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ScHWERPUNKT - Midrange Magazin

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3 0 5 81 9 I 9 8 E · I S S N 0 9 4 6 - 2 8 8 0 · B 3 0 4 6 5 · A u S g A B E 2 0 1 · € 1 3 , – · C H F 2 5 , –<br />

IT-Konzepte und Wissen für eServer im Unternehmensnetzwerk<br />

Neuerungen in V5R4<br />

RPG und XML<br />

International Business Systems<br />

setzt auf die Branchen<br />

Fit (auch)<br />

fürs Detail<br />

FTP unter Kontrolle<br />

SAVRSTFTP<br />

Software as a Service<br />

Was ist SaaS?<br />

10<br />

2007<br />

Branchenanwendungen<br />

Kunden gestalten mit<br />

Marktübersicht<br />

SAP-Systemhäuser<br />

Lukas Hostettler, Managing Director IBS german<br />

Speaking Europe, im Interview auf Seite 12


Thomas Seibold<br />

Redaktion<br />

MIDRANGE MAgAZIN<br />

thomas.seibold michael.wirt @ @<br />

midrange.de<br />

Saurer Regen<br />

Kürzlich erstand ich einen Raumteiler mit dem Konterfei von Audrey<br />

Hepburn: Drei bedruckte Leinwände, handlich zusammenklappbar<br />

und als geschenk für einen Freund gedacht, der meistens zu seinem<br />

Chaos steht. Weil die Originalverpackung fehlte, erließ man mir<br />

5 € vom Kaufpreis und wünschte mir noch einen schönen Tag – „trotz<br />

dieses fürchterlichen Schietwetters“. Mit der Schönheit unterm Arm<br />

hastete ich 10 Schritte vom Eingang bis zum Wagen und stellte dort<br />

fest, wie schnell aus einer<br />

American Beauty eine aufgelöste<br />

Diva werden kann:<br />

Der Druck war nicht imprägniert<br />

und sowohl Mascara als<br />

auch Dekolleté hatten sich<br />

zunächst den Regentropfen<br />

und dann als blaue Rinnsale<br />

den Schwerkräften gebeugt.<br />

Der Verkäufer war übrigens der Meinung, dass das kein grund zur Reklamation<br />

sei: Qualität könne ich nicht erwarten, „wir kriegen die Ware<br />

schließlich aus Fernost“. Lebt man dort das neue Motto: Schiet raus,<br />

Qualität rein? Chinas Importe jedenfalls steigen… Im Jahr 2010 soll das<br />

gesamt-Importvolumen des Landes eine Billion uS-Dollar übertreffen,<br />

auch unsere Branche wird davon profitieren. Was sonst noch alles gebraucht<br />

wird? Der Energiebedarf legt jährlich um ein Fünftel zu, von<br />

den 20 großstädten mit der miesesten Luftqualität liegen mehr als<br />

drei Viertel in China. Wurde Audrey also ein Opfer sauren Regens?<br />

Aus einer Wolke, die zusammen mit drei Containern voller Paravents<br />

den Hafen von Shanghai verlassen musste? Aber Schluss mit solchen<br />

Verschwörungstheorien, es gibt nämlich auch good news. Öko aus<br />

germany z. B. erlebt derzeit einen wahren Boom und ist weltweit heiß<br />

begehrt. Auch in China…<br />

Herzlichst, Ihr Thomas Seibold<br />

EDITORIAL<br />

Û Gut aufgelegt: Das ThinkPad feiert mit limitierter<br />

Reserve Edition geburtstag. Seite 7. Û Informationsbereit:<br />

Stefan Pfeiffer erklärt die Vorzüge von<br />

ECM. Seite 21 ff. Û Langer Weg: BPM ist nichts<br />

für ungeduldige. Warum sich die Ausdauer lohnt…<br />

Seite 36 ff. Û Wer, wie, SaaS?: Compuware erklärt<br />

das geschäftsmodell. Seite 42.<br />

Foto: Beth Hommel, FOTOLIA<br />

oxaion<br />

Vom Wert Ihre Branche zu kennen:<br />

Elektro-/Elektronikbranche<br />

Wir haben uns für oxaion<br />

entschieden – warum?<br />

„Als führender Anbieter industrieller<br />

Sicherheitstechnik brauchen wir eine<br />

funktional ausgereifte ERP-Lösung,<br />

die unsere hohen Anforderungen an<br />

Integration erfüllt und unsere gesam -<br />

te Prozesskette optimal unterstützt<br />

– deshalb oxaion.“<br />

Bob McIntosh, IT-Manager, Bernstein AG<br />

Dei ferebatur Die ERP-Komplettlösung super maquas<br />

dixitque Deus fi at<br />

ettlingen · hamburg · düsseldorf<br />

info@oxaion.de | www.oxaion.de<br />

10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN


INHALT<br />

Lukas Hostettler, Managing Director IBS german Speaking<br />

Europe: „In der nahen Abbildung aller typischen Prozesse<br />

im unternehmen liegt der Schlüssel zu effizienten<br />

Abläufen und Sparpotenzialen, die sich dann tagtäglich<br />

hundertfach multiplizieren.“ Û Seite 12<br />

23. – 26. Oktober, Messe München Û Seite 16<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />

Branchen-<br />

anwendungen<br />

Jede Branche entwickelt Innovationen und passt sich<br />

veränderten Märkten an. Hier sind die Softwarehäuser<br />

gefordert, Programme zu liefern, mit denen aktuelle Anforderungen<br />

gemeistert werden können. Û Seite 24<br />

SOA, SAAS, BPM<br />

Der Wunsch, relevante geschäftsprozesse im Detail zu<br />

kennen und zu verstehen, ist sicher schon gut 15 Jahre<br />

alt. Schon damals zeichneten Analysten geschäftsabläufe<br />

auf, um nach Wegen der Verbesserung zu suchen<br />

– sind doch beschleunigte Prozesse, kürzere Antwortzeiten,<br />

geringere Kosten und eine höhere Kundenzufriedenheit<br />

allzu verführerische Ziele. Û Seite 36<br />

MIDRANGE AKTUELL<br />

News & Ticker 6<br />

15 Jahre Thinkpad 7<br />

Köpfe 8<br />

Alt und Neu verknüpfen<br />

Kommentar zur Frage des Monats<br />

10<br />

Fit (auch) fürs Detail 12<br />

Unter einem Dach 15<br />

Informationsbereit 21<br />

MESSE AKTUELL<br />

SYSTEMS 2007 16<br />

BRANcHENANWENDUNGEN<br />

Rückverfolgbar und sicher 24<br />

Materialfluss im Griff 27<br />

Kompetente Kunden gestalten mit 28<br />

Ausgereift 29<br />

Termintreue gewährleistet 30<br />

Strategisch bedeutend 32<br />

Funktionsreich 33<br />

Im internationalen Verbund 34<br />

SOA, SAAS, BPM<br />

Der lange Weg gen Westen 36<br />

Mehrwert von SOA 39<br />

Abstimmungssache 40<br />

Was ist SaaS? 42<br />

Hand in Hand 44<br />

Zwei Welten verschmelzen 45<br />

TEcHNIK & INTEGRATION<br />

RPG und XML 47<br />

SAVRSTFTP 50<br />

SERVIcE<br />

Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe 65<br />

Glosse, Vorschau, Impressum 66


MARKTÜBERSIcHT<br />

Automatisierte Prozesse 54<br />

Anbieterübersicht 55<br />

Neu und integriert 57<br />

Ideen in Form gebracht 59<br />

SAP Technologieberatung von FRITZ & MAcZIOL 61<br />

10.000ster SAP All-in-One-Kunde 61<br />

Auf Hochglanz poliert 62<br />

Professionelles Event-Management 62<br />

MIDRANGE ONLINE<br />

<strong>Midrange</strong> Jobbörse<br />

ist die neue Stellen-Börse für IT-Professionals und<br />

unternehmen, die auf der Suche nach personeller<br />

Verstärkung sind.<br />

Û www.midrange-jobs.de<br />

<strong>Midrange</strong>Event<br />

Auf <strong>Midrange</strong>Event finden Sie Schulungsangebote,<br />

Firmenveranstaltungen, Messen und Symposien<br />

fein säuberlich sortiert.<br />

Û www.midrange-event.de<br />

SAP-Systemhäuser<br />

OKTOBER 2007<br />

Jedes SAP-System ist nur so gut wie seine Planung und<br />

Einführung. und genau die erfordert die unterstützung<br />

durch ein kompetentes Systemhaus. Û Seite 54<br />

Frage des Monats<br />

In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle<br />

Trends und Strömungen des IT-Marktes und fragen<br />

diese online ab. Ihre Meinung ist uns wichtig!<br />

Û www.midrange.de<br />

ltra-Thin Client…<br />

Der AS/400 ®<br />

& Windows ® Der AS/400<br />

TSE Client<br />

®<br />

& Windows ® TSE Client<br />

“Ultra-Thin Client Technologie”<br />

Virensicher / Kein lokales Betriebssystem<br />

Zentrale Administration<br />

Sofortiger Verbindungsaufbau / Kein Booten nötig<br />

Integrierter Multi-Port-Server<br />

Hohe Verfügbarkeit / Robuster Aufbau<br />

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Kontaktieren Sie uns per Telefon, Fax oder eMail.<br />

