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Montag<br />
Mo 17. September<br />
<strong>programmtipps</strong><br />
wdr 4_20:05 Go, Götz, Go!<br />
Die Hits <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />
Die Karriere <strong>de</strong>s Barry Frank<br />
Mit Götz Alsmann In <strong>de</strong>n 1950er<br />
Jahren gab es in <strong>de</strong>n USA eine ganze<br />
Industrie, die sich darauf spezialisiert<br />
hatte, die großen Hits <strong>de</strong>r Zeit<br />
in preiswert erhältlichen Cover-<br />
Versionen nachzuproduzieren.<br />
Einer <strong>de</strong>r produktivsten „Nach-Sänger“<br />
war Barry Frank. Gera<strong>de</strong> in seinen<br />
jungen Jahren unterschie<strong>de</strong>n sich<br />
viele seiner Interpretationen erheblich<br />
von <strong>de</strong>n Originalen und müssen<br />
heute als eigenständiger Beitrag zur<br />
Musikgeschichte angesehen wer<strong>de</strong>n.<br />
Redaktion Hans-Holger Knocke<br />
wdr 3_23:05 wdr 3 open: pop drei<br />
Cici Letters<br />
Realisation: die Autoren<br />
Produktion: wdr 2012<br />
Von Benjamin Tillig und Thom Kubli<br />
Eigentlich wollte Benjamin nur einen<br />
neuen Akku für seinen Laptop kaufen.<br />
Aber die Bestellung per Internet aus<br />
Hongkong hat ungeahnte Folgen. Der<br />
Akku trifft nicht ein, und auf Benjamins<br />
Beschwer<strong>de</strong> mel<strong>de</strong>t sich die Hotline<br />
<strong>de</strong>s chinesischen Unternehmens<br />
in Gestalt von Cici. Sie verwickelt<br />
ihn in einen Mail-Wechsel, <strong>de</strong>r alle<br />
üblichen Co<strong>de</strong>s einer geschäftlichen<br />
Transaktion überspringt. Mit ihrem<br />
überschwänglich-persönlichen<br />
Ton hebelt Cici die Anonymität <strong>de</strong>s<br />
Kaufvorgangs erfolgreich aus. Bald<br />
befin<strong>de</strong>t sich Benjamin nicht mehr in<br />
einem geschäftlichen Konflikt, son<strong>de</strong>rn<br />
in einem Gewissensdilemma.<br />
Und je<strong>de</strong>r Versuch, sich <strong>de</strong>r ungebetenen<br />
Nähe zu entziehen, löst neue<br />
Anstrengungen Cicis aus. Han<strong>de</strong>lt es<br />
sich um einen kulturellen Clash? Eine<br />
beson<strong>de</strong>rs perfi<strong>de</strong> Geschäftsstrategie?<br />
O<strong>de</strong>r einfach eine freundliche junge<br />
Frau, die Benjamin doch nur unbedingt<br />
zu seinem Akku verhelfen will?<br />
Redaktion Isabel Platthaus<br />
Das Hörspiel steht nach <strong>de</strong>r<br />
Ausstrahlung befristet zum kos-<br />
tenlosen Download im Internet.<br />
Informationen und Download<br />
über www.wdr.<strong>de</strong>/radio und<br />
www.wdr3.<strong>de</strong>.<br />
42 wdr radioprogramm<br />
wdr 3_20:05 wdr 3 Konzert<br />
Cellist Gautier Capuçon bringt Weltstar-Glanz ins Dortmun<strong>de</strong>r Konzerthaus.<br />
Foto: wdr/Tammaro<br />
Zehn Jahre Konzerthaus<br />
Dortmund<br />
Measha Brueggergosman, Sopran<br />
Gautier Capuçon, Violoncello<br />
wdr Sinfonieorchester Köln<br />
Leitung: Pablo Heras-Casado<br />
Aufnahme vom 7. September aus <strong>de</strong>m Konzerthaus Dortmund<br />
Richard Strauss: Don Quixote. Fantastische Variationen über<br />
ein Thema ritterlichen Charakters, op. 35<br />
