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GEMEINDEBRIEFAugust / Sept. 2010der Ev.-luth.KirchengemeindeLindhorstLiebe Leserinnen und Leser,mit einem Therapeuten sprachich über den Dienst an den Menschen,den Pfarrer wie Psychotherapeutenleisten. Sie helfenRatsuchenden, sich selber zu verstehenund besser mit sich selbstund ihrer Lebenssituation umzugehen.Allerdings benennt derTherapeut auch einen Unterschiedin der Ausrichtung der Seelsorge.Ein Pfarrer würde durchseine Anteilnahme und seine Begleitunghelfen, die menschlicheOhnmacht zu ertragen, Unveränderlichesanzuerkennen unddie bestehenden Ordnungen zustabilisieren. Als Therapeut säheer seine Aufgabe stärker darin,Menschen zu helfen, in Bewegungzu geraten, so dass Neueswerden kann, eine neue Sicht aufdie scheinbar unabänderlichenRealitäten möglich wird und derMut wächst, dem Ruf desHerzens zu folgen und sichdem Strom des Lebens zuüberlassen. Wichtig seienbeide Hilfestellungen, aberdie Wirkabsicht sei verschieden.Natürlich wird auch einTherapeut mit seinen Patientenu. U. an unüberwindlicheBarrieren gelangen, wo esdann vielleicht nur noch darumgeht, eine Haltung zufinden, die das Unveränderlicheerträglich macht. Und umgekehrthoffe ich, dass Gottes Wort dieHerzen der Hörer berührt, unddass aus dieser Berührung eineBewegung entsteht und der Mutwächst, eine neue Lebensmöglichkeitzu ergreifen und dassdarum nicht alles bleibt wie esist, sondern Neues wird – im LebenEinzelner, im Leben einerGemeinde, in meinem eigenenLeben.Zusagen und Erfahrungen, diestärken, bestätigen, trösten undvergewissern sind ein menschlichesGrundbedürfnis. Deshalbsuchen wir nach Gleichgesinntenund fühlen uns wohl, wenn anderewie wir denken, deshalbhalten wir uns an den Pfarrer, deruns entspricht, deshalb die Regelmäßigkeitdes Gottesdienstesmit der Wiederkehr des Vertrauten.Das Bestehende zu garantierenund mit göttlichem Glanz zuversehen, dafür gab und gibt esdie Priester und die kirchlichenOrdnungen.Doch das ist nur die eine Wirkabsichtder biblischen Religion.Neben der Bewahrung des Bestehendenfinden sich in der Bibelviele Beispiele für die befremdlicheund befreiende Macht desgöttlichen Wortes. Dazu gehörenall die Handlungen und Erfahrungen,die irritieren, aufrütteln,durcheinander bringen, herausfordernund zum Nach- undNeudenken zwingen. In der Bibelfindet sich diese Dimension derReligion vor allem im Auftretender Propheten, die Unrecht aufdeckenund Veränderung anstoßenbzw. im Namen Gottes ausdrücklichfordern.Auch das Auftreten Jesu stehtin dieser prophetischen Linie.Jesus tröstete und heilte dieArmen, er verunsicherte und fordertedie Menschen aber auchheraus. „Ich bin gekommen, einFeuer anzuzünden auf Erden;was wollte ich lieber, als dass esschon brennte“ (Lukas 12,49).Jesus durchbrach unumstößlicheAnsichten und religiöse Gewohnheiten.In seiner Gegenwarterlebten Menschen, wie sieverwandelt wurden. Er befreiteMänner wie Frauen zusich selbst und zu einemneuen, unmittelbaren Gottesverhältnis.Er führte Streitgespräche,in denen erdie Hüter der Ordnung mitunbequemen Wahrheitenkonfrontierte. ProphetischeWorte bewirken Abwehr.Prophetische Worte bewirkenbei denen, die sich darauf einlassen,aber auch Freiheit -Freiheit, der Wirklichkeit ins Augezu schauen, sich ihr zu stellenund Konsequenzen daraus zuziehen.Michael Grimm


