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Geschäftsbericht 2010 - Kantonsspital Glarus

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Menschen für Menschen7Michael MutterFacharzt für Innere Medizin und Kardiologie«Ich höre gerne zu, denn das ist in der Medizin nochimmer wichtiger als die ganzen technischen Mittel.»Mit dem Morgenrapport in der Klinik für InnereMedizin startet der 37-jährige Dr. med. MichaelMutter, Oberarzt Innere Medizin und Kardiologie,seinen Arbeitstag am <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Glarus</strong>. Im Teamwerden die Notfälle und Eintritte der vergangenenNacht sowie besondere Probleme besprochenund der interdisziplinäre Austausch mit anderenBereichen wird gepflegt. Nach der Visite auf derIntensivstation widmet er sich in der kardiologischenSprechstunde den aus der Region zugewiesenenambulanten Patientinnen und Patienten. Bei ihnenwie auch bei stationären Patienten führt er kardiologischeSpezialuntersuchungen wie beispielsweiseEchokardiographien durch. Bei der Implantation vonHerzschrittmachern arbeitet der Kardiologe jeweilsmit den Kollegen von der Chirurgie zusammen. DerNachmittag gehört weiteren Visiten wie beispielsweiseder Visite auf der Dialysestation sowie erneutder kardiologischen Sprechstunde, bevor dann dieAbendvisite auf der Intensivstation folgt. Dazwischenfinden oft Konsilien mit der Chirurgie oderanderen Fachgebieten statt.Liebe auf den zweiten Blick«Ich habe im KSGL vor einigen Jahren meine mündlicheFacharztprüfung in innerer Medizin absolviertund da hat man mir ein Angebot für eine Oberarztstellegemacht», schildert Michael Mutter seinenStart in <strong>Glarus</strong> und gibt zu, dass er das Angebot erstein Jahr später angenommen hat, nachdem die Zeitfür ihn reif gewesen sei. Am KSGL befasste er sichgut zwei Jahre intensiver mit der Kardiologie, bevorer dann während dreier Jahren am Triemlispital inZürich die zweite Facharztausbildung zum Kardiologenabsolvierte. Danach ist er wieder als Oberarztnach <strong>Glarus</strong> zurückgekehrt und wird in naher Zukunftdie ärztliche Leitung der Kardiologie am KSGLübernehmen.Den Patienten sagen, wie es weitergehtMichael Mutter geht es als Arzt nicht nur ummedizinische Aspekte sondern auch darum, denMenschen als Persönlichkeit zu erfassen, um seineSymptome und Beschwerden einordnen zu können.«Das Problem zu objektivieren und ein Konzept fürdie Patienten zu entwickeln und ihnen zu sagen,wie es weitergeht – das ist das Schöne an meinemBeruf», umschreibt er die Begeisterung für seineAufgabe. Es sei ihm wichtig, den Patienten zu helfen,ihre Probleme einzuordnen. In <strong>Glarus</strong> gelänge dasmeist gut, denn die Leute seien realistischer als etwadie Städter in Zürich und könnten auch akzeptieren,dass das Leben einmal zu Ende geht. Michael Mutterschätzt das Glarnerland. Er wohnt mit seiner Familieseit Kurzem im Kanton und betreibt zum AusgleichLaufsport – «nicht erst, seit ich Kardiologe bin», wieer sagt.

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