Freie Fahrt entlang dem Rhein - Thurbo
Freie Fahrt entlang dem Rhein - Thurbo
Freie Fahrt entlang dem Rhein - Thurbo
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50.02.d<br />
Bahnorama<br />
THURBO EXTRA: 10 Jahre «Seehas»<br />
Bülach–Schaffhausen<br />
<strong>Freie</strong> <strong>Fahrt</strong><br />
<strong>entlang</strong><br />
<strong>dem</strong> <strong>Rhein</strong><br />
Neu: Der «Seehäsle»-Radweg<br />
Das Magazin der THURBO AG, April 2004. Die Regionalbahn in der Ostschweiz und in Süddeutschland.<br />
Ein Tochterunternehmen der SBB.<br />
10 Jahre alt: Die<br />
«Seehas»-Linie
Vom ersten selbst verdienten Geld bis zum Eigenheim.<br />
Gemeinsam wachsen.<br />
www.tkb.ch<br />
Vertrauen ist die Grundlage für eine<br />
langjährige Zusammenarbeit.<br />
Die SBS-Flotte umfasst sechs Schiffe und<br />
garantiert für Erholung und Entspannung auf «hoher»See.<br />
Die eigene Bordgastronomie verwöhnt mit diversen<br />
Leckereien aus Küche und Keller.<br />
www.bodensee-schiffe.ch I Ticket-Hotline 071 466 78 88 I Postfach 77 I 8590 Romanshorn
Gleis frei<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Ernst Boos<br />
Geschäftsführer der THURBO AG, Kreuzlingen<br />
WILLKOMMEN AN BORD<br />
Der 15. Dezember 2003 war für THURBO ein<br />
grosser Tag. Der erste Gelenktriebwagen<br />
(GTW) der zweiten Serie wurde offiziell auf<br />
die Reise geschickt. Damit sind wir mit <strong>dem</strong><br />
Wahrzeichen präsent, mit <strong>dem</strong> THURBO<br />
künftig in der Öffentlichkeit identifiziert wird.<br />
Das neue Rollmaterial bringt den Fahrgästen<br />
mehr Komfort und Bequemlichkeit.<br />
Kein Zufall war, dass diese Premiere mitten<br />
in der Nacht stattfand, auf der Nachtlinie<br />
Winterthur–St.Gallen. Die Nightliner sind ein<br />
Markenzeichen von THURBO, das wir weiter<br />
entwickeln wollen. Zuerst hiess es Thurgau<br />
Nightline, jetzt gehen wir zur THURBO-Nightline<br />
über. Erfreulicherweise stossen die<br />
Nachtangebote auf eine grosse Nachfrage.<br />
Wir durften dies mit Befriedigung feststellen.<br />
Vor allem freuen wir uns, dass wir jüngere<br />
Leute für die Bahn begeistern können.<br />
Nun kommen die modernen GTW-Kompositionen<br />
in Regionen zum Einsatz, die ein noch<br />
unausgeschöpftes Potenzial aufweisen. So<br />
zum Beispiel auf der st.gallischen S5 zwischen<br />
St.Gallen und Weinfelden. Hier haben wir die<br />
Möglichkeit, unser Konzept der Vernetzung<br />
von Bahn und HPM weiter zu vertiefen. HPM<br />
ist das Kürzel für «Human Powered Mobility»,<br />
also der rein auf Menschenkraft beruhenden<br />
Mobilität, sei dies nun Wandern, Velofahren,<br />
Skaten oder Ähnliches. Wir wollen zeigen,<br />
Impressum: THURBO AG, Bahnhofstrasse 31, Postfach, CH-8280 Kreuzlingen 1, Tel. +41 (0)512 23 49 00, Fax +41 (0)512 23 49 90, hallo@thurbo.ch, www.thurbo.ch<br />
Konzeption und Realisation: Quellgebiet AG, Werbeagentur ASW. Text: Ralph Hug, Pressebüro St. Gallen, THURBO. Fotos: Daniel Ammann; Tourist Information Konstanz;<br />
THURBO; Quellgebiet; R. Behrbohm; H.U.Kneuss; M. Gaccioli; H. Mehl; Open Air SG; Imagepoint; Gemeinde Weinfelden; Gemeinde Mühlhausen.<br />
THURBO Bahnorama 3 | 2004<br />
dass Bahn und HPM in enger Verbindung<br />
stehen und den Anhängern einer umweltfreundlichen<br />
Fortbewegung ohne Motor viele<br />
Möglichkeiten und Vorteile bringen.<br />
Natürlich sollen möglichst viele Fahrgäste<br />
vom hohen GTW-Komfort profitieren können.<br />
Neu fahren unsere Top-Triebwagen auf<br />
der Linie Bülach–Schaffhausen, also auf der<br />
S22 des Zürcher Verkehrsverbunds. Das ist<br />
übrigens eine höchst interessante Linie.<br />
Lesen Sie dazu unsere Reportage auf S. 6.<br />
Mit Stolz erfüllt uns, dass wir unsere Leistungsfähigkeit<br />
im internationalen Rahmen<br />
unter Beweis stellen konnten. Gegen starke<br />
Konkurrenz von DB und Connex gewannen<br />
wir die Neuausschreibung der «Seehas»-<br />
Linie im Hegau. Die nunmehr zehnjährige<br />
grenzüberschreitende Pionierlinie am Bodensee<br />
wird auch künftig mit unserem Namen<br />
verbunden bleiben. Dieser Erfolg ist die vielleicht<br />
schönste Anerkennung für den unermüdlichen<br />
Einsatz aller THURBO-Mitarbeitenden<br />
im ersten Betriebsjahr. Auch künftig<br />
sehen wir es als unsere Aufgabe, Grenzen zu<br />
überwinden und Menschen zu verbinden.<br />
Ihr Ernst Boos
THURBO-News<br />
«SEEHÄSLE» FÄHRT RAD<br />
Gerade recht zur warmen Jahreszeit<br />
kommt der neue «Seehäsle»-<br />
Radweg von Radolfzell nach<br />
Stockach. Warum nicht einmal auf<br />
eine Radtour ins Gebiet der deutschen<br />
Bodensee-Ufer? Die neue<br />
Route im Hegau verspricht viel<br />
Genuss.<br />
Die Verbindung per Schiene zwischen Radolfzell und<br />
Stockach ist seit 1996 fest in Schweizer Hand.<br />
EuroTHURBO, die deutsche Tochter von THURBO, betreibt<br />
die Linie 732 (bzw. 831 im Ostwind-Fahrplan),<br />
besser bekannt als «Seehäsle». Nun gehts mit der touristischen<br />
Erschliessung voran. Am 25. März 2004 wurde<br />
der «Seehäsle-Radweg» offiziell eröffnet. Am Samstag,<br />
24. April wird gefeiert: Dann ist Publikumstag. Vielen<br />
passionierten Zweiradfans tun sich damit zusätzliche<br />
Möglichkeiten für erlebnisreiche Ausflüge im Veloparadies<br />
Bodensee auf. Der neue Radweg beginnt in Radolfzell.<br />
Nun heissts, <strong>dem</strong> rotgelben Radweg-Logo folgen,<br />
hinaus Richtung Stockach.<br />
INTAKTE LANDSCHAFT Es geht durch liebliche Wälder,<br />
Wiesen und Felder, <strong>entlang</strong> an Biotopen und Weihern.<br />
Eine intakte Landschaft und schöne Ortsbilder<br />
warten auf die Radwanderer. Und das Beste: Wer plötzlich<br />
nicht mehr treten mag, rollt einfach die nächste<br />
Station an – seis Stahringen, Wahlwies oder Nenzingen<br />
– und steigt ins «Seehäsle» ein. Bequemer gehts nicht!<br />
Allerdings bietet der Hegau zu viele Sehenswürdigkeiten,<br />
als dass man vorzeitig vom Velo steigen sollte.<br />
Ein Steinwurf vom Radweg entfernt lockt der zwei<br />
Kilometer lange Mindelsee mit Schloss Mögglingen<br />
samt Vogelwarte. Nicht weit östlich davon liegt der<br />
Wild- und Freizeitpark Allensbach, eine naturgeschützte<br />
Parkanlage mit einem Abenteuerspielplatz.<br />
Bei Stahringen thront die Burgruine Homburg, die begehbar<br />
ist. Allerdings muss man den 642 m hohen<br />
Vulkankegel erklimmen – etwas für Wadenstarke.<br />
Schliesslich Stockach: ein Ort zum Verweilen mit gemütlicher<br />
Altstadt. Stockachs Hausberg vermittelt auf<br />
der Aussichtsterrasse einen weiten Ausblick. So viel<br />
kann man an einem Tag gar nicht erleben.<br />
Tickets: Der Radtransport auf der Strecke Radolfzell– Stockach ist<br />
kostenlos an Werktagen ab 9 Uhr sowie ganztägig an Samstagen,<br />
Sonntagen und Feiertagen. Weitere Hinweise zum Fahrrad-Transport<br />
unter www.thurbo.ch.<br />
THURBO Bahnorama 3 | 2004<br />
«Neue Wege ausprobieren»<br />
Projektinitiantin des «Seehäsle»-Radwegs<br />
ist Veronika<br />
Netzhammer, Mitglied des<br />
Landtags Baden-Württemberg.<br />
«Bahnorama» befragte sie.<br />
Wie sind Sie auf die Idee<br />
eines «Seehäsle»-Radwegs<br />
gekommen?<br />
Veronika Netzhammer: Mein Ziel bestand zunächst<br />
darin, die Beschilderung für den Radfahrer im Landkreis<br />
Konstanz insgesamt zu verbessern. Aufgrund<br />
von Presseberichten hat sich die THURBO bei mir gemeldet<br />
und ihre Kooperation angeboten. In einem<br />
Gespräch haben wir dann die Idee eines «Seehäsle»-<br />
Radweges <strong>entlang</strong> der Bahnlinie entwickelt. Die Feinarbeit<br />
wurde dann in Zusammenarbeit mit den Städten<br />
Radolfzell und Stockach geleistet.<br />
Was erwartet uns an landschaftlichen<br />
Erlebnissen?<br />
Der Radweg führt durch eine vorwiegend landwirtschaftlich<br />
geprägte Landschaft. Zwischen Stockach<br />
und Stahringen dominiert der Obstbau (Bodensee-<br />
Obst ist eine bekannte Obstmarke). Der<br />
Schlussteil des Radweges führt durch das<br />
Waldgebiet des «Alten Bohl».<br />
Fahren Sie selber auch Rad?<br />
Ich fahre selber sehr gerne Rad, insbesondere<br />
in der Freizeit. Es ist eine äusserst<br />
angenehme Art, sich sportlich zu betätigen und ideal<br />
zum Entspannen. Man kann sich mit <strong>dem</strong> Rad Landschaften<br />
abseits der Autostrassen erschliessen. Radfahren<br />
eröffnet Einsichten und Durchsichten einer<br />
Landschaft. Der Hegau eignet sich hervorragend<br />
zum Radfahren.
