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Leitfaden zur Antragstellung - Ziel2.NRW

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II.Erläuterungen zu den Rubriken der ProjektbeschreibungUnter www.ziel2.nrw.de/DigitaleMedien ist das Formular „Projektbeschreibung“ als Word-Dokument abgelegt. Es sind keine Textgrößenbeschränkungen fest voreingestellt. Es wirdaber darum gebeten, möglichst keine Veränderungen in der Formatierung (Schriftgröße,Schriftbreite, Zeilenabstand, Ränder…) vorzunehmen. Selbstverständlich können Bilder undGrafiken auf diese Weise eingefügt werden. Bei den einzelnen Abschnitten ist die jeweiligemaximale Anzahl von Seiten angegeben. Diese ist nicht zu überschreiten.0. TitelseiteFür jeden Projektantrag, auch für Verbundprojekte, wird nur eine Projektbeschreibung erstelltund eingereicht. Im Falle von Verbundprojekten müssen die einzelnen Verbundpartner, dieFörderungen beantragen möchten, allerdings alle aufgeführt werden.Auf der Titelseite werden zunächst neben dem Titel des Projekts die Gesamtausgaben, dieGesamtförderung und die Laufzeiten angegeben. Die Laufzeit des Vorhabens soll sowohlmit voraussichtlichem Anfang/Ende sowie der Anzahl der daraus resultierenden Anzahl derMonate angegeben werden.Beispiel:Gesamtausgaben/€: 300.000 Gesamtförderung/€: 150.000Laufzeit: Anfang: 1.3.2013 Ende: 28.02.2014 Anzahl der Monate: 12Anschließend muss das Zutreffendste der im Projektaufruf aufgeführten Schwerpunktthemenim vorliegenden Antrag behandelt werden. Hierbei darf nur eine Rubrik angekreuzt werden.Besprechen Sie im Zweifelsfall die Einordnung Ihres Vorhabens mit dem Projektträger Jülich:Creative TechnologiesDigital BusinessWerbung und MarketingGames und Interactive MediaMobile MediaInternet, Web 2.0 und Social MediaDigital ContentDie Projekte können im Wesentlichen nach folgenden Richtlinien gefördert werden:FIT De-minimis LHONach der Landeshaushaltsordnung (LHO) werden insbesondere Projekte im nichtwirtschaftlichenBereich gefördert. Dies trifft meistens für Hochschulen und andere öffentlicheEinrichtungen zu. Für Unternehmen gilt die FIT-Richtlinie und die hierin enthalteneFörderung nach De-minimis. In besonderen Fällen – das entscheidet dann dieBewilligungsbehörde – kann eine Förderung auch nach der Förderrichtlinie der Film- undMedienstiftung NRW erfolgen.Diese Förderrichtlinien stehen zum Download auf www.ziel2.nrw.de/DigitaleMedien bereit.Bei diesem Förderprogramm wird davon ausgegangen, dass die meisten Anträge Einzelanträgesein werden. Allerdings sind auch Verbundprojekte möglich. Wenn es sich nur umeinen Antragsteller handelt, werden im nächsten Feld nur seine Angaben eingetragen (siehefolgendes Beispiel):9


Beispiel:Unternehmen bzw.Ort Ausgaben in Förderung in Eigenmittel inInstitution€ % € % € %P1 Unternehmen A Ahausen 200.000 100 100.000 50 100.000 50Dieser Eintrag bedeutet, dass das Unternehmen A aus Ahausen einen Projektantrag miteiner Gesamtsumme von 200.000 € gestellt hat. Dies stellt 100% der Gesamtausgaben dar.Hierfür beantragt das Unternehmen 100.000 € Fördermittel, was eine Förderquote von 50%darstellt. Dementsprechend sind 100.000 € Eigenmittel zu leisten, entsprechend 50% imVerhältnis zu den (förderfähigen) Gesamtausgaben.Falls es sich bei dem Projektantrag um einen Verbund handelt, sind entsprechend alle Verbundpartneraufzuführen.Als Konsortialführer soll hierbei „P1 = Projektpartner 1“ fungieren. Als weitere Angabenwerden hier die Ausgaben und die beantragte Förderung inkl. der Förderquote proTeilprojekt der Projektpartner