11.07.2015 Aufrufe

Steiermark - Volkshilfe Österreich

Steiermark - Volkshilfe Österreich

Steiermark - Volkshilfe Österreich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2 | Magazin für Menschen


Editorial<strong>Volkshilfe</strong> - in der<strong>Steiermark</strong> Zuhause!Liebe Leserin, lieber Leser,seit Anfang Februar besuchen MitarbeiterInnenunseres Partners wortstarkMenschen Zuhause im BezirkLeoben, um UnterstützerInnen für dieehrenamtliche <strong>Volkshilfe</strong>arbeit zu gewinnen.Die Spendengelder werdendringend benötigt, da es auch bei unsin der <strong>Steiermark</strong> immer mehr Menschengibt, die trotz Sozialstaat Unterstützungbenötigen. Ein wichtigerPunkt der Aktion ist aber auch der persönlicheKontakt mit den Menschenin der Region. Die <strong>Volkshilfe</strong> ist dergrößte gemeinnützige Dienstleisterim Bereich Pflege und Betreuung alterMenschen in Leoben. Mit den Hausbesuchennutzen wir die Gelegenheit umdie Menschen über unsere vielfältigenHilfsangebote zu informieren.Erweiterung unserer Serviceseitewww.meinpflegeplatz.atNeben den persönlichen Gesprächenhaben wir auch unser Service-Angebotauf www.meinpflegeplatz.at erweitert.Ab sofort finden Interessierteneben den aktuell freien Pflegeplätzenin unseren Seniorenzentren auch allefreien Wohnungen im Betreuten Wohnen,freie Plätze in unseren Senioren-Tageszentren und wichtige Telefonnummernund E-Mail Adressen zurVermittlung unsere Angebote in derPflege Zuhause - von der Hauskrankenpflegebis zur Essenszustellung.Klicken Sie sich rein, es zahlt sich aus!Ihr Franz Ferner und Ihre BarbaraGrossFranz FernerGeschäftsführer<strong>Volkshilfe</strong> <strong>Steiermark</strong>Barbara GrossEhrenamtliche Präsidentin<strong>Volkshilfe</strong> <strong>Steiermark</strong>www.volkshilfe.at| 3


Inhalt051216222905 Hilfspakete für Syrien. Überleben für Kriegsflüchtlinge sichern08 „Nacht gegen Armut“ mit Parov Stelar. Programmhighlights stehen fest12 Im Faschingsfieber. <strong>Volkshilfe</strong> Einrichtungen feierten die 5. Jahreszeit14 Beebot. Kinderhauskinder der nanoversity experimentieren mit Roboterbiene16 Mit Herz und Engagement. Eva Kurz für arme Menschen20 Gemeinsam stark. Ehrenamtliche Hospizarbeit im Seniorenzentrum Wagna22 Heute schon gelacht? Kinderhauskinder rücken Thema “Lachen” ins Zentrum28 Mitmachen, helfen und gewinnen! Frühjahrslotterie „Das gute Los“ gestartet29 Sicherer Start ins Leben. Hilfspakete für Mütter in der WestsaharaKurznachrichtenFilmtipp: Vergiss mein nichtSackstraße 20, 8010 Graz%0316 / 8960www.stmk.volkshilfe.atOffenlegung gem. §25 Mediengesetz: Das <strong>Volkshilfe</strong> Magazin für Menschenerscheint vier Mal jährlich und dient der Information von Mitgliedern, FunktionärInnen,SpenderInnen und haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen über dieAufgaben, Tätigkeiten und die Projekte der <strong>Volkshilfe</strong> in <strong>Österreich</strong>.Impressum:Herausgeber: <strong>Volkshilfe</strong> <strong>Österreich</strong>, 1010 Wien, Auerspergstraße 4,Tel.: 01/402 62 09, Fax: 01/408 58 01,E-Mail: office@volkshilfe.at, www.volkshilfe.at;Redaktion: Margit Kubala, Erwin Berger, Manuela Palmar,Doris Strallhofer;Medieninhaber, Verleger, Anzeigenverkauf, Layout und Produktion: RSMedien GmbH, 4800 Attnang, office@rs-medien.at;Druckerei: Ferdinand Berger & Söhne GmbHNeubestellung? Umgezogen? Abbestellung?Wenn Sie Fragen oder Wünsche haben, wenden Sie sich bitte an die <strong>Volkshilfe</strong>Bundesgeschäftsstelle, Auerspergstraße 4, 1010 Wien unter 01/402 62 09 oderoffice@volkshilfe.at„Vergiss mein nicht“ ist ein Film über die Liebe – zwischenMutter und Sohn, Eltern und Kindern, Mann und Frau. „Vergissmein nicht“ ist auch ein Film über Alzheimer-Demenz –eine Erfahrung, die viele Familien erschüttert und verändert.Der Dokumentartfilm, der in Deutschland und in der Schweizbereits mit großem Erfolg angelaufen ist, ist ab 22. März inausgewählten Kinos in <strong>Österreich</strong> zu sehen.Mehr Infos: http://verleih.polyfilm.atBuchtipp: „Gut gegen Mölzer“ von Alexander PollakWelche griffigen Argumente schlagen die der Rechtspopulisten?Alexander Pollak, Sprecher von „SOS Mitmensch“,beschließt, sich einem Streitgespräch mit dem rechtenChefideologen Andreas Mölzer zu stellen. Obwohl ihm klarist, dass es nicht gegen jedes populistische Manöver derRechten einen ebenso klaren Konter gibt, und trotz derVorbehalte vieler seiner politischen Mitstreiter. Pollak dokumentiertin „Gut gegen Mölzer“ seine Vorbereitung fürdas Streitgespräch und das Streitgespräch selbst, in demer Teilerfolge erzielt. Spannend eingeleitet und kommentiertzeigt das Werk, wie Rechts in der täglichen politischenAuseinandersetzung tickt. Dabei liefert es eine pragmatischeAnleitung für die tägliche Auseinandersetzung mit demRechtspopulismus.Mehr Infos: www.edition-a.at / Preis: 14,90 €4 |Magazin für Menschen


Hilfe für Syrien© Solidar SuisseIm Flüchtlingslager in Chatila im Libanon ist ein GitterbettLuxus. Eine Bettdecke und Tücher bieten dem Kleinkindzumindest ein wenig Schutz und WärmeHilfspakete für KriegsflüchtlingeMehr als eine Million Menschen sind vor dem blutigen Bürgerkrieg in Syrienauf der Flucht. In den wachsenden Flüchtlingslagern ist die Not groß.Die Schreckensbilder aus Syrienreißen seit Wochen nicht ab. „DieGewaltspirale in Syrien dreht sich unaufhörlichweiter. Wer flüchten kann,lässt alles zurück, um sein Lebenzu retten. Die Zahl der Flüchtlingesteigt schneller als erwartet“, weiß<strong>Volkshilfe</strong> Präsident Univ. Prof. Dr. JosefWeidenholzer. Er beobachtet denKonflikt in Syrien genau und mit Sorge.Anfang März waren mehr als eineMillion Menschen vor dem Bürgerkriegauf der Flucht. „Täglich forderndie Gefechte und Bombenanschlägeihre Opfer. Der Strom an Flüchtlingenbringt die Hilfsorganisationen an dieGrenzen ihrer Kapazitäten. Die Not inden wachsenden Flüchtlingslagern istgroß. Die Menschen brauchen dringendinternationale Hilfe.“Überfüllte FlüchtlingslagerSeit Beginn des Bürgerkrieges imFrühjahr 2011 zählte das Flüchtlingswerkder Vereinten Nationen UNHCRmehr als eine Million Flüchtlinge. DieAngst vor den nicht enden wollendenKämpfen treibt die Menschen zurFlucht in die Nachbarländer: Im Libanon,in Jordanien, im Irak und in derTürkei haben sich Flüchtlingslager mithundertausenden Menschen gebildet.„Die Menschen sind traumatisiert.Viele flüchten unter unvorstellbarenbeschwerlichen Bedingungen. In denFlüchtlingslagern sind Essen, Wasserund Strom knapp. Die medizinischeVersorgung ist unzureichend“, sagtWeidenholzer. Besonders Frauen sindin Gefahr. Für Frauen und junge Mädchensind Vergewaltigungen ein ausschlaggebenderFaktor für die Flucht.Viele werden verschleppt, vergewaltigt,gefoltert und getötet, berichtetevor Kurzem die US-HilfsorganisationInternational Rescue Committee (IRC).Wurzeln des BürgerkriegsDer syrische Bürgerkrieg brach imMärz 2011 im Zuge des „ArabischenFrühlings“ aus. Die Forderungender Opposition waren eindeutig: einEnde der korrupten Wirtschaftspolitikund der Sturz des totalitären Baath-Regimes unter Präsident Baschar al-Assad. Das Regime schlug die Aufständemit Waffengewalt nieder. DerKonflikt eskalierte und weitete sich inden folgenden Monaten zu einem Bürgerkriegaus. Laut Schätzungen derwww.volkshilfe.at| 5


