Helden unseres Volkes: Der einzige Träger der höchsten deutschen ...
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Wahrheit • Klarheit • Offenheit<br />
UN<br />
UNABHÄNGIGE<br />
NACHRICHTEN<br />
3618 . 35. Jahrgang . November 2003<br />
Ein Volk<br />
ist immer<br />
soviel<br />
wert,<br />
wie es sich<br />
in seinen<br />
Toten ehrt,<br />
wie es sich<br />
in seinen<br />
Kin<strong>der</strong>n<br />
lebt,<br />
wie es<br />
Meister<br />
zu seinem<br />
Bilde<br />
erhebt.<br />
Herbert Böhme<br />
Postfach 10 17 06 . 46017 Oberhausen . UN 11/2003<br />
Zum <strong>Helden</strong>gedenk- und Volkstrauertag:<br />
Junge Deutsche<br />
gedenken<br />
unserer Toten<br />
1945<br />
Unsere Hochachtung!<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Schlesischen Jugend<br />
säumten im Frühjahr 2003 schlesische<br />
Landstraßen mit einigen hun<strong>der</strong>t<br />
Holzkreuzen, um an Tod und<br />
Vertreibung <strong>der</strong> Deutschen 1945-46<br />
zu erinnern – und wan<strong>der</strong>ten dafür<br />
ins Gefängnis.<br />
Während die offiziellen Geschichtsfälscher<br />
das unsagbare<br />
Leid und Verbrechen vergessen<br />
o<strong>der</strong> als »freiwillige Auswan<strong>der</strong>ung«<br />
verhöhnen wollen, halten junge<br />
Deutsche die Erinnerung wach!<br />
AUS DEM INHALT:<br />
q Polen for<strong>der</strong>n Billionen S. 3<br />
q<br />
q<br />
2003<br />
Auf dem Stundenplan<br />
<strong>Helden</strong> unsers <strong>Volkes</strong> S. 5-8<br />
Stuka-Oberst Rudel<br />
Schändlich: Abriß eines<br />
Ehrenmals? S. 12
UN 11/2003, Seite 2 Unabhängige Nachrichten . Postfach 10 17 06 . D-46017 Oberhausen<br />
Das offene Wort<br />
Mißhandlungen und<br />
40 Stunden Haft<br />
Das mußten die jungen Deutschen,<br />
die die Kreuze aufgestellt<br />
hatten, hinnehmen, nachdem<br />
die Polizei sie in <strong>der</strong> Nacht vom<br />
7. auf den 8. Mai entdeckt und<br />
festgenommen hatte.<br />
Auch bei uns wäre eine solche<br />
Aktion als »Ordnungswidrigkeit«<br />
eingestuft und möglicherweise mit<br />
einem Bußgeld belegt worden.<br />
In Breslau aber wurden sie einer<br />
Polizeidienststelle zugeführt<br />
und nach <strong>der</strong> Vernehmung in<br />
einer kleinen Zelle mit insgesamt<br />
20 Personen eingesperrt.<br />
<strong>Der</strong> Raum war so klein, daß ein<br />
Hinsetzen auf dem Fußboden<br />
nur für jeweils 3 bis 4 Personen<br />
möglich war. Zwischenzeitlich<br />
wurden die polnischen Zelleninsassen<br />
in den Gang vor <strong>der</strong> Tür<br />
geführt, während sich die drei<br />
Deutschen in <strong>der</strong> Zelle, an den<br />
Händen gefesselt, etwa zwei<br />
Stunden lang mit dem Gesicht<br />
zur Wand aufstellen mußten. Bei<br />
je<strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Blickrichtung<br />
o<strong>der</strong> bei dem Versuch, sich<br />
einige Worte zu sagen, wurden<br />
sie vom Wachpersonal in den<br />
Rücken geschlagen.<br />
Am Morgen des 9. Mai wurden<br />
sie ins Polizeipräsidium überstellt,<br />
wo gegen Mittag eine Richterin<br />
ein Bußgeld in Höhe von je<br />
250,00 € verhängte, das aber mit<br />
<strong>der</strong> insgesamt 40-stündigen Haft<br />
als abgegolten erklärt wurde.<br />
Während <strong>der</strong> gesamten Haftzeit<br />
wurde es den jungen Männern<br />
verwehrt, das deutsche Konsulat<br />
in Breslau o<strong>der</strong> einen Rechtsbeistand<br />
zu informieren.<br />
Die Landsmannschaft Schlesien<br />
wertet das als eine Menschenrechtsverletzung<br />
des künftigen<br />
EU - Mitgliedes Polen, die<br />
mit <strong>der</strong> europäischen Werte- und<br />
Rechtsgemeinschaft unvereinbar<br />
ist.<br />
Wir danken den jungen<br />
Schlesiern für Ihre uneigennützige<br />
Tat!<br />
Sabine Möller<br />
»Junge Deutsche kreuzigten<br />
nie<strong>der</strong>schlesische Straßen«:<br />
Erinnerung erzeugt<br />
in Polen »Schock<br />
und Schrecken«<br />
»Nur die tägliche Erinnerung an<br />
die Verbrechen <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
führt zur Versöhnung«<br />
Diese uns von den Umerziehern<br />
eingeimpfte und zum Grundgesetz<br />
<strong>der</strong> »Erinnerungsarbeit« erhobene<br />
Mahnung gilt offenbar nur für uns<br />
Deutsche.<br />
Während wir Tag und Nacht und<br />
über alle Kanäle aufgefor<strong>der</strong>t werden,<br />
uns an vergangenes Unrecht<br />
zu erinnern, führt <strong>der</strong> Hinweis<br />
auf polnische Verbrechen dort zu<br />
»Schock und Schrecken«.<br />
Um an die <strong>deutschen</strong> Opfer <strong>der</strong><br />
Vertreibung aus Schlesien zu<br />
erinnern, hatte <strong>der</strong> Bundesvorsitzende<br />
<strong>der</strong> Schlesischen Jugend,<br />
Jürgen Hösl (Nürnberg), mit weiteren<br />
Mitglie<strong>der</strong>n einige hun<strong>der</strong>t<br />
Holzkreuze angefertigt und sie an<br />
schlesischen Straßen und in Breslau<br />
aufgestellt.<br />
»Slowo Polskie«, die zweitgrößte<br />
Zeitung Schlesiens, berichtete<br />
unter dem Titel »Junge Deutsche<br />
kreuzigten nie<strong>der</strong>schlesische<br />
Straßen«, daß »die Einwohner<br />
einiger Ortschaften des Landkreises<br />
Swidnica (Schweidnitz,<br />
UN) einen Schock erlitten, als<br />
sie die Holzkreuze am Straßenrand<br />
erblickten. Auf jedem war<br />
die gleiche Inschrift vorhanden:<br />
„Niemcy 1945-46“.«<br />
Die »Garzeta Wroclawska«, die<br />
größte Zeitung Schlesiens, erblickte<br />
in <strong>der</strong> Kreuzaktion sogar<br />
einen Akt <strong>der</strong> Rache:<br />
SPIEGEL DER ZEIT<br />
(verkleinerte Abbildung aus »Slowo Polskie«, 9.5.2003)<br />
»Drei junge Deutsche wollten<br />
den Tod ihrer Landsleute<br />
rächen«, hieß es in <strong>der</strong> Schlagzeile.<br />
Deshalb hätten auch die plötzlich<br />
aufgetauchten Kreuze »die Bevölkerung<br />
ungeheuerlich erschreckt.<br />
(...) Diese Kreuze verbreiten einfach<br />
Schrecken, bestätigte Katarzyna<br />
Ziobrowska, die Dorfvorsteherin<br />
von Bojanik (Ludwigsdorf,<br />
UN). Die zu Tode erschrockenen<br />
Menschen kommen zu mir ins<br />
Geschäft und sagen, dies sei ein<br />
Zeichen dafür, daß die Deutschen<br />
hier hier zurückkehren werden und<br />
an uns Rache nehmen für <strong>der</strong>en<br />
Vertreibung nach Kriegsende. (...)<br />
Nach Meinung <strong>der</strong> älteren Dorfbewohner<br />
ist das Datum 1945-46<br />
das Datum des Verlassens dieses<br />
Gebietes durch die deutsche<br />
Bevölkerung. Jedoch nicht alle<br />
sprechen gern darüber. Manche<br />
meinen, daß viele Deutsche<br />
verzweifelt waren, weil sie ihre<br />
Häuser verlassen mußten, aber<br />
angeblich gab es auch solche, die<br />
zufrieden waren.«<br />
Ein Blatt mit Farbfotos und Einblicken<br />
in die Arbeit <strong>der</strong> Schlesischen Jugend<br />
können Sie anfor<strong>der</strong>n bei <strong>der</strong> SJ,<br />
Krischelstr. 4, 02826 Görlitz.<br />
MAHNUNG<br />
»Am Anfang von<br />
Verständigung und<br />
Versöhnung muß das<br />
Ende von Unrecht und<br />
Lüge stehen«<br />
Herbert Jeschioro, Vorsitzen<strong>der</strong><br />
des Zentralrats <strong>der</strong> vertriebenen<br />
Deutschen e.V.
