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Rundschreiben_2-2013_FBG Rothenburg - Zentrum Wald-Forst-Holz

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Die <strong>Holz</strong>preise der aktuell gültigen Verträge:StärkeklasseFichte (frisch)BC-QualitätFichte (Käfer)KieferBC-Qualität1a(10 cm - 14 cm) 60 €/fm 50 €/fm 55 €/fm1b(15 cm - 19 cm) 74 - 79 €/fm 65 €/fm 60 €/fm2a(20 cm - 24 cm) 84 - 86 €/fm 75 €/fm 63 - 67 €/fm2b+(ab 25 cm) 93 - 96 €/fm 85 €/fm 73 - 75 €/fmDer Einschlag von größeren Mengen Kiefer sollte, ab sofort unbedingt vorher bei der<strong>FBG</strong> gemeldet werden um eine schnelle Abfuhr gewährleisten zu können, da sich beiwarmer Witterung bereits sehr schnell Verblauung einstellt.Grundsätzlich ist jedoch der Sommereinschlag von Kiefernholz möglich und auch gutzu vermarkten, da Säger auch im Sommer <strong>Holz</strong> brauchen.Solche Sommereinschläge sollten aber nur dort unternommen werden, wo siewaldbaulich unbedenklich sind und nur nach Rücksprache mit der <strong>FBG</strong> um eineschnelle Abfuhr zu gewährleisten.Laubholz:Die Saison neigt sich dem Ende zu, die Preise sind für Eiche, Esche, Kirsche undAhorn nach wie vor auf einem hohen Niveau. Beim Buntlaubholz wurden in derlaufenden Saison recht ordentliche Preise erzielt, sie hängen jedoch sehr stark von derBaumart, Güte und Stärke ab.Eschen-Stammholz wurde von 60 bis 150 €/ Fm gehandelt, Bergahorn zwischen 100und 250 €/ FmBei der Buche liegen die C-Preise zwischen 60 u. 75 €/ Fm und die B-Preise zwischen75 und 90 €/ Fm.Bei der Eiche werden Preise von 150 bis 350 €/ Fm für B-Qualität und 70- 120 €/ Fmfür C-Ware erzielt.Kontakt:Telefon:09867 / 978207Telefax:09867 / 978208Mobil:0171 / 6896493Email:fbgrothenburg@tonline.deSprechzeiten der<strong>FBG</strong>:Mittwoch16:00- 18:00 UhrHomepagewww.fbgrothenburg.deLaubwertholz Submission Iphofen am 19.03.<strong>2013</strong>Auf der Laubwertholzsubmission wurden von den Mitgliedern der <strong>FBG</strong> 38 Stämme mitinsgesamt 46,05 Fm aufgelegt. Für die Stämme wurden zwischen 188 und 1.439 €/Fm erzielt.Die drei teuersten Stämme erzielten 888 €/ Fm, 1.039 €/ Fm und der teuerste Stammder <strong>FBG</strong> <strong>Rothenburg</strong> war eine Eiche, die für 1.439 €/ Fm verkauft wurde und einenGesamterlös von 3.223,36 € erzielte. Die teuerste Eiche der gesamten Submissionerzielte 1.469 €/ Fm. Neben Eichen wurden auch noch Eschen, Elsbeeren, Kirschenund sogar eine Birke aufgelegt.Seite 2 von 6


