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Technische Information - Moser Systemelektrik

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<strong>Technische</strong> <strong>Information</strong>PlanungshilfenSE 30A, SE 30AH, SE(H) 50,SE(H) 56, SE(H)80


1. Aufbau und Funktion 41.1 Betonschacht1.2 Schachteinsatz1.3 Gerätesäule1.4 Kabelanschlußmodul1.5 Kabeldurchführung1.6 Klimatisierung2. Tiefbautechnik 62.1 Standortwahl2.2 Aushub2.3 Einsetzen des Senkelektranten2.4 Ausrichten des Senkelektranten2.5 Abschlußarbeiten3. Elektrischer Anschluß 84. Entwässerung 94.1 Oberflächenentwässerung4.2 Schachtentwässerung5. Frisch- und Schmutzwasseranschluß 106. Klimatechnik 117. Mechanik 117.1 Deckel7.2 Deckellagerdichtung8. Bedienung 128.1 Senkelektranten heben8.2 Senkelektranten senken9. Wartung und Pflege 139.1 Ausbau der Gerätesäule9.2 Anschläge lösen9.3 Einbau der Gerätesäule10. Störungen 1510.1 Versagen der Hebemechanik10.2 Kurzschluß, Sicherungsausfall11. Planungshilfen 162


Aufbau und FunktionEinsetzen SenkelektrantElektrischer AnschlußOberflächenbelagBedienungWartung3Alle Bilder und Zeichnungen entsprechen SE 56,genaue Abmessungen und Bestückung siehe Typenliste


1. Aufbau und FunktionDeckelAusfahrhöheDeckellagerDichtflanschHeizungBetonschachtKabelanschlußkastenKlemmenVorsicherungIsolierstoffgehäuseDichtflanschFührungSpindelSpindelmutterSpindelführungFührungsrahmenAblaufOberflächenwasserflexibleAnschlußleitungSchachttiefeTraverseZugentlastungAblaufSchachtwasserZuleitungAblaufSchachtwasserSchachtbreiteAblauf OberflächenwasserCADeckellagerbreiteBDeckellagertiefeDTyp Schacht- Schacht- Deckellager- Deckellager- Ausfahrtiefe(mm) breite (mm) tiefe (mm) breite (mm) höhe (mm)MS SE 30 885 610 330 351 233MS SE 30AH 885 610 330 351 400MS SE 50 885 610 474 474 466MS SE(H) 50 1036 610 474 474 466MS SE 56 928 632 563 563 520MS SEH 56 1084 632 563 563 520MS SE(H) 80 1110 1400 700 888 590Alle Bilder und Zeichnungen entsprechend SE 56,genaue Abmessungen und Bestückung siehe Typenliste4


2. Tiefbautechnik2.1StandortwahlKein Einbau in Senken!Der Senkelektrant darf bei Überflutung nicht in Betrieb genommen werden!2.2 AushubAuf der Grubensohle ist eine Sauberkeitsschichteinzubringen. Diese Schicht ist zur Ausrichtungund Verteilung der Drucklast des Betonschachtesnotwendig.Die Einbautiefen müssen eingehalten werden.Der Senkelektrant hat serienmäßig keineNiveauregulierung.Die Gründung des Senkelektranten ist derVerkehrslast der umgebenden Einbauflächeanzupassen.OKFFEinbau-TiefeAnschlußtiefeAbfluß OberflächenwasserDN 40DurchmesserPflastersteinSandErdreichSauberkeitsschichtTyp Einbautiefe Grubendurch- Anschlußtiefe Abfluß(mm) messer (mm) Oberflächenwasser (mm)MS SE 30 905 2000 355MS SE 30AH 905 2000 355MS SE(H) 50 905 2000 355MS SE(H) 56 1075 2000 450MS SE(H) 80 1480 2000 4702.3 Einsetzen des SenkelektrantenDazu sind die eingegossenen bzw. eingeschraubtenHebeschlaufen, zusammen mit beigelegtenTransportschlaufen zu verwenden Die Hebezeugemüssen dafür folgende Tragfähigkeit aufweisen:TypTragfähigkeitHebezeuge (kg)MS SE 30 550MS SE 30AH 550MS SE(H) 50 600MS SE(H) 56 660MS SE(H) 80 2200Den Senkelektranten so in die Grube einsetzen,daß die Oberkante des Deckellagers ca.0,5 - 1 cm über dem Straßenniveau liegt.(Übermäßiger Einlauf von Regenwasser undVerschmutzung wird so erheblich gemindert.)Keinesfalls darf die Oberkante des Deckellagersunter dem Straßenniveau liegen !Achtung:Stolperkanten sind zu vermeiden, indem das Belagniveau auf eine Länge von 30 - 50 cm ansteigend mitder Oberkante des Deckellagers abschließt.Alle Bilder und Zeichnungen entsprechen SE 56,genaue Abmessungen und Bestückung siehe Typenliste6