Unabhängige Nachrichten . Postfach 10 17 06 . D-46017 Oberhausen UN 11/2003, Seite 3<br />
Statt Versöhnung übelste Hetze:<br />
Polen for<strong>der</strong>n 1,16 Billionen Euro Entschädigung<br />
Schrö<strong>der</strong>, Fischer und Miller<br />
einig in <strong>der</strong> Ablehnung des<br />
Zentrums gegen Vertreibungen<br />
in Berlin.<br />
<strong>Der</strong> Streit um das von Erika<br />
Steinbach, <strong>der</strong> Präsidentin des<br />
Bundes <strong>der</strong> Vertriebenen (CDU)<br />
und dem SPD-Politiker Peter<br />
Glotz geplante »Zentrum gegen<br />
Vertreibungen« nimmt immer häßlichere<br />
Formen an.<br />
Bundeskanzler Schrö<strong>der</strong> und<br />
Außenminister Fischer machen<br />
- gegen den Mehrheitswillen<br />
<strong>der</strong> Deutschen - gemeinsam<br />
mit dem polnischen Ministerpräsidenten<br />
Miller demonstrativ<br />
Front gegen Berlin als Standort<br />
<strong>der</strong> Erinnerungsstätte.<br />
Polnische Scharfmacher lassen<br />
sich immer neue Geschmacklosigkeiten<br />
einfallen: Hauptsache, die<br />
Deutschen werden daran gehin<strong>der</strong>t,<br />
ihrer eigenen Opfer zu gedenken.<br />
»Deutsches Trojanisches<br />
Pferd«<br />
So verunglimpfte die polnische<br />
Wochenzeitschrift Wprost (Direkt)<br />
in ihrer Ausgabe vom 23. September<br />
2003 auf <strong>der</strong> Titelseite<br />
den Kanzler <strong>der</strong> BRD, weil er sich<br />
nicht strikt genug gegen den Bau<br />
des Zentrums in Berlin ausgesprochen<br />
hatte.<br />
Das Blatt mit immerhin 184.000<br />
Exemplaren Auflage läßt Bundeskanzler<br />
Schrö<strong>der</strong> auf allen vieren<br />
kriechen; auf seinem Rücken<br />
reitet die BdV-Präsidentin Erika<br />
Steinbach - in SS-Uniform und<br />
schwarzen Schaftstiefeln, mit Hakenkreuzbinde<br />
am Oberarm (von<br />
uns geschwärzt, da die UN sonst<br />
wegen »Verbreitung verfassungswidriger<br />
Symbole beschlagnahmt<br />
würde).<br />
Worum es bei <strong>der</strong> deutsch-polnischen<br />
Kampagne gegen das<br />
»Zentrum gegen Vertreibungen«<br />
eigentlich geht, verdeutlicht <strong>der</strong><br />
zusätzliche Text auf <strong>der</strong> Wprost-<br />
Titelseite:<br />
Titelseite <strong>der</strong> polnischen Wochenzeitschrift »Wprost« vom 21. September 2003. Den<br />
dazugehörigen Artikel (4 Seiten) können polnischkundige UN-Leser bei uns anfor<strong>der</strong>n<br />
(UN-Archiv 11033).<br />
»Die Deutschen<br />
schulden den Polen<br />
eine Billion Dollar für<br />
den Zweiten Weltkrieg«.<br />
Im zugehörigen Artikel <strong>der</strong> Wochenzeitschrift<br />
wird angekündigt,<br />
Deutschland werde »die Rechnung<br />
für den Vernichtungskrieg«<br />
präsentiert. Und insgesamt<br />
wird so getan, als hätten Frau<br />
Steinbach, <strong>der</strong> BdV o<strong>der</strong> die<br />
Landsmannschaften den Streit mit<br />
maßlosen Entschädigungsfor<strong>der</strong>ungen<br />
für Flucht und Vertreibung<br />
eröffnet. Daß dies nachweislich<br />
gelogen ist, irritiert die polnischen<br />
Scharfmacher offenbar überhaupt<br />
nicht.<br />
SPAREN - DANN FANGT MAL AN!<br />
<strong>Der</strong> Antreiber war<br />
<strong>der</strong> deutsche (!) SPD-<br />
Volksvertreter Meckel!<br />
Angestoßen hatte die jüngste Kampagne<br />
gegen die <strong>deutschen</strong> Vertriebenen<br />
<strong>der</strong> SPD-Bundestagsabgeordnete<br />
Markus Meckel, auf dessen<br />
Initiative hin - so Frau Steinbach - »in<br />
Richtung Polen und Tschechische<br />
Republik Ängste geschürt« wurden,<br />
um das den Vergangenheitsvergewaltigern<br />
offenbar verhaßte »Zentrum<br />
gegen Vertreibungen« wenn<br />
schon nicht zu verhin<strong>der</strong>n, so doch<br />
wenigstens von Berlin fernzuhalten.<br />
Verbündete fanden sich bei polnischen<br />
und tschechischen Nationalisten<br />
schnell.
