StaDtNachrichtEN - Künstlerstadt Gmünd
StaDtNachrichtEN - Künstlerstadt Gmünd
StaDtNachrichtEN - Künstlerstadt Gmünd
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Nr. 3 / Dezember 2011<br />
Stadtnachrichten<br />
Das<br />
<strong>Gmünd</strong>ner<br />
Hirtenspiel<br />
Ein frohes besinnliches Weihnachtsfest, sowie ein glückliches,<br />
gesundes und erfolgreiches Jahr 2012!<br />
Amtliche Mitteilung · Zugestellt durch Post.at · Verlagspostamt <strong>Gmünd</strong> · Zulassungsnummer: 8572K92U
iNhalt<br />
03 aus der Gemeinde<br />
22 aktuelles<br />
und Vereinsgeschehen<br />
45 Kulturelles<br />
61 Sport<br />
und Sportvereine<br />
72 <strong>Gmünd</strong>s vergangene tage<br />
75 Veranstaltungskalender<br />
AUFRUF<br />
Im Frühjahr 2012 wird ein GMÜNDBILDER<br />
Katalog von Johanna Schönborn heraus gebracht.<br />
Der Vollständigkeit halber ersuchen<br />
wir alle <strong>Gmünd</strong>bilderbesitzer sich unter der<br />
Nr. 0699 123 868 22 (Kohlmayr Michaela)<br />
zu melden. Danke für die Mitarbeit!<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Kohlmayr Michaela<br />
IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber:<br />
Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten, Hauptplatz 20, A-9853 <strong>Gmünd</strong>,<br />
Telefon 0 47 32 / 22 15, vertreten durch Bürgermeister Josef Jury.<br />
Redaktion: Hedwig Egger, Rathaus, Hauptplatz 20, A-9853 <strong>Gmünd</strong>.<br />
Verlags- und Herstellungsort:<br />
KREINER DRUCK · Spittal/Drau, Villach und Klagenfurt<br />
Tel. 04762 2245 · Fax DW 33 · E-Mail: spittal@kreinerdruck.at<br />
116869<br />
2<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
40 Jahre Freundschaftsvertrag Osnabrück–<strong>Gmünd</strong><br />
Betriebsbesuch Blumen Waidbacher mit lh Dörfler<br />
FF alterberg Gemeindewettbewerb<br />
7. Bürgermeister Bockbieranstich<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011<br />
redaktionsschluss für die nächste ausgabe ist der 15. März 2012.
70. Geburtstag rudolf Nußbaumer<br />
Spatenstich radweg Malta<br />
leonhardritt und Pferdesegnung<br />
Ballsponsor aSKÖ <strong>Gmünd</strong>-Mühldorf<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Liebe <strong>Gmünd</strong>nerinnen,<br />
liebe <strong>Gmünd</strong>ner!<br />
Mitten in der Diskussion über die Schuldenkrise und<br />
Rettungsschirme der Europäischen Union, mitten in<br />
der Arbeit und Planung für die nächsten Jahre, bemerkt<br />
man unwillkürlich, dass sich das Jahr zu Ende<br />
neigt.<br />
Ein sehr erfolgreiches für die <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong>.<br />
Der Höhepunkt ist wohl der Gewinn des EDEN<br />
Awards, der höchste Tourismuspreis, den die Europäische<br />
Union zu vergeben hat.<br />
Die <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> hat sich durch ihre Innovationskraft<br />
und Prosperität die letzten 20 Jahre hindurch<br />
zum unverwechselbaren Produkt und zur Ausflugsdestination<br />
entwickelt. Diesen Weg kontinu-<br />
ierlich mit allen Kultur- und Kunstschaffenden, der<br />
Wirtschaft und der Bevölkerung konsequent weiter<br />
zu beschreiten, ist uns Auftrag für die Zukunft.<br />
Die Kinderbetreuung (Kinderhort und Kindergarten)<br />
auf neue Beine zu stellen, das heißt den Anforderungen<br />
der heutigen Zeit entsprechend zu gestalten, ist<br />
unser Ziel. Mit der Nationalparkgemeinde Malta ein<br />
Kinderbetreuungszentrum in Fischertratten zu errichten,<br />
die Volksschule zu sanieren und neue Räumlichkeiten<br />
für die Musikschule zu schaffen, werden neben<br />
der weiteren Sanierung der Straßen und Wege<br />
die wichtigsten Aufgaben für das Jahr 2012 sein.<br />
In der Hoffnung auf eine liebe Begegnung bei einer<br />
der besinnlichen Veranstaltungen im <strong>Gmünd</strong>er Advent<br />
verbleibt mit den besten Wünschen auf ein<br />
frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr<br />
euer Bürgermeister Sepp Jury.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 3
In den Sitzungen des Gemeinderates der Stadtgemeinde<br />
<strong>Gmünd</strong> in Kärnten am 27. Juli 2011 und 25. Oktober 2011<br />
wurden folgende Punkte beraten und Beschlüsse gefasst:<br />
4<br />
Kinderzentrum Fischertratten<br />
Ortsmusikschule <strong>Gmünd</strong><br />
Kinderzentrum Fischertratten<br />
Aufgrund der Vorberatungen mit Vertretern des Landes<br />
Kärnten wurde vom Gemeinderat mit Mehrheitsbeschluss<br />
nunmehr grundsätzlich eine Zusammenarbeit mit der Gemeinde<br />
Malta zum Zweck der Schaffung eines Kinderzentrums<br />
in der Ortschaft Fischertratten beschlossen. Diese<br />
neue Einrichtung soll im bisher als Volksschul- und Kindergartenstandort<br />
genutzten Gebäude der Gemeinde Malta<br />
untergebracht werden. Die Gemeinde Malta hat die beiden<br />
Volksschulstandorte im Hauptort Malta zusammengezogen<br />
und wird das Gebäude in der Fischertratten nur noch für die<br />
Kindergartennutzung verwenden.<br />
Es ist geplant, die Kindergartengruppen und die Kleinkindbetreuung<br />
mit deutlich erweitertem Angebot im Rahmen<br />
dieses interkommunalen Projektes unterzubringen.<br />
Für die Beratung der Details wurde ebenfalls mit Mehrheit<br />
die Einsetzung einer Arbeitsgruppe, die aus Vertretern der<br />
Gemeinden <strong>Gmünd</strong> und Malta besteht, beschlossen.<br />
Ortsmusikschule <strong>Gmünd</strong><br />
Aufgrund der nunmehrigen Festlegung, dass der Kindergarten<br />
und die Kleinkindbetreuung nicht bei der Volksschule<br />
<strong>Gmünd</strong> untergebracht werden kann – zu wenig Außenflächen<br />
sind der Hauptgrund dafür – wurde vom Gemeinderat<br />
einstimmig die Volksschule <strong>Gmünd</strong> weiterhin als Standort<br />
der Ortsmusikschule <strong>Gmünd</strong> beschlossen. Für die erforderlichen<br />
Adaptierungsmaßnahmen wurde die Durchführung<br />
eines Architektenwettbewerbes festgelegt, der neben den<br />
Um-, Aus- und Zubaumaßnahmen für die Ortsmusikschule<br />
auch die komplette Innensanierung der Volksschule <strong>Gmünd</strong><br />
umfasst.<br />
Grundstücksangelegenheiten<br />
Grünleiten<br />
Im Bereich der Ortschaft Grünleiten konnten in den letzten<br />
Sitzungen zwei Grundstücksverkäufe beschlossen werden.<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Aus dem Gemeinderat<br />
Das Grundstück Nr. 268/35 wurde an die Familie Andrea<br />
Stoxreiter und Mario Hanke, 9853 <strong>Gmünd</strong>, Riesertratte 36<br />
und das Grundstück Nr. 268/31 an Frau Karoline Glanzer,<br />
9853 <strong>Gmünd</strong>, Riesertratte 29, verkauft.<br />
Baugrundstück ehemaliges „Schoberhaus“ in Gries<br />
Aufgrund mehrerer Besprechungen wird eine Teilfläche von<br />
800 m 2 im Bereich des ehemaligen „Schoberhauses“ neben<br />
den Sportanlagen der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Gries<br />
an die Familie Friedrich und Claudia Schabus, 9853 <strong>Gmünd</strong>,<br />
Gries 67, zum Zweck der Errichtung eines Wohnhauses mit<br />
einem Preis von € 70,–/m 2 verkauft.<br />
Gewerbegrundstück Schloßbichl<br />
Der Gemeinderat hat den Verkauf der Grundstücke Nr. 332<br />
und 125, beide K. G. <strong>Gmünd</strong> in der Ortschaft Schloßbichl<br />
(ehemalige „Genser-Säge“) an Herrn Franz Wirnsberger zum<br />
Preis von € 30,–/m 2 genehmigt. Herr Wirnsberger wird auf<br />
diesem Areal einen Elektro- und Sanitärinstallationsbetrieb<br />
errichten.<br />
Pongratzenvorstadt<br />
Im Bereich der Liegenschaften Genser und Zentner in der<br />
Pongratzenvorstadt wurde eine Berichtigung der Grenzen<br />
zwischen der Gemeinde und den beiden Anrainern beschlossen.<br />
Es werden Teilstücke des Grundstückes Nr.<br />
600/3 K. G. <strong>Gmünd</strong> mit einem Preis von € 50,–/m 2 an die<br />
beiden Liegenschaftsbesitzer verkauft.<br />
Kirchgasse<br />
Ebenfalls eine Bereinigung stellt der vom Gemeinderat einstimmig<br />
beschlossene Verkauf eines Teilstückes von ca.<br />
22 m 2 des Grundstückes Nr. 720/1 K. G. <strong>Gmünd</strong> an Herrn<br />
Hubert Rudiferia dar. Diese Teilfläche ist derzeit schon<br />
durch einen Teil der bestehenden verglasten Terrasse der<br />
Konditorei benutzt und wurde der Verkaufspreis mit<br />
€ 100,–/m 2 festgelegt.<br />
Untere Vorstadt<br />
Für den schon vor längerer Zeit beschlossenen Verkauf des<br />
Grundstückes Nr. 721/4 K. G. <strong>Gmünd</strong> in der Unteren Vorstadt<br />
musste vom Gemeinderat für die grundbücherliche<br />
Durchführung noch eine Verordnung über die Aufhebung<br />
des öffentlichen Gutes beschlossen werden. Während der<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
Kundmachungsfrist der Verordnung wurden keine Einwände<br />
eingebracht, so dass die folgende Verordnung beschlossen<br />
werden konnte:<br />
Verordnung<br />
des Gemeinderates der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />
vom 27. Juli 2011, womit das Grundstück Nr. 721/4 K. G.<br />
73004 <strong>Gmünd</strong> im Ausmaß von 31 m 2 , für welches ein Interesse<br />
zur Aufrechterhaltung als öffentliches Gut nicht mehr<br />
besteht, aufgelassen wird.<br />
§ 1<br />
Das Grundstück Nr. 721/4 K. G. 73004 <strong>Gmünd</strong> wird im<br />
Ausmaß von 31 m 2 als öffentliche Straße aufgelassen.<br />
§ 2<br />
Diese Verordnung tritt mit Ablauf des Tages in Kraft, an<br />
dem sie angeschlagen wurde.<br />
Teilbebauungsplan Treffenboden<br />
Für die Grundstücke Nr. 219/1, 227/1 und 227/3 alle K.G.<br />
Kreuschlach ist im neuen Flächenwidmungsplan die Schaffung<br />
einer Baulandwidmung vorgesehen. Für die künftige<br />
Bebauung dieser Fläche von ca. 10.400 m 2 wurde vom Gemeinderat<br />
die folgende Verordnung über einen Teilbebauungsplan<br />
vorbehaltlich der Rechtskraft der Baulandwidmung<br />
beschlossen:<br />
Verordnung<br />
des Gemeinderates der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />
vom 27. Juli 2011, Zahl: 112/1-031/3/2011, mit der der<br />
Teilbebauungsplan Treffenboden erlassen wird.<br />
Auf Basis der Bestimmungen der §§ 24, 25 des Kärntner<br />
Gemeindeplanungsgesetzes 1995 (K-GplG95) LGBl. Nr. 23<br />
idF. LGBl. Nr. 88/2005 wird der Teilbebauungsplan Treffenboden<br />
verordnet.<br />
Die Verordnung besteht aus dem Verordnungstext, der grafischen<br />
Darstellung des Teilbebauungsplanes und dem<br />
zugehörigen Erläuterungsbericht, verfasst von Architekt<br />
DI Herfried Peyker, Grabenstraße 23, 8010 Graz.<br />
§1<br />
Wirkungsbereich<br />
Diese Verordnung gilt für die Grundstücke 219/1, 227/1 und<br />
227/3 der KG Kreuschlach mit einer Gesamtfläche von ca.<br />
10.410 m 2 . Die Grundstücke weisen im Flächenwidmungsplan<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
2011 die Widmungskategorien Bauland-Wohngebiet und<br />
Verkehrsfläche auf.<br />
§1a<br />
Zeichnerische Darstellung<br />
Die zeichnerische Darstellung des Teilbebauungsplanes erfolgt<br />
im Maßstab 1 : 500. Als Grundlage dient der Grundstückskataster<br />
des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen<br />
2007 sowie die aktualisierte Mappen-<br />
darstellung des Vermessungsbüro DI Horst Klampferer vom<br />
18. 8. 2010.<br />
§2<br />
Grundstücksgrößen<br />
Die Mindestgröße der zu bebauenden Grundstücke wird mit<br />
700 m 2 festgelegt.<br />
§3<br />
Bauliche Ausnutzung der Baugrundstücke<br />
(1) Die bauliche Ausnutzung der Grundstücke ist durch die<br />
Geschoßflächenzahl (GFZ) bestimmt.<br />
(2) Die maximal zulässige Geschossflächenzahl ist 0,5.<br />
(3) Die maximale bauliche Ausnutzung der Baugrundstücke<br />
darf nur insoweit erfolgen, als<br />
• die Interessen des Orts- und Landschaftsbildes<br />
gewahrt sind,<br />
• die erforderlichen Garagen und Stellplätze für Kraft-<br />
fahrzeuge geschaffen werden können,<br />
• es die örtlichen Gegebenheiten und der vorherr-<br />
schende Gebietscharakter der Bebauung zulassen,<br />
• sie den sonstigen Inhalten der Baugesetzgebung<br />
nicht widerspricht.<br />
(4) Die Überschreitung der GFZ durch das nachträgliche<br />
Anbringen von energiesparendem Wärmeschutz bis<br />
max. 15 cm an der Außenmauer ist zulässig.<br />
(5) Oberirdische Garagen und Nebengebäude sind in die<br />
Berechnung der GFZ einzubeziehen<br />
(6) Nicht in die Berechnung der GFZ einzubeziehen sind<br />
offene Carports, nicht in baulicher Verbindung mit dem<br />
Hauptobjekt errichtete bauliche Anlagen zur Gartenge-<br />
staltung bis 30 m 2 Grundfläche und max. 3,0 m Höhe<br />
(Gartenhäuschen zur Gartengeräteunterbringung, Gar-<br />
tenpavillon, überdachte Schwimmbecken, und derglei-<br />
chen) sowie Grundflächen, die für Anlagen von Versor-<br />
gungsunternehmen in Anspruch genommen werden<br />
(Anlagen zur Stromversorgung, Wasserversorgung des<br />
Grundstückes und dergleichen).<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 5
6<br />
§4<br />
Bebauungsweise<br />
(1) Es wird die offene und die halboffene Bebauungsweise<br />
festgelegt.<br />
(2) Im Falle einer halboffenen Bebauungsweise darf diese<br />
für jeweils maximal zwei Gebäude gemeinsam erfolgen.<br />
Dabei sind beide Gebäude zeitgleich zu errichten und<br />
an der Grundstücksgrenze zusammenzuschließen. Der<br />
einseitige Anbau an der Grundstücksgrenze ist unter-<br />
sagt.<br />
§5<br />
Anzahl der Geschosse – Gebäudehöhen<br />
(1) Die max. Geschossanzahl wird mit 2,0 Geschossen<br />
ohne ausgebautes Dachgeschoss festgelegt.<br />
(2) Ein Geschoss ist ein umbauter Raum, der<br />
• zur Gänze über dem verglichenen natürlichen Gelän-<br />
de liegt.<br />
• Ein ausbaufähiges Dachgeschoss ist ein innerhalb<br />
des Dachraumes befindliches Geschoss, bei dem<br />
der Kniestock, gemessen von der Oberkante Rohde-<br />
cke des letzten Vollgeschoßes bis zur Oberkante der<br />
Fußpfette max. 150,0 cm betragen darf.<br />
• Eine zweigeschossige Gebäudeerrichtung schließt<br />
ein zusätzlich ausbaufähiges Dachgeschoss aus. Der<br />
Kniestock darf in diesem Falle gemessen von der<br />
Oberkante Rohdecke des obersten Geschosses bis<br />
zur Oberkante der Fußpfette max. 40,0 cm betragen.<br />
• Die Oberkante der Rohdecke Kellergeschoss darf an<br />
keinem Punkt mehr als 50,0 cm über dem bestehen-<br />
den natürlichen Geländeniveau errichtet werden.<br />
• Bei Gebäuden ohne die übliche Geschosseinteilung<br />
gilt die äußere Bauhöhe/Gebäudehülle von 3,0 m<br />
als Berechnungsbasis für ein Geschoss.<br />
• Maximale Gebäudehöhen für:<br />
Hauptgebäude – Gesamthöhe max. 9,5 m<br />
Nebengebäude und Garagen:<br />
- mit Satteldach/Walmdach max. Gesamthöhe 4,5 m<br />
- mit Pultdach/Flachdach max. Gesamthöhe 3,2 m<br />
§6<br />
Dachform – Dachneigung – Deckungsmaterial<br />
(1) Hauptgebäude sind mit Satteldach oder Walmdach zu<br />
errichten – untergeordnete Querfirste sind erlaubt, die<br />
Verschneidung eines Querfirstes mit der Dachhaut ist<br />
mind. 40,0 cm unter dem Hauptfirst anzubringen.<br />
(2) Bei Sattel- und Walmdächern der Hauptgebäude sind<br />
Dachneigungen von 25° bis max. 43° zulässig.<br />
(3) Nebengebäude/Garagen dürfen die Dachformen wie im<br />
Abs. 1 oder auch Pult- und Flachdächer aufweisen.<br />
(4) Das Deckungsmaterial hat sich an der dominierenden<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Farbwahl im unmittelbar anschließenden Gebietsteil von<br />
Treffenboden zu orientieren und darf keine hochglänzenden<br />
Deckungsmaterialen aufweisen.<br />
§7<br />
Baulinien<br />
(1) Baulinien sind im Teilbebauungsplan als Rechtsplan zur<br />
Verordnung festgelegt – es gilt die Abstandsbemaßung<br />
laut Rechtsplan, der Abstand wird in Verbindung mit<br />
Abs. 2 von der Flucht der äußersten Mauer bis zur<br />
Grundstücksgrenze gemessen.<br />
(2) Baulinien sind Linien, innerhalb derer Gebäude errich-<br />
tet werden dürfen.<br />
(3) Untergeordnete Vorbauten und Bauteile (z. B. Dach-<br />
überstände, Balkone, Loggien, Erker, Windfang) dürfen<br />
die Baulinien um max. 1,0 m überragen.<br />
(4) Die Überschreitung der Baulinien für die halboffene<br />
Bauweise ist erlaubt.<br />
(5) Die Überschreitung der Baulinie durch das nachträg-<br />
liche Anbringen von energiesparendem Wärmeschutz<br />
bis max. 15 cm an der Außenmauer ist zulässig.<br />
(6) Nebengebäude und Garagen, die keine Aufenthaltsräume<br />
und Feuerstätten aufweisen, dürfen die Baulinie über-<br />
schreiten, wenn<br />
a. eine Verschneidungshöhe der Außenmauer mit der<br />
Dachhaut bis max. 2,8 m gegeben ist,<br />
b. die Außenmauer auf Seite der Grundstücksgrenze<br />
unter 6,0 m Länge ist und<br />
c. ein Abstand zur Nachbargrundgrenze von mind. 1,0<br />
m eingehalten wird<br />
oder<br />
für die zeitgleiche Bebauung im Rahmen der halbof-<br />
fenen Bauweise ohne Grenzabstand.<br />
(7) Carports bis max. 40 m 2 Dachfläche dürfen an der<br />
Grundstücksgrenze errichtet werden und dürfen an<br />
max. zwei vertikalen Seiten Sichtschutz in Leichtbau-<br />
weise aufweisen.<br />
(8) Baulinien zu Grundstücksgrenzen von Verkehrsflächen<br />
sind einzuhalten und dürfen keinesfalls überschritten<br />
werden (keine Ausnahmen).<br />
(9) Die Errichtung von Einfahrtstoren (Einfahrten) zu Ver-<br />
kehrsflächen hat so zu erfolgen, dass diese Tore mind.<br />
5,0 m von der Straßengrundgrenze aus zurückzuverset-<br />
zen sind.<br />
(10)Durch die Errichtung elektronisch und per Fernsteu-<br />
erung zu öffnender elektrisch bewegter Einfahrtstore<br />
darf die Regelung des Punktes (9) unterbleiben.<br />
§8<br />
Anschlussverpflichtungen<br />
(1) Die Regen- und Oberflächenwässer sind auf Eigengrund<br />
zur Versickerung zu bringen.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
(2) Hauszuleitungen für Energie und Daten-/Fernmeldelei-<br />
tungen sind im Erdreich verkabelt auszuführen.<br />
§9<br />
Verlauf und Ausmaß von Verkehrsflächen<br />
(1) Der Verlauf und die Breite der Verkehrsflächen ist in der<br />
zeichnerischen Darstellung des Teilbebauungsplanes<br />
ersichtlich.<br />
(2) Je Grundstück sind mind. 2 Abstellplätze für PKW vorzu-<br />
sehen.<br />
§10<br />
Schlussbestimmungen<br />
(1) Sofern zwischen den Festlegungen dieser Verordnung<br />
und den Angaben und Festlegungen der zeichnerischen<br />
Darstellung ein Widerspruch besteht, gilt im Zweifelsfall<br />
die textliche Festlegung dieser Verordnung.<br />
(2) Baubewilligungen im Gültigkeitsbereich dieses Bebau-<br />
ungsplanes dürfen erst auf Grundlage der Rechtskraft<br />
dieses Bebauungsplanes bzw. auf Grundlage dieser<br />
Verordnung und der zugehörigen zeichnerischen Dar-<br />
stellung erteilt werden.<br />
(3) Soweit durch den gegenständlichen Bebauungsplan<br />
keine anderen Festlegungen getroffen werden gelten<br />
die Bestimmungen des Kärntner Baugesetzes idgF. und<br />
der Kärntner Bauordnung idgF.<br />
§11<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Verordnung tritt mit Ablauf des Tages der Kundmachung<br />
der Genehmigung durch die Kärntner Landesregierung<br />
in der Kärntner Landeszeitung in Kraft.<br />
PLANTEIL<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
ERLÄUTERUNGSBERICHT<br />
TEILBEBAUUNGSPLAN TREFFENBODEN<br />
1. BEBAUUNGSPLAN<br />
Im II. Abschnitt des K-GplG 95 werden die Bebauungsbedingungen<br />
normiert.<br />
Gemäß § 25 (1) sind in den textlichen Bebauungsplan obligatorisch<br />
mindestens aufzunehmen:<br />
- Mindestgröße der Baugrundstücke (siehe § 2 dieser<br />
VO)<br />
- Begrenzung der Baugrundstücke und deren bauliche<br />
Ausnutzung (siehe § 3 u. Plan)<br />
- die Bebauungsweise (siehe § 4 dieser VO)<br />
- die Geschossanzahl oder die Bauhöhe (siehe § 5<br />
und Plan)<br />
- Ausmaß und Verlauf der Verkehrsflächen (siehe § 9<br />
und Plan)<br />
Gemäß § 25 (2) lit.a bis c dürfen im Teilbebauungsplan<br />
weitere Bebauungsbedingungen festgelegt werden:<br />
- Baulinien<br />
- Begrenzung der Baugrundstücke (Teilungsvorschlag)<br />
- Art der Nutzung von Gebäuden<br />
- Dachform<br />
- und andere<br />
2. TEILBEBAUUNGSPLAN ALLGEMEIN<br />
Der bebaute Ortsraum von Treffenboden wandelte sich von<br />
innen nach außen aus einer ländlichen Mischnutzung mit<br />
landwirtschaftlichen Betrieben zu überwiegend alleinigen<br />
Wohnfunktionen in den äußeren Ortsbereichen. Der ggst.<br />
Planungsraum des Teilbebauungsplanes befindet sich im<br />
Westen des Ortes Treffenboden, ist an drei Seiten von<br />
bebautem Bauland umgeben und stellt eine große<br />
innerörtliche Bebauungslücke dar. Im Westen führt einer<br />
der beiden Ortschaftsverbindungswege als Hauptzufahrt<br />
nach Treffenboden vorbei. Der Verordnungsbereich stellt<br />
derzeit eine ebene landwirtschaftlich genutzte Wiese dar.<br />
Im unmittelbaren Anschluss zum Gebiet des<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 7
Teilbebauungsplanes ist derzeit überwiegend ein- bis zweigeschossige<br />
Bebauung in offener Bauweise vorherrschend.<br />
Die Erschließung der 10 neuen Grundstücke erfolgt als innere<br />
Ortserschließung mit einer durchgehenden inneren Erschließungsstraße<br />
in der überwiegenden Breite von 6,0 m.<br />
Mangels anderer Möglichkeiten sind 2 Grundstücke mit<br />
Stichstraßen der Breite 4,0– 5,0 m zu erschließen (das außerhalb<br />
des Regelungsbereiches gelegene Grst. 219/3 ist<br />
derzeit schon bebaut, dessen bisherige Wegerschließung<br />
wird ebenfalls geändert). Primär war es aus Sicht der örtlichen<br />
Raumplanung notwendig, die Hauptzufahrt zum Ort<br />
Treffenboden von Einzelzufahrten frei zu halten und damit<br />
auch Gefahrenpotentiale zu reduzieren.<br />
Die Bebauungsbedingungen erlauben eine weitestgehende<br />
Umsetzung der individuellen Wünsche und Vorstellungen.<br />
Es wurde bewusst auf Uniformität der Objekte und deren<br />
verbindliche Anordnung am Bauplatz verzichtet. Die gesetzten<br />
Bebauungsbedingungen sollen Errichtungsvarianten im<br />
Rahmen zulassen.<br />
Die Rahmenbedingungen im Bereich der Dachform, ein<br />
Höchstmaß an Geschossentwicklung und geringe Verdichtungsansätze<br />
durch paarweise Baukörperkupplung sind Regelungen,<br />
die einen gewissen Ordnungscharakter vermitteln<br />
und trotzdem Modifikationen im Ortsbild erlauben<br />
(„Trend am Bau“).<br />
3. ERLÄUTERUNGEN ZUR VERORDNUNG<br />
In der zeichnerischen Darstellung ist die bisherige Grundstückskonfiguration<br />
der digitalen Katastralmappe des Bundesamtes<br />
für Eich- und Vermessungswesen 2007 entnommen<br />
und durch den Mappenplan des Vermessungsbüros DI<br />
Klampferer v. 18. 8. 2010 ergänzt. Die beabsichtigte Teilungssituation<br />
wurde als Vorschlag dargestellt – eine vermessungstechnisch<br />
neue Grundstücksteilung ist verbindlich<br />
darauf abzustimmen. Die im Teilbebauungsplan<br />
dargestellten Grundstücksgrößen der einzelnen Bauplätze<br />
sind unverbindliche ca.-Angaben und als verbindliche<br />
Grundlage für Eigentumsübertragungen ungeeignet.<br />
Zu § 1: Wirkungsbereich<br />
Die Revision zum neuen Flächenwidmungsplan 2011 der<br />
Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> wurde vom 13. 4. bis 11. 5. 2011<br />
kundgemacht. Die Rechtswirksamkeit des Teilbebauungsplanes<br />
kann erst mit Rechtswirksamkeit der Widmungsvoraussetzungen<br />
im Flächenwidmungsplan erreicht werden.<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass ein Teil der im Flächenwidmungsplan<br />
ausgewiesenen Verkehrsfläche im östl. Teil<br />
des Grst. 227/1 sowie im nördl. Teil des Grst. 227/3 als<br />
Widmungskategorie zu korrigieren ist, um Übereinstimmung<br />
mit den Planwerken zu erzielen. Gegebenenfalls ist<br />
8<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
auch die innere Wegerschließung durch ein Widmungsverfahren<br />
anzupassen.<br />
Zu § 2: Grundstücksgrößen<br />
Die Inanspruchnahme eines Grundstückes für Wohnzwecke<br />
im Rahmen der offenen Bauweise setzt Mindestgrößen voraus,<br />
die noch ein ausreichendes Maß an Grünfläche und<br />
Gartengestaltung ermöglichen.<br />
Zu § 3: Bauliche Ausnutzung der Baugrundstücke<br />
Ein Gebäude ist ein nach den Regeln der Baukunst umschlossener<br />
Raum, dazu gehören demnach neben Wohngebäuden<br />
auch Nebengebäude, Garagen und ähnliches. Ein<br />
Carport fällt nicht in diese Definition, weil überwiegend<br />
nicht umschlossen.<br />
Bauliche Anlagen sind Anlagen, zu deren Herstellung ein<br />
gewisses Maß bautechnischer Kenntnisse gehört und die<br />
mit dem Boden in Verbindung gebracht werden. Dazu gehören<br />
beispielsweise nicht mit dem Hauptobjekt verbundene<br />
Gartenpavillons, Gartenhäuschen, überdachte Schwimmbecken<br />
etc., sie werden bis zu einem ortsüblichen Ausmaß<br />
von 30 m 2 nicht in die Berechnung zur Geschossfläche aufgenommen.<br />
Auch offene Terrassen und Balkone, offene<br />
Sonnenschutzdächer sind nicht in die Berechnung aufzunehmen.<br />
Die Geschossflächenzahl (GFZ) ist das Verhältnis der Bruttogesamtgeschossflächen<br />
zur Fläche des Baugrundstückes.<br />
Die Summe der Bruttogeschossflächen ergibt sich aus den<br />
Grundflächen aller Geschosse, gerechnet nach der Außenhülle<br />
der Umfassungswände und der Außenwände von Loggien/Wintergärten.<br />
GFZ = Summe der Bruttogeschossflächen<br />
in m 2 /Baugrundstücksfläche in m 2 . Zur Berechnung<br />
der Geschossflächen werden die über dem umgebenden<br />
Geländeniveau befindlichen Geschosse herangezogen.<br />
Zu § 4: Bebauungsweise<br />
Die offene Bebauungsweise ist definiert, wenn Gebäude<br />
oder bauliche Anlagen freistehend unter Einhaltung von Abständen<br />
zu Grundstücksgrenzen errichtet werden.<br />
Die halboffene Bebauungsweise ist definiert, wenn Gebäude<br />
oder bauliche Anlagen an einer Seite an der Nachbar-<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
grundgrenze errichtet werden, ansonsten aber freistehend sind.<br />
Die geschlossene Bebauungsweise ist nicht vorgesehen.<br />
Zu § 5: Anzahl der Geschosse<br />
Die Festlegung der maximalen Geschossanzahl reduziert<br />
Höhenentwicklungen abweichend vom bestehenden Ortsbild.<br />
Nachdem Baumassen bei alleiniger Festlegung der<br />
Geschoßflächenzahl unterschiedlich entwickelt und ausgeführt<br />
werden können ist es nötig, noch andere<br />
einschränkende Regelungsmechanismen festzulegen.<br />
Durch die Reglementierung einer ortsüblichen max. Kniestockhöhe,<br />
die Festlegung eines Regelgeschosses von 3,0<br />
m bei unüblicher Geschosseinteilung sowie die Gesamthöhe<br />
von Gebäuden wird eine gänzlich ungeregelte Höhenentwicklung<br />
vermieden. Die Festlegungen erfolgen in Anlehnung<br />
an die bestehende Gebietsbebauung mit erwünschter<br />
Tendenz zur möglichen Bebauungsverdichtung und zum Flächensparen.<br />
Zu § 6: Dachform – Dachneigung – Deckungsmaterial<br />
Die Dachform ist neben dem Bauvolumen prägender Teil<br />
eines Bauwerkes und somit auch bestimmend für die Ortsbildwirkung<br />
eines Gebäudes. Durch die Angleichung an den<br />
teilweise ländlich-agrarischen Baubestand im Ortsbereich<br />
Treffenboden wurde eine Annäherung erreicht.<br />
Dachfarbe und Material sind aus derselben Begründung an<br />
ortsbildtypischen Gegebenheiten zu orientieren – intensive,<br />
hochglänzende und regional untypische Fargebung ist zu<br />
vermeiden.<br />
Zu § 7: Baulinien<br />
Baulinien auf dem Grundstück sind Grenzlinien für die Bebauung,<br />
die allgemein nicht überschritten werden düfen.<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Ausnahmen dazu sind im Text zur Verordnung definiert, die<br />
Abstandsbemaßung zu den Grundstücksgrenzen ist im<br />
