60 Jahre Moo 01 kw 42 - Wochenanzeiger München
60 Jahre Moo 01 kw 42 - Wochenanzeiger München
60 Jahre Moo 01 kw 42 - Wochenanzeiger München
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■<br />
<strong>Moo</strong>sach<br />
<strong>60</strong><br />
· Auf den<br />
Sonderseiten »<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong><br />
<strong>Moo</strong>sacher Anzeiger«<br />
vom 10. September berichteten<br />
wir von den Anfängen<br />
des <strong>Moo</strong>sacher Anzeigers. Lilo<br />
Welte, die Tochter des<br />
Verlegers Franz M. Bremberger,<br />
erzählte von der Geschichte<br />
des Stadtteilanzeigers.<br />
Sie sprach über die erste<br />
Ausgabe, die 1948 in einem<br />
Hartmannshofer<br />
Hasenstall gedruckt wurde<br />
und vom Engagement, das<br />
ihre Familie an den Tag legte.<br />
Der <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger<br />
ist schon seit längerer Zeit<br />
nicht mehr im Besitz der Familie<br />
Welte. Dennoch blickt<br />
Lilo Welte jeden Mittwoch<br />
stolz auf das Produkt, das<br />
sich die positiven Seiten von<br />
früher bewahrt hat. Vielleicht<br />
liegt es ja daran, dass<br />
sich der <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger<br />
auch in der heutigen Zeit im<br />
Besitz eines Familienunternehmens<br />
befindet.<br />
<strong>Wochenanzeiger</strong> GmbH<br />
führt die Tradition fort<br />
Es war der 1. Januar 2002 als<br />
die Stadtteilzeitung zur <strong>Wochenanzeiger</strong><br />
GmbH überging.<br />
Verleger dieses Familienbetriebs<br />
ist A.J. Bergmaier,<br />
der mit der Tradition und<br />
vor allem der Geschichte des<br />
<strong>Moo</strong>sacher Anzeigers vertraut<br />
ist: »Familie Welte und<br />
ihre Mitarbeiter haben eine<br />
mehr als gute Aufbauarbeit<br />
geleistet. Dass wir am kommenden<br />
Wochenende das<br />
<strong>60</strong>-jährige Jubiläum des<br />
<strong>Moo</strong>sacher Anzeigers feiern<br />
dürfen, ist größtenteils ihr<br />
Verdienst.« Dass der Weg,<br />
den die Stadtteilzeitung vor<br />
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong>n unter Franz M.<br />
Bremberger eingeschlagen<br />
hat, auch unter der <strong>Wochenanzeiger</strong><br />
GmbH fortgeführt<br />
wird, ist kein Zufall. Geboren<br />
im Münchner Norden kennt<br />
A.J. Bergmaier das Stadtviertel<br />
<strong>Moo</strong>sach gut und weiß<br />
Programm im Zelt<br />
Freitag, 17.10.2008<br />
Das Team hinter den Kulissen des <strong>Moo</strong>sacher Anzeigers vor dem Firmensitz in der <strong>Moo</strong>sacher Straße 56. Foto: ek<br />
– ab 14.00 Uhr Einlass im Zelt<br />
– ab 15.00 Uhr Seniorennachmittag mit Musik<br />
– 17.00 Uhr Oper auf bayrisch (MGV-Bühne)<br />
– 19.00 Uhr <strong>Moo</strong>sacher Brett’l<br />
– ab 19.30 Uhr Live-Musik mit der Band V6<br />
Samstag, 18.10.2008<br />
daher: »Hier gab es schon<br />
immer eine Symbiose zwischen<br />
dem <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger<br />
und dem Stadtteil mit<br />
seinen Bewohnern«.<br />
Die Erkenntnis alleine mache<br />
allerdings noch keine gute<br />
Zeitung. Vielmehr sei eine<br />
kontinuierliche Weiterent-<br />
– ab 12.00 Uhr Einlass im Zelt<br />
– ca. 15.00 Uhr Yellow Boogie Dancers – Kids<br />
– ca. 16.00 Uhr Yellow Boogie Dancers<br />
– ca. 18.15 Uhr <strong>Moo</strong>sacher Brettl<br />
– ca. 18.45 Uhr Grußworte<br />
– ab 19.00 Uhr Live-Musik – die orig.. Alpencasanovas<br />
– ca. 20.00 Uhr Linie 1 – Gesangsauftritte live<br />
Sonntag, 19.10.2008<br />
– ab 10.00 Uhr Einlass im Zelt<br />
– ca. 10.30 Uhr Frühschoppen mit Live-Musik – Die Alpencowboys<br />
– ca. 15.00 Uhr Yellow Boogie Dancers – Kids<br />
– ca. 16.00 Uhr Yellow Boogie Dancers<br />
– ca. 17.00 Uhr Ende im Zelt<br />
– ab 18.00 Uhr Einlass zum Abendprogramm mit Eintritt<br />
– ca. 19.00 Uhr Couplet AG<br />
Niederbayerischer Musikantenstammtisch und<br />
Traudi Siferlinger<br />
Die Abendveranstaltung kostet 10,<strong>60</strong> Euro Eintritt, die zu 100% gespendet<br />
werden.<br />
Eintrittskarten gibt es an den Vorverkaufsstellen, bei robra Optik in der<br />
Pelkovenstraße 59 oder bei Tee & Geschenke in der Pelkovenstraße <strong>42</strong>.<br />
Tägliches Ende der Veranstaltung 22.00 Uhr.<br />
wicklung und die Nähe zu<br />
den Lesern und Kunden<br />
ein Grund für den Erfolg des<br />
<strong>Moo</strong>sacher Anzeigers. Hinzu<br />
komme, dass man mit den<br />
vielen anderen Stadtteilausgaben<br />
der Münchner <strong>Wochenanzeiger</strong><br />
gute Kombinationsmöglichkeiten<br />
habe.<br />
Ein lokales Konzept mit<br />
Hand und Fuß<br />
Der Verleger möchte unbedingt<br />
das Konzept, das den<br />
<strong>Moo</strong>sacher Anzeiger zu diesem<br />
Jubiläum verholfen hat,<br />
fortführen. »Es ist ein sehr lokales<br />
Konzept und passt zu<br />
<strong>Moo</strong>sach wie zu kaum einem<br />
anderen Stadtteil«, erklärt<br />
A.J. Bergmaier, der immer<br />
wieder betont, dass an diesem<br />
Erfolg alle Mitarbeiter<br />
des Verlages beteiligt sind.<br />
Eine einzige Sache möchte<br />
er dennoch ändern: »Wir<br />
wollen uns künftig noch<br />
mehr um die Bürgerbelange<br />
Programm im Hof vom Hacklhaus<br />
Freitag, 17.10.2008<br />
– Hüpfburg<br />
– 15.00 – 18.00 Uhr Torwandschießen der AG <strong>Moo</strong>sach<br />
– Ausstellung eines besonderen Autos<br />
– 16.00 – 17.00 Uhr Autogewinnspiel (Toyota Yaris)<br />
Samstag, 18.10.2008<br />
kümmern.« Ein Vorhaben,<br />
das in das Konzept des Verlages<br />
passt.<br />
Auch in Bezug auf die Zukunft<br />
des Stadtteils ist A.J.<br />
Bergmaier optimistisch. Passend<br />
zu einem Jubiläum resümiert<br />
er: »Das Stadtviertel<br />
<strong>Moo</strong>sach hat eine sehr gute<br />
Entwicklung hinter sich. Die<br />
Verkehrsanbindungen und<br />
die Einkaufsmöglichkeiten<br />
sind mittlerweile fast perfekt.<br />
Ich denke, <strong>Moo</strong>sach hat eine<br />
hervorragende Zukunft vor<br />
sich.«<br />
Vorfreude auf die große<br />
Jubiläumsfeier<br />
Da ein <strong>60</strong>-jähriges Jubiläum<br />
keineswegs eine Selbstverständlichkeit<br />
ist, freut sich der<br />
Verlag ganz besonders auf<br />
das Geburtstagsfest, das vom<br />
17. bis 19. Oktober auf dem<br />
St.-Martins-Platz stattfinden<br />
wird. Schon bei der Auftaktveranstaltung<br />
zum Jubiläum,<br />
beim Weinfest am 13. September<br />
im Kolpinghaus (wir<br />
berichteten), war die Verlegerfamilie<br />
vor Ort und hatte<br />
richtig viel Spaß: »Die Feier<br />
hat alle unsere Erwartungen<br />
übertroffen. Wir möchten uns<br />
hiermit bei allen Beteiligten<br />
recht herzlich bedanken. Vor<br />
allem die charmanten <strong>Moo</strong>sacher<br />
Frauen, die sich für die<br />
Wahl zur ›Miss <strong>Moo</strong>sach‹ zur<br />
Verfügung gestellt haben sowie<br />
die namhafte Jury haben<br />
ihre Sache mit Bravour gemeistert.«<br />
A.J. Bergmaier ist guter Dinge,<br />
dass die Hauptfeier am<br />
kommenden Wochenende<br />
mindestens genauso erfolgreich<br />
werden wird. wei<br />
– Hüpfburg<br />
– Polizei mit Fahrsimulator usw.<br />
– FFW mit mehreren Autos und Vorführungen<br />
– 14.00 – 17.30 Uhr Torwandschießen der AG <strong>Moo</strong>sach<br />
– Ausstellung eines besonderen Autos<br />
– 14.00 – 15.00 Uhr Autogewinnspiel (Toyota Yaris)<br />
Sonntag, 19.10.2008<br />
– Hüpfburg<br />
– 14.00 – 17.30 Uhr Torwandschießen der AG <strong>Moo</strong>sach<br />
– Ausstellung eines besonderen Autos<br />
– 15.00 – 16.00 Uhr Autogewinnspiel (Toyota Yaris)<br />
Außerdem wird im Schlößl im 1. Stock eine kulturelle Ausstellung<br />
stattfinden mit Volker Laturell!<br />
Freitag 14 – 19 Uhr, Samstag 13 – 19 Uhr, Sonntag 12 – 17 Uhr.<br />
Im EG gibt es eine Kinderbetreuung,<br />
Samstag und Sonntag, von 14.00 – 17.00 Uhr.<br />
Außerdem Kinderschminken und Überraschungen mit dem<br />
<strong>Moo</strong>sacher Faschingsclub, Samstag und Sonntag von 13.00 – 17.00 Uhr<br />
Ausspielung der Gewinne<br />
EIN BESUCH LOHNT SICH AN ALLEN 3 TAGEN!!!
Drei Tage können Sie mit<br />
dem »<strong>Moo</strong>sacher Anzeiger«<br />
feiern: Zum <strong>60</strong>. Geburtstag<br />
Ihrer Stadtteilzeitung haben<br />
wir uns Einiges an tol-<br />
Stoßen Sie mit uns an!<br />
lem Programm für unsere<br />
Leserinnen und Leser einfallen<br />
lassen.<br />
Unter anderem können Sie<br />
an der Sekt- und Weinbar<br />
mit unseren speziellen Geburtstagsgläsern<br />
anstoßen,<br />
die Sie für ein Pfand mit<br />
nach Hause nehmen können.<br />
■<br />
Die Gattung Anzei-<br />
<strong>60</strong><br />
genblätter aus dem<br />
Hause der Münchner <strong>Wochenanzeiger</strong><br />
bringt in ihrem<br />
Verbreitungsgebiet alles<br />
Wissenswerte aus der<br />
Region in die Haushalte. Ein<br />
sehr wichtiger Teil dieser<br />
Gruppe ist der <strong>Moo</strong>sacher<br />
Anzeiger. Gut 25.000 Zeitungen<br />
werden jeden Mittwoch<br />
von den fleißigen<br />
Austrägern in die <strong>Moo</strong>sacher<br />
Briefkästen gesteckt.<br />
Marktgerechte Angebote<br />
und ein umfassendes redaktionelles<br />
Umfeld sind die<br />
Stärken, auf die sich der<br />
<strong>Moo</strong>sacher Anzeiger seit<br />
seiner Gründung vor <strong>60</strong> <strong>Jahre</strong>n<br />
stützt. Ständige Optimierung<br />
und das große Engagement<br />
der Mitarbeiter<br />
führte die Stadtteilzeitung<br />
zur heutigen Bedeutung.<br />
In den Räumlichkeiten des<br />
Verlages, an der Grenze von<br />
Milbertshofen zu <strong>Moo</strong>sach,<br />
wird der <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger<br />
allwöchentlich geplant<br />
und produziert. Damit ist<br />
NEUERÖFFNUNG<br />
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> stark in <strong>Moo</strong>sach<br />
Die Rolle des <strong>Moo</strong>sacher Anzeigers in seiner Region<br />
Der Verleger des<br />
<strong>Moo</strong>sacher Anzeigers<br />
A.J. Bergmaier. Foto: wei<br />
auch ein großer Standortvorteil<br />
verbunden, denn die<br />
Mitarbeiter der Stadtteilzeitung<br />
sind mit ihrem Viertel<br />
und deren Menschen eng<br />
verbunden und kennen die<br />
Sorgen und Nöte. Dabei<br />
scheut sich die Stadtteilzeitung<br />
nicht davor, als Anwalt<br />
der Bürger und seiner Leser,<br />
Probleme aufzuzeigen. Genauso<br />
ist er bereit, dort zu<br />
loben, wo es angebracht ist.<br />
Zuallererst will der <strong>Moo</strong>sacher<br />
Anzeiger fairer und<br />
vertrauenswürdiger Partner<br />
der heimischen Geschäftsleute<br />
sein. Das unterstreicht<br />
er durch Hinwendung zu<br />
den Kunden, durch ein offenes<br />
Ohr und offene Zeitungsspalten<br />
für Anliegen<br />
dieser Kunden.<br />
Das Ohr am Leser hat auch<br />
die Redaktion, die sich allwöchentlich<br />
bemüht, eine<br />
bunte, unterhaltsame und<br />
mit Nutzwert versehene<br />
Stadtteilzeitung in die Haushalte<br />
zu liefern. Zum <strong>60</strong>.<br />
Geburtstag freut sich der<br />
<strong>Moo</strong>sacher Anzeiger über<br />
die vielen Glüc<strong>kw</strong>ünsche,<br />
die ihm zuteil wurden und<br />
die Wertschätzung, die daraus<br />
spricht. Die Stadtteilzeitung<br />
mit Tradition verspricht<br />
aber auch, mehr<br />
noch als bisher Sprachrohr<br />
und Anwalt der Bürger, seiner<br />
Leser zu sein, ihre Sor-<br />
Grußwort von Christian Ude<br />
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt <strong>München</strong><br />
Liebe Leserinnen und Leser des <strong>Moo</strong>sacher Anzeigers,<br />
immer wenn ich nach <strong>Moo</strong>sach komme, spüre ich den ganz besonderen<br />
Charme, den dieser Münchner Stadtbezirk versprüht.<br />
In <strong>Moo</strong>sach leben viele Familien, der Zusammenhalt wird groß geschrieben.<br />
Das liegt sicher auch mit daran, dass <strong>Moo</strong>sach bis in die<br />