Einsteigen bitte<br />
FREIE FAHRT ENTLANG<br />
Jetzt verkehren die neusten THURBO-Züge auch auf der Strecke<br />
Bülach–Schaffhausen. Grund genug für einen Trip an die<br />
Landesgrenze, auf <strong>dem</strong> man deutsches Gebiet durchquert.<br />
Kurz nach Eglisau stockt der Atem: In 60 Meter Höhe<br />
überquert die Bahn den <strong>Rhein</strong>. Seit 1897 rollt der Zugsverkehr<br />
über das grossartige Viadukt. Errichtet wurden<br />
die Pfeiler mit Hilfe einer extra erstellten, dampfbetriebenen<br />
Drahtseilbahn, anders gings nicht. Inzwischen<br />
wurde die <strong>Rhein</strong>brücke schon dreimal saniert und verstärkt,<br />
damit ihr die schweren Kieszüge nichts anhaben<br />
können. Denn in nächster Nähe liegt das Rafzerfeld mit<br />
seinem grossen Kiesabbau. Den Namen der Bahnstation<br />
Hüntwangen, der auf den Kieswaggons zu lesen<br />
ist, kennt jedes Kind.<br />
Nach Rafz ändert die Landschaft: Die bewaldeten Ausläufer<br />
des Klettgaus und der tiefe <strong>Rhein</strong>graben prägen<br />
jetzt das Bild. Plötzlich fährt der Zug Richtung Schaffhausen<br />
über die Landesgrenze, aber niemand merkts.<br />
Es gibt weder Schlagbäume noch Zöllner. Die drei fol-<br />
6 THURBO Bahnorama 3 | 2004<br />
genden Stationen Lottstetten, Jestetten und Altenburg-<br />
<strong>Rhein</strong>au liegen alle auf deutschem Staatsgebiet.<br />
GESCHLOSSENE STOREN Nichts an diesen drei<br />
Bahnstationen deutet auf das Ausland hin. Die freie<br />
<strong>Fahrt</strong> über die Grenze ist selbstverständlich. SBB-Schilder,<br />
aber auch die gelben Wanderwegweiser erscheinen<br />
vertraut schweizerisch. Doch nicht immer war die<br />
Grenze so durchlässig. Nach <strong>dem</strong> Ersten Weltkrieg gab<br />
es in den Zügen und auch den Stationen sehr strikte<br />
Kontrollen. Auch während des Zweiten Weltkriegs fuhren<br />
die Züge zwar stets durch, hielten aber in den drei<br />
deutschen Orten nicht mehr immer an. Die Storen an<br />
den Fenstern mussten geschlossen bleiben. Im September<br />
1944 wurde es gar kritisch: Ein SBB-Zug geriet<br />
bei Lottstetten unter Beschuss eines Flugzeugs. Ein
Immer einen Ausflug<br />
wert: Klosterkirche<br />
<strong>Rhein</strong>au.<br />
DEM RHEIN<br />
deutscher Zollbeamter wurde schwer verletzt, der Lokund<br />
der Zugführer kamen mit leichteren Verletzungen<br />
davon.<br />
Das ist Vergangenheit. Heute beschränkt sich der Zoll<br />
auf Stichproben während der <strong>Fahrt</strong>. Inzwischen blüht<br />
der Einkaufstourismus. Nicht ohne Grund tragen die<br />
Züge auf dieser Strecke den Übernamen «Aldi-Express»:<br />
In Jestetten pilgern Schweizer Shopper regelmässig<br />
zum Kaufhaus Aldi. Selbst Grossmütter und<br />
Kinder schleppen volle Tragtaschen in die Züge, die in<br />
beiden Richtungen in die Schweiz fahren. «Jestetten<br />
lebt zu einem schönen Teil vom Einkaufstourismus aus<br />
der Schweiz», sagt Heinz Werner Keller. Er war bis vor<br />
eineinhalb Jahren Bahnhofvorstand. Seit <strong>dem</strong> Juni<br />
2002 sind die drei SBB-Bahnhöfe auf deutschem Gebiet<br />
nicht mehr bedient und werden von Winterthur aus<br />
ferngesteuert.<br />
VIER KASSEN Wer in Jestetten Halt macht, darf einen<br />
Blick in den Glasvorbau des Bahnhofs mit den Original-<br />
Stellwerkanlagen von 1914 nicht verpassen. «Das älteste<br />
Stellwerk weit herum», weiss Siegfried Wüest. Er war<br />
als Vorgänger von Heinz Werner Keller 42 Jahre lang<br />
Bahnhofsvorstand. Wüest, der «als richtiger Auslandschweizer»<br />
ein paar hundert Meter neben der Landesgrenze<br />
in Jestetten wohnt, war sich im Bahnbetrieb<br />
auch sonst allerlei Kuriositäten gewohnt. Nicht weniger<br />
als vier Kassen führte er im Bahnhof: je eine für D-Mark<br />
und Franken für den Personen- und für den Güterverkehr.<br />
Und der Güterverkehr war dank den Holztransporten<br />
ab Jestetten lange sehr einträglich. Baumstämme<br />
aus <strong>dem</strong> Schwarzwald wurden hier auf die<br />
Bahn verladen.<br />
Am kompliziertesten aber – so erinnert sich Wüest –<br />
war der Sommer 1980, als Deutschland bereits die<br />
Sommerzeit eingeführt hatte, die Schweiz aber noch<br />
nicht. Wer damals um 7.28 Uhr in Jestetten wegfuhr,<br />
kam schon um 6.40 Uhr in Schaffhausen an. «Gute<br />
Reise – trotz Zeitwirrwarr», stand damals unter den<br />
Spezialfahrplänen. Bei Schweizer Fahrgästen stiftet<br />
heute nur noch der Billettautomat etwas Verwirrung. Er<br />
gleicht zwar jenen des Zürcher Verkehrsverbunds,<br />
nimmt allerdings aus technischen Gründen nur Euro<br />
an, doch er gibt dafür auch deutsche Fahrkarten mit der<br />
Bahncard-Ermässigung aus. Und wer mit <strong>dem</strong> Velo<br />
unterwegs ist, muss dran denken: Auch die SBB-Velobillette<br />
muss man an diesen drei Bahnhöfen in Euro<br />
bezahlen.<br />
GRÜNE GRENZE Wer in Lottstetten aus <strong>dem</strong> Zug<br />
steigt, kommt am höchsten Punkt des Dorfes an. Der<br />
alte Dorfkern mit seinen für die Region typischen, geschlossenen<br />
Häuserreihen <strong>entlang</strong> der Dorfstrasse und<br />
die zahlreichen Restaurants lohnen einen Abstecher.<br />
Schon nach wenigen Minuten Wanderung steht man<br />
vor einem Grenzschild. Der Wegweiser klärt auf:<br />
«Grüne Grenze». Mit der Identitätskarte oder <strong>dem</strong> Pass<br />
in der Tasche ist der Weg jedoch frei.<br />
Ein Ausflug in dieses landschaftlich<br />
reizvolle Gebiet lohnt sich nicht nur<br />
wegen des ständigen Wechsels von<br />
Land zu Land über offene Grenzen.<br />
Die Gegend ist auch reich an Kulturgütern.<br />
Am bekanntesten sind Klosterinsel<br />
und Dorf <strong>Rhein</strong>au. Vom<br />
Bahnhof Altenburg-<strong>Rhein</strong>au erreicht<br />
man sie auf einem Spaziergang oder<br />
einer Velofahrt in den <strong>Rhein</strong>graben<br />
hinunter (siehe Ausflugstipp).<br />
Bei Neuhausen fährt die Bahn unmittelbar<br />
am Naturschauspiel <strong>Rhein</strong>fall<br />
vorbei, das immer wieder von neuem<br />
fasziniert. Insbesondere im Frühsommer<br />
lohnt sich ein Besuch, wenn<br />
der Fluss viel Wasser führt und die<br />
tosende Gischt weit herum alles in<br />
einen feinen Nebel hüllt, in <strong>dem</strong> sich<br />
die Sonnenstrahlen zu einem bunten<br />
Regenbogen brechen. Jestetten: Beliebter Ausgangspunkt<br />
für eine Shopping-Tour.<br />
Fortsetzung auf Seite 8
Kurz und zügig<br />
Wandern am<br />
<strong>Rhein</strong><br />
Eglisau lockt als Ausgangspunkt<br />
Das schmucke Städtchen Eglisau ist der ideale Ausgangspunkt<br />
