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titelthema - die-kinderwelt.com

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<strong>titelthema</strong><br />

6<br />

Dabei sind <strong>die</strong> drei wichtigsten pädagogischen<br />

Ziele Autonomie, Solidarität<br />

und Kompetenz. Die Internationale<br />

Akademie (INA) der<br />

Freien Universität Berlin formulierte<br />

16 konzeptionelle Grundsätze<br />

des Situationsansatzes. Diese<br />

sind ausführlicher auf der Website<br />

der INA beschrieben.<br />

So genannte Schlüsselsituationen<br />

stellen <strong>die</strong> Ausgangslage für<br />

<strong>die</strong> pädagogische Arbeit dar. Dabei<br />

handelt es sich um besonders<br />

wichtige und prägende Lebenssituationen<br />

der Kinder. Es spielen<br />

hierbei nicht nur Begebenheiten<br />

in der Kindertageseinrichtung eine<br />

Rolle, sondern auch solche aus<br />

anderen gesellschaftlichen Be-<br />

reichen. Beispiele dafür könnten<br />

sein: <strong>die</strong> Geburt eines Geschwisterkindes,<br />

ein Umzug, das Leben<br />

und <strong>die</strong> Ernährung von Kindern<br />

anderer Kulturen oder ganz alltägliche<br />

Dinge wie Einkaufen oder<br />

Wäsche waschen. Die Lebensbedingungen<br />

der Kinder in anderen<br />

gesellschaftlichen Bereichen wie<br />

dem Elternhaus, familiären Beziehungen,<br />

Freunden außerhalb der<br />

Kita und ihrem räumlichen Umfeld,<br />

in dem sie Leben, sind weitere<br />

wichtige Eckpunkte der pädagogischen<br />

Arbeit. Sie bilden <strong>die</strong> Grundlage<br />

für den individuellen Umgang<br />

mit jedem Kind. Deshalb ist es für<br />

ErzieherInnen und Eltern wichtig,<br />

sich gegenseitig auszutauschen,<br />

Konzeptionelle Grundsätze des Situationsansatzes<br />

Ausgangslage: Bildung in realen Integration<br />

Schlüsselsituationen Lebenssituationen<br />

ErzieherInnen unter- Beobachtung und Selbstständigkeit durch<br />

stützen Kinder im Spiel Dokumentation Eigenaktivität<br />

Auseinandersetzung Orientierung an inter- Raumgestaltung<br />

mit Werten und Normen kultureller Gesellschaft<br />

ErzieherInnen sind Eltern und ErzieherInnen Kommunikation mit soz.<br />

Lehrende und Lernende = Erziehungspartnerschaft und räumlicher Umgebung<br />

geschlechtsspezifi sche Kita ist lernende Gemeinsamkeit von jün-<br />

Identitätsentwicklung Einrichtung geren und älteren Kindern<br />

Grundlage: Lebenssituationen

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