ScHWERPUNKT - Midrange Magazin
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ScHWERPUNKT - Midrange Magazin
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3 0 5 81 9 I 9 8 E · I S S N 0 9 4 6 - 2 8 8 0 · B 3 0 4 6 5 · A u S g A B E 2 0 1 · € 1 3 , – · C H F 2 5 , –<br />
IT-Konzepte und Wissen für eServer im Unternehmensnetzwerk<br />
Neuerungen in V5R4<br />
RPG und XML<br />
International Business Systems<br />
setzt auf die Branchen<br />
Fit (auch)<br />
fürs Detail<br />
FTP unter Kontrolle<br />
SAVRSTFTP<br />
Software as a Service<br />
Was ist SaaS?<br />
10<br />
2007<br />
Branchenanwendungen<br />
Kunden gestalten mit<br />
Marktübersicht<br />
SAP-Systemhäuser<br />
Lukas Hostettler, Managing Director IBS german<br />
Speaking Europe, im Interview auf Seite 12
Thomas Seibold<br />
Redaktion<br />
MIDRANGE MAgAZIN<br />
thomas.seibold michael.wirt @ @<br />
midrange.de<br />
Saurer Regen<br />
Kürzlich erstand ich einen Raumteiler mit dem Konterfei von Audrey<br />
Hepburn: Drei bedruckte Leinwände, handlich zusammenklappbar<br />
und als geschenk für einen Freund gedacht, der meistens zu seinem<br />
Chaos steht. Weil die Originalverpackung fehlte, erließ man mir<br />
5 € vom Kaufpreis und wünschte mir noch einen schönen Tag – „trotz<br />
dieses fürchterlichen Schietwetters“. Mit der Schönheit unterm Arm<br />
hastete ich 10 Schritte vom Eingang bis zum Wagen und stellte dort<br />
fest, wie schnell aus einer<br />
American Beauty eine aufgelöste<br />
Diva werden kann:<br />
Der Druck war nicht imprägniert<br />
und sowohl Mascara als<br />
auch Dekolleté hatten sich<br />
zunächst den Regentropfen<br />
und dann als blaue Rinnsale<br />
den Schwerkräften gebeugt.<br />
Der Verkäufer war übrigens der Meinung, dass das kein grund zur Reklamation<br />
sei: Qualität könne ich nicht erwarten, „wir kriegen die Ware<br />
schließlich aus Fernost“. Lebt man dort das neue Motto: Schiet raus,<br />
Qualität rein? Chinas Importe jedenfalls steigen… Im Jahr 2010 soll das<br />
gesamt-Importvolumen des Landes eine Billion uS-Dollar übertreffen,<br />
auch unsere Branche wird davon profitieren. Was sonst noch alles gebraucht<br />
wird? Der Energiebedarf legt jährlich um ein Fünftel zu, von<br />
den 20 großstädten mit der miesesten Luftqualität liegen mehr als<br />
drei Viertel in China. Wurde Audrey also ein Opfer sauren Regens?<br />
Aus einer Wolke, die zusammen mit drei Containern voller Paravents<br />
den Hafen von Shanghai verlassen musste? Aber Schluss mit solchen<br />
Verschwörungstheorien, es gibt nämlich auch good news. Öko aus<br />
germany z. B. erlebt derzeit einen wahren Boom und ist weltweit heiß<br />
begehrt. Auch in China…<br />
Herzlichst, Ihr Thomas Seibold<br />
EDITORIAL<br />
Û Gut aufgelegt: Das ThinkPad feiert mit limitierter<br />
Reserve Edition geburtstag. Seite 7. Û Informationsbereit:<br />
Stefan Pfeiffer erklärt die Vorzüge von<br />
ECM. Seite 21 ff. Û Langer Weg: BPM ist nichts<br />
für ungeduldige. Warum sich die Ausdauer lohnt…<br />
Seite 36 ff. Û Wer, wie, SaaS?: Compuware erklärt<br />
das geschäftsmodell. Seite 42.<br />
Foto: Beth Hommel, FOTOLIA<br />
oxaion<br />
Vom Wert Ihre Branche zu kennen:<br />
Elektro-/Elektronikbranche<br />
Wir haben uns für oxaion<br />
entschieden – warum?<br />
„Als führender Anbieter industrieller<br />
Sicherheitstechnik brauchen wir eine<br />
funktional ausgereifte ERP-Lösung,<br />
die unsere hohen Anforderungen an<br />
Integration erfüllt und unsere gesam -<br />
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– deshalb oxaion.“<br />
Bob McIntosh, IT-Manager, Bernstein AG<br />
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10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN
INHALT<br />
Lukas Hostettler, Managing Director IBS german Speaking<br />
Europe: „In der nahen Abbildung aller typischen Prozesse<br />
im unternehmen liegt der Schlüssel zu effizienten<br />
Abläufen und Sparpotenzialen, die sich dann tagtäglich<br />
hundertfach multiplizieren.“ Û Seite 12<br />
23. – 26. Oktober, Messe München Û Seite 16<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />
Branchen-<br />
anwendungen<br />
Jede Branche entwickelt Innovationen und passt sich<br />
veränderten Märkten an. Hier sind die Softwarehäuser<br />
gefordert, Programme zu liefern, mit denen aktuelle Anforderungen<br />
gemeistert werden können. Û Seite 24<br />
SOA, SAAS, BPM<br />
Der Wunsch, relevante geschäftsprozesse im Detail zu<br />
kennen und zu verstehen, ist sicher schon gut 15 Jahre<br />
alt. Schon damals zeichneten Analysten geschäftsabläufe<br />
auf, um nach Wegen der Verbesserung zu suchen<br />
– sind doch beschleunigte Prozesse, kürzere Antwortzeiten,<br />
geringere Kosten und eine höhere Kundenzufriedenheit<br />
allzu verführerische Ziele. Û Seite 36<br />
MIDRANGE AKTUELL<br />
News & Ticker 6<br />
15 Jahre Thinkpad 7<br />
Köpfe 8<br />
Alt und Neu verknüpfen<br />
Kommentar zur Frage des Monats<br />
10<br />
Fit (auch) fürs Detail 12<br />
Unter einem Dach 15<br />
Informationsbereit 21<br />
MESSE AKTUELL<br />
SYSTEMS 2007 16<br />
BRANcHENANWENDUNGEN<br />
Rückverfolgbar und sicher 24<br />
Materialfluss im Griff 27<br />
Kompetente Kunden gestalten mit 28<br />
Ausgereift 29<br />
Termintreue gewährleistet 30<br />
Strategisch bedeutend 32<br />
Funktionsreich 33<br />
Im internationalen Verbund 34<br />
SOA, SAAS, BPM<br />
Der lange Weg gen Westen 36<br />
Mehrwert von SOA 39<br />
Abstimmungssache 40<br />
Was ist SaaS? 42<br />
Hand in Hand 44<br />
Zwei Welten verschmelzen 45<br />
TEcHNIK & INTEGRATION<br />
RPG und XML 47<br />
SAVRSTFTP 50<br />
SERVIcE<br />
Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe 65<br />
Glosse, Vorschau, Impressum 66
MARKTÜBERSIcHT<br />
Automatisierte Prozesse 54<br />
Anbieterübersicht 55<br />
Neu und integriert 57<br />
Ideen in Form gebracht 59<br />
SAP Technologieberatung von FRITZ & MAcZIOL 61<br />
10.000ster SAP All-in-One-Kunde 61<br />
Auf Hochglanz poliert 62<br />
Professionelles Event-Management 62<br />
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unternehmen, die auf der Suche nach personeller<br />
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<strong>Midrange</strong>Event<br />
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Firmenveranstaltungen, Messen und Symposien<br />
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SAP-Systemhäuser<br />
OKTOBER 2007<br />
Jedes SAP-System ist nur so gut wie seine Planung und<br />
Einführung. und genau die erfordert die unterstützung<br />
durch ein kompetentes Systemhaus. Û Seite 54<br />
Frage des Monats<br />
In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle<br />
Trends und Strömungen des IT-Marktes und fragen<br />
diese online ab. Ihre Meinung ist uns wichtig!<br />
Û www.midrange.de<br />
ltra-Thin Client…<br />
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Zentrale Administration<br />
Sofortiger Verbindungsaufbau / Kein Booten nötig<br />
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10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
Jetzt 5 Jahre<br />
Garantie Garantie
MIDRANGE AKTuELL<br />
Daten aus SAP BW in<br />
PowerPoint einbetten<br />
Û Mit dem cundus BI-Publisher für SAP<br />
BW können Management-Informationen<br />
automatisiert in PowerPoint eingebettet<br />
werden. Über eine einfach zu bedienendeBenutzeroberfläche<br />
können die<br />
Benutzer (z. B.<br />
Controller oder<br />
Mitarbeiter der<br />
Finanzabteilung)<br />
Abfragen aus SAP<br />
BW direkt in eine Tabelle oder ein Diagramm<br />
in PowerPoint integrieren. Die<br />
Verknüpfung erfolgt dabei dynamisch,<br />
so dass bei einer Aktualisierung Tabellen<br />
oder Diagramme automatisch angepasst<br />
werden.<br />
BUcHVORSTELLUNG<br />
Ben Margolis mit Joseph Sharpe<br />
SOA für Anwendungsentwickler<br />
ó XML<br />
www.cundus.de<br />
SYKORA-ML und Barry<br />
Wehmiller kooperieren<br />
Û Sykora-ML hat Barry Wehmiller International<br />
Resources (BWIR) als neuen<br />
Partner gewonnen. Thomas Sykora, geschäftsführer<br />
von SYKORA-ML, erklärt<br />
dazu: „Barry Wehmiller hat einen großartigen<br />
Ruf im Bereich System i und ausgezeichnete<br />
Methoden für die Lösung<br />
ó SOA-Standards (WSDL, SOAP, uDDI)<br />
ó Einführung in XPath, BPEL, SCA und SDO<br />
ó Wofür wird BPEL benötigt<br />
ó Führer durch SOA Standard Subsets<br />
ó Einrichten von XPath<br />
ó Reference guide für BPEL 2.0<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />
von Problemen im Bereich System i entwickelt.<br />
Die Einbringung von ML-iMPACT<br />
ermöglicht sowohl BWIR als auch dem<br />
System i-Markt einen großen Produktivitäts-<br />
und Wissenszuwachs.“<br />
www.sykora-ml.de<br />
www.bwir.com<br />
System i-Dateien synchronisieren<br />
Û Von der EDV-Beratung Litters kommt<br />
mit CenturioDB Synchronizer ein Tool,<br />
mit dessen Hilfe System i-Dateien mit<br />
einer beliebigen externen Datenbank<br />
synchronisiert werden können. Im Verwaltungsprogramm,<br />
welches als 5250-<br />
und Windows-Version vorliegt, muss<br />
lediglich angegeben werden, welche<br />
Datei mit welcher Zieldatenbank abgeglichen<br />
werden soll. Die Daten werden<br />
dann nach einer erstmaligen Übernahme<br />
direkt abgeglichen und in Echtzeit<br />
neue Sätze hinzugefügt, geänderte Sätze<br />
angepasst und gelöschte Sätze auf<br />
der Zieldatenbank entfernt. CenturioDB<br />
Synchronizer kann mit V4R4 oder höher<br />
eingesetzt werden. Ältere Releases werden<br />
auf Anfrage ebenfalls unterstützt.<br />
www.centuriodb.net<br />
> www.midrange-shop.de<br />
TICKER<br />
Û 1000 IBM Speichersysteme<br />
DS8000 ausgeliefert. Die Postbank<br />
erhält im Rahmen einer Aktualisierung<br />
ihrer IT-Infrastruktur das eintausendste<br />
in Deutschland ausgelieferte<br />
IBM Speichersystem DS8000. Im<br />
Jahr 2005 war die Postbank Systems<br />
Ag einer der ersten DS8000-Kunden<br />
weltweit. Mit dem eintausendsten<br />
in Deutschland installierten System<br />
schließt sich nun der Kreis. www.<br />
ibm.de Û Panoratio und SPSS<br />
schließen Partnerschaft. Die beiden<br />
BI-Spezialisten Panoratio und<br />
SPSS bieten ab sofort die Möglichkeit<br />
an, die Lösungen PDI-Explorer/<br />
PDI-Server und SPSS Clementine in<br />
Kombination einzusetzen. Der Anwender<br />
erhält damit die Möglichkeit,<br />
die Analysephase zu verkürzen und<br />
die Analyseergebnisse effizienter und<br />
schneller in konkrete Maßnahmen und<br />
Aktionen umzusetzen. www.spss.de,<br />
www.panoratio.de Û Shop im Shop:<br />
KYOcERA bei STAPLES. Seit Anfang<br />
September bietet KYOCERA ein komplettes<br />
Konzept für wirtschaftliches<br />
und lösungsorientiertes Drucken und<br />
Kopieren bei STAPLES an. Der Outputspezialist<br />
zeigt damit erstmals<br />
Lösungen und Live-Anwendungen im<br />
Endverbraucherumfeld. Kunden des<br />
Büromarkts haben auf diese Art und<br />
Weise die Möglichkeit, sich direkt<br />
vor Ort über komplette Hard- und<br />
Softwarelösungen zu informieren<br />
www.kyoceramita.de, www.staples.de<br />
Û Zend baut Partnerschaft mit<br />
IBM aus. Ziel der beiden unternehmen<br />
ist, das Wachstum betriebsfertiger<br />
PHP-Applikationen voranzutreiben.<br />
Durch die engere Einbindung<br />
von Zend Core for IBM und<br />
IBM DB2 können Firmn die Open-<br />
Source-Sprache PHP und die DB2-<br />
Datenbank in vielen verschiedenen<br />
Hardware- und Betriebssystemen<br />
einsetzen. www.zend.com/core/ibm<br />
www.midrange.de
Lenovo feiert mit limitierter Reserve Edition<br />
15 Jahre Thinkpad<br />
Anlässlich des 15. Geburtstags des<br />
ThinkPad präsentiert Lenovo die<br />
neue ThinkPad Reserve Edition. Jedes<br />
Lenovo ThinkPad der Reserve Edition<br />
ist in handgenähtes, französisches Leder<br />
in Sattlerqualität gefasst und erhält<br />
eine individuelle Nummer. Zum Lieferumfang<br />
gehört ein exklusiver Service<br />
und Support, der dem Nutzer rund um<br />
die Uhr zur Verfügung steht.<br />
Alle Besitzer einer ThinkPad Reserve<br />
Edition erhalten einen exklusiven<br />
Willkommensservice, der mit einem<br />
ACADEMY<br />
Telefongespräch zwischen dem Kunden<br />
und einem ihm persönlich zugeteilten<br />
Kundendienstberater beginnt.<br />
Gemeinsam richten sie den ThinkPad<br />
nach den persönlichen Vorlieben des<br />
Nutzers ein. Der Berater begleitet den<br />
Kunden über die komplette Nutzungsdauer<br />
seines ThinkPad Reserve Editon<br />
Notebooks und kümmert sich um alles,<br />
was der Kunde für einen reibungslosen<br />
Einsatz benötigt.<br />
Für weitere Unterstützung kann<br />
jeder Besitzer einer ThinkPad Reserve<br />
Edition seinen Kundendienstberater<br />
jederzeit auch telefonisch in seiner<br />
jeweiligen Muttersprache erreichen<br />
oder den ThinkVantage-Knopf auf der<br />
Tastatur seines Notebooks drücken,<br />
um eine Chatverbindung mit dem Berater<br />
herzustellen. Dieser kann dann<br />
das Problem per Fernwartung (Remote<br />
Control) des Computers lösen. Im Notfall<br />
erscheint ein speziell ausgebildeter<br />
Techniker innerhalb von vier Stunden<br />
persönlich am Aufenthaltsort des Kunden<br />
in 20 Ländern. Ersatzgeräte werden<br />
bei Bedarf über Nacht versendet.<br />
Die ThinkPad Reserve Edition kombiniert<br />
diese Services mit hochwertiger<br />
Hardware und ist auf 5.000 Exemplare<br />
beschränkt. Sie wurde speziell zur Feier<br />
des 15. Jahrestages des Kult-Notebooks<br />
ThinkPad aufgelegt. In Europa<br />
ist die ThinkPad Reserve Edition derzeit<br />
in Frankreich und Großbritannien<br />
erhältlich.<br />
Lenovo Deutschland gmbH, Stuttgart<br />
www.lenovo.de<br />
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10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
7
MIDRANGE AKTuELL<br />
Micro Focus hat sein Vertriebsteam in<br />
Deutschland erweitert. André Fenchel,<br />
40, ist ab sofort für Kunden wie die Allianz,<br />
Commerzbank, Deutsche Bank,<br />
Landesbank Baden-Württemberg, W&W<br />
Informatik und dem genossenschaftlichen<br />
Finanzverbund zuständig. Fenchel<br />
ist seit knapp zehn Jahren im IT-Vertrieb.<br />
Bis 2003 war er als Territory Account<br />
Manager für großkunden bei Candle<br />
in der Schweiz verantwortlich. Danach<br />
führte er in gleicher Funktion bei IBM<br />
Softwareprojekte durch.<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />
KÖPFE<br />
Der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst von Frauen liegt rund 22 % unter dem<br />
der Männer. Zu diesem Ergebnis kommt eine Online-Umfrage der Internetseite www.frauenlohnspiegel.de.<br />
Die Seite wird vom WSI-Tarifarchiv in der Hans-Böckler-Stiftung betreut.<br />
www.microfocus.com<br />
André Fenchel<br />
Key Account<br />
Manager,<br />
Micro Focus<br />
KYOCERA hat Susanne Sperling (37) zur<br />
Partner Managerin ernannt. Sie ist für<br />
die Betreuung und Weiterentwicklung<br />
des KYOchap-Partnerprogramms verantwortlich.<br />
Die Diplomkauffrau war von<br />
1995 bis 2002 bei KYOCERA für den<br />
Bereich Channel Marketing zuständig.<br />
Nach einem Jahr als Teamleiterin Distribution<br />
bei BenQ war sie bei KYOCERA<br />
zunächst als Vertriebsbeauftragte Systemintegratoren<br />
und Reseller Nord und<br />
seit 2006 als gebietsverkaufsleiterin Reseller<br />
Deutschland tätig.<br />
www.kyoceramita.de<br />
Susanne Sperling<br />
Partner Managerin,<br />
KYOCERA<br />
claudia Hübscher<br />
Head of Marketing<br />
for Central EMEA,<br />
Business Objects<br />
Business Objects hat Claudia Hübscher<br />
(42) zum Head of Marketing for Central<br />
EMEA ernannt. Seit dem 2. Juli trägt sie<br />
die gesamtverantwortung für das Marketing<br />
und die Öffentlichkeitsarbeit in<br />
der DACH-Region. In der Position ist die<br />
Schweizerin für den Ausbau der Marketing-Organisation<br />
sowie für die Planung<br />
und umsetzung der Marketing-Strategie<br />
von Business Objects zuständig. Sie berichtet<br />
direkt an Elie Kanaan, Vice President<br />
Marketing EMEA, und Jörg Limberg,<br />
Regional Vice President Central Europe.<br />
www.businessobjects.de<br />
SAP Deutschland steht unter neuer Leitung:<br />
Volker Merk wird als Managing Director<br />
ab dem 15.10. die Leitung der SAP<br />
Deutschland Ag & Co. Kg übernehmen.<br />
Der bisherige geschäftsführer der SAP<br />
Deutschland Ag & Co. Kg, Stefan Höchbauer,<br />
hat sein Arbeitsverhältnis aus<br />
persönlichen gründen und mit sofortiger<br />
Wirkung aufgelöst. Volker Merk ist seit<br />
rund 13 Jahren bei SAP, zuletzt war er<br />
Managing Director der SAP Schweiz.<br />
www.sap.de<br />
Volker Merk<br />
Managing Director,<br />
SAP Deutschland<br />
www.vitria.com<br />
Dr. JoMei chang<br />
CEO, Vitria<br />
Nach vier Jahren kehrt Dr. JoMei Chang<br />
als CEO zu Vitria zurück. Sie ist für die<br />
unternehmensbereiche Vertrieb, Marketing<br />
und Produktentwicklung zuständig.<br />
Dr. JoMei Chang war 1994 Mitbegründerin<br />
von Vitria. Bis zum Jahr 2003 stand<br />
sie als CEO an der Spitze des unternehmens.<br />
Von 2003 bis 2007 engagierte<br />
sie sich schwerpunktmäßig in ihrem<br />
Heimatland China. Hier gründete sie ein<br />
unternehmen, das als SOA- und BPM-Pionier<br />
auf dem chinesischen Markt aktiv<br />
ist. Dr. JoMei Chang steht diesem weiterhin<br />
beratend zur Seite.<br />
Dennis Allan<br />
Vice President<br />
EMEA, Progress<br />
Software<br />
Progress Software hat Dennis Allan (53)<br />
zum neuen Vice President für die Region<br />
EMEA ernannt. In seiner Position<br />
verantwortet er ab sofort das operative<br />
geschäft des unternehmens sowie die<br />
geschäftsbeziehungen zu Kunden und<br />
Partnern in diesen gebieten. Allan verfügt<br />
über langjährige Erfahrungen in der<br />
IT-Branche. Vor seinem Einstieg bei Progress<br />
war er CIO von univirtua und Vice<br />
President und general Manager EMEA<br />
von Information Builders.<br />
www.progress.de
WORKSHOPS KALENDER<br />
An RPG-Programmierer…<br />
Wann haben Sie denn letztmals Ihr RPg-Wissen<br />
systematisch auf Vordermann gebracht?<br />
IBM hat in der letzten Zeit nämlich mächtig<br />
in Komfort und Funktion investiert. Vom 17.<br />
bis 19. Oktober findet deshalb in Oberstdorf<br />
das „RPg-Camp“ statt. Hier haben Sie, je<br />
nach Weiterbildungsziel und Wissensvoraussetzung,<br />
die Möglichkeit, konzentriert zu<br />
lernen: Track 1 führt den RPg III/400 Programmierer<br />
hin zu ILE RPg und RPg IV und<br />
Track 2 mit dem Titel Advanced RPg IV zeigt<br />
dem RPg IV-Programmierer die neuesten<br />
„Errungenschaften“. Da die Veranstaltung<br />
die WDSC-Werkzeuge von IBM für die praktischen<br />
Übungen nutzt, können interessierte<br />
Teilnehmer am Vortag des Camps, also am<br />
16.10. die Veranstaltung „WDSC vor dem<br />
Camp“ besuchen. Sie bekommen dann das<br />
theoretische Rüstzeug und am Vormittag<br />
des 17.10. folgt die praktische umsetzung.<br />
www.midrange-adademy.com<br />
IBM System i<br />
„Technical Deep Dive“<br />
Die morgendliche IBM Frühstücksreihe „IBM<br />
Breakfast Briefing“ geht weiter und es gibt<br />
gute gründe, auch den Nachmittag für das<br />
System i zu reservieren. Beim „Technical<br />
Deep Dive“ werden die Teilnehmer mit<br />
brandaktuellen Themen rund um System i<br />
und das Betriebssystem i5/OS versorgt.<br />
Neben einem technischen Ausblick auf den<br />
neuen Power6-Prozessor, V6R1 und Neuerungen<br />
in V5R4 wird beim Technical Deep<br />
Dive jeweils ein zentrales Thema besonders<br />
tiefgehend behandelt. Die Nachmittagsveranstaltung<br />
schließt sich jeweils an das System<br />
i Breakfast an und ist auf 14:00 uhr bis<br />
17:15 uhr terminiert. Das technische IBM<br />
System i Spezialistenteam wird im Oktober<br />
das Thema „System i DB2 Neuerungen und<br />
IBM WebQuery“ fokussieren.<br />
www.ibm.com/de/events/breakfast<br />
seminare<br />
www.midrange-events.de<br />
workshops<br />
Event Termin/Ort Veranstalter<br />
IBM Breakfast Briefing 02.10. Innsbruck<br />
09.10. Bremen<br />
23.10. München<br />
Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de<br />
IBM Deutschland gmbH<br />
www.ibm.de<br />
Open Source ist reif für ECM 02.10. Stuttgart dmc gmbH<br />
www.dmc.de/ecm<br />
OS/400 Neuerungen (V5.R4) i5/OS 04.10. – 05.10.<br />
Bad Rappenau<br />
System i Security 08.10. HH, 09.10. K,<br />
10.10. S, 11.10. M<br />
Alles, was Sie über die<br />
gDPdu wissen müssen<br />
rsb<br />
www.rsb.de<br />
ITP VERLAg gmbH<br />
www.midrange.de<br />
11.10. Frankfurt Magic Software Enterprises<br />
www.magicsoftware.com/germany<br />
PHP und MySQL on System i 12.10. Hamburg ITP VERLAg gmbH<br />
www.midrange.de<br />
Jumpstart zum RPg-Camp 16.10. Oberstdorf ITP VERLAg gmbH<br />
www.midrange.de<br />
RPg Camp – Track 1 & 2 17.10.-19.10.<br />
Oberstdorf<br />
ITP VERLAg gmbH<br />
www.midrange.de<br />
Open Source ist reif für ECM 18.10. Stuttgart dmc gmbH<br />
www.dmc.de/ecm<br />
Business Intelligence aus einem guss 23.10. Düsseldorf iks gmbH<br />
www.iks-gmbh.com<br />
iSeries Teatime Talk: IBM EgL 23.10. München<br />
(Systems)<br />
PKS Software gmbH<br />
www.pks.de<br />
uBL OnDemand Services 25.10. Frankfurt uBL Informationssysteme gmbH<br />
www.ubl-is.de<br />
Oktober-Themen<br />
• Anwendungsmodernisierung mit<br />
Webfacing<br />
• MySQL on System i für Administratoren<br />
• MySQL on System i für Programmierer<br />
• RPG Crash-Kurs 1+2<br />
10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN
10<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
Webservices revolutionieren den<br />
Datenaustausch zwischen<br />
Applikationen und Unternehmen.<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />
FRAgE DES MONATS<br />
Alt und Neu verknüpfen<br />
Nahezu die Hälfte aller Unternehmen,<br />
die an der Umfrage teilgenommen<br />
haben, werden in den nächsten<br />
zwölf Monaten SOA-Technologien<br />
einsetzen. Ein überraschend positives<br />
Ergebnis, das von einer Trendwende<br />
zeugt. Denn noch im letzten Jahr sind<br />
wir in vielen Gesprächen mit mittelständischen<br />
Unternehmen immer<br />
wieder den gleichen Bedenken gegen<br />
Webservices & Co. begegnet: Fehlende<br />
Informationen führten häufig zur vorschnellen<br />
Annahme, SOA sei „zu komplex“<br />
oder „nur etwas für die ganz<br />
Großen“.<br />
Dabei ist SOA in erster Linie ein<br />
Management-Konzept, das umso effektiver<br />
ist, wenn sich die Unternehmen<br />
auch das Technologiekonzept SOA zu<br />
eigen machen, um schnell auf veränderte<br />
Markt- und Managementanforderungen<br />
reagieren zu können.<br />
?<br />
DIE FRAGE<br />
Auch die Angst vor unrentablen<br />
Projekten erweist sich als unbegründet,<br />
wenn eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung<br />
durch Prozessanalysen und<br />
Bewertung vorangestellt wird, um im<br />
Vorfeld das Potential zu ermitteln, das<br />
sich durch die technologische Veränderung<br />
von Prozessen ergibt. Zudem trägt<br />
eine SOA nachhaltig zum Investitionsschutz<br />
bei, z. B. durch die Verknüpfung<br />
„alter und neuer“ Welten, wie RPG / Cobol<br />
Logiken mit Webservice-Schnittstellen.<br />
Die Verwendung von Standards wie<br />
JSR 168, WSDL oder XML gewährleistet<br />
Kompatibilität und Wiederverwendbarkeit<br />
der eingesetzten Lösungen.<br />
Gleichzeitig ermöglicht die Integration<br />
kostengünstiger Open Source-Komponenten<br />
eine Herstellerunabhängigkeit.<br />
Wir sind davon überzeugt, dass in<br />
Zukunft die Unternehmen erfolgreich<br />
sind, die den Menschen flexible, effizi-<br />
Wollen Sie Ihre Geschäftsprozesse<br />
im Innen- und<br />
Außenverhältnis in den<br />
nächsten 12 Monaten durch<br />
die Integration von SOA-<br />
Technologien vorantreiben?<br />
DAS ERGEBNIS<br />
50 % Ja<br />
50 % Nein<br />
4.289 Teilnehmer<br />
haben abgestimmt<br />
ente und zukunftsorientierte Lösungen<br />
zur Verfügung stellen. Diese Lösungen<br />
müssen im Innen- und Außenverhältnis<br />
eine effektive Integration und Vernetzung<br />
aller an den Prozessen Beteiligten<br />
sicherstellen. „Wir wollen bei unseren<br />
täglichen Aufgaben nicht lange darüber<br />
nachdenken, welche Software wir für<br />
den nächsten Schritt starten müssen,<br />
sondern darüber, wie wir unsere Aufgaben<br />
effektiv erledigen, so dass Kunden,<br />
Lieferanten oder dem eigenem Kollegen<br />
weitergeholfen wird“, war kürzlich<br />
die Aussage eines Kunden, mit dem wir<br />
uns über die organisatorische und technologische<br />
Basis seiner Prozesse unterhielten.<br />
SOA ist mit Sicherheit ein Weg<br />
hierfür. ó
Foto: Emrah Turudu, iStockphoto.com<br />
KOMMENTAR<br />
KOMMENTATOR ZUM ZUR UNTERNEHMEN PERSON<br />
IHRE MEINUNG, BITTE!<br />
Nils Wulf<br />
geschäftsführer<br />
der uBL Informationssysteme<br />
gmbH,<br />
Neu-Isenburg<br />
nils.wulf@ubl-is.de<br />
UBL Informationssysteme GmbH<br />
Mit mehr als 20jähriger Firmengeschichte ist<br />
uBL als IBM Premier Partner ein anerkanntes<br />
Softwareentwicklungs- und Systemhaus. uBL<br />
steht im Systemhausbereich für Kompetenz in<br />
Konsolidierungs- und Verfügbarkeitslösungen; in<br />
der Softwareentwicklung hat sich uBL mit langjähriger<br />
Erfahrung im umfeld von System i-Lösungen<br />
kombiniert mit Plattform-unabhängigen<br />
verteilten (Java) Applikationen und WebSphere<br />
Produkten einen erheblichen Wettbewerbsvorteil<br />
verschafft.<br />
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Unsere aktuelle Frage des Monats:<br />
IT-Konsolidierung durch Servervirtualisierung<br />
bringt erhebliche Vorteile<br />
Setzen Sie bereits mehrere Betriebssysteme/Partitionen<br />
auf Ihrem System i<br />
ein?<br />
In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir<br />
aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes<br />
und fragen zum einen die Leser des +++ Monday<br />
Morning Tickers +++ und zum anderen auf<br />
unserer Homepage nach Ihrer Meinung:<br />
Û www.midrange.de<br />
Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die<br />
Abstimmung geschieht anonym und ohne jede<br />
weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls<br />
über Kommentare zur aktuellen Frage des<br />
Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben<br />
können. Für Ideen für kommende Fragen<br />
kontaktieren Sie uns einfach per eMail:<br />
Û redaktion@midrange.de<br />
www.midrange.de<br />
4 mal Karo Ass?<br />
... und das in einem Spiel?<br />
Sie haben die Wahl, wenn es um Software im Bereich Unternehmenslösungen geht.<br />
Als Anbieter für Software und Services für Produktion, Handel, Instandhaltung helfen<br />
wir unseren Kunden, ihre Leistungsfähigkeit und Flexibilität zu steigern und gleichzeitig<br />
ihre Kosten zu reduzieren.<br />
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Lawson – Simpler Is Better<br />
10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
11
12<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
International Business Systems setzt auf die Branchen<br />
Fit (auch) fürs Detail<br />
Der schwedische Software-Anbieter International Business Systems hat seine weltweiten<br />
Ressourcen gebündelt und positioniert sich erfolgreich in ausgewählten Nischen. Dabei will<br />
man gerade in solchen Branchensegmenten eine führende Rolle einnehmen, die von hohen<br />
Transaktionsraten gekennzeichnet sind und die ein filigranes Zusammenspiel entlang der<br />
Supply chain erfordern. Als Managing Director IBS German Speaking Europe kennt Lukas<br />
Hostettler die Problemstellungen seiner Kunden und beschreibt, wie IBS sie löst.<br />
Thomas Seibold: Noch vor wenigen<br />
Jahren ist IBS als branchenübergreifender<br />
Anbieter aufgetreten und hat seine<br />
Standardlösungen in so gut wie allen<br />
Segmenten installiert. Wie ist es zur<br />
Spezialisierung gekommen?<br />
Lukas Hostettler: In der Tat haben wir<br />
noch nie vor einem geschäftsbereich<br />
die Segel gestrichen, selbst wenn die<br />
Prozesse noch so speziell waren. Das<br />
hat bis heute Bestand, obwohl wir uns<br />
auf unsere Kernsegmente konzentrieren.<br />
Alle Branchenlösungen basieren auf IBS<br />
Enterprise, unserem modularen Komplettsystem<br />
für SCM, e-Business, CRM<br />
und Logistik, das nach wie vor auch universell<br />
zum Einsatz kommt. gerade aus<br />
der damit einhergehenden Projekterfahrung<br />
heraus haben sich Branchen<br />
herauskristallisiert, in denen ein Aufbau<br />
„ Die Branchenlösung mit einer repräsentativen<br />
Installationsbasis ist eine gewinnbringende Synthese<br />
von Individualprogrammierung und unspezifischer<br />
Standard-Software.“<br />
spezieller Lösungen sowohl für die Anwenderseite<br />
als auch für uns lohnt.<br />
Thomas Seibold: Wo liegen denn die<br />
Unterschiede zwischen IBS Enterprise<br />
und den Branchenlösungen?<br />
Lukas Hostettler: Wir gehen davon<br />
aus, dass in der nahen Abbildung aller<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />
Lukas Hostettler,<br />
Managing Director IBS German Speaking Euroe<br />
typischen unternehmensprozesse der<br />
Schlüssel zu effizienten Abläufen und<br />
Sparpotenzialen liegt, die sich tagtäglich<br />
hundertfach multiplizieren. Nehmen Sie<br />
als Analogie einen Juristen, der nach den<br />
Examina bestens dafür gerüstet ist, seine<br />
Mandanten in vielfacher Hinsicht als Anwalt<br />
mit einer gut fundierten Standardausbildung<br />
zu vertreten. Wann immer er<br />
sich aber mit sehr speziellen Prozessen<br />
auseinander zu setzen hat (z.B. einer ungewollten<br />
Freistellung aus dem Arbeitsverhältnis),<br />
liest er sich ein und macht<br />
sich fit für die jeweiligen Detailfragen. In<br />
den IT-Projekten ist das mit dem Customizing<br />
vergleichbar, also der Anpassung<br />
des Standards an die individuellen Anforderungen.<br />
Die IBS Branchenlösungen<br />
hingegen bringen die Funktionalitäten<br />
des Standards mit und enthalten bereits<br />
die branchenty-<br />
pischenAnpassungen und Erweiterungen,<br />
nutzen<br />
die gängigen Bezeichnungen,kennen<br />
die üblichen<br />
Werte und sind<br />
auf die jeweiligen<br />
geschäftsvorfälle bestens eingerichtet<br />
– in etwa vergleichbar mit einem Fachanwalt<br />
für Arbeitsrecht, dem ohne „Projektaufwand“<br />
klar ist, dass nicht jede<br />
Suspendierung durch den Arbeitgeber<br />
hingenommen werden muss, und der<br />
im Sinne eines prozessualen Wissens<br />
Lukas Hostettler<br />
Managing Director IBS german Speaking<br />
Europe<br />
weiß, was er mit welchem Schriftsatz<br />
bewirken kann, dass dem Mandanten zu<br />
seinem Recht verholfen wird.<br />
Thomas Seibold: Aber bewegen wir<br />
uns da nicht schon ganz nah an der Individualprogrammierung?<br />
Lukas Hostettler: Für die Nutzenseite<br />
trifft das sicherlich zu, zumal ja auch eine<br />
standardisierte Branchenlösung über<br />
Stellschrauben verfügt, um auf betriebliche<br />
Feinheiten eingestellt zu werden<br />
– übrigens im Idealfall ohne dabei die<br />
Release-Fähigkeit zu verlieren. Aber im<br />
gegensatz zum Individualansatz profitierten<br />
die Anwender einer Branchenlö-
sung von einer ständigen Weiterentwicklung<br />
am Standard, die letztendlich aus<br />
den Erfahrungen der Anwendergemeinschaft<br />
eingebracht und vom Software-<br />
