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Depesche 125 - Old-Tablers Deutschland

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niCHt GanZ ÜBLiCH<br />

DaS HaLBJaHrEStrEFFEn in BaMBErG War niCHt GanZ So WiE GEWoHnt.<br />

BEi DEr taGUnG WUrDE MEHr DiSkUtiErt UnD DiE BaMBErGEr BotEn DEn GäStEn<br />

Ein niCHt GanZ ÜBLiCHES ProGraMM<br />

Pfarrer Herbert Baranski spricht<br />

von der Liebe und davon, dass<br />

Schlüsselerlebnisse Menschen verändern<br />

können. in seiner Predigt erzählt er<br />

die Geschichte eines Mannes, der vom<br />

christlichen Glauben abkommt, Buddhist<br />

wird – und dann wieder zum christlichen<br />

glauben zurückfindet. Der sich immer<br />

wieder auch die Frage stellt: Wozu bin<br />

ich da, was will ich auf dieser Welt und<br />

was will ich vor allem auf dieser Welt erreichen?<br />

Welchen Weg weisen mir dabei<br />

der Glaube und das Wort Gottes?<br />

Gut eine Stunde lang ist es mucksmäuschenstill.<br />

nur die Stimme des<br />

Pfarrers. kein Husten. kein atmen. nur<br />

ruhe und andacht. Jeder für sich, in<br />

sich gekehrt, den Worten nachsinnend.<br />

Es hat schon etwas Ergreifendes,<br />

anrührendes. Geduldig lauschen rund<br />

20 tabler und deren Partnerinnen der<br />

Predigt von Pfarrer Herbert Baranski<br />

beim ökumenischen Gottesdienst in der<br />

Don-Bosco-kapelle in Bamberg vor dem<br />

Farewell des Halbjahrestreffens von<br />

old tablers <strong>Deutschland</strong>. Gemeinsam<br />

mit Diakon Josef Geißinger gestaltet<br />

er den Gottesdienst mit gemeinsamen<br />

Gebeten und Gesängen – ein nachdenklicher<br />

ausklang eines nicht ganz üblichen<br />

Zusammentreffens, über das es<br />

sich nachzudenken lohnt.<br />

nicht ganz üblich: der ökumenischen<br />

Gottesdienst. Damit haben die<br />

Bamberger oldies eine glückliche Hand<br />

bewiesen. nach der Hektik und den vielen<br />

Eindrücken der vorangegangenen<br />

tage nehmen viele beim Gottesdienst<br />

die Gelegenheit wahr, zu verarbeiten,<br />

10 <strong>Depesche</strong> <strong>125</strong><br />

abzuschalten, sich zu besinnen. aber<br />

auch bei allen anderen Lokalitäten<br />

für die einzelnen Veranstaltungen haben<br />

die Bamberger die richtige Wahl<br />

getroffen. Wobei dies in der alten<br />

kaiser- und Bischofsstadt sicher nicht<br />

all zu schwer fällt. Das „tausendjährige<br />

gesamtkunstwerk“ der Bamberger<br />

altstadt – 1993 in die UnESCo-Liste des<br />

Welterbes der Menschheit aufgenommen<br />

– hat reichlich viel zu bieten, sodass<br />

die Bamberger vermutlich eher die<br />

Qual der Wahl hatten.<br />

Die Stadt ist nicht nur ein kunsthistorisches<br />

Juwel, sie ist auch jung, modern,<br />

frisch und atmet Lebensqualität.<br />

Zahlreiche Studierende bevölkern das<br />

Straßenbild, die Stadt lebt und erwacht<br />

abends zum Stelldichein der Schwärmer<br />

und Flanierer. Vor den kneipen der<br />

Bierstadt – es gibt nicht weniger als 60<br />

Biersorten von zehn Brauereien und 90<br />

im unmittelbaren Umland – wird angestoßen<br />

und geklönt, weil drinnen<br />

kein Platz mehr ist, beim legendären<br />

„Schlenkerla“ mit seinem berühmten<br />

rauchbier ist schon am frühen abend<br />

kaum ein Durchkommen.<br />

nicht ganz üblich: der klosterbräukeller.<br />

auf dem Weg zum Get together<br />

tun es die oldies den Einheimischen<br />

gleich – und genehmigen sich bei der<br />

ersten kneipe draußen im Stehen ein<br />

frisches Dunkles. So geschmacklich eingestimmt,<br />

haben sie im klosterbräukeller<br />

dann die Wahl zwischen einem<br />

Hellen, Braunem und Schwarzen,<br />

eines köstlicher als das andere. Die<br />

Essensauswahl berücksichtigt jeden<br />

Halbjahrestreffen in Speyer, 14. bis 16. oktober 2011 <strong>Depesche</strong> <strong>125</strong> aGM otD in Coburg, 20. bis 22. Mai 2011 11

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