Rechtsplan dargestellt. Die Überschreitung der definierten<br />
Baulinien ist zur Schaffung verdichteter Bauweisen (Doppelhäuser)<br />
und untergeordneter Gebäude teilweise erlaubt,<br />
um eine bessere Ausnützung der Grundstücksflächen mit<br />
Grünanteilen zu erreichen.<br />
Bei überkragenden Räumen/Raumteilen des Obergeschosses<br />
ist die Verschneidungshöhe jene Höhe die sich aus<br />
dem Abstand vom natürlichen Gelände bis zum Schnittpunkt<br />
mit der Dachhaut, gemessen an der Flucht der äußersten<br />
Außenmauer, ergibt.<br />
Gem. Abs. 7 dürfen Carports keinen geschlossenen Raum<br />
aufweisen, jedoch mit einem Sichtschutz an zwei Seiten<br />
versehen werden. Die Grundstückszufahrten von der Erschließungsstraße<br />
sollen so gestaltet werden, dass der<br />
fließende Verkehr durch das Abstellen eines Fahrzeuges<br />
nicht behindert wird, dadurch wurde im Abs. 9 die Regelung<br />
des zurückversetzten Einfahrtstores angewandt, sodass<br />
davor mind. ein PKW ohne Behinderung für den fließenden<br />
Verkehr abgestellt werden kann.<br />
Zu § 8: Anschlussverpflichtungen<br />
Durch die verpflichtende Versickerung der Oberflächenwässer<br />
am Eigengrundstück wird eine unkontrollierte Überlastung/Überflutung<br />
von Nachbarflächen weitestgehend vermieden.<br />
Weiters ist aus ortsbildlicher Sicht durch die<br />
Verlegung von technischen Infrastruktureinrichtungen aus<br />
dem Sichtfeld des Ortsbildes unter Geländeniveau eine<br />
orts- und landschaftsbildlich zuträgliche Versorgung zu erzielen.<br />
Zu § 9: Verlauf und Ausmaß von Verkehrsflächen<br />
Generell wurde die Hauptzufahrt zum Ort Treffenboden<br />
westlich des Bebauungsplanes von weiteren Einzelzufahrten<br />
freigehalten, um Gefahrenpotentiale zu minimieren.<br />
Durch die innere Baugebietserschließung wird die Ortszufahrt<br />
nicht durch Einzelzufahrten belastet.<br />
Die Notwendigkeit der Flächenressourcen für mind. 2 PKW-<br />
Abstellplätze pro Grundstück ergibt sich aus dem gesellschaftl.<br />
Trend zu Mehrfachpendlern pro Haushalt, gepaart<br />
mit der im ländlichen Raum zunehmenden Ausdünnung von<br />
Frequenzen des ÖPV (öffentl. Personenverkehrs).<br />
Weiters sind durch die Regelung auch Abstellplätze für Besucher<br />
vorgesehen, um den fließenden Verkehr nicht zu<br />
behindern. Die Wegbreiten und Radien wurden überwiegend<br />
für die reduzierte Deichsellänge 5.0 m (LKW 2-Achser,<br />
kurzer 3-Achser), landwirtschaftl. Zugmaschinen mit Anhänger,<br />
großer PKW und ähnliches vorgesehen.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 9
10<br />
Stadtarchiv <strong>Gmünd</strong><br />
Für die Umsetzung des Stadtarchives <strong>Gmünd</strong> in einem Teil<br />
des Erdgeschosses im Pankratium wurde vom Gemeinderat<br />
aufgrund der inzwischen Förderungszusagen des Landes<br />
Kärnten der folgende Finanzierungsplan beschlossen:<br />
Ausgaben 2011/2012<br />
Adaptierungsmaßnahmen und Einrichtung € 50.000,–<br />
Einnahmen 2011/2012<br />
Unterstützungen des Landes Kärnten € 30.000,–<br />
Eigenmittel bzw. Bausteinaktion € 20.000,–<br />
Summe € 50.000,–<br />
ABA und WVA <strong>Gmünd</strong><br />
Aufschließung Brandtner/Prunner – Landfraß<br />
Aufgrund der in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro living<br />
durchgeführten Ausschreibung wurden die Arbeiten für<br />
die Aufschließung der Liegenschaften Brandtner und Prunner<br />
(Kanalisation und Wasserversorgung) in der Ortschaft<br />
Landfraß an die Firma Swietelsky Bauges. m. b. H., Villach,<br />
mit einem Bestbieterangebot von € 51.064,33 vergeben.<br />
ABA <strong>Gmünd</strong> – BA02<br />
Als Abschluss der Finanzierung des Bauabschnittes 02 –<br />
Treffenboden, Ober- und Unterkreuschlach – wurde vom<br />
Kärntner Wassertwirtschaftsfonds aufgrund der Endabrechnungen<br />
der Schuldschein für das Darlehen des Fonds<br />
in Höhe von € 243.190,– übermittelt und vom Gemeinderat<br />
beschlossen.<br />
Ländliches Wegenetz<br />
Für die im Jahr 2011 durchgeführten Instandhaltungsmaßnahmen<br />
im Bereich des ländlichen Wegenetzes, welche in<br />
Zusammenarbeit mit der Agrarbezirksbehörde Villach im<br />
Rahmen des „Modells Kärnten“ erfolgen, wurde vom Gemeinderat<br />
die Gewährung von Zuschüssen an die jeweils<br />
betroffenen Wegbetreiber für diese Maßnahmen beschlossen.<br />
Betroffen davon sind folgende Weganlagen:<br />
a) Bringungsgemeinschaft Weggenossenschaft Treffenboden<br />
b) Hofzufahrt Buderer vlg. Wansnig<br />
c) Bringungsgemeinschaft Weggenossenschaft Platz-Perau<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
d) Bringungsgemeinschaft Weggenossenschaft Moos<br />
e) Hofzufahrt Moser vlg. Ötzbauer<br />
f) Hofzufahrt Krabath vlg. Hubenbauer<br />
g) Bringungsgemeinschaft Weggenossenschaft Kreuschlach<br />
Gewerbeareal Schloßbichl<br />
Für die Aufschließung des Gewerbeareals Schloßbichl wurde<br />
mit dem Land Kärnten – Landesstraßenverwaltung eine<br />
Vereinbarung über die Herstellung der Gewerbezufahrt von<br />
der Maltatal Straße L12 beschlossen.<br />
Die erforderlichen Arbeiten für die Herstellung der Zufahrt<br />
werden in Zusammenarbeit mit dem Baudienst der Verwaltungsgemeinschaft<br />
Spittal/Drau ausgeschrieben.<br />
Energieautarke Region<br />
Für das Projekt „Energieautarke Region“, welches in Zusammenarbeit<br />
mit dem Regionalverband Spittal – Millstättersee<br />
– Lieser – Malta – Nockberge und den fünf Gemeinden<br />
des Lieser- und Maltatales durchgeführt wird, wurde<br />
vom Gemeinderat die Übernahme der anteiligen Projektkosten<br />
beschlossen.<br />
Von den aufzubringenden Eigenmitteln des Projektes in<br />
Höhe von gesamt € 66.000,– (= 40 % der Gesamtkosten)<br />
betrifft die Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> ein Betrag von<br />
€ 13.170,– für die gesamte Projektlaufzeit bis Mai 2014.<br />
Bibliothek <strong>Gmünd</strong><br />
Entlehnungsgebühren<br />
Für die seit dem Jahr 2001 unveränderten Entlehungsgebühren<br />
wurden vom Gemeinderat folgende Erhöhungen beschlossen:<br />
Jahreskarte Erwachsener – Erhöhung von € 11,– auf<br />
€ 13,–<br />
Jahreskarte Kinder, Jugendliche bis 18 Jahre, Stu-<br />
denten und Lehrlinge – Erhöhung von € 3,– auf € 4,–<br />
Leseausweis – Erhöhung von € 1,–auf € 1,50<br />
Projekt „Bibliothekenlandschaft Oberkärnten“<br />
Aufgrund einer Strukturänderung beim Projekt „Bibliothekenlandschaft<br />
Oberkärnten“ wurde ein neuer Aufteilungsschlüssel<br />
erarbeitet und nunmehr der geänderte Anteil<br />
der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> vom Gemeinderat<br />
beschlossen.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
Der Kostenanteil der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> beläuft sich<br />
nunmehr auf € 3.060,– (bisher € 3.833,–). Neben der<br />
Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> sind in dieser Projektgruppe noch<br />
die Stadtgemeinde Spittal, die Stadtgemeinde Radenthein<br />
und die Marktgemeinde Rennweg vertreten.<br />
Landwirtschaftsangelegenheiten<br />
Deckumlage<br />
Für das Jahr 2012 wurde die Deckumlage vom Gemeinderat<br />
in derselben Höhe wie im Jahr 2011 beschlossen.<br />
V E R O R D N U N G<br />
des Gemeinderates der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten,<br />
vom 25. Oktober 2011, Zahl 209-742/1/2011, mit der eine<br />
Deckumlage ausgeschrieben wurde. Gemäß § 21 Abs. 6<br />
des Kärntner Tierzuchtgesetzes 2008, LGBl. Nr. 1/2009,<br />
wird verordnet:<br />
§ 1<br />
Der Gemeinderat ist ermächtigt, für die der Gemeinde aus<br />
der Wartung und Pflege und der damit im Zusammenhang<br />
stehenden Einrichtungen der Vatertierhaltung erwachsenden<br />
Kosten eine Deckumlage auszuschreiben.<br />
§ 2<br />
(1) Zur Zahlung der Deckumlage sind jene Tierhalter der<br />
Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten verpflichtet, die im<br />
abgelaufenen Kalenderjahr ein Vatertier in Anspruch<br />
genommen haben.<br />
(2) Die Deckumlage für jedes Rind im Sinne des Abs. 1<br />
wird mit 9,– Euro festgelegt.<br />
§ 3<br />
Zur Zahlung der Deckumlage sind die Tierhalter der Stadtgemeinde<br />
<strong>Gmünd</strong> in Kärnten verpflichtet.<br />
§ 4<br />
(1) Diese Verordnung tritt am 01. Jänner 2012 in Kraft.<br />
(2) Mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung tritt die<br />
Verordnung vom 2. Dezember 2010, Zahl 201-742/1/<br />
2010, außer Kraft.<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Künstliche Besamung<br />
Die Förderung der künstlichen Besamung wurde ebenfalls<br />
wie im Jahr 2011 beschlossen: Jedem Betrieb wird pro Besamung<br />
ein Zuschuss in Höhe von € 11,– gewährt. Bei Eigenbesamungen,<br />
ohne die Beiziehung eines Tierarztes,<br />
beträgt die Förderung € 5,50.<br />
Gemeindewohnhaus Gries 73 –<br />
BioWärme-Anschluss<br />
Das Gemeindewohnhaus Gries 73 wird an die BioWärme<br />
<strong>Gmünd</strong> angeschlossen. Die Arbeiten für die Herstellung<br />
des Anschlusses sowie die Errichtung der Anlagen in den<br />
Wohnungen wurde an die Firma Klausner, <strong>Gmünd</strong>, als Bestbieter<br />
mit einer Auftragsumme von € 24.096,76 exkl. Mwst.<br />
vergeben.<br />
Rathaus <strong>Gmünd</strong><br />
Im Rathaus wurden die Vergaben der Erneuerung der Verkabelungen<br />
der EDV-Anlage sowie des Servers und der Austausch<br />
der Telefonanlage beschlossen. Mit den Arbeiten<br />
bzw. Lieferungen wurden die Firmen ASuT, Spittal und Elektro<br />
Pirker, <strong>Gmünd</strong> beauftragt.<br />
Auftragssummen:<br />
Telefonanlage: € 9.077,82<br />
EDV-Verkabelung, Server und Datensicherung: € 12.575,64<br />
Elektroarbeiten: € 3.500,00<br />
Subventionen 2011<br />
Folgende Subventionen wurden vom Gemeinderat für das<br />
Jahr 2011 beschlossen:<br />
Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong><br />
Basissubvention € 13.000,–<br />
Unterstützung für Stadtmarketingtätigkeiten € 17.000,–<br />
FC ASKÖ <strong>Gmünd</strong><br />
Subvention € 5.000,–<br />
Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong><br />
Subvention € 5.000,–<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 11
Bgm. NRAbg. Josef JURy – FPK<br />
jeden Donnerstag von 13.00 bis 14.30 Uhr<br />
und nach telefonischer Vereinbarung<br />
Stadtamt <strong>Gmünd</strong>, Tel. + 43 (0) 4732 2215 10<br />
Vzbgm. Claus FALLER – FPK<br />
Tourismus, Kultur, Sport und Jugend<br />
jeden 1. u. 3. Mittwoch im Monat<br />
von 16.00 bis 17.00 Uhr<br />
oder jederzeit nach Vereinbarung<br />
Tel. + 43 (0) 664 220 26 32<br />
E-Mail: claus.faller@A1.net<br />
Vzbgm. Heidemarie PENKER – SPÖ<br />
Sozialangelegenheiten<br />
jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat<br />
von 15.00 bis 16.00 Uhr<br />
oder nach telefonischer Vereinbarung<br />
Stadtamt <strong>Gmünd</strong>, Tel. + 43 (0) 4732 2215 10<br />
GR Sylvia TREVEN – SPÖ<br />
Wohnungsangelegenheiten<br />
jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat<br />
von 15.00 bis 16.00 Uhr<br />
Stadtamt <strong>Gmünd</strong>, Tel. + 43 (0) 4732 2215 10<br />
12<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Sprechtage und Amtstage in <strong>Gmünd</strong><br />
Gerichtssprechtag<br />
vom Bezirksgericht Spittal/Drau,<br />
jeden 1. Dienstag im Monat von 9.45–10.45 Uhr,<br />
im Rathaus <strong>Gmünd</strong>, 1. Stock, Sitzungssaal<br />
Sozialversicherungsanstalt der Bauern<br />
von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />
im Rathaus <strong>Gmünd</strong>, 1. Stock, Sitzungssaal<br />
Mittwoch, 11. 1. 2012, Mittwoch, 8. 2. 2012<br />
Mittwoch, 7. 3. 2012, Mittwoch, 4. 4. 2012<br />
Pensionsversicherungsanstalt<br />
Landesstelle Kärnten<br />
Sprechtage in Spittal/Drau<br />
Gebietskrankenkasse, Ortenburger Straße 4<br />
jeden Montag von 8.00 bis 12.00 Uhr<br />
Wohnbauförderung<br />
BH Spittal/Drau, Tiroler Straße 16, 9800 Spittal/Drau<br />
Mittwoch, 11. 1. 2012, Mittwoch, 8. 2. 2012<br />
Mittwoch, 14. 3. 2012, Mittwoch, 11. 4. 2012<br />
jeweils von 8.00 bis 12.00 Uhr<br />
(nach Vereinbarung – von 13.00 bis 15.00 Uhr)<br />
Sachbearbeiter. Bartholomäus Lampichler<br />
Tel. 05 0536 12481<br />
Liebe <strong>Gmünd</strong>er!<br />
Notar Thomas Schönlieb<br />
und seine Mitarbeiterinnen<br />
wünschen Ihnen friedvolle und<br />
besinnliche Weihnachten sowie ein<br />
gutes und glückliches neues Jahr!<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Gemeindewasser-Versorgungsanlage <strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />
Unser Wasser wird in regelmäßigen<br />
Abständen nach den Kriterien<br />
der Trinkwasserverordnung<br />
auf zahlreiche Parameter untersucht.<br />
Die für Konsumenten bedeutsamen<br />
sind hier zusammengefasst<br />
und erläutert. Mit dieser Information erfüllt der<br />
Wasserversorger die vorgeschriebene Informationspflicht<br />
der Trinkwasserverordnung. Zusätzlich werden Parameterwerte<br />
angeführt, die von Konsumenten häufig angefragt<br />
werden. Für weiterführende Anfragen bezüglich der Wasserinhaltsstoffe<br />
steht Ihnen Ihr Wasserversorger – die Stadtgemeinde<br />
<strong>Gmünd</strong> in Kärnten – gerne zur Verfügung.<br />
Was sind Parameterwerte?<br />
Parameterwerte sind zulässige Höchstkonzentrationen, die<br />
nicht überschritten werden dürfen. Werden diese Werte<br />
überschritten, entspricht das Wasser nicht mehr den Anforderungen<br />
der Trinkwasserverordnung. Es ist dann nicht<br />
mehr als Trinkwasser oder zur Zubereitung von Speisen geeignet.<br />
Die Parameterwerte orientieren sich an aktuellen<br />
wissenschaftlichen und toxikologischen Kenntnissen. Sie<br />
haben die Bedeutung von Vorsorgewerten und sind besonders<br />
niedrig angesetzt, damit auch bei lebenslangem täglichem<br />
Genuss des Wassers keine schädlichen Auswirkungen<br />
auf die Gesundheit des Menschen auftreten.<br />
Dadurch ist auch gewährleistet, dass bei kurzfristigen Überschreitungen<br />
der Parameterwerte keine akuten gesundheitlichen<br />
Auswirkungen zu erwarten sind.<br />
Was sind Indikatorparameterwerte?<br />
Indikatorparameterwerte sind Richtwerte, die Gehalte an<br />
Bezeichnung Einheit Messergebnisse<br />
1)<br />
Aktuelle Informationen zu Ihrem Trinkwasser<br />
Inhaltsstoffen angeben, bei deren Überschreitung zu prüfen<br />
ist, ob bzw. welche Maßnahmen zur Aufrechterhaltung<br />
einer einwandfreien Wasserbeschaffenheit erforderlich<br />
sind.<br />
Ergänzende Bemerkungen:<br />
Selbstverständlich ist das Trinkwasser in bakteriologischer<br />
Hinsicht einwandfrei.<br />
Was steckt hinter den Parameterbezeichnungen?<br />
• pH-Wert: Der pH-Wert ist das Maß für den Säuregrad von<br />
Wasser. Meist bewegt er sich bei Trinkwasser im neu-<br />
tralen bis schwach alkalischen Bereich (pH 7,0 bis 8,5).<br />
• Gesamthärte: Die Gesamthärte wird vom Gehalt an Kal-<br />
zium- und Magnesiumionen bestimmt. Die Härte wird in<br />
„deutschen Härtegraden“ (°dH) angegeben. Bei nied-<br />
rigen Werten wird der Geschmack des Wassers als „fad“<br />
empfunden. Höhere Wasserhärten haben einen gesund-<br />
heitlichen Vorteil, führen aber zu höherem Seifen- bzw.<br />
Waschmittelverbrauch und stärkeren Kalkablagerungen<br />
(Wasserkocher).<br />
• Härtestufen: Nach Waschmittelgesetz BGBl. 300/1984<br />
gibt es 3 Härtestufen:<br />
I – 0–10 °dH<br />
II – 10 °dH – 16 °dH<br />
III – über 16 °dH<br />
Danach richtet sich die Dosierung von Waschmittel und<br />
Kalkschutzmittel (Enthärter). Anstelle einer höheren<br />
Waschmitteldosierung sollte bei Härtestufe II und III ein<br />
separates Kalkschutzmittel verwendet werden. Der Ge-<br />
schirrspüler ist der jeweiligen Härtestufe entsprechend<br />
Tabelle der wichtigsten Wasserinhaltsstoffe (Hochbehälter Landfraß/Hattenberg) gemäß Befunde der Lebensmitteluntersuchungsanstalt<br />
Kärnten für das Jahr 2011.<br />
Parameterwert<br />
gemäß<br />
Trinkwasserverordnung<br />
Indikatorparameterwert<br />
pH-Wert 8,01 / 7,99 6,5 – 9,5<br />
Gesamthärte °dH 5,45 / 3,48<br />
Karbonathärte °dH 5,18 / 3,22<br />
Härtestufe I, II, III I / I<br />
Kalzium mg/l 29,3 / 20,0<br />
Magnesium mg/l 5,9 / 3,0<br />
Chlorid mg/l
einzustellen (siehe Bedienungsanleitung).<br />
• Kalzium und Magnesium: Kalzium- und Magnesium-<br />
ionen sind die bedeutendsten Kationen im Trinkwasser.<br />
Sie sind die Ursache für die Wasserhärte. Diese Mineral-<br />
stoffe sind wichtig für den Aufbau von Knochen und Zähnen.<br />
• Eisen und Mangan: Eisen und Mangan sollen im Trink-<br />
wasser nur in geringsten Spuren enthalten sein, da sonst<br />
Färbung, Trübung oder unangenehmer Geschmack auf-<br />
treten. Da erhöhte Eisen- und Mangankonzentrationen<br />
keine gesundheitsschädigende Wirkung haben, wurde<br />
für diese Stoffe in der Trinkwasserverordnung nur Indika-<br />
torparameter festgelegt.<br />
Eisen ist ein für den Stoffwechsel wichtiges Element. Es<br />
wird durch viele Lebensmittel dem Körper zugeführt. Die<br />
im Wasser möglichen Konzentrationen tragen, auch<br />
wenn sie weit über dem Richtwert liegen, nur unwesentlich<br />
zur Gesamtaufnahme bei.<br />
• Chlorid: Gilt bei Auftreten höherer Werte als Zeichen<br />
einer Verunreinigung durch Abwässer oder durch Straßenstreusalze<br />
– es sei denn, der in Frage kommende<br />
Grundwasserstrom weist geologisch bedingt erhöhte<br />
Werte auf. Stark erhöhte Werte (ab 60 mg/l) können die<br />
Korrosion in metallischen Wasserleitungen fördern.<br />
• Nitrat: Erhöhte Nitratgehalte treten bei landwirtschaftlicher<br />
Intensivnutzung (Überdüngung) sowie bei Abwas-<br />
14<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
serversickerungen auf.<br />
Trinkwasser mit einem Nitratgehalt bis zu 50 mg/l ist<br />
auch für die Ernährung von Säuglingen geeignet. Abkochen<br />
des Wassers hilft nicht gegen Nitrat!<br />
• Sulfat: Verunreinigte Wässer haben meist auch einen<br />
erhöhten Sulfatgehalt, der durch Harn, Jauche und Deponieabflüsse<br />
bedingt ist. Höhere Sulfatgehalte können<br />
aber auch geologisch (z. B. natürliche Gipslagerstätten)<br />
bedingt sein. Stark erhöhte Werte können korrosionsfördernd<br />
sein.<br />
• Fluorid: In den meisten natürlichen Wässern ist Fluorid<br />
nur in geringen Konzentrationen enthalten.<br />
• Pestizide: Natürliche Wässer sind frei von Pestiziden<br />
(Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel). In<br />
intensiv landwirtschaftlich genutzten Gebieten können einige<br />
Pestizide ins Grundwasser gelangen.<br />
Für Pestizide gelten sehr niedrige Summen- und Einzelparameterwerte,<br />
die als Vorsorgewerte einen hohen Sicherheitsfaktor<br />
enthalten.<br />
• Blei: In natürlichen Quell- und Grundwässern kommt Blei<br />
nicht vor. Bei Vorhandensein von Bleirohren in der Hausinstallation<br />
kann Blei in Lösung gehen.<br />
In diesem Fall sollte das Trinkwasser für den Genuss vor<br />
der Entnahme länger rinnen. Derzeit gilt für Blei ein Parameterwert<br />
von 25 µg/l, ab 1.12.2013 gilt der Parameterwert<br />
von 10 µg/l.<br />
• Feine Weihnachtsbäckereien<br />
• Süßer Christbaumschmuck 9853 <strong>Gmünd</strong>, Hauptplatz 23<br />
• Trüffelkonfekt<br />
Tel.: 0 47 32 / 21 45<br />
• Marzipanglücksbringer für Silvester 2011<br />
• <strong>Gmünd</strong>er Tafelschokolade<br />
Familie Nußbaumer wünscht allen ein<br />
frohes Weihnachtsfest und<br />
viel Erfolg für das Jahr 2012!<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Von der Idee zur Umsetzung<br />
Die Entstehung der Textilklinik<br />
Im Jahr 1995 beendete ich, Stefan Florian die Fachschule für Elektrotechnik in Klagenfurt.<br />
Als Elektrotechniker arbeitete ich dann einige Zeit und erkannte jedoch schnell dass diese<br />
Branche mich nicht glücklich machte. Da meine Eltern einen traditionellen<br />
Handwerksbetrieb in der Altstadt von <strong>Gmünd</strong> betrieben, entschloss ich mich den Zweitberuf<br />
als Textilreiniger zu erlernen. Mit 24 Jahren machte ich die Lehre für Textilreinigung in<br />
Schrems/Nö und absolvierte anschließend die Meisterprüfung in Wien. Berufserfahrung<br />
sammelte ich bei zwei großen Wäschereibetrieben im In und Ausland. Leitete als<br />
Betriebsleiter 120 Arbeiter im Dreischichtbetrieb und konnte dabei meine Berufserfahrung<br />
deutlich erweitern. In dieser Zeit kam ich zum Entschluss, dass ich irgendeinmal eine eigene<br />
Firma haben möchte.<br />
Insgesamt 10 Jahre habe ich geplant, getüftelt und von meinem Traum der eigenen Firma<br />
geträumt. Bis schlussendlich das Jahr 2010 kam, wo ich meinen Traum zur Wirklichkeit<br />
machte. Baubeginn der Textilklinik war der 14.Oktober 2010, und eröffnet wurde mein<br />
Projekt am 7. Februar 2011.<br />
In unserer Textilklinik werden Kleidungsstücke zuerst genau untersucht, danach wird<br />
entschieden ob sie genäht(operiert) oder gereinigt(desinfiziert) werden. Nach erfolgreicher<br />
Behandlung und nach unterzogener Visite wartet das Kleidungsstück in der Textilklinik auf<br />
unsere geschätzten Kunden.<br />
Ich bedanke mich auf diesem Weg, bei meinem gesamten Textilklinik-Team.<br />
Ein besonderes Dankeschön meinen Eltern, ohne deren Hilfe hätte ich das Projekt nie<br />
realisieren können.<br />
Meiner Claudia mit Sohn Martin danke ich für die tolle Unterstützung jeden Tag.<br />
Abschließend möchte ich mich nochmals bei unseren Kunden bedanken, die unseren neuen<br />
Standort so fantastisch angenommen haben und unsere Dienstleistung schätzen.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 15
16<br />
Jugendstartgeld 2012<br />
Das Pilotprojekt Jugendstartgeld wurde vor zwei Jahren erfolgreich<br />
gestartet und wird auch 2012 fortgesetzt. Jugendliche<br />
des Jahrgangs 1993 können ab Jänner 2012 ihr Jugendstartgeld<br />
beantragen. Informationen stehen ab Jänner<br />
auf der Homepage www.jugendstartgeld.at zur Verfügung.<br />
Natürlich kann man sich auch am Gemeindeamt der Stadtgemeinde<br />
<strong>Gmünd</strong> oder direkt beim Jugendreferenten der<br />
Stadtgemeinde, VzBgm. Faller Claus, die notwendigen Informationen<br />
holen.<br />
Kärntner Jugendkarte<br />
Seit Herbst dieses Jahres gibt es für alle Kärntnerinnen<br />
und Kärntner im Alter von 6 bis 19 Jahren die neue Kärntner<br />
Jugendcard. Mit der Integration in das Schüler- und<br />
Lehrlingsfreifahrtssystem des Verkehrsverbundes und<br />
durch die Kooperation mit der Kärntner Exekutive ist es<br />
nun auch gelungen, von einem offiziellen Jugendausweis zu<br />
sprechen. Kaum ein Jugendlicher weiß, dass er sich gemäß<br />
dem Kärntner Jugendschutzgesetz jederzeit ausweisen<br />
muss.<br />
Auch gibt es zahlreiche Vergünstigungen und Ermäßigungen,<br />
welche exklusiv für diese Altersgruppe gedacht sind. Nähere<br />
Infos direkt unter www.jugend.ktn.gv.at/jugendkarte<br />
oder beim Jugendreferenten VzBgm. Faller Claus.<br />
Hausmesse bei Landmaschinen<br />
Burgstaller in <strong>Gmünd</strong><br />
Zu viel Information und Beratung über Landwirtschaftliche<br />
Maschinen konnte die Fa. Burgstaller bei der Heurigen<br />
Hausmesse zahlreiche Gäste begrüßen. Auch VzBgm.<br />
Claus Faller und Landtechnikchef Adolf Oberzaucher konnten<br />
sich von der Vielfalt des Angebots ein Bild machen und<br />
gratulierten Heinz Burgstaller jun. und sen. zur gelungenen<br />
Veranstaltung.<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
VzBgm. Faller claus als Gratulant bei Burgstallers hausmesse<br />
Herbstkonzerte in der Lodronschen<br />
Reitschule<br />
Begeistert zeigten sich die Besucher /-innen der beiden Galakonzerte<br />
mit Kammersänger Helmut Wildhaber und dem<br />
Operettenensemble Antje Karon. Kammersänger Helmut<br />
Wildhaber, begleitet am Flügel von Prof. Conrad Artmüller,<br />
bot einen musikalischen Reigen von der Oper bis zum<br />
Kärntnerlied. Unter Mitwirkung des Männergesangsvereines<br />
<strong>Gmünd</strong> und der Singgemeinschaft <strong>Gmünd</strong> wurde den<br />
zahlreichen Besuchern ein unvergesslicher Abend geboten.<br />
Genauso unvergesslich bleibt den Zusehern der Operettenabend<br />
mit dem Ensemble Antje Karon in Erinnerung. Als<br />
Mitwirkende begleitete die 2M der Musikhauptschule<br />
<strong>Gmünd</strong> mit ihrem Lehrer Thomas Eggeler den Abend ein.<br />
Bei dem anschließenden Feuerwerk der Operette waren sowohl<br />
die Schüler als auch das Publikum begeistert. Kulturreferent<br />
VzBgm. Claus Faller dankte den Mitwirkenden und<br />
versprach auch im nächsten Jahr diese Veranstaltungsreihe<br />
fortzuführen.<br />
Kammersänger Wildhaber mit dem MGV <strong>Gmünd</strong><br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
Das Ensemble Karon mit den Schülern und Kulturef. Faller claus<br />
Wichtige Entscheidungen – nicht nur für<br />
die Jugend unserer Stadt<br />
Kinderhort, Kindergarten, Volksschule, Musikschule<br />
Bei der in den letzten Wochen von einigen Verantwortlichen<br />
nicht sehr sachlich geführten „Kindergartendiskussion“ geht es<br />
nicht nur um den Kindergarten, sondern ist man bemüht, ein<br />
Gesamtprojekt Kinderhort, Kindergarten, Innensanierung Volksschule<br />
und Ausbau der Musikschule für eine positive Zukunft<br />
unserer Jugend aber auch unserer Gemeinde zu realisieren. Der<br />
Kinderhort wurde vor einigen Jahren neu installiert und wurde<br />
vorübergehend in einer Wohnung einer Siedlungsgenossenschaft<br />
untergebracht. Der Kindergarten entspricht nicht mehr<br />
den Anforderungen der Gegenwart (dies wurde auch von allen<br />
pol. Fraktionen bereits vor mehreren Jahren festgestellt) und so<br />
sollte auch hier eine Zukunftsweisende Entscheidung getroffen<br />
werden. Die Volksschule wurde in den letzten Jahren thermisch<br />
saniert und muss nun einer Innensanierung zugeführt werden.<br />
Die Musikschule, welche in der Volksschule angesiedelt ist,<br />
platzt mit 19 Lehrern und 250 Musikschülern aus allen Nähten.<br />
Natürlich sind diese Erkenntnisse seit mehreren Jahren ein Dauerthema<br />
und natürlich sind diese Erkenntnisse auch ein Auftrag,<br />
endlich zu handeln Durch ewiges Diskutieren werden keine Probleme<br />
gelöst. Sowohl im Gemeinderat als auch im Stadtrat wurden<br />
bereits vor geraumer Zeit über verschiedene Möglichkeiten<br />
gesprochen – natürlich auch über jene, einen gemeinsamen<br />
Standort für Kinderbetreuung von 1 bis 6-Jährigen in der ehemaligen<br />
Volksschule Fischertratten zu errichten. Prüfungen und<br />
Gespräche mit der zuständigen Abteilung des Landes Kärnten<br />
haben ergeben, dass ein Interkommunales Projekt für Kleinkind-<br />
und Kinderbetreuung am Standort Fischertratten sowohl wirtschaftlich<br />
aber auch von den Möglichkeiten, welche sich gemeinsam<br />
bieten wie Ganztagesbetreuung, Teilzeit- und<br />
Stundenweise Betreuung, eigener Turnsaal, genügend Grünfläche<br />
mit Sportplatz … die optimalste Variante wäre. Viele Argumente,<br />
die für ein gemeinsames Projekt mit der Gde. Malta<br />
sprechen, welche auch zum vorliegenden Gemeinderaatsbeschluss<br />
führten. Die Nutzung von Effizienzgewinnen aus Kooperationen<br />
eröffnet Spielräume, die in der eigenen Gemeinde genutzt<br />
werden können (z. B. die Einsparungen aus der Verwaltung/<br />
Bewirtschaftung von Personal, Gebäuden könnten in die Ausstattung<br />
des Kindergartens fließen). Natürlich spielt auch die<br />
Wirtschaftlichkeit eine große Rolle – wollen wir doch nicht (nur<br />
weil sich einzelne Verantwortliche in ihrer Gemeinde ein bau-<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