AXEL GmbH • Tel: 0202/9460723 • Fax: 0202/9460724 • Email: info-de@axel.com<br />

NEU !!!<br />

10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

Jetzt 5 Jahre<br />

Garantie Garantie


MIDRANGE AKTuELL<br />

Daten aus SAP BW in<br />

PowerPoint einbetten<br />

Û Mit dem cundus BI-Publisher für SAP<br />

BW können Management-Informationen<br />

automatisiert in PowerPoint eingebettet<br />

werden. Über eine einfach zu bedienendeBenutzeroberfläche<br />

können die<br />

Benutzer (z. B.<br />

Controller oder<br />

Mitarbeiter der<br />

Finanzabteilung)<br />

Abfragen aus SAP<br />

BW direkt in eine Tabelle oder ein Diagramm<br />

in PowerPoint integrieren. Die<br />

Verknüpfung erfolgt dabei dynamisch,<br />

so dass bei einer Aktualisierung Tabellen<br />

oder Diagramme automatisch angepasst<br />

werden.<br />

BUcHVORSTELLUNG<br />

Ben Margolis mit Joseph Sharpe<br />

SOA für Anwendungsentwickler<br />

ó XML<br />

www.cundus.de<br />

SYKORA-ML und Barry<br />

Wehmiller kooperieren<br />

Û Sykora-ML hat Barry Wehmiller International<br />

Resources (BWIR) als neuen<br />

Partner gewonnen. Thomas Sykora, geschäftsführer<br />

von SYKORA-ML, erklärt<br />

dazu: „Barry Wehmiller hat einen großartigen<br />

Ruf im Bereich System i und ausgezeichnete<br />

Methoden für die Lösung<br />

ó SOA-Standards (WSDL, SOAP, uDDI)<br />

ó Einführung in XPath, BPEL, SCA und SDO<br />

ó Wofür wird BPEL benötigt<br />

ó Führer durch SOA Standard Subsets<br />

ó Einrichten von XPath<br />

ó Reference guide für BPEL 2.0<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />

von Problemen im Bereich System i entwickelt.<br />

Die Einbringung von ML-iMPACT<br />

ermöglicht sowohl BWIR als auch dem<br />

System i-Markt einen großen Produktivitäts-<br />

und Wissenszuwachs.“<br />

www.sykora-ml.de<br />

www.bwir.com<br />

System i-Dateien synchronisieren<br />

Û Von der EDV-Beratung Litters kommt<br />

mit CenturioDB Synchronizer ein Tool,<br />

mit dessen Hilfe System i-Dateien mit<br />

einer beliebigen externen Datenbank<br />

synchronisiert werden können. Im Verwaltungsprogramm,<br />

welches als 5250-<br />

und Windows-Version vorliegt, muss<br />

lediglich angegeben werden, welche<br />

Datei mit welcher Zieldatenbank abgeglichen<br />

werden soll. Die Daten werden<br />

dann nach einer erstmaligen Übernahme<br />

direkt abgeglichen und in Echtzeit<br />

neue Sätze hinzugefügt, geänderte Sätze<br />

angepasst und gelöschte Sätze auf<br />

der Zieldatenbank entfernt. CenturioDB<br />

Synchronizer kann mit V4R4 oder höher<br />

eingesetzt werden. Ältere Releases werden<br />

auf Anfrage ebenfalls unterstützt.<br />

www.centuriodb.net<br />

> www.midrange-shop.de<br />

TICKER<br />

Û 1000 IBM Speichersysteme<br />

DS8000 ausgeliefert. Die Postbank<br />

erhält im Rahmen einer Aktualisierung<br />

ihrer IT-Infrastruktur das eintausendste<br />

in Deutschland ausgelieferte<br />

IBM Speichersystem DS8000. Im<br />

Jahr 2005 war die Postbank Systems<br />

Ag einer der ersten DS8000-Kunden<br />

weltweit. Mit dem eintausendsten<br />

in Deutschland installierten System<br />

schließt sich nun der Kreis. www.<br />

ibm.de Û Panoratio und SPSS<br />

schließen Partnerschaft. Die beiden<br />

BI-Spezialisten Panoratio und<br />

SPSS bieten ab sofort die Möglichkeit<br />

an, die Lösungen PDI-Explorer/<br />

PDI-Server und SPSS Clementine in<br />

Kombination einzusetzen. Der Anwender<br />

erhält damit die Möglichkeit,<br />

die Analysephase zu verkürzen und<br />

die Analyseergebnisse effizienter und<br />

schneller in konkrete Maßnahmen und<br />

Aktionen umzusetzen. www.spss.de,<br />

www.panoratio.de Û Shop im Shop:<br />

KYOcERA bei STAPLES. Seit Anfang<br />

September bietet KYOCERA ein komplettes<br />

Konzept für wirtschaftliches<br />

und lösungsorientiertes Drucken und<br />

Kopieren bei STAPLES an. Der Outputspezialist<br />

zeigt damit erstmals<br />

Lösungen und Live-Anwendungen im<br />

Endverbraucherumfeld. Kunden des<br />

Büromarkts haben auf diese Art und<br />

Weise die Möglichkeit, sich direkt<br />

vor Ort über komplette Hard- und<br />

Softwarelösungen zu informieren<br />

www.kyoceramita.de, www.staples.de<br />

Û Zend baut Partnerschaft mit<br />

IBM aus. Ziel der beiden unternehmen<br />

ist, das Wachstum betriebsfertiger<br />

PHP-Applikationen voranzutreiben.<br />

Durch die engere Einbindung<br />

von Zend Core for IBM und<br />

IBM DB2 können Firmn die Open-<br />

Source-Sprache PHP und die DB2-<br />

Datenbank in vielen verschiedenen<br />

Hardware- und Betriebssystemen<br />

einsetzen. www.zend.com/core/ibm<br />

www.midrange.de


Lenovo feiert mit limitierter Reserve Edition<br />

15 Jahre Thinkpad<br />

Anlässlich des 15. Geburtstags des<br />

ThinkPad präsentiert Lenovo die<br />

neue ThinkPad Reserve Edition. Jedes<br />

Lenovo ThinkPad der Reserve Edition<br />

ist in handgenähtes, französisches Leder<br />

in Sattlerqualität gefasst und erhält<br />

eine individuelle Nummer. Zum Lieferumfang<br />

gehört ein exklusiver Service<br />

und Support, der dem Nutzer rund um<br />

die Uhr zur Verfügung steht.<br />

Alle Besitzer einer ThinkPad Reserve<br />

Edition erhalten einen exklusiven<br />

Willkommensservice, der mit einem<br />

ACADEMY<br />

Telefongespräch zwischen dem Kunden<br />

und einem ihm persönlich zugeteilten<br />

Kundendienstberater beginnt.<br />

Gemeinsam richten sie den ThinkPad<br />

nach den persönlichen Vorlieben des<br />

Nutzers ein. Der Berater begleitet den<br />

Kunden über die komplette Nutzungsdauer<br />

seines ThinkPad Reserve Editon<br />

Notebooks und kümmert sich um alles,<br />

was der Kunde für einen reibungslosen<br />

Einsatz benötigt.<br />

Für weitere Unterstützung kann<br />

jeder Besitzer einer ThinkPad Reserve<br />

Edition seinen Kundendienstberater<br />

jederzeit auch telefonisch in seiner<br />

jeweiligen Muttersprache erreichen<br />

oder den ThinkVantage-Knopf auf der<br />

Tastatur seines Notebooks drücken,<br />

um eine Chatverbindung mit dem Berater<br />

herzustellen. Dieser kann dann<br />

das Problem per Fernwartung (Remote<br />

Control) des Computers lösen. Im Notfall<br />

erscheint ein speziell ausgebildeter<br />

Techniker innerhalb von vier Stunden<br />

persönlich am Aufenthaltsort des Kunden<br />

in 20 Ländern. Ersatzgeräte werden<br />

bei Bedarf über Nacht versendet.<br />

Die ThinkPad Reserve Edition kombiniert<br />

diese Services mit hochwertiger<br />

Hardware und ist auf 5.000 Exemplare<br />

beschränkt. Sie wurde speziell zur Feier<br />

des 15. Jahrestages des Kult-Notebooks<br />

ThinkPad aufgelegt. In Europa<br />

ist die ThinkPad Reserve Edition derzeit<br />

in Frankreich und Großbritannien<br />

erhältlich.<br />

Lenovo Deutschland gmbH, Stuttgart<br />

www.lenovo.de<br />

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10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