50er-<strong>Jahre</strong> des letzten Jahrhunderts dörflich geprägt war. Kinder<br />
wuchsen oft in der Großfamilie und mit der Nachbarschaft auf. Bis<br />
heute wirkt diese Verbundenheit fort, die auch neu Zugezogene<br />
integriert. Einen großen Anteil hierzu leisten die zahlreichen <strong>Moo</strong>sacher<br />
Vereine, die in vielfältiger Weise das öffentliche Leben aktiv<br />
mitgestalten.<br />
An diesem Punkt kommt der <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger ins Spiel. Seit <strong>60</strong><br />
<strong>Jahre</strong>n ist die Stadtteilzeitung das Sprachrohr für alle <strong>Moo</strong>sacherinnen<br />
und <strong>Moo</strong>sacher, die von Aktionen berichten oder auf Termine<br />
hinweisen wollen.<br />
Vom 100. Geburtstag einer Einwohnerin bis zum Saisonauftakt der<br />
lokalen Fußballmannschaften – der <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger ist immer<br />
dabei und hält seine Leserinnen und Leser über das Geschehen vor<br />
Ort auf dem Laufenden. Dabei wird auch die jüngere Generation<br />
mit den wichtigen Informationen aus <strong>Moo</strong>sach versorgt und so deren<br />
Identifikation mit dem Viertel gefördert. Ich schätze den<br />
<strong>Moo</strong>sacher Anzeiger als gelungenen Stadtteilanzeiger und habe<br />
daher gerne die Schirmherrschaft über sein <strong>60</strong>-jähriges Jubiläum<br />
übernommen.<br />
Ich wünsche dem <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger und seinen Macherinnen<br />
und Machern alles Gute für die Zukunft. Allen <strong>Moo</strong>sacherinnen<br />
und <strong>Moo</strong>sachern wünsche ich viel Spaß beim großen Jubiläumsfest.<br />
Ab sofort eröffnet das neue<br />
Medical Fitnesscenter seine Türen.<br />
Sie werden begeistert sein!<br />
Wir werden Sie mit den neuesten Kraft- und Ausdauergeräten,<br />
großem, abwechslungsreichem Kursprogramm sowie einem<br />
völlig neu gestalteten Wellnessbereich mit Sauna und Ruhebereich überraschen!<br />
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Ihr<br />
gen aufzunehmen und Entwicklungen<br />
aufzugreifen,<br />
die in die falsche Richtung<br />
zu gehen drohen. Bleiben<br />
will der <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger<br />
der vertraute, wöchentliche<br />
Ratgeber für Einkauf<br />
und Freizeitplanung, für Rat<br />
und Hilfe.<br />
Abschließend sei allen gedankt,<br />
die dieses Jubiläum<br />
ermöglicht haben. Angefangen<br />
bei den Kunden und<br />
Partnern – vielen Dank für<br />
die jahrelange Treue und<br />
die gute Zusammenarbeit.<br />
Danke auch den Stadtteilpolitikern,<br />
Vereinen, Organisationen<br />
und Institutionen<br />
im Stadtteil. Sie beliefern<br />
uns allwöchentlich mit den<br />
Geschichten, die für die<br />
<strong>Moo</strong>sacher von Interesse<br />
sind und sorgen dafür, dass<br />
sie und der <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger<br />
weiterhin im Gespräch<br />
bleiben.<br />
A.J. Bergmaier<br />
Verleger des <strong>Moo</strong>sacher<br />
Anzeigers<br />
Christian Ude<br />
Oberbürgermeister<br />
der Landeshauptstadt <strong>München</strong><br />
Angebot<br />
1 Kasten Erdinger Weißbier<br />
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Manuela Schwarz, »Miss<br />
<strong>Moo</strong>sach«. Foto: wei<br />
»Ich lese den <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger<br />
seit zirka drei <strong>Jahre</strong>n<br />
und wenn ich die Gelegenheit<br />
dazu habe, in Ruhe zu<br />
Hause. Mich interessieren<br />
verschiedene Themen, aber<br />
vor allem lese ich gerne etwas<br />
über Leute, die ich persönlich<br />
kenne. Ich wünsche<br />
dem Blatt in Zukunft immer<br />
mehr Leser und dass der<br />
<strong>Moo</strong>sacher Anzeiger so<br />
bleibt, wie er ist. So, wie die<br />
Artikel geschrieben sind und<br />
wie die Zeitung aufgemacht<br />
ist, gefällt sie mir gut und ich<br />
würde mich freuen, wenn<br />
das so bleibt.«<br />
Pfarrer Leslaw Magdziarek<br />
vom katholischen<br />
Pfarramt Sankt Raphael.<br />
»Alle unsere Veranstaltungen<br />
werden vom <strong>Moo</strong>sacher<br />
Anzeiger schnell bearbeitet<br />
und veröffentlicht, die Zusammenarbeit<br />
ist sehr gut.<br />
Schön ist auch, dass die Leser<br />
regelmäßig einen Überblick<br />
über unsere Gottesdienste<br />
bekommen. Ich wünsche<br />
dem <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger<br />
weiterhin viele interessierte<br />
Leser und dass die Mitarbeiter<br />
viele spannende Ideen<br />
haben, die die Menschen im<br />
Viertel erreichen. Für die Zukunft<br />
hoffe ich, dass der<br />
<strong>Moo</strong>sacher Anzeiger so informativ<br />
bleibt wie bisher.<br />
Denn das Besondere an der<br />
Wochenzeitung ist ja, dass<br />
man aus erster Hand erfährt,<br />
was in der nächsten Straße<br />
passiert. Daher freue ich<br />
mich weiterhin auf diesen<br />
Stil der Berichterstattung.«<br />
Heinrich Zellner, Vorsitzender<br />
vom TSV <strong>Moo</strong>sach-<br />
Hartmannshofen.<br />
»Meine Erfahrungen mit<br />
dem <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger<br />
sind durchweg positiv. Inhaltlich<br />
ist der <strong>Moo</strong>sacher<br />
Anzeiger sehr interessant<br />
und ausführlich. Einem befreundeten<br />
Unternehmen<br />
wünscht man zum runden<br />
Jubiläum natürlich Erfolg<br />
auf der ganzen Linie und<br />
weiterhin gute redaktionelle<br />
Artikel. Die Mischung des<br />
<strong>Moo</strong>sacher Anzeigers ist gelungen,<br />
ich hoffe, dass die<br />
Palette so bleibt.«<br />
Jutta Brandl-Hammer<br />
vom Pelkovenschlössl/Gesamtverein<br />
<strong>Moo</strong>sach.<br />
»Ich freue mich über die gute<br />
Zusammenarbeit mit<br />
gegenseitiger Unterstützung<br />
– der <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger ist<br />
dabei immer ein zuverlässiger<br />
Partner. Ich wünsche<br />
zum Jubiläum weiterhin viele<br />
Anzeigen und dass die<br />
Zeitung auch in Zukunft umfangreich<br />
erscheinen kann.<br />
Regionales sollte in der gewohnten<br />
Form aufbereitet<br />
werden und dabei wünsche<br />
ich viel Erfolg. Für uns freue<br />
ich mich auch künftig auf<br />
die gute Verbindung zu den<br />
Mitarbeitern des <strong>Moo</strong>sacher<br />
Anzeigers, denn die Verbreitung<br />
unserer <strong>Moo</strong>sacher Termine<br />
ist für uns sehr wichtig.«<br />
Räumlichkeiten für Ihre<br />
(Weihnachts-)Feier<br />
5 bis 120 Personen<br />
<strong>München</strong>-<strong>Moo</strong>sach<br />
Dachauer Straße 274 (Ecke Pelkovenstraße)<br />
80992 <strong>München</strong><br />
Josef Kaiser, seit 1985 Erster<br />
Schützenmeister vom<br />
Schützenkranz <strong>Moo</strong>sach.<br />
»Den <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger<br />
finde ich sehr gut. Ich hoffe,<br />
dass es die Wochenzeitung<br />
auch die nächsten <strong>60</strong> <strong>Jahre</strong><br />
gibt. Über das örtliche Geschehen<br />
kann man aus dem<br />
<strong>Moo</strong>sacher Anzeiger viel<br />
Interessantes erfahren. Ich<br />
wünsche mir, dass auch künftig<br />
viel über den Schützenkranz<br />
<strong>Moo</strong>sach und auch<br />
über andere Vereine veröffentlicht<br />
wird. Denn wo<br />
sonst erfährt man etwas<br />
über Vereinsgeschichte, Veranstaltungen<br />
und Wettkämpfe.«<br />
Stefan Lafer von der Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>Moo</strong>sach.<br />
Fotos (5): privat<br />
»Meine Erfahrungen mit<br />
dem <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger<br />
sind sehr gut. Die Freiwillige<br />
Feuerwehr <strong>Moo</strong>sach ist von<br />
den Mitarbeitern der Zeitung<br />
immer umfassend<br />
unterstützt worden. Dabei<br />
gab es nie Probleme oder<br />
Schwierigkeiten bei der<br />
Kommunikation. Ich hoffe,<br />
dass es den <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger<br />
noch so lange gibt,<br />
wie ich lebe. Für die Zukunft<br />
wünsche ich mir, dass die<br />
Zusammenarbeit weiterhin<br />
so toll bleibt. Die Mitarbeiter<br />
der Wochenzeitung sollen<br />
sich auch nicht scheuen,<br />
auf uns zuzugehen, wenn<br />
sie einmal Unterstützung<br />
von der Freiwilligen Feuerwehr<br />
<strong>Moo</strong>sach benötigen.<br />
Dann sind wir immer für sie<br />
da!«<br />
BUS » <strong>Moo</strong>sach » Ausfahrt Ludwigsfeld ∏<br />
Grußwort von Alexander Reissl<br />
Münchner Stadtrat der SPD aus <strong>Moo</strong>sach<br />
Liebe Leserinnen und Leser des <strong>Moo</strong>sacher Anzeigers, jeden Mittwoch,<br />
wenn ich abends nach Hause komme, liegt er in meinem<br />
Briefkasten – der <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger. Und jede Woche freue ich<br />
mich auf ihn, denn er gehört einfach zu meiner persönlichen Heimat,<br />
zu dem Ort, wo ich mich wohl und verwurzelt fühle, zu <strong>Moo</strong>sach. Bereits<br />
seit <strong>60</strong> <strong>Jahre</strong>n, das heißt lange vor meiner Geburt, informiert er<br />
die Bürgerinnen und Bürger unseres schönen Stadtteils.<br />
Als Chef der SPD-Stadtratsfraktion sind natürlich die großen Münchner<br />
Tageszeitungen meine tägliche Pflichtlektüre. Über meinen<br />
Stadtteil <strong>Moo</strong>sach, dem ich lange <strong>Jahre</strong> als Bezirksausschussvorsitzender<br />
vorstehen durfte, finde ich dort eher selten etwas. Aber genauso<br />
wie ich immer <strong>Moo</strong>sacher Interessen vertreten habe, tut das auch<br />
diese Zeitung – von daher passen wir beide gut zusammen.<br />
Im <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger wird noch Tradition gepflegt, wird vielseitig<br />
und interessant über örtliche Vereine, Kirchen und Verbände berichtet,<br />
hier werden zahlreiche Informationen veröffentlicht und er beinhaltet<br />
lokale wie regionale Themen. Vor allem greift er das auf, was<br />
die Menschen vor Ort in unserem Stadtteil bewegt, was sich direkt<br />
vor unserer Haustüre abspielt. Er fördert die Kommunikation der<br />
Menschen im Stadtteil untereinander und trägt so zum nachbarschaftlichen<br />
Miteinander bei. Nicht umsonst ist die <strong>Wochenanzeiger</strong>-<br />
Gruppe Marktführer auf dem Markt der Münchner Anzeigenblätter<br />
– hier stimmt einfach das Gesamtkonzept.<br />
Unsere Gesellschaft hat zunehmend mit Politikverdrossenheit zu<br />
kämpfen. Gerade im Hinblick darauf darf ich mich besonders bei den<br />
Machern der Münchner-<strong>Wochenanzeiger</strong>-Gruppe für die Sonderseiten<br />
zu den jeweiligen Wahlen bedanken, speziell für die an die Bürgerinnen<br />
und Bürger gerichteten Aufforderungen zur Wahl zu gehen.<br />
Besonders den Menschen, die an und mit dem <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger<br />
arbeiten, sei an dieser Stelle gedankt. Es ist mir eine besondere<br />
Freude, dem <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger einen herzlichen Glüc<strong>kw</strong>unsch zum<br />
<strong>60</strong>-jährigen Bestehen auszusprechen. Zum Jubiläum können Sie mit<br />
Stolz auf ihre vielfältigen Leistungen zurückblicken. Für die kommen-<br />
Grußwort von Diana Stachowitz<br />
Münchner Stadträtin der SPD aus <strong>Moo</strong>sach<br />
Liebe Leserinnen und Leser, liebe <strong>Moo</strong>sacherinnen und <strong>Moo</strong>sacher,<br />
<strong>Moo</strong>sach, das ist für mich ein ganz besonderer Stadtbezirk <strong>München</strong>s,<br />
in dem ich mit meiner Familie sehr gerne lebe. <strong>Moo</strong>sach ist<br />
kinder- und familienfreundlich, hier leben 19 Prozent Familien. Mehr<br />
als in jedem anderen Münchner Stadtbezirk. Die Familien schätzen<br />
die angenehmen Wohnlagen und die vielen Frei- und Grünflächen.<br />
<strong>Moo</strong>sach ist aber auch geschäftig und gesellig. Dazu tragen insbesondere<br />