UN 11/2003, Seite 4 Unabhängige Nachrichten . Postfach 10 17 06 . D-46017 Oberhausen<br />
<strong>Der</strong> Verdacht, daß die Kampagne<br />
von <strong>deutschen</strong> (!) Politikern in<br />
Gang gesetzt und gesteuert wurde,<br />
wird erhärtet durch folgenden<br />
Hinweis von Frau Steinbach: Sie<br />
hatte, wie sie während des Festakts<br />
zum Tag <strong>der</strong> Heimat in Berlin<br />
erläuterte, bereits vor drei Jahren<br />
die Botschafter <strong>der</strong> Vertreiberlän<strong>der</strong><br />
schriftlich über ihre Vorstellungen<br />
informiert und sie eingeladen,<br />
sich in die Ausgestaltung <strong>der</strong><br />
Konzeption einzubringen. Diese<br />
Briefe wurden mit einer Ausnahme<br />
(Rußland) nicht einmal beantwortet;<br />
we<strong>der</strong> Polen noch Tschechen<br />
meldeten Bedenken an.<br />
Nachdem die Stimmung in Polen<br />
aber nun aufgeheizt wurde,<br />
beruhigte und besänftigte Bundeskanzler<br />
Schrö<strong>der</strong> den polnischen<br />
Ministerpräsidenten Leszek Miller<br />
bei den »6. Deutsch-polnischen<br />
Regierungskonsultationen« in<br />
Gelsenkirchen am 22. September<br />
- also am Tag nach Bekanntwerden<br />
des polnischen Hetzartikels!<br />
- auch er lehne Berlin als Standort<br />
eines solchen Zentrums ab. Die<br />
»Westdeutsche Allgemeine« berichtete:<br />
»Schrö<strong>der</strong> sagte, die Debatte um<br />
ein Zentrum gegen Vertreibung<br />
dürfe die sehr guten Beziehungen<br />
bei<strong>der</strong> Län<strong>der</strong> nicht belasten.(...)<br />
Die Auseinan<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong><br />
Vertreibung solle aus europäischer<br />
Sicht geführt werden. Danach<br />
könne ein Vorschlag für einen Ort<br />
gemacht werden. Berlin lehne er<br />
aber als Standort für ein solches<br />
Zentrum ab. Schrö<strong>der</strong> mahnte,<br />
das Thema müßte mit „größter<br />
Sensibilität“ erörtert werden. Die<br />
Ursachen <strong>der</strong> Vertreibung lägen<br />
in erster Linie im Faschismus und<br />
den sich daraus entwickelnden<br />
Kriegen.«<br />
Miller verweist auf die<br />
Feindstaatenklauseln<br />
Miller erinnerte an das Nazi-Regime,<br />
an Hitler und daran, daß er<br />
Polen überfiel und das Leid von<br />
Olen und dadurch erst in <strong>der</strong> Folge<br />
das Leid <strong>der</strong> Deutschen auslöste.<br />
Und dann kam etwas, was in<br />
den meisten Presseberichten verschwiegen<br />
wurde:<br />
In den Zehnjahres-Abständen 1955<br />
und 1965 wurde noch an das Schicksal<br />
<strong>der</strong> Vertriebenen erinnert: Briefmarke<br />
<strong>der</strong> Deutschen Bundespost,<br />
1955 in rot, 1965 in grau. Heute soll in<br />
<strong>der</strong> <strong>deutschen</strong> Hauptstadt dafür kein<br />
Platz mehr sein - Polen und Tschechen<br />
erheben Einspruch.<br />
<strong>Der</strong> polnische Ministerpräsident<br />
verwies auf die<br />
politischen Entscheidungen<br />
<strong>der</strong> Siegermächte 1945 und<br />
insbeson<strong>der</strong>e auf die UNO-<br />
Feindstaatenklausel (Artikel<br />
53 und 107 <strong>der</strong> UNO-Satzung),<br />
die Deutschland gewisse<br />
Souveränitätsrechte<br />
vorenthält.<br />
Entgegen aller gegenteiligen<br />
Behauptungen und Beteuerungen<br />
aller Bundesregierungen seit 30<br />
Jahren, diese Feindstaatenklauseln<br />
seien längst »obsolet«, längst<br />
überholt und unwirksam, holt uns<br />
<strong>der</strong> polnische Ministerpräsident<br />
mit diesem Wink in die Wirklichkeit<br />
zurück.<br />
Die Unabhängigen Nachrichten<br />
weisen seit den 70er Jahren immer<br />
wie<strong>der</strong> darauf hin, daß diese<br />
Klauseln nach wie vor gültig sind,<br />
was das UNO-Generalsekretariat<br />
auf Anfrage auch jüngst wie<strong>der</strong><br />
bestätigte.<br />
Frage also: Welche Repressalien<br />
haben wir zu befürchten - fast 60<br />
Jahre nach Kriegsende - wenn wir<br />
entgegen dem Willen einer <strong>der</strong><br />
Siegermächte (wozu sich Polen<br />
fühlt) in Berlin ein Zentrum gegen<br />
Vertreibungen errichten?<br />
Alles in allem ein schöner<br />
Ausblick auf das, was uns im<br />
kommenden EU-Europa unter<br />
Mitsprache von Polen bei <strong>der</strong><br />
Durchsetzung nationaler Belange<br />
droht.<br />
Martin Voigt<br />
ZEIT ZUM AUFRÄUMEN!<br />
Aufgaben und Ziele<br />
des Zentrums gegen<br />
Vertreibungen<br />
Das ZENTRUM GEGEN<br />
VERTREIBUNGEN<br />
• wurde am 6. Sept. 2000 durch den<br />
BdV als gemeinnützige Stiftung <strong>der</strong><br />
<strong>deutschen</strong> Heimatvertriebenen errichtet.<br />
Vorsitzende: Erika Steinbach, MdB,<br />
Prof. Dr. Peter Glotz<br />
Das ZENTRUM GEGEN<br />
VERTREIBUNGEN<br />
• will in Berlin eine Dokumentations-<br />
und Begegnungsstätte errichten, die<br />
ausgehend vom national erfahrbaren<br />
Schicksal <strong>der</strong> <strong>deutschen</strong> Vertriebenen den<br />
Blick auch auf das Vertreibungsschicksal<br />
an<strong>der</strong>er Völker lenkt, um international die<br />
Ächtung solcher menschenrechtsverachte<br />
n<strong>der</strong> Politik zu erreichen.<br />
Das ZENTRUM GEGEN<br />
VERTREIBUNGEN soll<br />
• Vertreibungen weltweit entgegenwirken,<br />
• allgemein zugänglich einen Gesamtüberblick<br />
über die Vertreibung <strong>der</strong> mehr als 15<br />
Millionen Deutschen geben und <strong>der</strong> Aufarbeitung<br />
dieses einschneidenden Teils<br />
deutscher und europäischer Geschichte<br />
dienen,<br />
• Kultur, Schicksal und Geschichte <strong>der</strong><br />
<strong>deutschen</strong> Vertriebenen und ihrer Heimat<br />
im Zusammenhang erfahrbar machen,<br />
• optische, akustische und schriftliche<br />
Zeitzeugenberichte aus allen Vertreibungs-<br />
und Aussiedlungsgebieten zusammenführen,<br />
• die Verän<strong>der</strong>ung Deutschlands in seinen<br />
Bundeslän<strong>der</strong>n durch die Integration<br />
Millionen vertriebener Landsleute und die<br />
Auswirkungen auf alle Lebensbereiche<br />
dokumentieren und darstellen. Die Leistungen<br />
<strong>der</strong> Bundeslän<strong>der</strong> sollen dabei<br />
ebenso sichtbar werden wie <strong>der</strong> Integrationswille<br />
<strong>der</strong> Heimatvertriebenen und<br />
Aussiedler<br />
• Erkenntnisse <strong>der</strong> Vertreibungsforschung<br />
vertiefen und öffentlich nutzbar machen,<br />
• die Vertreibung an<strong>der</strong>er Völker, insbeson<strong>der</strong>e<br />
im Europa des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />
erfahrbar machen,<br />
• mithelfen, eine europäische Erfahrung zu<br />
formulieren und sich damit am Bau eines<br />
dauerhaft friedlichen Europas beteiligen,<br />
• in konstruktivem Dialog mit den Nachbarvölkern<br />
die gemeinsame Vergangenheit<br />
aufarbeiten, um daraus Friedenspotential<br />
für die Zukunft zu schaffen. Über die<br />
Trennende hinaus soll das Verbindende<br />
herausgearbeitet werden,<br />
• in Wechselausstellungen aktuelle Vertreibungsgeschehen<br />
aufarbeiten aber<br />
auch vertiefte Einblicke in Kultur und Geschichte<br />
<strong>der</strong> <strong>deutschen</strong> Volksgruppen und<br />
an<strong>der</strong>er Vertreibungsopfer bieten.<br />
Eine Requiem-Rotunde soll zum Gedenken<br />
an die Opfer zur Besinnung und<br />
Andacht einladen.
