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Unser Taufkirchen - reba-werbeagentur.de

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12 Aktuelles<br />

Ausgabe 07 · 27.10.2012<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Taufkirchen</strong><br />

„Ehrenamt ist <strong>de</strong>r zwischenmenschliche Kitt, <strong>de</strong>r notwendig ist“<br />

Gemein<strong>de</strong> richtet Abend für ehrenamtliche Helfer aus<br />

Ein ganzer Abend für die Ehrenamtlichen<br />

– und zum Dank wur<strong>de</strong>n<br />

die Gäste von Bürgermeister<br />

und Gemein<strong>de</strong>räten bedient.<br />

In Ergänzung zum Neujahrsempfang,<br />

zu <strong>de</strong>m aus Platzgrün<strong>de</strong>n nur<br />

die ehrenamtlichen Führungskräfte<br />

eingela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n können, soll dieser<br />

Abend ein kleines Dankeschön<br />

sein und die große Wertschätzung<br />

<strong>de</strong>r Arbeit durch die Gemein<strong>de</strong> ausdrücken.<br />

In <strong>Taufkirchen</strong> arbeiten rund 1.000<br />

Bürger ehrenamtlich – „aber womöglich<br />

kommen noch einmal min-<br />

<strong>de</strong>stens ebenso viele hinzu, die in<br />

keiner Organisation eingebettet sind,<br />

son<strong>de</strong>rn im wahrsten Sinne <strong>de</strong>s Wortes<br />

Nachbarschaftshilfe betreiben“,<br />

wie Bürgermeister Dr. Jörg Pötke erklärte.<br />

Pötke weiter: „Wenn wir die<br />

alle auf einmal einla<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong>n,<br />

könnten wir sicherlich ein Stadion<br />

füllen.“ Doch auch die 1.000<br />

Ehrenamtlichen können nicht auf<br />

einmal in <strong>de</strong>n Genuss <strong>de</strong>s Abends<br />

kommen – <strong>de</strong>shalb veranstaltet die<br />

Gemein<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Empfang seit einigen<br />

Jahren, um nach und nach alle<br />

helfen<strong>de</strong>n Bürger einla<strong>de</strong>n zu<br />

können.<br />

Die rund 200 Gäste <strong>de</strong>s Abends im<br />

Ritter-Hilprand-Hof konnten sich so<br />

nicht nur über <strong>de</strong>n Dank <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

freuen, son<strong>de</strong>rn auch über<br />

ein reichhaltiges Buffet, von <strong>de</strong>m sie<br />

durch <strong>de</strong>n Bürgermeister und Gemein<strong>de</strong>räten<br />

bedient wur<strong>de</strong>n – „weil<br />

Sie <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> dienen“.<br />

Bürgermeister Dr. Jörg Pötke dankte<br />

aber nicht nur <strong>de</strong>n Ehrenamtlichen<br />

allein, son<strong>de</strong>rn auch <strong>de</strong>ren Partnern,<br />

die dieses Engagement mittragen<br />

und sich oftmals in Verständnis<br />

üben müssen. Ohne Rückhalt <strong>de</strong>r<br />

Familie wäre das Ehrenamt nicht<br />

möglich, „aber die häuslichen Einbußen<br />

wer<strong>de</strong>n durch das Gefühl<br />

beim Heimkommen ausgeglichen,<br />

helfen zu können o<strong>de</strong>r wenn einem<br />

Geste zuteil ist, dass jemand froh ist,<br />

dass es einen gibt“, so Pötke.<br />

Der Bürgermeister bezeichnete das<br />

Ehrenamt als <strong>de</strong>n „zwischenmenschlichen<br />

Kitt, <strong>de</strong>r notwendig<br />

ist“ und versicherte <strong>de</strong>n Helfern,<br />

dass die Gemein<strong>de</strong> ohne <strong>de</strong>ren Hilfe<br />

ein gutes Stückchen liebloser wäre.<br />

Zum Schluss for<strong>de</strong>rte Pötke alle<br />

Bürger auf, ehrenamtlich Helfen<strong>de</strong><br />

– egal ob in einer Organisation tätig<br />

o<strong>de</strong>r nicht – in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> zu<br />

mel<strong>de</strong>n, damit zum nächsten Abend<br />

<strong>de</strong>r Ehrenamtlichen noch mehr engagierte<br />

Taufkirchner in <strong>de</strong>n Genuss<br />

kommen können, einmal selbst bedient<br />

zu wer<strong>de</strong>n.<br />

Ehrenamt in Bayern<br />

Bürgerschaftliches Engagement<br />

ist ein wesentlicher Pfeiler unserer<br />

Gesellschaft. Das Gemeinwesen<br />

und die Demokratie leben<br />

davon, dass sich Menschen<br />

immer wie<strong>de</strong>r neu einbringen,<br />

Arbeiten freiwillig übernehmen<br />

und gemeinsam I<strong>de</strong>en entwickeln<br />

und voranbringen. In<br />

Bayern engagieren sich <strong>de</strong>rzeit<br />

bereits 36 Prozent <strong>de</strong>r ab 14-Jährigen<br />

ehrenamtlich, in <strong>de</strong>r<br />

Summe sind das fast 3,8 Millionen<br />

Bürger. Damit nimmt Bayern<br />

im Län<strong>de</strong>rvergleich einen<br />

Platz im oberen Mittelfeld ein.<br />

Die Zahl <strong>de</strong>rer, die heute noch<br />

nicht engagiert sind, dazu aber<br />

grundsätzlich bereit wären, ist<br />

seit 1999 von 23 auf 39 Prozent<br />

<strong>de</strong>utlich gestiegen.

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