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10% Rabatt für SAC-Mitglieder - SAC-Gotthard

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aus dEr stammsEktion<br />

Titlis rundtour, 24. April 2010<br />

via Klein Titlis – Grassen Biwak – stössenstock – meiental<br />

kurz vor sechs uhr begrüssten uns (8 teilnehmende)<br />

die beiden tourenleiter Walti<br />

gnos und Bruno küttel beim Lidl Parkplatz<br />

in Flüelen. Von da ging’s per kleinbus nach<br />

engelberg. Im obwaldner tourismusort angelangt,<br />

bestiegen wir die tourengondel um<br />

7 uhr. auf die Bemerkung, der Billettpreis<br />

von Fr. 41.– sei schon ein bisschen hoch,<br />

meinte die Dame am Schalter: «es isch ja au<br />

nu früäh!!» In den Bahnen hoch zum gipfel<br />

waren wir nicht die einzigen. Die steigende<br />

Popularität der rundtour ist nicht zuletzt<br />

dem Bericht in der Zeitschrift «alpen» vom<br />

Februar 2010 zu verdanken. So erstaunt es<br />

nicht, dass sich nebst unserer gruppe ca 35<br />

Personen <strong>für</strong> die eindrückliche Skitour entschieden.<br />

Der mächtige Titlis<br />

auf dem klein titlis (3032 m) angelangt, betrug<br />

die temperatur minus zwei grad. ein<br />

strahlender, fast wolkenloser Frühlingstag<br />

erwartete uns. Wir montierten unsere klettergurte<br />

und nahmen die erste kurze abfahrt<br />

über den gletscher in angriff. unsere Skis<br />

ratterten über den gefrorenen Schnee. Dann<br />

folgte das Messer, ein fussbreiter Schneegrat.<br />

Mit aufgebunden Skis, dem Pickel in<br />

einer hand und am Seil gesichert, meisterten<br />

wir diese erste Schlüsselstelle problemlos.<br />

hinter uns folgten zwei weitere gruppen.<br />

auf einem kleinen Podest schnallten<br />

wir die Skis an. Dann war abseilen durchs<br />

obere Couloir (über 40 grad) angesagt. Dieses<br />

könnte bei guten Schneeverhältnissen<br />

ohne Seil abgerutscht und befahren werden.<br />

auch die folgende abfahrt über’s Chli<br />

gletscherli war steinhart gefroren. anschliessend<br />

erwarteten uns zwei weitere abseilstellen.<br />

Die ersten 50 Meter wurden wir<br />

mit den Skis an den Füssen und die zweiten<br />

50 Meter mit aufgebundenem Material<br />

sicher abgeseilt. Nach einem Schluck aus<br />

der Wasserflasche und einem kinderbueno<br />

montierten wir um 10 uhr das erste Mal unsere<br />

Felle. Wir schauten zurück und dachten:<br />

«Schon erstaunlich, welch steile Couloirs<br />

wir die letzten zwei Stunden mit den Skis<br />

gemeistert haben!» Nach einigen Spitzkehren<br />

folgte ein gemütlicher aufstieg über die<br />

weite Fläche des Wendengletschers bis zum<br />

Biwak am grassen. Die Sonne brannte und<br />

es war praktisch windstill. erneut hielten<br />

wir eine Weile inne, genossen die ruhe und<br />

das herrliche Panorama. Bei der eigentlichen<br />

titlis rundtour würde man nun links runter<br />

stechen und mit den Skis zurück nach engelberg<br />

fahren. Wir jedoch stiegen weiter in<br />

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