11.07.2015 Aufrufe

Sonder-Booklet Erdkabel statt Freileitung - Nodig-Bau.de

Sonder-Booklet Erdkabel statt Freileitung - Nodig-Bau.de

Sonder-Booklet Erdkabel statt Freileitung - Nodig-Bau.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1 <strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong><strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong><strong>Erdkabel</strong> <strong>statt</strong> <strong>Freileitung</strong>Grabenlose Kabelverlegungauf allen Spannungsebenen<strong>Erdkabel</strong> zum Wohl und Schutzvon Mensch und UmweltAlternative VerlegetechnikenHorizontalspülbohren und KabelpflugGrabenloser Kabelaustauschpowered by


<strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>2


3 <strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>


<strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>4


5 <strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>


<strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>6


7 <strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>


<strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>8


9 <strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>


<strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>10Blitz – Donner –StromausfallSo war es wie<strong>de</strong>r einmal Anfang Julidiesen Jahres in Xanten, wo ein Gewitterin <strong>de</strong>n Außenbereich <strong>de</strong>r Stadt fürStromausfall und Überspannungsschä<strong>de</strong>nsorgte. Die Stromnetze sind vielfachnicht mehr <strong>de</strong>n gestiegenen Anfor<strong>de</strong>rungengewachsen und brechen bei <strong>de</strong>nkleinsten Störungen zusammen. DieProbleme vervielfachen sich bei Netzenmit Überlandleitungen, die ebenfallsdurch umstürzen<strong>de</strong> Bäume o<strong>de</strong>r durchWinddruck, Schnee- und Eislasten beschädigtwer<strong>de</strong>n.<strong>Freileitung</strong>.Einsatz GRUNDODRILL.Einsatz Kabelpflug.Deshalb die For<strong>de</strong>rung nach Erdverkabelung,die auch beim <strong>Bau</strong> großerÜberlandleitungen von <strong>de</strong>r Bevölkerungerhoben wird. Dem setzen dieVersorger vielfach das Argument <strong>de</strong>rInvestitionskosten entgegen. Dagegenstehen Dauer und Kosten jahrelangerGenehmigungsverfahren für Überlandleitungen.Zieht man die Kosten durchSpannungsverluste, die Millionenschä<strong>de</strong>ndurch längeren Stromausfall, dieKosten für Überwachung (Befliegung),Unterhaltung und Betrieb heran, sodürfte die unterirdische Verlegung sehroft eine wirtschaftliche Alternative darstellen.12TR A CTUELL 42


11 <strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>Mit Drill & Plough bieten TRACTO-TECHNIK und Föckersperger mit <strong>de</strong>nHDD-Bohrgeräten und <strong>de</strong>r Pflugtechnikschon lange eine technische undwirtschaftliche Lösung für die Erdverlegung.Mit Rohr- und Kabelpflügen von Föckerspergerkönnen auf ÜberlandstreckenPE-Rohre bis DA 355 o<strong>de</strong>r GussundStahlrohre bis DN 250 verlegtwer<strong>de</strong>n. Die Tagesleistungen bewegensich zwischen 1.000 und 5.000 m pro Arbeitstag.Auch in schwierigem Gelän<strong>de</strong>behaupten sich die hochmobilen Geräte.Dank hydraulisch neig- und kippbarerAuslegearme wer<strong>de</strong>n Gelän<strong>de</strong>sprüngeund Gräben überwun<strong>de</strong>n; mit einembeson<strong>de</strong>ren Seitenverlegesystem sindauch Verlegungen parallel zu schmalenWirtschaftswegen möglich. Die Traktionwird durch überbreite Reifen aufgebracht.Die geringe Bo<strong>de</strong>npressungreduziert die „Flurschä<strong>de</strong>n“ auf ein Minimum.Mit <strong>de</strong>r Horizontalspülbohrtechnik(HDD) wer<strong>de</strong>n außerorts zumeist Leitungenmit 10 kV, 20 kV, 30 kV, 60 kVund 110 kV in Schutzrohren verlegt. ZurAbkürzung von Wegstrecken durch Querungvon Gewässern, Unterbohrung vonGelän<strong>de</strong>vorsprüngen und ökologischschützenswerten Flächen und auch imSteilhang sind HDD-Bohrungen kostengünstigerals die offene <strong>Bau</strong>weiseeinsetzbar. Die Kostenvorteile ergebensich aus <strong>Bau</strong>zeitverkürzungen, Reduzierung<strong>de</strong>s gerätetechnischen Aufwan<strong>de</strong>s,Wegfall von Zuwegungen, geringer Bedarfan Arbeitsflächen und lassen sichunabhängig von <strong>de</strong>r Bohrtiefe realisieren.Beim zunehmen<strong>de</strong>n Rückbau von innerörtlichen<strong>Freileitung</strong>en können diekompakten und wendigen Bohrgerätevon TT ihre Stärken ausspielen.Der minimale Platzbedarf sowie kurzeRüstzeiten reduzieren die Beeinträchtigungenfür die Anlieger auf das nötigsteMinimum.FazitSteigen<strong>de</strong> Anfor<strong>de</strong>rungen an die Stromnetze,hohe Störanfälligkeit durch Windund Wetter sowie zunehmen<strong>de</strong>r Wi<strong>de</strong>rstandin <strong>de</strong>r Bevölkerung tragen dazubei, dass die Energieversorger beginnenihre bisherigen Denkweisen zu Gunsten<strong>de</strong>r Erdverkabelung und damit <strong>de</strong>r geschlossenen<strong>Bau</strong>weisen zu revidieren.TT und Föckersperger stellen ihrenKun<strong>de</strong>n erprobte Technik und bewährteVerfahren für die geschlossene Verlegungund damit für eine erfolgreicheund wirtschaftliche Ausführung zurVerfügung. Auch im folgen<strong>de</strong>n Beitraggeht es u. a. um die Erdverkabelung.Quelle: Braunschweiger ZeitungQuelle: Bun<strong>de</strong>sumweltministeriumQuelle: Fränkischer TagQuelle: Märkische O<strong>de</strong>rzeitungQuelle: Westfälische RundschauQuelle: Märkische AllgemeineInformationTR A CTUELL 42 13


<strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>12HDD-Bohrungen für LückenschlussHelgoland kommtan das StromnetzDie Trasse <strong>de</strong>r Stromleitung auf Helgoland.Bislang basierte die StromerzeugungHelgolands auf Dieselaggregaten, <strong>de</strong>renstörungsfreier Betrieb auf Grund <strong>de</strong>sAlters auf Dauer nicht mehr sichergestelltist. Auch die knapp 7 Millionen Liter Diesel,die pro Jahr gebraucht wur<strong>de</strong>n, entfallenzukünftig und damit jährlich ca. auch17.500 Tonnen CO ² .Denn nun wird mit einem 20 MillionenEuro-Projekt Helgoland (bestehend aus<strong>de</strong>r Hauptinsel und <strong>de</strong>r Düne) an das europäischeStromverbundnetz angeschlossen.Eine 51,7 km lange Seeleitung ist innur 12 Tagen zwischen St. Peter Ordingund Helgoland bereits verlegt wor<strong>de</strong>n.Für die Verlegung <strong>de</strong>s Seekabels wur<strong>de</strong>ein Spezialschiff <strong>de</strong>r Nord<strong>de</strong>utschen Seekabelwerkeeingesetzt. Zukünftig sollendamit auch die geplanten Offshore-Windparks per Kabel mit <strong>de</strong>m Festlandverbun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Es han<strong>de</strong>lt sich umeine eigens umgerüstete 90 m lange Bargemit einem Kran und einer eigenen Legeeinrichtung.Das 7 m hohe Spülschwertschafft mit einem Wasserdruck von maximal16 bar eine 1,50 m tiefe Rinne imNordseebo<strong>de</strong>n. Das ca. 100 mm starkeStromkabel fällt durch sein hohes Eigengewicht(16 kg/m) von selbst hinein.Durch <strong>de</strong>n Wasserdruck schließt sich dieRinne wie<strong>de</strong>r. So konnten bei guten Witterungsbedingungenbis zu 4.000 m Kabelpro Tag verlegt wer<strong>de</strong>n.Geschafft: Die Bohranlage GRUNDODRILL mit <strong>de</strong>m auf 300 m Länge in dieNordsee verlegten PE-HD-Rohr für die Aufnahme <strong>de</strong>s Seekabels.Da hat man allen Grund zur Freu<strong>de</strong>!6TR A CTUELL 44