Anbieter passgenau umgesetzt wird.<br />
Insofern handelt es sich bei einer<br />
Branchenlösung um eine gewinnbringende<br />
Synthese von Individualprogrammierung<br />
und unspezifischer<br />
Standard-Software.<br />
Thomas Seibold: Wenn Sie sich<br />
in Branchensegmenten bewegen,<br />
bleiben denn da mitunter<br />
nicht in prozessualer Hinsicht<br />
auch wertvolle Wettbewerbsvorteile auf<br />
der Strecke, weil alle Anwenderunternehmen<br />
die gleichen Systeme nutzen?<br />
Lukas Hostettler: glücklicherweise leben<br />
wir nicht mehr in der Steinzeit, wo<br />
jeder dem anderen mit der Keule aufs<br />
Haupt zu zimmern drohte, der ihm zu<br />
nah an seine Höhle kam. Es ist eher so,<br />
dass die unternehmen betont offen miteinander<br />
umgehen, ihre gemeinsamen<br />
Probleme besprechen, Erfahrungen austauschen<br />
und nach kollektiven Lösungen<br />
suchen. Nicht umsonst erfreuen sich Anwendertage<br />
größter Beliebtheit, wie zuletzt<br />
im März der IBS Open Day, unsere in<br />
Bern ausgerichtete Kundenveranstaltung<br />
für den gesamten deutschsprachigen<br />
Raum. Das gleiche gilt für user-groups,<br />
die sich bei der Planung neuer Releases<br />
einbringen und als organisierte gruppe<br />
mit vielen Mitgliedern ihrem Software-<br />
Haus konsolidiert gegenüber treten. Eine<br />
solche user-group hat sich übrigens bei<br />
IBS im umfeld unserer Lösung für die<br />
Pharmaindustrie etabliert.<br />
Thomas Seibold: Auf welche Branchen<br />
konzentriert sich IBS denn ganz konkret<br />
im deutschsprachigen Bereich?<br />
Lukas Hostettler: Da wären zunächst<br />
unsere drei Branchenlösungen für die<br />
Pharmaindustrie, den Bau- und Landmaschinen-<br />
sowie den Papiergroßhandel,<br />
die aus dem Marktgefüge schon<br />
nicht mehr wegzudenken sind. Hier<br />
haben wir auf der grundlage unserer<br />
weitreichenden Projekterfahrungen die<br />
zentralen Herausforderungen der Bran-<br />
che definiert und in Bits und Bytes umgesetzt.<br />
Hinzu kommen spezialisierte<br />
IBS-Systeme für die Elektro-, Nahrungsmittel-<br />
und Chemiebranche. Sie alle beinhalten<br />
jene Schlüsselfunktionalitäten,<br />
„ In der nahen Abbildung aller typischen Prozesse<br />
im Unternehmen liegt der Schlüssel zu<br />
effizienten Abläufen und Sparpotenzialen, die sich<br />
dann tagtäglich hundertfach multiplizieren.“<br />
Lukas Hostettler,<br />
Managing Director IBS German Speaking Europe<br />
die unsere Kunden als wesentlich für<br />
ihre Branche angefordert haben. Es geht<br />
hierbei regelmäßig um großhandel und<br />
Distribution, und das mit sehr hohen<br />
Transaktionsvolumina und einem ganz<br />
fein abgestimmten Zusammenspiel entlang<br />
der Wertschöpfungskette. gerade<br />
das Doppel aus leistungsfähiger Software<br />
und umfassendem Prozesswissen<br />
macht uns in diesen Branchennischen<br />
zum geschätzten strategischen Partner<br />
unserer Kunden – und das nicht nur im<br />
deutschsprachigen Raum, denn schließlich<br />
betreuen wir mit rund 2.000 Mitarbeitern<br />
über 5.000 Kunden in mehr als<br />
40 Ländern. Dabei verschmelzen unsere<br />
Hard- und Software-Produkte nebst dazugehörigen<br />
Services – wie beispielsweise<br />
Hosting, Outsourcing, Outtasking<br />
oder auch ASP im Sinne eines One-Stop-<br />
Shops – genauso zu einer lösungsorientierten<br />
Einheit wie Sprachen, Länder und<br />
Kontinente. Insofern ist IBS stets lokal<br />
präsent und – wenn es beispielsweise<br />
aufgrund der globalen Wachstumspfade<br />
der Kunden drauf ankommt – auch global<br />
verfügbar.<br />
Thomas Seibold: Was dürfen wir von<br />
International Business Systems weiterhin<br />
erwarten, und in welche Richtung<br />
wollen Sie sich weiterentwickeln?<br />
Lukas Hostettler: IBS hat sich sowohl<br />
mit Blick aufs Portfolio als auch in organisatorischer<br />
Hinsicht neu positioniert.<br />
Die Betonung der Branchen hat sich als<br />
strategisch richtiger Schachzug erwiesen,<br />
und wir werden diese Ausrichtung<br />
auch in Zukunft konsequent beibehalten.<br />
Die beträchtlichen Mittel, die IBS in die<br />
Ressourcen von Forschung und Entwicklung<br />
eingebracht hat und auch künftig<br />
investiert, erlauben uns den kontinuier-<br />
lichen Aufbau neuer<br />
Technologien<br />
und Lösungen<br />
für zentrale Branchenbelange.Darin<br />
steckt und liegt<br />
zugleich unser<br />
Kapital, weil wir so<br />
für unsere Kunden<br />
am besten auf die immer wieder neuen<br />
Anforderungen und Einflussnahmen auf<br />
dem Markt reagieren können. Was die<br />
Nischen anbelangt, so wird sich deren<br />
Zahl sicherlich schrittweise erhöhen.<br />
Wir haben bedingt durch die Breite des<br />
Einsatzgebietes von IBS Enterprise unser<br />
Ohr sehr nah an der Basis und bringen<br />
auch das Potenzial mit, um einen Standard<br />
für eine weitere Branche in die Tiefe<br />
auszubauen und als eigenständige Lösung<br />
am Markt zu platzieren. So viel ist<br />
sicher: Die Software-Branche wird auch<br />
in Zukunft von einer gewissen Dynamik<br />
geprägt sein, die ein schnelles und vor<br />
allem kundengerechtes Agieren der Anbieter<br />
erfordert. Mit International Business<br />
Systems ist immer zu rechnen! ó<br />
ANBIETER<br />
Das weltweit agierende Software-Haus<br />
International Business Systems (IBS) hat<br />
seinen Sitz in Solna bei Stockholm. In<br />
Deutschland ist der ERP-Spezialist seit<br />
1992 vertreten, in der Schweiz seit 1971.<br />
Im Mittelpunkt des Angebots stehen die<br />
Branchenlösungen für Pharmaindustrie,<br />
Land- und Baumaschinengroßhandel,<br />
Papiergroßhandel, daneben die IBS-Systeme<br />
für Chemie, Elektro und Nahrungsmittel.<br />
Sie basieren auf IBS Enterprise,<br />
einem modularen Komplettsystem für<br />
SCM, e-Business, CRM und Logistik. Ergänzend<br />
steht ein ,One Stop Shop‘-Angebot<br />
mit Hardware und Serviceleistungen<br />
zur Verfügung. Der Konzernumsatz von<br />
IBS lag 2006 bei über 250 Mio. Euro.<br />
www.ibs-software.de<br />
10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
1
IT-Konzern Infoniqa formiert sich<br />
unter einem Dach<br />
Mit der Infoniqa Gruppe hat sich ein IT-Konzern formiert, der unter seinem Dach unterschiedliche<br />
Unternehmen vereint – die deutsche r.z.w. cimdata, die österreichische Infoniqa, den<br />
DMS-Anbieter KENDOX und die schweizerische SQL AG. Bernhard Mayer, r.z.w.-Vorstand und<br />
verantwortlich für die Infoniqa Business Solutions, spricht über die Ziele der neuen IT-Gruppe.<br />
Bernhard Mayer<br />
r.z.w.-Vorstand<br />
bm@rzw.de<br />
Thomas Seibold: Wie ist die Infoniqa<br />
Gruppe entstanden und wer steckt eigentlich<br />
hinter dieser Unternehmensgruppe?<br />
Bernhard Mayer: Die Infoniqa gruppe<br />
ist aus dem Zusammenschluss von<br />
mehreren Venture-Capital-finanzierten<br />
unternehmen hervorgegangen. Dahinter<br />
steckt mit gCP gamma capital partner<br />
das erfolgreichste IT-Venture-Capitalunternehmen<br />
Österreichs. Das Ziel ist<br />
es, IT-unternehmen zusammenzuführen,<br />
deren Lösungen und Dienstleistungen<br />
sich ergänzen und so ein IT-unternehmen<br />
zu formieren, das seinen Kunden<br />
ein breites Spektrum an komplementären<br />
Lösungen und Dienstleistungen<br />
anbieten kann – und dies international<br />
in Deutschland, Österreich und der<br />
Schweiz. Wir werden zudem kurzfristig<br />
in weiteren europäischen und osteuropäischen<br />
Ländern aktiv werden.<br />
Thomas Seibold: Welche Firmen und<br />
Branchen adressieren Sie?<br />
Bernhard Mayer: Wir sind zum einen<br />
im klassischen Mittelstand zu Hause<br />
und zielen mit unserem Bereich „Infoniqa<br />
Business Solutions“ – also in erster<br />
Linie mit den ERP-Lösungen von r.z.w.<br />
cimdata – auf die fertigende Industrie<br />
mit einer hohen Variantenvielfalt. Dazu<br />
gehören Branchen wie die Kunststoff-,<br />
die Elektronik- oder die Möbelindustrie,<br />
aber auch die Metallverarbeitung, Automotive,<br />
der Werkzeugbau sowie Auftragsfertiger.<br />
Der zweite Bereich sind die<br />
sogenannten „Cross Industry Solutions“.<br />
Diese werden beispielsweise durch die<br />
Informations- und Dokumenten-Managementsysteme<br />
von KENDOX oder dem<br />
Personalmanagement-Portal engage!<br />
abgedeckt. Mit diesen Produkten adressieren<br />
wir neben dem Mittelstand auch<br />
große unternehmen, und dies branchenübergreifend<br />
in der Industrie, im Handel<br />
sowie bei Dienstleistungsunternehmen.<br />
Der dritte Bereich „IT Services und Infrastruktur“,<br />
der quasi das Fundament für<br />
die weiteren Infoniqa-Angebote bildet, ist<br />
ebenfalls im Mittelstand wie bei großen<br />
unternehmen zu Hause. Hier haben wir<br />
neben Österreich und Deutschland vor<br />
kurzem auch unser Engagement in der<br />
Schweiz durch die Übernahme der SQL<br />
Ag massiv ausgebaut. Insgesamt setzen<br />
heute bereits 1.600 unternehmen auf<br />
die Produkte und Dienstleistungen der<br />
Infoniqa gruppe.<br />
Thomas Seibold: Was unterscheidet<br />
die Infoniqa von den Mitbewerbern?<br />
Bernhard Mayer: Da gibt es sicherlich<br />
eine ganze Reihe von Alleinstellungsmerkmalen.<br />
Zum einen haben wir mit<br />
gCP einen Investor, der etwas von IT<br />
versteht und deswegen die unternehmen<br />
der Infoniqa gruppe ganz bewusst<br />
nach bestimmten Merkmalen zusammengestellt<br />
hat – beispielsweise, was<br />
die Ausrichtung der einzelnen Produkte<br />
und Dienstleistungen angeht. Bei Infoniqa<br />
sind wir außerdem der Ansicht, nur<br />
mit zufriedenen Mitarbeitern zufriedene<br />
Kunden und profitables Wachstum zu<br />
erreichen. Damit unterscheiden wir uns<br />
von den „financial engineering“ ausgerichteten<br />
vorwiegend amerikanischen<br />
IT-unternehmen. Dazu gehören auch<br />
Transparenz und Kontinuität bei unseren<br />
Produkten, im ERP-geschäft eine starke<br />
Mittelstandsorientierung mit Projektleitern,<br />
die das geschäft unserer Kunden<br />
verstehen und kurze Realisierungszeiten<br />
bei vernünftigen Kostenstrukturen bieten.<br />
Ein weiterer unterschied zu den Mitbewerbern<br />
ist sicherlich auch, dass die<br />
Mehrzahl unserer Produkte sehr jung ist<br />
und damit nicht nur funktional sondern<br />
auch technologisch echte Perspektiven<br />
für die Zukunft bietet. Mit allen unseren<br />
Lösungen bieten wir Alternativen auf<br />
Märkten an, auf denen die herkömmlichen<br />
Lösungen am Ende ihres Produktlebenszyklus<br />
angelangt sind. und damit<br />
haben wir auch in Verdrängungsmärkten<br />
wie beispielsweise dem ERP-Markt<br />
echte Wachstumspotenziale. und zum<br />
Thema unterschied vielleicht noch eine<br />
kleine Anekdote am Rande: Neulich<br />
hat ein Interessent – ohne unser Wissen<br />
– sieben Kunden angerufen und nur positive<br />
Aussagen bekommen. Deswegen<br />
hat er sich dann für uns entschieden,<br />
obwohl das Projekt inhaltlich noch gar<br />
nicht hundertprozentig definiert war. ó<br />
10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
1
1<br />
MESSE AKTuELL<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />
SYSTEMS<br />
Die Business-Messe der kurzen Wege<br />
SYSTEMS 2007<br />
Die SYSTEMS ist die führende Business-to-Business-Messe für Informationstechnologie,<br />
Telekommunikation und Digitale Medien im Herzen von Europas führender<br />
Hightech-Region München. Sie repräsentiert das Angebot und die Trends des ITK-Marktes<br />
in ihrer Struktur und ihrem Themenangebot.<br />
Die SYSTEMS 2007 wird in diesem<br />
Jahr erstmals an vier statt wie bisher<br />
an fünf Tagen ihre Pforten öffnen.<br />
Sie beginnt damit am Dienstag, dem<br />
23. Oktober 2007, und endet am Freitag,<br />
dem 26. Oktober 2007. Durch eine<br />
neue Themenstruktur wird sich die<br />
Veranstaltung auf fünf Hallen am Eingangsbereich<br />
West der Neuen Messe<br />
München konzentrieren. Diese Änderungen<br />
tragen dazu bei, das Profil der<br />
Messe als der führenden Businessto-Business-Messe,<br />
als dem „Arbeitszimmer<br />
der ITK-Branche“ zu schärfen.<br />
SYSTEMS 2007<br />
Öffnungszeiten:<br />
23. bis 27. Oktober 2007<br />
Ausstellung: 9 uhr bis 18 uhr<br />
Ort:<br />
Neue Messe München<br />
Messegelände<br />
81823 München<br />
eMail: info@systems.de<br />
Internet: www.systems.de<br />
Eintrittspreise<br />
Tagesticket 35,00 Euro<br />
Viertagesticket 99,00 Euro<br />
Gruppenkarten<br />
(Vorzugskarten nur für gruppen ab<br />
10 Personen) 29,00 Euro<br />
Ermäßigte Karten 25,00 Euro<br />
(nur für Lehrer, Studenten, Rentner)<br />
Im Eintrittspreis ist der Messekatalog<br />
enthalten. Der Katalog wird direkt vor<br />
Ort ausgegeben. Solange der Vorrat<br />
reicht.<br />
Bei einer Online-Registrierung unter<br />
www.systems.de werden 20 % Rabatt<br />
auf die regulären Eintrittspreise gewährt.<br />
Die neue Hallenplanung im Detail<br />
Die SYSTEMS 2007 wird zur gewohnten<br />
Hallenanordnung rund um den Haupteingang<br />
West der Neuen Messe München<br />
zurückkehren und im direkten<br />
Einzugsbereich dieses Eingangs die<br />
Hallen in der A- und B-Spange belegen.<br />
Halle B1<br />
Telekommunikationslösungen<br />
Networking & Infrastructure<br />
Mobile Solutions<br />
VoIP<br />
RFID<br />
Satellite based Services<br />
Wissenszentrum Networking<br />
SYSTEMS Forum B1<br />
Halle B2<br />
IT-Servicemanagement,<br />
IT-Dienstleistung<br />
Systemlösungen<br />
Distribution, Consulting<br />
Office & SoHo-Lösungen<br />
Peripherie-Lösungen,<br />
Multifunktionsgeräte<br />
und -Komponenten<br />
Perspektive Open Source<br />
EducationArea<br />
Händlerzentrum/ Dealers Only<br />
Showcase Output Solutions &<br />
Digital Signage<br />
SYSTEMS Forum B2<br />
Halle B3<br />
IT-SecurityArea<br />
Hardware- und Datensicherheit<br />
Mobile Security<br />
Business Continuity, Compliance<br />
Internetsicherheit<br />
Gebäudesicherheit<br />
Zugriffs- und Zugangssicherheit<br />
SYSTEMS IT-Security Foren Rot & Blau<br />
Halle A1<br />
Lösungen zur Optimierung von<br />
Geschäftsprozessen<br />
ERP – Enterprise Resource Planning<br />
ERP-Area<br />
Customer Relationship Management<br />
BDE – Betriebsdatenerfassung<br />
Finanzbuchhaltung<br />
Serviceorientierte Architekturen<br />
Job Town<br />
SaaS Pavillon<br />
SYSTEMS Forum A1<br />
Halle A2<br />
Dokumenten Management Systeme<br />
Enterprise Content Management<br />
Storage Solutions Marketplace<br />
BI – Business Intelligence<br />
Serviceorientierte Architekturen<br />
Showcase Digitale Postbearbeitung<br />
SYSTEMS Forum A2
Die nachfolgenden Aussteller haben sich in der Online-Datenbank MIDRANgE SOLuTION FINDER<br />
eingetragen. Dort finden Sie weiterführende Informationen zu den Anbietern und ihren Produkten.<br />
Û www.midrange-solution-finder.de<br />
ABAS Software AG A1, 228<br />
unter der Dachmarke abas-Business-Software<br />
werden die Produkte abas-ERP für die Fertigung,<br />
abas-Trade für Handels- und Dienstleistungsunternehmen<br />
sowie die eBusiness-Lösung<br />
abas-eB zusammengefasst. Diese Mittelstandslösung<br />
(ERP, PPS, WWS, eBusiness) ist flexibel,<br />
anpassungsfähig und zukunftssicher, sie läuft<br />
unter Linux (rund 80 % der über 1.900 abas-Installationen),<br />
unix und Windows. International<br />
sind über 50 abas-Software-Partner vertreten.<br />
ALPHA Business Solutions AG<br />
A1, 218<br />
proALPHA ist eine funktional und technologisch<br />
führende ERP-Komplettlösung, die für den Einsatz<br />
in mittelständischen unternehmen entwickelt<br />
wurde. proALPHA ist bekannt für umfangreiche<br />
Funktionalitäten sowie herausragende<br />
Ergonomie. Die optimierende Produktionsplanung<br />
APS ist ebenso State-of-the-Art wie das<br />
durchgängige DMS, die WorkflowAutomation,<br />
geschlossene Mengen- und Wertekreisläufe,<br />
Funktionen der Datenanalysen sowie e-Business-Funktionen.<br />
AS/point GmbH A1, 51<br />
pio bietet Ihnen auf einer universell einsetzbaren<br />
Java-Plattform integriert: Warenwirtschaft, CRM,<br />
Vertrieb & Sales, PPS, Finance & Accounting, Human<br />
Resources, Business Intelligence, ERP. pio<br />
ist das ERP-Portal für perfekte Planung, intelligente<br />
Informationslogistik und optimale Organisation.<br />
Branchenschwerpunkte: Food, Textil.<br />
B&N crossgate AG A1, 320b<br />
Die multifunktionale, datenbankgestützte EDI/<br />
XML Software m@gic EDDY ist der Standard für<br />
den elektronischen Datenaustausch. Die individuellen<br />
Regeln (EDIFACT, XML, VDA, Odette,<br />
etc.), nach denen die verschiedenen geschäftspartner<br />
ihre digitalen Daten übermitteln (z. B.<br />
Bestellungen, Rechnungen), werden als Partnerprofile<br />
in m@gic EDDY hinterlegt. Der gesamte<br />
EDI/XML-Datenaustausch ist in eine sichere<br />
Datenbanktransaktion eingebunden.<br />
cSS GmbH A1, 119 und A1, 201-22<br />
Seit gründung der CSS gmbH 1984 richtet das<br />
inhabergeführte unternehmen seinen Fokus auf<br />
die Entwicklung und die Vermarktung innovativer<br />
Softwarelösungen speziell für mittelständische<br />
unternehmen sowie Beratungsleistungen aus<br />
einer Hand. So ist egECKO die einzige Mittelstandslösung<br />
mit einer 100%en Integration von<br />
Controlling, Rechnungswesen und Personalwirtschaft<br />
ohne Schnittstellen am Markt.<br />
Dakoda Software GmbH A1, 200B<br />
Mit KOPIAS-SES (Serviceorientierte Enterprise<br />
Solution) präsentiert Dakoda eine in 100 % Java<br />
realisierte, plattformunabhängige Lösung für die<br />
Fertigungsindustrie, die im eigenen Hause nach<br />
der serviceorientierten Architektur (SOA) entwickelt<br />
wurde. Erstmalig sind zudem individuelle<br />
Anwendungen ohne Programmierung mit 100 %<br />
Standard möglich. Die Funktionen und Prozesse<br />
werden am Bildschirm modelliert und maschinell<br />
in 100 % Java-Code umgesetzt.<br />
17<br />
InfoStore DMS<br />
Document Management Solutions<br />
DMS Expo vom 25.09.-27.09.2007<br />
Systems vom 23.10.-26.10.2007<br />
Sichern Sie die<br />
Infrastruktur Ihrer<br />
Prozesse.<br />
InfoStore ist eine Ent scheidung<br />
für Sicherheit und Transparenz,<br />
für mehr Zuver lässigkeit und<br />
Effizienz in mittelständischen<br />
Unternehmen. Ob für Document-<br />
Manage ment, Work flow oder Archi-<br />
vierung,Geschäftsprozessanalyse<br />
oder Effizienz bei der Kunden-<br />
betreuung. Nutzen Sie die<br />
Erfahrung aus über 900 Kunden-<br />
projekten. Unter schied liche IT-<br />
Umge bungen, ERP-Systeme oder<br />
hochspezialisierte Branchen-<br />
lösungen – InfoStore passt sich<br />
Ihren individuellen Anforde-<br />
rungen an. Überzeugen Sie sich<br />
unter:<br />
w w w . s o l i t a s . c o m o d e r<br />
i n f o @ s o l i t a s . c o m<br />
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Solitas Informatik AG<br />
Bahnhofstrasse 21b<br />
9471 Buchs – Switzerland
1<br />
MESSE AKTuELL<br />
PSIPENTA Software Systems<br />
GmbH A1, 226<br />
Neues ERP-Release PSIpenta.com 7.1.1 – pünktlich<br />
zur Systems präsentiert die PSIPENTA ihr<br />
neues Release der ERP-Suite PSIpenta.com. Im<br />
Fokus der Weiterentwicklung standen branchenspezifische<br />
Funktionen für Serien- und Auftragsfertiger.<br />
Kernbranchen sind der Maschinen- und<br />
Anlagenbau sowie die Automotive-Industrie. Der<br />
neue Standard in der Version 7.1.1 widmet sich<br />
zudem den gestiegenen Anforderungen an die<br />
Internationalität.<br />
SoftM Semiramis GmbH & co. KG<br />
A1, 327<br />
Semiramis ist eine komplett in Java entwickelte,<br />
internetbasierte ERP II-Software, die speziell für<br />
die Anforderungen mittelständischer unternehmen<br />
konzipiert wurde. Moderne Technologien<br />
ermöglichen einen flexiblen, plattformunabhängigen<br />
Einsatz der Software. Kunden, Lieferanten<br />
und andere Partner lassen sich leicht einbinden.<br />
Semiramis wurde mehrfach preisgekrönt, insbesondere<br />
für hervorragende Ergonomie.<br />
Solitas Informatik AG B2, 318<br />
Präsentiert wird das ECM-System InfoStore für<br />
iSeries/System i mit zahlreichen neuen Features<br />
rund um Dokumentenmanagement und Archivierung.<br />
Neu für die Anwender ist die Möglichkeit,<br />
Daten mit der SoftWORM-Technologie kostengünstig<br />
auf Festplatten zu archivieren. Darüber<br />
hinaus ermöglicht Solitas den unternehmen mit<br />
neuen InfoStore-Erweiterungen eine beschleunigte<br />
Einführung der Digitalen Signatur.<br />
SoftM Software und Beratung AG<br />
B2, 318<br />
SoftM Suite ist eine ERP-Software für sämtliche<br />
betriebswirtschaftlichen Anwendungsbereiche<br />
– vom Vertrieb über Beschaffung, Logistik und<br />
Produktion bis Rechnungswesen und Business<br />
Intelligence. SoftM Suite ist für die Serverplattform<br />
IBM System i optimiert und verfügt auf der<br />
Client-Seite mit dem WIN-Client und dem WEB-<br />
Client über moderne Oberflächen. SoftM Suite<br />
unterstützt insbesondere die Anforderungen<br />
des Handels und der Prozessindustrie.<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />
SYSTEMS<br />
ABAS Software AG siehe Seite 17<br />
ALPHA Business Solutions AG<br />
siehe Seite 17<br />
AP Automation + Productivity AG<br />
A1, 201-22<br />
Mit APplus, dem user-zentrierten ERP-System<br />
profiliert sich die AP Ag als kompetenter Partner<br />
für internetbasierende unternehmenssoftware<br />
im Mittelstand. APplus integriert durchgängig<br />
ERP, CRM, e-Business, Wissensorganisation<br />
und Workflow auf Basis Microsoft .NET. Maßgeschneiderte<br />
Lösungen für Maschinen-/Anlagenbau,<br />
Fahrzeugbau, Automotive, großhandel<br />
und Dienstleistung stehen für eine konsequente<br />
Kunden- und Branchenorientierung.<br />
AS/point GmbH siehe Seite 17<br />
ATOSS Software AG<br />
A1, 212 und A2, 123<br />
Die ATOSS Staff Efficiency Suite ist die Lösungsfamilie,<br />
die auch komplexeste Herausforderungen<br />
im Arbeitszeitmanagement und Personaleinsatz<br />
erfüllt. Durch modularen Aufbau<br />
und zukunftsweisende Technologien bietet sie<br />
Lösungen für alle Branchen und Anforderungsszenarien.<br />
Integriert sind u.a. die Funktionen<br />
Zutrittskontrolle, Zeitwirtschaft, Kostenstellenmanagement,<br />
Personaleinsatzplanung, Management-Informationen<br />
und Employee Self Service.<br />
B&N crossgate AG siehe Seite 17<br />
cP cORPORATE PLANNING AG<br />
A2, 324<br />
CORPORATE PLANNER ist ein flexibles Management-,<br />
Planungs-, Informations- und Frühwarnsystem<br />
und dient der zeitnahen Analyse unternehmensrelevanter<br />
Daten, der Planung der<br />
unternehmerischen Zukunft sowie der aktiven<br />
Steuerung einzelner unternehmensbereiche.<br />
Das System kann in allen Teilgebieten des Controlling<br />
eingesetzt werden.<br />
cSS GmbH siehe Seite 17<br />
d.velop AG A2, 215<br />
d.3 ist eine integrale Lösung für die digitale Optimierung<br />
von geschäftsprozessen. d.3 ermöglicht<br />
Ihnen die umfassende Verfügbarkeit aller<br />
Akten, Dokumente, Vorgänge und Informationen<br />
Ihres unternehmens zu jeder Zeit, an jedem Ort<br />
und unabhängig von Datenformaten oder den<br />
erzeugenden Anwendungssystemen. d.3 bietet<br />
Ihnen umfassende Funktionalitäten zum Dokumenten<br />
und Workflow Management sowie zur<br />
digitalen Archivierung.<br />
Dakoda Software GmbH<br />
siehe Seite 17<br />
DocuWare AG A2, 125<br />
unabhängig von Format und Quelle vereint<br />
DocuWare beliebige Papierunterlagen und elektronische<br />
Daten im zentralen Dokumenten-Pool.<br />
DocuWare unterstützt alle Formen der Elektronischen<br />
Signatur und stellt alle Elemente für<br />
ein leistungsfähiges Enterprise Content Management<br />
bereit. Via Internet steht das zentrale<br />
Archiv weltweit rund um die uhr zur Verfügung.<br />
geschäftsprozesse lassen sich mit DocuWare<br />
automatisieren und nachhaltig verbessern.<br />
EASY SOFTWARE AG A2, 123<br />
EASY ENTERPRISE ist die Produktfamilie der EA-<br />
SY SOFTWARE Ag für integrierte Dokumentenmanagement-<br />
und Archivierungslösungen. Als<br />
Archivserver kann wahlweise das bei über 8.700<br />
Kunden im Einsatz befindliche, Windows-basierte<br />
EASY ENTERPRISE.i oder aber der multiplattformfähige<br />
Dokumentenserver ENTERPRISE.x<br />
mit integrierten Clustering- und Caching-Funktionalitäten<br />
eingesetzt werden. Es bestehen<br />
Schnittstellen zu rund 100 Applikationen.<br />
Freudenberg IT KG A1, 201-41<br />
Adicom Feinplanung und Fertigungssteuerung<br />
ist die Executive für Ihr ERP-System: Die vom<br />
ERP freigegebenen Fertigungsaufträge werden<br />
übernommen und auf Arbeitsgang/Arbeitsfolgeebene<br />
entsprechend ihrer Bearbeitungszeit<br />
unter Berücksichtigung der tatsächlichen Verfügbarkeit<br />
der Ressourcen sowie der aktuellen<br />
Prozesszustände terminlich, örtlich und quantitativ<br />
eingeplant!<br />
GFOS mbH A1, 212 und 201-23<br />
Mit weltweit über 2.800 Installationen bietet die<br />
Softwarefamilie X/TIME für jede Branche/jedes<br />
unternehmen die richtige Lösung. Die modulare<br />
Struktur ermöglicht den bedarfsindividuellen<br />
Einsatz einzelner Module bis hin zum umfassenden<br />
MES. X/TIME steht für Personalzeiterfassung,<br />
PEP, BDE, MDE, Qualitätssicherung,<br />
Chargenverfolgung, Ressourcenmanagement,<br />
Fertigungsleitstand, Leistungslohnermittlung,<br />
Logistik-Management u. Zutrittskontrolle.
godesys AG A1, 208<br />
SO: BuSINESS SOFTWARE ist eine modular<br />
aufgebaute betriebsw. ERP-Softwarelösung,<br />
welche unternehmensprozesse wie Rechnungswesen,<br />
Personal, Materialwirtschaft, Vertrieb,<br />
Auftragswesen, Produktion, Service-Management,<br />
Mobility und e-Business abdeckt. Die<br />
Software ist einfach in der Bedienung, offen für<br />
Anpassungen und leicht zu implementieren. Als<br />
hochintegrierte Standardsoftware ist sie optimal<br />
auf die Bedürfnisse des Mittelstands zugeschnitten.<br />
GUS Deutschland GmbH B2, 228<br />
Die Lösungsfamilie für die Prozessindustrien<br />
(Pharma, Food, Chemie) und Logistik ermöglicht<br />
Anwendern über ToDo-Listen direkt und kontextspezifisch<br />
Funktionen aufrufen – auch von<br />
unterwegs. Partner in der Supply Chain erhalten<br />
einen definierten Zugriff. guS-OS verknüpft<br />
ERP- mit Qualitätsprozessen, bietet CRM, Datenanalyse,<br />
Archivierung und ein integriertes<br />
Rechnungswesen (FiBu, Kore, Anlagenverw.).<br />
Die Java-Lösung ist plattformunabhängig.<br />
HOB GmbH & co.KG B3, 507<br />
HOB RD VPN ist ein SSL VPN und gleichzeitig<br />
ein Zugriffsportal auf alle relevanten unternehmensserver.<br />
Der Zugang erfolgt clientless, Administratorrechte<br />
sind nicht nötig. Clients für<br />
Windows Terminal Server, 3270, 5250, 9750<br />
etc. sind enthalten. Andere lokale Applikationen<br />
verschlüsselt der HOB universal Client. Zugriffe<br />
auf Ihre eigenen Arbeitsplatzrechner über Internet,<br />
auf Bladecenter und auf interne Webserver<br />
ergänzen den Funktionsumfang.<br />
IBV Informatik GmbH B3, 1<br />
Sanctuary Application Control ermöglicht eine<br />
Policy-basierte (Richtlinien-basierte) Kontrolle<br />
der Ausführung von Anwendungen zum<br />
Schutz der Endpunkte vor Datenverlust, Malware,<br />
Spyware, Zero-Day-Bedrohungen und<br />
unerwünschter oder nicht lizenzierter Software.<br />
Sanctuary Device Control ermöglicht eine Policy-basierte<br />
Kontrolle der Nutzung mobiler geräte,<br />
wie z. B. uSB-Memory-Sticks, im Hinblick<br />
auf die Steuerung des ein- und abgehenden Datenflusses<br />
an den Endpunkten.<br />
Kaba GmbH A1, 213<br />
SYSTEMS 2007: Internationale Fachmesse für<br />
Informationstechnologie und Telekommunikation.<br />
Kaba stellt mit 5 Partnern Lösungen für die<br />
Bereiche Zeiterfassung, Zutrittskontrolle, Betriebsdatenerfassung<br />
und virtuelle Vernetzung<br />
CardLink vor.<br />
Magic Software Enterprises<br />
(Deutschland) GmbH A1, 223<br />
Magic Software Enterprises ist ein Anbieter von<br />
Technologien und Lösungen für die Entwicklung,<br />
den Betrieb und die Integration von Software.<br />
Die Service-orientierten Werkzeuge eDeveloper<br />
und iBOLT erlauben es mittelständischen genauso<br />
wie großen unternehmen, Software schnell<br />
zu entwickeln und zu implementieren, sie zu<br />
modifizieren und inexistierende Infrastrukturen<br />
zu integrieren.<br />
McA GmbH 5, D26/1<br />
Kommunikation in geschäftsprozesse integrieren<br />
– Konvergente Lösungen mit VoIP, CTI, unified-Messaging<br />
und Fax realisieren.<br />
10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
1
20<br />
MESSE AKTuELL<br />
OGS GmbH A1, 312a<br />
OgSid – Der grüne Daumen für Ihr unternehmen!<br />
Das OgSid Business Pack ist eine modulare<br />
und releasefähige ERP-Software, welche<br />
alle kaufmännischen Prozesse von Beschaffung<br />
bis Zahlungseingang mittelständischer unternehmen<br />
komplett abbildet. Branchen- und<br />
unternehmensspezifische Zusatzmodule und<br />
Erweiterungen sowie EDI-Integration gewährleisten<br />
ein gesundes unternehmenswachstum.<br />
Projektron GmbH A1, 134<br />
Mit Projektron BCS können Sie Ihre Projekte<br />
erfolgreich planen, koordinieren und auswerten.<br />
Die Software ist teamorientiert und ergonomisch,<br />
denn ein Rollensystem definiert die<br />
benötigte Sicht auf Projekt-Daten. Von Auswertung<br />
bis Zeiterfassung, von Angebot bis<br />
Rechnungsstellung passt sich Projektron BCS<br />
Ihren Anforderungen an, denn die Software ist<br />
flexibel. Sie ist modular aufgebaut und einfach<br />
konfigurierbar.<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />
SYSTEMS<br />
PSIPENTA Software Systems<br />
GmbH siehe Seite 18<br />
RAMSAUER & STÜRMER<br />
SOFTWARE GmbH A1, 314B<br />
Die Business-Software rs2 von Ramsauer &<br />
Stürmer steht für hohe Flexibilität, modularen,<br />
plattformunabhängigen Aufbau, eine hohe Praktikabilität<br />
sowie rasche Einführungszeiten bei<br />
der umsetzung von Kundenprojekten. rs2 deckt<br />
das gesamte ERP-Spektrum ab und lässt sich<br />
leicht in vorhandene Infrastrukturen integrieren.<br />
Dies garantiert geringe Kosten über die gesamte<br />
Investitionsdauer und bringt einen raschen ROI<br />
für Ihr unternehmen.<br />
SoftM Semiramis GmbH & co. KG<br />
siehe Seite 18<br />
SoftM Software und Beratung AG<br />
siehe Seite 18<br />
Solitas Informatik AG siehe Seite 18<br />
Step Ahead AG B2, 502<br />
In diesem Jahr ist die Step Ahead Ag auf der<br />
SYSTEMS in dem speziell für Fachhändler eingerichteten<br />
„Dealers Only“ Bereich vertreten. Mit<br />
über 40 Vertriebspartnern in Deutschland, Österreich<br />
und der Schweiz und langjähriger Erfahrung<br />
im Fachhandelsbereich werden Lösungen<br />
für Fachhändler und deren Kunden vorgestellt.<br />
Darüber hinaus werden gezielt neue qualifizierte<br />
Vertriebspartner gesucht.<br />
tisoware Gesellschaft f. Zeitwirtschaft<br />
GmbH A1, 212 und A1, 213<br />
tisoware.BDE liefert Auftrags- , Betriebs- und<br />
Maschinendaten online aus der Fertigung. Alle<br />
relevanten Informationen stehen sofort zur Verfügung<br />
für die Auftragsfortschrittskontrolle und<br />
die Nachkalkulation. Abweichungen der Istwerte<br />
von den Vorgabewerten sind rasch aufgespürt,<br />
Nachkalkulationen sind zu jeder Zeit des Produktionsprozesses<br />
möglich. So lassen sich Ihre<br />
Kosten spürbar senken. und Ihre Betriebszeiten<br />
optimal nutzen.