eingetragen. Hieraus ergeben sich die oben bereitseingetragenen Aufsummierungen zu den Gesamtausgaben und <strong>zur</strong> Gesamtförderung.Beispiel:Unternehmen bzw.Ort Ausgaben in Förderung in Eigenmittel inInstitution€ % € % € %P1 Unternehmen A Ahausen 200.000 20 100.000 50 100.000 50P2 Unternehmen B Bedorf 300.000 30 150.000 50 150.000 50P3 Unternehmen C Ceheim 250.000 25 62.500 25 187.500 75P4 Unternehmen D Deburg 250.000 25 125.000 50 125.000 50D. h. das Unternehmen A aus Ahausen benötigt für sein Teilprojekt 200.000 €. Das sind 20%der Gesamtausgaben des Projekts in Höhe von 1.000.000 €. Dafür beantragt dasUnternehmen eine Förderung von 100.000 €, welches einer Förderquote von 50% entspricht.Damit betragen die Eigenmittel 100.000 €, welches einer Quote von 50% entspricht.Übrigens: die Summe der Prozentzahlen in der Ausgabenspalte ergibt immer 100% (dieunter Förderung und Eigenmittel aber nicht!!!)Eine verbindliche Festlegung der Förderquoten wird zuletzt in der Beiratssitzung getroffen,nachdem alle vorliegenden Bedingungen entsprechend gewürdigt worden sind.10


1. Überblick über das geplante ProjektBitte tragen Sie hier die wichtigsten Angaben zum Projekt ein:Kurzbezeichnung:(falls vorhanden)Titel des Projekts:Ansprechpartner/in fürBeiratssitzung:(inkl. Telefonnummer, unter derdiese/r am27.11.2012 (Runde 1) bzw. am11.07.2013 (Runde 2) ab ca. 17 Uhrzu erreichen ist)Kurzzusammenfassung:(max. ½ Seite)Sinnvoll sind hier z. B. griffige Abkürzungen.Aus dem Titel des Projekts sollte sich möglichst bereitserkennen lassen, worum es in Ihrem Projektantrag geht.Diese Angaben sind notwendig, damit der Projektträger Sie imFalle einer Einladung des Beirats zum Elevator-Pitch undQuestions&Answers-Runde erreichen kann.Bitte beschreiben Sie hier kurz die wesentlichen Ziele und denInnovationsgehalt sowie die wesentlichen Arbeitsschritte.2. Angaben zum Inhalt des Projekts2.1 InnovationsstandBeschreiben Sie hier bitte auf höchstens 1 Seite den aktuellen Stand der Innovation (bzw.der Erkenntnis, Entwicklung) zu Ihrem geplanten Vorhaben. Hierbei soll deutlich werden,dass Sie über entsprechendes Hintergrundwissen und Expertise verfügen und auch dasUmfeld gut kennen sowie einschätzen können. Zum Schluss könnte hier evtl. und je nachVorhaben eine Überleitung zum geplanten Projekt erfolgen, um bspw. denInnovationssprung, der hier erfolgen soll, kurz an<strong>zur</strong>eißen. Falls hier auch die Patentlage zuberücksichtigen wäre, so stellen Sie das kurz dar. Das könnte evtl. auf die spätereVermarktung/Verwertung gewisse Rückschlüsse zulassen.2.2 Vorhabens-Analyse – Stärken-/Schwächen-Analyse für das VorhabenStellen Sie anhand der nachstehend vorgegebenen Tabelle die Stärken/Schwächen sowieChancen/Risiken Ihres geplanten Vorhabens gegenüber. Sie sollten hierbei den Umfang voneiner Seite nicht überschreiten!STÄRKENSpezifische Stärken d. Projektes vor demHintergrund d. Markt- + Wettbewerbssituation:Schwächen oder Defizite des Projektes:CHANCENInnovations- und Marktpotenziale, Chancen undMöglichkeiten des Projektes:Mögliche Risiken des Projektes und Ansätze <strong>zur</strong>Risikobegrenzung:SCHWÄCHENRISIKENBitte beachten Sie hierbei auch, dass nur Vorhaben berücksichtigt werden können, dieein hohes wirtschaftliches und/oder wissenschaftlich-technologisches Risiko aufweisen.11