TaufenIsabelle Affeldt, Königsberger Straße 3Niklas Hausknecht, Eichhöfe 3Lukas Krause, Bahnhofstraße 53Melina Quirce Velasco, Oststraße 18 AHochzeitMario & Yvonne Schlinke, geb. HattendorfParkstraße 13Goldene HochzeitenFriedrich & Christel SiebertFichtenstraße 7Günter & Gisela SennholzFichtenstraße 9Friedrich & Christel WilleBahnhofstraße 4TrauerfeiernMarie Widdel, geb. Kruse 89 JahreBahnhofstraße 20Helga Kneifel, geb. Labitzke 87 JahreKirchstraße 2Berta Runge, geb. Seliger 97 JahreBahnhofstraße 37 BMartha Andel, geb. Rahn 82 JahreLindenstraße 7Hildegard Lichtinger, geb. Dähling 90 JahreWölpinghausenKornelia Wenzke, geb. Dietrich 55 JahreAm Riehkamp 21 AAnnelies Schönfelder, geb. Wartig 81 JahreBahnhofstraße 37 AMaria Hennke, geb. Mohr 102 JahreTriftstraße 28Marie Brunkhorst, geb. Windheim 86 JahreSchöttlingen 2Hohe Geburtstage6.8. Dora Reichelt, 82 JahreAm Riehkamp 327.8. Anneliese Strehlow 85 JahreAuf der Flöte 37.8. Friedrich Piel, 81 JahreAn der Weide 78.8. Erika Kellermeier 78 JahreSchlesienstraße 469.8. Elli Thürnau 89 JahreAm Paschenfeld 59.8. Heinz-Joachim Salla 75 JahreSchöttlinger Straße 49.8. Ingeburg Piel 75 JahreAn der Weide 79.8. Heinz-Joachim Salla 76 JahreSchöttlinger Straße 713.8. Amalie Martin 90 JahreGlück-Auf-Straße 5Eine musikalische SommerliebeWie gelingt es einem Sechzehnjährigen,die Liebe eines drei Jahre älterenMädchens zu gewinnen? AmVolkstrauertag auf dem Friedhofbeim Spiel des Posaunenchores sindsie sich begegnet: Holtes, der zumersten Mal mit seinem Baritonhorndabei ist, und Josse, die sich mit ihrerPosaune freundlich neben ihn stellt.In den Wochen, die folgen, wirdJohann Sebastian Bach zum Bindegliedfür die beiden. Josse spielt nämlichdie Orgel in der Kirche undHoltes beginnt ihr nachzueifern. Vorden großen Ferien hat Holtes eine genialeIdee: “Wir gehen nach Lübeck!Wir gehen zu Fuß auf Bachs Spuren!”Und bei sich denkt er: “Wenn nur dieReise lang genug dauern würde.”Für Holtes wird die gemeinsameWanderung von Verden nach Lübeckzu einem “Sommer der Verzauberungen”.Mit wachen Sinnen nimmt erden Sommer, die Natur, die WirkungsstättenJohann Sebastian Bachs,vor allem jedoch seine geliebte Begleiterinwar. Dabei bleiben die Empfindungender beiden in der Schwebe.Einmal, einmal da hätte er Jossebeinahe die drei Wörter gesagt, “dieich nie zu ihr gesagt habe. Wir streicheltenuns die ganze Zeit nur unsereHaare, Josse und ich. Das war alles.Bis Josse sagte: Komm, wir müssenweiter!”Als der Sommer vorüber ist, gehtJosse nach Freiburg, um Kirchenmusikzu studieren. Für den in Verdenzurückbleibenden Holtes zieht sichdas Schulhalbjahr hin wie zäher Brei.Sehnsüchtig hofft er auf ein Wiedersehenund muß doch erkennen:“Wenn die Leute groß sind, gehen siefort und probieren neue Frisuren.Nur manchmal noch kommen sie zurück,um eine angefangene Geschichtezu beschnuppern.” Immer wiederspürt und nährt Holtes seine Sehnsucht.Die sich dehnende Zeit versuchter zu überbrücken, indem er ander Orgel an seinem “Präludium fürJosse” übt. Und er wundert sich inder Rückschau:“Ich konnte ja nicht wissen, dasseines Tages sie dort herumlaufenwürde mit ihrem Posaunenkoffer mitdem Posaunenchorposaunenkofferaufkleber.Mit ihren blauen, türkisfarbenenAugen. Mit ihren Zähnen. Diedunkelblonden, glatten Haare, vorneetwas heller, vor der Stirn. Ich hättesie wahrscheinlich auch schon vorhersehen können, auf dem Schulfluroder in der Stadt. Vielleicht warenwir bereits unzählige Male aneinandervorbeigelaufen, ohne uns zu sehen.Wir meinen, unserer Wahrnehmunghabhaft zu sein, aber wir sindes nicht, und auch jetzt verstehe ichnicht, warum ich glaube, so vieleSplitter jener Begegnung auf demFriedhof, an die ich doch lange nichtgedacht habe, zu erinnern, aber nichtweiß, ob ich den Winter über oder garvorher einmal jemals jenes namenloseMädchen mit der Posaune auchnur flüchtig gesehen habe.”Snorre Björkson hat mit seinem“Präludium für Josse” ein feinsinnigesBuch über das verborgene Glückeiner vielleicht von Anfang an unmöglichenLiebe geschrieben. Josseund Holtes legen eine für heutigeVerhältnisse beinahe unvorstellbareZurückhaltung an den Tag. Es sindzarte Gesten, in denen die Zuneigungder beiden jungen Leute ihren Ausdruckfindet. Dabei läßt der Autormit vielen kleinen Reminiszenzen eineJugend in Norddeutschland