C2.4 Ausrichten des SenkelektrantenBeim Einbau des Senkelektranten ist darauf zuachten, wie dieser später genutzt werden soll.Späteres Verdrehen der Gerätesäule führt zuFunktionsstörungen.Bei Plätzen mit Neigung muß unbedingt der Abflußzur tiefsten Stelle hin eingebaut werden(siehe unten).AOberflächenentwässerung (bei SE 80: Seite A)BDrichtigOKFFfalschOKFFKabelanschlußkastenOberflächenentwässerungfallend – richtigPflastersteinSandPflastersteinSandOberflächenentwässerungsteigend – falschErdreichSchachtentwässerungSauberkeitsschichtErdreichSchachtentwässerungSauberkeitsschicht2.5 AbschlußarbeitenNachdem der elektrische Anschluß und der Anschluß an die Entwässerung erfolgt ist, müssen folgendeAbschlußarbeiten durchgeführt werden:Erdverfüllung: Die Grube rund um den Senkelektranten mit Erdreich verfüllen und verdichten.Oberflächenbelag: Oberfläche des Platzes bis Deckellageraußenrand und Deckel bepflastern,Deckelfläche H x B x T in mm (siehe 7.1).Achtung:Fuge zwischen Deckel und Deckellager durch das Einschlämmen nicht verkleben!7Alle Bilder und Zeichnungen entsprechen SE 56,genaue Abmessungen und Bestückung siehe Typenliste


3. Elektrischer AnschlußFür den Anschluß der Zuleitung ist im Betonschachtein Kabelanschlußkasten eingebaut(bei SE 80: zwei Stück).Der aus PVC bestehende Isolierstoffkasten ist zumErdreich hin durch einen Deckel zu öffnen und nachden Schachtinnenseiten für die Aufnahme der Kabelanschlußmodulevorbereitet.Diese Kabelanschlußmodule (KAM) werden für unterschiedlicheKabelquerschnitte geliefert (siehe unten).An der Unterseite des Kabelanschlußkastens sind dieKabeldurchführungen (KDF) angebracht, die ebenfallsnach Größe der Kabel eingesetzt werden (sieheunten).Diese sind für jeweils 2 Kabel vorgesehen um dieZuleitung schleifen zu können (Bei Nichtbedarf mußeine KDF verschlossen werden)!Entsprechende Verschlußstopfen sind lieferbar.)Die Kabeldurchführungen werden mit Schrumpfschlauchgedichtet.In der schützenden Nische, die für die Kabeleinführungim Betonschacht vorgegossen ist, befindetsich die Zugentlastung in Form einer C-Schiene fürBügelschellen.Die Kabelanschlußmodule sind an der Rückwand derKabelanschlußkästen angeschraubt, so daß durchLösen derselben der Kabelklemmraum jederzeit vomInneren des Schachtes zugänglich ist.KabelanschlußmodulKabelanschlußkastenKabeldurchführungSchrumpfschlauchZugentlastungBiegeradiusKabelanschlußkasten mit KabelanschlußmodulZugangsseiterückseitig Weiterführung zur GerätesäuleKabeldurchführung (KDF)TypAnschlußwert(kW) (max.)MS SE 30 15MS SE 30AH 15MS SE(H) 50 30MS SE(H) 56 50MS SE(H) 80 130Zuleitungskabel Modul Kabeldurchführung(mm 2 )16 KAM 16 KDF 16 mit M 40 (für Kabel bis da = 31mm)25 – 50 KAM 50 KDF 50 mit M 50 (für Kabel bis da = 41mm)70 –150 KAM 150 KDF 150 mit M 60 (für Kabel bis da = 53mm)Alle Bilder und Zeichnungen entsprechen SE 56,genaue Abmessungen und Bestückung siehe Typenliste8


