B. Italienisch, Geometrisches Zeichnen, Ernäh-<br />

rung und Haushalt.<br />

• Lernerfolgsmappe – Schülerportfolio<br />

Leistungsrückmeldung zusätzlich zu Ziffernnoten.<br />

• Zeugnis 7./8. Schulstufe:<br />

Grundlegende und vertiefte allgemeine Bildung werden<br />

ausgewiesen; Klare Berechtigungen für Absolvent /-innen<br />

der Neuen Mittelschule.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 29


Dr. Arnold Mettnitzer, Psychologe, Theologe und Buchautor<br />

konnte heuer als Lesebotschafter für das österreichweite<br />

Festival „Ö liest“ gewonnen werden. Er stellte ausgewählte<br />

Gedichte und Texte aus seinen Lieblingsbüchern von Ingeborg<br />

Bachmann, Rainer Maria Rilke, Christine Lavant bis<br />

Stephane Hessel vor. Die Schüler /-innen der MHS <strong>Gmünd</strong><br />

30<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Sarah Glanzer, Theresa Hirsch, Michaela Pichorner, Christine<br />

Pirker, Selina Tuppinger, Jennifer Zweibrot, Michael Stallhofer<br />

und Florian Winkler rezitierten ihre selbstverfassten<br />

Texte sowie Gedichte von Ingeborg Bachmann und Christine<br />

Lavant. Erstmalig umrahmten die Musiklehrer /-innen<br />

unserer Schule den literarischen Abend.<br />

Autorenlesung mit Karin Ammerer Lodronsche Reitschule<br />

Karin Ammerer fand in den Schüler /-innen der ersten und<br />

zweiten Klassen viele Krimi-Experten, die knifflige Fälle von<br />

Inspektor Schnüffel lösten. Die Kinder mussten auf wichtige<br />

Kleinigkeiten achten, um Nachwuchsdetektive zu werden.<br />

Für ihre begeisterte Mitarbeit bekamen die Klassen<br />

Urkunden und jeder Schüler erhielt einen Detektivausweis.<br />

Die äußerst gelungenen interaktiven Lesungen machten<br />

den Schüler /-innen richtig Spaß. Wir danken Karin Ammerer<br />

herzlich für diese spannenden und unterhaltsamen Leseeinheiten.<br />

Schulsport 1<br />

Bei den diesjährigen Bezirksmeisterschaften im Cross-<br />

Country-Lauf in Winklern erreichten unsere Sportler beachtenswerte<br />

Platzierungen. Die Mannschaften Männlich I und<br />

Weiblich 0 holten sich den 3. Platz, die Mannschaft Weiblich<br />

I wurde Vierte. In der Einzelwertung konnte Christof Rüscher<br />

in der Bezirkswertung toller Zweiter werden.<br />

Meine Literatur<br />

In der Lodronschen Reitschule absolvierte die 2m-Klasse<br />

der MHS <strong>Gmünd</strong> mit KV Thomas Eggeler ihren ersten Auftritt<br />

in diesem Schuljahr. Zur Eröffnung der Johann-Strauß-<br />

Operettengala mit dem Antje-Karon-Ensemble gaben sie<br />

vier Stücke zum Besten. Die Schüler boten ein buntes Programm.<br />

Sie eröffneten mit einem katalonischen Stocktanz<br />

und schlossen mit einem dreistimmigen Abendlied. Danach<br />

hatten die Schüler sehr viel Spaß, eine Operette zum ersten<br />

Mal „live“ zu erleben. Kommentar der Schüler: „Es war<br />

richtig lustig!“<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


Die Meisterschaft in der Fußball-Schülerliga Mädchen und<br />

Knaben hat bereits begonnen. Beim 1. Turnier im Schuljahr<br />

erreichten die Mädchen (Betreuer HOL Walter Erlacher) gegen<br />

die Mannschaften aus Spittal, Dellach und Radenthein<br />

den 3. Platz. Die Mädchen sind mit Begeisterung dabei und<br />

Landmaschinen Heinz Burgstaller<br />

wünscht ein frohes Weihnachtsfest und ein<br />

gesundes neues Jahr!<br />

Verkaufe Innenstiege aus Stahl,<br />

Einzelanfertigung, Unikat. Handlauf Edelstahl, 18<br />

Stufen aus Ahorn massiv. Die optische Identität und<br />

erstklassige Verarbeitung hinterlassen einen bleibenden<br />

Eindruck. Preis: € 1.700,00 Selbstabholung in<br />

Seeboden!<br />

Verkaufe meine Mineraliensammlung mit vielen Bergkristallen<br />

und exotischen Mineralien samt wunderschöner<br />

Glasvitrine. Tel.: 0 47 62 / 81 410,<br />

Seeboden<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Schulsport 2<br />

freuen sich auf die kommenden Turniere in der Halle. Die<br />

Mannschaft der Burschen (Betreuer HOL Hubert Stollwitzer)<br />

konnte von sechs Spielen drei gewinnen und landete<br />

hinter dem BRG Spittal und vor der Sporthauptschule Radenthein<br />

am zweiten Tabellenrang.<br />

Stadtzeitung-<strong>Gmünd</strong>-100x70-Weihwünsche-12-2011_Layout 1 09.11.2011 17:05 Seit<br />

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch<br />

ins Jahr 2012 wünscht Ihnen<br />

Ihr Team der Kärntner Sparkasse AG <strong>Gmünd</strong><br />

Zu Verkaufen<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 31


32<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Ortsmusikschule <strong>Gmünd</strong><br />

Kärntner Volksmusikwettbewerb – Auszeichnung für die <strong>Gmünd</strong>ner Saitenflöhe<br />

Mit dem Namen „<strong>Gmünd</strong>ner Saitenflöhe“ präsentieren sich<br />

die vier temperamentvollen Musikantinnen Barbara und Carina<br />

Moser aus <strong>Gmünd</strong>, Annalena Pirker aus Malta und<br />

Magdalena Weber aus Eisentratten.<br />

Die jungen Damen werden seit cirka einem Jahr in der Musikschule<br />

<strong>Gmünd</strong> von Barbara Weber im Ensemble betreut.<br />

Seit Schulanfang bereiten sich die Mädchen auf den Kärntner<br />

Volksmusikwettbewerb im Schloss Krastowitz bei Klagenfurt<br />

vor. Die Arbeit hat sich gelohnt! Ihr Auftritt am 12.<br />

November 2011 wurde von der Jury mit dem hervorragenden<br />

Prädikat „Ausgezeichnet“ bewertet.<br />

✔ Freitag, 2. Dezember 2011 – 19.00 Uhr, Festsaal Malta<br />

Adventkonzert<br />

✔ Montag, 6. bis Freitag, 10 Feber 2012 – 17.00 Uhr, Lodronsche<br />

Reitschule, VIVA LA MUSICA, Gemischte Vorspielstunden der<br />

Musikschule <strong>Gmünd</strong> täglich von MO bis FR.<br />

✔ Samstag, 24. März 2012 – 20.00 Uhr, Lodronsche<br />

Reitschule, Benefizkonzert des Kiwanis Club <strong>Gmünd</strong>.<br />

✔ Freitag, 30. März 2012 – 19.00 Uhr, Stadtsaal <strong>Gmünd</strong><br />

La Corda, Konzert der Musikschule <strong>Gmünd</strong> mit La Corda und<br />

Kindersinggruppe der Musikschule <strong>Gmünd</strong>.<br />

✔ Montag, 16. April 2012 – 17.00 Uhr, Stadtsaal <strong>Gmünd</strong><br />

Spatzenkonzert, Kinder der Musikschule <strong>Gmünd</strong> musizieren<br />

gemeinsam mit Kindern der „Musikalischen Früherziehung“<br />

im KG <strong>Gmünd</strong>.<br />

können wir nach den ersten Schulwochen aus der Volksschule<br />

berichten. Der Betrieb ist sehr rasch und ganz gut<br />

angelaufen. Wir haben wieder 7 Klassen, sodass das Lehrerinnenteam<br />

für die Klassen unverändert blieb. Sehr interessant<br />

für uns gestaltet sich die Tatsache, dass nun noch<br />

Martha Erlacher als Beratungs- und Integrationslehrerin zu<br />

unserem Team gestoßen ist.<br />

Veranstaltungen der OMS im Schuljahr 2011/12<br />

Volksschule <strong>Gmünd</strong><br />

Der Anfang ist gut gelungen …<br />

✔ Dienstag, 17. April 2012 – 17.00 Uhr, Stadtsaal <strong>Gmünd</strong><br />

Spatzenkonzert, Kinder der Musikschule <strong>Gmünd</strong> musizieren<br />

gemeinsam mit Kindern der „Musikalischen Früherziehung“<br />

im KG Malta und Fischertratten.<br />

✔ Sonntag, 29. April 2012 – Pfarrkirche <strong>Gmünd</strong>, Malta,<br />

Trebesing, Eisentratten, Musikalische Gestaltung sämtlicher<br />

Messen und Gottesdienste.<br />

✔ Montag, 7. bis Freitag 11. Mai 2012 – Jeweils 17.00 Uhr,<br />

Stadtsaal <strong>Gmünd</strong>, VIVA LA MUSICA, Gemischte Vorspiel-<br />

stunden der Musikschule <strong>Gmünd</strong> täglich von MO bis FR.<br />

✔ Mittwoch, 6. Juni 2012 – 19.00 Uhr, OMS <strong>Gmünd</strong><br />

Schlusskonzert der Musikschule <strong>Gmünd</strong>.<br />

✔ Donnerstag, 5. Juli 2012 – 16.00 Uhr, OMS <strong>Gmünd</strong><br />

Überreichung der Zeugnisse<br />

Die 4. Klassen haben den Schwung und das anhaltende<br />

Schönwetter am Schulanfang gleich für einen Wandertag<br />

auf das Stubeck genutzt. Wir dürfen stolz erzählen, dass<br />

alle Kinder den Hausberg grandios erwandert haben. Der<br />

Rundblick am Gipfel hat für die Strapazen entschädigt. Übrigens<br />

haben wir ungefähr 1 m Pflaster für wunde Fersen<br />

und Zehen verbraucht.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


Einen Hauch der großen Welt erlebten wir bei unserem Besuch<br />

im Porschemuseum. Die Rückschau auf die Entwicklung<br />

der Autos war sehr interessant. Sehr herzlich bedanken<br />

wir uns für die Einladung des Herrn Bürgermeisters, aber<br />

auch für die griffigen Erklärungen durch Herrn Pfeifhofer.<br />

Wer im Frühling ackert, darf im Herbst ernten und feiern!<br />

Heuer haben wir auf unserem „Schulackerle“ hinter dem<br />

Turnsaal zwei Sorten Mais angebaut. Ohne Pflege von<br />

Schulwart und Frau Fritz wäre keine Frucht geworden. So<br />

konnten wir unseren Mais ernten und im Rahmen unseres<br />

Maisfestes auch gebraten verkosten. Und natürlich wollten<br />

wir Gott auch für das Gedeihen danken. Unser Maisfest war<br />

ein Fest für alle Sinne!<br />

Besonders stolz sind wir, dass wir aus der Feder von Dagmar<br />

Pleschberger ein neues Maislied lernen durften.<br />

Jetzt haben die Vorbereitungen auf Weihnachten schon voll<br />

Fahrt aufgenommen. Wir wollen nämlich das Weihnachtsmusical<br />

Josef und Maria mit allen 112 Schulkindern in unserem<br />

Turnsaal am 20. 12. und am 21. 12. 2011 zur Aufführung<br />

bringen. Wir üben schon seit Wochen feste in der<br />

Schule. Und daheim wird mittels CD weiter geübt.<br />

Wir sind sehr dankbar, dass uns in dem Zusammenhang<br />

die Volksbank <strong>Gmünd</strong> und die RAIBA <strong>Gmünd</strong> unterstützen<br />

und damit allen Familien beim Sparen helfen.<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 33


Im September hat wieder ein neues Kindergruppenjahr begonnen.<br />

Zurzeit besuchen 20 Kinder die Kindergruppe. Inzwischen<br />

haben sich die Kleinen schon gut eingewöhnt und<br />

haben viel Spaß miteinander.<br />

Wie schon im letzten Jahr durften wir mit den Bewohnern<br />

vom Altenwohnheim <strong>Gmünd</strong> Erntedank feiern. Die Kinder<br />

hatten ihren ersten großen Auftritt.<br />

Recht herzlich bedanken möchten wir uns beim Kiwanis<br />

Club <strong>Gmünd</strong> für den tollen Leiterwagen. Die erste Ausfahrt<br />

mit dem neuen Leiterwagen machte den Kindern riesigen<br />

34<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Kleinkindgruppe <strong>Gmünd</strong><br />

Liebe Grüße aus der Kindergruppe<br />

Spaß und sie konnten sich abwechselnd ein wenig ausruhen.<br />

Vielen Dank auch an den Kindergarten für die nette Einladung<br />

zum Martinsfest und an die Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong><br />

für die leckeren Kipferln.<br />

Aufgrund der großen Nachfrage können wir zum jetzigen<br />

Zeitpunkt keine Kinder mehr aufnehmen. Anmeldung für<br />

das nächste Kindergruppenjahr 2012/2013 ab sofort bitte<br />

nach telefonischer Vereinbarung.<br />

Tel.: 0676 / 89 90 34 01 oder 0 47 32 / 37 705<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


30 Jahre Ortsgruppe <strong>Gmünd</strong><br />

Vor 30 Jahren hat Herr OSR. Herbert Wagner die Ortsgruppe<br />

<strong>Gmünd</strong> des Kärntner Seniorenbundes ins Leben gerufen.<br />

Herr Herbert Wagner begleitete die Gruppe 18 Jahre<br />

lang als Obmann. Im Jahre 1999 übernahm Herr Hermann<br />

Egger die Stelle als Obmann und hatte sie 9 Jahre inne<br />

gehabt. Ebenso war 9 Jahre lang Josef Allmayer als Obmann<br />

tätig. Seit 2008 steht nun Franz Pirker der Gruppe<br />

als Obmann an der Spitze. Der Kreis unserer Mitglieder<br />

bestehtaus 154 Personen und umfasst Freunde und Bekannte<br />

aus den umliegenden Gemeinden.<br />

Das 30-Jährige Bestehen haben wir als Anlass für einen<br />

Dankgottesdienst am Wallfahrtsort Maria Luschari genommen.<br />

Bei strahlenden Sonnenschein ging es mit 70 Teilnehmern<br />

in Richtung Tarvis und Campo Rosso und von dort mit<br />

Das war unser Reiseziel. Wir haben uns entschlossen und<br />

eine 4-Tage-Fahrt nach Prag gewagt. Es war ein voller Erfolg!<br />

Mit 54 Personen ging unsere Fahrt über die A10 bis<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Seniorenbund <strong>Gmünd</strong><br />

Prag die goldene Stadt<br />

der Seilbahn auf den Mt. Luschari. Den Großglockner haben<br />

wir zwar nicht gesehen, aber die Hochalm hat uns entgegen<br />

gelacht. Wir haben die wunderbare Aussicht und die<br />

Bergwelt so richtig genossen. Nach einer kurzen Einkehr<br />

hat Herr Dechant Zoltan Papp eine sehr eindrucksvolle<br />

Messe mit uns gefeiert. Im Rahmen der Messe wurde<br />

durch das Vorlesen der Namen, an die in den letzten 10<br />

Jahren verstorbenen Mitglieder gedacht.<br />

Im Anschluss gab es im Restaurant Rododendro ein sehr<br />

gepflegtes Mittagessen, bevor wir uns wieder ins Tal begaben.<br />

Nach einem kurzen Aufenthalt in Tarvis konnten wir<br />

die Zeit für einen Marktbesuch oder einfach für eine Kaffeepause<br />

nutzen. Es war ein schöner Tag und wir bedanken<br />

uns herzlich bei der Vereinsleitung welche, die Kosten<br />

für diesen Tag übernommen hat.<br />

H. Rudiferia.<br />

Salzburg und zur Raststätte Mondsee. Nach einem kurzen<br />

Aufenthalt ging es weiter nach Linz, wo wir unseren Reiseleiter<br />

Jirschi aufnahmen. Über Freistadt fuhren wir nach<br />

Budweis. Hier hat Jirschi im Braukeller ein exzellentes Mittagessen<br />

für uns organisiert. Es gab tschechische Schmankerl<br />

und das wohlbekannte „Budweiser“ Bier. Es war ein<br />

Genuss! Haben wir doch schon den richtigen Durst mitgebracht.<br />

Nun ging es weiter nach Prag. Wir alle schon sehr gespannt.<br />

Das Hotel war etwas ausserhalb der Stadt. Nach dem<br />

Bezug der Zimmer, gab es ein reichliches Buffet und anschließend<br />

wagten einige schon den Sprung in die Stadt<br />

und probierten dabei gleich die Untergrundbahn aus. Am<br />

nächsten Morgen gab es mit Jirschi eine ausführliche<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 35


Stadtführung, wobei uns die schönsten und geschichtsträchtigsten<br />

Plätze der Stadt gezeigt und erklärt wurden.<br />

Alle waren begeistert von der Burg, dem Wenzelsplatz, dem<br />

Veitsdom sowie der Karlsbrücke und dem Rathausplatz. Es<br />

ist unvorstellbar, wie viele Menschen diese Sehenswürdigkeiten<br />

alljährlich, ja täglich, besuchen.<br />

Nach einer etwas kurzen Nacht ging es zuerst noch einmal<br />

in die Stadt und anschließend unternahmen wir eine Schifffahrt<br />

auf der Moldau die natürlich bei so einem Besuch<br />

36<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Kindergartenreport<br />

nicht fehlen durfte. Es war schön alle bekannten Gebäude<br />

auch von der Flussseite aus zu sehen. Nach der Schifffahrt<br />

blieb uns noch Zeit, um die Stadt auf eigene Faust kennen<br />

zulernen. Es war besonders beeindruckend, wenn am<br />

Abend die Gebäude so kunstvoll beleuchtet sind. Faszinierend<br />

war die Multi-Media-Show am Turm der astronomischen<br />

Uhr. Leider verging die Zeit viel zu schnell und wir<br />

mussten wieder Abschied nehmen. Es waren nur vier Tage,<br />

aber für uns alle ein bleibendes Erlebnis.<br />

H. Rudiferia.<br />

Käfergruppe – Brunhild Egger Mäusegruppe – Kerstin Zettauer<br />

Kindergartenassistentinnen: Muzikar Annemarie und neu im Team: Mag. Lax-Steiner Karin<br />