2.3 ProjektinhalteDieses Kapitel ist das inhaltliche und fachliche Kernstück Ihres Projektantrages und solltedaher von Ihnen entsprechend sorgfältig erarbeitet werden. Vom Umfang her sollten dieKapitel 2.3.1 und 2.3.2 nicht mehr als 8 Seiten umfassen.2.3.1 ProjektbeschreibungBitte beschreiben Sie hier ausführlich die Inhalte Ihres geplanten Vorhabens. DieBeschreibung sollte auch auf das methodische Vorgehen, die gewählten Instrumente, Dauerund die erwarteten (Zwischen-)Ergebnisse eingehen. Bei Verbundprojekten sollte anhandeiner Übersicht (z. B. grafisch) dargelegt werden, welcher Partner welche Arbeitspaketeübernimmt bzw. wie sich die geplante Arbeitsteilung darstellt (siehe auch 2.3.2, 2.3.3 und2.4).2.3.2 ArbeitspaketeDieser Abschnitt ist eine verfeinerte Darstellung Ihrer Projektinhalte. Gliedern Sie IhrVorhaben in einzelne Arbeitspakete. Beschreiben Sie diese bspw. mit Vorgehensweise,Methodik, jeweils zu erreichenden Zwischenergebnissen, durchführenden Stellen,einzusetzendem Personal/Material/…, Zeitaufwand usw. Diese Arbeitspakete sollenkorrespondieren mit den einzelnen Ausgaben-, Zeit und Arbeitsplänen der Antragsformulare.Falls Sie mehr Arbeitspakete beschreiben wollen, als im Formular angedeutet, so fügen Sieentsprechende Einträge zu, überflüssige dürfen Sie auch gerne streichen.Beschreiben Sie die vorgesehenen Arbeiten und die damit verbundenen Lösungswegemöglichst konkret!!!2.3.3 MeilensteinplanungFalls Ihr Projekt eine Vielzahl von Partnern mit unterschiedlichen Arbeitspaketen und/odereinen komplexen Ablauf hat, wäre es durchaus ratsam, dieses mit Hilfe eines Gantt-Diagramms oder einer anderen grafischen Darstellung zu verdeutlichen.Geben Sie unbedingt eine Meilensteinplanung für Ihr Vorhaben an. Sie sollen sich hierbeiauf 1 Seite beschränken. Eine nicht vorhandene Meilensteinplanung führt zu Punktabzug!2.4 Projektbeiträge der VerbundpartnerHier soll zu jedem Verbundpartner (der Förderung beantragt) auf max. je 1/2 Seitebeschrieben werden, welches seine spezifischen Stärken, Beiträge und Leistungen zumVorhaben sind. Diese Ausführungen sollen zu den zuvor beschriebenen Arbeitspaketen undzu den Arbeits-, Zeit- und Ausgabenplänen (AZA) in Anhang 1 korrespondieren.Falls Sie mehr Verbundpartner einbinden wollen, als im Bewerbungsformular angegeben, sotragen Sie die entsprechende Anzahl ein.12


3. Beitrag des Projekts zu den Zielen des Ziel 2-Programms(Kap. 3.1 – 3.3 sollten nicht mehr als 3 Seiten umfassen!)3.1 Beitrag zum Oberziel und zu den strategischen Zielen des Ziel 2-Programms3.1.1 WettbewerbsfähigkeitDas Vorhaben sollte <strong>zur</strong> Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen beitragen. Hierzu zählenz. B. Erhöhung der Produktivität, allgemeine Stärkung der Leistungsfähigkeit einschließlich derErschließung neuer Märkte. Diese können z.B. einen Beitrag <strong>zur</strong> Kostensenkung und <strong>zur</strong> Unterstützungder Kostenführerschaft bei Verfahren oder Produkten beinhalten.Insgesamt muss deutlich werden, worin der spezifische Beitrag des Fördervorhabens <strong>zur</strong> Stärkung dernationalen und internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Teilnehmenden und/oder Kooperierenden liegt.3.1.2 InnovationsfähigkeitBei der Darstellung des Innovationsgrades ist die Abgrenzung vom Stand der Technik darzustellen undauf das wissenschaftlich-technologische Risiko Ihres Vorhabens einzugehen. Das Risiko setzt sich ausdem Neuheitsgrad der Projektziele und Ihrer speziellen Problemlösungskompetenz zusammen. Zudemfließen Punkte wie die Marktgängigkeit oder besondere technologische Hindernisse, für die es bisherkeine Vorbilder gibt, mit in die Bemessung des Schwierigkeitsgrades ein. In der Skizze sollte daher derNeuheitscharakter des Vorhabens deutlich