5. Frisch- und SchmutzwasseranschlüsseDie Typen SE 56 und SE 80 können mit Anschlüssenfür Frisch- und Schmutzwasser geliefertwerden. Der Typ SEH 50 nur mit Frischwasser.Die Anschlüsse werden jeweils außen am Betonschachtüber eingegossene Muffen hergestellt:Frischwasser:MS-Muffe 1“Achtung:SchmutzwasserRohrmuffeDN50AnschlußtiefeSchmutzwasserAnschlußdruck max. 6 barSchmutzwasser (nur SEH 56 und SEH 80):Rohrmuffe DN 50FrischwasserMS-Muffe 1“AnschlußtiefeFrischwasserTyp Anschlußseite Anschlußtiefe AnschlußtiefeBetonschacht Schmutzwasser (mm) Frischwasser (mm)MS SEH 50 A - 740MS SEH 56 A 340 900MS SEH 80 D 420 1030Die innere Verbindung zur Gerätesäule ist werkseitigwie folgt fertiggestellt:Frischwasser:Steckdose(Elektro)- PVC-U Rohrleitung DN 20 mit Rückflußverhinderer,Kugelabsperrventil und 1“ Druckschlauchtülle imSchachtanschlußraum.TrennwandEWFrischwasser-SchnellkupplungenFrischwasser-Absperrventile- hochflexibler Gummi-Wasserschlauch zur Verbindungzwischen Festverrohrung im Betonschachtund der Gerätesäule mit beidseitiger Zugentlastung.- PVC-U Rohrleitungssystem DN 20 mit 1“Schlauchanschlußtülle, 2-fach Verteiler, Kugelabsperrventilund Anschlußstück mit SchnellkupplungTyp GK 1“ in SEH 56 und 80 und 1 /2“ in SEH 50 inSchmutzwasserRohrmuffe DN 50RückflußverhindererSchutzwasser-SchnellkupplungFrischwasser-AbsperrventilKabelanschlußkasten(Elektro)der Gerätesäule.Schmutzwasser (nur SEH 56 und 80):- Schlauchanschlußtülle DN 50 im Schachtanschlußraum.- Förderschlauch mit eingegossener Federstahl-Spirale DN 50.- PVC-U Anschlußstück mit Schlauchanschlußtülleund Schnellkupplung Storz 52-C 2" DIN 14 037in der Gerätesäule.FrischwasserMS-Muffe 1“Achtung:Kein heißes Öl in den Abfluß gießen! Temperaturbereich: 0°C bis + 60°CAlle Bilder und Zeichnungen entsprechen SE 56,genaue Abmessungen und Bestückung siehe Typenliste10


6. KlimatechnikVereisung und Kondenswasser wird durch dieeingebaute Heizung verhindert.Frostschutz:SE eingefahren: bis -20°Achtung:HeizungDa der Betonschacht trocken gehaltenwerden soll, ist eine Heizung eingebaut,welche immer in Betrieb sein muß!7. Mechanik7.1DeckelDie Deckelaussparung ermöglicht die Oberflächenanpassungan jeden Belag.Auspflasterbare Deckelfläche (in mm):TypauspflastbareDeckelfläche (mm)MS SE 30 304 x 304 x 50MS SE 30AH 304 x 304 x 50MS SE(H) 50 438 x 438 x 50MS SE(H) 56 520 x 520 x 50MS SE(H) 80 640 x 800 x 50xXØ 28DeckellagerDeckelLagerachseähnlich DIN912-M20Tiefe für Belag= 50 mmBelastbarkeit:SW17Ø 60Der ausgeplasterte Deckel ist nach DIN EN 124,Klasse D 400, 40 t Punktlast befahrbar.Deckel7.2 DeckellagerdichtungDie Labyrinthtropfkante verhindert das Eindringenvon Oberflächenwasser zwischen Betonschachtund Deckellager.Das Deckellager ist mit einer Dichtungsmasseauf den Betonschacht aufgeklebt.DeckellagerDichtungsmasseLabyrinthtropfkanteBetonschacht11Alle Bilder und Zeichnungen entsprechen SE 56,genaue Abmessungen und Bestückung siehe Typenliste


8. BedienungDas Heben und Senken des Senkelektranten erfolgt mit einer Handkurbel, die auf den Spindelantrieb in der Mittedes Deckels aufgesetzt wird. Die Handkurbel ist im Lieferumfang enthalten. Statt der Handkurbel kann auch einAkkuschrauber verwendet werden. (Elektrohubvorrichtung mit Sicherheitsschaltung in Vorbereitung)8.1Senkelektrant hebenHandkurbel gegen den Uhrzeigersinn drehen,bis erhöhter Widerstand spürbar ist.Achtung:Nur bei vollständig ausgefahrener Gerätesäule istdie Abdichtung zum Betonschacht gewährleistet!hebenAchtung:Weiterkurbeln mit Gewalt oder hohemKraftaufwand beschädigt die Hebemechanik!8.2 Senkelektrant senkenHandkurbel im Uhrzeigersinn drehen, bis der Deckelim Deckellager aufliegt und erhöhter Widerstandspürbar ist.Weiterkurbeln mit Gewalt oder hohemKraftaufwand beschädigt die Hebemechanik!senkenAchtung:Vor dem Senken muß die Auflagefläche desDeckellagers gereinigt und die Dichtungüberprüft werden!Achtung:Nur bei vollständig eingefahrener Gerätesäulekann der Deckel belastet werden, sonst wird dieHebemechanik zerstört.Alle Bilder und Zeichnungen entsprechen SE 56,genaue Abmessungen und Bestückung siehe Typenliste12