unseren zahlreichen Vereine sowie die Betriebe und der Einzelhandel<br />
bei. Mittendrin ist immer der <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger. Und das<br />
schon seit <strong>60</strong> <strong>Jahre</strong>n. Der <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger gerät also langsam ins<br />
Seniorenalter – und ist trotzdem so erfrischend und lebhaft wie eh<br />
und je. Das liegt daran, dass das Leben die Geschichten des <strong>Moo</strong>sacher<br />
Anzeigers schreibt. Unser Leben in <strong>Moo</strong>sach.<br />
Der <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger berichtet über Vereine und Initiativen, über<br />
soziale, sportliche und kulturelle Aktivitäten in unserem Stadtbezirk.<br />
Kein Spiel eines örtlichen Fußballteams entgeht den Blattmachern des<br />
<strong>Moo</strong>sacher Anzeigers, kein Vereins- und Firmenjubiläum.<br />
Die <strong>Moo</strong>sacherinnen und <strong>Moo</strong>sacher haben ihre eigene Identität herausgebildet.<br />
Zusammenhalt wird in <strong>Moo</strong>sach ganz groß geschrieben,<br />
in der Nachbarschaft, in unseren Vereinen. Wir in <strong>Moo</strong>sach haben es ja<br />
auch schon immer hervorragend verstanden, neue Bürgerinnen und<br />
Bürger unseres Viertels zu integrieren. Wer nach <strong>Moo</strong>sach zieht, fühlt<br />
sich schnell als <strong>Moo</strong>sacher, weil er herzlich aufgenommen wird. Einen<br />
wichtigen Beitrag für Zusammenhalt und Integration leistet auch der<br />
<strong>Moo</strong>sacher Anzeiger, indem er das Geschehen aufnimmt und an seine<br />
Leserinnen und Leser weitergibt.<br />
In den nächsten <strong>Jahre</strong> erwarten uns wichtige Veränderungen: Bis 2<strong>01</strong>0<br />
wird mit der weiteren Verlängerung der U 3 vom Bahnhof Olympia-<br />
Einkaufszentrum über den Bahnhof <strong>Moo</strong>sacher St.-Martins-Platz zum<br />
Endhaltepunkt Bahnhof <strong>Moo</strong>sach die Verknüpfung zur S-Bahn hergestellt.<br />
Damit rückt <strong>Moo</strong>sach nochmals »dichter« an die Innenstadt heran.<br />
Trotzdem soll unser <strong>Moo</strong>sach auch in Zukunft <strong>Moo</strong>sach bleiben.<br />
den Ausgaben in den nächsten Jahrzehnten<br />
wünsche ich stets ein gutes<br />
Händchen und viel Erfolg. Ich freue<br />
mich bereits wieder auf nächsten<br />
Mittwoch, wenn ich den Briefkasten<br />
öffne.<br />
Im Namen der SPD-Stadtratsfraktion<br />
Herzlichst<br />
Alexander Reissl<br />
Mitglied des Stadtrats der<br />
Landeshauptstadt <strong>München</strong><br />
Wir wollen unsere Traditionen wahren<br />
und offen sein für Neues. Ich bin mir sicher:<br />
Wir gehen in <strong>Moo</strong>sach in eine gute<br />
Zukunft. Und der <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger<br />
wird auch die nächsten Jahrzehnte<br />
darüber berichten.<br />
Ihre<br />
Diana Stachowitz<br />
Mitglied des Stadtrats der<br />
Landeshauptstadt <strong>München</strong><br />
Kirchweihsamstag und<br />
Kirchweihsonntag<br />
18. und 19. Oktober 2008<br />
Gans- & Entenessen<br />
täglich geöffnet<br />
von 10.00 bis 24.00 Uhr<br />
Telefon 1 40 72 76<br />
www.alterwirt-moosach.de
Grußwort Johanna Salzhuber<br />
Vorsitzende des Bezirksausschusses <strong>Moo</strong>sach (BA 10)<br />
Liebe Leserinnen und Leser des <strong>Moo</strong>sacher Anzeigers,<br />
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger, das ist nicht nur Firmengeschichte<br />
sondern auch Stadtteilgeschichte. Denn seit kurz nach dem Krieg<br />
bis heute ist es das »<strong>Moo</strong>sacher Blattl«, wie es von den <strong>Moo</strong>sachern<br />
gerne genannt wird, die erste Adresse für Neuigkeiten aus<br />
unserem Stadtbezirk.<br />
Man informiert sich im <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger über neue Planungen,<br />
Jubiläen, Veranstaltungen der Vereine, Kirchennachrichten und<br />
kulturelle Ereignisse. So sieht sich unser Stadtteilanzeiger eben<br />
nicht nur als Möglichkeit Inserate und Werbeanzeigen zu veröffentlichen,<br />
sondern mit dem redaktionellen Teil, der bereits auf<br />
der ersten Seite beginnt, als Informationsmöglichkeit für die<br />
<strong>Moo</strong>sacherinnen und <strong>Moo</strong>sacher.<br />
Trotz dieser Stadtteilthemen bietet der <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger natürlich<br />
viel Platz für Inserate und Werbung. Besonders freut es<br />
mich, dass die Aktionsgemeinschaft <strong>Moo</strong>sacher Geschäftsleute im<br />
<strong>Moo</strong>sacher Anzeiger einen starken Partner gefunden haben. Denn<br />
es ist sehr wichtig, dass hier in <strong>Moo</strong>sach Handel und Gewerbe gestärkt<br />
werden und damit für die Bürgerinnen und Bürger die<br />
wohnortnahe Versorgung gewährleistet ist. Dazu braucht es zum<br />
einen attraktive Einkaufsmöglichkeiten, wie diese um den <strong>Moo</strong>sacher<br />
Bahnhof und den umgebenden Straßen nach dem U-Bahnbau<br />
entstehen werden, sowie auch die örtliche Presse als Partner der<br />
Gewerbetreibenden.<br />
Zum Jubiläum hat der <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger sich bereiterklärt, drei<br />
soziale Projekte zu fördern. Das ist einmal eine Radlrikscha für Senioren,<br />
die hiermit für kurze Wege zum Arzt oder Einkaufen gefahren<br />
werden können. Das zweite ist eine Erweiterung der Skateranlage<br />
am Jugendspielplatz an der Triebstraße und dort soll<br />
ebenso ein neues Volleyballnetz angeschafft werden. Es würde<br />
mich also freuen, wenn möglichst viel Geld bei dieser Spendenak-<br />
tion zugunsten unseres Stadtteils zusammenkommen<br />
würde.<br />
Nun möchte ich dem <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger<br />
mit seinem Team zum <strong>60</strong>. Geburtstag<br />
alles Gute wünschen und<br />
freue mich auch weiterhin auf eine<br />
gute Zusammenarbeit, damit die<br />
<strong>Moo</strong>sacherinnen und <strong>Moo</strong>sacher<br />
stets aktuell informiert sind.<br />
Ihre<br />
Johanna Salzhuber<br />
Vorsitzende des Bezirksausschusses<br />
<strong>Moo</strong>sach (BA 10)<br />
Förderer der Kultur<br />
»Die Linie 1« hält Kultur am Leben<br />
■<br />
Ohne »Die Linie 1«<br />
<strong>60</strong> hätte die jüngste kulturelle<br />
Vergangenheit in<br />
<strong>Moo</strong>sach gar nicht stattgefunden.<br />
Der Kulturverein organisierte<br />
Konzerte, Theateraufführungen,<br />
Feste, Lesungen,<br />
Kurse oder sonstige<br />
Veranstaltungen. So werden<br />
Tanz- oder Schauspielkurse<br />
Der Presse sei Dank<br />
1.650 Wohnungen in der Pressestadt<br />
■<br />
Der Entschluss fiel<br />
<strong>60</strong><br />
1966 – die Olympischen<br />
Spiele kommen nach<br />
<strong>München</strong>. Da man die »Spiele<br />
der kurzen Wege propagierte«,<br />
entschied man, die<br />
Journalisten in einer zentralen<br />
Wohnanlage nahe am<br />
Geschehen im Anschluss an<br />
das Oberwiesenfeld unterzubringen.<br />
Doch die Planungs- und Bauzeit<br />
für die Pressestadt war<br />
kurz, so dass alle Stellen eng<br />
und effektiv zusammenarbeiten<br />
mussten, um die<br />
größte Wohnanlage in der<br />
Geschichte <strong>Moo</strong>sachs zu realisieren.<br />
angeboten. Auch nahmhafte<br />
Musiker hatten bereits Auftritte.<br />
Die Veranstaltungen<br />
finden meist im Pelkovenschlössl<br />
statt.<br />
Einen kompletten Überblick<br />
über das ausführliche Programm<br />
der »Linie 1« gibt es<br />
im Internet auf der Internetseite<br />
www.dielinie1.de.<br />
Und der Plan ging auf. Bereits<br />
im März 1972 konnten<br />
die Bauten dem »Olympischen<br />
Komitee« übergeben<br />
werden.<br />
Um die Wohnungen für die<br />
Journalisten sinnvoll zu gestalten<br />
und gleichzeitig im<br />
Nachgang der Spiele ansprechende<br />
Wohnungen kreieren<br />
zu können, wurden<br />
raffinierte Einbauten angebracht,<br />
die nach den Spielen<br />
wieder entfernt wurden.<br />
So konnten bereits ab Dezember<br />
1972 die ersten Mieter<br />
einziehen. Heute leben<br />
rund 3500 Personen in der<br />
Pressestadt.<br />
Die Olympia-Pressestadt heute: Blick entlang des<br />
Nordteils der Riesstraße nach Westen.<br />
Grußwort von Dr. Alexander Dietrich<br />
Sprecher der CSU-Fraktion im Bezirksausschuss <strong>Moo</strong>sach<br />
Liebe <strong>Moo</strong>sacherinnen, liebe<br />
<strong>Moo</strong>sacher,<br />
in Namen des Bezirksausschusses<br />
<strong>Moo</strong>sach (BA 10), der CSU-Fraktion<br />
im BA 10 und des CSU-Ortsverbandes<br />
<strong>Moo</strong>sach, wie auch persönlich, gratuliere<br />
ich unserer Stadtteilzeitung<br />
ganz herzlich zu ihrem Jubiläum.<br />
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger bedeuten<br />
für uns <strong>Moo</strong>sacher sechs<br />
Jahrzehnte voller Informationen<br />
über das politische, kulturelle und<br />
soziale Leben in unserem Stadtteil.<br />
Auf einer der ersten Ausgaben des<br />
<strong>Moo</strong>sacher Anzeiger konnte ich<br />
kürzlich die Bezeichnung »Organ<br />
des Bezirksausschusses <strong>Moo</strong>sach« lesen.<br />
Auch wenn der <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger<br />
heute kein Organ des BA<br />
mehr ist, so ist er doch für uns Stadtteilpolitiker<br />
das wichtigste Medium<br />
in <strong>Moo</strong>sach. Denn keine andere Zeitung<br />
beobachtet die politische Arbeit<br />
im Stadtteil genauer und räumt der<br />
Stadtteilpolitik soviel Platz ein. Die<br />
großen Münchner Tageszeitungen<br />
beschäftigen sich überwiegend mit<br />
der großen Politik. Die Informationen<br />
aus den Stadtteilen kommen<br />
hierbei leider oft zu kurz. Dabei betreffen<br />
die Entscheidungen, die in<br />
der Stadtteilpolitik getroffen werden,<br />
die Menschen in ihrem täglichen<br />
Leben am unmittelbarsten. Sei es<br />
zum Beispiel die Sicherung des Schulwegs,<br />
die Schaffung eines Kulturund<br />
Bürgerzentums oder die Gestaltung<br />
der <strong>Moo</strong>sacher U-Bahnhöfe. All<br />
dies sind Dinge, die im BA behandelt<br />
und beschlossen werden. Mit welchem<br />
Ergebnis, können Sie immer aktuell<br />
im <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger lesen.<br />
Wir Stadtteilpolitiker sind froh, dass<br />
es den <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger gibt.<br />
Wir sind auch ein wenig stolz darauf,<br />
einer der wenigen Stadtbezirke in<br />
Ecky’s Fahrschule<br />
Klassen:<br />
M, A1,<br />
A, B, BE<br />
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<strong>München</strong> zu sein, die einen Anzeiger<br />
exklusiv für sich haben. Für uns ist<br />
der <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger aber auch<br />
eine wichtige Informationsquelle<br />
über das Leben in unserem Stadtteil<br />
außerhalb der Politik. So erfahren<br />
wir beispielsweise wann und wo der<br />
<strong>Moo</strong>sacher Faschingsclub auftritt,<br />
welche Ergebnisse die <strong>Moo</strong>sacher<br />
Sportvereine erzielt haben oder<br />
wann die Freiwillige Feuerwehr<br />
<strong>Moo</strong>sach ihr nächstes Fest feiert.<br />
Liebe <strong>Moo</strong>sacherinnen und <strong>Moo</strong>sacher,<br />
ich wünsche Ihnen viel Vergnügen<br />
bei den Jubiläumsfeierlichkeiten.<br />
Feiern Sie mit Ihrer Stadtteilzeitung.<br />
Den Herausgebern, Redakteuren<br />
und Mitarbeitern wünsche<br />
ich weiterhin viel Erfolg für ihren<br />
<strong>Moo</strong>sacher Anzeiger und freue mich<br />
auch künftig auf eine gute Zusammenarbeit.<br />
Dr. Alexander Dietrich<br />
Ortsvorsitzender der CSU<br />
<strong>Moo</strong>sach-Borstei<br />
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Mo.–Sa. 17.00 –1.00 Uhr, So. und<br />
Feiert. 10.00–1.00 Uhr
■<strong>60</strong><br />
<strong>Moo</strong>sach · Für den<br />
Festzeltbetrieb und die<br />
kulinarischen Genüsse ist<br />