7


MIDRANGE AKTuELL<br />

Micro Focus hat sein Vertriebsteam in<br />

Deutschland erweitert. André Fenchel,<br />

40, ist ab sofort für Kunden wie die Allianz,<br />

Commerzbank, Deutsche Bank,<br />

Landesbank Baden-Württemberg, W&W<br />

Informatik und dem genossenschaftlichen<br />

Finanzverbund zuständig. Fenchel<br />

ist seit knapp zehn Jahren im IT-Vertrieb.<br />

Bis 2003 war er als Territory Account<br />

Manager für großkunden bei Candle<br />

in der Schweiz verantwortlich. Danach<br />

führte er in gleicher Funktion bei IBM<br />

Softwareprojekte durch.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />

KÖPFE<br />

Der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst von Frauen liegt rund 22 % unter dem<br />

der Männer. Zu diesem Ergebnis kommt eine Online-Umfrage der Internetseite www.frauenlohnspiegel.de.<br />

Die Seite wird vom WSI-Tarifarchiv in der Hans-Böckler-Stiftung betreut.<br />

www.microfocus.com<br />

André Fenchel<br />

Key Account<br />

Manager,<br />

Micro Focus<br />

KYOCERA hat Susanne Sperling (37) zur<br />

Partner Managerin ernannt. Sie ist für<br />

die Betreuung und Weiterentwicklung<br />

des KYOchap-Partnerprogramms verantwortlich.<br />

Die Diplomkauffrau war von<br />

1995 bis 2002 bei KYOCERA für den<br />

Bereich Channel Marketing zuständig.<br />

Nach einem Jahr als Teamleiterin Distribution<br />

bei BenQ war sie bei KYOCERA<br />

zunächst als Vertriebsbeauftragte Systemintegratoren<br />

und Reseller Nord und<br />

seit 2006 als gebietsverkaufsleiterin Reseller<br />

Deutschland tätig.<br />

www.kyoceramita.de<br />

Susanne Sperling<br />

Partner Managerin,<br />

KYOCERA<br />

claudia Hübscher<br />

Head of Marketing<br />

for Central EMEA,<br />

Business Objects<br />

Business Objects hat Claudia Hübscher<br />

(42) zum Head of Marketing for Central<br />

EMEA ernannt. Seit dem 2. Juli trägt sie<br />

die gesamtverantwortung für das Marketing<br />

und die Öffentlichkeitsarbeit in<br />

der DACH-Region. In der Position ist die<br />

Schweizerin für den Ausbau der Marketing-Organisation<br />

sowie für die Planung<br />

und umsetzung der Marketing-Strategie<br />

von Business Objects zuständig. Sie berichtet<br />

direkt an Elie Kanaan, Vice President<br />

Marketing EMEA, und Jörg Limberg,<br />

Regional Vice President Central Europe.<br />

www.businessobjects.de<br />

SAP Deutschland steht unter neuer Leitung:<br />

Volker Merk wird als Managing Director<br />

ab dem 15.10. die Leitung der SAP<br />

Deutschland Ag & Co. Kg übernehmen.<br />

Der bisherige geschäftsführer der SAP<br />

Deutschland Ag & Co. Kg, Stefan Höchbauer,<br />

hat sein Arbeitsverhältnis aus<br />

persönlichen gründen und mit sofortiger<br />

Wirkung aufgelöst. Volker Merk ist seit<br />

rund 13 Jahren bei SAP, zuletzt war er<br />

Managing Director der SAP Schweiz.<br />

www.sap.de<br />

Volker Merk<br />

Managing Director,<br />

SAP Deutschland<br />

www.vitria.com<br />

Dr. JoMei chang<br />

CEO, Vitria<br />

Nach vier Jahren kehrt Dr. JoMei Chang<br />

als CEO zu Vitria zurück. Sie ist für die<br />

unternehmensbereiche Vertrieb, Marketing<br />

und Produktentwicklung zuständig.<br />

Dr. JoMei Chang war 1994 Mitbegründerin<br />

von Vitria. Bis zum Jahr 2003 stand<br />

sie als CEO an der Spitze des unternehmens.<br />

Von 2003 bis 2007 engagierte<br />

sie sich schwerpunktmäßig in ihrem<br />

Heimatland China. Hier gründete sie ein<br />

unternehmen, das als SOA- und BPM-Pionier<br />

auf dem chinesischen Markt aktiv<br />

ist. Dr. JoMei Chang steht diesem weiterhin<br />

beratend zur Seite.<br />

Dennis Allan<br />

Vice President<br />

EMEA, Progress<br />

Software<br />

Progress Software hat Dennis Allan (53)<br />

zum neuen Vice President für die Region<br />

EMEA ernannt. In seiner Position<br />

verantwortet er ab sofort das operative<br />

geschäft des unternehmens sowie die<br />

geschäftsbeziehungen zu Kunden und<br />

Partnern in diesen gebieten. Allan verfügt<br />

über langjährige Erfahrungen in der<br />

IT-Branche. Vor seinem Einstieg bei Progress<br />

war er CIO von univirtua und Vice<br />

President und general Manager EMEA<br />

von Information Builders.<br />

www.progress.de


WORKSHOPS KALENDER<br />

An RPG-Programmierer…<br />

Wann haben Sie denn letztmals Ihr RPg-Wissen<br />

systematisch auf Vordermann gebracht?<br />

IBM hat in der letzten Zeit nämlich mächtig<br />

in Komfort und Funktion investiert. Vom 17.<br />

bis 19. Oktober findet deshalb in Oberstdorf<br />

das „RPg-Camp“ statt. Hier haben Sie, je<br />

nach Weiterbildungsziel und Wissensvoraussetzung,<br />

die Möglichkeit, konzentriert zu<br />

lernen: Track 1 führt den RPg III/400 Programmierer<br />

hin zu ILE RPg und RPg IV und<br />

Track 2 mit dem Titel Advanced RPg IV zeigt<br />

dem RPg IV-Programmierer die neuesten<br />

„Errungenschaften“. Da die Veranstaltung<br />

die WDSC-Werkzeuge von IBM für die praktischen<br />

Übungen nutzt, können interessierte<br />

Teilnehmer am Vortag des Camps, also am<br />

16.10. die Veranstaltung „WDSC vor dem<br />

Camp“ besuchen. Sie bekommen dann das<br />

theoretische Rüstzeug und am Vormittag<br />

des 17.10. folgt die praktische umsetzung.<br />

www.midrange-adademy.com<br />

IBM System i<br />

„Technical Deep Dive“<br />

Die morgendliche IBM Frühstücksreihe „IBM<br />

Breakfast Briefing“ geht weiter und es gibt<br />

gute gründe, auch den Nachmittag für das<br />

System i zu reservieren. Beim „Technical<br />

Deep Dive“ werden die Teilnehmer mit<br />

brandaktuellen Themen rund um System i<br />

und das Betriebssystem i5/OS versorgt.<br />

Neben einem technischen Ausblick auf den<br />

neuen Power6-Prozessor, V6R1 und Neuerungen<br />

in V5R4 wird beim Technical Deep<br />

Dive jeweils ein zentrales Thema besonders<br />

tiefgehend behandelt. Die Nachmittagsveranstaltung<br />

schließt sich jeweils an das System<br />

i Breakfast an und ist auf 14:00 uhr bis<br />

17:15 uhr terminiert. Das technische IBM<br />

System i Spezialistenteam wird im Oktober<br />

das Thema „System i DB2 Neuerungen und<br />

IBM WebQuery“ fokussieren.<br />

www.ibm.com/de/events/breakfast<br />

seminare<br />

www.midrange-events.de<br />

workshops<br />

Event Termin/Ort Veranstalter<br />

IBM Breakfast Briefing 02.10. Innsbruck<br />

09.10. Bremen<br />

23.10. München<br />

Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de<br />

IBM Deutschland gmbH<br />

www.ibm.de<br />

Open Source ist reif für ECM 02.10. Stuttgart dmc gmbH<br />

www.dmc.de/ecm<br />

OS/400 Neuerungen (V5.R4) i5/OS 04.10. – 05.10.<br />

Bad Rappenau<br />

System i Security 08.10. HH, 09.10. K,<br />

10.10. S, 11.10. M<br />

Alles, was Sie über die<br />

gDPdu wissen müssen<br />

rsb<br />

www.rsb.de<br />

ITP VERLAg gmbH<br />

www.midrange.de<br />

11.10. Frankfurt Magic Software Enterprises<br />

www.magicsoftware.com/germany<br />

PHP und MySQL on System i 12.10. Hamburg ITP VERLAg gmbH<br />

www.midrange.de<br />

Jumpstart zum RPg-Camp 16.10. Oberstdorf ITP VERLAg gmbH<br />

www.midrange.de<br />

RPg Camp – Track 1 & 2 17.10.-19.10.<br />

Oberstdorf<br />

ITP VERLAg gmbH<br />

www.midrange.de<br />

Open Source ist reif für ECM 18.10. Stuttgart dmc gmbH<br />

www.dmc.de/ecm<br />

Business Intelligence aus einem guss 23.10. Düsseldorf iks gmbH<br />

www.iks-gmbh.com<br />

iSeries Teatime Talk: IBM EgL 23.10. München<br />

(Systems)<br />

PKS Software gmbH<br />

www.pks.de<br />

uBL OnDemand Services 25.10. Frankfurt uBL Informationssysteme gmbH<br />

www.ubl-is.de<br />

Oktober-Themen<br />

• Anwendungsmodernisierung mit<br />

Webfacing<br />

• MySQL on System i für Administratoren<br />

• MySQL on System i für Programmierer<br />

• RPG Crash-Kurs 1+2<br />

10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN


10<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

Webservices revolutionieren den<br />

Datenaustausch zwischen<br />

Applikationen und Unternehmen.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />

FRAgE DES MONATS<br />

Alt und Neu verknüpfen<br />

Nahezu die Hälfte aller Unternehmen,<br />

die an der Umfrage teilgenommen<br />

haben, werden in den nächsten<br />

zwölf Monaten SOA-Technologien<br />

einsetzen. Ein überraschend positives<br />

Ergebnis, das von einer Trendwende<br />

zeugt. Denn noch im letzten Jahr sind<br />

wir in vielen Gesprächen mit mittelständischen<br />

Unternehmen immer<br />

wieder den gleichen Bedenken gegen<br />

Webservices & Co. begegnet: Fehlende<br />

Informationen führten häufig zur vorschnellen<br />

Annahme, SOA sei „zu komplex“<br />

oder „nur etwas für die ganz<br />

Großen“.<br />

Dabei ist SOA in erster Linie ein<br />

Management-Konzept, das umso effektiver<br />

ist, wenn sich die Unternehmen<br />

auch das Technologiekonzept SOA zu<br />

eigen machen, um schnell auf veränderte<br />

Markt- und Managementanforderungen<br />

reagieren zu können.<br />

?<br />

DIE FRAGE<br />

Auch die Angst vor unrentablen<br />

Projekten erweist sich als unbegründet,<br />

wenn eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung<br />

durch Prozessanalysen und<br />

Bewertung vorangestellt wird, um im<br />

Vorfeld das Potential zu ermitteln, das<br />

sich durch die technologische Veränderung<br />

von Prozessen ergibt. Zudem trägt<br />

eine SOA nachhaltig zum Investitionsschutz<br />

bei, z. B. durch die Verknüpfung<br />

„alter und neuer“ Welten, wie RPG / Cobol<br />

Logiken mit Webservice-Schnittstellen.<br />

Die Verwendung von Standards wie<br />

JSR 168, WSDL oder XML gewährleistet<br />

Kompatibilität und Wiederverwendbarkeit<br />

der eingesetzten Lösungen.<br />

Gleichzeitig ermöglicht die Integration<br />

kostengünstiger Open Source-Komponenten<br />

eine Herstellerunabhängigkeit.<br />

Wir sind davon überzeugt, dass in<br />

Zukunft die Unternehmen erfolgreich<br />

sind, die den Menschen flexible, effizi-<br />

Wollen Sie Ihre Geschäftsprozesse<br />

im Innen- und<br />

Außenverhältnis in den<br />

nächsten 12 Monaten durch<br />

die Integration von SOA-<br />

Technologien vorantreiben?<br />

DAS ERGEBNIS<br />

50 % Ja<br />

50 % Nein<br />

4.289 Teilnehmer<br />

haben abgestimmt<br />

ente und zukunftsorientierte Lösungen<br />

zur Verfügung stellen. Diese Lösungen<br />

müssen im Innen- und Außenverhältnis<br />

eine effektive Integration und Vernetzung<br />

aller an den Prozessen Beteiligten<br />

sicherstellen. „Wir wollen bei unseren<br />

täglichen Aufgaben nicht lange darüber<br />

nachdenken, welche Software wir für<br />

den nächsten Schritt starten müssen,<br />

sondern darüber, wie wir unsere Aufgaben<br />

effektiv erledigen, so dass Kunden,<br />

Lieferanten oder dem eigenem Kollegen<br />

weitergeholfen wird“, war kürzlich<br />

die Aussage eines Kunden, mit dem wir<br />

uns über die organisatorische und technologische<br />

Basis seiner Prozesse unterhielten.<br />

SOA ist mit Sicherheit ein Weg<br />

hierfür. ó


Foto: Emrah Turudu, iStockphoto.com<br />

KOMMENTAR<br />

KOMMENTATOR ZUM ZUR UNTERNEHMEN PERSON<br />

IHRE MEINUNG, BITTE!<br />

Nils Wulf<br />

geschäftsführer<br />

der uBL Informationssysteme<br />

gmbH,<br />

Neu-Isenburg<br />

nils.wulf@ubl-is.de<br />

UBL Informationssysteme GmbH<br />

Mit mehr als 20jähriger Firmengeschichte ist<br />

uBL als IBM Premier Partner ein anerkanntes<br />

Softwareentwicklungs- und Systemhaus. uBL<br />

steht im Systemhausbereich für Kompetenz in<br />

Konsolidierungs- und Verfügbarkeitslösungen; in<br />

der Softwareentwicklung hat sich uBL mit langjähriger<br />

Erfahrung im umfeld von System i-Lösungen<br />

kombiniert mit Plattform-unabhängigen<br />

verteilten (Java) Applikationen und WebSphere<br />

Produkten einen erheblichen Wettbewerbsvorteil<br />

verschafft.<br />

www.ubl-is.de<br />

Unsere aktuelle Frage des Monats:<br />

IT-Konsolidierung durch Servervirtualisierung<br />

bringt erhebliche Vorteile<br />

Setzen Sie bereits mehrere Betriebssysteme/Partitionen<br />

auf Ihrem System i<br />

ein?<br />

In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir<br />

aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes<br />

und fragen zum einen die Leser des +++ Monday<br />

Morning Tickers +++ und zum anderen auf<br />

unserer Homepage nach Ihrer Meinung:<br />

Û www.midrange.de<br />

Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die<br />

Abstimmung geschieht anonym und ohne jede<br />

weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls<br />

über Kommentare zur aktuellen Frage des<br />

Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben<br />

können. Für Ideen für kommende Fragen<br />

kontaktieren Sie uns einfach per eMail:<br />

Û redaktion@midrange.de<br />

www.midrange.de<br />

4 mal Karo Ass?<br />

... und das in einem Spiel?<br />

Sie haben die Wahl, wenn es um Software im Bereich Unternehmenslösungen geht.<br />

Als Anbieter für Software und Services für Produktion, Handel, Instandhaltung helfen<br />

wir unseren Kunden, ihre Leistungsfähigkeit und Flexibilität zu steigern und gleichzeitig<br />

ihre Kosten zu reduzieren.<br />

Lawson Software Deutschland GmbH, ProACTIV-Platz 3, 40721 Hilden, Tel. 02103 890 60<br />

www.lawson.com<br />

Lawson – Simpler Is Better<br />

10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

11


12<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

International Business Systems setzt auf die Branchen<br />

Fit (auch) fürs Detail<br />

Der schwedische Software-Anbieter International Business Systems hat seine weltweiten<br />

Ressourcen gebündelt und positioniert sich erfolgreich in ausgewählten Nischen. Dabei will<br />

man gerade in solchen Branchensegmenten eine führende Rolle einnehmen, die von hohen<br />

Transaktionsraten gekennzeichnet sind und die ein filigranes Zusammenspiel entlang der<br />

Supply chain erfordern. Als Managing Director IBS German Speaking Europe kennt Lukas<br />

Hostettler die Problemstellungen seiner Kunden und beschreibt, wie IBS sie löst.<br />

Thomas Seibold: Noch vor wenigen<br />

Jahren ist IBS als branchenübergreifender<br />

Anbieter aufgetreten und hat seine<br />

Standardlösungen in so gut wie allen<br />

Segmenten installiert. Wie ist es zur<br />

Spezialisierung gekommen?<br />

Lukas Hostettler: In der Tat haben wir<br />

noch nie vor einem geschäftsbereich<br />

die Segel gestrichen, selbst wenn die<br />

Prozesse noch so speziell waren. Das<br />

hat bis heute Bestand, obwohl wir uns<br />

auf unsere Kernsegmente konzentrieren.<br />

Alle Branchenlösungen basieren auf IBS<br />

Enterprise, unserem modularen Komplettsystem<br />

für SCM, e-Business, CRM<br />

und Logistik, das nach wie vor auch universell<br />

zum Einsatz kommt. gerade aus<br />

der damit einhergehenden Projekterfahrung<br />

heraus haben sich Branchen<br />

herauskristallisiert, in denen ein Aufbau<br />

„ Die Branchenlösung mit einer repräsentativen<br />

Installationsbasis ist eine gewinnbringende Synthese<br />

von Individualprogrammierung und unspezifischer<br />

Standard-Software.“<br />

spezieller Lösungen sowohl für die Anwenderseite<br />

als auch für uns lohnt.<br />

Thomas Seibold: Wo liegen denn die<br />

Unterschiede zwischen IBS Enterprise<br />

und den Branchenlösungen?<br />

Lukas Hostettler: Wir gehen davon<br />

aus, dass in der nahen Abbildung aller<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />

Lukas Hostettler,<br />

Managing Director IBS German Speaking Euroe<br />

typischen unternehmensprozesse der<br />

Schlüssel zu effizienten Abläufen und<br />

Sparpotenzialen liegt, die sich tagtäglich<br />

hundertfach multiplizieren. Nehmen Sie<br />

als Analogie einen Juristen, der nach den<br />

Examina bestens dafür gerüstet ist, seine<br />

Mandanten in vielfacher Hinsicht als Anwalt<br />

mit einer gut fundierten Standardausbildung<br />

zu vertreten. Wann immer er<br />

sich aber mit sehr speziellen Prozessen<br />

auseinander zu setzen hat (z.B. einer ungewollten<br />

Freistellung aus dem Arbeitsverhältnis),<br />

liest er sich ein und macht<br />

sich fit für die jeweiligen Detailfragen. In<br />

den IT-Projekten ist das mit dem Customizing<br />

vergleichbar, also der Anpassung<br />

des Standards an die individuellen Anforderungen.<br />

Die IBS Branchenlösungen<br />

hingegen bringen die Funktionalitäten<br />

des Standards mit und enthalten bereits<br />

die branchenty-<br />

pischenAnpassungen und Erweiterungen,<br />

nutzen<br />

die gängigen Bezeichnungen,kennen<br />

die üblichen<br />

Werte und sind<br />

auf die jeweiligen<br />

geschäftsvorfälle bestens eingerichtet<br />

– in etwa vergleichbar mit einem Fachanwalt<br />

für Arbeitsrecht, dem ohne „Projektaufwand“<br />

klar ist, dass nicht jede<br />

Suspendierung durch den Arbeitgeber<br />

hingenommen werden muss, und der<br />

im Sinne eines prozessualen Wissens<br />

Lukas Hostettler<br />

Managing Director IBS german Speaking<br />

Europe<br />

weiß, was er mit welchem Schriftsatz<br />

bewirken kann, dass dem Mandanten zu<br />

seinem Recht verholfen wird.<br />

Thomas Seibold: Aber bewegen wir<br />

uns da nicht schon ganz nah an der Individualprogrammierung?<br />

Lukas Hostettler: Für die Nutzenseite<br />

trifft das sicherlich zu, zumal ja auch eine<br />

standardisierte Branchenlösung über<br />

Stellschrauben verfügt, um auf betriebliche<br />

Feinheiten eingestellt zu werden<br />

– übrigens im Idealfall ohne dabei die<br />

Release-Fähigkeit zu verlieren. Aber im<br />

gegensatz zum Individualansatz profitierten<br />

die Anwender einer Branchenlö-


sung von einer ständigen Weiterentwicklung<br />

am Standard, die letztendlich aus<br />

den Erfahrungen der Anwendergemeinschaft<br />

eingebracht und vom Software-<br />

Anbieter passgenau umgesetzt wird.<br />

Insofern handelt es sich bei einer<br />

Branchenlösung um eine gewinnbringende<br />

Synthese von Individualprogrammierung<br />

und unspezifischer<br />

Standard-Software.<br />

Thomas Seibold: Wenn Sie sich<br />

in Branchensegmenten bewegen,<br />

bleiben denn da mitunter<br />

nicht in prozessualer Hinsicht<br />

auch wertvolle Wettbewerbsvorteile auf<br />

der Strecke, weil alle Anwenderunternehmen<br />

die gleichen Systeme nutzen?<br />

Lukas Hostettler: glücklicherweise leben<br />

wir nicht mehr in der Steinzeit, wo<br />

jeder dem anderen mit der Keule aufs<br />

Haupt zu zimmern drohte, der ihm zu<br />

nah an seine Höhle kam. Es ist eher so,<br />

dass die unternehmen betont offen miteinander<br />

umgehen, ihre gemeinsamen<br />

Probleme besprechen, Erfahrungen austauschen<br />

und nach kollektiven Lösungen<br />

suchen. Nicht umsonst erfreuen sich Anwendertage<br />

größter Beliebtheit, wie zuletzt<br />

im März der IBS Open Day, unsere in<br />

Bern ausgerichtete Kundenveranstaltung<br />

für den gesamten deutschsprachigen<br />

Raum. Das gleiche gilt für user-groups,<br />

die sich bei der Planung neuer Releases<br />

einbringen und als organisierte gruppe<br />

mit vielen Mitgliedern ihrem Software-<br />

Haus konsolidiert gegenüber treten. Eine<br />

solche user-group hat sich übrigens bei<br />

IBS im umfeld unserer Lösung für die<br />

Pharmaindustrie etabliert.<br />

Thomas Seibold: Auf welche Branchen<br />

konzentriert sich IBS denn ganz konkret<br />

im deutschsprachigen Bereich?<br />

Lukas Hostettler: Da wären zunächst<br />

unsere drei Branchenlösungen für die<br />

Pharmaindustrie, den Bau- und Landmaschinen-<br />

sowie den Papiergroßhandel,<br />

die aus dem Marktgefüge schon<br />

nicht mehr wegzudenken sind. Hier<br />

haben wir auf der grundlage unserer<br />

weitreichenden Projekterfahrungen die<br />

zentralen Herausforderungen der Bran-<br />

che definiert und in Bits und Bytes umgesetzt.<br />

Hinzu kommen spezialisierte<br />

IBS-Systeme für die Elektro-, Nahrungsmittel-<br />

und Chemiebranche. Sie alle beinhalten<br />

jene Schlüsselfunktionalitäten,<br />

„ In der nahen Abbildung aller typischen Prozesse<br />

im Unternehmen liegt der Schlüssel zu<br />

effizienten Abläufen und Sparpotenzialen, die sich<br />

dann tagtäglich hundertfach multiplizieren.“<br />

Lukas Hostettler,<br />

Managing Director IBS German Speaking Europe<br />

die unsere Kunden als wesentlich für<br />

ihre Branche angefordert haben. Es geht<br />

hierbei regelmäßig um großhandel und<br />

Distribution, und das mit sehr hohen<br />

Transaktionsvolumina und einem ganz<br />

fein abgestimmten Zusammenspiel entlang<br />

der Wertschöpfungskette. gerade<br />

das Doppel aus leistungsfähiger Software<br />

und umfassendem Prozesswissen<br />

macht uns in diesen Branchennischen<br />

zum geschätzten strategischen Partner<br />

unserer Kunden – und das nicht nur im<br />

deutschsprachigen Raum, denn schließlich<br />

betreuen wir mit rund 2.000 Mitarbeitern<br />

über 5.000 Kunden in mehr als<br />

40 Ländern. Dabei verschmelzen unsere<br />

Hard- und Software-Produkte nebst dazugehörigen<br />

Services – wie beispielsweise<br />

Hosting, Outsourcing, Outtasking<br />

oder auch ASP im Sinne eines One-Stop-<br />

Shops – genauso zu einer lösungsorientierten<br />

Einheit wie Sprachen, Länder und<br />

Kontinente. Insofern ist IBS stets lokal<br />

präsent und – wenn es beispielsweise<br />

aufgrund der globalen Wachstumspfade<br />

der Kunden drauf ankommt – auch global<br />

verfügbar.<br />

Thomas Seibold: Was dürfen wir von<br />

International Business Systems weiterhin<br />

erwarten, und in welche Richtung<br />

wollen Sie sich weiterentwickeln?<br />

Lukas Hostettler: IBS hat sich sowohl<br />

mit Blick aufs Portfolio als auch in organisatorischer<br />

Hinsicht neu positioniert.<br />

Die Betonung der Branchen hat sich als<br />

strategisch richtiger Schachzug erwiesen,<br />

und wir werden diese Ausrichtung<br />

auch in Zukunft konsequent beibehalten.<br />

Die beträchtlichen Mittel, die IBS in die<br />

Ressourcen von Forschung und Entwicklung<br />

eingebracht hat und auch künftig<br />

investiert, erlauben uns den kontinuier-<br />

lichen Aufbau neuer<br />

Technologien<br />

und Lösungen<br />

für zentrale Branchenbelange.Darin<br />

steckt und liegt<br />

zugleich unser<br />

Kapital, weil wir so<br />

für unsere Kunden<br />

am besten auf die immer wieder neuen<br />