Danke Foto Zwatz für die Fotos!<br />

Wir haben auch beim Landesblumenschmuckbewerb<br />

mitgemacht und erreichten den 2. Platz in der Regionalwertung!<br />

Als Preis erhielten wir neben einer Urkunde einen<br />

Blumengutschein. Ein großer Dank gilt unserer Annemarie<br />

Muzikar, die so fleißig unsere Blumen betreut<br />

hat!<br />

Kooperation VS/Kdg. Im Rahmen unseres Jahresprojektes<br />

„mit Büchern wachsen“ entstand eine Lesepartnerschaft<br />

mit den beiden 4. Klassen der VS <strong>Gmünd</strong>.<br />

Danke den Klassenlehrern: Maria Fritz, Dagmar Pleschberger<br />

und Dir. Traugott Graf.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


Kooperation Kindergarten mit der Bibliothek <strong>Gmünd</strong>.<br />

Bibliotheken und Kindergärten sind jene beiden öffentlichen<br />

Einrichtungen, die über die Familie hinaus aktive<br />

Leseförderung betreiben und auch jene Kinder erreichen,<br />

die im familiären Umfeld keine optimalen Voraussetzungen<br />

vorfinden. Diese Tatsache ist ausschlaggebend<br />

für unsere Initiative: Projekt „Mit Büchern<br />

Elterninfo-Abend. Frau Blandine Unterassinger (Bibliotheksleiterin)<br />

stellte den Eltern unser Jahresprojekt vor.<br />

Weiters sprachen auch Johanna Gruber (Musikalische<br />

Frühförderung) und Babsi Unterwalcher (fun english) zu<br />

den Eltern. Die Eltern nahmen neben den wichtigsten<br />

Informationen über unsere Bildungsarbeit im Kindergarten,<br />

auch ein Gläschen selbstgemachte Zwetschgenmarmelade<br />

auf den nach Hause Weg mit. Laternenbastelbabend:<br />

Die Kinder fertigten das Papier für unsere<br />

bunten Käseschachtellaternen. Mit viel Geschick bastelten<br />

unsere Mamas und Papas die Laternen für ihre<br />

Kinder. Unsere Eltern sind einfach spitze!<br />

Sumsi. Die Sumsi war zu Besuch im Kindergarten und<br />

schenkte uns gelbe „Sumsi-Rucksäcke“, die wir zum wöchentlichen<br />

Turnen verwenden können.<br />

Nach einer kleinen Darbietung bekamen die Kinder von<br />

VDir. Peter Steiner und Marion Podesser noch Malbücher.<br />

Danke Sumsi<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

wachsen“. Damit Bücher ein vertrauter Wegbegleiter<br />

durch das ganze Leben werden können, braucht es die<br />

frühe Begegnung mit dieser Welt der Bücher, schöne Erlebnisse<br />

und ein wachsendes Verständnis über ihre Möglichkeiten<br />

und ihren Reichtum. Für die Projektpartner ist<br />

klar, dass Leseförderung, Lesefreude und Leseanimation<br />

schon im Kindergartenalter einsetzen muss – denn: Lesen<br />

ist (k)ein Kinderspiel.<br />

Neben dem 1. Mal im Monat stattfindenden Bibliotheksbesuch<br />

gibt es noch gesonderte Aktionstage, wie den<br />

Spiele-Vormittag. Die Eltern hatten die Möglichkeit gemeinsam<br />

mit ihrem Kind alte aber auch die neuesten<br />

Spiele kennenzulernen und auszuprobieren. Der Spiel-Experte<br />

Bertram Deininger stand uns mit seiner Ludothek<br />

zur Verfügung. Miteinander Spielen ist unheimlich wertvoll!<br />

Spiele garantieren Gemeinsamkeit, Spaß und Spannung.<br />

Denn was gibt es Schöneres, als eine gemeinsame<br />

Spielrunde mit Menschen, die man gern hat?<br />

Gesunder Kindergarten. Unsere Zahngesundheitserzieherin:<br />

Renate Brunner-Klemenz war wieder bei uns im<br />

Kindergarten, um uns alles über die Zahnprophylaxe und<br />

die gesunde Ernährung zu erzählen. Wir Kochen und Backen<br />

auch immer wieder fleißig! Wie z. B. Zucchini suppe,<br />

Zwetschgenkuchen, Zwetschgen-Marmelade, Knuspermüslikekse,<br />

Germteig-Krampusse, Weihnachts-<br />

kekse, … Im Rahmen der Kooperation Volkschule/Kindergarten<br />

war die 2. B-Klasse mit ihrer Lehrerin Frau Iris<br />

Derflinger bei uns im Kindergarten. Die VS-Kinder bereiteten<br />

einen Obstsalat für unser Müsli zu, dass dann alle<br />

gemeinsam verspeisten.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 37


Die Weltsparwoche nahmen wir zum Anlass, eine Exkursion<br />

auf die Volksbank <strong>Gmünd</strong> zu machen. Nach einer<br />

Bankführung konnten die Kinder bei einem Malwettbewerb<br />

Preise gewinnen. Zur Stärkung gab es Brezen und<br />

Saft. Als kleines Andenken bekamen die Kinder noch<br />

einen Regenschirm. Danke Manuela Ramsbacher und<br />

Hannes Truskaller für den schönen Vormittag!<br />

38<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Im Herbst machten wir auch verschiedene Lehrausgänge.<br />

Wir schauten uns die Erntekrone an, besuchten die<br />

Martinsgänse vom Prunner und waren in der Altstadt-<br />

Galerie bei Gabi eingeladen.<br />

In der Adventzeit besuchte uns neben dem „Krampus“ der Perchtengruppe Treffenboden auch der Nikolaus und brachte<br />

den Kindern Äpfel, Mandarinen und Nüsse, aber auch leckeren Lebkuchen mit. Danke lieber Nikolaus. Wer hätte<br />

das gedacht, schon ist wieder Weihnacht! Und auch das neue Jahr ist plötzlich da. Besinnlich sei die Zeit und schön.<br />

Wir wünschen Euch im neuen Jahr ein Wohlergeh’n! Euer Kindergarten-Team<br />

Wir möchten uns auf diesem Wege bei allen bedanken, die immer wieder an uns denken und uns etwas Gutes tun oder<br />

uns Beschenken! Danke den Sponsoren (Tafel hängt im Kindergarten) für die neue Spielzeugwaschmaschine!<br />

Danke unserer Praktikantin: Marina Podesser, die uns 2 Wochen im Kindergarten tatkräftig unterstützt hat. Wir wünschen<br />

ihr für die Zukunft alles Gute, und hoffen, dass sie uns wieder einmal besuchen kommt.<br />

Danke unseren Eltern für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit! Euer Kindergarten-Team<br />

!<br />

Martinsfest 2011. Unser heuriges Martinsfest stand<br />

ganz im Zeichen von „Licht und Wärme teilen“. Die verschiedenen<br />

Darbietungen unserer Kinder machten das<br />

Martinsfest für uns alle wieder zu einem besonderen Erlebnis.<br />

Danke an alle Mitwirkenden für das gelungene<br />

Fest! Besonders unserem Hl. Martin (Helmut Zwenig)<br />

mit seinem Pferd und dem Bettler (Hannes Krämer). Gut<br />

schmeckte uns auch das Martinskipferl! Danke der Gemeinde.<br />

Kindergarten Anmeldung für das Kindergartenjahr 2012/2013:<br />

Donnerstag 12. April und Freitag 13. April 2012 jeweils von<br />

12.30 Uhr bis 14.00 Uhr im Kindergarten <strong>Gmünd</strong>!<br />

Allen wünschen wir eine schöne Adventzeit<br />

und viel Glück im neuen Jahr.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Freiwillige Feuerwehr<br />

<strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />

Frohe Weihnachten Sicherheitstipps<br />

Übung Einhausung<br />

Am 17. September wurde auf der A10 der Tauernautobahn<br />

die Einhausung Trebesing für ein paar Stunden in<br />

Fahrtrichtung Villach gesperrt, damit eine großangelegte<br />

Übung der Feuerwehren des Abschnittes Lieser– und Maltatal,<br />

sowie Lendorf, Seeboden und Spittal in Kooperation<br />

mit dem Samariterbund und der Autobahnpolizei abgehalten<br />

werden konnte. Die Übungsannahme war ein<br />

Gefahrengutunfall mit darauffolgender Massenkarambolage.<br />

Die Übung konnte nach zwei Stunden erfolgreich beendet<br />

und die Autobahn wieder freigegeben werden.<br />

Samariterbund beim Versorgen eines Verletzten<br />

Die Wochen rund um das Weihnachtsfest sind besonders<br />

brandgefährlich. Adventkränze, Gestecke oder Christbäume<br />

können bei mangelnder Vorsicht binnen weniger Sekunden<br />

in Vollbrand stehen. Beachten Sie daher unbedingt<br />

die folgenden Sicherheitstipps!<br />

Advent und<br />

Weihnachtszeit<br />

� Bewahren Sie den<br />

Christbaum bis zum<br />

Fest möglichst im Freien<br />

auf – am besten<br />

mit dem Schnittende in<br />

Wasser oder Schnee.<br />

� Achten Sie darauf, dass Ihr Christbaum standsicher<br />

aufgestellt ist.<br />

� Auf große Abstände zwischen Kerzen, Spritzkerzen<br />

und darüber bzw. seitlich befindlichen brennbaren<br />

Materialien achten. (Vorhänge können sich durch<br />

"Zug" bewegen.)<br />

� Behalten Sie die brennenden Kerzen am Baum immer<br />

im Auge – besonders bei Anwesenheit von Kindern!<br />

� Besondere Vorsicht ist bei trockenem Reisig, also beim<br />

Adventkranz am letzten Adventsonntag und beim<br />

Christbaum nach Dreikönig, geboten.<br />

� Verwenden Sie keine leicht brennbaren Unterlagen<br />

(Papier, Pappe etc.). Richtig ist es,<br />

� Adventkränze und Gestecke auf nicht brennbare Unterlagen<br />

(Metalle, Glas, Spezialtextilien) zu stellen.<br />

� Spritzkerzen müssen unbedingt frei hängen (ohne Berührung<br />

von Ästen bzw. Zweigen und<br />

� Christbaumschmuck).<br />

� Benützen Sie Christbaumschnee aus Spraydosen<br />

nicht, wenn die Kerzen bereits brennen – brennbare<br />

Treibmittel können diese zu "Flammenwerfern" machen.<br />

� Stellen sie sicherheitshalber einen Feuerlöscher oder<br />

einen Kübel Wasser bereit. Sicher ist sicher.<br />

Aviso<br />

Wir dürfen Sie jetzt schon<br />

recht herzlich zu unserem<br />

traditionellen<br />

Feuerwehrball<br />

am 04.02.2012,<br />

ab 20:00 Uhr<br />

in den Stadtsälen<br />

zu <strong>Gmünd</strong><br />

einladen.<br />

Wir freuen uns auf Ihr<br />

Kommen!<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 39<br />

KM & HR


40<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Pensionisten – Ortsgruppe <strong>Gmünd</strong><br />

Auch bei dem Pensionistenverband der Ortsgruppe <strong>Gmünd</strong> neigt sich langsam ein arbeitsreiches Jahr dem Ende zu. Im<br />

Rückblick hatten wir viele Aktivitäten mit schönen Erlebnissen. Unter anderem gab es zahlreiche Ausflüge, Informationen,<br />

Sportveranstaltungen, Bäderfahrten, Kulturreisen, Wanderungen, Kranken- und Geburtstagsbesuche u. v. m. Auch ist es<br />

notwendig, „Danke“ zu sagen, allen Mitgliedern für die Treue zum Pensionistenverband, den Funktionären/-innen, Subkassieren<br />

und den Helfer/-innen, die es möglich machten, diverse Veranstaltungen durchzuführen.<br />

Mein Dank gilt auch der Gemeindevertretung.<br />

Im Namen des Pensionistenvorstandes wünsche ich allen ein frohes,<br />

gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2012.<br />

Johann Truskaller<br />

Vorsitzender<br />

Warum muss es erst Dezember werden,<br />

bis es heißt: Frieden auf Erden?<br />

Warum muss das Jahr zu Ende gehen,<br />

bis wir die Not des Anderen sehen?<br />

Warum die Hektik in den Dezembertagen,<br />

wenn wir ohnehin schon alles haben?<br />

Warum all der Glanz in den Straßen<br />

und Gassen, wenn sich viele<br />

Menschen fühlen einsam und verlassen?<br />

Warum all die Lichter an den Häusern<br />

und Türen, wenn wir<br />

über`s Jahr keine Wärme verspüren?<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


In unserer schnelllebigen, konsumorientierten Zeit ist es<br />

schwer geworden, Menschen mit „Kleinigkeiten“ noch<br />

richtige Freude zu bereiten. Vieles ist für unsere Gesellschaft<br />

zur Selbstverständlichkeit geworden und es wird zu<br />

oft auf jene vergessen, die unsere Hilfe und Unterstützung<br />

benötigen.<br />

Deshalb habe ich mich heuer erstmals dazu entschlossen,<br />

auf Weihnachtsgeschenke für meine Kunden zu verzichten<br />

und dafür eine mit dem Sozialausschuss ausgewählte<br />

Familie aus der Gemeinde mit einem namhaften<br />

Betrag in Form von „Bekleidungsgutscheinen“ unter die<br />

Arme zu greifen.<br />

In diesem Sinne darf ich mich bei all meinen Kunden für<br />

Ihre Treue und das entgegengebrachte Vertrauen bedanken<br />

und wünsche Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit<br />

und Gesundheit, Glück und Zufriedenheit für das kommende<br />

Jahr.<br />

Wir gratulieren unserer Julia zum<br />

Diplom. Ab jetzt darfst du dich<br />

Diplomierte Gesundheits-&<br />

Krankenschwester nennen.<br />

Wir sind sehr stolz auf Dich.<br />

Mama, Papa ,Sophie, Oma, Opa<br />

und ganz besonders Markus<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Kamm-In<br />

Ich möchte noch die Gelegenheit nutzen, um mich noch<br />

bei meinem Team für die große Einsatzbereitschaft und<br />

die tolle Zusammenarbeit zu bedanken.<br />

Unserem Lehrling, Nina Allmayer, die heuer beim Lehrlingswettbewerb<br />

(1. Platz) und der „Rose vom Wörthersee“<br />

(2. Platz), gratuliere ich recht herzlich für ihre hervorragende<br />

Leistung. Alles Gute und weiterhin viel Erfolg!<br />

Elisabeth Maier & das Kamm-In Team.<br />

Wir wünschen allen frohe Festtage.<br />

Falls noch jemand die Alte Burg besuchen möchte,<br />

wir haben wie folgt geöffnet:<br />

bis 23. Dezember Freitag und Samstag ab 18.00 Uhr<br />

und Sonn- und Feiertage ab 12.00 Uhr<br />

für Familien- oder Weihnachtsfeiern oder für eine<br />

„gesellige Runde“ öffnen wir bei vorheriger Reservierung<br />

an jedem Ihrer gewünschten Tage.<br />

Am 24. Dezember ist geschlossen.<br />

(falls jemand noch „Last Minute Gutscheine“ braucht, -<br />

unter Tel. 04732 3639) sind wir für Sie da!<br />

Von 25. Dezember bis 10. Januar täglich ab 11.30 Uhr<br />

geöffnet, - danach Winterpause bis ca. Ende März 2012.<br />

Herzlichst Eure BurgWirtsleute Luk & Ula Strasser<br />

Ps.: Suchen ab sofort für den Herbst bis ca. 10. Januar<br />

Aushilfskräfte für Service (Falls jemand Zeit und Lust hat)<br />

Hauptsächlich an Wochenenden und abends (04732 3639)<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 41


Auch heuer wurde das Erntedankfest im Haus „<strong>Gmünd</strong>“<br />

feierlich begangen.<br />

Zu dem Fest kamen zahlreiche Bewohner /-innen aus den<br />

anderen Häusern des Sozialhilfeverbandes Spittal/Drau.<br />

Mit vielen Ehrengästen, darunter Vzbgm. Claus Faller, GR<br />

Sylvia Treven, GR Gerald Stoxreiter, Vorstandsvorsitzender<br />

Armin Rauter, Dir. Thomas Schell, Frau Christine Rabanser,<br />

sowie den Goldhaubenfrauen <strong>Gmünd</strong>, wurde der ökumenische<br />

Erntedankgottesdienst, welcher von den Kindern<br />

der Kindergruppe <strong>Gmünd</strong> und der Singgemeinschaft Lendorf<br />

mitgestaltet wurde, gefeiert.<br />

Im Mittelpunkt des Festes stand die Ehrung der Heimbewohner<br />

/-innen, denen wir den Sieg der Blumenolympiade<br />

2011, verdanken. Durch die unzähligen Stunden, die die<br />

Damen und Herren im Garten verbrachten, konnten wir die<br />

silberne Rose gewinnen. Der wunderschön blühende Balkon,<br />

der prächtige Bauerngarten, die würzige Kräuterschnecke,<br />

die hervorragend betreuten Obstbäume, sowie die unzähligen<br />

Tomaten auf den erstklassig gepflegten Stauden<br />

überzeugte die Jury so sehr, dass wir gleich bei der ersten<br />

Teilnahme erfolgreich sein konnten. Im Rahmen der Tombola<br />

konnten auch heuer wieder zwei Hauptpreise (TV-Gerät<br />

und eine Kaffeemaschine) verlost werden. Bei ausgezeichnetem<br />

Essen, begleitet von Harmonikamusik, verbrachten<br />

wir gemeinsam einen schönen Nachmittag. Einen<br />

42<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Haus „<strong>Gmünd</strong>“<br />

Erntedank im Altenwohn.- und Pflegeheim Haus „<strong>Gmünd</strong>“<br />

besonderen Dank an alle Kollegen /-innen, die zum guten<br />

Gelingen des Festes beigetragen haben.<br />

Besuch vom Diözesanbischof Alois Schwarz im Altenwohn-<br />

und Pflegeheim Haus „<strong>Gmünd</strong>“. Im Rahmen der Dekanatswoche<br />

besuchte Diözesanbischof Alois Schwarz am 17. Oktober<br />

das Haus „<strong>Gmünd</strong>“: Dabei luden wir den Bischof zum<br />

Abendessen mit den Heimbewohner /-innen ein. Nach der<br />

Segnung der Speisen und dem gemeinsamen Mahl sprach<br />

der Bischof mit jedem HBW einige Worte.<br />

Im Anschluss führte Herr Spreitzer durchs Haus, um auch<br />

die bettlägerigen HBW zu besuchen.<br />

Die Ehrfurcht und Freude bei den HBW war sehr groß. Die<br />

Möglichkeit mit dem Bischof zu sprechen gibt, es ja nicht<br />

jeden Tag! Die Begegnungen waren getragen von Liebe,<br />

Herzlichkeit und strahlender Freude. Auch einige amüsante<br />

Dialoge waren darunter, welche den Bischof erheiterten.<br />

Zum Abschied erhielt Bischof Schwarz von den Heimbewohnern<br />

Frau Hildegard Schrall und Herrn Karl Pichler ein Präsent<br />

überreicht. Mit der selbstgemachten Marmelade, dem<br />

Obst aus eigenem Garten, sowie einem guten Tröpfchen<br />

Wein, konnten die HBW dem Bischof große Freude bereiten.<br />

Gerhard Spreitzer<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Die Freiheitlichen <strong>Gmünd</strong>/FPK<br />

mit NRAbg. Bgm. Josef Jury, Obm. Vzbgm. Claus Faller, StR Dieter<br />

Landsiedler, GR Herbert Unterwandling, GR Rudi Nussbaumer, GR Thomas<br />

Wegscheider, GR Ingrid Egger, GR Gerald Stoxreiter, GR Othmar Pölzer<br />

und GR Armin Genser wünschen Ihnen<br />

ruhige und besinnliche Stunden im Kreise Ihrer Lieben.<br />

Zum Jahreswechsel frohe Gedanken und viel Zuversicht<br />

für das neue Jahr 2012!<br />

<strong>Gmünd</strong> <strong>Gmünd</strong> • Nr. Nr. 3 / Dezember Oktober 2005 2011 Perau 40 ∙ 9853 <strong>Gmünd</strong> ∙ Tel. 0664 / 220 26 32 43<br />

freiheitlichegmuend@aon.at<br />

FREIHEITLICHE GMÜND<br />

Wähle Worte mit Bedacht<br />

Denke in die Tiefe<br />

verschenke ungedacht<br />

vor allem Liebe


Am 22. Oktober eröffnete für Sie der Stadtladen. Der Familienbetrieb<br />

bietet seinen Kunden auf über 400 m 2 Verkaufsfläche<br />

ein umfangreiches, exklusives Angebot.<br />

Beste Beratung und freundliche Bedienung gibt es in folgenden<br />

Bereichen:<br />

★ Dekorationsbedarf für Hochzeiten, Taufen usw.<br />

★ Trauerbedarf<br />

★ Exklusivem Wohndekor<br />

Herzlich willkommen sind Sie seit 8. Oktober im neu eröffneten<br />

Geschäft „Naturschönheiten“ am Hauptplatz 26 in<br />

<strong>Gmünd</strong>. (Forstverwaltungshaus). Wir, Heidi Tisch, Lisa<br />

Pschernig, Rosemarie Szep, Martina Aigner, Angelika und<br />

Hans Egger, setzten uns mit der Gründung des Handwerksvereins<br />

Naturschönheit das Ziel, altes Handwerk nicht in<br />

Vergessenheit geraten zu lassen. Im liebevoll eingerichteten<br />

Geschäft haben wir viele selbstgemachte Produkte zur<br />

Auswahl. Biologisch zertifizierte Kosmetik, duftende Seifen,<br />

ätherische Öle, Holzdrechselkunstwerke, Designermode,<br />

Schmuck, Filzprodukte, Taschen, Handstrickwaren, Hüte<br />

und Kerzen und mehr findet man im Sortiment.<br />

Ein weiteres Ziel von uns ist es, die Region zu stärken, und<br />

so bieten wir kreativen Einheimischen die Möglichkeit an,<br />

im Geschäft als Gastaussteller ihre selbstgemachten<br />

Werke zu präsentieren und zu verkaufen. Gastaussteller<br />

wechseln laufend, deshalb gibt es im Geschäft auch immer<br />

wieder neue Produkte zu erwerben. Öfters mal reinschauen<br />

lohnt sich. Durch die jetzigen Gastaussteller bietet das<br />

Geschäft Bilder, Krippen und anderes an. Ob sich selber<br />

etwas Gutes tun oder ob man ein liebes Geschenk benötigt,<br />

für jeden ist was dabei. Bei der Eröffnungsfeier am 8. Okto-<br />

44<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Neu in <strong>Gmünd</strong><br />

