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Sehnsucht nach plant - Treenespiegel

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Lamm-Essen<br />

Am 16. April um 19.00 Uhr lädt der Naturschutzverein<br />

Obere Treenelandschaft e.V. zu seinem traditionelles<br />

Lamm-Essen ein. In diesem Jahr findet<br />

es im Haus an der Treene in Tarp statt.<br />

Es werden wie gewohnt zum Preis von 20 Euro<br />

verschiedene Lamm-Spezialitäten gereicht.<br />

Im Rahmen dieser Veranstaltung wird die Wanderschäferin<br />

von ihrer Arbeit berichten.<br />

Mit der Teilnahme leistet jeder Gast einen wichtigen<br />

Beitrag zur Finanzierung der Wanderschafherde<br />

und damit der Landschaftspflege in der Oberen<br />

Treenelandschaft.<br />

Der Naturschutzverein bittet um Anmeldung bis<br />

zum 7. April unter 04630-936096. Thorsten Roos<br />

Wildfütterung im Revier<br />

Tarp<br />

Dankeschön an die Spender!<br />

Anfang Februar wurde aufgrund der lang anhaltenden,<br />

hohen und verharschten Schneedecke durch<br />

die Jagdbehörde des Kreises die so genannte Notzeit<br />

ausgerufen. Während die Jäger das Kleinwild<br />

ohne Einschränkung füttern dürfen, gibt es für die<br />

Fütterung von Schalenwild einen besonderen Paragraphen<br />

im Landesjagdgesetz, der dies bei Rehen<br />

und Hirschen stark reguliert.<br />

Die empfindlichen Hühnervögel Fasan und Rebhuhn<br />

wurden bereits seit dem Spätherbst mit speziellen,<br />

im Revier aufgehängten Futterautomaten<br />

versorgt.<br />

Nun galt es für die Jagdgemeinschaft Tarp, den<br />

durch Hege und umsichtige Bejagung gesunden<br />

Bestand von ca. 45 Stück Rehwild durch den harten<br />

Winter zu bringen. Konnten die Tiere bei dünner<br />

Schneedecke durch Scharren mit den Hufen<br />

(der Jäger sagt Schalen) an das darunter liegende<br />

Nahrungsangebot gelangen, so war dies im Februar<br />

nicht mehr möglich.<br />

Dass es höchst Zeit wurde, zeigten die Funde von<br />

zwei verendeten Kitzen zu Beginn der Notzeit und<br />

die angeknabberten Büsche in so manchem Vorgarten.<br />

Nachdem anfangs Mais und Karotten eingekauft<br />

wurden, fanden sich schnell einige Spender,<br />

um die Aktion zu unterstützen. Der Edeka - Markt<br />

Böhme und Famila sammelten fleißig die Abfälle<br />

aus ihren Obst- und Gemüseabteilungen. Auch die<br />

landwirtschaftlichen Betriebe Abild, Geisendorf<br />

und Huber aus der Jagdgenossenschaft Tarp leisteten<br />

einen wichtigen Beitrag in Form von Grassilage,<br />

Maissilage und Kartoffelschnitzeln.<br />

Zusammen ergab dies einen gesunden Nahrungs-<br />

Cocktail, der durch Gunter Clausen und seine Jagdkameraden<br />

an sechs verschiedenen Stellen im Revier<br />

ausgebracht wurde. Dies war angesichts einer<br />

gefühlten und stellenweise tatsächlichen Schneehöhe<br />

von über einem halben Meter kein leichter Job.<br />

Nach einigen Erfahrungen mit festgefahrenen Ge-<br />

ländewagen, kamen<br />

Schlitten und Langlaufskier<br />

zum Einsatz.<br />

Das so dargebotene Futter<br />

wurde <strong>nach</strong> anfänglichem<br />

Zögern gut durch<br />

die Rehe angenommen<br />

und restlos aufgefressen.<br />

Fälle von erfrorenen oder<br />

verhungerten Kitzen gab<br />

es nicht mehr.<br />

Dank sei hier auch den<br />

Gartenbesitzern gesagt,<br />

die sich durchgehend<br />

verständnisvoll zeigten<br />

und die Rehe in der harten<br />

Zeit an den Efeuranken<br />

und Büschen gewähren<br />

ließen.<br />

Olaf Sieg beim Auslegen der Futterspenden<br />

Jetzt, da der Schnee abgeschmolzen<br />

ist, sind die Tiere wieder zu ihrem na- wie Tier. Wir alle sind jetzt reif für den Frühling!<br />

