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MIT mir LEBEN - Franz Sales Verlag

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Zum Thema<strong>Franz</strong> von <strong>Sales</strong> ist ein hervorragenderKenner des Menschen und er hilft uns, dieEigenliebe zu entlarven: „Können wir einenunserer Untergebenen nicht leiden oder habenwir etwas gegen ihn, dann kann er uns nichtsrecht machen und wir finden alles schlecht, waser tut; haben wir aber an einem sinnlichesGefallen, dann mag er tun, was immer, wirwissen es stets zu entschuldigen.“Die Eigenliebe trübt unser Urteil und verdrehtdie Wirklichkeit: „Wir sind kleinlich auf unserenRang bedacht, wollen aber, dass die anderendemütig seien ... Was wir für andere tun,scheint uns immer zu viel, was andere für unstun, zählt nicht in unseren Augen.“Selbstliebe heißt: nicht verzagenBei aller kritischen Einstellung zu unserer zugroßen Eigenliebe und den Aufforderungen desHerzliche Einladungzum <strong>Sales</strong>ianischenAdventwochenendeVom 5.-7. Dezember 2008 findet im Bildungshaus„SpectrumKirche“ in Passau das traditionelle„Adventwochenende mit salesianischenImpulsen“ statt.Herzlich eingeladen sind alle, die einmal fürkurze Zeit dem vorweihnachtlichen AdventsundAlltagsstress entkommen wollen, damitsie mit Hilfe salesianischer Impulse gestärkt inden Alltag zurückkehren.Leiter des Wochenendes ist P. Markus KraxbergerOSFS, Lehrer und Schulseelsorger amGymnasium Dachsberg, Oberösterreich.Anmeldung im Provinzialat der <strong>Sales</strong>-Oblaten,Ettingshausengasse 1, 1190 Wien, Österreich,Tel.: 01-302 66 97, E-mail: salesoblatenaustria@aon.at.■Heiligen, uns ernsthaft um die rechte Liebe zubemühen, rät er bei Versagen und Sünde zugutem Umgang mit sich selbst.In seinen Empfehlungen ist er rührendbemüht um den Menschen, der versagt hat:„Gewiss verlangt die Vernunft, dass uns dieFehler missfallen und leidtun, aber diesesMissfallen darf nicht bitter, ärgerlich und zornigsein … Der gewiss notwendige Abscheu vorunseren Fehlern muss also ruhig, ernst und festsein … Haben wir einen Fehler begangen, dannmahnen wir unser Herz ruhig und liebevoll,mehr aus Mitleid als in leidenschaftlichemUnwillen … Wäre <strong>mir</strong> z. B. viel daran gelegen,ja nicht durch Eitelkeit zu sündigen und ichbeginge trotzdem einen schweren Fehlerdagegen, so würde ich mein Herz nicht etwa sotadeln: ‚Was bist du doch abscheulich underbärmlich, dass du dich wieder der Eitelkeitergebenen hast! Stirb vor Scham!‘ Ich würdeihm vielmehr vernünftig und voll Mitleidzureden: ‚Mein armes Herz, jetzt bist duwieder in die Grube gefallen, die wir zu meidenso entschlossen waren. Lass uns wieder aufstehenund ein für alle Mal der Eitelkeit entsagen!Rufen wir die Barmherzigkeit Gottes an, vertrauenwir auf sie; sie wird uns helfen, inZukunft tapferer zu sein. Kehren wir wieder aufden Weg der Demut zurück. Mut!‘“Das kann eine Form der rechten Liebe zu sichselbst sein. Bei aller Entschlossenheit auf demWeg zum Guten brauchen wir Geduld. DieseGedanken stellen sich in den Empfehlungen bei<strong>Franz</strong> von <strong>Sales</strong> ein, wenn wir von ihm gefragtwerden: „Wie liebst du dich selbst?“ ■P. Alois Bachinger istOblate des hl. <strong>Franz</strong> von<strong>Sales</strong> und arbeitet alsSeelsorger in der Kirche St.Anna in Wien, Österreich6 Licht 5/2008

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