lebendigwerden, wie sich sich vor 30 Jahrenzugetragen haben mag: OhneMobil-Telefon, Facebook und Markenkleidung.Wenn Holtes von sich sagt, er liebedie altertümliche Sprache der Bach-Biografie Albert Schweitzers, so giltdies erst recht von dem Autor dieseswunderbar “unmodischen” Buches.Es ist nicht die Sprache der heutigenJugend und vermutlich auch nicht dieder Jugend damals. Dazu ist das BemühenBjörksons um eine poetischeSprache zu ausgeprägt. Dazu hat derAutor zu viele Reflexionen und Assoziationeneingestreut, aus denen einegereifte Persönlichkeit spricht. Es istdie Erinnerung eines Erwachsenen,der zärtlich auf eine Beziehung ausvergangen Tagen blickt, auf die Intensitäteiner Sommerliebe, die die Ahnungin sich trägt, dass sie nicht vonDauer sein kann.Michael Grimm


Auch für den ökumenischen Frauenkreisgeht es in die zweite Jahreshälfte.Wir haben uns für die gemeinsamenAbende einige Themen überlegt,mit denen wir uns interessante Gesprächeerhoffen. Beginn ist jeweils19:30 Uhr und wir enden gegen 21:30Uhr. Alle, die bisher dabei warenoder neu dazu kommen möchten,sind herzlich willkommen!Der angekündigte Ausflug geht indiesem Jahr am Sonnabend, dem 4.September, nach Obernkirchen. Aufdem Programm stehen die Besichtigungdes Gartens Brockmann sowieeine Führung durch das evangelischeDamenstift. Anmeldung und weitereInformationen (wie z.B. die genaueAbfahrts- und Rückkehrzeit) gibt esbei unserem Treffen im August oderbei Waltraud Eimterbäumer (Tel. 8811oder bei Brigitte Stoffels (Tel. 6622).Ulrike HofmacherPräludiumfür JosseEine musikalischliterarischeReise durchNorddeutschlandam Donnerstag,dem 23. September,um 19:30 Uhrim ev. Gemeindehausliest Snorre Björkson aus seinemim Jahr 2006 erschienenen Romaneiner Sommerliebe. Der Eintritt istfrei. Am Ausgang wird eineSpende erbeten.Weil viel Musik in seinem Buchmitschwingt, gerät Snorre BjörksonsLesung zugleich zu einer musikalischenReise auf den SpurenJohann Sebastian Bachs.Der in Hagenburg lebende Autorspielt mehrere Instrumente. Erschreibt Romane und Lyrik, verfaßtHörspiele für den Rundfunkund macht Kabarett und Theater.Ökumenischer Frauenkreis2. August: “Großeltern haben -Großeltern sein”Im katholischen Pfarrheim4. September: >>> Ausflug6. September: “Segensworte undSegensbitten für den Alltag”im evangelischen Gemeindehaus4. Oktober: “Bekannte Frauen derKirchengeschichte”im katholischen Pfarrheim8. November: “Wer unter euch ohneSünde ist ... Über Schuld und Vergebung”im evangelischen Gemeindehaus6. Dezember: “Das Kirchenjahr feiern- ein farbenfrohes Vergnügen”im katholischen Pfarrheim10. Lindhorster Bouleturniergeht in dieEndrundeInsgesamt 42 Mannschaften aller Altersklassenhaben im April mit denVorrundenspielen für die Boulemeisterschaftbegonnen. 24 Teams kamenin die Zwischenrunde, die noch biszum 15. August läuft, und 12 Teamswerden am 21. August im Pfarrgartenum den Wanderpokal des LindhorsterBoulemeisters ihr Können zeigen.Ab 13 Uhr werden in vier Gruppendie Kugeln rollen und hoffentlich vieleZuschauer dabei sein.Bisher befinden sich die “Diamonds”und der Bastelkreis, das Team DailyCare 2 und die Herren des GemischtenChores sowie die Queue-Cracksauf einem guten Weg in die Endrunde.Es müssen aber noch etlichePartien gespielt werden, bevor diezwölf Endrundenteilnehmer am 15.August um 18 Uhr feststehen.Für die Bewirtung am Endrundenspieltagwird gesorgt, für sein Erscheinensorgt jeder selbst.Horst Wolff13.8. Heinrich Dühlmeier 76 JahreNordstraße 615.8. Ilse-Dorothee Sauder 81 JahreSchlesienstraße 2818.8. Konrad Schirmer 81 JahreSachsenhäger Straße 3119.8. Gisela Brozio 71 JahreAm Riehkamp 4321.8. Ursula Stüber 77 JahreParkstraße 1222.8. Ursula Götte 72 JahreFeldstraße 526.8. Anna Bolte 84 JahreParkstraße 1428.8. Friedrich Siebert 80 JahreFichtenstraße 72.9. Charlotte Haupt 88 