13 <strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>GRUNDODRILL 15NVerlegung <strong>de</strong>s Seekabels.Spezialschiff für die Verlegung <strong>de</strong>r Seeleitung.Von <strong>de</strong>r Hauptinsel zur „Düne“ bestehtseit einigen Jahren in 25 m Tiefe unter<strong>de</strong>m Meeresbo<strong>de</strong>n ein 1.300 m langerVersorgungsdüker. In diesem Schutzrohrliegen die Druckrohre für Wasserund Abwasser sowie Kabelschutzrohrefür Telekommunikationsleitungen. DesWeiteren befin<strong>de</strong>t sich auch ein Leerrohrin <strong>de</strong>m Versorgungsdüker, in das dieneue Stromleitung eingezogen wer<strong>de</strong>nsoll.Gut „gestran<strong>de</strong>t”: Ankunft <strong>de</strong>rGRUNDODRILL Bohranlage 15N auf Helgoland.„Es han<strong>de</strong>lt sich um das längste SeekabelDeutschlands zur Stromversorgungeiner Insel,” erklärt Klaus Lewandowski,Netzvorstand <strong>de</strong>r E.ON Hanse AG.„Das ca. 800 t schwere Seekabel wur<strong>de</strong>von <strong>de</strong>n Nord<strong>de</strong>utschen Seekabelwerkenkomplett in einem Stück produziert.Dadurch entfallen die störungsanfälligerenMuffenverbindungen unter Wasser.“Eine 300 m HDD-Bohrung vom Strand<strong>de</strong>r Düne in die Nordsee ermöglichte seeseits<strong>de</strong>n Einzug <strong>de</strong>s Kabels in das neuverlegte PE-HD-Rohr Da 225 x 20,5 mm.Der Dünensand wirkte dabei sehr abrasivauf die Bohr- und Räumwerkzeuge un<strong>de</strong>rfor<strong>de</strong>rte auch die sorgfältige Anpassung<strong>de</strong>r Bohrsuspension, damit diese ihre stabilisieren<strong>de</strong>Wirkung für <strong>de</strong>n Bohrkanalentfalten konnte.Mit Hochdruck wird nun am Lückenschlussauf etwa 2,5 km Länge vom Punkt<strong>de</strong>r Kabelanlandung im Nor<strong>de</strong>n <strong>de</strong>rDüne zum bisherigen Kraftwerk auf <strong>de</strong>rHauptinsel gearbeitet.Das Kabel mit einem Seil direkt in dasLeerrohr einzuziehen war wegen <strong>de</strong>sDükerradius und <strong>de</strong>r dadurch möglichenBeschädigung <strong>de</strong>s Rohres zu riskant.Die mit <strong>de</strong>n Einzugsarbeiten beauftragteFirma Paasch aus Damendorfschlug vor, das Kabel mit <strong>de</strong>m Bohrgestänge<strong>de</strong>r HDD-Bohrtechnik einzuziehen.Gesagt, getan: Am Anfang undEn<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Dükers wur<strong>de</strong> als „Bypass“ein Rohr von <strong>de</strong>r Oberfläche bis zurVerlegetiefe <strong>de</strong>s Dükers verlegt und andas im Düker vorhan<strong>de</strong>ne Leerrohrangeschlossen.„Es han<strong>de</strong>lt sichum das längsteSeekabel Deutschlandszur Stromversorgungeiner Insel.”TR A CTUELL 44 7


<strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>14Fortsetzung von Seite 7 – „Helgoland kommt an das Stromnetz“Die Leitungstrasse auf<strong>de</strong>r „Düne“ wur<strong>de</strong>unter Beachtung <strong>de</strong>sNaturschutzes sorgfältigin mehrere Abschnitteeingeteilt.Anlandung <strong>de</strong>s Seekabels in das zuvor verlegtePE-HD-Rohr.Anschließend konnte das Bohrgestängemit <strong>de</strong>r GRUNDODRILL Bohranlage15N eingeschoben wer<strong>de</strong>n. Zu diesemZweck wur<strong>de</strong>n ca. 1.000 m Bohrgestängebei <strong>de</strong>r TRACTO-TECHNIK angemietet.Parallel liefen auf <strong>de</strong>r Hauptinseldie Einzugsvorbereitungen mit <strong>de</strong>rAufstellung <strong>de</strong>r Kabeltrommel und dieAnbindung <strong>de</strong>r Zugvorrichtung, sodass nach Ankunft <strong>de</strong>s Gestänges auf<strong>de</strong>r Hauptinsel mit <strong>de</strong>m Einzug begonnenwer<strong>de</strong>n konnte. Der Einzug selbstdauerte ca. 13 Stun<strong>de</strong>n. Die ZugkraftBohranlage mit <strong>de</strong>montierter Gestängebox auf <strong>de</strong>r Düne, hier beim Einzug <strong>de</strong>s Kabels in <strong>de</strong>n Versorgungsdüker.8TR A CTUELL 44


15 <strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong><strong>de</strong>n Inseln und Halligen mit sich bringen.“Ganz im Zeitplan liegend wird die E.ONHanse die Stromleitung für die 1.300 Inselbewohnerim September 2009 in Betriebnehmen.Versorgungsdüker.lag am En<strong>de</strong> bei unter 1,3 t und damitunter <strong>de</strong>r maximal zulässigen Zugkraftvon 2,2 t.KabeldatenLänge <strong>de</strong>s Seekabels:ca. 51,7 kmDurchmesser<strong>de</strong>s Seekabels: 100 mmGewicht <strong>de</strong>s Seekabels: ca. 800 tGewicht pro Meter : ca. 15 kgEinspültiefe auf See: ca. 1,5 mSpannungsebene: 30.000 VÜbertragbareLeistung:5.000 kWQuelle: E.ON HanseDie Leitungstrasse auf <strong>de</strong>r „Düne“ wur<strong>de</strong>unter Beachtung <strong>de</strong>s Naturschutzes sorgfältigin mehrere Abschnitte eingeteilt.Dabei ging es vor allem darum, die Vögelund <strong>de</strong>ren Nistplätze zu schonen. Diebei <strong>de</strong>n Bohrungen zum Teil erheblichenMengen an eingesetzter Bohrspülung erfülltendie strengen Umweltauflagen. EineEntsorgung <strong>de</strong>r Bohrspülung war nichterfor<strong>de</strong>rlich, da sie allmählich im Sandbo<strong>de</strong>nversickern konnte. Die Verlegetiefelag bei ca. 3 m.„Die Erstellung <strong>de</strong>r Bohrungen warfür uns Routine,” so Firmenchef BennoPaasch. „Wir kennen die Bö<strong>de</strong>n hier sehrgenau und sind gut darauf vorbereitet,ebenso wie auf die logistischen Herausfor<strong>de</strong>rungen,die <strong>de</strong>r Bohrbetrieb aufDas klappt ja wie am Schnürchen!Einzug <strong>de</strong>s Kabels in das Bypassrohr.TR A CTUELL 44 9


<strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>16GrabenlosesÜberbohreno<strong>de</strong>rAuswechseln von<strong>Erdkabel</strong>leitungenUnter <strong>de</strong>r linken <strong>Bau</strong>mreihe dieserStraße wur<strong>de</strong>n die 60 KV-Kabel(60.000 Volt) im Durchmesser von96 mm auch wegen <strong>Bau</strong>mschutzgrabenlos herausgezogen.Die Energieversorger stehenzunehmend vor <strong>de</strong>r Aufgabe,stillgelegte o<strong>de</strong>r beschädigte <strong>Erdkabel</strong>im Erdreich frei zu bohreno<strong>de</strong>r gegen neue Kabel auszutauschen.Das Überbohren und Auswechselnvon <strong>Erdkabel</strong>n ist erfor<strong>de</strong>rlich,wenn durch Isolationsschä<strong>de</strong>nKurzschlüsse und somit Stillegungenerfolgten, o<strong>de</strong>r wenn zumBeispiel bei älteren, ölgekühlten<strong>Erdkabel</strong>n die Gefahr besteht, dass<strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>n kontaminiert wird. Bekanntlichhaften die Energieversorgerfür ihre Leitungen auch dann,wenn sie nicht mehr genutzt wer<strong>de</strong>n.Ein weiterer Grund für dieEntfernung kann die Verwertbarkeitvon Altkabeln sein, insbeson<strong>de</strong>rebei Kabeln mit Kupfera<strong>de</strong>rn.Damit sich das Überbohren bzw. dieAuswechslung <strong>de</strong>r Altkabel rentabeldarstellt, ist natürlich ein einfachesund wirtschaftliches Verfahrengefragt. Die TRACTO-TECHNIKHDD-Bohrtechnologie bietet mitsogenannten Überbohrköpfen dieMöglichkeit <strong>de</strong>r grabenlosen Entfernungbzw. Auswechslung <strong>de</strong>r Kabel.Der Vorteil besteht darin, dassdie Alttrasse lagegetreu genutztwer<strong>de</strong>n kann. Eine Neutrassierungmit Einmessung, Katastierung und<strong>de</strong>m Genehmigungsaufwand entfällt.Anstehen<strong>de</strong> Maßnahmen könnenin einem kürzeren Zeitfensterausgeführt wer<strong>de</strong>n. Die unterirdischeVorgehensweise erfor<strong>de</strong>rt nurgeringfügige Eingriffe in die Umgebungund ist etwa 5 x schnellerausgeführt als die offene <strong>Bau</strong>weise.Grabenlose <strong>Bau</strong>verfahren schützen48TR A CTUELL 40


