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Depesche 125 - Old-Tablers Deutschland

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Geschmack:<br />

Eine schöne<br />

Mischung aus deftigen Speisen, leichter<br />

kost und variantenreichen Salaten sowie<br />

eine üppige Vesperplatte. Die obligatorische<br />

„Brezn“ gehört dabei ebenso<br />

dazu wie die Schweinshaxe. Präsident<br />

Christoph Schumm ist kein Mann von<br />

großen Worten. kurz, knapp, mit ein<br />

wenig Humor gewürzt, eröffnet er den<br />

abend und das Bufett. Später dann –<br />

die oldies haben sich gerade „warmgetrunken“,<br />

die Stimmung ist so richtig<br />

heiter familiär – hat er noch einmal einen<br />

großen auftritt: Dank des persön-<br />

lichen Einsatzes von Christoph wird der<br />

„Zapfenstreich“ um eine Stunde verlängert.<br />

am Samstag, während der tagung,<br />

nutzen die Damen und nichtdelegierten<br />

das angebot zu einer Stadtführung.<br />

Zum Mittagessen trifft man sich – nicht<br />

ganz üblich – im „Salino“ – eine typische<br />

italienische Gaststätte: chaotisch, aber<br />

vorzüglich! nach Dolci und Esspressi<br />

geht es hoch auf den Michaelsberg ins<br />

Fränkische Brauereimuseum in den historischen,<br />

restaurierten Gewölben der<br />

ehemaligen Benediktiner-Braustätte. Zu<br />

Bestaunen gibt es über 1300 Exponate<br />

auf 900 Quadratmetern, die den faszinierenden<br />

Werdegang des Bieres vom<br />

Halm zum krug dokumentieren. all<br />

das in der einzigartigen Umgebung einer<br />

bereits im Jahre 1122 erwähnten<br />

Braustätte, inmitten eines von der<br />

Brautradition geprägten Landstriches.<br />

abends dann der festliche Ballabend<br />

in den Haal-Sälen – nicht ganz üblich<br />

mitten in der Altstadt. Viel Platz<br />

zum tanzen, viel Platz zum Flachsen,<br />

Feixen, Flunkern vor der Bar und an<br />

Bistrotischen. Beides wird intensiv genutzt.<br />

Die neunköpfige Brassband, al-<br />

12 <strong>Depesche</strong> <strong>125</strong><br />

lesamt bei Bosch beschäftigt und in<br />

der Freizeit leidenschaftliche Musiker,<br />

fetzt was das Zeug hält, aC/DC, rolling<br />

Stones, Deep Purple, Cream, alles was<br />

hart und laut ist, nur zwischendurch kurze<br />

atempausen mit einer runde rumba.<br />

Bei der vierten Musikrunde gegen 1:00<br />

Uhr morgens sind die oldies ausgepowert,<br />

nur noch eine Hand voll reibt sich<br />

die Sohle heiß. Wer noch ein Glas heben<br />

kann, wird an der Bar gesichtet, in den<br />

Haal-Sälen, später noch im Hotel.<br />

Das – für nichtbayern nicht ganz übliche<br />

– Weißwurst-Frühstück hat nach<br />

dem Gottesdienst dann einen ganz be-<br />

sonderen touch. Der letzte Gottesdienst<br />

– Monate? Jahre zurück? Die Predigt bewirkt,<br />

dass etwas abfällt, die Stimmung<br />

gelöster erscheint als sonst bei<br />

einem Farewell. oder hängt es an der<br />

Herzlichkeit der Bamberger oldies nebst<br />

ihren Damen? Wahrscheinlich an beidem.<br />

aber das, dass sich<br />

ein tisch ins Zeug<br />

legt und richtig<br />

was Gutes auf die<br />

Beine stellt, ist<br />

dann schon wieder<br />

– fast – ganz<br />

üblich.<br />

Halbjahrestreffen in Speyer, 14. bis 16. oktober 2011 <strong>Depesche</strong> <strong>125</strong> 13

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