Hilfe für Syrien© Solidar SuisseIm Bekaa-Tal im Libanon leben die Flüchtlinge in Zelten oderschäbigen Unterkünften. Die Zahl der Flüchtlinge steigt stetigund verschärft die prekäre SituationVereinten Nationen starben bis heutemehr als 70.000 Menschen.Um die Wurzeln des Bürgerkriegs zuverstehen, muss man einen Blick indie Vergangenheit werfen. Die Baath-Partei von Präsident al-Assad regiertseit einem Staatsstreich im Jahr 1963das Land. Das Regime konzentriert dieMacht in den Händen der alawitischenMinderheit. Die mehrheitlich sunnitischenBevölkerungsgruppen werdenunterdrückt. Möglich ist das durch einSystem aus Repression, Gewalt undgezieltem Terror durch Geheimdienstund Militär. Ein erster Höhepunkt derKonflikte zwischen Assad-Regimeund Opposition zeichnete sich 1982ab. Die syrische Armee tötete in derStadt Hama 30.000 Menschen undstatuierte damals ein Exempel an derkritischen Opposition. „Das Massakerist ein geschichtliches Symbol für dieBrutalität des Regimes. Unzählige Zivilisten,darunter Frauen und Kinder,fielen der Gewalt zum Opfer. Der aktuelleBürgerkrieg in Syrien erreicht eineneue Dimension der Gewalt“, sagtWeidenholzer.Humanitäre Hilfe unterstützenDie Lage der Flüchtlinge verschlimmertsich täglich. Sie suchen Zuflucht,haben jedoch keine Mittel, um sichselbst zu versorgen. Sie sind arm,erschöpft und auf internationale Hilfeangewiesen. „Wir brauchen dringendeine Verstärkung unserer Katastrophenhilfe– deshalb arbeiten wir seiteinigen Wochen mit der SchweizerHilfsorganisation Solidar Suisse zusammen,um dieser Flüchtlingstragödieentgegentreten zu können“, sagtWeidenholzer.Länderinfo SyrienDie <strong>Volkshilfe</strong> unterstützt „Solidar Suisse“bei der Verteilung von Hilfspaketenin den Flüchtlingslagern in Chatila imLibanon und Yarmouk bei Damaskus.„Das Wichtigste sind Lebensmittelpaketefür Familien mit Grundnahrungsmittelnwie Zucker, Reis, Milch oderLinsen. Im Winter wurden auch Deckenund Öfen verteilt“, berichtet AuslandsexpertinMag. a Heide Mitsche, die fürdie Koordination des Projektes zuständigist. „Um den vom Schicksal gebeuteltenKindern so etwas wie Alltag zuermöglichen, findet in den Flüchtlingslagernauch Unterricht statt. Müttervon Neugeborenen und Kleinkindernerhalten ein Baby-Paket, in dem dasAllernotwendigste, wie Windeln undBabywäsche, enthalten ist.“Nach zwei Jahren Bürgerkrieg in Syrienzeichnet sich noch kein Ende desKonflikts ab. Im Vordergrund steht fürHilfsorganisationen die humanitäreHilfe. „Tausende Menschen stehenvor dem Nichts. Der blutige Krieg hatihnen alles genommen. Die syrischenFlüchtlinge brauchen dringend unsereUnterstützung“, bittet Weidenholzerum Spenden. „Auch viele kleine Spendenhelfen uns in Summe, die Not inSyrien zu lindern.“Aktuelle Informationen zum Projekt:www.volkshilfe.at/syrienFläche: 185.180 km²Hauptstadt: DamaskusBevölkerung: ca. 20 MillionenEthnien: Araber (mehrheitlich), Kurden, Armenier, Turkmenen,Tscherkessen, Aramäer und Assyrer, palästinensischeund irakische FlüchtlingeNachbarländer: Israel, Jordanien, Libanon, Türkei, Irak6 | Magazin für Menschen


Hilfe für Syrien© Solidar Suisse© Solidar SuisseUnsere Partnerorganisation Solidar Suisse verteiltim Bekaa-Tal Nahrungsmittel und Hilfsgüter, beiKälte auch Decken, Öfen und HeizmaterialWasser, Lebensmittel und Strom sind in den Flüchtlingslagern knapp.In dieser Unterkunft schützt die Menschen nur Pappe an den FensternDanke an Solidar SuisseHilfe ist nur gemeinsam möglich! Deshalb möchten wir uns an dieser Stelle bei unserem Partner Solidar Suisse bedanken,mit dessen Hilfe wir Flüchtlinge in Syrien unterstützen können.Die schweizerische NPO setzt sich für eine sozial, politisch und ökonomisch gerechtere Gesellschaft ein:Mit über 50 Projekten in 12 Ländern und mit Kampagnen in der Schweiz.Mehr Infos: www.solidar.ch/syrienSo können Sie den Flüchtlingenin Syrien helfen!Hilfe für Mütter und Neugeborene: Babypaket um 25 EuroMütter von Neugeborenen und Kleinkindern erhalten einBaby-Paket, in dem sie das Notwendigste, wie Windelnund Babywäsche, vorfinden.Hilfe für Kinder: Schulpaket um 40 EuroUm den vom Schicksal gebeutelten Kindern so etwas wieAlltag zu ermöglichen, findet in den Flüchtlingslagernauch Unterricht statt.Hilfe für Familien: Lebensmittelpaket um 50 EuroEnthält Grundnahrungsmitteln wie Zucker, Reis, Milch,Tee, Linsen, Bohnen, Dosenfleisch.<strong>Volkshilfe</strong> SpendenkontoPSK 1.740.400BLZ 60.000BIC OPSKATWWIBAN AT77 6000 000 0174 0400Kennwort: SyrienFür eine Spende können Sie den beiliegenden Zahlscheinnutzen oder unser Online-Formular für Kreditkarten oderfür einen einmaligen Bankeinzug unter www.volkshilfe.at/spenden verwenden. Ihre Spende ist steuerlich absetzbar.www.volkshilfe.at| 7


Nacht gegen ArmutSommerliches Konzert im ArkadenhofNacht gegen Armut mit Parov StelarBenefizkonzert und -gala am 4. Juli im Wiener Rathaus.Die ersten Programmhighlights fürdie 9. Nacht gegen Armut stehen fest.Nicht nur die traditionelle Benefizgalaim Festsaal mit Margit Fischer und800 Gästen aus Wirtschaft, Politik undKultur verspricht ein hochkarätigesProgramm, auch das Benefizkonzertim Arkadenhof hat Musik vom Feinstenzu bieten.<strong>Volkshilfe</strong> Schirmfrau Margit Fischer engagiert sichfür Armutsbekämpfung in <strong>Österreich</strong> – hier bei derNacht gegen Armut 2012Benefizgala mit Margit FischerDie Gala im Festsaal des Rathausesüberrascht heuer mit einem Salsa-Dinner.Margit Fischer, Gattin des österreichischenBundespräsidenten, ist unserEhrengast und Schirmfrau der <strong>Volkshilfe</strong>.Auf der Bühne werden die internationalrenommierten Opernstars ClemensUnterreiner und Ildikó Raimondibegeistern. Die bekannte SchauspielerinUrsula Strauss stellt sich mit einemAuftritt in den Dienst der guten Sache.Feierliche Benefizgala mit Margit Fischer imFestsaal des RathausesHeadliner 2013: Das Trio Parov StelarBenefizkonzert mit Parov StelarIm Arkadenhof des Rathauses stehtheuer ein Auftritt von Parov Stelar amProgramm. Die Meister des Elektroswingshaben sich bereits internationaleinen Namen gemacht – für dasKonzert können (unabhängig von derGala) Spendentickets erworben werden.Mit dem Reinerlös der Nacht gegenArmut werden Menschen in <strong>Österreich</strong>,die in akuter Armut leben, unterstützt- vorrangig kranke oder benachteiligteKinder, allein erziehendeMütter und Väter sowie kinderreicheFamilien. Wir bedanken uns bei MargitFischer, Bürgermeister Dr. MichaelHäupl, Ewald Tatar (Nova Music) undunseren KampagnensponsorInnen fürdie freundliche Unterstützung.Wie Sie unsunterstützen könnenKommen Sie zum Benefizkonzert(Kartenvorverkauf startet imFrühjahr 2013)Reservieren Sie einen Tisch imRahmen unserer feierlichen GalaWerden Sie SponsorIn oder KooperationspartnerInUnterstützen Sie uns mit SachspendenAlle Informationen unterwww.nachtgegenarmut.atKontaktMag. a Jutta RiegelVeranstaltungsmanagementjutta.riegel@volkshilfe.at0676 83 402 2178 | Magazin für Menschen


