Depesche 125 - Old-Tablers Deutschland
Depesche 125 - Old-Tablers Deutschland
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international international<br />
BEWiRTuNg AuF HOHEM NiVEAu<br />
AgM BElgiEN – EiN lAND, DREi SPRACHEN uND ViElE NEuE FREuNDE – SO FASST OTD-<br />
ViZEPRäSiDENT RAPHAEl HERBig SEiNE EiNDRÜCkE ZuSAMMEN<br />
Wo liegt eigentlich Geel? Das<br />
war meine erste Frage, als<br />
ich im terminkalender sah, dass ich<br />
als offizieller Vertreter <strong>Old</strong> <strong>Tablers</strong><br />
<strong>Deutschland</strong> beim belgischen aGM vertreten<br />
darf. Geel hat etwas mehr als<br />
36.000 Einwohner, liegt in der Provinz<br />
antwerpen, ca. 50 kilometer von<br />
antwerpen entfernt und beides liegt<br />
letztlich in der region Flandern. nach<br />
knapp vier Stunden waren wir in Geel<br />
und in unserem Hotel angekommen.<br />
Check in, kurz frisch machen und weiter<br />
ging es zum offiziellen „Welcome“ -<br />
und dies war, man glaubt es kaum, nur<br />
100 Meter von unserem Hotel entfernt<br />
im Garten eines Geeler tablers. Punkt<br />
19 uhr wurden alle offiziellen Vertreter<br />
mit einem Bus zum „Torenhof“, dem offiziellen<br />
lokal der RTler von geel gebracht.<br />
Das was dann folgte, war ein<br />
schöner abend im kreis der ot-Familie<br />
mit gutem Essen, schönen Weinen und<br />
viel Zeit zum Gespräch.<br />
nach dem morgendlichen Frühstück<br />
ging es mit dem Bus ins Gewerbegebiet,<br />
denn die Delegiertenversammlung<br />
fand im Vortragssaal der Firma Cipal<br />
statt. Punkt 10 Uhr wollte Jos mit<br />
der Versammlung beginnen und eigentlich<br />
stand nun Matti Hinttala als<br />
Präsident von 41 international mit seiner<br />
offiziellen Begrüßungsrede auf dem<br />
Programm. Dies passte aber einem der<br />
anwesenden gar nicht und so begann<br />
dieser auf flämisch mit einer Anfrage<br />
an das Präsidium. nach einer kurzen,<br />
intensiven Diskussion und klarstellung,<br />
konnte es dann aber im Programm weiter<br />
gehen und Matti berichtete über die<br />
große Familie von 41 international.<br />
Nachdem auch wir offiziellen<br />
Vertreter unsere grußworte gesprochen<br />
hatten, durften wir wieder gehen,<br />
um gemeinsam mit den Damen<br />
das rahmenprogramm zu genießen,<br />
den Besuch des „gasthuismuseums“.<br />
Das „gasthuismuseum“ befindet sich im<br />
ehemaligen alten krankenhaus, welches<br />
bereits im 13. Jahrhundert gegründet<br />
wurde. Schon vor Jahrhunderten<br />
kamen Menschen mit psychischen<br />
Problemen nach Geel, weil sich hier<br />
eine reliquie der heiligen Dymphna befand,<br />
der man heilende kräfte nachsagte.<br />
Manche Pilger zogen es vor, sich<br />
an ort und Stelle niederzulassen, statt<br />
in die irrenhäuser und armenhäuser<br />
zurückzukehren. nach und nach gewöhnten<br />
sich die Einwohner Geels an<br />
ihre anwesenheit und kümmerten sich<br />
um sie. noch heute ist Geel eine wichtige<br />
Stadt in Belgien, wenn es um die<br />
Behandlung und Betreuung psychisch<br />
kranker Menschen geht.<br />
nach der ausführlichen Führung durch<br />
das ehemalige kloster ging es mit dem<br />
Bus zum Mittagessen. Erneut konnten<br />
wir uns vom hohen niveau der belgischen<br />
küche überzeugen, denn das,<br />
was man uns auftischte, war schon die<br />
hohe kunst des kochens!<br />
Der Galaabend begann<br />
mit dem Banner<br />
Exchange. auch das<br />
„Wijnhuis“ lag nur 100<br />
Meter entfernt von unserem<br />
Hotel auf der<br />
gegenüberliegenden<br />
Straßenseite. Es wurde<br />
ein kurzweiliger abend.<br />
Ein paar reden, der obligatorische<br />
tausch der ketten und viel, viel Zeit zum<br />
tanzen und reden.<br />
Ja, Belgien und das belgische aGM<br />
sind eine reise wert. Denn neben der<br />
hervorragenden küche, gibt es tabler,<br />
für die Sprachprobleme überhaupt nicht<br />
existieren. ob in Deutsch, Französisch,<br />
Holländisch oder Englisch, es gibt immer<br />