JahreWiesenstraße 287.9. Helmut Riedel 79 JahreFalkenstraße 128.9. Harry Götte 76 JahreFeldstraße 512.9. Pauline Stünkel 98 JahreAuf der Flöte 612.9. Hannelore Bothe 76 JahreLindenstraße 1313.9. Marie Wedemeier 71 JahreOttenser Straße 814.9. August Lockstein 76 JahreAm Riehkamp 415.9. Rudi Klein 76 JahreGlück-Auf-Straße 2117.9. Willi Schmidt 83 JahreTriftstraße 3023.9. Elli Schöttelndreier 78 JahreLüdersfelder Straße 5625.9. Anna Duhnsen 82 JahreOststraße 227.9. Helga Struß 74 JahreIndustriestraße 127.9. Hans Dieter Stoffels 73 JahreRingstraße 4928.9. Heinz Fuhr 88 JahreLüdersfelder Straße 2628.9. Anna Sommer 86 JahreLüdersfelder Straße 4229.9. Marita Schmidt 75 JahreTwegte 230.9. Liesbeth Nöll 78 JahreBirkenstraße 31.10. Irmgard Thürnau 79 JahreBahnhofstraße 126.10. Elfriede Schlüter 79 JahreFichtenstraße 106.10. Christel Siebert 78 JahreFichtenstraße 78.10. Magdalene Schmidt 85 JahreFichtenstraße 2 A


AdressenPfarrbüro undFriedhofsverwaltungPfarrweg 3Tel. (0 57 25) 5075, Fax 5076Bürozeiten: Mo.-Mi.+Fr. 8-10 UhrDonnnerstag 15-18 UhrPfarrsekretärin: Irene WinterPastor Wilfried VauthPfarrweg 3Tel. (0 57 25) 50 75WilfriedVauth@t-online.dePastor Michael GrimmParkstraße 22Tel. (0 57 25) 57 27migrimm@t-online.deKüsterin Beate WerminghausWolliner Weg 7Tel. (0 57 25) 83 81Für den KirchenvorstandHeinrich StüberSachsenhäger Straße 16Tel. (0 57 25) 17 20BankverbindungSparkasse SchaumburgBLZ 255 514 80Kto.-Nr. 488 224 064DIAKONIE-Sozialstation:Sachsenhagen, Obere Straße 10Tel. (0 57 25) 53 80Bürozeiten: Mo.-Fr. 9-16 UhrLiebe Kinder, es geht wieder los!Der Kindergottesdienststartet am 29. August in denSpätsommer.Vom 29. August bis zum 3. Oktober,dem Erntedankfest, treffen wir unsjeden Sonntag um 10 Uhr vor demGemeindehaus. Wir werden wie inden Vorjahren Freiluft-Kindergottesdienstefeiern, im Pfarrgarten oder inder näheren Umgebung.Auch in diesem Jahr haben wir wiedereinige Überraschungen für euch!!!So laden wir Euch ein, am Freitag,dem 24. September, mit uns im ev.Gemeindehaus zu übernachten. BistDu dabei? Die Einladung bekommstDu im Kindergottesdienst.Unsere Krabbelgruppetrifft sich weiter mittwochs von 9:30bis 11:30 Uhr im ev. Gemeindehaus.Gerne begrüßen wir nach den Ferienin unserem Kreis weitere Kinder mitihren Müttern - oder Vätern!Am Sonnabend, dem 25. September,möchten wir von 14 bis 16 Uhr imGemeindesaal der evangelischen KirchengemeindeeinenHerbstflohmarktfür Kinderkleidung und Kinderspielzeugveranstalten. Wer sich miteinem Stand beteiligen möchte, kannsich bei Tanja Bytomski einen Platzreservieren lassen. Die Telefon-Nummerist: 05725 / 1669Vermerk (Impressum)Unser Gemeindebrief wird im Auftragdes Kirchenvorstands der Ev.-luth. Kirchengemeinde Lindhorstherausgegeben.Er erscheint im Abstand von zweiMonaten in einer Auflage von 1500Exemplaren und wird gratis an alleHaushalte in Lindhorst verteilt.Die Redaktion und damit auch dieVerantwortung für den Inhalt liegtbei Pastor Michael Grimm.(Adresse: siehe oben)Den Druck besorgt die DruckereiVehling in 31691 Seggebruch,Kirchweg 1, Tel. (0 57 24) 27 63.Bis bald, wir freuen uns auf Dich!Dein Team vom Kindergottesdienstaus der landeskirchlichen Männerarbeit:“Weite Aussicht mit kleinen Einsichten.”Eine Wanderung auf den Brocken.Wandertagsausflug in den Harz am Sonnabend, dem 18. September7:15 Uhr: Abfahrt in Meinsen (Tel. 05722 / 3343) an der Kirche8:00 Uhr: Abfahrt in Hagenburg (Tel. 05033 / 7627) an der Kirche>>> Eine Anmeldung ist erforderlich! Der Kostenbeitrag für die Fahrt,das Brokenbahnticket sowie die Verpflegung beträgt € 30,-24. Oktober 2010, dem sog. Männersonntag, feiern wir einen Gottesdienstmit den Pastoren Ulrich Hinz & Axel Sandrock. Das Thema lautet:“Du sollst Vater und Mutter ehren - Leben in Würde für Jung und Alt.”Der Ort des Gottesdienstes wird noch bekannt gegeben.