<strong>Steiermark</strong><strong>Volkshilfe</strong> <strong>Steiermark</strong>in Brüssel vertretenMitte November ging im EuropäischenParlament in Brüssel die WeDOKonferenz über die Bühne. Judith vonMusil, Leiterin der Fachstelle Pflegeund Betreuung der <strong>Volkshilfe</strong> <strong>Steiermark</strong>,nahm daran teil.Was ist WeDO?WeDO („Wellbeing and Dignity of Olderpeople“, zu Deutsch „Würde undWohlbefinden älterer Menschen“)war ein auf zwei Jahre (2010-2012)angelegtes, von der EuropäischenKommission gefördertes Projekt. EineSteuerungsgruppe von 18 Partnerorganisationenin 12 Mitgliedstaatender Europäischen Union (EU) war fürdie Leitung verantwortlich.Das gemeinsame Interesse allerPartnerorganisationen ist die Verbesserungder Lebensqualität ältererMenschen.Ziel des Projektes war die Etablierungeiner dauerhaften und offenenPartnerschaft unter europäischen,nationalen, regionalen und lokalenAkteuren, die sich dafür einsetzen,die Qualität von Leistungen für älterehilfe- und pflegebedürftige Menschensowohl in der häuslichen als auch inder institutionellen Pflege zu verbessernund Gewalt gegen ältere Menschenzu verhindern.Die Leiterin der <strong>Volkshilfe</strong> Fachstelle für Pflege undBetreuung Judith von Musil und die Referentin fürMobile Pflege- und Betreuungsdienste/Hauskrankenpflegeim Land Monika Klampfl-KennyWarum das Treffen in Brüssel?In Anlehnung an den „FreiwilligenEuropäischen Qualitätsrahmen fürsoziale Dienstleistungen“ wurde imRahmen des Projektes der „EuropäischeQualitätsrahmen für die Langzeitpflege“verabschiedet.Weitere Infos zum Projekt unterwww.wedo-partnership.eu<strong>Volkshilfe</strong> bildet 18 neueTagesmütter/Tagesväter ausBereits zum 11. Mal führte die <strong>Volkshilfe</strong> <strong>Steiermark</strong> die Ausbildung zur/mTagesmutter/Tagesvater und KinderbetreuerIn durch.Die <strong>Volkshilfe</strong> <strong>Steiermark</strong> erfüllt mitihrer Ausbildung alle Kriterien desBundes, das bedeutet: ein hervorragendesLehrgangskonzept, besteAuswahl der ReferentInnen sowie gutgeschulte Praktikumstagesmüttermit mindestens dreijähriger Berufserfahrung.Der 11. Tagesmutterkurs hatte zusätzlicheinen speziellen Schwerpunkt:Mehr als drei Viertel derTeilnehmerInnen hatten Migrationshintergrund.„Der <strong>Volkshilfe</strong> ist klar,dass das Leben in Kindergärten undbei Tagesmüttern bunt und vielfältigist. Darauf muss man sich pädagogischund kulturell einstellen.Deswegen ist es uns wichtig, dasswir Menschen mit Migrationshintergrunddazu bewegen, auch bei unszu arbeiten und sie ordentlich zuqualifizieren“, erklärt Franz Ferner,Geschäftsführer der <strong>Volkshilfe</strong> <strong>Steiermark</strong>.Nächster Kursstartet im Herbst!Nächster Kurs: 18. Oktober 2013bis 15. Mai 2014Kursort: GrazWeitere Informationen zumKurs bzw. Anmeldung:Sonja SonnleitnerTel. 0676/8708 33000E-Mail: sonja.sonnleitner@stmk.volkshilfe.atwww.volkshilfe.at| 11


<strong>Steiermark</strong><strong>Volkshilfe</strong> Einrichtungenim FaschingsfieberDie „5. Jahreszeit“ hielt in den Einrichtungen der<strong>Volkshilfe</strong> <strong>Steiermark</strong> Einzug und machte die Häuserzu Hochburgen närrischen Treibens.SZ PöllauAm Rosenmontag feierten die BewohnerInnenund MitarbeiterInnen des<strong>Volkshilfe</strong> Seniorenzentrums Pöllau einausgelassenes Faschingsfest. „AlleBeteiligten unterhielten sich prächtig“,erzählt Haus- und PflegedienstleiterinSigrid Hödl. Für die entsprechendemusikalische Umrahmung des Nachmittagssorgte Familie Grabenhofermit der steirischen Harmonika.SZ Vordernberg„Auch im <strong>Volkshilfe</strong> SeniorenzentrumVordernberg waren die Narren los“,erzählt Haus- und PflegedienstleiterinBrigitte Schume. Am Faschingssamstagtanzten und sangen die maskiertenBewohnerInnen zu stimmungsvollenLiedern von Peter Strunz. AlsHöhepunkt des Faschingsfests betratenChristine und Wolfgang Müller,ehrenamtliche Mitarbeiterin undehrenamtlicher Mitarbeiter des Seniorenzentrums,die Bühne. Mit ihremAuftritt als Clowns sicherten sie sichzahlreiche Lacher.SZ WetzelsdorfAm Faschingsdienstag ging es im<strong>Volkshilfe</strong> Seniorenzentrum Wetzelsdorfrund. Vormittags unterhieltenSchülerInnen der VolksschuleJägergrund die BewohnerInnen mitGesangsdarbietungen, nachmittagsfolgte eine heitere Tanzveranstaltungmit dem „Trompetenexpress“. Selbstnach 3 Stunden hatten einige BewohnerInnennoch nicht genug davon,vergnügt übers Parkett zu fegen. „Eswar für unsere BewohnerInnen, dieAngehörigen und auch für uns MitarbeiterInnenein sehr lustiger Tag“,lacht Hausleiter Gerhard Wagendorfer.SZ FohnsdorfEine „Starnacht am Schlossberg“ erlebtenzu Fasching die BewohnerInnendes <strong>Volkshilfe</strong> SeniorenzentrumsFohnsdorf. Die deutsche Schlagerparademit über 20 InterpretInnen – MitarbeiterInnenaus den Bereichen Service,Pflege, Küche, Haustechnik undVerwaltung – war ein Hit. „Wir hatteneine tolle Stimmung, der Saal war zumBersten voll“, freut sich HausleiterinBirgit Greßl.SZ PölsDas <strong>Volkshilfe</strong> Seniorenzentrum Pölswar am Rosenmontag Schauplatz einerFaschingsfeier. „Unter dem Motto‚Ägypten, Pharao und Kleopatra‘ hattenBewohnerInnen, BesucherInnen,Angehörige sowie MitarbeiterInneneinen humorvollen Rosenmontag“, soHaus- und Pflegedienstleiterin SabineRitzinger. Die BewohnerInnen trugenselbst gefertigten Kopfschmuck undmit Hieroglyphen verzierte Krägen. Die„Roadrunners aus Fohnsdorf“ botenals „schnellstes Ballett der Welt“ eineamüsante Showeinlage. Unter den begeistertenBesucherInnen befand sichauch Bürgermeister Gernot Esser.FB SozialzentrenIm Fachbereich Sozialzentren kam dieNarretei ebenfalls nicht zu kurz. DieMitarbeiterInnen verbrachten einenetwas anderen, weil blumig-buntenArbeitstag.12 | Magazin für Menschen


<strong>Steiermark</strong>In den <strong>Volkshilfe</strong> Kinderbildungs- und-betreuungseinrichtungen im Bezirk Bruck war zu Fasching richtig viel losBunt, lustig und lautstarkFasching in den <strong>Volkshilfe</strong> Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen imBezirk Bruck: Kindergärten, Kinderkrippen und der Hort Oberaich feierten diefünfte Jahreszeit ausgiebig.Die Kinder des KindergartensOberaich Utsch machten eine Zeitreisein die ferne Vergangenheit und wurdendabei zu wilden Dinos. Der KindergartenOberaich Paulahof verwandelte sichindes in eine bevölkerte Räuberhöhleinklusive Lagerfeuer, wo die Kinderspannende Abenteuer erlebten. Im Hortließen die kleinen Narren ihrer Verkleidungslustfreien Lauf und feierten alsPiraten, Gorillas, Roboter, Indianermädchenund andere bunte Gesellen einrauschendes Faschingsfest.Die Kinder und das Team der KinderkrippeBruck zogen kostümiert und gutgelaunt los zum Pflegeheim Altersheimgasseund verbrachten mit den BewohnerInneneine spaßige, turbulente undabwechslungsreiche Zeit. In der KinderkrippeKapfenberg flatterten derweilbeim Rabenfest viele schwarze Vögleinumher, schnabulierten aber statt Vogelfutterlieber Faschingskrapfen. „Egal obin der Räuberhöhle, in einem ‚Land vorunserer Zeit‘, im Pflegeheim oder imRabennest – alle Faschingsnarren und-närrinnen konnten sich so richtig austoben,tanzen und singen und bei einerguten Jause stärken“, erzählt Sarah Ulrych,Bereichsleiterin Kinderbetreuungdes <strong>Volkshilfe</strong> Sozialzentrums Bruck ander Mur, augenzwinkernd.www.volkshilfe.at| 13


<strong>Steiermark</strong>Haus- und Pflegedienstleiterin BrigitteSchume eröffnete feierlich denkleinen aber feinen Verkaufsladen,den Rosa Wildenrotter, ehrenamtlicheMitarbeiterin des SeniorenzentrumsVordernberg, zukünftig jeden Donnerstagvon 14 bis 16 Uhr offen haltenwird. Maria Temmel, ebenfalls ehrenamtlicheMitarbeiterin, wird sie dabeitatkräftig unterstützen.„Gängige Produkte“„Die Bewohnerinnen und Bewohnerhaben nun allwöchentlich die Möglichkeit,sich mit gängigen Produktenzu versorgen“, ist Brigitte Schume begeistert.Haus- und Pflegedienstleiterin Brigitte Schume (r.)eröffnete Rosa Wildenrotters Laden im <strong>Volkshilfe</strong>Seniorenzentrum VordernbergWillkommen in „Rosas Laden“Am 14. Februar 2013 öffnete das kleine Geschäft „Rosas Laden“ im <strong>Volkshilfe</strong>Seniorenzentrum Vordernberg seine Pforten.Musikalisches RahmenprogrammZahlreiche Angehörige der BewohnerInnensowie die Leiterin des <strong>Volkshilfe</strong>Verbandssekretariats, Birgit Rainer,ließen sich die Geschäftseröffnungnicht entgehen. Verbandssekretariats-Mitarbeiter Armin Haas sorgte mitseiner steirischen Harmonika für einpassendes musikalisches Rahmenprogramm.Abschließend überraschteBrigitte Schume die BewohnerInnen– zum Datum passend – mit einemValentinsgruß.Beebot - die fleißigeRoboterbieneDie Kinder des <strong>Volkshilfe</strong> Kinderhauses nanoversityerforschten die Welt der Roboter mit Hilfevon „Beebot“, der fleißigen Roboterbiene.Das Institut für Softwaretechnologieder TU Graz stellte den nanoversityKinderhauskindern den kleinen Roboterzur Verfügung. „Der gelb-schwarzgestreifte Miniroboter ist derzeit dasHighlight im Kinderhaus“, weiß dieLeiterin der nanoversity, Daniela Jörgler.„Beebot“ im Einsatz: Der Miniroboter begeistertdie Kinder der nanoversity„Bereits nach der Einführung durchHerrn Kandlhofer und sein Team wares für die Kinder ein Riesenspaß, denRoboter auf unterschiedliche Bewegungsmusterzu ‚programmieren‘.Vor, zurück, rechts und links kannder Roboter über Wiesentapeten undBauteppiche durch den Gruppenraumgelenkt werden.“14 | Magazin für Menschen