für prachtvolle Wanderungen, sei es ins Rafzerfeld<br />
oder über die Reb- und Waldhänge <strong>entlang</strong> des <strong>Rhein</strong>s. Hier<br />
legen die Ausflugsschiffe ab, rheinabwärts Richtung <strong>Rhein</strong>sfelden<br />
oder stromaufwärts über die Tössegg bis nach Rüdlingen.<br />
Doch auch das Städtchen selbst darf sich sehen lassen.<br />
Die beiden Kirchen und ein restauriertes Weinbauernhaus<br />
aus der Barockzeit, das «Weierbachhus», haben kulturelle<br />
Bedeutung. Nicht zu verachten ist der Wein aus den umliegenden<br />
Weinbergen; dort werden feine Weinsorten gewonnen.<br />
In der Mineralquelle Eglisau werden Getränke für<br />
den grossen Durst abgefüllt.<br />
www.eglisau.ch<br />
Fortsetzung von Seite 7<br />
Unterwegs auf<br />
Schusters Rappen<br />
Publikumsliebling Tössegg<br />
Auf beiden Seiten des malerischen <strong>Rhein</strong>laufs folgen Wanderwege<br />
von Eglisau zur Tössegg. Eine kleine Fähre verbindet<br />
die beiden Flussufer. Hier mündet auch die Töss in<br />
den <strong>Rhein</strong>. Der linksufrige Wanderweg nach Ziegelhütte/<br />
Rüdlingen wurde nach schweren Unwettern wieder aufgebaut<br />
und ist heute ein Publikumsliebling. Hoch über <strong>dem</strong><br />
<strong>Rhein</strong> thront die Kirche von Rüdlingen. Über Buchberg führt<br />
ein Wanderweg zurück nach Eglisau. Ab Rüdlingen fahren<br />
Postautos nach Rafz und Winterthur.<br />
Mit THURBO oder der S-Bahn nach Eglisau. Postauto zurück ab<br />
Rüdlingen nach Rafz oder Winterthur.<br />
Wanderzeit: ca. 4 Stunden für die ganze Rundwanderung,<br />
ca. 2 1 ⁄ 2 Stunden für die Etappe bis Rüdlingen.<br />
Klosterkirche und Dorf <strong>Rhein</strong>au<br />
Barock, wie er im Buche steht: Die mächtige Klosteranlage<br />
steht seit 1711 an dieser Stelle. Doch bereits ab 1114 wohnten<br />
hier Benediktinermönche. Nach der Aufhebung des Klosters<br />
im 19. Jahrhundert diente die Anlage bis ins Jahr 2000 <strong>dem</strong><br />
Kanton Zürich als psychiatrische Klinik. Insgesamt 400 Räume<br />
zählt der Komplex. Jetzt soll im denkmalgeschützten Ensemble<br />
ein Musikzentrum eingerichtet werden. In der reich ausgestatteten<br />
Klosterkirche finden regelmässig Orgel- und Chorkonzerte<br />
statt.<br />
Das Kloster und die am Ufer stehende Unterstadt <strong>Rhein</strong>au mit<br />
ihren Herrenhäusern und ihren typischen Treppengiebeln<br />
ducken sich im tief eingeschnittenen Tal. Oben grüsst die<br />
Silhouette der Oberstadt – alles zusammen ein mittelalterliches<br />
Ensemble in einer grossartigen Naturlandschaft.<br />
8 THURBO Bahnorama 3 | 2004<br />
Lauferlebnis<br />
<strong>Rhein</strong>fall<br />
Halbmarathon am <strong>Rhein</strong><br />
Am Sonntag, 29. August 2004,<br />
findet der zweite <strong>Rhein</strong>fall-<br />
Lauf statt. Start und Ziel liegen<br />
direkt am <strong>Rhein</strong>fall. Erwartet<br />
werden 700 Läuferinnen und<br />
Läufer. Der <strong>Rhein</strong>fall-Lauf bietet<br />
ein Sporterlebnis in einer<br />
der schönsten Flusslandschaften<br />
Europas. Die Veranstaltung will ökologische Massstäbe<br />
setzen. Die Hauptstrecke ist 24 Kilometer lang, die kurze Laufstrecke<br />
rund 7 Kilometer.<br />
Mit THURBO bis Neuhausen oder Schloss Laufen. Zu Fuss zum<br />
<strong>Rhein</strong>fall (ca. 15 Min.). www.rheinfall-lauf.ch, www.rheinfall.ch<br />
Öffnungszeiten Klosterkirche:<br />
April–Mai, Oktober: Di–Sa 14–16 Uhr, So u. Feiertage 13.30–17 Uhr<br />
Juni–September: Di–Sa 10–12 und 13–17 Uhr, So u. Feiertage<br />
10.30–12 und 13–18 Uhr. Anmeldungen für Führungen: Sakristanin<br />
Priska Reuteman 052 319 31 00.<br />
www.insel.rheinau.ch, http://rheinau.net<br />
Tipp:<br />
Mit <strong>dem</strong> Schiff von <strong>Rhein</strong>au an den <strong>Rhein</strong>fall oder umgekehrt.<br />
Fahrplan: www.schiffmaendli.ch<br />
Mit THURBO bis Altenburg-<strong>Rhein</strong>au und zu Fuss nach <strong>Rhein</strong>au<br />
(ca. 30 Min.) oder bis Marthalen (Linie Winterthur–Schaffhausen) und<br />
Postauto-Anschluss nach <strong>Rhein</strong>au.
Geheimtipp für<br />
Skate-Profis<br />
Durch den Klettgau flitzen<br />
Sanfte Hügel, leichte Steigungen und Abfahrten, Aussicht<br />
auf eine intakte Landschaft, sehenswerte idyllische Dörfer<br />
und Weiler: So ist das Klettgau zwischen Beringen, Neunkirch<br />
und Gächlingen. Idealer Ausgangspunkt ist die Haltestelle<br />
«Neue Welt» in Neuhausen an der Stadtbus-Linie 1<br />
(ab Bahnhof Schaffhausen Richtung Herbstäcker). Ein<br />
Waldweg folgt der Linie der Deutschen Bahn durch die Engi<br />
nach Beringen ins Klettgau. Die Skate-Route ist nicht<br />
signalisiert, führt aber grösstenteils über Radwege und<br />
schwach befahrene Nebenstrassen. Die Rundstrecke ist<br />
etwa 18 Kilometer lang.<br />
SkateMap Untersee und <strong>Rhein</strong>, erhältlich im Buchhandel oder<br />
über www.swiss-skate-map.ch<br />
Zugkräftig<br />
werben<br />
THURBO mit freien Flächen<br />
Die neuen Gelenktriebwagen von THURBO tauchen immer<br />
mehr auf neuen Strecken auf. Bis Ende Jahr werden bereits<br />
mehr als 25 dieser futuristischen Züge unterwegs sein. Sie<br />
eignen sich hervorragend als rollende Plakatsäulen. Tag und<br />
Nacht, 365 Tage im Jahr. Die THURBOs sind ideale Werbeträger<br />
für eine Werbebotschaft. Aufmerksamkeit ist garantiert:<br />
Zu(g) gross, um nicht wahrgenommen zu werden.<br />
Interessiert? Eine Dokumentation ist auf der THURBO-<br />
Webseite unter «Fahrzeug-Werbung» im Register Unternehmen<br />
zu finden.<br />
www.thurbo.ch<br />
Gemütlich<br />
schwimmen<br />
Eine <strong>Rhein</strong>fahrt als Erlebnis<br />
Schifffahrten bringen Abwechslung vom Alltag. Gemächlichkeit<br />
ist Trumpf, die Hektik bleibt zu Hause. Die unberührte<br />
<strong>Rhein</strong>landschaft um Eglisau ist äusserst sehenswert.<br />
Ausflugsfahrten führen von März bis Oktober von<br />
Eglisau über die Tössegg bis ins schaffhausische Rüdlingen.<br />
Auf zahlreichen Themenfahrten kann man sich verwöhnen<br />
lassen, etwa beim Schiffs-Zmorge, zum Fondue &<br />
Raclette, beim Schlemmer-Buffet oder bei Wine & Dine.<br />
Schifffahrt Züri-Rhy AG, 8428 Teufen ZH<br />
Mit <strong>dem</strong> Zug nach Eglisau. Zu Fuss zur Anlegestelle im Städtli<br />
(ca. 10 Min.)<br />
Fahrplan Feld 3762, www.szr.ch<br />
Klassiker für<br />
Skating<br />
Auf Rollen durchs Glatttal<br />
Wer im Zürcher Unterland skaten möchte, darf das Glatttal<br />
zwischen Bülach und <strong>Rhein</strong>sfelden nicht verpassen. Die<br />