herausgearbeitet werden. Sie können das Vorhaben unterBezug vergleichbarer nationaler oder internationaler Arbeiten oder Publikationen auf dem betreffendenTechnologiefeld darstellen oder zukünftige Technologie- oder Markentwicklungen heranziehen. Ideal sindnatürlich Projektideen, die einen originären und interdisziplinären Lösungsansatz bieten.Ein wichtiger Aspekt besteht darin, dass Innovationsvorhaben positive Auswirkungen auf dieInnovationsfähigkeit der Antragsteller und der Kooperationspartner sowie auf die Medienwirtschaft inNRW insgesamt haben müssen. Innovationen sind als Umsetzung von neuen Ideen am Markt zuverstehen. Es muss erläutert werden, wodurch sich die Innovationsfähigkeit, charakterisiert durchNeuheit, Qualität, Risiko/Erfolgsaussicht, Schwierigkeit sowie Marktrelevanz/-gängigkeit, verbessert.3.1.3 Schaffung und Sicherung von ArbeitsplätzenStellen Sie hier anhand von plausiblen Annahmen dar, welche Auswirkungen das Vorhaben, wennmöglich, quantitativ und geschlechterspezifisch differenziert, auf die Arbeitsplatzsituation vonUnternehmen hat. Die Angaben sollten nachvollziehbar und realistisch sein, um in die Bewertung diesesZiels eingehen zu können. Bei Vorhaben, die nicht kurzfristig dazu beitragen, muss der mittel- bislangfristige Beitrag deutlich werden.Die hier genannten Ziele tragen mit 40% Gewichtung <strong>zur</strong> Gesamtbewertung bei.13


3.2 Beitrag zu den Querschnittszielen des Ziel-2-Programms3.2.1 ChancengleichheitEin wichtiges Querschnittsziel des EU-Ziel-2-Programms ist die Gleichstellung von Mann und Frau.Falls möglich sollten Sie deshalb darstellen, inwieweit durch Ihr Vorhaben entsprechende Effekte erzieltwerden können.Die Antragsteller und Antragstellerinnen sollen plausibel darlegen, in wie weit ihr Vorhaben dazu beiträgt,bestehende Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen abzubauen.Ein Beitrag wäre beispielsweise geleistet, wenn:• Fördergelder in ein Unternehmen fließen, in dem es beispielsweise einen überdurchschnittlich hohenAnteil von Frauen in Führung gibt oder in denen in ingenieur- und naturwissenschaftlichen Bereichenüberdurchschnittlich viele Frauen arbeiten oder wenn das Unternehmen Maßnahmen vorweisenkann, die in besonderem Maße für die Beschäftigten die Vereinbarkeit von Beruf und Familiefördern• es eine maßgebliche Beteiligung von Frauen bei der Projektentwicklung und/oder Umsetzung gegebenhat oder geben wird• geschlechterspezifische Ansätze im Projektantrag erkennbar sind. Beispielsweise wäre eine geschlechterspezifischeVorgehensweise bei personenbezogenen Erprobungen und Feldstudienebenso ein Indiz wie die Berücksichtigung der Bedürfnisse der Anwender und Anwenderinnen derneuen Dienstleistung oder des neuen Produktes.3.2.2 Umwelt und NachhaltigkeitÖkologische Nachhaltigkeit und Auswirkungen des Vorhabens auf die Umwelt sind dar-zustellen, z. B.durch den Ressourcen schonenden Einsatz von Rohstoffen oder Energie, die Reduzierung vonEmissionen oder die Vermeidung umweltschädlicher Stoffe. In der Projektbeschreibung sollte deutlichwerden, wie in Folge des Förderprojekts Synergien zwischen Umweltschutz und Wettbewerbsfähigkeitentstehen können.Die hier genannten Ziele tragen mit 10% Gewichtung <strong>zur</strong> Gesamtbewertung bei.3.3 Beitrag zu den spezifischen Zielen und Kriterien des Innovationsprogramms„Digitale Medien NRW“3.3.1 Überzeugendes Ziel- und Evaluierungskonzept (inkl. SMART-Kriterien, d. h. klare messundüberprüfbare Ziele)Mit dem Innovationsprogramm Digitale Medien NRW sollen insbesondere Vorhaben gefördert