<strong>Steiermark</strong>Gedenkmesse im SeniorenzentrumSt. Peter am Kammersberg„Erinnerung ist ein Fenster durchdas ich dich sehen kann – wann immerich möchte“ war das Motto desGedenkgottesdienstes für die 2012Verstorbenen im <strong>Volkshilfe</strong> SeniorenzentrumSt. Peter am Kammersberg.“„In diesem Jahr sind dreizehn wertvolleMenschen im Haus gestorben“,so Hausleiterin Maria Kaiser, „wirdurften sie ein Stück auf ihrem Wegbegleiten, gemeinsam mit den Angehörigenfeierten wir im November eineGedenkmesse, um der Erinnerungnoch einmal Raum zu geben.“ Jede/rAngehörige entzündete ein Licht fürseine/n Liebe/n. In Stille wurde an dieVerstorbenen gedacht. „Es war einesehr berührende gemeinsame Zeit.“Die Mitglieder des neu gegründeten Bezirksvereins GrazUmgebung mit der Vorsitzenden Karin Greiner, derLeiterin des <strong>Volkshilfe</strong> <strong>Steiermark</strong> VerbandssekretariatsBirgit Rainer sowie der ehrenamtlichen Präsidentin der<strong>Volkshilfe</strong> <strong>Steiermark</strong> Barbara GrossAus der Taufe gehoben:Bezirksverein GUAuch Graz Umgebung hat ab sofort einen eigenen <strong>Volkshilfe</strong> Bezirksverein:Am 29.11.2012 in Judendorf gegründet, setzen sich nun seine 12 ehrenamtlichenVorstandsmitglieder mit weiteren freiwilligen HelferInnen für die Menschenim Bezirk ein. Den Vorsitz übernahm Karin Greiner aus Judendorf.Die Gründung des 19. Bezirksvereinsder <strong>Volkshilfe</strong> <strong>Steiermark</strong> erfolgte imfeierlichen Rahmen der Parkresidenzin Judendorf-Straßengel.Barbara Gross, ehrenamtliche Präsidentinder <strong>Volkshilfe</strong> <strong>Steiermark</strong>, gabeinen kurzen Überblick über die vielfältigenAufgaben und Möglichkeiten desneuen Bezirksvereins Graz Umgebung.Einstimmige WahlBei der folgenden Wahl erhieltensowohl die neue Vorsitzende KarinGreiner als auch ihre StellvertreterinRicharda Mandl jeweils 100% derStimmen. Der restliche Vorstand wurdeebenfalls einstimmig gewählt.Barbara Gross: „Ich bin überzeugt davon,dass sich Karin Greiner und ihrTeam mit großem Engagement fürdie von Armut betroffenen Menschendieses Bezirks einsetzten wird.“ KarinGreiner bedankte sich für das gezeigteVertrauen und erklärt: „Ich bin sicher,dass alle gewählten Vorstandsmitgliedermit voller Kraft zum Wohle derMenschen, die Hilfe brauchen, gut zusammenarbeitenwerden.“www.volkshilfe.at| 15


<strong>Steiermark</strong>Bildung heißt, neueWege zu gehenDie aktualisierten Weiterbildungsangebote für dasJahr 2013 stehen ab sofort im Rahmen der „Bildungswerkstatt“allen <strong>Volkshilfe</strong> MitarbeiterInnendes Fachbereichs Sozialzentren zur Verfügung.Brigitte Schafarik, Geschäftsleiterindes Fachbereichs, bedankt sich bei ihremTeam für die Erarbeitung der rund60 verschiedenen Bildungsangeboteund stellt fest: „Bildung trägt zu persönlichenEntwicklungschancen jedesund jeder Einzelnen bei, eröffnet Perspektivensowie neue Möglichkeitenund stellt eine persönliche Bereicherungdar.“ Schafarik dankt auch allenMitarbeiterInnen für ihre stetige LernundLeistungsbereitschaft, sowie fürden Einsatz und ihr Engagement in der<strong>Volkshilfe</strong>.Rund 1.300 MitarbeiterInnen desFachbereichs erhielten die gedruckteFassung der Bildungswerkstatt perPost. Seit 7. Jänner 2013 ist die Anmeldungfür alle interessierten MitarbeiterInnendes Fachbereichs möglich.Eva Kurz (rechts) mit Mentorin und Vorgängerin HertaEggel beim Weihnachtsbasar im LKH StolzalpeMit Herz undEngagementEva Kurz, Vorsitzende des Bezirksvereins Murau,kommt in der Pension nicht zur Ruhe. Ihr großesHerz und Engagement für arme Menschen haltensie stets auf Trab.Das Helfen liegt Eva Kurz im Blut.40 Jahre lang war die Vorsitzende des<strong>Volkshilfe</strong> Bezirksvereins Murau alsStationsschwester tätig – zuerst imLKH Knittelfeld, dann auf der Stolzalpe.Seit neun Jahren engagiert sichKurz auch für die Kärntner Landlerhilfein Siebenbürgen in Rumänien.„Eine Freundin von mir ist Kärntnerin.Sie hilft armen RumänInnen und sobin ich auch dazugekommen“, erklärtKurz. Landler sind Menschen evangelischenGlaubens, die Anfang des 18.Jahrhunderts aus <strong>Österreich</strong> vertriebenwurden. „Meine Freundin hat inRumänien die Hauskrankenpflege eingeführt,ich sammle für hilfsbedürftigeMenschen Spenden und versorge siemit Hilfsgütern, wie Nahrungsmitteln“,so Kurz.„Armut ist erschreckend“In erster Linie sind es alte Menschen,die Kurz´ Hilfe in Anspruch nehmen,die jüngeren Generationen sind schonvor Jahren ausgewandert. „Es istwirklich erschreckend, wie arm dieMenschen dort sind“, seufzt Kurz.Doch nicht nur die Landler profitierenvom Engagement der Murauerin.43 ehrenamtliche HelferInnenSeit Juni 2010 ist sie ehrenamtlicheObfrau des Bezirksvereins Murau.„Ich bin in die Fußstapfen von HertaEggel getreten und führe ihr Gedankengutweiter“, so Kurz, die auch mitihrem Knittelfelder Kollegen HubertRitzinger Hand in Hand arbeitet. 43ehrenamtliche HelferInnen unterstützenEva Kurz in ihrem Tun. Dazu zähltunter anderem Essen auf Rädern, einBettenverleih, die Gräberbetreuung,die Auslandshilfe und die Aktion „Krafttanken - Urlaub für Alleinerziehende“.16 | Magazin für Menschen


<strong>Steiermark</strong>v.l.n.r.: Pianistin Mojca Kosi, die Vorsitzende des Bezirksvereins Admont Astrid Remschak, das KabarettistenteamJörg-Martin Willnauer und Ingrid Schiller, <strong>Volkshilfe</strong> <strong>Steiermark</strong> Präsidentin Barbara Grossund <strong>Volkshilfe</strong> <strong>Steiermark</strong> Geschäftsführer Franz FernerBenefizkabarett„Über die Verhältnisse“ im EndspurtJörg-Martin Willnauer und Ingrid Schiller gingen im März 2013 ins Finale ihrer8-teiligen Kabarett-Tour für die <strong>Volkshilfe</strong>. Admont, Bruck an der Mur undLeibnitz bildeten die letzten Stationen der Kabarettreihe.Gemeinsam mit ihrer musikalischenBegleiterin Mojca Kosi standen Jörg-Martin Willnauer und Ingrid Schillerauf unterschiedlichen Bühnen in densteirischen Bezirken und sammeltenSpenden für SteirerInnen in Armut.Dabei gaben sie „lustige Lieder undwilde G´schichtln“ aus dem Land derUnschuldsvermutung zum Besten. ImMärz setzte das KünstlerInnen-Trio zumEndspurt an.AdmontAm 8. März traten Willnauer, Schillerund Kosi im Volkshaus Admont fürden <strong>Volkshilfe</strong> Bezirksverein Admont-Gesäuse auf. BezirksvereinsvorsitzendeAstrid Remschak: „In der RegionAdmont-Gesäuse setzen sich derzeit 13ehrenamtliche MitarbeiterInnen für die<strong>Volkshilfe</strong> ein. Die im Rahmen des Kabarett-Abendslukrierten Spenden helfendem Bezirksverein, zahlreiche sozialeProjekte fortzuführen und von ArmutBetroffene zu unterstützen.“ Die Ehrenamtlichenorganisieren unter anderemHaussammlungen, Besuchsdienste,Urlaube für Alleinerziehende sowie MindestpensionistInnenund verleihen Pflegebetten.Ein weiterer Schwerpunkt istdas Projekt „Deutsch und Integration“.Bruck an der MurSchauplatz der vorletzten Vorstellungder Benefiztour war am 19. März dasDachbodentheater im Theater Direkt,Bruck an der Mur. 12 ehrenamtlicheMitarbeiterInnen engagieren sich fürsoziale Belange im Bezirk. BezirksvereinsvorsitzendeBrigitte Passek: „UnsereTätigkeiten umfassen unter anderemSeniorenreisen für MindestpensionistInnen,Unterstützungen für von ArmutBetroffene und monatliche Ausflüge mitunterschiedlichen Zielen und Schwerpunkten.Außerdem verleihen wir imBezirk jährlich einen Pflegepreis. Mitden am 19. März eingenommenenSpendengeldern können wir wieder vielGutes tun!“LeibnitzDie letzte Vorstellung ihrer Tour für die<strong>Volkshilfe</strong> gaben Willnauer & Co am20.03.2013 im Kulturzentrum Leibnitz.Die 20 ehrenamtlichen <strong>Volkshilfe</strong> MitarbeiterInnendes Bezirks konzentrierensich im Rahmen ihrer freiwilligen Arbeitauf Besuchsdienste im <strong>Volkshilfe</strong> SeniorenzentrumWagna, Hilfe für pflegendeAngehörige mit Besuchen bei schwerkrankenMenschen, SeniorInnenclubsu.v.m.18 | Magazin für Menschen