liches Denkmal setzen wollen) unserer nächsten Generation die<br />
Schulden von Heute überlassen. Daraus ergibt sich, am vorerst<br />
geplanten Kindergartenstandort (Volksschule <strong>Gmünd</strong>) die Ortsmusikschule<br />
unter besten Voraussetzungen durch Aus- und Zubau<br />
der VS <strong>Gmünd</strong> sowie gleichzeitiger Innensanierung mit bestmöglichen<br />
Fördermitteln des Landes (Schulbaufonds) zu<br />
errichten. Tatsache ist, dass Wirtschaftlichkeit, Zweckmäßigkeit<br />
aber auch optimale Voraussetzungen dieses Gesamtprojektes<br />
ausführlich diskutiert und geprüft wurden, um einen Grundsatzbeschluss<br />
im Gemeinderat herbeizuführen. Alle Beteiligten hatten<br />
die gleichen Voraussetzungen, sich mit diesem Thema zu<br />
befassen, ausreichend Zeit zur innerparteilichen Entscheidungsfindung;<br />
aufklärende Gespräche mit allen Verantwortlichen wurden<br />
geführt, Varianten geprüft und für die Freiheitlichen in<br />
<strong>Gmünd</strong> ergab sich ein klares Gesamtbild, welches zur vorliegenden<br />
Beschlussfassung führte. Interkommunale Zusammenarbeit<br />
ist alles andere als ein neues Thema. Außer einigen speziellen<br />
Rechtsfragen ist gemeindeübergreifende Zusamme-<br />
narbeit jedenfalls kein wirklich organisatorisches, eher schon<br />
ein motivatorisches Problem („Wollen nicht“, „Können nicht“<br />
oder „Dürfen nicht“). Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen<br />
– nicht sprechen sondern handeln!<br />
Volksbank <strong>Gmünd</strong> gewinnt einen Preis<br />
beim Maecenas Österreich 2011<br />
Die Volksbank <strong>Gmünd</strong><br />
hat beim ÖsterreichischenKunstsponsoringpreis<br />
„Maecenas 2011“ einen<br />
Preis für sein<br />
langfristiges Sponsoringengagement<br />
der<br />
<strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> und deren Einrichtungen erhalten. Die<br />
Jury lobte das kontinuierliche Sponsoring der Volksbank <strong>Gmünd</strong><br />
für die kulturellen und künstlerischen Aktivitäten der <strong>Künstlerstadt</strong><br />
<strong>Gmünd</strong>, die positiv zur Entwicklung der <strong>Künstlerstadt</strong> beitragen.<br />
Besonders hervorgehoben wurde der Umbau des Staudacher-Stadels<br />
durch die Volksbank <strong>Gmünd</strong> im Jahr 2000 zu<br />
einer Galerie, die von der Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> betrieben wird.<br />
Auch die Renovierung der Räume für die Kindermalwerkstatt<br />
wurden positiv genannt, sowie die regelmäßige Unterstützung<br />
der örtlichen Kulturvereine. Die Jury des Maecenas-Preises Österreich<br />
sprach über die Nachhaltigkeit der regionalen künstlerischen<br />
und kulturellen Aktivitäten, die wesentlich zur Verleihung<br />
dieses Preises beigetragen haben. Am 22. November fand im<br />
Hotel Imperial vormittags eine Pressekonferenz und am Abend<br />
die feierliche Preisverleihung statt. Dem zahlreich erschienenen<br />
Publikum wurde die <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> in einem Kurzfilm präsentiert<br />
und die ORF-Moderatorin Barbara Rett interviewte Dir.<br />
Elisabeth Faller als Vertreterin der Volksbank <strong>Gmünd</strong> zu den Aktivitäten<br />
der Bank im Bereich ihres Sponsoring von Kunst und<br />
Kultur im Zusammenhang mit der Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> und<br />
den weiteren örtlichen Vereinen in <strong>Gmünd</strong>.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 17
Wir freuen uns, dass wir in unserer Stadt immer mehr Tagesgäste<br />
begrüßen dürfen. Dies ist auf die vorbildliche Entwicklung<br />
unserer Stadt zur <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> – Österreichischer<br />
Gewinner des Eden Award 2011 / EUROPEAN<br />
DESTINATIONS OF EXCELLENCE – zurückzuführen. Über<br />
2200 Personen und 109 Gruppen haben in diesem Sommer<br />
an einer Stadtführung teilgenommen. Auch bei den<br />
NÄCHTIGUNGEN in GMÜND<br />
2010 2011<br />
Mai–Oktober 36.388 36.810<br />
+ 1,16 %<br />
Ehrungen im Rathaus:<br />
18<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Fremdenverkehrsinfo<br />
Nächtigungsstatistik<br />
Nächtigungen konnten wir trotz geringerer Bettenanzahl in<br />
der heurigen Sommersaison Mai – Oktober in <strong>Gmünd</strong> ein<br />
erfreuliches PLUS von 1,16 % verzeichnen. Die durchschnittliche<br />
Aufenthaltsdauer unserer Gäste betrug wie im<br />
Vorjahr 3,26 Tage.<br />
Wir wünschen allen Vermietern eine gut gebuchte Wintersaison.<br />
GäSTEEHRuNGEN Sommer/Herbst 2011<br />
PENSION DULLNIG – FAM. EGGER<br />
40 Jahre Fam. Uwe und Ingrid Dittmann D<br />
Fr. Egger, Fr. und hr. Dittmann, VzBgm. claus Faller<br />
ANKÜNFTE in GMÜND<br />
2010 2011<br />
Mai–Oktober 11.160 11.279<br />
+ 1,06 %<br />
Haus Maltablick – FAM. RAU<br />
10 Jahre Fam. Ernst u. Beatrice Hüppeler CH<br />
VzBgm. claus Faller, Fr. rau, Fr. hüppeler, hr. rau u. hr. hüppeler<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
Ehrungen im Vermieterbetrieb:<br />
GOURMETBAUERNHOF MENTEBAUER FAM. MÖSSLER<br />
15 Jahre<br />
5 Jahre<br />
5 Jahre<br />
5 Jahre<br />
5 Jahre<br />
Fam. Dr. Manfred und Mag. Ursula<br />
Dimmy mit Barbara und Gerald<br />
Fam. Steffen und Bernadette Bork<br />
mit Emma und Stella<br />
Fam. Martin und Ulrike Splichal<br />
mit Sophia und Christoph<br />
Fam. Michael und Birgit Schneider<br />
mit Lucas und Linda<br />
Fam. Manfred Böhme und Hermine<br />
Huber mit Fabian<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
A<br />
D<br />
A<br />
D<br />
D<br />
FAMILIENHOTEL PLATZER – Fam. Platzer<br />
5 Jahre<br />
Fam. Jacobus und Mechelina<br />
van den Boer<br />
NL<br />
5 Jahre Fam. Robert und Elsa Mahle D<br />
Ferienhaus Egger – Fam. Erich und Christiane Egger<br />
10 Jahre<br />
Fam. Ingo und Iris Ehrhardt<br />
mit Iven, Miles, Sid, Zoë und Nelly<br />
5 Jahre<br />
Bauernhof Striedinger<br />
Fam. Josef und Martina Striedinger<br />
Fam. Karl und Josefine Sturmlechner A<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 19<br />
D
20<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Informationen zum Thema Energie / Energieeffizienz<br />
Thermische Sanierung<br />
Ca. 50 % unseres Energieverbrauches wird als Raumwärme<br />
für Gebäude verwendet. Durch eine umfassende energetische<br />
Sanierung kann der Verbrauch in den meisten Fällen<br />
auf ca. ein Drittel gesenkt werden. Das Land bietet lukrative<br />
Förderungen an und auch die zusätzliche Bundesförderung<br />
wird im Jahr 2012 verlängert.<br />
Heizungssanierung<br />
Der Heizölpreis steigt immer weiter an und dies scheint aufgrund<br />
der knappen und endlichen Ressourcen auch zukünftig<br />
zu sein, abgesehen davon, dass die Verwendung bzw.<br />
Verbrennung von Erdöl zu schade ist. Ein Preisvergleich<br />
zeigt, dass im Vergleich zum Heizöl (ca. 1 €/Liter ) Scheitholz,<br />
Hackgut und Pellets, aber auch Wärmepumpen zwischen<br />
ca. 30 % bis 50 % der Brennstoffkosten ausmachen.<br />
Ein Umstieg auf die heimischen, regionalen Energieträger<br />
rechnet sich zumeist in einem Zeitraum von<br />
6 bis 10 Jahren, zumal auch einige Förderungen<br />
angeboten werden. In jedem Fall sollte auch Solarwärme<br />
für Warmwasser und/oder Heizungsunterstützung<br />
überlegt werden.<br />
Betriebliche Verbesserungen<br />
Potentiale für Prozess- und Ablaufverbesserungen gibt es<br />
zahlreiche, wobei nahezu jeder Betrieb individuelle Rahmenbedingungen<br />
aufweist. Im Rahmen eines kontinuierlichen<br />
Verbesserungsprozesses, der projektmäßig durchgeführt<br />
werden sollte, können ohne große Investitionen erhebliche<br />
Einsparungen bei Energie und Ressourcen lukriert werden.<br />
Energieberatung<br />
Für all diese Themen rund um Neubau, Sanierung, Prozessverbesserungen<br />
und Energie stehen einige Möglichkeiten<br />
der Energieberatung zur Verfügung, die auch gefördert werden,<br />
wie zum Beispiel Energieberatung („Vor Ort Check“) für<br />
Private, Ökofit Effizienzberatung für Betriebe, Energieeffizienzscheck<br />
(KMU-Scheck) für Betriebe und Landwirtschaftsscheck<br />
für Land- und Forstbetriebe.<br />
Ab 2012 bietet auch das Energie-Beratungszentrum in<br />
<strong>Gmünd</strong> jeden 1. Dienstag im Monat um 18.00 Uhr einen<br />
kostenlosen Bauherrenabend an, wo sich Interessierte über<br />
individuelle Lösungen zum Thema Neubau, Sanierung und<br />
Energie informieren können.<br />
Energieautarke Region Lieser- und Maltatal<br />
Die Energieautonomie der Region ist ein sehr ambitioniertes,<br />
jedoch auf längere Sicht machbares Ziel. Es ist<br />
höchste Zeit, sich den Themen Energiesparen, Energieeffizienz<br />
und Energie aus Erneuerbaren Energien zu widmen.<br />
Dafür braucht es aktive Gemeinden als Schrittmacher und<br />
gute Fördermöglichkeiten, um das in unserer Region vorhandene<br />
Potential richtig nutzen zu können.<br />
In der Auftaktveranstaltung am 30. September in der Lodronschen<br />
Reitschule in <strong>Gmünd</strong> wurden die ersten Schritte<br />
des Projektes vorgestellt. Nach Erstellung eines Energieleitbildes<br />
für die Region und eines Umsetzungskonzeptes<br />
werden ab Juni 2012 die einzelnen geplanten Maßnahmen<br />
umgesetzt.<br />
Als erster Schritt wurden die Gesamtenergieverbräuche<br />
der gemeindeeigenen Gebäude und Anlagen<br />
der fünf Gemeinden erhoben. Die Auswertungen<br />
ergaben, dass 20 bis 25 % des Stromverbrauches<br />
der gemeindeeigenen Gebäude und Anlagen<br />
in die Straßenbeleuchtung fließen. Daher<br />
wurde ein erstes Regionsprojekt gestartet, um in<br />
den fünf Gemeinden alle Lichtpunkte und die derzeitigen<br />
Leuchtmittel zu ermitteln, abgeleitet daraus die Einsparmöglichkeiten<br />
durch Umstieg auf LED-Technologie und<br />
Solare Straßenbeleuchtung aufzuzeigen und in der Region<br />
gemeinsam umzusetzen. Als weiteres Regionsprojekt wurde<br />
die Evaluierung aller Trinkwasserwerke für die Nachrüstung<br />
durch Trinkwasserturbinen zur Stromerzeugung begonnen.<br />
Darüberhinaus werden zahlreiche gemeinde-<br />
spezifische Projekte ausgearbeitet, die in das Umsetzungskonzept<br />
einfließen werden.<br />
Ebenfalls wurde mit den Energiedaten-Erhebungen für die<br />
Energieverbräuche der Betriebe begonnen. Um auf möglichst<br />
vollständige Energiedaten aufbauen zu können, werden<br />
diese über Kontaktaufnahme der einzelnen Betriebe<br />
erhoben. Seitens der Gemeinden bitten wir, dieses Projekt<br />
tatkräftig zu unterstützen.<br />
Ende September wurden Fragebögen zur Energiedatenerhebung<br />
für Private und Landwirte ausgesendet. Da bis<br />
dato bei weitem nicht alle Fragebögen rückgesendet<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
wurden, bitten wir seitens der Gemeinden nochmals um<br />
Ihre Mithilfe und Unterstützung des Projektes, denn die Gesamtsicht<br />
über die Region Lieser- und Maltatal wird genauer<br />
und aussagekräftiger, je mehr Datensätze zur Verfügung<br />
stehen. Vertraulichkeit ist in jedem Falle zugesichert.<br />
Weitere Aktivitäten<br />
Bereits am Sonntag, dem 17. Juli 2011 wurde in der Gemeinde<br />
Trebesing ein Energie-Erlebnistag veranstaltet, an<br />
dem neben einigen Ausstellungen wie Biomasse-Heizkessel,<br />
Solarkollektoren und Energieberatungen vor allem die<br />
E-Mobilität im Vordergrund stand. Am 4. November 2011<br />
fand in der Bibliothek in Rennweg ein Energiesprechtag in<br />
Frohe Weihnachten<br />
und ein gutes neues Jahr!<br />
Beratungsbüro Thomas Schober<br />
Dipl. Finanzberater<br />
Pongratzenvorstadt 10A<br />
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Mobil 0664/859 15 15<br />
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<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Weihnachts-Inserat_Schober_86x60_141111.indd 1 14.11.11 12:22<br />
Zusammenarbeit mit dem Klimabündnis statt. In den interessanten<br />
Vorträgen konnten sich die Interessierten in Themen<br />
rund um die thermische Sanierung, die nachhaltige,<br />
richtige Heizungsauswahl und Klimaschutzfragen informieren.<br />
Die nächsten Veranstaltungen sind für das Frühjahr 2012<br />
in den Gemeinden Krems und Malta geplant. Bei Rückfragen<br />
wenden Sie sich gerne an Ihr jeweiliges Gemeindeamt<br />
bzw. Energieteam.<br />
Das Energieteam <strong>Gmünd</strong>: Othmar Pölzer, Heimo Dullnig,<br />
Helmut Zwenig, Adolf Astner, Bernhard Genser und Gerald<br />
Stoxreiter!<br />
wünscht die Gemeindeparteileitung der ÖVP <strong>Gmünd</strong><br />
mit Stadtrat Manfred Platzer sowie die Gemeinderäte<br />
Ernst Egger, Helmut Zwenig und Robert Striedinger<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 21
22<br />
Josef Egger<br />
85 Jahre<br />
Josef Wernig<br />
80 Jahre<br />
Hilde Stranner<br />
80 Jahre<br />
Brigitta Jonke<br />
80 Jahre<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Hohe Geburtstage<br />
Sophie Pucher<br />
85 Jahre<br />
Josef Hofer<br />
85 Jahre<br />
Aloisia Stranner<br />
80 Jahre<br />
Wir gratulieren<br />
sehr herzlich!<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Gesunde Gemeinde<br />
Kärnten läuft<br />
Kärnten läuft / Komperdell Wörtherseewalk am 21. August.<br />
Auch heuer nahmen wieder 5 Teilnehmer /-innen am Nordic<br />
walk Wettbewerb in Velden teil. Von 114 Bewerbern belegte<br />
Hanspeter Genshofer den sensationellen 10. Platz mit einer<br />
Gesamtzeit von 1:11:27. Hermann Rabanser erreichte<br />
den 17. Platz, Richard Rabanser den 23. Platz. Gerti Schuster<br />
den 55. Platz und GR Sylvia Treven den 57. Platz. Wir<br />
gratulieren herzlich zu diesen tollen Ergebnissen.<br />
Schweigen macht krank<br />
Wege zur Stärkung seelischer Gesundheit<br />
Vergleichen sie Ihre Seele mit einem Garten. So wie ein<br />
Garten, braucht auch ihre Seele Zuwendung, Aufmerksamkeit,<br />
Zeit und Geduld. Wird ein Garten über längere Zeit<br />
nicht beachtet, nicht gepflegt und geschützt, verwildert er<br />
und ist den Launen des Wetters ausgesetzt.<br />
Die Pflanzen werden vom Unkraut überwuchert, bei Trockenheit<br />
verdursten die Blumen. Niemand wird diesen Garten<br />
bewundern und Sie selbst werden sich dort nicht mehr<br />
entspannen können und somit nicht mehr wohlfühlen.<br />
Damit dies nicht passiert, referierte Dr. Maria Schmid-Leitner<br />
mit ihrer fesselnden, humorvollen Art rund um das Thema<br />
Burn out. Die Referentin forderte die vielen Besucher<br />
/-innen auf, auf sich und ihren Körper zu achten,<br />
hinzuhören, nicht zu Schweigen, denn wenn man aufhört zu<br />
sprechen und sich in die Isolation zurückzieht ist man einer<br />
Depression sehr nahe.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 23
Neben einem Besuch des traditionellen Kunsthandwerkmarktes<br />
in <strong>Gmünd</strong> besuchte LR Beate Prettner auch die<br />
Vernissage der Künstler Christian Einfalt und Jürgen Ramacher<br />
in der Galerie Miklautz.<br />
Wir wünschen dir, nicht alle möglichen Gaben.<br />
Wir wünschen dir nur, was die meisten nicht haben:<br />
Wir wünschen dir Zeit, dich zu freuen und zu lachen,<br />
und wenn du sie nutzt, kannst du etwas draus machen.<br />
Wir wünschen dir Zeit für dein Tun und dein Denken,<br />
nicht nur für dich selbst, sondern auch zum Verschenken-<br />
Wir wünschen dir Zeit – nicht zum Hasten und Rennen,<br />
sondern die Zeit zum Zufriedensein können.<br />
Wir wünschen dir Zeit – nicht zum Vertreiben,<br />
wir wünschen, sie möge dir übrig bleiben<br />
als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertrauen,<br />
anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schauen.<br />
24<br />
Landesreätin Beate Prettner<br />
zu Besuch in <strong>Gmünd</strong><br />
Was wir wünschen<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Wir wünschen dir Zeit, nach den Sternen zu greifen<br />
Und Zeit, um zu wachsen, dass heißt zu reifen.<br />
Wir wünschen dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben.<br />
Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.<br />
Wir wünschen dir Zeit, zu dir selber zu finden,<br />
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.<br />
Wir wünschen dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.<br />
Wir wünschen dir: Zeit zu haben zum Leben.<br />
GR Werner Niedermüller, GRin Sylvia Treven, GR Josef Elbischger,<br />
Vzbgm. Heidemarie Penker und GR Ing. Heimo<br />
Dullnig (fehlt am Bild wegen Erkrankung) wünschen ein<br />
friedliches Weihnachtsfest und einen erfolgreichen, gesunden<br />
Rutsch ins neue Jahr.<br />
Verbringen Sie eine besinnliche Zeit im Kreise Ihrer Lieben,<br />
um Kräfte für die Anforderungen des Alltages zu sammeln.<br />
Besinnen Sie sich in der stillen Zeit auf die wahren Werte<br />
des Lebens.<br />
AVISO<br />
11. Jänner: FRAUEN.ZUKUNFT.KÄRNTEN<br />
14. Jänner: SPÖ Eisstockturnier<br />
12. Feber: Kindermaskenball<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
Kindersommerbetreuung<br />
Auch in diesem Jahr wurde die Sommerbetreuung der Kinder<br />
von 3 – 10 Jahren im Kindergarten wieder gut angenommen.<br />
Wir bedanken uns bei Bruni Egger, Kerstin Zettauer und unserer<br />
Praktikantin Johanna Lobner für die engagierte Betreuung<br />
der Kinder.<br />
Kindergartenhelferin<br />
Seit Anfang des heurigen Jahres, ist es verpflichtend, in<br />
jeder Kindergartengruppe eine Helferin zu haben. Seit<br />
Herbst hat auch unser Kindergarten eine zweite Helferin.<br />
Mag. Karin Lax-Steiner konnte beim Auswahlverfahren die<br />
Jury von ihrer Qualifikation vollstens überzeugen und wir<br />
sind froh, dass sie mit ihrer tollen Ausbildung bei uns im<br />
Kindergarten als Helferin arbeitet. Wir wünschen ihr für ihre<br />
neue Aufgabe viel Erfolg.<br />
769 Stimmen bei der Unterschriftensammlung gegen den<br />
Standort Fischertratten, haben unseren Bürgermeister<br />
nicht beeindruckt. Er beharrt weiter an dem Projekt in der<br />
Nachbargemeinde. Bei der letzten Gemeinderatsitzung am<br />
25. Oktober, hat er mir die Zuständigkeit für den Kindergarten<br />
entzogen und wird sich in Zukunft selbst darum kümmern.<br />
Martinsfest<br />
„Wir wollen das Licht unserer Hilfe zu allen Menschen tragen.“<br />
Unter diesem Motto fand die sehr stimmungsvolle<br />
Martinsfeier im Kindergarten mit den Kindern des Kindergartens<br />
und der Kleinkindergruppe statt.<br />
Gemeinsam mit dem hl. Martin (GR Helmut Zwenig), hoch<br />
zu Ross und dem Bettler (Hannes Krämmer) der die Kinder<br />
mit ihren Eltern und Verwandten vom Kindergarten abholte.<br />
Gemeinsam ging es zum Kriegerdenkmal. Dort warteten<br />
schon die Jungscharkinder mit ihren Begleiterinnen, die im<br />
Anschluss an die Feier Kerzen verteilten, Kinder der Volksschule<br />
mit den Religionslehrerinnen und dem Pfarrer. Mit<br />
Liedern, Gedichten und Gebeten wurde eine sehr stimmungsvolle<br />
Martinsfeier gefeiert. Weiter ging der Martinsumzug<br />
bis vor das Rathaus, wo die Mitglieder des Sozialausschusses<br />
Martinskipferl (Bäckerei Pietschnig) vert-<br />
eilten.<br />
Ich möchte mich bei allen, die zu dieser stimmungsvollen<br />
Feier beigetragen haben, bedanken.<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Sozialreferat<br />
Freie Wohnungen<br />
Die von der Gemeinde zu vergebenen Wohnungen sind<br />
auch auf unserer Homepage unter www.stadtgmuend.at –<br />
Stadt <strong>Gmünd</strong> in Kärnten – freie Wohnungen aufgelistet.<br />
Die finanzielle Zukunft ist voller<br />
Fragen. Hier ist die Antwort:<br />
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des ersten Monatsbeitrags spätestens im Jänner 2012<br />
durch den Berater; keine Barablöse möglich; mehr unter<br />
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<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 25<br />
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26<br />
Vorstandswahl<br />
Wie jedes Jahr wurde beim KIWANIS CLUB GMÜND auch<br />
heuer mit 1. Oktober ein neuer Vorstand gewählt. Im Clubjahr<br />
2011/12 fungiert als Präsident Peter Worsche, ihm zur<br />
Seite stehen Mag. Josef Gracher als Sekretär, Wilfried Pirker<br />
als Schatzmeister und Gerd Glawischnig als Past Präsident.<br />
Der Kiwanis Club <strong>Gmünd</strong> wird unter seinem neuen Präsidenten<br />
Peter Worsche die vielen Projekte der letzten Jahre<br />
weiter betreiben: Unterstützung in Not geratener Familien<br />
durch spontane finanzielle Hilfe und vor allem Förderung<br />
von Jugendlichen unserer Region gemäß dem Kiwanis-Motto:<br />
„Wir bauen den Kindern eine Brücke in die Zukunft“.<br />
Dazu gehören die Zusammenarbeit mit den Schulen (Schikursunterstützung<br />
für bedürftige Schüler, Besuch der Kletterwand<br />
in Mühldorf), den Kindergärten (Ankauf von Spielgeräten),<br />
der Psychosozialen Wohn- und Betreuungs-<br />
einrichtung Seebach (Anschaffung von Therapiegeräten) u.<br />
dgl.<br />
Die finanziellen Mittel für diese Projekte stammen aus dem<br />
Reinerlös des jährlichen Golfturniers, dem Erlös vom Kiwanisstand<br />
am Faschingdienstag sowie vom Erlös des Adventstandes<br />
an jedem Adventsamstag vor der Boutique Ingrid,<br />
der seit zwei Jahren dankenswerter Weise dem<br />
Kiwanis Club für die Schülerprojekte zur Verfügung gestellt<br />
wird.<br />
Ein besonderes Anliegen bleibt nach wie vor die Förderung<br />
begabter Jugendlicher der Musikschule <strong>Gmünd</strong>. Finanziert<br />
wird dieses Projekt durch das jährliche Benefizkonzert, das<br />
durch die 5 bis 6 preisgekrönten Instrumentalschüler und<br />
einem renommierten Gastchor gestaltet wird.<br />
Bitte vormerken: Zum Benefizkonzert am Samstag,<br />
dem 24. März 2012, hat der bekannte MGV Kaning mit<br />
seiner Chorleiterin Burgi Leeb (Ehemals Mitglied der<br />
legendären 12 Stimmen aus <strong>Gmünd</strong>!) seine unentgeltliche<br />
Mitwirkung zugesagt!<br />
An dieser Stelle ein Dank an alle, die uns helfen zu helfen:<br />
An alle, die unseren Kiwanisstand beim Faschingsumzug in<br />
<strong>Gmünd</strong> besuchen, an die Besucher der Benefizveranstaltungen,<br />
vor allem aber an die großzügigen Sponsoren unseres<br />
jährlichen Golfturniers am Golfplatz Millstätter See.<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Kiwanis-Club <strong>Gmünd</strong><br />
v. l. n. r. W. Pirker (Schatzmeister), G. Glawischnig (Past Präsident),<br />
P. Worsche (Präsident), J. Gracher (Sekretär)<br />
„Brücken bauen“<br />
Der KIWANIS CLUB GMÜND ist eine Organisation Freiwilliger,<br />
die sich aktiv dafür einsetzen, Kindern und benachteiligten<br />
Personen zu helfen.<br />
Das Kiwanis Motto lautet: „ Wir bauen den Kindern eine<br />
Brücke in die Zukunft“.<br />
So wurden im letzten Clubjahr wieder über € 7.000,– in der<br />
Region Lieser-Maltatal für verschiedenste Unterstützungen<br />
ausgegeben. Durch Benefizkonzerte, Adventstand, Golfturnier<br />
und Stand beim <strong>Gmünd</strong>ner Fasching gelingt es den 30<br />
Mitgliedern immer wieder, Einnahmen für karitative Zwecke<br />
zu lukrieren. Jedes Jahr werden auch Schulen und Kindergärten<br />
im Lieser-Maltatal finanziell unterstützt. Anfang<br />
November konnten Herr Worsche Peter (Präsident) und<br />
Herr Pirker Wilfried (Schatzmeister) den kath. Pfarrkindergarten<br />
in St. Peter ob Rennweg besuchen und für den Ankauf<br />
von Spielgeräten € 500,– übergeben. Die Leiterin,<br />
Frau Pleschberger Heidrun und Herr Pfarrer Hörner Josef<br />
zeigten sich erfreut über die Zuwendung. Die Kinder des<br />
Pfarrkindergartens bedankten sich mit einem herzlichen<br />
Lied bei den Vertretern des Kiwanis Clubs <strong>Gmünd</strong>.<br />
v. l. n. r. Herr Pirker Wilfried, Frau Pleschberger Heidrun, Herr Worsche<br />
Peter, Frau Dullnig Elke und Herr Pfarrer Josef Hörner<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Information<br />
in Erfüllung der Störfallinformationsverordnung<br />
und des Umweltinformationsgesetzes<br />
Speicherkraftwerk<br />
Malta/Reißeck<br />
1. Betreiber der Anlage VERBUND Hydro Power AG<br />
Adresse Am Hof 6a, 1010 Wien<br />
Telefon +43 (0) 50 313<br />
Firmenbuchnummer FN 76023z<br />
Firmenbuchgericht Handelsgericht Wien<br />
UID-Nr. ATU14703908<br />
DVR-Nr. 0040771<br />
Unternehmenssitz Wien, Österreich<br />
2. Auskunftsperson Dipl.-Ing. Johann Schuster<br />
Werksgruppenleiter<br />
Adresse 9815 Kolbnitz, Rottau 12<br />
Telefon +43 (0) 50 313-39 231<br />
3. Beschreibung der störfallinformationspflichtigen Stauanlagen<br />
Stauanlage Ort Sperrenhöhe Speicherinhalt<br />
Kölnbreinspeicher Malta 200 m 200 Mio m³<br />
Galgenbichlspeicher Malta Seitensperre: 15 m 4,4 Mio m³<br />
Schüttdamm: 50 m<br />
Gößkarspeicher Malta 55 m 1,8 Mio m³<br />
Radlsee Trebesing 16,2 m 2,5 Mio m³<br />
Großer Mühldorfer See Mühldorf 46,5 m 7,8 Mio m³<br />
Kleiner Mühldorfer See Mühldorf 41 m 2,8 Mio m³<br />
Hochalmsee Kolbnitz 24,5 m 4,1 Mio m³<br />
Speicher Roßwiese Kolbnitz 19,5 m 0,2 Mio m³<br />
Ansprechstelle für den Kraftwerksbetrieb ist die ständig besetzte Zentralwarte<br />
Malta/Reißeck. T +43 (0) 50 313-39 200.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 27
28<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
4. Störfallinformation<br />
Die Talsperren der Kraftwerksgruppe Malta/Reißeck wurden von der Obersten Wasserrechtsbehörde<br />
überprüft und werden von VERBUND Hydro Power AG konsensgemäß<br />
betrieben. Die Kraftwerksanlagen werden von einem erfahrenen Werksgruppenleiter<br />
mit qualifiziertem Personal geführt. Die technische Konzeption der Talsperren, die<br />
kontinuierliche Wartung und Inspektion aller Anlagen sowie periodische Überprüfungen<br />
durch die Aufsichtsbehörde lassen nach menschlichem Ermessen einen sicheren<br />
Betrieb erwarten.<br />
Für die Annahme eines Störfalles mit drohender Flutwelle wurde im Einvernehmen mit<br />
den Behörden ein Flutwellenalarmplan erstellt. Dieser liegt bei der Bezirkshauptmannschaft<br />
Spittal/Drau auf.<br />
Im Störfall wird die betroffene Bevölkerung im Maltatal, Gößgraben, Liesertal, am<br />
Millstätter See, im Mölltal, Lurnfeld und im Drautal bis Ferndorf mittels Sirenen in der<br />
allgemein gültigen Signalfolge und mittels Rundfunkdurchsagen alarmiert. Über die<br />
Gefahrensituation werden die Landesalarm- und Warnzentrale, der Bezirkshauptmann,<br />
die Bürgermeister, die Polizeiinspektionen und die Feuerwehren verständigt.<br />
5. Verhaltensmaßnahmen im Störfall<br />
WARNUNG Durchsagen in ORF-Radioprogrammen beachten<br />
3 Minuten Dauerton<br />
ALARM Durchsagen in ORF-Radioprogrammen befolgen,<br />
Fluchtziele aufsuchen<br />
1 Minute auf- und abschwellender Ton<br />
ENTWARNUNG Durchsagen in ORF-Radioprogrammen beachten<br />
1 Minute Dauerton<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Hauptschule und Musikhauptschule <strong>Gmünd</strong><br />
Geschätzte Eltern!<br />
Die Neue Mittelschule wird seit dem<br />
Schuljahr 2008/09 in allen Bundesländern<br />
als vierjähriger Modellversuch auf<br />
Grundlage der „Modellversuchsbestimmung“<br />
des § 7a Schulorganisationsgesetz<br />
vorwiegend an Hauptschulen geführt.<br />
Nachdem der Modellversuch sich<br />
bewährt hat, sollen die Neuen Mittelschulen<br />
beginnend mit dem Schuljahr 2012/13 als Pflichtschulen<br />
ins Regelschulwesen überführt werden. Die Beschlussfassung<br />
erfolgt demnächst im Parlament.<br />
Die Neuen Mittelschulen stellen den Kern eines zeitgemäßen<br />
Systems von Schule und Unterricht auf der Mittelstufe<br />
der 10- bis 14-Jährigen dar. Das Ziel ist eine grundsätzliche<br />
pädagogische und organisatorische Neugestaltung<br />