Eröffnung „Der Stadtladen“<br />

Naturschönheiten<br />

★ Geschmackvolle Textilecke<br />

★ Wolle und Kurzwaren sowie Haushaltswaren<br />

★ Bastel- und Werkzeugbereich<br />

★ Ausgewählte, hochwertige 1-Euro-Artikel<br />

Das Stadtladenteam ist für Sie da und freut sich auf Sie!<br />

Montag bis Freitag von 8.30 bis 18.30 Uhr<br />

Samstag von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />

<strong>Gmünd</strong>, Untere Vorstadt 36, Tel. 0 47 32 / 39 28<br />

ber freuten wir uns über die vielen Besucher. Den offiziellen<br />

Part der Eröffnung übernahm Bürgermeister Josef Jury<br />

höchstpersönlich, im Beisein von Vizebürgermeister Claus<br />

Faller und Tourismuschef Siegfried Neuschitzer.<br />

Von Montag bis Freitag von 9.00 bis 12.00 und 15.00 bis<br />

18.00 Uhr und Samstag von 9.00 bis 12.00 können Sie<br />

sich von der Vielfalt der Produkte überzeugen. Wir freuen<br />

uns auf Sie.<br />

Kontakt: Naturschönheiten, Hauptplatz 26, 9853 <strong>Gmünd</strong><br />

www.naturschoenheit.at, Tel. 0676/965 7900<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

BIBLIOTHEK<br />

<strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />

Literarische Aktivitäten der Bibliothek <strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />

Schul- und öffentliche Bibliothek<br />

LESEN IST ABENTEUER IM KOPF!<br />

Dienstag, 18. Oktober 2011, 10.00 Uhr<br />

Wie in den vergangenen Jahren wurde heuer die Woche „Österreich<br />

liest. Treffpunkt Bibliothek“ mit dem Luftballonstart<br />

und den angehängten Lesebotschaften im Schlosshof eingeleitet.<br />

Die Schüler /-innen der zweiten Klassen ließen mit ihren<br />

Lehrerinnen, Ltg. Schulbibliothekarin Sylvia Petschar und<br />

dem Bibliotheksteam, bei herrlichem Wetter die Ballone in<br />

den freien Himmel steigen, in der Hoffnung, dass ihre Grußkärtchen<br />

irgendwo in der Ferne bei Lesefreunden ankommen.<br />

99 Luftballons als Symbol für „Lesesterne“.<br />

Donnerstag, 20. Oktober 2011 am Vormittag<br />

Die Kinder- und Jugendbuchautorin Karin Ammerer durchspielte<br />

mit den Schüler /-innen der 1. und 2. Klassen spannende<br />

Ratekrimis. Bravourös lösten die <strong>Gmünd</strong>ner Jung-Detektive<br />

jeden Fall. Dafür wurden die Schüler /-innen mit<br />

Urkunden belohnt, die den Klassensprechern Kevin, Dominik<br />

und Katharina überreicht wurden.<br />

Donnerstag, 20. Oktober 2011, 19.30 Uhr „Meine Literatur“<br />

Durch Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek können die Bibliotheken<br />

Österreichs ins Rampenlicht gerückt werden, Lust<br />

aufs Lesen machen und neue Leser gewinnen, denn<br />

LESEN BRAUCHT VORBILDER<br />

wie: Dr. Arnold Mettnitzer, Psychologe, Theologe und Buchautor<br />

konnte als Lesebotschafter 2011 für das österreichweite<br />

Lesefestival gewonnen werden. Er stellte ausgewählte<br />

Gedichte und Texte aus seinen Lieblingsbüchern von Ingeborg<br />

Bachmann, Stephane Hessel, Rainer Maria Rilke, Christine<br />

Lavant bis Martin Auer vor. Mit einer amüsanten Erzählung<br />

aus „Dorfgeschichten“ von Kurt Marti, erschienen in der<br />

Sammlung Luchterland, schloss er den literarischen Reigen.<br />

Die Schüler /-innen der MHS <strong>Gmünd</strong> Sarah Glanzer, Theresa<br />

Hirsch, Michaela Pichorner, Christine Pirker, Selina Tuppinger,<br />

Zweibrot Jennifer, Michael Stallhofer und Florian Winkler<br />

rezitierten ihre selbstgeschriebenen Texte sowie Gedichte<br />

von Ingeborg Bachmann und Christine Lavant. Zum vorgegebenen<br />

Thema „Herbst im Park“ ließen sie sich im Prof.<br />

Ferdinand Porsche inspirieren. Ihre Deutschlehrerinnen<br />

Elisabeth Blaikner und Brunhilde Gritzner (Schulbibliotheka-<br />

rin) unterstützten sie dabei. Im Werkunterricht wurden dafür<br />

sogar eigene Naturmandalas kreiert.<br />

Zur liebgewonnen Tradition ist es schon geworden, dass die<br />

Musikhauptschule <strong>Gmünd</strong> den musikalischen Part übernimmt.<br />

Dieses Jahr erstmalig konzertierte das Lehrerensemble<br />

der MHS mit Maria Moser, Elfriede Rindler, Daniela Holzer,<br />

Anton Strieder und Thomas Eggeler und erfreute damit<br />

das Publikum und die Mitwirkenden.<br />

Viel Applaus mit Worten des Dankes und der Anerkennung<br />

gab es für den sehr stimmungsvollen und schönen literarisch-musikalischen<br />

Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek<br />

Abend 2011 der Bibliothek <strong>Gmünd</strong>.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 45


46<br />

5. Literarischer Vollmondspaziergang<br />

13. August 2011<br />

„Begegnungen am Brunnen“<br />

Zum fünften Mal fand heuer in der <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> der<br />

beliebte, von der Bibliothek und den Freunden der Bibliothek<br />

veranstaltete „Vollmondspaziergang“ statt.<br />

Begleitet von ca. 100 begeisterten Besuchern spazierten die<br />

„Literaten“ Penker Heidi, Moser Karin, Gritzner Bruni, Lax<br />

Eva, Ladstätter Rosemarie und Lagger Gabi zu den romantisch<br />

beleuchteten 7 Brunnen von <strong>Gmünd</strong> (Stadtpark, Lodronbunnen,<br />

Kirchplatz, Nepomukbrunnen, Franzosenbrunnen,<br />

Mautbrunnen, Untere Vorstadt) und gaben dort ihre<br />

liebevoll vorbereiteten Texte zum Besten.<br />

Moser Robert, bekannt als Stadtführer in <strong>Gmünd</strong>, wusste<br />

viel Geschichtliches über die Brunnen, aber auch viele lustige<br />

Anekdoten um <strong>Gmünd</strong>, zu berichten.<br />

Für die mit Begeisterung vorgetragene musikalische Umrahmung<br />

dieses besonderen Abends sorgte Hansjörg Penker<br />

mit Gitarre und Gesang.<br />

Einen gemütlichen Abschluss mit einem gemeinsam gesungenen<br />

„Am Brunnen vor dem Tore“, einem hell leuchtenden<br />

Vollmond und einem Glas Brunnenwasser oder Wein fand<br />

dieser wunderschöne Abend am Neuen Brunnen in der Unteren<br />

Vorstadt.<br />

Als kleine Erinnerung an diesen Brunnenspaziergang konnte<br />

jeder Besucher ein Fläschchen „Altersberger Augenwasser“<br />

mit nach Hause nehmen. Große Begeisterung zeigten die<br />

Teilnehmer /-innen und dankten mir viel Applaus. Spezielle<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Komplimente an das Bibliotheksteam gab es von der Besuchergruppe<br />

aus Obervellach.<br />

Wir freuen uns alle schon jetzt auf den Vollmondspaziergang<br />

im nächsten Jahr!<br />

Gabi Lagger, Organisatorin und Bibliothekarin der Bibliothek<br />

<strong>Gmünd</strong><br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


Neue Öffnungszeiten der Bibliothek <strong>Gmünd</strong>:<br />

MO 13.30 – 15.30 Uhr (statt 15 Uhr)<br />

DI 14.30 – 18.00 Uhr<br />

MI 13.30 – 15.30 Uhr (statt 15 Uhr)<br />

FR 17.00 – 19.00 Uhr<br />

Viele neue Medien erwarten Euch, wir freuen uns auf Euer<br />

Kommen. www.bvoe.at/~gmuend<br />

Die Bibliothek, das Paradies für Leser.<br />

AVISO:<br />

Literaturauftakt mit Musik 2012<br />

LUDWIG LAHER<br />

liest aus seinem neuen Roman „Verfahren“<br />

Musik: Maria Moser und Michael Hecher<br />

Mittwoch, 29. Feber 2012<br />

20.00 Uhr Bibliothek <strong>Gmünd</strong> im Schloss Lodron<br />

Eintritt v 5,–<br />

Der Roman zum Thema Asyl. Exakt recherchiert, facetten-<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

reich, berührend und erhellend.<br />

„Ein tolles Stück der Literatur“ Ö1, Günter Kaindlstorfer erschienen<br />

im Haymon Verlag 2010.<br />

Am Beispiel der beiden eng miteinander verknüpften Geschichten<br />

einer Asylwerberin, deren Hoffnung auf eine faire<br />

Chance zu einem neuen Leben rasch enttäuscht wird, und<br />

eines Richters am Asylgerichtshof, der sich eingezwängt<br />

fühlt zwischen politischem Druck, Personalmangel und Asylmissbrauch,<br />

liefert Ludwig Laher ein erschreckend authentisches<br />

Panorama eines Systems, das den Namen „Asylrecht“<br />

kaum mehr zu verdienen scheint. Demokratie ist ohne<br />

Menschenrechte nicht zu bekommen.<br />

DANKE! Der Literaturauftakt 2012 wird freundlicherweise<br />

von der Kärntner Sparkasse, Geschäftsstelle <strong>Gmünd</strong>, gesponsert.<br />

Geschäftslokal mit Nebenräumen im Ortszentrum<br />

von Malta sofort zu vermieten.<br />

Verwendbar auch für Büro-, Ausstellungsräumlichkeiten<br />

u. ä.<br />

Tel. 04733-20075 oder 0664 1608 111.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 47


48<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


20 Jahre <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> <strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

–<br />

20 Jahre Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong><br />

Eine Rückschau von Dr. Erika Schuster<br />

Der Verein Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> feiert heuer sein 20-Jahr-<br />

Jubiläum und damit zwei Jahrzehnte beständiger Kulturarbeit<br />

und erfolgreicher Vermarktung der <strong>Künstlerstadt</strong> als<br />

neue touristische Marke in Kärnten. Wie kaum eine andere<br />

Stadt vergleichbarer Größenordnung hat es <strong>Gmünd</strong> verstanden,<br />

sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten ein<br />

unverwechselbares und einzigartiges Image zu geben.<br />

<strong>Gmünd</strong> ist als <strong>Künstlerstadt</strong> landauf, landab ein Begriff<br />

geworden.<br />

Und gleich zweierlei gibt heuer im Jubiläumsjahr wirklich<br />

Anlass zu großer Freude: Noch nie hat <strong>Gmünd</strong> in den vergangenen<br />

Jahrzehnten so viele Besucher gezählt wie in<br />

diesem Jahr! Selbst an sehr heißen Sommertagen war die<br />

Altstadt gut belebt, kaum ein Platz in den Kaffeehäusern<br />

der Stadt zu bekommen. Bis in den Spätherbst hinein gehörten<br />

interessierte Besuchergruppen zum täglichen<br />

Stadtbild. Über 2.000 Menschen haben sich heuer an geführten<br />

Kulturspaziergängen durch die Stadt beteiligt. Es<br />

hat also tatsächlich 20 Jahre beharrlicher Arbeit bedurft,<br />

dass jedermann nun die positiven Auswirkungen auf die<br />

Stadt sehen und spüren kann.<br />

Vielleicht ist es daher kein Zufall, dass wir im selben Jahr,<br />

2011, den größten europäischen Tourismuspreis nach<br />

<strong>Gmünd</strong> und damit erstmals nach Kärnten holen konnten.<br />

Der EDEN AWARD (EDEN steht für European Destination<br />

of ExcelleNce) wird seit 2007 von der Europäischen Union<br />

jährlich zu einem bestimmten Thema an je eine Destination<br />

pro EU-Staat verliehen. In einem aufwändigen Auswahlverfahren,<br />

durchgeführt von Österreich Werbung und Wirtschaftsministerium,<br />

konnte die Einreichung der<br />

Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> zum EDEN AWARD 2011 unter 40<br />

Einreichungen letztlich vor den finalen Destinationen<br />

Carnuntum/NÖ und Steirisches Thermenland überzeugen.<br />

Es war durchaus aufregend für mich, in Wien vor die Jury<br />

zu treten und mit einer PowerPoint-Präsentation und viel<br />

Enthusiasmus die Vorzüge <strong>Gmünd</strong>s zu präsentieren. Und<br />

das war keineswegs die einzige Präsentation der <strong>Künstlerstadt</strong><br />

heuer: Die Internationale Kulturtourismus- und<br />

Stadtmarketingtagung in Salzburg, die Österreichische<br />

Nachhaltigkeitskonferenz im Pielachtal, die Jahreskonferenz<br />

der Europäischen Vereinigung Ummauerter Städte in<br />

Lucca/I waren Orte, an denen ich die <strong>Künstlerstadt</strong><br />

<strong>Gmünd</strong> einem großen Fachpublikum vorstellen durfte.<br />

Stadt <strong>Gmünd</strong> ein detailliertes Orts- & Regionalentwicklungskonzept<br />

mit dem Titel „Kultur-& <strong>Künstlerstadt</strong><br />

<strong>Gmünd</strong>“ erarbeitet. Von Anfang an stand die Idee im Vordergrund,<br />

die kleine, in ihren mittelalterlichen Strukturen<br />

so hervorragend erhaltene Stadt mit Hilfe von Kunst- und<br />

Kulturprogrammen zu beleben, neues Leben in leer stehende<br />

Gebäude der Altstadt einziehen zu lassen. Mit der<br />

Schwerpunktsetzung auf Bildende Kunst und Kunsthandwerk<br />

ist es nach und nach gelungen, 16 Gebäude in der<br />

Altstadt, die vormals ungenutzt standen, mit Kunst und<br />

Kultur zu revitalisieren und während der Sommermonate<br />

ganztägig dem interessierten Publikum zu öffnen. Das<br />

nachstehende Diagramm veranschaulicht die schrittweise<br />

Entwicklung dieses erfolgreichen „Leerflächenmanagements“<br />

in der Stadt:<br />

Die Stadt beeindruckt heute mit ihrem außergewöhnlich<br />

großen Angebot an ganztägig geöffneten Kultureinrichtungen<br />

und macht sie dadurch tatsächlich zu einer <strong>Künstlerstadt</strong>.<br />

Dem Besucher bietet <strong>Gmünd</strong> Ausstellungen, Museen,<br />

zahlreiche Galerien in aufwändig restaurierten<br />

Gebäuden, Künstlerateliers und Internationale Gastateliers,<br />

Skulpturengärten und das mittlerweile größte Veranstaltungsangebot<br />

in Oberkärnten. Bei einem Rundgang<br />

durch den Ort spüren die Besucher, dass tatsächlich eine<br />

ganze Stadt die Kunst lebt. Und auch die Wirtschaft hat<br />

am Erfolg teil. In kaum einer anderen Stadt dieser Größenordnung<br />

findet der Einheimische und Besucher noch eine<br />

so intakte Infrastruktur vor: Die Liste der Unternehmen ist<br />

lang, vom Buchhändler bis zum Optiker, von der Apotheke<br />

bis zu den Bäckereien, vom Elektrogeschäft bis zu den<br />

Blumenhandlungen, finden sich Geschäfte aller Art im Ort.<br />

Die Verweildauer unserer Gäste hat in den letzen Jahren<br />

enorm zugenommen. War man früher auf der Durchreise<br />

in <strong>Gmünd</strong> kurz stehen geblieben, so ist die <strong>Künstlerstadt</strong><br />

<strong>Gmünd</strong> nun selbst ein beliebtes Ausflugsziel für sich geworden.<br />

Das unglaublich vielfältige Angebot und die Möglichkeit,<br />

einen ganzen Tag in Museen und Ausstellungen<br />

Mit dem EDEN Award eröffnen sich für die <strong>Künstlerstadt</strong> zu verbringen und dabei jedes Jahr wieder Neues entde-<br />

<strong>Gmünd</strong> ungeahnte, neue Möglichkeiten für internationale cken zu können, machen die Stadt so einzigartig und le-<br />

Kooperationen unter den bisher 98 Eden Destinationen benswert. Für jeden findet sich etwas Interessantes, die<br />

Europas.<br />

Besucherzufriedenheit ist hoch. Die Wertschöpfung aus<br />

dem kontinuierlich gestiegenen Tagestourismus mit vor-<br />

Angefangen hat alles 1991. Damals wurde österreichweit sichtig geschätzten 125.000 Besuchern pro Jahr beträgt<br />

in sehr vielen Gemeinden an sogenannten Orts- und Regi- jährlich ca. € 3.500.000, die der ganzen Stadt zugute<br />

onalentwicklungskonzepten gearbeitet. Die Kulturinitiative kommen. Auch der Nächtigungstourismus in <strong>Gmünd</strong> weist<br />

<strong>Gmünd</strong>, gerade ins Leben gerufen, hat unter gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 1,9 % trotz Reduktion<br />

ihrem <strong>Gmünd</strong> Obmann • Nr. der 3 ersten / Dezember Stunde, 2011 Heinz Miklautz, für die der Bettenzahl im Ort auf.<br />

49


Wie war nun diese Entwicklung <strong>Gmünd</strong>s zur <strong>Künstlerstadt</strong><br />

möglich? Wir werden oft gefragt, warum es ausgerechnet<br />

in diesem Ort funktioniert hat, die Marke <strong>Künstlerstadt</strong><br />

erfolgreich zu etablieren.<br />

Natürlich gibt es viele Erfolgsfaktoren zu nennen, wie<br />

etwa das Setzen auf beständige Qualität, die Angebotsvielfalt,<br />

die vielleicht größere Zahl engagierter und kulturell<br />

aktiver Menschen im Ort als anderswo. Das Geheimrezept<br />

der <strong>Künstlerstadt</strong> liegt aber ganz eindeutig im<br />

Vorhandensein eines Kulturvereines, der sich das Ziel<br />

gesetzt hat, mit Hilfe von Kunst und Kultur die Stadt zu<br />

beleben, Stadtentwicklung anzukurbeln und die Marke<br />

<strong>Künstlerstadt</strong> konsequent aufzubauen. Das Erfolgsrezept<br />

liegt also darin, dass hier gute Produktentwicklung<br />

Hand in Hand geht mit intelligenter Vermarktung, wie<br />

dies auch die EDEN-Jury zum Ausdruck bringt. Die <strong>Künstlerstadt</strong><br />

<strong>Gmünd</strong> ist das Ergebnis von 20 Jahren engagierter<br />

Arbeit der Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> in guter Zusammenarbeit<br />

mit der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> und einem<br />

mittlerweile ungemein großen Kooperationsnetzwerk im<br />

Kultur-, Marketing- und Tourismusbereich. Es sind dies<br />

diese, über die Jahre nachhaltig aufgebauten und funktionierenden<br />

Netzwerke und Kooperationen, die die<br />

<strong>Künstlerstadt</strong> „groß“ gemacht haben: Kooperationen<br />

mit Kulturschaffenden, Kulturinstitutionen wie Museen,<br />

Privatsammlungen, Universitäten und Hochschulen usw.<br />

und Marketing-Kooperationen mit Tourismusverbänden<br />

der Region, mit den Nationalparks, mit der Kärnten Werbung<br />

und der Österreich Werbung, mit zahlreichen Wirtschaftsunternehmen,<br />

mit Busunternehmen und Reisebuchverlagen<br />

sowie die wichtigen Medienkooperationen,<br />

die die Kunde von der <strong>Künstlerstadt</strong> ins Land tragen und<br />

uns jedes Jahr einen großen Pressespiegel bescheren.<br />

Unsere Kulturarbeit und unsere touristische Arbeit sind<br />

über die Jahre professioneller und umfangreicher geworden<br />

und nach und nach haben wir uns zu Spezialisten für<br />

Städte- und Kulturtourismus entwickelt.<br />

Das Hauptaufgabengebiet der Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> erstreckt<br />

sich im Wesentlichen auf zwei Bereiche: Die<br />

Erstellung und Durchführung eines jährlich neuen<br />

Kulturprogrammes und die touristische Vermarktung der<br />

Stadt. Die Kulturinitiative bespielt in <strong>Gmünd</strong> mit Stadtturm,<br />

Gastatelier Maltator und Maltator Parterre, Malwerkstätte,<br />

Galerie <strong>Gmünd</strong>, Fotogalerie <strong>Gmünd</strong>, Kunsthandwerkshaus,<br />