Berhard Scholl, der Wirt der<br />
Gaststätte »Sakrisch Guat« in<br />
der Freisinger Landstraße <strong>60</strong><br />
zuständig. In seinem Zelt,<br />
das freitags von 14 bis 22<br />
Uhr, samstags von 12 bis 22<br />
Uhr und sonntags von 10 bis<br />
22 Uhr geöffnet sein wird,<br />
wird er frisches Löwenbräu<br />
und Franziskaner Weißbier<br />
ausschenken.<br />
Vorab hat er dem <strong>Moo</strong>sacher<br />
Anzeiger schon einmal<br />
verraten, auf was sich die<br />
Gäste des Jubiläumsfestes<br />
freuen dürfen:<br />
Das Wichtigste zu erst:<br />
Was gibt es zu essen?<br />
Reisebüro<br />
Eberhardt<br />
Ihr kompetenter Partner in <strong>Moo</strong>sach<br />
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www.RB-EBERHARDT.de<br />
Das Gedächtnis des Stadtteils<br />
Buch über <strong>Moo</strong>sach von Volker D. Laturell und Georg <strong>Moo</strong>seder († 2008)<br />
■<br />
<strong>Moo</strong>sach<br />
<strong>60</strong><br />
hat eine bewegte<br />
Geschichte.<br />
Doch vieles von dem, was<br />
passiert, gerät in Vergessenheit,<br />
Dokumente landen in<br />
verschiedenen Archiven –<br />
<strong>Moo</strong>sach. Das Stadtteilbuch – 1200 <strong>Jahre</strong> in einem<br />
Buch. Foto: cr<br />
Weiß-blaue Gemütlichkeit<br />
Festzelt-Wirt Bernhard Scholl im Gespräch<br />
Wir haben uns vor allem auf<br />
bayerische Schmankerl konzentriert.<br />
Von den klassischen<br />
Bratengerichten bis hin zu<br />
deftigen Suppen und traditionellen<br />
Brotzeiten gibt’s bei<br />
uns alles was das kulinarische<br />
Herz begehrt. Dabei sind günstige<br />
Preise garantiert. Die<br />
halbe Haxn’ mit Kartoffelknödel<br />
oder die viertel Bauernente<br />
mit Kartoffelknödel und<br />
Blaukraut gibt schon für 8,<strong>60</strong><br />
Euro. Für den besonders großen<br />
Hunger empfehle ich den<br />
Bauernschmaus mit Schweinebraten,<br />
Ente, Haxn, Blaukraut<br />
und Kartoffelknödel für<br />
12,<strong>60</strong> Euro.<br />
Aber das Bier darf natürlich<br />
auch nicht fehlen…<br />
Änderungsschneiderei<br />
Näharbeiten<br />
Kunststopfen<br />
Gardinen<br />
Stoffe<br />
Zubehör<br />
Geschichte schreibt sich nicht<br />
von selbst.<br />
In <strong>Moo</strong>sach hat sich Volker D.<br />
Laturell außerordentlich darum<br />
bemüht, die Dokumentezusammenzufassen,<br />
alles Bekannte<br />
und Wissenswerte<br />
über den<br />
Stadtteil zusammenzutragen<br />
und in einem<br />
Buch mit zahlreichen Illustrationenniederzuschreiben.<br />
Viele Daten auf unseren<br />
Sonderseiten zu »1200 <strong>Jahre</strong><br />
<strong>Moo</strong>sach« basieren auf diesem<br />
Buch mit dem Titel<br />
<strong>Moo</strong>sach. Geschichte und<br />
Gegenwart – das Buch ist<br />
nicht nur für <strong>Moo</strong>sacher<br />
interessant. Foto: cr<br />
Genau. Deshalb gibt es auch<br />
auf dem Jubliäumsfest die<br />
Maß Bier schon für 5,<strong>60</strong> Euro.<br />
Und das Beste: Die Besucher<br />
können beim Biertrinken<br />
auch gleichzeitig noch<br />
etwas Gutes tun. Denn 1 Euro<br />
des Maß-Preises wandert<br />
automatisch in die große<br />
Spendenbox.<br />
Für Weißbier-Liebhaber haben<br />
wir eine eigene Weißbier-Bar<br />
eingerichtet, an der<br />
man sich auch ein Schnapserl<br />
gönnen kann.<br />
Alkohlfreie Getränke wie<br />
Spezi, Wasser oder Apfelschorle<br />
(0,5 Liter) gibt es für<br />
2,<strong>60</strong> Euro.<br />
Wird das Essen direkt vor<br />
Ort zubereitet?<br />
Bunzlauer Straße 16<br />
Telefon 0 89 / 14 33 86 27<br />
»<strong>Moo</strong>sach. Das Stadtteilbuch«.<br />
Dieses Werk zur Geschichte<br />
<strong>Moo</strong>sachs kann man<br />
als das Gedächtnis des Stadtteils<br />
bezeichnen.<br />
In detaillierter<br />
Arbeit<br />
findet man<br />
dort praktisch<br />
alles,<br />
was die<br />
Entwicklung<br />
des<br />
Dorfes<br />
<strong>Moo</strong>sach rund<br />
um die alte Kirche bis zum<br />
modernen Münchner Stadtteil<br />
mit 50.000 Einwohnern<br />
ausmacht.<br />
Das Buch ist im Bavarica-Verlag<br />
erschienen und kann<br />
über den Buchhandel bezogen<br />
werden. Die ISBN-10<br />
lautet: 3-935440-02-2.<br />
Ein weiteres Werk ist im<br />
Hugendubel-Verlag erschienen<br />
(ISBN-10: 3880347<strong>42</strong>5,<br />
ISBN-13: 978-3880347<strong>42</strong>7).<br />
Das Buch heißt »<strong>Moo</strong>sach.<br />
Geschichte und Gegenwart«,<br />
Verfasser ist ebenfalls Volker<br />
D. Laturell, zusammen mit<br />
Georg <strong>Moo</strong>seder († 2008).<br />
Auch darin findet sich viel<br />
Interessantes und Wissenswertes,<br />
Heimatkundliches<br />
und natürlich Historisches<br />
über <strong>Moo</strong>sach – nicht nur für<br />
<strong>Moo</strong>sacher geeignet.<br />
Es gibt direkt vor Ort eine eigene<br />
Küche, sowie einen<br />
Hendl- und Haxngrill. 8 zusätzliche<br />
Angestellte kümmern<br />
sich um das Wohl der<br />
Gäste und nehmen die Bestellung<br />
direkt am Tisch auf. Rauchen<br />
darf man natürlich auch.<br />
Kann man einen Tisch<br />
reservieren?<br />
Das Zelt ist 15 mal 25 Meter<br />
groß und fasst 500 Personen,<br />
so dass eigentlich jeder einen<br />
Sitzplatz bekommen<br />
müsste. Wer jedoch auf<br />
Nummer sicher gehen will,<br />
kann mich unter Tel. <strong>01</strong> 75 /<br />
5 24 28 00 erreichen und einen<br />
Tisch reservieren.<br />
Welche Attraktionen warten<br />
noch auf die Besucher?<br />
& FERVERS KOLLEGEN<br />
RECHTSANWÄLTE<br />
Schwerpunkttätigkeiten: privates Baurecht,<br />
Versicherungsrecht, Verkehrsrecht,<br />
Mietrecht, Arbeitsrecht, Familien- und Erbrecht<br />
Bunzlauer Straße 8 (gegenüber S-Bahnhof <strong>Moo</strong>sach)<br />
80992 <strong>München</strong><br />
Telefon 089/143872-0, Telefax 089/143872-20<br />
kanzlei@ra-fervers.de · www.ra-fervers.de<br />
Lieber <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger,<br />
herzlichen Glüc<strong>kw</strong>unsch zum <strong>60</strong>. Geburtstag!<br />
Wir kennen uns nun schon fast 50 <strong>Jahre</strong> und ich kann jeden<br />
Mittwoch feststellen: Du bist im besten Alter, um Deine vielfältigen<br />
Aufgaben souverän zu erfüllen. Du hast die Erfahrung, aber auch die<br />
immer frische Neugier und das Interesse an den Menschen, die eine<br />
Zeitung braucht, um kompetent und lesenswert, ja liebenswert zu<br />
sein. So ein Stadtteil ist ja ein Mikrokosmos, der die Welt widerspiegelt<br />
– und Du notierst<br />
und kommentierst alles,<br />
was passiert, Du<br />
spiegelst das Schöne<br />
und die Probleme.<br />
Deine Leser lieben<br />
Dich und brauchen<br />
Dich, und wünschen<br />
Dir ein langes Leben<br />
in geistiger Frische.<br />
Ich – die GrundschuleAmphionpark<br />
in der Welzenbachstraße<br />
– bin noch etwas jünger, Jahrgang<br />
1962. Rein äusserlich leide ich schon an leichten<br />
Verfallserscheinungen. Meine Fassade bröckelt, meine Fenster müssen<br />
unbedingt erneuert werden. Deshalb bin ich sehr froh, dass mir<br />
die Stadt <strong>München</strong> eine Schönheitskur genehmigt hat. Zusätzlich<br />
zum herkömmlichen Unterricht finden bei mir die unterschiedlichsten<br />
Aktionen statt, um die Schüler möglichst vielfältig zu fördern: ob<br />
Trommeln, Holzwerkstatt oder den Schulhof verschönern (Foto). Die<br />
ganz Jungen meinen vielleicht, dass wir zwei, Du und ich, schon etwas<br />
in die <strong>Jahre</strong> gekommen sind. Aber wir sind fit und werden mit<br />
engagierten Mitarbeitern unsere vielfältigen Aufgaben erfüllen Dazu<br />
wünsche ich Dir, lieber <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger, alles, alles Gute und uns<br />
beiden für die Zukunft viel Glück.<br />
Deine Grundschule Amphionpark<br />
Es wird eine große Bühne<br />
geben, wo verschiedene<br />
Kultur-Veranstaltungen der<br />
<strong>Moo</strong>sacher Vereine zu sehen<br />
sind.<br />
Die weiß-blaue Dekoration<br />
und die vielen Luftballons<br />
werden zusätzlich für eine<br />
gemütliche Atmosphäre<br />
sorgen. ak<br />
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»Buntes Bild vom Stadtteil«<br />
<strong>Moo</strong>sacher wollen auf den Anzeiger nicht verzichten<br />
Elisabeth Pittrich, Leiterin<br />
der Stadtbibliothek<br />
<strong>Moo</strong>sach. Fotos (4): ko<br />
»Ich freue mich darüber, dass<br />
unsere Veranstaltungen im<br />
<strong>Moo</strong>sacher Anzeiger regelmäßig<br />
veröffentlicht werden,<br />
denn ich habe den Eindruck,<br />
das zeigt Wirkung im<br />
Viertel. Der <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger<br />
wird viel gelesen und<br />
das bringt Menschen in die<br />
Bibliothek.<br />
In der Wochenzeitung erscheinen<br />
viele interessante<br />
Themen, in denen es speziell<br />
um das Viertel geht und ich<br />
habe das Gefühl, das die Tageszeitungen<br />
dass nicht so<br />
gut abdecken. Ich finde es<br />
toll, Berichte über Institutionen<br />
aus dem Viertel zu lesen<br />
und freue mich auch über<br />
die guten Fotos, das macht<br />
die Texte doch gleich viel lebendiger.«<br />
Klaus Kellerer, Leiter der<br />
Polizeiinspektion <strong>Moo</strong>sach,<br />
PI 44.<br />
»Meine Erfahrungen mit<br />
dem <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger<br />
sind gut. Ich erinnere mich<br />
an die Zeit, als ich stellvertretender<br />
Leiter der Polizeiinspektion<br />
43 war. Damals waren<br />
wir im Dienstgebäude<br />
neben den Räumen des<br />
<strong>Moo</strong>sacher Anzeigers angesiedelt.<br />
Für mich ist der<br />
Stadtteilanzeiger ein Forum<br />
für unsere Präventionsarbeit,<br />
um die Bevölkerung etwa<br />
über Dämmerungseinbrüche<br />
und aufgebrochene Autos<br />
zu informieren. Ich wünsche<br />
dem <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger,<br />
dass es so erfolgreich wie<br />
bisher für ihn weitergeht.<br />
Für die Polizei wünsche ich<br />
mir vom <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger,<br />
dass wir eine Zusammenarbeit<br />
im Sinne der<br />
Kriminalitätsprävention fortsetzen<br />
können – dafür drücke<br />
ich die Daumen.«<br />
Ursula Heilmeier, Vorsitzende<br />
des Pfarrgemeinderats<br />
St. Martin.<br />
»Mich freut es besonders,<br />
dass im <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger<br />
regelmäßig die Kirchennachrichten<br />
erscheinen. Auch<br />
sonst stürze ich mich jeden<br />
Mittwoch ganz gerne auf<br />
die neue Ausgabe und<br />
schau, was aktuell im Stadtteil<br />
so los ist.<br />
Was wünscht man einem<br />
›Geburtstagskind‹? In erster<br />
Linie natürlich ›Gesundheit‹,<br />
dass der <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger<br />
noch einmal so viele <strong>Jahre</strong><br />
Erfolg hat und so aktuell<br />
und umfangreich bleibt, wie<br />
er ist.<br />
Und ich wünsche mir nicht<br />
mehr, als dass die Zeitung so<br />
bleibt wie sie ist. Denn sie<br />
bringt <strong>Moo</strong>sach in die Familien,<br />
Wohnungen und Häuser<br />
und liefert dabei ein<br />
schönes, buntes Bild von unserem<br />
Stadtteil.«<br />
So wird der <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger gemacht<br />
Woche für Woche aktuelle Neuigkeiten aus <strong>Moo</strong>sach in Ihrem Briefkasten<br />
Andreas Weiß (Foto unten), selbst ein waschechter <strong>Moo</strong>sacher,<br />
hat stets ein offenes Ohr für Geschichten aus <strong>Moo</strong>sach.<br />
Wenn der »<strong>Moo</strong>sacher Anzeiger« gerade in die<br />
Briefkästen verteilt wird, beginnt für ihn bereits am Mittwoch<br />
die Arbeit für die Ausgabe der folgenden Woche. Er<br />
sucht bereits nach spannenden<br />
Themen für den <strong>Moo</strong>sacher<br />
Anzeiger. Oft ergeben<br />
sich aus Informationen<br />
und Tipps der <strong>Moo</strong>sacher<br />
und deren Institutionen wie dem Bezirksausschuss <strong>Moo</strong>sach<br />