des gemeinsamen Lernens dieser Altersgruppe.<br />
Die NMS <strong>Gmünd</strong> ist eine Leistungsschule für alle Schüler<br />
/-innen unserer Region. Wie in der Volksschule finden<br />
hier alle Kinder eine breite Palette an Bildungsangeboten.<br />
Die gemeinsame Schule zeichnet sich durch Innere Differenzierung<br />
und Individualisierung aus, d. h. jedes Kind und<br />
dessen individuelle Fähigkeiten und Talente werden gefördert,<br />
es gibt mehr Raum für Kreativität und Entfaltung.<br />
Neue Mittelschule ab 2012/13<br />
Unterschiedliche Leistungsanforderungen, eine Vielfalt an<br />
Wahlmöglichkeiten und unterstützende pädagogische Maßnahmen<br />
zeichnen die Neue Mittelschule aus. Sie begünstigt<br />
auch das „Soziale Lernen“. also das Lernen miteinander<br />
und voneinander.<br />
Um eine Lernkultur auf höchstem Niveau zu erreichen und<br />
um den neuen Rahmenbedingungen gerecht zu werden, erfordert<br />
bei allen Beteiligten erweiterte Qualifikationen und<br />
Kompetenzen: Im Umgang mit der Unterrichtszeit, den neuen<br />
Bildungsstandards und deren Überprüfung und im Umgang<br />
mit der Arbeit mit geänderten Schulprogrammen.<br />
Vieles, das sich an der Hauptschule <strong>Gmünd</strong> bisher bewährt<br />
hat, werden wir auch in der neuen Schulform beibehalten<br />
und umsetzen.<br />
Beginnend mit der 5. Schulstufe wird mit Schulbeginn<br />
2012/2013 am Schulstandort <strong>Gmünd</strong> die Neue Mittelschule<br />
und Neue Musikmittelschule eingeführt.<br />
Die Schulgemeinschaft der Neuen Mittelschule <strong>Gmünd</strong><br />
heißt alle Schülerinnen und Schüler unserer Region herzlich<br />
willkommen!<br />
Dir. Hans Peter Obereder, Schulleiter<br />
Die Schule der 10- bis 14-Jährigen im Lieser- und Maltatal<br />
„Junger Geist in alten Mauern“<br />
Was bleibt erhalten ?<br />
Alle Schwerpunkte der bisherigen HS und<br />
MHS <strong>Gmünd</strong> bleiben erhalten, das sind …<br />
• Musikalischer Schwerpunkt (Musikklassen)<br />
• Ganztagesform mit Mittagsaufsicht und Lernzeiten<br />
• Schulautonomer Fremdsprachenschwerpunkt Italienisch<br />
• Sportneigungsgruppen, Informatik, …<br />
Was ist NEU ?<br />
• Kooperation mit einer Höheren Schule (BORG Spittal)<br />
• Lehrereinsatz: Teamteaching in D, E und M,<br />
2Lehrer pro Klasse, darunter Lehrer des BORG Spittal<br />
– keine Leistungsgruppen!<br />
• Vom lehrer- zum schülerzentrierten Unterricht<br />
Reformpädagogische Unterrichtsmethoden führen zu<br />
mehr Selbstorganisation und Selbstverantwortung beim<br />
Lernen. Vielfalt an Methoden und Sozialformen, Vermitt-<br />
lung von Selbstkompetenzen und Sozialkompetenzen.<br />
• Offene Lehr- und Lernformen<br />
Freiarbeitsphasen, Wochenpläne, Stationen-lernen,<br />
Schüler coachen Schüler, Forschendes Lernen, Soziales<br />
Lernen.<br />
• Alternative Pflichtgegenstände in der 7. und 8. Schul-<br />
stufe, z. B. Italienisch, Geometrisches Zeichnen, Ernäh-<br />
rung und Haushalt.<br />
• Lernerfolgsmappe – Schülerportfolio<br />
Leistungsrückmeldung zusätzlich zu Ziffernnoten.<br />
• Zeugnis 7./8. Schulstufe:<br />
Grundlegende und vertiefte allgemeine Bildung werden<br />
ausgewiesen; Klare Berechtigungen für Absolvent /-innen<br />
der Neuen Mittelschule.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 29
Dr. Arnold Mettnitzer, Psychologe, Theologe und Buchautor<br />
konnte heuer als Lesebotschafter für das österreichweite<br />
Festival „Ö liest“ gewonnen werden. Er stellte ausgewählte<br />
Gedichte und Texte aus seinen Lieblingsbüchern von Ingeborg<br />
Bachmann, Rainer Maria Rilke, Christine Lavant bis<br />
Stephane Hessel vor. Die Schüler /-innen der MHS <strong>Gmünd</strong><br />
30<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Sarah Glanzer, Theresa Hirsch, Michaela Pichorner, Christine<br />
Pirker, Selina Tuppinger, Jennifer Zweibrot, Michael Stallhofer<br />
und Florian Winkler rezitierten ihre selbstverfassten<br />
Texte sowie Gedichte von Ingeborg Bachmann und Christine<br />
Lavant. Erstmalig umrahmten die Musiklehrer /-innen<br />
unserer Schule den literarischen Abend.<br />
Autorenlesung mit Karin Ammerer Lodronsche Reitschule<br />
Karin Ammerer fand in den Schüler /-innen der ersten und<br />
zweiten Klassen viele Krimi-Experten, die knifflige Fälle von<br />
Inspektor Schnüffel lösten. Die Kinder mussten auf wichtige<br />
Kleinigkeiten achten, um Nachwuchsdetektive zu werden.<br />
Für ihre begeisterte Mitarbeit bekamen die Klassen<br />
Urkunden und jeder Schüler erhielt einen Detektivausweis.<br />
Die äußerst gelungenen interaktiven Lesungen machten<br />
den Schüler /-innen richtig Spaß. Wir danken Karin Ammerer<br />
herzlich für diese spannenden und unterhaltsamen Leseeinheiten.<br />
Schulsport 1<br />
Bei den diesjährigen Bezirksmeisterschaften im Cross-<br />
Country-Lauf in Winklern erreichten unsere Sportler beachtenswerte<br />
Platzierungen. Die Mannschaften Männlich I und<br />
Weiblich 0 holten sich den 3. Platz, die Mannschaft Weiblich<br />
I wurde Vierte. In der Einzelwertung konnte Christof Rüscher<br />
in der Bezirkswertung toller Zweiter werden.<br />
Meine Literatur<br />
In der Lodronschen Reitschule absolvierte die 2m-Klasse<br />
der MHS <strong>Gmünd</strong> mit KV Thomas Eggeler ihren ersten Auftritt<br />
in diesem Schuljahr. Zur Eröffnung der Johann-Strauß-<br />
Operettengala mit dem Antje-Karon-Ensemble gaben sie<br />
vier Stücke zum Besten. Die Schüler boten ein buntes Programm.<br />
Sie eröffneten mit einem katalonischen Stocktanz<br />
und schlossen mit einem dreistimmigen Abendlied. Danach<br />
hatten die Schüler sehr viel Spaß, eine Operette zum ersten<br />
Mal „live“ zu erleben. Kommentar der Schüler: „Es war<br />
richtig lustig!“<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
Die Meisterschaft in der Fußball-Schülerliga Mädchen und<br />
Knaben hat bereits begonnen. Beim 1. Turnier im Schuljahr<br />
erreichten die Mädchen (Betreuer HOL Walter Erlacher) gegen<br />
die Mannschaften aus Spittal, Dellach und Radenthein<br />
den 3. Platz. Die Mädchen sind mit Begeisterung dabei und<br />
Landmaschinen Heinz Burgstaller<br />
wünscht ein frohes Weihnachtsfest und ein<br />
gesundes neues Jahr!<br />
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Seeboden<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Schulsport 2<br />
freuen sich auf die kommenden Turniere in der Halle. Die<br />
Mannschaft der Burschen (Betreuer HOL Hubert Stollwitzer)<br />
konnte von sechs Spielen drei gewinnen und landete<br />
hinter dem BRG Spittal und vor der Sporthauptschule Radenthein<br />
am zweiten Tabellenrang.<br />
Stadtzeitung-<strong>Gmünd</strong>-100x70-Weihwünsche-12-2011_Layout 1 09.11.2011 17:05 Seit<br />
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch<br />
ins Jahr 2012 wünscht Ihnen<br />
Ihr Team der Kärntner Sparkasse AG <strong>Gmünd</strong><br />
Zu Verkaufen<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 31
32<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Ortsmusikschule <strong>Gmünd</strong><br />
Kärntner Volksmusikwettbewerb – Auszeichnung für die <strong>Gmünd</strong>ner Saitenflöhe<br />
Mit dem Namen „<strong>Gmünd</strong>ner Saitenflöhe“ präsentieren sich<br />
die vier temperamentvollen Musikantinnen Barbara und Carina<br />
Moser aus <strong>Gmünd</strong>, Annalena Pirker aus Malta und<br />
Magdalena Weber aus Eisentratten.<br />
Die jungen Damen werden seit cirka einem Jahr in der Musikschule<br />
<strong>Gmünd</strong> von Barbara Weber im Ensemble betreut.<br />
Seit Schulanfang bereiten sich die Mädchen auf den Kärntner<br />
Volksmusikwettbewerb im Schloss Krastowitz bei Klagenfurt<br />
vor. Die Arbeit hat sich gelohnt! Ihr Auftritt am 12.<br />
November 2011 wurde von der Jury mit dem hervorragenden<br />
Prädikat „Ausgezeichnet“ bewertet.<br />
✔ Freitag, 2. Dezember 2011 – 19.00 Uhr, Festsaal Malta<br />
Adventkonzert<br />
✔ Montag, 6. bis Freitag, 10 Feber 2012 – 17.00 Uhr, Lodronsche<br />
Reitschule, VIVA LA MUSICA, Gemischte Vorspielstunden der<br />
Musikschule <strong>Gmünd</strong> täglich von MO bis FR.<br />
✔ Samstag, 24. März 2012 – 20.00 Uhr, Lodronsche<br />
Reitschule, Benefizkonzert des Kiwanis Club <strong>Gmünd</strong>.<br />
✔ Freitag, 30. März 2012 – 19.00 Uhr, Stadtsaal <strong>Gmünd</strong><br />
La Corda, Konzert der Musikschule <strong>Gmünd</strong> mit La Corda und<br />
Kindersinggruppe der Musikschule <strong>Gmünd</strong>.<br />
✔ Montag, 16. April 2012 – 17.00 Uhr, Stadtsaal <strong>Gmünd</strong><br />
Spatzenkonzert, Kinder der Musikschule <strong>Gmünd</strong> musizieren<br />
gemeinsam mit Kindern der „Musikalischen Früherziehung“<br />
im KG <strong>Gmünd</strong>.<br />
können wir nach den ersten Schulwochen aus der Volksschule<br />
berichten. Der Betrieb ist sehr rasch und ganz gut<br />
angelaufen. Wir haben wieder 7 Klassen, sodass das Lehrerinnenteam<br />
für die Klassen unverändert blieb. Sehr interessant<br />
für uns gestaltet sich die Tatsache, dass nun noch<br />
Martha Erlacher als Beratungs- und Integrationslehrerin zu<br />
unserem Team gestoßen ist.<br />
Veranstaltungen der OMS im Schuljahr 2011/12<br />
Volksschule <strong>Gmünd</strong><br />
Der Anfang ist gut gelungen …<br />
✔ Dienstag, 17. April 2012 – 17.00 Uhr, Stadtsaal <strong>Gmünd</strong><br />
Spatzenkonzert, Kinder der Musikschule <strong>Gmünd</strong> musizieren<br />
gemeinsam mit Kindern der „Musikalischen Früherziehung“<br />
im KG Malta und Fischertratten.<br />
✔ Sonntag, 29. April 2012 – Pfarrkirche <strong>Gmünd</strong>, Malta,<br />
Trebesing, Eisentratten, Musikalische Gestaltung sämtlicher<br />
Messen und Gottesdienste.<br />
✔ Montag, 7. bis Freitag 11. Mai 2012 – Jeweils 17.00 Uhr,<br />
Stadtsaal <strong>Gmünd</strong>, VIVA LA MUSICA, Gemischte Vorspiel-<br />
stunden der Musikschule <strong>Gmünd</strong> täglich von MO bis FR.<br />
✔ Mittwoch, 6. Juni 2012 – 19.00 Uhr, OMS <strong>Gmünd</strong><br />
Schlusskonzert der Musikschule <strong>Gmünd</strong>.<br />
✔ Donnerstag, 5. Juli 2012 – 16.00 Uhr, OMS <strong>Gmünd</strong><br />
Überreichung der Zeugnisse<br />
Die 4. Klassen haben den Schwung und das anhaltende<br />
Schönwetter am Schulanfang gleich für einen Wandertag<br />
auf das Stubeck genutzt. Wir dürfen stolz erzählen, dass<br />
alle Kinder den Hausberg grandios erwandert haben. Der<br />
Rundblick am Gipfel hat für die Strapazen entschädigt. Übrigens<br />
haben wir ungefähr 1 m Pflaster für wunde Fersen<br />
und Zehen verbraucht.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
Einen Hauch der großen Welt erlebten wir bei unserem Besuch<br />
im Porschemuseum. Die Rückschau auf die Entwicklung<br />
der Autos war sehr interessant. Sehr herzlich bedanken<br />
wir uns für die Einladung des Herrn Bürgermeisters, aber<br />
auch für die griffigen Erklärungen durch Herrn Pfeifhofer.<br />
Wer im Frühling ackert, darf im Herbst ernten und feiern!<br />
Heuer haben wir auf unserem „Schulackerle“ hinter dem<br />
Turnsaal zwei Sorten Mais angebaut. Ohne Pflege von<br />
Schulwart und Frau Fritz wäre keine Frucht geworden. So<br />
konnten wir unseren Mais ernten und im Rahmen unseres<br />
Maisfestes auch gebraten verkosten. Und natürlich wollten<br />
wir Gott auch für das Gedeihen danken. Unser Maisfest war<br />
ein Fest für alle Sinne!<br />
Besonders stolz sind wir, dass wir aus der Feder von Dagmar<br />
Pleschberger ein neues Maislied lernen durften.<br />
Jetzt haben die Vorbereitungen auf Weihnachten schon voll<br />
Fahrt aufgenommen. Wir wollen nämlich das Weihnachtsmusical<br />
Josef und Maria mit allen 112 Schulkindern in unserem<br />
Turnsaal am 20. 12. und am 21. 12. 2011 zur Aufführung<br />
bringen. Wir üben schon seit Wochen feste in der<br />
Schule. Und daheim wird mittels CD weiter geübt.<br />
Wir sind sehr dankbar, dass uns in dem Zusammenhang<br />
die Volksbank <strong>Gmünd</strong> und die RAIBA <strong>Gmünd</strong> unterstützen<br />
und damit allen Familien beim Sparen helfen.<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 33
Im September hat wieder ein neues Kindergruppenjahr begonnen.<br />
Zurzeit besuchen 20 Kinder die Kindergruppe. Inzwischen<br />
haben sich die Kleinen schon gut eingewöhnt und<br />
haben viel Spaß miteinander.<br />
Wie schon im letzten Jahr durften wir mit den Bewohnern<br />
vom Altenwohnheim <strong>Gmünd</strong> Erntedank feiern. Die Kinder<br />
hatten ihren ersten großen Auftritt.<br />
Recht herzlich bedanken möchten wir uns beim Kiwanis<br />
Club <strong>Gmünd</strong> für den tollen Leiterwagen. Die erste Ausfahrt<br />
mit dem neuen Leiterwagen machte den Kindern riesigen<br />
34<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Kleinkindgruppe <strong>Gmünd</strong><br />
Liebe Grüße aus der Kindergruppe<br />
Spaß und sie konnten sich abwechselnd ein wenig ausruhen.<br />
Vielen Dank auch an den Kindergarten für die nette Einladung<br />
zum Martinsfest und an die Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong><br />
für die leckeren Kipferln.<br />
Aufgrund der großen Nachfrage können wir zum jetzigen<br />
Zeitpunkt keine Kinder mehr aufnehmen. Anmeldung für<br />
das nächste Kindergruppenjahr 2012/2013 ab sofort bitte<br />
nach telefonischer Vereinbarung.<br />
Tel.: 0676 / 89 90 34 01 oder 0 47 32 / 37 705<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
30 Jahre Ortsgruppe <strong>Gmünd</strong><br />
Vor 30 Jahren hat Herr OSR. Herbert Wagner die Ortsgruppe<br />
<strong>Gmünd</strong> des Kärntner Seniorenbundes ins Leben gerufen.<br />
Herr Herbert Wagner begleitete die Gruppe 18 Jahre<br />
lang als Obmann. Im Jahre 1999 übernahm Herr Hermann<br />
Egger die Stelle als Obmann und hatte sie 9 Jahre inne<br />
gehabt. Ebenso war 9 Jahre lang Josef Allmayer als Obmann<br />
tätig. Seit 2008 steht nun Franz Pirker der Gruppe<br />
als Obmann an der Spitze. Der Kreis unserer Mitglieder<br />
bestehtaus 154 Personen und umfasst Freunde und Bekannte<br />
aus den umliegenden Gemeinden.<br />
Das 30-Jährige Bestehen haben wir als Anlass für einen<br />
Dankgottesdienst am Wallfahrtsort Maria Luschari genommen.<br />
Bei strahlenden Sonnenschein ging es mit 70 Teilnehmern<br />
in Richtung Tarvis und Campo Rosso und von dort mit<br />
Das war unser Reiseziel. Wir haben uns entschlossen und<br />
eine 4-Tage-Fahrt nach Prag gewagt. Es war ein voller Erfolg!<br />
Mit 54 Personen ging unsere Fahrt über die A10 bis<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Seniorenbund <strong>Gmünd</strong><br />
Prag die goldene Stadt<br />
der Seilbahn auf den Mt. Luschari. Den Großglockner haben<br />
wir zwar nicht gesehen, aber die Hochalm hat uns entgegen<br />
gelacht. Wir haben die wunderbare Aussicht und die<br />
Bergwelt so richtig genossen. Nach einer kurzen Einkehr<br />
hat Herr Dechant Zoltan Papp eine sehr eindrucksvolle<br />
Messe mit uns gefeiert. Im Rahmen der Messe wurde<br />
durch das Vorlesen der Namen, an die in den letzten 10<br />
Jahren verstorbenen Mitglieder gedacht.<br />
Im Anschluss gab es im Restaurant Rododendro ein sehr<br />
gepflegtes Mittagessen, bevor wir uns wieder ins Tal begaben.<br />
Nach einem kurzen Aufenthalt in Tarvis konnten wir<br />
die Zeit für einen Marktbesuch oder einfach für eine Kaffeepause<br />
nutzen. Es war ein schöner Tag und wir bedanken<br />
uns herzlich bei der Vereinsleitung welche, die Kosten<br />
für diesen Tag übernommen hat.<br />
H. Rudiferia.<br />
Salzburg und zur Raststätte Mondsee. Nach einem kurzen<br />
Aufenthalt ging es weiter nach Linz, wo wir unseren Reiseleiter<br />
Jirschi aufnahmen. Über Freistadt fuhren wir nach<br />
Budweis. Hier hat Jirschi im Braukeller ein exzellentes Mittagessen<br />
für uns organisiert. Es gab tschechische Schmankerl<br />
und das wohlbekannte „Budweiser“ Bier. Es war ein<br />
Genuss! Haben wir doch schon den richtigen Durst mitgebracht.<br />
Nun ging es weiter nach Prag. Wir alle schon sehr gespannt.<br />
Das Hotel war etwas ausserhalb der Stadt. Nach dem<br />
Bezug der Zimmer, gab es ein reichliches Buffet und anschließend<br />
wagten einige schon den Sprung in die Stadt<br />
und probierten dabei gleich die Untergrundbahn aus. Am<br />
nächsten Morgen gab es mit Jirschi eine ausführliche<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 35
Stadtführung, wobei uns die schönsten und geschichtsträchtigsten<br />
Plätze der Stadt gezeigt und erklärt wurden.<br />
Alle waren begeistert von der Burg, dem Wenzelsplatz, dem<br />
Veitsdom sowie der Karlsbrücke und dem Rathausplatz. Es<br />
ist unvorstellbar, wie viele Menschen diese Sehenswürdigkeiten<br />
alljährlich, ja täglich, besuchen.<br />
Nach einer etwas kurzen Nacht ging es zuerst noch einmal<br />
in die Stadt und anschließend unternahmen wir eine Schifffahrt<br />
auf der Moldau die natürlich bei so einem Besuch<br />
36<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Kindergartenreport<br />
nicht fehlen durfte. Es war schön alle bekannten Gebäude<br />
auch von der Flussseite aus zu sehen. Nach der Schifffahrt<br />
blieb uns noch Zeit, um die Stadt auf eigene Faust kennen<br />
zulernen. Es war besonders beeindruckend, wenn am<br />
Abend die Gebäude so kunstvoll beleuchtet sind. Faszinierend<br />
war die Multi-Media-Show am Turm der astronomischen<br />
Uhr. Leider verging die Zeit viel zu schnell und wir<br />
mussten wieder Abschied nehmen. Es waren nur vier Tage,<br />
aber für uns alle ein bleibendes Erlebnis.<br />
H. Rudiferia.<br />
Käfergruppe – Brunhild Egger Mäusegruppe – Kerstin Zettauer<br />
Kindergartenassistentinnen: Muzikar Annemarie und neu im Team: Mag. Lax-Steiner Karin<br />
Danke Foto Zwatz für die Fotos!<br />
Wir haben auch beim Landesblumenschmuckbewerb<br />
mitgemacht und erreichten den 2. Platz in der Regionalwertung!<br />
Als Preis erhielten wir neben einer Urkunde einen<br />
Blumengutschein. Ein großer Dank gilt unserer Annemarie<br />
Muzikar, die so fleißig unsere Blumen betreut<br />
hat!<br />
Kooperation VS/Kdg. Im Rahmen unseres Jahresprojektes<br />
„mit Büchern wachsen“ entstand eine Lesepartnerschaft<br />
mit den beiden 4. Klassen der VS <strong>Gmünd</strong>.<br />
Danke den Klassenlehrern: Maria Fritz, Dagmar Pleschberger<br />
und Dir. Traugott Graf.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
Kooperation Kindergarten mit der Bibliothek <strong>Gmünd</strong>.<br />
Bibliotheken und Kindergärten sind jene beiden öffentlichen<br />
Einrichtungen, die über die Familie hinaus aktive<br />
Leseförderung betreiben und auch jene Kinder erreichen,<br />
die im familiären Umfeld keine optimalen Voraussetzungen<br />
vorfinden. Diese Tatsache ist ausschlaggebend<br />
für unsere Initiative: Projekt „Mit Büchern<br />
Elterninfo-Abend. Frau Blandine Unterassinger (Bibliotheksleiterin)<br />
stellte den Eltern unser Jahresprojekt vor.<br />
Weiters sprachen auch Johanna Gruber (Musikalische<br />
Frühförderung) und Babsi Unterwalcher (fun english) zu<br />
den Eltern. Die Eltern nahmen neben den wichtigsten<br />
Informationen über unsere Bildungsarbeit im Kindergarten,<br />
auch ein Gläschen selbstgemachte Zwetschgenmarmelade<br />
auf den nach Hause Weg mit. Laternenbastelbabend:<br />
Die Kinder fertigten das Papier für unsere<br />
bunten Käseschachtellaternen. Mit viel Geschick bastelten<br />
unsere Mamas und Papas die Laternen für ihre<br />
Kinder. Unsere Eltern sind einfach spitze!<br />
Sumsi. Die Sumsi war zu Besuch im Kindergarten und<br />
schenkte uns gelbe „Sumsi-Rucksäcke“, die wir zum wöchentlichen<br />
Turnen verwenden können.<br />
Nach einer kleinen Darbietung bekamen die Kinder von<br />
VDir. Peter Steiner und Marion Podesser noch Malbücher.<br />
Danke Sumsi<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
wachsen“. Damit Bücher ein vertrauter Wegbegleiter<br />
durch das ganze Leben werden können, braucht es die<br />
frühe Begegnung mit dieser Welt der Bücher, schöne Erlebnisse<br />
und ein wachsendes Verständnis über ihre Möglichkeiten<br />
und ihren Reichtum. Für die Projektpartner ist<br />
klar, dass Leseförderung, Lesefreude und Leseanimation<br />
schon im Kindergartenalter einsetzen muss – denn: Lesen<br />
ist (k)ein Kinderspiel.<br />
Neben dem 1. Mal im Monat stattfindenden Bibliotheksbesuch<br />
gibt es noch gesonderte Aktionstage, wie den<br />
Spiele-Vormittag. Die Eltern hatten die Möglichkeit gemeinsam<br />
mit ihrem Kind alte aber auch die neuesten<br />
Spiele kennenzulernen und auszuprobieren. Der Spiel-Experte<br />
Bertram Deininger stand uns mit seiner Ludothek<br />
zur Verfügung. Miteinander Spielen ist unheimlich wertvoll!<br />
Spiele garantieren Gemeinsamkeit, Spaß und Spannung.<br />
Denn was gibt es Schöneres, als eine gemeinsame<br />
Spielrunde mit Menschen, die man gern hat?<br />
Gesunder Kindergarten. Unsere Zahngesundheitserzieherin:<br />
Renate Brunner-Klemenz war wieder bei uns im<br />
Kindergarten, um uns alles über die Zahnprophylaxe und<br />
die gesunde Ernährung zu erzählen. Wir Kochen und Backen<br />
auch immer wieder fleißig! Wie z. B. Zucchini suppe,<br />
Zwetschgenkuchen, Zwetschgen-Marmelade, Knuspermüslikekse,<br />
Germteig-Krampusse, Weihnachts-<br />
kekse, … Im Rahmen der Kooperation Volkschule/Kindergarten<br />
war die 2. B-Klasse mit ihrer Lehrerin Frau Iris<br />
Derflinger bei uns im Kindergarten. Die VS-Kinder bereiteten<br />
einen Obstsalat für unser Müsli zu, dass dann alle<br />
gemeinsam verspeisten.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 37
Die Weltsparwoche nahmen wir zum Anlass, eine Exkursion<br />
auf die Volksbank <strong>Gmünd</strong> zu machen. Nach einer<br />
Bankführung konnten die Kinder bei einem Malwettbewerb<br />
Preise gewinnen. Zur Stärkung gab es Brezen und<br />
Saft. Als kleines Andenken bekamen die Kinder noch<br />
einen Regenschirm. Danke Manuela Ramsbacher und<br />
Hannes Truskaller für den schönen Vormittag!<br />
38<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Im Herbst machten wir auch verschiedene Lehrausgänge.<br />
Wir schauten uns die Erntekrone an, besuchten die<br />
Martinsgänse vom Prunner und waren in der Altstadt-<br />
Galerie bei Gabi eingeladen.<br />
In der Adventzeit besuchte uns neben dem „Krampus“ der Perchtengruppe Treffenboden auch der Nikolaus und brachte<br />
den Kindern Äpfel, Mandarinen und Nüsse, aber auch leckeren Lebkuchen mit. Danke lieber Nikolaus. Wer hätte<br />
das gedacht, schon ist wieder Weihnacht! Und auch das neue Jahr ist plötzlich da. Besinnlich sei die Zeit und schön.<br />
Wir wünschen Euch im neuen Jahr ein Wohlergeh’n! Euer Kindergarten-Team<br />
Wir möchten uns auf diesem Wege bei allen bedanken, die immer wieder an uns denken und uns etwas Gutes tun oder<br />
uns Beschenken! Danke den Sponsoren (Tafel hängt im Kindergarten) für die neue Spielzeugwaschmaschine!<br />
Danke unserer Praktikantin: Marina Podesser, die uns 2 Wochen im Kindergarten tatkräftig unterstützt hat. Wir wünschen<br />
ihr für die Zukunft alles Gute, und hoffen, dass sie uns wieder einmal besuchen kommt.<br />
Danke unseren Eltern für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit! Euer Kindergarten-Team<br />
!<br />
Martinsfest 2011. Unser heuriges Martinsfest stand<br />
ganz im Zeichen von „Licht und Wärme teilen“. Die verschiedenen<br />
Darbietungen unserer Kinder machten das<br />
Martinsfest für uns alle wieder zu einem besonderen Erlebnis.<br />
Danke an alle Mitwirkenden für das gelungene<br />
Fest! Besonders unserem Hl. Martin (Helmut Zwenig)<br />
mit seinem Pferd und dem Bettler (Hannes Krämer). Gut<br />
schmeckte uns auch das Martinskipferl! Danke der Gemeinde.<br />
Kindergarten Anmeldung für das Kindergartenjahr 2012/2013:<br />
Donnerstag 12. April und Freitag 13. April 2012 jeweils von<br />
12.30 Uhr bis 14.00 Uhr im Kindergarten <strong>Gmünd</strong>!<br />
Allen wünschen wir eine schöne Adventzeit<br />
und viel Glück im neuen Jahr.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
<strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />
Frohe Weihnachten Sicherheitstipps<br />
Übung Einhausung<br />
Am 17. September wurde auf der A10 der Tauernautobahn<br />
die Einhausung Trebesing für ein paar Stunden in<br />
Fahrtrichtung Villach gesperrt, damit eine großangelegte<br />
Übung der Feuerwehren des Abschnittes Lieser– und Maltatal,<br />
sowie Lendorf, Seeboden und Spittal in Kooperation<br />
mit dem Samariterbund und der Autobahnpolizei abgehalten<br />
werden konnte. Die Übungsannahme war ein<br />
Gefahrengutunfall mit darauffolgender Massenkarambolage.<br />
Die Übung konnte nach zwei Stunden erfolgreich beendet<br />
und die Autobahn wieder freigegeben werden.<br />
Samariterbund beim Versorgen eines Verletzten<br />
Die Wochen rund um das Weihnachtsfest sind besonders<br />
brandgefährlich. Adventkränze, Gestecke oder Christbäume<br />
können bei mangelnder Vorsicht binnen weniger Sekunden<br />
in Vollbrand stehen. Beachten Sie daher unbedingt<br />
die folgenden Sicherheitstipps!<br />
Advent und<br />
Weihnachtszeit<br />
� Bewahren Sie den<br />
Christbaum bis zum<br />
Fest möglichst im Freien<br />
auf – am besten<br />
mit dem Schnittende in<br />
Wasser oder Schnee.<br />
� Achten Sie darauf, dass Ihr Christbaum standsicher<br />
aufgestellt ist.<br />
� Auf große Abstände zwischen Kerzen, Spritzkerzen<br />
und darüber bzw. seitlich befindlichen brennbaren<br />
Materialien achten. (Vorhänge können sich durch<br />
"Zug" bewegen.)<br />
� Behalten Sie die brennenden Kerzen am Baum immer<br />
im Auge – besonders bei Anwesenheit von Kindern!<br />
� Besondere Vorsicht ist bei trockenem Reisig, also beim<br />
Adventkranz am letzten Adventsonntag und beim<br />
Christbaum nach Dreikönig, geboten.<br />
� Verwenden Sie keine leicht brennbaren Unterlagen<br />
(Papier, Pappe etc.). Richtig ist es,<br />
� Adventkränze und Gestecke auf nicht brennbare Unterlagen<br />
(Metalle, Glas, Spezialtextilien) zu stellen.<br />
� Spritzkerzen müssen unbedingt frei hängen (ohne Berührung<br />
von Ästen bzw. Zweigen und<br />
� Christbaumschmuck).<br />
� Benützen Sie Christbaumschnee aus Spraydosen<br />
nicht, wenn die Kerzen bereits brennen – brennbare<br />
Treibmittel können diese zu "Flammenwerfern" machen.<br />
� Stellen sie sicherheitshalber einen Feuerlöscher oder<br />
einen Kübel Wasser bereit. Sicher ist sicher.<br />
Aviso<br />
Wir dürfen Sie jetzt schon<br />
recht herzlich zu unserem<br />
traditionellen<br />
Feuerwehrball<br />
am 04.02.2012,<br />
ab 20:00 Uhr<br />
in den Stadtsälen<br />
zu <strong>Gmünd</strong><br />
einladen.<br />
Wir freuen uns auf Ihr<br />
Kommen!<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 39<br />
KM & HR
40<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Pensionisten – Ortsgruppe <strong>Gmünd</strong><br />
Auch bei dem Pensionistenverband der Ortsgruppe <strong>Gmünd</strong> neigt sich langsam ein arbeitsreiches Jahr dem Ende zu. Im<br />
Rückblick hatten wir viele Aktivitäten mit schönen Erlebnissen. Unter anderem gab es zahlreiche Ausflüge, Informationen,<br />
Sportveranstaltungen, Bäderfahrten, Kulturreisen, Wanderungen, Kranken- und Geburtstagsbesuche u. v. m. Auch ist es<br />
notwendig, „Danke“ zu sagen, allen Mitgliedern für die Treue zum Pensionistenverband, den Funktionären/-innen, Subkassieren<br />
und den Helfer/-innen, die es möglich machten, diverse Veranstaltungen durchzuführen.<br />
Mein Dank gilt auch der Gemeindevertretung.<br />