MIDRANGE AKTuELL<br />
EcM von IBM für den Mittelstand<br />
Informationsbereit<br />
IBM hat im Herbst 2006 FileNet übernommen. Stefan Pfeiffer,<br />
Marketing Manager EcM, IBM Deutschland, stand Thomas<br />
Seibold für ein Gespräch zum Thema EcM (Enterprise content<br />
Management) zur Verfügung.<br />
Stefan Pfeiffer<br />
Marketing<br />
Manager ECM,<br />
IBM Deutschland<br />
pfeiffer@<br />
de.ibm.com<br />
Thomas Seibold: Wie weit ist seit der<br />
Übernahme die Integration der ehemaligen<br />
FileNet-Mitarbeiter und der Produkte<br />
gediehen?<br />
Stefan Pfeiffer: Seit Juli 2007 sind die<br />
ehemaligen FileNet-Mitarbeiter in die<br />
IBM ECM-gruppe integriert. Damit ist<br />
die Übernahme auch organisatorisch<br />
abgeschlossen. Im Hinblick auf das Produktportfolio<br />
gilt die Zusage, dass die<br />
zentralen Produktlinien IBM Content<br />
Manager und IBM FileNet P8 weiterentwickelt<br />
und gepflegt werden, damit die<br />
Investitionen unserer Kunden langfristig<br />
geschützt sind. Beide Produktlinien haben<br />
ihre jeweiligen Stärken und im Laufe<br />
der Zeit werden wir die Produkte dort<br />
weiter zusammenführen, wo es sinnvoll<br />
erscheint. Dabei handelt es sich um<br />
ein mittelfristiges Projekt mit verschiedenen<br />
Phasen. Ein Ziel ist es, die bei<br />
den Anwendern vorhandenen Daten<br />
und Repostories zu erhalten und z. B.<br />
eine gemeinsame Oberfläche für die<br />
beiden Produktlinien aufzubauen, aus<br />
der heraus sowohl auf IBM- als auch auf<br />
FileNet-Repositories zugegriffen werden<br />
kann. Die zentralen Repositories<br />
sind übrigens bereits über die Content<br />
Federation-Funktionen der IBM verbunden,<br />
so dass bereits jetzt mit dem IBM<br />
Content Manager verwaltete Inhalte<br />
in Prozesse integriert werden können,<br />
die vom IBM FileNet Business Process<br />
Manager gesteuert werden. In vielen<br />
anderen Bereichen wie COLD oder Portalfunktionalität<br />
sind die Produktlinien<br />
absolut komplementär zueinander, so<br />
dass Kunden einen zusätzlichen Nutzen<br />
erzielen.<br />
Thomas Seibold: Welche Firmen sollten<br />
sich mit dem Thema Enterprise Content<br />
Management auseinandersetzen?<br />
Stefan Pfeiffer: Heute muss sich praktisch<br />
jede Organisation, die ihre Dokumente<br />
und andere unstrukturierte<br />
Informationen wie zum Beispiel eMails<br />
in ihren geschäftsprozessen gewinnbringend<br />
nutzen will, mit Enterprise<br />
Content Management befassen. Ob im<br />
Kundenservice, bei der Sachbearbeitung<br />
oder in der Personalverwaltung, überall<br />
geht es darum, den Anwendern und<br />
Anwendungen innerhalb wichtiger geschäftsprozesse<br />
die jeweils benötigten<br />
Informationen schnell, einfach und kosteneffizient<br />
bereitzustellen – und zwar<br />
unternehmensweit. Viele unternehmen<br />
verwalten ihre unstrukturierten Informationen<br />
aber in verschiedenen – manchmal<br />
sogar Dutzenden – Repositories und<br />
Systemen, die nicht miteinander verbunden<br />
sind. Eine systematische Nutzung<br />
dieser Informationen auf unternehmensebene<br />
ist so nicht möglich. Dies kann<br />
nur im Rahmen einer Enterprise<br />
Content Management-Strategie<br />
21<br />
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MIDRANGE AKTuELL<br />
geschehen, die den Organisationen die<br />
Kontrolle über ihre unstrukturierten Inhalte<br />
zurückgibt und mit deren Hilfe auch<br />
die Compliance-Herausforderungen gemeistert<br />
werden können.<br />
Thomas Seibold: Wie sieht die weitere<br />
Strategie der IBM in diesem Bereich/<br />
Marktsegment aus?<br />
Stefan Pfeiffer: Durch die Übernahmen<br />
der FileNet Corporation im Rahmen der<br />
Information on Demand-Initiative ist<br />
IBM heute führend im ECM-Markt, sowohl<br />
nach Marktanteilen als auch mit<br />
dem funktional breitesten und tiefsten<br />
ECM-Lösungsportfolio. IBM möchte<br />
Organisationen bei der Realisierung einer<br />
ECM-Strategie auf der Basis einer<br />
offenen, integrierten Informations-Infrastruktur<br />
unterstützen, die über herausragende<br />
Content-zentrische BPM-<br />
Fähigkeiten verfügt. Diese Infrastruktur<br />
ermöglicht die Verwaltung nahezu<br />
beliebiger Inhalte in ihrem gesamten<br />
Lebenszyklus, die Optimierung von geschäftsprozessen,<br />
die Einhaltung von<br />
Vorschriften (Compliance) und die Informationssuche<br />
in internen und externen<br />
Quellen. Schon heute bietet IBM eine<br />
vereinte, offene Content, Process und<br />
Compliance Plattform, die sich durch<br />
ihre J2EE-Architektur für den Einsatz<br />
in SOA-umgebungen auszeichnet und<br />
nahezu alle führenden Datenbanken,<br />
Betriebssysteme, Storage- und Security-Systeme<br />
sowie Webserver-umgebungen<br />
unterstützt. Hinzu kommt ebenfalls<br />
große Flexibilität bei Frontends: So<br />
können verschiedene Desktops und Clients<br />
benutzt werden, von eigenen Web<br />
Clients über Portlets für verschiedene<br />
Portale bis zu von Partnern entwickelten<br />
spezialisierten Clients. Beispielsweise<br />
bietet IBM den Anwendern von<br />
Microsoft Sharepoint und künftig auch<br />
von Lotus Quickr Konnektoren zur IBM<br />
FileNet P8 Plattform. So können Quickr<br />
oder Sharepoint als Frontend genutzt<br />
werden, gleichzeitig stehen aber die<br />
Stärken eines wirklichen ECM unternehmensbackends<br />
mit IBM FileNet P8<br />
zur Verfügung.<br />
22 MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />
Thomas Seibold: Stichwort: Compliance.<br />
Warum sollte sich ein Mittelständler<br />
damit beschäftigen, wo liegen die<br />
Chancen und Risiken?<br />
Stefan Pfeiffer: Viele mittelständische<br />
unternehmen stehen vor ganz ähnlichen<br />
Compliance-Herausforderungen<br />
wie große unternehmen. Zahlreiche<br />
nationale und internationale gesetzliche<br />
Vorschriften mit ihren Dokumentations-,<br />
Archivierungs- und Nachweispflichten<br />
gelten ja nicht nur für Organisationen<br />
ab einer bestimmten größe und damit<br />
verbunden sind natürlich entsprechende<br />
Risiken, man denke nur an die Produkthaftung.<br />
Mittelständische unternehmen,<br />
die erweiterten Haftungen, Steuerstrafen<br />
oder zivilrechtlichen Folgen vorbeugen<br />
wollen, sollten deshalb ihre spezifischen<br />
Compliance-Anforderungen definieren<br />
und die adäquaten organisatorischen<br />
und technischen Maßnahmen zu deren<br />
umsetzung treffen. gleichzeitig eröffnen<br />
sich dadurch auch Chancen, denn<br />
wer durch die Compliance-Thematik angestoßen<br />
seine geschäftsprozesse genauer<br />
unter die Lupe nimmt, hat schon<br />
den ersten Schritt hin zu modernem<br />
Business Process Management getan.<br />
Wer konsequent weitergeht und die hierbei<br />
erkannten Rationalisierungs- und Automatisierungspotentiale<br />
auf der Basis<br />
einer ECM- und BPM-Strategie umsetzt<br />
– kann einer Organisation erhebliche<br />
Kosten- oder Produktivitätsvorteile verschaffen.<br />
Thomas Seibold: Welche Produkte und<br />
Leistungen bieten Sie speziell für den<br />
Mittelstand an?<br />
Stefan Pfeiffer: IBM hat gerade eine<br />
neue ECM-Initiative für den sogenannten<br />
SMB-Markt (Small and Medium Sized<br />
Business) gestartet und bietet ab sofort<br />
Lösungspakete für Enterprise Content<br />
Management (ECM) an, die speziell für<br />
die geschäftsanforderungen deutscher<br />
mittelständischer unternehmen konzipiert<br />
sind. Alle ECM-Lösungspakete<br />
für den Mittelstand beinhalten neben<br />
Software auch die erforderlichen Beratungs-<br />
und Implementierungsservices.<br />
Diese Services werden durch IBM oder<br />
zertifizierte Business Partner geleistet.<br />
Auf diese Weise möchte IBM mittelständischen<br />
unternehmen einen raschen,<br />
erfolgreichen Einstieg in ECM zu klar<br />
kalkulierbaren Kosten ermöglichen. Zur<br />
Palette der ECM-Lösungspakete zählen<br />
zum Beispiel der ECM Business Process<br />
Enabler – eine Lösung zur geschäftsprozessoptimierung<br />
für den Mittelstand,<br />
eMail-Archivierung für den Mittelstand<br />
sowie Content Management für SAP.<br />
Mit dem langjährigen Business Partner<br />
CENIT hat IBM ein ECM Komplettpaket<br />
zur Aktenverwaltung geschnürt, das mittelständischen<br />
unternehmen zum Festpreis<br />
angeboten wird. Das Paket enthält<br />
die CENIT EWORKS Aktenlösung, IBM<br />
Hardware, IBM Software und die Basisimplementierung.<br />
Im Rahmen der<br />
ECM-Mittelstandsinitiative wird IBM das<br />
Portfolio in nächster Zeit durch weitere<br />
Lösungen vervollständigen. Die ECM-Lösungspakete<br />
für den Mittelstand werden<br />
auch ein wichtiges Thema beim Messeauftritt<br />
der IBM auf der DMS Expo 2007<br />
in Köln sein. ó
SYSTEMS 2007<br />
23. - 26. Oktober in München<br />
Besuchen Sie SoftM in Halle B2,<br />
Stand 318 und lernen Sie<br />
Semiramis kennen!<br />
Eine, die<br />
zu uns hält!<br />
Hinter jedem erfolgreichen Unternehmen<br />
steht eine erfolgreiche<br />
Frau. Bei der Firma KANZ ist das Semiramis<br />
mit der Textillösung ImPuls<br />
fashion XL.<br />
„Dank der Webbasierung von Semi-<br />
ramis ist keine Software-Installation<br />
am Arbeitsplatz notwendig. Somit<br />
ist es sehr einfach, Mitarbeiter, Ver-<br />
treter, Agenturen, Partner oder auch<br />
Kunden an das Warenwirtschaftssy-<br />
stem weltweit anzudocken.“<br />
Semiramis ist…<br />
DIE SOFTWARE FÜR STARKE UNTERNEHMEN | WWW.SEMIRAMIS.COM<br />
Özgür Bender,<br />
Geschäftsführer, KANZ<br />
… 100% Java-ERP<br />
… 100% webbasierend<br />
… 100% benutzerfreundlich<br />
… technologisch wegweisend<br />
Semiramis ist das Rückgrat vieler<br />
mittelständischer Unternehmen
2<br />
<strong>ScHWERPUNKT</strong><br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />
BRANCHENANWENDuNgEN<br />
SUMMARY<br />
So unterschiedlich wie die Branchen sind<br />
auch die speziellen Anwendungen dafür.<br />
Eines ist sicher: Es ist sehr viel Know-how<br />
erforderlich, um die gesetzlichen und unternehmerischen<br />
Anforderungen abdecken zu<br />
können.<br />
EURIM PHARM sichert Qualität der Arzneimittel mit Lawson M3<br />
Rückverfolgbar und sicher<br />
EURIM PHARM ist ein pharmazeutisches Unternehmen, das sich auf den Re- und<br />
Parallelimport von europäischen Arzneimitteln nach Deutschland und Österreich spezialisiert<br />
hat. Im Fokus des Unternehmens liegt es, Arzneimittel im europäischen Ausland billiger<br />
einzukaufen und diese dann mit neuen Verpackungen wieder auf den deutschsprachigen<br />
Markt zu bringen. Softwaremäßig wird es dabei unterstützt von Lawson M3.<br />
Im Zuge der immer strenger werdenden<br />
Auflagen in den Bereichen<br />
Arzneimittelgesetz, Vertrieb, Großhandel<br />
sowie der Produktion erhielt EU-<br />
RIM PHARM im Zuge einer Inspektion<br />
durch die Regierung von Oberbayern<br />
im Juli 2007 die neuen GMP- (Good<br />
Manufacturing Practice-) Zertifikate<br />
und erbrachte damit den Nachweis, mit<br />
Hilfe von Movex (heute M3) in einer validierten<br />
Umgebung zu arbeiten. „Dies<br />
war für uns die Bestätigung, dass die<br />
Investitionen rund um die Einführung<br />
der Software Movex die richtige Entscheidung<br />
war“, so Thomas Valerius,<br />
Director Business Development bei EU-<br />
RIM PHARM. Bis Mai 2004 hatte man<br />
mit einem System auf Basis MS-DOS<br />
gearbeitet. Allerdings bot dieses keine<br />
durchgehende Dokumentation vom<br />
Lieferanten bis zum Endkunden, wie es<br />
die neue Gesetzeslage erforderte. Die<br />
Richtlinien der Good Manufacturing<br />
Practice (GMP) waren zu diesem Zeitpunkt<br />
nicht vollumfänglich erfüllt. Es<br />
konnten nicht alle Mitarbeiter in einem<br />
Arbeitsschritt nachvollziehen, woher<br />
die Inhalte zu welchem Medikament<br />
kamen. „Wir sind zu diesem Zeitpunkt<br />
einfach an die Grenzen der Transparenz<br />
und Rückverfolgbarkeit gestoßen.<br />
Es war eine logische Schlussfolgerung,<br />
dass wir in unsere IT und Ablauforganisation<br />
investieren mussten, um weiter<br />
am Markt bestehen zu können. Ohne<br />
die komplette Rückverfolgbarkeit, die<br />
durch alle notwendigen Mitarbeiter<br />
abgerufen werden kann, würden wir<br />
heute auf dem Gesundheitsmarkt nicht<br />
Foto: Franziska Richter, iStockphoto.com
überleben können,“ betont Thomas Valerius,<br />
Director Business Development<br />
bei EURIM PHARM.<br />
Die Suche nach dem<br />
richtigen Softwarepartner<br />
Das interne Auswahlteam begann zunächst<br />
zu überlegen, ob in eine Spezial-Software<br />
investiert oder bereits<br />
der nächste Schritt zu einem komplett<br />
neuen ERP-System gegangen werden<br />
sollte. Dies war eine nicht unerhebliche<br />
finanzielle Entscheidung, die es für ein<br />
mittelständisches und inhabergeführtes<br />
Unternehmen wie EURIM PHARM<br />
gut zu durchdenken galt. Oberstes Ziel<br />
war es damals, die Firmenstruktur mit<br />
den insgesamt 12 Divisionen und der<br />
daran anknüpfenden Verrechnungslogik<br />
komplett abbilden zu können. Die<br />
GMP-Anforderung, die Validierung von<br />
Movex und schließlich die Abbildung<br />
des Dispositionsprozesses sind noch<br />
als weitere Hauptzielpunkte zu nennen.<br />
Unter dem Dispositionsprozess<br />
versteht man die Problematik eines<br />
Überhangs an Nachfrage, im Zuge dessen<br />
der Kunde den Status erkennen<br />
kann. Sollte die Ware nicht lieferbar<br />
sein, muss die Order aus dem System<br />
genommen werden Der Kunde muss<br />
dann zu einem späteren Zeitpunkt erneut<br />
ordern, ohne dass die alte Order<br />
noch in der Dispositionslogik berücksichtigt<br />
wird. Das betrifft auch die interne<br />
Order, wenn unterschiedliche<br />
Rohwaren aus verschiedenen Ländern<br />
bestellt werden.<br />
Nach der Erstellung eines Anforderungskatalogs<br />
wurde schnell klar, dass<br />
das Vorhaben nur mit der Einführung<br />
eines kompletten ERP-Systems durchzuführen<br />
war.<br />
Nach einer eingehenden Prüfung<br />
der Möglichkeiten und nach Gesprächen<br />
mit den Beratern der jeweiligen Software-Anbieter<br />
kamen zwei Produkte in<br />
die Entscheidungsrunde. Der Produktions-,<br />
Dispositions- und Vertriebspart<br />
bei m3 mit seinen Funktionalitäten<br />
waren dabei letztlich die ausschlag-<br />
gebenden Faktoren für die Software-<br />
Entscheidung „Die Berater des Lawson-Partners<br />
konnten uns am besten<br />
Lösungen präsentieren; sie haben das<br />
sogar als Vertragsbestandteil mit aufgenommen,<br />
was hinterher sicher noch<br />
mal unsere Entscheidung für m3 positiv<br />
unterstrichen hat. Daneben hatten<br />
wir mit m3 ein ausgereiftes und solides<br />
Produkt, was einer sicheren Zukunft<br />
von Seiten des Software-Anbieters entgegenblicken<br />
konnte. Aus diesen Gründen<br />
fiel dann die Entscheidung für M3,<br />
und wir begannen im März 2003 mit<br />
der Implementierung aller Module“, erläutert<br />
Thomas Valerius weiter.<br />
Projekt-Implementierung<br />
Gemeinsam mit dem Lawson-Partner<br />
bildete man ein Projektteam unter der<br />
Führung von Thomas Valerius und<br />
einem ihm an die Seite gestellten Berater.<br />
Für jedes M3-Modul wurde ein<br />
zuständiger M3-Berater zur Verfügung<br />
gestellt. Mit einer knappen Zeitverzögerung<br />
von zwei Monaten ging das<br />
Projekt dann Anfang Mai 2004 live.<br />
Mit der Einführung der Version 12.4<br />
RPG erstellte man auch Schnittstellen<br />
zu Lieferanten und Speditionen, die<br />
Anbindung an das Online-Bestellsystem<br />
für Apotheken, sowie EDI-Schnittstellenanbindung<br />
für über 2.000 Darreichungsformen,<br />
die heute als fertige<br />
Präparate das Unternehmen EURIM<br />
PHARM verlassen. „Sicher verlief das<br />
alles nicht immer reibungslos, und wir<br />
hatten zu Beginn auch einige Probleme,<br />
wie zum Beispiel mit der Anbindung an<br />
Streamserve, dem System, über das alle<br />
Dokumente erstellt und gedruckt werden.<br />
Doch mit etwas zeitlicher Verzögerung,<br />
aber ohne erhöhten Budgetaufwand<br />
für uns, haben die M3-Berater<br />
das hervorragend gelöst. Es läuft heute<br />
fehlerfrei!“, berichtet Valerius.<br />
Ziele erreicht<br />
Oberste Priorität war es, mit der Einführung<br />
des neuen ERP-Systems den<br />
rechtlichen Anforderungen im deut-<br />
schen Gesundheitsmarkt gerecht zu<br />
werden, was EURIM PHARM zum Zeitpunkt<br />
der Einführung nun voll erfüllen<br />
konnte. Die Vorteile gehen heute aber<br />
weit darüber hinaus. Jedes interne Treffen<br />
ist durch die neue Übersichtlichkeit<br />
wesentlich strategischer und im Sinne<br />
der Unternehmensentwicklung ausgerichtet.<br />
Die Mitarbeiter – insbesondere<br />
die Key User – sind geschult und das<br />
System bietet EURIM PHARM nun eine<br />
hohe Transparenz aller Strukturen,<br />
Prozesse und Abbildungen. m3 wird<br />
mit insgesamt 175 Lizenzen an Standorten<br />
in Österreich und Deutschland<br />
eingesetzt. „M3 ist für uns nicht mehr<br />
wegzudenken, da es ein strategisches<br />
Produkt ist, das uns bei der Weiterentwicklung<br />
unseres Unternehmens jeden<br />
Tag neu unterstützt. Beide Standorte arbeiten<br />
jetzt viel effizienter zusammen.<br />
Die Möglichkeiten der Dokumentation<br />
waren etwas, was wir vorher in dieser<br />
Form nicht hatten. Wir sind heute sehr<br />
viel zielorientierter als noch vor vier<br />
Jahren“, freut sich Valerius.<br />
Die Zukunft<br />
„Sicher spielen wir auch hier mit dem<br />
Gedanken eines Release-Wechsel auf<br />
Java. Allerdings ist es für uns heute<br />
noch nicht zwingend notwendig. Es<br />
war ein großes Projekt, was heute hervorragend<br />
eingespielt ist. Ich möchte<br />
meine Mitarbeiter nicht verfrüht in die<br />
nächste Phase schicken; auch die Investitionen<br />
in unserem Unternehmen sind<br />
mit Bedacht getätigt. Sonst wären wir<br />
heute nicht da, wo wir stehen. Dennoch<br />
sind die Terna als Implementierungspartner<br />
und m3 als unsere Unternehmens-Software<br />
hier die ersten Ansatzpunkte,<br />
wenn wir den nächsten Schritt<br />
gehen“, so Valerius abschließend. ó<br />
Lawson Software Deutschland gmbH, Hilden<br />
www.lawson.com<br />
10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
2
Integration von i5/OS und Microsoft Offi ce – Dritte Aufl age<br />
So verbinden Sie die Vorteile aus beiden Plattformen<br />
Chris Peters,<br />
Brian Singleton<br />
ca. 530 Seiten<br />
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Preis: € 198,–<br />
(regulär € 248,–)<br />
SOA für Anwendungsentwickler<br />
Einführung in die Technologie Service Orientierter Architekturen (SOA)<br />
Ben Margolis,<br />
Joseph Sharpe<br />
ca. 380 Seiten<br />
Bestellnr. 444067<br />
Preis: € 142,–<br />
(ab Erscheinen Mitte<br />
Oktober € 198,–)<br />
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Hiermit bestellen wir ein Exemplar des angekreuzten Fachbuchs<br />
(in deutscher Sprache) zum Sonderpreis:<br />
� Integration von i5/OS und MS Offi ce € 198,–<br />
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� SOA für Anwendungsentwickler € 142,–<br />
� System i € 198,–<br />
Wissen,<br />
neuester Stand!<br />
Das Fachbuch „Integration von i5/OS und Microsoft<br />
Offi ce“ beschreibt die wichtigsten Techniken, um<br />
Daten von Ihrer iSeries/i5 mit der Microsoft Offi ce<br />
Suite 2000/2003 weiter zu bearbeiten. Falls Sie<br />
schon einige Zeit mit AS/400 bzw. iSeries arbeiten,<br />
haben Sie zwar wahrscheinlich bereits Mittel und<br />
Wege gefunden, aber all diese Methoden sind nicht<br />
mehr zeitgemäß, unfl exibel und arbeitsaufwendig.<br />
Ihr Nutzen: ó Verwenden Sie Ihren PC, um Daten<br />
zeitgemäß zu präsentieren ó Nutzen Sie einen<br />
einfacheren Weg, für den Transfer von iSeries-Daten<br />
ins MS-Offi ce ó Benutzen Sie visuelle Queries für<br />
Ihre Abfragen ó Aktualisieren Sie auf Knopfdruck<br />
Windowsdaten mit der DB2 ó Konfi gurieren Sie<br />
Ihr Netzwerk für den sicheren Zugriff von MS<br />
Offi ce zur iSeries ó Erstellen Sie VBA-Makros für<br />
die Datenintegration mit MS Offi ce Anwendungen<br />
ó Integrieren Sie iSeries Daten in .NET Anwendungen.<br />
Dieses Buch ist die umfangreiche und dennoch<br />
leicht verständliche Einführung in die neue<br />
Technologie der Service Orientierten Architekturen.<br />
Es erläutert anhand von Beispielen die Verfahren,<br />
wie Unternehmen SOA für sich nutzen können.<br />
Ihr Nutzen: ó Detaillierter Überblick über XML ó Es<br />
beschreibt die Standard SOA-Technlologieen Web<br />
Services Defi nition Language (WSDL) und SOAP<br />
ó Unterweisung in Sachen XML Path Language<br />
(Xpath) ó Einzelheiten von BPEL 2.0, einer Sprache,<br />
die die verschiedenen Services koordiniert ó Service<br />
Component Architektur (SCO), einem Standard<br />
für die Verteilung von Anwendungen ó Basics in<br />
Service Data Objecs (SDO), einem Standard für die<br />
Darstellung von Daten aus verschiedenen Quellen.<br />
PHP on System i<br />
Zukunftsweisende Anwendungsentwicklung für System i Programmierer<br />
Klaus-Peter Luttkus<br />
ca. 400 Seiten<br />
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November € 198,–)<br />
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PHP für i5/OS ist für die Versionen V5R3 und<br />
V5R4 verfügbar. Es ist von der Zend Technologies<br />
als Open Source realisiert und kostenfrei im i5/OS<br />
zu installieren. Mit PHP können natürlich performante<br />
Webanwendungen entwickelt werden.<br />
Der Fokus dieses Buches liegt vielmehr darauf,<br />
PHP als valides Werkzeug für moderne System i<br />
Anwendungsentwicklung zu präsentieren.<br />
Ihr Nutzen: ó Sie entwickeln in Ihrer gewohnten<br />
Umgebung mit modernsten Tools ó Sie machen Ihr<br />
Programierer-Wissen schnell zukunftsfi t ó Ihr System<br />
i kann mit PHP auch Open Source Anwendungen<br />
fahren ó Sie erleben den Einstieg in die Zend PHP<br />
Business Lösungen ó Sie lernen eine weit verbreitete<br />
integrierte Entwicklungsumgebung anwenden<br />
ó Durch die Nutzung dieser Technologie werden Sie<br />
noch produktiver.<br />
Konzepte und Technik für Administratoren, Programmierer<br />
und Systemoperating<br />
T. Holt, K. Forsythe,<br />
D. Pence, R. Hawkins<br />
ca. 840 Seiten<br />
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Preis: € 198,–<br />
(regulär € 248,–)<br />
Preise verstehen sich<br />
inkl. Mehrwertsteuer<br />
zuzüglich Versandkosten<br />
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2 Wochen nach Erhalt.<br />
Wann haben Sie sich zum letzten Mal systematisch<br />
mit den Grundlagen, den Neuerungen und den<br />
Möglichkeiten der neuen Systeme befasst? Das<br />
Fachbuch „System i“ erklärt alles in einem einzigen<br />
übersichtlichen Werk.<br />
Ihr Nutzen: ó Sie lernen die Installation des neuen<br />
System i ó Sie erhalten die komplette Anleitung zum<br />
Systemmanagement ó Sie verstehen Bibliotheken,<br />
Objekte, Bibliothekslisten und alles über Dateien<br />
ó Sie sind in der Lage, Ihr System optimal zu<br />
konfi gurieren ó Sie kennen die Grundlagen der<br />
Programmierung inklusive der Anwendung von<br />
Utilities, Journaling und Commitment Control ó Sie<br />
sind in der Lage, Fehler rechtzeitig zu erkennen<br />
und zu beheben ó Sie kennen sich aus mit<br />
Fehlerprotokollen und wie gegenüber IBM reportet<br />
wird. ó Sie managen PTFs.<br />
Telefon Fax<br />
Datum Unterschrift
DHL steuert Hochregal- und Kleinteilelager zentral<br />
Materialfluss im griff<br />
DHL Exel Supply chain übernahm im Jahr 2005 das Logistikzentrum eines Kunden im<br />
schweizerischen Derendingen. Da der Logistikdienstleister plante, im selben Lager<br />
auch die Ware eines weiteren Kunden zu bevorraten, war die Implementierung eines<br />
mandantenfähigen Lagerverwaltungssystems (LVS) notwendig.<br />
DHL Exel Supply Chain entschied<br />
sich hier für die Materialflussrechner-Software<br />
matCONTROL des<br />
Anbieters sysmat. Das System bietet<br />
standardmäßig die herstellerneutrale<br />
Anbindung des LVS und der Lagertechnik.<br />
Anfang 2007 wurde das Projekt<br />
erfolgreich abgeschlossen.<br />
Ablösung der Altanlage<br />
DHL verantwortet seit der Standortübernahme<br />
sowohl die Lagerung der<br />
Halbfabrikate als auch deren Just-intime-Lieferung<br />
an die Produktionsstraßen<br />
des Kunden. Einige Monate später<br />
kamen zusätzlich Waren eines weiteren<br />
Großkunden aus dem Bereich der<br />
Lager- und Distributionslogistik hinzu.<br />
Um die Aufträge beider Kunden effizient<br />
in dem 25.000 m 2 großen Logistikzentrum<br />
abwickeln zu können, musste<br />
DHL ein neues, mandantenfähiges Lagerverwaltungssystem<br />
implementieren.<br />
Bei der Alt-Materialflusssteuerung war<br />
die Anbindung eines solchen LVS allerdings<br />
nicht möglich. Um die Altanlage<br />
abzulösen, wurde deshalb zunächst die<br />
modulare, frei konfigurierbare Materialflussrechner-Software<br />
matCONTROL<br />
der Firma sysmat integriert. So wurden<br />
zum einen eine zentrale Materialflusssteuerung<br />
und ein zentraler Lagerleitstand<br />
für das Logistikzentrum geschaffen,<br />
zum anderen fungiert die Lösung<br />
als herstellerneutrale Plattform für die<br />
Anbindung der verschiedenen Lagertechnik-Komponenten.<br />
Neben einem<br />
Hochregallager (HRL) mit sieben Gas-<br />
sen und 10.800 Palettenplätzen wurde<br />
ein automatisches Kleinteilelager (AKL)<br />
mit drei Gassen und 12.000 Behältern<br />
angebunden. Darüber hinaus steuert<br />
der Materialflussrechner acht Doppelverschiebewagen<br />
18 Kommissionier-<br />
und Packplätze und sechs I-Punkte, an<br />
denen die Lademittelnummer mit der<br />
Artikelnummer verheiratet wird. Die<br />
besondere Herausforderung bei der Ablösung<br />
der Alt-Materialflusssteuerung<br />
besteht darin, dass jeder Abbiegepunkt<br />
und jeder Kreuzungspunkt von der<br />
Materialflusssteuerung einzeln angesprochen<br />
werden muss. Obwohl die<br />
Tests und die Inbetriebnahmen lediglich<br />
außerhalb der regulären Betriebszeiten<br />
des DHL-Logistikzentrums an<br />
den Wochenenden stattfinden konnten,<br />
wurde die Integration der neuen Materialflusssteuerung<br />
innerhalb von rund<br />
fünf Monaten abgeschlossen.<br />
Online-Simulation verkürzt<br />
Testphase<br />
Eine Besonderheit bei dieser Lagermodernisierung<br />
war der Einsatz der Simulationssoftware<br />
matSIMU. Die Online-Simulation<br />
bildete den kompletten<br />
Material- und Informationsfluss der<br />
beiden Automatiklager bis hin zu der<br />
Schnittstelle zum zu installierenden<br />
Lagerverwaltungssystem LFS 400 von<br />
Ehrhardt + Partner nach. Der Zeitaufwand<br />
für die Inbetriebnahme des Lagerverwaltungssystems<br />
wurde so weitestgehend<br />
minimiert.<br />
Rainer Schulz ó<br />
sysmat gmbH, Mainhausen<br />
www.sysmat.de<br />
10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
27
2<br />
<strong>ScHWERPUNKT</strong><br />
Die Neuausrichtung in die Kompetenzzentren<br />
Maschinen- und<br />
Anlagenbau sowie Automotive und<br />
Fahrzeugbau der PSIPENTA Software<br />
Systems GmbH, einer 100prozentigen<br />
Tochter der PSI AG, schärfte das Branchenprofil<br />
der Softwareprodukte und<br />
stärkte die Kooperation mit dem eigenen<br />
Kundenklientel. Dabei zeigten sich<br />
durchaus unterschiedliche Anforderungen<br />
und Prioritäten der Zielmärkte.<br />
Im Bereich Automotive waren das die<br />
Chargenverfolgung und für Serienfertiger<br />
das Thema Kuppelproduktion.<br />
Daraus resultierten inzwischen neue<br />
branchenspezifische Funktionalitäten,<br />
die fester Bestandteil des neuen ERP-<br />
Standards PSIpenta.com 7 sind.<br />
Transparenz durch<br />
Rückverfolgbarkeit<br />
So bietet die lückenlose Rückverfolgbarkeit<br />
aller Warenströme eine höhere<br />
Transparenz und führt zu einer<br />
Qualitätssteigerung. Dazu gehören die<br />
Zuordnung einzelner Arbeitsschritte<br />
zu Arbeitsanweisungen oder Personal<br />
ebenso wie die durchgängige Chargenverfolgung<br />
vom Wareneingang<br />
über die Produktion bis zum Versand.<br />
Aufwändige, teure Rückrufaktionen<br />
oder Garantieleistungen lassen sich so<br />
vermeiden. Überträgt man die Kuppelproduktion<br />
auf die Auftrags- und Serienfertigung,<br />
lassen sich beim Stanzen,<br />
Pressen, Fräsen oder Spritzgießen bei<br />
geringem Ausschuss wirtschaftlich<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />
BRANCHENANWENDuNgEN<br />
Softwareentwicklungen bei PSIPENTA im Bereich Automotive<br />
Kompetente Kunden gestalten mit<br />
Jede Branche entwickelt Innovationen und passt sich veränderten Märkten an. Hier sind die<br />
Softwarehäuser gefordert, Programme zu liefern, mit denen aktuelle Anforderungen gemeistert<br />
werden können. Das Systemhaus PSIPENTA nutzt deshalb die Kompetenz engagierter<br />
Kunden im Automotive-Bereich und programmierte in enger Zusammenarbeit mit ihnen branchenspezifische<br />
Funktionalitäten für den ERP-Standard PSIpenta.com 7.1.1.<br />
verwertbare Nebenprodukte herstellen,<br />
um deren Erlöse man die Stückkosten<br />
der Hauptprodukte entlasten kann.<br />
Vielstufige chargenverfolgung<br />