UN . Unabhängige Nachrichten 11/2003 . Seiten 5 - 8<br />
Auf dem Stundenplan<br />
. Ersatzblätter für fehlende o<strong>der</strong> verfälschte Schulbücher .<br />
»Auf dem Stundenplan« - Beiblatt für Schülerzeitungen . Son<strong>der</strong>druck <strong>der</strong> UNABHÄNGIGE NACHRICHTEN<br />
<strong>Helden</strong> <strong>unseres</strong> <strong>Volkes</strong>:<br />
37.<br />
FOLGE<br />
<strong>Der</strong> <strong>einzige</strong> <strong>Träger</strong> <strong>der</strong> <strong>höchsten</strong> <strong>deutschen</strong> Tapferkeitsauszeichnung<br />
Stuka-Oberst Hans-Ulrich Rudel -<br />
<strong>der</strong> »Adler <strong>der</strong> Ostfront«<br />
Jugendjahre und Ausbildung<br />
Hans-Ulrich Rudel wurde am 2. Juli 1916 im nie<strong>der</strong>schlesischen<br />
Konradswaldau als Sohn eines<br />
evangelischen Pastors geboren. Nach einer von<br />
vielen sportlichen Aktivitäten gezeichneten Jugend,<br />
machte er 1936 sein Abitur am Humanistischen<br />
Gymnasium in Lauban. Am 4. Dezember 1936 trat<br />
Rudel mit <strong>der</strong> <strong>höchsten</strong> <strong>deutschen</strong> Tapferkeitsauszeichnung;<br />
auch die Goldene Frontflugspange mit<br />
Anhänger 2000 und Brillanten trägt er bis Kriegsende<br />
als <strong>einzige</strong>r Schlachtflieger.<br />
Stolz auf Kriegsverbrechen:<br />
An<strong>der</strong>e Völker ehren nicht nur ihre<br />
ehrenhaften Soldaten, sie errichten sogar<br />
Denkmäler für Kriegsverbrecher wie den<br />
Schlächter Harris, <strong>der</strong> Dresden verbrennen<br />
ließ. Im Jahre 2003 erinnern die Briten mit<br />
einer Son<strong>der</strong>marke an den 60. Jahrestag ihres<br />
Terrorangriffs mit <strong>der</strong> Bombardierung <strong>der</strong><br />
Talsperren in Westfalen:<br />
er als Freiwilliger in die Luftwaffe ein. Nach <strong>der</strong><br />
Grundausbildung und <strong>der</strong> Flugzeugführerschule<br />
kam er, inzwischen zum Oberfähnrich beför<strong>der</strong>t, im<br />
Juni 1938 zur I. Staffel des Sturzkampfgeschwa<strong>der</strong>s<br />
168 nach Graz-Thalerhof. Am 1. Dezember 1938<br />
wurde er zur Aufklärerschule nach Hildesheim versetzt.<br />
Seine Beför<strong>der</strong>ung zum Leutnant erfolgte am<br />
1. Januar 1939.<br />
Erste Kriegsjahre<br />
Im Polenfeldzug flog er als Beobachter und wurde<br />
am 10. November 1939 mit dem EK II ausgezeichnet.<br />
Am 2. März 1940 erfolgte seine Versetzung<br />
zum Fliegerausbildungsregiment 43 nach Wien-<br />
Stammeersdorf, dann nach Crailsheim, wo er als
UN 11/2003, Seite 6 Unabhängige Nachrichten . Postfach 10 17 06 . D-46017 Oberhausen<br />
Vor, während und nach dem Krieg mit Beinprothese ein<br />
ausgezeichneter Sportler: Rudel betrieb Zehnkampf,<br />
Skifahren, Fußball und weitere Sportarten. Hier 1943.<br />
Regimentsadjutant tätig wurde. Ständig schrieb er<br />
Versetzungsgesuche, weil er zu den Sturzkampffliegern<br />
wollte.<br />
Nach dem Frankreichfeldzug des Jahres 1940 wurde<br />
er zum Sturzkampf-Geschwa<strong>der</strong> 168 rückversetzt.<br />
1940 erfolgte auch seine Beför<strong>der</strong>ung zum Oberleutnant.<br />
Statt am Balkanfeldzug teilzunehmen,<br />
wurde er während dieser Zeit zur Ergänzungsstaffel<br />
nach Graz abkommandiert. Im April 1941 kam er<br />
zum Sturzkampf-Geschwa<strong>der</strong> nach Griechenland.<br />
Kampf gegen die Sowjetunion<br />
Mit Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion kam<br />
er durch einen Zufall an die Ostfront und flog am<br />
23. Juni 1941 seinen ersten Einsatz und noch drei<br />
weitere an diesem Tag. Am 18. Juli 1941 wurde<br />
er bereits mit dem EK I und <strong>der</strong> Frontflugspange<br />
in Gold ausgezeichnet. Im September 1941 folgte<br />
<strong>der</strong> Ehrenpokal <strong>der</strong> Luftwaffe. Noch im selben<br />
Monat versenkte er das sowjetische Schlachtschiff<br />
»Marat«. Am 8. Dezember 1941 wurde er mit dem<br />
Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Bis zum<br />
Januar 1942 hatte er bereits mehr als 500 Feindflüge<br />
hinter sich und erhielt dafür am 6. Januar 1942 das<br />
Ritterkreuz von seinem Kommandierenden General<br />
Freiherr von Richthofen. Im Frühjahr 1942 konnte<br />
er sich in Graz erholen und wurde danach ab Sommer<br />
1942 über <strong>der</strong> Krim eingesetzt. Im Oktober<br />
1942 flog er seinen 650. Einsatz. Am 25. November<br />
1942 führte er an einem Tag 17 Einsätze durch,<br />
mehr als je<strong>der</strong> Flugzeugführer im 2. Weltkrieg. Am<br />
10. Februar 1943 vollendete er als erster Flugzeugführer<br />
<strong>der</strong> Welt seinen 1000. Feindflug.<br />
Schrecken <strong>der</strong> sowjetischen Panzerverbände<br />
Danach kam er zu einem Son<strong>der</strong>kommando nach<br />
Brjansk, in dem Stukas vom Typ JU 87 mit 3,7-cm-<br />
Kanonen zur Panzerbekämpfung erprobt wurden.<br />
In <strong>der</strong> nun folgenden Zeit wurde er zum Schrecken<br />
<strong>der</strong> sowjetischen Panzer. Er ließ sich zu seiner alten<br />
Einheit, dem St.G2 »Immelmann«, rückversetzen.<br />
Am 1. April 1943 wurde er zum Hauptmann beför<strong>der</strong>t.<br />
Nur zwei Wochen später erhielt er das Eichenlaub.<br />
Am 14. Juli 1943 wurde er Kommandeur<br />
<strong>der</strong> III. Gruppe seines Geschwa<strong>der</strong>s und am 24. Juli<br />
1943 flog er seinen 1200. Einsatz, am 12. August<br />
1943 bereits seinen 1300. Bis zu seinem 1500.<br />
Feindflug am 19. Oktober 1943 hatte er bereits 60<br />
Panzer vernichtet. Am 25. November 1943 wurde<br />
er mit den Schwertern ausgezeichnet. Am 1. März<br />
1944 Beför<strong>der</strong>ung zum Major.<br />
Zwölf Kameraden - sechs Stuka-Besatzungen<br />
- rettete <strong>der</strong> von den Ostfrontlandsern genannte<br />
»Tapferste <strong>der</strong> Tapferen« vor Gefangenschaft o<strong>der</strong><br />
Tod. Am 20. März 1944 landete er in feindlichem<br />
Gebiet, um abgeschossene Kameraden herauszufliegen,<br />
geriet in russische Gefangenschaft, flüchtete<br />
mit Schulterschuß rund 50 km durch sowjetisches<br />
Hinterland und erreichte wie<strong>der</strong> die <strong>deutschen</strong> Linien.<br />
Bereits zwei Tage nach seiner Rückkehr flog<br />
er wie<strong>der</strong>. Am 29. März 1944, nach mehr als 1800<br />
Einsätzen, erhielt er die Brillanten. Am 1. Juni 1944<br />
<strong>der</strong> 2000. Einsatz; dafür wurde er zwei Tage später<br />
mit <strong>der</strong> Frontflugspange in Gold mit Brillanten<br />
ausgezeichnet. Am 1. August 1944 übernahm er das<br />
Schlachtgeschwa<strong>der</strong> 2 »Immelmann« als Kommodore<br />
und am 6. August 1944 schoß er seinen 300.<br />
Panzer ab. Am 1. September 1944 wurde er bereits<br />
zum Oberstleutnant beför<strong>der</strong>t. Im Kreml hatte man<br />
inzwischen 100.000 Rubel auf seinen Kopf ausgesetzt.<br />
Am 17. November 1944 verwundet, flog er<br />
mit einem Gipsverband weiter und erreichte am 22.<br />
Dezember 1944 den 2400. Einsatz und vernichtete<br />
einen Tag später seinen 463. Panzer.<br />
Mit blutendem Stumpf im Kampf für die Heimat<br />
Über dreißigmal durch Erdabwehr - kein <strong>einzige</strong>s<br />
Mal von Jägern - abgeschossen, fünfmal verwundet,<br />
wurde <strong>der</strong> passionierte Sportler am 8. Februar 1945<br />
durch einen Flak-Volltreffer so schwer verletzt, daß<br />
man ihm das rechte Bein amputieren mußte. In den<br />
letzen Kriegswochen führte er mit dem noch nicht<br />
völlig verheilten blutigen Stumpf seine Einsätze<br />
durch. Nach <strong>der</strong> »bedingungslosen Kapitulation«<br />
<strong>der</strong> <strong>deutschen</strong> Wehrmacht am 8. Mai 1945 flog er<br />
mit seiner Maschine aus Böhmen ab und landete bei<br />
den Amerikanern in Kitzingen am Main. Da hatte er<br />
2.530 Feindflüge hinter sich, 519 sowjetische Panzer<br />
und unzählige Fahrzeuge, Artillerie-, Pak- und<br />
Flak-Stellungen sowie Brücken und Panzerzüge<br />
vernichtet. Er allein (!).<br />
Rudel kam in westalliierte Gefangenschaft und<br />
wurde im April 1946 aus dem Lazarett in Fürth<br />
entlassen.