türlichen Äsungsverhalten zurückgekehrt. Dieser Olaf Sieg, Tarp<br />

Winter war sicher ein Ausnahmewinter, für Mensch<br />

Förderung für touristisches Filmprojekt durch die EU<br />

Ein weiterer Ordner steht im Regal der Touristinformation<br />

in Tarp. Obwohl jeder Ordner seine eigene<br />

Geschichte mit häufig jeder Menge Arbeit hat,<br />

schaut die Geschäftsführerin der „Gebietsgemeinschaft<br />

Grünes Binnenland“ freudig auf das Werk.<br />

Gerade hat sie den „Bewilligungsbescheid zur Förderung<br />

eines Imageprojektes für die Aktiv Region“<br />

abgeheftet. Hiermit kann das Projekt zur Erstellung<br />

von „Filmsequenzen zur touristischen Vermarktung<br />

der Flusslandschaft Eider-Treene-Sorge“ starten.<br />

Im letzten Jahr hatte Marianne Budach den Antrag<br />

über das Amt Arensharde gestellt. Im Rahmen des<br />

für fünf Jahre laufenden EU-Förderprogramms für<br />

das „Zukunftsprogramm Ländlicher Räume“ vom<br />

4. Dezember 2007 sollte die Erstellung von drei<br />

kurzen Werbefilmen unterstütz werden. „Die Region<br />

soll in diesen Werbestreifen anspruchsvoll dargestellt<br />

und das Wir-Gefühl der Bewohner gestärkt<br />

werden“, so Marianne Budach. Im Amtsdeutsch<br />

liest es sich so: „Die Destination soll mit aussagekräftiger<br />

Bildsprache zur emotionalen Ansprache<br />

professionell vermarktet werden“.<br />

Das Projekt umfasst drei Kurzfilme zwischen 90<br />

Sekunden und zwei Minuten mit den Schwerpunktthemen<br />

Radfahren und Kanu, Wandern und<br />

Angeln sowie Kinder- und Familienaktivitäten.<br />

Nach Fertigstellung sollen sie im Internet gezeigt<br />

werden, wenn Interessierte die Seite anklicken.<br />

Ferner sollen die CD/DVD bei Messen abgespielt<br />

und potentiellen Urlaubern mitgegeben werden.<br />

Zusätzlich ist ge<strong>plant</strong>, zwei weitere Imagefilme<br />

von fünf bis sieben Minuten Länge mit den<br />

Schwerpunkten Natur und Kultur aus der Region<br />

zu erstellen.<br />

Insgesamt wird das Projekt etwa 40 000 Euro kosten.<br />

18 256,30 Euro oder 55 % der anrechenbaren<br />

5<br />

Marianne Budach heftet den Förderbescheid in<br />

den Ordner „Filmsequenzen zur touristischen<br />

Vermarktung der Flusslandschaft Eider-Treene-<br />

Sorge“.<br />

Kosten sind von der EU als Zuschuss bewilligt.<br />

Weiter beteiligen sich der Kreis Schleswig-Flensburg,<br />

die Mitgliedsämter und Gemeinden an den<br />

Produktionskosten. Während der kommenden Saison<br />

wird gedreht. Zum Jahresende muss das Projekt<br />

abgerechnet werden. In den nächsten Tagen erfolgt<br />

die landesweite Ausschreibung. Weitere Infos<br />

unter www.tourismus-nord.de.

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