Auch die Produkthaftung erfordert ein<br />
schnelles, flexibles und zuverlässiges<br />
Arbeiten mit Chargen. Darum wurde die<br />
Chargenverwaltung so erweitert, dass<br />
eine lückenlose Verfolgung über mehrere<br />
Stufen von der Ursprungs- über die<br />
Lieferanten- bis zur Versandcharge gewährleistet<br />
ist, sowohl mit internen als<br />
auch externen Chargennummern. Ein<br />
Splitten der Chargen ist dabei ebenso<br />
möglich wie ihre Zusammenführung.<br />
Erweiterte Auswahlmöglichkeiten vereinfachen<br />
die Verfolgung – auch bei<br />
Rückabwicklungen.<br />
So wird festgelegt, ob ein Kabelsatz<br />
chargenpflichtig gefertigt werden muss.<br />
Zusätzlich definiert man im Programm<br />
seine chargenpflichtigen Stücklistenpositionen,<br />
etwa sicherheitsrelevante<br />
Stecker. Einmal produziert kommt er<br />
mit einer Nummer versehen ins Lager,<br />
ein weiterer mit einer anderen Chargennummer<br />
ebenfalls.<br />
Ruft ein Kunde beide Kabelsätze<br />
nun an einem Tag ab, erwartet er nur<br />
eine einzige Nummer. Darum fasst die<br />
Software die beiden Kabelsätze unter<br />
einer Nummer zusammen, die sie bei<br />
einer eventuellen Rückverfolgung automatisch<br />
wieder trennt. So dokumentiert<br />
PSIpenta.com alle Warenbewegungen<br />
und Arbeitsschritte für den gesamten<br />
Produktions- und Versandprozess bereits<br />
im ERP-Standard.<br />
Praxisorientiert dank Kooperation<br />
Außerdem realisierten die Berliner<br />
neben speziellen Anforderungen der<br />
OEMs auch aktuelle Markttrends und<br />
SCM-Themen wie Metallteuerungszuschläge,<br />
Lieferübersichten und Änderungsindizes.<br />
Dadurch vereinfachen<br />
sich neben der Produktionssteuerung<br />
auch Controlling und Kalkulation. Stets<br />
ist auf Mausklick ein Soll-/Ist-Kostenvergleich<br />
möglich. Die Geschäftsleitung<br />
weiß, ob sie mit einem Produkt<br />
überhaupt Geld verdient und kann<br />
rasch Verbesserungspotenziale erkennen,<br />
egal ob kosten- oder materialmäßig,<br />
und auf Entwicklungen kurzfristig<br />
und spezifisch reagieren. So entstanden<br />
in enger Kooperation mit den Kunden<br />
branchen- und praxisorientierte<br />
Produktbausteine, nicht als separate<br />
Anwendungen entwickelt, sondern völlig<br />
in den ERP-Standard PSIpenta.com<br />
7.1.1 integriert. Volker Vorburg ó<br />
Psipenta Software Systems gmbH, Berlin<br />
www.psipenta.de
RETIF FLORISTIK migriert auf Semiramis<br />
Ausgereift<br />
Retif Floristik deckt den Bedarf von über 50 cash & carry<br />
Großhandelsabholmärkten. Jüngst hat sich der Fachhändler<br />
für Floristenbedarf für Semiramis entschieden. Dafür<br />
wurde die bestehende POS-Lösung OPOSS/400 von Ratio<br />
über Java-Programme online in Semiramis integriert.<br />
Im April erklang der Startschuss:<br />
Alle 50 Märkte wurden gleichzeitig<br />
umgestellt. Nahtlos und völlig störungsfrei<br />
verlief die Migration von<br />
Semiramis auf dem IBM System i. Ab<br />
sofort werden u.a. Preisfindung, Artikel-Konditionen<br />
oder Kundenpreislisten<br />
zentral im Semiramis-ERP geführt.<br />
Selbst die Kassen-Abverkaufsdaten<br />
können bis auf den Einzelbeleg abgelegt<br />
werden.<br />
Die online POS-Lösung OPOSS/400<br />
wurde in das zentrale Semiramis-ERP<br />
eingefügt. So arbeiten die Zentrale und<br />
alle 50 Märkte auf dem gemeinsamen<br />
IBM System i. Die Filialen agieren als<br />
an das zentrale Rechenzentrum angeschlossene<br />
Satelliten, so dass die<br />
Systemanfälligkeit dadurch deutlich<br />
reduziert und das System komplett<br />
fernwartbar wird.<br />
Die IT-Abteilung von Retif kann von<br />
der Zentrale aus alle Kassen überwachen.<br />
Die Abverkaufsdaten werden sofort<br />
nach jedem Beleg im ERP gebucht,<br />
was heißt, dass die Bestände permanent<br />
aktualisiert werden.<br />
Die Geschäftsleitung hat mit dieser<br />
Zentrallösung nicht nur Einblick über<br />
das laufende Geschäft, sondern hat jederzeit<br />
per Tastenklick die Möglichkeit,<br />
die aktuellen Abverkaufsdaten aller<br />
Kassen einzusehen, auf Wunsch auch<br />
skaliert bis zum Einzelartikel.<br />
Das Internet mit seinen weltweit genormten<br />
Protokollen eröffnet neue Möglichkeiten,<br />
die eigenen Unternehmens-<br />
bereiche zu vernetzen; es erleichtert,<br />
Ländergrenzen zu überwinden.<br />
Die Router-Technologie ist heute<br />
bereits kostengünstig verfügbar. Ein<br />
Schutz vor unerlaubtem Einwählen<br />
durch Fremde (Firewall) sowie eine Verschlüsselung<br />
der Datenströme (VPN-<br />
Tunnel mit IPSec) sind heute kostengünstig<br />
realisierbar. Die Verfügbarkeit<br />
des Internets ist durch die große Redundanz<br />
der Systeme sehr hoch. Backup-Leitungen<br />
über ISDN, die bei einem<br />
Ausfall des Internets (beispielsweise:<br />
Hardware-Defekt beim Provider) automatisch<br />
eine Verbindung zur Zentrale<br />
aufbauen, sind ebenfalls sehr preiswert<br />
geworden.<br />
Durch die laufenden Kosten des<br />
Internets macht eine Offline-Datenverarbeitung<br />
keinen Sinn mehr. Das gilt<br />
besonders für Kassenlösungen.<br />
Selbstverständlich arbeiten die<br />
Kassen auch vollautomatisch in einem<br />
Offline-Betrieb, wenn die Online-Verbindung<br />
oder das zentrale System einmal<br />
nicht verfügbar sein sollte. Dies ist<br />
jedoch erfahrungsgemäß maximal in<br />
einem Prozent der Nutzungsdauer der<br />
Fall. Dipl.-Kfm. Martin Ebert ó<br />
RATIO gmbH, Ahrensburg<br />
www.ratiosystem.com<br />
2<br />
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<strong>ScHWERPUNKT</strong><br />
In der Hightech- und Elektronikindustrie<br />
steigt der Liefertermindruck.<br />
Nur wer schnell und auf den Tag genau<br />
liefert, erzielt Wettbewerbsvorteile.<br />
Voraussetzung dafür ist eine genaue<br />
Ressourcenplanung in der kompletten<br />
Strukturtiefe über alle Ebenen: Material,<br />
Maschine, Werkzeuge, Personal.<br />
Die Bernstein AG, Hersteller von industrieller<br />
Sicherheitstechnik, stieß<br />
diesbezüglich in der Vergangenheit an<br />
ihre Grenzen. Das alte EDV-System bot<br />
keine Funktionalitäten, um aus der Vertriebs-<br />
die Absatzplanung und daraus<br />
schließlich die monats- und tagesaktuelle<br />
Grob- und Feinplanung für die Produktion<br />
zu generieren. Die Mitarbeiter<br />
in der Fertigung planten stattdessen<br />
„aus dem Bauch heraus“ und verließen<br />
sich auf ihre Erfahrungen aus den Vorjahren,<br />
was zur Folge hatte, dass man<br />
den Kunden nur unter großem Aufwand<br />
halbwegs genaue Liefertermine<br />
nennen konnte.<br />
Exakter Liefertermin<br />
Heute dagegen ist es eine Sache von<br />
wenigen Minuten. Der Grund: Die Bernstein<br />
AG ersetzte ihr heterogenes und<br />
durch viele Medienbrüche gekennzeichnetes<br />
PPS-System durch die Unternehmens-Software<br />
oxaion. Mit ihr bekam<br />
der Spezialist für Sicherheitstechnik<br />
erstmals ein integriertes EDV-System,<br />
das – basierend auf einheitlichen Daten<br />
– Vorgänge wie Planung, Produktion,<br />
Qualitätssicherung und Rechnungswesen<br />
miteinander verknüpft und abbildet.<br />
Sämtliche Verfügbarkeitsinfor-<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />
BRANCHENANWENDuNgEN<br />
oxaion bei Bernstein: Hightech-Software für Sicherheitsexperten<br />
Termintreue gewährleistet<br />
Trotz komplexer Fertigungsprozesse und eines hohen Anteils an Fremdbearbeitung entscheiden<br />
Schnelligkeit und Service auch in der Elektronikindustrie über den geschäftlichen Erfolg.<br />
Kunden verlangen exakte Aussagen zu Lieferterminen noch während der Auftragserfassung.<br />
mationen sind tagesaktuell hinterlegt<br />
und jederzeit abrufbar. Das System<br />
ermittelt über alle Ressourcen und Fertigungsstufen<br />
(Auflösung über alle not-<br />
Eine, die<br />
zu uns hält!<br />
WWW.SEMIRAMIS.COM<br />
Hinter jedem erfolgreichen<br />
Unternehmen steht eine erfolgreiche<br />
Frau. Bei HOFF-<br />
MANN MINERAL ist das<br />
Semiramis.<br />
„Wir sind beeindruckt von<br />
der zügigen Implementierung.<br />
Das kann bei anderen<br />
Softwarelösungen oft zu<br />
einer teuren Falle werden.<br />
Unsere neue ERP-Software<br />
sorgt jetzt für eine wesentliche<br />
Verbesserung im gesamten<br />
Workflow.“<br />
Herr Manfred Hoffmann jr.<br />
Firmenchef, Geschäftsführer<br />
HOFFMANN MINERAL<br />
Semiramis ist…<br />
… 100% Java-ERP<br />
… 100% webbasierend<br />
… 100% benutzerfreundlich<br />
… technologisch wegweisend<br />
wendigen Stücklisten) hinweg den frühesten<br />
Liefertermin. Wird dieser vom<br />
Vertrieb beziehungsweise vom Kunden<br />
nicht akzeptiert, erfolgt die Workflowgestützte<br />
Klärung durch die Disposition<br />
gegenüber den Lieferanten und der Fer-<br />
tigungsplanung. Beispielsweise kann<br />
der Disponent schnell feststellen, ob<br />
es alternative Lieferanten gibt, die ein<br />
bestimmtes Material schneller liefern<br />
können als der Stammlieferant. Ebenso<br />
kann die Fertigung entscheiden,<br />
inwiefern sich Aufträge vorziehen oder<br />
zurückstellen lassen. Letztlich entsteht<br />
schon bei der Auftragserfassung immer<br />
ein realistischer Liefertermin. Der<br />
gesamte Prozess der Terminklärung<br />
wird von oxaion durch einen Workflow<br />
unterstützt, der die effiziente Liefertermin-Ermittlung<br />
sowie die lückenlose<br />
Dokumentation sicherstellt.<br />
„Mit dem automatisierten Workflow<br />
bei der Terminabstimmung zwischen<br />
Vertrieb, Beschaffung und Fertigung<br />
sparen wir viel Zeit innerhalb der Prozesskette“,<br />
so Bob McIntosh, IT-Leiter<br />
bei Bernstein. Hinzu komme die Verlässlichkeit<br />
der Aussagen. „Mit oxaion<br />
können wir besser auf den steigenden<br />
Lieferdruck seitens der Kunden reagieren,<br />
erläutert Bob McIntosh. „Dank der<br />
ausgefeilten Ressourcenplanung und<br />
der Verknüpfung mit dem Vertrieb lassen<br />
sich kurzfristige Aufträge schneller<br />
und ohne viel Aufwand auf ihre Machbarkeit<br />
hin prüfen.“<br />
Durchweg automatisierte<br />
Workflows<br />
Auch bei der standortübergreifenden<br />
Fertigung, typisch für die Elektronikindustrie,<br />
profitiert Bernstein von der<br />
neuen, durchgängigen ERP-Lösung.<br />
Bernstein kooperiert mit zahlreichen<br />
Partnern, die als „verlängerte Werk
ank“ Roh- und Halbteile veredeln.<br />
Für diese Prozesse sind in oxaion sogenannte<br />
Dienstleistungsnummern<br />
(DL) hinterlegt, über die Bernstein den<br />
Warenein- und -ausgang kontrolliert<br />
und die Leistungen abrechnet. Wird<br />
ein Teil extern bearbeitet (beispielsweise<br />
Gehäuse lackieren), erzeugt das<br />
System eine Bestellung, die zusammen<br />
mit einer Kopie der Fertigungspapiere<br />
an den Partner geht. Der Auftrag nennt<br />
auch die Frist, innerhalb derer der veredelte<br />
Artikel wieder im Stammwerk in<br />
Porta Westfalica sein muss. In der Regel<br />
holen die Dienstleister zweimal wöchentlich<br />
die Teile ab und bringen fertige<br />
Produkte zurück. Letztere werden<br />
im Wareneingang erfasst und gehen<br />
von dort in den nächsten Arbeitsgang.<br />
Über die DL-Nummer lässt sich das<br />
bearbeitete Teil dem entsprechenden<br />
Auftrag zuordnen. Auch der „Abgang“<br />
des Rohteils wird im System erfasst.<br />
Dadurch weiß Bernstein jederzeit, welche<br />
Artikel durch welchen Lieferanten<br />
wann fertig gestellt werden müssen.<br />
Die Überwachung der Fristen obliegt<br />
dem Disponenten: Er bekommt<br />
alle DL-Aufträge, ordnet sie entsprechend<br />
der Dringlichkeit und mahnt die<br />
Lieferanten bei Verzug. „Mit oxaion ist<br />
der gesamte Prozess der Produktveredelung<br />
lückenlos dokumentiert und<br />
nachvollziehbar“, so Bob McIntosh.<br />
„Die Zeiten, als wir manuell jedes Teil<br />
dem entsprechenden Auftrag zuordnen<br />
ANWENDER<br />
Die Bernstein Ag mit Firmensitz in Porta Westfalica (Nordrhein-Westfalen) ist auf Sicherheitstechnik<br />
für Industriebetriebe spezialisiert. Das Produktportfolio umfasst elektronische<br />
und mechanische Sicherheitskomponenten und reicht von Sensoren, Schaltern und gehäusen<br />
bis zu Bedienterminals und Maschinensteuerungen. Daneben entwickelt das unternehmen<br />
anwendungsgerechte und individuelle Sicherheitslösungen. Kunden der Bernstein Ag<br />
kommen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, dem Aufzugbau und der Automobilindustrie.<br />
Das unternehmen beschäftigt 500 Mitarbeiter und ist mit Niederlassungen in China, Dänemark,<br />
Österreich, Italien, Frankreich, großbritannien, Schweiz, ungarn und den Beneluxländern<br />
vertreten.<br />
www.bernstein.eu<br />
mussten, sind vorbei.“ Früher wurden<br />
die zu bearbeitenden Produkte direkt<br />
„vom Band“ abgeholt und auch dorthin<br />
wieder zurückgeliefert – ohne Erfassung<br />
im Warenein- und -ausgang. Dementsprechende<br />
Probleme gab es dann<br />
bei der Rechungsprüfung und Kostenrechnung.<br />
Heute dagegen lassen sich<br />
dank der Durchgängigkeit des neuen<br />
EDV-Systems die fakturierten Dienstleistungen<br />
den Aufträgen wesentlich<br />
schneller zuordnen. Ein wichtiger Nutzen,<br />
wenn man bedenkt, dass Bernstein<br />
monatlich eine Vielzahl von Rechnungen<br />
von den Partnern bekommt.<br />
Variantenkonfigurator kommt<br />
demnächst<br />
Trotz dieser Erfolge hat Bernstein noch<br />
mehr vor mit dem neuen ERP-System.<br />
Als nächstes will man einen Varianten-<br />
Konfigurator aufbauen, um die zunehmende<br />
Artikelvielfalt besser steuern zu<br />
können – eine typische Anforderung<br />
in der Hightech- und Elektronikindustrie.<br />
Absichtlich gehen Bob McIntosh<br />
und seine Kollegen dieses Projekt erst<br />
im nächsten Schritt an. „Wir mussten<br />
zunächst unseren Stammdatenbestand<br />
hundertprozentig bereinigen, denn dies<br />
ist die Grundvoraussetzung für eine<br />
erfolgreiche softwaregestützte Variantenkonfiguration.“<br />
Wie bei allen bisherigen<br />
Projekten werden die Fachleute<br />
aus Porta Westfalica auch hier auf die<br />
professionelle Unterstützung durch die<br />
oxaion ag zurückgreifen.<br />
Ralf Haaßengier ó<br />
oxaion ag, Ettlingen<br />
www.oxaion.de<br />
10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
1
2<br />
<strong>ScHWERPUNKT</strong><br />
Die Getränkewirtschaft befindet sich<br />
bereits seit Jahren in einem rasanten,<br />
sehr intensiven Veränderungsprozess,<br />
der sich zunehmend weiter<br />
beschleunigt. Die zunehmende Vernetzung<br />
aller Marktteilnehmer einerseits<br />
sowie die von den Banken im Rahmen<br />
von Basel II gestellten Forderungen<br />
fordern vor allem mittelständische Unternehmen.<br />
Sie sehen sich damit vor<br />
große, die gesamten logistischen und<br />
administrativen Prozesse und Transaktionen<br />
tangierende Herausforderungen<br />
gestellt.<br />
... Und hier kommt die IT ins Spiel!<br />
Erst die Informations-Technologien und<br />
-Systeme ermöglichen die Schaffung<br />
effizienter Wertketten und Prozessabläufe.<br />
Die Teilnahme an diesen Systemen<br />
hat damit eine hohe strategische<br />
Bedeutung. Unternehmen, die an diesen<br />
vernetzten Systemen aus technologischen<br />
Gründen nicht teilnehmen<br />
können, laufen Gefahr, künftig Ihre<br />
Fähigkeit als Marktteilnehmer allein<br />
deswegen zu verlieren, weil sie entsprechende<br />
Standards, die seitens der<br />
Industrie oder der Handelskonzerne<br />
gefordert werden, nicht erfüllen können.<br />
Hierdurch entstehen neue Formen<br />
von „Markteintrittsbarrieren“.<br />
Der Informationstechnologie kommt<br />
damit eindeutig eine strategische<br />
Schlüsselfunktion zu. Diese Aussage<br />
gilt nicht nur für Konzernbetriebe mit<br />
entsprechenden personellen und monetären<br />
Ressourcen, sondern weit mehr,<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />
BRANCHENANWENDuNgEN<br />
IT – eine Schlüsselfunktion in der Getränkewirtschaft<br />
Strategisch bedeutend<br />
Branchenspezifische, funktionelle, integrierte ERP-Software-Lösungen sollten heute in<br />
allen Unternehmen, so auch in der Getränkewirtschaft, eine Schlüsselfunktion einnehmen.<br />
Nur damit sind effiziente Wertketten und Prozessaläufe realisierbar.<br />
da „überlebensnotwendig“, für die mittelständische<br />
Getränkewirtschaft!<br />
Die mittelständischen Betriebe<br />
sind daher gut beraten, branchenspezifische,<br />
integrierte, funktionelle ERP-<br />
Software einzusetzen. Es ist gut, wenn<br />
z. B. der Bank, neben Bilanz, BWA, etc.,<br />
Beweise dafür geliefert werden können,<br />
dass man das operative Geschäft<br />
im Griff hat.<br />
Halle A1,<br />
Stand 228<br />
ERP · PPS · WWS · eBusiness<br />
abas-Business-<br />
Software für den<br />
Mittelstand<br />
• zukunfts-<br />
und investitionssicher<br />
• flexibel • weltweit<br />
ABAS Software AG<br />
Südendstraße 42<br />
76135 Karlsruhe<br />
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Tel. 07 21 / 9 67 23 - 0<br />
Fax 07 21/ 9 67 23 -100<br />
www.abas.de<br />
Dies bedeutet den Nachweis, dass<br />
ein funktionierendes branchenbezogenes<br />
Software-System eingesetzt wird,<br />
dass dieses System fehlerfrei und auf<br />
aktuellem „Stand der Technik“ arbeitet,<br />
dass die ausgewiesenen Ergebnisse<br />
aller Unternehmensbereiche nachvollziehbar<br />
dokumentiert sind, dass<br />
jederzeit aktuelle und aussagefähige<br />
Informationen/Entscheidungsgrundlagen<br />
zu Kunden und Sortimenten auf<br />
Basis einer Deckungsbeitragsrechnung<br />
„gezeigt“ werden können und dass im<br />
Sinne einer „Schadenbegrenzung“ z. B.<br />
den Anforderungen an eine effiziente<br />
Chargenverfolgung Rechnung getragen<br />
wird.<br />
Mit der .NET-basierenden Branchen-<br />
Software BRANCHWARE wird die Abwicklung<br />
des Tagesgeschäfts (TVV, Disposition,<br />
Liefergeschäft, Lagerbestandsführung,<br />
Leergutabrechnung, umfangreiche<br />
Konditionierung, Faktur, EDI-Datenträgeraustausch,<br />
Rückvergütungs-<br />
und Beteiligungsabrechnung, Kundeninformation,Deckungsbeitragsrechnung,<br />
Statistik und Vertriebsinformation,<br />
Finanz- und Personenbuchhaltung,<br />
Vertragswesen/Kundenfinanzierung,<br />
Kostenrechnung, Anlagenbuchhaltung,<br />
Materialwirtschaft und Produktionswesen)<br />
in Brauereien, Mineralbrunnen<br />
und Getränkefachgroßhandelsbetrieben<br />
mit allen heute bekannten Facetten und<br />
Anforderungen (speziell seitens der<br />
LEH-Partner) sichergestellt.<br />
Das Modul Lager-Logistik ist ein Lagerverwaltungs,-<br />
Kommissionier- und<br />
Staplerleit-System, aufbauend auf neueste<br />
JAVA/JSP/HTML-Technologie, das<br />
auch die Chargenverfolgung nach EU<br />
178/2002 beherrscht. ó<br />
BRANCHWARE & PARTNER gmbH, Nürnberg<br />
www.branchware.de
J & A Burghaus modernisiert mit ML<br />
Funktionsreich<br />
Unternehmen verschiedenster Branchen und Größe haben<br />
sich bereits für iGUI .NET entschieden. Einer der neuen<br />
Kunden dafür ist die Metallgießerei J & A Burghaus GmbH.<br />
Dabei setzt die Unternehmensleitung<br />
seit langem IBM-Server ein.<br />
Ausgestattet mit Software verschiedener<br />
Hersteller (u.a. PPS- und Archivierungssysteme)<br />
hat man so eine<br />
zuverlässige IT-Umgebung aufgebaut,<br />
die die funktionellen Anforderungen<br />
bestens erfüllt. Die gewünschte Modernisierung<br />
musste daher vor allem eines<br />
gewährleisten: die volle Funktionalität<br />
der vorhandenen System-i-Anwendungen,<br />
ohne dass dort irgendwelche<br />
Anpassungen, Änderungen oder ähnliches<br />
vorzunehmen sind. So wollte man<br />
absichern, dass alle Unternehmensabläufe<br />
weiterhin reibungslos und fehlerfrei<br />
funktionieren. Außerdem sollte das<br />
Modernisierungsprojekt kurzfristig realisiert<br />
werden und eine hohe Kosten-<br />
/Nutzen-Effizienz aufweisen.<br />
Individueller client nach zwei Tagen<br />
Die Wahl der Geschäftsleitung von J &<br />
A Burghaus fiel dabei auf das Produkt<br />
iGUI.NET der ML-Software GmbH. An<br />
zwei Tagen vor Ort bekamen die Spezialisten<br />
von ML-Software die Möglichkeit<br />
unter Beweis zu stellen, dass iGUI.NET<br />
die gestellten Anforderungen auch tatsächlich<br />
erfüllen konnte. Innerhalb dieser<br />
beiden Tagen wurde in Zusammenarbeit<br />
mit den IT-Fachleuten von J & A<br />
Burghaus ein individueller iGUI-Client<br />
erstellt, leicht angepasst und bereits im<br />
Echtbetrieb getestet und eingesetzt. Damit<br />
übertraf man die Erwartungen des<br />
Kunden, der nicht damit gerechnet hatte,<br />
schon innerhalb dieser kurzen Zeit<br />
eine einsatzfähige Lösung zu erhalten.<br />
Unter Berücksichtigung der geringen<br />
Kosten, bekam die Firma Burghaus so<br />
innerhalb kürzester Zeit eine preiswerte<br />
System-i-Modernisierung.<br />
Im Nachgang wurden dann noch<br />
einige Erweiterungen implementiert<br />
– wie zum Beispiel eine moderne Menüstruktur<br />
zum direkten Aufruf von<br />
Fremdprogrammen, Auswahllisten mit<br />
den zulässigen Eingabewerten, optimierte<br />
Button- und Statuszeilen.<br />
„Die Resonanz der Mitarbeiter auf<br />
die modernisierte Software ist durchweg<br />
positiv“, erklärte Geschäftsführer<br />
Andreas Burghaus. „Außerdem hat<br />
sich die Herangehensweise, zunächst<br />
nur wenige funktionale Erweiterungen<br />
vorzunehmen, bewährt. Wir haben absolut<br />
keine Fehler und Probleme durch<br />
den Einsatz der neuen Software. Und<br />
Erweiterungen an diesem System – wie<br />
zum Beispiel Office-Integration – sind<br />
schon in Planung.“ ó<br />
ML Software gmbH, Ettlingen<br />
www.ml-software.com<br />
10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN
<strong>ScHWERPUNKT</strong><br />
Schon fast zehn Jahre lang gehört<br />
Elopak zu den Anwendern von<br />
iEVM von Portolan. Der Anbieter von<br />
Verpackungssystemen für Flüssignahrungsmittel<br />
hatte sich 1998 zur<br />
Installation der Kostenrechnung der<br />
Produkt-Suite für Finanzbuchhaltung &<br />
Controlling entschieden. Der Entschluss<br />
fiel vor dem Hintergrund der Partnerschaft<br />
des Software-Hauses mit dem<br />
damaligen BPCS-Anbieter SSA. „Eine<br />
einfache Buchhaltung war in BPCS zwar<br />
als ERP-Funktionalität vorhanden, diese<br />
bot uns aber weder eine effiziente<br />
Abbildung von Kostenstellenrechnung<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />
BRANCHENANWENDuNgEN<br />
Elopak setzt im Finanzwesen konzernweit auf Portolan<br />
Im internationalen Verbund<br />
Als Anbieter von Verpackungssystemen ist es Elopak gewohnt, seine Kunden gemäß dem<br />
Konzept „Alles aus einer Hand“ mit Komplettlösungen aus Verpackungen und Abfüllmaschinen<br />
zu bedienen. Das spiegelt sich auch in der IT-Landschaft wieder, in deren Mittelpunkt das<br />
ERP-System ERPLX (vormals BPcS) steht. Zunächst wurde es nur als Ergänzung in der KoRe<br />
und AnBu eingesetzt; jetzt kommt auch sukzessive die FiBu von Portolan zum Einsatz.<br />
und Kundendeckungsbeitragsrechnung<br />
noch ermöglichte sie Segmentanalysen“,<br />
berichtet Thorsten Möller, Direktor<br />
Finanzen für die Werke der Elopak-Gruppe.<br />
„Für die Einbindung von<br />
iEVM in unser ERP sprachen vor allem<br />
der vielfach bewiesene hohe Integrationsgrad,<br />
die sehr guten vorhandenen<br />
Funktionalitäten sowie letztendlich<br />
auch die Vielsprachigkeit der Lösung.“<br />
Blueprint-Konzept<br />
Das Kostenrechnungsspektrum umfasste<br />
schon vor der Ausweitung in sieben<br />
weitere internationale Standorte eine<br />
Kostenstellenrechnung sowie Standardkalkulation,Kundendeckungsbeitragsrechnung<br />
und Corporate Reporting inklusive<br />
Bilanz und G&V-Berichten. Um<br />
die Installationen in Dänemark, Großbritannien,<br />
den Niederlanden, Norwegen,<br />
Schweden und den USA möglichst effizient<br />
zu gestalten, entwickelten Software-<br />
Anbieter und -Anwender gemeinsam ein<br />
als Blueprint bezeichnetes Template.<br />
Im Wesentlichen wurde dabei am<br />
Standort Speyer zunächst ein für alle<br />
internationalen Standorte relevanter<br />
Pilot-Standard parametriert, eingehend<br />
getestet und erfolgreich in den Echtbetrieb<br />
übernommen. Aufgrund der guten<br />
Zusammenarbeit mit den Lieferanten<br />
gelang es Elopak damals, die Gesamtlösung<br />
aus ERPLX und dem Controlling<br />
von Portolan in nur einem Jahr in<br />
Deutschland auf Basis eines Gruppenstandards<br />
zu implementieren.<br />
Zeitnahe Abschlüsse generieren<br />
Seit 1999 ist eine Hyperion BI-Lösung<br />
zur Konzernkonsolidierung des Berichtswesens<br />
in Betrieb, die Elopak<br />
erweiterte Möglichkeiten in den Bereichen<br />
Analyse, Planung und Reporting<br />
bietet. Sie wird insbesondere von der<br />
iEVM-Deckungsbeitragsrechnung PRM<br />
mit operativen Daten gespeist. Beide<br />
Lösungen spielen eine zentrale Rolle<br />
bei der Erstellung der Monats- und<br />
Jahresabschlüsse, die seit 2004 nach<br />
den Rechnungslegungsvorschriften<br />
der International Financial Reporting<br />
Standards (IFRS) durchgeführt werden.<br />
Die Landesgesellschaften müssen hierfür<br />
jeweils bis zum achten Arbeitstag<br />
nach Monatsultimo ihre umfassenden<br />
Abschlussdaten, wie beispielsweise<br />
Saldenlisten, G+V- und OP-Werte, abliefern.<br />
Diese in Hyperion überführten<br />
Daten werden daraufhin in dem BI-System<br />
verifiziert, konsolidiert und liegen<br />
ein paar Tage später dem norwegischen<br />
und lokalen Management vor.<br />
Ganzheitlichen Ansatz<br />
Trotz der Erfolge der ersten Implementierung<br />
der Gesamtlösung erkannte man<br />
auch Probleme, die viele internationale<br />
Unternehmen tragen müssen. Durch die<br />
lokalen Datenbanken ergaben sich über<br />
die Zeit seit 2001 viele lokale Anpassungen.<br />
Der damalige Zeitdruck sorgte<br />
bei manchen Tochtergesellschaften für<br />
eine Übernahme historischer Stamm-
daten anstelle der Gruppenstandards.<br />
Letztlich erreichte Elopak auch nicht den<br />
Automatisierungsgrad und die Verbesserung<br />
der Abläufe im internationalen Verbund,<br />
die man sich erhofft hatte. Ende<br />
2004 wurde daraufhin das „Infrastruktur“-Projekt<br />
gestartet. Thorsten Möller,<br />
verantwortlicher Projektmanager, beschreibt<br />
hierzu: „In einem ersten Schritt<br />
sollten die beiden größten europäischen<br />
Werke in Deutschland und den Niederlanden<br />
und der größte Vertriebshub<br />
in der Schweiz – verantwortlich für 20<br />
Länder – auf die aktuellste IT-Plattform,<br />
eine IBM System i, Modell 520 mit den<br />
neuesten Software-Versionen von ERPLX<br />
und Portolan, gehoben werden. In einem<br />
zweiten Schritt sollen die drei Länder<br />
in eine Datenbank konsolidiert werden.<br />
Vereinheitlichung von Datenstandards,<br />
einfachere Prozesse und eine höhere Datentransparenz<br />
sind logische Folgen.“<br />
Globale Geschäfte – lokal rechnen<br />
Mit dem Wechsel auf die neueste Version<br />
entstand für Elopak Handlungsbedarf:<br />
Der damalige Lizenzgeber bot<br />
hierfür ein Doppel aus BPCS und ihrer<br />
eigenständigen Fibu an. Da die Fibu<br />
nicht mehr eine vollständig integrierte<br />
Lösung darstellte, eine neue Implementierung<br />
nötig machte und zudem nicht<br />
über ein Controlling verfügte, wollte<br />
man Alternativen untersuchen. Man<br />
hatte mit iEVM schon im Controlling<br />
durchweg gute Erfahrungen gemacht,<br />
weswegen sich Elopak zur genaueren<br />
Evaluation zwischen den Finanzbuchhaltungen<br />
entschloss. „iEVM bereits<br />
als Controlling-Lösung im Einsatz zu<br />
haben und auch in der FiBu zu nutzen,<br />
stellte uns eine einheitliche Oberfläche<br />
für das gesamte ReWe in Aussicht“, erinnert<br />
sich Thorsten Möller.<br />
Rollout nach bewährtem Prinzip<br />
Wie erwähnt war der Einsatz der Finanzbuchhaltung<br />
für zunächst drei strategisch<br />
wichtige Standorte geplant – und<br />
zwar für die zwei konzernweit größten<br />
Produktionsstätten in Deutschland und<br />
den Niederlanden sowie für die größte<br />
Marketing-Gesellschaft in der Schweiz.<br />
Auch in diesem Projekt war der Standort<br />
Speyer für den Kickoff zuständig.<br />
Nach erfolgreicher Testinstallation wurde<br />
dort im Februar 2005 die iEVM-FiBu<br />
(FIA) inklusive Materialbuchhaltung<br />
(IPC) und Rechnungsprüfung (IAU) in<br />
ERPLX integriert.<br />
Hohes Belegaufkommen<br />
Da Portolan bereits über eine langjährige<br />
Erfahrung als BPCS-Implementierungspartner<br />
verfügte, ging die Integration<br />
wie erwartet glatt vonstatten.<br />
Nach bewährtem System folgte der Rollout<br />
bei zwei niederländischen Töchtern<br />
und im gleichen Jahr bei zwei Elopak-<br />
Häusern in der Schweiz. Dabei sind beachtliche<br />
Datenmengen zu verarbeiten.<br />
So sind beispielsweise alleine in den<br />
Niederlanden in den letzen fünf Jahren<br />
um die drei Millionen Belege in der Deckungsbeitragsrechnung<br />
aufgelaufen.<br />
Hardware aus einem Guss<br />
Wie wichtig für Elopak die Konsolidierungsbestrebungen<br />
sind, zeigt sich auch<br />
an der Plattformstrategie. Mittlerweile<br />
wurde in Norwegen ein IBM System i<br />
eingerichtet. Auf diesem hostet Elopak<br />
heute im Zuge des schrittweisen FiBu-<br />