Unabhängige Nachrichten . Postfach 10 17 06 . D-46017 Oberhausen UN 11/2003, Seite 7<br />
8. Juni 1958 in Malmö, Schweden: <strong>Der</strong> Sportsmann<br />
Rudel gratuliert seinem Freund und damaligen Trainer<br />
<strong>der</strong> Nationalelf Sepp Herberger zum 3:1-Sieg gegen<br />
Argentinien.<br />
Die Nachkriegsjahre<br />
Nach seiner Entlassung aus <strong>der</strong> Kriegsgefangenschaft<br />
baute Rudel in Coesfeld ein Fuhrunternehmen<br />
auf, ehe er 1948 nach Argentinien auswan<strong>der</strong>te.<br />
Er kehrte aber 1951 nach Deutschland zurück.<br />
Oberst Rudel, schon vor dem Kriege ein erfolgreicher<br />
Sportler, konnte in den Nachkriegsjahren trotz<br />
Beinprothese unzählige Sportsiege, auch gegen gesunde<br />
Wettkämpfer, erringen. Als Alpinist errang er<br />
internationale Anerkennung. Höhepunkt dieser Leistungen<br />
war die Erstbesteigung des 6.920 m hohen<br />
Llullay-Yacu in den Anden, des <strong>höchsten</strong> Vulkans<br />
<strong>der</strong> Erde.<br />
Mit eisernem Willen bezwang <strong>der</strong> als Industrieberater<br />
tätige Rudel die schlimmsten Auswirkungen<br />
eines Schlaganfalles, den <strong>der</strong> Alkohol- und Nikotingegner<br />
beim Skitraining 1970 erlitt – getreu seines<br />
Kampfspruches, den er sich in aussichtslosen Lagen<br />
im Krieg zueigen gemacht hatte:<br />
»Verloren ist nur, wer sich selbst aufgibt!«<br />
Anerkennung durch Freund und Feind<br />
Am 1. Januar 1945 sagte <strong>der</strong> Oberste Befehlshaber<br />
<strong>der</strong> Wehrmacht in Anwesenheit <strong>der</strong> Befehlshaber aller<br />
Wehrmachtsteile zum damaligen Oberstleutnant<br />
Hans-Ulrich Rudel:<br />
»Sie sind <strong>der</strong> größte und tapferste Soldat, den das<br />
deutsche Volk hat und je gehabt hat. Ich habe mich<br />
daher entschlossen, eine neue - nun allerhöchste -<br />
Tapferkeitsauszeichnung zu schaffen, das Goldene<br />
Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz<br />
des Eisernen Kreuzes. Ich verleihe es ihnen<br />
hiermit und beför<strong>der</strong>e sie gleichzeitig zum Oberst.«<br />
»Rudel ersetzt alleine eine ganze Division!«, sagte<br />
Generalfeldmarschall Ferdinand Schörner.<br />
Eine Fliegerfreundschaft: Rudel mit seinem einstigen Rivalen Pierre Clostermann in Bayreuth, 1968.
UN 11/2003, Seite 8 Unabhängige Nachrichten . Postfach 10 17 06 . D-46017 Oberhausen<br />
Ein hochdekorierter, kriegsversehrter russischer<br />
Offizier beurteilte die Leistungen seines ehemaligen<br />
Gegners mit den Worten: »Rudel ist <strong>der</strong> größte<br />
Flieger, den die Geschichte kennt!«<br />
Und Pierre Clostermann, erfolgreichster Jagdflieger<br />
Frankreichs, <strong>Träger</strong> höchster französischer und<br />
britischer Tapferkeitsauszeichnungen, schrieb im<br />
Vorwort zu einem Buch über Rudel u.a.:<br />
»Wie schade, daß er nicht unsere Uniform getragen<br />
hat!« Clostermann und Rudel verband nach dem<br />
Kriege eine enge Freundschaft, die auf gegenseitiger<br />
Hochachtung vor dem kämpferischen Einsatz,<br />
<strong>der</strong> Leistung, Vaterlandsliebe und den charakterlichen<br />
Eigenschaften beruhte.<br />
Hans-Ulrich Rudel starb am 18. Dezember 1982 in<br />
Rosenheim. In den ersten Jahren stattfindende, große<br />
Gedenkveranstaltungen wurden durch Polizei<br />
und die Gemeinde, in <strong>der</strong> er seine letzte Ruhestätte<br />
fand, im Laufe <strong>der</strong> Zeit unmöglich gemacht - die<br />
trotzdem noch heute jährlich im Stillen nie<strong>der</strong>gelegten<br />
Ehrenkränze werden durch die Friedhofsverwaltung<br />
ihrer Schleifen samt Inschriften beschnitten.<br />
Weil Rudel sich nach dem Kriege selbst treu<br />
blieb und sich nun politisch für sein entehrtes,<br />
danie<strong>der</strong>liegendes Volk und Vaterland einsetzte,<br />
wurde er zu Lebzeiten von den in <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />
tonangebenden Politikern und Medien gemieden<br />
und noch nach seinem Tode verunglimpft:<br />
Winter 1969: Familienvater Rudel mit Ursula und<br />
Sohn Christoph.<br />
Einige seiner Bücher, aus denen Charakter, Einsatz-<br />
und Opferbereitschaft <strong>der</strong> <strong>deutschen</strong> Soldaten<br />
hervorleuchten und die <strong>der</strong> Jugend als Vorbild<br />
dienen könnten, wurden von <strong>der</strong> Zensurbehörde<br />
»Bundesprüfstelle für jugendgefährdende<br />
Schriften (BPS)« in den Jahren 1960 bis 1989<br />
als »jugendgefährdend« indiziert, weil solche<br />
Wertvorstellungen jugendliche Leser »sozialethisch<br />
verwirren« könnten.<br />
So bleibt den Verfassern bundesdeutscher Schulgeschichtsbücher<br />
nichts an<strong>der</strong>es übrig, als den<br />
Lebensweg dieses <strong>deutschen</strong> Mustersoldaten<br />
totzuschweigen. Angesichts <strong>der</strong> sich immer steigernden<br />
Hetze gegen das deutsche Soldatentum sei<br />
betont, daß Rudel zwar das leuchtendste Beispiel<br />
eines <strong>deutschen</strong> Soldaten darstellt, aber durch seine<br />
Kriegsleistungen und Tadellosigkeit zugleich auch<br />
Zeugnis davon ablegt, wie Verhalten und Leistung<br />
<strong>der</strong> <strong>deutschen</strong> Frontsoldaten historisch zu beurteilen<br />
sind.<br />
Bild- und Textquellen sowie für das weitere Studium:<br />
Ralf Brunner: »Trotzdem - Hans-Ulrich Rudel« in »Volk in<br />
Bewegung«, Ausgabe 1/2001<br />
Günther Just: »Stuka-Oberst Hans-Ulrich Rudel; Bil<strong>der</strong><br />
und Dokumente«, 6. Auflage 1977, Motorbuch Verlag<br />
Stuttgart<br />
Hans-Ulrich Rudel: »Mein Kriegstagebuch - Aufzeichnungen<br />