<strong>Steiermark</strong>Die BewohnerInnen feierten 5 Jahre Betreutes Wohnen der <strong>Volkshilfe</strong> KnittelfeldChristian Pirker, Gemeinde und Betriebskontakte, Geschäftsführer FranzFerner und Geschäftsleiterin Sozialzentren Brigitte Schafarik sind stolz auf5 Jahre Betreutes Wohnen der <strong>Volkshilfe</strong> <strong>Steiermark</strong>Fünf Jahre Betreutes WohnenVor fünf Jahren eröffnete die <strong>Volkshilfe</strong> <strong>Steiermark</strong> gemeinsam mit derGemeinde Knittelfeld und der OWG das erste Betreute Wohnen.Mittlerweile wohnen rund 220 SeniorInnenin 23 Einrichtungen verteilt aufdie ganze <strong>Steiermark</strong>. Weitere 10 Einrichtungensollen noch bis Ende 2013eröffnet werden. Eine Auslastung von96% zeigt, dass Betreutes Wohnenein Erfolgsmodell ist, das gut in derBevölkerung angenommen wird. Aufeiner Pressekonferenz am 20.3.2013zogen Franz Ferner, Geschäftsführer<strong>Volkshilfe</strong> <strong>Steiermark</strong>, Brigitte Schafarik,Geschäftsleiterin Mobile Diensteund Christian Pirker, Gemeinde- undBetriebskontakte, Bilanz.„Unser schnelles Wachstum in diesemBereich beweist, dass BetreutesWohnen ein Erfolgsmodell ist. Nachfünf Jahren Erfahrungen mit diesemWohnmodell für SeniorInnen ist es allerdingsZeit Bilanz zu ziehen und Verbesserungspotentialeaufzuzeigen“,so Brigitte Schafarik, <strong>Volkshilfe</strong> <strong>Steiermark</strong>Geschäftsleiterin der MobilenPflege- und Betreuungsdienste, in derenBereich das Betreute Wohnen fällt.Gemeinsam mit <strong>Volkshilfe</strong> GeschäftsführerFranz Ferner hat sie4 Forderungen für die Zukunft desBetreuten Wohnens in der <strong>Steiermark</strong>1.) Betreute Wohnformen brauchenQualitätskontrollenIn den steiermarkweit rund 100 BetreutenWohnen mit über 1.000 BewohnerInnenmuss sichergestellt werden,dass die vom Land <strong>Steiermark</strong> vorgegebenenQualitätsvorgaben eingehaltenwerden.2.) Bauliche Vorgaben für die Errichtunggehören präzisiertKlare, präzise formulierte Vorgaben fürdie Errichter von Betreutem Wohnenseitens des Landes <strong>Steiermark</strong> sinderforderlich um eine einheitliche Basisqualitätfür alle betreuten Wohnanlagennach dem Landesmodell sicherzustellen.3.) Wohnen im Mittelpunkt - „keineversteckten Pflegeheime“Betreutes Wohnen ist ein Angebot fürSeniorInnen, die selbstbestimmt undaktiv ihren Lebensabend in den eigenenvier Wänden gestalten wollen undbei organisatorischen Fragen von denWohnbetreuerInnen unterstützt werdensowie das Angebot für gemeinschaftlicheAktivitäten nutzen wollen. Es isteine Ergänzung des bestehenden Pflege-und Betreuungsangebotes.4.) Finanzierung muss gesichert seinDie Träger müssen die jährlichen kollektivvertraglichenLohnerhöhungender eingesetzten WohnbetreuerInnenfinanzieren. Deshalb muss das Land<strong>Steiermark</strong> sicherstellen, dass die Kostenersätzefür die erbrachten Leistungenjährlich valorisiert werden.Alle freien Wohnungen auf einen Klick- www.betreutes-wohnen-stmk.atwww.volkshilfe.at| 19


<strong>Steiermark</strong>Gemeinsam starkSeit fünf Jahren engagiert sich Elisabeth Schlauerals ehrenamtliche Mitarbeiterin des Hospizvereines<strong>Steiermark</strong> im <strong>Volkshilfe</strong> Seniorenzentrum Wagna.Arbeiten gut zusammen (v.l.n.r.): Seniorenbetreuerin Ingrid Resch,Hausleiterin Julie Melzer, die ehrenamtliche HospizmitarbeiterinElisabeth Schlauer und Pflegedienstleiterin Daniela FeldhoferHospizarbeit bedeutet zuhörenFür Elisabeth Schlauer bedeutet ehrenamtlicheHospizarbeit zuerst einmalzuhören: „Es ist nicht meine Aufgabe,viel zu ‚quatschen‘. Ich versuche,bei Begleitungen immer bestmöglichRuhe auszustrahlen, denn Chaos gibtes in solchen Situationen ohnehin genug.Seit meinem 14. Lebensjahr habeich mit kranken und alten Menschenzu tun, deshalb ist ehrenamtliche Hospizarbeitfür mich auch Pflicht.“Zu wenige EhrenamtlicheMomentan sind zwölf Personen ehrenamtlichfür das Hospitzteam Leibnitzim Einsatz, zu wenige, um den ganzenBezirk abdecken zu können. „Was dasSeniorenzentrum betrifft, so wird inder Pflege natürlich alles getan, aberes gibt auch Zeiten, in denen die Menschenwirklich alleine sind. Wenn dajemand kommt und mit ihnen für zehnMinuten spazieren geht oder ihnen etwasvorliest oder nur die Hand nimmtund zuhört, dann ist schon viel getan“,so Schlauer.„BewohnerInnen sind für die Begleitungensehr dankbar“„Das Hospizteam war bisher für vieleMenschen da, die ansonsten alleinegestorben wären“, erzählt HausleiterinJulie Melzer. „Das ist meiner Meinungnach das größte Geschenk, das maneinem Menschen geben kann. Wirsind einfach unendlich dankbar, dasses die Hospizbegleitungen gibt. Ohnediese ehrenamtliche Mitarbeit wäreunsere Arbeit kaum zu bewältigen.“SeniorInnenbetreuerin Ingrid Reschergänzt: „Unsere BewohnerInnen sindfür die Begleitungen sehr dankbar, sieöffnen sich und haben großes Vertrauenin die Ehrenamtlichen. Wenn in soeiner schwierigen Situation Tag undNacht jemand da ist und man ruhigeinschlafen darf, dann ist das einfachschön. Das könnten wir alleine nie soabdecken.Hausbesuche in LeobenMit 11. Februar 2013 startete die <strong>Volkshilfe</strong> im Bezirk Leoben Hausbesucheunter dem Motto „Von Mensch zu Mensch“. MitarbeiterInnen unserer Partnerfirmabesuchten 3 Wochen lang in <strong>Volkshilfe</strong> Dienstkleidung Menschen zuHause, um sie als UnterstützerInnen für den <strong>Volkshilfe</strong> Verein zu gewinnen.Für Birgit Rainer, Verbandssekretärinder <strong>Volkshilfe</strong>, eine wichtige Aktivität„weil wir in den steirischen Bezirkendringend Spendengelder brauchenum Menschen vor Ort zu unterstützen,denen es trotz Sozialstaat nicht gutgeht. Unsere Armut – unsere Hilfe.“Für <strong>Volkshilfe</strong> Geschäftsführer FranzFerner stehen die tausenden persönlicheKontakte im Vordergrund: „Die<strong>Volkshilfe</strong> ist in der Region Leobender größte gemeinnützige Dienstleisterim Bereich Pflege und Betreuungvon vor allem alten Menschen. Mit denHausbesuchen haben wir auch die Gelegenheit,die Menschen über unserevielfältigen Hilfsangebote persönlichzu informieren.“Unterstützung und Weiterentwicklungvon HilfsaktivitätenDie Erträge aus den gesammelten Unterstützungenwerden auf Basis derVerpflichtungen des Spendengütesiegelszur Unterstützung und Weiterentwicklungder vielfältigen Hilfsaktivitätenverwendet.20 | Magazin für Menschen