Deployments alle lokalen Satelliten auf<br />
nur einer einzigen DB/2; im nächsten<br />
Schritt sollen dann auch noch die zurzeit<br />
drei BPCS-Datenbanken zu einer konsolidiert<br />
werden. Dazu Thomas Möller:<br />
„Möglich ist dies nur mit einem hochintegrierten<br />
Gesamtsystem wie unser Doppelspiel<br />
aus ERPLX und iEVM, das auf<br />
den IBM-<strong>Midrange</strong>-Plattformen zuhause<br />
ist und nationale Anforderungen mit<br />
globalen Rahmenbedingungen auf einen<br />
Nenner bringt.“ Andreas Becker ó<br />
PORTOLAN CS gmbH, Ilsfeld<br />
www.PortolancS.com<br />
10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN
<strong>ScHWERPUNKT</strong><br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />
SOA, SAAS, BPM<br />
SUMMARY<br />
Das direkte Verknüpfen von Diensten betriebswirtschaftlicher<br />
Software über das<br />
Web ist der nächste logische Schritt in der<br />
Weise, wie Unternehmen und Applikationen<br />
in Zukunft kommunizieren.<br />
Einführung von Business Process Management<br />
Der lange Weg gen Westen<br />
Der Wunsch, relevante Geschäftsprozesse im Detail zu kennen und zu verstehen, ist sicher<br />
schon gut 15 Jahre alt. Schon damals zeichneten Analysten Geschäftsabläufe auf, um nach<br />
Wegen der Verbesserung zu suchen – sind doch beschleunigte Prozesse, kürzere Antwortzeiten,<br />
geringere Kosten und eine höhere Kundenzufriedenheit allzu verführerische Ziele.<br />
Mit dem Aufkommen des Themas<br />
„serviceorientierte Architektur“<br />
(SOA) sorgt Business Process Management<br />
nun für neuen Gesprächsstoff.<br />
In Kombination, so lautet das Versprechen,<br />
können beide Konzepte die<br />
Geschäftsprozesse vollständig integrieren.<br />
Prozesse lassen sich damit in Echtzeit<br />
verwalten und werden den Entscheidungsträgern<br />
zur richtigen Zeit<br />
zur Verfügung gestellt, wann immer<br />
die wesentlichen Leistungsindikatoren<br />
(Key Performance Indicators – KPIs)<br />
auf eine Schieflage hindeuten.<br />
Beschleuniger des geschäftlichen<br />
Wandels<br />
Ein Mittel zur Realisierung von BPM<br />
ist die Business Process Management<br />
Suite, die laut Gartner „die direkte<br />
Steuerung und Verwaltung von betrieblichen<br />
Prozessen nahezu in Echtzeit<br />
ermöglicht, damit Bereichsleiter und<br />
Prozessverantwortliche den Anforderungen<br />
der modernen konjunkturellen<br />
Verläufe besser gerecht werden und<br />
flexiblere Prozesse bereitstellen können<br />
(Gartner: Magic Quadrant for Busi-<br />
ness Process Management Suites vom<br />
28.06.2006, Janelle B Hill, Jim Sinur,<br />
ID-Nummer: G00139775).“ Denn nur<br />
wer Geschäftsprozesse flexibel gestaltet<br />
und schneller auf sich wandelnde<br />
Marktbedingungen ausrichtet, kann<br />
seinen Kunden schneller neue Produkte<br />
oder Services anbieten. Denn darum<br />
geht es schließlich, wenn ein Unternehmen<br />
im Markt bestehen will.<br />
Neben BPM sind noch weitere Faktoren<br />
zu berücksichtigen, damit eine<br />
Änderung der Geschäftsprozesse funktionieren<br />
kann:<br />
Foto: Evgeny Kuklev, iStockphoto.com
Faktor 1: Grundlage ist eine Denkweise,<br />
die sich an Geschäftsprozessen<br />
orientiert, sowie der Wunsch, diese bis<br />
ins Detail zu kennen. Dies beginnt mit<br />
der Modellierung von Geschäftsprozessen,<br />
mit deren Analyse, Automatisierung<br />
und Überwachung – alles grundlegende<br />
Disziplinen von BPM.<br />
Faktor 2: Das Mittel zur Realisierung<br />
ist die flexible IT-Architektur, die<br />
sich aus standardisierten Komponenten<br />
zusammensetzt, Bausteine aus Software-Services,<br />
die bereit sind für die<br />
sofortige Ausführung, wann immer ein<br />
automatisierter Geschäftsprozess diese<br />
für seine erfolgreiche Durchführung<br />
benötigt. Zu dieser SOA gehören Erkennung<br />
und Erstellung von Services,<br />
ihre Bereitstellung und Ausführung,<br />
die Serviceverwaltung, das Life-Cycle-<br />
Management und vieles mehr.<br />
Faktor 3: Voraussetzung ist der Wille<br />
im Unternehmen, geschäftsprozess-<br />
und serviceorientiert zu arbeiten und<br />
den konstanten Wandel zu fördern. Nur<br />
so können die geschäftlichen Operationen<br />
an die sich wandelnden Marktanforderungen<br />
angepasst werden.<br />
Nur die Konvergenz dieser drei<br />
Faktoren kann dafür sorgen, dass ein<br />
Unternehmen flexibel und schnell auf<br />
die notwendige unternehmensweite<br />
Einführung geänderter Geschäftsprozesse<br />
reagieren kann. Der dritte Faktor<br />
nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein.<br />
Die Bedeutung des prozessorientierten<br />
Unternehmens<br />
Das Potenzial von BPM liegt im Unternehmen<br />
und seinen Mitarbeitern<br />
beziehungsweise in ihrer Bereitschaft,<br />
Änderungen anzunehmen. Im Idealfall<br />
gibt es innerhalb des Unternehmens<br />
eine Art C-Level-Manager – den Chief<br />
Process Officer (CPO). Seine Aufgabe<br />
als Gesamtverantwortlicher liegt darin,<br />
sämtliche Prozesse so zu optimieren,<br />
dass die Geschäftsstrategie des Unternehmens<br />
so gut wie möglich implementiert<br />
werden kann. Dieser Person<br />
unterstehen eine Reihe von Geschäfts-<br />
prozesseignern – mindestens einer<br />
für jeden unternehmenswichtigen Geschäftsprozess.<br />
Je nach Umfang der<br />
einzelnen Prozesse müssen weitere<br />
Mitarbeiter bei deren Dokumentation<br />
und bei der Durchführung einer Geschäftsprozessanalyse<br />
helfen, damit<br />
diese Prozesse weiter verbessert werden<br />
können. Nach der Dokumentation<br />
müssen alle anderen Mitarbeiter<br />
im Unternehmen informiert werden,<br />
welche Geschäftsprozesse in ihren Zuständigkeitsbereich<br />
fallen und welchen<br />
Nutzen ihre eigene Arbeit hat, damit<br />
diese Geschäftsprozesse erfolgreich<br />
und vollständig durchgeführt werden<br />
können. Beginnend mit Tag 1 könnte<br />
jeder aufgefordert werden, seine Vorschläge<br />
für mögliche Verbesserungen<br />
einzubringen.<br />
Als zweiten Punkt gilt es, die Services<br />
zu modellieren, die ein Unternehmen<br />
für seine Kunden, Geschäftspartner<br />
oder die eigenen Unterneh-<br />
mensbereiche bereitstellt. Wie für die<br />
Geschäftsprozesse werden auch für<br />
diese Geschäftsservices ein CSO (Chief<br />
Services Officer) und eine Reihe von<br />
Mitarbeitern benötigt, die für die wichtigsten<br />
Services des Unternehmens<br />
zuständig sind und sie in Hinblick auf<br />
Kosten, Wettbewerbsfähigkeit und Qualität<br />
analysieren können. Heute gibt es<br />
bereits Unternehmen, die Personal für<br />
Prozesse und Services abgestellt haben<br />
– leider jedoch nur in sehr speziellen<br />
Geschäftsbereichen und in der Regel<br />
nicht auf unternehmensweiter Ebene.<br />
Kompetenz-center für BPM<br />
Der nächste logische Schritt ist die Einführung<br />
eines BPM-Kompetenz-Center<br />
oder eines SOA-Experten-Center (SOA<br />
Center of Excellence, SOA CoE), die<br />
die identifizierten Geschäftsprozesse<br />
und -services mit Hilfe der Informationstechnologie<br />
in eine Produktionsumgebung<br />
transferieren. Daher umfasst<br />
10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
7
<strong>ScHWERPUNKT</strong><br />
ein solches Center sowohl Mitarbeiter<br />
aus den Fachbereichen als auch der<br />
IT-Abteilung, die gemeinsam darüber<br />
diskutieren, wie die Geschäftsanforderungen<br />
mit Hilfe der IT schneller implementiert<br />
werden können. Ziel ist es, für<br />
das gesamte Unternehmen und dessen<br />
Kunden einen geschäftlichen Nutzen<br />
zu bringen. Dieses Center stellt sich<br />
als eine Art Übersetzungsbüro dar: Geschäftsanforderungen,<br />
formuliert durch<br />
die Eigner von Geschäftsprozessen und<br />
Geschäftsservices, werden für die IT-<br />
Architekten, IT-Systemeigner und andere<br />
IT-Manager in Anforderungen an<br />
die IT übersetzt.<br />
Alle vorstehend genannten Maßnahmen<br />
legen den Grundstein für das<br />
wirklich Wesentliche, nämlich die Einführung<br />
einer Kultur, die für den kontinuierlichen<br />
Wandel gerüstet ist. Mit<br />
BPM können Unternehmen ihre wesentlichen<br />
Leistungsindikatoren (KPIs)<br />
messen, mit einer SOA können sie ihre<br />
Service-Level-Agreements (SLAs)<br />
– falls gewünscht – in Echtzeit überwachen.<br />
Mit der Kombination aus KPIs<br />
und SLAs kann ein Gesamtbild der geschäftlichen<br />
Leistungsfähigkeit eines<br />
Unternehmens gezeichnet werden.<br />
Entsprechen die KPIs oder SLAs<br />
nicht den Zielsetzungen, werden die<br />
Eigner von Geschäftsprozessen oder<br />
von Geschäftsservices beziehungsweise<br />
alle anderen hierfür abgestellten<br />
Mitarbeiter unverzüglich informiert.<br />
Eine Maßnahme zur Problembehebung<br />
kann beispielsweise das Wiederholen<br />
einer bestimmten Aufgabe sein, welche<br />
bestimmte Prozessausnahmen manuell<br />
bearbeitet. Dadurch kann ein bestimmter<br />
Prozess gestoppt und ein Kompensationsprozess<br />
gestartet werden, um<br />
einen Service durch einen anderen zu<br />
ersetzen, um bestimmte geringfügige<br />
Änderungen in einer Service-Implementierung<br />
anzufordern oder sogar<br />
direkt durchzuführen oder um etwas<br />
Vergleichbares in diesem Bereich in die<br />
Wege zu leiten. Berücksichtigt man jedoch<br />
all diese teils geringfügigen Ände-<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />
SOA, SAAS, BPM<br />
rungsanfragen, könnte dies schließlich,<br />
wenn man dies über einen längeren<br />
Zeitraum betrachtet, zu einer wirklich<br />
– im positiven Sinne – dramatischen<br />
Änderung der Geschäftsprozesse oder<br />
Geschäftsservices führen.<br />
Szenario eines geänderten<br />
Prozesses<br />
Erkennt der Prozesseigner, dass ein<br />
Prozess bei radikaler Änderung den geschäftlichen<br />
Zielen besser entspricht,<br />
kann er über die Geschäftsprozessanalyse<br />
der Modellierungswerkzeuge<br />
unterschiedliche Prozessalternativen<br />
einsehen. Eine davon wird er dem CPO<br />
vorschlagen; mit den anderen Prozesseignern<br />
wird er ermitteln, welche<br />
Auswirkungen sich durch die Umstrukturierung<br />
auf die anderen Prozesse ergeben.<br />
Wenn diese unter Umständen<br />
ebenfalls geändert werden müssen,<br />
kann eine bedeutende unternehmensweite<br />
Gesamtoptimierung erfolgen.<br />
Anhand dieses Vorschlags sowie mit<br />
der Zustimmung des CPOs werden nun<br />
im BPM-Kompetenz-Center gemeinsam<br />
mit der IT-Organisation die Details ausgearbeitet.<br />
Während letztere die Änderungen<br />
an der technischen Prozessimplementierung<br />
vornimmt, erstellen<br />
die Prozesseigner und deren Teams die<br />
Unterlagen, um die Prozessänderung<br />
– sofern erforderlich – den von der Änderung<br />
betroffenen Mitarbeitern umfassend<br />
zu erläutern. Wichtig ist dabei,<br />
auf die Vorteile einzugehen, da dies Widerständen<br />
oder massiver Ablehnung<br />
vorbeugt. Nach einer schnellen und erfolgreichen<br />
Einführung der ersten Änderung<br />
stehen möglicherweise weitere<br />
an, so dass das Rad der Innovation nie<br />
stillsteht.<br />
Zusammenfassung und Fazit<br />
Bislang konnten allerdings nur wenige<br />
Unternehmen in nur einigen kleineren<br />
Bereichen dieses Niveau an prozessorientierter<br />
Arbeitsweise mit einem<br />
integrierten BPM-System erreichen.<br />
Technisch gesehen bietet der Markt<br />
allerdings zahlreiche BPM Suites, die<br />
es ermöglichen, Geschäftsprozesse<br />
auf Basis einer SOA zu modellieren,<br />
zu analysieren, zu automatisieren und<br />
zu überwachen. Mit der zunehmenden<br />
Einführung der SOA werden sich immer<br />
mehr Services zur Verwaltung und<br />
Wiederverwendung herausbilden, die<br />
wiederum in Service-Repositories gehostet<br />
und in verteilten Netzen genutzt<br />
werden können. Seitens der Anbieter<br />
sind noch mehr Investitionen erforderlich,<br />
zur Verbesserung der Technologie,<br />
zur Verarbeitung höherer Volumina an<br />
Services sowie zur Vereinfachung und<br />
Unterstützung einer unternehmensweiten<br />
Implementierung. Der große<br />
Kundenbedarf und der damit erzeugte<br />
Wettbewerbsdruck wird zur Entwicklung<br />
dieser Technologie beitragen.<br />
Für eine umfassende Einführung<br />
von BPM kommt es allerdings erst in<br />
zweiter Linie auf IT-Infrastrukturlösungen<br />
an. Wichtig ist in erster Linie<br />
die Bereitschaft, Änderungen der Geschäftsprozesse<br />
und Geschäftsservices<br />
zu akzeptieren. Das größte Problem ist<br />
der (Sinnes-)Wandel zum prozess- und<br />
serviceorientierten horizontal strukturierten<br />
Unternehmen mit Prozess- und<br />
Serviceeignern. Daher gilt: Geschäftsprozesse<br />
und Geschäftsservices müssen<br />
absolut professionell behandelt<br />
werden! Eine Organisationseinheit –<br />
wie ein BPM-Kompetenz-Center – muss<br />
zwischen Unternehmensleitung, Fachbereichen<br />
und IT vermitteln. Dann wird<br />
sich der Wandel vollziehen und dann –<br />
und nur dann – können BPM und SOA<br />
in einer heute noch kaum vorstellbaren<br />
Weise genutzt werden. Das Ergebnis<br />
sind hochgradig flexible und agile Unternehmen,<br />
die den sich kontinuierlich<br />
ändernden Anforderungen des Markts<br />
erheblich besser gewachsen sind.<br />
Roland Peisl ó<br />
IBM Deutschland gmbH, Stuttgart<br />
www.ibm.de
Flexibler und weniger technologisch<br />
Mehrwert von SOA<br />
Mit SOA hat sich ein Begriff seinen Weg in die Analystenberichte erkämpft, dessen<br />
Mehrwert leicht ersichtlich und nachweisbar ist: Die Geschäftsprozesse stehen im<br />
Vordergrund, während die Technologie immer mehr in den Hintergrund tritt.<br />
Viele Unternehmen setzen über Jahre<br />
hinweg gewachsene und damit<br />
heterogene sowie vielfach redundante<br />
IT-Systeme ein, deren Verwaltung,<br />
Wartung und Betrieb Zeit und Kosten<br />
verschlingen. Gleichzeitig sollen die<br />
Firmen aber auch in der Lage sein,<br />
auf die sich ständig ändernden Anforderungen<br />
eines nachfrageorientierten<br />
Kundenmarktes flexibel und zeitnah<br />
zu reagieren. Vor diesem Hintergrund<br />
stellt sich SOA als ein Konzept dar, über<br />
das sich die IT-Infrastruktur gemäß<br />
den gewünschten Geschäftsprozessen<br />
ausrichten lässt, um dadurch schneller<br />
auf neue Anforderungen hin aktiv<br />
werden zu können. Dabei werden reale<br />
Geschäftsprozesse von Unternehmen<br />
nicht (mehr) durch einen Moloch von<br />
Modulen und Programmen, sondern<br />
durch kompakte, interoperable und<br />
austauschbare Kernfunktionalitäten<br />
abgebildet. Hier zeigt sich auch der Vorteil<br />
für Mittelständler, die meist über<br />
geringere Budgets verfügen als die<br />
„Großen“: Es sind Einsparpotenziale<br />
von bis zu 20 % bei Hard- und Software<br />
sowie von bis zu 30 % bei Entwicklungskosten<br />
und Wartungsaufwand<br />
möglich. SOA ist damit der Schlüssel zu<br />
umfassenden Veränderungen im Unternehmen,<br />
die mittel- und langfristig<br />
zu entscheidenden Erfolgen und mehr<br />
Investitionsschutz beitragen können.<br />
Marco Mancuso ó<br />
SOu Systemhaus gmbH & Co. Kg, Schwetzingen<br />
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10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN
0<br />
<strong>ScHWERPUNKT</strong><br />
Seit es die Möglichkeit gibt, Geschäftsprozesse<br />
elektronisch zu<br />
unterstützen, bemühen sich die Fachabteilungen<br />
auf der einen Seite und<br />
die IT-Experten auf der anderen, Geschäfts-<br />
und Systemprozesse aufeinander<br />
abzustimmen. Dabei sind auch<br />
gewaltige Fortschritte erzielt worden,<br />
die die Produktivität der Unternehmen<br />
enorm gesteigert haben. Trotzdem ist<br />
es nie gelungen, die betrieblichen und<br />
die technischen Prozesse vollständig zu<br />
synchronisieren.<br />
Zumal die Innovationen beider Felder<br />
in verschiedene Richtungen gegangen<br />
sind. Während Geschäftsprozesse<br />
seit den neunziger Jahren des letzten<br />
Jahrhunderts abteilungsübergreifend<br />
konsequent am Kunden ausgerichtet<br />
worden sind, wurde die IT immer leistungsfähiger,<br />
schneller, kleiner und<br />
mobiler, blieb aber grundsätzlich dem<br />
„funktionalen Paradigma“ verhaftet.<br />
Unwucht in der Beziehung<br />
Zwei Hauptursachen gibt es für die andauernde<br />
Unwucht in der Beziehung<br />
zwischen Geschäfts- und Systemprozessen:<br />
Die Kommunikation von Fachabteilung<br />
und IT funktioniert immer<br />
noch nicht. Beide Seiten kommunizieren<br />
mit anderen Begriffen und haben<br />
grundsätzlich andere Ziele. So findet es<br />
z.B. ein IT-ler gut, wenn sich die Technik<br />
an Standards hält. Das Management<br />
möchte aber Geschäftsprozesse<br />
so gestalten, dass sie sich von denen<br />
der Konkurrenz unterscheiden, also gerade<br />
nicht Standard sind.<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />
SOA, SAAS, BPM<br />
Geschäftsprozessmanagement mit SOA<br />
Abstimmungssache<br />
Das Verhältnis von Geschäftsprozessen und IT ließe sich, wenn man sich psychologischer<br />
Kategorien bedient, als Hassliebe bezeichnen: Sie kommen ohne einander nicht aus, aber so<br />
richtig vertragen haben sie sich noch nie.<br />
Wie oben schon erwähnt, blieben<br />
Software-Lösungen funktional orientiert:<br />
Es gibt die Finanzbuchhaltung,<br />
die Warenwirtschaft, das CRM-System<br />
etc. Aber nicht die Lösung, die den kompletten<br />
Geschäftsvorfall einer Kundenbestellung<br />
bis zur Auslieferung in allen<br />
Feinheiten und Verästelungen abdeckt,<br />
und schon gar nicht, wenn noch unternehmensspezifische<br />
Besonderheiten zu<br />
berücksichtigen sind.<br />
Annäherung durch Geschäftsprozessmanagement<br />
und SOA<br />
Das ist soweit nichts Neues und jede Partei<br />
arbeitet inzwischen an Konzepten,<br />
um die Lücke zwischen Geschäfts- und<br />
Systemprozess zu schließen. Die Fachabteilungen<br />
haben unter dem ‚Label‘<br />
Geschäftsprozessmanagement damit<br />
begonnen, Geschäftsprozesse aufzunehmen,<br />
sie in einer formalen Sprache<br />
zu dokumentieren, zu optimieren<br />
und neu zu gestalten. Das formale<br />
Aufschreiben eines Prozesses mit der<br />
Aufzählung, welche Daten und Funktionen<br />
wann für welche Aktivitäten benötigt<br />
werden, hilft bei der Schaffung<br />
der passenden IT-Unterstützung schon<br />
ungemein.<br />
Von IT-Seite her geht das SOA-<br />
Konzept in die gleiche Richtung: Das<br />
Aufbrechen der monolithischen Lösungen<br />
in elementare Basisfunktionen<br />
(Services) erlaubt es theoretisch, diese<br />
entlang der Geschäftsprozesse bausteinartig<br />
zu zusammengesetzten Applikationen<br />
(Composite Applications)<br />
ineinander zu stecken.<br />
Trotzdem bleibt noch eine Lücke:<br />
Denn zunächst müssen Services überhaupt<br />
erst geschaffen werden. Denn<br />
Unternehmen müssen mit ihren existierenden<br />
IT-Systemen arbeiten, die im<br />
Zweifelsfall noch nicht SOA-fähig sind.<br />
Und sind Services bereits definiert,<br />
müssen diese gemäß den Geschäftsprozessen<br />
zusammengeschaltet und<br />
orchestriert werden – was sehr schnell<br />
zu sehr komplexen Projekten führen<br />
kann.<br />
Deshalb brauchen Unternehmen<br />
eine Integrationsplattform, die als Bindeglied<br />
zwischen Geschäftsprozessmanagement<br />
und SOA fungiert und das<br />
Formulieren des Geschäftsprozesses<br />
an die Implementierung der dafür nötigen<br />
IT koppelt. Stephan Romeder ó<br />
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2<br />
<strong>ScHWERPUNKT</strong><br />
Software as a Service (SaaS)<br />
Was ist SaaS?<br />
Anstatt Software-Anwendungen<br />
zu Lasten teurer Investitionen<br />
käuflich zu erwerben und im eigenen<br />
Haus zu betreiben, gehen mehr und<br />
mehr Unternehmen zu einem Modell<br />
über, bei dem sie das Nutzungsrecht<br />
an diesen Produkten – ähnlich wie bei<br />
Elektrizität oder wie bei einem Firmenwagen<br />
– zeitgerecht und befristet ohne<br />
jegliche Kapitalkosten und Overhead<br />
erwerben.<br />
Eine Studie von IDC („Market Analysis:<br />
Worldwide and U.S. Software as<br />
a Service 2005-2009 Forecast and Analysis“,<br />
IDC, March 2005) fand heraus,<br />
dass „es häufig die Mitarbeiter der<br />
Fachbereiche sind, die mit Hilfe des<br />
SaaS-Modells ein Problem lösen, dass<br />
die IT-Abteilung zu diesem Zeitpunkt<br />
nicht lösen kann“.<br />
Ähnlich wie der PC, als er erstmals<br />
zur Marktreife kam, ermöglicht<br />
das SaaS-Modell seinem Benutzer, die<br />
Vorteile der IT zu nutzen, ohne dabei<br />
gleichzeitig von der IT-Abteilung abhängig<br />
zu werden. Selbst komplexe<br />
Anwendungen lassen sich auf „Mietbasis“<br />
nutzen. Mit Hilfe des SaaS-Modells<br />
haben Unternehmen die Möglichkeit,<br />
bestimmte IT-Anforderungen sehr gezielt<br />
durch Outsourcing abzudecken.<br />
Während auf diese Weise bestimmte<br />
Anwendungen vom SaaS-Anbieter bereitgestellt<br />
werden, bleiben die für den<br />
Unternehmenserfolg wichtigen Kernanwendungen<br />
im Haus.<br />
Bei Gartner wird SaaS definiert als<br />
„Software, die sich im Besitz von einem<br />
oder mehreren Anbietern befindet und<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />
SOA, SAAS, BPM<br />
Mehr und mehr Menschen verfügen heute bereits über einen weitreichenden Zugang zum<br />
Internet. Dabei entstehen immer neue Geschäftsmodelle, die teilweise deutlich attraktiver<br />
sind als bisher übliche Modelle. Ein ideales Beispiel dafür ist „Software as a Service“ (SaaS).<br />
Dritten bereitgestellt wird“ („Key Issues<br />
for Software as a Service, 2006“,<br />
Gartner ID Number: G00138654, March<br />
2006). Das auch als „On-Demand Computing“<br />
oder „Application Service Provider“<br />
(ASP) bekannte SaaS-Modell<br />
existiert bereits seit mehreren Jahren.<br />
Im Gegensatz zu früher ist die Software<br />
heute jedoch über das Internet sehr<br />
viel besser zugänglich. Gemäß der erwähnten<br />
IDC-Studie erreichte der SaaS-<br />
Markt im Jahr 2004 weltweit ein Volumen<br />
von 4,2 Milliarden US-Dollar. Bei<br />
einer durchschnittlichen Wachstumsrate<br />
(CAGR) von 21 Prozent wird das Volumen<br />
im Jahr 2009 auf 10,7 Milliarden<br />
US-Dollar steigen („Market Analysis:<br />
Worldwide and U.S. Software as a Service<br />
2005-2009 Forecast and Analysis“,<br />
IDC, March 2005).<br />
Laut Forrester („Software-As-A-Service:<br />
Empowerment For The Business<br />
User, Potential Havoc For IT“, Forrester<br />
Research, Inc., June 2005) zählen SaaS-<br />
Anwendungen zur Vertriebs- und Marketing-Automatisierung,<br />
Beschaffung,<br />
Personalwesen und Finanzen zu den<br />
häufigsten Anwendungen. IDC fand<br />
weiterhin heraus, dass der Trend zur<br />
Senkung der IT-Kosten sowie der Bedarf<br />
an umfangreichen Upgrades zu<br />
den wesentlichen Motivatoren für die<br />
Nutzung von SaaS zählen.<br />
Demzufolge sind die Mehrzahl aller<br />
Unternehmen potentielle SaaS-Kunden<br />
und Gelegenheiten zur Vermarktung<br />
von SaaS-Lösungen gibt es ständig.<br />
SaaS eröffnet sogar noch zusätzliche<br />
Vertriebskanäle: Anstatt sich mit der<br />
IT-Abteilung auseinander zu setzen,<br />
gelangen die SaaS-Anbieter in den<br />
direkten Kontakt mit den jeweiligen<br />
Fachabteilungen. Anstelle von langwierigen<br />
Diskussionen und Kostenanalysen,<br />
lässt sich eine ganz einfache Frage<br />
formulieren: „Wird mit Hilfe der SaaS-<br />
Anwendung mehr Gewinn erzielt als es<br />
die Nutzung des SaaS-Dienstes kostet?“<br />
Vorteile aus der Nutzung von SaaS<br />
Vor dem Hintergrund des zunehmenden<br />
Wettbewerbsdrucks sind viele<br />
Unternehmen dazu gezwungen, ihr Geschäftsergebnis<br />
durch Gewinnmaximierung<br />
und Streichung unnötiger Kosten<br />
zu optimieren. Dies ist leichter gesagt<br />
als getan, doch grundsätzlich gibt es<br />
immer ein offensichtliches Einsparpotential<br />
– nämlich alle über den Bereich<br />
der Kernkompetenz des Unternehmens<br />
hinausgehenden Aktivitäten. Häufig<br />
werden Aufgabenfelder intern bearbeitet,<br />
die leicht von externen Fachkräften<br />
erledigt werden könnten. Daran hat gewöhnlich<br />
auch die IT-Abteilung einen<br />
beträchtlichen Anteil.<br />
Durch Reduzierung der bereits vor<br />
der ersten Nutzung einer Anwendung<br />
anfallenden Kosten wird die Menge der<br />
potentiellen Kunden für SaaS drastisch<br />
erhöht. In diesem Zusammenhang stelle<br />
man sich einmal vor, wie viele Menschen<br />
pro Jahr einen Flug buchen und<br />
wie wenige sich dagegen den Luxus<br />
leisten, ein eigenes Flugzeug zu besitzen.<br />
Die Anschaffung einer neuen Software<br />
ist für jedes Unternehmen ein
extrem komplexer, teurer und zeitaufwändiger<br />
Vorgang. Dagegen lässt sich<br />
die gleiche Anwendung schnell, einfach<br />
und kostengünstig über SaaS nutzen.<br />
Bei vielen SaaS-Anbietern hat der Nutzer<br />
heute sogar schon die Möglichkeit,<br />
über einen einfachen Web-Browser die<br />
gesamte Konfiguration „seiner“ Software<br />
selbst durchzuführen.<br />
Die Vorteile für das eigene Unternehmen<br />
erkennen SaaS-Kunden meist<br />
schnell. Gleichzeitig wirkt sich jeder<br />
dieser Vorteile auch für den SaaS-Anbieter<br />
positiv aus, denn jeder zufriedene<br />
Kunde ist mit großer Wahrscheinlichkeit<br />
auch ein loyaler Kunde. Zu diesen<br />
Vorteilen zählen:<br />
ó Eine enge und dauerhafte Beziehung<br />
zwischen SaaS-Anbieter und Kunde.<br />
ó Ständiges Feedback vom Kunden bezüglich<br />
zukünftiger Anforderungen<br />
sowie Problemstellungen.<br />
ó Anstelle umfangreicher neuer Software-Releases<br />
in langen Abständen<br />
von 12 oder 18 Monaten können<br />
SaaS-Anwendungen deutlich häufiger<br />
aktualisiert werden.<br />
SaaS ist somit ein Meilenstein für<br />
ein neues Marktsegment. Wie schon<br />
in der Vergangenheit in anderen Bereichen<br />
werden auch hier die Anbieter die<br />
größten Marktanteile erobern, die diese<br />
Nische zuerst erkannt und besetzt haben.<br />
Sie können in der ersten Phase so<br />
lange gute Preise durchsetzen, bis ein<br />
richtiger Wettbewerb einsetzt, und sind<br />
auch danach (vorausgesetzt sie haben<br />
sich gut positioniert) meist noch diejenigen,<br />
nach denen sich die Wettbewerber<br />
richten müssen.<br />
Praktische Umsetzung von SaaS<br />
Gartner weist darauf hin („Evaluating<br />
Software-as-a-Service Providers: Questions<br />
to Ask Potential SaaS Providers“,<br />
Gartner ID Number: G00138777, April<br />
2006), dass alle Unternehmen, die den<br />
Einsatz von SaaS erwägen, potentiellen<br />
Anbietern eine Reihe gezielter Fragen<br />
stellen sollten. Einige dieser Fragen haben<br />
mit der Anwendung selbst zu tun,<br />
andere dagegen mit der eingesetzten<br />
Infrastruktur. Zum Beispiel:<br />
Konfigurierbarkeit<br />
Da SaaS-Anwendungen nicht Lösungen<br />
sind, die wie fertig verpackte Ware alle<br />
Anforderungen von der Stange abdecken,<br />
ist meist noch eine Anpassung<br />
erforderlich. Daher ist es immens wichtig,<br />
dass der Anbieter auf Änderungs-<br />
und Erweiterungswünsche des Kunden<br />
– wie zum Beispiel geänderte Datenmodelle<br />
oder neue Benutzeroberflächen<br />
– schnell und effektiv reagieren kann.<br />
Integration<br />
Unternehmensanwendungen sind wenig<br />
effektiv, wenn sie als isolierte Lösung<br />
oder als „Insel der Automatisierung“<br />
betrieben werden. Die Mehrzahl<br />
der Unternehmen würde ihre CRM-,<br />
ERP- oder andere Lösungen gern an<br />
bestehende Anwendungen oder Datenbanken<br />
anbinden. Im Idealfall kann eine<br />
solche Integration schnell und flexibel<br />
bei minimaler Auswirkung auf den<br />
Alltagsbetrieb umgesetzt werden.<br />
Berichterstellung und Analyse<br />
Neben den üblichen Abfragen sind<br />
Berichterstellung und Analyse ein besonders<br />
wichtiger Bestandteil der Benutzeranforderungen.<br />
Ermöglicht eine<br />
SaaS-Infrastruktur diese Punkte, so<br />
erhält sie eine große Akzeptanz – besonders<br />
dann, wenn sie gut integriert<br />
und leicht anzupassen ist.<br />
Anwenderzufriedenheit<br />
Gartner weist darauf hin, dass „die<br />
Anwenderzufriedenheit ein wichtiger<br />
Maßstab für den Erfolg einer Anwendung<br />
ist“. Zwar ist es oft schwer, die<br />
Anwenderzufriedenheit im Detail genau<br />
zu erfassen. Zweifellos zählen hier<br />
jedoch Zuverlässigkeit, schnelle Reaktionszeit<br />
und Konsistenz zu den wichtigsten<br />
Kriterien.<br />
Welche Art von Infrastruktur benötigt<br />
nun ein typischer SaaS-Anbieter?<br />
Zunächst muss diese Infrastruktur ex-<br />
trem leistungsfähig sein. Egal wie die<br />
Kundenanforderung lautet (ob neue<br />
Unternehmensanwendung, Erweiterung<br />
bestehender Applikationen um<br />
ein Web-Interface, Integration mit bestehenden<br />
Datenbanken und Programmen<br />
oder die Umsetzung zusätzlicher<br />
Funktionalität), entscheidend ist eine<br />
schnelle, reibungslose und zuverlässige<br />
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10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN
<strong>ScHWERPUNKT</strong><br />
Die Prozesse eines Unternehmens<br />
sind recht langlebig. Doch für<br />