Aus der Dorf- und Mentalitätsgeschichte LindhorstsAus Anlaß des 450. Reformationsjubiläums in Schaumburg-Lippe hatteHans Dieter Stoffels im vergangenen Jahr eine Kirchengeschichte Lindhorstsverfaßt. Das zum Preis von € 5,- im Pfarrbüro erhältliche 50seitigeHeft dokumentiert das kirchliche Lebens insbesondere der letzten 150 Jahre.Dazu enthält es Fakten und Beschreibungen der Dorfentwicklung. Wir druckeneinen Auszug, der die Lebenseinstellung der alten Lindhorster erklärt.Die Landgemeinde Lindhorst lebte inder Mitte des 19. Jahrhunderts in großerArmut. Die Ursache waren steigendeEinwohnerzahlen, denen wirtschaftlicherStillstand und teilweiseauch Rückgang gegenüberstanden.Der Auslöser der schwierigen Zeitenlag 200 Jahre zurück. Der DreissigjährigeKrieg (1618-1648) ruiniertedie Bauern durch Plünderungen,Brandstiftungen und Heereseinquartierungen.Davon erholten sie sichnicht, zumal periodische Klimaveränderungen(die sog. kleine Eiszeit)immer wieder zu Missernten geführthatten. Nicht nur die LindhorsterBauern mussten hungern. In ganz Europagab es geringe Ernteerträge, diezu langanhaltenden Hungersnötenund zur Verarmung der Bevölkerungbeitrugen.Lindhorst war nicht in der Lage, sichselbst aus der wirtschaftlichen Notlagezu befreien, weil das Dorf überzu wenig Ackerfläche verfügte undsich nicht vergrößern konnte. Der Ortwurde von den vier Ämtern, Rodenberg,Stadthagen, Sachsenhagen, Hagenburgund der Landesgrenze nachHessen (z.B. Schöttlingen) eingegrenztwar. Auch gab es zu wenigBrennmaterial, da Lindhorst über keineneigenen Wald verfügte. Der Dülwaldgehörte schon zum Amt Sachsenhagen.Die Einbürgerung in Lindhorstwar nicht oder nur unter großenSchwierigkeiten möglich, da wederVerdienst noch Wohnraum vorhandenwaren. In Lindhorst gab esnur Arbeit in der Landwirtschaft undin der sogenannten Hausindustrie:Weberei, Spinnerei und Handwerk.Zwei Beispiele: 1848 wehrte sich dieGemeinde gegen die Aufnahme einesaus dem Nachbardorf Vornhagenstammenden Einliegers, eines Webers.Er war mit der Tochter einesLindhorster Webermeisters verheiratetund hatte früher schon einmalzwei Jahre in Lindhorst gewohnt.1849 protestierte die Dorfgemeinschaftgegen die Einquartierung einesBahnwärtes. Die Ablehnung desBahnwärtes, der stellvertretend fürdie anbrechende technische Entwicklungsteht, ist als Zeichen gegen dieÖffnung der Bauernschaft für Neuesund Fremdes zu deuten. Die Angst,nicht genügend Auskommen zu haben,prägte die Menschen immernoch.Fragt man sich heute, woher derschmale Blick für das Neue kam, sofinden wir die Antwort in den Lebensumständender alten Zeit. Weildie Lindhorster in ihrer bäuerlichenTradition verwurzelt waren, konntensie die anbrechende neue Epoche nurschwer wahrnehmen. Eine positiveAufwärtsentwickling und damit Veränderungenin der Gemeinde Lindhorstwaren nur durch Einfluss vonaußen und durch verbesserte Schulbildungzu erwarten. ... Wer hätte gedacht,welche Folgen die neue Eisenbahnliniefür Lindhorst haben würde,denn der Ort erhielt einen Haltepunkt.Damals war Lindhorst noch ein umdie Kirche gruppierte Landgemeindeund zählte kaum 500 Einwohner. DieBauern waren ganz und gar dagegen,dass die Eisenbahnlinie durch LindhorsterGebiet geführt wurde. DieWunden der Feldmark, Ängste undProteste wurden durch Entschädigungszahlungengemildert oder gargeheilt. Für manchen Bürger, vorallem für die sozial Schwachen, dieEinlieger, Tagelöhner, Knechte