(BA 10) spannende Themen. Neben der Betreuung am<br />
Telefon fährt der Redakteur zur Recherche in den Stadtteil<br />
und macht auch die aktuellen Fotos. Mit der Geschichte in<br />
der Tasche kehrt er zurück an den Schreibtisch in der<br />
<strong>Moo</strong>sacher Straße und tippt die »Story« in den Computer,<br />
recherchiert per Telefon nach, wählt Fotos aus, macht<br />
Überschriften, bearbeitet viele weitere Texte für die Innenseiten<br />
– der Redaktionsschluss naht. Spätestens Dienstagmorgen<br />
muss alles fertig sein. Dann beginnt die Produktion<br />
für die Zeitung.<br />
Doch zuvor müssen die fertigen Texte, die die Redaktion<br />
vorbereitet hat, in die Korrektur. Lektorin Renate Karlstetter<br />
(Foto unten) durch-<br />
leuchtet die Texte auf falsche<br />
Grammatik, fehlende<br />
Kommas oder sonstige<br />
Rechtschreibfehler. Danach<br />
Der Festwirt und die Brauerei<br />
wünschen ein schönes Fest<br />
Nähe<br />
Allianz-<br />
Arena<br />
Spanferkel<br />
am Spieß<br />
Warme Küche von 11 bis 23 Uhr<br />
P<br />
Für die Kleinen großer Spielplatz<br />
�<br />
auch für Busse<br />
Das Ohr am Leser:<br />
Die Redaktion<br />
Keine Chance<br />
für Fehlerteufel<br />
werden die Fehler in den im Computer abgespeicherten<br />
Texten korrigiert. Da haben Fehlerteufel (fast) keine<br />
Chance…!<br />
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www.sakrisch-guat.de<br />
Stehen die Zahl und die Größen der Anzeigen fest, der Seitenspiegel,<br />
werden die Seiten des <strong>Moo</strong>sacher Anzeigers in<br />
enger Zusammenarbeit mit der Redaktion »gebaut«. Der<br />
Redakteur wählt die passenden Texte aus. Dann kommen<br />
die Mediengestalter in der<br />
Wo die Texte zur<br />
Zeitung werden<br />
Lasst’s<br />
Euch<br />
schmeck’n<br />
Prost!<br />
hauseigenen Setzerei, bei<br />
der alles über leistungsstarke<br />
Computer läuft, ins Spiel:<br />
Mit Maus und Tastatur und<br />
viel Erfahrung und Konzentration, denn hier kommt es auf<br />
Millimeter an. In einzelnen Schritten positionieren die Mediengestalter<br />
sowohl die Anzeigen, als auch die Texte laut<br />
der Planung auf den virtuellen Zeitungsseiten im Computer.<br />
So entsteht Seite für Seite des aktuellen <strong>Moo</strong>sacher Anzeigers.<br />
Die Redaktion muss gegebenenfalls Texte und Überschriften<br />
anpassen. Sind die Seiten komplett, geht die Datei<br />
nach Salzburg in die Druckerei.<br />
Sind alle Seiten für den aktuellen <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger komplett,<br />
gehen Sie per Datenleitung in die Druckerei. Dort angekommenen,<br />
erstellen die Mitarbeiter als erstes eine Seitenaufstellung,<br />
auch Seitenspiegel genannt. Zeitgleich erfolgt<br />
die Aufstellung der Werbebeilagen. Die Druckdaten, die<br />
vom Verlag kommen, werden weiterbearbeitet und für die<br />
Plattenbelichtung berech-<br />
net. Im Anschluss geht es<br />
an die Belichtung der<br />
Druckplatten. Pro Seite und<br />
Farbe benötigt die Drucke-<br />
Von der Druckerei<br />
zu den Lesern<br />
rei eine Platte. Danach geht es an die Druckmaschine. Die<br />
Platten werden in entsprechende Zylinder eingelegt. Ist dieser<br />
Arbeitsvorgang abgeschlossen, geht der <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger<br />
in Druck. Ständige Kontrollen sind für die Mitarbeiter<br />
selbstverständlich. Geachtet wird vor allem auf Falz und Farbe.<br />
Ist der Druck abgeschlossen, geht es für die fertigen<br />
Stadtteilanzeiger in die Einsteckmaschine. Diese ist dafür zuständig,<br />
dass die Beilagen in<br />
das Innere des <strong>Moo</strong>sacher Anzeigers<br />
gelangen. Schnellstmöglich<br />
wird das fertige Produkt<br />
in ein Lager in <strong>München</strong><br />
gebracht. Von dort aus fahren<br />
L<strong>kw</strong> die Stadtteilanzeiger<br />
zu den vielen Standorten im<br />
Viertel. Nun kommen die<br />
Austräger ins Spiel. Die flinken Mitarbeiter verteilen den<br />
<strong>Moo</strong>sacher Anzeiger im gesamten Stadteil. Quasi druckfrisch<br />
landet der Anzeiger im Briefkasten und dann in den Händen<br />
der Leser. Und während die <strong>Moo</strong>sacher die aktuellen Geschehnisse<br />
im Stadtteil studieren, sind die Redakteure schon<br />
wieder neuen Geschichten rund um <strong>Moo</strong>sach auf der Spur.<br />
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■ <strong>Moo</strong>sach<br />
Der Weinliebhaber<br />
Viktor Kohlbecher engagiert sich<br />
· Neben einigen<br />
weiteren <strong>Moo</strong>snahmen,<br />
eine Flasche Wein<br />
spendierte. Die Gewinnerin<br />
acher Geschäftsleuten will Manuela Schwarz bekam so-<br />
auch Viktor Kohlbecher vom gar einer Flasche exklusiven<br />
<strong>Moo</strong>sacher Weinkistl, Seyd- Champagner überreicht.<br />
litzstraße 23, beim großen Auch beim Jubiläumsfest,<br />
Jubiläumsfest »<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> das vom 17. bis 19. Oktober<br />
<strong>Moo</strong>sacher Anzeiger« zu ei- auf dem <strong>Moo</strong>sacher St.-Marner<br />
gelungenen Feier beitratins-Platz stattfinden wird,<br />
gen.<br />
wird Kohlbecher vor Ort<br />
Bereits bei der Auftaktfeier sein. Mit im Gepäck hat er<br />
zum Jubiläum am 13. Sep- seine Obstpresse.<br />
tember im Kolpinghaus tat Außerdem wird er am Pro-<br />
sich der Weihnhändler hersecco-Stand allen Liebhabern<br />
vor, indem er allen <strong>Moo</strong>s- des prickelnden Getränkes<br />
acherinnen, die bei der Wahl mit Rat und Tat zur Seite ste-<br />
zur »Miss(es) <strong>Moo</strong>sach« teilhen. Blutzucker-Aktionsangebot<br />
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■ In<br />
<strong>60</strong> <strong>60</strong><br />
Viktor Kohlbecher vom <strong>Moo</strong>sacher Weinkistl (v.l.)<br />
überraschte alle Teilnehmerinnen der Wahl zur<br />
»Miss(es) <strong>Moo</strong>sach«, die am 13. September im Kolpinghaus<br />
stattfand, mit einer Flasche Wein. Foto: ek<br />
Interview mit<br />
Karin Feige<br />
■<br />
»Mit<br />
<strong>60</strong><br />
Ein Blickfang in <strong>Moo</strong>sach: die Gascho-Villa<br />
Das schöne Gebäude in der Pelkovenstraße 37 hat eine nennenswerte Geschichte<br />
<strong>Moo</strong>sach gibt es einige<br />
architektonische<br />
Höhepunkte, die dem Geist<br />
ihrer Zeit entsprechen. Besonders<br />
attraktiv sind einige<br />
Villen, wie zum Beispiel die<br />
Neurenaissance-Villa der Familie<br />
Furtmayr.<br />
Die denkmalgeschützte »Gascho-Villa«<br />
mit ihrem charakteristischen<br />
Rundturm hatte<br />
Josef Gascho errichten lassen.<br />
Sein Vater Joseph Gascho<br />
aus Sickenhausen war<br />
18<strong>60</strong> nach seiner Heirat nach<br />
<strong>Moo</strong>sach gekommen. 1893<br />
hatte Josef Gascho die<br />
»Ludl«-Witwe Magdalena<br />
Spiegel geheiratet, fünf <strong>Jahre</strong><br />
später verkaufte er den<br />
»Ludl« (Pelkovenstraße 48),<br />
richtete sich in der Pelkovenstraße<br />
43 einen neuen Bauernhof<br />
ein und erwarb das<br />
Grundstück des um 1810 abgebrochenen<br />
»Ox« in der<br />
Pelkovenstraße 37, dem<br />
Standort der späteren Gascho-Villa.<br />
Nachdem er die<br />
Villa hatte errichten lassen,<br />
ersteigerte er auch das benachbarte<br />
»Hans-Michel«-<br />
Gütl in der Hirschstraße 2.<br />
den Beiträgen im<br />
<strong>Moo</strong>sacher Anzeiger<br />
bin ich super zufrieden. Die<br />
Berichterstattung ist sehr aktuell<br />
und umfassend.<br />
Wir haben regen Kontakt<br />
zur Redaktion des <strong>Moo</strong>sacher<br />
Anzeigers, das freut<br />
mich besonders.<br />
Ich wünsche mir für die Wochenzeitung,<br />
dass sie ihre<br />
Frische behält. Es wäre toll,<br />
wenn auch in Zukunft ein<br />
breit gefächertes Themenangebot<br />
veröffentlicht wird,<br />
mit viel Platz für Berichterstattung<br />
im sozialen Bereich,<br />
vielleicht mit einer regelmäßig<br />
erscheinenden halben<br />
Seite, auf der auch unser<br />
Programm steht.«<br />
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wie z. B. Mini-Maibäume<br />
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Die Villa in der Pelkovenstraße 37 – wahrlich kein Haus von der Stange! Foto: wei<br />
■ Im<br />
Trambahnbau<br />
Was lange währt wird endlich gut<br />
November 1928<br />
hatten es die <strong>Moo</strong>s-<br />
In den 1930er-<strong>Jahre</strong>n erfuhr<br />
die Trambahn durch den<br />
acher endlich geschafft. ständig wachsenden Verkehr<br />
Rund 30 <strong>Jahre</strong> setzten sie eine Umstrukturierung.<br />
sich bereits für eine Tram- Während des zweiten Weltbahn<br />
in ihrem Stadtteil ein kriegs kam es durch die stän-<br />
und dann war es endlich sodigen Luftangriffe auch imweit:<br />
man begann mit dem mer wieder zu Strecken-<br />
Bau der Strecke vom Leonrodplatz<br />
nach <strong>Moo</strong>sach.<br />
Knapp ein Jahr später wurde<br />
der erste Bauabschnitt beendet<br />
und die Endschleifen<br />
und Abstellgleisanlage an<br />
der Baldur-, Dachauer und<br />
Orpheusstraße wurden in<br />
unterbrechungen.<br />
Karin Feige, Leiterin Kin- Betrieb genommen.<br />
der- und Jugendtreff Die Endhaltestelle erhielt<br />
<strong>Moo</strong>skito.<br />
den Namen Hanauer Straße.<br />
Wir feiern unseren Geburtstag mit einer<br />
Benefizaktion zu Gunsten des Jugendspielplatzes<br />
in der Triebstraße und des ASZ.<br />
Wie auch Sie dabei sein<br />
können, lesen Sie auf Seite 10<br />
dieser Sonderveröffentlichung.<br />
Die »Gascho-Villa« ist eines<br />
der Anwesen, die wohlhabende<br />
<strong>Moo</strong>sacher haben errichten<br />
lassen.<br />
Bis ins Jahr 2007 hinein<br />
konnte neben der »Gascho-<br />
Villa« auch die Netzer-Villa<br />
bestehen. Dagegen sind viele<br />
historische Bauten – auch<br />
wenn sie von der Nutzung<br />
her nicht unbedingt historischen,<br />
wohl aber soziokulturellen<br />
Wert hatten – im Zuge<br />
der Verbreiterung der<br />
Dachauer Straße im Herbst<br />
1961 abgerissen worden. Dazu<br />
gehören die ehemalige<br />
Schmiede (Dachauer Straße<br />
<strong>42</strong>1), das ehemalige Zollgebäude<br />
(Dachauer Straße 150)<br />
sowie der »Weißenböck«<br />
(Dachauer Straße 411/413).<br />
Im September 1959 hat die<br />
Familie Furtmayr die Gascho-<br />
Villa in der Pelkovenstraße<br />
erworben. 1962 wurde die<br />
Eröffnung der direkt anliegenden<br />
Werkstätte als Lloyd-<br />
Stützpunkt gefeiert, später<br />
als Fiat- und Volvo-Vertretung.<br />
Seit 1987 ist die Werkstätte<br />
wieder eine Fiat-Vertretung.<br />
Geborgenheit<br />
für kleine<br />
<strong>Moo</strong>sacher<br />
■ <strong>Moo</strong>sach<br />
<strong>60</strong> <strong>60</strong><br />
· In der städtischenKindertageseinrichtung<br />
in der Jenaer<br />
Straße 3 sind viele kleine<br />
<strong>Moo</strong>sacher gut aufgehoben.<br />
Das Tagesheim liegt in der<br />
Nähe des Olympiaparks, mitten<br />
im alten Ortskern von<br />
<strong>Moo</strong>sach. Untergebracht ist<br />
die KiTa im Schulgebäude<br />
der Grundschule an der Jenaer<br />
Straße und mit ihr gibt<br />
es auch eine enge Zusammenarbeit.<br />
Die Einrichtung<br />
sieht sich als einen Ort,<br />
in dem das Kind Geborgenheit<br />
erfährt, ihm Respekt<br />
und Achtung entgegen gebracht<br />
wird und es somit Vertrauen<br />
aufbauen kann, um<br />
sich seinen Fähigkeiten, Fertigkeiten<br />
und Anlagen entsprechend<br />
entwickeln und<br />
entfalten zu können. Das Tagesheim<br />
ist mit dem Auto zu<br />
erreichen über die Dachauer<br />
Straße stadtauswärts, rechts<br />
in die Franz-Fihl-Straße, dann<br />
Jenaer Straße oder mit der<br />
Trambahn 20 Richtung Pelkovenstraße,<br />
Haltestelle Hugo-Troendle-Straße,<br />
etwa<br />
fünf Minuten Fußweg. Am<br />
Schulhaus gibt es genügend<br />
Parkplätze.