Zinssatzberechnung oder Angebote für<br />
zusätzliche Kundengruppen müssen<br />
Regeln oft schnell geändert werden.<br />
Im realen Leben einer Fachabteilung<br />
gehören Geschäftsprozessmanagement<br />
(BPM – Business Process Management)<br />
und Geschäftsregelmanagement (BRM<br />
– Business Rules Management) deshalb<br />
auf der fachlichen Ebene zusammen:<br />
Die Prozessmodellierung behandelt<br />
den Ablauf eines Geschäftsprozesses<br />
und die Geschäftregelmodelle beschreiben<br />
die operative Entscheidungslogik.<br />
Sowohl für BPM als auch für BRM<br />
haben sich Tool-Umgebungen etabliert,<br />
die bislang weithin unabhängig voneinander<br />
genutzt wurden. Mehr noch:<br />
Sie gelten als Konkurrenten, obgleich<br />
mit ihnen im Grundsatz komplementäre<br />
Aufgaben adressiert werden. So<br />
scheitern BPM-Werkzeuge gewöhnlich<br />
daran, dass sie die zugrunde liegenden<br />
Regeln für Entscheidungen ebenso detailliert<br />
darstellen wie man es vom Geschäftsprozessdesign<br />
her gewohnt ist.<br />
Schnell entstehen so allzu komplexe,<br />
unübersichtliche Prozesslandkarten.<br />
Umgekehrt sind BRM-Tools nicht für<br />
eine detaillierte Prozessbeschreibung<br />
geeignet, weil sie das Business meist zu<br />
stark aus dem technischen Blickwinkel<br />
interpretieren. Der ARIS Business Rules<br />
Designer von IDS Scheer beispiels-<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />
SOA, SAAS, BPM<br />
Regelmanagement für Prozess-Modellierer<br />
Hand in Hand<br />
Geschäftsregeln zur Steuerung und Ausführung von Prozessabläufen spielen für agile Prozesse<br />
eine zentrale Rolle. Schließlich verlaufen Geschäftsprozesse selten in linearen Bahnen,<br />
sondern zweigen häufig auf Alternativgleise ab. Entscheidungsregeln sorgen hierbei für die<br />
notwendigen Weichenstellungen.<br />
weise vereint nun das Geschäftsprozessmanagement<br />
mit dem Geschäftsregelmanagement.<br />
Für den fachlichen<br />
Prozess-Modellierer verändert sich dadurch<br />
kaum etwas: Er folgt einem der<br />
Prozessmodellierung vergleichbaren<br />
Ansatz. Die Regellogik lässt sich auf<br />
der fachlichen Ebene außerhalb der<br />
Prozessmodelle mit einem Editor entwerfen,<br />
verwalten und analysieren, um<br />
anschließend in die technische Ausführung<br />
überführt zu werden. Die Arbeit<br />
startet mit dem Kreislauf des Prozessmanagements:<br />
Kerngeschäftsprozesse<br />
aufspüren und eine Geschäftsprozesslandkarte<br />
aufbauen. In der konkreten<br />
Prozessmodellierung entwirft der Modellierer<br />
hierzu wie gewohnt die Abläufe<br />
formal, bestimmt die Eingangsdaten<br />
und legt die Output-Daten fest, identifiziert<br />
Entscheidungsknoten innerhalb<br />
der Prozesse. Im Anschluss beginnt die<br />
Optimierungsarbeit, um zum Schluss<br />
das fertige Prozessmodell zur Ausführung<br />
zu bringen.<br />
Analog zum gewohnten BPM startet<br />
der Kreislauf des Regelmanagements.<br />
In einem ersten Schritt erfolgt die Aufstellung<br />
der Geschäftsregeln: Hinweise<br />
hierauf geben Interviews mit der Fachabteilung,<br />
Organisationshandbücher<br />
und – selbstverständlich – die Entscheidungsknoten<br />
aus den Prozessmodellen.<br />
Im Anschluss findet die Erweiterung<br />
des existierenden Datenmodells<br />
zum Einsatz als Regel-Vokabular statt.<br />
Der Prozessdesigner nimmt hierzu die<br />
informellen Beschreibungen unter die<br />
Lupe, um die notwendigen Attribute für<br />
das Modelldesign zu identifizieren. In<br />
einem Editor arbeitet man die einzelnen<br />
Regelwerke als Entscheidungstabelle<br />
aus. Die Überführung der Regeln in ein<br />
formales Modell mit Entscheidungstabelle<br />
erlaubt im Anschluss, ihre Vollständigkeit<br />
zu verifizieren. Wie vom<br />
BPM lassen sich die Regelmodelle im<br />
Rahmen eines Kreislaufes optimieren,<br />
bevor sie automatisiert in die geeignete<br />
Ausführungsebene – Workflow-System<br />
oder Web Services – überführt werden.<br />
BPM einschließlich BRM starten<br />
also zu Beginn eine zweigleisige Entdeckungsreise<br />
auf der Prozess- und<br />
Regel-Ebene. Das Tool durchforstet die<br />
Prozesslandschaft nach regelintensiven<br />
Prozessen und identifiziert die<br />
Stellen im Prozess, an denen Entscheidungen<br />
zu treffen sind. Parallel hierzu<br />
sammelt das Tool sämtliche Regeln der<br />
Organisation. Im Anschluss unterwirft<br />
der Modellierer die Geschäftsprozessmodelle<br />
und Regelmodelle einem Optimierungskreislauf<br />
– bis das Ergebnis<br />
stimmig ist. Karl Wagner ó<br />
IDS Scheer Ag, Saarbrücken<br />
www.ids-scheer.de
SOA-Architekturen und Geschäftsprozess-Management<br />
Zwei Welten verschmelzen<br />
Um zu verstehen, was SOA-Architekturen einer Firma als Anspruchsträger einerseits und die<br />
SW-Entwicklung andererseits bedeuten, ist es hilfreich, wenn wir uns an die Erfahrungswelt<br />
unserer Kindheit zurückerinnern: Wenn wir eine Landschaft bauen wollten, gab es verschiedene<br />
Ansätze. Als Erwachsene könnten wir uns darunter auch eine IT-Landschaft vorstellen.<br />
Um neue Landschaften entstehen<br />
zu lassen, konnte man Modellbausätze<br />
verwenden. Diese ergaben<br />
zwar relativ schnell schöne Resultate,<br />
doch was, wenn der Wintergarten<br />
nicht links, sondern rechts vom Haus<br />
angebaut werden sollte? So ähnlich<br />
verhält es sich heute mit den meisten<br />
Standard-Applikationen. Unternehmen<br />
kommen relativ schnell zu einer lauffähigen<br />
Applikation, sofern die Anwendung<br />
im Rahmen der Flexibilität des<br />
„Software-Bausatzes“ gegeben ist. Ein<br />
zweiter möglicher Ansatz waren Lego-<br />
Bausteine. Je nach dem, wie mächtig<br />
oder auch filigran das Bauwerk sein<br />
sollte, wurden entweder grosse oder<br />
kleine Bausteine verwendet. Es galt: Je<br />
individueller und schöner eine Kunstwerk<br />
sein sollte, desto kleiner mussten<br />
die Lego-Steine sein.<br />
Genau hier liegt auch die Herausforderung<br />
im Zusammenhang mit<br />
Service-orientierten Architekturen.<br />
SOA beschreibt dabei eine Software-<br />
Architektur, bei der die Funktionalität<br />
einer Software in Services – quasi atomare<br />
Bausteine – zerlegt wird. Diese<br />
können dann, je nach Bedarf, wieder<br />
zusammengebaut werden. Und genau<br />
hier kommt die Lego-Analogie zum<br />
Tragen. Sind diese Services wirklich<br />
„atomar“, also nicht weiter zerlegbar,<br />
dann entstehen riesige Bibliotheken,<br />
welche in ihrer Koordination eine<br />
enorme Herausforderung bedeuten.<br />
Hier greifen klassische BPEL-Engines<br />
ein (Business Process Execution Language).<br />
Ihre Kernaufgabe ist es, aus<br />
atomaren SOA-Bausteinen wiederum<br />
„brauchbare“ Funktionsgruppen zusammenzustellen.<br />
Das Ergebnis: Ein<br />
„Fertighaus“-Ansatz für Lego-Bausteine.<br />
BPEL-Engines liefern, je nach Bedarf,<br />
nicht nur einfach ein Fensterbrett,<br />
sondern beispielsweise einen „Fensterbausatz“.<br />
Dieser Bausatz ist so flexibel,<br />
dass er einfach umgebaut werden kann<br />
und trotzdem zu jeder Hauswand passt<br />
bzw. in jedem Haus wieder verwendet<br />
werden kann. BPEL-Engines bedeuten<br />
also technisch gesehen den Einbezug<br />
einer zusätzlichen Gruppierungsebene.<br />
Diese BPEL-Funktionalität ist in<br />
vielen Business Process Management<br />
Werkzeugen (BPM), wie beispielsweise<br />
Xpert.ivy, integriert.<br />
Was bedeutet nun der Einsatz einer<br />
SOA in der täglichen Arbeitswelt für<br />
die Fachabteilung einerseits und für die<br />
Entwicklung andererseits?<br />
Die Fachabteilung<br />
Die Fachabteilung benötigt flexible<br />
Software-Lösungen. Kundenanforderungen,<br />
gesetzliche Richtlinien, neue<br />
Produkte und Dienstleistungen sind nur<br />
ein Bruchteil an äußeren Einflüssen,<br />
die regelmäßig Veränderungen von Geschäftsprozessen<br />
erzwingen. Daneben<br />
sehen sich Firmen durch nationalen<br />
und internationalen Mitbewerb immer<br />
stärker gezwungen, ihre Prozesse zu<br />
optimieren und damit Durchlaufzeiten<br />
zu minimieren und Kosten zu senken.<br />
Solche dynamischen Anpassungsnotwendigkeiten<br />
und -bedürfnisse können<br />
von vielen statischen Softwaresystemen<br />
nur sehr schwer nachvollzogen werden.<br />
Schon minimale Anpassungen haben<br />
oft einen Programmiereingriff zur Folge,<br />
der mit vielen Entwicklertagen zu<br />
Buche schlägt. In einer Umgebung, welche<br />
nach SOA-Grundsätzen aufgebaut<br />
wurde, kann es sein, dass eine solche<br />
Anpassung lediglich bedeutet, dass sich<br />
die Reihenfolge verändert, in welcher<br />
die SOA-Komponenten aufgerufen werden<br />
müssen. Oder dass künftig andere<br />
Übergabewerte an eine SOA-Komponente<br />
geliefert werden. Neue SOA-Bausteine<br />
werden in der Regel nur dann<br />
erstellt, wenn völlig neue Funktionalität<br />
benötigt wird. Diese neuen Services<br />
stehen jedoch anschließend wieder in<br />
verschiedensten Zusammenhängen zur<br />
Verfügung.<br />
Für eine Fachabteilung ergeben<br />
sich durch eine SOA mehrere Vorteile:<br />
Zum einen können durch diese EntwicklungsmethodeProzessapplikationen<br />
sehr schnell und kostengünstig<br />
umgesetzt werden. Zum anderen bekommt<br />
die Fachabteilung erstmals ein<br />
Instrument an die Hand, das ihre Pro-<br />
10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN
<strong>ScHWERPUNKT</strong><br />
zesse so umsetzt, wie sie auch gelebt<br />
werden. Wenn alle Services zur Verfügung<br />
stehen, reicht es aus, diese in der<br />
richtigen Reihenfolge und den richtigen<br />
Übergabewerten anzusprechen und die<br />
notwendigen Bedienoberflächen (GUI-<br />
Elemente) zu setzen. Sind nicht alle<br />
Services vorhanden, müssen lediglich<br />
die fehlenden Komponenten neu erstellt<br />
werden, welche dann für künftige<br />
Prozessanpassungen oder in anderen<br />
Zusammenhängen wieder verwendet<br />
werden können.<br />
Die Entwicklungsabteilung /<br />
das Softwarehaus<br />
Im Rahmen einer Ausrichtung auf<br />
SOA verändern sich die Rolle und das<br />
Arbeitsbild einer Entwicklungsabteilung.<br />
Die zentrale Kernkompetenz besteht<br />
nicht länger nur darin, möglichst<br />
schnell und fehlerfrei guten Code zu<br />
schreiben. Ebenso wichtig ist die Kenntnis<br />
über die bestehenden Services und<br />
den Betrieb einer Infrastruktur, mit<br />
welcher diese verwaltet werden können.<br />
Darüber hinaus ist es essenziell,<br />
neue Services so zu planen und zu entwickeln,<br />
dass sie zum einen möglichst<br />
atomar sind. Zum anderen müssen<br />
sie so kombinierbar sein, dass sie zu<br />
größeren Service-Gruppen kombiniert<br />
werden können. Entwicklung geschieht<br />
in diesem Zusammenhang somit auf<br />
zwei Ebenen: in der Generierung von<br />
Services und Service-Gruppen sowie<br />
in der Verbindung dieser Services zur<br />
Software-Umsetzung von Prozessen.<br />
Die Zusammenarbeit von<br />
BPM-Software und SOA<br />
Wie muss sich nun ein Unternehmen die<br />
Entwicklung von Prozess-Applikationen<br />
mit Hilfe von SOA vorstellen? Die Antwort<br />
hängt stark von der Funktionalität<br />
der entsprechenden BPM-Applikation<br />
sowie von den vorhandenen SOA-Komponenten<br />
ab. Aus diesem Grund soll<br />
hier der Vorgang auf einer Meta-Ebene<br />
dargestellt werden, welche jedoch die<br />
tatsächliche Prozessprogrammierung<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />
SOA, SAAS, BPM<br />
abbildet: Das Handelshaus Mustermann<br />
möchte ein neues Produkt (bestickte<br />
Bettwäsche) über das Internet vermarkten.<br />
Ziel der Prozessumsetzung ist dabei,<br />
dass der Kunde für einfarbige Stickerei<br />
sein Angebot automatisiert im Web erhält,<br />
welches er anschliessend direkt bestellen<br />
kann. Für mehrfarbige Stickerei<br />
oder solche, die statt einem Monogramm<br />
ein Logo enthalten soll, muss der Sachbearbeiter<br />
ein individuelles Angebot<br />
erstellen und dieses im User-Portal für<br />
den Kunden bereithalten.<br />
Für die Abwicklung eines individuellen<br />
Angebots wird folgender Prozess-Ablauf<br />
definiert: Der Kunde loggt<br />
sich in der Web-Applikation mit UserID<br />
und Passwort ein. Nun wird ein Service<br />
aufgerufen, welcher die Daten in der<br />
bestehenden ERP-Datenbank prüft und<br />
entweder die Kundendaten an die Web-<br />
Applikation zurückgibt oder eine Fehlermeldung<br />
zurücksendet, wenn das<br />
Passwort falsch war. Der Kunde erfasst<br />
nun seine Wünsche in einer Eingabemaske<br />
und sendet diese ab. Die Daten<br />
werden als Aufgabe an einen Verkaufssachbearbeiter<br />
weitergeleitet. Dieser<br />
ruft einen Service auf, der ihm alle Angebote<br />
an den Kunden aus der Vergangenheit<br />
zurückmeldet. So kann der Mitarbeiter<br />
feststellen, ob für dieselbe oder<br />
eine ähnliche Anfrage bereits Angebote<br />
in der Bestellhistorie vorliegen.<br />
Die beschriebenen Services sind<br />
aus verschiedenen Komponenten zusammengesetzt.<br />
Schon die Prüfung der<br />
Login-Daten kann aus folgenden SOA-<br />
Bausteinen bestehen: „Suchen nach<br />
UserID in Tabelle X“, „Vergleich eingegebenes<br />
Passwort mit zum UserID gehörenden<br />
Passwort“ und „Abfrage der<br />
Userdaten in der Kundendatenbank“.<br />
Ob diese atomaren Web-Services einzeln<br />
vorgehalten und benutzt werden,<br />
oder nur als SOA-Komponente verwaltet<br />
werden sollen, ist von verschiedenen<br />
Überlegungen abhängig:<br />
ó Treten die atomaren Services auch<br />
unabhängig voneinander in anderem<br />
Kontext auf?<br />
ó Wird die Kombination auch in anderen<br />
Kontexten benötigt?<br />
ó Wie ist das Handling für die Anpassung<br />
von Services (atomar oder<br />
Komponenten)?<br />
ó Wie einfach ist das Handling für die<br />
Gruppierung von atomaren Services?<br />
Verursacht die Gruppierung von<br />
Services und deren Verwaltung<br />
mehr Aufwand als das Handling der<br />
Aufrufe atomarer Services?<br />
ó Existiert eine Technologie, welche die<br />
Gruppierung von atomaren Services<br />
und deren Verwaltung unterstützt?<br />
Diese Betrachtung spiegelt jedoch<br />
lediglich die technische Umsetzung<br />
wieder. Geht es um Business Process<br />
Management, so beginnt die Arbeit<br />
weit früher und muss als eigener Prozess<br />
angesehen werden.<br />
Der vollständige Entwicklungszyklus<br />
Ist von einem vollständigen Prozess-<br />
Entwicklungszyklus die Rede, so beinhaltet<br />
dieser immer auch ein oder<br />
mehrere Entwicklungstools. Grundsätzlich<br />
gibt es im Prozessdesign zwei<br />
verschiedene Sichten: die fachliche<br />
Sicht auf Prozesse und die technische<br />
Sicht der Umsetzung. Sollen Prozess-<br />
Applikationen entwickelt werden, so<br />
muss in jedem Fall die Erfahrung der<br />
Fachabteilung mit einfliessen. Prozessapplikationen<br />
bedeuten immer eine<br />
gewisse Einschränkung von Freiheit<br />
– positiv ausgedrückt. Eine Beschränkung<br />
auf das Wesentliche. Doch was<br />
das Wesentliche ist und wo die wirkliche<br />
Wertschöpfung der Prozessentwicklung<br />
stattfindet, lässt sich nur von<br />
der Fachabteilung bestimmen.<br />
christoph Bisel ó<br />
Soreco Ag, CH-8603 Schwerzenbach<br />
www.soreco.ch
TEcHNIK & INTEGRATION<br />
Neuerungen in V5R4<br />
RPg und XML<br />
In der letzten Ausgabe des MIDRANGE MAGAZINs bin ich bereits ausführlich auf die Erweiterungen<br />
in V5R4 in Bezug auf XML eingegangen. Lesen Sie nun den zweiten Teil der XML-Neuerungen,<br />
die mit diesem Releasestand verfügbar sind.<br />
Diese Anweisung wird dazu benutzt,<br />
Elemente beziehungsweise<br />
Attribute in einem Dokument zu analysieren.<br />
Immer dann, wenn der Parser den<br />
Start oder das Ende eines Elements, einen<br />
Attributnamen, Daten usw. findet,<br />
wird ein sogenanntes Event ausgelöst;<br />
außerdem wird die angegebene Handler-Prozedur<br />
ausgeführt. Die Verarbeitung<br />
endet, wenn das gesamte Dokument<br />
verarbeitet (analysiert) wurde.<br />
Die Anweisung hat zwei Parameter:<br />
BIF %Handler und BIF %XML.<br />
BIF %Handler selbst hat wiederum<br />
zwei Parameter: den Namen der Handler-Prozedur<br />
und den Namen eines<br />
Kommunikationsbereichs (Variable)<br />
– siehe auch XML-INTO.<br />
BIF %XML verfügt ebenfalls über<br />
zwei Parameter, wobei der zweite optional<br />
ist. Der erste Parameter enthält den<br />
Namen des XML-Dokuments, der zweite<br />
Parameter eventuelle Optionen (siehe<br />
auch XML-INTO). Als Optionen sind<br />
hier nur „doc“ und „ccsid“ erlaubt.<br />
Zum besseren Verständnis können<br />
Sie nachfolgend ein Musterprogramm<br />
sehen:<br />
TEcHKNOWLETTER<br />
Der TechKnowLetter erscheint alle zwei<br />
Wochen per e-Mail und enthält wichtige<br />
technische Beiträge für die Bedienung<br />
und Administration Ihrer IBM Serversysteme.<br />
www.techknowletter.de<br />
1 DEBUG *XMLSAX.<br />
Für das Programm/Modul wird ein<br />
Array mit dem Namen<br />
_QRNU_XMLSAX<br />
generiert. Im Debug-Modus kann<br />
darüber das entsprechende Event<br />
abgefragt werden (siehe 7).<br />
2 Definition eines XML-Dokumentes<br />
als String.<br />
3 Definition zum Kommunikationsbereich<br />
(siehe 4, 5 und 6).<br />
4 Definition des Prototyps für die<br />
Handler-Prozedur. Für die Handler-<br />
Prozedur muss ein Rückgabewert<br />
als Typ 4-Byte Integer definiert<br />
werden (siehe 1.1)<br />
Weiter müssen der Prozedur fünf<br />
Parameter übergeben werden:<br />
Parameter 1: Kommunikationsparameter<br />
zwischen XML-SAX-<br />
Operation, Handler-Prozedur und<br />
den fortlaufenden Aufrufen der<br />
Handler-Prozedur. Der Typ dieses<br />
Parameters ist frei wählbar, er<br />
muss allerdings mit der Definition<br />
des Kommunikationsbereichs<br />
von BIF %Handler überstimmen<br />
(siehe 1, 2 und 3).<br />
Parameter 2: muss als 4-Byte-Integer-Feld<br />
definiert werden und<br />
enthält eine „Nummer“ für das<br />
Event. Das Event selbst wird über<br />
so genannte „Special Words“ abgefragt<br />
(siehe 9); es muss als VALUE<br />
übergeben werden.<br />
Parameter 3: Enthält Daten für das<br />
Event. Dieser Parameter muss als<br />
Pointer definiert und als VALUE<br />
übergeben werden.<br />
Parameter 4: Enthält die Länge der<br />
Daten vom Event. Der Parameter<br />
muss als 8-Byte-Integer definiert<br />
(20I 0) und als VALUE übergeben<br />
werden.<br />
Parameter 5: Ausnahme-ID. Muss<br />
als 4-Byte-Integer definiert und als<br />
VALUE übergeben werden.<br />
5 XML-SAX mit definiertem String.<br />
Dieser enthält das XML-Dokument<br />
(doc=string ist Unterlassungswert).<br />
10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
7
TEcHNIK & INTEGRATION<br />
1 RPG-PROGRAMM FÜR XML-SAX<br />
h debug(*input : *xmlsax) dftactgrp(*no)<br />
d psds sds 1<br />
d errMsg 91 170<br />
d xmlRc 368 371i 0<br />
d xmlEle 372 379i 0<br />
d XMLString s 100 inz(‚ +<br />
d data‘)<br />
d debugDs ds 500<br />
D CommAreaT ds qualified Based(dummy)<br />
D CommAreaD 500<br />
d CommArea ds likeds(CommAreaT) inz<br />
*<br />
*** Prototyp für XML-Handler Prozedur<br />
*<br />
D SaxHandler pr 10i 0<br />
d CommAreaX likeds(CommAreaT)<br />
d Event 10i 0 value<br />
d stringPtr * value<br />
d StringLen 20i 0 value<br />
d exceptionId 10i 0 value<br />
/free<br />
xml-sax %handler(SaxHandler : CommArea)<br />
%xml(XMLString);<br />
xml-sax %handler(SaxHandler : CommArea)<br />
%xml(‚/XML/custom.xml‘ :<br />
‘doc=File ‘);<br />
*inlr = *on;<br />
/end-free<br />
*** XML-Handler Prozedur<br />
P SaxHandler b<br />
*<br />
*<br />
D pi 10i 0<br />
d CommAreaX likeds(CommAreaT)<br />
d Event 10i 0 value<br />
d stringPtr * value<br />
d StringLen 20i 0 value<br />
d exceptionId 10i 0 value<br />
*<br />
d chars s 65535a based(stringPtr)<br />
d $$StringLen s 20i 0<br />
/free<br />
if Stringlen
6 XML-SAX mit der OPTION<br />
„doc=file“.<br />
7 Definition der Handler-Prozedur.<br />
8 Da manche Events als String-Länge<br />
einen Wert
0<br />
TEcHNIK & INTEGRATION<br />
FTP unter voller Kontrolle<br />
SAVRSTFTP<br />
In den beiden vorherigen Teilen dieser Artikelserie konnten Sie lernen, wie Sie mit FTP-<br />
Scripts FTP automatisieren und mit Exit-Programmen zusätzliche Berechtigungssteuerung<br />
betreiben und Vorgänge auslösen können. In diesem Teil werden Sie erfahren, wie Sie<br />
mit der Open-Source-FTP-Bibliothek von Scott Klement volle Kontrolle über die Datenübertragung<br />
in einem Programm übernehmen können.<br />
Für einfache, wiederkehrende Dateiübertragungen<br />
scheinen FTP-Scripts<br />
das optimale Mittel zu sein. (Sie erinnern<br />
sich bestimmt: Sie schreiben Befehle in<br />
eine Datei und stellen ein Override her;<br />
anschließend führt FTP nacheinander<br />
die Befehle in dieser Datei aus.)<br />
Die Befehle sind schnell erfasst<br />
und auch ein kleines CL-Programm mit<br />
Override ist schnell geschrieben. Problematisch<br />
wird es, wenn Sie überwachen<br />
müssen, ob die Übertragung auch<br />
geklappt hat.<br />
Dann brauchen Sie eine zweite Datei,<br />
in die die Ausgaben des FTP-Client<br />
geschrieben werden, sowie ein weiteres<br />
Programm, das in der Lage ist, diese<br />
Ausgabe zu lesen und richtig zu interpretieren.<br />
Wenn Sie vor der Aufgabe<br />
stehen, mehrere Dateien zu übertragen<br />
1 SAVRSTFTP<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />
und, wenn alle drei Transfers geklappt<br />
haben, ein Programm aufzurufen, dann<br />
werden Sie schnell feststellen, dass das<br />
gar nicht so einfach ist.<br />
Der FTP-Client führt alle Befehle<br />
hintereinander aus – egal, ob da nun<br />
einer geklappt hat oder nicht. Anschließend<br />
werden Sie sehr wahrscheinlich<br />
drei Skripte erstellen und eines nach<br />
dem anderen ausführen. Mit Hilfe<br />
des Auswerteprogramms können Sie<br />
feststellen, ob die Übertragung funktioniert<br />
hat. Sie werden bei nur drei erfolgreichen<br />
Transfers das vierte Skript<br />
mit der Befehlsausführung aufrufen.<br />
Hier stellt sich die Frage, ob das<br />
nicht auch einfacher geht? Ja, es geht!<br />
Es gibt zwar nicht viel Open Source<br />
für die iSeries, aber es gibt ihn. Einige<br />
Enthusiasten opfern sehr viel Zeit und<br />
Mühe, um uns<br />
das Leben auf<br />
unserer ‚Lieblingsplattform‘<br />
zu erleichtern.<br />
Einer dieser bewundernswerten<br />
Menschen ist<br />
Scott C. Klement.<br />
Auf seiner Web-<br />
Seite http://www.<br />
s c o t t k l e m e n t .<br />
com/ finden Sie<br />
unter dem Link<br />
„Open Source<br />
Software“ den<br />
Link „The FTP<br />
API“. Hierbei han-<br />
delt es sich dabei weniger um ein API<br />
als vielmehr um eine Funktionssammlung.<br />
Sie erhalten hier die Sourcen für<br />
ein Serviceprogramm, das Ihnen alle<br />
Funktionen bietet, die Sie brauchen,<br />
um Dateien zu übertragen und Befehle<br />
auszuführen. Sie können damit alles<br />
machen, was Sie mit einem normalen<br />
FTP-Client auch anstellen können – nur<br />
eben programmgesteuert.<br />
Laden Sie Save File mit der aktuellen<br />
Version herunter. Dazu klicken<br />
Sie in der Seite FTPAPI auf den Link<br />
„Current Save File“. Auf der folgenden<br />
Seite speichern Sie die Save File FTPA-<br />
PI, die sich hinter dem Link „FTP API<br />
Distribution“ befindet, auf Ihrem PC.<br />
Danach ‚FTPen‘ Sie es auf Ihre<br />
iSeries und ‚restoren‘ die Bibliothek<br />
LIBFTP aus dieser Save File. Wie das<br />
geht, hat Scott Klement auf seiner Web-<br />
Seite genau beschrieben.<br />
Anschließend schauen Sie sich<br />
README in QRPGLESRC der LIBFTP an<br />
und machen mit Punkt 3 der Anleitung<br />
weiter. Sie erstellen das Programm, das<br />
Ihnen alle Objekte erstellt.<br />
Sie finden in der Bibliothek LIBFTP<br />
in der QRPGLESRC einige Beispielprogramme,<br />
die Ihnen zeigen, wie Sie die<br />
Funktionen benutzen können.<br />
Sollten Sie inzwischen das Programm<br />
INSTALL umgewandelt und<br />
aufgerufen haben, sind Sie bereit, hier<br />
weiterzumachen.<br />
Wenn Sie Software erstellen, haben<br />
Sie bestimmt des Öfteren die Aufgabe,<br />
diese Objekte auf andere Systeme
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������������� ����������������������
2<br />
TEcHNIK & INTEGRATION<br />
2 LISTING 1 – SAVRSTFTP.cMD<br />
3 SOURcE<br />
CMD PROMPT(‚Save and Restore via FTP‘)<br />
PARM KWD(OBJ) TYPE(*GENERIC) LEN(10) +<br />
SNGVAL((*ALL)) MIN(1) MAX(300) +<br />
PROMPT(‚Objekte‘)<br />
PARM KWD(LIB) TYPE(*NAME) LEN(10) MIN(1) +<br />
PROMPT(‚Bibliothek‘)<br />
PARM KWD(FTPSVR) TYPE(*CHAR) LEN(128) MIN(1) +<br />
PROMPT(‚FTP-Server‘)<br />
PARM KWD(USRID) TYPE(*CHAR) LEN(10) MIN(1) +<br />
PROMPT(‚fernes Benutzerprofil‘)<br />
PARM KWD(PASSWORD) TYPE(*CHAR) LEN(10) MIN(1) +<br />
PROMPT(‚fernes Benutzerkennwort‘)<br />
PARM KWD(OBJTYPE) TYPE(*NAME) LEN(10) DFT(*ALL) +<br />
SNGVAL((*ALL)) MAX(300) PROMPT(‚Objektarten‘)<br />
PARM KWD(TGTRLS) TYPE(*CHAR) LEN(10) +<br />
DFT(*CURRENT) SPCVAL((*PRV)) +<br />
PROMPT(‚Ziel-Release‘)<br />
PARM KWD(MBROPT) TYPE(*CHAR) LEN(10) DFT(*MATCH) +<br />
SPCVAL((*MATCH) (*ALL) (*NEW) (*OLD)) +<br />
PROMPT(‚Auswahl für Datenbankteildat.‘)<br />
PARM KWD(ALWOBJDIF) TYPE(*CHAR) LEN(10) +<br />
DFT(*NONE) SPCVAL((*AUTL) (*FILELVL) +<br />
(*OWNER) (*PGP)) SNGVAL((*NONE) (*ALL)) +<br />
MAX(4) PROMPT(‚Objektabweichungen zulassen‘)<br />
PARM KWD(RSTLIB) TYPE(*CHAR) LEN(10) DFT(*LIB) +<br />
SPCVAL((*LIB)) PROMPT(‚In Bibliothek +<br />
zurückspeichern‘)<br />
* Braucht die LIBFTP – FTP API<br />
* Copyright (c) 2001-2005 Scott C. Klement<br />
* All rights reserved.<br />
H DECEDIT(*JOBRUN)<br />
/COPY LIBFTP/QRPGLESRC,FTPAPI_H<br />
4 DSF<br />
D Msg S 52A<br />
D sess S 10I 0 INZ(-1)<br />
*-------------------------------------------------------------------------<br />
5 DATENSTRUKTUR<br />
D PSDS SDS<br />
D PS_PROC_NAME *PROC * Procedure name ¦<br />
D PS_PGM_STATUS *STATUS * Status code ¦<br />
D PS_PRV_STATUS 16 20S 0 * Previous status ¦<br />
D PS_LINE_NUM 21 28 * Src list line num ¦<br />
D PS_ROUTINE *ROUTINE * Routine name ¦<br />
D PS_PARMS *PARMS * Num passed parms ¦<br />
D PS_EXCP_TYPE 40 42 * Exception type ¦<br />
D PS_EXCP_NUM 43 46 * Exception number ¦<br />
D PS_EXCP_MSGID 40 46 * Exception MsgId ¦<br />
D PS_PGM_LIB 81 90 * Program library ¦<br />
D PS_EXCP_DATA 91 170 * Exception data ¦<br />
D PS_EXCP_ID 171 174 * Exception Id ¦<br />
D PS_DATE 191 198 * Date (*DATE fmt) ¦<br />
D PS_YEAR 199 200S 0 * Year (*YEAR fmt) ¦<br />
D PS_LAST_FILE 201 208 * Last file used ¦<br />
D PS_FILE_INFO 209 243 * File error info ¦<br />
D PS_JOB_NAME 244 253 * Job name ¦<br />
D PS_USER 254 263 * User name ¦<br />
D PS_JOB_NUM 264 269 * Job number ¦<br />
D PS_JOB_DATE 270 275S 0 * Date (UDATE fmt) ¦<br />
D PS_RUN_DATE 276 281S 0 * Run date (UDATE) ¦<br />
D PS_RUN_TIME 282 287S 0 * Run time (UDATE) ¦<br />
D PS_CRT_DATE 288 293 * Create date ¦<br />
D PS_CPL_LEVEL 300 303 * Compiler level ¦<br />
D PS_SRC_FILE 304 313 * Source file ¦<br />
D PS_SRC_LIB 314 323 * Source file lib ¦<br />
D PS_SRC_MBR 324 333 * Source file mbr ¦<br />
D PS_PROC_PGM 334 343 * Pgm Proc is in ¦<br />
D PS_PROC_MOD 344 353 * Mod Proc is in ¦<br />
*----------------------------------------------------------------<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />
– zum Beispiel von der Entwicklungsmaschine<br />
auf eine<br />
Produktion, in Filialen, Tochterfirmen<br />
oder auf ein Kundensystem – zu übertragen<br />
und zu restoren.<br />
Heutzutage ist es meistens leicht,<br />
FTP-Verbindungen durch diverse Firewalls<br />
zu nutzen; nur selten wird man<br />
in den Genuss eines herkömmlichen<br />
SNADS-Netzwerks kommen.<br />
Damit tippt man sich gerne die<br />
Finger wund, um immer wieder andere<br />
Objekte auf das ferne System zu<br />
übertragen und zu restoren. (Wenn Sie<br />
überhaupt eine Telnet-Sitzung einrichten<br />
können.)<br />
Deshalb habe ich den Befehl<br />
SAVRSTFTP erstellt. Die wichtigsten<br />
Parameter des Befehls SAVRSTOBJ<br />
wurden von mir nachkodiert. Sollten<br />
Ihnen einige Parameter fehlen, können<br />
Sie das sicher leicht hinzuprogrammieren<br />
(Abb. 1). Die Source für Command<br />
sehen Sie in Abb. 2.<br />
Erstellen Sie sich am besten eine<br />
Extra-Tool-Bibliothek, die Ihnen hilft,<br />
Ihre Objekte zu behalten, wenn es eine<br />
neue Version der Bibliothek LIBFTP<br />
geben sollte.<br />
Im folgenden Beispiel habe ich den<br />
Bibliotheksnamen AVFUNLIB gewählt.<br />
Wenn Sie einen anderen Namen auswählen,<br />
müssen Sie alle Vorkommnisse<br />
von AVFUNLIB durch den von<br />
Ihnen gewählten Bibliotheksnamen<br />
ersetzen. Als Source-File habe ich<br />
QPGMSRC gewählt, Sie können natürlich<br />
auch QCMDSRC und QRPGLESRC<br />
verwenden.<br />
Erstellen Sie nun also Command<br />
mit folgendem Befehl:<br />
CRTCMD CMD(AVFUNLIB/SAVRSTFTP)<br />
PGM(SAVRSTFTPR)<br />
SRCFILE(AVFUNLIBS/QPGMSRC)<br />
SRCMBR(SAVRSTFTP)<br />
PRDLIB(AVFUNLIB)<br />
REPLACE(*YES)<br />
Dann benötigen Sie noch ein Command<br />
Processing Program, das ist das<br />
RPGLE-Programm SAVRSTFTPR.<br />
In der Online-Ausgabe sehen Sie<br />
das komplette Programm; wir gehen es<br />
Schritt für Schritt durch.