17 <strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>EinsatzberichtGesteuerte Bohranlage GRUNDODRILL 15 X beim Überbohren.<strong>de</strong>n <strong>Bau</strong>mbestand auch bei einemTrassenverlauf in unmittelbarerNähe von Bäumen. Ebenso bleibenasphaltierte o<strong>de</strong>r gepflasterte Oberflächenweitgehend verschont. DerVerkehr und die Anlieger wer<strong>de</strong>nso gut wie überhaupt nicht behin<strong>de</strong>rtbzw. belästigt.Je nach Stärke <strong>de</strong>s Kabels sind lediglichZwischengruben erfor<strong>de</strong>rlich,da man nicht beliebig langeKabelstränge herausziehen kann.Die Überbohrköpfe wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>rTRACTO-TECHNIK, Lennestadt,entwickelt und sind patentrechtlichgeschützt. Momentan stehen Überbohrköpfefür Kabel mit 60 mm bis87 mm Außendurchmesser zur Verfügung.Wegen <strong>de</strong>r großen Kabelvielfaltsind natürlich auf Anfrageauch an<strong>de</strong>re Größen erhältlich.Das Bohrgestänge wird mit <strong>de</strong>m TT-Überbohrkopf verschraubt und lageparallelüber das Altkabel gefahren.Das Altkabel bil<strong>de</strong>t die Zwangsführung.Durch die Zwangsführung isteine Ortung nicht zwingend erfor<strong>de</strong>rlich.Eine zusätzliche Kontrolle <strong>de</strong>rBohrtrasse ist aber empfehlenswert,da man sofort auf Abweichungen<strong>de</strong>s Altkabels von <strong>de</strong>r Solltrassereagieren kann. Der Überbohrkopfschnei<strong>de</strong>t und spült in gleichmäßigemAbstand das Altkabel von anhaften<strong>de</strong>mErdreich/Sandbett undmöglichem Wurzelwerk in einemschmalen Ringkranz frei.Nach diesem Freischnitt kann dasAltkabel nach Überwindung <strong>de</strong>rnur noch geringen anfänglichenMantelreibung mit Ziehstrumpfo<strong>de</strong>r Kabelschuh und einem Zuggerät(Bagger o<strong>de</strong>r Win<strong>de</strong>) aus seinerBettung gezogen wer<strong>de</strong>n. Derentstan<strong>de</strong>ne Hohlraum wird beimRückzug <strong>de</strong>s Gestänges verdämmt,o<strong>de</strong>r es wird ein neues Kabel bzw.Kabelschutzrohr (Leerrohr) beliebigenDurchmessers eingezogen.Einsatz <strong>de</strong>s TRACTO-TECHNIK-ÜberbohrkopfesIm nord<strong>de</strong>utschen Uelzen kamjetzt das TT-ÜberbohrverfahrenDie parallel verlegten Altkabel.Die in <strong>de</strong>r Zwischengrube getrenntenKabel.Der von TRACTO-TECHNIK patentierteÜberbohrkopf.TR A CTUELL 40 49


<strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>18Fortsetzung von Seite 17 - “Grabenloses Überbohren o<strong>de</strong>r Auswechseln von <strong>Erdkabel</strong>leitungen”Überschrumpftes Kabelen<strong>de</strong>.zum Einsatz. In <strong>de</strong>r baumgesäumtenWohnstraße „Hauenrie<strong>de</strong>“ und„Nothmannstraße“ wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>rzeitzwei parallel liegen<strong>de</strong> 60 kV-Ölkabelfür E.ON-Netz und E.ON-avaconauf insgesamt ca. 2 x 1250 mund 1 x 400 m Länge zurückgebaut.Die 96 und 110 mm Kupferkabelmit einer Papier-Ölisolierung sin<strong>de</strong>twa 50 Jahre alt und liegen in etwa1,20 m Tiefe. Sie dienten <strong>de</strong>r Einspeisungeines Umspannwerkes.Der Ersatz wur<strong>de</strong> schon lange vorBekanntwer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Überbohralternativein einer neuen Trasse verlegt.Durch <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>r Ölkabel sollvermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, das s möglicherweiseim Laufe <strong>de</strong>r Zeit durchIsolierungsschä<strong>de</strong>n Öl ins Erdreicheintritt.Der Überbohrkopf wur<strong>de</strong> an das Bohrgestänge <strong>de</strong>r HDD-Bohranlage geschraubt.Er schiebt sich nun auf das Kabel.Innerhalb vonca. 30 Minuten waren30 m überbohrt.Das Kabel liegt im Überbohrkopf, und das Frei- bzw. Überbohren kann beginnen.Der Freischnitt vom umschließen<strong>de</strong>n Sandbett/Erdreicherfolgt mit <strong>de</strong>r Bohrspülung.Den Auftrag für <strong>de</strong>n Ausbau erhieltdie Bröcker Leitungsbau GmbHaus Lüneburg mit Hauptsitz in Bassum.Das Unternehmen beschäftigt65 Mitarbeiter und hat sich u. a. auf<strong>de</strong>n grabenlosen Leitungsbau spezialisiert.Nach einer gemeinsamen Trassenbegehungmit <strong>de</strong>r Stadt Uelzenwur<strong>de</strong> aufgrund <strong>de</strong>s <strong>Bau</strong>mbestan<strong>de</strong>sfestgestellt, dass <strong>de</strong>r Rückbaunicht in offener <strong>Bau</strong>weise durchgeführtwer<strong>de</strong>n kann. Die Örtlichkeitauf <strong>de</strong>n Privatgrundstücken stelltesich ebenfalls als schwierig dar. Alstechnische Lösung wur<strong>de</strong> die grabenloseÜberbohrung vorgeschlagen.Die Überbohrlänge wur<strong>de</strong>auf 100 bis max. 120 m festgelegt,wobei alle 30 m eine Zwischengrubeangelegt wur<strong>de</strong>, um das dünnisolierte Kabel beim Herausziehendurch die Zugbelastung nicht zubeschädigen, aber auch um dasKabel aus Gewichtsgrün<strong>de</strong>n (34kg/m) leichter herausziehen zukönnen.In <strong>de</strong>n Zwischengruben wur<strong>de</strong> dasÖlkabel unter beson<strong>de</strong>ren Schutzmaßnahmen(Fangwannen etc.) mit einerspeziellen Hydraulikschere durchtrenntund die En<strong>de</strong>n überschrumpft.50TR A CTUELL 40


19 <strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>Der Überbohrkopf hat sein Ziel erreicht. Das Kabel ist frei und kann nun mit einemBagger o<strong>de</strong>r ähnlichem herausgezogen wer<strong>de</strong>n.Herausziehen <strong>de</strong>s Kabels.Der Überbohrkopf überfuhr dasKabel, und das Freibohren konntebeginnen. Innerhalb von ca. 30 Minutenwaren 30 m überbohrt. DerÜberbohrkopf fä<strong>de</strong>lte sich in <strong>de</strong>rZwischengrube aus und gleich wie<strong>de</strong>rin das nächste Kabelstück ein.Das Kabelen<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> durch einenSchlupf am Baggerlöffel verbun<strong>de</strong>nund so herausgezogen und in einenSpezialcontainer gebracht und entsorgt.Auf einer Teilstrecke von 275 m wur<strong>de</strong>nach <strong>de</strong>m Ausziehen <strong>de</strong>s Kabelsbeim Rückzug <strong>de</strong>s Gestänges miteinem entsprechen<strong>de</strong>n Backreamerein 110er-PE-HD-Leerrohr für dieStadtwerke Uelzen eingezogen. DasRohr soll als Kabelschutzrohr fürein 1 kV-Kabel verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.Die <strong>Bau</strong>maßnahmen sind inzwischenerfolgreich abgeschlossen.DerÜberbohrkopffä<strong>de</strong>ltesich in <strong>de</strong>rZwischengrube aus undgleich wie<strong>de</strong>r in dasnächsteKabelstückein.Herausgezogene ölgekühlte Kabel mit dreiKupfera<strong>de</strong>rn.TR A CTUELL 40 51


<strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>20Stromversorgungunterirdischsicherschonen und die Kosten zu reduzieren, wur<strong>de</strong>im Vorfeld <strong>de</strong>r Einsatz grabenloser Verlegetechnikenbesprochen und ausgelotet.Der Wintersturm Kyrill hat im südwestfälischenRaum in vielen Ortschaften dieStromversorgung für längere Zeit unterbrochen.Ursache dafür waren Schä<strong>de</strong>nan <strong>de</strong>n <strong>Freileitung</strong>en durch umgestürzteMasten und <strong>Bau</strong>meinschlag. Beson<strong>de</strong>rs betroffenwar die Region zwischen Mesche<strong>de</strong>und Eslohe.Die RWE Arnsberg als zuständiger Stromversorgerhat sehr schnell reagiert undkonsequent gehan<strong>de</strong>lt. Das vorrangige Ziel<strong>de</strong>s Netzbetreibers war die Gewährleistungeiner dauerhaften Versorgungssicherheitauch bei extremen Wetterbedingungen.Deshalb entschloss sich die RWE die beson<strong>de</strong>rsanfälligen und gefähr<strong>de</strong>ten 30-kV-<strong>Freileitung</strong>en in <strong>de</strong>r Region unter die Er<strong>de</strong>zu verlegen.Danach sollten so weit wie möglichmit <strong>de</strong>m HDD-Spülbohrverfahren Kabelschutzrohrefür <strong>de</strong>n Einzug <strong>de</strong>r Stromleitungenverlegt wer<strong>de</strong>n. Des Weiteren wur<strong>de</strong>auf geeigneten Teilstrecken eine Fräseeingesetzt, mit <strong>de</strong>r sich die Kabel ohne Kabelschutzrohrein <strong>de</strong>r regulären Verlegetiefevon 80 cm verlegen ließen. Der Rest wur<strong>de</strong>in offener <strong>Bau</strong>weise eingebaut. Damit wur<strong>de</strong><strong>de</strong>r grabenlosen <strong>Bau</strong>weise weitgehendRechnung getragen.Die Firma Lehnen KG, Systemanbieter <strong>de</strong>rRWE, begann mit ihrem Teilabschnitt auf3 km Länge in <strong>de</strong>r 28. Kalen<strong>de</strong>rwoche inNach nur einem halben Jahr Planungkonnte <strong>de</strong>r Auftrag für die Erdverlegungauf <strong>de</strong>r 16 km langen Strecke in drei Teilabschnittenan die <strong>Bau</strong>unternehmen Lehnenaus Finnentrop, Bergebau aus Erndtebrückund Müller aus Olsberg vergeben wer<strong>de</strong>n.Bei <strong>de</strong>r Trassenplanung wur<strong>de</strong> die RWE von<strong>de</strong>m Ingenieurbüro Gramann aus Arnsbergunterstützt, das auch die abschließen<strong>de</strong>nArbeiten <strong>de</strong>r Vermessung und Katastierung<strong>de</strong>r Leitung per GPS vornahm.Gelän<strong>de</strong>- und bo<strong>de</strong>nbedingt war die Trassebeson<strong>de</strong>rs anspruchsvoll. Um die Umwelt zu14TR A CTUELL 42


