Salzburger Festspiele
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Salzburger Festspiele
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GO city<br />
hen die Künstler viel mehr im Mittelpunkt. Hier wird alles zu<br />
Fuß gemacht. Beim Bummeln begegnen Sie dem Placido Domingo,<br />
Michael Schade oder Anna Netrebko auf der Staatsbrücke<br />
oder in der Getreidegasse. In Salzburg spürt man die<br />
Kunst anders. Es ist eine Barockstadt, die Stadt der Erzbischöfe,<br />
und es findet modernste Kunst statt. Das erzeugt<br />
Spannung.“<br />
Und für Christoph Santner, gebürtiger <strong>Salzburger</strong> und in<br />
München lebender Zukunfts-Experte, steht fest, „dass in<br />
Salzburg nur die Hülle vertraut ist“. Wer sich die Mühe mache,<br />
das Programm der <strong>Festspiele</strong> in der Tiefe auszuloten,<br />
entdecke „wertvolle junge Perlen und Samenkörner, die das<br />
Zeug in sich tragen, Kultur mit neuen Augen zu sehen und<br />
mit neuen Ohren zu hören“. Santner, auch Mitinitiator der<br />
„Weimarer Visionen – FestSpiele des Denkens“, diagnostiziert<br />
in seiner barocken Heimatstadt Fortschrittsgeist: „Zukunft<br />
ist nicht nur alles, was Saison für Saison an Neuigkeiten<br />
über uns hereinschlägt. Zukunft weiß sich immer<br />
auch gebaut auf ein stabiles Fundament der Tradition. Wenn<br />
diese Verankerung nicht besteht, werden fragile Zukunftsentwürfe<br />
nicht selten schon vom ersten Windhauch umgepustet.<br />
Ohne Herkunft keine Zukunft. Ohne Tradition keine<br />
Innovation.“<br />
Für Michael Schade, einen der weltbesten Mozart-Tenöre<br />
und intimer <strong>Festspiele</strong>-Kenner seit 1994, stellt sich die Sache<br />
sinnlicher dar: „Die <strong>Salzburger</strong> <strong>Festspiele</strong> sind ein Unikum<br />
und der Bauchnabel der Welt. Was Cannes für den Film ist<br />
Salzburg für die Klassik. Sechs Wochen lang ist die Stadt an<br />
der Salzach das Zentrum der Universe. Hier findet eine Weltmeisterschaft<br />
der besten Künstler aus Oper, Musik und Theater<br />
statt – plus Entdeckungen. Da werden von heute auf<br />
morgen Karrieren gemacht. Für mich ist es eine Ehre, dort<br />
dabei zu sein. Salzburg ist ein großer wunderbarer Zirkus“<br />
– der für den neuen Intendanten Pereira sein Potenzial überhaupt<br />
noch nicht ausgeschöpft hat. „Ich wünsche mir“, sagte<br />
er zur Eröffnung der diesjährigen <strong>Festspiele</strong>, „dass die <strong>Salzburger</strong><br />
<strong>Festspiele</strong> jedes Jahr einmalig sein sollen.“<br />
szene-hotspot hotel stein mit seiner stylischen barockbar und<br />
traumhafter außenterrasse mit blick auf die burg: „Die <strong>Salzburger</strong><br />
<strong>Festspiele</strong> sind ein Unikum und der Nabel der Welt.“<br />
10 go sixt Salzburg<br />
Tipps: Überraschendes saLZbUrG<br />
PicKnicK auf dEM<br />
MönchSbErg: Wenn sie<br />
sich durch alle sterne-Lokale<br />
salzburgs gearbeitet haben:<br />
Packen sie den Picknick-<br />
Korb oder lassen sie ihn sich<br />
bei scio’s specereyen in Mozarts<br />
geburtshaus in der getreidegasse<br />
9 packen und<br />
gehen sie gleich neben dem<br />
Festspielhaus aus dem toscaninihof<br />
die Clemens-Holzmeister-stiege<br />
den Mönchsberg<br />
hoch. Von dort haben sie<br />
einen genialen Ausblick auf<br />
den Festspielbezirk. Auf dem<br />
Hügel angekommen, finden<br />
sie genügend unberührte<br />
Wiesen, auf denen sie sich<br />
vom Festspieltrubel erholen<br />
können. Der perfekte Platz<br />
zum seele-baumeln-lassen.<br />
grünMarKt aM univErSitätSPlatz:<br />
Jeden samstagvormittag<br />
trifft sich tout salzburg<br />
auf dem grünmarkt am<br />
Universitätsplatz. Entdecken<br />
sie die stände mit heimischen<br />
schmankerln und<br />
spezialitäten. Dazu gehört<br />
auch ein Zwischenstopp an<br />
einem der Würstelstände<br />
oder ein glas Champagner<br />
oder „sommerspritzer” im<br />
gastgarten der hagenauerstuben<br />
auf dem Universitätsplatz<br />
– auch diese befinden<br />
sich an der südseite von Mozarts<br />
geburtshaus.<br />
WahrzEichEn untErSbErg:<br />
Was wäre salzburg<br />
ohne die Berge rundherum!<br />
Und das Beste: sie müssen sie<br />
nicht mal hochlaufen: Nehmen<br />
sie die seilbahn von<br />
grödig aus auf den sagenumwobenen<br />
Untersberg. Der<br />
Dalai Lama hat ihn „den<br />
Kailash der Alpen” genannt.<br />
Bein schönem Wetter einfach<br />
atemberaubend. Eine<br />
zünftige Jause bei der Zeppezauer-alpenvereinshütte<br />
gleich unter dem gipfel gehört<br />
mit dazu.<br />
SchulE dES SEhEnS: Wer<br />
Entdeckergeist beweist, erforscht<br />
die berühmten Marmorsteinbrüche<br />
des Untersberger<br />
Marmors rund um<br />
grödig. Die Bildhauer-Klasse<br />
der internationalen sommerakademie,<br />
der von oskar<br />
Kokoschka gegründeten<br />
„schule des sehens”, schlägt<br />
hier jeden sommer ihr Basis-<br />
Camp auf. Die Abschlussschau<br />
jeder sommerakademie<br />
auf der Festung<br />
Hohensalzburg sollten sie<br />
sich auf keinen Fall entgehen<br />
lassen.<br />
Kult-treffpunkt: im szene-,<br />
Künstler- und Festival-Hotspot<br />
„goldener Hirsch” tummeln<br />
sich im Restaurant bis tief in<br />
die Nacht Promis und Künstlerweltstars.<br />
Höchste Anna-<br />
Netrebko- und Placido-<br />
Domingo-Dichte ist an den<br />
taxikolonnen in der Fußgängerzone<br />
getreidegasse zu<br />
erkennen. Hotel goldener<br />
Hirsch; getreidegasse 37,<br />
5020 salzburg; t. +43<br />
662/8084-0; www.starwoodhotels.com/goldenerhirsch<br />
SPätEr hungEr: salzburgs<br />
ältester Nachtwürstl-stand<br />
von 1962, am Platzl/giselakai,<br />
ist treffpunkt für alle<br />
Nachtschwärmer mit Appetit.<br />
Der Verkaufsschlager<br />
nach Mitternacht: die „Lange<br />
scharfe” mit mildem start<br />
und feurigem Abgang – bis<br />
morgens um 5 Uhr.<br />
Endlich mal den<br />
Kopf freikriegen!<br />
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