Im Namen des Pensionistenvorstandes wünsche ich allen ein frohes,<br />
gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2012.<br />
Johann Truskaller<br />
Vorsitzender<br />
Warum muss es erst Dezember werden,<br />
bis es heißt: Frieden auf Erden?<br />
Warum muss das Jahr zu Ende gehen,<br />
bis wir die Not des Anderen sehen?<br />
Warum die Hektik in den Dezembertagen,<br />
wenn wir ohnehin schon alles haben?<br />
Warum all der Glanz in den Straßen<br />
und Gassen, wenn sich viele<br />
Menschen fühlen einsam und verlassen?<br />
Warum all die Lichter an den Häusern<br />
und Türen, wenn wir<br />
über`s Jahr keine Wärme verspüren?<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
In unserer schnelllebigen, konsumorientierten Zeit ist es<br />
schwer geworden, Menschen mit „Kleinigkeiten“ noch<br />
richtige Freude zu bereiten. Vieles ist für unsere Gesellschaft<br />
zur Selbstverständlichkeit geworden und es wird zu<br />
oft auf jene vergessen, die unsere Hilfe und Unterstützung<br />
benötigen.<br />
Deshalb habe ich mich heuer erstmals dazu entschlossen,<br />
auf Weihnachtsgeschenke für meine Kunden zu verzichten<br />
und dafür eine mit dem Sozialausschuss ausgewählte<br />
Familie aus der Gemeinde mit einem namhaften<br />
Betrag in Form von „Bekleidungsgutscheinen“ unter die<br />
Arme zu greifen.<br />
In diesem Sinne darf ich mich bei all meinen Kunden für<br />
Ihre Treue und das entgegengebrachte Vertrauen bedanken<br />
und wünsche Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit<br />
und Gesundheit, Glück und Zufriedenheit für das kommende<br />
Jahr.<br />
Wir gratulieren unserer Julia zum<br />
Diplom. Ab jetzt darfst du dich<br />
Diplomierte Gesundheits-&<br />
Krankenschwester nennen.<br />
Wir sind sehr stolz auf Dich.<br />
Mama, Papa ,Sophie, Oma, Opa<br />
und ganz besonders Markus<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Kamm-In<br />
Ich möchte noch die Gelegenheit nutzen, um mich noch<br />
bei meinem Team für die große Einsatzbereitschaft und<br />
die tolle Zusammenarbeit zu bedanken.<br />
Unserem Lehrling, Nina Allmayer, die heuer beim Lehrlingswettbewerb<br />
(1. Platz) und der „Rose vom Wörthersee“<br />
(2. Platz), gratuliere ich recht herzlich für ihre hervorragende<br />
Leistung. Alles Gute und weiterhin viel Erfolg!<br />
Elisabeth Maier & das Kamm-In Team.<br />
Wir wünschen allen frohe Festtage.<br />
Falls noch jemand die Alte Burg besuchen möchte,<br />
wir haben wie folgt geöffnet:<br />
bis 23. Dezember Freitag und Samstag ab 18.00 Uhr<br />
und Sonn- und Feiertage ab 12.00 Uhr<br />
für Familien- oder Weihnachtsfeiern oder für eine<br />
„gesellige Runde“ öffnen wir bei vorheriger Reservierung<br />
an jedem Ihrer gewünschten Tage.<br />
Am 24. Dezember ist geschlossen.<br />
(falls jemand noch „Last Minute Gutscheine“ braucht, -<br />
unter Tel. 04732 3639) sind wir für Sie da!<br />
Von 25. Dezember bis 10. Januar täglich ab 11.30 Uhr<br />
geöffnet, - danach Winterpause bis ca. Ende März 2012.<br />
Herzlichst Eure BurgWirtsleute Luk & Ula Strasser<br />
Ps.: Suchen ab sofort für den Herbst bis ca. 10. Januar<br />
Aushilfskräfte für Service (Falls jemand Zeit und Lust hat)<br />
Hauptsächlich an Wochenenden und abends (04732 3639)<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 41
Auch heuer wurde das Erntedankfest im Haus „<strong>Gmünd</strong>“<br />
feierlich begangen.<br />
Zu dem Fest kamen zahlreiche Bewohner /-innen aus den<br />
anderen Häusern des Sozialhilfeverbandes Spittal/Drau.<br />
Mit vielen Ehrengästen, darunter Vzbgm. Claus Faller, GR<br />
Sylvia Treven, GR Gerald Stoxreiter, Vorstandsvorsitzender<br />
Armin Rauter, Dir. Thomas Schell, Frau Christine Rabanser,<br />
sowie den Goldhaubenfrauen <strong>Gmünd</strong>, wurde der ökumenische<br />
Erntedankgottesdienst, welcher von den Kindern<br />
der Kindergruppe <strong>Gmünd</strong> und der Singgemeinschaft Lendorf<br />
mitgestaltet wurde, gefeiert.<br />
Im Mittelpunkt des Festes stand die Ehrung der Heimbewohner<br />
/-innen, denen wir den Sieg der Blumenolympiade<br />
2011, verdanken. Durch die unzähligen Stunden, die die<br />
Damen und Herren im Garten verbrachten, konnten wir die<br />
silberne Rose gewinnen. Der wunderschön blühende Balkon,<br />
der prächtige Bauerngarten, die würzige Kräuterschnecke,<br />
die hervorragend betreuten Obstbäume, sowie die unzähligen<br />
Tomaten auf den erstklassig gepflegten Stauden<br />
überzeugte die Jury so sehr, dass wir gleich bei der ersten<br />
Teilnahme erfolgreich sein konnten. Im Rahmen der Tombola<br />
konnten auch heuer wieder zwei Hauptpreise (TV-Gerät<br />
und eine Kaffeemaschine) verlost werden. Bei ausgezeichnetem<br />
Essen, begleitet von Harmonikamusik, verbrachten<br />
wir gemeinsam einen schönen Nachmittag. Einen<br />
42<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Haus „<strong>Gmünd</strong>“<br />
Erntedank im Altenwohn.- und Pflegeheim Haus „<strong>Gmünd</strong>“<br />
besonderen Dank an alle Kollegen /-innen, die zum guten<br />
Gelingen des Festes beigetragen haben.<br />
Besuch vom Diözesanbischof Alois Schwarz im Altenwohn-<br />
und Pflegeheim Haus „<strong>Gmünd</strong>“. Im Rahmen der Dekanatswoche<br />
besuchte Diözesanbischof Alois Schwarz am 17. Oktober<br />
das Haus „<strong>Gmünd</strong>“: Dabei luden wir den Bischof zum<br />
Abendessen mit den Heimbewohner /-innen ein. Nach der<br />
Segnung der Speisen und dem gemeinsamen Mahl sprach<br />
der Bischof mit jedem HBW einige Worte.<br />
Im Anschluss führte Herr Spreitzer durchs Haus, um auch<br />
die bettlägerigen HBW zu besuchen.<br />
Die Ehrfurcht und Freude bei den HBW war sehr groß. Die<br />
Möglichkeit mit dem Bischof zu sprechen gibt, es ja nicht<br />
jeden Tag! Die Begegnungen waren getragen von Liebe,<br />
Herzlichkeit und strahlender Freude. Auch einige amüsante<br />
Dialoge waren darunter, welche den Bischof erheiterten.<br />
Zum Abschied erhielt Bischof Schwarz von den Heimbewohnern<br />
Frau Hildegard Schrall und Herrn Karl Pichler ein Präsent<br />
überreicht. Mit der selbstgemachten Marmelade, dem<br />
Obst aus eigenem Garten, sowie einem guten Tröpfchen<br />
Wein, konnten die HBW dem Bischof große Freude bereiten.<br />
Gerhard Spreitzer<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Die Freiheitlichen <strong>Gmünd</strong>/FPK<br />
mit NRAbg. Bgm. Josef Jury, Obm. Vzbgm. Claus Faller, StR Dieter<br />
Landsiedler, GR Herbert Unterwandling, GR Rudi Nussbaumer, GR Thomas<br />
Wegscheider, GR Ingrid Egger, GR Gerald Stoxreiter, GR Othmar Pölzer<br />
und GR Armin Genser wünschen Ihnen<br />
ruhige und besinnliche Stunden im Kreise Ihrer Lieben.<br />
Zum Jahreswechsel frohe Gedanken und viel Zuversicht<br />
für das neue Jahr 2012!<br />
<strong>Gmünd</strong> <strong>Gmünd</strong> • Nr. Nr. 3 / Dezember Oktober 2005 2011 Perau 40 ∙ 9853 <strong>Gmünd</strong> ∙ Tel. 0664 / 220 26 32 43<br />
freiheitlichegmuend@aon.at<br />
FREIHEITLICHE GMÜND<br />
Wähle Worte mit Bedacht<br />
Denke in die Tiefe<br />
verschenke ungedacht<br />
vor allem Liebe
Am 22. Oktober eröffnete für Sie der Stadtladen. Der Familienbetrieb<br />
bietet seinen Kunden auf über 400 m 2 Verkaufsfläche<br />
ein umfangreiches, exklusives Angebot.<br />
Beste Beratung und freundliche Bedienung gibt es in folgenden<br />
Bereichen:<br />
★ Dekorationsbedarf für Hochzeiten, Taufen usw.<br />
★ Trauerbedarf<br />
★ Exklusivem Wohndekor<br />
Herzlich willkommen sind Sie seit 8. Oktober im neu eröffneten<br />
Geschäft „Naturschönheiten“ am Hauptplatz 26 in<br />
<strong>Gmünd</strong>. (Forstverwaltungshaus). Wir, Heidi Tisch, Lisa<br />
Pschernig, Rosemarie Szep, Martina Aigner, Angelika und<br />
Hans Egger, setzten uns mit der Gründung des Handwerksvereins<br />
Naturschönheit das Ziel, altes Handwerk nicht in<br />
Vergessenheit geraten zu lassen. Im liebevoll eingerichteten<br />
Geschäft haben wir viele selbstgemachte Produkte zur<br />
Auswahl. Biologisch zertifizierte Kosmetik, duftende Seifen,<br />
ätherische Öle, Holzdrechselkunstwerke, Designermode,<br />
Schmuck, Filzprodukte, Taschen, Handstrickwaren, Hüte<br />
und Kerzen und mehr findet man im Sortiment.<br />
Ein weiteres Ziel von uns ist es, die Region zu stärken, und<br />
so bieten wir kreativen Einheimischen die Möglichkeit an,<br />
im Geschäft als Gastaussteller ihre selbstgemachten<br />
Werke zu präsentieren und zu verkaufen. Gastaussteller<br />
wechseln laufend, deshalb gibt es im Geschäft auch immer<br />
wieder neue Produkte zu erwerben. Öfters mal reinschauen<br />
lohnt sich. Durch die jetzigen Gastaussteller bietet das<br />
Geschäft Bilder, Krippen und anderes an. Ob sich selber<br />
etwas Gutes tun oder ob man ein liebes Geschenk benötigt,<br />
für jeden ist was dabei. Bei der Eröffnungsfeier am 8. Okto-<br />
44<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Neu in <strong>Gmünd</strong><br />
Eröffnung „Der Stadtladen“<br />
Naturschönheiten<br />
★ Geschmackvolle Textilecke<br />
★ Wolle und Kurzwaren sowie Haushaltswaren<br />
★ Bastel- und Werkzeugbereich<br />
★ Ausgewählte, hochwertige 1-Euro-Artikel<br />
Das Stadtladenteam ist für Sie da und freut sich auf Sie!<br />
Montag bis Freitag von 8.30 bis 18.30 Uhr<br />
Samstag von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
<strong>Gmünd</strong>, Untere Vorstadt 36, Tel. 0 47 32 / 39 28<br />
ber freuten wir uns über die vielen Besucher. Den offiziellen<br />
Part der Eröffnung übernahm Bürgermeister Josef Jury<br />
höchstpersönlich, im Beisein von Vizebürgermeister Claus<br />
Faller und Tourismuschef Siegfried Neuschitzer.<br />
Von Montag bis Freitag von 9.00 bis 12.00 und 15.00 bis<br />
18.00 Uhr und Samstag von 9.00 bis 12.00 können Sie<br />
sich von der Vielfalt der Produkte überzeugen. Wir freuen<br />
uns auf Sie.<br />
Kontakt: Naturschönheiten, Hauptplatz 26, 9853 <strong>Gmünd</strong><br />
www.naturschoenheit.at, Tel. 0676/965 7900<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
BIBLIOTHEK<br />
<strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />
Literarische Aktivitäten der Bibliothek <strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />
Schul- und öffentliche Bibliothek<br />
LESEN IST ABENTEUER IM KOPF!<br />
Dienstag, 18. Oktober 2011, 10.00 Uhr<br />
Wie in den vergangenen Jahren wurde heuer die Woche „Österreich<br />
liest. Treffpunkt Bibliothek“ mit dem Luftballonstart<br />
und den angehängten Lesebotschaften im Schlosshof eingeleitet.<br />
Die Schüler /-innen der zweiten Klassen ließen mit ihren<br />
Lehrerinnen, Ltg. Schulbibliothekarin Sylvia Petschar und<br />
dem Bibliotheksteam, bei herrlichem Wetter die Ballone in<br />
den freien Himmel steigen, in der Hoffnung, dass ihre Grußkärtchen<br />
irgendwo in der Ferne bei Lesefreunden ankommen.<br />
99 Luftballons als Symbol für „Lesesterne“.<br />
Donnerstag, 20. Oktober 2011 am Vormittag<br />
Die Kinder- und Jugendbuchautorin Karin Ammerer durchspielte<br />
mit den Schüler /-innen der 1. und 2. Klassen spannende<br />
Ratekrimis. Bravourös lösten die <strong>Gmünd</strong>ner Jung-Detektive<br />
jeden Fall. Dafür wurden die Schüler /-innen mit<br />
Urkunden belohnt, die den Klassensprechern Kevin, Dominik<br />
und Katharina überreicht wurden.<br />
Donnerstag, 20. Oktober 2011, 19.30 Uhr „Meine Literatur“<br />
Durch Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek können die Bibliotheken<br />
Österreichs ins Rampenlicht gerückt werden, Lust<br />
aufs Lesen machen und neue Leser gewinnen, denn<br />
LESEN BRAUCHT VORBILDER<br />
wie: Dr. Arnold Mettnitzer, Psychologe, Theologe und Buchautor<br />
konnte als Lesebotschafter 2011 für das österreichweite<br />
Lesefestival gewonnen werden. Er stellte ausgewählte<br />
Gedichte und Texte aus seinen Lieblingsbüchern von Ingeborg<br />
Bachmann, Stephane Hessel, Rainer Maria Rilke, Christine<br />
Lavant bis Martin Auer vor. Mit einer amüsanten Erzählung<br />
aus „Dorfgeschichten“ von Kurt Marti, erschienen in der<br />
Sammlung Luchterland, schloss er den literarischen Reigen.<br />
Die Schüler /-innen der MHS <strong>Gmünd</strong> Sarah Glanzer, Theresa<br />
Hirsch, Michaela Pichorner, Christine Pirker, Selina Tuppinger,<br />
Zweibrot Jennifer, Michael Stallhofer und Florian Winkler<br />
rezitierten ihre selbstgeschriebenen Texte sowie Gedichte<br />
von Ingeborg Bachmann und Christine Lavant. Zum vorgegebenen<br />
Thema „Herbst im Park“ ließen sie sich im Prof.<br />
Ferdinand Porsche inspirieren. Ihre Deutschlehrerinnen<br />
Elisabeth Blaikner und Brunhilde Gritzner (Schulbibliotheka-<br />
rin) unterstützten sie dabei. Im Werkunterricht wurden dafür<br />
sogar eigene Naturmandalas kreiert.<br />
Zur liebgewonnen Tradition ist es schon geworden, dass die<br />
Musikhauptschule <strong>Gmünd</strong> den musikalischen Part übernimmt.<br />
Dieses Jahr erstmalig konzertierte das Lehrerensemble<br />
der MHS mit Maria Moser, Elfriede Rindler, Daniela Holzer,<br />
Anton Strieder und Thomas Eggeler und erfreute damit<br />
das Publikum und die Mitwirkenden.<br />
Viel Applaus mit Worten des Dankes und der Anerkennung<br />
gab es für den sehr stimmungsvollen und schönen literarisch-musikalischen<br />
Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek<br />
Abend 2011 der Bibliothek <strong>Gmünd</strong>.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 45
46<br />
5. Literarischer Vollmondspaziergang<br />
13. August 2011<br />
„Begegnungen am Brunnen“<br />
Zum fünften Mal fand heuer in der <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> der<br />
beliebte, von der Bibliothek und den Freunden der Bibliothek<br />
veranstaltete „Vollmondspaziergang“ statt.<br />
Begleitet von ca. 100 begeisterten Besuchern spazierten die<br />
„Literaten“ Penker Heidi, Moser Karin, Gritzner Bruni, Lax<br />
Eva, Ladstätter Rosemarie und Lagger Gabi zu den romantisch<br />
beleuchteten 7 Brunnen von <strong>Gmünd</strong> (Stadtpark, Lodronbunnen,<br />
Kirchplatz, Nepomukbrunnen, Franzosenbrunnen,<br />
Mautbrunnen, Untere Vorstadt) und gaben dort ihre<br />
liebevoll vorbereiteten Texte zum Besten.<br />
Moser Robert, bekannt als Stadtführer in <strong>Gmünd</strong>, wusste<br />
viel Geschichtliches über die Brunnen, aber auch viele lustige<br />
Anekdoten um <strong>Gmünd</strong>, zu berichten.<br />
Für die mit Begeisterung vorgetragene musikalische Umrahmung<br />
dieses besonderen Abends sorgte Hansjörg Penker<br />
mit Gitarre und Gesang.<br />
Einen gemütlichen Abschluss mit einem gemeinsam gesungenen<br />
„Am Brunnen vor dem Tore“, einem hell leuchtenden<br />
Vollmond und einem Glas Brunnenwasser oder Wein fand<br />
dieser wunderschöne Abend am Neuen Brunnen in der Unteren<br />
Vorstadt.<br />
Als kleine Erinnerung an diesen Brunnenspaziergang konnte<br />
jeder Besucher ein Fläschchen „Altersberger Augenwasser“<br />
mit nach Hause nehmen. Große Begeisterung zeigten die<br />
Teilnehmer /-innen und dankten mir viel Applaus. Spezielle<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Komplimente an das Bibliotheksteam gab es von der Besuchergruppe<br />
aus Obervellach.<br />
Wir freuen uns alle schon jetzt auf den Vollmondspaziergang<br />
im nächsten Jahr!<br />
Gabi Lagger, Organisatorin und Bibliothekarin der Bibliothek<br />
<strong>Gmünd</strong><br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
Neue Öffnungszeiten der Bibliothek <strong>Gmünd</strong>:<br />
MO 13.30 – 15.30 Uhr (statt 15 Uhr)<br />
DI 14.30 – 18.00 Uhr<br />
MI 13.30 – 15.30 Uhr (statt 15 Uhr)<br />
FR 17.00 – 19.00 Uhr<br />
Viele neue Medien erwarten Euch, wir freuen uns auf Euer<br />
Kommen. www.bvoe.at/~gmuend<br />
Die Bibliothek, das Paradies für Leser.<br />
AVISO:<br />
Literaturauftakt mit Musik 2012<br />
LUDWIG LAHER<br />
liest aus seinem neuen Roman „Verfahren“<br />
Musik: Maria Moser und Michael Hecher<br />
Mittwoch, 29. Feber 2012<br />
20.00 Uhr Bibliothek <strong>Gmünd</strong> im Schloss Lodron<br />
Eintritt v 5,–<br />
Der Roman zum Thema Asyl. Exakt recherchiert, facetten-<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
reich, berührend und erhellend.<br />
„Ein tolles Stück der Literatur“ Ö1, Günter Kaindlstorfer erschienen<br />
im Haymon Verlag 2010.<br />
Am Beispiel der beiden eng miteinander verknüpften Geschichten<br />
einer Asylwerberin, deren Hoffnung auf eine faire<br />
Chance zu einem neuen Leben rasch enttäuscht wird, und<br />
eines Richters am Asylgerichtshof, der sich eingezwängt<br />
fühlt zwischen politischem Druck, Personalmangel und Asylmissbrauch,<br />
liefert Ludwig Laher ein erschreckend authentisches<br />
Panorama eines Systems, das den Namen „Asylrecht“<br />
kaum mehr zu verdienen scheint. Demokratie ist ohne<br />
Menschenrechte nicht zu bekommen.<br />
DANKE! Der Literaturauftakt 2012 wird freundlicherweise<br />
von der Kärntner Sparkasse, Geschäftsstelle <strong>Gmünd</strong>, gesponsert.<br />
Geschäftslokal mit Nebenräumen im Ortszentrum<br />
von Malta sofort zu vermieten.<br />
Verwendbar auch für Büro-, Ausstellungsräumlichkeiten<br />
u. ä.<br />
Tel. 04733-20075 oder 0664 1608 111.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 47
48<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
20 Jahre <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> <strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
–<br />
20 Jahre Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong><br />
Eine Rückschau von Dr. Erika Schuster<br />
Der Verein Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> feiert heuer sein 20-Jahr-<br />
Jubiläum und damit zwei Jahrzehnte beständiger Kulturarbeit<br />
und erfolgreicher Vermarktung der <strong>Künstlerstadt</strong> als<br />
neue touristische Marke in Kärnten. Wie kaum eine andere<br />
Stadt vergleichbarer Größenordnung hat es <strong>Gmünd</strong> verstanden,<br />
sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten ein<br />
unverwechselbares und einzigartiges Image zu geben.<br />
<strong>Gmünd</strong> ist als <strong>Künstlerstadt</strong> landauf, landab ein Begriff<br />
geworden.<br />
Und gleich zweierlei gibt heuer im Jubiläumsjahr wirklich<br />
Anlass zu großer Freude: Noch nie hat <strong>Gmünd</strong> in den vergangenen<br />
Jahrzehnten so viele Besucher gezählt wie in<br />
diesem Jahr! Selbst an sehr heißen Sommertagen war die<br />
Altstadt gut belebt, kaum ein Platz in den Kaffeehäusern<br />
der Stadt zu bekommen. Bis in den Spätherbst hinein gehörten<br />
interessierte Besuchergruppen zum täglichen<br />
Stadtbild. Über 2.000 Menschen haben sich heuer an geführten<br />
Kulturspaziergängen durch die Stadt beteiligt. Es<br />
hat also tatsächlich 20 Jahre beharrlicher Arbeit bedurft,<br />
dass jedermann nun die positiven Auswirkungen auf die<br />
Stadt sehen und spüren kann.<br />
Vielleicht ist es daher kein Zufall, dass wir im selben Jahr,<br />
2011, den größten europäischen Tourismuspreis nach<br />
<strong>Gmünd</strong> und damit erstmals nach Kärnten holen konnten.<br />
Der EDEN AWARD (EDEN steht für European Destination<br />
of ExcelleNce) wird seit 2007 von der Europäischen Union<br />
jährlich zu einem bestimmten Thema an je eine Destination<br />
pro EU-Staat verliehen. In einem aufwändigen Auswahlverfahren,<br />
durchgeführt von Österreich Werbung und Wirtschaftsministerium,<br />
konnte die Einreichung der<br />
Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> zum EDEN AWARD 2011 unter 40<br />
Einreichungen letztlich vor den finalen Destinationen<br />
Carnuntum/NÖ und Steirisches Thermenland überzeugen.<br />
Es war durchaus aufregend für mich, in Wien vor die Jury<br />
zu treten und mit einer PowerPoint-Präsentation und viel<br />
Enthusiasmus die Vorzüge <strong>Gmünd</strong>s zu präsentieren. Und<br />
das war keineswegs die einzige Präsentation der <strong>Künstlerstadt</strong><br />
heuer: Die Internationale Kulturtourismus- und<br />
Stadtmarketingtagung in Salzburg, die Österreichische<br />
Nachhaltigkeitskonferenz im Pielachtal, die Jahreskonferenz<br />
der Europäischen Vereinigung Ummauerter Städte in<br />
Lucca/I waren Orte, an denen ich die <strong>Künstlerstadt</strong><br />
<strong>Gmünd</strong> einem großen Fachpublikum vorstellen durfte.<br />
Stadt <strong>Gmünd</strong> ein detailliertes Orts- & Regionalentwicklungskonzept<br />
mit dem Titel „Kultur-& <strong>Künstlerstadt</strong><br />
<strong>Gmünd</strong>“ erarbeitet. Von Anfang an stand die Idee im Vordergrund,<br />
die kleine, in ihren mittelalterlichen Strukturen<br />
so hervorragend erhaltene Stadt mit Hilfe von Kunst- und<br />
Kulturprogrammen zu beleben, neues Leben in leer stehende<br />
Gebäude der Altstadt einziehen zu lassen. Mit der<br />
Schwerpunktsetzung auf Bildende Kunst und Kunsthandwerk<br />
ist es nach und nach gelungen, 16 Gebäude in der<br />
Altstadt, die vormals ungenutzt standen, mit Kunst und<br />
Kultur zu revitalisieren und während der Sommermonate<br />
ganztägig dem interessierten Publikum zu öffnen. Das<br />
nachstehende Diagramm veranschaulicht die schrittweise<br />
Entwicklung dieses erfolgreichen „Leerflächenmanagements“<br />
in der Stadt:<br />
Die Stadt beeindruckt heute mit ihrem außergewöhnlich<br />
großen Angebot an ganztägig geöffneten Kultureinrichtungen<br />
und macht sie dadurch tatsächlich zu einer <strong>Künstlerstadt</strong>.<br />
Dem Besucher bietet <strong>Gmünd</strong> Ausstellungen, Museen,<br />
zahlreiche Galerien in aufwändig restaurierten<br />
Gebäuden, Künstlerateliers und Internationale Gastateliers,<br />
Skulpturengärten und das mittlerweile größte Veranstaltungsangebot<br />
in Oberkärnten. Bei einem Rundgang<br />
durch den Ort spüren die Besucher, dass tatsächlich eine<br />
ganze Stadt die Kunst lebt. Und auch die Wirtschaft hat<br />
am Erfolg teil. In kaum einer anderen Stadt dieser Größenordnung<br />
findet der Einheimische und Besucher noch eine<br />
so intakte Infrastruktur vor: Die Liste der Unternehmen ist<br />
lang, vom Buchhändler bis zum Optiker, von der Apotheke<br />
bis zu den Bäckereien, vom Elektrogeschäft bis zu den<br />
Blumenhandlungen, finden sich Geschäfte aller Art im Ort.<br />
Die Verweildauer unserer Gäste hat in den letzen Jahren<br />
enorm zugenommen. War man früher auf der Durchreise<br />
in <strong>Gmünd</strong> kurz stehen geblieben, so ist die <strong>Künstlerstadt</strong><br />
<strong>Gmünd</strong> nun selbst ein beliebtes Ausflugsziel für sich geworden.<br />
Das unglaublich vielfältige Angebot und die Möglichkeit,<br />
einen ganzen Tag in Museen und Ausstellungen<br />
Mit dem EDEN Award eröffnen sich für die <strong>Künstlerstadt</strong> zu verbringen und dabei jedes Jahr wieder Neues entde-<br />
<strong>Gmünd</strong> ungeahnte, neue Möglichkeiten für internationale cken zu können, machen die Stadt so einzigartig und le-<br />
Kooperationen unter den bisher 98 Eden Destinationen benswert. Für jeden findet sich etwas Interessantes, die<br />
Europas.<br />
Besucherzufriedenheit ist hoch. Die Wertschöpfung aus<br />
dem kontinuierlich gestiegenen Tagestourismus mit vor-<br />
Angefangen hat alles 1991. Damals wurde österreichweit sichtig geschätzten 125.000 Besuchern pro Jahr beträgt<br />
in sehr vielen Gemeinden an sogenannten Orts- und Regi- jährlich ca. € 3.500.000, die der ganzen Stadt zugute<br />
onalentwicklungskonzepten gearbeitet. Die Kulturinitiative kommen. Auch der Nächtigungstourismus in <strong>Gmünd</strong> weist<br />
<strong>Gmünd</strong>, gerade ins Leben gerufen, hat unter gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 1,9 % trotz Reduktion<br />
ihrem <strong>Gmünd</strong> Obmann • Nr. der 3 ersten / Dezember Stunde, 2011 Heinz Miklautz, für die der Bettenzahl im Ort auf.<br />
49
Wie war nun diese Entwicklung <strong>Gmünd</strong>s zur <strong>Künstlerstadt</strong><br />
möglich? Wir werden oft gefragt, warum es ausgerechnet<br />
in diesem Ort funktioniert hat, die Marke <strong>Künstlerstadt</strong><br />
erfolgreich zu etablieren.<br />
Natürlich gibt es viele Erfolgsfaktoren zu nennen, wie<br />
etwa das Setzen auf beständige Qualität, die Angebotsvielfalt,<br />
die vielleicht größere Zahl engagierter und kulturell<br />
aktiver Menschen im Ort als anderswo. Das Geheimrezept<br />
der <strong>Künstlerstadt</strong> liegt aber ganz eindeutig im<br />
Vorhandensein eines Kulturvereines, der sich das Ziel<br />
gesetzt hat, mit Hilfe von Kunst und Kultur die Stadt zu<br />
beleben, Stadtentwicklung anzukurbeln und die Marke<br />
<strong>Künstlerstadt</strong> konsequent aufzubauen. Das Erfolgsrezept<br />
liegt also darin, dass hier gute Produktentwicklung<br />
Hand in Hand geht mit intelligenter Vermarktung, wie<br />
dies auch die EDEN-Jury zum Ausdruck bringt. Die <strong>Künstlerstadt</strong><br />
<strong>Gmünd</strong> ist das Ergebnis von 20 Jahren engagierter<br />
Arbeit der Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> in guter Zusammenarbeit<br />
mit der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> und einem<br />
mittlerweile ungemein großen Kooperationsnetzwerk im<br />
Kultur-, Marketing- und Tourismusbereich. Es sind dies<br />
diese, über die Jahre nachhaltig aufgebauten und funktionierenden<br />
Netzwerke und Kooperationen, die die<br />
<strong>Künstlerstadt</strong> „groß“ gemacht haben: Kooperationen<br />
mit Kulturschaffenden, Kulturinstitutionen wie Museen,<br />
Privatsammlungen, Universitäten und Hochschulen usw.<br />
und Marketing-Kooperationen mit Tourismusverbänden<br />
der Region, mit den Nationalparks, mit der Kärnten Werbung<br />
und der Österreich Werbung, mit zahlreichen Wirtschaftsunternehmen,<br />
mit Busunternehmen und Reisebuchverlagen<br />
sowie die wichtigen Medienkooperationen,<br />
die die Kunde von der <strong>Künstlerstadt</strong> ins Land tragen und<br />
uns jedes Jahr einen großen Pressespiegel bescheren.<br />
Unsere Kulturarbeit und unsere touristische Arbeit sind<br />
über die Jahre professioneller und umfangreicher geworden<br />
und nach und nach haben wir uns zu Spezialisten für<br />
Städte- und Kulturtourismus entwickelt.<br />
Das Hauptaufgabengebiet der Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> erstreckt<br />
sich im Wesentlichen auf zwei Bereiche: Die<br />
Erstellung und Durchführung eines jährlich neuen<br />
Kulturprogrammes und die touristische Vermarktung der<br />
Stadt. Die Kulturinitiative bespielt in <strong>Gmünd</strong> mit Stadtturm,<br />
Gastatelier Maltator und Maltator Parterre, Malwerkstätte,<br />
Galerie <strong>Gmünd</strong>, Fotogalerie <strong>Gmünd</strong>, Kunsthandwerkshaus,<br />
Reitschule und Alte Burg jährlich bis zu<br />
neun Ausstellungsorte mit durchschnittlich 15 neuen<br />
50<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Ausstellungen pro Jahr. Zusätzlich haben wir z. B. 2011<br />
an 91 Veranstaltungstagen 54 Kulturveranstaltungen,<br />
darunter den großen Kunsthandwerksmarkt und die<br />
zahlreichen Kurse im Rahmen der Sommerakademie, in<br />
<strong>Gmünd</strong> durchgeführt.<br />
Zu unserer umfangreichen Stadtmarketingtätigkeit zählen<br />
die Herausgabe und Verteilung von Werbemitteln der<br />
<strong>Künstlerstadt</strong> (Kulturkalender, Kulturprogramme, Flyer,<br />
Kunstwanderkarten, Lesezeichen, Plakate usw.), die gewissenhafte<br />
Wartung einer großen Adresskartei, die Gestaltung<br />
und Entwicklung von Stadtplänen, Abrissblöcken,<br />