21 <strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>Sallinghausen in <strong>de</strong>r Nähe von Eslohe. Fürdiesen Abschnitt waren 3 Bohrungen mitLängen von 170, 100 und 150 m geplant.Mit <strong>de</strong>r Ausführung <strong>de</strong>r Bohrarbeiten wur<strong>de</strong>die Firma Spiekermann aus Schmallenbergbeauftragt, die eine HDD-Spülbohranlage(Hersteller: Prime Drilling, Wen<strong>de</strong>n)Typ 32/18 einsetzte.Bei <strong>de</strong>r 1. Bohrung mussten in einer Talsenke,das Flüsschen Salwey und dieL 519 unterquert wer<strong>de</strong>n. Die Über<strong>de</strong>ckungbei diesem Düker lag maximal bei 8 m.Erschwerend kamen die felsigen Bo<strong>de</strong>nverhältnissehinzu, die <strong>de</strong>n Einsatz eines5½"-Felsbohrlochmotors erfor<strong>de</strong>rte. DiePilotbohrung und die bei<strong>de</strong>n 10"- und 15"-Aufweitbohrungen nahmen 4 Tage in Anspruch.Der Einzug <strong>de</strong>r zwei 160er-Kabelschutzrohredauerte 1 Tag. Alternativen zudieser Bohrung gab es nicht.Die 2. Bohrung mit 100 m Länge wur<strong>de</strong>ca. 500 m weiter auf einer Wiese angesetzt.Hier waren ein Bach und im weiterenVerlauf ein alter Mühlengrabenzu unterqueren. Zu beachten war einekreuzen<strong>de</strong> 200er-Gashochdruckleitung in1,10 m Tiefe. Sicherheitshalber wur<strong>de</strong> dieLeitung freigelegt. Im Gegensatz zu <strong>de</strong>rersten Bohrung sollten ab dieser Stelle drei160er-Kabelschutzrohre verlegt wer<strong>de</strong>n,in die auf einer Länge von 1.000 m eine2 x 30-kV-Doppelleitung mit 6 A<strong>de</strong>rn eingezogenwur<strong>de</strong>. Für die Durchführung <strong>de</strong>rMaßnahme wur<strong>de</strong> eine <strong>Bau</strong>zeit von ca. 5Monaten veranschlagt. Über <strong>de</strong>n weiterenFortgang <strong>de</strong>r Arbeiten berichten wir.So sind nur ein Jahr nach Kyrill die nichtgera<strong>de</strong> landschaftsverschönern<strong>de</strong>n StrommastenGeschichte. Die bisherigen <strong>Freileitung</strong>enliegen sicher unter <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>, undkein noch so heftiger Sturm kann ihnenetwas anhaben. Das Wichtigste aber ist,dass wie<strong>de</strong>r ein weiterer, entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>rSchritt zur Sicherstellung <strong>de</strong>r Stromversorgunggetan ist.Das dreistrangige Rohrkabelwird für <strong>de</strong>n Einzugvorbereitet.Einzug <strong>de</strong>r Kabel indas Schutzrohr.EinsatzberichtHDD-Zubehörspezialist René Schrinner empfiehlt:Ein KopfAls Bohrtechnikerbinich auf vielenHDD-<strong>Bau</strong> stellen in allenRegionen Europas unddarüber hinaus tätig. Dahersind mir die bo<strong>de</strong>nspezifischen Anfor<strong>de</strong>rungenan Bohranlagen und Bohrwerkzeugenbestens bekannt. Ich stelle aberimmer wie<strong>de</strong>r fest, dass <strong>de</strong>r Einfluss <strong>de</strong>rBohrwerkzeuge durch Formgebung undKrafteinleitung auf <strong>de</strong>n Bohrablauf häufigunterschätzt wird.Gute Erfahrungen habe ich mit <strong>de</strong>m BohrkopfMDH-RockType gemacht, <strong>de</strong>r sich in<strong>de</strong>n meisten aller Bö<strong>de</strong>n optimal einset-für alle Fällezen lässt, beson<strong>de</strong>rs in steinigen harten Bö<strong>de</strong>n aber auch in Kies undGeröll. Der abgeschrägte und spitz zulaufen<strong>de</strong> Bohrkopf begünstigt– ähnlich wie bei einem Nagel – das Eindringen in <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>nund bil<strong>de</strong>t dabei eine Art Trichter, <strong>de</strong>r – unterstützt durch Rotationund Spülung – nach und nach aufgeweitet wird. Durch diesen kontinuierlichablaufen<strong>de</strong>n Prozess <strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>nabbaus bei gleichzeitigerStützung <strong>de</strong>r Bohrlochwandung durch die Bohrsuspension wird einstabiler Bohrkanal erstellt.Die Formgebung ermöglicht eine punktuelle Krafteinleitung und bewirktdurch die Zentrierung auf die Bohrspitze gera<strong>de</strong>zu perfekteLauf- und Steuereigenschaften beim Gera<strong>de</strong>auslauf. Auch eine Steuerkorrektur,z. B. durch das Ausfahren aus einem bereits aufgefahrenenBohrkanal, wird dadurch zu einer gut beherrschbaren Aufgabe.Unseren Kun<strong>de</strong>n räumen wir die Möglichkeit ein, diesen Kopf zutesten. Wen<strong>de</strong>n Sie sich bitte direkt an René Schrinner,Telefon-Nr.: 01 71 / 4 70 73 80o<strong>de</strong>r per E-Mail:rene.schrinner@tracto-technik.<strong>de</strong>HDD-ZubehörTR A CTUELL 42 15


<strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>22Rheinkraftwerk IffezheimKS-Rohrbün<strong>de</strong>l unter<strong>de</strong>m Rhein verlegtDie im <strong>Bau</strong> befindliche 5. Turbine.Rheinübergang <strong>de</strong>r B 500 nach Frankreichdas größte Laufwasserkraftwerk Deutschlandsund eines <strong>de</strong>r größten in Europa.Die RKI, eine gemeinsame Gesellschaft<strong>de</strong>r EnBW sowie <strong>de</strong>r EDF und Betreiber<strong>de</strong>r Wasserkraftanlage, wird nach Fertigstellungrund 90 Millionen Euro investierthaben und jährlich 122 Millionen kWhCO 2 -freien, umweltfreundlichen Stromerzeugen.Dass <strong>de</strong>r Strom von <strong>de</strong>r Turbine bis zumUmspannwerk auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Rheinseitefliessen kann, daran hat die Firma WMZaus Wittislingen wesentlichen Anteil. DasBohrunternehmen hatte mit einem einfallsreichenKonzept <strong>de</strong>n Auftrag für fünfjeweils 220 m lange Bohrungen und <strong>de</strong>nEinzug von Mehrfach-Rohrbün<strong>de</strong>ln unter<strong>de</strong>m Rhein erhalten.Übersichtsskizze für die 5 Bohrungen unter <strong>de</strong>m Rhein bei <strong>de</strong>r Staustufe Iffezheim.Von 2009 bis 2012 dauern dieArbeiten für die Erweiterung<strong>de</strong>s RheinkraftwerkesIffezheim (RKI) mit einer5. Turbine. Hier entsteht amKeine RoutineaufgabeDiese Bohrmaßnahme ist jedoch keineRoutineaufgabe. Ein Großteil <strong>de</strong>r angefragtenUnternehmen war <strong>de</strong>r Meinung,dass sich im Bohrbereich, d. h. direktim Unterstrom <strong>de</strong>r Schleuse, keine Bohrungenqualitätssicher ausführen lassen.Der Untergrund unter <strong>de</strong>m Flussbett istanerkanntermaßen schwer bohrbar. Sand,Kies und Geröll in allen Korngrößen müssenbohrtechnisch beherrscht wer<strong>de</strong>n.Hohe Anfor<strong>de</strong>rungen ergaben sich aufgrund<strong>de</strong>r durchlässigen Struktur auchan die Bohrspülung. Eine Vielzahl metal-10


