11.07.2015 Aufrufe

Bunt, rund, lecker - Der Fürther Heimatbote

Bunt, rund, lecker - Der Fürther Heimatbote

Bunt, rund, lecker - Der Fürther Heimatbote

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Einkaufen in Fürth<strong>Der</strong> Fürther <strong>Heimatbote</strong>▶ Fortsetzung von Seite 12<strong>Bunt</strong>, <strong>rund</strong> und …in Deutschland? Und was hatein Ei mit dem G<strong>rund</strong> für dasOsterfest der AuferstehungChristi zu tun?Vorweg, die bunten Eiergibt es natürlich nicht nurin Deutschland. Nahezu alleChristen in Europa, egal obin Russland oder Portugal,kennen die bunten Eier. Undwoher kommt sie nun? Dasist gar nicht so klar. Auchim Judentum gehören Eierzum sogenannten Seder-Malbeim Pessach-Fest. Dabeiwird der Auszug der Israelitenaus Ägypten gefeiert.Auch im Iran gibt es eine Traditionmit Eiern und diesesind sogar bunt. Im Iran feiertman am 20. oder 21. Märzdas Nouruz-Fest. In unserenBreitengraden weniger bekannt,feiern bei diesem Festweltweit über 300 MillionenMenschen den Frühlingsbeginn.Hat das Osterei alsogar nichts mit dem Christentumzu tun? Doch, das Ei istschon seit jeher ein Zeichenfür die Auferstehung Christiund auf vielen christlichenKunstwerken als Randsymboloder im Hinterg<strong>rund</strong> zufinden. Außerdem gibt esnoch einen geschichtlichenErklärungsansatz. Im Mittelaltermusste man als Bauerseinem G<strong>rund</strong>herren densogenannten Zehnt zahlen.Hierbei ging es darumein Zehntel seiner Ernteoder Erzeugnisse, als eineArt Steuer, an den Landbesitzer,als Gegenleistung fürdie Nutzung seines Landes,abzugeben. Am Gründonnerstagwurde dieser Zehnttraditionell in Eiern bezahlt.In der Fastenzeit aßen diemeisten Christen keine Tierprodukte.Dies war den Hennennatürlich egal und sielegten fröhlich weiter Eier.So kam es jährlich zu einemEierüberschuss. Von diesenEiern konnte man dann getrostden Zehnt bezahlen.Außerdem entwickelte sichim Mittelalter dann die Traditionein paar der Eier zufärben und diese in der Kirchevom Priester weihen zulassen. Also hat unser Ostereivielleicht eine christlichesehr praktische Ursache.Nach der Fastenzeit wareneinfach viele Eier vorhandenund da diese verhältnismäßigschnell verderblich sind gabes zu Ostern eben Eier. Dieerste Aufzeichnung über gefärbteOstereier ist im Übrigenschon über 700 Jahre alt.Den Namen Osterei hat dieSpeise auch schon seit fast400 Jahren, genauso langegibt es auch die Tradition dieEier zu verstecken.Dass die Eier vom Osterhasengebracht werden, ist auchnoch gar nicht solange klar.Je nach Region wurde denKindern auch lange erzählt,dass der Kuckuck, der Fuchs,der Storch oder eben unserOsterhase die Eier bringen.Irgendwie gelang es danndem Osterhasen sich gegendie anderen Konkurrentendurchzusetzen und mittlerweileist er überregional alsEierbote bekannt.Die teuersten Ostereier derWelt sind die sogenanntenFabergé-Eier, diese wurdenzwischen 1885 und 1917 inSankt Petersburg hergestellt.Sie bestehen aus Gold, Silbe,Rubinen und Diamanten undsind seit jeher ein Symbol fürLuxus und Reichtum. Wobeiman für ein Fabargé-Ei wahrscheinlichviele echte Ostereierbekommen würde undob das soviel schlechter ist,ist fraglich.jupEinladung zur Info - Veranstaltungfür unsere Mitglieder und Kunden.- Vorsorgevollmacht undPatientenverfügung -Wer bestimmt über mich, wenn ich es selbst nicht mehr kann ?Bürgerhaus Mörlenbach - Montag, 08. April 2013Beginn: 18.30 Uhr - Einlass ab 18.00 Uhr - Freie PlatzwahlReferentin der VR - Kundenakademie - Monika Dittmer / JuristinEintrittskarten erhalten Siekostenfrei in allen Filialen.| 14 Ausgabe 3/2013

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!