Neuer Vorstand<br />
Der 1. Vorsitzende im Gespräch<br />
Seit vier <strong>Jahre</strong>n beim Verein, seit<br />
dieser Saison 1. Vorstand des<br />
MFC: Harald Schneider.<br />
Foto: Lehrer<br />
■<br />
<strong>Moo</strong>sach<br />
<strong>60</strong><br />
· Bei der<br />
letzten Hauptversammlung<br />
des <strong>Moo</strong>sacher<br />
Faschingsclubs wurden viele<br />
neue Mitglieder in den Vorstand<br />
gewählt. Auch der<br />
Posten des 1. Vorsitzenden<br />
wurde neu besetzt. Harald<br />
Schneider leitet nun die Geschicke<br />
des Traditionsvereins,<br />
weil er sich »verpflichtet<br />
fühlt, den Münchner Fasching<br />
hochzuhalten«.<br />
In einem Interview mit dem<br />
<strong>Moo</strong>sacher Anzeiger berichtet<br />
Schneider über die aktuelle<br />
Situation im Verein<br />
und lässt die <strong>Moo</strong>sacher hinter<br />
die Kulissen blicken:<br />
Können Sie schon etwas<br />
über das aktuelle Showprogramm<br />
verraten?<br />
Leider nein. Das unterliegt<br />
noch der absoluten Geheimhaltung.<br />
Aber es wird eine<br />
Choreografie geben, die unsere<br />
Zuschauer mit Sicherheit<br />
überraschen wird. Unsere<br />
neuen Trainer sind in<br />
den nächsten drei Monaten<br />
täglich im Einsatz. Bereits<br />
jetzt proben die Gruppen an<br />
der neuen Choreografie.<br />
Der Weiler<br />
Nederling<br />
■<br />
Erst<br />
<strong>60</strong><br />
im Jahr 1810 kam<br />
Nederling in den Steuerdistrikt<br />
<strong>Moo</strong>sach, da Nymphenburg<br />
etwas zu groß<br />
ausgelegt wurde. Im Mittelalter<br />
gewann der Weiler an<br />
Bedeutung, weil Herzog<br />
Aber auch unsere typischenFedern-Kostüme<br />
dürfen nicht<br />
fehlen. In puncto<br />
Outfits bleibt sonst<br />
alles beim Alten.<br />
Dieses Jahr werden<br />
die <strong>Moo</strong>sacher 28<br />
verschiedene Kostüme<br />
auf der Bühne<br />
sehen.<br />
Wer ist für die<br />
Kostüme verantwortlich?<br />
Alle unsere Kostüme<br />
werden von dem<br />
Vorstand selbst entworfen.<br />
Ein vierköpfigerKostümausschuss<br />
brütet ein<br />
halbes Jahr lang<br />
über der Konzeption<br />
der verschiedenen<br />
Outfits. Dann werden<br />
die Entwürfe<br />
gezeichnet und mit der<br />
Schneiderin besprochen.<br />
Ist Tanzen ein Sport für<br />
Jedermann?<br />
Auf jeden Fall! Gardetanz ist<br />
ein Sport für jung und alt.<br />
Eine unserer Aktiven feiert<br />
dieses Jahr sogar ein rundes<br />
Jubiläum.<br />
Sie ist seit 25 <strong>Jahre</strong>n ohne<br />
Unterbrechung Tänzerin<br />
beim MFC. Um bei uns mittanzen<br />
zu können, muss<br />
man 18 <strong>Jahre</strong> alt sein. Kann<br />
man jetzt noch einsteigen?<br />
Bei uns ist jeder willkommen.<br />
Vor allem junge Männer<br />
suchen wir händeringend.<br />
Aber auch für Tanzmuffel<br />
gibt es beim MFC viele<br />
spannende Aufgaben.<br />
Viel Spaß wird auch wieder<br />
das Prinzenpaar haben<br />
– aber da gibt’s wieder<br />
Probleme, oder?<br />
Letztes Jahr fehlte uns die<br />
Prinzessin, dieses Jahr wird<br />
noch ein Prinz gesucht. Wir<br />
haben zwar schon einen<br />
Kandidaten im Blick, aber<br />
noch ist nichts entschieden.<br />
Andrea Koller<br />
Heinrich der Löwe im 12.<br />
Jahrhundert die Salzstraße<br />
von Föhring nach <strong>München</strong><br />
■<br />
<strong>Moo</strong>sach<br />
<strong>60</strong><br />
· Ja, is denn<br />
heut’ scho’ Fasching?<br />
Klar, denn beim <strong>Moo</strong>sacher<br />
Faschingsclub laufen die Vorbereitungen<br />
für die nächste<br />
närrische Zeit bereits auf<br />
Hochtouren.<br />
Ja sogar eine Prinzessin ist<br />
schon gefunden. Auch für<br />
den Posten des Prinzen hat<br />
der erste Vorsitzende des<br />
Dachauer Straße 535<br />
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Mit neuem Schwung in die Faschingssaison<br />
<strong>Moo</strong>sacher Faschingsclub: Traditionsverein auf neuen Wegen<br />
Seit <strong>Jahre</strong>n im glinzernden Farbenrausch: Das amtierende<br />
Prinzenpaar 2008 (oben) des <strong>Moo</strong>sacher Faschingsclubs<br />
begeisterte die Zuschauer genauso wie<br />
die Gruppen aus den <strong>Jahre</strong>n 1994 (oben re.) und<br />
2002 (unten re.). Foto: Verein<br />
verlegte, und die Fuhrleute<br />
nun über Neuhausen nach<br />
<strong>Moo</strong>sach kamen, wo ein alter<br />
Weg über Dachau nach<br />
Augsburg führte. An dieser<br />
neuen Verbindung zwischen<br />
Neuhausen und <strong>Moo</strong>sach lag<br />
der Weiler Nederling, dessen<br />
Entstehungszeit allerdings<br />
unklar ist.<br />
Traditionsvereins schon einen<br />
Kandidaten im Blick –<br />
»doch noch ist nichts endgültig<br />
entschieden«, meint<br />
Harald Schneider. Konkrete<br />
Namen durfte der neue erste<br />
Mann im Verein allerdings<br />
noch nicht verraten. Denn<br />
die offizielle Vorstellung des<br />
Prinzenpaares der Saison<br />
2009 erfolgt erst am 15. No-<br />
vember. Auch zum diesjährigen<br />
Thema der Showtanzgruppen<br />
schweigt sich<br />
Schneider aus: »Ich kann nur<br />
soviel verraten: Es wird ein<br />
buntes, farbenfrohes Programm<br />
mit Power und Dynamik<br />
von der ersten bis zur<br />
letzten Minute!«<br />
Seit nunmehr 46 <strong>Jahre</strong>n ist<br />
der Club im Münchner Fasching<br />
unterwegs. »Und es<br />
wird nicht leichter«, klagt<br />
Schneider. »Jedes Jahr fallen<br />
Auftritte weg, so dass wir<br />
nur noch durchschnittlich 40<br />
Engagements pro Saison haben.«<br />
Doch für die Finanzierung<br />
der prachtvollen Kostüme,<br />
für die der <strong>Moo</strong>sacher<br />
Faschingsclub berühmt ist,<br />
reichen die Auftrittsgagen<br />
noch.<br />
12.000 Euro gibt der Verein<br />
durchschnittlich pro Jahr für<br />
die mit Glitzersteinen verzierten<br />
Kleider, phantasievollen<br />
Kopfbedeckungen,<br />
edlen Herrenanzüge, funkelnden<br />
Accessoires und modernen<br />
Tanzschuhe aus.<br />
»Auch dieses Jahr können<br />
sich unsere Zuschauer auf 24<br />
verschiedene Kostüme freuen.<br />
Das wird sensationell!«<br />
Bei der offiziellen Inthronisation<br />
des Prinzenpaares der<br />
Saison 2009 können die<br />
<strong>Moo</strong>sacher auch das erste<br />
Mal die neue Show der MFC-<br />
Tanzgruppen genießen.<br />
Schneider: »Und eins kann<br />
ich jetzt schon versprechen:<br />
Sie werden staunen!« ak<br />
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Der historische Gasthof »Zum Alten Wirt« wurde in einer ersten Urkunde bereits im Jahr 1417 erwähnt. Die Entstehung verdankt er sicher seiner<br />
geographischen Lage direkt neben der Kirche St. Georg und der früheren Würmfurt an der alten Landstraße von <strong>München</strong> nach Obermenzing<br />
und weiter nach Fürstenfeldbruck und Augsburg. Die heutige Gestalt der Wirtschaft, die unverändert die Jahrhunderte überstanden hat, wurde in<br />
den <strong>Jahre</strong>n 1589/90 geschaffen. Zur damaligen Zeit war der »Alte Wirt« noch das größte Bauerngut mit über 200 Tagwerk Grund, verteilt von<br />
Obermenzing bis Pasing und Aubing.<br />
Nach einer wechselvollen Geschichte mit vielen kurzzeitigen Lehensträgern bzw. späteren Eigentümern konnte im Jahr 1985 das Bauunternehmerehepaar<br />
Max und Inge Kerscher das Anwesen käuflich erwerben und von Grund auf sanieren. So sind die Jagdstube, die Kirchenstube, das<br />
Gewölbe und letztendlich der Große Bauernsaal im Obergeschoss entstanden und renoviert worden. In letzter Zeit wurde der rüc<strong>kw</strong>ärtige Stadl<br />
saniert und der Biergarten nach Süden vergrößert. Auch die Maibaumwiese gegenüber dem Alten Wirt konnte wieder dem Anwesen zugefügt<br />
werden, sodass der Parkplatz und der Maibaum für alle Zeiten gesichert sind.<br />
Seit 2004 sind die Wirtsleute Schuller-Schlegl mit ihrer bewährten guten und frischen bayerischen Küche im Einsatz und sie sorgen für freundliche<br />
Bedienung und eine familiäre gemütliche Atmosphäre in den ehrwürdigen Räumen.<br />
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Termine des <strong>Moo</strong>sacher Faschingsclubs<br />
2008<br />
15. November, 18 Uhr, Alter Wirt (Dachauer Straße 274): Vorstellung des Prinzenpaars<br />
13. Dezember, 18 Uhr, <strong>Moo</strong>sacher Schlössl (St. Martins-Platz): Weihnachtsfeier<br />
2009<br />
10. Januar, 19 Uhr, Theater Gut Nederling (Nederlinger Straße 78): Inthronisation<br />
24. Januar,18.30 Uhr, Löwenbräukeller (Nymphenburger Straße 2): <strong>42</strong>. Gardetreffen<br />
8. Februar, 13 Uhr, St. Mauritius Pfarrheim (Templestraße 5): 1. MFC Kinderball<br />
15. Februar, 13 Uhr, Kolpinghaus St. Theresia (Hanebergstraße 8): 2. MFC Kinderball<br />
22. Februar, 13 Uhr, St. Mauritius Pfarrheim (Templestraße 5): 3. MFC Kinderball<br />
24. Februar, 17 Uhr, Theater Gut Nederling (Nederlinger Straße 78): Kehraus
– Geschneiderte Mode in <strong>Moo</strong>sach –<br />
RENATE HAMBERGER<br />
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<strong>Moo</strong>sacher helfen <strong>Moo</strong>sachern<br />
Ob für eine Rikscha, ein Volleyballnetz oder eine moderne Skateranlage – die Spendenbereitschaft der <strong>Moo</strong>sacher ist gefordert<br />
Solche »slides« würden die Skater auf dem Gelände<br />
in der Triebstraße auch gerne machen. Noch fehlen<br />
die vernünftigen Rampen dazu. Sie können dies<br />
ändern. Foto: © Torsten Lohse/PIXELIO<br />
■<br />
<strong>Moo</strong>sach · Oft haben<br />
<strong>60</strong> wir in den vergangenen<br />
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong>n von gemeinnützigen<br />
Projekten und Aktionen<br />
in <strong>Moo</strong>sach berichtet.<br />
Nun ist es an der Zeit, dass<br />
wir uns, mit der tatkräftigen<br />
Unterstützung aller <strong>Moo</strong>sacher,<br />
für den Stadtteil engagieren.<br />
Anlässlich unseres<br />
feierwürdigen Jubiläums haben<br />
wir eine große Spendenaktion,<br />
ganz unter dem Motto<br />
»von <strong>Moo</strong>sachern für<br />
<strong>Moo</strong>sacher«, ins Leben gerufen,<br />
bei der wir mit einer<br />
6.000-Euro-Spende den Anfang<br />
machen. Bei der Auswahl<br />
der drei Projekte, für<br />
die Geschäftsleute und Bürger<br />
gleichermaßen zum<br />
Spenden aufgerufen sind,<br />
haben wir den Bezirksausschuss<br />
<strong>Moo</strong>sach (BA10) gebeten,<br />
uns unter die Arme zu<br />
greifen. Der BA 10 hörte sich<br />
im Stadtteil um und schlug<br />
letztendlich folgende Projekte<br />
vor:<br />
Eine Rikscha für das ASZ<br />
Mit diesem urigen Gefährt<br />
soll ein Transportdienst für<br />
ältere Menschen im Stadtviertel<br />
aufgebaut werden.<br />
Mit einer Fahrradrikscha<br />
können die Senioren von einem<br />
Mitarbeiter künftig in<br />
das Alten- und Service-Zentrum<br />
<strong>60</strong><br />
(ASZ), zum Einkaufen<br />
oder zum Arzt gebracht werden.<br />
Solche Rikschas haben<br />
sich bereits in fünf Münchner<br />
ASZs, zum Beispiel in<br />
Obermenzing, bestens bewährt.<br />
Der Obermenzinger<br />
ASZ-Leiter Helmut Schmidt<br />
erzählt aus seinen Erfahrungen:<br />
»Wir sind glücklich über<br />
das umweltfreundliche und<br />
erfrischende Angebot, das<br />
wir unseren Besuchern anbieten<br />
können. Zudem rückt<br />
das ASZ dadurch ganz real in<br />
das Blickfeld von Obermenzing.«<br />
Die Kosten für die<br />
Rikscha, die mehr Mobilität<br />
in das <strong>Moo</strong>sacher Seniorenleben<br />
bringen würde, betragen<br />
etwa 5.000 Euro. Jeder,<br />
der den <strong>Moo</strong>sacher ASZ-Besuchern<br />
etwas Gutes tun<br />
will, kann unter folgender<br />
Bankverbindung spenden:<br />
Alten- und Service-Zentrum<br />
<strong>Moo</strong>sach, Sozialbank <strong>München</strong>,<br />
BLZ 700 205 00, Kto.<br />
6 894 100, Betreff: Kostenstelle<br />
4624 Rikscha.<br />
Erweiterung der<br />
Skateranlage<br />
Die bestehende Skateranlage<br />
auf dem Platz des ehemaligen<br />
Asylantenheims in der<br />
Triebstraße wird von Kindern<br />
und Jugendlichen sehr<br />
gut angenommen.<br />
Vor allem in den Ferien ziehen<br />
die Rampen zahlreich<br />
Schüler an. Die Ausstattung<br />
des Skaterparks ist allerdings<br />
sehr spartanisch. Manche<br />
spektakuläre Tricks, die die<br />
Skater in anderen, besser<br />
ausgestatteten Skateranlagen<br />
ohne Probleme machen<br />
können, müssen hier leider<br />
entfallen. Daher wünschen<br />
sich die Kinder und Jugendlichen<br />
dringend eine Erweiterung,<br />
um weiterhin an ihren<br />
Sprüngen feilen zu können.<br />
Die Arbeiten an der An-<br />
Spendenbarometer<br />
Rikscha für ASZ<br />
Volleyballplatz<br />
Triebstraße<br />
Erweiterung<br />
Skateranlage<br />
Triebstraße<br />
Freudiger Zuwachs beim Müttertreff<br />
