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3D-Stadtmodelle mit Infraworks und Cloud - AUTOCAD Magazin

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Inventor Praxis HyperWorks in der Entwicklung studentischer RennwagenIn diesem Jahr belegte das Team in Hockenheim in der Kategorie Elektrofahrzeuge den dritten Platz <strong>und</strong> konnte auch inden Einzeldisziplinen <strong>mit</strong> einem ersten Platz in der Auto-X-Wertung <strong>und</strong> einem zweiten Platz für Design überzeugen. Inder Kategorie Verbrenner hat sich das Team den ersten Platz im Bereich Engineering Design gesichert <strong>und</strong> auch bei dendynamischen Disziplinen überzeugt.kombiniert wurde. Dieser hybride Aufbaulöste die reine CFK-Monocoque-Lösung ausdem Vorjahr (2010) ab. Da der Stahlrohrrahmenzusätzliches Gewicht in die Gesamtkonstruktioneinbringt, war es eine besondereHerausforderung, das Gesamtgewichtdes Fahrzeugs auf dem Niveau des Vorjahreszu halten. Trotz der Gewichtsnachteileüberwogen die Vorteile des schwererenStahlrohrrahmens, da er den gewünschteneinfachen Zugriff auf die im Fahrzeuginnerengelegenen Systeme bot <strong>und</strong> sich darüberhinaus durch erheblich günstigere Herstellungskostenauszeichnete.Um die Vorteile des CFK Monocoques(geringes Gewicht bei hoher Steifigkeit) <strong>mit</strong>den Vorteilen des Stahlrohrrahmens (guteHerstellbarkeit, geringe Kosten <strong>und</strong> einfacheWartung durch gute Zugänglichkeit) zu kombinieren,führte das KA RaceIng Team eineSowohl beim Verbrennerals auchbeim Elektrofahrzeugwurde wiedereine Free-Size-, eineSize- <strong>und</strong> eine Shuffle-Optimierungvorgenommen.Free-Size-Optimierung, <strong>mit</strong> der die Größen <strong>und</strong> die Formen der Patches in jeder Faserorientierung des Composite-Materials definiert werden.Optimierung beider Chassis-Komponenten<strong>mit</strong> OptiStruct durch, der Optimierungslösungder Altair HyperWorks Suite. Dank dieser Optimierungließ sich das zusätzliche Gewicht desStahlrohrrahmens kompensieren.Die Composite-Struktur wurde in einemdreistufigen Simulationsprozess optimiert.Der erste Optimierungsschritt umfasste eineFree-Size-Optimierung, <strong>mit</strong> der die Größen<strong>und</strong> die Formen der Patches in jeder Faserorientierungdes Composite-Materials definiertwurden. Im zweiten Optimierungsschritt,einer Size-Optimierung, wurde dieDicke der Lagen festgelegt <strong>und</strong> im letztenSchritt, einer Shuffle-Optimierung, wurdedie optimale Lagensequenz er<strong>mit</strong>telt. Durchdiese Vorgehensweise ließ sich am Ende derEntwicklung, trotz Stahlrahmens, ein fastidentisches Gesamtgewicht wie beim Vorgängermodell<strong>mit</strong> komplettem CFK Monocoqueerreichen. Darüber hinaus ist dasneue Chassis einfacher <strong>und</strong> kostengünstigerherstellbar <strong>und</strong> im Aufbau <strong>und</strong> während desRennens wesentlich besser zu warten.Der Entwicklungsprozess –das ElektrofahrzeugIn diesem Jahr erfuhr auch der KIT13e, dasElektrofahrzeug des Teams, eine Weiterentwicklung.Das Chassis des KIT13e wurdenach dem gleichen Prinzip verbessert wiezuvor das des Verbrenners <strong>und</strong> das Gewichtdes Chassis konnte nochmals reduziert werden.Die Anforderungen an das Monocoqueeines Elektrofahrzeugs unterscheiden sichgr<strong>und</strong>sätzlich von denen an einen Verbrenner.Da das Team in diesem Jahr den großenSprung von Zweirad- auf Allradantriebgemacht hat, wurden bei vielen elektronischenBauteilen verbesserte, altbewährteSysteme eingesetzt. Dies ermöglichte einsehr enges Packaging <strong>und</strong> so<strong>mit</strong> ein sehrschlankes Fahrzeug. Um leichter <strong>und</strong> so<strong>mit</strong>schneller sein zu können, wurde auch dasGewicht des Monocoque im Vergleich zumVorjahr nochmals deutlich gesenkt. Dabeiblieb die Torsionssteifigkeit immer noch imvorher gesteckten Zielrahmen, um ein einstellbaresFahrwerk zu gewährleisten. DasGewicht von 11,4 Kilogramm für das Monocoquewurde <strong>mit</strong>tels Simulation erreicht,die, wie beim Verbrenner, in den drei Optimierungsschritten<strong>mit</strong> OptiStruct durchgeführtwurde. Auch hier wurde wieder eineFree-Size-, eine Size- <strong>und</strong> eine Shuffle-Optimierungvorgenommen. Zusätzlich wurden,um Festigkeits- <strong>und</strong> Steifigkeitsanalysendurchzuführen, weitere virtuelle Model-70<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13

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