9. Wartung und PflegeUm einen sicheren Betrieb zu gewährleisten und um Störungen zu vermeiden, sind die Senkelektrantenregelmäßig zu prüfen und ggf. zu reinigen.Wir unterbreiten Ihnen hierzu gerne ein Angebot über unseren Wartungsservice durch unserFachpersonal.Die elektrische Prüfung ist jährlich vorzunehmen.Ein gepflegter und sauberer Elektroanschluß dient nicht nur der Sicherheit, sondern auch dem Erscheinungsbildder genutzten Fläche.Alle elektrischen Bauteile müssen stets in ordnungsgemäßem Zustand sein (frei von Schmutz undFeuchtigkeit).Dies ist vor jeder Inbetriebnahme des Senkelektranten zu prüfen.Bei jeder Nutzung sind folgende Teile auf Sauberkeit und Funktion hin zu überprüfen und ggf. zu reinigen:- Oberflächenentwässerung (Auffangrinne im Deckellager und Ablauf)- Dichtlippe, Gerätesäule- FI-Schutzschalter-Prüftaste betätigen und FI wieder einschaltenVor dem Senken ist die Auflagefläche des Deckellagers und des Deckels zu reinigen.Regelmäßig (Nutzungs- und witterungsabhängig), mindestens 1 mal pro Jahr, ist die Schachtkammer unddie Schachtentwässerung auf Feuchtigkeit, Sauberkeit und Funktion hin zu überprüfen.Außerdem ist die Hebemechanik und die Heizung zu kontrollieren. Hierzu muß die Gerätesäule ausgebautwerden.Grundsätzlich gilt:Säubern bevor senken, senken bevor belasten!9.1Ausbau der Gerätesäule-Spannung abschalten-Eine Seite des Senkelektranten so markieren, daßein Verdrehen beim Einbau der Gerätesäule verhindertwird. Das Verdrehen führt zu Funktionsstörungendes Senkelektranten.-Die Gerätesäule ca. 90% herausdrehen-Anschläge lösen (siehe 9.2)-Die Gerätesäule auf ca. 15 cm herabsenken.-Mit mind. 2 Personen die Gerätesäule herausziehenund seitlich ablegen. Dabei ist darauf zuachten, daß die Gerätesäule über die Spindelgehoben und die Zuleitung nicht beschädigt wird.-Zugentlastung (Bügelschelle) im Betonschachtlösen und den Stecker der Steckverbindungziehen.OKFFPflastersteinSandErdreichKiesbett15013Alle Bilder und Zeichnungen entsprechen SE 56,genaue Abmessungen und Bestückung siehe Typenliste


9.2 Anschläge lösenSE 30:-Schrauben lockern, mit Anschlagleiste nach innenschieben.-Beim Einsetzen in umgekehrter Reihenfolgevorgehen.XScheibeZylinderschraubemit InnensechskantAnschlagleisteXSE(H) 50, SE(H)56, SE(H) 80-Verschlußstopfen entfernen.-Anschlagbolzen mittels Gewindestift nach innenschieben bis dieser einrastet.-Beim Einsetzen müssen die Anschlägeeingefahren sein.Nirosta-DruckfederXVerschlußstopfenDichtflanschGewindestiftAnschlagbolzenDeckellagerXNirosta-Druckstück9.3 Einbau der GerätesäuleX- Spannung abgeschaltet?- Die Gerätesäule seitlich so positionieren,daß die Zuleitung in den Betonschacht reichtund die Steckverbindung hergestellt werdenkann.Beachten Sie bitte hierbei auch die zuvorangebrachte Markierung gegen das Verdrehen.XY- Anschläge einfahren.- Zugentlastung (Bügelschelle) montieren.- Die Gewindespindel auf ca.15 cm hochdrehen.- Dichtlippen ausbauen.150YOKFF- Säule über die Spindel heben, in die Führungeinsetzen und vorsichtig auf die Spindel aufsetzen.PflastersteinSand- Mit der Handkurbel den Spindelantrieb im Deckellangsam drehen, bis dieser in die Spindeleinrastet.Achtung:Hierbei kann die Gerätesäule bis zu 1 cm fallen.Erdreich-Anschlagleiste (SE 30) bzw. Anschlagbolzen(SE50-80) auf Anschlag bringen (siehe oben).-Verschlußstopfen aufbringen (außer SE 30).-Dichtlippen einsetzen.KiesbettAlle Bilder und Zeichnungen entsprechen SE 56,genaue Abmessungen und Bestückung siehe Typenliste14