Strecke folgt der Glatt. Unterwegs gibt es viele Rastplätze,<br />
Feuerstellen, Verpflegungsmöglichkeiten und sanitäre Einrichtungen.<br />
Auch wer Gleichgesinnte spontan treffen will,<br />
ist hier richtig. Die Skate-Route ist nicht signalisiert, aber<br />
einfach zu finden: Ab Bahnhof Bülach Richtung Hochfelden<br />
bis zum Sport- und Freizeitpark Hirslen, und schon ist man<br />
an der Glatt. Die Strecke ist zwölf Kilometer lang. Rückfahrt<br />
mit THURBO ab Bahnhof Zweidlen (<strong>Rhein</strong>sfelden).<br />
SkateMap Zürcher Unterland, erhältlich im Buchhandel oder über<br />
www.swiss-skate-map.ch
THURBO Mobil<br />
WIESEN, WEIHER,<br />
SCHLÖSSER<br />
Einfach prächtig: Frühlingsstimmung bei Hauptwil<br />
Bahnhof Bischofszell – ein guter Ausgangspunkt. Schon<br />
befindet man sich mitten in einem gastlichen Städtchen.<br />
Mittelalterliche Zeugen vom Schloss über die<br />
Pelagiuskirche bis zu den Chorherrenhäusern locken<br />
zum Besuch. Oder vielleicht einmal die prächtigen<br />
Wohnsitze der ehemaligen Leinwandhändler begutachten?<br />
Sie liebten es, ihren Reichtum zur Schau zu<br />
stellen. Doch wer auf eine Wanderung will, darf nicht<br />
lange verweilen, sondern muss gemäss <strong>dem</strong> bekannten<br />
Lied «zum Städtli hinaus». Am besten Richtung<br />
Hauptwil. Noch ist der Wald am Bischofsberg zu dieser<br />
Jahreszeit etwas kühl. Aber bei schönem Wetter lohnt<br />
sich ein Abstecher in die Waldschänke. Schon ab März<br />
gibt es dort kleine Speisen und Getränke.<br />
MALERISCHE BIOTOPE Bis nach Hauptwil ist es<br />
nicht mal eine Stunde. Gerade richtig fürs gemütliche<br />
Einlaufen. In Hauptwil gilt es, die gleichnamigen Weiher<br />
anzusteuern. Was sich heute als Kleinod der Natur<br />
präsentiert, diente einst der Fischzucht. Um 1430 legten<br />
die Chorherren vom Stift Bischofszell künstliche Teiche<br />
10 THURBO Bahnorama 3 | 2004<br />
Der Frühling ist da. Zeit, die Wanderschuhe hervorzuholen.<br />
Mit der Bahn lassen sich Spazier- und Wandertouren ideal<br />
kombinieren. Wie wärs mit einem Ausflug von Bischofszell<br />
nach Amriswil?<br />
an, auf dass der Nachschub an frischen Fischen nie versiege.<br />
Später wurde das Wasser zum Antrieb der Mühlen<br />
genutzt. Plötzlich standen die Weiher im Dienste der<br />
industriellen Leinwandproduktion. So ändern sich die<br />
Zeiten! Heute darf man die malerischen Biotope erwandern,<br />
sie stehen alle unter Naturschutz. Entlang den<br />
Dämmen von Rüti- und Horber-Weiher entfaltet sich ein<br />
kleines Naturparadies.<br />
Keine vier Kilometer sind es bis zum Weiler Wilen, und<br />
dann naht die Überquerung der Sitter. Am besten erkundigt<br />
man sich vorher, ob die Fähre Degenau in<br />
Betrieb ist (siehe Kasten). Die motorlose Sitterfähre,<br />
nur von der Strömung angetrieben, ist ein altes Kulturgut.<br />
Sie stammt aus der Pilgerzeit und ist die einzige<br />
übrig gebliebene Fähre dieser Art im ganzen Kanton<br />
Thurgau. Zwölf Personen aufs Mal bringen der<br />
Fährmann oder die Fährfrau sicher ans andere Ufer.<br />
Ängstlichen sei versichert: Die Schaukelei hält sich in<br />
engen Grenzen. Ist der Fährbetrieb eingestellt, muss<br />
man den Umweg über Lütschwil in Kauf nehmen.<br />
Weiter gehts am Schloss Blidegg vorbei zum Dörfchen<br />
Rotzenwil. Ein Thurgau, wie er im Buche steht: stattliche<br />
Höfe mit roten Riegeln, intakte Hochstammkulturen,<br />
sanft geschwungenes Gelände mit gepflegten<br />
Waldbeständen, und zurück bei guter Sicht ein schöner<br />
Blick auf den Alpstein, wo immer noch der weisse<br />
Winter herrscht. Es folgt der Südrand des bekannten<br />
Naturschutzgebietes Hudelmoos. Hier liesse sich stundenlang<br />
verweilen. Das einstige Torfschichtgebiet ist<br />
ein Pflanzenparadies, hier wachsen Orchideenarten.<br />
Und damit sie dies noch lange tun, ist Wandern ausschliesslich<br />
auf den markierten Wegen erlaubt. Picknickplätze<br />
gibt es nur am Nordrand des Hudelmoos.<br />
Weshalb es sich nun empfiehlt, zielstrebig den Weg<br />
Richtung Hagenwil unter die Füsse zu nehmen.<br />
HIGHLIGHT Da liegt das Highlight der ganzen Wanderung,<br />
das Wasserschloss Hagenwil. Das über 800 Jahre<br />
alte Bauwerk fasziniert wie eh und je. Es hat trotz<br />
schwerer Belagerung den 30jährigen Krieg überstan-
Immer wieder<br />
beeindruckend:<br />
Wasserschloss<br />
Hagenwil<br />
den. Also wird es auch noch die nahe Zukunft meistern.<br />
Aber ohne Wandel geht das nicht. Ende Jahr hat die<br />
Wirtefamilie Angehrn aufgehört, und ab 1. März 2004<br />
übernimmt Neffe Alfons Angehrn, der jetzige Schlossbesitzer,<br />
das Szepter. Bei dieser Gelegenheit wurden<br />
Küche und Keller modernisiert. Fürstabt Beda, der<br />
neben <strong>dem</strong> Schloss aufwuchs, hätte gewiss seine<br />
Freude daran gehabt. Die Gäste werden wie bis anhin<br />
verwöhnt. Spezialitäten wie das Fisch-Fondue sind weiterhin<br />
auf der Speisekarte. Und im Schlossweiher tummeln<br />
sich immer noch fette Goldfische unter der Zugbrücke.<br />
Der berühmteste Gast auf Schloss Hagenwil kam übrigens<br />
vor gut einem Jahrzehnt: Niklaus Meienberg. Der<br />
Schriftsteller und begnadete Polemiker suchte 1991<br />
Zuflucht in <strong>dem</strong> gut abgeschirmten Kastell. Der erste<br />
Golfkrieg hatte ihn in eine dumpfe Panik getrieben. Ein<br />
halbes Jahr lang lebte Meienberg im Zimmer «D» im<br />
zweiten Stock des Ostflügels. Zwischen Butzenscheiben,<br />
Holzböden und dicken Teppichen las er Dutzende<br />
von Tageszeitungen und verzweifelte schier ob den<br />
Kriegsnachrichten. Zwei Jahre später schied er freiwillig<br />
aus <strong>dem</strong> Leben.<br />
Zum Verzweifeln ist auf Hagenwil allerdings kein Anlass.<br />
Auch ist es nun nicht mehr weit bis nach Amriswil,<br />
<strong>dem</strong> Ziel dieser Wanderung. Vorbei gehts am Reservoir,<br />
dann zum Weiler Gizenhus, und schon gelangt man<br />
zum Palmensteg beim Friedhof Amriswil. Von dort ist<br />
es nur noch ein Sprung zum Bahnhof. Natürlich sorgt<br />
THURBO für den bequemen Rücktransport. Der ist verdient,<br />
denn Bischofszell liegt mehr als 16 Kilometer<br />
zurück. Eine schöne Leistung für den Anfang. Die<br />
Wandersaison kann kommen!<br />
Wandern mit <strong>dem</strong> Zug<br />
Lust auf einen HPM-Ausflug? Das<br />
neue Kürzel zielt auf eine alte<br />
Weisheit, die da lautet: Man<br />
kommt auch ohne Motor voran.<br />
Und das erst noch auf umweltfreundliche<br />
Weise. HPM heisst<br />
«Human Powered Mobility» oder<br />
