Elektronische Druckmesstechnik
Elektronische Druckmesstechnik
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Kriterien für die<br />
Geräteauswahl<br />
Abgesehen von Sonderbauformen und Modellen,<br />
die auf ganz spezielle Einsatzfälle optimal<br />
abgestimmt sind, werden Druckmessgeräte in<br />
der Regel in zahlreichen Varianten angeboten,<br />
die sich insbesondere im Messbereich, Druckanschluss,<br />
elektrischen Anschluss, Ausgangssignal<br />
und in der Messgenauigkeit unterscheiden.<br />
Die Auswahl eines für eine spezielle Anwendung<br />
geeigneten Druckmessgeräts ist daher<br />
ein komplexer Vorgang. Dieses Kapitel<br />
gibt einen Überblick über die wesentlichen<br />
Spezifikationen eines Druckmessgeräts.<br />
Messbereich<br />
Der im Datenblatt ausgewiesene Messbereich<br />
eines Drucksensors legt fest, innerhalb welcher<br />
Grenzen der Druck gemessen oder überwacht<br />
werden kann. Wichtig bei der Angabe des<br />
Messbereichs sind der Messbereichsanfang,<br />
das Messbereichsende (Abb. 28) und die<br />
Druckmessgröße, also ob es sich um Absolut-<br />
oder Relativdruck handelt. Innerhalb des<br />
Messbereichs gelten die ebenfalls im Datenblatt<br />
spezifizierten Genauigkeitsangaben.<br />
Im Datenblatt spezifizierte Druckbereiche, die<br />
sich unter- und oberhalb des Messbereichs anschließen,<br />
werden als Überlastbereiche bezeichnet.<br />
Drücke im Überlastbereich hinterlassen<br />
zwar keine bleibenden Schäden am Sensor,<br />
allerdings können die im Datenblatt spezifizierten<br />
Fehlergrenzen überschritten werden. Erst<br />
Drücke oberhalb der Überlastgrenze, im so genannten<br />
Zerstörbereich, können zu irreversi blen<br />
Schäden am Messgerät führen. Dabei ist es unerheblich,<br />
ob der Druck dauerhaft oder nur<br />
Angrenzende<br />
Druckbereiche<br />
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