Anforderungen und Einflussnahmen auf<br />

dem Markt reagieren können. Was die<br />

Nischen anbelangt, so wird sich deren<br />

Zahl sicherlich schrittweise erhöhen.<br />

Wir haben bedingt durch die Breite des<br />

Einsatzgebietes von IBS Enterprise unser<br />

Ohr sehr nah an der Basis und bringen<br />

auch das Potenzial mit, um einen Standard<br />

für eine weitere Branche in die Tiefe<br />

auszubauen und als eigenständige Lösung<br />

am Markt zu platzieren. So viel ist<br />

sicher: Die Software-Branche wird auch<br />

in Zukunft von einer gewissen Dynamik<br />

geprägt sein, die ein schnelles und vor<br />

allem kundengerechtes Agieren der Anbieter<br />

erfordert. Mit International Business<br />

Systems ist immer zu rechnen! ó<br />

ANBIETER<br />

Das weltweit agierende Software-Haus<br />

International Business Systems (IBS) hat<br />

seinen Sitz in Solna bei Stockholm. In<br />

Deutschland ist der ERP-Spezialist seit<br />

1992 vertreten, in der Schweiz seit 1971.<br />

Im Mittelpunkt des Angebots stehen die<br />

Branchenlösungen für Pharmaindustrie,<br />

Land- und Baumaschinengroßhandel,<br />

Papiergroßhandel, daneben die IBS-Systeme<br />

für Chemie, Elektro und Nahrungsmittel.<br />

Sie basieren auf IBS Enterprise,<br />

einem modularen Komplettsystem für<br />

SCM, e-Business, CRM und Logistik. Ergänzend<br />

steht ein ,One Stop Shop‘-Angebot<br />

mit Hardware und Serviceleistungen<br />

zur Verfügung. Der Konzernumsatz von<br />

IBS lag 2006 bei über 250 Mio. Euro.<br />

www.ibs-software.de<br />

10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

1


IT-Konzern Infoniqa formiert sich<br />

unter einem Dach<br />

Mit der Infoniqa Gruppe hat sich ein IT-Konzern formiert, der unter seinem Dach unterschiedliche<br />

Unternehmen vereint – die deutsche r.z.w. cimdata, die österreichische Infoniqa, den<br />

DMS-Anbieter KENDOX und die schweizerische SQL AG. Bernhard Mayer, r.z.w.-Vorstand und<br />

verantwortlich für die Infoniqa Business Solutions, spricht über die Ziele der neuen IT-Gruppe.<br />

Bernhard Mayer<br />

r.z.w.-Vorstand<br />

bm@rzw.de<br />

Thomas Seibold: Wie ist die Infoniqa<br />

Gruppe entstanden und wer steckt eigentlich<br />

hinter dieser Unternehmensgruppe?<br />

Bernhard Mayer: Die Infoniqa gruppe<br />

ist aus dem Zusammenschluss von<br />

mehreren Venture-Capital-finanzierten<br />

unternehmen hervorgegangen. Dahinter<br />

steckt mit gCP gamma capital partner<br />

das erfolgreichste IT-Venture-Capitalunternehmen<br />

Österreichs. Das Ziel ist<br />

es, IT-unternehmen zusammenzuführen,<br />

deren Lösungen und Dienstleistungen<br />

sich ergänzen und so ein IT-unternehmen<br />

zu formieren, das seinen Kunden<br />

ein breites Spektrum an komplementären<br />

Lösungen und Dienstleistungen<br />

anbieten kann – und dies international<br />

in Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz. Wir werden zudem kurzfristig<br />

in weiteren europäischen und osteuropäischen<br />

Ländern aktiv werden.<br />

Thomas Seibold: Welche Firmen und<br />

Branchen adressieren Sie?<br />

Bernhard Mayer: Wir sind zum einen<br />

im klassischen Mittelstand zu Hause<br />

und zielen mit unserem Bereich „Infoniqa<br />

Business Solutions“ – also in erster<br />

Linie mit den ERP-Lösungen von r.z.w.<br />

cimdata – auf die fertigende Industrie<br />

mit einer hohen Variantenvielfalt. Dazu<br />

gehören Branchen wie die Kunststoff-,<br />

die Elektronik- oder die Möbelindustrie,<br />

aber auch die Metallverarbeitung, Automotive,<br />

der Werkzeugbau sowie Auftragsfertiger.<br />

Der zweite Bereich sind die<br />

sogenannten „Cross Industry Solutions“.<br />

Diese werden beispielsweise durch die<br />

Informations- und Dokumenten-Managementsysteme<br />

von KENDOX oder dem<br />

Personalmanagement-Portal engage!<br />

abgedeckt. Mit diesen Produkten adressieren<br />

wir neben dem Mittelstand auch<br />

große unternehmen, und dies branchenübergreifend<br />

in der Industrie, im Handel<br />

sowie bei Dienstleistungsunternehmen.<br />

Der dritte Bereich „IT Services und Infrastruktur“,<br />

der quasi das Fundament für<br />

die weiteren Infoniqa-Angebote bildet, ist<br />

ebenfalls im Mittelstand wie bei großen<br />

unternehmen zu Hause. Hier haben wir<br />

neben Österreich und Deutschland vor<br />

kurzem auch unser Engagement in der<br />

Schweiz durch die Übernahme der SQL<br />

Ag massiv ausgebaut. Insgesamt setzen<br />

heute bereits 1.600 unternehmen auf<br />

die Produkte und Dienstleistungen der<br />

Infoniqa gruppe.<br />

Thomas Seibold: Was unterscheidet<br />

die Infoniqa von den Mitbewerbern?<br />

Bernhard Mayer: Da gibt es sicherlich<br />

eine ganze Reihe von Alleinstellungsmerkmalen.<br />

Zum einen haben wir mit<br />

gCP einen Investor, der etwas von IT<br />

versteht und deswegen die unternehmen<br />

der Infoniqa gruppe ganz bewusst<br />

nach bestimmten Merkmalen zusammengestellt<br />

hat – beispielsweise, was<br />

die Ausrichtung der einzelnen Produkte<br />

und Dienstleistungen angeht. Bei Infoniqa<br />

sind wir außerdem der Ansicht, nur<br />

mit zufriedenen Mitarbeitern zufriedene<br />

Kunden und profitables Wachstum zu<br />

erreichen. Damit unterscheiden wir uns<br />

von den „financial engineering“ ausgerichteten<br />

vorwiegend amerikanischen<br />

IT-unternehmen. Dazu gehören auch<br />

Transparenz und Kontinuität bei unseren<br />

Produkten, im ERP-geschäft eine starke<br />

Mittelstandsorientierung mit Projektleitern,<br />

die das geschäft unserer Kunden<br />

verstehen und kurze Realisierungszeiten<br />

bei vernünftigen Kostenstrukturen bieten.<br />

Ein weiterer unterschied zu den Mitbewerbern<br />

ist sicherlich auch, dass die<br />

Mehrzahl unserer Produkte sehr jung ist<br />

und damit nicht nur funktional sondern<br />

auch technologisch echte Perspektiven<br />

für die Zukunft bietet. Mit allen unseren<br />

Lösungen bieten wir Alternativen auf<br />

Märkten an, auf denen die herkömmlichen<br />

Lösungen am Ende ihres Produktlebenszyklus<br />

angelangt sind. und damit<br />

haben wir auch in Verdrängungsmärkten<br />

wie beispielsweise dem ERP-Markt<br />

echte Wachstumspotenziale. und zum<br />

Thema unterschied vielleicht noch eine<br />

kleine Anekdote am Rande: Neulich<br />

hat ein Interessent – ohne unser Wissen<br />

– sieben Kunden angerufen und nur positive<br />

Aussagen bekommen. Deswegen<br />

hat er sich dann für uns entschieden,<br />

obwohl das Projekt inhaltlich noch gar<br />

nicht hundertprozentig definiert war. ó<br />

10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

1


1<br />

MESSE AKTuELL<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />

SYSTEMS<br />

Die Business-Messe der kurzen Wege<br />

SYSTEMS 2007<br />

Die SYSTEMS ist die führende Business-to-Business-Messe für Informationstechnologie,<br />