Einrichtung feiert 20-jähriges Jubiläum – Gespräch mit Sofia Delgado<br />
■<br />
<strong>Moo</strong>sach · Seit über<br />
<strong>60</strong><br />
20 <strong>Jahre</strong>n ist es in<br />
<strong>Moo</strong>sach das Zentrum für<br />
die ganze Familie, der Müttertreff<br />
<strong>Moo</strong>sach e.V. (MTM),<br />
bei dem natürlich auch Väter<br />
willkommen sind! Zum Zeitungsgeburtstag<br />
sprachen<br />
wir mit Sofia Delgado vom<br />
Müttertreff über den Verein.<br />
Was ist die kurioseste<br />
Geschichte des Vereins?<br />
Dass der MTM bekannt bis<br />
nach Amerika, New York, ist.<br />
Denn im Jahr 1992 war eine<br />
Delegation von Müttern aus<br />
<strong>Moo</strong>sach beim internationalen<br />
Mütterzentrumskongress<br />
in New York dabei. Auch<br />
Mütter aus den USA kamen<br />
uns im Gegenzug besuchen,<br />
als hier ein Kongress stattfand<br />
und der MTM hat die<br />
Betreuung von weit über<br />
100 Kindern von diesen Müttern<br />
übernommen.<br />
Was war das wichtigstes<br />
Ereignis für den Verein?<br />
Unser wichtigstes Ereignis<br />
war die 20-Jahr-Feier im vergangenen<br />
Jahr. Da ist uns<br />
bewusst geworden, dass die<br />
ersten Kinder aus dem MTM<br />
nun zum Teil schon selbst<br />
Kinder haben und wir, also<br />
das MTM, quasi schon Großeltern<br />
geworden sind.<br />
Worüber freuen Sie sich<br />
am meisten?<br />
Wir freuen und wundern<br />
uns über den Zuwachs an<br />
Mitgliedern im Müttertreff<br />
<strong>Moo</strong>sach, trotz sinkender<br />
Geburtenraten und Singlestadt<br />
<strong>München</strong>.<br />
An welche <strong>Moo</strong>sacher<br />
möchten Sie erinnern, um<br />
deren Leistungen zu würdigen?<br />
An die Gründungsmitglieder<br />
unseres Vereins, an diese<br />
mutigen Frauen, die keine<br />
Hürden gescheut, an die<br />
Idee geglaubt und diese Institution<br />
ins Leben gerufen<br />
haben.<br />
lage würden zwischen 7.000<br />
und 10.000 Euro kosten. Wer<br />
das Freizeitangebot für<br />
<strong>Moo</strong>sacher Kinder und Jugendliche<br />
fördern möchte,<br />
kann unter folgender Bankverbindung<br />
spenden:<br />
Landeshauptstadt <strong>München</strong>,<br />
Hypo-Vereinsbank, BLZ<br />
70020270 Kto. 2754070, Betreff:<br />
Triebstraße Skaten Gartenbau.<br />
Hobbysportler wünschen<br />
sich Volleyballnetz<br />
Wo Skater sich ausgefeilte<br />
und schnelle Rampen wünschen,<br />
vermissen Volleyballer<br />
ein Netz für spannende Ballwechsel.<br />
Ebenfalls auf dem<br />
Gelände der Triebstraße 1e<br />
soll durch Ihre Spenden ein<br />
neues Volleyballnetz finanziert<br />
werden. Gespielt werden<br />
konnte bisher nur, wenn<br />
die Mitarbeiter des Kinderund<br />
Jugendtreffs <strong>Moo</strong>skito<br />
ihr Netz zur Verfügung stellten.<br />
Für diejenigen, die gerne<br />
auf dem <strong>Moo</strong>sacher Platz<br />
weiterhin Bälle schmettern<br />
wollen, ist dies sicherlich kein<br />
Dauerzustand. Sollten Sie ein<br />
Herz für baggernde Sportler<br />
haben, können Sie unter folgender<br />
Bankverbindung ihren<br />
Teil zu einem neuen Netz<br />
beitragen:<br />
Landeshauptstadt <strong>München</strong>,<br />
Hypo-Vereinsbank, BLZ<br />
700 202 70, Kto. 2 754 070,<br />
Betreff: Triebstraße Volleyball<br />
Gartenbau.<br />
Spender sollten bitte<br />
dringend darauf achten,<br />
den genauen Betreff ih-<br />
Das Alten- und Service-Zentrum (ASZ) Obermenzing<br />
hat das, was das ASZ <strong>Moo</strong>sach gerne hätte: eine Fahrradrikscha.<br />
Um auch den <strong>Moo</strong>sacher Senioren zu<br />
mehr Mobilität zu verhelfen, benötigen die Organisatoren<br />
etwa 5.000 Euro. Foto : Privat<br />
res Projektes anzugeben!<br />
Ansonsten erhält das<br />
Spendenbarometer keine<br />
verlässlichen Zahlen.<br />
Ganz egal ob Sie die ASZ-<br />
Besucher, die Skater oder<br />
Hausgeräte – Fachmarkt<br />
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Der letzte Bürgermeister<br />
Valentin Netzer erreichte die Eingemeindung <strong>Moo</strong>sachs<br />
■<br />
Einige Namen sind mit<br />
<strong>60</strong> der Geschichte <strong>Moo</strong>s-<br />
zappeln, kaufte lediglich<br />
kleine Flächen der Gemeinde<br />
den die Gespräche zu einem<br />
für beide Seiten positiven ■<br />
<strong>Moo</strong>sach · Der Post<br />
<strong>60</strong> Sport Verein <strong>München</strong><br />
achs ganz besonders eng und wollte von <strong>Moo</strong>sach Abschluss geführt.<br />
(PSV) steht für die sportliche<br />
verbunden. Dazu gehören sonst nicht sonderlich viel Valentin Netzer war von Seite <strong>Moo</strong>sachs. Auf der<br />
natürlich die Gebrüder Pel- wissen. Durch das Bemühen 1902 bis 1913 Bürgermeister Sportanlage in der Franzkoven,<br />
Maria Ignatia Gräfin Valentin Netzers, der sich als von <strong>Moo</strong>sach. Davor hatte Mader-Straße 11 ist vor al-<br />
von Hörwarth, aber auch Va- diplomatischer Verhand- er dieses Amt bereits von lem der Breitensport zuhaulentin<br />
Netzer.<br />
lungspartner für die Münch- 1879 bis 1881 ausgeübt. Bese. Netzer war der letzte Bürner erwies, rang sich der reits 1914 wurde die Netzer- Der Geist des Deutschen<br />
germeister der bis 1913 Stadtrat doch dazu durch, straße nach ihm benannt, Turnfestes, das 1924 auf der<br />
selbstständigen Gemeinde die <strong>Moo</strong>sacher einzugemein- 1918 verstarb Netzer im Al- Theresienwiese stattgefun-<br />
<strong>Moo</strong>sach. Er und sein Geden. Netzer war dabei so unter von 69 <strong>Jahre</strong>n. Er lebte in den hatte, hatte die ganze<br />
meinderat hatten sich in den nachgiebig wie möglich, der Netzervilla am <strong>Moo</strong>s- Stadt im Griff. So auch den<br />
vorherigen <strong>Jahre</strong>n immer wusste aber<br />
acher Stachus, ein markantes Postschaffner Hermann Fal-<br />
wieder um eine Eingemein- auch, wann<br />
Bauwerk, das noch heute ins ter, den das Fest dermaßen<br />
dung nach <strong>München</strong> be- es besser<br />
Auge fällt, nicht nur weil motivierte, dass er beim Prämüht,<br />
weil sie sich davon war, ein-<br />
man direkt darauf zufährt, sidenten der Oberpostdirek-<br />
Vorteile für die <strong>Moo</strong>sacher zulen<br />
wenn man über die Dachaution, Herrn Droll, um die Ge-<br />
versprachen, vor allem durch ken. So<br />
er Straße von Süden auf den nehmigung bat, einen eige-<br />
eine Anbindung an das wur-<br />
<strong>Moo</strong>sacher Stachus kommt. nen Postsportverein gründen<br />
Münchner Straßenbahnnetz.<br />
zu dürfen. Dies jedoch ohne<br />
Die Münchner<br />
Erfolg. Der Anblick der turStadtverwalnenden<br />
Massen auf der<br />
tung ließ die<br />
Theresienwiese, die Her-<br />
<strong>Moo</strong>sacher<br />
mann Falter bei dem Fest be-<br />
jedoch imobachtet<br />
hatte, hatten den<br />
merwie- Mann so beeindruckt, dass<br />
d e r<br />
keine Obrigkeit ihn von seinem<br />
Vorhaben abbringen<br />
konnte. Er setzte sich über<br />
den lästigen Dienstweg hinweg<br />
und telegrafierte nach<br />
Berlin, sozusagen zu den<br />
Vorgesetzten des Herrn<br />
Droll, direkt ins Reichspostministerium.<br />
Doch auch dort<br />
konnte sich anfangs keiner<br />
für die Idee begeistern. Sage<br />
und schreibe 25-mal musste<br />
Hermann Falter anfragen,<br />
um endlich die ersehnte<br />
Hier wohnte <strong>Moo</strong>sachs ehemaliger BürgermeisterValentin Netzer. Foto: wei Antwort zu bekommen:<br />
Die Gründung eines Postsportvereins<br />
wurde genehmigt.<br />
Dass Falter nicht<br />
falsch gelegen hatte, bewiesen<br />
die Zahlen der<br />
Interessenten. Bei einer ersten<br />
Versammlung im April<br />
1926 im Gasthof »Polnischer<br />
Hof« wurden auf der Stelle<br />
300 Aufnahmeanträge ausgefüllt.<br />
Bei der offiziellen<br />
Gründungsversammlung im<br />
Mai 1926 im »Bavariakeller«<br />
waren bereits 500 Sportsfreunde<br />
anwesend. Sieben<br />
<strong>Jahre</strong> später waren es schon<br />
2.200 Mitglieder.<br />
Ein weitläufiges Gelände in<br />
der Arnulfstraße war die erste<br />
Heimat des Post SV. 1928<br />
KFZ–Meisterbetrieb<br />
Ihr Reifen- und<br />
Kfz-Meisterbetrieb<br />
seit 1972<br />
in <strong>Moo</strong>sach wünscht<br />
dem <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger<br />
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Post Sport Verein <strong>München</strong> bietet Breitensport mit Tradition<br />
Unendliche Weiten – für Sportler ist das PSV-Gelände ein Eldorado. Foto: wei<br />
standen auch ein Klubheim,<br />
eine Halle und ein Geschäftszimmer<br />
sowie großzügige<br />
Badeanlagen. 1930<br />
folgte der Bau einer Holztribüne,<br />
einer Kleiderablage<br />
und einer Heißluftanlage. Im<br />
Oktober erhielten die Postler<br />
dienstfremde Verstärkung.<br />
Da die Polizei in<br />
die<br />
Wehrmacht überführt wurde,<br />
musste der Polizei Sportverein<br />
aufgelöst werden. Die<br />
Postler hießen die Polizisten<br />
willkommen. Ihre Funktionäre<br />
erhielten eigene Abteilungen,<br />
so dass die Anpassung<br />
harmonisch verlief. Ein Polizist<br />
war übrigens Ludwig Jall<br />
– ein Name, der im Post SV<br />
noch Geschichte schreiben<br />
sollte. Nicht zuletzt mit Hilfe<br />
der Polizeisportler erreichte<br />
der Post SV 1937 seinen Mitglieder-Höchststand<br />
von<br />
3.750.<br />
1939 kam der Krieg, der natürlich<br />
auch am Post SV nicht<br />
spurlos vorüber ging. Immer<br />
länger wurde in der Vereinszeitung<br />
die Gedenkliste der<br />
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250 von ihnen fielen im<br />
Zweiten Weltkrieg. Ende<br />
1944 trug auch die Sportanlage<br />
einen Schaden durch<br />
den Krieg davon. Eine Bombe<br />
traf die große Halle und<br />
das Klubheim, die völlig abbrannten.<br />
Auch nach dem<br />
Krieg ging es für die Postler<br />
nicht rosig weiter. Im Mai<br />
1945 wurde der Sportplatz<br />
zur Truppenbetreuung<br />
für die einmarschierten<br />
Amerikaner ausersehen.<br />
Wenig später sollte der<br />
Verein ganz aufgelöst<br />
werden, durfte dann aber<br />
unter dem Namen »Verein<br />
für Leibesübungen 1926«<br />
(VfL 1926) weiter bestehen<br />
bleiben. Als 1952 Firmensport<br />
wieder erlaubt war,<br />
nahm der Post SV seinen alten<br />
Namen wieder an. Einer<br />
der großen Meilensteine in<br />
der Geschichte des Post SV<br />
war der Umzug auf das Gelände<br />
an der Franz-Mader-<br />
Straße im <strong>Jahre</strong> 1972, dem<br />
Olympiajahr. Nach dem<br />
Krieg hatten die Sportler eine<br />
lang Dürrezeit mitgemacht.<br />
Erst 1956 konnte mit<br />
Unterstützung der Post mit<br />
dem Wiederaufbau des zerstörten<br />
Geländes an der Arnulfstraße<br />
begonnen werden.<br />
Doch das Sportgelände<br />
27<br />
<strong>Jahre</strong><br />
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wurde für den Neubau des<br />
Postamtes <strong>München</strong> 3 benötigt,<br />
die Sportler mussten<br />
weichen. Das Ersatzgelände<br />
an der Franz-Mader-Straße<br />
stellte die Stadt zur Verfügung,<br />
die Bundespost übernahm<br />
weitgehend die Finanzierung<br />
des Bauvorhabens.<br />
Am 21. April 1972, in der<br />
Vorfreude auf die olympischen<br />
Spiele in <strong>München</strong>,<br />
wurde der 7,5 Millionen<br />
Mark teure Postsportpark eröffnet.<br />
Als besondere Ehre<br />
empfanden es die Sportler,<br />
dass Olympiateilnehmer ihre<br />
neue Anlage als Trainingsstätte<br />
nutzen sollten. »Die<br />
Gesamtanlage muss mit<br />
Sporttreibenden, gleich welchen<br />
Geschlechts und Alters,<br />
bevölkert werden!« verlangte<br />
damals der Vereinsvorsitzende<br />
Ludwig Jall. Das ließen<br />
sich die Post-Sportler<br />
nicht zweimal sagen – noch<br />
heute kann man Tag für Tag<br />
bewundern, wie gehorsam<br />
sie ihrem alten Vorsitzenden<br />
noch immer sind.<br />
Die Kolonie<br />
Fasanerie<br />
■<br />
Um<br />
<strong>60</strong><br />
das Jahr 1900 entstand<br />
an der Gemeindegrenze<br />
<strong>Moo</strong>sachs Stück<br />
für Stück die Kolonie Fasanerie-<strong>Moo</strong>sach.<br />
Die dortigen<br />
Siedler schlossen sich zu einer<br />
Interessensgemeinschaft<br />
der »Freien Vereinigung zur<br />
Förderung der Interessen der<br />
Fasanerie-<strong>Moo</strong>sach« zusammen.<br />
Ihren Aufschwung verdankt<br />
die Siedlung vornehmlich<br />
dem Vorstand der Interessensvereinigung<br />
Konrad<br />
Mürringer. Lange war nicht<br />
klar, wie die Kolonie überhaupt<br />
heißen soll, doch die<br />
<strong>Moo</strong>sacher setzten sich<br />
durch, so dass es beim Namen<br />
Fasanerie-<strong>Moo</strong>sach<br />
blieb. Die Feldmochinger zogen<br />
den Kürzeren, sie hatten<br />
sich gewünscht, dass das Gebiet<br />
Feldmoching-Fasanerie<br />
genannt wird.