Fahnen und <strong>Künstlerstadt</strong>-Tafeln im Ort und in der<br />
Region samt Aufstellung und Genehmigungsverfahren,<br />
Medienarbeit, Journalisten- und Filmteambetreuung<br />
(heuer haben wir drei Filmteams an insgesamt zehn Tagen<br />
betreut, darunter das ORF-Filmteam unter Helga<br />
Suppan, die im Auftrag des ORF einen halbstündigen<br />
Film über die <strong>Künstlerstadt</strong> eingespielt hat, der am SO,<br />
den 5. Februar 2012, um 11.00 Uhr, in ORF 2 zu sehen<br />
sein wird – ein Meilenstein für die Bewerbung unserer<br />
Stadt), vielfältige Texterstellungen zur <strong>Künstlerstadt</strong>,<br />
Übersetzungen und Homepageaktualisierungen, die Zusammenarbeit<br />
mit Reisebuchverlagen (z. B. DUMONT<br />
Kärnten, in dem der <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> eine der zehn<br />
wichtigsten Entdeckungstouren durch Kärnten gewidmet<br />
ist), das neue und wichtige Aufgabenfeld regelmäßiger<br />
Email-Bewerbungen, die Erstellung von Packages für Aufenthalte<br />
in der <strong>Künstlerstadt</strong> auch für Schulen und im<br />
Zusammenhang mit Kreativreisen zur Sommerakademie<br />
<strong>Gmünd</strong>, die Entwicklung eines Leitsystems durch die<br />
<strong>Künstlerstadt</strong>, die Angebotsentwicklung und die gesamte<br />
Organisation der Stadtführungen durch die <strong>Künstlerstadt</strong>.<br />
Dazu kommen noch die Unterstützung und Durchführung<br />
bei/von Sonderprojekten mit touristischer Auswirkung<br />
für die Stadt, wie die Entwicklung von Kulturkooperationsprojekten<br />
mit unserer Freundschaftsstadt Osnabrück,<br />
die Entwicklung und Durchführung von Interreg<br />
und EU-Leader Projekten (z. B. Skulpturen an der Autobahn<br />
– heuer wurde uns die kostenlose Aufstellung der<br />
Skulpturen und Tafeln von der Asfinag für weitere fünf<br />
Jahre genehmigt), Berg & Kunst, aus dessen Budget<br />
z. B. die Dachsanierung des Burgtheaters mit 50 % gefördert<br />
werden konnte, oder das Projekt Cultural Heritage,<br />
das eine zukünftige touristische Nutzung leer stehender<br />
Gebäude in der Altstadt fördern will).<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
Auch die verantwortliche Organisation der Jahrestagung<br />
der Ummauerten Städte Europas (EWT – European Walled<br />
Towns) im kommenden Jahr in <strong>Gmünd</strong> mit bis zu 80<br />
Teilnehmern aus ganz Europa liegt in den Händen der<br />
Kulturinitiative. Dafür konnten bereits prominente Referenten<br />
gewonnen werden, die Städte Friesach und Radstadt,<br />
ebenfalls langjährige Mitglieder der Ummauerten<br />
Städte Europas, konnten als Kooperationspartner gewonnen<br />
werden.<br />
Wie finanziert die Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> diese vielen<br />
Aufgabenbereiche?<br />
Eine unserer schwierigsten Aufgaben ist es, Jahr für Jahr<br />
die für unsere Arbeit notwendigen Mittel aufzustellen.<br />
Mithilfe detaillierter Programmansuchen ist es dem Verein<br />
bisher immer gelungen, potentielle Geldgeber zu begeistern<br />
und pro Jahr etwa € 200.000,– aufzubringen,<br />
die ca. zu je gleichen Teilen von Bund, Land, Gemeinde,<br />
EU und AMS, Sponsoren und Mitgliedsbeiträgen/<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Spenden sowie Eigeneinnahmen herrühren. Das Geld<br />
fließt in das Programm, das notwendige Personal und in<br />
das Stadtmarketing. Alleine dafür wendet der Verein ca.<br />
€ 70.000,– pro Jahr an Personal- und Sachkosten auf.<br />
Ich höre bei meinen Vorträgen über die <strong>Künstlerstadt</strong><br />
immer wieder die erstaunte Feststellung, mit wie wenig<br />
Geld eigentlich so vieles umgesetzt werden kann. Seit<br />
16 Jahren nun schon darf ich als hauptberuflich angestellte<br />
Geschäftsführerin dieses Vereines federführend<br />
die Entwicklung der Stadt zur <strong>Künstlerstadt</strong> leiten. Ich<br />
hoffe, dass es uns auch in Zukunft und in wirtschaftlich<br />
schlechteren Zeiten gelingen möge, diese positive<br />
Stadt-entwicklung voranzutreiben. All denen, die vor<br />
zwanzig Jahren das Potential erkannt haben, das in der<br />
Umsetzung der <strong>Künstlerstadt</strong> verborgen liegt, sei hier<br />
ganz herzlich gedankt, ebenso jenen, die lange Jahre<br />
schon unbeirrt an der Verwirklichung dieses Konzeptes<br />
mitwirken und mitgestalten.<br />
ACHTUNG AUFGEPASST:<br />
REGENSCHIRME DER KÜNSTLERSTADT GMÜND<br />
Schlicht und elegant, in den Farben grau, dunkelrot, dunkelblau und<br />
schwarz mit weißem Logoaufdruck zum Einzelpreis von € 9,50. Für<br />
alle Anlässe, ein wunderbares, kleines Weihnachtsgeschenk aus<br />
unserer Stadt!<br />
STOFFSACKERLN<br />
Und dazu gibt es dann noch die umweltfreundlichen Stoffsackerln<br />
mit unserem Logo in den Farben rot, dunkelblau und schwarz zum<br />
Preis von € 2,50. Weihnachtsverpackung einmal schlicht und<br />
anders.<br />
BUCH „DIE HOHEN TAUERN IN HISTORISCHEN FOTOGRAFIEN“<br />
von Dr. Karl Kaser<br />
Als wunderschönes Geschenk für Freunde unserer Bergwelt bietet<br />
sich das heuer von der Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> in Zusammenarbeit<br />
mit den Gemeinden Malta und <strong>Gmünd</strong> sowie dem Nationalpark<br />
Hohe Tauern herausgegebene Buch mit historischen Fotografien<br />
aus der Jahrhundertwende um 1900 an. Das Buch „Die Hohen<br />
Tauern in historischen Fotografien“ ist zum Preis von € 19,80 in der<br />
Gästeinformation und im Kulturbüro <strong>Gmünd</strong> erhältlich.<br />
ALLE WAREN ERHÄLTLICH<br />
in der Gästeinformation <strong>Gmünd</strong>, Tel. 04732/ 2215-14 und -18.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 51
52<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Neue Erkenntnisse zur Geschichte unserer Stadt<br />
Ein für die Stadtgeschichte <strong>Gmünd</strong>s wichtiges Projekt konnte vom Stadtverein <strong>Gmünd</strong> erfolgreich abgeschlossen<br />
werden: Die Erforschung der Stadtmauer und der Burg. Die Vorgeschichte des Auftrages zur<br />
Untersuchung ist schnell erzählt. Als Frau Mag. Christiane Wolfgang im Auftrag des Bundesdenkmalamtes<br />
die Volksbank bauhistorisch untersuchte, wurde ich gebeten, gemeinsam mit HD Herbert Wagner Unterlagen<br />
und alte Fotos dieses Gebäudes zur Verfügung zu stellen. In der Folge gab es viele Gespräche und bei<br />
Rundgängen durch <strong>Gmünd</strong> kamen immer wieder Zweifel über die richtige Datierung einzelner Abschnitte<br />
der Stadtmauer auf. Mag. Wolfgang regte eine Begehung mit MMag. Ronald Woldron an, einem anerkannten<br />
Fachmann auf dem Gebiet mittelalterlicher Stadtbefestigungen. Er war überrascht vom guten Erhaltungszustand<br />
unserer Mauer und meinte, bei einer Befundung würden sicher einige Überraschungen zu<br />
erwarten sein. Auf der Burg erlebten wir eine herbe Enttäuschung. Unsere Annahme, die Friedensverhandlungen<br />
1252 werden wohl hier in der befestigten Burg stattgefunden haben, erwies sich als falsch, da es<br />
diese damals noch nicht gab – auf Grund der Mauertechnik konnte sie erst hundert Jahre später errichtet<br />
worden sein. Schon bei dieser ersten Begehung vermutete Herr Woldron, dass es eine ältere Stadtburg in<br />
<strong>Gmünd</strong> gab und dass diese eventuell im Amthof zu finden wäre. Eine Vermutung, die im Laufe der Bearbeitung<br />
der Stadtmauer und der Burg durch Christiane Wolfgang und Roland Woldron bestätigt werden<br />
konnte. Ein wesentliches Ergebnis der Untersuchungen durch die beiden Bauforscher war auch die eindeutige<br />
Festlegung der ursprünglichen Größe der Stadt vor der Erweiterung beim sog. Neuen Markt (heute<br />
Kirchplatz). So konnte die durch den Bau der Reitschule entstandene Lücke rekonstruiert werden, weil im<br />
Bereich des Hauses Hintere Gasse Nr. 29 der Eckturm der alten Stadt gefunden wurde. Mit großem Interesse<br />
aufgenommen wurden die Ausführungen Woldrons bei der Präsentation der Ergebnisse am 23. September<br />
in der Reitschule in <strong>Gmünd</strong> und auch die beiden Stadtführungen am Sonntag anlässlich des Tages<br />
des Denkmals. Viele Teilnehmer erwarben außerdem den gedruckten Baubericht, der bereits Mitte Oktober<br />
restlos ausverkauft war. Weil es noch immer Anfragen gibt, haben wir uns entschlossen, 50 Exemplare<br />
nachdrucken zu lassen. Diese sind im Fremdenverkehrsbüro, im Kulturbüro im Rathaus und im Hutgeschäft<br />
Pschernig zum Preis von € 35.– erhältlich.<br />
Anton Fritz, Obmann Stadtverein<br />
GMÜND<br />
BURG UND STADTBEFESTIGUNG<br />
BAUHISTORISCHE UNTERSUCHUNG:<br />
MMag. Ronald WoldRon<br />
Kupkagasse 2/6, 1080 Wien - mobil 0664/1435235<br />
ronald.woldron@boku.ac.at<br />
Mag. ChRistiane Wolfgang<br />
Parhamerplatz 11/15, 1170 Wien - mobil 0650/9625150<br />
christiane.wolfgang@gmx.at<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
Auch 2011 beteiligte sich die Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in<br />
Kärnten am großen Landesblumenschmuckwettbewerb.<br />
Der Blumenschmuck in der Gemeinde zeigt die Lebensfreude<br />
der Bewohner und sorgt für einen freundlichen, positiven<br />
Eindruck bei Gästen. Die Kärntner Blumenolympiade<br />
geht bereits ins vierzehnte Jahr und ist ein weit über unsere<br />
Grenzen hinaus anerkannter Bewerb. Die Stadtgemeinde<br />
<strong>Gmünd</strong> gratuliert sehr herzlich den Gewinnern:<br />
Bewerb A – Ortsbewerb<br />
Regionalsieger: Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong><br />
„Pro Mente“ – Stadt <strong>Gmünd</strong><br />
Besonderer Dank gebührt den<br />
Gärtnerinnen Frau Elisabeth Glanzer und Frau Christina<br />
Wegscheider.<br />
Bewerb B – Einzelbewerb, Gemeindesieger<br />
Blaschke Brigitte, Riesertratte 23<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Kärntner Blumenolympiade 2011<br />
Genser Sigrid und Johann, Treffenboden 23<br />
Gurker Sabine, Treffenboden 56<br />
Haus <strong>Gmünd</strong>, Altenwohnheim, Riesertratte 45<br />
Kindergarten <strong>Gmünd</strong>, Holztratte 19<br />
Lackerbauer Rosi und Paul, Untere Vorstadt 22<br />
Ott Berta, Landfraß 48<br />
Pucher Erika und Franz, Riesertratte 23<br />
Wutte Mirjam, Hintere Gasse/Hauptplatz 5<br />
Regionalsieger 2011<br />
Kategorie 6 Balkon Blaschke Brigitte<br />
Kategorie 6 Balkon Pucher Erika und Franz<br />
Kategorie 7 Sonderobjekt Altenwohnheim „Haus <strong>Gmünd</strong>“<br />
Kategorie 9 Kindergarten/Schulen – Kindergarten <strong>Gmünd</strong><br />
Landessieger 2011<br />
Kategorie 6 Balkon: Pucher Erika und Franz<br />
Kategorie 7 Sonderobjekt: Altenwohnheim „Haus <strong>Gmünd</strong>“<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 53
54<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Miteinander spielen ist unheimlich<br />
wertvoll.<br />
Der Spieleexperte Bertram<br />
Deininger präsentierte über<br />
300 Spiele, diese konnten<br />
nach Herzenslust bei freiem<br />
Eintritt erprobt werden.<br />
Zur Stärkung gab’s eine Gratisjause, anschließend stand<br />
die Verlosung eines kniffeligen Quiz am Programm. Den<br />
Hauptpreis, das Kinderspiel des Jahres 2011 „Da ist ja<br />
der Wurm drin“, gewann der Schüler Hannes Preimel.<br />
Spiele statt Fernsehen<br />
Spiel & Spaß am 14. Spielenachmittag der Bibliothek<br />
Spiele garantieren Gemeinsamkeit,<br />
Spaß und Spannung.<br />
Sie sind pädagogisch<br />
wertvoll und gewaltfrei.<br />
Ganz egal, welcher Entwicklungsstand,<br />
welches Alter<br />
oder Geschlecht, jeder fand<br />
seinen persönlichen Favoriten.<br />
Trotz Computer,<br />
Singan is unsa Freid´<br />
Hast Du Lust zum Singen? Dann komm doch zur Singgemeinschaft<br />
<strong>Gmünd</strong> und nimm unverbindlich an einer<br />
Schnupperprobe teil.<br />
Wann? Jeweils am FREITAG, 20.00 bis 22.00 Uhr<br />
Wohin? Hauptschule <strong>Gmünd</strong>, Schloss Lodron<br />
1. Stock – Musikklasse,<br />
Aufgang: Linke Wendeltreppe<br />
Wir sind zurzeit 26 Sängerinnen und Sänger und<br />
Hast du Lust, dich in einem kleinen Kreis mit Gleichgesinnten<br />
Bücherwürmern auszutauschen über: Bücher die<br />
du liebst, über Texte die du eventuell selber schreibst?<br />
Ich habe Lust und möchte deswegen einen Literaturstammtisch<br />
gründen und dich dazu herzlichst einladen.<br />
Mitglieder gesucht!<br />
Singgemeinschaft <strong>Gmünd</strong><br />
Literaturstammtisch<br />
Handy und Internet verlieren die klassischen Gesellschaftsspiele<br />
nicht an Bedeutung – ganz im Gegenteil.<br />
Spiele bringen Menschen zusammen, egal, ob sie acht<br />
oder achtzig Jahre sind, schwarz oder weiß. Sie verbinden<br />
und schaffen Toleranz!<br />
mit dem<br />
Spielevormittag im Rahmen des Jahresprojektes des Kindergartens<br />
<strong>Gmünd</strong> „Mit Büchern wachsen“, in Kooperation<br />
mit der Bibliothek <strong>Gmünd</strong>. Schon am Vormittag hatten<br />
die Kindergartenkinder <strong>Gmünd</strong> mit ihren Eltern die Möglichkeit,<br />
gemeinsam mit ihrem Kind alt bekannte aber<br />
auch die neuesten Spiele kennenzulernen und auszuprobieren.<br />
Die gesamte Organisation und Abwicklung des Spieletages<br />
2011 lag in den bewährten Händen des Teams und<br />
den Freunden der Bibliothek <strong>Gmünd</strong>.<br />
Hauptsponsor: Ein herzliches Danke der Volksbank <strong>Gmünd</strong>!<br />
singen neben vielen Kärntnerliedern auch Spirituals,<br />
Lieder aus anderen Ländern und moderne Chorlieder. Außerdem<br />
pflegen wir die Freundschaft unter den Mitgliedern,<br />
mit anderen Gesangsvereinen und unternehmen<br />
gemeinsam immer wieder etwas.<br />
Auf Dein Kommen würden wir uns freuen!<br />
Falls Du Fragen hast, ruf einfach an:<br />
Chorleiter Franz Defregger 0676 5044315<br />
Obfrau Margarethe Angermann 0664 1837348<br />
Voraussichtlich jeden 2. Dienstag<br />
1. Termin: 29. November 2011, um 19.00 Uhr ,Gries 33a,<br />
9853 <strong>Gmünd</strong> Tel. 0676 95 49 646<br />
Ich freue mich auf Euch!<br />
Monika Kazda<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011<br />
Eintritt frei !<br />
Spieleexperten Bertram<br />
� DONN<br />
und seiner „Rollenden Sp<br />
WO ?<br />
Nach Herzenslust können Spiele<br />
Unterstützt wird diese kinder- und famil<br />
dem Tourismusverband LI/MA<br />
DIE BIBLIO
Die Geschichte dieser „geteilten Kirche“ beginnt im 15.<br />
Jahrhundert mit der Nennung eines Kreuzes vor dem oberen<br />
Tor. 1588 wird ein „Kreuz am Pichl“ genannt. Die<br />
nächsten beiden Jahreszahlen finden sich im heutigen<br />
Bau. Die Inschrift außen am Altarteil der Kirche nennt im<br />
Chronogramm die Jahreszahl 1784, das Gitter vor dem<br />
Altar ist mit 17 PDISIM 54 (H über S), also 1754 datiert.<br />
Die Buchstaben bedeuten: Posuit De Suo Hoc Monumentum<br />
= "... hat dieses Bauwerk aus seinen eigenen Mitteln<br />
errichtet / errichten lassen". (Übersetzung MMag. Dr. Sonja M.<br />
Schreiner, Uni Wien.)<br />
1754 ist der Inhaber der Herrschaft <strong>Gmünd</strong> Ernst Maria<br />
Josef Graf Lodron, hat er – vielleicht aus Dankbarkeit nach<br />
der Geburt seines Sohnes im selben Jahr – die ursprünglich<br />
wohl kleinere Kapelle erweitert? Dann bezieht sich die<br />
Jahreszahl des Chronogramms vielleicht auf eine Renovierung<br />
unter seinem Nachfolger Hieronymus Maria Graf Lodron?<br />
Allerdings fehlt der Beweis in Form des Wappens<br />
mit dem „Brezelschweif“, der sonst bei allen Lodronschen<br />
Häusern und Stiftungen zu sehen ist. Auch die lateinische<br />
Abkürzung spricht dagegen. So könnte der damalige Pfarrer<br />
von <strong>Gmünd</strong> in Frage kommen. Wer das war und ob er<br />
der Erbauer sein könnte, muss aber weiteren Forschungen<br />
vorbehalten bleiben.<br />
Gesichert ist, dass der Rennweger Uhrmacher und Maler<br />
Josef Meßner 1861 den Auftrag bekam, das Altarbild neu<br />
zu malen.<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Neues vom Stadtverein<br />
1894 wurde das Geländer in der Emporenkirche neu hergestellt<br />
und an der Kapelle selbst die Bretterwände weggenommen<br />
und durch eine Ziegelmauer ersetzt. Auch die<br />
Türen wurden neu gemacht und die Kapelle neu gefärbelt.<br />
1906 wurde das Geländer wieder erneuert und mit Carbolineum<br />
eingelassen. Das Holz bezog man damals von der<br />
Fa. Glantschnig/<strong>Gmünd</strong>. In der 2. Hälfte des 19. Jh. hat<br />
eine Gräfin Aloysia „Kreuzbichl renovieren lassen“, aus<br />
1925 ist ebenfalls eine Renovierung belegt, bei der auch<br />
ein nicht näher bekannter Frauenverein von <strong>Gmünd</strong> mitgeholfen<br />
hat.<br />
Am 30. 8. und am 20. 9. 1914 gab es Kriegsprozessionen<br />
zum Kreuzbichl, im August von <strong>Gmünd</strong> und im September<br />
aus dem Katschtal. Damals gab es noch zwei Glocken, die<br />
allerdings neben mehreren anderen 1917 für Kriegszwecke<br />
abgeliefert werden mussten. (1926 konnte vom Opfergeld<br />
wieder eine Glocke vom Mitterberger am Maltaberg gekauft<br />
werden.)<br />
Ab 1938 wurde vom Maler Veiter aus Klagenfurt das Stifterbild<br />
an der Außenseite der Stadtpfarrkirche renoviert<br />
und 1944 bekam er auch den Auftrag, die Erneuerung des<br />
stark beschädigten Altarbildes vom Kreuzbichl in Angriff zu<br />
nehmen, vor allem, weil Sanierungsversuche durch einen<br />
ortsansässigen Maler nicht gelungen waren. Vom Bild<br />
Josef Meßners war nicht mehr viel erhalten geblieben, Veiter<br />
sicherte noch das Antlitz der Muttergottes, ihre linke<br />
Hand, das Haupt des toten Heilands und Kopf und Arme<br />
des Johannes. Für die Baugeschichte der Kapelle ist auch<br />
der weitere Bericht Veiters von Bedeutung.<br />
Er schreibt: „Im weiteren Verlauf des Abhebens der Ölmalereireste<br />
zeigte sich an einigen Stellen das Aufscheinen<br />
noch älterer Bestandteile, welche ohne jeden Zweifel vom<br />
Urzustande nach Erbauung der Kapelle als Fragmente einer<br />
Frescomalerei zu erkennen waren. Davon erhalten<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 55
lieb aber nur das Oberkleid der Madonna mit deren Ober-<br />
und Unterarmen und einige Flecke im Oberkörper des<br />
Leichnames Christi. Aber auch diese ergeben den Schluss,<br />
dass konzeptionell das erste Gemälde (al fresco) den gleichen<br />
Formenaufbau darstellte wie die Form aus dem 19.<br />
Jahrhundert und die noch durch die Verunstaltung der letzten<br />
Phase nach 1940 durchstanden. ... Der Komposition<br />
nach geht das Vesperbild Kreuzabnahme in der Kreuzbichlkapelle<br />
auf ein altitalienisches Vorbild zurück, und zwar<br />
auf den bekannten Meister der römischen Schule Orciel<br />
dela Volterra, der die Vorzeichnung dazu nach der Überlieferung<br />
von Michelangelo bekommen hatte“. Das von Veiter<br />
neu gemalte Bild wurde am 20. August 1944 feierlich eingeweiht.<br />
1961 musste unsere geteilte Kirche wieder restauriert<br />
werden, die Baufirma Hans Svata und der Tischler Hans<br />
Urban teilten sich die Arbeiten, die Kosten von 40.000 öS<br />
waren durch Spenden gedeckt.<br />
1976 gab es wieder eine Diskussion wegen der Verlegung<br />
der Katschbergstraße im Bereich des Kreuzbichls. Man<br />
entschied sich für die einfachste Lösung, die bisherige<br />
Trasse wurde beibehalten, es gab lediglich eine Entschärfung<br />
der Kurve durch die Verbreiterung der Straße.<br />
In der <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong><br />
vom 29. September bis 2. Oktober 2011<br />
56<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
1987 wurde die Kapelle von der Fa. Sepp Mayerl neu mit<br />
Lärchenschindeln gedeckt und bis 1992 erfolgte die Außen-<br />
und Innenrestaurierung.<br />
Da mittlerweile wieder größere Schäden – vor allem am<br />
Verputz – aufgetreten sind, musste 2010 wieder an eine<br />
Sanierung gedacht werden. Die Fassadensanierung im<br />
Sommer 2011 erfolgte durch die Firma Landsiedler, die<br />
ihre Arbeiten im Umfang von € 6.000,00 kostenlos zur<br />
Verfügung stellte. Stuckarbeiten und Linierungen wurden<br />
vom Restaurator Smole in Zusammenarbeit mit dem<br />
Denkmalamt unter der Leitung von DI Moravi ausgeführt.<br />
Wandertage der <strong>Gmünd</strong>er in Europa<br />
Schöne Tage erlebten die Mitglieder der „<strong>Gmünd</strong>er in Europa“<br />
beim Wandern in Oberkärnten. Die Stadtkapelle<br />
<strong>Gmünd</strong> in Kärnten hieß die Wanderfreunde musikalisch<br />
willkommen. Die offizielle Begrüßung erfolgte durch Vizebürgermeister<br />
Claus Faller und den Präsidenten der<br />
„<strong>Gmünd</strong>er in Europa“ Manfred Laduch im Beisein einer Abordnung<br />
des Stadt- und Gemeinderates und heimischer<br />
Freunde.<br />
Dieses Mal reisten die Wanderer aus Salzmünde/D, Sesslach-Gemünda/D,<br />
Schwäbisch <strong>Gmünd</strong>/D, Angermünde<br />
/D und <strong>Gmünd</strong> in Niederösterreich an. Auch drei Stadtoberhäupter<br />
aus den Städten Salzmünde mit Alt-Bürgermeister<br />
Kuhn, Sesslach/Gemünda mit Bgm. Hendrik Dressel und<br />
<strong>Gmünd</strong>/NÖ mit Bgm. Otto Opelka reisten an, um an den<br />
bereits 17. Wandertagen in <strong>Gmünd</strong> in Kärnten dabei sein<br />
zu können.<br />
Am Freitag besuchten die Teilnehmer die Ausstellung<br />
„Berglust“ im Stadtturm der <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> und am<br />
Nachmittag die Landesausstellung „GLAUBWÜRDIG BLEI-<br />
BEN - 400 Jahre protestantisches Abenteuer“ in Fresach.<br />
Am Samstag stand bei herrlichem Wetter ein Ausflug zum<br />
Egelsee mit einer Wanderung auf den Wolfsberg am Programm.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
Die Hochalpinisten unternahmen eine Bergtour in den Hohen<br />
Tauern. Sie bestiegen über die Kleinelendscharte und<br />
die Biwakschachtel Ali Lanti den „Keeskogel“ 2.884 m.<br />
Belohnt wurden sie mit einer herrlichen Fernsicht in die<br />
Hohen Tauern und zum Dachstein.<br />
Ein kleiner Rückblick …<br />
Es dauert nicht mehr allzu lange und wir lassen das Jahr<br />
2011 hinter uns, Grund genug um die zweite Jahreshälfte<br />
Revue passieren zu lassen.<br />
Die Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong> kann auf einen ereignisreichen<br />
Sommer zurückblicken, besonderes Augenmerk haben wir<br />
heuer im August auf unser Lindenfest bei unserem Probelokal<br />
in der unteren Vorstadt gelegt. Zusammen mit unserem<br />
„Nachbarn“ konnten wir die laue Sommernacht nutzen<br />
und einen gemütlichen Abend mit Dämmerschoppen<br />
und passender Verpflegung verbringen.<br />
Kurze Zeit später waren wir auf der Kordonhütte eingeladen<br />
zum Almkirchtag, wo wir die zahlreichen Zuhörer mit<br />
einem Frühschoppen unterhalten haben. Bei strahlender<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong><br />
Die Führungen standen unter der bewährten Leitung des<br />
ÖAV Sektion <strong>Gmünd</strong>, Vorsitzender Mag. Hans Jury und der<br />
Bergrettung Lieser-Maltatal, Ortsstellenleiter Hans Aman.<br />
Am Samstagabend traf man sich zum Konzert „Musikalische<br />
Jahreszeiten“ in der Stadtpfarrkirche <strong>Gmünd</strong> und<br />
anschließend zur Abschiedsparty im Hotel Platzer, wo die<br />
„Pöllys“ aufspielten.<br />
Nach der Verabschiedung am Sonntag, traten die Teilnehmer<br />
die Heimreise an.<br />
Wir alle freuen uns auf ein Wiedersehen mit unseren<br />
Freunden der „<strong>Gmünd</strong>er in Europa“ im Herbst 2013.<br />
AVISO: Das nächste große Internationale Städtetreffen<br />
mit der Hauptversammlung der <strong>Gmünd</strong>er in Europa findet<br />
im Juni 2012, in Seßlach-Gemünd/D statt.<br />
Sonne ließen wir unseren musikalischen Sommer ausklingen<br />
und verabschiedeten uns bis September in unsere<br />
Sommerpause.<br />
Gut erholt trafen wir uns dann am 16. September zur ersten<br />
Herbstprobe, wo wir gespannt sein durften, welche<br />
Stücke unser Kapellmeister für das anstehende Neujahrskonzert<br />
ausgesucht hatte. Dies war auch gleichzeitig die<br />
Gelegenheit wieder junge engagierte Musikerinnen in unsere<br />
Mitte aufzunehmen. Wer jetzt neugierig geworden ist,<br />
sollte sich den 14. Jänner 2012 merken, denn da werden<br />
sie vorgestellt.<br />
Zum Auftakt von Weißwurst, Brezeln und Bier spielten wir<br />
ein 2-stündiges Konzert direkt am Hauptplatz bei der Fam.<br />
Nußbaumer, anlässlich des alljährlichen Oktoberfestes.<br />
Bevor wir uns wieder vermehrt unserer Probenarbeit gewidmet<br />
haben, konnten wir noch den 1. November (Allerheiligen)<br />
am Friedhof und beim Kriegerdenkmal musikalisch<br />
umrahmen. Ein wesentlicher Termin im Kalender der Stadtkapelle<br />
<strong>Gmünd</strong>.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 57
Wie bereits erwähnt kümmern wir uns im Moment ganz<br />
spezifisch um die Proben für das kommende Neujahrskonzert,<br />
welches am 14. Jänner 2012, im Turnsaal der HS<br />
<strong>Gmünd</strong>, um 20.00 Uhr, stattfinden wird.<br />
Es ist auch die Möglichkeit für uns, schon vorausschauend<br />
auf das Konzertwertungsspiel im April 2012, uns entsprechend<br />
darauf vorzubereiten.<br />
Ganz im Zeichen von „Klek Mountain“, eines unserer<br />
Hauptstücke, steht das Neujahrskonzert 2012.<br />
Die Besucher dürfen wieder ein bunt gemischtes Programm<br />
erwarten, wo jede Stilrichtung vertreten ist.<br />
Wir laden alle herzlich dazu ein!<br />
Auf Ihr Kommen freuen sich die Musikerinnen und Musiker<br />
der Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong>!<br />
Mit dem Burgsingen schließt der MGV wie jedes Jahr seine<br />
Probentätigkeit und geht in die Sommerpause. Diverse<br />
Ausrückungen stehen dann natürlich weiterhin an der Tagesordnung.<br />
75er von unserem Ehrenchorleiter Helmut Fertin<br />
Unser Ehrenchorleiter Helmut Fertin beging am 3. 7. 2011<br />
seinen 75-sten Geburstag. Der MGV lies es sich natürlich<br />
nicht nehmen, zu diesem Anlass zeitig in der Früh zu einem<br />
Ständchen auszurücken und zu gratulieren. Bei einem genüsslichen<br />
Frühstück wurde über alte „MGV-Zeiten“ geplauscht<br />
und kam auch der Gesang nicht zu kurz.<br />
Lieber Helmut – auf diesem Wege noch einmal vielen Dank<br />
für die Einladung und alles Gute, viel Gesundheit, Glück<br />
und Schaffenskraft für die Zukunft.<br />
58<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
MJ<br />
Die Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong><br />
MGV 1834 <strong>Gmünd</strong><br />
wünscht allen <strong>Gmünd</strong>nerinnen und<br />
<strong>Gmünd</strong>nern eine besinnliche Adventszeit,<br />
frohe Feiertage und einen guten Rutsch<br />
in ein erfolgreiches Jahr 2012.<br />
Auf diesem Wege möchten wir uns<br />
bei allen bedanken, die uns auch<br />
im Jahr 2011 wieder unterstützt<br />
haben.<br />
Wir würden uns sehr freuen<br />
Sie bei unserem Neujahrskonzert<br />
am 14. Jänner 2012 um 20 Uhr<br />
im Turnsaal der Hauptschule <strong>Gmünd</strong><br />
begrüßen zu dürfen.<br />
Hochzeit von Hermann Egger<br />
Nach einigen Jahren in „wilder Ehe“ traute sich unser ehemaliger<br />
Sangesfreund und langjähriger Obmann Hermann<br />
Egger wieder in den Bund der Ehe. Die standesamtliche<br />
Trauung in den altehrwürdigen Mauern des Rathauses<br />
<strong>Gmünd</strong> wurde vom MGV gesanglich umrahmt. Die stimmungsvolle<br />
Zeremonie lies auch bei dem einen und<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
anderen die Augen feucht werden. Dem MGV 1834 <strong>Gmünd</strong><br />
bleibt es nur, Dir Hermann und Deiner Hildegard, herzlich<br />
zu gratulieren. Wir wünschen Euch auf Eurem gemeinsamen<br />
Lebensweg alles Gute und natürlich die notwendige<br />
