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Konfirmation März 2013 - Mai 2013 - Kirche Börßum

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Seite 14 Gesamtpfarrverband AsseUnser Häuschen hat viele Kinder . . ....“viele Kinder hat unser Häuschen, eins ist Laura undeins bist du, und alle hören zu“. Das ist eines unserer Liederin unserer täglichen Morgenrunde. Um 9 Uhr sindalle Kinder versammelt im Funktionsraum. Minuten vorherglich der Raum noch einem Schlachtfeld. Aufräumenist Pflicht.Ein Begrüßungslied, welches jedes Kind aufzählt. JedesKind wird erwähnt, freut sich über den musikalischenGruß. Es ergibt sich auch die Antwort auf meine Frage,wer heute fehlt.Manchmal kannich auch mitteilen,warum heute einKind fehlt. Das istwichtig, denn jedersoll vom anderenetwas wissen.Ist jemand krank,wünschen wir guteBesserung, istjemand im Urlaub,wünschen wir viel Spaß.Das Lied mit dem Häuschen - es ist unser kleiner Kindergarten- ist ein Kehrvers. Deutsche Grammatik. Instinktivbekommen die Kinder mit, wie man Sätze bildet. Dasgehört zu den Aufgaben in unserem Kindergarten. Sosehen wir das im Team jedenfalls. Ganzheitliche Sprachbildungeben. Andere Kindergärten machen das auch.Vielleicht nicht mit so viel Gesang, Musik und Reimen..Aber vor dem morgendlichen Begrüßungslied verlangenunsere Kinder nach der Schnecke, der Spinne und demPferd. Drei Tiere, die sich zu wenig sinnreichen Versenbewegen. Alles rennt noch einmal durcheinander. Wernoch nicht ganz wach ist, macht die Bewegungen derTiere mit Händen und Armen. Das bekommen schon unsereWindelflitzer mit und freuen sich ein Loch in denBauch, wenn sie bemerken, dass die Bewegungen zumText passen. Die Melodie ist „Bruder Jakob“. Lediglichein Akkord auf der Gitarre und der Akkord, den ich vorgut drei Jahren erstmals im Kindergarten gespielt habe.Aber „Bruder Jakob“ ist mit den Tieren noch längs nichtbeendet. Nach einem „Hallo Kinder, Hallo Kinder, seidihr wach...“ folgt ein lautes und immer begeistertes„Jaaaaaa....“.Manchmal kommt ein echtes Lied dabei raus. Das ist gut,denn wir können es öffentlich singen, ohne mit der Gemain Konflikt zu kommen. Und wir singen viel. Im Roklumlassen wir keine Gelegenheit aus. Und unsere Kinderlernen dabei, dass es auf jeden einzelnen ankommt. Sielernen auch, dass Lampenfieber nicht „böse“ ist, sondernein Gefühl, dem man sich durchaus stellen kann. Ich alsHobbygitarrist bin auch nicht frei von Lampenfieber.Im letzten Jahr haben wir bestimmt zehnmal öffentlichgesungen. In Wolfenbüttel vor dem Standesamt, in der<strong>Kirche</strong>, in Roklum zu einer Goldenen Hochzeit, zu eineranderen Hochzeit im Garten, zum Lampionumzug, zurSeniorenweihnachtsfeier. Wir singen auch Geburtstagsständchenauf den Anrufbeantworter.Singen bedeutet, sich Texte merken zu müssen. Meisteinfache Klassiker. Melodien klappen, wenn sie oft genuggehört werden. Zum Jahresendehatten wir ein Lied in Gebärdensprache.Ich singe das allein,unsere Kinder machen dieHandbewegungen. Das ist sorührend, dass ich immer einenKloß im Hals bekomme.Musik und Gesang ist wichtiger Teil unseres Kindergartenlebens.Aber ein Musikkindergarten sind wir nicht.Trotzdem haben unsere Kinder schon Trompeten gesehenund gehört, Marschtrommeln, Keyboards, E-Gitarren,Flöten, Glockenspiele. Unsere Maurereimertrommelnkommen noch nicht so recht an. Aber mein zwanzig Jahrealter Drumcomputer hat unsere letzten Schulkinder totalbegeistert.In einigen Tagen singen wir ein Abschiedsständchen fürFamilie Pfeifer. Jasmin, Kim und ich müssen noch fleißigüben, damit wir ohne „Kloß im Hals“ gemeinsam mitunseren Kindern singen können.Herzlichst Heiko Boy / Jasmin Maushake / Kim Klages

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