Änderung Sprechstundenzeiten der <strong>FBG</strong>:Wegen nachlassendem Besucherandrang in den <strong>FBG</strong> Sprechstunden, v.a. amDienstagvormittag wird die Dienstagssprechstunde ab sofort eingestellt.Am Mittwoch von 16:00 bis 18:00 Uhr ist die Geschäftsstelle weiterhin besetzt.Führungswechsel am <strong>Forst</strong>betrieb <strong>Rothenburg</strong> der BaySFDer bisherige Leiter des Staatswald <strong>Forst</strong>betriebes <strong>Rothenburg</strong> <strong>Forst</strong>direktor HeinzDalhäußer ist am ersten April <strong>2013</strong> in den wohlverdienten Ruhestand eingetreten.Nachfolger ist sein ehemaliger Stellvertreter Norbert Flierl. Stellvertretender Leiter wirdFlorian Vogel.Neuer Bürostandort der AELF Förster Markus Wack und Marcel Konte<strong>Forst</strong>revier <strong>Rothenburg</strong>, Markus Wack, 09861 / 873 86 22<strong>Forst</strong>revier Feuchtwangen – Wettringen, Marcel Konte, 09861 / 873 9309Fax: 09861 / 873 95 38Siptalhof 391541 <strong>Rothenburg</strong> o.d.T.Borkenkäferkontrolle:Die Trockenheit im letzten Sommer hat die Vitalität unserer Fichten erheblichbeeinträchtigt. Die überwiegend kühle Witterung hat einen Anstieg derBorkenkäferpopulation weitgehend verhindert.Die Bäume sind jedoch durch den Wassermangel in ihrer Abwehrfähigkeit geschwächtund können die Borkenkäfer nicht so leicht abwehren.Diesbezüglich ist unbedingt darauf zu achten, die Borkenkäferkontrolle im Frühjahrund Frühsommer nicht zu vernachlässigen. Oft können hierbei befallene Bäumeentdeckt werden und der Baum samt Käfer entnommen werden, bevor dieser in dennächsten Baum ausfliegt. Wenn die Temperaturen Ansteigen, sollte auch aufNeubefall kontrolliert werden, d.h. Suche nach Bohrmehl am Stamm.Ausflüge <strong>2013</strong>:In diesem Sommer bieten wir wieder zwei Lehrfahrt an.Am 28. Juni fahren wir in den Spessart an den <strong>Forst</strong>betrieb Rothenbuch und schauenuns neben der traditionellen „Spessarter Eichenwirtschaft“ auch Bestände an, in denendie „Urwaldbeschützer“ von Greenpeace schwere <strong>Wald</strong>zerstörung festgestellt haben.Am 09. Juli fahren wir zur Gräflichen <strong>Forst</strong>verwaltung nach Pappenheim zur<strong>Wald</strong>exkursion zu der auch <strong>Forst</strong>minister Helmut Brunner kommt.Dort schauen wir uns erfolgreiche Laubholzkulturen nach Sturmwurf auf großer Flächean.Seite 3 von 6


Durchforstung von dichten Fichtenbeständen mit dem Harvester im September<strong>2013</strong>Im kommenden Herbst, voraussichtlich im September wird die <strong>FBG</strong> <strong>Rothenburg</strong>wieder einen Harvester zur Durchforstung schwacher- und mittelstarker Bestände abAlter 20 Jahre einsetzen. In den letzten Jahren hatten wir mehrfach Einsätze in sehrjungen Beständen und das Ergebnis hat die <strong>Wald</strong>besitzer und die <strong>FBG</strong> finanziell undauch waldbaulich überzeugt.Hierbei werden die Bestände gepflegt und damit der Grundstein für Stabilität, Qualitätund einen hohen <strong>Holz</strong>zuwachs gelegt. Diese Pflegemaßnahmen kosten den<strong>Wald</strong>besitzer keinen einzigen Cent. Ganz im Gegenteil, neben der Pflegewirkungbleibt auch noch etwas für den <strong>Wald</strong>besitzer übrig. Wenn das gesamte <strong>Holz</strong> insHackholz und Brennholz geschnitten wird und verkauft wird, bleibt wesentlich wenigerübrig bzw. werden oft nicht mal die Aufarbeitungskosten gedeckt.Der Unterschied rührt daher, dass in den Nadelholzpartien, v.a. in Fichte undDouglasie bereits im jungen alter erhebliche Anteile von Zaunholz, Papierholz undschwachem Stammholz ausgehalten werden können, die einen erheblich höherenPreis erzielen als Brennholz.Zusätzlich gibt es auch noch eine staatliche Förderung von 400 €/ ha, die sämtlicheKosten für die vorbereitenden Arbeiten deckt.Jeder <strong>Wald</strong>besitzer, der Interesse hat, seinen Jungbestand pfleglich und kostengünstigdurchforsten zu lassen, soll sich schnellstmöglich bei der <strong>FBG</strong> melden, damit dieVorbereitungen im Sommer getroffen werden können. Das Auszeichnen und dieHiebsvorbereitung übernimmt auch gerne die <strong>FBG</strong>.Ein durchforsteter <strong>Wald</strong> ist weniger anfällig für Trockenheit und Borkenkäfer, da auchgeringe Niederschlagsmengen eher auf den Boden kommen und nicht im Kronendachhängen bleiben.Die <strong>Holz</strong>erlöse decken bei diesem Verfahren auch bei sehr schwachen Beständen alleanfallenden Kosten.Kostenloses Auszeichnen von Beständen durch die <strong>FBG</strong> während derSommermonate:Wer im kommenden Herbst/ Winter <strong>Holz</strong>einschläge plant, kann sich bei derBestandes-Vorbereitung vom <strong>FBG</strong> Geschäftsführer Unterstützung holen. Für dasAuszeichnen wird bei Anfall von vermarktungsfähigem <strong>Holz</strong> und Vermarktung über die<strong>FBG</strong>, im Sommer kein Entgelt verlangt. Nutzen Sie dieses Angebot und tragen somitzur Verbesserung der Stabilität und Wertleistung ihres <strong>Wald</strong>bestandes bei.Seite 4 von 6