zu deutsch «Mobilität mit Muskelkraft»,<br />
also ohne Abgase und<br />
Umweltbelastung, nur mit der<br />
menschlichen Kraft. HPM meint<br />
somit die eigenen Füsse, das Velo,<br />
die Inline Skates, das Kanu etc.<br />
THURBO hat sich der HPM-Philosophie<br />
verschrieben und will diese<br />
fördern. Schliesslich eignet sich<br />
das Verkehrsnetz der Regionalbahn<br />
hervorragend für die Kombination<br />
von Wandern, Velo etc. mit<br />
einer Zugfahrt. Die Bahn bringt Sie<br />
hin, Sie kommen selber mit Muskelkraft<br />
voran, und die Bahn bringt<br />
sie wieder heim – und das Erlebnis<br />
und die Erholung nach einem genussreichen<br />
Ausflug sind perfekt.<br />
Bahnorama macht Ihnen Vorschläge<br />
für eine schöne HPM-Tour. Lassen<br />
Sie sich anregen!<br />
Wanderung Bischofszell–Hauptwil–Amriswil:<br />
Bischofszell–Hauptwil: 2,7 km,<br />
Wanderzeit 45 Minuten<br />
Hauptwil–Amriswil: 13,8 km,<br />
Wanderzeit 3 Std. 20 Minuten<br />
Sitterfähre Gertau-Degenau, von Ende<br />
März bis Ende Oktober, Fahrpreise:<br />
Erwachsene CHF 2.–, Kinder CHF 1.–,<br />
Familie CHF 5.–, Velo 50 Rappen),<br />
Tel. 071 433 15 50, www.gertau.ch<br />
Schloss Hagenwil, Restaurant (geschlossen<br />
Di ab 14 Uhr und Mi ganzer<br />
Tag), Tel. 071 411 19 13,<br />
www.schloss-hagenwil.ch<br />
So planen Sie richtig:<br />
Freizeitkarte Ostschweiz, 1:120 000,<br />
CHF 19.90, erhältlich direkt bei<br />
THURBO unter www.thurbo.ch oder<br />
im Buchhandel.<br />
Broschüre «Velo & Inline» (Radfahren,<br />
Mountainbiking und Inline-Skating in<br />
der Ostschweiz und im Fürstentum<br />
Liechtenstein), erhältlich bei Ostschweiz-Tourismus,<br />
Tel. 071 227 37 37,<br />
www.ostschweiz-i.ch
THURBO Reise(ver)führer<br />
Das Jahr der Seenachtfeste<br />
2004 ist das Jahr der Seenachtfeste. Im THURBO-Einzugsgebiet<br />
wird gleich an vier Orten gefeiert. Arbon bildet den Auftakt.<br />
Zürich folgt mit einem attraktiven Volksfest rund um das<br />
Zürcher Seebecken. Auch in der Hafenstadt Romanshorn wird<br />
sommerlich gefestet. Abschluss bildet das traditionelle Seenachtfest<br />
in Kreuzlingen und Konstanz mit <strong>dem</strong> grössten<br />
Feuerwerk am Bodensee. Überall verwöhnen Verpflegungsstände<br />
und Festwirtschaften den Gaumen mit allerlei Köstlichkeiten.<br />
Nach <strong>dem</strong> Feuerwerk darf kräftig gefeiert werden –<br />
THURBO bringt alle Besucherinnen und Besucher auch am<br />
frühen Morgen sicher nach Hause zurück.<br />
Open Airs: Die Ostschweiz rockt<br />
Auch diesen Sommer legen Rockbands los – die Saison der<br />
Open-Airs erwartet Sie. Inzwischen hat man schon die Qual<br />
der Wahl, so viele Events sind angesagt. Für alle ist etwas<br />
12 THURBO Bahnorama 3 | 2004<br />
Seenachtfest, Arbon<br />
18.–20. Juni 2004<br />
www.infocenter-arbon.ch<br />
Spätverbindungen für die Rückfahrt (Nacht Samstag/Sonntag):<br />
• bis ca. Mitternacht nach St.Gallen–Gossau–Wil<br />
• bis ca. 1.00 nach Rorschach–Heerbrugg<br />
• bis ca. 2.00 nach Kreuzlingen<br />
• bis ca. 3.00 nach Romanshorn–Weinfelden<br />
Züri-Fäscht, Zürich<br />
2.– 4. Juli 2004<br />
www.zuerifaescht.ch<br />
Spätverbindungen für die Rückfahrt (Nächte Freitag/Samstag und<br />
Samstag/Sonntag):<br />
• S-Bahn-Spezialfahrplan im Kanton Zürich bis frühmorgens<br />
• Stündliche Anschlüsse ab Winterthur nach Wil–St.Gallen–St.Margrethen<br />
und nach Frauenfeld–Weinfelden–Romanshorn–Kreuzlingen<br />
Sommernachtsfest, Romanshorn<br />
30. Juli –1. August 2004<br />
Spätverbindungen für die Rückfahrt (Nacht Samstag/Sonntag):<br />
• bis ca. Mitternacht nach St.Gallen–Gossau–Wil und Rorschach–<br />
Heerbrugg<br />
• bis ca. 02.00 nach Kreuzlingen und Frauenfeld–Winterthur<br />
Seenachtfeste in Kreuzlingen und Konstanz<br />
6.–8. August 2004<br />
www.kreuzlingen.ch und www.seenachtfest.com<br />
Hinfahrt am Samstag:<br />
Durchgehender Halbstundentakt ab 16 Uhr direkt nach Kreuzlingen<br />
Hafen auf den Linien ab Schaffhausen, Weinfelden und Romanshorn.<br />
Spätverbindungen für die Rückfahrt (Nacht Samstag/Sonntag):<br />
• bis ca. 1.00 nach St.Gallen–Herisau<br />
• bis ca. 2.00 nach Romanshorn–Rorschach, Stein am<br />
<strong>Rhein</strong>–Schaffhausen und Amriswil–Sulgen<br />
• bis ca. 3.00 nach Weinfelden–Frauenfeld–Winterthur<br />
Detaillierte Infos zum Bahnangebot finden Sie drei Wochen vor der<br />
Veranstaltung unter www. thurbo.ch oder bei Ihrem Bahnhof.<br />
dabei, jedes Festival hat seine besondere Note. Top Acts<br />
wechseln mit unbekannten Perlen ab. Doch eines bleibt: die<br />
unverwechselbare Stimmung draussen im Grünen.<br />
Openair Krach am Bach, Tägerwilen<br />
12. Juni 2004<br />
www.krachambach.ch<br />
Rückfahrt mit den THURBO Nightlinern ab Tägerwilen Dorf um 0.43<br />
und 2.43 nach Weinfelden–Frauenfeld–Winterthur (–Zürich).<br />
Openair Rock am Weiher, Wil<br />
12. Juni 2004<br />
www.rockamweier.ch<br />
Rückfahrt mit den THURBO Nightlinern ab Wil um 0.58 und 2.58<br />
nach Aadorf–Winterthur (–Zürich) und um 1.02 (ICN), 1.56 und 3.56<br />
nach Uzwil–St.Gallen.
Volles Gebläse am Musikfest<br />
Liebhaber konzertanter Blasmusik kommen<br />
gleich an zwei kantonalen Musikfesten auf<br />
ihre Rechnung. Uzwil empfängt die Musikanten<br />
im Rahmen des 1250-Jahr-Jubiläums<br />
der Gemeinde. Zu den Mitwirkenden gehören<br />
neben den Musikvereinen auch bekannte<br />
Grössen wie die «Picadilly Six» und<br />
die «Alderbuebe», «Säntisfäger», Peach<br />
Weber und die Schlossberg-Musikanten. Ein<br />
Festumzug unter <strong>dem</strong> Motto «Vom Bauerndorf<br />
zur Industrie- und Wohngemeinde»<br />
schliesst die grosse Jubiläumsfeier ab. Zwei<br />
Wochen später steht Amriswil im Mittelpunkt.<br />
60 Musikgesellschaften mit über<br />
2000 Bläserinnen und Bläser messen sich im<br />
Wettspiel.<br />
Openair, Frauenfeld<br />
25. Juni – 27. Juni 2004<br />
www.openair-frauenfeld.ch<br />
Rückfahrt mit den THURBO Nightlinern bis frühmorgens<br />
nach Winterthur (–Zürich) und Weinfelden–Romanshorn–Kreuzlingen.<br />
Rock- und Pop-Openair, St. Gallen<br />
2. Juli bis 4. Juli 2004<br />
www.openairsg.ch<br />
Zugverbindungen gemäss Fahrplan<br />
Openair-Festival, Tufertschwil<br />
20. – 22. August 2004<br />
www.tufertschwil.ch<br />
Bus-Shuttle Bahnhof Lütisburg–Tufertschwil und<br />
St. Galler Kantonales Musikfest,<br />
Uzwil, 4. – 6. Juni 2004<br />
www.musikfestuzwil2004.ch<br />
Spätverbindungen mit den THURBO Nightlinern<br />
in den Nächten Fr/Sa und Sa/So ab Uzwil um 0.47<br />
