Elektronische Druckmesstechnik
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12 Druck und Druckmessung<br />
Abb. 5:<br />
Kapazitives<br />
Messprinzip<br />
Piezokristalline<br />
Membran<br />
d<br />
A<br />
ε<br />
A<br />
Druck<br />
Feste Platte<br />
Bewegliche<br />
Platte<br />
Auf diese Weise lassen sich Drücke mit hoher<br />
Empfindlichkeit messen. Die kapazitive Druckmessung<br />
eignet sich deshalb auch für sehr<br />
niedrige Drücke bis in den einstelligen Millibarbereich.<br />
Weil die bewegliche Membran<br />
höchstens bis zur unbeweglichen Platte des<br />
Kondensators ausgelenkt werden kann, ergibt<br />
sich eine hohe Überlastsicherheit kapazitiver<br />
Drucksensoren. Einschränkungen in der Realisierung<br />
der Sensoren ergeben sich durch das<br />
Membranmaterial und dessen Eigenschaften<br />
sowie die erforderlichen Verbindungs- und<br />
Dichttechniken.<br />
Piezoelektrische Druckmessung<br />
Das Prinzip der piezoelektrischen Druckmessung<br />
beruht auf dem gleichnamigen kristallphysikalischen<br />
Effekt, der nur bei einigen<br />
elektrisch nichtleitenden Kristallen wie z. B.<br />
einkristallinen Quarzkristallen auftritt. Wird<br />
auf einen solchen Kristall eine Druck- oder<br />
Zugkraft in definierter Richtung ausgeübt, laden<br />
sich bestimmte entgegengesetzt orientierte<br />
Flächen des Kristalls positiv bzw. negativ auf.<br />
Durch die Verschiebung der elektrisch geladenen<br />
Gitterbausteine entsteht ein elektrisches<br />
Dipolmoment, das sich im Auftreten der