Toleranz und Harmonie für einen zufriedenen Alltag. Für Deine<br />
„Hochzeitsrunde“ bei unserem Sängerausflug möchte<br />
sich der MGV nochmals recht herzlich bedanken.<br />
Sängerausflug nach Kroatien<br />
Nach längerem Reisestillstand unternahmen wir heuer wieder<br />
einen Sängerausflug. In Begleitung unserer Frauen ging<br />
es im vollklimatisierten Reisebus Richtung Süden auf die<br />
Insel Krk in Kroation. Bei wundeschönem Reisewetter wurden<br />
die Adelsberger Grotte und der Nationalpark Plitvicer<br />
Seen besucht. Auf der Rückreise wurde in Laibach die Zeit<br />
genutzt, um die Altstadt zu erkunden. Nach der täglichen<br />
Abkühlung im glasklaren Meer, direkt vor unserer Unterkunft,<br />
wurde natürlich auch das Nachtleben von Krk erkundet.<br />
Dabei konnten wir auch einige Freunde des Kärntner<br />
Liedes finden und kennenlernen. Mit dem Ausflug bedanken<br />
sich die Sänger auch bei ihren Frauen und hoffen, dass<br />
dies auch als kleine Entschädigung für die Zeit ihrer Männer<br />
im „Sängeraltag“ gesehen wird. In Rückblick auf einen<br />
gelungenen Sängerausflug freuen wir uns schon auf den<br />
nächsten Ausflug 2013.<br />
Sängerwandertag<br />
Wie jedes Jahr rückt<br />
der MGV im September<br />
zu einer Bergwanderung<br />
aus. Unser Ökonom<br />
Peter Steindl hat<br />
dieses Jahr wieder ein<br />
Wanderziel im Maltatal<br />
gewählt und organisiert.<br />
In Begleitung unserer<br />
Familien und<br />
Freunde wurde heuer<br />
das Reitereck erklommen. Bei kaiserlichem Aufstiegswetter<br />
wurde die Wanderroute von der Kramer Hütte ausgehend<br />
über die Ochsenhütte zum Gipfel bewältigt. Nach<br />
einer genüsslichen Gipfeljause und einer netten Bekanntschaft<br />
mit norddeutschen Urlaubsgästen wurde am Rückweg<br />
bei der Ochsenhütte und der Kramer Hütte zugekehrt.<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Bei „Wein und Gesang“ klang der Tag in gese-<br />
lliger Runde aus. Herzlichen Dank an unseren Peter Steindl<br />
für die, wie immer, tolle Organisation der Wanderung.<br />
Runder Geburtstag unserer Chorleiterin<br />
Der Einladung unserer Chorleiterin zu ihrem 30-er sind wir<br />
natürlich gerne nachgekommen. Mit „zeitiger“ Ausrückung<br />
früh morgens, haben wir unsere Caroline gemeinsam mit<br />
Nachbarschaft und engerer Familie aus dem Morgenschlaf<br />
gesungen, nachdem wir sie vorher mit Pöllerlärm geweckt<br />
haben. Bei viel Gesang und üppiger Verpflegung haben wir<br />
eine schönen Tag mit unserer Chorleiterin Caroline verbracht.<br />
Der MGV 1834 bedankt sich recht herzlich und<br />
hofft noch auf viele Jahre mit Dir als Chorleiterin.<br />
Konzert mit Kammersänger Wildhaber<br />
Im Oktober wurde ein Konzert des bekannten Kärntner<br />
Kammersängers Helmut Wildhaber in der Reitschule<br />
<strong>Gmünd</strong> gesanglich begleitet. Nach der kurzfristigen Absprache<br />
zur Teilnahme des MGV 1834 und der Singgemeinschaft<br />
<strong>Gmünd</strong> beim Konzert von Herrn Wildhaber wurde<br />
intensiv für den Auftritt geprobt. Helmut Wildhaber hat<br />
mit einer – gesundheitlich bedingt –„angeschlagener“<br />
Stimme, eine tolle Darbietung geboten. Für den MGV 1834<br />
war es eine tolle Erfahrung mit Herrn Wildhaber als Solosänger<br />
zu arbeiten. Ein besonderen Dank dürfen wir unserer<br />
Chorleiterin Caroline Brandstätter aussprechen. Mit<br />
zusätzlichen Chorproben und weiteren Abstimmungsgesprächen<br />
mit Herrn Wildhaber, hat für sie das Sängerjahr<br />
2011/12 schon sehr arbeitsintensiv begonnen. Liebe Caroline<br />
– herzlichen Dank für Deinen Einsatz und Dein Bemühen,<br />
stets das Beste aus den Sängern herauszuholen.<br />
Das positive Echo der Konzertbesucher ist Bestätigung für<br />
Deine tolle Arbeit im MGV 1834 <strong>Gmünd</strong>!<br />
Geburtstag von Franz Pirker<br />
Unser ehemaliger Sängerkamerad und treuer Freund Franz<br />
Pirker hat seinen 80-sten Geburtstag begangen. Ein<br />
Ständchen des MGV 1834 durfte dabei natürlich nicht fehlen.<br />
Herzlichen Dank an unseren Chorleiterstellvertreter<br />
Siegfried Dullnig für die Leitung. Unser Franz hat viele Filmdokumente<br />
über den MGV zusammengetragen und zu Jubiläen<br />
des MGV eigene DVD´s dazu erstellt. Für Deine wertvolle<br />
Arbeit zur Dokumentation der Aktivitäten des MGV<br />
1834 möchten wir uns recht herzlich bei Dir bedanken.<br />
Lieber Franz – herzlichen Glückwunsch zu Deinem 80-er<br />
und bleib so, wie Du bist.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 59
60<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Das <strong>Gmünd</strong>ner Hirtenspiel<br />
Singspiel aus dem 17. Jh. für Soli, Chor und Orchester<br />
Leitung: Manfred Tischitz<br />
Fast 50 Jahre haben Noten, Textbücher u. a. Unterlagen<br />
geruht, blieben Diskussionen um eine Wiederaufführung<br />
des Weihnachtsspieles fruchtlos, bis es in den Jahren<br />
1996–1998 von Manfred Tischitz wieder auf die Bühne<br />
gebracht wurde. Nach einer nun 13-jährigen Pause wird<br />
eines der bedeutendsten alpenländischen Hirtenspiele,<br />
neu aufgearbeitet, wieder aufgeführt.<br />
Bis in das Jahr 1835 lassen sich Hirtenspielaufführungen<br />
in <strong>Gmünd</strong> nachweisen; die Wurzeln des volkstümlichen<br />
Weihnachtsspiels reichen allerdings bis in 17. Jh. zurück.<br />
Manche Texte und Singweisen sind noch viel älter, wie z. B.<br />
das „Engelslied“ aus dem Jahre 1543 oder das bekannte<br />
„Schäferlied“, das sich wörtlich in der Volksliedersammlung<br />
„Des Knaben Wunderhorn“ wiederfindet. Im Vergleich zu<br />
anderen alpenländischen Weihnachtsspielen geht das<br />
<strong>Gmünd</strong>ner Hirtenspiel am meisten seine eigenen Wege<br />
und weist in den meisten Szenen, wie z. B. in der „Schäferszene“<br />
typisch „<strong>Gmünd</strong>nerische Züge“ auf. Erstmals<br />
wurden 1835 vom Stadtlehrer Vinzenz Schwarz, die Originallieder<br />
des <strong>Gmünd</strong>ner Spieles in Noten gesetzt. Nach<br />
seinem Tode übernahm J. Stiegler, Oberlehrer in <strong>Gmünd</strong>,<br />
die Leitung des Spieles. Spenglermeister Josef Klebermaß,<br />
der Ältere, sammelte ab 1868 Texte und Originallieder;<br />
das Material war und ist wichtige Grundlage für alle<br />
Überarbeitungen. Im Laufe der Jahrzehnte – und vor allem<br />
mit der 1922 von Schuldirektor Andreas Klocker erarbeiteten<br />
großen Orchesterbegleitung für das bis dahin nur von<br />
einer Geige begleitete Singspiel und mit dem von Sepp<br />
Moser, Postwirt in <strong>Gmünd</strong>, überarbeiteten Textbuch – wurde<br />
aus dem <strong>Gmünd</strong>ner Hirtenspiel bald eine äußerst erfolgreiche<br />
Weihnachts-„Operette“, die in Spittal und im<br />
Klagenfurter Stadttheater große Erfolge feierte. Der Beginn<br />
des 2. Weltkrieges unterbrach alle Aktivitäten. Dann<br />
flammte das Interesse am weihnachtlichen Spiel nochmals<br />
für einige Jahre auf. In der allgemeinen Begeisterung<br />
wurde im Laufe der Zeit der Text immer umfangreicher;<br />
publikumswirksame Improvisationen auf der Bühne wurden<br />
für weitere Auftritte übernommen. 1948/49 gab es<br />
erfreulicherweise wieder mehrere Hirtenspielaufführungen<br />
in <strong>Gmünd</strong>. Die Spielleitung hatte Hans Klebermaß, die musikalische<br />
Leitung lag in den Händen von Pater Rudolf<br />
Gartz. Das Interesse am <strong>Gmünd</strong>ner Hirtenspiel hat aber<br />
nie aufgehört. Um Manfred Tischitz, Musikpädagoge und<br />
Leiter des Pankratiums <strong>Gmünd</strong> haben sich für die diesjährigen<br />
Aufführungen nun wieder ein 18-köpfiges Orchester<br />
und 18 Sängerinnen und Sänger aus <strong>Gmünd</strong> und Umgebung<br />
zusammengefunden.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
Text und Musik wurden schon für die Aufführungen in den<br />
Jahren 1996–98 gemeinsam mit Dr. Günther Antesberger<br />
vom ORF neu überarbeitet, notwendige Kürzungen vorgenommen<br />
und dem gesamten Spiel eine klare, einfache,<br />
bescheidene Form gegeben. Damit steht die eigentliche<br />
Weihnachtsgeschichte wieder im Mittelpunkt des Hirtenspiels.<br />
Aufführungsort:<br />
Lodron’sche Reitschule <strong>Gmünd</strong>, Hintere Gasse 70<br />
Aufführungstermine:<br />
Freitag, 16. Dezember 2011 – 19.00 Uhr<br />
Sonntag, 18. Dezember 2011 – 14.00 und 19.00 Uhr<br />
Donnerstag, 5. Jänner 2012 – 19.00 Uhr<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Freitag, 6. Jänner 2012 – 19.00 Uhr<br />
Samstag, 7. Jänner 2012 – 14.00 und 19.00 Uhr<br />
Kartenvorverkauf:<br />
Kulturamt/Gästeinformation , Hauptplatz 20<br />
9853 <strong>Gmünd</strong>/Kärnten, Tel.-Nr. 0043 (0) 4732 2215 14<br />
oder 18, www.stadt-gmuend.at, blandine.unterasinger@<br />
ktn.gde.at, elisabeth.ott@ktn.gde.at<br />
Leitung Manfred Tischitz<br />
Tel.-Nr. 0043 (0) 650 616 57 67, www.pankratium.at,<br />
info@pankratium.at, m.tischitz@gmx.at<br />
Kartenpreise:<br />
Vorverkauf € 15,–<br />
Abendkassa € 18,–<br />
FC ASKÖ GMÜND – HERBSTMEISTER 2011 – 1. Klasse A<br />
Sehr erfolgreich verlief die Herbstsaison für den FC ASKÖ<br />
<strong>Gmünd</strong>. In 13 Spielen ging die Mannschaft um Spielertrainer<br />
Rudi Schönherr 12 mal als Sieger vom Platz – bei nur<br />
einer Niederlage. Das ergibt: 12 Siege, 1 Niederlage, Torverhältnis<br />
47:11 – PLATZ 1! Die U19-Mannschaft belegt<br />
ebenfalls den 1. PLATZ.Das Ziel des Vorstandes des FC<br />
ASKÖ <strong>Gmünd</strong> scheint aufzugehen. Mit Spielern aus der Region<br />
– Lieser/Maltatal – erfolgreichen Fußball zu spielen.<br />
Um diesen Weg auch in Zukunft weiter zu gehen, ist man<br />
nach wie vor auch im Nachwuchs sehr aktiv. Der Verein ist<br />
bestrebt, eine qualitativ hochwertige Arbeit und altersadäquate<br />
Ausbildung den Kindern und Jugendlichen mit<br />
Hirtenspiel<br />
MIT DEN STARKEN PARTNERN DER HEIMISCHEN WIRTSCHAFT<br />
hervorragend ausgebildeten Trainern zu bieten. Der FC<br />
ASKÖ GMÜND führt eine Bambini Mannschaft, eine U8,<br />
U10, U12, U14/A und eine U14/B-Mannschaft.<br />
Der FC ASKÖ GMÜND bedankt sich an dieser Stelle sehr<br />
herzlich bei allen Sponsoren, Gönnern, Freunden und seinen<br />
Mitarbeitern für die tatkräftige Unterstützung. Halten<br />
Sie auch im Frühjahr 2012 dem Verein die Treue!<br />
Vielen Dank auch den zahlreichen Besuchern, die den Verein<br />
sowohl bei den Heim- wie auch bei vielen Auswärtsspielen<br />
großartig begleitet haben.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 61
62<br />
„Unter 8“<br />
Trainer Markus Graimann<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
MANNSCHAFTEN DES FC ASKÖ GMÜND<br />
Die U8 wird von Markus Graimann trainiert. Er arbeitet derzeit<br />
als selbstständiger Tischler und Human-Energetiker. Für ihn ist<br />
es eine große Bereicherung, mit den Kindern zu arbeiten und<br />
ihr Trainer sein zu dürfen. Am wichtigsten ist, dass alle Spaß<br />
an der Sache haben. Die Hauptaugenmerke liegen darin, mit<br />
und am Ball zu trainieren und zu spielen und ein Gefühl für den<br />
Ball und den Sport zu entwickeln.<br />
„Unter 12“<br />
Trainer Josef Pichorner / Christian Kratzwald<br />
Die U12 wird in dieser Saison vom Trainerteam Pichorner Sepp<br />
und Kratzwald Christian trainiert bzw. betreut. Neben der Herausforderung<br />
erstmals über ein größeres Feld (vom 16er zu<br />
16er mit 9 Spielern) zu spielen und sich mit mehr Mitspielern<br />
über das Feld zu bewegen, wollen wir folgende Schwerpunkte<br />
in diesem Jahr gemeinsam mit den Kindern erarbeiten und<br />
behandeln: Ballan- und mitnahme sowie Positionswechsel<br />
nach der Ballabgabe und aktives Mitgestalten des Spielaufbaues.<br />
Bambini<br />
Trainer Didi Baier<br />
Die „Bambinis“ sind eine Mannschaft, welche sich hauptsächlich<br />
aus Kindergartenkindern zusammen setzt. Dietmar Baier<br />
ist sehr bemüht, den Kindern den ersten Zugang zum Thema<br />
„Fußball“ zu vermitteln. Im Mittelpunkt des „Trainings“ stehen:<br />
Spiel und Spaß miteinander, eine sinnvolle Freizeitgestaltung,<br />
das erste Kennenlernen mit einem Fußball und einem Tor, die<br />
Freude am Sport bekommen bzw. vertiefen und den Begriff<br />
„Team“ kennen lernen.<br />
„Unter 10“<br />
Trainer Markus und Hermann Stranner<br />
Die beiden Trainer wollen der jungen Mannschaft Freude und<br />
Spaß beim Fußballspielen vermitteln. Im Vordergrund der Trainingsarbeit<br />
steht jedoch die technische Ausbildung. Es zählt<br />
nicht das Ergebnis, sondern die Weiterentwicklung jedes einzelnen<br />
Spielers.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
„Unter 14 B“ Spielgemeinschaft Rennweg-<strong>Gmünd</strong><br />
Trainer Hannes Truskaller / Bernhard Puffitsch<br />
Wir Trainer, Hannes Truskaller und Bernhard Puffitsch, dürfen<br />
diese motivierte junge Spielgemeinschaft in der Saison<br />
2011/12 trainieren. Für uns steht nicht der sogenannte „Ergebnisfußball“,<br />
sondern die Weiterentwicklung jedes einzelnen<br />
Spielers, im Vordergrund. Besonders erfreulich ist, dass es uns<br />
gelungen ist, aus drei Regionen, <strong>Gmünd</strong>, Malta und Rennweg,<br />
eine Mannschaft zu bilden. Wir trainieren mit unseren jungen<br />
Wilden dreimal die Woche. Unsere Trainingsschwerpunkte sind<br />
im technischen, taktischen und koordinativen Bereich.<br />
Tabelle 1. Klasse A (Kampfmannschaft)<br />
Mannschaft Sp. S U N Tore +/- Pkt.<br />
1 <strong>Gmünd</strong> 15 13 1 1 49:11 38 40<br />
2 Dellach/Dr. 15 11 2 2 39:15 24 35<br />
3 Dellach/Gail 15 10 1 4 40:24 16 31<br />
4 Sillian 15 8 3 4 33:24 9 27<br />
5 Thal/Assling 15 7 4 4 23:22 1 25<br />
6 Stall 15 6 3 6 16:23 -7 21<br />
7 Ainet 15 5 5 5 25:20 5 20<br />
8 Irschen 15 6 1 8 35:25 10 19<br />
9 Tristach 15 5 4 6 25:25 0 19<br />
10 Egg 15 6 1 8 18:32 -14 19<br />
11 Kötschach 15 5 3 7 22:31 -9 18<br />
12 Dölsach 15 4 4 7 15:19 -4 16<br />
13 Mühldorf 15 1 2 12 08:36 -28 5<br />
14 Oberes Mölltal 15 1 0 14 13:54 -41 3<br />
Tabelle 1. Klasse A (Reserve)<br />
Mannschaft Sp. S U N Tore +/- Pkt.<br />
1 <strong>Gmünd</strong> 13 12 0 1 55:08 47 36<br />
2 Tristach 13 8 4 1 38:21 17 28<br />
3 Dölsach 13 8 3 2 29:15 14 27<br />
4 Sillian 13 8 2 3 51:28 23 26<br />
5 Irschen * 12 6 0 6 32:38 -6 18<br />
6 Dellach/Dr. 12 5 2 5 25:21 4 17<br />
7 Thal/Assling 13 4 3 6 24:27 -3 15<br />
8 Kötschach 13 4 2 7 25:28 -3 14<br />
9 Stall 13 3 2 8 16:36 -20 11<br />
10 Dellach/Gail 12 2 4 6 15:34 -19 10<br />
11 Egg 12 2 1 9 21:48 -27 7<br />
12 Ainet 13 2 1 10 15:42 -27 7<br />
„Unter 14 A“<br />
Trainer Günter Stranner<br />
An erster Stelle stehen bei dieser jungen Mannschaft der<br />
Spaß beim Sport, die Freundschaft und Teamfähigkeit sowie<br />
eine sinnvolle Freizeitgestaltung. Die Trainingsschwerpunkte<br />
sind das Zweikampfverhalten und der Spielaufbau bzw. die<br />
Spielgestaltung. Als sportliches Ziel wurde das Erreichen des<br />
Mittleren Playoffs gesehen, welches mit dem 1. Rang in der<br />
Tabelle geschafft wurde.<br />
Tabelle 1. Klasse A (Kampfmannschaft)<br />
Mannschaft Sp. S U N Tore +/- Pkt.<br />
1 <strong>Gmünd</strong> 15 13 1 1 49:11 38 40<br />
2 Dellach/Dr. 15 11 2 2 39:15 24 35<br />
3 Dellach/Gail 15 10 1 4 40:24 16 31<br />
4 Sillian 15 8 3 4 33:24 9 27<br />
5 Thal/Assling 15 7 4 4 23:22 1 25<br />
6 Stall 15 6 3 6 16:23 -7 21<br />
7 Ainet 15 5 5 5 25:20 5 20<br />
8 Irschen 15 6 1 8 35:25 10 19<br />
9 Tristach 15 5 4 6 25:25 0 19<br />
10 Egg 15 6 1 8 18:32 -14 19<br />
11 Kötschach 15 5 3 7 22:31 -9 18<br />
12 Dölsach 15 4 4 7 15:19 -4 16<br />
13 Mühldorf 15 1 2 12 08:36 -28 5<br />
14 Oberes Mölltal 15 1 0 14 13:54 -41 3<br />
Tabelle 1. Klasse A (Reserve)<br />
Mannschaft Sp. S U N Tore +/- Pkt.<br />
1 <strong>Gmünd</strong> 13 12 0 1 55:08 47 36<br />
2 Tristach 13 8 4 1 38:21 17 28<br />
3 Dölsach 13 8 3 2 29:15 14 27<br />
4 Sillian 13 8 2 3 51:28 23 26<br />
5 Irschen * 12 6 0 6 32:38 -6 18<br />
6 Dellach/Dr. 12 5 2 5 25:21 4 17<br />
7 Thal/Assling 13 4 3 6 24:27 -3 15<br />
8 Kötschach 13 4 2 7 25:28 -3 14<br />
9 Stall 13 3 2 8 16:36 -20 11<br />
10 Dellach/Gail 12 2 4 6 15:34 -19 10<br />
11 Egg 12 2 1 9 21:48 -27 7<br />
12 Ainet 13 2 1 10 15:42 -27 7<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 63
Sponsoren<br />
Ein herzliches Dankeschön natürlich unseren verlässlichen<br />
Partnern und Sponsoren aus der heimischen Wirtschaft<br />
fürs Treuehalten und die weitere Zusammenarbeit.<br />
Als neuen Hauptsponsor konnten wird die Kärntner Tageszeitung<br />
gewinnen.<br />
Der Sponsorvertrag wurde für drei Jahre abgschlossen.<br />
Veranstaltungen<br />
Am 12. November 2011 veranstaltete der FC ASKÖ <strong>Gmünd</strong><br />
das <strong>Gmünd</strong>ner Preiswatten.<br />
34 Paare kämpften um ein Preisgeld von insgesamt<br />
€ 1.900,00. Als Sieger und Gewinner des Preisgeldes in<br />
der Höhe von € 800,00 konnte sich das Spielerpaar Viktor<br />
Jersche und Josef Lax durchsetzen.<br />
64<br />
Die Gewinner der Tombola-Hauptpreise<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Zum ersten Mal gab es dieses Jahr eine Tombola mit vielen<br />
Sachpreisen sowie einen Hauptpreis mit einer Woche Wellnessurlaub<br />
in der Türkei für zwei Personen.<br />
Das große Los hat Frau Daniela Oberbucher gezogen. Herzlichen<br />
Dank allen Unternehmen, welche die wertvollen<br />
Sachpreise gesponsert haben, insbesondere der ERS-<br />
Reiseservice GmbH, Treffenboden 13, A-9853 <strong>Gmünd</strong>,<br />
für den Hauptpreis.<br />
Die nächste Veranstaltung des FC ASKÖ <strong>Gmünd</strong> – das<br />
<strong>Gmünd</strong>ner Gschnas findet am 21. Feber 2012 statt.<br />
Motto:<br />
„Stadt der Römer“<br />
Die Sieger beim Preiswatten<br />
Das Organisations-Team<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
Melanie Grimm und Klaus Jürgen Gran mit Gattin erhalten<br />
Erinnerungsgeschenke<br />
40 Jahre Freundschaftsvertrag zwischen der <strong>Künstlerstadt</strong><br />
<strong>Gmünd</strong> und der Friedensstadt Osnabrück<br />
Vom 21. bis 24. Juli 2011 nahmen eine Delegation der<br />
Stadt Osnabrück, angeführt durch Oberbürgermeister Boris<br />
Pistorius, und eine Abordnung der DAV-Sektion Osnabrück<br />
mit der Vorsitzenden Melanie Grimm an den Feierlichkeiten<br />
zum Jubiläum in <strong>Gmünd</strong> teil. Am Veranstaltungs-<br />
programm standen eine Führung durch die Galerien der<br />
<strong>Künstlerstadt</strong>, die heuer unter dem Thema „Kunst inmitten<br />
der Berge“ laufen, eine Schiffsfahrt am Millstätter See mit<br />
anschließender Führung im Stiftshof in Millstatt. Den Höhepunkt<br />
bildete eine Festveranstaltung im Stadtsaal des<br />
Schlosses Lodron. Der <strong>Gmünd</strong>ner Bürgermeister NR Josef<br />
Jury lud mit dem Stadt- und Gemeinderat die befreundete<br />
Delegation, die beiden Alpenvereinssektionen, die heimischen<br />
Vereine und eine Reihe von Ehrengästen zu einem<br />
bemerkenswerten Freundschaftsabend.<br />
Eröffnet wurde der Abend mit einer Tanztheater-Performance<br />
vom Netzwerk AKS und den Alphornbläsern Rennweg<br />
unter der Regie von Andrea Schlehwein. Im Zentrum<br />
des Abends standen Ehrungen und die Festansprachen der<br />
beiden Stadtoberhäupter, die gemeinsam die gelebte<br />
Freundschaft betonten und diese auch in Zukunft weiterführen<br />
werden. Den stimmungsvollen Abschluss bildete der<br />
Auftritt von Vox Malontina unter der Leitung von Mag. Elfriede<br />
Truskaller, die den Gästen unsere Heimat in Lied und<br />
Bild vorstellte. Auf eine fünfzigjährige Tradition blickt die<br />
Stadt Osnabrück in diesem Jahr hinsichtlich ihrer Städtepartnerschaften<br />
und freundschaftlichen Beziehungen mit<br />
Städten in der ganzen Welt zurück. Es begann 1961, als die<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Österreichischer Alpenverein<br />
Sektion <strong>Gmünd</strong><br />
E-Mail: av-sektion-gmuend@aon.at<br />
Freundschafts-Jubiläum<br />
Stadt ihren ersten Partnerschaftsvertrag mit der niederländischen<br />
Stadt Haarlem schloss. Darauf folgte bald, im Jahr<br />
1971, die freundschaftliche Verbindung mit dem Tauernstädtchen<br />
<strong>Gmünd</strong> in Kärnten.<br />
Fernab in den österreichischen Alpen wurde im hintersten<br />
Maltatal am 24. Juli 1899 die erste "Osnabrücker Hütte"<br />
eingeweiht, erbaut von den Mitgliedern des Deutschen Alpenvereins,<br />
Sektion Osnabrück. Was diese Pioniere damals<br />
nicht ahnen konnten: Sie legten damit den Grundstein<br />
für die Freundschaft mit der Stadt <strong>Gmünd</strong> im Bundesland<br />
Kärnten.<br />
Im Mittelpunkt der Freundschaft stehen zahlreiche Begegnungen<br />
auf sportlicher, wirtschaftlicher, kultureller und privater<br />
Ebene. Die Kulturschiene <strong>Gmünd</strong>-Osnabrück soll in<br />
Zukunft verstärkt ausgebaut und zu einem weiteren Standbein<br />
der Freundschaft werden. Das höchste Haus Osnabrücks<br />
– die Osnabrücker Hütte – lud am Samstag, den 23.<br />
Juli 2011 zu einem Jubiläums-Bergfest mit 80-Jahr-Feier<br />
der neuen Osnabrücker Hütte ein. In einer Andacht mit Pfarrer<br />
Norbert Jakab und einer Musikgruppe der Trachtenkapelle<br />
Malta gedachte man der städtefreundschaftlichen<br />
Beziehungen.<br />
BGM. Sepp Jury überreicht Melanie Grimm ein Geschenk für<br />
80 Jahre neue Osnabrücker hütte<br />
Eine achtköpfige Wandergruppe der DAV-Sektion Osnabrück<br />
mit Wanderwartin Inge Nordmann verbrachte im Anschluss<br />
an die Feierlichkeiten unter der fachlicher Begleitung<br />
der AV-Sektion <strong>Gmünd</strong> noch schöne Wandertage in<br />
<strong>Gmünd</strong> in Kärnten, und im Lieser-und Maltatal.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 65
Am 20. August wurde bei der Gießener Hütte im Gößgraben<br />
in einer kleinen, aber feinen, Feier der Gründung der Sektion<br />
Gießen vor 125 Jahren gedacht. Der Vorsitzende der<br />
Sektion Gießen, Gunnar P. Theiß, begrüßte die Festversammlung<br />
und dankte den Teilnehmern fürs Kommen. In<br />
seiner Begrüßung gab er einen kurzen Überblick über die<br />
wechselvolle Geschichte der Sektion und der Hütte. Für die<br />
66<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
125 Jahre Sektion Gießen<br />
Die Musiker der tKM mit Gunnar P. theiß Dr. Gigler gratuliert dem Vorsitzenden Gunnar P. theiß<br />
Sektion <strong>Gmünd</strong> überbrachte der 2. Vorsitzende, Dr. Karlheinz<br />
Gigler, die besten Glückwünsche und ein Geschenk.<br />
Die Andacht hielt Pfarrer Siegfried Lewin und die musikalische<br />
Umrahmung gestalteten Bläser der Trachtenkapelle<br />
Malta. Bei herrlichem, hochsommerlichem Wetter klang die<br />
Feier mit einem gemütlichem Umtrunk und dem einen oder<br />
anderen Tänzchen zu den Klängen der Trachtenkapelle aus.<br />
37.Treffen der Arbeitsgemeinschaft Tauernhöhenweg, am 25. Juni in Malta<br />
27 Vertreter von alpinen Vereinen und Vertreter des Nationalparks<br />
Hohe Tauern tagten diesmal im Festsaal in Malta,<br />
um über aktuelle Probleme und Anliegen in ihrem Arbeitsgebiet<br />
zu beraten.<br />
Gemeinderat Mag. Hans Jury begrüßte die Teilnehmer in<br />
Vertretung von Bgm. Mag. Klaus Rüscher und stellte die<br />
NP-Gemeinde Malta den Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
in Wort und Bild vor.<br />
Der Sprecher der ARGE, Karl-Heinz Hesse, dankte für die<br />
Einladung nach Malta und für die Unterstützung durch die<br />
Gemeinde.<br />
Den ganzen Tag wurde intensiv darüber beraten, wie man<br />
den Tauernhöhenweg, der zu einem wesentlichen Teil durch<br />
unser Gebiet führt, für Wanderer bekannter machen, attraktiver<br />
und sicherer gestalten kann. Ein Ergebnis der Beratungen<br />
ist die Neuauflage der Broschüre über den Tauernhöhenweg<br />
im Jahr 2012.<br />
Das Mittagessen wurde auf Einladung der Gemeinde im<br />
Wirtshaus Kramer eingenommen, welches den Tagungsteilnehmern<br />
/-innen sehr gut schmeckte. Die nächste Jahrestagung<br />
der ARGE-Tauernhöhenweg findet in Mallnitz im Juni<br />
2012 statt.<br />
Mittagessen im Wirtshaus Kramer<br />
tagungsteilnehmer<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Neuer Energieschwerpunkt auf alpenverein.at<br />
Der Alpenverein hat nach seinen Satzungen und als gesetzlich<br />
anerkannte Umweltorganisation die Verpflichtung, sich<br />
für den Erhalt der alpinen Bergwelt in ihrer Ursprünglichkeit<br />
und Vielfalt einzusetzen. Eine Energiewende ist dringend<br />
erforderlich, denn dem steigenden Energieverbrauch dürfen<br />
nicht noch weitere unberührte Natur- und Landschaftsräume<br />
geopfert werden. Ernst Ulrich von Weizsäcker, renommierter<br />
Physiker und Autor des Bestsellers Faktor Fünf,<br />
ließ auf der Hauptversammlung des Alpenvereins in Mayrhofen<br />
mit einem spannenden Vortrag zum Thema Energieeffizienz<br />
aufhorchen. Der Vortrag selbst und ein ausführliches<br />
Exklusivinterview sind jetzt online in unserem neuen<br />
Energieschwerpunkt nachzulesen.<br />
„Die Satzungen des Oesterreichischen<br />
Alpenvereins verpflichten<br />
uns dazu, die Schönheit<br />
und Ursprünglichkeit der<br />
Bergwelt zu erhalten. Als gesetzlich<br />
anerkannte Umweltorganisation<br />
betrachten wir es<br />
als unsere gesamtgesellschaftliche<br />
Aufgabe, die Interessen<br />
der Natur im demokratischen<br />
Spiel der Kräfte zu<br />
vertreten.“ (Christian Wadsack,<br />
Präsident des Oesterreichischen<br />
Alpenvereins)<br />
„Diejenigen, welche die Schönheit<br />
der Alpen verteidigen, stehen auf<br />
der progressiven Seite. Denn sie<br />
veranlassen die Gesellschaft<br />
dazu, einen technischen und zivilisatorischen<br />
Fortschritt voranzutreiben,<br />
der auch für unsere Urenkel<br />
noch funktioniert. Von dem<br />
was die heutigen Modernisten vertreten,<br />
weiß man heute schon, dass das für die Zukunft<br />
unserer Urenkel vollkommen unbrauchbar ist, weil es nur<br />
um kurzfristige Sofortgewinne und Eintagsfliegen geht. Sie<br />
vom Alpenverein gehören zu den Langfristigen – und die<br />
Zukunft gehört den Langfristigen und nicht den Kurzfris-<br />
tigen.“ (Ernst Ulrich von Weizsäcker in der Diskussion nach<br />
seinem Vortrag)<br />
„Es dürfen einem steigenden Energieverbrauch<br />
nicht noch weitere unberührte<br />
Natur- und Landschaftsräume<br />
geopfert werden. Zu dieser<br />
Einsicht muss auch die österreichische<br />
Tourismuswirtschaft kommen,<br />
denn ohne intakte Landschaften<br />
nimmt auf Dauer vor allem der<br />
Sommertourismus Schaden.“<br />
(Peter Haßlacher, Leiter der Abteilung Raumplanung-Naturschutz<br />
im OeAV)<br />
„Wir brauchen eine Energiewende,<br />
bei der Einsparungen und Effizienzsteigerungen<br />
zentrale Ziele sind.<br />
Global, aber auch in Österreich,<br />
werden deutlich mehr Ressourcen<br />
verbraucht als zur Verfügung stehen.<br />
Ein Viertel des Jahres lebt die<br />
Weltgemeinschaft derzeit auf Kosten<br />
künftiger Generationen – dieses<br />
ruinöse Wirtschaften muss ein Ende haben.“<br />
(Robert Renzler, Generalsekretär des Oesterreichischen Alpenvereins)<br />
Schitourenprogramm für den Winter 2011/2012<br />
Bei Schitouren sind LVS-Geräte (Pieps), Lawinenschaufel<br />
und Sonde verpflichtend vorgeschrieben. Aus organisatorischen<br />
Gründen Anmeldungen verbindlich mindestens 3<br />
Tage vor der ausgeschriebenen Veranstaltung. Bei mehrtägigen<br />
Touren Anmeldetermine beachten! Abänderungen<br />
des vorliegenden Programmes wegen nicht entsprechender<br />
Wetter- und Schneebedingungen sind möglich.<br />
Anmeldungen bei Werner Pucher unter:<br />
