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Jahresbericht 2010

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Flamingos. Foto: Armin Hofmann<br />

in einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt<br />

wider. Streifzüge am Meer<br />

entlang, durch Salinen, Schilfzonen,<br />

durch alte Städte und über bunteste<br />

Wildblumenwiesen weckten Entdeckergeist.<br />

Angrenzend an die Camargue<br />

liegt eine Landschaft in herber<br />

Schönheit: die Crau, eine der letzten<br />

Steinsteppen Europas! Im Frühling<br />

ein Blumenmeer, im Sommer ausgedörrt<br />

wie eine Wüste und doch verbirgt<br />

sich dort ein reichhaltiges Leben<br />

zwischen den Steinen. Südländische<br />

Atmosphäre verbreitete dazu die charakteristische<br />

Musik.<br />

26 Rückblick<br />

November<br />

Kadi Fuchsberger startete seinen Vortrag<br />

mit Arequipa, der zweitgrößten<br />

Stadt Perus. Das Dominikanerkloster<br />

ist die Hauptsehenswürdigkeit: die<br />

„große Stadt in der Stadt“. Bei einem<br />

Abstecher zum Colca Canon konnten<br />

die Andenkondore mit Flügelspannweiten<br />

von 3 m bewundert werden.<br />

Lamas, Alpacas und Vicunyas begleiteten<br />

die Fahrt zum 3810 m hoch<br />

gelegenen, tiefblauen Titicacasee. Mit<br />

eindrucksvollen Aufnahmen konnte<br />

man das 85 km lange, einsame Trekking<br />

auf alten Inkawegen miterleben.<br />

Zwischen gewaltigen Eiswänden der<br />

Fünftausender Humantay und Tucanhuay<br />

führt der Inkapfad zum 4650<br />

m hohen Apacheta Pass, immer mit<br />

Blick zum 6264 m hohen Salcantay.<br />

Im exotischen Urwald des Urumbambatals<br />

begeisterten exotische Pflanzen,<br />

mit einer Fülle farbenprächtiger Orchideen.<br />

Der Machu Picchu, die berühmteste<br />

Sehenswürdigkeit Südamerikas,<br />

zeigte sich und spektakulär war<br />

die heute streng limitierte Besteigung<br />

des Huayna Picchu. Abschluss bildete<br />

Cusco. Höhepunkt der Reise war<br />

dort die Fronleichnamsprozession,<br />

die in ein pralles Indiovolksfest überging.<br />

Viele kurze Musikeinspielungen<br />

untermalten ein Peru zwischen Melancholie<br />

und überschäumender südamerikanischer<br />

Lebensfreude.<br />

Dezember<br />

Die Stadt Kempten kann auf eine<br />

über 2000-jährige Geschichte zurückblicken.<br />

Die Faszination der<br />

Doppelstadt ist bis heute spürbar.<br />

Gotische Reichsstadt und barocke<br />

Stiftsstadt sind im Laufe der Jahrhunderte<br />

gewachsen. Das moderne<br />

Kempten wurde von den Bürgermeistern<br />

Horchler und Merkt gestaltet<br />

und erlebte nach 1945 eine rasante<br />

Entwicklung. Manch altes Bauwerk<br />

fiel dem Bagger zum Opfer. Kempten<br />

ist unbestritten die Metropole des<br />

Allgäus und birgt viele versteckte<br />

Winkel. Manches Kleinod wurde in<br />

den letzten Jahren aus einem Dornröschenschlaf<br />

wachgeküsst. Zu den<br />

neuen Magneten zählt sicherlich die<br />

ehemalige Erasmuskapelle unter dem<br />

St.-Mang-Platz. AZ-Redakteur Ralf<br />

Lienert spannte einen Bogen vom<br />

Ende des 19. Jahrhunderts in den Anfang<br />

des 21. Jahrhunderts und zeigt,<br />

wie lebenswert Kempten heute ist.<br />

Allen Referenten, den Herren Ludwig<br />

Feldkircher und Alfred Weber<br />

mit Sohn am Projektionsgerät und<br />

für die Beschallung sowie den Damen<br />

im Sektionsbüro für die gute Zusammenarbeit<br />

auf diesem Wege herzlichen<br />

Dank.<br />

Sabine Lienert, Vortragsreferentin

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