und 2.47 nach Wil–Winterthur und um 2.06 und<br />
4.06 nach Gossau–St.Gallen.<br />
Thurgauer Kantonalmusikfest,<br />
Amriswil, 18. – 20. Juni 2004<br />
www.kantonalmusikfest.ch<br />
Spätverbindungen für die Rückfahrt (Nacht Sa/So)<br />
bis 2.30 Uhr nach Weinfelden–Frauenfeld–Winterthur,<br />
bis 4.15 Uhr nach Romanshorn–Kreuzlingen<br />
(auch Nacht Fr/Sa), bis 1.40 Uhr nach Rorschach–<br />
St.Gallen.<br />
zurück. In den Nächten Freitag/Samstag und<br />
Samstag/Sonntag bestehen Verbindungen bis<br />
ca. 2.30 Uhr nach Wil–Winterthur (–Zürich/<br />
–Schaffhausen/–Frauenfeld) und bis ca. 3.30 Uhr<br />
nach Wil–St.Gallen.<br />
Rock am See, Konstanz<br />
28. August 2004<br />
www.rock-am-see.de<br />
Rückfahrt mit den THURBO-Nightlinern ab Konstanz<br />
um 0.38 und ab Kreuzlingen um 2.41 nach<br />
Weinfelden–Winterthur (–Zürich) und um ca. 1.00<br />
ab Konstanz nach Wil–Gossau–St.Gallen.<br />
>> Detaillierte Infos zum Bahnangebot finden<br />
Sie drei Wochen vor der Veranstaltung unter<br />
www.thurbo.ch oder beim nächsten Bahnhof.<br />
Veranstaltungskalender<br />
Eröffnung «Seehäsle»-<br />
Radweg<br />
Samstag, 24. April 2004<br />
www.thurbo.ch<br />
Jazzfestival<br />
Schaffhausen<br />
Mittwoch, 12. Mai bis Samstag, 15. Mai 2004<br />
www.jazzfestival.ch<br />
Seehas- und Stadtparkfest,<br />
Singen<br />
* Samstag, 15. Mai und Sonntag, 16. Mai 2004<br />
www.singen.de<br />
Frühlingsparty<br />
Spring 04, Arbon<br />
* Samstag, 22. Mai 2004, www.spring04.ch<br />
Afro-Pfingsten,<br />
Winterthur<br />
* Montag, 24. Mai bis Pfingstmontag,<br />
31. Mai 2004, www.afro-pfingsten.ch<br />
Drehorgelfestival,<br />
Lichtensteig<br />
Sonntag, 6. Juni 2004, www.lichtensteig.ch<br />
Schweizer Feiertag und<br />
Stadtfest, Stockach<br />
Freitag, 18. Juni bis Sonntag, 20. Juni 2004<br />
www.stockach.de<br />
Albanifest, Winterthur<br />
* Freitag, 25. Juni bis Sonntag, 27. Juni 2004<br />
www. albanifest.ch<br />
Rosen- und Kulturwoche,<br />
Bischofszell<br />
26. Juni bis 4. Juli 2004<br />
www.bischofszellerrosenwoche.ch<br />
Hohentwielfest, Singen<br />
Freitag, 16. Juli bis Donnerstag, 22. Juli 2004<br />
www.hegau.de und www.singen.de<br />
25. Altstadtfest, Engen<br />
Samstag, 24. Juli 2004, www.engen.de<br />
Feuerwerk am <strong>Rhein</strong>fall<br />
(Schweiz. Nationalfeiertag)<br />
Sonntag, 1. August 2004, www.rheinfall.ch<br />
Streetparade, Zürich<br />
* Samstag, 7. August 2004, www.streetparade.ch<br />
Inline one-eleven,<br />
St. Gallen<br />
Sonntag, 8. August 2004, www.one-eleven.ch<br />
St. Galler Fest<br />
* Freitag, 13. August bis Samstag,<br />
14. August 2004, www.stgallerfest.ch<br />
SlowUp Euregio<br />
Bodensee, Romanshorn<br />
* Sonntag, 29. August 2004, www.slowup.ch<br />
* Infos über THURBO-Nightliner und -Extrazüge<br />
ca. 3 Wochen vorher unter www. thurbo.ch
14<br />
THURBO EXTRA<br />
DER «SEEHAS» AUF DEM<br />
Seit zehn Jahren verbindet der «Seehas» grenzüberschreitend<br />
Regionen am Bodensee. Nun feiert er im Mai Geburtstag – und<br />
plant eine grosse Zukunft mit neuem Rollmaterial.<br />
Der 29. Mai 1994 läutete am Bodensee ein neues Bahnzeitalter<br />
ein: Die neue Hegau-Bodensee-Bahn erhielt<br />
grünes Licht. Es war die erste grenzüberschreitende<br />
Bahn in diesem Raum und damit eine Pioniertat. Fortan<br />
konnte man ohne Umsteigen von Weinfelden über<br />
Kreuzlingen/Konstanz, Radolfzell und Singen bis zum<br />
Endpunkt Engen fahren, über die Landesgrenze hinweg.<br />
So etwas hatten sich die Verkehrsverantwortlichen<br />
im Thurgau und im Landkreis Konstanz schon<br />
lange gewünscht. Auch viele Politiker freuten sich: Ein<br />
Stück der viel beschworenen Euregio Bodensee war<br />
Wirklichkeit geworden – und erst noch im Halbstundentakt.<br />
«Ein grosser Tag in den Annalen der Mittelthurgaubahn»,<br />
frohlockte der damalige MThB-Direktor Peter<br />
Joss. Die MThB konnte die neue, 44 km lange Verbindung<br />
zwischen Konstanz und Engen im Auftrag der<br />
Deutschen Bahn und auf Bestellung des Landkreises<br />
Konstanz betreiben. Aber warum ausgerechnet die<br />
MThB? Weil es einfacher war, die Schweizer Schienen-<br />
fahrzeuge technisch so umzurüsten, dass sie in beiden<br />
Ländern verkehren konnten. Dazu brauchte es Anpassungen<br />
vor allem bei den Stromabnehmern, der Zugsicherung<br />
und <strong>dem</strong> Zugfunk.<br />
SCHÖN BUNT Nun wurde es ganz schön bunt im<br />
Hegau. Erst setzte die MThB Trieb- und Steuerwagen<br />
vom Typ NPZ sowie umgebaute ältere Züge ein. Zusätzliche<br />
Reisezugwagen ergänzten den Fahrzeugpark, um<br />
mehrteilig fahren zu können. Eine farbenfrohe S-Bahn<br />
wurde Tatsache. Wen wunderts, dass sie bald zum Liebling<br />
der Region wurde? Nach einem Jahr konnten die<br />
Betreiber schon 60% mehr Fahrgäste verzeichnen. Was<br />
gibt es Schöneres für Bahnmanager? Heute benutzen<br />
mehr als zwei Millionen Passagiere pro Jahr die «Seehas»-Züge<br />
auf <strong>dem</strong> Weg zur Arbeit, zur Schule oder<br />
zum Einkaufen.<br />
Apropos «Seehas»: Der originelle Name ging aus<br />
einem Publikumswettbewerb hervor. Das populäre<br />
Fabelwesen ist bereits Jahrhunderte alt. Die Bahn trägt
SPRUNG NACH VORN<br />
stolz diesen ehrenvollen Namen. Der «Seehas» hat sich<br />
bald als eigentlicher Markenname etabliert. Die Bevölkerung<br />
im Hegau betrachtet den «Seehas» als ihre<br />
Bahn, und da verzieh man ihm auch die ersten Kinderkrankheiten<br />
im Betrieb.<br />
Umsteigefrei fahren von Weinfelden bis nach Engen,<br />
und auf deutschem Boden eine S-Bahn-ähnliche Nahverkehrsverbindung<br />
– das ist das Erfolgsrezept, das<br />
sich seit nunmehr einem Jahrzehnt bewährt. Für die<br />
ganze Strecke Weinfelden-Engen benötigt der «Seehas»<br />
rund 90 Minuten, und dabei werden nicht weniger<br />
als 24 Stationen bedient. Ein grenzüberschreitender<br />
Verkehrsservice, der durchaus auch in anderen Grenzregionen<br />
Schule machen darf.<br />
So viel Gefallen fand der «Seehas» bei Behörden und<br />
Bevölkerung, dass er bald einen Nachkommen erhalten<br />
sollte. Schon im Juli 1995 beschloss der Kreistag in<br />
Konstanz, die Erfolgsstory auf der stillgelegten Personenverkehrsstrecke<br />
Radolfzell–Stockach zu wiederholen.<br />
Für die Reaktivierung dieser Verbindung fand<br />
10 Jahre<br />
Jubiläumsfeier, Samstag, 15. Mai 2004<br />
Jubiläumsfeierlichkeiten in Singen und weiteren<br />
Ortschaften (siehe nächste Seiten)<br />
Die neuen «Flirt»-Fahrzeuge<br />
bringen den Gästen ab 2006<br />
mehr Komfort.