Tel.-Nr. 04732/286188 (abends) oder unter<br />
Mobilnummer 0664/5873096<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 67
Schitouren:<br />
Samstag 31. Dezember 2011<br />
Silvestertour auf das Stubeck, 2.370 m (760 Hm),<br />
Ausgangpunkt Leonhardthütte Maltaberg<br />
Sonntag 15. Jänner 2012<br />
Familien-Schitour auf die Sulzenschneid, 1.970 m (850 Hm),<br />
Ausgangspunkt nähe Filzmoos<br />
Samstag 21. Jänner 2012<br />
Klettern in der Kletterhalle „The Rock“ in Mühldorf<br />
Samstag 28. Jänner 2012<br />
Dechant 2.609 m (1.424 Hm)<br />
Ausgangspunkt Gasthof Alpenheim, Teuchl<br />
Sonntag 12. Februar 2012<br />
Großer Kinigat 2.689 m (1.336 Hm), Ausgangspunkt<br />
Kartitsch/Tiroler Gailtal<br />
Sonntag 26. Februar 2012<br />
Familien-Schitour auf das Spazeck 2.065 m (730 Hm),<br />
Ausgangspunkt Gnadenalm über Hafeichtscharte, Obertauern<br />
Sonntag 11. März 2012<br />
Schusterplatte 2.957 m (1.503 Hm), Sextener Dolomiten<br />
Ausgangspunkt Fischleintal Hotel Dolomitenhof<br />
Um weiterhin ein gutes Einvernehmen mit den betroffenen<br />
Grundbesitzern und Jägern aufrechtzuerhalten bitten wir<br />
unsere Gäste folgende Spielregeln einzuhalten:<br />
1. Bitte keine Aktivitäten vor dem 1. Jänner (Jagdsaison)!<br />
2. Die Straße ist durch eine Regelung zwischen dem VER-<br />
BUND (Strassenbesitzer) und dem Österreichischen Alpenverein<br />
bis zur <strong>Gmünd</strong>erhütte befahrbar! Bitte so parken,<br />
dass der Anrainerverkehr (Werksverkehr der Kraftwerksbetreiber,<br />
Holztransporte,…) nicht behindert werden!<br />
3. Verwendet die vorgegebenen, markierten Steige! Wildfütterungen<br />
dürfen im Umkreis von 300 Metern nicht betreten<br />
werden.<br />
4. Der Abstieg erfolgt bei allen Wasserfällen am besten<br />
durch Abseilen oder in unmittelbarer Nähe der Wasserfälle.<br />
Liebe Bergkameraden,<br />
die Sommersaison ist nun vorbei und trotz mäßigen Wetters<br />
konnte die Alpingruppe unserer Sektion einige schöne<br />
Gipfel erreichen, wie z. B. den landschaftlich, schönen Klettersteig<br />
auf den Hochstuhl oder auf die spannende Alkuser<br />
Rotspite 3053 m in Osttirol.<br />
68<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Samstag, 24. bis Sonntag, 25. März 2012<br />
Tourengebiet Virgental/Essener-Rostocker-Hütte<br />
Großer Happ, 3.350 m (1.143 Hm) oder<br />
Großer Geiger, 3.360 m (1.153 Hm)<br />
Ausgangspunkt Essener-Rostocker-Hütte<br />
Ostermontag 9. April 2012<br />
Großer Griedelkopf 2.659 m (1.199 Hm), Staller Wölla<br />
Ausgangspunkt Ende der Kraftwerksstraße im Wölla-Tal<br />
Samstag 21. April 2012<br />
Dachstein-Überquerung nach Obertraun/Hallstatt<br />
Ausgangspunkt Bergstation Dachsteingletscherbahn über<br />
Hallstätter Gletscher zur Simonyhütte, danach weiter zur<br />
Bergstation Gjaidalm der Krippensteinbahn und hinunter<br />
nach Obertraun (Schipisten-Abfahrt)<br />
Sonntag 6. Mai 2012<br />
Brennkogel, 3.018 m (1.159 Hm), Großglocknergebiet<br />
Ausgangspunkt Guttalbrücke (Gr. GlocknerHochalpenstr.)<br />
Samstag 19. Mai 2012<br />
Hocharn, 3.254 m (1.658 Hm), über Raurisertal<br />
Ausgangspunkt Kolm-Saigurn<br />
Samstag 25. Februar 2012<br />
4. Lieser-Maltataler-Tourenlauf am Stubeck<br />
Eisklettern im Maltatal – Hinweise<br />
Mitteilung des Alpinwartes<br />
(Die Abseilstellen sind meist eingerichtet – trotzdem Schlingenmaterial<br />
mitnehmen!) Ein Aussteigen in höhere Waldregionen<br />
soll unbedingt vermieden werden!<br />
5. Eistouren sollten (auch aus Sicherheitsgründen)vor Einbruch<br />
der Dunkelheit beendet werden!<br />
6. Wenn Ihr Erstbegehungen plant, setzt Euch bitte vorher<br />
und nachher mit uns in Verbindung!<br />
7. Bitte beachtet, dass wildes Campieren in Österreich<br />
verboten ist! Das Vermeiden von unnötigem Lärm und zurückgelassenem<br />
Müll sollte selbstverständlich sein.<br />
8. Der Ausbau der alpinen Infrastruktur im Maltatal wird<br />
von der Gemeinde, dem Tourismusverband, einzelnen Gast-<br />
und Beherbergungsbetrieben und den Grundbesitzern unterstützt.<br />
Sie freuen sich auf Euren Besuch!<br />
Ein Highlight war sicher die Tour auf die Weißkugel 3738 m.<br />
Unsere Entscheidung, trotz der nicht ganz sicheren Wetterlage,<br />
diese Tour dennoch zu machen wurde voll und ganz<br />
belohnt. Wir erreichten bei Traumwetter und perfekten Verhältnissen<br />
diesen herrlichen Gipfel.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
Auch war mit der Weißspitze 3300 m als alternative Tour<br />
zum Gr. Muntanitz ein tolles Gipfelziel gelungen.<br />
Ich bedanke mich für Eure Unterstützung, freue mich auf<br />
weitere gemeinsame schöne und erlebnisreiche Bergfahrten<br />
bei denen Anfänger, junge, jung gebliebene und<br />
„alte Hasen“ und natürlich auch Mitglieder anderer Sektionen<br />
recht herzlich willkommen sind.<br />
Ich wünsche Euch eine besinnliche Weihnachstzeit und viel<br />
Spaß mit dem attraktiven Schitourenprogramm von und mit<br />
Werner Pucher.<br />
BERG HEIL!<br />
Euer Klaus Göhlmann<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
STECKBRIEF KLAUS GÖHLMANN<br />
Geboren wurde ich im Jahre 1972 im Rheinland – D –<br />
und bin von Kindheit an in den Bergen unterwegs ...<br />
Mit 11 Jahren habe ich bereits mit meinem Vater zusammen<br />
meine ersten 3000er bestiegen (u.aGr. Hafer 3076m),<br />
in späterer Zeit kamen dann weitere 3000er u. a auch<br />
4000er auf meine persönliche Tourenliste. Ich habe mehrere<br />
Ausbildungskurse der Bergsteigerschule des OEAV u. a.<br />
Kameradenrettung, Eis und Gletscherführungen besucht.<br />
2006 machte ich eine Ausbildung in Tirol zum Bergwanderführer<br />
und gleichzeitig siedelte ich mit Frau Tina und Sohn<br />
Louis ins schöne Maltatal über. Ich bin seit über 10 Jahren<br />
Mitglied in unserer OEAV Sektion <strong>Gmünd</strong> und im Berufsleben<br />
arbeite ich als Maschineneinrichter/Schlosser in St.<br />
Michael im Lungau .<br />
aufstieg zur Weißkugel 3739 m am Gipfel der Weissspitze 3300 m Gipfelkreuz Weißkugel 3739 m<br />
Der Alpenverein Sektion <strong>Gmünd</strong> wünscht allen Sektionsmitgliedern,<br />
Freunden und Gönnern ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes,<br />
erfolgreiches Jahr 2012!<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 69
Die Bergrettung musste im vergangenen Sommer wieder<br />
zu einigen Einsätzen angefordert werden.<br />
Eine nächtliche Suchaktion nach einem abgängigen Wanderer,<br />
gemeinsam mit der Ortsstelle Radenthein und der alpinen<br />
Einsatzgruppe der Polizei, unmittelbar nach einem heftigen<br />
Gewitter im Bereich der Thomanbauerhütte am<br />
Nöringer Sattel, konnte erfolgreich beendet werden.<br />
Die Aus- und Weiterbildung unserer Mitglieder ist ein wesentlicher<br />
Bereich in der Ortsstelle.<br />
So wurden am 9. Oktober und am 5. November Liftbergeübungen<br />
im Skigebiet Katschberg durchgeführt. Diese wer-<br />
70<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Österreichische Bergrettung<br />
Ortsstelle Lieser- Maltatal<br />
den gemeinsam mit dem Liftpersonal, der Freiwilligen Feuerwehr<br />
und den Kameraden der Bergrettung im Lungau<br />
durchgeführt.<br />
Auch im Bereich der Ersten Hilfe ist es unerlässlich auf<br />
dem letzten Ausbildungsstand zu sein: Deshalb wurde ein<br />
Auffrischungskurs vom RK-Ortsstellenleiter Michael Hecher<br />
im Schulungsraum der FF <strong>Gmünd</strong> durchgeführt. Dabei wurde<br />
besonderes Augenmerk auf die lebensrettenden Sofortmaßnahmen<br />
und die Bergung von Verletzten mittels Schaufeltrage<br />
und Vakuummatratze gelegt.<br />
Daneben konnten aber auch Festveranstaltungen von anderen<br />
Ortsstellen besucht werden, wie etwa jene der Ortsstellen<br />
Oberes Drautal und Radenthein.<br />
liftbergeübung Katschberg-aineck Erste-hilfe auffrischungskurs<br />
Besuch der Festveranstaltung in radenthein<br />
Erste-hilfe auffrischungskurs<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Eine Gemeinschaftstour auf den Großglockner im September fand bei bestem Wetter statt<br />
Die Kameradinnen und Kameraden der<br />
Ortsstelle Lieser- Maltatal wünschen<br />
Frohe Festtage und ein gesundes Neues Jahr!<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 71
72<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Aus <strong>Gmünd</strong>s vergangenen Tagen<br />
Friedrich Moser, ein Lebenskünstler<br />
„Dort wo im blauen See sich spielt die Morgensonn´, …“<br />
Viele haben sich nach der Veröffentlichung dieses Liedes bei<br />
mir gemeldet. Fast übereinstimmend wurde der Name Moser<br />
Fritz genannt. Walter Egger aus Malta verdanke ich den Hinweis<br />
auf einen Artikel im Internet, der sich sehr ausführlich<br />
mit diesem Moser Fritz beschäftigt. Der Autor ist Mag.<br />
pharm. Dr. Bernd E. Mader, seinem Bericht entnehme ich –<br />
gekürzt – die Lebensgeschichte Mosers.<br />
Friedrich Mosers Urgroßvater mütterlicherseits, sein Familienname<br />
war Festine, besaß einen Bauernhof in Kreuschlach.<br />
Elisabeth, die einzige Tochter dieses Bauern – Friedrich<br />
Mosers Großmutter – heiratete einen Schmiedegesellen namens<br />
Johann Moser. Der Vater kaufte dem jungen Ehepaar<br />
in Eisentratten die „Streckerschmiede“, zu der auch eine<br />
ansehnliche Landwirtschaft gehörte. Doch der junge Ehemann<br />
war diesem jähen sozialen Aufstieg nicht gewachsen<br />
und innerhalb weniger Jahre war das Anwesen abgewirtschaftet<br />
und kam zur Versteigerung.<br />
Der reiche Urgroßvater bezahlte alle Verbindlichkeiten, erwarb<br />
die Schmiede abermals und gab sie wieder an seine<br />
Tochter und den Schwiegersohn, die in der Zwischenzeit zwei<br />
Kinder – Friedrich und Aloisia Moser – bekommen hatten.<br />
Friedrich, der Sohn der Großeltern, erlernte ebenfalls das<br />
Schmiedehandwerk und pachtete in Rennweg eine Schmiede,<br />
die dort in der Brauerei Brenner eingebaut war. Aloisia,<br />
die Tochter, kam nach <strong>Gmünd</strong> und lernte dort im Gasthofe<br />
Lax das Kochen. Zu dieser Zeit kamen die Brüder Karl und<br />
Philipp Schallhorn aus Thüringen nach <strong>Gmünd</strong> und gründeten<br />
hier eine Fachschule für Schnitzerei. Obwohl Karl Schallhorn,<br />
der Leiter dieser Fachschule, mit der Komtesse von<br />
Lodron ein stadtbekanntes Verhältnis hatte, hinderte es ihn<br />
nicht, auch ein solches mit dem jungen Lehrmädchen in der<br />
Küche des Gasthofes Lax anzufangen. Das Resultat dieser<br />
Liaison war Friedrich Moser.<br />
Wahrscheinlich musste Aloisia Moser aufgrund der Schwangerschaft<br />
ihre Lehrstelle verlassen und kam als „Näherin“<br />
(Störarbeiterin) kurzfristig auf dem Bauernhof vlg. Thomanriepl<br />
in Obermalta 26 (heute Malta 11) unter. Dort gebar sie<br />
am 27. Oktober 1878 einen Sohn, der bereits am nächsten<br />
Tag auf den Namen Friedrich getauft wurde. Ihr Aufenthalt<br />
dort dürfte nur kurzfristig gewesen sein, da sie in den Taufmatriken<br />
der Pfarre Malta als „Einwohnerin aus der Stadtpfarre<br />
<strong>Gmünd</strong>“ bezeichnet wurde.<br />
Als Friedrich ein Jahr alt war, gab ihn die Mutter zum Schmiedemeister<br />
Pfeifhofer nach Gries bei Malta in Pflege. Sie<br />
selbst wanderte der besseren Verdienstmöglichkeiten wegen<br />
über die Hohen Tauern nach Gastein und verstarb einige<br />
Jahre später, fern ihrer Kärntner Heimat, in Kleinmünchen<br />
bei Linz. Der Kindesvater kümmerte sich indes nicht um seinen<br />
Sohn. Die Fachschule für Schnitzerei in <strong>Gmünd</strong> wurde<br />
aufgelöst, der Vater zog nach Villach und wurde dort Fachschulleiter.<br />
Friedrich Moser besuchte in Malta die dortige zweiklassige<br />
Volksschule. Das muss von 1884 bis 1886 gewesen sein.<br />
Nebenbei musste er aber auch schwer arbeiten. Anfangs war<br />
es nur das Hüten der Schafe und der Kühe, später aber arbeitete<br />
er auch in der Schmiede und in der Wollkartatscherei,<br />
die gleichfalls zum Anwesen gehörte. Er musste dort einen<br />
Gesellen ersetzen. Bis Mitternacht hatte er Schicht,<br />
dann der Geselle. Aber bereits um fünf Uhr früh holte ihn die<br />
Ziehmutter wieder aus dem Bett!<br />
Im Alter von 14 Jahren (um das Jahr 1892) kam er in die Lodenfabrik<br />
Grilz in Vilgaun, welches damals im Herzogtum<br />
Krain lag, und begann dort eine Lehre. Nachdem er ausgelernt<br />
hatte, verdiente er sich als Weber (Tuchmachergeselle)<br />
in der Schafwollmodewarenfabrik Penker in Stöcklern bei<br />
Pusarnitz sein Brot, bis zu seiner ersten Assentierung am 17.<br />
April 1901 in Kärnten beim Ergänzungs-Bezirks-Commando<br />
Nr. 1. Nach den Unterlagen des Militärs war er schwach und<br />
mindertauglich, nur 164,5 cm groß. Am 27. 11. 1901 wurde<br />
er als „Ersatzreservist“ in das „nichtaktive Verhältnis“ rückversetzt,<br />
musste aber mehrmals zu Waffenübungen einrücken.<br />
In Krnov in Schlesien besuchte er eine Fachschule für<br />
Weberei und arbeitete anschließend in verschiedenen Textilfabriken<br />
als Musterweber, Vorrichter und Werkmeister.<br />
1906 kam Friedrich Moser nach Graz, wo er an verschiedenen<br />
Adressen gemeldet war und auch mehrere Berufe angab,<br />
z. B. Webereileiter, Schreiber, Südbahnarbeiter.<br />
Den eigenen Angaben nach zog Friedrich Moser anschließend<br />
ins kärntnerische <strong>Gmünd</strong>, wo er bis 1907 die kleine<br />
Lodenfabrik der Familie Pfeifhofer geleitet hat. Im Jahre<br />
1903 hatte dort ein Hochwasser das alte Anwesen dieser<br />
Familie in Gries – Schmiede und Lodenwalke – vernichtet. In<br />
<strong>Gmünd</strong> hatte sich die Familie Pfeifhofer eine neue Existenz<br />
geschaffen. Nachfahren führen heute das bekannte Porsche-Automuseuum.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
In <strong>Gmünd</strong> lernte Friedrich Moser den Apotheker, Schriftsteller<br />
und bekannten Alpinisten Frido (Fridolin) Kordon kennen,<br />
der dort von 1900 bis 1913 die „Heilig-Geist-Apotheke“ leitete.<br />
Diesem zeigte er seine Gedichte. Frido Kordon empfahl<br />
ihm, sich einen Komponisten für diese zu suchen, da sie<br />
sich zum Vertonen gut eignen würden. Friedrich Moser beschloss<br />
jedoch, seine Lieder selbst zu vertonen.<br />
Ab 6. Februar 1908 arbeitete er in Graz bei der Südbahn und<br />
ging 1923, 45 Jahre alt, in den Ruhestand.<br />
Nach seiner Pensionierung dürfte sich Friedrich Moser seinen<br />
Lebensunterhalt ausschließlich als herumziehender<br />
Bänkelsänger verdient haben. Es könnte durchaus so gewesen<br />
sein, wie es in der „Kleinen Zeitung“ vom 24. Februar<br />
1970 zu lesen war: „Es gab da einen langmähnigen Bänkelsänger<br />
Friedrich Moser, im braunen, abgeschabten Künstlerrock<br />
und Schillerkragenhemd. Ein kauziger Kerl, gar nicht<br />
unbegabt, aber ständig im „Rausch“. Er zog wie der liebe<br />
Augustin von einem Beisel zum anderen, sang zur Laute und<br />
verkaufte seine „Kompositionen“. Weltruhm hat der nachstehende<br />
Vers nicht erlangt, aber es war a Hetz und kostete<br />
nicht nur a Achterl Schilcher, wenn er mit heiserer Stimme<br />
intonierte: „Auf an Bergal drobn, gar net weit von Stainz,<br />
wohnt a Wundadokta, der hoaßt Höllerhans ...“.<br />
Besonders lange scheint er jedoch dort nicht geblieben zu<br />
sein. Die Lust am Herumwandern, die er ja schon als Webergeselle<br />
kennen gelernt hatte, musste ihn wieder gepackt<br />
haben. Nur aus kurzen Notizen wissen wir, wo er sich in der<br />
Folge herumgetrieben hat.<br />
Im Mai 1943 wurde Friedrich Moser – angeblich wegen einer<br />
Fischvergiftung – in das Krankenhaus Melk eingeliefert, wo<br />
er an einem Magendurchbruch verstarb.<br />
Friedrich Moser bezeichnete sich selbst als „Dichter, Komponist<br />
und Sänger“. Seinen eigenen Angaben zufolge hat er<br />
seit 1905 nahezu hundert Lieder selbst gedichtet und vertont.<br />
Auf einem Textblatt des „Höllerhansel“-Liedes waren<br />
auf der letzten Seite einige von Friedrich Moser geschaffene<br />
Lieder aufgelistet:<br />
„Mein Lautenlied“<br />
„Das Lied vom Maltatal“<br />
„Die Ganslan und senere Feind“<br />
„`S spinnende Dirndle“<br />
„Die wahre Lieb“<br />
„So sent`s die Kärntner g`wohnt“<br />
„Brautwalzerlied“<br />
„Der Wildschütz Jörg“<br />
„Dö Grazer Drahrer“<br />
„Volkshymne a. d. freie Republik D. Ö.“<br />
„Bin a Vogelfreier Sänger“<br />
„Die <strong>Gmünd</strong>ner Neunimeß“<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
„Die lustigen Almmahdar“<br />
„Stainzer Schilcherlied“<br />
„Der Hosenrock in Graz“<br />
„Frühlingsgrüße a. d. Heimat“<br />
auf seinen Notenblättern ist Friedrich Moser immer zu sehen.<br />
hier der Mann mit den langen haaren am Balkon. (Photo: Wikipedia)<br />
Angeführt waren auch „Zwölf neue Männerchöre“. Von Josef<br />
Gödel stammte ihr Satz, ausgenommen der letzte Chor, den<br />
Adolf Peter gesetzt hatte:<br />
„Kärntnertreu“ (zu Ehren der Kärntner Abstimmung im Okto-<br />
ber 1920)<br />
„Die verlassene Braut“<br />
„Der Herbst zieht durch den Wald“<br />
„Frohsinn“<br />
„Stainzer Schilcherlied“ (Steirerlied mit Jodler)<br />
„Der vereiste Steg“ (Kärntnerlied mit Jodler)<br />
„`S spinnende Dirndle“ (Kärntnerlied mit Jodler)<br />
„Dö lustigen Almmahdar“ (Kärntnerlied mit Jodler)<br />
„Dö Lurnfelder Glocknan“ (Kärntnerlied mit Jodler)<br />
„Dö Ganslan und senere Feind“ (Kärntnerlied)<br />
„Karnt`n mei All`s (Kärntner Fünfgesang)<br />
„Abend im Hochland“.<br />
Es ist durchaus vorstellbar, dass es auch in <strong>Gmünd</strong> noch<br />
weitere Erinnerungsstücke an Friedrich Moser gibt, vor allem<br />
Liedblätter oder Fotografien. Es wäre schön, wenn wir im<br />
Stadtarchiv <strong>Gmünd</strong> auch einen Akt von diesem interessanten<br />
Mann anlegen könnten.<br />
Anschrift des Stadtarchivs <strong>Gmünd</strong>: Anton Fritz,<br />
Treffenboden 39, 9853 <strong>Gmünd</strong>, Tel.: 0676 5740451<br />
E-Mail: fritz.gmuend@gmx.at<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 73
74<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Bitte um Mithilfe bei diesen Bildern. Tel.: 0676 5740451, E-Mail: fritz.gmuend@gmx.at<br />
Ein besonderer Festakt mit Fahne und vielen<br />
Geistlichen. Wer weiß etwas darüber?<br />
in <strong>Gmünd</strong> gab es 1923 ein Knabenorchester unter der<br />
leitung des damaligen Kaplans.<br />
Im Protokollbuch (Kärntner Landesarchiv, AHS 944) des<br />
Stadtrichters Michael Schober findet sich am 15. Mai<br />
1643 folgende Eintragung:<br />
Georg Bressing khumbt vor das löbliche Stadtgericht anbringend,<br />
wie das vor dreyen Jahren sich zuegetragen, als<br />
man an der Khrembspruggen, in der Neuerpauten Capellen,<br />
den ersten Stain gelegt, … kam auch eine Prozession<br />
von <strong>Gmünd</strong> zum feierlichen Gottesdienst. Nach der Messe<br />
gab es ein Festessen im Gasthaus, bei dem natürlich<br />
auch Daniel Deite, unser berühmter Baumeister, anwesend<br />
war. Er und die <strong>Gmünd</strong>er Bürger Bressing und Eschpach<br />
machten sich nach dem Essen gemeinsam auf den<br />
Heimweg, Deite hoch zu Ross, die beiden anderen zu Fuß.<br />
Da es in der Früh beim Fußmarsch nach Kremsbrücke<br />
offenbar kühl war, hatten alle Mäntel mit, für die es jetzt<br />
aber schon zu warm war. Deite erbot sich, die Mäntel mit<br />
aufs Pferd zu nehmen, ein Angebot, das dankbar angenommen<br />
wurde.<br />
In <strong>Gmünd</strong> musste Bressing feststellen, dass Deite seinen<br />
Mantel unterwegs verloren hatte. Jetzt verlangte er vor<br />
Merkwürdige Rechtsauffassung<br />
Welches theaterstück wurde hier gespielt. im Schloss<br />
oder im Pfarrsaal? Kennt jemand einige Mitspieler?<br />
Für eine Klasse ist die Gruppe zu klein. War das eine<br />
Probe für eine aufführung, ein ritterspiel vielleicht?<br />
dem Stadtrichter … von dem Paumeister seines Mantels<br />
bezalt zesein, welcher Ime auf die 23 fl (Gulden) cosstet<br />
haben soll.<br />
Der Baumeister war geständig, er habe den beiden einen<br />
Gefallen getan, sei aber, um das Ross zu schwemmen, in<br />
die Lieser geritten. Dabei sei sein Pferd gestrauchelt und<br />
der Mantel Bressings ins Wasser gefallen. Auch er wäre<br />
beinahe in das Wasser khumen, stellt er noch fest. Von<br />
Schadenersatz hält er nichts, er seye dem Bressing khain<br />
kher und abtrag zulaisten schuldig.<br />
Die Entscheidung des Stadtrichters war aber nicht in<br />
Deites Sinn, sie lautete:<br />
Ist denen Partheyen der gütliche Vergleich zuegelassen,<br />
und Sie sich solcher gestalt miteinander verglichen, das<br />
Deite dem Bressing ainen anderen alten schwarzen Mantl<br />
geben, und zuegestelt, 1/4 wein aufgesezt, und hierüber<br />
freundlich verglichen, darauf Herr Stadtrichter zu baiden<br />
Thaillen angelobt.<br />
kher und abtrag: Ersatzleistung, Genugtuung<br />
gütliche Vergleich: außergerichtliche Einigung<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011
Sonntag, 1. Jänner<br />
10.00 Uhr<br />
Donnerstag, 5. Jänner<br />
19.00 Uhr<br />
Freitag, 6. Jänner<br />
8.00 Uhr<br />
10.00 Uhr<br />
10.15 Uhr<br />
Sonntag, 8. Jänner 10h<br />
10.15 Uhr<br />
Mittwoch, 11. Jänner<br />
15.00 Uhr<br />
Samstag, 14. Jänner 8h<br />
20.00 Uhr<br />
Samstag, 21. Jänner 14h Stadtsaal<br />
Hauptplatz 1<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
STADTGEMEINDE GMÜND IN KÄRNTEN<br />
Veranstaltungskalender<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
J Ä N N E R 2012<br />
Ev. Kirche Fischertratten<br />
Stadtpfarrkirche<br />
Lodronsche Reitschule<br />
Hintere Gasse 70<br />
Kartenvorverkauf:<br />
Kulturamt-Gästeinfo <strong>Gmünd</strong>:<br />
�04732 2215 14/18<br />
VVK € 15,- AK € 18,-<br />
Eislaufplatz, Gries<br />
Stadtpfarrkirche<br />
Ev. Kirche <strong>Gmünd</strong><br />
Stadtpfarrkirche<br />
Ev. Kirche <strong>Gmünd</strong><br />
Stadtsaal<br />
Hauptplatz 1<br />
Eislaufplatz, Gries<br />
Turnsaal der HS <strong>Gmünd</strong><br />
Hauptplatz 1<br />
Neujahr Gottesdienst zum Jahresbeginn<br />
Heilige Messe für die Pfarrgemeinde<br />
<strong>Gmünd</strong>ner Hirtenspiel<br />
Singspiel aus dem 17. Jh. für Soli, Chor u. Orchester<br />
Inszenierung: Manfred Tischitz, künstl. Leiter Pankratium<br />
Weitere Aufführungen:<br />
Freitag, 6. Jänner um 19.00 Uhr<br />
Samstag 7. Jänner um 14.00 und 19.00 Uhr<br />
Heilige Dreikönige<br />
Lieser- und Maltataler Eisstockturnier<br />
Festgottesdienst<br />
Gottesdienst mit Kirchenkaffee<br />
Heilige Messe<br />
Gottesdienst<br />
Referat zum Thema „Frauen“<br />
mit Bezirkskonferenz VA: Frauenref./ Gemeindebund Ktn.<br />
SPÖ – Eisstockturnier<br />
Neujahrskonzert der Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong><br />
mit schönen Melodien und „Klek Mountain“<br />
Hegeschau der Talschaft Lieser-Maltatal<br />
Mitgliederversammlung<br />
Sonntag, 22. Jänner 8h Eislaufplatz, Gries Firmen- und Vereinsturnier Eisstockturnier<br />
Freitag, 27. Jänner 18h Eislaufplatz, Gries Nachturnier Eisstockturnier<br />
Samstag, 28. Jänner Stadtsaal<br />
3. Liesertaler Dartturnier<br />
14.00 Uhr<br />
Hauptplatz 1<br />
Anmeldung/Infos: �0650 785 3008<br />
Museen<br />
Bildung<br />
Märkte<br />
Gottesdienste<br />
ALTE BURG<br />
HAUSGALERIE Kirchgasse<br />
SKULPTURENGARTEN Riesertratte<br />
ATELIER AM STADTTURM<br />
HAUSGALERIE in Unterbuch<br />
Anton und Waltraud Bleyer<br />
PORSCHE AUTOMUSEUM<br />
Riesertratte 4a<br />
EVA – FASCHAUNER<br />
HEIMATMUSEUM - Kirchgasse 56<br />
STADTBIBLIOTHEK GMÜND<br />
Schloss Lodron � � �<br />
Hauptplatz 1<br />
LIESERTALER<br />
BAUERNMARKT<br />
EVANGELISCHE KIRCHEN<br />
<strong>Gmünd</strong> und Fischertratten<br />
STADTPFARRKIRCHE<br />
„Mariä Himmelfahrt“<br />
Kirchgasse<br />
ALTE BURG Restaurant bis 5. Jänner 2012 tgl. ab 11.30 Uhr<br />
Winterpause bis Ende März 2012 www.alteburg.at luk@alteburg.at � 04732 3639<br />
Bildhauerei und Malerei Fritz Russ und Birgit Bachmann<br />
www.birgitbachmann.at � 0664 5505740 oder � 0664 8973334<br />
BILDERAUSSTELLUNG Auf Anfrage wird gerne geöffnet.<br />
Infos Frank Kropiunik und Larissa Tomassetti � 0664 9777954<br />
Holz- und Acrylmalerei<br />
� 04732 2673 oder �0664 5913391<br />
Autoausstellung Faszination und Unterhaltung für Ihre Familie<br />
Täglich von 10.00 - 16.00 Uhr<br />
� 04732 2471 oder � 0664 3563911 www.auto-museum.at<br />
EVA - FASCHAUNER HEIMATMUSEUM<br />
Auf Anfrage wird geöffnet. � 04732 2880 oder � 0664 5612432<br />
Öffnungszeiten NEU!<br />
Montag 13.30 – 15.30 Uhr/ Dienstag 14.30 – 18.00 Uhr<br />
Mittwoch 13.30 – 15.30 Uhr/Freitag 17.00 – 19.00 Uhr<br />
� 0676 847846 273 „Lesen ist Abenteuer im Kopf“<br />
bibliothek.gmuend@hs-gmuend.ksn.at www.bvoe.at/~gmuend<br />
Jeden Samstag Vormittag von 8.00 bis 11.30 Uhr<br />
Rathausplatz<br />
Evang. Gottesdienste Infos: Evang. Pfarramt Dornbach<br />
dettmer.hinrichs@gmx.net pfarramt.dornbach@evang.at<br />
� 04732 2085 Pfarrer Mag. Dettmar Hinrichs<br />
Gottesdienste – siehe Anzeiger bei den Ev. Kirchen<br />
Katholische Gottesdienste DO 8.30h, MI/FR/SA 18h, SO 10h<br />
siehe Anzeiger bei der Stadtpfarrkirche <strong>Gmünd</strong> � 04732 2289 � 0676 8772 7127<br />
Röm. Kath. Pfarramt <strong>Gmünd</strong> pfarre.gmuend@aon.at<br />
A–9853 Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten Rathaus, � 0043(0)4732 2215 18 - Fax 0043(0)4732 2215 35<br />
www.stadt-gmuend.at www.familiental.com www.kaernten.at E-Mail: gmuend@ktn.gde.at<br />
Amtliche Mitteilung Zugestellt durch Post.at<br />
Programmänderungen<br />
vorbehalten!<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 75
Sumsi bringt Lesespaß in die Volksschule <strong>Gmünd</strong><br />
Die Raiffeisen Bank Liesertal unterstützt die Volksschule<br />
<strong>Gmünd</strong> bei ihrem Leseprojekt „Klassenübergreifendes lesen“.<br />
Bei diesem Projekt üben alle Kinder der Volksschule <strong>Gmünd</strong><br />
untereinander das Lesen.<br />
Damit das Lesen miteinander noch mehr Spaß macht, überreichten<br />
vor kurzem VDir. Peter Steiner und Marion Podesser<br />
von der Raiffeisen Bank Liesertal die aktuelle Sumsipost an die<br />
Schüler. Die Sumsipost erscheint vierteljährlich mit sehr wertvollen<br />
Informationen für Kinder.<br />
Tolle Stimmung bei den Raiffeisen Spartagen und<br />
der „Langen Nacht des Sparens“!<br />
Viele Überraschungen hatte die Raiffeisen Bank Liesertal für ihre<br />
Kunden bei den Raiffeisen Spartagen vom 27. bis 31. 10. 2011 zu<br />
bieten. Besonders gefeiert wurde am Freitag bei der „Langen<br />
Nacht des Sparens“, wo bis 20.00 Uhr Geldgeschäfte getätigt werden<br />
konnten und die Kunden mit einheimischen Schmankerln verwöhnt<br />
wurden. Ein besonderes Highlight war wieder das Glücksrad.<br />
Jeder hatte die Chance, sich einen schönen Preis zu<br />
„erdrehen“. Mehr als 50 Kunden konnten sich über Haupttreffer<br />
von 30 Lieser-Talern im Wert von jeweils 30 Euro freuen, die in<br />
vielen Partnerbetrieben im Liesertal eingelöst werden können.<br />
Hauptdarsteller waren aber die vielen jungen „Sumsi“-Sparer /-innen,<br />
die während der Raiffeisen Spartage mit ihren Sparbüchsen<br />
in die Bankstellen kamen und sich über die schönen Geschenke<br />
Brunhild Egger ist glückliche Gewinnerin von 30 Lieser-Talern<br />
freuten. Die Raiffeisen Bank Liesertal bedankt sich bei allen großen<br />
und kleinen Sparern und Sparerinnen für ihr Vertrauen und<br />
freut sich schon auf die Raiffeisen Spartage 2012.<br />
Die Raiffeisen Bank Liesertal<br />
wünscht schöne Feiertage und<br />
ein erfolgreiches Neues Jahr.<br />
www.rb-liesertal.at