Sicherheit für den Stadtteil<br />
Die Freiwillige Feuerwehr hat das Leben verändert<br />
■<br />
<strong>Moo</strong>sach · Im Jahr<br />
1879 ist die Freiwillige<br />
Feuerwehr <strong>Moo</strong>sach – damals<br />
noch in der selbstständigen<br />
Gemeinde – ins Leben<br />
gerufen worden. Die Notwendigkeit<br />
einer Feuerwehr<br />
bestand schon länger. Der direkte<br />
Vorläufer war eine gemeindliche<br />
Feuerwehr, doch<br />
auch in der Zeit vor deren<br />
Gründung Mitte des 19.<br />
Jahrhunderts war der Feuerschutz<br />
eine wichtige Aufgabe.<br />
Allein es mangelte an<br />
geeigneter Ausrüstung, sodass<br />
die Menschen bei einem<br />
größeren Feuer meist tatenlos<br />
zusehen mussten, wie die<br />
Gebäude niederbrannten.<br />
Die Rettung von Mensch,<br />
Vieh und Material war in der<br />
Regel das Einzige, was noch<br />
möglich war, und das auch<br />
nur unter Einsatz von Leib<br />
und Leben. Die Menschen<br />
halfen einander und konnten<br />
sich darauf verlassen,<br />
dass auch sie im Notfall Hilfe<br />
bekamen. Aber das konnte<br />
natürlich keine langfristige<br />
Lösung sein. Speziell ausgebildete<br />
und ausgestattete<br />
Rettungskräfte mussten her.<br />
Das war die Lehre aus verheerenden<br />
Bränden in<br />
<strong>Moo</strong>sach zum Beispiel im<br />
Jahr 1632, als die Schweden<br />
im Verlauf des dreißigjährigen<br />
Krieges das ganze Dorf<br />
niederbrannten.<br />
Auch im Jahr 1778, als drei<br />
nebeneinanderstehende Anwesen<br />
in <strong>Moo</strong>sach vom Feuer<br />
vernichtet wurden, hätten<br />
sich die Menschen einen<br />
wirksamen Feuerschutz gewünscht.<br />
Der war erst 1879 mit Gründung<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
<strong>Moo</strong>sach gegeben. Beschleunigt<br />
wurde die Gründung<br />
möglicherweise durch<br />
den Großbrand in Feldmoching<br />
im Jahr 1876. Die Feldmochinger<br />
hatten bereits<br />
seit 1870 eine Freiwillige<br />
Feuerwehr, deren Einsatz die<br />
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Titel der Festschrift zum hundertjährigen Bestehen<br />
der Freiwillige Feuerwehr <strong>Moo</strong>sach.<br />
Zerstörung von 16 Anwesen<br />
bei dem Brand zwar nicht<br />
verhindern konnte, allerdings<br />
wären die Schäden<br />
durch das Feuer vielleicht<br />
noch größer gewesen.<br />
In <strong>Moo</strong>sach also wuchs die<br />
Ansicht, dass eine Feuerwehr<br />
nötig sei. Im Laufe der <strong>Jahre</strong><br />
zeigte die Technik noch einige<br />
Tücken, auch die Wasserversorgung<br />
für einen Löscheinsatz<br />
war lange Zeit nicht<br />
ganz sichergestellt. Doch die<br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>Moo</strong>sach<br />
gab den Menschen erstmals<br />
ein Gefühl relativer Sicherheit.<br />
Eine erfolgreiche Bewährung<br />
zeigten die <strong>Moo</strong>sacher<br />
Feuerwehrleute im Jahr<br />
1911, als ein Großfeuer die<br />
Gebäude auf dem Platz des<br />
heutigen »Alten Wirts« zer-<br />
störte. Durch das Eingreifen<br />
der Feuerwehrleute aus<br />
<strong>Moo</strong>sach und Kameraden<br />
aus Nymphenburg und Feldmoching<br />
konnte ein Übergreifen<br />
des Feuers auf benachbarte<br />
Häuser verhindert<br />
werden.<br />
Im Laufe der Zeit wurde die<br />
Feuerwehr immer weiter<br />
verstärkt, sei es durch technische<br />
Neuerungen oder durch<br />
die Weiterbildung der Einsatzkräfte.<br />
Inzwischen steht<br />
die Berufsfeuerwehr <strong>München</strong><br />
für die Sicherheit auch<br />
in <strong>Moo</strong>sach ein, allerdings<br />
immer wieder unterstützt<br />
durch die Freiwillige Feuerwehr<br />
<strong>Moo</strong>sach, die gelegentlich<br />
als Ersthelfer an einen<br />
Einsatzort kommen,<br />
weil sie einfach näher am<br />
Stadtteil dran sind.<br />
Die <strong>Moo</strong>sacher Feuerwehr zehn <strong>Jahre</strong> nach ihrer Gründung, 1889. Foto: FFW<br />
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125 <strong>Jahre</strong> allzeit bereit: Die Abteilung 8<br />
Stets Pionierrolle: Die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Moo</strong>sach<br />
■<br />
<strong>Moo</strong>sach · Die Abteilung<br />
<strong>Moo</strong>sach der Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>München</strong><br />
kann inzwischen auf eine<br />
mehr als 125-jährige Geschichte<br />
zurückblicken.<br />
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts<br />
bestand eine gemeindliche<br />
Pflichtfeuerwehr im damaligen<br />
Dorfe <strong>Moo</strong>sach bei<br />
<strong>München</strong>. Diese wurde<br />
durch die Gründung der<br />
Freiwilligen Feuerwehr in<br />
<strong>Moo</strong>sach am 8. April 1879<br />
abgelöst, Paul Berthold sen.<br />
war erster Kommandant. Im<br />
Rahmen der Eingemeindung<br />
des Dorfes <strong>Moo</strong>sach im Jahr<br />
1913 wurde die Freiwillige<br />
Feuerwehr <strong>Moo</strong>sach in das<br />
gemeindliche Feuerwehrwesen<br />
der Stadt <strong>München</strong> als<br />
Abteilung 8 eingegliedert.<br />
Von 14 zum Ersten Weltkrieg<br />
eingezogenen aktiven Mitgliedern<br />
kehrten nur vier<br />
nach Ende des Krieges zurück.<br />
Über die Jahrzehnte hatten<br />
die <strong>Moo</strong>sacher immer wieder<br />
die Pionierrolle inne,<br />
was Feuerwehrtechnik und<br />
Neuerungen angeht: 1925<br />
erhielt die <strong>Moo</strong>sacher Abteilung<br />
als erste Münchner Freiwillige<br />
Feuerwehr eine Motorspritze<br />
mit dreistufiger<br />
Magirus-Hochdruck-Zentrifugalpumpe<br />
mit einer Leistung<br />
von 800 bis 1000 Liter/Minute.<br />
Am 21. April 1931 wurde<br />
bei der Abteilung <strong>Moo</strong>sach<br />
das erste automobile Fahrzeug<br />
bei der Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>München</strong> in den<br />
aktiven Dienst gestellt. 1972<br />
wurde die so genannte »stille<br />
Alarmierung« durch Funkalarmempfänger<br />
bei der Abteilung<br />
<strong>Moo</strong>sach, als erste<br />
Abteilung bei der Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>München</strong>,<br />
anlässlich der Olympiade<br />
eingeführt.<br />
1982 wurde in der Abteilung<br />
<strong>Moo</strong>sach die erste Jugendgruppe<br />
der Münchner Feuerwehr<br />
gegründet, die 2007<br />
ihr 25-jähriges Bestehen<br />
feierte. Und 1993 hat <strong>München</strong>s<br />
erste Feuerwehrfrau<br />
den Dienst in der Abteilung<br />
<strong>Moo</strong>sach begonnen und erfolgreich<br />
ihre Grundausbildung<br />
absolviert.<br />
1933 wurde die Abteilung<br />
<strong>Moo</strong>sach aufgelöst und in<br />
die allgemeine Feuerschutzpolizei<br />
integriert. Im Frühjahr<br />
1945 erfolgte die Neugründung<br />
der Abteilung 8<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
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1<br />
80993 <strong>München</strong>-<strong>Moo</strong>sach Tram 20<br />
Telefon 089/141 41 21 BUS 197, 710<br />
shop@munich-bikes.de P (Parken)<br />
Donnerstags bis 20.00 Uhr geöffnet!<br />
S<br />
40-jähriges Stiftungsfest 1922 der Abteilung 8 mit noch lebenden Gründungsmitgliedern.<br />
Foto: FFW<br />
Blick auf das Feuerwehrhaus <strong>Moo</strong>sach: 30 Aktive stehen bei Einsätzen zur Verfügung.<br />
Foto: FFW <strong>Moo</strong>sach<br />
<strong>München</strong> unter dem Kommandanten<br />
Josef Heinrich.<br />
Am 19. März 1979 wurde<br />
das jetzige Feuerwehrhaus<br />
an die Abteilung <strong>Moo</strong>sach<br />
übergeben. Das alte Feuerwehrhaus<br />
wurde 1980 abgerissen.<br />
Die Abteilung <strong>Moo</strong>sach verfügt<br />
momentan über zwei<br />
Löschgruppenfahrzeuge<br />
16/12, ein Löschgruppenfahrzeug<br />
16-TS und ein<br />
Mehrzwecktransportfahrzeug.<br />
Rund 30 aktive Feuerwehrmänner<br />
und -frauen<br />
leisten hier ehrenamtlichen<br />
Dienst. In den letzten zehn<br />
<strong>Jahre</strong>n hatte die Abteilung<br />
EVP:<br />
2249.–<br />
<strong>Moo</strong>sach durchschnittlich<br />
193 Alarme jedes Jahr zu bewältigen.<br />
Weitere Infos finden sich im<br />
Öffnungszeiten<br />
(warme Küche)<br />
Mo. 17:00 – 24:00<br />
Di. – So. 11:30 – 14:30<br />
17:00–24:00<br />
Parkplätze vor dem Haus<br />
Mittagstisch ab v4,80<br />
☎ 15 00 <strong>01</strong> 26<br />
Ihr Optiker am Dorfplatz<br />
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• Brillen<br />
• Contactlinsen<br />
• vergrößernde Sehhilfen<br />
Öffnungszeiten: MontagbisSamstag 9–18 Uhr<br />
15 <strong>Jahre</strong> robra Optik<br />
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Moo</strong>sacher Anzeiger WIR FEIERN GEMEINSAM !<br />
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chen-moosach.de und www.<br />
west.jf-muenchen.de (Jugendabteilung).<br />
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Dachauer Straße 334 a<br />
Wir sind aus dem Urlaub<br />
zurück!<br />
Ab sofort sind wir wieder<br />
für Sie da.<br />
Freuen Sie sich auf täglich<br />
wechselnde Tagesgerichte<br />
wie z.B. frische Muscheln.<br />
gegr. 1883
»Dach der Vereine«<br />
Gesamtverein <strong>Moo</strong>sach im Überblick<br />
Die Festschrift zur Eröffnung<br />
des Pelkovenschlössls<br />
im März 2004 –<br />
gestaltet und herausgegeben<br />
vom Gesamtverein<br />
<strong>Moo</strong>sach. Foto: wei<br />
■<br />
Der<br />
<strong>60</strong><br />
Gesamtverein<br />
<strong>Moo</strong>sach e.V. spielt eine<br />
große Rolle im <strong>Moo</strong>sacher<br />
Vereinsleben. Er fungiert<br />
als Dachverband von 25<br />
ortsansässigen Vereinen mit<br />
dem langfristigen Ziel, die<br />
Förderung von Sport und<br />
Kultur im Viertel aufrecht zu<br />
erhalten.<br />
Grund des Zusammenschlusses<br />
der <strong>Moo</strong>sacher Vereine<br />
am 29. April 1981 war das<br />
Streben nach einem gemeinsamen<br />
Bürgerhaus. Ein Jahr<br />
später wurde dem Gesamtverein<br />
das Hacklhaus am<br />
<strong>Moo</strong>sacher St.-Martins-Platz<br />
Die GWG ist untrennbar<br />
mit dem kommunalen<br />
Wohnungsbau in<br />
<strong>München</strong> verbunden.<br />
Mit Wohnanlagen und<br />
Siedlungen, Sanierungen<br />
und Modernisierungen<br />
hat die GWG wesentlich<br />
zur Architektur- und<br />
Kulturgeschichte der<br />
Landeshauptstadt<br />
beigetragen.<br />
Mit Herz und Verstand<br />
für das Wohnen in<br />
<strong>München</strong><br />
GWG Gemeinnützige<br />
Wohnstätten- und<br />
Siedlungsgesellschaft<br />
mbH<br />
Heimeranstraße 31<br />
80339 <strong>München</strong><br />
Telefon: 089 55 114-0<br />
www.gwg-muenchen.de<br />
angeboten. Mit vielen fleißigen<br />
Helfern aus dem Verein,<br />
durch Sachspenden und einem<br />
Zuschuss aus der Stadtkasse<br />
wurde das Haus renoviert.<br />
Seither wird es von vielen<br />
Vereinen genutzt. Im<br />
März 2004 bekam das Hacklhaus<br />
eine Entlastung: Das<br />
altehrwürdige Pelkovenschlössl<br />
wurde komplett saniert<br />
wiedereröffnet und<br />
fungiert seitdem, wie auch<br />
das Hacklhaus, als Kulturund<br />
Bürgerhaus unter der<br />
Leitung des Gesamtvereins.<br />
Folgende Mitglieder gehören<br />
dem Gesamtverein an:<br />
Yellow Boogie Dancers <strong>München</strong>,Mieter-Interessen-Gemeinschaft<br />
der BBV-Wohnanlage<br />
<strong>München</strong>-<strong>Moo</strong>sach,<br />
Müttertreff <strong>Moo</strong>sach, <strong>Moo</strong>sacher<br />
Faschingsclub, Aktionskreis<br />
Lärmschutz Bahn/ S1,<br />
Trachtenverein Almrausch-<br />
Stamm, Reservisten und Soldatenkameradschaft<br />
NW<br />
<strong>München</strong>-<strong>Moo</strong>sach, Schützenkranz<br />
<strong>München</strong> <strong>Moo</strong>sach,<br />
Bezirksausschuss des 10.<br />
Stadtbezirkes, Motorsportclub<br />
<strong>Moo</strong>sach, Schach-<br />
Union-<strong>München</strong>, Laienspielgruppe<br />
s’<strong>Moo</strong>sacher Brettl,<br />
Kulturverein »Linie 1«, Siedlervereinigung<br />
<strong>München</strong>-<br />
<strong>Moo</strong>sach, Trachtenverein D’-<br />
Loisachthaler Stamm, VdK<br />
Ortsverein <strong>Moo</strong>sach-Ludwigsfeld,<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
<strong>München</strong> <strong>Moo</strong>sach.<br />
■<br />
<strong>Moo</strong>sach<br />
<strong>60</strong><br />
· Die Zeiten<br />
ändern sich und auch<br />
<strong>Moo</strong>sach hat im Laufe der<br />
<strong>Jahre</strong> sein Gesicht verändert.<br />
GWG<br />
Eine Konstante ist dabei der<br />
Bahnhof geblieben. Das obere<br />
Bild ist um 1940 enstanden<br />
(bereits in Farbe!), die<br />
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(Filiale Borstei)<br />
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stammt aus dem Jahr 1988.<br />
Fotos: Geschichts-Sammlung<br />
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Musterbeispiel<br />
Grüne Lunge <strong>Moo</strong>sachs: Die Borstei<br />
■<br />
Mit<br />
<strong>60</strong><br />
Hilfe der Stadt<br />
<strong>München</strong> und<br />
durch Gelder aus den<br />
USA entstand in den <strong>Jahre</strong>n<br />
1924 bis 1929 die<br />
Siedlung Borstei. Berhard<br />
Borst baute 772<br />
1- bis 6-Zimmerwohnungen<br />
mit Küche und Bad<br />
in insgesamt 77 drei- bis<br />
viergeschossigen Häusern<br />
mit insgesamt<br />
68.689 Quadratmetern<br />
Nutzfläche. Sein Ziel war<br />
es »Schönheit zu vermitteln«.<br />
Das praktische der<br />
Etagenwohnung sollte<br />
mit dem Schönen der<br />
Einfamilienhäuser verbunden<br />
werden. Aus diesem<br />
Grund stand Borst<br />
auch jeden Tag selbst ab<br />
sieben Uhr auf der Baustelle<br />
und bestimmte alle<br />
Details selbst. Die Gartenanlagen<br />
waren dem Bauherren<br />
dabei besonders wichtig. So<br />
wurde auch nur ein Viertel<br />
der gesamten Grundstücksfläche<br />
zugebaut. Der Rest<br />
wurde für die Straßenführung<br />
und die insgesamt fünf<br />
gärtnerisch schön gestalteten<br />
Innenhöfe verwendet.<br />
Weiteres dekoratives Element<br />
sind die vielen Brunnen<br />
und Skulpturen – einige<br />
selbst von Borst entworfen.<br />
Nach dem Zweiten Welt-<br />
Eingang zum »Garten der Ruhe«.<br />
Foto: Archiv<br />
krieg wurde die Borstei mit<br />
dem ersten Fernheizwerk<br />
<strong>München</strong>s ausgestattet, da<br />
sich, so Borst, »von 100<br />
Streitfällen zwischen Hausfrauen<br />
90 um die Waschküche,<br />
den Speicher oder die<br />
Treppenreinigung drehten«.<br />
Bis heute ist der Wohnwert<br />
in der Borstei durch ihre<br />
großzügigen Freiflächen<br />
sehr hoch. Die Anlage gilt<br />
als Musterbeispiel dafür, dass<br />
man auch mit konservativen<br />
Mitteln zeitgemäß bauen<br />
kann.<br />
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