Telekommunikation und Digitale Medien im Herzen von Europas führender<br />

Hightech-Region München. Sie repräsentiert das Angebot und die Trends des ITK-Marktes<br />

in ihrer Struktur und ihrem Themenangebot.<br />

Die SYSTEMS 2007 wird in diesem<br />

Jahr erstmals an vier statt wie bisher<br />

an fünf Tagen ihre Pforten öffnen.<br />

Sie beginnt damit am Dienstag, dem<br />

23. Oktober 2007, und endet am Freitag,<br />

dem 26. Oktober 2007. Durch eine<br />

neue Themenstruktur wird sich die<br />

Veranstaltung auf fünf Hallen am Eingangsbereich<br />

West der Neuen Messe<br />

München konzentrieren. Diese Änderungen<br />

tragen dazu bei, das Profil der<br />

Messe als der führenden Businessto-Business-Messe,<br />

als dem „Arbeitszimmer<br />

der ITK-Branche“ zu schärfen.<br />

SYSTEMS 2007<br />

Öffnungszeiten:<br />

23. bis 27. Oktober 2007<br />

Ausstellung: 9 uhr bis 18 uhr<br />

Ort:<br />

Neue Messe München<br />

Messegelände<br />

81823 München<br />

eMail: info@systems.de<br />

Internet: www.systems.de<br />

Eintrittspreise<br />

Tagesticket 35,00 Euro<br />

Viertagesticket 99,00 Euro<br />

Gruppenkarten<br />

(Vorzugskarten nur für gruppen ab<br />

10 Personen) 29,00 Euro<br />

Ermäßigte Karten 25,00 Euro<br />

(nur für Lehrer, Studenten, Rentner)<br />

Im Eintrittspreis ist der Messekatalog<br />

enthalten. Der Katalog wird direkt vor<br />

Ort ausgegeben. Solange der Vorrat<br />

reicht.<br />

Bei einer Online-Registrierung unter<br />

www.systems.de werden 20 % Rabatt<br />

auf die regulären Eintrittspreise gewährt.<br />

Die neue Hallenplanung im Detail<br />

Die SYSTEMS 2007 wird zur gewohnten<br />

Hallenanordnung rund um den Haupteingang<br />

West der Neuen Messe München<br />

zurückkehren und im direkten<br />

Einzugsbereich dieses Eingangs die<br />

Hallen in der A- und B-Spange belegen.<br />

Halle B1<br />

Telekommunikationslösungen<br />

Networking & Infrastructure<br />

Mobile Solutions<br />

VoIP<br />

RFID<br />

Satellite based Services<br />

Wissenszentrum Networking<br />

SYSTEMS Forum B1<br />

Halle B2<br />

IT-Servicemanagement,<br />

IT-Dienstleistung<br />

Systemlösungen<br />

Distribution, Consulting<br />

Office & SoHo-Lösungen<br />

Peripherie-Lösungen,<br />

Multifunktionsgeräte<br />

und -Komponenten<br />

Perspektive Open Source<br />

EducationArea<br />

Händlerzentrum/ Dealers Only<br />

Showcase Output Solutions &<br />

Digital Signage<br />

SYSTEMS Forum B2<br />

Halle B3<br />

IT-SecurityArea<br />

Hardware- und Datensicherheit<br />

Mobile Security<br />

Business Continuity, Compliance<br />

Internetsicherheit<br />

Gebäudesicherheit<br />

Zugriffs- und Zugangssicherheit<br />

SYSTEMS IT-Security Foren Rot & Blau<br />

Halle A1<br />

Lösungen zur Optimierung von<br />

Geschäftsprozessen<br />

ERP – Enterprise Resource Planning<br />

ERP-Area<br />

Customer Relationship Management<br />

BDE – Betriebsdatenerfassung<br />

Finanzbuchhaltung<br />

Serviceorientierte Architekturen<br />

Job Town<br />

SaaS Pavillon<br />

SYSTEMS Forum A1<br />

Halle A2<br />

Dokumenten Management Systeme<br />

Enterprise Content Management<br />

Storage Solutions Marketplace<br />

BI – Business Intelligence<br />

Serviceorientierte Architekturen<br />

Showcase Digitale Postbearbeitung<br />

SYSTEMS Forum A2


Die nachfolgenden Aussteller haben sich in der Online-Datenbank MIDRANgE SOLuTION FINDER<br />

eingetragen. Dort finden Sie weiterführende Informationen zu den Anbietern und ihren Produkten.<br />