<strong>Steiermark</strong>Und plötzlich ist alles andersEin Unfall riss im November letzten Jahres die Familie von Melissa und Jasminentzwei. Der <strong>Volkshilfe</strong> Bezirksverein Knittelfeld leistete mit GutscheinenSoforthilfe.Frau Kalic und ihre Familie nahmdie beiden Kinder ihrer Schwesterbei sich auf, nachdem die Mutter sowieder Großvater der Mädchen beieinem schrecklichen Verkehrsunfallums Leben gekommen waren. Auchdie beiden Kinder waren dabei verletztworden, eines davon schwer. Jasminwar in künstlichen Tiefschlaf versetztworden, ist aber inzwischen wiedererwacht und auf dem Weg der Besserung.Die Tante der Kinder erhieltnun das Sorgerecht für die Kinder undmusste ihre Arbeit bei einer Fleischereiaufgeben, da sie neben Melissa undJasmin auch zwei eigene Kinder zubetreuen hat.Der Bezirksverein Knittelfeld hat derFamilie als Soforthilfe 500 Euro inForm von Einkaufsgutscheinen der FirmaLandforst überreicht. Hubert Ritzinger,Bezirksvereinsvorsitzender: „Wirwerden die Situation der Kinder weiterhinim Auge behalten, um weitereHilfestellungen anbieten zu können.“Übergabe der Gutscheine an Frau Kalic durchden Vorsitzenden des BezirksvereinsKnittelfeld, Hubert RitzingerSchülerInnen schenken SeniorInnen ZeitSchülerInnen der HS I Bad Aussee besuchen regelmäßig BewohnerInnen des<strong>Volkshilfe</strong> Seniorenzentrums Bad Aussee. Nun wurden sie mit dem LionsNachhaltigkeitspreis 2012 „NACHHALTIGES GENERATIONENLEBEN“ ausgezeichnet.„Hab keine Zeit“, „Freut michnicht“ – sind gängige Sprüche vonJugendlichen, die vielen LehrerInnenund Erwachsenen vertraut sind. 33Schüler und Schülerinnen der Hauptschule1 in Bad Aussee setzen ein besonderesZeichen. Im Rahmen einesEltern-Lehrer-Schülerprojektes besuchensie freiwillig alle zwei Wochendie BewohnerInnen des <strong>Volkshilfe</strong>Seniorenzentrums Bad Aussee. Wennihre SchulkollegInnen am Freitag nachUnterrichtsende nach Hause gehen,kümmern sie sich um die SeniorInnenund versuchen so die Gesellschaft zuverändern. Sie geben dem Ehrenamtein jugendliches Gesicht.Feiern, Spaziergänge und AusflügeDie SchülerInnen werden regelmäßignach dem Unterricht vom Bus des Seniorenzentrumsabgeholt. Nach demgemeinsamen Essen basteln, malenund musizieren die jungen Freiwilligenmit den SeniorenInnen und auch gemeinsameFeiern, Spaziergänge undAusflüge stehen oft am Programm.Auszeichnung für vorbildlicheLeistungDieses soziale Engagement, das mittlerweileschon mehr als drei Jahreanhält, wurde am 6. März mit einerbesonderen Auszeichnung belohnt:Der Lionsclub Ausseerland schlugdie SchülerInnen der Hauptschule Ifür den „Lions-NachhaltigkeitspreisDer Lions Nachhaltigkeitspreis 2012 ging an dieSchülerInnen der Hauptschule 1 in Bad Aussee fürihr Besuchsdienst-Projekt2012 - NACHHALTIGES GENERATIO-NENLEBEN“ vor. Eine Fachjury wähltedie Jugendlichen schließlich als Preisträgeraus 19 eingereichten Projektenaus. Ihre Entscheidung begründete siedamit, dass die Initiative wesentlichzum Dialog der Generationen beitragesowie mit der vorbildlichen Leistungaller Beteiligten.www.volkshilfe.at| 21


<strong>Steiermark</strong>Lachen ist gesund, macht glücklichund verbindet – das dachten sich dieKinder und Mitarbeiterinnen des MontessoriKinderhauses und lachten wochenlang,dass die Wände wackelten.Lachen bis der Arzt kommt!Clowndoktor Kolia unterzog die Kindereiner Lachtherapie, lernte ihnen wieDie Kinder des <strong>Volkshilfe</strong> Kinderhauses Montessori in Wetzelsdorf hatten im Februar gut lachenHeute schon gelacht?Die Kinder des <strong>Volkshilfe</strong> Kinderhauses Montessoriin Wetzelsdorf haben im Februar das „Lachen“ insZentrum gerückt!man mit Seifenblasen Zähne putzt undbrachte jedem Kind als Überraschungeine eigene Clown-Nase mit.Lach-YogaDie zertifizierte Lachyoga-TrainerinVerena Welle praktizierte mit den KleinenLach-Yoga bis sie sich vor Lachenkrümmten.ClownsfestBei einem Clownsfest schlüpften allein ihre selbst gemachten Clownkostüme,schminkten sich, trieben eineMenge Schabernack und ... lachten.Denn: „Wir lachen nicht, weil wirglücklich sind, sondern wir sind glücklich,weil wir lachen!“IntergenerativerFrühstückstreffSeit einem Jahr kommen die Kinderder <strong>Volkshilfe</strong> Kinderkrippe Bruck ander Mur ins Café aktiv zum intergenerativenFrühstückstreff mit SeniorInnen.Jung und Alt treffen sich einmalim Monat um gemeinsam aktiv zu sein.Sigrid Seereiner, Pädagogin derKinderkrippe, und Judith Dornhofervom Café aktiv blicken auf einabwechslungsreiches Jahr der Vernetzungzurück. SeniorInnen undKinder haben gemeinsam viel erlebt:gesungen und getanzt, die englischeSprache mit Terri Gattringer-Sabinokennengelernt, gemeinsam mit derBand „Mundwerk“ musiziert und mitden MitarbeiterInnen des Cafés Kekseverziert.Fortsetzung 2013Auch 2013 treffen sich Jung und Alt,Groß und Klein wieder jeden drittenDonnerstag im Monat um 9:30 Uhrzum „Frühstückstreff“ im Café aktiv.Willkommen sind alle, die sich in angenehmerAtmosphäre über die Arbeitdes Cafés und der <strong>Volkshilfe</strong> KinderkrippeBruck informieren wollen oderVernetzen sich seit einem Jahr im Café aktiv:Kinder der <strong>Volkshilfe</strong> Kinderkrippe Bruckund aktive SeniorInnensich einfach gerne beim gemeinsamenSingen, Basteln und Spielen austauschenmöchten.22 | Magazin für Menschen


Daumen hoch für den neuerlichzertifizierten <strong>Volkshilfe</strong> FachbereichSozialzentren!<strong>Steiermark</strong>Fachbereich Seniorenzentrenwieder erfolgreich zertifiziertAm 8. Februar 2013 bestand der <strong>Volkshilfe</strong> Fachbereich Seniorenzentrenmit Bravour ein externes Audit und erhält somit abermalsdas international anerkannte Zertifikat ISO 9001:2008.Besonderes Lob erhielt der Fachbereichfür den hohen Umsetzungsgraddes Qualitätsgedankens und seinergelebten Realität.„Qualitätsanspruch und sozialesVerhalten kein Widerspruch“„Ich bedanke mich bei allen auditiertenEinrichtungen, insbesondere beiallen MitarbeiterInnen und LeiterInnen,die durch ihre tägliche Arbeit beweisen,dass Qualitätsanspruch undsoziales Verhalten keinen Widerspruchdarstellen“, so die Geschäftsleiterinder <strong>Volkshilfe</strong> Seniorenzentren ReginaThakur. Sie betont: „Mein Dank giltauch meinen Stäben, die die Abwicklungdes Audits durch ihre vorangegangenenArbeiten und die Begleitungin dieser Art erst ermöglichten.“„Auch in schwierigen Zeiten stark“<strong>Volkshilfe</strong> <strong>Steiermark</strong> GeschäftsführerFranz Ferner war beim Abschlussgesprächdes externen Überwachungsauditspersönlich anwesend und zeigtesich beeindruckt. „Ich darf allen ander erfolgreichen Zertifizierung beteiligtenPersönlichkeiten ein herzliches‚Danke‘ und meine Gratulation aussprechen“,soFerner. „Die vonden Auditorenfestgestellte ‚hoheQualität‘ der von Ihnenallen erbrachten Leistungenist vor allem auch für unsereBewohnerInnen und MitarbeiterInnenspürbar. Das macht die <strong>Volkshilfe</strong>auch in schwierigen Zeiten so starkund in den Verhandlungen um bessereRahmenbedingungen für Pflegeund Betreuung auch glaubwürdig“, istFerner überzeugt und unterstreicht:„In diesem Sinne nochmals: danke!“www.volkshilfe.at| 23