eines Stukafliegers«, 2. Auflage 1987, Limes Verlag<br />
Nie<strong>der</strong>mayer und Schlüter GmbH<br />
Eine Auswahl weiterer Stundenplanfolgen, insbeson<strong>der</strong>e<br />
zur Aufarbeitung von Geschichtslügen über Deutschland:<br />
Folge 1: Deutschland und seine Ostgebiete<br />
Folge 4: Kriegsschuld - Die unbewältigte Gegenwart<br />
Folge 8: Stichworte: Lusitania, Lidice, Oradour<br />
Folge 10: Lehren <strong>der</strong> Weimarer Republik<br />
Folge 15: Katyn<br />
Folge 16: Deutschland wollte Frieden<br />
Folge 24: Bombenschwindel um Guernica<br />
Folge 32: Bundesrepublik Deutschland: Souveräner<br />
Staat o<strong>der</strong> immer noch unter Besatzungsrecht?<br />
Alle 37 Folgen geschient mit Frontfolie und Rückpappe<br />
anzufor<strong>der</strong>n für nur 10 €uro zzgl. Porto.<br />
Auf dem Stundenplan<br />
Folge 37 . Unabhängige Nachrichten 11/2003<br />
UN . Postfach 400215 . 44736 Bochum<br />
www.aufdemstundenplan.de<br />
Abdruck gestattet. Abgabe an Schüler und zur Beilage in<br />
Schülerzeitungen erfolgt kostenlos, soweit <strong>der</strong> Spendeneingang<br />
aus dem Kreis <strong>der</strong> älteren Leser dies ermöglicht.<br />
Bitte for<strong>der</strong>n Sie einen Überweisungsträger für das z. Zt.<br />
gültige Spendenkonto an. Die in älteren Folgen dieser<br />
Serie angegebenen Konten wurden von den Banken im<br />
Rahmen des »Aufstandes <strong>der</strong> Anständigen gegen rechts«<br />
gekündigt.<br />
Verlag und Druck: Wegeor GmbH, Alstadener Str. 49, Oberhausen
Unabhängige Nachrichten . Postfach 10 17 06 . D-46017 Oberhausen UN 11/2003, Seite 9<br />
Aktuelle<br />
Wirtschaftsdaten<br />
Arbeitslosigkeit:<br />
August 2003: 4,314 Mio<br />
Arbeitslose<br />
August 2002: 4,018 Mio<br />
Arbeitslose<br />
Offene Stellen:<br />
August 2003: 356 000 offene<br />
Stellen<br />
August 2002: 458 000 offene<br />
Stellen<br />
Insolvenzen:<br />
1. Halbjahr 2003: 49.515<br />
2002: 84.428<br />
2001: 49.326<br />
2000: 42.259<br />
Staatsverschuldung:<br />
10. Oktober 2003:<br />
1.314.217.615.830 €<br />
Schulden<br />
Schuldenzuwachs/Sekunde:<br />
2.241 €<br />
Schulden pro Kopf: 15.926 €<br />
(steuerzahler.de, 10. Oktober 2003)<br />
»Deutschland blutet aus,<br />
nicht nur beim Fußball!«<br />
Diese Überschrift und <strong>der</strong> ganze<br />
Inhalt <strong>der</strong> UN-Ausgabe UN<br />
9/2003 tat den Unterdrückern<br />
<strong>der</strong> öffentlichen Meinung ausgesprochen<br />
weh.<br />
Als dann noch bekannt wurde,<br />
daß wir diese UN 9/2003 mit einem<br />
Begleitbrief an mehr als 4000<br />
Fußballvereine geschickt haben,<br />
reagierten die Schreiberlinge <strong>der</strong><br />
»veröffentlichten Meinung«, die<br />
meist das Gegenteil <strong>der</strong> wahren<br />
öffentlichen Meinung ist, mit einer<br />
Diffamierungskampagne (siehe<br />
Beispiel Seite 10).<br />
Große Aufregung - nicht<br />
nur bei Fußballfreunden<br />
Lesen Sie selbst den Text des Briefes,<br />
den wir an 4118 Vereine sandten:<br />
An alle<br />
Vorstände und Mitglie<strong>der</strong><br />
deutscher Fußballvereine<br />
Fußball ist das halbe Leben ... !<br />
Sehr geehrte Vorstandsmitglie<strong>der</strong>,<br />
liebe Fußballfreunde!<br />
»Fußball ist das halbe Leben«:<br />
Dieser Satz gilt für viele von uns, und<br />
manch einer von Ihnen opfert wirklich<br />
die halbe Lebenszeit, viel Geld und<br />
Kraft für den Sport. Die an<strong>der</strong>e Hälfte<br />
bleibt dann für Beruf, Familie und Vorsorge<br />
für die Zukunft.<br />
Sich auch noch um die Politik zu<br />
kümmern, bleibt keine Zeit, außerdem<br />
versteht man sie ja eh nicht mehr.<br />
In Wahrheit aber bestimmt die<br />
Politik unser ganzes Leben!<br />
Viele von Ihnen rackern sich ab,<br />
damit Ihr Verein in die nächst höhere<br />
Klasse kommt, daß aus dem Nachwuchs<br />
was wird und die Jungs eine<br />
Chance kriegen.<br />
Daß jemand es bis in die Bundesliga<br />
schaffen könnte, davon kann man<br />
nur träumen. Denn die ist von weltweit<br />
ausgesuchten und eingekauften<br />
Ball-Artisten besetzt: Die Zuwan<strong>der</strong>ungspolitik<br />
und die Abgabe <strong>unseres</strong><br />
nationalen Selbstbestimmungsrechts<br />
an die EU haben dazu geführt, daß<br />
in den Bundesligamannschaften die<br />
Deutschen bereits eine Min<strong>der</strong>heit<br />
sind. Von einer »<strong>deutschen</strong> Meisterschaft«<br />
kann man überhaupt nicht<br />
mehr sprechen.<br />
UNSERE LESER WISSEN MEHR!<br />
Ausschnitt aus einer Tageszeitung in<br />
Trier: Kein Wort und keine Zahl aus <strong>der</strong><br />
UN wird wi<strong>der</strong>legt, nur gehetzt. Aber<br />
das Blatt gehört eben auch zu den<br />
Zeitungen, die mit teuren Anzeigen <strong>der</strong><br />
Bundesregierung bedacht und damit<br />
gleichgeschaltet werden (siehe dazu UN<br />
10/2003, Seite 8).<br />
Wir meinen, man sollte sich<br />
eben doch etwas mehr um<br />
die Politik kümmern, bei aller<br />
Liebe zum Fußball o<strong>der</strong> gerade<br />
deswegen!<br />
Unsere Monatszeitschrift »UN«<br />
liefert Ihnen dazu das nötige Hintergrundwissen,<br />
das von den Massenmedien<br />
wegen <strong>der</strong> »politischen Korrektheit«<br />
oft verschwiegen wird.<br />
Gerne senden wir Ihnen auf<br />
Anfor<strong>der</strong>ung weitere Exemplare<br />
<strong>der</strong> beiliegenden Ausgabe UN<br />
9/2003 für Ihre Vorstandskollegen<br />
und Mitglie<strong>der</strong> (10 Hefte = 10,00<br />
T€URO).<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
gez. Hellmuth Bergfeldt<br />
UN-TIP:<br />
Allen Nichtbeziehern und<br />
Lesern dieser Seite können<br />