16<br />
THURBO EXTRA<br />
eine europaweite Ausschreibung statt. Die «Seehas»-<br />
Betreiberin MThB gewann gegen einen Konkurrenten<br />
und erhielt den Zuschlag. Dank ihren Erfahrungen in<br />
Betrieb und Know-how bei den technischen Einrichtungen<br />
hatten die Thurgauer die Nase vorn. Nun war das<br />
«Seehäsle» geboren. Allerdings blieben Diskussionen<br />
nicht aus. Die DB beklagte sich, es sei ihr verwehrt, auf<br />
Schweizer Gebiet zu fahren. Wohl wahr, doch es ist wie<br />
stets im Leben – der Clevere gewinnt.<br />
VIEL LOB Seit zehn Jahren verkehrt der «Seehas» zuverlässig<br />
im Bodensee-Grenzverkehr. Dafür sorgt die<br />
heutige Betreiberin EuroTHURBO, die deutsche Tochter<br />
von THURBO. Damit eine nachhaltige Betriebsqualität<br />
gewährleistet ist, müssen hohe Qualitätsstandards eingehalten<br />
werden. Zum Beispiel bei der Sauberkeit: Die<br />
wird durch einen betriebsinternen Qualitätsbeauftragten<br />
überwacht. Regelmässige Fahrgäste wissen dies zu<br />
Der «Seehas» verbindet<br />
Weinfelden: Wo der «Seehas»<br />
startet<br />
Weinfelden ist Startort des «Seehas». Das Dorf blickt auf eine<br />
reiche Geschichte zurück. Auf <strong>dem</strong> historischen Rathausplatz<br />
fassten über Jahrhunderte die Bürgerinnen und Bürger ihre<br />
Beschlüsse. Hier war 1798 auch der Ausgangspunkt für die<br />
Befreiung des Thurgaus. Prächtige<br />
Bürgerhäuser im alten Dorfkern belegen<br />
die Bedeutung des Orts. Heute<br />
präsentiert sich Weinfelden als Verkehrsknotenpunkt,<br />
schnell erreichbar<br />
sowohl von Zürich, St.Gallen,<br />
Winterthur oder Konstanz.<br />
www.weinfelden.ch<br />
Konstanz: Imperia wartet auf Sie<br />
Die «Seehas»-Drehscheibe Konstanz ist immer einen Besuch<br />
wert. Geschäfte und Kaffees säumen den grossen Platz mit<br />
<strong>dem</strong> Kaiserbrunnen in der Altstadt. Die grosse Hafenanlage<br />
mit <strong>dem</strong> Wahrzeichen Imperia, einer Statue, ist ein Publikumsmagnet.<br />
Kultur wird gross geschrieben: Stadttheater, Rosgartenmuseum,<br />
Jan Hus-Museum und das archäologische<br />
Landesmuseum zeigen Exponate zur Vergangenheit. Im Sea<br />
Life tauchen die Gäste in die faszinierende Unterwasserwelt<br />
der Alpbäche, Flüsse und<br />
Meere ein, Aug’ in Aug’<br />
mit Petersfischen und<br />
Katzenhaien. Im gleichen<br />
Gebäude ist auch das Bodensee-Naturmuseum<br />
untergebracht.<br />
www.konstanz.de<br />
honorieren – mit ihrer Treue zur Bahn.<br />
Der «Seehas» hat in den nächsten Jahren noch einige<br />
Sprünge vor. EuroTHURBO hat im Januar 2004 die erneute<br />
Ausschreibung der Nahverkehrslinie durch den<br />
Hegau gegen zwei starke europäische Konkurrenten<br />
gewonnen. Die Betreiberin konnte dabei viel Lob seitens<br />
der Behörden einheimsen. Der baden-württem-<br />
Unter UNESCO-Schutz: Insel<br />
Reichenau<br />
Die Klosterinsel beeindruckt<br />
immer wieder als historische<br />
Kulturlandschaft. Ein grosser<br />
Teil steht unter Natur- und<br />
Landschaftsschutz. Ufernahe<br />
Feuchtgebiete beherbergen<br />
seit jeher typische Tier- und<br />
Pflanzenarten der Bodenseeregion.<br />
Vögel verbreiten mit ihrem Gezwitscher und Geschnatter<br />
Lebensfreude, die ansteckt. Die «Reiche Aue» ist 4,5 km<br />
lang und 1,5 km breit und ein Paradies zum Wandern und Radfahren,<br />
für Naturfreunde und Erholungssuchende.<br />
Zum zehnjährigen «Seehas»-Jubiläum findet ein Bahnhoffest<br />
mit reichhaltigen musikalischen Darbietungen,Speis und Trank<br />
und einem Kinderprogramm statt.<br />
www.reichenau.de<br />
Allensbach: Jazz beim Keltengrab<br />
Der Erholungsort am Untersee brilliert mit einer Vielfalt an kulturellen<br />
Aktivitäten. Neu in der bekannten Reihe «Jazz am<br />
See» sind Konzerte im Wald. Sie finden an abgelegenen,<br />
romantischen Plätzen statt: Von Mai bis September gibt es<br />
«umsonst&draussen»-Veranstaltungen auf der Bühne am<br />
See. Zum Programm gehören auch Kammerkonzerte und die<br />
Allensbacher Kinderwochen (31. Juli bis 28. August 2004).<br />
Höhepunkt der Saison sind die Kulturtage auf <strong>dem</strong> Bauernhof<br />
(10.–13. Juni 2004). Unter <strong>dem</strong> Motto «Hofkultur – Kultur auf<br />
<strong>dem</strong> Hof» gibt es Kultur, Information, Unterhaltung, Exkursionen<br />
zwischen Stroh und Stall für die ganze Familie.<br />
www.allensbach.de
ergische Umwelt- und Verkehrsminister Ulrich Müller<br />
sagte: «Wir alle werden von dieser Ausschreibung profitieren.»<br />
Und damit meinte er eine ganze Reihe von geplanten<br />
Verbesserungen:<br />
• Neue Fahrzeuge: EuroTHURBO wird ein völlig neues<br />
Fahrzeug in Dienst stellen – den vierteiligen Triebzug<br />
«Flirt», der von der Stadler Rail Group im Werk Berlin-<br />
Pankow gefertigt wird. «Flirt» heisst «Flinker Leichter<br />
Innovativer Regional-Triebzug», und der Name soll<br />
Programm sein. Die Neuentwicklung mit 160 km/h<br />
Höchstgeschwindigkeit bietet 216 komfortable Sitzplätze,<br />
Niederflur-Einstiege, Panoramafenster, Multifunktionsabteile,<br />
Klimaanlage, Info-Displays im Fahrgastraum<br />
mit Anzeige der Haltestellen und Anschlüsse<br />
sowie eine behindertenfreundliche Toilette. Bei maximaler<br />
Auslastung finden auch noch 21 Velos Platz. Die<br />
Fahrgestelle sind luftgefedert und haben eine grosse<br />
Laufruhe. Also eine wesentliche Komfortsteigerung<br />
Wasserprozession in Radolfzell<br />
Kulturell bietet Radolfzell im Juli ein Hausherrenfest mit einer<br />
Wasserprozession, und an der Seepromenade gibt die musikalische<br />
Sommeraka<strong>dem</strong>ie ihr Bestes. In Radolfzell zweigt das<br />
«Seehäsle», der kleine Bruder des «Seehas», nach Stockach<br />
ab. Wers gemütlich mag, setzt sich auf das Fahrrad, folgt den<br />
Wegweisern des «Seehäsle»-Radwegs und stärkt sich nach<br />
vollbrachter Leistung in einer Stockacher Gastwirtschaft. Das<br />
«Seehäsle» bringt Sie zurück an den Bodensee (siehe auch<br />
S. 5).<br />
www.radolfzell.de<br />
Zwischen Vulkankegeln: Singen<br />
Singen – die Hauptstadt des Hegau. Wie die Kegel eines Spiels<br />
erheben sich die Reste früherer Vulkane aus der fruchtbaren<br />
Ebene. Heute sind nur noch die einstigen Füllungen der<br />
Schlote übrig geblieben. Die exponierten, aussichtsreichen<br />
Punkte wie der Hohenstoffeln, der Hohenkrähen und der<br />
Hohenhewen waren im Mittelalter fast alle mit Burgen befestigt.<br />
Der berühmteste Vulkankegel und zugleich Hausberg<br />
Singens ist der Hohentwiel (686 m). Die Aussicht über den<br />
Bodensee und in die Alpen ist herrlich. Die weitläufigste Festungsruine<br />
Deutschlands lädt ein zu einem spannenden Rundgang.<br />
Ein Sonderzug bringt<br />
am 15. Mai 2004 die<br />
Gäste zur Feier des<br />
«Seehas»-Jubiläums<br />
von Weinfelden nach<br />
Singen. Ein besonderer<br />
Leckerbissen sind<br />
Sonderfahrten mit einer<br />
deutschen Krokodillok der Reihe E94 zwischen Singen und<br />
Schaffhausen. Ferner faucht ein Dampfzug zwischen Etzwilen<br />
10 Jahre<br />
gegenüber heute. Insgesamt sollen 9 neue «Flirts»<br />
auf der «Seehas»-Linie eingesetzt werden.<br />
• Besserer Fahrplan: Der «Seehas» verkehrt von 7 bis<br />
20 Uhr im Halbstundentakt, in den Abendstunden<br />
stündlich zwischen Konstanz und Engen. Demnächst<br />
werden in Konstanz Fürstenberg und Radolfzell Industriegebiet<br />
neue Haltestellen in Betrieb genommen.<br />
Das Betriebskonzept sieht vor, den «Seehas»<br />
noch besser mit den angrenzenden Stadtbussystemen<br />
und den wichtigen überregionalen Buslinien zu<br />
vernetzen. Vor allem in den Abendstunden soll der<br />
Anschluss vom und zum Bus ohne längere Wartezeiten<br />
gewährleistet sein.<br />
und Ramsen hin und her. In Kombination mit THURBO-Zügen<br />
und Extrabussen entsteht eine attraktive Rundreise Singen–<br />
Schaffhausen–Etzwilen–Singen.<br />
www.singen.de und www.hegau.de<br />
Wandern bei Mühlhausen-Ehingen<br />
Jede halbe Stunde fährt in Mühlhausen-Ehingen ein «Seehas»<br />
vor. Vom Bahnhof aus lässt sich der Hegau sowohl zu Fuss als<br />
auch mit <strong>dem</strong> Rad trefflich erkunden. Besonders lohnt sich ein<br />
Ausflug auf den Mägdeberg. Dort wartet eine Ruine mit schöner<br />
Aussicht auf den Besuch.<br />
Zum «Seehas»-Jubiläum wird der Musikverein Mühlhausen<br />
die Festteilnehmer am Bahnhof mit einer musikalischen Unterhaltung<br />
und auch mit einem guten Schluck empfangen.<br />