23 <strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>GRUNDODRILL 25 N beim Rohreinzug.lischer Gegenstän<strong>de</strong> im Untergrund, dienoch aus <strong>de</strong>r Errichtung <strong>de</strong>r StaustufeIffezheim mit Schleuse und Kraftwerk in<strong>de</strong>n 70er Jahren stammen, bewirken, dassdie herkömmliche Ortungs- und Steuerungstechnikaufgrund <strong>de</strong>r Interferenzenund <strong>de</strong>s regen Schiffverkehrs nicht eingesetztwer<strong>de</strong>n konnte.Das Bohrunternehmen WMZ aus Wittislingenhat mit einem überzeugen<strong>de</strong>n Konzeptund <strong>de</strong>r richtigen Technik <strong>de</strong>n Auftraggeber,die Arge Implenia/Schleith,überzeugt und inzwischen die Bohrungenerfolgreich im vorgesehenen Takt undZeitrahmen ausgeführt.<strong>de</strong>r Mole eingebaut. Die Uferböschungensollten durch mögliche Ausbläser <strong>de</strong>rBohrsuspension nicht beschädigt wer<strong>de</strong>n.Zu<strong>de</strong>m waren 3 m Bohrabstand von <strong>de</strong>rMole einzuhalten.Für <strong>de</strong>n Pilotvortrieb wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r GRUNDO-DRILL 25 N quer zur Mole positioniert.Das Raupenfahrwerk und die hintereSchildabstützung fan<strong>de</strong>n gera<strong>de</strong> mal zwischenBöschungskante und StartgrubePlatz. Deshalb konnte auch keine größereBohranlage eingesetzt wer<strong>de</strong>n. Nach <strong>de</strong>nStartvorbereitungen wur<strong>de</strong> das Bohrgestängein das Casingrohr eingeschoben.Nach 30 m Stahlrohrtour begann <strong>de</strong>r Bohrkopfseine Arbeit für <strong>de</strong>n noch ca. 190m langen Weg in Richtung Umspann-KeinRoutinejob!GRUNDODRILL 25 NBeginn <strong>de</strong>s Rohreinzugs auf <strong>de</strong>r Mole. Zu <strong>de</strong>n vorgenannten Schwierigkeitenkamen die eingeschränkten Platzverhältnisse.Die Pilotbohrung musste von <strong>de</strong>rMole aus erstellt wer<strong>de</strong>n. Für die Aufweitungsvorgängeund <strong>de</strong>n Einzug <strong>de</strong>s 4-fachRohrbün<strong>de</strong>ls musste die Bohranlage zumUmspannwerk auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Rheinseiteumgesetzt wer<strong>de</strong>n.Bevor die Bohrarbeiten jedoch beginnenkonnten, waren noch die Vorarbeitenfür die Startgruben auszuführen. Dazugehörten die Sicherung <strong>de</strong>r Gruben mitSpundbohlen und <strong>de</strong>r Einbau von Casingrohren.Hierbei han<strong>de</strong>lt es sich umca. 30 m lange Stahlrohre DN 600. DieRohre wur<strong>de</strong>n mit einer Neigung von 42°im Bohrpressverfahren in Vortriebsrichtungverlegt. Sie wur<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n SchutzEines von 5 verlegten Rohrbün<strong>de</strong>ln.11


<strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>24Fortsetzung von Seite11 – „KS-Rohrbün<strong>de</strong>l unterm Rhein verlegt“Für die drei folgen<strong>de</strong>n Aufweitungsgängeauf 280 mm, 360 mm und auf 580 mmBohrdurchmesser und <strong>de</strong>n Einzug <strong>de</strong>s4-fach Rohrbün<strong>de</strong>ls wur<strong>de</strong> die Bohranlageauf die an<strong>de</strong>re Rheinseite zum Umspannwerktransportiert und dort positioniert,da die Vorstreckung <strong>de</strong>r einzuziehen<strong>de</strong>nRohre nur auf <strong>de</strong>r Mole möglich war. Verschweißtwur<strong>de</strong>n 20 m Stangen egelen ®PE 100, AD 160 mm , SDR 11, zu vier jeweils220 m langen Rohrsträngen, die gemeinsameingezogen wur<strong>de</strong>n.Position <strong>de</strong>r Bohranlage vor <strong>de</strong>m Umspannwerk.Blick über <strong>de</strong>n Rhein zur Mole.werk. Der tiefste Punkt <strong>de</strong>r Trasse lag ca.8 m unter <strong>de</strong>r Flusssohle, insgesamt 23 mtief. Für eine zuverlässige Ortung wur<strong>de</strong>aus <strong>de</strong>n genannten Grün<strong>de</strong>n ein eigenesMagnetfeld aufgebaut. Die dafür verlegtenKabel umspannten ein Viereck,das vom Startpunkt <strong>de</strong>r ersten Bohrung,durch die bereits verlegten Rohre, dannparallel zum Rhein und über die B 500auf <strong>de</strong>r Staustufe zum Startpunkt <strong>de</strong>rfolgen<strong>de</strong>n Bohrung geführt wur<strong>de</strong>.Die erste Bohrung diente als Referenztrasse,die mit <strong>de</strong>m Para-Track-Verfahrenauf die jeweils nächste in einemAbstand von 10 m parallel verlaufen<strong>de</strong>Bohrung übertragen wur<strong>de</strong>. Soll- undIst-Trassen wur<strong>de</strong>n mit Symbolen fürNeigungen, Tiefen und Längen auf<strong>de</strong>m Monitor eines Laptops übersichtlichdargestellt. Die hinterlegte Softwareprüft und vergleicht dafür kontinuierlichMesswerte und Daten, die perKabel an <strong>de</strong>n vorne im Pilotkopf installiertenSen<strong>de</strong>r übermittelt wer<strong>de</strong>n. Darausergeben sich die Steuerbefehle, dieauf <strong>de</strong>r Bohranlage in Vorschub o<strong>de</strong>rRotation <strong>de</strong>s Pilotgestänges umgesetztwer<strong>de</strong>n.Bei je<strong>de</strong>m Nachlegen eines Gestängeswur<strong>de</strong> auch die Datenleitung um weitere3 m verlängert.Spezialisten waren bei <strong>de</strong>r Rezeptur fürdie Bohrsuspension gefragt, die möglichstoptimal auf die Stützung <strong>de</strong>s Bohrkanalsund die Reibungsreduktion beimRohreinzug abzustimmen war. So gab esaufgrund <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nstruktur keinen nennenswertenBohrgutaustrag, und die Zugkräfteerreichten nur ca. 12 t beim Einzug<strong>de</strong>s ca. 5 t schweren Rohrbün<strong>de</strong>ls. In eines<strong>de</strong>r Rohre wur<strong>de</strong>n dann in einem separatenEinziehvorgang noch 3 Schutzrohre50 x 4,4 mm für Steuerleitungen sowie dasKabel für <strong>de</strong>n Aufbau <strong>de</strong>s Magnetfel<strong>de</strong>sfür die Steuerung <strong>de</strong>r nächsten Pilotbohrungeingezogen. In die verbleiben<strong>de</strong>ndrei Schutzrohre AD 160 mm wird spätervom Netzbetreiber jeweils ein Kabel fürdie dreiphasige Übertragungsleitung eingezogen.Beim Einzug musste das Rohrbün<strong>de</strong>l miteinem Bagger mehrere Meter über <strong>de</strong>nDamm hinausragend gehalten wer<strong>de</strong>n,damit durch <strong>de</strong>n entstehen<strong>de</strong>n Oberbogenund die zusätzliche Länge <strong>de</strong>r Auslage<strong>de</strong>r minimal zulässige Biegeradius<strong>de</strong>r Rohre nicht unterschritten wur<strong>de</strong>. DerEinzug selbst dauerte nur 3 - 4 Stun<strong>de</strong>n.FazitUnter geometrisch, baugrund-, ortungsundsteuerungstechnisch schwierigenRandbedingungen hat das 4-köpfige Bohrteamdie anspruchsvolle Bohraufgabeerfolgreich gemeistert. Dazu beigetragenhaben mehrere Faktoren: Ausgangspunktist ein wohlüberlegtes ausgewogenesKonzept, das präzise vorbereitet wur<strong>de</strong>;maßgebend auch die enge Zusammenarbeitmit Unterstützung durch Spezialistenfür die Spülungstechnik sowie für diespezielle Ortungs- und Steuerungstechnik.Als wichtigster Aspekt ist aber dieruhige und besonnene Zusammenarbeit<strong>de</strong>r Bohrmannschaft zu nennen, die einezuverlässige Bohrtechnik für die genaueund technisch einwandfreie Herstellungeiner Mehrfachrohrtrasse eingesetzt hat.Kontakt:Bohrunternehmen:info@wmz-bohrtechnik.<strong>de</strong>jochen.schmidt@tracto-technik.<strong>de</strong>Tel.: 01 71 - 2 11 65 7312