Reitschule und Alte Burg jährlich bis zu<br />

neun Ausstellungsorte mit durchschnittlich 15 neuen<br />

50<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Ausstellungen pro Jahr. Zusätzlich haben wir z. B. 2011<br />

an 91 Veranstaltungstagen 54 Kulturveranstaltungen,<br />

darunter den großen Kunsthandwerksmarkt und die<br />

zahlreichen Kurse im Rahmen der Sommerakademie, in<br />

<strong>Gmünd</strong> durchgeführt.<br />

Zu unserer umfangreichen Stadtmarketingtätigkeit zählen<br />

die Herausgabe und Verteilung von Werbemitteln der<br />

<strong>Künstlerstadt</strong> (Kulturkalender, Kulturprogramme, Flyer,<br />

Kunstwanderkarten, Lesezeichen, Plakate usw.), die gewissenhafte<br />

Wartung einer großen Adresskartei, die Gestaltung<br />

und Entwicklung von Stadtplänen, Abrissblöcken,<br />

Fahnen und <strong>Künstlerstadt</strong>-Tafeln im Ort und in der<br />

Region samt Aufstellung und Genehmigungsverfahren,<br />

Medienarbeit, Journalisten- und Filmteambetreuung<br />

(heuer haben wir drei Filmteams an insgesamt zehn Tagen<br />

betreut, darunter das ORF-Filmteam unter Helga<br />

Suppan, die im Auftrag des ORF einen halbstündigen<br />

Film über die <strong>Künstlerstadt</strong> eingespielt hat, der am SO,<br />

den 5. Februar 2012, um 11.00 Uhr, in ORF 2 zu sehen<br />

sein wird – ein Meilenstein für die Bewerbung unserer<br />

Stadt), vielfältige Texterstellungen zur <strong>Künstlerstadt</strong>,<br />

Übersetzungen und Homepageaktualisierungen, die Zusammenarbeit<br />

mit Reisebuchverlagen (z. B. DUMONT<br />

Kärnten, in dem der <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> eine der zehn<br />

wichtigsten Entdeckungstouren durch Kärnten gewidmet<br />

ist), das neue und wichtige Aufgabenfeld regelmäßiger<br />

Email-Bewerbungen, die Erstellung von Packages für Aufenthalte<br />

in der <strong>Künstlerstadt</strong> auch für Schulen und im<br />

Zusammenhang mit Kreativreisen zur Sommerakademie<br />

<strong>Gmünd</strong>, die Entwicklung eines Leitsystems durch die<br />

<strong>Künstlerstadt</strong>, die Angebotsentwicklung und die gesamte<br />

Organisation der Stadtführungen durch die <strong>Künstlerstadt</strong>.<br />

Dazu kommen noch die Unterstützung und Durchführung<br />

bei/von Sonderprojekten mit touristischer Auswirkung<br />

für die Stadt, wie die Entwicklung von Kulturkooperationsprojekten<br />

mit unserer Freundschaftsstadt Osnabrück,<br />

die Entwicklung und Durchführung von Interreg<br />

und EU-Leader Projekten (z. B. Skulpturen an der Autobahn<br />

– heuer wurde uns die kostenlose Aufstellung der<br />

Skulpturen und Tafeln von der Asfinag für weitere fünf<br />

Jahre genehmigt), Berg & Kunst, aus dessen Budget<br />

z. B. die Dachsanierung des Burgtheaters mit 50 % gefördert<br />

werden konnte, oder das Projekt Cultural Heritage,<br />

das eine zukünftige touristische Nutzung leer stehender<br />

Gebäude in der Altstadt fördern will).<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


Auch die verantwortliche Organisation der Jahrestagung<br />

der Ummauerten Städte Europas (EWT – European Walled<br />

Towns) im kommenden Jahr in <strong>Gmünd</strong> mit bis zu 80<br />

Teilnehmern aus ganz Europa liegt in den Händen der<br />

Kulturinitiative. Dafür konnten bereits prominente Referenten<br />

gewonnen werden, die Städte Friesach und Radstadt,<br />

ebenfalls langjährige Mitglieder der Ummauerten<br />

Städte Europas, konnten als Kooperationspartner gewonnen<br />

werden.<br />

Wie finanziert die Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> diese vielen<br />

Aufgabenbereiche?<br />

Eine unserer schwierigsten Aufgaben ist es, Jahr für Jahr<br />

die für unsere Arbeit notwendigen Mittel aufzustellen.<br />

Mithilfe detaillierter Programmansuchen ist es dem Verein<br />

bisher immer gelungen, potentielle Geldgeber zu begeistern<br />

und pro Jahr etwa € 200.000,– aufzubringen,<br />

die ca. zu je gleichen Teilen von Bund, Land, Gemeinde,<br />

EU und AMS, Sponsoren und Mitgliedsbeiträgen/<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Spenden sowie Eigeneinnahmen herrühren. Das Geld<br />

fließt in das Programm, das notwendige Personal und in<br />

das Stadtmarketing. Alleine dafür wendet der Verein ca.<br />

€ 70.000,– pro Jahr an Personal- und Sachkosten auf.<br />

Ich höre bei meinen Vorträgen über die <strong>Künstlerstadt</strong><br />

immer wieder die erstaunte Feststellung, mit wie wenig<br />

Geld eigentlich so vieles umgesetzt werden kann. Seit<br />

16 Jahren nun schon darf ich als hauptberuflich angestellte<br />

Geschäftsführerin dieses Vereines federführend<br />

die Entwicklung der Stadt zur <strong>Künstlerstadt</strong> leiten. Ich<br />

hoffe, dass es uns auch in Zukunft und in wirtschaftlich<br />

schlechteren Zeiten gelingen möge, diese positive<br />

Stadt-entwicklung voranzutreiben. All denen, die vor<br />

zwanzig Jahren das Potential erkannt haben, das in der<br />

Umsetzung der <strong>Künstlerstadt</strong> verborgen liegt, sei hier<br />

ganz herzlich gedankt, ebenso jenen, die lange Jahre<br />

schon unbeirrt an der Verwirklichung dieses Konzeptes<br />

mitwirken und mitgestalten.<br />

ACHTUNG AUFGEPASST:<br />

REGENSCHIRME DER KÜNSTLERSTADT GMÜND<br />

Schlicht und elegant, in den Farben grau, dunkelrot, dunkelblau und<br />

schwarz mit weißem Logoaufdruck zum Einzelpreis von € 9,50. Für<br />

alle Anlässe, ein wunderbares, kleines Weihnachtsgeschenk aus<br />

unserer Stadt!<br />

STOFFSACKERLN<br />

Und dazu gibt es dann noch die umweltfreundlichen Stoffsackerln<br />

mit unserem Logo in den Farben rot, dunkelblau und schwarz zum<br />

Preis von € 2,50. Weihnachtsverpackung einmal schlicht und<br />

anders.<br />

BUCH „DIE HOHEN TAUERN IN HISTORISCHEN FOTOGRAFIEN“<br />

von Dr. Karl Kaser<br />

Als wunderschönes Geschenk für Freunde unserer Bergwelt bietet<br />

sich das heuer von der Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit den Gemeinden Malta und <strong>Gmünd</strong> sowie dem Nationalpark<br />

Hohe Tauern herausgegebene Buch mit historischen Fotografien<br />

aus der Jahrhundertwende um 1900 an. Das Buch „Die Hohen<br />

Tauern in historischen Fotografien“ ist zum Preis von € 19,80 in der<br />

Gästeinformation und im Kulturbüro <strong>Gmünd</strong> erhältlich.<br />

ALLE WAREN ERHÄLTLICH<br />

in der Gästeinformation <strong>Gmünd</strong>, Tel. 04732/ 2215-14 und -18.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 51


52<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Neue Erkenntnisse zur Geschichte unserer Stadt<br />

Ein für die Stadtgeschichte <strong>Gmünd</strong>s wichtiges Projekt konnte vom Stadtverein <strong>Gmünd</strong> erfolgreich abgeschlossen<br />

werden: Die Erforschung der Stadtmauer und der Burg. Die Vorgeschichte des Auftrages zur<br />

Untersuchung ist schnell erzählt. Als Frau Mag. Christiane Wolfgang im Auftrag des Bundesdenkmalamtes<br />

die Volksbank bauhistorisch untersuchte, wurde ich gebeten, gemeinsam mit HD Herbert Wagner Unterlagen<br />

und alte Fotos dieses Gebäudes zur Verfügung zu stellen. In der Folge gab es viele Gespräche und bei<br />

Rundgängen durch <strong>Gmünd</strong> kamen immer wieder Zweifel über die richtige Datierung einzelner Abschnitte<br />

der Stadtmauer auf. Mag. Wolfgang regte eine Begehung mit MMag. Ronald Woldron an, einem anerkannten<br />

Fachmann auf dem Gebiet mittelalterlicher Stadtbefestigungen. Er war überrascht vom guten Erhaltungszustand<br />

unserer Mauer und meinte, bei einer Befundung würden sicher einige Überraschungen zu<br />

erwarten sein. Auf der Burg erlebten wir eine herbe Enttäuschung. Unsere Annahme, die Friedensverhandlungen<br />

1252 werden wohl hier in der befestigten Burg stattgefunden haben, erwies sich als falsch, da es<br />

diese damals noch nicht gab – auf Grund der Mauertechnik konnte sie erst hundert Jahre später errichtet<br />

worden sein. Schon bei dieser ersten Begehung vermutete Herr Woldron, dass es eine ältere Stadtburg in<br />

<strong>Gmünd</strong> gab und dass diese eventuell im Amthof zu finden wäre. Eine Vermutung, die im Laufe der Bearbeitung<br />

der Stadtmauer und der Burg durch Christiane Wolfgang und Roland Woldron bestätigt werden<br />

konnte. Ein wesentliches Ergebnis der Untersuchungen durch die beiden Bauforscher war auch die eindeutige<br />

Festlegung der ursprünglichen Größe der Stadt vor der Erweiterung beim sog. Neuen Markt (heute<br />

Kirchplatz). So konnte die durch den Bau der Reitschule entstandene Lücke rekonstruiert werden, weil im<br />

Bereich des Hauses Hintere Gasse Nr. 29 der Eckturm der alten Stadt gefunden wurde. Mit großem Interesse<br />

aufgenommen wurden die Ausführungen Woldrons bei der Präsentation der Ergebnisse am 23. September<br />

in der Reitschule in <strong>Gmünd</strong> und auch die beiden Stadtführungen am Sonntag anlässlich des Tages<br />

des Denkmals. Viele Teilnehmer erwarben außerdem den gedruckten Baubericht, der bereits Mitte Oktober<br />

restlos ausverkauft war. Weil es noch immer Anfragen gibt, haben wir uns entschlossen, 50 Exemplare<br />

nachdrucken zu lassen. Diese sind im Fremdenverkehrsbüro, im Kulturbüro im Rathaus und im Hutgeschäft<br />

Pschernig zum Preis von € 35.– erhältlich.<br />

Anton Fritz, Obmann Stadtverein<br />

GMÜND<br />

BURG UND STADTBEFESTIGUNG<br />

BAUHISTORISCHE UNTERSUCHUNG:<br />

MMag. Ronald WoldRon<br />

Kupkagasse 2/6, 1080 Wien - mobil 0664/1435235<br />

ronald.woldron@boku.ac.at<br />

Mag. ChRistiane Wolfgang<br />

Parhamerplatz 11/15, 1170 Wien - mobil 0650/9625150<br />

christiane.wolfgang@gmx.at<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


Auch 2011 beteiligte sich die Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in<br />

Kärnten am großen Landesblumenschmuckwettbewerb.<br />

Der Blumenschmuck in der Gemeinde zeigt die Lebensfreude<br />

der Bewohner und sorgt für einen freundlichen, positiven<br />

Eindruck bei Gästen. Die Kärntner Blumenolympiade<br />

geht bereits ins vierzehnte Jahr und ist ein weit über unsere<br />

Grenzen hinaus anerkannter Bewerb. Die Stadtgemeinde<br />

<strong>Gmünd</strong> gratuliert sehr herzlich den Gewinnern:<br />

Bewerb A – Ortsbewerb<br />

Regionalsieger: Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong><br />

„Pro Mente“ – Stadt <strong>Gmünd</strong><br />

Besonderer Dank gebührt den<br />

Gärtnerinnen Frau Elisabeth Glanzer und Frau Christina<br />

Wegscheider.<br />

Bewerb B – Einzelbewerb, Gemeindesieger<br />

Blaschke Brigitte, Riesertratte 23<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Kärntner Blumenolympiade 2011<br />

Genser Sigrid und Johann, Treffenboden 23<br />

Gurker Sabine, Treffenboden 56<br />

Haus <strong>Gmünd</strong>, Altenwohnheim, Riesertratte 45<br />

Kindergarten <strong>Gmünd</strong>, Holztratte 19<br />

Lackerbauer Rosi und Paul, Untere Vorstadt 22<br />

Ott Berta, Landfraß 48<br />

Pucher Erika und Franz, Riesertratte 23<br />

Wutte Mirjam, Hintere Gasse/Hauptplatz 5<br />

Regionalsieger 2011<br />

Kategorie 6 Balkon Blaschke Brigitte<br />

Kategorie 6 Balkon Pucher Erika und Franz<br />

Kategorie 7 Sonderobjekt Altenwohnheim „Haus <strong>Gmünd</strong>“<br />

Kategorie 9 Kindergarten/Schulen – Kindergarten <strong>Gmünd</strong><br />

Landessieger 2011<br />

Kategorie 6 Balkon: Pucher Erika und Franz<br />

Kategorie 7 Sonderobjekt: Altenwohnheim „Haus <strong>Gmünd</strong>“<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 53


54<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Miteinander spielen ist unheimlich<br />

wertvoll.<br />

Der Spieleexperte Bertram<br />

Deininger präsentierte über<br />

300 Spiele, diese konnten<br />

nach Herzenslust bei freiem<br />

Eintritt erprobt werden.<br />

Zur Stärkung gab’s eine Gratisjause, anschließend stand<br />

die Verlosung eines kniffeligen Quiz am Programm. Den<br />

Hauptpreis, das Kinderspiel des Jahres 2011 „Da ist ja<br />

der Wurm drin“, gewann der Schüler Hannes Preimel.<br />

Spiele statt Fernsehen<br />

Spiel & Spaß am 14. Spielenachmittag der Bibliothek<br />

Spiele garantieren Gemeinsamkeit,<br />

Spaß und Spannung.<br />

Sie sind pädagogisch<br />

wertvoll und gewaltfrei.<br />

Ganz egal, welcher Entwicklungsstand,<br />

welches Alter<br />

oder Geschlecht, jeder fand<br />

seinen persönlichen Favoriten.<br />

Trotz Computer,<br />

Singan is unsa Freid´<br />

Hast Du Lust zum Singen? Dann komm doch zur Singgemeinschaft<br />

<strong>Gmünd</strong> und nimm unverbindlich an einer<br />

Schnupperprobe teil.<br />

Wann? Jeweils am FREITAG, 20.00 bis 22.00 Uhr<br />

Wohin? Hauptschule <strong>Gmünd</strong>, Schloss Lodron<br />

1. Stock – Musikklasse,<br />

Aufgang: Linke Wendeltreppe<br />

Wir sind zurzeit 26 Sängerinnen und Sänger und<br />

Hast du Lust, dich in einem kleinen Kreis mit Gleichgesinnten<br />

Bücherwürmern auszutauschen über: Bücher die<br />

du liebst, über Texte die du eventuell selber schreibst?<br />

Ich habe Lust und möchte deswegen einen Literaturstammtisch<br />

gründen und dich dazu herzlichst einladen.<br />

Mitglieder gesucht!<br />

Singgemeinschaft <strong>Gmünd</strong><br />

Literaturstammtisch<br />

Handy und Internet verlieren die klassischen Gesellschaftsspiele<br />

nicht an Bedeutung – ganz im Gegenteil.<br />

Spiele bringen Menschen zusammen, egal, ob sie acht<br />

oder achtzig Jahre sind, schwarz oder weiß. Sie verbinden<br />

und schaffen Toleranz!<br />

mit dem<br />

Spielevormittag im Rahmen des Jahresprojektes des Kindergartens<br />

<strong>Gmünd</strong> „Mit Büchern wachsen“, in Kooperation<br />

mit der Bibliothek <strong>Gmünd</strong>. Schon am Vormittag hatten<br />

die Kindergartenkinder <strong>Gmünd</strong> mit ihren Eltern die Möglichkeit,<br />

gemeinsam mit ihrem Kind alt bekannte aber<br />

auch die neuesten Spiele kennenzulernen und auszuprobieren.<br />

Die gesamte Organisation und Abwicklung des Spieletages<br />

2011 lag in den bewährten Händen des Teams und<br />

den Freunden der Bibliothek <strong>Gmünd</strong>.<br />

Hauptsponsor: Ein herzliches Danke der Volksbank <strong>Gmünd</strong>!<br />

singen neben vielen Kärntnerliedern auch Spirituals,<br />

Lieder aus anderen Ländern und moderne Chorlieder. Außerdem<br />

pflegen wir die Freundschaft unter den Mitgliedern,<br />

mit anderen Gesangsvereinen und unternehmen<br />

gemeinsam immer wieder etwas.<br />

Auf Dein Kommen würden wir uns freuen!<br />

Falls Du Fragen hast, ruf einfach an:<br />

Chorleiter Franz Defregger 0676 5044315<br />

Obfrau Margarethe Angermann 0664 1837348<br />

Voraussichtlich jeden 2. Dienstag<br />

1. Termin: 29. November 2011, um 19.00 Uhr ,Gries 33a,<br />

9853 <strong>Gmünd</strong> Tel. 0676 95 49 646<br />

Ich freue mich auf Euch!<br />

Monika Kazda<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011<br />

Eintritt frei !<br />

Spieleexperten Bertram<br />

� DONN<br />

und seiner „Rollenden Sp<br />

WO ?<br />

Nach Herzenslust können Spiele<br />

Unterstützt wird diese kinder- und famil<br />

dem Tourismusverband LI/MA<br />

DIE BIBLIO


Die Geschichte dieser „geteilten Kirche“ beginnt im 15.<br />

Jahrhundert mit der Nennung eines Kreuzes vor dem oberen<br />

Tor. 1588 wird ein „Kreuz am Pichl“ genannt. Die<br />

nächsten beiden Jahreszahlen finden sich im heutigen<br />

Bau. Die Inschrift außen am Altarteil der Kirche nennt im<br />

Chronogramm die Jahreszahl 1784, das Gitter vor dem<br />

Altar ist mit 17 PDISIM 54 (H über S), also 1754 datiert.<br />

Die Buchstaben bedeuten: Posuit De Suo Hoc Monumentum<br />

= "... hat dieses Bauwerk aus seinen eigenen Mitteln<br />

errichtet / errichten lassen". (Übersetzung MMag. Dr. Sonja M.<br />

Schreiner, Uni Wien.)<br />

1754 ist der Inhaber der Herrschaft <strong>Gmünd</strong> Ernst Maria<br />

Josef Graf Lodron, hat er – vielleicht aus Dankbarkeit nach<br />

der Geburt seines Sohnes im selben Jahr – die ursprünglich<br />

wohl kleinere Kapelle erweitert? Dann bezieht sich die<br />

Jahreszahl des Chronogramms vielleicht auf eine Renovierung<br />

unter seinem Nachfolger Hieronymus Maria Graf Lodron?<br />

Allerdings fehlt der Beweis in Form des Wappens<br />

mit dem „Brezelschweif“, der sonst bei allen Lodronschen<br />

Häusern und Stiftungen zu sehen ist. Auch die lateinische<br />

Abkürzung spricht dagegen. So könnte der damalige Pfarrer<br />

von <strong>Gmünd</strong> in Frage kommen. Wer das war und ob er<br />

der Erbauer sein könnte, muss aber weiteren Forschungen<br />

vorbehalten bleiben.<br />

Gesichert ist, dass der Rennweger Uhrmacher und Maler<br />

Josef Meßner 1861 den Auftrag bekam, das Altarbild neu<br />

zu malen.<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Neues vom Stadtverein<br />