Erstellen Sie das Programm mit den<br />
folgenden Befehlen:<br />
CRTRPGMOD MODULE(AVFUNLIBS/SAVRSTFTPR)<br />
SRCFILE(AVFUNLIBS/QPGMSRC)<br />
SRCMBR(SAVRSTFTPR)<br />
DBGVIEW(*ALL)<br />
REPLACE(*YES)<br />
CRTPGM PGM(AVFUNLIB/SAVRSTFTPR)<br />
MODULE(AVFUNLIBS/SAVRSTFTPR)<br />
ENTMOD(AVFUNLIBS/SAVRSTFTPR)<br />
BNDDIR(LIBFTP/FTPAPI)<br />
ACTGRP(SAVRSTFTP)<br />
REPLACE(*YES)<br />
Damit sind Sie einsatzbereit. Wenn<br />
ein Fehler auftritt, dann bricht das Programm<br />
mit der Meldung CPF9897 ab;<br />
das können Sie in eigenen Programmen<br />
mit MONMSG überwachen.<br />
Scott Klements Serviceprogramm<br />
gibt alle FTP-Meldungen vorbildlich in<br />
das Joblog aus. So können Sie, wenn<br />
es Probleme gibt, rasch mit den gewohnten<br />
Bordmitteln die Ursache herausfinden.<br />
Gehen wir die Source durch; ich bin<br />
sicher, Sie werden schnell erkennen,<br />
wie leicht Sie dies für eigene Projekte<br />
verwenden können (siehe Abb. 3).<br />
Mit obigem Copy binden Sie das<br />
Prototyping für die Funktionen des Serviceprogramms<br />
in LIBFTP ein. Wenn<br />
Sie das durchgehen, sehen Sie alle<br />
Funktionen, die Ihnen zur Verfügung<br />
stehen, mit Ihren Parametern.<br />
Im Folgenden finden Sie nun die<br />
Parameter des Command. Die Parameter,<br />
für die mehrere Werte angegeben<br />
werden können (also OBJ, OBJTYPE<br />
und ALWOBJDIF), werden als ein langer<br />
Wert übergeben. In den ersten zwei<br />
Stellen ist die Anzahl der übergebenen<br />
Werte abgespeichert – hier: p_Obj_Anz.<br />
Maximal können 300 Objekte (zu je 10<br />
Stellen) angegeben werden, das ergibt<br />
3.002 Bytes Maximallänge.<br />
D p_Obj DS 3002<br />
D p_Obj_Anz 1 2U 0<br />
Den Parameter habe ich als Datenstruktur<br />
in der Maximallänge definiert;<br />
als einziges Unterfeld habe ich die Anzahl<br />
der Parameter festgelegt. (U bedeutet<br />
„Unsigned Integer“ – also eine<br />
Ganzzahl ohne Vorzeichen.)<br />
Die Werte arbeite ich dann mit einer<br />
Pointer-basierten Variable im Speicher<br />
ab; mehr dazu weiter unten:<br />
D Obj_Entry S 10<br />
BASED(Ptr_Obj_Entry)<br />
Die weiteren ‚normalen‘ Parameter<br />
des Command:<br />
D p_Lib S 10<br />
D p_Servername S 128<br />
D p_Username S 10<br />
D p_Password S 10<br />
Hier sehen Sie wie oben die DS für<br />
die Objekt-Typen:<br />
D p_ObjType DS 3002<br />
D p_ObjType_Anz 1 2U 0<br />
D ObjType_Entry S 10<br />
BASED(Ptr_ObjType_Entry)<br />
D p_TgtRls S 10<br />
D p_MbrOpt S 10<br />
Wenn ein Variablenname mal etwas<br />
länger ist, kann man mit drei Punkten<br />
in der nächsten Zeile weitermachen:<br />
D p_AlwObjDif DS 42<br />
D p_AlwObjDif_Anz...<br />
D 1 2U 0<br />
D AlwObjDif_Entry...<br />
D S 10<br />
BASED(Ptr_AlwObjDif_Entry)<br />
D p_RstLib S 10<br />
www.i-effect.de<br />
Für die Befehle, die wir entweder lokal<br />
oder remote ausführen wollen, definieren<br />
Sie eine lange Variable. Der API<br />
QCMDEXC müssen Sie auch die Länge<br />
dieser Variablen in einer gepackten Variablen<br />
übergeben. Wir initialisieren gleich<br />
mit der Größe der Variablen „Cmd“.<br />
D Cmd S 9999<br />
D CmdLen S 15P 5<br />
INZ(%SIZE(Cmd))<br />
Mit diesem einstelligen Feld ‚trickse‘<br />
ich ein bisschen. Es ist nämlich ein<br />
variables, langes Feld. Details dazu in<br />
den C-Statements.<br />
D Space S 1 VARYING<br />
In „Msg“ steht eine eventuelle Fehlermeldung,<br />
und speichert „sess“ das<br />
„Handle“ der FTP-Session. Dieses erhalten<br />
Sie beim Herstellen einer Verbindung<br />
und übergeben es dann an alle<br />
anderen Funktionen. Hier ist es mit<br />
„-1“ initialisiert, damit in *PSSR eine<br />
erfolgreiche Verbindung (also ein positiver<br />
Wert oder 0) abgefragt werden<br />
kann (siehe Abb. 4). Hier finden Sie<br />
die Programmstatus-Datenstruktur.<br />
Normalerweise legen Sie dies in eine<br />
Kopie; aber für die Veröffentlichung<br />
ist es an dieser Stelle einfacher, die<br />
Datenstruktur im Programm zu haben<br />
(siehe Abb. 5). Anton Gombkötö ó<br />
cLIcK TO<br />
www.midrange.de<br />
Den vollständigen Artikel finden Sie in<br />
unserer aktuellen Online-Ausgabe.<br />
EDI<br />
ist mehr als Datenaustausch<br />
EDIFACT, AS2, OFTP,<br />
10/2007<br />
FTP, HTTP,<br />
· MIDRANGE<br />
X.400,E-Mail,<br />
MAgAZIN<br />
E-Fax, eSignatur<br />
Verschlüsselung, DB/2-Export, Spoolkonvertierung, Zip
MARKTÜBERSIcHT<br />
Wenn das Controlling von LYCOS<br />
Europe heute eine Rechnung in<br />
einem bestimmten Bereich sucht, ist<br />
das Dokument schnell zur Hand. Das<br />
Gesuchte finden die Anwender sekundenschnell<br />
über ihre individuelle Suchmaske<br />
auf dem Bildschirm. Will ein Kostenstellenleiter<br />
die Ausgaben in seinem<br />
Bereich überprüfen, nutzt er zusätzlich<br />
das dahinterliegende elektronische Archiv,<br />
das mit dem SAP-System und dem<br />
Workflow-System ineinander greift.<br />
Ebenso nutzen es die Wirtschaftsprüfer,<br />
die den Jahresabschluss erstellen.<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />
SAP-SYSTEMHÄuSER<br />
Verbesserung der Effizienz bei LYcOS Europe mit bpi und SAP<br />
Automatisierte Prozesse<br />
Das Internet-Portal LYcOS Europe optimiert mit einer Best-of-Breed-Lösung zweier Softwarelösungen<br />
in die vorhandene SAP-Welt den Rechnungsprüfungsprozess. Über 600 Mitarbeiter<br />
in zehn Niederlassungen bedienen dabei gleichermaßen Privat- und Geschäftskunden.<br />
Die Bedienung des Gesamtsystems ist<br />
einfach und wird auch von den Mitarbeitern<br />
verstanden, die nur gelegentlich<br />
nach Belegen fahnden.<br />
Von der händischen zur automatischen<br />
Rechnungsbearbeitung<br />
Vor Beginn der IT-Umstrukturierung<br />
nahmen bei LYCOS Europe eingehende<br />
Rechnungen den klassischen Weg mit<br />
der Hauspost, bekamen Kontierungs-<br />
Stempel und wurden durch viele Hände<br />
bis zur Buchhaltung gereicht. Heute<br />
werden sie nur noch ein einziges Mal<br />
angefasst: zum Scannen nach dem<br />
Posteingang. Danach nehmen die Kreditoren-Rechnungen<br />
als digitales Dokument<br />
den automatischen Gang durch<br />
das Unternehmen. Stationen: Scannen,<br />
Freigabe, Buchen, Archivieren.<br />
Das Unternehmen und seine<br />
Ausgangslage<br />
In der Vergangenheit nutzte LYCOS<br />
Europe die IT-Ressourcen von Bertelsmann<br />
im Outsourcing-Verfahren. Das<br />
Unternehmen setzte ein abteilungsübergreifendes<br />
Projektteam ein – mit<br />
Bild: Alex Slobodkin, iStockphoto.com / Bearbeitet: Popp Media Service
der Maßgabe, eine Verbesserung der<br />
betrieblichen Effizienz insbesondere<br />
im Rechnungswesen durchzuführen.<br />
Nach einem umfangreichen und<br />
gewissenhaften Auswahlverfahren entschied<br />
sich LYCOS Europe für das Software-<br />
und Implementierungshaus bpi<br />
solutions aus Bielefeld. Im Fokus standen<br />
die spezifischen Programm-Anforderungen,<br />
die Zuverlässigkeit sowie<br />
das Know-how der beteiligten Partner.<br />
bpi solutions hatte eine herstellerübergreifende<br />
Lösung vorgestellt, die unter<br />
Berücksichtigung der Integrationsfähigkeit<br />
und geeigneter Schnittstellen<br />
die am besten geeignete Technologie,<br />
Architektur und Software-Komponenten<br />
vereint.<br />
Herausforderung FiBu<br />
Die Schaffung eines zentralen Rechnungseingangsbuchs<br />
sowie die papierlose<br />
Weiterleitung von Eingangsrechnungen<br />
und -gutschriften zur sachlichen<br />
Prüfung unter Beibehaltung der<br />
bestehenden Abläufe standen im Vordergrund.<br />
Besonderes Augenmerk galt<br />
dabei der Berücksichtigung von Angaben<br />
zu Kostenstellen, Landeskennziffern<br />
und Produkt-Kombinationen.<br />
Zusätzlich sollten Belege, die über die<br />
Monatsgrenze eingegangen, aber noch<br />
nicht durch den Workflow bis zur Verbuchung<br />
gelaufen waren, möglichst automatisch<br />
abgegrenzt werden, um eine<br />
periodengerechte Aufwandsbuchung zu<br />
gewährleisten. Für diese Belege musste<br />
ein zweiter Workflow entwickelt<br />
werden, der lediglich zur Verbuchung<br />
der Abgrenzung führt. Die abzugrenzenden<br />
Belege, die abhängig vom Leistungszeitraum,<br />
dem aktuellem Datum,<br />
dem Buchungskreis und der Betragshöhe<br />
sind, müssen dabei automatisch<br />
erkannt werden.<br />
Abschließend sollen die buchungsrelevanten<br />
Daten für ein Batch-Input-Verfahren<br />
in SAP bereitgestellt und Belege,<br />
angefügte Notizen, Anhänge sowie ein<br />
Laufweg-Protokoll revisionssicher archiviert<br />
werden.<br />
SAP R/3 Systemhäuser<br />
cormeta ag<br />
Telefon +49 07243/590-6888<br />
cONET Solutions GmbH<br />
Telefon +49 2242/939-304<br />
VRG / VRG PersonalDienste /<br />
MIcOS / NOWIS<br />
Telefon +49 441/3907-157<br />
basycs GmbH<br />
Telefon +49 7251/61808-0<br />
BTc AG<br />
Telefon +49 441/3612-0<br />
cOI GmbH<br />
Telefon +49 9132/7383-0<br />
cONET Solutions GmbH<br />
Telefon +49 2242/939-304<br />
cormeta ag<br />
Telefon +49 7243/590-6888<br />
cP cORPORATE PLANNING AG<br />
Telefon +49 40/431333-0<br />
d.velop AG<br />
Telefon +49 2542/9307-0<br />
EFP consulting AG,<br />
Telefon +41 71929/8929<br />
Fiducia IT AG<br />
Telefon +49 721/4004-0<br />
GEDOS SOFTWARE GMBH<br />
Telefon +49 2159/9687-0<br />
Der Königsweg<br />
Das Softwarehaus bpi solutions startete<br />
mit der Einführung der integrierten<br />
Lösung zur Rechnungseingangsprüfung.<br />
Es galt, eine Vielzahl<br />
an spezifischen Anforderungen zu lösen.<br />
Um der länderspezifischen Unternehmensstruktur<br />
von LYCOS Europe<br />
ANBIETER<br />
Kaba GmbH<br />
Telefon +49 6103/9907-0<br />
Kammachi consulting GmbH<br />
Telefon +49 7223/93143-8<br />
KWP GmbH<br />
Telefon +49 7133/97606-0<br />
Magellan Software GmbH<br />
Telefon +49 231/94537-0<br />
Multi-Support Deutschland AG<br />
Telefon +49 40/650622-0<br />
Océ Deutschland GmbH<br />
Telefon +49 208/9416-0<br />
QlikTech Deutschland GmbH<br />
Telefon +49 211/58668-0<br />
retarus GmbH<br />
Telefon +49 89/5528-0<br />
SEAL Systems AG<br />
Telefon +49 9195/926-0<br />
Steeb Anwendungssysteme GmbH<br />
Telefon +49 7062/673-0<br />
T-Systems<br />
Telefon +49 30/3997-10<br />
viastore systems GmbH<br />
Telefon +49 711/9818-0<br />
VRG / VRG PersonalDienste /<br />
MIcOS / NOWIS<br />
Telefon +49 441/3907-157<br />
Alle aktuellen Software-, Hardware- und<br />
Dienstleistungsangebote finden Sie in unserer<br />
Online-Datenbank. Wir haben für Sie<br />
mehr als 4.100 Produkte von über 1.100<br />
Anbietern zusammengestellt, die von den<br />
Anbietern ständig aktuell gehalten werden.<br />
www.midrange-solution-finder.de<br />
gerecht zu werden, war es notwendig,<br />
einen Eingangsrechnungs-Workflow<br />
außerhalb von SAP zu realisieren<br />
– und zwar Browserbasierend, um die<br />
Anbindung einer großen Anzahl von<br />
Anwendern zu gewährleisten.<br />
Gleichzeitig war es wichtig, kosten- und<br />
ressourcenschonend zu planen, so dass<br />
auch Mitarbeiter außerhalb des Stand-<br />
10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN
MARKTÜBERSIcHT<br />
Das Lycos Internet-Portal<br />
ortes Gütersloh mit dem Workflow arbeiten<br />
können, ohne dass zusätzliche<br />
Software an den einzelnen Arbeitsplätzen<br />
installiert werden musste.<br />
Best-of-Breed<br />
Mit dem Workflow-Systems IXOS eConprocess<br />
und der Archivlösung GFT hyparchiv<br />
hatte bpi solutions die richtigen<br />
Werkzeuge ausgewählt. Im Rahmen des<br />
Gesamtprojekts wurden beide Software-<br />
Produkte zu einer effizienten Lösung<br />
in die bei LYCOS Europe vorhandene<br />
SAP-Welt integriert. Die Archivlösung<br />
fungiert als gemeinsamer Daten-Pool<br />
zwischen dem Workflow-System und<br />
SAP. Über Automatismen, die von bpi<br />
entwickelt wurden, ist das Archiv zum<br />
Bindeglied zwischen den Welten geworden.<br />
Daten werden aus dem Workflow<br />
übernommen, zurückgemeldet, im SAP<br />
über Batch-Input-Mappen bekannt gemacht<br />
und im Archiv revisionssicher<br />
langzeitarchiviert. Die aus der Kombination<br />
Workflow und Archiv verarbeiteten<br />
Vorgänge werden in SAP automatisch<br />
gebucht – das heißt: SAP kennt<br />
die Daten, ohne dass jemand sie in SAP<br />
erfasst hat. Insbesondere die Anforderung<br />
an diesen hohen Integrationsgrad<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />
SAP-SYSTEMHÄuSER<br />
in das SAP-System war eine besondere<br />
Herausforderung, die in Teamarbeit mit<br />
den LYCOS Europe-Kollegen aus den<br />
Fachabteilungen und den bpi-Mitarbeitern<br />
erfolgreich gelöst wurde.<br />
Verbesserungen für die Anwender<br />
und das Unternehmen<br />
Gegenüber dem vorherigen Prozess<br />
der manuellen Bearbeitung führte die<br />
Erfassung der Dokumente durch sofortiges<br />
Scannen beim Posteingang<br />
zu einer erheblichen Verkürzung der<br />
Durchlaufzeiten, da die Belege als<br />
elektronische Dokumente direkt an<br />
die jeweiligen Bearbeiter weitergeleitet<br />
werden können. Automatische Benachrichtigungen<br />
durch eMail unterstützen<br />
diesen Prozess. Darüber hinaus<br />
bedeutete die Automatisierung dieses<br />
Prozesses den Wegfall des arbeitsintensiven<br />
Faxens zur Belegprüfung an<br />
die Außenstellen. Der Workflow steuert<br />
die Berechnungen der zuständigen Kostenstellenleiter<br />
unter Berücksichtigung<br />
der Vollmachten und der zuständigen<br />
Personen für die Zahlungsfreigabe.<br />
Ferner entfällt die Datenpflege in zuvor<br />
redundant vorgehalten Systemen sowie<br />
die Papierablage.<br />
Fazit<br />
Innerhalb kurzer Zeit wurde an verschiedenen<br />
LYCOS Europe-Standorten<br />
die Lösung implementiert. Es wurde<br />
damit begonnen, dezentral die Daten<br />
für andere LYCOS Europe-Standorte zu<br />
erfassen. Damit konnte die Erfassung<br />
der Rechnungseingänge von Gütersloh<br />
aus umgesetzt werden. Alle angeschlossenen<br />
Mitarbeiter sind in der Lage, an<br />
den Workflow-Prozessen via Internet<br />
sofort mitzuarbeiten. Die verarbeiteten<br />
Dokumente werden im Archiv abgelegt<br />
und im SAP angemeldet. Alle Dokumente<br />
stehen umgehend zur Recherche<br />
über SAP, Web, Workflow und Archiv<br />
zur Verfügung. Und der Anwender entscheidet,<br />
welche Oberfläche ihm die effektivsten<br />
Ergebnisse liefert.<br />
Dank der offenen Schnittstellen der<br />
Software-Produkte, dem langjährigem<br />
Know-how der Spezialisten und der<br />
guten Zusammenarbeit mit dem Kunden<br />
hat bpi solutions innerhalb von<br />
nur sechs Monaten Live-Start eine integrierte<br />
Gesamtlösung realisiert und<br />
somit alle gestellten Anforderungen erfüllt.<br />
Die betrieblichen Prozesse konnten<br />
gestrafft und eine höhere Produktivität<br />
erreicht werden. Durch die Integration<br />
der verschiedenen Software-Produkte<br />
wurden gleichzeitig Geschäftsbereiche<br />
transparenter gestaltet. Diesen Trend<br />
will die Geschäftsleitung von LYCOS<br />
Europe auch zukünftig fortsetzen, das<br />
nächste Projekt zur Optimierung von<br />
personalwirtschaftlichen Abläufen ist<br />
bei bpi solutions bereits in Arbeit.<br />
Hans Kemeny ó<br />
bpi solutions gmbH & Co. Kg, Bielefeld<br />
www.bpi-solutions.de
RFP Metallbearbeitung integriert Branchen-Know-how in SAP<br />
Neu und integriert<br />
Die mittelständische RFP Metallbearbeitung GmbH wollte ihre veraltete und heterogene IT<br />
neu strukturieren. Der komplette Umstieg auf SAP ERP mit it.automotive erwies sich als die<br />
richtige Entscheidung.<br />
Die RFP Metallbearbeitung GmbH<br />
fertigt individuelle Stanz- und<br />
Ziehteile sowie Schweiß- und Montagebaugruppen<br />
vor allem für die Automobilindustrie.<br />
Ein Angebot, mit dem<br />
die RFP GmbH seit 1994 erfolgreich<br />
ist. Doch das hauseigene IT-System<br />
hielt nicht Schritt: Die Logistik verfügte<br />
zwar über ein lauffähiges PPS-System,<br />
im Rechnungswesen jedoch war eine<br />
veraltete Datenverarbeitung im Einsatz.<br />
Um diese Geschäftsbereiche zusammenzuführen,<br />
hätte das Unternehmen<br />
erheblich in passende Schnittstellen investieren<br />
müssen. Die Verantwortlichen<br />
entschieden sich deshalb für eine andere<br />
Lösung: Sie setzten auf eine komplett<br />
neue, integrierte Systemlandschaft, die<br />
alle Prozesse effizient steuert – auf das<br />
ERP-System von SAP.<br />
Ausgerichtet auf die Branche<br />
RFP wählte als Partner für die Einführung<br />
dieser Lösung die itelligence<br />
AG. Sie verfügt nicht nur über das<br />
passende SAP-Wissen, sondern auch<br />
über das sehr spezifische Branchen-<br />
Know-how der Metall- und Automobilzulieferer.<br />
Das neue integrierte System<br />
it.automotive trägt nicht nur dazu bei,<br />
Lagerbestände und Durchlaufzeiten<br />
zu optimieren. Auch der hauseigene<br />
Werkzeugbau, das Rechnungswesen<br />
und die Logistik werden in der IT-Landschaft<br />
komplett abgebildet. Sämtliche<br />
Prozessschritte werden dadurch effizienter<br />
gestaltet und Produktionskosten<br />
reduziert. Schon nach zwei Monaten<br />
erfolgte der Produktivstart im Bereich<br />
Finanzen, nach knapp 10 Monaten war<br />
die komplette Logistik auf SAP umgestellt.<br />
Die FiBu ist nun mit der Logistik<br />
effizient verknüpft. Harald Zeitler, SAP-<br />
Projektleiter, zieht eine positive Bilanz:<br />
„Mit SAP und der Branchenlösung von<br />
itelligence kann RFP nun alle Anforderungen<br />
seiner schnelllebigen Branche<br />
erfüllen: RFP arbeitet inzwischen<br />
nicht nur wesentlich effizienter mit<br />
den Automobilherstellern zusammen,<br />
sondern profitiert auch erheblich von<br />
den durchgängigen Prozessen: Von der<br />
Logistik über den Werkzeugbau bis in<br />
die Produktion und in das Controlling<br />
werden in der IT-Landschaft von RFP<br />
sämtliche Geschäftsbereiche integriert<br />
und transparent abgebildet.“ ó<br />
itelligence Ag, Bielefeld<br />
www.itelligence.de<br />
10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
7
ACADEMY<br />
RPG Camp in Oberstdorf<br />
Das RPG Camp wendet sich an iSeries Programmierer,<br />
die ihre bisherigen Methoden den erweiterten neuen<br />
Möglichkeiten der Softwareentwicklung in RPG anpassen<br />
möchten. In einer ungestörten Atmosphäre zeigen wir<br />
in Power-Workshops RPG III bzw. RPG/400 Entwicklern<br />
den Weg hin zu RPG IV und ILE RPG. Kollegen, die heute<br />
bereits in ILE RPG programmieren, zeigt das Camp ganz<br />
neue Techniken und Verfahren des modernen RPGs.<br />
Sie sollten das RPG Camp besuchen, falls Sie…<br />
ó in der Programmierung mit RPG erfolgreicher sein möchten<br />
ó Schluss machen können, mit alten Zöpfen<br />
ó mit modernen Methoden in einer zukunftsfähigen Sprache<br />
arbeiten möchten<br />
ó die Basis für die Erlernung neuer Entwicklungsumgebungen<br />
legen möchten<br />
ó wirklich konzentriert von erfahrenen Referenten aus der<br />
Praxis lernen möchten<br />
ó am Erfahrungsaustausch mit Kollegen und den Referenten<br />
interessiert sind<br />
Ablauf des RPG Camps<br />
Mittwoch – 17. Oktober 2007<br />
Bis 15:00 Uhr Eintreffen · Bis 18:00 Uhr Einführung/Workshops<br />
Abend zur freien Verfügung<br />
Donnerstag – 18. Oktober 2007<br />
9:30 bis 17:00 Uhr Workshops/Labs (inkl. Pausen und gem.<br />
Mittagessen) · gemeinsames Abendessen, Erfahrungsaustausch<br />
Freitag – 19. Oktober 2007<br />
9:30 bis 15:00 Uhr Workshops/Labs (inkl. Pausen und<br />
gem. Mittagessen) · 15:00 Uhr Ende und Verabschiedung<br />
Referenten: Klaus-Peter Luttkus, Ronald Böhmer<br />
Lernen Sie moderne zukunftsweisende Methoden in ungestörter Umgebung<br />
Jump Start am 16. Oktober 2007<br />
WDSC vor dem Camp<br />
ó Installation und Wartung von WDSC<br />
ó Remote System Explorer als PDM<br />
ó LPEX-Editor als SEU<br />
ó Code Designer – als grafi sches SDA und RLU<br />
ó Offl ine Projekte<br />
In den Labs steht für jeden Teilnehmer ein Arbeitsplatz-Rechner mit WDSC zur Verfügung, mit dem auf einem System i unter V5R4 gearbeitet werden kann.<br />
RPG Camp Track 1 vom 17. bis 19. Oktober 2007<br />
Von RPG III/400 zu ILE RPG und RPG IV<br />
ó Das Integrated Language Environment (ILE)<br />
ó Kompilationsverfahren im ILE / Free-RPG Syntax<br />
ó Datenstrukturen und Arrays<br />
ó Scalare Daten deklarieren<br />
ó Dateideklarationen / Built-in Functions<br />
ó Von der Subroutine zur Prozedur<br />
ó Anwendungen im Mehrschichtenverfahren erstellen<br />
ó Seminare und Labs<br />
RPG Camp Track 2 vom 17. bis 19. Oktober 2007<br />
Advanced RPG IV<br />
ó Built-in Functions zur Datentypkonvertierung<br />
ó Datumsarithmetik in RPG<br />
ó Embedded SQL in RPG<br />
ó Mengenorientierte Logik des SQL in RPG nutzen<br />
ó RPG Programme und browserbasierte Dialoge<br />
ó PHP und RPG zusammen<br />
ó Webservices für RPG-Programme<br />
(als Voraussetzung für SOA)<br />
ó Seminare und Labs<br />
Anmeldung per Fax: +49 8191 70661 im Web: www.midrange.de<br />
WDSC<br />
bitte —ÿ<br />
ankreuzen 1 2<br />
Firma<br />
Name Track<br />
Teilnehmer<br />
Name eMail-Adresse<br />
1.<br />
eMail-Adresse<br />
WDSC<br />
bitte —ÿ<br />
ankreuzen 1 2<br />
Straße<br />
Name Track<br />
Teilnehmer<br />
PLZ, Ort<br />
2.<br />
eMail-Adresse<br />
WDSC<br />
bitte —ÿ<br />
ankreuzen 1 2<br />
Telefon Fax<br />
Name Track<br />
Teilnehmer<br />
Datum Unterschrift 3.<br />
eMail-Adresse<br />
Teilnahmegebühren WDSC vor dem Camp<br />
ITP VERLAG · Kolpingstraße 26 · 86916 Kaufering · Telefon + 49 8191 9649-0 · Fax + 49 8191 70661<br />
eMail service@midrange.de · Internet www.midrange.de<br />
Personen bzw. Grundpreis Frühbucher + Abonnent<br />
Workshops (1 Monat vorher)<br />
1 647,— € 597,— € 567,15 €<br />
2 597,— € 547,— € 536,06 €<br />
3 547,— € 497,— € 472,15 €<br />
Teilnahmegebühren RPG Camp<br />
Personen bzw. Grundpreis Frühbucher + Abonnent<br />
Workshops (1 Monat vorher)<br />
1 1.699,— € 1.649,— € 1.566,55 €<br />
2 1.649,— € 1.599,— € 1.513,05 €<br />
3 1.599,— € 1.549,— € 1.471,55 €<br />
Im Preis der Veranstaltung ist jeweils die Übernachtung im Einzelzimmer/Frühstück<br />
(WDSC 1x/RPG-Camp 2x) sowie die Verpfl egung tagsüber enthalten. Beim RPG-Camp<br />
ist zusätzlich ein gemeinsames Abendessen zum Erfahrungsaustausch inklusive.<br />
Die Preise verstehen sich zuzügl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer.<br />
Änderungen am Programm vorbehalten.