www.muehlhausen-ehingen.de<br />
Im Flair des Südens: Engen<br />
Engen verzaubert die Besucherinnen<br />
und Besucher mit seinem südländischen<br />
Flair inmitten der schiefen Häuser,<br />
buckligen Gassen und gemütlichen<br />
Plätze. Das Städtische Museum<br />
Engen samt Galerie mit seiner<br />
archäologischen Abteilung, der Stadtgeschichte,<br />
sakraler Kunst und wechselnden<br />
Kunstausstellungen, hat einen ausgezeichneten Ruf.<br />
Bei einer Abendführung mit <strong>dem</strong> Nachtwächter oder einer<br />
mittelalterlichen Stadtführung lassen sich die Besonderheiten<br />
der malerischen Altstadt entdecken. Ein Novum ist der Eiszeitpark<br />
– ein Naturerlebnispark, der die späteiszeitlichen Verhältnisse<br />
um die bedeutende Fundstelle «Petersfels» aufzeigt.<br />
Zum Jubiläum findet beim Bahnhof Engen das «Seehas»-Fest<br />
statt.<br />
www.engen.de
THURBO Ratgeber «Bahnfahren»<br />
Warum finde ich<br />
keinen Sitzplatz?<br />
?FRAGE: Die THURBO-Züge sind am Morgen zeitweise<br />
zum Bersten voll. Wer sich einen Sitzplatz<br />
ergattern kann, zählt zu den grossen Glückspilzen.<br />
Wieso hängt THURBO keinen weiteren Wagen an?<br />
!<br />
THURBO-RATGEBER: Natürlich bedauert THURBO<br />
solche Engpässe. Reisen in «Sardinenbüchsen»<br />
macht keinen Spass. So einfach der Vorschlag eines<br />
zusätzlichen Wagens klingt, ist die Lösung aber<br />
nicht. In den Morgenstunden pendeln in kürzester<br />
Zeit sehr viele Reisende zur Arbeit. In diesen Verkehrsspitzen<br />
ist jedes Rad gefragt. Zählungen und<br />
Beobachtungen der Zugbegleiter zeigen, dass Stehplätze<br />
nur auf kurzen Abschnitten vorkommen.<br />
Um in den Stosszeiten sämtlichen Reisenden einen<br />
Sitzplatz zu garantieren, müsste THURBO doppelt<br />
so viele Wagen anschaffen. Sie wären jedoch nur<br />
während zwei bis drei Stunden im Einsatz und stünden<br />
den Rest auf einem Bahnhof still. Niemand kann<br />
das finanzieren.<br />
Die Gelenktriebwagen von THURBO weisen eine<br />
2–3er-Bestuhlung auf. Das sind insgesamt 118 Sitzplätze.<br />
Bei der Planung der Einsätze sind die Reisenden-Frequenzen<br />
ein wichtiges, wenn nicht sogar<br />
das wichtigste Kriterium. So werden auf der S5<br />
Weinfelden–St.Gallen sehr oft zwei Gelenktriebwagen<br />
zusammengehängt. Dennoch können kurzfristig<br />
Platz-Engpässe auftreten. In der Regel dauert<br />
das aber kaum länger als zehn Minuten. Man vergleiche<br />
dazu die Strasse, wo die Autos in den<br />
Morgen- und Abendstunden regelmässig im Stau<br />
stecken.<br />
THURBO möchte den Fahrgästen möglichst viele<br />
Züge in kurzen Abständen anbieten. Auf vielen<br />
Linien bedeutet das einen Halbstundentakt. Durch<br />
optimierte Umläufe mit kurzen Wendezeiten sind<br />
Lösungen möglich, die den Reisenden dank einem<br />
grösseren Zugangebot mehr Flexibilität bringen.<br />
Eine Lösung mit Fünfer und Weggli, sprich Sitzplatz<br />
und dichter Fahrplan für alle, wäre jedoch eine<br />
Illusion.<br />
18 THURBO Bahnorama 3 | 2004<br />
Das THURBO-<br />
Streckennetz<br />
Mit Bahn, Bus und Schiff fahren – nichts leichter als<br />
das! Die Ostschweiz und die Euregio Bodensee sind mit<br />
einem dichten ÖV-Netz erschlossen! Für Ausflüge in<br />
der Ostschweiz und in Süddeutschland besonders geeignet<br />
sind Tageskarten (z.B. Ostwind-Tageskarte,<br />
Euregio-Karte). Damit reisen Sie spontan und unbeschwert,<br />
und die Strecke muss nicht im Voraus festlegt<br />
werden. Am Bahnhof oder auch im Internet sind alle<br />
nötigen Fahrpläne sofort greifbar. Der Taktfahrplan<br />
sorgt für häufige Verbindungen, in der Regel stündlich,<br />
oft aber auch alle 30 Minuten.<br />
Weitere Informationen<br />
www.thurbo.ch, www.sbb.ch, www.ostwind.ch<br />
www.euregiokarte.com<br />
Ihr Bahnschalter zu Hause<br />
Für Auskünfte, Reservationen und Billettbestellungen:<br />
Rail Service, Tel. 0900 300 300 (CHF 1.19/Min.)<br />
Die Partner von THURBO
Menschen bei der THURBO<br />
«GRÜEZI MITENAND!»<br />
Obwohl sie am Brienzersee aufgewachsen ist und ihren<br />
Berner Dialekt nicht verloren hat, fühlt sich Ruth Pfenninger<br />
aus Stettfurt als Thurgauerin: «Ich liebe die grünen<br />
Hügel!» Vor 13 Jahren kam die gelernte Hotelfachassistentin<br />
in die Ostschweiz und blieb hier «hängen».<br />
Und seit einem halben Jahr steht sie nun in den Diensten<br />
der Regionalbahn THURBO.<br />
UMSTEIGERIN Ruth Pfenninger (34) ist Umsteigerin<br />
und frischgebackene Zugbegleiterin. Insgesamt 17 Personen<br />
sind bei THURBO in dieser Funktion tätig. Eben<br />
hat sie eine viermonatige Ausbildung hinter sich. In<br />
Romanshorn drückte sie die Schulbank und eignete<br />
sich das nötige Wissen für den neuen Job an. Beeindruckt<br />
hat sie vor allem der «SBB-Tarif», ein dickes<br />
Buch, in <strong>dem</strong> die über 600 Billettarten aufgelistet und<br />
erläutert sind. «Das ist unsere Bibel», sagt die junge<br />
Fachfrau schon ganz «bahnlike». Auch Fahrplanlesen<br />
will gelernt sein. Und weil Ruth Pfenninger auf <strong>dem</strong><br />
THURBO-Streckennetz arbeitet, gehören Kenntnisse<br />
des DB-Fahrplans dazu. Schliesslich muss sie auch<br />
deutschen Fahrgäste Auskunft erteilen können.<br />
Im THURBO-Ausbildungsgang für Zugbegleiterinnen<br />
und Zugbegleiter steht die Kundenorientierung an<br />
oberster Stelle. Das setzt Kommunikationsfähigkeit,<br />
Offenheit und Freude am Umgang mit Menschen voraus.<br />
Für Ruth Pfenninger kein Problem: «Schon im<br />
Hotelfach hatte ich täglich mit den verschiedensten<br />
Leuten zu tun.» Nun muss sie sich einfach auf die<br />
Menschen in der Bahn und ihre Bedürfnisse ausrichten<br />
– auf Pendler, Touristinnen, Ausflügler und Geschäftsreisende.<br />
Eines bereitete ihr zu Beginn doch etwas Mühe: der<br />
schwankende Arbeitsplatz. Es irritiert den Körper zutiefst,<br />
wenn er einen ganzen Tag im fahrenden Zug verbringen<br />
muss. Das war fast wie auf einem Schiff. «Nach<br />
<strong>dem</strong> ersten Arbeitstag schwankte der Boden noch bei<br />
mir zuhause», lacht sie. Inzwischen hat sie die Tücken<br />
der Bahndynamik zu überlisten gelernt: Mit einer etwas<br />
breitbeinigen Haltung gehts besser. Diese Pose hat also<br />
nichts mit Imponiergehabe zu tun. Nun könnte man die<br />
Bahn loben: Nirgendwo sonst lernt man so schnell, mit<br />
beiden Beinen auf <strong>dem</strong> Boden zu stehen, wie hier ...<br />
Ruth Pfenninger ist frischgebackene<br />
Zugbegleiterin<br />
bei THURBO.<br />
NEUE GESICHTER Was Ruth Pfenninger an ihrem<br />
neuen Job bei THURBO besonders gefällt, ist der flexible<br />
Dienstplan. Im Gegensatz zu andern Bahnfunktionen<br />
gibts beim Einsatz der Zugbegleiter viel Spielraum<br />
für individuelle Zeitbedürfnisse. Ruth Pfenninger arbeitet<br />
mit in einem Teilzeitpensum von 60% und kann sich<br />
daneben noch ausreichend ihren beiden Kindern in<br />
Alter von 9 und 12 Jahren widmen. «Eine solche Freiheit<br />
finde ich sonst kaum», äussert sie sich zufrieden.<br />
Das schlägt sich auch im Arbeitsethos nieder. Nie würde<br />
sie die Fahrgäste bei einer Stichkontrolle mit einem<br />
schnarrenden «Alle Billeeette bitte!» begrüssen. Da<br />
zieht sie ein freundliches «Grüezi mitenand!» vor. Einen<br />
Standardsatz will sie sich gar nicht erst zulegen. Die<br />
Fahrgäste werden es ihr danken.<br />
Ruth Pfenninger ist auf <strong>dem</strong> ganzen THURBO-Streckennetz<br />
anzutreffen, und zwar ohne den Zusatz «in Ausbildung».<br />
Sie sei jetzt eine vollwertige «Thurbanerin»<br />
geworden, sagt sie. Und freut sich auf viele neue Gesichter<br />
in den Abteilen der Regionalbahn.
Skaters<br />
Antrieb:<br />
In der Freizeit liegt immer mehr Zug drin. Rollen anschnallen und abdüsen.<br />
Beispiel: Wer gerne genussreich als Skater unterwegs ist, findet mit THURBO<br />
den bequemen Zugang zum Skater’s Paradise. Am Südufer des Bodensees<br />
gelegen, bietet es schweizweit die entwickeltste Infrastruktur mit über 60 km<br />
Länge. Die signalisierten Routen sind attraktiv mit <strong>dem</strong> Liniennetz der THURBO<br />
abgestimmt. In Skater’s Paradise einsteigen können Sie zum Beispiel, wenn<br />
Sie am Bahnhof Rorschach Hafen, Romanshorn, Kreuzlingen Hafen oder<br />
Konstanz aussteigen. Detaillierte Informationen erhalten Sie mit <strong>dem</strong> Bestelltalon<br />
in der Heftmitte. Oder surfen Sie auf die THURBO-Website.<br />
Die Regionalbahn. > www.thurbo.ch