1894 wurde das Geländer in der Emporenkirche neu hergestellt<br />

und an der Kapelle selbst die Bretterwände weggenommen<br />

und durch eine Ziegelmauer ersetzt. Auch die<br />

Türen wurden neu gemacht und die Kapelle neu gefärbelt.<br />

1906 wurde das Geländer wieder erneuert und mit Carbolineum<br />

eingelassen. Das Holz bezog man damals von der<br />

Fa. Glantschnig/<strong>Gmünd</strong>. In der 2. Hälfte des 19. Jh. hat<br />

eine Gräfin Aloysia „Kreuzbichl renovieren lassen“, aus<br />

1925 ist ebenfalls eine Renovierung belegt, bei der auch<br />

ein nicht näher bekannter Frauenverein von <strong>Gmünd</strong> mitgeholfen<br />

hat.<br />

Am 30. 8. und am 20. 9. 1914 gab es Kriegsprozessionen<br />

zum Kreuzbichl, im August von <strong>Gmünd</strong> und im September<br />

aus dem Katschtal. Damals gab es noch zwei Glocken, die<br />

allerdings neben mehreren anderen 1917 für Kriegszwecke<br />

abgeliefert werden mussten. (1926 konnte vom Opfergeld<br />

wieder eine Glocke vom Mitterberger am Maltaberg gekauft<br />

werden.)<br />

Ab 1938 wurde vom Maler Veiter aus Klagenfurt das Stifterbild<br />

an der Außenseite der Stadtpfarrkirche renoviert<br />

und 1944 bekam er auch den Auftrag, die Erneuerung des<br />

stark beschädigten Altarbildes vom Kreuzbichl in Angriff zu<br />

nehmen, vor allem, weil Sanierungsversuche durch einen<br />

ortsansässigen Maler nicht gelungen waren. Vom Bild<br />

Josef Meßners war nicht mehr viel erhalten geblieben, Veiter<br />

sicherte noch das Antlitz der Muttergottes, ihre linke<br />

Hand, das Haupt des toten Heilands und Kopf und Arme<br />

des Johannes. Für die Baugeschichte der Kapelle ist auch<br />

der weitere Bericht Veiters von Bedeutung.<br />

Er schreibt: „Im weiteren Verlauf des Abhebens der Ölmalereireste<br />

zeigte sich an einigen Stellen das Aufscheinen<br />

noch älterer Bestandteile, welche ohne jeden Zweifel vom<br />

Urzustande nach Erbauung der Kapelle als Fragmente einer<br />

Frescomalerei zu erkennen waren. Davon erhalten<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 55


lieb aber nur das Oberkleid der Madonna mit deren Ober-<br />

und Unterarmen und einige Flecke im Oberkörper des<br />

Leichnames Christi. Aber auch diese ergeben den Schluss,<br />

dass konzeptionell das erste Gemälde (al fresco) den gleichen<br />

Formenaufbau darstellte wie die Form aus dem 19.<br />

Jahrhundert und die noch durch die Verunstaltung der letzten<br />

Phase nach 1940 durchstanden. ... Der Komposition<br />

nach geht das Vesperbild Kreuzabnahme in der Kreuzbichlkapelle<br />

auf ein altitalienisches Vorbild zurück, und zwar<br />

auf den bekannten Meister der römischen Schule Orciel<br />

dela Volterra, der die Vorzeichnung dazu nach der Überlieferung<br />

von Michelangelo bekommen hatte“. Das von Veiter<br />

neu gemalte Bild wurde am 20. August 1944 feierlich eingeweiht.<br />

1961 musste unsere geteilte Kirche wieder restauriert<br />

werden, die Baufirma Hans Svata und der Tischler Hans<br />

Urban teilten sich die Arbeiten, die Kosten von 40.000 öS<br />

waren durch Spenden gedeckt.<br />

1976 gab es wieder eine Diskussion wegen der Verlegung<br />

der Katschbergstraße im Bereich des Kreuzbichls. Man<br />

entschied sich für die einfachste Lösung, die bisherige<br />

Trasse wurde beibehalten, es gab lediglich eine Entschärfung<br />

der Kurve durch die Verbreiterung der Straße.<br />

In der <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong><br />

vom 29. September bis 2. Oktober 2011<br />

56<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

1987 wurde die Kapelle von der Fa. Sepp Mayerl neu mit<br />

Lärchenschindeln gedeckt und bis 1992 erfolgte die Außen-<br />

und Innenrestaurierung.<br />

Da mittlerweile wieder größere Schäden – vor allem am<br />

Verputz – aufgetreten sind, musste 2010 wieder an eine<br />

Sanierung gedacht werden. Die Fassadensanierung im<br />

Sommer 2011 erfolgte durch die Firma Landsiedler, die<br />

ihre Arbeiten im Umfang von € 6.000,00 kostenlos zur<br />

Verfügung stellte. Stuckarbeiten und Linierungen wurden<br />

vom Restaurator Smole in Zusammenarbeit mit dem<br />

Denkmalamt unter der Leitung von DI Moravi ausgeführt.<br />

Wandertage der <strong>Gmünd</strong>er in Europa<br />

Schöne Tage erlebten die Mitglieder der „<strong>Gmünd</strong>er in Europa“<br />

beim Wandern in Oberkärnten. Die Stadtkapelle<br />

<strong>Gmünd</strong> in Kärnten hieß die Wanderfreunde musikalisch<br />

willkommen. Die offizielle Begrüßung erfolgte durch Vizebürgermeister<br />

Claus Faller und den Präsidenten der<br />

„<strong>Gmünd</strong>er in Europa“ Manfred Laduch im Beisein einer Abordnung<br />

des Stadt- und Gemeinderates und heimischer<br />

Freunde.<br />

Dieses Mal reisten die Wanderer aus Salzmünde/D, Sesslach-Gemünda/D,<br />

Schwäbisch <strong>Gmünd</strong>/D, Angermünde<br />

/D und <strong>Gmünd</strong> in Niederösterreich an. Auch drei Stadtoberhäupter<br />

aus den Städten Salzmünde mit Alt-Bürgermeister<br />

Kuhn, Sesslach/Gemünda mit Bgm. Hendrik Dressel und<br />

<strong>Gmünd</strong>/NÖ mit Bgm. Otto Opelka reisten an, um an den<br />

bereits 17. Wandertagen in <strong>Gmünd</strong> in Kärnten dabei sein<br />

zu können.<br />

Am Freitag besuchten die Teilnehmer die Ausstellung<br />

„Berglust“ im Stadtturm der <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> und am<br />

Nachmittag die Landesausstellung „GLAUBWÜRDIG BLEI-<br />

BEN - 400 Jahre protestantisches Abenteuer“ in Fresach.<br />

Am Samstag stand bei herrlichem Wetter ein Ausflug zum<br />

Egelsee mit einer Wanderung auf den Wolfsberg am Programm.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


Die Hochalpinisten unternahmen eine Bergtour in den Hohen<br />

Tauern. Sie bestiegen über die Kleinelendscharte und<br />

die Biwakschachtel Ali Lanti den „Keeskogel“ 2.884 m.<br />

Belohnt wurden sie mit einer herrlichen Fernsicht in die<br />

Hohen Tauern und zum Dachstein.<br />

Ein kleiner Rückblick …<br />

Es dauert nicht mehr allzu lange und wir lassen das Jahr<br />

2011 hinter uns, Grund genug um die zweite Jahreshälfte<br />

Revue passieren zu lassen.<br />

Die Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong> kann auf einen ereignisreichen<br />

Sommer zurückblicken, besonderes Augenmerk haben wir<br />

heuer im August auf unser Lindenfest bei unserem Probelokal<br />

in der unteren Vorstadt gelegt. Zusammen mit unserem<br />

„Nachbarn“ konnten wir die laue Sommernacht nutzen<br />

und einen gemütlichen Abend mit Dämmerschoppen<br />

und passender Verpflegung verbringen.<br />

Kurze Zeit später waren wir auf der Kordonhütte eingeladen<br />

zum Almkirchtag, wo wir die zahlreichen Zuhörer mit<br />

einem Frühschoppen unterhalten haben. Bei strahlender<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong><br />

Die Führungen standen unter der bewährten Leitung des<br />

ÖAV Sektion <strong>Gmünd</strong>, Vorsitzender Mag. Hans Jury und der<br />

Bergrettung Lieser-Maltatal, Ortsstellenleiter Hans Aman.<br />

Am Samstagabend traf man sich zum Konzert „Musikalische<br />

Jahreszeiten“ in der Stadtpfarrkirche <strong>Gmünd</strong> und<br />

anschließend zur Abschiedsparty im Hotel Platzer, wo die<br />

„Pöllys“ aufspielten.<br />

Nach der Verabschiedung am Sonntag, traten die Teilnehmer<br />

die Heimreise an.<br />

Wir alle freuen uns auf ein Wiedersehen mit unseren<br />

Freunden der „<strong>Gmünd</strong>er in Europa“ im Herbst 2013.<br />

AVISO: Das nächste große Internationale Städtetreffen<br />

mit der Hauptversammlung der <strong>Gmünd</strong>er in Europa findet<br />

im Juni 2012, in Seßlach-Gemünd/D statt.<br />

Sonne ließen wir unseren musikalischen Sommer ausklingen<br />

und verabschiedeten uns bis September in unsere<br />

Sommerpause.<br />

Gut erholt trafen wir uns dann am 16. September zur ersten<br />

Herbstprobe, wo wir gespannt sein durften, welche<br />

Stücke unser Kapellmeister für das anstehende Neujahrskonzert<br />

ausgesucht hatte. Dies war auch gleichzeitig die<br />

Gelegenheit wieder junge engagierte Musikerinnen in unsere<br />

Mitte aufzunehmen. Wer jetzt neugierig geworden ist,<br />

sollte sich den 14. Jänner 2012 merken, denn da werden<br />

sie vorgestellt.<br />

Zum Auftakt von Weißwurst, Brezeln und Bier spielten wir<br />

ein 2-stündiges Konzert direkt am Hauptplatz bei der Fam.<br />

Nußbaumer, anlässlich des alljährlichen Oktoberfestes.<br />

Bevor wir uns wieder vermehrt unserer Probenarbeit gewidmet<br />

haben, konnten wir noch den 1. November (Allerheiligen)<br />

am Friedhof und beim Kriegerdenkmal musikalisch<br />

umrahmen. Ein wesentlicher Termin im Kalender der Stadtkapelle<br />

<strong>Gmünd</strong>.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 57


Wie bereits erwähnt kümmern wir uns im Moment ganz<br />

spezifisch um die Proben für das kommende Neujahrskonzert,<br />

welches am 14. Jänner 2012, im Turnsaal der HS<br />

<strong>Gmünd</strong>, um 20.00 Uhr, stattfinden wird.<br />

Es ist auch die Möglichkeit für uns, schon vorausschauend<br />

auf das Konzertwertungsspiel im April 2012, uns entsprechend<br />

darauf vorzubereiten.<br />

Ganz im Zeichen von „Klek Mountain“, eines unserer<br />

Hauptstücke, steht das Neujahrskonzert 2012.<br />

Die Besucher dürfen wieder ein bunt gemischtes Programm<br />

erwarten, wo jede Stilrichtung vertreten ist.<br />

Wir laden alle herzlich dazu ein!<br />

Auf Ihr Kommen freuen sich die Musikerinnen und Musiker<br />

der Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong>!<br />

Mit dem Burgsingen schließt der MGV wie jedes Jahr seine<br />

Probentätigkeit und geht in die Sommerpause. Diverse<br />

Ausrückungen stehen dann natürlich weiterhin an der Tagesordnung.<br />

75er von unserem Ehrenchorleiter Helmut Fertin<br />

Unser Ehrenchorleiter Helmut Fertin beging am 3. 7. 2011<br />

seinen 75-sten Geburstag. Der MGV lies es sich natürlich<br />

nicht nehmen, zu diesem Anlass zeitig in der Früh zu einem<br />

Ständchen auszurücken und zu gratulieren. Bei einem genüsslichen<br />

Frühstück wurde über alte „MGV-Zeiten“ geplauscht<br />

und kam auch der Gesang nicht zu kurz.<br />

Lieber Helmut – auf diesem Wege noch einmal vielen Dank<br />

für die Einladung und alles Gute, viel Gesundheit, Glück<br />

und Schaffenskraft für die Zukunft.<br />

58<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

MJ<br />

Die Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong><br />

MGV 1834 <strong>Gmünd</strong><br />

wünscht allen <strong>Gmünd</strong>nerinnen und<br />

<strong>Gmünd</strong>nern eine besinnliche Adventszeit,<br />

frohe Feiertage und einen guten Rutsch<br />

in ein erfolgreiches Jahr 2012.<br />

Auf diesem Wege möchten wir uns<br />

bei allen bedanken, die uns auch<br />

im Jahr 2011 wieder unterstützt<br />

haben.<br />

Wir würden uns sehr freuen<br />

Sie bei unserem Neujahrskonzert<br />

am 14. Jänner 2012 um 20 Uhr<br />

im Turnsaal der Hauptschule <strong>Gmünd</strong><br />

begrüßen zu dürfen.<br />

Hochzeit von Hermann Egger<br />

Nach einigen Jahren in „wilder Ehe“ traute sich unser ehemaliger<br />

Sangesfreund und langjähriger Obmann Hermann<br />

Egger wieder in den Bund der Ehe. Die standesamtliche<br />

Trauung in den altehrwürdigen Mauern des Rathauses<br />

<strong>Gmünd</strong> wurde vom MGV gesanglich umrahmt. Die stimmungsvolle<br />

Zeremonie lies auch bei dem einen und<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


anderen die Augen feucht werden. Dem MGV 1834 <strong>Gmünd</strong><br />

bleibt es nur, Dir Hermann und Deiner Hildegard, herzlich<br />

zu gratulieren. Wir wünschen Euch auf Eurem gemeinsamen<br />

Lebensweg alles Gute und natürlich die notwendige<br />

Toleranz und Harmonie für einen zufriedenen Alltag. Für Deine<br />

„Hochzeitsrunde“ bei unserem Sängerausflug möchte<br />

sich der MGV nochmals recht herzlich bedanken.<br />

Sängerausflug nach Kroatien<br />

Nach längerem Reisestillstand unternahmen wir heuer wieder<br />

einen Sängerausflug. In Begleitung unserer Frauen ging<br />

es im vollklimatisierten Reisebus Richtung Süden auf die<br />

Insel Krk in Kroation. Bei wundeschönem Reisewetter wurden<br />

die Adelsberger Grotte und der Nationalpark Plitvicer<br />

Seen besucht. Auf der Rückreise wurde in Laibach die Zeit<br />

genutzt, um die Altstadt zu erkunden. Nach der täglichen<br />

Abkühlung im glasklaren Meer, direkt vor unserer Unterkunft,<br />

wurde natürlich auch das Nachtleben von Krk erkundet.<br />

Dabei konnten wir auch einige Freunde des Kärntner<br />

Liedes finden und kennenlernen. Mit dem Ausflug bedanken<br />

sich die Sänger auch bei ihren Frauen und hoffen, dass<br />

dies auch als kleine Entschädigung für die Zeit ihrer Männer<br />

im „Sängeraltag“ gesehen wird. In Rückblick auf einen<br />

gelungenen Sängerausflug freuen wir uns schon auf den<br />

nächsten Ausflug 2013.<br />

Sängerwandertag<br />

Wie jedes Jahr rückt<br />

der MGV im September<br />

zu einer Bergwanderung<br />

aus. Unser Ökonom<br />

Peter Steindl hat<br />

dieses Jahr wieder ein<br />

Wanderziel im Maltatal<br />

gewählt und organisiert.<br />

In Begleitung unserer<br />

Familien und<br />

Freunde wurde heuer<br />

das Reitereck erklommen. Bei kaiserlichem Aufstiegswetter<br />

wurde die Wanderroute von der Kramer Hütte ausgehend<br />

über die Ochsenhütte zum Gipfel bewältigt. Nach<br />

einer genüsslichen Gipfeljause und einer netten Bekanntschaft<br />

mit norddeutschen Urlaubsgästen wurde am Rückweg<br />

bei der Ochsenhütte und der Kramer Hütte zugekehrt.<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Bei „Wein und Gesang“ klang der Tag in gese-<br />

lliger Runde aus. Herzlichen Dank an unseren Peter Steindl<br />

für die, wie immer, tolle Organisation der Wanderung.<br />

Runder Geburtstag unserer Chorleiterin<br />

Der Einladung unserer Chorleiterin zu ihrem 30-er sind wir<br />

natürlich gerne nachgekommen. Mit „zeitiger“ Ausrückung<br />

früh morgens, haben wir unsere Caroline gemeinsam mit<br />

Nachbarschaft und engerer Familie aus dem Morgenschlaf<br />

gesungen, nachdem wir sie vorher mit Pöllerlärm geweckt<br />

haben. Bei viel Gesang und üppiger Verpflegung haben wir<br />

eine schönen Tag mit unserer Chorleiterin Caroline verbracht.<br />

Der MGV 1834 bedankt sich recht herzlich und<br />

hofft noch auf viele Jahre mit Dir als Chorleiterin.<br />

Konzert mit Kammersänger Wildhaber<br />

Im Oktober wurde ein Konzert des bekannten Kärntner<br />

Kammersängers Helmut Wildhaber in der Reitschule<br />

<strong>Gmünd</strong> gesanglich begleitet. Nach der kurzfristigen Absprache<br />

zur Teilnahme des MGV 1834 und der Singgemeinschaft<br />

<strong>Gmünd</strong> beim Konzert von Herrn Wildhaber wurde<br />

intensiv für den Auftritt geprobt. Helmut Wildhaber hat<br />

mit einer – gesundheitlich bedingt –„angeschlagener“<br />

Stimme, eine tolle Darbietung geboten. Für den MGV 1834<br />

war es eine tolle Erfahrung mit Herrn Wildhaber als Solosänger<br />

zu arbeiten. Ein besonderen Dank dürfen wir unserer<br />

Chorleiterin Caroline Brandstätter aussprechen. Mit<br />

zusätzlichen Chorproben und weiteren Abstimmungsgesprächen<br />

mit Herrn Wildhaber, hat für sie das Sängerjahr<br />

2011/12 schon sehr arbeitsintensiv begonnen. Liebe Caroline<br />

– herzlichen Dank für Deinen Einsatz und Dein Bemühen,<br />

stets das Beste aus den Sängern herauszuholen.<br />

Das positive Echo der Konzertbesucher ist Bestätigung für<br />

Deine tolle Arbeit im MGV 1834 <strong>Gmünd</strong>!<br />

Geburtstag von Franz Pirker<br />

Unser ehemaliger Sängerkamerad und treuer Freund Franz<br />

Pirker hat seinen 80-sten Geburtstag begangen. Ein<br />

Ständchen des MGV 1834 durfte dabei natürlich nicht fehlen.<br />

Herzlichen Dank an unseren Chorleiterstellvertreter<br />

Siegfried Dullnig für die Leitung. Unser Franz hat viele Filmdokumente<br />

über den MGV zusammengetragen und zu Jubiläen<br />

des MGV eigene DVD´s dazu erstellt. Für Deine wertvolle<br />

Arbeit zur Dokumentation der Aktivitäten des MGV<br />

1834 möchten wir uns recht herzlich bei Dir bedanken.<br />

Lieber Franz – herzlichen Glückwunsch zu Deinem 80-er<br />

und bleib so, wie Du bist.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 59


60<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Das <strong>Gmünd</strong>ner Hirtenspiel<br />

Singspiel aus dem 17. Jh. für Soli, Chor und Orchester<br />

Leitung: Manfred Tischitz<br />

Fast 50 Jahre haben Noten, Textbücher u. a. Unterlagen<br />

geruht, blieben Diskussionen um eine Wiederaufführung<br />

des Weihnachtsspieles fruchtlos, bis es in den Jahren<br />

1996–1998 von Manfred Tischitz wieder auf die Bühne<br />

gebracht wurde. Nach einer nun 13-jährigen Pause wird<br />

eines der bedeutendsten alpenländischen Hirtenspiele,<br />

neu aufgearbeitet, wieder aufgeführt.<br />

Bis in das Jahr 1835 lassen sich Hirtenspielaufführungen<br />

in <strong>Gmünd</strong> nachweisen; die Wurzeln des volkstümlichen<br />

Weihnachtsspiels reichen allerdings bis in 17. Jh. zurück.<br />

Manche Texte und Singweisen sind noch viel älter, wie z. B.<br />

das „Engelslied“ aus dem Jahre 1543 oder das bekannte<br />

„Schäferlied“, das sich wörtlich in der Volksliedersammlung<br />

„Des Knaben Wunderhorn“ wiederfindet. Im Vergleich zu<br />

anderen alpenländischen Weihnachtsspielen geht das<br />

<strong>Gmünd</strong>ner Hirtenspiel am meisten seine eigenen Wege<br />

und weist in den meisten Szenen, wie z. B. in der „Schäferszene“<br />

typisch „<strong>Gmünd</strong>nerische Züge“ auf. Erstmals<br />

wurden 1835 vom Stadtlehrer Vinzenz Schwarz, die Originallieder<br />

des <strong>Gmünd</strong>ner Spieles in Noten gesetzt. Nach<br />

seinem Tode übernahm J. Stiegler, Oberlehrer in <strong>Gmünd</strong>,<br />

die Leitung des Spieles. Spenglermeister Josef Klebermaß,<br />

der Ältere, sammelte ab 1868 Texte und Originallieder;<br />

das Material war und ist wichtige Grundlage für alle<br />

Überarbeitungen. Im Laufe der Jahrzehnte – und vor allem<br />

mit der 1922 von Schuldirektor Andreas Klocker erarbeiteten<br />

großen Orchesterbegleitung für das bis dahin nur von<br />

einer Geige begleitete Singspiel und mit dem von Sepp<br />

Moser, Postwirt in <strong>Gmünd</strong>, überarbeiteten Textbuch – wurde<br />

aus dem <strong>Gmünd</strong>ner Hirtenspiel bald eine äußerst erfolgreiche<br />