werden,die zu einer nachhaltigen Ausweitung des digitalen Wertschöpfungsanteils im Cluster Medien und <strong>zur</strong>Stärkung der Wertschöpfungskette insgesamt führen. Dies ist anhand eines überzeugenden Ziel- undEvaluierungskonzeptes zu belegen.3.3.2 Relevanz für das „Digitale Medienland NRW“Über den Projekterfolg hinaus soll das Vorhaben relevant für den Standort und die Weiterentwicklungzum Digitalen Medienland NRW sein.Die Projekte sollen auf den Mediensektor in Nordrhein-Westfalenausstrahlen und erhebliche Effekte auf die Medienwirtschaft in Nordrhein-Westfalen belegen können:Dazu gehören zum einen die Standortvorteile, die dieses Vorhaben für Nordrhein-Westfalen generiert,zum anderen Wissens- und Know-how Transfer zum Nutzen der Medienwirtschaft und <strong>zur</strong> Stärkung derWertschöpfungskette am Medienstandort Nordrhein-Westfalen.Die hier genannten Ziele tragen mit 50% Gewichtung <strong>zur</strong> Gesamtbewertung bei.14


Insgesamt gilt für alle Projektbeschreibungen die Empfehlung:• Achten Sie auf eine gute Strukturierung, sorgfältige Ausarbeitung undübersichtliche sowie gut verständliche Schriftform! Dazu gehört auch, sobanal es klingt, das Beseitigen von sprachlichen und orthografischenFehlern.• Je konkreter Sie in Ihren Aussagen sind, umso höher fällt die Bewertungaus!• Vermeiden Sie unnötiges „Füllwerk“!15


Bei den umsatzsteuerpflichtigen Ausgaben werden nur jeweils die Netto-Beträgeeingetragen. Die Darstellung der Arbeitsschritte (Spalte1 und 2) soll denen in derProjektbeschreibung entsprechen.Tragen Sie in Spalte 3 die Anzahl der vorgesehenen Bearbeiter des Projekts und derenQualifikation ein. Dabei sind Qualifikationsstufen (z. B. Wissenschaftler, Techniker,Sachbearbeiter etc.) ausreichend. Tragen Sie in Spalte 4 die voraussichtlicheGesamtstundenzahl je Arbeitspaket und Qualifikationsstufe ein. Für eine vereinfachteZeitkalkulation der Beschäftigten können Sie ganze, halbe oder viertel Stellen annehmen.Beachten Sie bitte, dass je Mitarbeiter/-in nicht mehr als 1700 Stunden pro Jahrabgerechnet werden können. Wenn Sie also eine Vollzeitkraft mit der Hälfte derArbeitszeit in dem Projekt einsetzen wollen, dann kalkulieren Sie für diese 850 Stunden.Bei Teilzeitbeschäftigten sind die Jahresarbeitsstunden entsprechend zu kürzen. WerdenMitarbeiter oder Mitarbeiterinnen in mehreren öffentlich geförderten Vorhaben eingesetzt,dann sind über alle geförderten Vorhaben aufsummiert maximal 1700 Stunden pro Jahrund Person möglich. Die Stundensätze (Spalte 5) sind auf der Basis der vorhandenenBeschäftigten und der tatsächlich gezahlten Löhne und Gehälter zu kalkulieren. Sieberechnen sich folgendermaßen:(Jahresbruttogehalt plus Arbeitgeberanteil)1700 StundenNach derzeitigem Stand können nur die Stundensätze unter Berücksichtigung derpersonenbezogenen Personalausgaben für die im Projekt geplanten und tätigenMitarbeiter als zuwendungsfähig anerkannt und gefördert werden. Pauschale Ansätzekönnen nicht berücksichtigt werden.Beachten Sie auch das Besserstellungsverbot, bei dem Höchstsätze für Personalstundensätzeangesetzt werden. Entnehmen Sie diese bitte der folgenden Tabelle:Eingruppierung öffentlicher Dienst (entsprechendeQualifikation im privatwirtschaftlichen Bereich)StundenhöchstsatzHöherer Dienst(wissenschaftl.-technisches Personal mit Hochschulabschluss) 70 €Gehobener Dienst(Personal mit Fachhochschulabschluss oder sonstigem staatl. Abschluss) 55 €Mittlerer Dienst(Personal mit Abschluss ineinem anerkannten Ausbildungsberuf)44 €Einfacher Dienst(Hilfskräfte) 33 €Studentische Hilfskraft (ohne Abschluss)11 eWissenschaftliche Hilfskraft (nicht akkr. Master FH; Bachelor) 13 €Wissenschaftliche Hilfskraft (an Universität, akkr. Master FH) 17 €17