IntegrationPetition gestartet<strong>Volkshilfe</strong> und Sozialistische Jugend rufen Initiativefür die Öffnung des Arbeitsmarktzugangs fürAsylwerberInnen ins Leben.Asylsuchende sind in <strong>Österreich</strong>,mit wenigen Ausnahmen, währendder oft jahrelang dauernden Asylverfahren,zur Arbeitslosigkeit verurteilt.„Durch den BMWA-Erlass von2004 sind für AsylwerberInnen dieArbeitsmöglichkeiten auf Saison-,Erntearbeit und ‚neue Selbstständigkeit‘beschränkt“, betont Josef Weidenholzer,Präsident der <strong>Volkshilfe</strong><strong>Österreich</strong>. „AsylwerberInnen habenkaum Möglichkeit, ihre Kenntnisseoder Qualifizierung beruflich zu nutzen.Dieser Erlass muss endlich aufgehobenwerden.“Die <strong>Volkshilfe</strong> und die SozialistischeJugend riefen deshalb eine Online-Petition ins Leben. „AsylwerberInnensollen uneingeschränkt Arbeitengehen dürfen – damit sie nicht aufAlmosen des Staates angewiesensind, sondern sich den Lebensunterhaltselber verdienen können undnicht ihre erworbenen Kompetenzenwährend des Asylverfahrens wiederverlieren“, betont Wolfgang Moitzi,Vorsitzender der Sozialistischen Jugend<strong>Österreich</strong>.Über 5.000 Menschen unterstütztendie Petition bereits in den erstenWochen. „Jede Stimme kann etwasbewegen“, ist Erich Fenninger, Geschäftsführerder <strong>Volkshilfe</strong> <strong>Österreich</strong>überzeugt. „Zu jahrelangemNichtstun gezwungen zu werden,hat schwerwiegende Folgen für dieBetroffenen und für die Gesellschaft.Kein Mensch darf zur Untätigkeit verurteiltwerden!“Petition unterstützen:www.arbeitsmarktzugang.atWir fordern:Der BMWA-Erlass vom 1.5.2004,der die Arbeitsmöglichkeit fürAsylwerberInnen auf die Saison-,Erntearbeit und „Neue Selbständigkeit“beschränkt, muss aufgehobenwerden. AsylwerberInnenmüssen einen vollen Zugangzum Arbeitsmarkt spätestens 6Monate nach Asylantragsstellungerhalten.Die Beschränkung der Möglichkeitfür AsylwerberInnen eineLehre zu machen auf Mangelberufemuss aufgehoben werdenebenso wie die Altersbeschränkungauf 18 Jahre.AsylwerberInnen darf der Zugangzu Arbeitsmarktförderungen nichtlänger verwehrt werden. Qualifizierungsoll ebenso gefördertwerden wie Sprachkenntnisse.Entlegene Quartiere ohne entsprechendeInfrastruktur sind unzumutbar.AsylwerberInnen sollenin die Entscheidung über denWohnort eingebunden werden.Darüber hinaus wünschen wiruns eine grundlegende Diskussionaller politischen und fortschrittlichenKräfte mit dem Ziel,eine Asylpolitik zu schaffen, dieden Grundsätzen und Visioneneiner sozialen, demokratischenund gerechten Gesellschaft entspricht.www.volkshilfe.at| 25


KommentarZeitbombe Jugendarbeitslosigkeit5,5 Millionen Jugendliche in der EU sind ohneArbeit – warum die Sparpolitik versagt hat.Ein Kommentar von Josef Weidenholzer.Die steigende Jugendarbeitslosigkeitist derzeit eine der großen Sorgender EU. Ende 2012 war fast jeder vierteBürger unter 25 Jahren arbeitslos.Binnen weniger Jahre stürzte Europavom Hoffnungsträger zur Krisenregionab. In manchen Ländern wie Griechenlandoder Spanien ist jeder zweiteJugendliche ohne Arbeit.Doch nicht nur aktuelle Zahlen verdeutlichenden sozialen Sprengstoffdieser Entwicklung. Bilder aus Fernsehenund Print zeigen verzweifelteund wütende jugendliche Demonstranten,die genug haben vom Sozialbbau.Denn es ist kein Abbau, es istein Raub. Und die Krise raubt EuropasJugend nicht nur die Gegenwart, sondernauch die Zukunft.Junge Menschen sind die größtenVerlierer der Wirtschafts- und Finanzkrise,die 2008 ausgebrochenist. Überall in Europa gehen die Menschenfür Alternativen auf die Straßenund fordern menschenwürdige Arbeitund ein Recht auf Bildung. Denn Armutist nicht Gott gegeben. Armut fälltauch nicht vom Himmel. Armut wirdgemacht. Die Schwere zwischen Armund Reich ist aufgrund eines völligunkontrollierten Finanzkapitalismusin einer durch nichts rechtfertigbarenWeise auseinander gegangen. Nochnie war die Welt so reich und so armzugleich. Noch nie hatten die Menschenso ungleiche Lebenschancen.<strong>Österreich</strong> hat zwar die zweitniedrigsteJugendarbeitslosenquote in der EU.Doch auch hierzulande sind 9% derJugendlichen ohne Job. Etwa 75.000Jugendliche in <strong>Österreich</strong> besuchenkeine Schule, gehen keiner Arbeitnach und befinden sich nicht in beruflicherFortbildung. Wir haben alsGemeinschaft politisch dafür zu sorgen,dass die Menschenrechte für alleverwirklicht sind, nämlich ein Lebenin Selbstbestimmung, Autonomie undnach den eigenen Bedürfnissen führenJosef Weidenholzer ist Präsident der <strong>Volkshilfe</strong><strong>Österreich</strong> und seit 1. Dezember 2011 sozialdemokratischerAbgeordneter im Europaparlamentzu können. Europa muss in Ausbildungund in Arbeitsplätze investieren – dieSparpolitik funktioniert nicht.Als soziale Bewegung kämpfen wirfür gerechtere Strukturen und gleicheChancen für alle. Der Sozialstaat isteine Errungenschaft, für den es sichzu kämpfen lohnt. Die Welt gehört unsallen und nicht nur einigen wenigen.Wir fordern:Eine Regulierung der Finanzmärkte.Eine gerechte Verteilung.Einen Beitrag der Reichen durchVermögenssteuern.Rettungsschirme für Menschenund nicht nur für Banken.Ein Ende der Privatisierung derDaseinsvorsorge, der Bildung, derGesundheit und des Sozialen.© Petra Spiola26 | Magazin für Menschen


PflegeFonds Demenzhilfe<strong>Österreich</strong> wird fortgesetztWeb-TippOnline-Ratgeber,aktuelle Nachrichtenund Interviews:www.demenz-hilfe.at© Wolfgang ZajcDemenz ist nicht heilbar, aber behandelbar. Gezielte Förderung wie Gedächtnistrainingskönnen die Krankheit verlangsamenWeitere Informationenund Kontakt:<strong>Volkshilfe</strong> <strong>Österreich</strong>Auerspergstraße 4, 1010 WienTel.: 01 402 62 09demenzhilfe@volkshilfe.atwww.demenz-hilfe.atGemeinsam mit einer österreichischenStiftung hat die <strong>Volkshilfe</strong> im März2012 erstmals den Fonds Demenzhilfe<strong>Österreich</strong> ins Leben gerufen. „Finanziellbenachteiligte Menschen könnensich oft notwendige Unterstützungenund Beratung nicht leisten“, weiß ErichFenninger, Bundesgeschäftsführer der<strong>Volkshilfe</strong> <strong>Österreich</strong>. „In solchen Fällenunterstützt die <strong>Volkshilfe</strong> die Betroffenendurch unbürokratische Hilfe.“Der Hilfsfonds wird 2013 fortgesetzt.„Wir unterstützen beispielsweise Betreuungsstundenoder Pflegebedarfsmittel“,berichtet Teresa Millner-Kurzbauer,Pflegeexpertin der <strong>Volkshilfe</strong><strong>Österreich</strong>. „Die Vergabe ist von verschiedenenKriterien wie beispielsweiseKrankheitsbild, soziales Umfeld oderEinkommen abhängig. Für Unterstützungkann man mittels Formular oderdirekt bei einer <strong>Volkshilfe</strong> Einrichtungansuchen.“Machen wir Pflege gemeinsamzum Thema!Sie pflegen ein Familienmitglied?Oder engagieren Sie sich ehrenamtlichin der Pflege? Der österreichischePflege- und Betreuungspreis würdigtIhr Engagement mit Geld- und Sachpreisen.„Mit dem Pflege- und Betreuungspreisrücken wir jene Menschen ins Rampenlicht,die sich tagtäglich der Pflegeund Betreuung alter, kranker undbehinderter Menschen annehmen“,erklärt Erich Fenninger, Geschäftsführerder <strong>Volkshilfe</strong> <strong>Österreich</strong>, den Hintergrundder Initiative. Bereits zum 6.Mal sucht die <strong>Volkshilfe</strong> nach pflegendenFamilienangehörigen und ehrenamtlichenHelferInnen, die sich durchihr Engagement oder ihre Tätigkeit imPflegebereich auszeichnen. Erstmalswird auch ein Sonderpreis für „PflegendeKinder“ verliehen. „PflegendeAngehörige und Ehrenamtliche sinddas Fundament unseres Pflegesystems“,weiß Teresa Millner-Kurzbauer,Pflegexpertin der <strong>Volkshilfe</strong>. „Jetztist es an der Zeit, diese Leistungen zuwürdigen.“Jede vierte Familie ist mit Pflegebedürftigkeit konfrontiert.Pflege- und Betreuungsleistungen müssenanerkannt und gefördert werdenDer <strong>Österreich</strong>ische Pflege- und Betreuungspreiswird unterstützt vomBundesministerium für Arbeit, Sozialesund Konsumentenschutz (BMASK),vom pflegenetz und von der Interessensgemeinschaftpflegender Angehörige.Kostenlosen Bewerbungsbogenbestellen:01/402 62 09office@volkshilfe.atwww.pflegepreis.at© Fotoliawww.volkshilfe.at| 27