Weihnachts-„Operette“, die in Spittal und im<br />

Klagenfurter Stadttheater große Erfolge feierte. Der Beginn<br />

des 2. Weltkrieges unterbrach alle Aktivitäten. Dann<br />

flammte das Interesse am weihnachtlichen Spiel nochmals<br />

für einige Jahre auf. In der allgemeinen Begeisterung<br />

wurde im Laufe der Zeit der Text immer umfangreicher;<br />

publikumswirksame Improvisationen auf der Bühne wurden<br />

für weitere Auftritte übernommen. 1948/49 gab es<br />

erfreulicherweise wieder mehrere Hirtenspielaufführungen<br />

in <strong>Gmünd</strong>. Die Spielleitung hatte Hans Klebermaß, die musikalische<br />

Leitung lag in den Händen von Pater Rudolf<br />

Gartz. Das Interesse am <strong>Gmünd</strong>ner Hirtenspiel hat aber<br />

nie aufgehört. Um Manfred Tischitz, Musikpädagoge und<br />

Leiter des Pankratiums <strong>Gmünd</strong> haben sich für die diesjährigen<br />

Aufführungen nun wieder ein 18-köpfiges Orchester<br />

und 18 Sängerinnen und Sänger aus <strong>Gmünd</strong> und Umgebung<br />

zusammengefunden.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


Text und Musik wurden schon für die Aufführungen in den<br />

Jahren 1996–98 gemeinsam mit Dr. Günther Antesberger<br />

vom ORF neu überarbeitet, notwendige Kürzungen vorgenommen<br />

und dem gesamten Spiel eine klare, einfache,<br />

bescheidene Form gegeben. Damit steht die eigentliche<br />

Weihnachtsgeschichte wieder im Mittelpunkt des Hirtenspiels.<br />

Aufführungsort:<br />

Lodron’sche Reitschule <strong>Gmünd</strong>, Hintere Gasse 70<br />

Aufführungstermine:<br />

Freitag, 16. Dezember 2011 – 19.00 Uhr<br />

Sonntag, 18. Dezember 2011 – 14.00 und 19.00 Uhr<br />

Donnerstag, 5. Jänner 2012 – 19.00 Uhr<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Freitag, 6. Jänner 2012 – 19.00 Uhr<br />

Samstag, 7. Jänner 2012 – 14.00 und 19.00 Uhr<br />

Kartenvorverkauf:<br />

Kulturamt/Gästeinformation , Hauptplatz 20<br />

9853 <strong>Gmünd</strong>/Kärnten, Tel.-Nr. 0043 (0) 4732 2215 14<br />

oder 18, www.stadt-gmuend.at, blandine.unterasinger@<br />

ktn.gde.at, elisabeth.ott@ktn.gde.at<br />

Leitung Manfred Tischitz<br />

Tel.-Nr. 0043 (0) 650 616 57 67, www.pankratium.at,<br />

info@pankratium.at, m.tischitz@gmx.at<br />

Kartenpreise:<br />

Vorverkauf € 15,–<br />

Abendkassa € 18,–<br />

FC ASKÖ GMÜND – HERBSTMEISTER 2011 – 1. Klasse A<br />

Sehr erfolgreich verlief die Herbstsaison für den FC ASKÖ<br />

<strong>Gmünd</strong>. In 13 Spielen ging die Mannschaft um Spielertrainer<br />

Rudi Schönherr 12 mal als Sieger vom Platz – bei nur<br />

einer Niederlage. Das ergibt: 12 Siege, 1 Niederlage, Torverhältnis<br />

47:11 – PLATZ 1! Die U19-Mannschaft belegt<br />

ebenfalls den 1. PLATZ.Das Ziel des Vorstandes des FC<br />

ASKÖ <strong>Gmünd</strong> scheint aufzugehen. Mit Spielern aus der Region<br />

– Lieser/Maltatal – erfolgreichen Fußball zu spielen.<br />

Um diesen Weg auch in Zukunft weiter zu gehen, ist man<br />

nach wie vor auch im Nachwuchs sehr aktiv. Der Verein ist<br />

bestrebt, eine qualitativ hochwertige Arbeit und altersadäquate<br />

Ausbildung den Kindern und Jugendlichen mit<br />

Hirtenspiel<br />

MIT DEN STARKEN PARTNERN DER HEIMISCHEN WIRTSCHAFT<br />

hervorragend ausgebildeten Trainern zu bieten. Der FC<br />

ASKÖ GMÜND führt eine Bambini Mannschaft, eine U8,<br />

U10, U12, U14/A und eine U14/B-Mannschaft.<br />

Der FC ASKÖ GMÜND bedankt sich an dieser Stelle sehr<br />

herzlich bei allen Sponsoren, Gönnern, Freunden und seinen<br />

Mitarbeitern für die tatkräftige Unterstützung. Halten<br />

Sie auch im Frühjahr 2012 dem Verein die Treue!<br />

Vielen Dank auch den zahlreichen Besuchern, die den Verein<br />

sowohl bei den Heim- wie auch bei vielen Auswärtsspielen<br />

großartig begleitet haben.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 61


62<br />

„Unter 8“<br />

Trainer Markus Graimann<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

MANNSCHAFTEN DES FC ASKÖ GMÜND<br />

Die U8 wird von Markus Graimann trainiert. Er arbeitet derzeit<br />

als selbstständiger Tischler und Human-Energetiker. Für ihn ist<br />

es eine große Bereicherung, mit den Kindern zu arbeiten und<br />

ihr Trainer sein zu dürfen. Am wichtigsten ist, dass alle Spaß<br />

an der Sache haben. Die Hauptaugenmerke liegen darin, mit<br />

und am Ball zu trainieren und zu spielen und ein Gefühl für den<br />

Ball und den Sport zu entwickeln.<br />

„Unter 12“<br />

Trainer Josef Pichorner / Christian Kratzwald<br />

Die U12 wird in dieser Saison vom Trainerteam Pichorner Sepp<br />

und Kratzwald Christian trainiert bzw. betreut. Neben der Herausforderung<br />

erstmals über ein größeres Feld (vom 16er zu<br />

16er mit 9 Spielern) zu spielen und sich mit mehr Mitspielern<br />

über das Feld zu bewegen, wollen wir folgende Schwerpunkte<br />

in diesem Jahr gemeinsam mit den Kindern erarbeiten und<br />

behandeln: Ballan- und mitnahme sowie Positionswechsel<br />

nach der Ballabgabe und aktives Mitgestalten des Spielaufbaues.<br />

Bambini<br />

Trainer Didi Baier<br />

Die „Bambinis“ sind eine Mannschaft, welche sich hauptsächlich<br />

aus Kindergartenkindern zusammen setzt. Dietmar Baier<br />

ist sehr bemüht, den Kindern den ersten Zugang zum Thema<br />

„Fußball“ zu vermitteln. Im Mittelpunkt des „Trainings“ stehen:<br />

Spiel und Spaß miteinander, eine sinnvolle Freizeitgestaltung,<br />

das erste Kennenlernen mit einem Fußball und einem Tor, die<br />

Freude am Sport bekommen bzw. vertiefen und den Begriff<br />

„Team“ kennen lernen.<br />

„Unter 10“<br />

Trainer Markus und Hermann Stranner<br />

Die beiden Trainer wollen der jungen Mannschaft Freude und<br />

Spaß beim Fußballspielen vermitteln. Im Vordergrund der Trainingsarbeit<br />

steht jedoch die technische Ausbildung. Es zählt<br />

nicht das Ergebnis, sondern die Weiterentwicklung jedes einzelnen<br />

Spielers.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

„Unter 14 B“ Spielgemeinschaft Rennweg-<strong>Gmünd</strong><br />

Trainer Hannes Truskaller / Bernhard Puffitsch<br />

Wir Trainer, Hannes Truskaller und Bernhard Puffitsch, dürfen<br />

diese motivierte junge Spielgemeinschaft in der Saison<br />

2011/12 trainieren. Für uns steht nicht der sogenannte „Ergebnisfußball“,<br />

sondern die Weiterentwicklung jedes einzelnen<br />

Spielers, im Vordergrund. Besonders erfreulich ist, dass es uns<br />

gelungen ist, aus drei Regionen, <strong>Gmünd</strong>, Malta und Rennweg,<br />

eine Mannschaft zu bilden. Wir trainieren mit unseren jungen<br />

Wilden dreimal die Woche. Unsere Trainingsschwerpunkte sind<br />

im technischen, taktischen und koordinativen Bereich.<br />

Tabelle 1. Klasse A (Kampfmannschaft)<br />

Mannschaft Sp. S U N Tore +/- Pkt.<br />

1 <strong>Gmünd</strong> 15 13 1 1 49:11 38 40<br />

2 Dellach/Dr. 15 11 2 2 39:15 24 35<br />

3 Dellach/Gail 15 10 1 4 40:24 16 31<br />

4 Sillian 15 8 3 4 33:24 9 27<br />

5 Thal/Assling 15 7 4 4 23:22 1 25<br />

6 Stall 15 6 3 6 16:23 -7 21<br />

7 Ainet 15 5 5 5 25:20 5 20<br />

8 Irschen 15 6 1 8 35:25 10 19<br />

9 Tristach 15 5 4 6 25:25 0 19<br />

10 Egg 15 6 1 8 18:32 -14 19<br />

11 Kötschach 15 5 3 7 22:31 -9 18<br />

12 Dölsach 15 4 4 7 15:19 -4 16<br />

13 Mühldorf 15 1 2 12 08:36 -28 5<br />

14 Oberes Mölltal 15 1 0 14 13:54 -41 3<br />

Tabelle 1. Klasse A (Reserve)<br />

Mannschaft Sp. S U N Tore +/- Pkt.<br />

1 <strong>Gmünd</strong> 13 12 0 1 55:08 47 36<br />

2 Tristach 13 8 4 1 38:21 17 28<br />

3 Dölsach 13 8 3 2 29:15 14 27<br />

4 Sillian 13 8 2 3 51:28 23 26<br />

5 Irschen * 12 6 0 6 32:38 -6 18<br />

6 Dellach/Dr. 12 5 2 5 25:21 4 17<br />

7 Thal/Assling 13 4 3 6 24:27 -3 15<br />

8 Kötschach 13 4 2 7 25:28 -3 14<br />

9 Stall 13 3 2 8 16:36 -20 11<br />

10 Dellach/Gail 12 2 4 6 15:34 -19 10<br />

11 Egg 12 2 1 9 21:48 -27 7<br />

12 Ainet 13 2 1 10 15:42 -27 7<br />

„Unter 14 A“<br />

Trainer Günter Stranner<br />

An erster Stelle stehen bei dieser jungen Mannschaft der<br />

Spaß beim Sport, die Freundschaft und Teamfähigkeit sowie<br />

eine sinnvolle Freizeitgestaltung. Die Trainingsschwerpunkte<br />

sind das Zweikampfverhalten und der Spielaufbau bzw. die<br />

Spielgestaltung. Als sportliches Ziel wurde das Erreichen des<br />

Mittleren Playoffs gesehen, welches mit dem 1. Rang in der<br />

Tabelle geschafft wurde.<br />

Tabelle 1. Klasse A (Kampfmannschaft)<br />

Mannschaft Sp. S U N Tore +/- Pkt.<br />

1 <strong>Gmünd</strong> 15 13 1 1 49:11 38 40<br />

2 Dellach/Dr. 15 11 2 2 39:15 24 35<br />

3 Dellach/Gail 15 10 1 4 40:24 16 31<br />

4 Sillian 15 8 3 4 33:24 9 27<br />

5 Thal/Assling 15 7 4 4 23:22 1 25<br />

6 Stall 15 6 3 6 16:23 -7 21<br />

7 Ainet 15 5 5 5 25:20 5 20<br />

8 Irschen 15 6 1 8 35:25 10 19<br />

9 Tristach 15 5 4 6 25:25 0 19<br />

10 Egg 15 6 1 8 18:32 -14 19<br />

11 Kötschach 15 5 3 7 22:31 -9 18<br />

12 Dölsach 15 4 4 7 15:19 -4 16<br />

13 Mühldorf 15 1 2 12 08:36 -28 5<br />

14 Oberes Mölltal 15 1 0 14 13:54 -41 3<br />

Tabelle 1. Klasse A (Reserve)<br />

Mannschaft Sp. S U N Tore +/- Pkt.<br />

1 <strong>Gmünd</strong> 13 12 0 1 55:08 47 36<br />

2 Tristach 13 8 4 1 38:21 17 28<br />

3 Dölsach 13 8 3 2 29:15 14 27<br />

4 Sillian 13 8 2 3 51:28 23 26<br />

5 Irschen * 12 6 0 6 32:38 -6 18<br />

6 Dellach/Dr. 12 5 2 5 25:21 4 17<br />

7 Thal/Assling 13 4 3 6 24:27 -3 15<br />

8 Kötschach 13 4 2 7 25:28 -3 14<br />

9 Stall 13 3 2 8 16:36 -20 11<br />

10 Dellach/Gail 12 2 4 6 15:34 -19 10<br />

11 Egg 12 2 1 9 21:48 -27 7<br />

12 Ainet 13 2 1 10 15:42 -27 7<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 63


Sponsoren<br />

Ein herzliches Dankeschön natürlich unseren verlässlichen<br />

Partnern und Sponsoren aus der heimischen Wirtschaft<br />

fürs Treuehalten und die weitere Zusammenarbeit.<br />

Als neuen Hauptsponsor konnten wird die Kärntner Tageszeitung<br />

gewinnen.<br />

Der Sponsorvertrag wurde für drei Jahre abgschlossen.<br />

Veranstaltungen<br />

Am 12. November 2011 veranstaltete der FC ASKÖ <strong>Gmünd</strong><br />

das <strong>Gmünd</strong>ner Preiswatten.<br />

34 Paare kämpften um ein Preisgeld von insgesamt<br />

€ 1.900,00. Als Sieger und Gewinner des Preisgeldes in<br />

der Höhe von € 800,00 konnte sich das Spielerpaar Viktor<br />

Jersche und Josef Lax durchsetzen.<br />

64<br />

Die Gewinner der Tombola-Hauptpreise<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Zum ersten Mal gab es dieses Jahr eine Tombola mit vielen<br />

Sachpreisen sowie einen Hauptpreis mit einer Woche Wellnessurlaub<br />

in der Türkei für zwei Personen.<br />

Das große Los hat Frau Daniela Oberbucher gezogen. Herzlichen<br />

Dank allen Unternehmen, welche die wertvollen<br />

Sachpreise gesponsert haben, insbesondere der ERS-<br />

Reiseservice GmbH, Treffenboden 13, A-9853 <strong>Gmünd</strong>,<br />

für den Hauptpreis.<br />

Die nächste Veranstaltung des FC ASKÖ <strong>Gmünd</strong> – das<br />

<strong>Gmünd</strong>ner Gschnas findet am 21. Feber 2012 statt.<br />

Motto:<br />

„Stadt der Römer“<br />

Die Sieger beim Preiswatten<br />

Das Organisations-Team<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


Melanie Grimm und Klaus Jürgen Gran mit Gattin erhalten<br />

Erinnerungsgeschenke<br />

40 Jahre Freundschaftsvertrag zwischen der <strong>Künstlerstadt</strong><br />

<strong>Gmünd</strong> und der Friedensstadt Osnabrück<br />

Vom 21. bis 24. Juli 2011 nahmen eine Delegation der<br />

Stadt Osnabrück, angeführt durch Oberbürgermeister Boris<br />

Pistorius, und eine Abordnung der DAV-Sektion Osnabrück<br />

mit der Vorsitzenden Melanie Grimm an den Feierlichkeiten<br />

zum Jubiläum in <strong>Gmünd</strong> teil. Am Veranstaltungs-<br />

programm standen eine Führung durch die Galerien der<br />

<strong>Künstlerstadt</strong>, die heuer unter dem Thema „Kunst inmitten<br />

der Berge“ laufen, eine Schiffsfahrt am Millstätter See mit<br />

anschließender Führung im Stiftshof in Millstatt. Den Höhepunkt<br />

bildete eine Festveranstaltung im Stadtsaal des<br />

Schlosses Lodron. Der <strong>Gmünd</strong>ner Bürgermeister NR Josef<br />

Jury lud mit dem Stadt- und Gemeinderat die befreundete<br />

Delegation, die beiden Alpenvereinssektionen, die heimischen<br />

Vereine und eine Reihe von Ehrengästen zu einem<br />

bemerkenswerten Freundschaftsabend.<br />

Eröffnet wurde der Abend mit einer Tanztheater-Performance<br />

vom Netzwerk AKS und den Alphornbläsern Rennweg<br />

unter der Regie von Andrea Schlehwein. Im Zentrum<br />

des Abends standen Ehrungen und die Festansprachen der<br />

beiden Stadtoberhäupter, die gemeinsam die gelebte<br />

Freundschaft betonten und diese auch in Zukunft weiterführen<br />

werden. Den stimmungsvollen Abschluss bildete der<br />

Auftritt von Vox Malontina unter der Leitung von Mag. Elfriede<br />

Truskaller, die den Gästen unsere Heimat in Lied und<br />

Bild vorstellte. Auf eine fünfzigjährige Tradition blickt die<br />

Stadt Osnabrück in diesem Jahr hinsichtlich ihrer Städtepartnerschaften<br />

und freundschaftlichen Beziehungen mit<br />

Städten in der ganzen Welt zurück. Es begann 1961, als die<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Österreichischer Alpenverein<br />

Sektion <strong>Gmünd</strong><br />

E-Mail: av-sektion-gmuend@aon.at<br />

Freundschafts-Jubiläum<br />

Stadt ihren ersten Partnerschaftsvertrag mit der niederländischen<br />

Stadt Haarlem schloss. Darauf folgte bald, im Jahr<br />

1971, die freundschaftliche Verbindung mit dem Tauernstädtchen<br />

<strong>Gmünd</strong> in Kärnten.<br />

Fernab in den österreichischen Alpen wurde im hintersten<br />

Maltatal am 24. Juli 1899 die erste "Osnabrücker Hütte"<br />

eingeweiht, erbaut von den Mitgliedern des Deutschen Alpenvereins,<br />

Sektion Osnabrück. Was diese Pioniere damals<br />

nicht ahnen konnten: Sie legten damit den Grundstein<br />

für die Freundschaft mit der Stadt <strong>Gmünd</strong> im Bundesland<br />

Kärnten.<br />

Im Mittelpunkt der Freundschaft stehen zahlreiche Begegnungen<br />

auf sportlicher, wirtschaftlicher, kultureller und privater<br />

Ebene. Die Kulturschiene <strong>Gmünd</strong>-Osnabrück soll in<br />

Zukunft verstärkt ausgebaut und zu einem weiteren Standbein<br />

der Freundschaft werden. Das höchste Haus Osnabrücks<br />

– die Osnabrücker Hütte – lud am Samstag, den 23.<br />

Juli 2011 zu einem Jubiläums-Bergfest mit 80-Jahr-Feier<br />

der neuen Osnabrücker Hütte ein. In einer Andacht mit Pfarrer<br />

Norbert Jakab und einer Musikgruppe der Trachtenkapelle<br />

Malta gedachte man der städtefreundschaftlichen<br />

Beziehungen.<br />

BGM. Sepp Jury überreicht Melanie Grimm ein Geschenk für<br />

80 Jahre neue Osnabrücker hütte<br />

Eine achtköpfige Wandergruppe der DAV-Sektion Osnabrück<br />

mit Wanderwartin Inge Nordmann verbrachte im Anschluss<br />

an die Feierlichkeiten unter der fachlicher Begleitung<br />

der AV-Sektion <strong>Gmünd</strong> noch schöne Wandertage in<br />

<strong>Gmünd</strong> in Kärnten, und im Lieser-und Maltatal.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 65


Am 20. August wurde bei der Gießener Hütte im Gößgraben<br />

in einer kleinen, aber feinen, Feier der Gründung der Sektion<br />

Gießen vor 125 Jahren gedacht. Der Vorsitzende der<br />

Sektion Gießen, Gunnar P. Theiß, begrüßte die Festversammlung<br />

und dankte den Teilnehmern fürs Kommen. In<br />

seiner Begrüßung gab er einen kurzen Überblick über die<br />

wechselvolle Geschichte der Sektion und der Hütte. Für die<br />

66<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

125 Jahre Sektion Gießen<br />

Die Musiker der tKM mit Gunnar P. theiß Dr. Gigler gratuliert dem Vorsitzenden Gunnar P. theiß<br />