wir nur raten: Lesen Sie<br />
selbst die UN, bilden Sie<br />
sich Ihre eigenes Urteil.<br />
Was die Lufthoheit im<br />
Kriege bedeutet, das ist im<br />
Frieden die Medienhoheit.<br />
Werner Braun
UN 11/2003, Seite 10 Unabhängige Nachrichten . Postfach 10 17 06 . D-46017 Oberhausen<br />
Die Meinungsmacher jaulen auf<br />
Weil die Schreiberlinge <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Bundesregierung gesponserten Zeitungen merken, daß<br />
es im Volk brodelt, versprühen sie Gift und Galle gegen die Unabhängigen Nachrichten. Die<br />
UN scheinen ihnen gefährlich, weil sie in klaren Worten Wahrheiten aussprechen:<br />
11./12. Okt. 2003<br />
PRESSE-ECHO
Unabhängige Nachrichten . Postfach 10 17 06 . D-46017 Oberhausen UN 11/2003, Seite 11<br />
Hohmann gedeckelt, General entlassen:<br />
»Recht ist Unrecht, Wahrheit ist Lüge,<br />
Meinungsfreiheit ist Volksverhetzung«<br />
Man denkt zwangsweise an Orwells<br />
Buch »1984« mit seinen<br />
Visionen von Meinungszensur,<br />
Gehirnwäsche und Begriffsverdrehung,<br />
wenn man die Tagesereignisse<br />
verfolgt.<br />
<strong>Der</strong> Bundestagsabgeordnete<br />
Hohmann wird nie<strong>der</strong>gemacht für<br />
etwas, was er überhaupt nicht gesagt<br />
hat. Politiker und Medien behaupten<br />
und verbreiten bis heute<br />
(Stand 4.11.2003) wahrheitswidrig,<br />
er habe in seiner Rede zum<br />
Tag <strong>der</strong> Einheit die Juden als<br />
»Tätervolk« bezeichnet.<br />
Tatsächlich hat er das genaue<br />
Gegenteil gesagt: Mit <strong>der</strong> gleichen<br />
Logik, mit <strong>der</strong> man Deutsche als<br />
»Tätervolk« bezeichne, könnte<br />
man das von den Juden sagen,<br />
weil viele führende Köpfe in <strong>der</strong><br />
Führung <strong>der</strong> Bolschewiki für <strong>der</strong>en<br />
Massenmorde verantwortlich gewesen<br />
seien. Das aber sei falsch,<br />
weil auf beiden Seiten die Gottlosen<br />
geherrscht hätten. Hohmann<br />
wörtlich:<br />
Liebe Leser, ganz privat:<br />
»Ein Volk ist immer soviel wert, wie es sich in seinen<br />
Toten ehrt ...«<br />
Trotz <strong>der</strong> vielen Kranznie<strong>der</strong>legungen und offiziellen Gedenkritualen im<br />
Monat des Totensonntags und Volkstrauertages haben wir kaum eine Gelegenheit,<br />
unserer Toten in Würde und Wahrhaftigkeit zu gedenken. Allzu<br />
oft müssen wir stumm erdulden, daß unseren Vätern und Großvätern offen<br />
o<strong>der</strong> zwischen den Zeilen Schuld angelastet o<strong>der</strong> sie gar <strong>der</strong> Teilnahme<br />
an einem verbrecherischen Krieg beschuldigt werden. Geehrt werden die<br />
Deserteure, die Wi<strong>der</strong>ständler, nicht aber die, die Volk und Vaterland verteidigten<br />
o<strong>der</strong> Opfer alliierter Verbrechen wurden.<br />
Wir wurden deshalb gebeten, auf zwei Veranstaltungen hinzuweisen, die<br />
dem Gedenken unserer Soldaten gewidmet sind:<br />
Sonnabend, 22. November: Trauermarsch für die gefallenen Soldaten<br />
<strong>der</strong> Deutschen Wehrmacht - Nein zum Abriß des Denkmals in Marienfels.<br />
Beginn 14 Uhr am Ortseingang von Marienfels bei Koblenz (von Nie<strong>der</strong>bachheim<br />
kommend).<br />
Für Rückfragen und nähere Angaben: Ruf 0175-1270167.<br />
Sonntag, 23. November: Totengedächtnis in Bretzenheim bei Bad Kreuznach,<br />
wo in den Todeslagern <strong>der</strong> Alliierten nach Kriegsende auf freiem<br />
Feld tausende Soldaten durch Hunger, Durst und Auszehrung umgekommen<br />
sind. Beginn: 14 Uhr.<br />
Für Rückfragen und nähere Angaben: Ruf 06340-8909.<br />
»Daher sind we<strong>der</strong> „die<br />
Deutschen“ noch „die Juden“<br />
ein Tätervolk.«<br />
Scheinbar hat keiner <strong>der</strong> aufgeregt<br />
empörten Gutmenschen die<br />
Rede gelesen, son<strong>der</strong>n sich auf<br />
die verfälschenden Pressemeldungen<br />
verlassen. An<strong>der</strong>s offenbar<br />
<strong>der</strong> Bundeswehr-General Reinhard<br />
Günzel, <strong>der</strong> Kommandeur <strong>der</strong> besten<br />
Elite-Truppe <strong>der</strong> Bundeswehr<br />
(»Kommando <strong>der</strong> Spezialkräfte<br />
KSK«), die in Afghanistan im Einsatz<br />
ist. <strong>Der</strong> Elite-General schrieb<br />
in einem Brief an Hohmann:<br />
»Eine ausgezeichnete Ansprache,<br />
wie man sie mit diesem Mut<br />
zur Wahrheit und Klarheit in unserem<br />
Land nur noch selten hört<br />
und liest. Auch wenn all diejenigen,<br />
die sich dieser Auffassung<br />
anschließen o<strong>der</strong> sie gar laut<br />
und deutlich artikulieren, von unserer<br />
veröffentlichten Meinung<br />
sofort in die rechtsradikale Ecke<br />
Ihre UN-Mitarbeiter<br />
IM FREUNDESKREIS<br />
gestellt werden, können Sie<br />
sicher sein, daß Sie mit diesen<br />
Gedanken <strong>der</strong> Mehrheit <strong>unseres</strong><br />
<strong>Volkes</strong> eindeutig aus <strong>der</strong> Seele<br />
sprechen.«<br />
Am Nachmittag des 4. November<br />
wurde <strong>der</strong> Brief bekannt,<br />
eine Stunde später war<br />
<strong>der</strong> General entlassen.<br />
Es wird spannend werden zu<br />
verfolgen, wer es in diesem unserem<br />
freiheitlich-demokratischen<br />
Rechtsstaat künftig noch wagen<br />
wird, seine Meinung zu sagen.<br />
HINWEIS: Obwohl <strong>der</strong> Zentralrat<br />
laut Tagesschau (4.11.2003,<br />
20 Uhr) eine Strafanzeige gegen<br />
MdB Hohmann erstattet hat, dokumentierte<br />
die ARD den vollen<br />
Redetext noch am 7.11. im Weltnetz<br />
unter www.tagesschau.de.<br />
UN-Leser können die Rede<br />
auch bei uns anfor<strong>der</strong>n. Wir<br />