Schalenwild-Abschussplanung für die nächsten drei JagdjahreIn den vergangenen Wochen wurden die neuen Rehwildabschusspläne für dienächsten drei Jagdjahre festgesetzt.Dies nutzt der Landesjagdverband traditionell, um mit großem Getöse und mitbüttenrednerartiger Inbrunst gegen Förster, Behörden und uns <strong>Wald</strong>bauern zuschimpfen.In diesem Jahr gab ein überaus sinnvoller und praxisnaher Erlass vonLandwirtschaftsminister Brunner den Jagdfunktionären zusätzlichen Stoff für eineVerbandspopulistische „Theatervorstellung“.So wurde in einem Schreiben erlassen, dass der versehentliche Abschuss vonRehböcken in der Zeit vom 16.10 – 15.01. zukünftig nicht mehr als Ordnungswidrigkeitverfolgt werden soll. Dieser Erlass, der waldgerechte Jäger bei der Jagdausübungunterstützt, wurde von den „Schreibtischjägern“ des Jagdverbandes ( i.d.R. nicht vonden Jägern vor Ort ) sehr heftig kritisiert und der Minister deshalb scharf angegriffen.Der Jagdverband forderte sogar, die Bejagung des Rehwildes im Winter, also währendder besten Jagdzeit zu unterlassen. Diese Vorstöße zeigen, dass die Führungsriegedes BJV im politischen Kabarett besser aufgehoben ist als im Jagdrevier und keinerleiVerständnis für die Belange der <strong>Wald</strong>bauern besitzt, ja sogar jegliche Unterstützungeiner vernünftigen <strong>Wald</strong>bewirtschaftung ablehnt. Wir appellieren hiermit auch an Sieals <strong>Wald</strong>besitzer, Ihren politischen Mandatsträgern mitzuteilen, dass wir <strong>Wald</strong>besitzeruns nicht die Arbeit durch eine unsachgemäße Jagd kaputt machen lassen.Pflanzung Frühjahr <strong>2013</strong>Die Pflanzsaison nähert sich dem Ende, früh austreibende Baumarten wiebeispielsweise Kirsche sollten mittlerweile gepflanzt sein oder schnellstmöglich gesetztwerden. Später austreibende Baumarten, wie Eiche können noch gepflanzt werden.Die Mitglieder der <strong>FBG</strong> haben in diesem Frühjahr bisher ca. 19.000 Pflanzenausgeliefert bekommen und in Dienstleistung wurden etwa 850 Stück gepflanzt.Der weit größere Teil der Pflanzen wurde und wird bei der Baumschule direktabgeholt, Zahlen hierfür liegen noch nicht vor, da immer noch Pflanzen geholt werden.Die ergiebigen Niederschläge im Winter haben die Böden gut mit Wasser versorgt unddie meist niedrigen Temperaturen haben die Bodenfeuchte auf den meistenStandorten gut erhalten.Wenn uns nicht noch eine größere Trockenheit im Frühjahr dazwischen kommt, siehtdie Ausgangssituation für die frisch gesetzten Pflanzen sehr gut aus.Ihr <strong>FBG</strong>-Team 07.05.<strong>2013</strong>Seite 5 von 6

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