11.07.2015 Aufrufe

Einblicke Ausgabe 23 April 2013 - Seniorenheim St.Josef ...

Einblicke Ausgabe 23 April 2013 - Seniorenheim St.Josef ...

Einblicke Ausgabe 23 April 2013 - Seniorenheim St.Josef ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

der?Fr. Ettelt: Ja, 4 Mädchen und 2Buben.Fr. Schenk: Ihr Mann ist schongestorben?Fr. Ettelt: Er hatte die Erbkrankheit„Hämochromatose“ – die Eisenspeicherkrankheit,er war vierJahre schwer krank und starb imJahre 2001 an den Schäden dieserKrankheit, fast auf den Tag genau,den ihm sein Arzt vorausgesagthatte.Fr. Schenk: Haben Sie viel Kontaktzu Ihren Kindern?Fr. Ettelt: Ja, wir telefonierenganz oft miteinander und sind unssehr verbunden.Da muss ich Ihnen ein Beispiel erzählen:An Weihnachten, ich warja gerade erst vor drei Monatenins <strong>Seniorenheim</strong> eingezogen, habenmich die Kinder abgeholt inmein ehemaliges Zuhause nachFreising, wo noch eine Tochterwohnt. Sie hatten alles so schönvorbereitet und den Christbaumgeschmückt. Es waren alle da,meine Kinder, ebenso die Schwiegerkinderund die Enkel. Wir aßenzusammen zu Abend, dann wurdemit dem Glöckchen geklingelt undvor dem Christbaum das Lied „<strong>St</strong>illeNacht, heilige Nacht“ und weitereLieder gesungen. Danach sindwir uns alle in den Arm gefallenund haben uns „Frohe Weihnachten“gewünscht. Es war so schön– wie früher!!Fr. Schenk: Gefällt es Ihnen beiuns und was mögen sie besonders?Fr. Ettelt: Ich bin gerne hier, ja,ich bin dankbar, dass ich hier seindarf. Man ist nicht allein und kannmit anderen in Kontakt treten undreden.Gut gefällt mir, dass ich jeden Tagin die Hl. Messe gehen kann unddass jederzeit ein Priester da ist.Fr. Schenk: Haben Sie ein Lebensmotto?Fr. Ettelt: Ja, von Kindheit anheißt dieses Motto: „Unter demBlick des Himmels“.Ich denke bei jeder Aufgabe: „LieberGott, was willst Du von mir?“Ich habe auch einen Wunsch:Wenn es einmal soweit ist, möchteich ganz normal sterben, kein Hinauszögernund keine Medikamente.Fr. Schenk: Liebe Frau Ettelt,ich hoffe mit Ihnen, dass dieserWunsch in Erfüllung geht, sie abernoch lange bei guter Gesundheithier sein dürfen.24 <strong>Seniorenheim</strong> <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> • Weihungszell

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!