Verleger zu »unerwünschten Personen« – ein Rückfall ins Mittelalter?
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»Regierungskriminalität« die Abschaffung<br />
der Einzelfall-Weisungen<br />
der Politik an die Staatsanwaltschaften<br />
fordern: »Politiker,<br />
die mit Betrügern <strong>zu</strong>sammenarbeiten<br />
bzw. von ihnen abhängig<br />
sind <strong>–</strong> folglich „Regierungskriminelle“<br />
<strong>–</strong> sollten künftig Gesetze<br />
nicht mehr außer Kraft setzen<br />
dürfen«, fordert der seit 1998 an<br />
der Universität Hannover lehrende<br />
Professor.<br />
Da<strong>zu</strong> erklärte<br />
der stellvertretendeVorsitzende<br />
des DeutschenRichterbundes,Christoph<br />
Frank, laut PAZ vom<br />
11.8.2006, »daß Regierungskriminalität<br />
besser aufgeklärt werden<br />
könnte, wenn die Politik den<br />
Staatsanwälten k<strong>ein</strong>e Einzelfall-<br />
Weisungen mehr geben dürfte.«<br />
Es ist schon erstaunlich: Nicht<br />
nur <strong>ein</strong> Professor, sondern der<br />
stellvertretende Vorsitzende<br />
des Deutschen Richterbundes<br />
spricht öffentlich ganz ungeniert<br />
von der Existenz angeblicher»Regierungskriminalität«<br />
in der Bundesrepublik und<br />
nichts passiert. Das Vertrauen<br />
der Bürger in die Rechtsstaatlichkeit<br />
wird dadurch sicherlich<br />
nicht gestärkt.<br />
Der DRsK unterstützt deshalb<br />
den Gesetzentwurf des Deutschen<br />
Richterbundes, nach dem die Leiter<br />
der Staatsanwaltschaften in<br />
Bund und Ländern k<strong>ein</strong>e politi-<br />
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4<br />
An: DRsK - Deutscher Rechtsschutzkreis e.V. - 44736 Bochum<br />
Ich trete ohne jede Verbindlichkeit dem DRsK-Förderkreis bei (Mindestbeitrag<br />
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schen Beamten mehr und nur dem<br />
Recht und Gesetz verpflichtet s<strong>ein</strong><br />
dürften.<br />
Wer sich mit Friedman<br />
anlegt, hat verloren ...!<br />
Man erinnert sich an den Absturz<br />
des vorgeblichen Moralapostels<br />
Michel Friedman, der als stellvertretender<br />
Vorsitzender des<br />
Zentralrats der Juden in Deutschland<br />
<strong>zu</strong>rück- und von der großen<br />
Bühne des Fernseh-Talkmasters<br />
abtreten mußte, als s<strong>ein</strong> wahrer<br />
Lebenswandel bekannt und er von<br />
der Justiz höchst nachsichtig verurteilt<br />
wurde.<br />
Jetzt könnte aufgedeckt werden,<br />
ob die Ermittlungen der Polizei<br />
über die Kontakte Friedmans <strong>zu</strong><br />
ukrainischen Menschen- und Drogenhändlern<br />
damals von höherer<br />
Stelle vorsätzlich behindert wur-<br />
den. Da<strong>zu</strong> berichtete das Magazin<br />
»Focus« in Nr. 42/2006:<br />
»Dieser schwere Verdacht ist der<br />
Hintergrund <strong>ein</strong>er Klage, die der<br />
42jährige Hauptkommissar Jens<br />
Helle gegen das Bundesinnenministerium<br />
<strong>ein</strong>gereicht hat. (...) Der<br />
Beamte der Bundespolizei klagt wegen<br />
Mobbings. Nachdem er intern<br />
<strong>ein</strong>e s<strong>ein</strong>er Ansicht nach <strong>zu</strong> lasche<br />
Drogenrazzia gegen Friedman im<br />
Juni 2003 kritisiert hatte, fühlte er<br />
sich von Vorgesetzten drangsaliert.<br />
Schon <strong>zu</strong>vor war Helle und s<strong>ein</strong>en<br />
Kollegen befohlen worden, ganze<br />
Ermittlungskomplexe <strong>ein</strong><strong>zu</strong>stellen.<br />
2005 wurde Helle von Berlin nach<br />
Hamburg versetzt.«<br />
Der Verdacht ist nicht aus<strong>zu</strong>schließen,<br />
daß Friedman <strong>ein</strong><br />
Nutznießer und der Hauptkommissar<br />
Helle <strong>ein</strong> Opfer der vom<br />
Richterbund-Vorstand Christoph<br />
Frank angeprangerten<br />
ministeriellen Weisungsbefugnisse<br />
ist.<br />
Letzte Meldungen:<br />
□ Der DRsK hat die wegen ihrer<br />
Aufklärungsaktion über die Vertreibungsverbrechen<br />
von der polnischen<br />
Justiz verurteilten Schlesier J. Hösl,<br />
St. Roth und R. Göpfert mit weiteren<br />
1.000 € unterstützt, damit sie vor<br />
den Europäischen Menschenrechtsgerichtshof<br />
ziehen können.<br />
□ HORST MAHLER, dem die Justiz<br />
die Anwalts<strong>zu</strong>lassung aberkannt<br />
hat, wurde am 11.10.2006 erneut<br />
wegen Leugnung offenkundiger historischer<br />
Tatsachen verurteilt. Eine<br />
Haftstrafe von neun Monaten aus<br />
<strong>ein</strong>em früheren Verfahren trat er am<br />
15.11.2006 an, weitere Anklagen<br />
sind in Vorbereitung.<br />
Herausgeber:<br />
Deutscher Rechtsschutzkreis e.V.<br />
Postfach 400215, 44736 Bochum<br />
Verlag und Druck: Wegeor GmbH<br />
Alstadener Str. 49, Oberhausen<br />
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