Seite 24Telegramm • Telegramm • Telegwie<strong>der</strong> empfangen wurden. Was für e<strong>in</strong>schönes Zeichen geme<strong>in</strong>dlicher Verbundenheitüber die Generationen h<strong>in</strong>weg, für daswir herzlich danken!Ob wir es - angesichts unserer extremen Personalknappheit- auch <strong>in</strong> diesem Jahr nochschaffen können, e<strong>in</strong> regelrechtes „Krippenspiel“für den Heiligabend - Gottesdienst(nicht nur) für K<strong>in</strong><strong>der</strong> vorzubereiten, stand beiRedaktionsschluss dieser Ausgabe noch nichtfest. In jedem Falle bemühen wir uns aberum e<strong>in</strong>en fröhlichen Gottesdienst an diesem,nicht nur für die K<strong>in</strong><strong>der</strong>, „aufregenden“ Tag!Wir s<strong>in</strong>d guter Zuversicht, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zeit zwischenOstern und Pf<strong>in</strong>gsten des neuen Jahres,das neue Lesepult, das Maria Bernard,Schöpfer<strong>in</strong> <strong>der</strong> Lichtskulptur und auch <strong>der</strong>„Tischskulptur“, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Cityseelsorge zumE<strong>in</strong>satz kommt, für uns fertigt, <strong>in</strong> Dienst, d.h.<strong>in</strong> Gebrauch nehmen zu können. Wir werdendies vermutlich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Gottesdienst o<strong>der</strong><strong>in</strong> e<strong>in</strong>er geson<strong>der</strong>ten Stunde <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kirchetun und rechtzeitig dazu e<strong>in</strong>laden. Übrigens,dass wir dieses Stehpult <strong>in</strong> Auftrag gebenkönnen, verdanken wir ebenfalls dem großenE<strong>in</strong>satz des Teams des Kreativmarktes.„800 Jahre Bielefeld“ die Stadt feiert ihrenbeson<strong>der</strong>en Geburtstag. Sie ist nur unwesentlich„älter“ als unsere <strong>Nicolaikirche</strong>, dieim Jahre 2014 dann 778 Jahre alt se<strong>in</strong> wird,also gerade mal 22 Jahre „jünger“ als dieStadt selbst... Wir werden uns mit „unserergroßen, alten Dame“, <strong>der</strong> historischen MarktundStadtkirche am Jubiläum beteiligen.Getreu unserem Stil jedoch nicht mit irgendwelchensehr teuren Projekten, für die vielGeld <strong>in</strong> die Hand genommen werden müsste,son<strong>der</strong>n auf unsere Weise. Wir werden e<strong>in</strong>enfestlichen, ganz beson<strong>der</strong>s musikalischausgestalteten Gedenk-Gottesdienst zum30.09.2014 halten. Es wird also zum 70.Jahrestag <strong>der</strong> Zerstörung unserer Kirche im2. Weltkrieg se<strong>in</strong> und zugleich <strong>der</strong> 60. Jahrestag<strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>eröffnung <strong>der</strong> Kirche. Zudemwerden wir uns u.a. an den Feierlichkeitenzum NRW-Tag <strong>in</strong> unserer Stadt beteiligen.Unsere Stadt Bielefeld feiert und wir s<strong>in</strong>d dabei.Nach den so wertvollen bereicherndenErfahrungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Christlich - BuddhistischenBegegnungswoche, planen wirfür die Zeit vom 21. - 25. März 2014 e<strong>in</strong>eChristlich - h<strong>in</strong>duistische Projektwochemit Maria Shal<strong>in</strong>i Schmidt. Heute kann naturgemäßnoch ke<strong>in</strong> detaillierter Plan vorgelegtwerden, auf jeden Fall aber werdenYoga, Mudra - Meditation, <strong>der</strong> E<strong>in</strong>satz vonKlangschalen, e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sam gestalteterGottesdienst zu echten Begegnungen mitden h<strong>in</strong>duistischen Wurzeln unseres Gastesführen. Wir freuen uns sehr auf die weitereVertiefung unseres Inter - religiösen Dialogs,dieses Mal mit dem H<strong>in</strong>duismus.Bei den NACHTANSICHTEN, <strong>der</strong> langenNacht <strong>der</strong> Museen, Galerien und Kirchenwar unsere Kirche mit ihrer StadtKirchenAr-