Fazıl Say: Orchesterlie<strong>de</strong>r (Uraufführung)<br />
Kurt Weill: Songs aus <strong>de</strong>r Oper „Aufstieg und Fall <strong>de</strong>r<br />
Stadt Mahagonny“<br />
Béla Bartók: Konzert für Orchester Sz 116<br />
Zehn Jahre im Zeichen <strong>de</strong>s „Flugnashorns“<br />
– und das Maskottchen<br />
hat Glück gebracht. Seit <strong>de</strong>r Eröffnung<br />
im September 2002 gilt das<br />
Konzerthaus Dortmund mit seiner<br />
ausgezeichneten Akustik und ansprechen<strong>de</strong>n<br />
Optik zu <strong>de</strong>n herausragen<strong>de</strong>n<br />
Sälen <strong>de</strong>r Region. Als re-<br />
gelmäßiger Gast im Haus gratuliert<br />
das wdr Sinfonieorchester Köln<br />
mit einem Gala-Abend, für <strong>de</strong>ssen<br />
Glanz auch zwei Weltstars sorgen:<br />
die kanadische Sopranistin Measha<br />
Brueggergosman und <strong>de</strong>r französische<br />
Cellist Gautier Capuçon.<br />
Redaktion Christoph Held<br />
wdr 5_16:05, 22:05 Leonardo<br />
Cyberwar<br />
Wie ein Angriff aus <strong>de</strong>m Netz<br />
aussehen könnte<br />
Von Tobias Jobke Die digitalen Erstschlagskapazitäten<br />
von Staaten- und<br />
Terrorgruppen wachsen. Hacker-<br />
Truppen für Angriff und Abwehr<br />
wer<strong>de</strong>n aufgestellt. Erste Scharmützel<br />
hat es bereits gegeben. „Stuxnet“,<br />
„Flame“ und Co. waren digitale<br />
Angriffe. Lohnen<strong>de</strong> Ziele in <strong>de</strong>r<br />
realen Welt gibt es viele: Telekommunikation,<br />
Verkehr, Finanzen o<strong>de</strong>r<br />
Stromnetze. Ein Angriff aus <strong>de</strong>m<br />
Netz könnte ein ganzes Land lahmlegen.<br />
Leonardo – Wissenschaft und<br />
mehr spielt diesen Fall durch und<br />
zeigt, wie die ersten Tage in einem<br />
Cyberwar aussehen könnten.<br />
Redaktion Jan Friese<br />
wdr 5_12:05, 21:05 Scala<br />
Der Prince of Space<br />
Der Wittener Künstler Charles Wilp<br />
Von Claudia Dichter Werbung<br />
für koffeinhaltige Limona<strong>de</strong> hat<br />
ihn mit einem Schlag berühmt<br />
gemacht. Der Slogan: „Super-sexymini-flower-pop-op-cola<br />
– alles ist<br />
in Afri-Cola“ aus <strong>de</strong>m Jahre 1968<br />
und das dazugehörige Werbefoto<br />
mit Stars wie Donna Summer,<br />
Marianne Faithful und Amanda<br />
Lear haben dazu beigetragen, dass<br />
<strong>de</strong>r in Witten geborene Charles<br />
Wilp als einer <strong>de</strong>r wichtigsten<br />
Werber <strong>de</strong>r Welt galt. Aber Wilp<br />
war nicht nur Werber, er war Fotograf,<br />
Image-Berater, Regisseur<br />
und Künstler. Vor allem die unendlichen<br />
Weiten <strong>de</strong>s Universums<br />
haben ihn fasziniert. Er war Experte<br />
in Sachen Raumfahrt, setzte<br />
sich künstlerisch mit <strong>de</strong>m All<br />
auseinan<strong>de</strong>r und bezeichnet sich<br />
selbst als „ARTonaut“. In seiner<br />
Geburtsstadt Witten entsteht jetzt,<br />
sieben Jahre nach seinem Tod, in<br />
einem ehemaligen Pumpenwerk<br />
ein Museum zu seinen Ehren. Es<br />
heißt „Charles Wilp Space“.<br />
Scala stellt <strong>de</strong>n Ausnahmekünstler<br />
vor und begibt sich auf eine Ortsbesichtigung.<br />
Redaktion Sefa Suvak