Sektion <strong>Gmünd</strong> überbrachte der 2. Vorsitzende, Dr. Karlheinz<br />

Gigler, die besten Glückwünsche und ein Geschenk.<br />

Die Andacht hielt Pfarrer Siegfried Lewin und die musikalische<br />

Umrahmung gestalteten Bläser der Trachtenkapelle<br />

Malta. Bei herrlichem, hochsommerlichem Wetter klang die<br />

Feier mit einem gemütlichem Umtrunk und dem einen oder<br />

anderen Tänzchen zu den Klängen der Trachtenkapelle aus.<br />

37.Treffen der Arbeitsgemeinschaft Tauernhöhenweg, am 25. Juni in Malta<br />

27 Vertreter von alpinen Vereinen und Vertreter des Nationalparks<br />

Hohe Tauern tagten diesmal im Festsaal in Malta,<br />

um über aktuelle Probleme und Anliegen in ihrem Arbeitsgebiet<br />

zu beraten.<br />

Gemeinderat Mag. Hans Jury begrüßte die Teilnehmer in<br />

Vertretung von Bgm. Mag. Klaus Rüscher und stellte die<br />

NP-Gemeinde Malta den Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

in Wort und Bild vor.<br />

Der Sprecher der ARGE, Karl-Heinz Hesse, dankte für die<br />

Einladung nach Malta und für die Unterstützung durch die<br />

Gemeinde.<br />

Den ganzen Tag wurde intensiv darüber beraten, wie man<br />

den Tauernhöhenweg, der zu einem wesentlichen Teil durch<br />

unser Gebiet führt, für Wanderer bekannter machen, attraktiver<br />

und sicherer gestalten kann. Ein Ergebnis der Beratungen<br />

ist die Neuauflage der Broschüre über den Tauernhöhenweg<br />

im Jahr 2012.<br />

Das Mittagessen wurde auf Einladung der Gemeinde im<br />

Wirtshaus Kramer eingenommen, welches den Tagungsteilnehmern<br />

/-innen sehr gut schmeckte. Die nächste Jahrestagung<br />

der ARGE-Tauernhöhenweg findet in Mallnitz im Juni<br />

2012 statt.<br />

Mittagessen im Wirtshaus Kramer<br />

tagungsteilnehmer<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Neuer Energieschwerpunkt auf alpenverein.at<br />

Der Alpenverein hat nach seinen Satzungen und als gesetzlich<br />

anerkannte Umweltorganisation die Verpflichtung, sich<br />

für den Erhalt der alpinen Bergwelt in ihrer Ursprünglichkeit<br />

und Vielfalt einzusetzen. Eine Energiewende ist dringend<br />

erforderlich, denn dem steigenden Energieverbrauch dürfen<br />

nicht noch weitere unberührte Natur- und Landschaftsräume<br />

geopfert werden. Ernst Ulrich von Weizsäcker, renommierter<br />

Physiker und Autor des Bestsellers Faktor Fünf,<br />

ließ auf der Hauptversammlung des Alpenvereins in Mayrhofen<br />

mit einem spannenden Vortrag zum Thema Energieeffizienz<br />

aufhorchen. Der Vortrag selbst und ein ausführliches<br />

Exklusivinterview sind jetzt online in unserem neuen<br />

Energieschwerpunkt nachzulesen.<br />

„Die Satzungen des Oesterreichischen<br />

Alpenvereins verpflichten<br />

uns dazu, die Schönheit<br />

und Ursprünglichkeit der<br />

Bergwelt zu erhalten. Als gesetzlich<br />

anerkannte Umweltorganisation<br />

betrachten wir es<br />

als unsere gesamtgesellschaftliche<br />

Aufgabe, die Interessen<br />

der Natur im demokratischen<br />

Spiel der Kräfte zu<br />

vertreten.“ (Christian Wadsack,<br />

Präsident des Oesterreichischen<br />

Alpenvereins)<br />

„Diejenigen, welche die Schönheit<br />

der Alpen verteidigen, stehen auf<br />

der progressiven Seite. Denn sie<br />

veranlassen die Gesellschaft<br />

dazu, einen technischen und zivilisatorischen<br />

Fortschritt voranzutreiben,<br />

der auch für unsere Urenkel<br />

noch funktioniert. Von dem<br />

was die heutigen Modernisten vertreten,<br />

weiß man heute schon, dass das für die Zukunft<br />

unserer Urenkel vollkommen unbrauchbar ist, weil es nur<br />

um kurzfristige Sofortgewinne und Eintagsfliegen geht. Sie<br />

vom Alpenverein gehören zu den Langfristigen – und die<br />

Zukunft gehört den Langfristigen und nicht den Kurzfris-<br />

tigen.“ (Ernst Ulrich von Weizsäcker in der Diskussion nach<br />

seinem Vortrag)<br />

„Es dürfen einem steigenden Energieverbrauch<br />

nicht noch weitere unberührte<br />

Natur- und Landschaftsräume<br />

geopfert werden. Zu dieser<br />

Einsicht muss auch die österreichische<br />

Tourismuswirtschaft kommen,<br />

denn ohne intakte Landschaften<br />

nimmt auf Dauer vor allem der<br />

Sommertourismus Schaden.“<br />

(Peter Haßlacher, Leiter der Abteilung Raumplanung-Naturschutz<br />

im OeAV)<br />

„Wir brauchen eine Energiewende,<br />

bei der Einsparungen und Effizienzsteigerungen<br />

zentrale Ziele sind.<br />

Global, aber auch in Österreich,<br />

werden deutlich mehr Ressourcen<br />

verbraucht als zur Verfügung stehen.<br />

Ein Viertel des Jahres lebt die<br />

Weltgemeinschaft derzeit auf Kosten<br />

künftiger Generationen – dieses<br />

ruinöse Wirtschaften muss ein Ende haben.“<br />

(Robert Renzler, Generalsekretär des Oesterreichischen Alpenvereins)<br />

Schitourenprogramm für den Winter 2011/2012<br />

Bei Schitouren sind LVS-Geräte (Pieps), Lawinenschaufel<br />

und Sonde verpflichtend vorgeschrieben. Aus organisatorischen<br />

Gründen Anmeldungen verbindlich mindestens 3<br />

Tage vor der ausgeschriebenen Veranstaltung. Bei mehrtägigen<br />

Touren Anmeldetermine beachten! Abänderungen<br />

des vorliegenden Programmes wegen nicht entsprechender<br />

Wetter- und Schneebedingungen sind möglich.<br />

Anmeldungen bei Werner Pucher unter:<br />

Tel.-Nr. 04732/286188 (abends) oder unter<br />

Mobilnummer 0664/5873096<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 67


Schitouren:<br />

Samstag 31. Dezember 2011<br />

Silvestertour auf das Stubeck, 2.370 m (760 Hm),<br />

Ausgangpunkt Leonhardthütte Maltaberg<br />

Sonntag 15. Jänner 2012<br />

Familien-Schitour auf die Sulzenschneid, 1.970 m (850 Hm),<br />

Ausgangspunkt nähe Filzmoos<br />

Samstag 21. Jänner 2012<br />

Klettern in der Kletterhalle „The Rock“ in Mühldorf<br />

Samstag 28. Jänner 2012<br />

Dechant 2.609 m (1.424 Hm)<br />

Ausgangspunkt Gasthof Alpenheim, Teuchl<br />

Sonntag 12. Februar 2012<br />

Großer Kinigat 2.689 m (1.336 Hm), Ausgangspunkt<br />

Kartitsch/Tiroler Gailtal<br />

Sonntag 26. Februar 2012<br />

Familien-Schitour auf das Spazeck 2.065 m (730 Hm),<br />

Ausgangspunkt Gnadenalm über Hafeichtscharte, Obertauern<br />

Sonntag 11. März 2012<br />

Schusterplatte 2.957 m (1.503 Hm), Sextener Dolomiten<br />

Ausgangspunkt Fischleintal Hotel Dolomitenhof<br />

Um weiterhin ein gutes Einvernehmen mit den betroffenen<br />

Grundbesitzern und Jägern aufrechtzuerhalten bitten wir<br />

unsere Gäste folgende Spielregeln einzuhalten:<br />

1. Bitte keine Aktivitäten vor dem 1. Jänner (Jagdsaison)!<br />

2. Die Straße ist durch eine Regelung zwischen dem VER-<br />

BUND (Strassenbesitzer) und dem Österreichischen Alpenverein<br />

bis zur <strong>Gmünd</strong>erhütte befahrbar! Bitte so parken,<br />

dass der Anrainerverkehr (Werksverkehr der Kraftwerksbetreiber,<br />

Holztransporte,…) nicht behindert werden!<br />

3. Verwendet die vorgegebenen, markierten Steige! Wildfütterungen<br />

dürfen im Umkreis von 300 Metern nicht betreten<br />

werden.<br />

4. Der Abstieg erfolgt bei allen Wasserfällen am besten<br />

durch Abseilen oder in unmittelbarer Nähe der Wasserfälle.<br />

Liebe Bergkameraden,<br />

die Sommersaison ist nun vorbei und trotz mäßigen Wetters<br />

konnte die Alpingruppe unserer Sektion einige schöne<br />

Gipfel erreichen, wie z. B. den landschaftlich, schönen Klettersteig<br />

auf den Hochstuhl oder auf die spannende Alkuser<br />

Rotspite 3053 m in Osttirol.<br />

68<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Samstag, 24. bis Sonntag, 25. März 2012<br />

Tourengebiet Virgental/Essener-Rostocker-Hütte<br />

Großer Happ, 3.350 m (1.143 Hm) oder<br />

Großer Geiger, 3.360 m (1.153 Hm)<br />

Ausgangspunkt Essener-Rostocker-Hütte<br />

Ostermontag 9. April 2012<br />

Großer Griedelkopf 2.659 m (1.199 Hm), Staller Wölla<br />

Ausgangspunkt Ende der Kraftwerksstraße im Wölla-Tal<br />

Samstag 21. April 2012<br />

Dachstein-Überquerung nach Obertraun/Hallstatt<br />

Ausgangspunkt Bergstation Dachsteingletscherbahn über<br />

Hallstätter Gletscher zur Simonyhütte, danach weiter zur<br />

Bergstation Gjaidalm der Krippensteinbahn und hinunter<br />

nach Obertraun (Schipisten-Abfahrt)<br />

Sonntag 6. Mai 2012<br />

Brennkogel, 3.018 m (1.159 Hm), Großglocknergebiet<br />

Ausgangspunkt Guttalbrücke (Gr. GlocknerHochalpenstr.)<br />

Samstag 19. Mai 2012<br />

Hocharn, 3.254 m (1.658 Hm), über Raurisertal<br />

Ausgangspunkt Kolm-Saigurn<br />

Samstag 25. Februar 2012<br />

4. Lieser-Maltataler-Tourenlauf am Stubeck<br />

Eisklettern im Maltatal – Hinweise<br />

Mitteilung des Alpinwartes<br />

(Die Abseilstellen sind meist eingerichtet – trotzdem Schlingenmaterial<br />

mitnehmen!) Ein Aussteigen in höhere Waldregionen<br />

soll unbedingt vermieden werden!<br />

5. Eistouren sollten (auch aus Sicherheitsgründen)vor Einbruch<br />

der Dunkelheit beendet werden!<br />

6. Wenn Ihr Erstbegehungen plant, setzt Euch bitte vorher<br />

und nachher mit uns in Verbindung!<br />

7. Bitte beachtet, dass wildes Campieren in Österreich<br />

verboten ist! Das Vermeiden von unnötigem Lärm und zurückgelassenem<br />

Müll sollte selbstverständlich sein.<br />

8. Der Ausbau der alpinen Infrastruktur im Maltatal wird<br />

von der Gemeinde, dem Tourismusverband, einzelnen Gast-<br />

und Beherbergungsbetrieben und den Grundbesitzern unterstützt.<br />

Sie freuen sich auf Euren Besuch!<br />

Ein Highlight war sicher die Tour auf die Weißkugel 3738 m.<br />

Unsere Entscheidung, trotz der nicht ganz sicheren Wetterlage,<br />

diese Tour dennoch zu machen wurde voll und ganz<br />

belohnt. Wir erreichten bei Traumwetter und perfekten Verhältnissen<br />

diesen herrlichen Gipfel.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


Auch war mit der Weißspitze 3300 m als alternative Tour<br />

zum Gr. Muntanitz ein tolles Gipfelziel gelungen.<br />

Ich bedanke mich für Eure Unterstützung, freue mich auf<br />

weitere gemeinsame schöne und erlebnisreiche Bergfahrten<br />

bei denen Anfänger, junge, jung gebliebene und<br />

„alte Hasen“ und natürlich auch Mitglieder anderer Sektionen<br />

recht herzlich willkommen sind.<br />

Ich wünsche Euch eine besinnliche Weihnachstzeit und viel<br />

Spaß mit dem attraktiven Schitourenprogramm von und mit<br />

Werner Pucher.<br />

BERG HEIL!<br />

Euer Klaus Göhlmann<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

STECKBRIEF KLAUS GÖHLMANN<br />

Geboren wurde ich im Jahre 1972 im Rheinland – D –<br />

und bin von Kindheit an in den Bergen unterwegs ...<br />

Mit 11 Jahren habe ich bereits mit meinem Vater zusammen<br />

meine ersten 3000er bestiegen (u.aGr. Hafer 3076m),<br />

in späterer Zeit kamen dann weitere 3000er u. a auch<br />

4000er auf meine persönliche Tourenliste. Ich habe mehrere<br />

Ausbildungskurse der Bergsteigerschule des OEAV u. a.<br />

Kameradenrettung, Eis und Gletscherführungen besucht.<br />

2006 machte ich eine Ausbildung in Tirol zum Bergwanderführer<br />

und gleichzeitig siedelte ich mit Frau Tina und Sohn<br />

Louis ins schöne Maltatal über. Ich bin seit über 10 Jahren<br />

Mitglied in unserer OEAV Sektion <strong>Gmünd</strong> und im Berufsleben<br />

arbeite ich als Maschineneinrichter/Schlosser in St.<br />

Michael im Lungau .<br />

aufstieg zur Weißkugel 3739 m am Gipfel der Weissspitze 3300 m Gipfelkreuz Weißkugel 3739 m<br />

Der Alpenverein Sektion <strong>Gmünd</strong> wünscht allen Sektionsmitgliedern,<br />

Freunden und Gönnern ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes,<br />

erfolgreiches Jahr 2012!<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 69


Die Bergrettung musste im vergangenen Sommer wieder<br />

zu einigen Einsätzen angefordert werden.<br />

Eine nächtliche Suchaktion nach einem abgängigen Wanderer,<br />

gemeinsam mit der Ortsstelle Radenthein und der alpinen<br />

Einsatzgruppe der Polizei, unmittelbar nach einem heftigen<br />

Gewitter im Bereich der Thomanbauerhütte am<br />

Nöringer Sattel, konnte erfolgreich beendet werden.<br />

Die Aus- und Weiterbildung unserer Mitglieder ist ein wesentlicher<br />

Bereich in der Ortsstelle.<br />

So wurden am 9. Oktober und am 5. November Liftbergeübungen<br />

im Skigebiet Katschberg durchgeführt. Diese wer-<br />

70<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Österreichische Bergrettung<br />

Ortsstelle Lieser- Maltatal<br />

den gemeinsam mit dem Liftpersonal, der Freiwilligen Feuerwehr<br />

und den Kameraden der Bergrettung im Lungau<br />

durchgeführt.<br />

Auch im Bereich der Ersten Hilfe ist es unerlässlich auf<br />

dem letzten Ausbildungsstand zu sein: Deshalb wurde ein<br />

Auffrischungskurs vom RK-Ortsstellenleiter Michael Hecher<br />

im Schulungsraum der FF <strong>Gmünd</strong> durchgeführt. Dabei wurde<br />

besonderes Augenmerk auf die lebensrettenden Sofortmaßnahmen<br />

und die Bergung von Verletzten mittels Schaufeltrage<br />

und Vakuummatratze gelegt.<br />

Daneben konnten aber auch Festveranstaltungen von anderen<br />

Ortsstellen besucht werden, wie etwa jene der Ortsstellen<br />

Oberes Drautal und Radenthein.<br />

liftbergeübung Katschberg-aineck Erste-hilfe auffrischungskurs<br />

Besuch der Festveranstaltung in radenthein<br />

Erste-hilfe auffrischungskurs<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Eine Gemeinschaftstour auf den Großglockner im September fand bei bestem Wetter statt<br />

Die Kameradinnen und Kameraden der<br />

Ortsstelle Lieser- Maltatal wünschen<br />

Frohe Festtage und ein gesundes Neues Jahr!<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 71


72<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Aus <strong>Gmünd</strong>s vergangenen Tagen<br />

Friedrich Moser, ein Lebenskünstler<br />

„Dort wo im blauen See sich spielt die Morgensonn´, …“<br />

Viele haben sich nach der Veröffentlichung dieses Liedes bei<br />

mir gemeldet. Fast übereinstimmend wurde der Name Moser<br />

Fritz genannt. Walter Egger aus Malta verdanke ich den Hinweis<br />

auf einen Artikel im Internet, der sich sehr ausführlich<br />

mit diesem Moser Fritz beschäftigt. Der Autor ist Mag.<br />

pharm. Dr. Bernd E. Mader, seinem Bericht entnehme ich –<br />

gekürzt – die Lebensgeschichte Mosers.<br />

Friedrich Mosers Urgroßvater mütterlicherseits, sein Familienname<br />

war Festine, besaß einen Bauernhof in Kreuschlach.<br />

Elisabeth, die einzige Tochter dieses Bauern – Friedrich<br />

Mosers Großmutter – heiratete einen Schmiedegesellen namens<br />

Johann Moser. Der Vater kaufte dem jungen Ehepaar<br />

in Eisentratten die „Streckerschmiede“, zu der auch eine<br />

ansehnliche Landwirtschaft gehörte. Doch der junge Ehemann<br />

war diesem jähen sozialen Aufstieg nicht gewachsen<br />

und innerhalb weniger Jahre war das Anwesen abgewirtschaftet<br />

und kam zur Versteigerung.<br />

Der reiche Urgroßvater bezahlte alle Verbindlichkeiten, erwarb<br />

die Schmiede abermals und gab sie wieder an seine<br />

Tochter und den Schwiegersohn, die in der Zwischenzeit zwei<br />

Kinder – Friedrich und Aloisia Moser – bekommen hatten.<br />

Friedrich, der Sohn der Großeltern, erlernte ebenfalls das<br />

Schmiedehandwerk und pachtete in Rennweg eine Schmiede,<br />

die dort in der Brauerei Brenner eingebaut war. Aloisia,<br />

die Tochter, kam nach <strong>Gmünd</strong> und lernte dort im Gasthofe<br />

Lax das Kochen. Zu dieser Zeit kamen die Brüder Karl und<br />

Philipp Schallhorn aus Thüringen nach <strong>Gmünd</strong> und gründeten<br />

hier eine Fachschule für Schnitzerei. Obwohl Karl Schallhorn,<br />

der Leiter dieser Fachschule, mit der Komtesse von<br />

Lodron ein stadtbekanntes Verhältnis hatte, hinderte es ihn<br />

nicht, auch ein solches mit dem jungen Lehrmädchen in der<br />

Küche des Gasthofes Lax anzufangen. Das Resultat dieser<br />

Liaison war Friedrich Moser.<br />

Wahrscheinlich musste Aloisia Moser aufgrund der Schwangerschaft<br />

ihre Lehrstelle verlassen und kam als „Näherin“<br />

(Störarbeiterin) kurzfristig auf dem Bauernhof vlg. Thomanriepl<br />

in Obermalta 26 (heute Malta 11) unter. Dort gebar sie<br />

am 27. Oktober 1878 einen Sohn, der bereits am nächsten<br />

Tag auf den Namen Friedrich getauft wurde. Ihr Aufenthalt<br />

dort dürfte nur kurzfristig gewesen sein, da sie in den Taufmatriken<br />

der Pfarre Malta als „Einwohnerin aus der Stadtpfarre<br />

<strong>Gmünd</strong>“ bezeichnet wurde.<br />

Als Friedrich ein Jahr alt war, gab ihn die Mutter zum Schmiedemeister<br />

Pfeifhofer nach Gries bei Malta in Pflege. Sie<br />

selbst wanderte der besseren Verdienstmöglichkeiten wegen<br />

über die Hohen Tauern nach Gastein und verstarb einige<br />

Jahre später, fern ihrer Kärntner Heimat, in Kleinmünchen<br />

bei Linz. Der Kindesvater kümmerte sich indes nicht um seinen<br />

Sohn. Die Fachschule für Schnitzerei in <strong>Gmünd</strong> wurde<br />

aufgelöst, der Vater zog nach Villach und wurde dort Fachschulleiter.<br />

Friedrich Moser besuchte in Malta die dortige zweiklassige<br />

Volksschule. Das muss von 1884 bis 1886 gewesen sein.<br />

Nebenbei musste er aber auch schwer arbeiten. Anfangs war<br />

es nur das Hüten der Schafe und der Kühe, später aber arbeitete<br />

er auch in der Schmiede und in der Wollkartatscherei,<br />

die gleichfalls zum Anwesen gehörte. Er musste dort einen<br />

Gesellen ersetzen. Bis Mitternacht hatte er Schicht,<br />

dann der Geselle. Aber bereits um fünf Uhr früh holte ihn die<br />

Ziehmutter wieder aus dem Bett!<br />

Im Alter von 14 Jahren (um das Jahr 1892) kam er in die Lodenfabrik<br />

Grilz in Vilgaun, welches damals im Herzogtum<br />

Krain lag, und begann dort eine Lehre. Nachdem er ausgelernt<br />

hatte, verdiente er sich als Weber (Tuchmachergeselle)<br />

in der Schafwollmodewarenfabrik Penker in Stöcklern bei<br />

Pusarnitz sein Brot, bis zu seiner ersten Assentierung am 17.<br />

April 1901 in Kärnten beim Ergänzungs-Bezirks-Commando<br />

Nr. 1. Nach den Unterlagen des Militärs war er schwach und<br />

mindertauglich, nur 164,5 cm groß. Am 27. 11. 1901 wurde<br />

er als „Ersatzreservist“ in das „nichtaktive Verhältnis“ rückversetzt,<br />

musste aber mehrmals zu Waffenübungen einrücken.<br />

In Krnov in Schlesien besuchte er eine Fachschule für<br />

Weberei und arbeitete anschließend in verschiedenen Textilfabriken<br />

als Musterweber, Vorrichter und Werkmeister.<br />

1906 kam Friedrich Moser nach Graz, wo er an verschiedenen<br />

Adressen gemeldet war und auch mehrere Berufe angab,<br />

z. B. Webereileiter, Schreiber, Südbahnarbeiter.<br />

Den eigenen Angaben nach zog Friedrich Moser anschließend<br />

ins kärntnerische <strong>Gmünd</strong>, wo er bis 1907 die kleine<br />

Lodenfabrik der Familie Pfeifhofer geleitet hat. Im Jahre<br />

1903 hatte dort ein Hochwasser das alte Anwesen dieser<br />

Familie in Gries – Schmiede und Lodenwalke – vernichtet. In<br />

<strong>Gmünd</strong> hatte sich die Familie Pfeifhofer eine neue Existenz<br />

geschaffen. Nachfahren führen heute das bekannte Porsche-Automuseuum.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