Seite 25ramm • Telegramm • Telegrammbeit von Anfang an sehr erfolgreich dabei.Die Resonanz war gar so groß, dass wir <strong>in</strong>den vergangenen Jahren mehrfach unsereKirche vorübergehend wegen Überfüllungschließen mussten. Ruhig schon e<strong>in</strong>mal vormerken:Sa., 27. April, ab 18 Uhr, m<strong>in</strong>destensbis MitternachtDass wir nunmehr e<strong>in</strong>e offizielle Stationauf dem Jakobsweg nach Santiago di Compostellamit e<strong>in</strong>er eigenen „Stempelstelle“s<strong>in</strong>d, haben wir <strong>in</strong> <strong>der</strong> letzten Ausgabebereits berichtet. Nun können wir melden,dass zahlreiche Pilger sich bei uns e<strong>in</strong>en „<strong>Altstädter</strong>Stempel“ <strong>in</strong> ihren Pilgerpass habengeben lassen auf ihrem Weg von M<strong>in</strong>dennach Soest. Wenn es unter den Leser(<strong>in</strong>n)enjemanden gibt, <strong>der</strong> für gelegentliche Pilgergäste,die sich ja ausweisen, e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>facheprivate Übernachtungsmöglichkeit / Unterkunftanbieten wollen - <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel gegene<strong>in</strong>en Unkostenbeitrag, so melde er / sie sichbitte im Geme<strong>in</strong>debüro, Tel. 12 20 25. Wirkönnen gut von den Erfahrungen <strong>in</strong> an<strong>der</strong>enStädten profitieren.Große Freude löste bei Pfr. Piepenbr<strong>in</strong>k-Rademacherdie Bereitschaft e<strong>in</strong>zelner Presbyter<strong>in</strong>nenaus, e<strong>in</strong>en Redaktionskreis für unser<strong>Altstadt</strong> aktuell zu bilden. Petra Klose - Islam,Anja Polkehn und Ariane Schlüter bilden mitihm e<strong>in</strong> „starkes Team“, das heiter und hochmotiviert zu Werke geht. „Verstärkung“ könnenwir dennoch weiter gut gebrauchen.E<strong>in</strong>e solche Ausgabe, wie die vorliegende,bedeutet umfangreiche Arbeit, die allerd<strong>in</strong>gsspürbar Freude machte- und <strong>in</strong> Arbeitsteilunggeht vieles viel leichter von <strong>der</strong> Hand.Bedrücken<strong>der</strong>weise hatten wir <strong>in</strong> <strong>der</strong> jüngerenVergangenheit mehrfach sehr schlechteErfahrungen mit aggressiv - bedrängenden,z.T. betrügerisch vorgehenden Bettlern <strong>in</strong>(!!) unserer Kirche und auch unmittelbar vordem Hauptportal, wo man sich den Kirchenbesuchernregelrecht <strong>in</strong> den Weg stellte o<strong>der</strong>„setzte“, so dass e<strong>in</strong> ungeh<strong>in</strong><strong>der</strong>tes Betreten<strong>der</strong> Kirche nicht mehr möglich war. Dabei istes zu unerfreulichen „Begegnungen“ gekommen.Nach e<strong>in</strong>gehen<strong>der</strong> Beratung durch diePolizei, werden wir uns (wie auch benachbartean<strong>der</strong>e Kirchen im Bereich <strong>der</strong> Innenstadt)e<strong>in</strong>e Hausordnung geben, die helfenwird, entsprechenden Missbrauch o<strong>der</strong> garNötigung zukünftig zu vermeiden. Die NotAn<strong>der</strong>er ist und bleibt auch e<strong>in</strong>e christlicheHerausfor<strong>der</strong>ung, die Art geeigneter Hilfewill jedoch sehr gut bedacht se<strong>in</strong>!Foto Imke Rademacher