OBB Bericht AK EEB 05.indd - Bayerisches Staatsministerium des ...
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28.11.2006<br />
Kraft - Wärme - Kopplung<br />
Erich Maurer, etz, Nürnberg<br />
Mittels Kraft - Wärme - Kopplung wird aus einem primären<br />
Energieträger in einer Anlage Strom und<br />
Wärme gleichzeitig erzeugt. Über z.B. einen Verbrennungsmotor<br />
wird Heizenergie und „nebenbei“ noch<br />
Strom bereitgestellt; die gewinnbringende Nutzung<br />
<strong>des</strong> Stroms reduziert die Kosten für Wärme. Mit einem<br />
dezentralen BHKW können mit erheblich reduzierten<br />
Umwandlungs - und Übertragungsverlusten<br />
dezentrale, verbrauchernahe Einheiten sehr effizient<br />
mit Strom und Wärme versorgt werden.<br />
Es gibt Motor - BHKWs in allen Größen, Gasturbinen<br />
- KWK-Anlagen, die Temperaturen bis zu 500° erzeugen<br />
können, Dampfturbinenanlagen, die z.B. aus<br />
der Wärme von Großkraftwerken bis zu mehreren<br />
hundert Megawatt elektrische Leistung gewinnen<br />
können, kombinierte Gas- und Dampfturbinenanlagen<br />
( GuD ) sowie als neue Technologien Stirling-Motoren<br />
oder die Brennstoffzelle.<br />
KWK ist ab einem Wärmebedarf von etwa 50 kW z.B.<br />
in Fernwärmesystemen gegeben, bei der Wärmeversorgung<br />
kommunaler Gebäude oder Mehrfamilienhäuser<br />
oder bei Prozesswärme von Industrie / Gewerbe.<br />
KWK kann mit allen üblichen Brennstoffen<br />
betrieben werden, auch auf der Basis erneuerbarer<br />
Energiequellen.<br />
Durch die Einspeisevergütung nach KWK - Gesetz,<br />
EEG und Steuervergünstigungen können sehr wirtschaftliche<br />
Erträge erzielt werden.<br />
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