In <strong>Gmünd</strong> lernte Friedrich Moser den Apotheker, Schriftsteller<br />

und bekannten Alpinisten Frido (Fridolin) Kordon kennen,<br />

der dort von 1900 bis 1913 die „Heilig-Geist-Apotheke“ leitete.<br />

Diesem zeigte er seine Gedichte. Frido Kordon empfahl<br />

ihm, sich einen Komponisten für diese zu suchen, da sie<br />

sich zum Vertonen gut eignen würden. Friedrich Moser beschloss<br />

jedoch, seine Lieder selbst zu vertonen.<br />

Ab 6. Februar 1908 arbeitete er in Graz bei der Südbahn und<br />

ging 1923, 45 Jahre alt, in den Ruhestand.<br />

Nach seiner Pensionierung dürfte sich Friedrich Moser seinen<br />

Lebensunterhalt ausschließlich als herumziehender<br />

Bänkelsänger verdient haben. Es könnte durchaus so gewesen<br />

sein, wie es in der „Kleinen Zeitung“ vom 24. Februar<br />

1970 zu lesen war: „Es gab da einen langmähnigen Bänkelsänger<br />

Friedrich Moser, im braunen, abgeschabten Künstlerrock<br />

und Schillerkragenhemd. Ein kauziger Kerl, gar nicht<br />

unbegabt, aber ständig im „Rausch“. Er zog wie der liebe<br />

Augustin von einem Beisel zum anderen, sang zur Laute und<br />

verkaufte seine „Kompositionen“. Weltruhm hat der nachstehende<br />

Vers nicht erlangt, aber es war a Hetz und kostete<br />

nicht nur a Achterl Schilcher, wenn er mit heiserer Stimme<br />

intonierte: „Auf an Bergal drobn, gar net weit von Stainz,<br />

wohnt a Wundadokta, der hoaßt Höllerhans ...“.<br />

Besonders lange scheint er jedoch dort nicht geblieben zu<br />

sein. Die Lust am Herumwandern, die er ja schon als Webergeselle<br />

kennen gelernt hatte, musste ihn wieder gepackt<br />

haben. Nur aus kurzen Notizen wissen wir, wo er sich in der<br />

Folge herumgetrieben hat.<br />

Im Mai 1943 wurde Friedrich Moser – angeblich wegen einer<br />

Fischvergiftung – in das Krankenhaus Melk eingeliefert, wo<br />

er an einem Magendurchbruch verstarb.<br />

Friedrich Moser bezeichnete sich selbst als „Dichter, Komponist<br />

und Sänger“. Seinen eigenen Angaben zufolge hat er<br />

seit 1905 nahezu hundert Lieder selbst gedichtet und vertont.<br />

Auf einem Textblatt des „Höllerhansel“-Liedes waren<br />

auf der letzten Seite einige von Friedrich Moser geschaffene<br />

Lieder aufgelistet:<br />

„Mein Lautenlied“<br />

„Das Lied vom Maltatal“<br />

„Die Ganslan und senere Feind“<br />

„`S spinnende Dirndle“<br />

„Die wahre Lieb“<br />

„So sent`s die Kärntner g`wohnt“<br />

„Brautwalzerlied“<br />

„Der Wildschütz Jörg“<br />

„Dö Grazer Drahrer“<br />

„Volkshymne a. d. freie Republik D. Ö.“<br />

„Bin a Vogelfreier Sänger“<br />

„Die <strong>Gmünd</strong>ner Neunimeß“<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

„Die lustigen Almmahdar“<br />

„Stainzer Schilcherlied“<br />

„Der Hosenrock in Graz“<br />

„Frühlingsgrüße a. d. Heimat“<br />

auf seinen Notenblättern ist Friedrich Moser immer zu sehen.<br />

hier der Mann mit den langen haaren am Balkon. (Photo: Wikipedia)<br />

Angeführt waren auch „Zwölf neue Männerchöre“. Von Josef<br />

Gödel stammte ihr Satz, ausgenommen der letzte Chor, den<br />

Adolf Peter gesetzt hatte:<br />

„Kärntnertreu“ (zu Ehren der Kärntner Abstimmung im Okto-<br />

ber 1920)<br />

„Die verlassene Braut“<br />

„Der Herbst zieht durch den Wald“<br />

„Frohsinn“<br />

„Stainzer Schilcherlied“ (Steirerlied mit Jodler)<br />

„Der vereiste Steg“ (Kärntnerlied mit Jodler)<br />

„`S spinnende Dirndle“ (Kärntnerlied mit Jodler)<br />

„Dö lustigen Almmahdar“ (Kärntnerlied mit Jodler)<br />

„Dö Lurnfelder Glocknan“ (Kärntnerlied mit Jodler)<br />

„Dö Ganslan und senere Feind“ (Kärntnerlied)<br />

„Karnt`n mei All`s (Kärntner Fünfgesang)<br />

„Abend im Hochland“.<br />

Es ist durchaus vorstellbar, dass es auch in <strong>Gmünd</strong> noch<br />

weitere Erinnerungsstücke an Friedrich Moser gibt, vor allem<br />

Liedblätter oder Fotografien. Es wäre schön, wenn wir im<br />

Stadtarchiv <strong>Gmünd</strong> auch einen Akt von diesem interessanten<br />

Mann anlegen könnten.<br />

Anschrift des Stadtarchivs <strong>Gmünd</strong>: Anton Fritz,<br />

Treffenboden 39, 9853 <strong>Gmünd</strong>, Tel.: 0676 5740451<br />

E-Mail: fritz.gmuend@gmx.at<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 73


74<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

Bitte um Mithilfe bei diesen Bildern. Tel.: 0676 5740451, E-Mail: fritz.gmuend@gmx.at<br />

Ein besonderer Festakt mit Fahne und vielen<br />

Geistlichen. Wer weiß etwas darüber?<br />

in <strong>Gmünd</strong> gab es 1923 ein Knabenorchester unter der<br />

leitung des damaligen Kaplans.<br />

Im Protokollbuch (Kärntner Landesarchiv, AHS 944) des<br />

Stadtrichters Michael Schober findet sich am 15. Mai<br />

1643 folgende Eintragung:<br />

Georg Bressing khumbt vor das löbliche Stadtgericht anbringend,<br />

wie das vor dreyen Jahren sich zuegetragen, als<br />

man an der Khrembspruggen, in der Neuerpauten Capellen,<br />

den ersten Stain gelegt, … kam auch eine Prozession<br />

von <strong>Gmünd</strong> zum feierlichen Gottesdienst. Nach der Messe<br />

gab es ein Festessen im Gasthaus, bei dem natürlich<br />

auch Daniel Deite, unser berühmter Baumeister, anwesend<br />

war. Er und die <strong>Gmünd</strong>er Bürger Bressing und Eschpach<br />

machten sich nach dem Essen gemeinsam auf den<br />

Heimweg, Deite hoch zu Ross, die beiden anderen zu Fuß.<br />

Da es in der Früh beim Fußmarsch nach Kremsbrücke<br />

offenbar kühl war, hatten alle Mäntel mit, für die es jetzt<br />

aber schon zu warm war. Deite erbot sich, die Mäntel mit<br />

aufs Pferd zu nehmen, ein Angebot, das dankbar angenommen<br />

wurde.<br />

In <strong>Gmünd</strong> musste Bressing feststellen, dass Deite seinen<br />

Mantel unterwegs verloren hatte. Jetzt verlangte er vor<br />

Merkwürdige Rechtsauffassung<br />

Welches theaterstück wurde hier gespielt. im Schloss<br />

oder im Pfarrsaal? Kennt jemand einige Mitspieler?<br />

Für eine Klasse ist die Gruppe zu klein. War das eine<br />

Probe für eine aufführung, ein ritterspiel vielleicht?<br />

dem Stadtrichter … von dem Paumeister seines Mantels<br />

bezalt zesein, welcher Ime auf die 23 fl (Gulden) cosstet<br />

haben soll.<br />

Der Baumeister war geständig, er habe den beiden einen<br />

Gefallen getan, sei aber, um das Ross zu schwemmen, in<br />

die Lieser geritten. Dabei sei sein Pferd gestrauchelt und<br />

der Mantel Bressings ins Wasser gefallen. Auch er wäre<br />

beinahe in das Wasser khumen, stellt er noch fest. Von<br />

Schadenersatz hält er nichts, er seye dem Bressing khain<br />

kher und abtrag zulaisten schuldig.<br />

Die Entscheidung des Stadtrichters war aber nicht in<br />

Deites Sinn, sie lautete:<br />

Ist denen Partheyen der gütliche Vergleich zuegelassen,<br />

und Sie sich solcher gestalt miteinander verglichen, das<br />

Deite dem Bressing ainen anderen alten schwarzen Mantl<br />

geben, und zuegestelt, 1/4 wein aufgesezt, und hierüber<br />

freundlich verglichen, darauf Herr Stadtrichter zu baiden<br />

Thaillen angelobt.<br />

kher und abtrag: Ersatzleistung, Genugtuung<br />

gütliche Vergleich: außergerichtliche Einigung<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011


Sonntag, 1. Jänner<br />

10.00 Uhr<br />

Donnerstag, 5. Jänner<br />

19.00 Uhr<br />

Freitag, 6. Jänner<br />

8.00 Uhr<br />

10.00 Uhr<br />

10.15 Uhr<br />

Sonntag, 8. Jänner 10h<br />

10.15 Uhr<br />

Mittwoch, 11. Jänner<br />

15.00 Uhr<br />

Samstag, 14. Jänner 8h<br />

20.00 Uhr<br />

Samstag, 21. Jänner 14h Stadtsaal<br />

Hauptplatz 1<br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />

STADTGEMEINDE GMÜND IN KÄRNTEN<br />

Veranstaltungskalender<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

J Ä N N E R 2012<br />

Ev. Kirche Fischertratten<br />

Stadtpfarrkirche<br />

Lodronsche Reitschule<br />

Hintere Gasse 70<br />

Kartenvorverkauf:<br />

Kulturamt-Gästeinfo <strong>Gmünd</strong>:<br />

�04732 2215 14/18<br />

VVK € 15,- AK € 18,-<br />

Eislaufplatz, Gries<br />

Stadtpfarrkirche<br />

Ev. Kirche <strong>Gmünd</strong><br />

Stadtpfarrkirche<br />

Ev. Kirche <strong>Gmünd</strong><br />

Stadtsaal<br />

Hauptplatz 1<br />

Eislaufplatz, Gries<br />

Turnsaal der HS <strong>Gmünd</strong><br />

Hauptplatz 1<br />

Neujahr Gottesdienst zum Jahresbeginn<br />

Heilige Messe für die Pfarrgemeinde<br />

<strong>Gmünd</strong>ner Hirtenspiel<br />

Singspiel aus dem 17. Jh. für Soli, Chor u. Orchester<br />

Inszenierung: Manfred Tischitz, künstl. Leiter Pankratium<br />

Weitere Aufführungen:<br />

Freitag, 6. Jänner um 19.00 Uhr<br />

Samstag 7. Jänner um 14.00 und 19.00 Uhr<br />

Heilige Dreikönige<br />

Lieser- und Maltataler Eisstockturnier<br />

Festgottesdienst<br />

Gottesdienst mit Kirchenkaffee<br />

Heilige Messe<br />

Gottesdienst<br />

Referat zum Thema „Frauen“<br />

mit Bezirkskonferenz VA: Frauenref./ Gemeindebund Ktn.<br />

SPÖ – Eisstockturnier<br />

Neujahrskonzert der Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong><br />

mit schönen Melodien und „Klek Mountain“<br />

Hegeschau der Talschaft Lieser-Maltatal<br />

Mitgliederversammlung<br />

Sonntag, 22. Jänner 8h Eislaufplatz, Gries Firmen- und Vereinsturnier Eisstockturnier<br />

Freitag, 27. Jänner 18h Eislaufplatz, Gries Nachturnier Eisstockturnier<br />

Samstag, 28. Jänner Stadtsaal<br />

3. Liesertaler Dartturnier<br />

14.00 Uhr<br />

Hauptplatz 1<br />

Anmeldung/Infos: �0650 785 3008<br />

Museen<br />

Bildung<br />

Märkte<br />

Gottesdienste<br />

ALTE BURG<br />

HAUSGALERIE Kirchgasse<br />

SKULPTURENGARTEN Riesertratte<br />

ATELIER AM STADTTURM<br />

HAUSGALERIE in Unterbuch<br />

Anton und Waltraud Bleyer<br />

PORSCHE AUTOMUSEUM<br />

Riesertratte 4a<br />

EVA – FASCHAUNER<br />

HEIMATMUSEUM - Kirchgasse 56<br />

STADTBIBLIOTHEK GMÜND<br />

Schloss Lodron � � �<br />

Hauptplatz 1<br />

LIESERTALER<br />

BAUERNMARKT<br />

EVANGELISCHE KIRCHEN<br />

<strong>Gmünd</strong> und Fischertratten<br />

STADTPFARRKIRCHE<br />

„Mariä Himmelfahrt“<br />

Kirchgasse<br />

ALTE BURG Restaurant bis 5. Jänner 2012 tgl. ab 11.30 Uhr<br />

Winterpause bis Ende März 2012 www.alteburg.at luk@alteburg.at � 04732 3639<br />

Bildhauerei und Malerei Fritz Russ und Birgit Bachmann<br />

www.birgitbachmann.at � 0664 5505740 oder � 0664 8973334<br />

BILDERAUSSTELLUNG Auf Anfrage wird gerne geöffnet.<br />

Infos Frank Kropiunik und Larissa Tomassetti � 0664 9777954<br />

Holz- und Acrylmalerei<br />

� 04732 2673 oder �0664 5913391<br />

Autoausstellung Faszination und Unterhaltung für Ihre Familie<br />

Täglich von 10.00 - 16.00 Uhr<br />

� 04732 2471 oder � 0664 3563911 www.auto-museum.at<br />

EVA - FASCHAUNER HEIMATMUSEUM<br />

Auf Anfrage wird geöffnet. � 04732 2880 oder � 0664 5612432<br />

Öffnungszeiten NEU!<br />

Montag 13.30 – 15.30 Uhr/ Dienstag 14.30 – 18.00 Uhr<br />

Mittwoch 13.30 – 15.30 Uhr/Freitag 17.00 – 19.00 Uhr<br />

� 0676 847846 273 „Lesen ist Abenteuer im Kopf“<br />

bibliothek.gmuend@hs-gmuend.ksn.at www.bvoe.at/~gmuend<br />

Jeden Samstag Vormittag von 8.00 bis 11.30 Uhr<br />

Rathausplatz<br />

Evang. Gottesdienste Infos: Evang. Pfarramt Dornbach<br />

dettmer.hinrichs@gmx.net pfarramt.dornbach@evang.at<br />

� 04732 2085 Pfarrer Mag. Dettmar Hinrichs<br />

Gottesdienste – siehe Anzeiger bei den Ev. Kirchen<br />

Katholische Gottesdienste DO 8.30h, MI/FR/SA 18h, SO 10h<br />

siehe Anzeiger bei der Stadtpfarrkirche <strong>Gmünd</strong> � 04732 2289 � 0676 8772 7127<br />

Röm. Kath. Pfarramt <strong>Gmünd</strong> pfarre.gmuend@aon.at<br />

A–9853 Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten Rathaus, � 0043(0)4732 2215 18 - Fax 0043(0)4732 2215 35<br />

www.stadt-gmuend.at www.familiental.com www.kaernten.at E-Mail: gmuend@ktn.gde.at<br />

Amtliche Mitteilung Zugestellt durch Post.at<br />

Programmänderungen<br />

vorbehalten!<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 75


Sumsi bringt Lesespaß in die Volksschule <strong>Gmünd</strong><br />

Die Raiffeisen Bank Liesertal unterstützt die Volksschule<br />

<strong>Gmünd</strong> bei ihrem Leseprojekt „Klassenübergreifendes lesen“.<br />

Bei diesem Projekt üben alle Kinder der Volksschule <strong>Gmünd</strong><br />

untereinander das Lesen.<br />

Damit das Lesen miteinander noch mehr Spaß macht, überreichten<br />

vor kurzem VDir. Peter Steiner und Marion Podesser<br />

von der Raiffeisen Bank Liesertal die aktuelle Sumsipost an die<br />

Schüler. Die Sumsipost erscheint vierteljährlich mit sehr wertvollen<br />

Informationen für Kinder.<br />

Tolle Stimmung bei den Raiffeisen Spartagen und<br />

der „Langen Nacht des Sparens“!<br />

Viele Überraschungen hatte die Raiffeisen Bank Liesertal für ihre<br />

Kunden bei den Raiffeisen Spartagen vom 27. bis 31. 10. 2011 zu<br />

bieten. Besonders gefeiert wurde am Freitag bei der „Langen<br />

Nacht des Sparens“, wo bis 20.00 Uhr Geldgeschäfte getätigt werden<br />

konnten und die Kunden mit einheimischen Schmankerln verwöhnt<br />

wurden. Ein besonderes Highlight war wieder das Glücksrad.<br />

Jeder hatte die Chance, sich einen schönen Preis zu<br />

„erdrehen“. Mehr als 50 Kunden konnten sich über Haupttreffer<br />

von 30 Lieser-Talern im Wert von jeweils 30 Euro freuen, die in<br />

vielen Partnerbetrieben im Liesertal eingelöst werden können.<br />

Hauptdarsteller waren aber die vielen jungen „Sumsi“-Sparer /-innen,<br />

die während der Raiffeisen Spartage mit ihren Sparbüchsen<br />

in die Bankstellen kamen und sich über die schönen Geschenke<br />

Brunhild Egger ist glückliche Gewinnerin von 30 Lieser-Talern<br />

freuten. Die Raiffeisen Bank Liesertal bedankt sich bei allen großen<br />

und kleinen Sparern und Sparerinnen für ihr Vertrauen und<br />

freut sich schon auf die Raiffeisen Spartage 2012.<br />

Die Raiffeisen Bank Liesertal<br />

wünscht schöne Feiertage und<br />

ein erfolgreiches Neues Jahr.<br />

www.rb-liesertal.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!