10.Störungen10.1 Versagen der HebemechanikGründe:-Belasten oder Befahren der nicht vollständigeingefahrenen Gerätesäule-starke VerschmutzungLösung:Wenn die Hebemechanik nicht mehr auf die Kurbelanspricht, können über die 2 im Deckel angebrachtenGewinde M10 (bei SE 30: M8), Ringschraubeneingedreht werden.Diese dienen als Ansatz für Werkzeuge oder andereHilfsmittel (z.B. Eisenstangen, Seilschlaufen,Karabiner), um die Gerätesäule aus dem Schacht zuheben. Die ausgebaute Gerätesäule legt die Hebemechanikfrei, um diese instand setzen zu können.Achtung:Beim Hochziehen der Säule die Anschlägeeinfahren!10.2 Kurzschluß, SicherungsausfallGründe:-Wasserstau im Schacht-Überlastung der Anschlüsse-KondenswasserbildungLösung:-Die Gerätesäule muß ausgebaut werden, die Oberflächenentwässerung und die Dichtlippe ist auf Funktion undDichtheit zu überprüfen, schadhafte Dichtlippe ersetzen.-Die Schachtentwässerung (DN 40 Ablaufrohr-Schachtboden) ist auf Funktion zu überprüfen, bei eintretendemGrundwasser durch die Schachtentwässerung diese durch 1“ Blindstopfen verschließen.-Heizung auf Funktion überprüfen.-Sicherungen und Steckkupplung im Kabelanschlußmodul prüfen und ggf. ersetzen.-Sicherungsautomaten und Fehlerstromschutzschalter in der Gerätesäule einschalten.15Alle Bilder und Zeichnungen entsprechen SE 56,genaue Abmessungen und Bestückung siehe Typenliste


11. PlanungshilfenVerschiedene örtliche Gegebenheiten sollten Sie bei Ihrer Bedarfsplanung unbedingtberücksichtigen!■ Wie muß die Anschlußeinheit geplant werden, um die effektivste Versorgung der verschiedenen Verbraucherund deren Versorgungsleitungen zu gewährleisten?■ Wie muß demnach die Ausrichtung und Plazierung des SE erfolgen? (Siehe 2.4)■ Besteht die Gefahr, daß aufgrund örtlicher Gegebenheiten der SE in eine Senke gebaut werden könnte?(Kein Einbau in Senken!) (Siehe 2.1)■ Welcher Bedarf an Elektroanschlüssen besteht? Wo muß der Anschluß erfolgen? (Zuleitungskabel,max Querschnitt beachten!) (Siehe 3.)■ Sind Kanalisationsanschlüsse vorhanden? (Siehe 4.)■ Welcher Oberflächenbelag ist vor Ort? Möglichkeiten der Deckelauspflasterung? (Siehe 7.1)Welche technischen Gegebenheiten herrschen vor Ort?■ Wo ist der nächste Stromverteiler/Hauptanschluß und Wasser- bzw. Gasanschluß?■ Wie müssen Entwässerungsanschlüsse geplant werden? (Siehe 4.)Wie ist für die Bedienung, Wartung und Pflege Sorge zu tragen?■ Wie wird der Senkelektrant richtig bedient? (Siehe 8.)■ Auf welche Aspekte muß bei der Wartung und Pflege besonders geachtet werden? (Siehe 9.)■ Was tun bei Störungen? (Siehe 10.)Welche zusätzlichen Überlegungen wären anzustellen?■ Werden mehrere SE benötigt, z.B. bei Wochenmarkt mit vielen Endverbrauchern?■ Ist es vielleicht sogar sinnvoller, zwei kleine Senkelektranten statt eines großen einzusetzen? (SinnvollePlatzeinteilung und Einsatz mehrerer Senkelektranten)■ Gibt es feste Plätze für Endverbraucher, damit man die Plazierung des SE festlegen kann?MS SE TI - D 05/2005<strong>Technische</strong> Änderungen vorbehalten.<strong>Moser</strong> <strong>Systemelektrik</strong>Erikaweg 1D-78141 SchönwaldTelefon 0049(0)77 22/96 97-0Fax 0049(0)77 22/96 97-11info@moser-systemelektrik.dewww.senkelektrant.de

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