25 <strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>452 m-Bohrung imNaturschutzgebietGRUNDODRILL 15 N„Für die 452 m lange Bohrung untereinem Kornfeld in Alfter bei Bonngibt es viele gute Grün<strong>de</strong>“, so HelmutSchürmann von Firma RE-VOR GmbH aus Rossbach/Wied,Bo<strong>de</strong>nschicht aus Eisen- und Quarzkiesverursacht wird, die bis in etwa 6 m Tiefereicht, extrem kompakt und verdichtetist.Das bestehen<strong>de</strong> Drainagesystem durftenicht beschädigt wer<strong>de</strong>n. Deshalb warauch keine Zwischengrube möglich, sodass die Bohrung ohne Unterbrechung ineiner Länge ausgeführt wer<strong>de</strong>n musste.Der Auftraggeber for<strong>de</strong>rte eine Verlegetiefevon min<strong>de</strong>stens 5 m. Zu<strong>de</strong>m ist dasGebiet um Alfter ein Wasser- und Naturschutzgebiet.<strong>Bau</strong>leiter Helmut Schürmann und BohrgeräteführerMichael Foltin sind alte Hasenim Bohrgeschäft und verfügen über15 Jahre Bohrerfahrung. Mit <strong>de</strong>reinge setzten HDD-Bohranlage, TypDer GRUNDODRILL neben <strong>de</strong>r <strong>Freileitung</strong>, dieerdverkabelt wer<strong>de</strong>n soll.die als Subunternehmer diese Bohrungausführte, um eine 110 kV-<strong>Freileitung</strong> ineinem Rehau-Kabelrohr PE HD 160 x 14,8mm unter die Er<strong>de</strong> zu verlegen.Zum einen liegen in etwa 1,50 m Tiefe undin Abstän<strong>de</strong>n von 10 m flächen<strong>de</strong>ckendDrainageleitungen, die am Feldrand ineinen 2,50 m tiefen Sammler mün<strong>de</strong>n.Angelegt wur<strong>de</strong> das Drainagesystemvom Arbeitsdienst En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 30iger Jahre.Der Grund dafür liegt in <strong>de</strong>r Staunässe,die durch eine wasserundurchlässigeAnmischung Bohrspülung.Erdverkabelungeiner <strong>Freileitung</strong>13


<strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>26Fortsetzung von Seite13 – „452 m Bohrung im Naturschutzgebiet“Versorgungsfahrzeug mit Bentonitmischanlage.Backreamer zu und stellte das Bohrteam bei<strong>de</strong>n drei Aufweitvorgängen auf zunächst190 mm dann auf 250 mm Durchmesserund schließlich auf 350 mm Durchmesserauf eine harte Geduldsprobe. „Wie heißt esim Volksmund ‘In <strong>de</strong>r Ruhe liegt die Kraft‘,und am En<strong>de</strong> hat es sich – wie schon so oft– gelohnt”, meint Michael Foltin.Rohreinzug.Die mittlere Bohrtiefe lag bei 6,60 m, in <strong>de</strong>rZielgrube bei etwa 3 m. Insgesamt 160 m 3Bohrspülung wur<strong>de</strong>n verbraucht. DieWasserversorgung für die Anmischung<strong>de</strong>r Bohrspülung war kein Problem, da <strong>de</strong>rStartpunkt auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s örtlichenWasserwerks lag.GRUNDODRILL 15 N, arbeiten sie schonmehr als 3 Jahre und sind überzeugt, dassihre Bohranlage diese Aufgabe bewältigenkann. Bei<strong>de</strong> wissen aber auch um die Herausfor<strong>de</strong>rungin diesen Bo<strong>de</strong>nverhältnissenund die zu erwarten<strong>de</strong> extreme Abrasivität<strong>de</strong>r eingesetzten Bohrwerkzeuge.Schon bald sollte sich die Vermutung bestätigen.Der Pilotbohrkopf musste mehrmalsherausgezogen und neu aufgepanzertwer<strong>de</strong>n. Das gleiche traf auch auf <strong>de</strong>nDas Rehau-Kabelrohr kam vom Ringbundund wur<strong>de</strong> viermal verschweißt.In <strong>de</strong>m weitläufigen Gelän<strong>de</strong> konnte <strong>de</strong>rRohrstrang in voller Länge ausgelegt undohne Unterbrechung eingezogen wer<strong>de</strong>n.Der Rohreinzug dauerte von morgens 9.00Uhr bis abends 18.00 Uhr. Ihrem Leitmotto„Wir bohren durch und durch“ wur<strong>de</strong> FirmaREVOR auch bei diesem Einsatz mehrals gerecht.Kontakt:Helmut Schürmann, Tel.: 01 71 - 2 47 81 32Info@revor-drilling.<strong>de</strong>jochen.schmidt@tracto-technik.<strong>de</strong>Tel.: 01 71 - 2 11 65 73Der ausgelegte Rohrstrang.Einziehgrube.14


27 <strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>38Horizontalbohrenbi Umwelt<strong>Bau</strong> 2 | 08Grabenlose <strong>Erdkabel</strong>verlegungVorteile <strong>de</strong>r KabelpflugtechnikEine Anwendungsweltvoller VorteileDie verbreitete Denkweise, dass <strong>Erdkabel</strong>verlegungenautomatisch teurer seien, ist zwischenzeitlich mehr als überholt.<strong>Erdkabel</strong>verlegungen bringen eine Fülle an Vorteilen mit sich.Es lohnt sich, <strong>Erdkabel</strong>verlegungen als sinnvolle Alternativezu <strong>Freileitung</strong>en zu über<strong>de</strong>nken und in je<strong>de</strong>m Fall Vergleicheanzustellen.Von Dr. Hans-Joachim Bayer,Fa. Tracto-Technik GmbH & Co KG.,LennestadtDie grabenlose Leitungsverlegung ist im Bereich<strong>de</strong>r Stromversorgungswirtschaft seltsamerweisewenig bekannt. Sowohl mit <strong>de</strong>r Horizontalspülbohrtechnik(HDD-Bohrtechnik) alsauch mit Kabelpflügen ist die grabenlose Verlegungvon <strong>Erdkabel</strong>n und Rohrleitungen sehrwirtschaftlich möglich. In vielfacher Weisewer<strong>de</strong>n mittlerweile sogar Gussrohre in großerVerlegetiefe in Kombination von <strong>de</strong>r HDD-Bohrtechnik mit <strong>de</strong>r Raketenpflugtechnikverlegt.Stahlleitungen undKunststoffleitungenwer<strong>de</strong>n seit langemmit Pflügenverlegt.ErdgasleitungenundTrinkwasser-leitungen wer<strong>de</strong>n vielfach als Ortsverbindungsleitungen,als Fernleitungen, als Leitungenzu Hauptnetzen, als Leitungen zu Aussiedlerhöfenund Weilern mit <strong>de</strong>r HDD-Bohrtechnikin Kombination mit Rohr- und Kabelpflügen,auch in freien Feldflächen verlegt.Hierbei hat es sich als beson<strong>de</strong>rs günstig erwiesen,wenn Strecken entlang von Feld- undWaldwegen mit <strong>de</strong>m Kabelpflug(Kabel- undRohrverlegungen mit <strong>de</strong>r Pflugtechnik geltenals grabenlose <strong>Bau</strong>weise) verlegt wer<strong>de</strong>n,während Wegkreuzungen, Straßenunterfahrungen,Gewässerkreuzungen, Naturschutzgebietsunterfahrungenu.ä. mit <strong>de</strong>r Horizontalbohrtechnik(HDD-Verfahren)vorgenommen wer<strong>de</strong>n.Diese effektive Kombinationhat sichin <strong>de</strong>r Fachweltals Plague- andPlow-Verfahreneingeprägt.Kabelpflüge sind flexibel und passen sich fast allenGelän<strong>de</strong>formen anFür lange Überlandstrecken ist die Kabelpflugtechnikdie wirtschaftlichste Leitungsverlegungstechniküberhaupt. Mit <strong>de</strong>n großen , sehrleistungsstarken Rohr- und Kabelpflügen <strong>de</strong>rFirma Frank Föckersperger sind Verlegungenbis zu 2,00 m Tiefe durchführbar. Mit <strong>de</strong>m Kabelpflug,gezogen von einer speziellen Zugmaschine,ist das Verlegen von 5 km Rohren undLeitungen am Tag keine Seltenheit. Wird einespezielle Einsandung <strong>de</strong>r Leitungen vom Auftraggebergewünscht, so sind mit einem angehängtenAutomatik-Sandwagen immerhin Leitungsverlegungenbis zu 2 km am Tag möglich.Die größten verlegbaren Rohrdurchmesser beiPE-Rohren liegen <strong>de</strong>rzeit bei DA 355, bei duktilenGuss- bzw. Stahlrohren bei DN 250 undbeim Verlegen von Glasfaserkabeln sind bis zu24 Schutzrohre gleichzeitig einpflügbar.Mit <strong>de</strong>n Kabelpflügen von Frank Föckerspergerkann auch schwergängiges Gelän<strong>de</strong> gemeistertwer<strong>de</strong>n, ebenso sind mit einem beson<strong>de</strong>renSeitenverlegesystem gezielte Verlegungenentlang von Wirtschaftswegen möglich, ohnedass diese Beeinträchtigungen erfahren wür<strong>de</strong>n.Eine ausgeklügelte Stütz- und Zugtechnikist in <strong>de</strong>r Lage, <strong>de</strong>n Pflug auch in schwierigemGelän<strong>de</strong> zu bewegen, mit 140 t Zugkraft in Verbindungmit <strong>de</strong>r hydraulisch neig- und kippbarenAbstützung können auch mal größereGesteinsbrocken aus <strong>de</strong>r Trasse geräumt wer<strong>de</strong>n.Die überdimensionalen breiten Gummirä<strong>de</strong>rüben wenig Bo<strong>de</strong>ndruck aus, so dass dasGelän<strong>de</strong> geschont wird. Mit allseitig verstellbarenAuslegern kann z.B. auch bequem hinterLeitplanken o<strong>de</strong>r an steilen Böschungen gearbeitetwer<strong>de</strong>n. Auch hierbei wird das Kabelsenkrecht eingepflügt. Mit <strong>de</strong>n Kabelpflügen<strong>de</strong>r Firma Frank Föckersperger wur<strong>de</strong>n bislangmehr als 50.000 km Rohre und Kabel verlegt.Vorteile <strong>de</strong>r Horizontalspülbohrtechnikim freien FeldJe nach Zug- und Vorschub-Leistungsklasse (in Tonnen ausgedrückt) <strong>de</strong>r Horizontalbohranlagen können unterschiedlicheReichweiten und Durchmesser realisiert wer<strong>de</strong>n. HDD-Anlagen gibt es in vielen Leistungsklassen.Die verlaufsgesteuerte Horizontalspülbohrtechnik(HDD) ist ein sehr leistungsfähiges Ver-


<strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>28bi Umwelt<strong>Bau</strong> 2 | 08 Horizontalbohren 39fahren für die grabenlose Verlegung von <strong>Erdkabel</strong>n.Seit 1988 wer<strong>de</strong>n in Deutschland mit dieserTechnologie <strong>Erdkabel</strong> verlegt, wobei es sichzumeist um 10 kV, 20 kV, 30 kV, 60 kV, 110 kVund sogar um 125 kV-Kabel han<strong>de</strong>lt. Das HDD-Verfahren wird nicht nur innerstädtisch vielfältigeingesetzt, son<strong>de</strong>rn kommt auch unter Naturschutzgebieten,Landschaftsschutzgebieten,Vogelschutzgebieten und in Biotopen undan<strong>de</strong>ren Naturräumen häufig und gerne zur Anwendung.<strong>Erdkabel</strong> wer<strong>de</strong>n immer dann mit <strong>de</strong>m HDD-Verfahren im freien Feld eingesetzt, wenn esgilt, Wegstrecken abzukürzen, um z. B. Bergrückenzu unterbohren, Felsvorkommen zu unterqueren,Steilhänge unter Schutz elegant zu unterfahren,aber auch natürliche und KünstlicheFlüsse und Gewässer zu unterqueren.Beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>r Einsatz von Gewässerunterquerungenhat die Vorteile <strong>de</strong>s HDD-Verfahrenseinem breiteren Anwen<strong>de</strong>rkreis bekannt gemacht.In <strong>de</strong>n letzten Jahren kam das schon erwähnteUnterbohren von Felsvorkommen, Steilhängenund Hangkanten zusätzlich stark zumEinsatz. In vielen Regionen mit lokalen Energieerzeugungsanlagenwar die grabenlose <strong>Erdkabel</strong>verlegungzu<strong>de</strong>m die kostengünstigste undgenehmigungsrechtlich die am Kürzesten realisierbareVariante. Hier kam schon ein entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>rVorteil <strong>de</strong>r Bohrtechnik zum Tragen: Sieist in <strong>de</strong>r Lage <strong>de</strong>n kürzesten Trassenweg zu ermöglichen,während <strong>Freileitung</strong>en oft großeUmwege um Naturschutzgebiete und Biotopemachen müssen. Gleiches gilt für Siedlungenund <strong>Son<strong>de</strong>r</strong>zonen (z.B. Flugplätze, u.ä.).Ein beson<strong>de</strong>rer Vorteil besteht auch in <strong>de</strong>r Verlegetiefe<strong>de</strong>s HDD-Verfahrens, zumal die Tiefe<strong>de</strong>r Leitungsverlegung keinen wesentlichenKostenfaktor darstellt. Eine Leitungsverlegungin 1, 3, 5 o<strong>de</strong>r 8 m Tiefe ist nahezu kostenneutral,da im Wesentlichen nur die Bohrarbeiten,die Bohrloch-Aufweitarbeiten und <strong>de</strong>r <strong>Erdkabel</strong>einzugins Bohrloch als Arbeitskosten anfallen.Die Arbeitszeiten für das Bohren sind<strong>de</strong>utlich geringer, als gemeinhin angenommenwird. Die Ausführung eines <strong>Freileitung</strong>sbausgeht in <strong>de</strong>r Regel nicht schneller als die Bohrtechnik.Beim Faktor <strong>Bau</strong>raumbeanspruchungist <strong>de</strong>r Unterschied sogar sehr drastisch. DieKabelverlegung mit <strong>de</strong>r HDD-Bohrtechnik beanspruchtnur wenig Platz, <strong>de</strong>r nur einen Bruchteil<strong>de</strong>ssen darstellt, was <strong>Freileitung</strong>en benötigen.Grabenlos verlegte Leitungen stellen keinerleiLandschaftsbeeinträchtigungen und keinerleiGefahr für Flora und Fauna dar, zu<strong>de</strong>mkönnen <strong>Bau</strong>arbeiten mit <strong>de</strong>r HDD-Bohrtechnikje<strong>de</strong>rzeit, sogar auch an mil<strong>de</strong>n Wintertagenausgeführt wer<strong>de</strong>n. Die wenigen Start- undZielgruben für die zum Teil recht langen Bohrabschnittekönnen schnell <strong>de</strong>r Landschaft wie<strong>de</strong>rzurückgegeben wer<strong>de</strong>n, zumal <strong>de</strong>r vorübergehen<strong>de</strong>Aufstellplatz für eine Bohranlagesamt Startgrube nicht größer ist, als <strong>de</strong>r eines<strong>Freileitung</strong>smastes. Berechnungen, die früherangestellt wur<strong>de</strong>n, um <strong>Erdkabel</strong>verlegungenzu kalkulieren, gingen fast immer von Verlegungenim offenen Graben aus. Solche Verlegungenstellen selbstverständlich einen aufwändigenund teuren landschaftlichen Eingriffdar. Im Vergleich dazu setzt die Horizontalbohrtechnikwinzige „Na<strong>de</strong>lstiche“ in dieLandschaft und zwischen <strong>de</strong>n Einstichlöchernkönnen unauffällig und in beliebiger Tiefe <strong>Erdkabel</strong>günstig und sehr schnell verlegt wer<strong>de</strong>n.Die sehr hohe Verlegegeschwindigkeit beimHDD-Verfahren ist ein weiterer, sehr entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>rVorteil dieses Verfahrens.Gesamtvergleich zum <strong>Freileitung</strong>sbauDie nebenstehen<strong>de</strong>n 4 Abbildungen stellen exemplarischeinen Vergleich dar zwischen 10 kmStromkabelverlegung für eine 110 kV-Leitung,einerseits als <strong>Freileitung</strong> und an<strong>de</strong>rerseits als<strong>Erdkabel</strong>. Da bei <strong>de</strong>n <strong>Erdkabel</strong>n sowohl dreiadrigeKabel als auch getrennt drei Einzelleiterverlegt wer<strong>de</strong>n können, wer<strong>de</strong>n diese Variantenkombiniert dargestellt. Die beson<strong>de</strong>rs wirtschaftlicheKombination von Horizontalbohrtechnikund Kabelpflug „Plague and Plow-Verfahren„ wird in <strong>de</strong>m realitätsnahen Anteil von15 % HDD und 85 % Kabelpflugarbeiten für dieGesamtstrecke zusätzlich dargestellt, zumaldiese Kombination sich als beson<strong>de</strong>rs wirtschaftlichherausgestellt hat. Verglichen wer<strong>de</strong>nin <strong>de</strong>n Grafiken zwischen <strong>de</strong>m <strong>Freileitung</strong>sbauund <strong>de</strong>r grabenlosen <strong>Erdkabel</strong>verlegungdie Faktoren <strong>Bau</strong>raumbeanspruchung, <strong>Bau</strong>zeitbeanspruchung,Wegemöglichkeiten, Inspektionsmöglichkeiten,Anfälligkeiten bei WetterundKlimaeffekten, Naturraumbeanspruchung,Beanspruchung an<strong>de</strong>rer Strukturen und Güter,Genehmigungszeitraum und gerätetechnischerEinsatz bei <strong>de</strong>n <strong>Bau</strong>maßnahmen. Fast alle Vergleichsfaktorenbelegen, dass sowohl die reineAnwendung <strong>de</strong>r HDD-Bohrtechnik, beson<strong>de</strong>rsaber die Kombination mit <strong>de</strong>r Kabelpflugtechnikgegenüber <strong>de</strong>m <strong>Freileitung</strong>sbau in <strong>de</strong>n meistenVergleichsfaktoren <strong>de</strong>utlich im Vorteilsind. Es lohnt sich, die aufgezeigten Darstellungenim Einzelnen für eigene Leitungsbauprojekteunter <strong>de</strong>n gleichen Aspekten zu vergleichen.Vielfach wird man erstaunt sein, welchezeitlichen, genehmigungsrechtlichen, umweltschonen<strong>de</strong>nund kostengünstigen Möglichkeitendas grabenlose <strong>Bau</strong>en bietet.Unterbohrung <strong>de</strong>r tief eingeschnittenen Autobahn A45 bei Münzenberg in Mittelhessen mit einer Grundodrill15N – HDD-Bohranlage. In bis zu 12 m Tiefewur<strong>de</strong> hier auf über 100 m Länge massiver Basaltfelsdurchbohrt.Beson<strong>de</strong>re Vorteile von grabenlosverlegten <strong>Erdkabel</strong>n- Die grabenlose <strong>Bau</strong>weise schont die Landoberflächeund die Natur, gleiches gilt bei <strong>de</strong>rBohrtechnik für befestigte Fahrwege undOberflächen- Die grabenlose Leitungsverlegung ist <strong>de</strong>utlichschneller als je<strong>de</strong> offene Verlegung- Mit <strong>de</strong>r grabenlosen <strong>Bau</strong>weise lassen sichGewässer, Biotope und an<strong>de</strong>re wertvolle Naturräumeberührungsfrei unterbohren- Der <strong>Bau</strong>stoffeinsatz beträgt bei <strong>de</strong>r grabenlosen<strong>Bau</strong>weise ein 1/50tel bis ein 1/100telgegenüber einer offenen Leitungsverlegung- <strong>Erdkabel</strong> sind sicher gegen Sturm undFeuer- <strong>Erdkabel</strong> beeinträchtigen nicht die Tier-(insbeson<strong>de</strong>redie Vogel-) und Pflanzenwelt, sieerfor<strong>de</strong>rn keine Waldschneisen- <strong>Erdkabel</strong> <strong>statt</strong> <strong>Freileitung</strong>en geben <strong>de</strong>r Landschaftihren natürlichen Charakter zurück- <strong>Erdkabel</strong> lassen sich grabenlos kostengünstigverlegen- Grabenlos verlegte <strong>Erdkabel</strong> lassen sich beiBedarf grabenlos austauschen.Grabenloser KabelaustauschIn <strong>de</strong>n letzten Jahren wur<strong>de</strong> die Verfahrenstechnikzum grabenlosen <strong>Erdkabel</strong>austauschpraxisreif entwickelt. Durch das Überbohrverfahrenkönnen nun in langen, wirtschaftlichen<strong>Bau</strong>abschnitten Altkabel vom umgeben<strong>de</strong>nErdreich freigebohrt und herausgezogen wer<strong>de</strong>n.Im Bohrungshohlraum <strong>de</strong>s ehemaligenAltkabels können danach grabenlos Neukabeleingezogen wer<strong>de</strong>n.Das Altkabel bil<strong>de</strong>t die Zwangsführung für<strong>de</strong>n patentgeschützten Überbohrkopf (3 Pa->