usw.,begann eine bessere Zukunft. Sie bekamenArbeit bei der Eisenbahn. ...Die Gegend an der Bahnstrecke inLindhorst nannte man “Anhalt”, weiles zunächst nur ein Haltepunkt war.Von hier bis zum alten Dorf waren eseinige hundert Meter, die von Wiesengesäumt waren. Nach 1847 siedeltensich auf dieser Grünfläche Gewerbebetriebean. Eine neue Bürgerschichtentstand mit der Ansiedlung von Betriebsinhabern,Arbeitern, Bahnbeamten,einem Arzt, Lehrern... Neue, villenähnlicheund bürgerliche Häuserverbanden den Anhalt und das Dorf.Hans Dieter StoffelsRegelmäßige TreffenGottesdienstsonntags um 10 UhrKindergottesdienstab dem 29. August, sonntags um10 Uhr im ev. GemeindehausGebet in der Kirchefreitags um 18:00 UhrJugendandacht mit Frühstückdonnerstags, 7 Uhr in der KircheKonfirmandenunterrichtdienstagsPosaunenchoranfängerdonnerstags um 17 UhrJungbläserdonnerstags um 19 UhrPosaunenchordonnerstags um 20 UhrSingkreis14tägig mittwochs um 20 Uhrnächste Proben: 4. und 18.8.Ökumenisches Frauentreffeni.d.R. an jedem 1. Montag imMonat um 19:30 UhrFrauenkreisan jedem 2. bis 5. Mittwochim Monat um 15 UhrMittagessen im Gemeindehausan jedem 1. Mittwoch im Monatum 12 Uhr, dazu bitte anmeldenBastelkreismittwochs um 19:30 UhrInfo: Brigitte Stoffels (Tel. 6622)Krabbelgruppemittwochs um 9:30 UhrInfo: Kerstin Harder (Tel. 8115)Reise in das Land des Glaubens14tägig donnerstags um 19:30 UhrInfo: Pastor Grimm (Tel. 5727)Bibelstunde der LandeskirchlichenGemeinschaft an jedem 2. und 4.Donnerstag, Info: (Tel. 6267)Gemeindebriefausträgerinnennächstes Treffen: 4. Oktoberum 17 Uhr


Das Alphabet des Glaubens:H wie HimmelDas Wort Himmel weckt in unsFreundliches: Leichtigkeit undWärme, Strahlen und Licht, Freiheitund Freude des schwerelosen Fluges.... Was ist das für eine Wirklichkeit:Himmel? Der jüdische MalerMarc Chagall hat 1985 kurz vorseinem Tod gesagt: “Ich komme zudir. Doch es wird Nacht, bevor esTag wird, dann aber will ich weiterBilder malen über den Himmel undüber die Erde.”Die Nacht, bevor es Tag wird, istder Tod. Und Bilder malen überden Himmel und die Erde, das hatChagall hier auch schon getan:Farben, wie man sie in Nordafrikaoder in Arabien frühmorgens oderbei Sonnenuntergang an Wüstengebirgensieht wie leuchtendes Rotund mattes Violett. Und die vielenunirdischen Dinge: die Geige undder fliegende Fisch, Blumensträuße,leuchtende Tiere, Wunderblumenneben Hütten aus polnischen Judenstädtchen.... und dazwischenimmer wieder ein gen Himmelschwebendes Liebespaar - wie allesandere eine einzige Vergewisserung,dass die Kälte niemals dieWärme besiegen wird.... dort, wo es glückt, sindHimmel und Erde eng zusammen.Das war bei Jesus schon immer so.Jesus, der zum Himmel aufsteigtund von dort wiederkommt, istkein Fremder, kein neuer Jesus. Ersteht schon immer vor uns als dieleibhaftige, nicht nur erträumteVerbindung von Himmel und Erde.Und seine Ausstrahlung ist dieeines Menschen, der auf ansteckendeWeise verrückt und glücklichdabei ist. ...Wir unterschätzen die Kraft dieserVerbindung von Himmel undErde, dieses Leichtsinnige, Irreguläre,Ekstatische, halten es fürleicht abseitig, und verkennen dochdabei eine Macht, von der wir inWahrheit ahnen, dass sie stärker ist.Denn wer weiß nicht, dass es nuraufs Herz und die Begeisterung ankommt,damit einem ungeahnteKräfte zuwachsen? Ein wenig genügt,um Berge zu versetzen, sagtJesus. Diese Kraft reicht buchstäblichund leibhaftig