Das Besserstellungverbot sagt zwei Dinge aus: zum einen dürfen Personen, die beiUnternehmen/Institutionen mit mehr als 50%-Beteiligung der öffentlichen Hand angestelltsind, nicht mehr als diese Stundensätze verdienen. Zum anderen bedeuten sie fürPersonalkosten in der Privatwirtschaft, dass die tatsächlichen Stundensätze in der o. a.Höhe „gedeckelt“ werden. D. h., sollte der tatsächliche Stundensatz höher sein, wird ernicht angerechnet.In Spalte 6 werden die Sachmittel nach Art und Menge dargestellt – quasi alsBeschreibung dessen, was in den Spalten 7 und 9 bis 11 als Ausgabe (in €)aufgeschlüsselt wird. Für die Sachmittel werden in einer weiteren Anlage (sieheentsprechende Excel-Blätter im Antragsformular) noch einmal genauere Informationenabgefragt. Zur Plausibilisierung von größeren Ausgaben (ab dem vierstelligen Bereich)sollten Sie erste unverbindliche Angebote einholen und dem Antrag hinzufügen. Diesedienen lediglich <strong>zur</strong> Prüfung der Angemessenheit der Ausgaben. Es entbindet im Falleiner Bewilligung nicht von der Pflicht <strong>zur</strong> Beachtung der Ausschreibungsregeln für denKauf. Beachten Sie auch, dass bei allen Leistungen (Fremdleistungen, Investitionen,Materialien etc.) die Verdingungsordnung für Leistungen (VOL) zu beachten ist. Verstößezu dieser Nebenbestimmung des Zuwendungsbescheides führen in der Regel <strong>zur</strong>Rückforderung von Zuwendungen. Gefördert werden können nur zusätzlicheprojektrelevante Ausgaben, nicht aber bereits vorhandene Maschinen o. ä. (bspw. mittelsPauschalansätzen).Fremdleistungen sind fachliche Zuarbeiten durch bzw. Unteraufträge an Dritte, die nichtVerbundpartner sind. Sie sind grundsätzlich auf 50% der Gesamtausgaben zubegrenzen.• Antrag Anlage 3 (Seite 1 und 2): Hier wird noch einmal der Zuwendungsbedarf verteiltauf die Jahre dargestellt.Bitte beachten:Wie Sie wissen wird die Zuwendung nach dem Ausgabenerstattungsprinzip – alsonachschüssig – gewährt. Das bedeutet insbesondere, dass die Aufwendungen für dieletzten 2 bis 3 Monate eines Kalenderjahres erst im Folgejahr beantragt und damitkassenwirksam werden.Beispiel:Durchführungszeitraum für das Projekt: 1.1. – 31.12.2013Gesamtausgaben:120.000 € (bspw. 10.000 € / Monat)Zuwendung (bei 50% Förderquote): 60.000 €Angenommen, Sie rufen die Mittel vierteljährlich ab, dann würden Sie im 1. Quartal 2014die Zuwendung für Oktober bis Dezember beantragen. Damit hätten sie für das Jahr2013 einen Zuwendungsbedarf von 45.000 € und in 2014 von 15.000 €. Diese Aufteilungnimmt der Projektträger nach Vorlage der Antragsunterlagen noch einmal abschließendvor. In den AZAs tragen Sie die Ausgaben allerdings so ein, wie sie anfallen.• Anlage <strong>zur</strong> Gemeinkostenberechnung: Für nachzuweisende (und projektbezogene!)Gemeinkosten können bis zu 10 % der Personalausgaben berücksichtigt werden. WennSie diese beantragen möchten, müssen Sie auch das Formular <strong>zur</strong>Gemeinkostenberechnung ausfüllen und dem Antrag hinzufügen.18