Automobil-Zulieferer Gutbrod stellt auf SAP um<br />
Ideen in Form gebracht<br />
Höchste Produktqualität, Tag-genaue Lieferung und Servicebereitschaft sind die wichtigsten<br />
Ziele in der Automobilzuliefer-Branche. Dazu müssen die Geschäftsprozesse weitestgehend<br />
automatisiert ablaufen, transparent und nachvollziehbar sein: Nur so sind Über- und Unterkapazitäten<br />
zu vermeiden, die Lagerhaltung zu optimieren und Fehler zu minimieren.<br />
Ursprung und Kernkompetenz der<br />
Gutbrod-Gruppe ist der Werkzeugbau<br />
als Vorstufe für die Produktion kundenindividueller<br />
Teile. Dazu kommen<br />
die Geschäftsbereiche Entwicklung sowie<br />
die Vorserien- und Serienproduktion<br />
für einbaufertige Stanz- und Umformteile<br />
sowie Baugruppen und Sicherheits-/Aufprallschutzkomponenten.<br />
Diese Ziele bedingen eine gut funktionierende<br />
Organisation: Die kundenspezifische<br />
Entwicklung der Werkzeuge, die<br />
letztlich die Vorserien- und Serienteile<br />
produzieren, basiert in der Konstruktionsabteilung<br />
auf einer Entwicklungssoftware<br />
und CAD/CAM-Systemen, die<br />
durch ein Projektsteuerungssystem unterstützt<br />
werden.<br />
Die gefertigten Teile werden in der<br />
Automobilindustrie in so genannten<br />
externen Dienstleistungslagern (EDL)<br />
oder Liefer- und Leistungszentren (LLZ)<br />
untergebracht. Während die externen<br />
Dienstleistungslager die Teile bei Gutbrod<br />
abrufen, ist das Unternehmen für<br />
das Liefer- und Leistungszentrum bestandsverantwortlich.<br />
ANWENDER<br />
Heterogenität behindert<br />
Gutbrod nutzte seit 1999 ein ERP-System<br />
für die Logistik mit Bestandsführung,<br />
Produktionsplanung, -fertigung<br />
und -steuerung. Die Kosten und Werteströme<br />
wurden aber nur über die Buchhaltung<br />
erfasst. Unterschiedliche Hard-<br />
und Software-Systeme wie IBM iSeries<br />
für das ERP-System und das alte DOS<br />
in der Personalabteilung waren zwei<br />
weitere Beispiele für die Heterogenität<br />
der gewachsenen IT-Struktur. Die Kommunikation<br />
zwischen den Systemen<br />
funktionierte über Schnittstellen oder<br />
gar nicht, die Kunden- und Lieferantendatenstämme<br />
wurden in der Buchhaltung<br />
auf einem System und in der Produktion<br />
auf einem anderen redundant<br />
geführt.<br />
Die Informationsbeschaffung zum Auftragsbestand<br />
und der Produktionsplanung<br />
war schwierig, die Informationsverdichtung<br />
für das Controlling zeitaufwändig<br />
oder unmöglich. Last but not<br />
least gab es keine aktuellen Daten für<br />
die Unternehmenssteuerung.<br />
Die gutbrod Stanz- und umformtechnik gmbH wurde 1963 von Horst gutbrod im baden-württembergischen<br />
Dettingen/Erms gegründet. 2001 entstand ein weiteres Werk in Schmölln/<br />
Thüringen für die Serienproduktion. gutbrod entwickelt und produziert einbaufertige Stanz<br />
und umformteile sowie Baugruppen und Sicherheits-/Aufprallschutzkomponenten für die Automobilindustrie.<br />
Heute ist die gutbrod-gruppe ein führender Partner der Automobilindustrie<br />
mit über 600 Mitarbeitern.<br />
www.gutbrod.de<br />
Neuanfang<br />
Die Unzulänglichkeiten waren also<br />
klar – nun brauchte das Unternehmen<br />
eine gute Lösung, um die wichtigsten<br />
strategischen Ziele zu erreichen: Ein<br />
10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN
0<br />
MARKTÜBERSIcHT<br />
integriertes System mit zentraler Datenhaltung<br />
sollte die Insellösungen<br />
beenden und über Standardschnittstellen<br />
mit den Subsystemen verbunden<br />
werden. Das neue ERP-System musste<br />
eine hohe Funktionalität im Projektsystem<br />
aufweisen und die Integration<br />
von Produktion und Lager ermöglichen,<br />
standardisierte Geschäftsprozesse<br />
für die Automotive-Branche sowie<br />
ein mächtiges und flexibles Controlling-Modul<br />
mitbringen. Wichtig war<br />
auch eine hohe Abdeckung der benötigten<br />
Standardfunktionalitäten sowie<br />
die Zukunftssicherheit.<br />
Unter den im Rahmen einer Ausschreibung<br />
begutachteten Systemen<br />
hinterließ der Walldorfer Anbieter den<br />
Platin-Aussteller<br />
Messe + Kongress<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />
SAP-SYSTEMHÄuSER<br />
besten Eindruck hinsichtlich Funktionalität,<br />
Brancheneignung sowie Zukunfts-<br />
und Investitionssicherheit.<br />
100 Prozent Mittelstand<br />
Jedes SAP-System ist nur so gut wie<br />
seine Planung und Einführung. Und<br />
genau die erfordert die Unterstützung<br />
durch ein kompetentes Systemhaus.<br />
Hier machte die Steeb Anwendungssysteme<br />
das Rennen. Als SAP-Tochterunternehmen<br />
brachte sie das nötige<br />
Wissen rund um das ERP-Programm<br />
und das notwendige Consulting- und<br />
Branchen-Know-how aus dem Automobilsektor<br />
mit.<br />
Um die Einführung zu vereinfachen,<br />
wurde das Projekt in zwei Teilen<br />
geplant und durchgeführt. Die Fachkonzepte<br />
erarbeitete Gutbrod mit Steeb<br />
zusammen innerhalb von zwei Monaten,<br />
dann erfolgte die Überprüfung<br />
und Überarbeitung der Konzepte durch<br />
die Geschäftsleitung und Key-User.<br />
Innerhalb dieser Vorbereitung wurde<br />
in eintägigen Integrationsmeetings jeweils<br />
ein Prozess durch die Key-User<br />
aus neun Fachbereichen analysiert, der<br />
dann durch Steeb in der SAP Business<br />
Suite abgebildet werden sollte.<br />
Um Überraschungen zu vermeiden,<br />
führte Gutbrod zusammen mit dem<br />
Kunden finden, Kunden binden!<br />
Die richtige Strategie …<br />
… und Umsetzung für ein optimales Management Ihrer<br />
Beziehungen zu Kunden und Interessenten zeigt Ihnen die<br />
CRM-expo. Auf der Messe und im Kongress lernen Sie von<br />
Best-Practices alles über erfolgreiches Kundenbeziehungsmanagement.<br />
Aus der Praxis, für die Praxis!<br />
NürnbergMesse, 7./8. November 2007<br />
Beraterteam innerhalb von drei Monaten<br />
drei große Integrationstests durch,<br />
bevor zwischen Weihnachten und Neujahr<br />
in den produktionsfreien Tagen<br />
das Going-Live erfolgte.<br />
Der entscheidende Schlüsselprozess<br />
war die Anbindung des Materialfluss-Controllers<br />
und damit des Hochregallagers,<br />
die aber völlig reibungslos<br />
funktionierte. Das Unternehmen war<br />
damit immer lieferfähig. Allerdings<br />
wurde vor allem gegen Ende des zweiten<br />
Projektes deutlich, dass die Zeit für<br />
die Anwenderschulungen ein wenig<br />
kurz bemessen war. Obwohl alle Module<br />
nach der „Going-Live-Sitzung“ die Erwartungen<br />
erfüllten, erweitert Gutbrod<br />
mit der Unterstützung durch Steeb Anwendungssysteme<br />
die Lösung: Zu den<br />
teilweise bereits begonnenen Projekten<br />
gehören auch die Einführung des SAP<br />
BIW (Business Information Warehouse)<br />
sowie die Erweiterung des Projekt- und<br />
Qualitätsmanagements.<br />
Doris Jessen ó<br />
Steeb Anwendungssysteme gmbH, Abstatt<br />
www.steeb.de<br />
Georg Blum<br />
Geschäftsführer<br />
CommunDia GmbH<br />
Vorsitzender des<br />
Councils CRM im DDV<br />
www.agentur-marks.de
SAP Technologieberatung<br />
von FRITZ & MACZIOL<br />
Mit dem Dienstleistungsbereich<br />
SAP Technologieberatung & Remote<br />
Services bietet FRITZ & MACZIOL<br />
unternehmen jeder größenordnung Beratung<br />
und Services aus einer Hand für<br />
sämtliche Infrastrukturlösungen rund<br />
um SAP-Systeme. Zu den Leistungen<br />
des Bereichs gehören unter anderem<br />
SAP-Sizing, Konfiguration sämtlicher<br />
IBM Hardware-Plattformen, SAP-Releasewechsel<br />
und unicode-umstellung.<br />
Rund 300 SAP-Kunden im IBM umfeld<br />
unterstützen die ulmer bundesweit mit<br />
Infrastrukturlösungen.<br />
Insgesamt umfasst der Bereich unter<br />
der Leitung von Jörg-guido Hoepfner ein<br />
vielschichtiges Portfolio. Schnittstellenlösungen<br />
mit SAP und Office Integration<br />
inklusive Prozessoptimierung gehören<br />
ebenso dazu wie Performancesteige-<br />
Als 10.000sten Kunden für SAP Allin-One<br />
begrüßt das Walldorfer Softwareunternehmen<br />
den brasilianischen<br />
Ingenieurs-, Bau- und Minenkonzern<br />
u&M Mineração. Der Spezialist für Erdund<br />
grund-, Tage- und untertagebau<br />
nutzt die Partnerlösung des brasilianischen<br />
SAP-Partners Procwork zur Integration<br />
seiner geschäftsprozesse sowie<br />
als technologisches Fundament seiner<br />
regionalen und internationalen Wachstumsstrategie.<br />
Das unternehmen verzeichnet hohe<br />
Wachstumsraten und hat seine geschäftsabläufe<br />
jetzt mit einem zentralen,<br />
fest kalkulierbaren ERP-System mit<br />
klarem Funktionsumfang und kurzer<br />
Implementierungszeit integriert. Dabei<br />
standen branchenspezifische Ingeni-<br />
rungen beim Reporting/Controlling für<br />
großkunden. Als exklusiver IBM-Partner<br />
verfügt das unternehmen zudem über<br />
besondere Demo-Möglichkeiten für die<br />
Lösung BI Accelerator der Technologieplattform<br />
SAP NetWeaver.<br />
unicode-Migration/Releasewechsel<br />
mit Laufzeitgarantie auf allen IBM<br />
Serverplattformen, Archivierungs- und<br />
Dokumentenmanagement-Konzepte für<br />
SAP-Daten auf Basis von IBM-Softwarelösungen<br />
sowie zentrales Monitoring von<br />
SAP über Solution Manager runden das<br />
Spektrum ab. Alle Leistungen erhalten<br />
die Kunden auf Wunsch vor Ort oder als<br />
Remote-Service. ó<br />
Fritz & Macziol gmbH, ulm<br />
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10.000ster SAP All-in-One-Kunde<br />
eurs- und Bauprozesse im Vordergrund.<br />
Die Kombination aus vorkonfigurierten<br />
Prozessen und Methoden (den so genannten<br />
SAP Best Practices) und den<br />
Partner-Branchenfunktionen adressieren<br />
genau diese Anforderungen.<br />
SAP hat mit dem 10.000sten Kunden<br />
von SAP All-in-One ein weiteres<br />
wichtiges Etappenziel hin zu ihrem Ziel<br />
erreicht, bis 2010 etwa 100.000 Kunden<br />
zu betreuen. Im abgelaufenen geschäftsquartal<br />
verzeichnete SAP knapp<br />
25.000 Mittelstandskunden, von denen<br />
über 10.200 SAP All-in-One und circa<br />
14.700 SAP Business One einsetzen. ó<br />
SAP Deutschland Ag & Co. Kg, Walldorf<br />
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2<br />
MARKTÜBERSIcHT<br />
Auch wenn die Zahl der Unternehmensinsolvenzen<br />
in Deutschland<br />
mit rund 35.000 im letzten Jahr leicht<br />
rückläufig war: Von einer nachhaltigen<br />
Trendwende zum Positiven kann laut<br />
„Internationaler Insolvenzprognose<br />
2006“ der Euler Hermes Kreditversicherung<br />
nicht die Rede sein.<br />
Immer noch liege die Zahl der Insolvenzen<br />
mehr als doppelt so hoch wie<br />
am Ende des „Einheitsbooms“ 1993.<br />
Die Quote, also die Zahl der Firmenzusammenbrüche<br />
je 10.000 Unternehmen,<br />
betrage aktuell 1,2 Prozent (1970:<br />
0,2 Prozent). Mit fast einer Milliarde<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />
SAP-SYSTEMHÄuSER<br />
Tarkett-Gruppe managt Kreditversicherungen mit cormeta<br />
Auf Hochglanz poliert<br />
Die Tarkett-Gruppe verwaltet ihre Kreditversicherungen mit der Software KVsprint. Der Hersteller<br />
von Bodenbelägen profitiert vor allem von zwei Vorteilen: weniger Aufwand bei der Erhebung<br />
der meldepflichtigen Daten und mehr Sicherheit bei der Überwachung der Zahlungsziele.<br />
Euro ist die Höhe der ausstehenden<br />
Forderungen unvermindert hoch. Auch<br />
für Westeuropa prognostiziert Euler<br />
Hermes keine wesentliche Entspannung.<br />
Im Gegenteil: In Großbritannien<br />
beispielsweise erwarte man mit 7,8<br />
Prozent einen praktisch gleich hohen<br />
Anstieg wie 2005 auf künftig 25.300<br />
Insolvenzen.<br />
Angesichts dieser Zahlen boomen<br />
nach wie vor Kreditversicherungen.<br />
Deren Nutzen ist groß, der dafür erforderliche<br />
administrative Aufwand<br />
in vielen Unternehmen aber auch. Ein<br />
neuralgischer Punkt ist die Erhebung<br />
der kreditversicherungsrelevanten Informationen<br />
wie Monatsumsätze und<br />
Zahlungszielüberschreitungen. Hier<br />
wird oft noch mit Papier gearbeitet<br />
– eine Situation, die der Tarkett Gruppe<br />
nicht unbekannt ist.<br />
Mehr Sicherheit bei der Erfüllung<br />
der Obliegenheiten<br />
Durchführung von Veranstaltungen im SAP-Umfeld<br />
Professionelles Event-Management<br />
Events sind für unternehmen ein<br />
idealer Rahmen, direkt mit Interessenten<br />
und Kunden zusammenzutreffen.<br />
Selten ergibt sich eine gelegenheit,<br />
dieser Zielgruppe in so großer Anzahl zu<br />
begegnen wie bei Messen und Veranstaltungen.<br />
Sie bieten beste Voraussetzungen<br />
für intensiven Kontakt, direkten<br />
Meinungsaustausch sowie für die Anbahnung<br />
und Festigung von geschäftsbeziehungen.<br />
Doch das gibt es nicht<br />
zum Null-Tarif. Die Verantwortlichen<br />
müssen die Events mit großem Aufwand<br />
planen und professionell in die Tat umsetzen.<br />
Wertvolle unterstützung leistet<br />
jetzt dabei das Event-Management-Pro-<br />
dukt „h:c Event“ auf SAP R/3 Basis vom<br />
Berliner Spezialisten für SAP-Beratung<br />
und Projektabwicklung hartung:consult.<br />
Das Tool erweitert das im Modul ‚HR’<br />
verfügbare Veranstaltungsmanagement<br />
um zahlreiche Komponenten. Damit ist<br />
jetzt auch das effiziente Management<br />
von Veranstaltungen jeglicher Art und<br />
größe problemlos möglich.<br />
unabhängig davon, ob es sich um<br />
Messen, Kongresse oder Ausstellungen<br />
handelt, mit dem Tool können sämtliche<br />
Veranstaltungstypen effizient geplant,<br />
realisiert und ausgewertet werden. So<br />
haben die Verantwortlichen die Events<br />
von A bis Z voll im griff. Die Integration<br />
Bis Anfang 2006 hatte der internationale<br />
Anbieter von Bodenbelägen keine<br />
Software für das Kreditversicherungsmanagement<br />
im Einsatz. So wurde<br />
beispielsweise bei Tarkett Deutschland<br />
jeder einzelne Monatssaldo manuell in<br />
von Modulen – wie Vertrieb, Controlling,<br />
CRM usw. – sorgt dabei für einen problemlosen<br />
Datenaustausch. Vorteilhaft<br />
ist auch, dass der Anwender von überall<br />
über das Internet darauf zugreifen kann.<br />
Abgerundet wird die Lösung durch die<br />
Schnittstellen zur Anbindung an mySAP<br />
CRM und mySAP BI. ó<br />
hartung:consult gmbH, Berlin<br />
www.hartung.de
eine Excel-Liste eingetragen und per<br />
Fax an den Versicherer übermittelt.<br />
Mindestens einen halben Tag war ein<br />
Mitarbeiter damit beschäftigt. Hinzu<br />
kam die ungenügende Transparenz.<br />
Drohende Zahlungsausfälle wurden<br />
nicht immer rechtzeitig erkannt oder<br />
Aktivitäten wie Neu- und Erhöhungsanträge<br />
der Versicherungssummen und<br />
die Kontrolle der Zielüberschreitungen<br />
nicht konsequent umgesetzt. „Durch<br />
die fehlende Software-Unterstützung<br />
fiel es uns schwer, immer alle Obliegenheiten<br />
gegenüber den Versicherern<br />
zu erfüllen“, erinnert sich Dontcho<br />
Kutchoukov, Credit Manager Central<br />
Europe der Tarkett Holding GmbH.<br />
Manchmal gab es bei Schadensfällen<br />
Probleme mit der Entschädigungszahlung,<br />
weil Tarkett die Kreditzielüberschreitung<br />
eines Kunden nicht rechtzeitig<br />
gemeldet hatte. „Meistens kamen<br />
wir mit einem blauen Auge davon, aber<br />
das Gefühl der Unsicherheit blieb“, so<br />
Kutchoukov weiter.<br />
Gründe für die neue Software<br />
Weniger Aufwand und mehr Transparenz<br />
im Kreditversicherungsmanagement<br />
waren die Hauptgründe, weshalb<br />
sich Tarkett zur Einführung der Software<br />
KVsprint entschied. Diese wurde<br />
von der cormeta ag in Zusammenarbeit<br />
mit namhaften Versicherungsunternehmen<br />
entwickelt und lässt sich in jedes<br />
mySAP ERP-System integrieren.<br />
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um 10 Prozent reduziert<br />
Gut ein Jahr arbeitet Tarkett mit der<br />
neuen Software, doch sei der Return<br />
on Investment schon jetzt spürbar.<br />
„Wir haben heute wesentlich mehr Sicherheit<br />
bei der Erfüllung unserer Obliegenheiten“,<br />
so Dontcho Kutchoukov.<br />
Das System erinnert automatisch daran,<br />
welche Daten wann erhoben und<br />
an die Versicherer gemeldet werden<br />
„ Wir haben heute wesentlich<br />
mehr Sicherheit bei der Erfüllung<br />
unserer Obliegenheiten.“<br />
Dontcho Kutchoukov, Credit Manager<br />
Central Europe der Tarkett Holding gmbH<br />
müssen. Zwar erfolgt die Übermittlung<br />
immer noch per Fax, der Online-Datenaustausch<br />
direkt aus dem System heraus<br />
ist laut Kutchoukov aber nur eine<br />
Frage der Zeit. Dann wird sich der Aufwand<br />
nochmals verringern. Schon jetzt<br />
profitiert das Unternehmen von der<br />
enormen Zeitersparnis. Durchschnittlich<br />
nur noch zehn Minuten braucht<br />
beispielsweise Tarkett in Deutschland<br />
heute für die Erhebung und Übermittlung<br />
der Daten, wobei der Großteil auf<br />
die abschließende Prüfung entfällt. Die<br />
eigentliche Zusammenstellung der Ultimosalden<br />
und Monatsumsätze ist ei-<br />
ne Sache von drei Minuten und erfolgt<br />
automatisch durch das System. Mehr<br />
Sicherheit bietet KVsprint auch bei der<br />
Überwachung der Zahlungsziele. So<br />
kann Tarkett ohne viel Aufwand feststellen,<br />
ob bei einem Kunden die Überschreitung<br />
des Kreditziels droht. Geprüft<br />
wird immer ein Monat vor dessen<br />
Ablauf, auch daran erinnert das System.<br />
Fällt die Prüfung negativ aus, wird<br />
der Versicherer darüber informiert. Für<br />
Kutchoukov und seine Mitarbeiter ist<br />
diese automati-<br />
sierteÜberwachung ein wesentlicher<br />
Vorteil des<br />
neuen Systems.<br />
„Anhand verlässlicher<br />
Daten können<br />
wir bei negativenEntwicklungen<br />
rechtzeitig einschreiten und gewährleisten,<br />
dass jederzeit alle Risiken<br />
in voller Höhe abgedeckt sind.“<br />
Schließlich wolle man auf diese Art<br />
auch die Zahl der Kreditüberschreitungen<br />
reduzieren. Diesem Ziel ist man<br />
ein großes Stück näher gekommen: Bei<br />
Tarkett Deutschland hat sich 2006 der<br />
durchschnittliche Saldo der überhängigen<br />
Forderungen gegenüber dem Vorjahr um<br />
mehr als 10 Prozent verringert. ó<br />
cormeta ag, Ettlingen<br />
www.cormeta.de<br />
10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN
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SERVIcE<br />
AUTOREN DIESER AUSGABE<br />
Andreas Becker. . . . . . . . . . . . . . .abecker@ars-pr.de . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Walter Becker . . . . . . . . . . . . . . . .w.becker-edv@t-online.de . . . . . . . . . . .47<br />
christoph Bisel . . . . . . . . . . . . . . .cbisel@soreco.ch . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />
Dipl.-Kfm. Martin Ebert. . . . . . . . .mebert@ratiosystem.com . . . . . . . . . . 29<br />
Anton Gombkötö. . . . . . . . . . . . . .ag@avenum.com. . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />
Ralf Haaßengier . . . . . . . . . . . . . .ralf.haassengier@pr-x.de . . . . . . . . . . . 30<br />
Doris Jessen . . . . . . . . . . . . . . . . .jessen@jessen-pr.de . . . . . . . . . . . . . . 59<br />
Hans Kemeny . . . . . . . . . . . . . . . .hans.kemeny@deutsche-mc.de . . . . . . 56<br />
INSERENTEN DIESER AUSGABE<br />
abas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.abas.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 17, 32<br />
ALcO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.alcoidstein.de . . . . . . . . . . . . . . 63<br />
Alpha Business Solutions . . . . . . .www.abs-ag.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />
AS/point . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.aspoint.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />
AXEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.axel.com . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
B&N crossgate . . . . . . . . . . . . . . .www.bn-crossgate.de . . . . . . . . . . . . . .17<br />
cEYONIQ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.ceyoniq.com. . . . . . . . . . . . . . . . .21<br />
cOMMON . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.common-d.de . . . .14, gesamtbeilage<br />
comSID . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.comsid.de . . . . . . . . . . . .Teilbeilage<br />
cONET. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.conet.de. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />
cormeta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.cormeta.de. . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />
cRM-expo . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.imp-fuerth.de . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />
cSP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.csp-gmbh.de . . . . . . . . . . . . . . . .61<br />
cSS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.css.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />
DAKODA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.dakoda.de . . . . . . . . . . . . . . . 17, 31<br />
EPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.eposgmbh.com . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
FRITZ&MAcZIOL . . . . . . . . . . . . . .www.fum.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
Gräbert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.graebert-gse.de . . . . . . . . . . . . . 29<br />
IBS. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.ibs-software.de . . . . . . . . . . . . . 68<br />
index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.index.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
ITP. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.midrange.de . . . . . . . . . . . . . . 51, 58<br />
K+H . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.kh-software.de . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
FIRMEN DIESER AUSGABE<br />
Bernstein AG . . . . . . . . . . . . . . . . .www.bernstein.eu . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
bpi solutions GmbH & co. KG . . . .www.bpi-solutions.de . . . . . . . . . . . . . .54<br />
BRANcHWARE & PARTNER GmbH. .www.branchware.de. . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
J & A Burghaus GmbH . . . . . . . . .www.burghaus.de . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
compuware GmbH . . . . . . . . . . . .www.compuware.de . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
cormeta ag . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.cormeta.de. . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />
DHL Exel Supply chain . . . . . . . .www.dhl.de/supplychain. . . . . . . . . . . .27<br />
Elopak GmbH . . . . . . . . . . . . . . . .www.elopak.com . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
EURIM PHARM . . . . . . . . . . . . . . .www.eurim.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />
Fritz & Macziol GmbH . . . . . . . . . .www.fum.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61<br />
Gutbrod GmbH . . . . . . . . . . . . . . .www.gutbrod.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />
hartung:consult GmbH . . . . . . . . .www.hartung.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />
IBM Deutschland GmbH . . . . . . . .www.ibm.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21, 36<br />
International Business Systems . . www.ibsde.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
IDS Scheer AG. . . . . . . . . . . . . . . .www.ids-scheer.de . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
Infoniqa Gruppe . . . . . . . . . . . . . .www.infoniqa.com . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />
itelligence AG . . . . . . . . . . . . . . . .www.itelligence.de . . . . . . . . . . . . . . . .57<br />
KENDOX AG. . . . . . . . . . . . . . . . . .www.kendox.com . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />
Lawson GmbH. . . . . . . . . . . . . . . .www.lawson.com . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />
Marco Mancuso . . . . . . . . . . . . . .marco.mancuso@sou.de . . . . . . . . . . . 39<br />
Roland Peisl . . . . . . . . . . . . . . . . .psl@de.ibm.com . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Stephan Romeder . . . . . . . . . . . . .stephan_romeder@magicsoftware.com 40<br />
Rainer Schulz . . . . . . . . . . . . . . . .info@sysmat.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .27<br />
Volker Vorburg . . . . . . . . . . . . . . .vo@afoe.de. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Karl Wagner . . . . . . . . . . . . . . . . .info@ids-scheer.com . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
Nils Wulf . . . . . . . . . . . . . . . . . . .nils.wulf@ubl-is.de . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />
Lawson . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.lawson.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />
MAGIc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.magicsoftware.com/germany . . . 49<br />
Meinikat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.meinikat.de . . . . . . . . . . .Teilbeilage<br />
menten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.menten-gmbh.de . . . . . . . . . . . . 53<br />
ML . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.ml-software.info . . . . . . . . . . . . . .47<br />
OcS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.ocs.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
OGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.ogs.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44-45<br />
oxaion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.oxaion.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Psipenta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.psipenta.de . . . . . . . . . . . . . . 18, 19<br />
retarus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.retarus.com . . . . . . . . . . . . . . . . .57<br />
S+S . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.sus-edv.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />
Seagull . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.seagullsoftware.com. . . . . . . . . . 39<br />
semiramis . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.semiramis.com. . . . . . . . . 18, 23, 30<br />
SoftM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.softm.com . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />
Solitas. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.solitas.com. . . . . . . . . . . . . . . 17, 18<br />
SYKORA-ML. . . . . . . . . . . . . . . . . .www.sykora-ml.de. . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />
TOOLMAKER . . . . . . . . . . . . . . . .www.toolmaker.de . . . . . . . . . . . . . . . .67<br />
UBL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.ubl-is.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37<br />
Vision Solutions . . . . . . . . . . . . . .www.visionsolutions.com . . . . . . . . . . .41<br />
VRG-Gruppe . . . . . . . . . . . . . . . . .www.vrg-gruppe.de . . . . . . . . . . . . . . 55<br />
WILScH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.wilsch.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />
LYcOS Europe GmbH . . . . . . . . . .www.lycos.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54<br />
Magic GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . .www.magicsoftware.com/germany . . . 36<br />
Neue Messe München GmbH . . . .www.systems.de. . . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />
ML-Software GmbH. . . . . . . . . . . .www.ml-software.com. . . . . . . . . . . . . 33<br />
oxaion ag . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.oxaion.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
PORTOLAN GmbH . . . . . . . . . . . . .www.PortolanCS.com . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Psipenta GmbH. . . . . . . . . . . . . . .www.psipenta.de . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
RATIO GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . .www.ratiosystem.com. . . . . . . . . . . . . 29<br />
RETIF Floristik. . . . . . . . . . . . . . . .www.retif-floristik.de. . . . . . . . . . . . . . 29<br />
RFP Metallverarbeitung GmbH . . .www.rfp-metall.de. . . . . . . . . . . . . . . . .57<br />
r.z.w. cimdata AG . . . . . . . . . . . . .www.rzw.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />
Soreco AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.soreco.ch . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />
SOU GmbH & co. KG . . . . . . . . . . .www.sou.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
SQL AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.sql.ch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />
Steeb GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . .www.steeb.de. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />
sysmat GmbH . . . . . . . . . . . . . . . .www.sysmat.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .27<br />
Tarkett Holding GmbH . . . . . . . . .www.tarkett.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />
UBL Informationssysteme GmbH . . www.ubl-is.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />
10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN
SERVIcE<br />
IT-virtualisierte Plattformen<br />
Wir erinnern uns doch noch: DOS, VMS, OS/2, MPE, GCOS... waren<br />
allesamt Betriebssysteme, entwickelt für verschiedene Hardwareanforderungen.<br />
In Folge dessen liefen Anwendungen auch nur, wenn<br />
sie explizit für diese eine Plattform entwickelt worden sind. Der elektronische<br />
Austausch von Daten war, wenn überhaupt, lediglich auf unterster<br />
physikalischer Ebene möglich. Dann konsolidierte sich die IT-Welt. Microsoft<br />
mit Windows und die Blechverkäufer mit einem Intelherz gewannen<br />
die Oberhand. Alles andere war proprietär. Das jedenfalls behauptet bis<br />
heute die sich rasch etablierende<br />
Wintel-Society. Fakt ist,<br />
dass in der Zwischenzeit viele<br />
Betriebssysteme das Zeitliche<br />
gesegnet haben. Aktuell kennt<br />
die Welt im wesentlichen Business-Operation-Systeme<br />
für<br />
Großrechner, UNIX mit seinen<br />
Derivaten, Linux, OS/400 und<br />
Windows. Den Begriff „proprietär“<br />
wird heute kaum noch<br />
benutzt, weil der Austausch<br />
von Daten und Information<br />
unter den Plattformen zum<br />
unverzichtbaren Standard geworden ist. Allerdings begleitet OS/400 mit<br />
seinem blechernen Unterbau doch eine Sonderstellung: Der IBM Server<br />
System i mit OS/400 kann von Haus aus Unix- und Linux-Anwendungen<br />
ausführen sowie Windows beherbergen – Datenaustausch, -speicherung<br />
und -sicherung inklusive. Für System i Anwender ist die Virtualisierung<br />
damit Realität – ohne kostspielige Middleware. Schon lange. Das Problem<br />
ist nur, dass sich viel zu wenige seiner Anwender mit diesen immensen<br />
Möglichkeiten der IT-Konsolidierung auseinander setzen und von den<br />
handfesten Kostenvorteilen profitieren. kdj ó<br />
IMPRESSUM<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />
gLOSSE<br />
MIDRANGE MAgAZIN<br />
LEKTORAT Text Lift, Thomas gaissmaier<br />
ISSN 0946-2880<br />
Bezugspreis (Jahresabo):<br />
Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle<br />
Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–<br />
REDAKTION<br />
Telefon +49 8191 9649-26<br />
eMail redaktion@midrange.de<br />
Thomas Seibold (T.S.) (V.i.S.d.P.),<br />
Erscheinungsweise:<br />
12 Ausgaben pro Jahr<br />
Gültige Anzeigenpreisliste:<br />
Media-Daten Nr. 17/2007<br />
Irina Hesselink (I.H.), Klaus-Peter Luttkus (KPL), Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAgAZIN<br />
Klaus-Dieter Jägle (KDJ), Robert Engel (R.E.), erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />
Jörg Zeig (J.Z.)<br />
geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,<br />
ANZEIGEN<br />
PLZ 0 – 4 und Ausland: Michaela Koller<br />
Telefon +49 8191 9649-23<br />
eMail michaela.koller@midrange.de<br />
PLZ 5 – 9: Brigitte Wildmann<br />
Telefon +49 8191 9649-24<br />
eMail brigitte.wildmann@midrange.de<br />
vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher<br />
Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung<br />
in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher<br />
genehmigung des Verlages. Hiervon<br />
ausgeschlossen sind abgedruckte Programme,<br />
die dem Leser zum ausschließlich eigenen<br />
gebrauch zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichung<br />
kann nicht geschlossen werden,<br />
TECHNISCHE REDAKTION<br />
dass die beschriebene Lösung oder verwendete<br />
Robert Engel, Telefon +49 9563 74060<br />
Bezeichnung frei von gewerblichen Schutz-<br />
Jörg Zeig, Telefon +49 2732 892491<br />
rechten ist.<br />
VORSCHAu<br />
MIDRANGE MAgAZIN 11/2007<br />
erscheint am 23. 10. 2007<br />
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Lösungen<br />
Plattformunabhängige Lösungen befreien<br />
unternehmen von der Qual der Wahl<br />
des „richtigen“ Servers für ihre Applikationen.<br />
Wir stellen die Möglichkeiten und<br />
Strategien zur Lösungsfindung vor.<br />
MARKTÜBERSICHT<br />
cRM<br />
Haftung: Für den Fall, dass im MIDRANGE<br />
MAgAZIN unzutreffende Informationen oder in<br />
veröffentlichten Programmen oder Schaltungen<br />
Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haftung<br />
nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages<br />
oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />
Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht<br />
unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Für unaufgeforderte Einsendungen aller Art<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung. Bei Nichtbelieferung<br />
im Fall höherer gewalt, bei Störung<br />
des Betriebsfriedens, Arbeitskampf (Streik,<br />
Aussperrung) bestehen keine Ansprüche gegen<br />
den Verlag.<br />
VERLAG<br />
ITP VERLAg gmbH<br />
Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering<br />
Telefon +49 8191 9649-0<br />
Fax +49 8191 70661<br />
eMail service@midrange.de<br />
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geschäftsführer: Klaus-Dieter Jägle<br />
Marketing: Klaus-Dieter Jägle<br />
Abonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25<br />
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Landsberg-Ammersee Bank eg<br />
Konto-Nr. 5 137 500, BLZ 700 916 00<br />
Bankhaus Reuschel & Co.<br />
Konto-Nr. 1 163 103, BLZ 700 303 00<br />
PRODUKTION<br />
Satz und Druckvorstufe:<br />
Popp Media Service, Augsburg<br />
Druck: Joh. Walch gmbH, Augsburg<br />
Cartoon: Baaske Cartoons, Müllheim<br />
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