werden sie aber erst nach <strong>der</strong><br />
vorhersehbaren Einstellung des<br />
Verfahrens versenden, damit<br />
Sie sich bei Weitergabe nicht<br />
<strong>der</strong> »Volksverhetzung« schuldig<br />
machen (UN-Archiv 110312).<br />
ERSCHEINUNGSVERMERK<br />
UN-Unabhängige Nachrichten<br />
Postfach 101706<br />
D-46017 Oberhausen<br />
Telefon: 0208 - 84 01 32<br />
Telefax: 0208 - 84 87 057<br />
E-Post: info@un-nachrichten.de<br />
Internet:<br />
http://www.un-nachrichten.de<br />
http://www.un-archiv.de<br />
Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
Freundeskreise Unabhängige Nachrichten e.V.<br />
Alstadener Str. 49 • 46049 Oberhausen<br />
Schriftleitung:<br />
Werner Braun (verantw.), Sabine Möller,<br />
Torsten Schmidt, Kurt Haußmann, Martin Voigt<br />
Kein gewerbliches Unternehmen<br />
• Außer Satz und Druck ist alle Mitarbeit ehrenamtlich<br />
• Keine Werbung o<strong>der</strong> Anzeigenaufnahme<br />
• Kein Verkauf, Kostenbeiträge sind freiwillig,<br />
z.Zt. entstehen Selbstkosten von etwa<br />
1,50 € je Ausgabe einschließlich Porto.<br />
Nachdruck erlaubt und erwünscht.<br />
Diese Zeitschrift wird vor dem Druck von Anwälten<br />
auf strafrechtliche Unbedenklichkeit überprüft.<br />
Druck: Wegeor GmbH Oberhausen
UN 11/2003, Seite 12 Unabhängige Nachrichten . Postfach 10 17 06 . D-46017 Oberhausen<br />
Schändlich: Gemeinde for<strong>der</strong>t Denkmalabriß<br />
Die Gemeinde Marienfels im Taunus will ein Denkmal für die Gefallenen des I. Panzerkorps abreißen.<br />
»Die Toten <strong>der</strong> Kriege mahnen<br />
die Welt zum Frieden«.<br />
Diese Mahnung ist in <strong>der</strong> heutigen<br />
Bundesrepublik, die nach<br />
dem Wollen <strong>der</strong> USA künftig auf<br />
fremde Bürgerkriegsschlachtfel<strong>der</strong><br />
geschickt werden soll, offenbar<br />
nicht mehr zeitgemäß. Eine<br />
Schande ohnegleichen!<br />
Die überlebenden Heimkehrer<br />
des I. Panzerkorps hatten 1971<br />
das Denkmal für die 20.000 Gefallenen<br />
und Vermißten mit einem<br />
entsprechenden Vertrag auf dem<br />
Friedhof <strong>der</strong> Gemeinde errichtet.<br />
Seitdem trafen sich alljährlich zum<br />
Volkstrauertag die Heimkehrer, um<br />
gemeinsam mit Bürgern, Gemeindevertretern<br />
und dem Pfarrer <strong>der</strong><br />
Kriegsopfer zu gedenken.<br />
Nach Ablauf des Vertrages des<br />
Kameradschaftsverbandes e.V. mit<br />
<strong>der</strong> Gemeinde for<strong>der</strong>t diese nun<br />
nach mehr als 30 Jahren den Abriß<br />
des Denkmals. In einem Schreiben<br />
vom 24.6.2003 heißt es: »Sie<br />
werden hiermit aufgefor<strong>der</strong>t, das<br />
Denkmal bis zum 1. September<br />
2003 zu entfernen.«<br />
Aufschub könne es nur geben,<br />
q<br />
q<br />
q<br />
q<br />
wenn <strong>der</strong> Verband das Recht <strong>der</strong><br />
Gemeinde anerkenne, das Denkmal<br />
je<strong>der</strong>zeit abreißen zu können,<br />
wofür <strong>der</strong> Verband 3000 € Sicherheitsleistung<br />
zu hinterlegen habe,<br />
um die Abrißkosten zu decken.<br />
Außerdem habe sich <strong>der</strong> Verband<br />
zu verpflichten, daß »nur Angehörige<br />
des Verbandes und ihre Familienangehörigen<br />
sowie Zeitzeugen<br />
des Kriegsgeschehens« bei den<br />
jährlichen Gedenkfeiern zugelassen<br />
würden. Die Öffentlichkeit<br />
FÜR IHRE BESTELLUNG:<br />
Ich bitte, mir monatlich 1 - 2 - 3 - 5 - 10 Ex. <strong>der</strong> UN zuzusenden. Ich gehe damit<br />
kein Abonnement mit Verpflichtungen o<strong>der</strong> Kündigungsfristen ein. Die UN werden<br />
ehrenamtlich zu Selbstkosten erstellt (zur Zeit 1,5 € je Ex. einschl. Porto, ab 10<br />
Stück 1.- € /Ex.).<br />
Ich bitte um eine kostenlose Probesendung verschiedener Ausgaben <strong>der</strong> UN.<br />
1,44 € Rückporto-Marken liegen bei.<br />
Ich bitte um Zusendung von ________ Ex. <strong>der</strong> UN-Ausgabe Nr.____________<br />
mit / ohne Kostenbeteiligung (siehe oben).<br />
Einen Kostenbeitrag in Höhe von € _______ lege ich per Verrechnungsscheck<br />
- in bar bei - zahle ich per Einzug - kann ich zur Zeit nicht leisten.<br />
Name/Anschrift: ____________________________________________________<br />
_________________________________________________________________<br />
Geb. am/Beruf: _______________________________Ruf: __________________<br />
Ihre UN-Anschriftennummer, falls bekannt: _______________________________<br />
(Falls Sie von uns schon Sendungen mit aufgedruckter Adresse bekommen haben, finden Sie die Nummer direkt<br />
über <strong>der</strong> Anrede Herrn/Frau)<br />
DAS LETZTE<br />
und insbeson<strong>der</strong>e die Jugend und<br />
Enkelgeneration sollte damit nach<br />
dem Willen <strong>der</strong> Gemeinde von <strong>der</strong><br />
Erinnerung und dem Gedenken an<br />
die ausgeschlossen werden, die<br />
Europa vor dem Durchmarsch des<br />
damaligen Bolschewismus gerettet<br />
haben.<br />
<strong>Der</strong> Verband lehnte diese entehrenden<br />
Bedingungen ab, und nun<br />
steht <strong>der</strong> Abriß des Denkmals an.<br />
Siehe dazu unsere Veranstaltungshinweise<br />
auf Seite 11.<br />
Bitte einsenden an UN . Postfach 101706 . D-46017 Oberhausen<br />
EINZUGSERMÄCHTIGUNG<br />
Hiermit ermächtige ich den Freundeskreis<br />
UN, von meinem Konto<br />
folgende Beträge abzubuchen:<br />
ο monatlich ο vierteljährlich<br />
ο halbjährlich ο jährlich<br />
ο einmalig ab: ______________<br />
Betrag: _____________ €<br />
Meine Bank/Sparkasse:<br />
__________________________<br />
BLZ: ______________________<br />
Konto-Nr.: __________________<br />
Anschrift/Unterschrift:<br />
UN-Adreßnr.: _______________