11.07.2015 Aufrufe

Leitfaden zur Antragstellung - Ziel2.NRW

Leitfaden zur Antragstellung - Ziel2.NRW

Leitfaden zur Antragstellung - Ziel2.NRW

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Das Besserstellungverbot sagt zwei Dinge aus: zum einen dürfen Personen, die beiUnternehmen/Institutionen mit mehr als 50%-Beteiligung der öffentlichen Hand angestelltsind, nicht mehr als diese Stundensätze verdienen. Zum anderen bedeuten sie fürPersonalkosten in der Privatwirtschaft, dass die tatsächlichen Stundensätze in der o. a.Höhe „gedeckelt“ werden. D. h., sollte der tatsächliche Stundensatz höher sein, wird ernicht angerechnet.In Spalte 6 werden die Sachmittel nach Art und Menge dargestellt – quasi alsBeschreibung dessen, was in den Spalten 7 und 9 bis 11 als Ausgabe (in €)aufgeschlüsselt wird. Für die Sachmittel werden in einer weiteren Anlage (sieheentsprechende Excel-Blätter im Antragsformular) noch einmal genauere Informationenabgefragt. Zur Plausibilisierung von größeren Ausgaben (ab dem vierstelligen Bereich)sollten Sie erste unverbindliche Angebote einholen und dem Antrag hinzufügen. Diesedienen lediglich <strong>zur</strong> Prüfung der Angemessenheit der Ausgaben. Es entbindet im Falleiner Bewilligung nicht von der Pflicht <strong>zur</strong> Beachtung der Ausschreibungsregeln für denKauf. Beachten Sie auch, dass bei allen Leistungen (Fremdleistungen, Investitionen,Materialien etc.) die Verdingungsordnung für Leistungen (VOL) zu beachten ist. Verstößezu dieser Nebenbestimmung des Zuwendungsbescheides führen in der Regel <strong>zur</strong>Rückforderung von Zuwendungen. Gefördert werden können nur zusätzlicheprojektrelevante Ausgaben, nicht aber bereits vorhandene Maschinen o. ä. (bspw. mittelsPauschalansätzen).Fremdleistungen sind fachliche Zuarbeiten durch bzw. Unteraufträge an Dritte, die nichtVerbundpartner sind. Sie sind grundsätzlich auf 50% der Gesamtausgaben zubegrenzen.• Antrag Anlage 3 (Seite 1 und 2): Hier wird noch einmal der Zuwendungsbedarf verteiltauf die Jahre dargestellt.Bitte beachten:Wie Sie wissen wird die Zuwendung nach dem Ausgabenerstattungsprinzip – alsonachschüssig – gewährt. Das bedeutet insbesondere, dass die Aufwendungen für dieletzten 2 bis 3 Monate eines Kalenderjahres erst im Folgejahr beantragt und damitkassenwirksam werden.Beispiel:Durchführungszeitraum für das Projekt: 1.1. – 31.12.2013Gesamtausgaben:120.000 € (bspw. 10.000 € / Monat)Zuwendung (bei 50% Förderquote): 60.000 €Angenommen, Sie rufen die Mittel vierteljährlich ab, dann würden Sie im 1. Quartal 2014die Zuwendung für Oktober bis Dezember beantragen. Damit hätten sie für das Jahr2013 einen Zuwendungsbedarf von 45.000 € und in 2014 von 15.000 €. Diese Aufteilungnimmt der Projektträger nach Vorlage der Antragsunterlagen noch einmal abschließendvor. In den AZAs tragen Sie die Ausgaben allerdings so ein, wie sie anfallen.• Anlage <strong>zur</strong> Gemeinkostenberechnung: Für nachzuweisende (und projektbezogene!)Gemeinkosten können bis zu 10 % der Personalausgaben berücksichtigt werden. WennSie diese beantragen möchten, müssen Sie auch das Formular <strong>zur</strong>Gemeinkostenberechnung ausfüllen und dem Antrag hinzufügen.18

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!