• Anlage <strong>zur</strong> KMU-Einstufung: Anhand dieses Formulars stellen Sie Ihre Einstufung alsKMU dar. Hier ist insbesondere auch auf den Grad der Verbundenheit mit Nicht-KMU zuachten.• Anlage zu „Unternehmen in Schwierigkeiten“: Da nach geltenden Förderrichtlinien dieFörderung von Unternehmen in Schwierigkeiten nicht zulässig ist, benötigen wir vonIhnen eine entsprechende Erklärung.• Anlage <strong>zur</strong> De-minimis-Erklärung: Falls Sie sich nach der De-minimis-Förderrichtliniefördern lassen möchten, müssen Sie zusätzlich die De-minimis-Erklärung ausfüllen.• Als weitere Formalität benötigen wir von Ihnen einen aktuellen Handelsregisterauszug.2. <strong>Antragstellung</strong> nach LHOLaden Sie hierzu die entsprechenden Formulare von der o. a. Internetseite herunter (Zip-Ordner LHO-Antrag.zip). Wenn es hierbei Probleme geben sollte, so kontaktieren Sie bitteumgehend PtJ. Im in dieser Rubrik aufgeführten Musterantrag (LHO-Musterantrag.xls) istexemplarisch ein Fall eingetragen. Das LHO-Antragsformular (Excel-Dokument) besteht ausmehreren Teilen (siehe Reiter). Im Folgenden werden lediglich einige Sachverhaltebesonders hervorgehoben, da insbesondere mit Hilfe des Musterantrages die von Ihneneinzutragenden Informationen sehr transparent sind. Einige der von Ihnen eingefügtenZahlen werden automatisch in nachfolgenden Blättern aufgenommen. Bitte schreiben Siedaher nur in die dafür vorgesehenen Felder. Insbesondere werden auch automatischeSummen- und Produktbildungen vorgenommen.• Antrag Seite 1 - 3: Die auf Seite 2 geforderte Projektbeschreibung entspricht demFormular „Projektbeschreibung“ und ist nicht noch einmal anzufertigen (es sei denn, derBeirat verlangt hier Nachbesserungen).• Antrag Anlage 2 (Arbeits-, Zeit- und Ausgabenplan) und weitere Erläuterungen zu deneinzelnen Ausgabearten: Gleichlautend <strong>zur</strong> <strong>Antragstellung</strong> nach FIT• Antrag Anlage 3: Hier wird noch einmal der Zuwendungsbedarf verteilt auf die Jahredargestellt (siehe auch <strong>Antragstellung</strong> nach FIT)• Erklärung Eigenmittelbestätigung, Beihilfefreiheit und Organisationsverfügung: Hier sinddie entsprechenden Rubriken von der Hochschule zu testieren.19


IV.ChecklisteAnhand der nachfolgenden Checkliste können Sie noch einmal überprüfen, ob Sie fürIhren ein<strong>zur</strong>eichenden Projektantrag alle notwendigen Unterlagen erstellt bzw.beigefügt haben:Projektbeschreibung vollständig entsprechend der im entsprechenden Formularerfragten Inhalte und angegebenen Größenordnungen darstellenAntragsformulare erstellen (im Falle von Verbundprojekten pro Partner ein eigenerAntrag)Antragsformular nach FIT / DeMinimis (bzw. FMS-Förderrichtlinie)Antragsformular Seite 1 bis 6Anlage 2 zum Antrag: Ausgabe-, Zeit- und Arbeitsplanung (AZA)Weitere Anlagen zu den AZAs (Erläuterungen zu Investitionen,Fremdleistung, Verbrauchsstoffe und Sonstiges)Anlage 3 zum Antrag(Ermittlung des Zuwendungsbedarfs, Seite 1 und 2)Weitere Formulare bzw. Unterlagen, die wir von Ihnen benötigen:Vorlage GemeinkostenberechnungVorlage <strong>zur</strong> Einstufung als KMUErklärung für Unternehmen in SchwierigkeitenDe-minimis-Erklärung im Falle von InanspruchnahmeUnterlagen zum Nachweis der Gesamtfinanzierung (i. d. R. die zweiletzten Jahresabschlüsse)Aktueller Handelsregisterauszugnach LHOAntragsformular Seite 1 bis 3Anlage 2 zum Antrag: Ausgabe-, Zeit- und Arbeitsplanung (AZA)Anlage 2a zu AZA (Erläuterungen zu Investitionen, Fremdleistung,Verbrauchsstoffe und Sonstiges)Anlage 3 zum Antrag (Ermittlung des Zuwendungsbedarfs)Anlage 4: Erklärung <strong>zur</strong> Beihilfefreiheit und <strong>zur</strong> Gesamtfinanzierungsowie OrganisationsverfügungBeratungsbestätigung von PtJBei Verbundprojekten:Letter of Intent jedes KooperationspartnersEntwurf eines KooperationsvertragesEvtl. weitere LOI’s von assoziierten Partnern20

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