SpendenDas guteLos 2013:Mitmachen,helfen undgewinnen!Ab sofort haben Sie wieder bei derFrühjahrslotterie der Aktion „Dasgute Los“ die Chance Gutes zu tun.Die gemeinnützige Lotterie hilft nichtnur Menschen in Not – im Glückstopfbefinden sich zahlreiche Sachpreisesowie Waren- und Reisegutscheine.Was ist die Aktion „Das gute Los“?Die Spendenlotterie ist eine einzigartigeKooperation von acht gemeinnützigenHilfsorganisationen in <strong>Österreich</strong>.Der gesamte Erlös kommtausschließlich gemeinnützigen Hilfsprojektenzugute.Wie funktioniert die Teilnahme?Ein „gutes Los“ kostet 1,50 Euro,Lossätze zu 16 Losen (inkl. einemGratislos beim Kauf des komplettenLossatzes) können unter der gebührenfreienHotline 0800 700 747, imInternet unter www.das-gute-los.at sowie über die <strong>Volkshilfe</strong> (01/40262 09) bestellt werden. Die Ziehungfindet am 21. Juni 2013 bei den <strong>Österreich</strong>ischenLotterien in Wien stattund steht unter staatlicher Aufsichtund notarieller Kontrolle.Welche Preise kann ich gewinnen?Heuer liegen wieder Gewinne im Gesamtwertvon € 480.330 im Topf.Freuen Sie sich besonders auf unsereHauptpreise wie einen Audi Q3 2.0TDI im Wert von 35.000 €. Außerdemgibt es die Chance auf viele WarenundReisegutscheine.Habe ich gewonnen?Die öffentliche Ziehung erfolgt am21. Juni 2013 um 10.00 Uhr beider ÖSTERREICHISCHEN LOTTERI-EN GMBH, Rennweg 44, 1038 Wien.Alle Gewinnnummern werden am 27.Juni 2013 im Amtsblatt zur WienerZeitung veröffentlicht. Den TeilnehmerInnenwird eine Ziehungsliste perPost zugestellt. Natürlich finden Siediese Informationen auch ab 27. Juni2013 unter www.das-gute-los.at.Sind Spendenlose steuerlich absetzbar?Loskäufe sind steuerlich nicht absetzbar.Spenden, die im Zuge dergemeinnützigen Lotterie getätigtwerden, können steuerlich geltendgemacht werden.Danke für Ihre Teilnahme undviel Glück!Der Hauptpreis 2013 ist ein Audi Q3 2.0 TDIZahlreiche Reisegutscheine und …… Warengutscheine warten auf Sie28 | Magazin für Menschen


SpendenWir danken unserenKooperationspartnerInnen!C&A und <strong>Volkshilfe</strong> unterstützengemeinsam Familien in NotDie <strong>Volkshilfe</strong> dankt C&A für die gute Zusammenarbeit! (v.l.): Sabina Vanek (StoreManager C&A), Erich Fenninger (Bundesgeschäftsführer <strong>Volkshilfe</strong> <strong>Österreich</strong>),Josef Nagl (Regionalgeschäftsführer C&A) und Jutta Riegel (Kooperationen<strong>Volkshilfe</strong> <strong>Österreich</strong>)C&A unterstützt als neuer Kooperationspartner die <strong>Volkshilfe</strong>Spendenkampagne „Armut made in Austria“. „Um Armutin <strong>Österreich</strong> zu bekämpfen, brauchen wir starke Partner.Umso mehr freut es uns, dass wir mit C&A ein internationalesUnternehmen gefunden haben, das soziale Verantwortunglebt“, betont Erich Fenninger, Geschäftsführerder <strong>Volkshilfe</strong> <strong>Österreich</strong>. „Mit der <strong>Volkshilfe</strong> verbindet unsseit längerer Zeit eine gute Zusammenarbeit. Der Schritt,die aktuelle Spendenkampagne zu unterstützen, war unsein großes Anliegen. Denn als einer der Hauptsponsorenkönnen wir viel für Menschen in Not erreichen“, sagt JosefNagl, Regionalgeschäftsführer von C&A.Unterstützung durchLenzing TechnikNach dem erfolgreichen Start derSpendenkampagne „Armut made inSicherer Startins LebenMuttertagsaktion: UnterstützenSie werdendeMütter in den saharauischenFlüchtlingslagern.Austria“ bekommt die <strong>Volkshilfe</strong> imKampf gegen Armut jetzt weitere Hilfe.Mit einer großzügigen Spende inder Vorweihnachtszeit unterstütztedie Firma Lenzing Technik die ArbeitMutter mit ihrem drei Stunden alten Baby in einemGesundheitsposten in der algerischen Wüste. Dankdes Mütter-Hilfspakets sind alle Wohl aufder <strong>Volkshilfe</strong> und damit in Not gerateneMenschen in <strong>Österreich</strong>. Wir bedankenuns recht herzlich für diesesgroßartige Engagement!Kompressen, Vitaminspritzen, Scheren aber auchTücher und Nadeln und Pinzetten - das alles enthältunser Hilfspaket für Mütter und ihre NeugeborenenJährlich werden in den saharauischenFlüchtlingslagern in der Westsaharazwischen 2.000 und 3.000 Kindergeboren. „Eine Geburt ist für werdendeMütter und ihre Neugeborenen eingroßes Risiko: Es gibt kaum geschulteHebammen, Medikamente und medizinischesEquipment sind rar“, berichtetProjektkoordinatorin Karin Mayer ausden Flüchtlingslagern.Die <strong>Volkshilfe</strong> unterstützt die Flüchtlingein der Westsahara seit vielen Jahren:„Wir richteten im lokalen Gesundheitsposteneinen Geburtsraum ein undfinanzierten medizinisch-technischeGeräte für das Krankenhaus in Dajlasowie ein Ambulanz-Fahrzeug. Außerdemwurden Hebammen und Geburtshelferinnenvor Ort geschult“, berichtetMayer.Die Hilfe ist nur durch die zahlreichenSpenderInnen in <strong>Österreich</strong> möglich.„Wir konnten erfolgreich die Anzahl derTotgeburten senken, weil mehr Frauenzu Beratungen und Schwangerschaftsuntersuchungenin den Gesundheitspostenkommen“, weiß Mayer. „Dochwir brauchen noch mehr gezielte Hilfe.“Schenken Sie einMütter-Hilfspaket!Schenken Sie Neugeborenen einensicheren Start ins Leben. Mit einerSpende von 33 Euro schnüren wirgemeinsam ein Mütter-Hilfspaketmit allen medizinischen Materialien,die bei einer Geburt benötigt werden.PSK 1.740.400BLZ 60.000Kennwort „Westsahara“Ihre Spenden sind steuerlich absetzbar.www.volkshilfe.at| 29


InternationalesGeorg Reibmayr besucht mit seinem KollegenAndreas Schaller das Team der <strong>Volkshilfe</strong> <strong>Österreich</strong>:(v.l.) Erich Fenninger (Bundesgeschäftsführer<strong>Volkshilfe</strong>), Georg Reibmayr (Sozialattaché /BMASK), Martina Krichmayr (Internationale Zusammenarbeit<strong>Volkshilfe</strong>), Andreas Schaller (BMASK)Für den Sozialökonomischen Betrieb wurde dasbestehende Sozialzentrum in Razeni renoviert<strong>Volkshilfe</strong>: Wie lässt sich die aktuellesoziale Situation in Moldau beschreiben?Reibmayr: Die sozialökonomischeGesamtsituation ist aufgrund vielerwirtschaftlicher und politischer Faktorenbzw. vor dem Hintergrund derWirtschafts- und Finanzkrise weiterhinangespannt. Viele Gesellschaftsgruppenleben äußerst prekär.<strong>Volkshilfe</strong>: Warum hat man sich entschiedenin Moldau einen sozialökonomischenBetrieb zu fördern?Reibmayr: Sozialökonomische Betriebesind für die Republik Moldau etwasvöllig Neues. Durch unsere Fördermittelermöglicht das BMASK eine aktivearbeitsmarktpolitische Maßnahmeund die gezielte Beschäftigung vonMenschen mit Behinderungen.<strong>Volkshilfe</strong>: Warum hat man sich beidem Sozialprojekt auf die Arbeit mitgeistig und körperlich eingeschränktenJugendlichen spezialisiert?Der Sozialökonomische Betrieb ist dererste seiner Art in Moldau„Perspektiven für Menschenmit Behinderungen schaffen“Sozialattaché Georg Reibmayr berichtet im Interview über unseren neuensozialökonomischen Betrieb für benachteiligte Jugendliche in Moldau.Reibmayr: Menschen mit Behinderungenzählen in der Republik Moldauzu den am meisten diskriminiertenPersonen. Es gibt kaum BildungsoderFördersysteme, die den Bedürfnissender Menschen gerecht werden.Viele KlientInnen unseres Projekts sindstrukturelle AnalphabetInnen.<strong>Volkshilfe</strong>: Gibt es Geschichten, dieIhnen besonders nahe gehen bzw. besondersam Herzen liegen?Reibmayr: Besonders berührend istdie Situation der Menschen in ländlichenGebieten, wo das tatsächlicheAusmaß von Armut und sozialer Exklusionviel sichtbarer und gravierenderist als in den urbanen Gebieten desLandes. Viele Menschen leben leidervielfach unter tatsächlich entwürdigendenUmständen.<strong>Volkshilfe</strong>: Was wünschen Sie denjungen Menschen im sozialökonomischenBetrieb für die Zukunft?Durch bedürfnisgerechte Förderung haben Menschenmit Behinderungen faire Chancen am ArbeitsmarktReibmayr: Jungen Menschen in derRepublik Moldau mangelt es generellmeist an ausreichenden Perspektivenfür eine nachhaltige Lebensplanung.Es mangelt an einer zeitgemäßen (Berufs-)bildung.Dennoch sind bereitsviele Schritte in die richtige Richtungunternommen und bemerkenswerteInitiativen und Projekte, auch mit österreichischerBeteiligung, gestartetworden, um die Situation für jungeMenschen in der Bildung und am Arbeitsmarktzu verbessern.<strong>Volkshilfe</strong>: Danke für das Interview!So können Sie dieJugendlichen in unseremBetrieb unterstützenPSK 1.740.400 | BLZ 60.000Kennwort „Moldau“Ihre Spenden sindsteuerlich absetzbar.www.volkshilfe.at/moldau30 | Magazin für Menschen


<strong>Österreich</strong>ische Post AG / P.b.b, GZ 05Z036106 SErscheinungsort, Verlagspostamt 4800 Attnang-Puchheim - Titel: <strong>Volkshilfe</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!