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enovieren<br />
Komplettsanierung<br />
Aus Alt mach Neu<br />
Das alte Haus in Burgwedel bot alles das, was sich der Käufer wünschte: eine schöne, ruhige<br />
Lage, gute Bausubstanz, einen riesigen Garten und das Potenzial, etwas „daraus zu machen“.<br />
Das anspruchsvolle Ziel lautete: mehr Wohnraum bei geringerem Energieverbrauch pro m 2 .<br />
. Sie sind oftmals die<br />
unterschätzten „Juwelen“, wenn<br />
es um die Entscheidung geht ein<br />
Haus zu kaufen oder zu bauen:<br />
Häuser aus dem älteren Baubestand<br />
sind auf den ersten Blick<br />
wenig attraktiv, unmodern und<br />
haben optisch nicht viel zu bieten.<br />
Die Fassade sieht leicht heruntergekommen<br />
aus und die Aufteilung<br />
im Inneren entspricht dem<br />
heutigen Wohnstandard so gar<br />
nicht mehr. Dafür erhält man aber<br />
eine Menge Mehr-Wert, wenn<br />
man sich für ein älteres Haus<br />
entscheidet: Es steht meistens in<br />
einer Umgebung mit gewachsener<br />
Infrastruktur, verfügt über ein<br />
großes Grundstück und bietet viele<br />
Möglichkeiten für eine kreative<br />
Gestaltung und Sanierung.<br />
Das Haus nach der<br />
Sanierung mit<br />
einer modernen<br />
Fotovoltaik-Anlage.<br />
20 Haus & marKt Oktober 2009<br />
Für ein solches Haus entscheid<br />
sich der Käufer in Burgwedel.<br />
Gemeinsam mit Zimmermeister<br />
Manfred Plinke von der Zimmerei<br />
Plinke in Burgwedel machte<br />
er eine große Bestandsaufnahme:<br />
Die Bausubstanz erwies sich<br />
als recht robust und gut erhalten.<br />
Wärmedämmung, Heizung<br />
und Fenster entsprachen nicht<br />
mehr den Anforderungen,<br />
die heute an ein Gebäude<br />
gestellt werden. Ein weiteres<br />
Manko: Die rund 100 m 2 große<br />
Wohnfläche verteilte sich auf<br />
mehrere Etagen und bot wenig<br />
Entfaltungsmöglichkeiten.<br />
Fazit des Fachmanns und seines<br />
15-köpfigen Teams: Eine<br />
Kernsanierung stand an. Einiges<br />
erledigte der Bauherr in<br />
Das Haus vor der Sanierung<br />
vom Garten aus betrachtet.<br />
Eigenregie, die anspruchsvolleren<br />
Tätigkeiten lagen in den Händen<br />
der verantwortlichen Fachleute.<br />
Das Dach wurde komplett neu<br />
eingedeckt und teilweise erneuert.<br />
Die Dachbalken wurden sorgfältig<br />
sandgestrahlt und erhalten.<br />
Dabei wird das Holz von Schim-<br />
melpilzen, Verunreinigungen oder<br />
Lacken bzw. Farbresten befreit<br />
und gleichzeitig optimal auf eine<br />
eventuelle Imprägnierung oder<br />
Ölung vorbereitet. „Die Balken<br />
sind jetzt sichtbar und setzen interessante<br />
innenarchitektonische<br />
Akzente“, erklärt Manfred Plinke<br />
die Absicht, die er mit der Freilegung<br />
verfolgte. Außerdem wurde<br />
eine Fotovoltaik-Anlage auf dem<br />
Dach installiert, die nun Strom in<br />
das öffentliche Netz einspeist.<br />
Dafür erhält der Eigentümer eine<br />
gesetzlich festgelegte Einspeisungsvergütung.<br />
Manfred Plinke<br />
zeigt sich mit dem Ergebnis zu-<br />
Petra und Manfred Plinke führen das<br />
Unternehmen in zweiter Generation.