29 <strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>40Horizontalbohrenbi Umwelt<strong>Bau</strong> 2 | 08<strong>Erdkabel</strong>verlegungen unter Gelän<strong>de</strong>nformen stellen für die HDD-Technologie keinerlei Hin<strong>de</strong>rnis dartente <strong>de</strong>r Fa. Tracto-Technik), <strong>de</strong>r in gleichmäßigemAbstand um das Altkabel die anhaften<strong>de</strong>Sandbettung bzw. das anhaften<strong>de</strong> Erdreich ineinem sehr schmalen Ringkranz freischnei<strong>de</strong>t.Nach Überfahrung <strong>de</strong>r abgetrennten Altkabelstreckewird <strong>de</strong>r Überbohrkopf vom Bohrgestängeabgeschraubt und ein Ziehstrumpf o<strong>de</strong>rKabelschuh für <strong>de</strong>n Einzug <strong>de</strong>s Neukabels vorbereitet.In <strong>de</strong>r Zwischenzeit kann das freigebohrteAltkabel von <strong>de</strong>r Startseite her mit einerSeilwin<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r einer <strong>Bau</strong>maschine (z. B. Bagger)gezogen wer<strong>de</strong>n. Exakt in <strong>de</strong>n freigewor<strong>de</strong>nenAltkabelverlauf kann mit <strong>de</strong>m im Bohrlochbefindlichen Bohrgestänge nun das neueKabel lagegleich eingezogen wer<strong>de</strong>n. KeinerleiBestandspläne müssen neu eingemessen wer<strong>de</strong>n,lediglich das neue Kabel wird im Kartenwerkvermerkt. Sowohl die hohe Austauschgeschwindigkeit(ca. 120 m Kabelüberbohrung in1 bis 2 Stun<strong>de</strong>n) als auch die Einsparung vonVermessungskosten machen das Verfahren beson<strong>de</strong>rswirtschaftlich. <strong>Erdkabel</strong> können aufdiese Weise in beliebiger Tiefe und unter beliebigenHin<strong>de</strong>rnissen je<strong>de</strong>rzeit grabenlos ausgetauschtund erneuert wer<strong>de</strong>n.FazitDer oben beschriebene Vergleich unter <strong>de</strong>n genanntenFaktoren ist immer und in je<strong>de</strong>m Falllohnenswert. Eine beson<strong>de</strong>rs günstige Variantestellt beim grabenlosen Verlegen <strong>de</strong>r kombinierteund aufeinan<strong>de</strong>r abgestimmte Einsatzvon Kabelpflug und <strong>de</strong>r HDD-Bohrtechnikdar. Der Vergleich aller Genehmigungs-, Umwelt-und Wirtschaftlichkeitsaspekte wird zuerstaunlichen Ergebnissen führen. Weitere Informationenhierzu sind auch unter <strong>de</strong>n Internet-Portalenwww.nodig-bau.<strong>de</strong>, www.kabelpflug.<strong>de</strong>und www.nodig-construction.com erhältlich.LiteraturhinweiseARNOLD, W. (1993): Flachbohrtechnik; 968 S., Dt. Verlagfür Grundstoffindustrie, Leipzig / Stuttgart.BAYER, H.-J., KOCH, E. (2003): Felsbohrtechnik mithochleistungsfähigen und spülungsarmen Mud-Motoren.Iro-Schriftenreihe Bd. 27, S. 644-655, (Vulkan-Verlag), Essen.BAYER, H.-J. (2004): Grabenloser Kabelaustauschdurch Überbohren. ew 4/2004, S. 44-47, VDEW-Energieverlag,Frankfurt/Main.BAYER, H.-J. (2005): HDD-Praxis Handbuch (Vulkan-Verlag), 196 S., Essen.BAYER, H.-J. (2006): <strong>Erdkabel</strong>austausch in geschlossener<strong>Bau</strong>weise. bi Umweltbau 6/2006, S. 19-21,Kiel.BMU (2006): Netzausbau durch <strong>Freileitung</strong>en und<strong>Erdkabel</strong>. – Mitteilung durch das Ref. KI III 3 – Wasserkraft,Win<strong>de</strong>nergie und Netzintegration <strong>de</strong>r ErneuerbarenEnergien (Sept. 2006), Berlin.BOHLSEN Ingenieure (2007): Trinkwasser für Trais.– bi Umweltbau 5/2007, S. 29 –30, Kiel.DCA (Verband Güteschutz Horizontalbohrungen e.V.,2007): 113 S., Technische Richtlinien <strong>de</strong>s DCA, Aachen.NAUJOKS, G. (2002): Breite Leistungspalette in <strong>de</strong>rgesteuerten Horizontalbohrtechnik, 3R Int. Heft 1, S.32-34, Essen.NAUJOKS., G. (2007): Stromversorgung unterirdischsicher. – bbr 10/2007, S. 52 –53, Bonn.STEIN, D. (2003): Grabenloser Leitungsbau(Ernst&Sohn), 1144 S., Berlin.Tracto-Technik GmbH (Hrsg., 2004): Horizontalspülbohrungenintelligent gelöst. Informationsschrift Fa.Tracto-Technik, 71 S., Lennestadt.


<strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>30Notizen


31 <strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>


<strong>Son<strong>de</strong>r</strong>-<strong>Booklet</strong>32Sie suchen einen Experten für dieses Thema?Dr. Hans-Joachim BayerDeutsche Gesellschaft für grabenloses <strong>Bau</strong>en undInstandhalten von Leitungen e.V. (GSTT), BerlinTel.: 0170 9670421, E-Mail: hj-bayer@tracto-technik.<strong>de</strong>Dipl.-<strong>Bau</strong>ingenieur Leopold ScheubleInfrastructure Consulting, KarlsruheTel.: 0721 8306048, E-Mail: leopold.scheuble@t-online.<strong>de</strong>PresseMediaServiceProfundisPresse Media Service GmbHPostfach 4020D-57356 LennestadtGermanyPhone: +49 2723 688877Fax: +49 2723 688855E-mail: service@nodig-bau.<strong>de</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!