ins ewige Leben.Klaus BergerUNSERE GOTTESDIENSTESonnabend, der 7. August, um 9:30 UhrGottesdienst zum SchulanfangAlle Kinder, für die nach den Sommerferien die Schule beginnt,sind zu einem ökumenischen Kindergottesdienst in die St. Dionyius Kircheeingeladen. Von dort gehen wir dann miteinander zur Schule.Kollekte: Für Straßenkinder in BolivienSonntag, der 8. August, um 10 UhrGottesdienst mit Begrüßung der neuen Konfirmandenund zwei TaufenPredigttext: Römer 11, 25-32Kollekte: Für die Konfirmandenarbeit in unserer KirchengemeindeIm Anschluß an den Gottesdienst wird im Gemeindehaus über den kirchlichenUnterricht informiert und die Anmeldung der Mädchen und Jungenvorgenommen. Zum Kennenlernen gibt es vom 27. bis 29. August ein gemeinsamesWochenende im Jagdschloß Baum.Sonntag, der 15. August, um 10 UhrGottesdienst im Festzelt an der Badeanstaltam Vereinsjubiläum des TuS “Jahn”„Religiöser Leistungssport?”mit dem Posaunenchor und der Kirchenband SaLi-ShalomKollekte: Förderung sozial benachteiligter KinderSonntag, der 22. August, um 10 UhrGottesdienstPredigttext: Apostelgeschichte 9, 1-9(10-20)Kollekte: Für die Kirche mit Kindern und den KindergottesdienstSonntag, der 29. August, um 10 UhrMissionsfest mit dem Posaunenchor„Erfahrungen von Fremdheit und Zugehörigkeit”Prediger: Pastor Morwaeng Motswasele aus Hermannsburg.Seit einem Jahr leitet der südafrikanische Pastor Motswasele (38) das Partnerschaftsreferatam Hermannsburger Missionswerk. Herr Motswasele hateinen Teil seiner Kindheit als Sohn eines Austauschpfarrers in Deutschlandverbracht. In Johannesburg leitete er eine soziale Einrichtung der lutherischenKirche. Er begegnete unterschiedlichen Formen von Gewalt und versuchtedem Verfall der ethischen Werte und sozialen Strukturen entgegenzu wirken. Wir freuen uns auf seinen Besuch und laden dazu ein!Nach dem Gottesdienst laden wir im Gemeindehaus bei einer Tasse Kaffeezu einer Begegnung mit Pastor Motswasele ein. Gegen 12:15 Uhr gibt esfür alle Mittagessen.


UNSERE GOTTESDIENSTESonntag, der 5. September, um 10 UhrGottesdienstPrediger: Rüdiger Wloka Predigttext: Römer 8, 14-17Kollekte: Für Eine-Welt-Laden in StadthagenSonntag, der 12. September, um 10 UhrVorstellungs-Gottesdienst der Hauptkonfirmanden”Was heißt hier Gebote?” - oder: Lauter gute RegelnKollekte: Für die Konfirmandenarbeit in unserer KirchengemeindeSonntag, der 19. September, um 10 UhrSilberne Konfirmation mit Feier des Abendmahlsmit dem Singkreis und den Pastoren Otto Henke & Gerhard RickerKollekte: Für die VELKD (gesamtkirchliche Aufgaben)Frauenkreismittwochs um 15 Uhr:4.8. 12:00 Uhr: Miteinander zuMittag essen>>> bitte anmelden!11.8. Bibelarbeit: „Jesus - der Rabbi”(Lukas 5, 27-32)18.8. Thema: „Bilder eines Sommers”25.8. „Etwas Gutes für Leib undSeele” mit Margret Möller1.9. 12:00 Uhr: Miteinander zuMittag essen>>> bitte anmelden!8.9. Bibelarbeit mit Pastor Vauth15.9. Thema: “Auf der Suchenach dem Glück”22.9. Ein Thema mit Pastor Vauth29.9. „Etwas Gutes für Leib undSeele” mit Margret Möller6.10. 