eine Sprache in der man sich als Freund<br />
begegnet. Wie bereits zu anfang gesagt:<br />
ein Land, drei Sprachen und viele<br />
neue Freunde!<br />
Übrigens: Das nächste belgische aGM<br />
findet vom 7. bis 9. Oktober 2011 in<br />
Waterloo statt.<br />
Raphael Herbig<br />
OTD-Vizepräsident<br />
26 <strong>Depesche</strong> <strong>125</strong><br />
WarM UP in DEr BraUErEi<br />
BEiM EUroMEEtinG DEr kEMPtEnEr taBLEr FEiErtE rt 141 kEMPtEn SEinEn 25. UnD<br />
ot 141 kEMPtEn SEinEn 5. GEBUrtStaG<br />
Zum Euromeeting und gleichzeitig<br />
zum 25- bzw. 5-jährigen<br />
Charterjubiläum hatten gemeinsam<br />
round table 141 und old tablers 141<br />
kempten eingeladen. kein Weg war<br />
zu weit, um aus Hjo (Schweden), Goij<br />
(niederlande), agen (Frankreich) und<br />
Westerham (England) ins allgäu zu fahren<br />
und alte Freundschaften zu pflegen<br />
und neue zu knüpfen.<br />
Mit dem traditionellen Welcome<br />
auf der „Burghalde“, dem kemptener<br />
Wahrzeichen, wurden unsere Gäste am<br />
Donnerstagabend in lockerer runde begrüßt.<br />
am Freitag traf sich dann die lustige<br />
truppe, um mit dem Bus zum<br />
Betrieb des allgäuer Brauhauses zu fahren.<br />
Dort empfing uns RT-Mitglied<br />
Boris, der dortige Braumeister. nach<br />
einer interessanten Betriebsführung<br />
ging es dann zur Praxis über. rt<br />
Präsident Michi zapfte unter fachkundiger<br />
anleitung von Boris sein erstes<br />
Faß an. Das Bier, mit der entsprechenden<br />
Brotzeit, war quasi das Warm<br />
up für den anschließenden Besuch des<br />
oktoberfestes. antonio sei Dank für<br />
die ViP Plätze im Hofbräuhauszelt, wo<br />
dann so manche Maß gestemmt oder<br />
an der nahen Schnapsbar hochprozentige<br />
„Fruchtsäfte“ verköstigt wurden.<br />
Die Stimmung war auf dem Siedepunkt,<br />
als das orgateam von ot zum aufbruch<br />
drängte und fast wie durch ein Wunder<br />
alle vollzählig zum Bus und somit nach<br />
Hause brachte. am Samstag wurde das<br />
Bergbauernmuseum in Diepolz besucht,<br />
bei dem die Gäste, aber auch die „zugereisten“<br />
kemptener Tabler vieles über<br />
die Entwicklung der Milchwirtschaft im<br />
allgäu erfuhren. Parallel dazu fand das<br />
Distriktmeeting unter der Leitung von<br />
Vizepräsident Christoph Weimann aus<br />
Landshut statt. Die organisation zukünftiger<br />
Meetings wurde nachmittags mit<br />
den ausländischen Gästen diskutiert.<br />
nach dem Banner Exchange und einer<br />
Erholungspause begann um 18 Uhr<br />
der Ballabend in der „Sommerau“<br />
in Buchenberg. Es war ein überaus<br />
kurzweiliger abend zu dem die<br />
Präsidenten Michael und oliver die<br />
Gäste in fünf Sprachen begrüßten.<br />
Zwischen den Essensgängen gab es<br />
lustige Einlagen der ausländischen<br />
Gäste, aber auch Beiträge der<br />
Patentische. Vor allem die gäste von<br />
rt Lindau-Lindenberg brachten die<br />
tabler zum Schwitzen und groß war<br />
die Erleichterung, als statt eines erwarteten<br />
Stachelschweines (alles<br />
war ihnen zu zutrauen), ein kettcar<br />
präsentiert wurde, als anspielung<br />
an die schon obligatorische niederlage<br />
bei den Gocartrennen. Ein weiteres<br />
Highlight war die Benefiztombola,<br />
deren Erlös von 1 300 Euro dem<br />
nationalen Serviceprojekt von rtD<br />
„1 000 kinder sehen und hören“ zufließt.<br />
Mit dem gemeinsamen Leeren eines<br />
Eimers Bier wurde die Freundschaft auf<br />
ein neues besiegelt. Mittlerweile spielt<br />
auch die Band zum tanz auf und unser<br />
tabler-Stier wurde zum Mittelpunkt<br />
der Tanzfläche. Etwas müde trafen wir<br />
uns am Sonntagmorgen hoch über den<br />
Dächern von kempten im „Skyline“<br />
zum Farwell und verabschiedeten unsere<br />
Gäste mit der Freude auf ein<br />
Wiedersehen 2011 in Schweden.<br />
Peter Gabler<br />
OT 141 Kempten<br />
Halbjahrestreffen in Speyer, 14. bis 16. oktober 2011 <strong>Depesche</strong> <strong>125</strong> aGM otD in Coburg, 20. bis 22. Mai 2011 27