12:00 Uhr: Miteinander zuMittag essen>>> bitte anmelden!Sonntag, der 26. September, um 10 UhrGottesdienstPredigttext: Römer 10, 9-17(18)Kollekte: Für die Weltbibelhilfe der Evangelischen Kirche in DeutschlandSonntag, der 3. Oktober, um 10 UhrGottesdienst zum Erntedankfest”Vom glücklicheren Leben” mit dem Posaunenchor, den Siedlerfrauenund der Trachtengruppe. Predigttext: 2. Korinther 9, 6-15Kollekte: Brot für die WeltDiakoniesammlungvom 5. bis 12. SeptemberNot hat viele Gesichter. Zum Beispiel Schwierigkeiten in der Familie, keinePerspektive, ewig die gleichen Konflikte. Manchmal wissen Jugendliche nichtweiter. Als Helfer und Ausweg locken Drogen, Alkohol und virtuelle Spielweltenim Internet. Die Jugend- und Drogenberatung der Diakonie unterstütztund begleitet, berät und behandelt. Ziel ist, zur persönlichen Stabilisierung beizutragenund soziale Kompetenzen zu entdecken und zu entwickeln. Diesgeschieht in Einzelberatungen oder auch in Gruppentherapien. Zur Vorbeugunggehen die Fachkräfte der Diakonie in Schulen, klären dort auf und übenandere Verhaltensmuster ein.Um diese und weitere Angebote wie z.B. Sozialberatung und Lebensberatungaufrechterhalten zu können, sind Spenden und Kollekten notwendig. Darumbitten wir um Ihre Unterstützung, wenn vom 5. bis 12. September Mitarbeiterinnenunserer Kirchengemeinde an ihrer Haustür klingeln und um einenfinanziellen Beitrag bitten.Hilfestellungen derDiakonieTelefonseelsorgeüber eine kostenlose Rufnummer:<strong>08</strong>00 1110 111Kinder- und Jugendtelefonkostenlose Rufnummer:<strong>08</strong>00 1110 333Diakonisches WerkStadthagenBeratungs- und Behandlungsstellefür Suchtkranke:05721/993020Drogen- und Jugendberatung:05721/993030Ehe-, Lebens- und Familenberatung:05721/99300Sozial- und Schuldnerberatung:05721/99300Diakonie-SozialstationSachsenhagen:Obere Straße 10, Bürozeiten:Montag bis Freitag 9 bis 16 Uhr0 57 25 / 53 80


Der Tag war glücklich.Der Nebel fiel früh herab,ich hatte im Garten zuschaffen.Die Kolibris rasteten ander Blüte des Kaprifoliums.Es gab in der Welt keinDing, das ich hätte habenwollen.Ich kannte niemanden,den ich beneiden müsse.Was Böses geschehen war,hab ich vergessen.Ich schämte mich nichtzu denken, ich sei,wer ich bin.Ich spürte keinerleiSchmerz im Leibe.Aufgerichtet sah ich dasblaue Meer und die Segel.Czeslaw MilozKirchenkino im ev. Gemeindehausam Freitag, dem 27. August, um 19:30 UhrSaint Jacques... Pilgern auf FranzösischDer testamentarische Wunsch einer Mutter, die eigenen Kinder zu versöhnen,bringt einen erfolgreichen, aber unglücklich verheirateten Geschäftsmann,seinen lebenslang arbeitslosen und alkoholabhängigen, dafür aberlebensfrohen Bruder sowie die Schwester der beiden, eine frustrierte Lehrerin,gemeinsam auf den Jakobsweg. An dessen Ziel wartet das gemeinsameErbe. Der Film lebt von den Charakteren, die überzeugend gespieltsind. Man muß kein erfahrener Pilger oder religiöser Mensch sein, um diesenFilm zu genießen. Es geht um die innere Entwicklung, die Träume undÄngste der Hauptfiguren, um den Umgang damit. Miteinander auf demWege eröffnen sich Einsichten. Veränderungen bahnen sich an.Computerkurs für SeniorenDer Präventionsrat Lindhorst plant einen Lehrgang über den Umgang mitComputern und über das Internet. Zielgruppe sind alle Interessierten imAlter von über 60 Jahren. Der Kurs soll im Herbst und Winter diesen Jahresstattfinden - sofern sich genügend Frauen und Männer anmelden. Die genauenInhalte werden erst dann festgelegt. Sicher wird bei der Gestaltungdes Stundenplans auch auf die Wünsche der Teilnehmer eingegangen. WerInteresse an diesem Kurs hat, melde sich bitte bei Marianne Westermannim Pfarrbüro der Katholischen Pfarrgemeinde. Telefon: 05725/1532

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