Û www.midrange-solution-finder.de<br />

ABAS Software AG A1, 228<br />

unter der Dachmarke abas-Business-Software<br />

werden die Produkte abas-ERP für die Fertigung,<br />

abas-Trade für Handels- und Dienstleistungsunternehmen<br />

sowie die eBusiness-Lösung<br />

abas-eB zusammengefasst. Diese Mittelstandslösung<br />

(ERP, PPS, WWS, eBusiness) ist flexibel,<br />

anpassungsfähig und zukunftssicher, sie läuft<br />

unter Linux (rund 80 % der über 1.900 abas-Installationen),<br />

unix und Windows. International<br />

sind über 50 abas-Software-Partner vertreten.<br />

ALPHA Business Solutions AG<br />

A1, 218<br />

proALPHA ist eine funktional und technologisch<br />

führende ERP-Komplettlösung, die für den Einsatz<br />

in mittelständischen unternehmen entwickelt<br />

wurde. proALPHA ist bekannt für umfangreiche<br />

Funktionalitäten sowie herausragende<br />

Ergonomie. Die optimierende Produktionsplanung<br />

APS ist ebenso State-of-the-Art wie das<br />

durchgängige DMS, die WorkflowAutomation,<br />

geschlossene Mengen- und Wertekreisläufe,<br />

Funktionen der Datenanalysen sowie e-Business-Funktionen.<br />

AS/point GmbH A1, 51<br />

pio bietet Ihnen auf einer universell einsetzbaren<br />

Java-Plattform integriert: Warenwirtschaft, CRM,<br />

Vertrieb & Sales, PPS, Finance & Accounting, Human<br />

Resources, Business Intelligence, ERP. pio<br />

ist das ERP-Portal für perfekte Planung, intelligente<br />

Informationslogistik und optimale Organisation.<br />

Branchenschwerpunkte: Food, Textil.<br />

B&N crossgate AG A1, 320b<br />

Die multifunktionale, datenbankgestützte EDI/<br />

XML Software m@gic EDDY ist der Standard für<br />

den elektronischen Datenaustausch. Die individuellen<br />

Regeln (EDIFACT, XML, VDA, Odette,<br />

etc.), nach denen die verschiedenen geschäftspartner<br />

ihre digitalen Daten übermitteln (z. B.<br />

Bestellungen, Rechnungen), werden als Partnerprofile<br />

in m@gic EDDY hinterlegt. Der gesamte<br />

EDI/XML-Datenaustausch ist in eine sichere<br />

Datenbanktransaktion eingebunden.<br />

cSS GmbH A1, 119 und A1, 201-22<br />

Seit gründung der CSS gmbH 1984 richtet das<br />

inhabergeführte unternehmen seinen Fokus auf<br />

die Entwicklung und die Vermarktung innovativer<br />

Softwarelösungen speziell für mittelständische<br />

unternehmen sowie Beratungsleistungen aus<br />

einer Hand. So ist egECKO die einzige Mittelstandslösung<br />

mit einer 100%en Integration von<br />

Controlling, Rechnungswesen und Personalwirtschaft<br />

ohne Schnittstellen am Markt.<br />

Dakoda Software GmbH A1, 200B<br />

Mit KOPIAS-SES (Serviceorientierte Enterprise<br />

Solution) präsentiert Dakoda eine in 100 % Java<br />

realisierte, plattformunabhängige Lösung für die<br />

Fertigungsindustrie, die im eigenen Hause nach<br />

der serviceorientierten Architektur (SOA) entwickelt<br />

wurde. Erstmalig sind zudem individuelle<br />

Anwendungen ohne Programmierung mit 100 %<br />

Standard möglich. Die Funktionen und Prozesse<br />

werden am Bildschirm modelliert und maschinell<br />

in 100 % Java-Code umgesetzt.<br />

17<br />

InfoStore DMS<br />

Document Management Solutions<br />

DMS Expo vom 25.09.-27.09.2007<br />

Systems vom 23.10.-26.10.2007<br />

Sichern Sie die<br />

Infrastruktur Ihrer<br />

Prozesse.<br />

InfoStore ist eine Ent scheidung<br />

für Sicherheit und Transparenz,<br />

für mehr Zuver lässigkeit und<br />

Effizienz in mittelständischen<br />

Unternehmen. Ob für Document-<br />

Manage ment, Work flow oder Archi-<br />

vierung,Geschäftsprozessanalyse<br />

oder Effizienz bei der Kunden-<br />

betreuung. Nutzen Sie die<br />

Erfahrung aus über 900 Kunden-<br />

projekten. Unter schied liche IT-<br />

Umge bungen, ERP-Systeme oder<br />

hochspezialisierte Branchen-<br />

lösungen – InfoStore passt sich<br />

Ihren individuellen Anforde-<br />

rungen an. Überzeugen Sie sich<br />

unter:<br />

w w w . s o l i t a s . c o m o d e r<br />

i n f o @ s o l i t a s . c o m<br />

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Solitas Informatik AG<br />

Bahnhofstrasse 21b<br />

9471 Buchs – Switzerland


1<br />

MESSE AKTuELL<br />

PSIPENTA Software Systems<br />

GmbH A1, 226<br />

Neues ERP-Release PSIpenta.com 7.1.1 – pünktlich<br />

zur Systems präsentiert die PSIPENTA ihr<br />

neues Release der ERP-Suite PSIpenta.com. Im<br />

Fokus der Weiterentwicklung standen branchenspezifische<br />

Funktionen für Serien- und Auftragsfertiger.<br />

Kernbranchen sind der Maschinen- und<br />

Anlagenbau sowie die Automotive-Industrie. Der<br />

neue Standard in der Version 7.1.1 widmet sich<br />

zudem den gestiegenen Anforderungen an die<br />

Internationalität.<br />

SoftM Semiramis GmbH & co. KG<br />

A1, 327<br />

Semiramis ist eine komplett in Java entwickelte,<br />

internetbasierte ERP II-Software, die speziell für<br />

die Anforderungen mittelständischer unternehmen<br />

konzipiert wurde. Moderne Technologien<br />

ermöglichen einen flexiblen, plattformunabhängigen<br />

Einsatz der Software. Kunden, Lieferanten<br />

und andere Partner lassen sich leicht einbinden.<br />

Semiramis wurde mehrfach preisgekrönt, insbesondere<br />

für hervorragende Ergonomie.<br />

Solitas Informatik AG B2, 318<br />

Präsentiert wird das ECM-System InfoStore für<br />

iSeries/System i mit zahlreichen neuen Features<br />

rund um Dokumentenmanagement und Archivierung.<br />

Neu für die Anwender ist die Möglichkeit,<br />

Daten mit der SoftWORM-Technologie kostengünstig<br />

auf Festplatten zu archivieren. Darüber<br />

hinaus ermöglicht Solitas den unternehmen mit<br />

neuen InfoStore-Erweiterungen eine beschleunigte<br />

Einführung der Digitalen Signatur.<br />

SoftM Software und Beratung AG<br />

B2, 318<br />

SoftM Suite ist eine ERP-Software für sämtliche<br />

betriebswirtschaftlichen Anwendungsbereiche<br />

– vom Vertrieb über Beschaffung, Logistik und<br />

Produktion bis Rechnungswesen und Business<br />

Intelligence. SoftM Suite ist für die Serverplattform<br />

IBM System i optimiert und verfügt auf der<br />

Client-Seite mit dem WIN-Client und dem WEB-<br />

Client über moderne Oberflächen. SoftM Suite<br />

unterstützt insbesondere die Anforderungen<br />

des Handels und der Prozessindustrie.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />

SYSTEMS<br />

ABAS Software AG siehe Seite 17<br />

ALPHA Business Solutions AG<br />

siehe Seite 17<br />

AP Automation + Productivity AG<br />

A1, 201-22<br />

Mit APplus, dem user-zentrierten ERP-System<br />

profiliert sich die AP Ag als kompetenter Partner<br />

für internetbasierende unternehmenssoftware<br />

im Mittelstand. APplus integriert durchgängig<br />

ERP, CRM, e-Business, Wissensorganisation<br />

und Workflow auf Basis Microsoft .NET. Maßgeschneiderte<br />

Lösungen für Maschinen-/Anlagenbau,<br />

Fahrzeugbau, Automotive, großhandel<br />

und Dienstleistung stehen für eine konsequente<br />

Kunden- und Branchenorientierung.<br />

AS/point GmbH siehe Seite 17<br />

ATOSS Software AG<br />

A1, 212 und A2, 123<br />

Die ATOSS Staff Efficiency Suite ist die Lösungsfamilie,<br />

die auch komplexeste Herausforderungen<br />

im Arbeitszeitmanagement und Personaleinsatz<br />

erfüllt. Durch modularen Aufbau<br />

und zukunftsweisende Technologien bietet sie<br />

Lösungen für alle Branchen und Anforderungsszenarien.<br />

Integriert sind u.a. die Funktionen<br />

Zutrittskontrolle, Zeitwirtschaft, Kostenstellenmanagement,<br />

Personaleinsatzplanung, Management-Informationen<br />

und Employee Self Service.<br />

B&N crossgate AG siehe Seite 17<br />

cP cORPORATE PLANNING AG<br />

A2, 324<br />

CORPORATE PLANNER ist ein flexibles Management-,<br />

Planungs-, Informations- und Frühwarnsystem<br />

und dient der zeitnahen Analyse unternehmensrelevanter<br />

Daten, der Planung der<br />

unternehmerischen Zukunft sowie der aktiven<br />

Steuerung einzelner unternehmensbereiche.<br />

Das System kann in allen Teilgebieten des Controlling<br />

eingesetzt werden.<br />

cSS GmbH siehe Seite 17<br />

d.velop AG A2, 215<br />

d.3 ist eine integrale Lösung für die digitale Optimierung<br />

von geschäftsprozessen. d.3 ermöglicht<br />

Ihnen die umfassende Verfügbarkeit aller<br />

Akten, Dokumente, Vorgänge und Informationen<br />

Ihres unternehmens zu jeder Zeit, an jedem Ort<br />

und unabhängig von Datenformaten oder den<br />

erzeugenden Anwendungssystemen. d.3 bietet<br />

Ihnen umfassende Funktionalitäten zum Dokumenten<br />

und Workflow Management sowie zur<br />

digitalen Archivierung.<br />

Dakoda Software GmbH<br />

siehe Seite 17<br />

DocuWare AG A2, 125<br />

unabhängig von Format und Quelle vereint<br />

DocuWare beliebige Papierunterlagen und elektronische<br />

Daten im zentralen Dokumenten-Pool.<br />

DocuWare unterstützt alle Formen der Elektronischen<br />

Signatur und stellt alle Elemente für<br />

ein leistungsfähiges Enterprise Content Management<br />

bereit. Via Internet steht das zentrale<br />

Archiv weltweit rund um die uhr zur Verfügung.<br />

geschäftsprozesse lassen sich mit DocuWare<br />

automatisieren und nachhaltig verbessern.<br />

EASY SOFTWARE AG A2, 123<br />

EASY ENTERPRISE ist die Produktfamilie der EA-<br />

SY SOFTWARE Ag für integrierte Dokumentenmanagement-<br />

und Archivierungslösungen. Als<br />

Archivserver kann wahlweise das bei über 8.700<br />

Kunden im Einsatz befindliche, Windows-basierte<br />

EASY ENTERPRISE.i oder aber der multiplattformfähige<br />

Dokumentenserver ENTERPRISE.x<br />

mit integrierten Clustering- und Caching-Funktionalitäten<br />

eingesetzt werden. Es bestehen<br />

Schnittstellen zu rund 100 Applikationen.<br />

Freudenberg IT KG A1, 201-41<br />

Adicom Feinplanung und Fertigungssteuerung<br />

ist die Executive für Ihr ERP-System: Die vom<br />

ERP freigegebenen Fertigungsaufträge werden<br />

übernommen und auf Arbeitsgang/Arbeitsfolgeebene<br />

entsprechend ihrer Bearbeitungszeit<br />

unter Berücksichtigung der tatsächlichen Verfügbarkeit<br />

der Ressourcen sowie der aktuellen<br />

Prozesszustände terminlich, örtlich und quantitativ<br />

eingeplant!<br />

GFOS mbH A1, 212 und 201-23<br />

Mit weltweit über 2.800 Installationen bietet die<br />

Softwarefamilie X/TIME für jede Branche/jedes<br />

unternehmen die richtige Lösung. Die modulare<br />

Struktur ermöglicht den bedarfsindividuellen<br />

Einsatz einzelner Module bis hin zum umfassenden<br />

MES. X/TIME steht für Personalzeiterfassung,<br />

PEP, BDE, MDE, Qualitätssicherung,<br />

Chargenverfolgung, Ressourcenmanagement,<br />

Fertigungsleitstand, Leistungslohnermittlung,<br />

Logistik-Management u. Zutrittskontrolle.


godesys AG A1, 208<br />

SO: BuSINESS SOFTWARE ist eine modular<br />

aufgebaute betriebsw. ERP-Softwarelösung,<br />

welche unternehmensprozesse wie Rechnungswesen,<br />

Personal, Materialwirtschaft, Vertrieb,<br />

Auftragswesen, Produktion, Service-Management,<br />

Mobility und e-Business abdeckt. Die<br />

Software ist einfach in der Bedienung, offen für<br />

Anpassungen und leicht zu implementieren. Als<br />

hochintegrierte Standardsoftware ist sie optimal<br />

auf die Bedürfnisse des Mittelstands zugeschnitten.<br />

GUS Deutschland GmbH B2, 228<br />

Die Lösungsfamilie für die Prozessindustrien<br />

(Pharma, Food, Chemie) und Logistik ermöglicht<br />

Anwendern über ToDo-Listen direkt und kontextspezifisch<br />

Funktionen aufrufen – auch von<br />

unterwegs. Partner in der Supply Chain erhalten<br />

einen definierten Zugriff. guS-OS verknüpft<br />

ERP- mit Qualitätsprozessen, bietet CRM, Datenanalyse,<br />

Archivierung und ein integriertes<br />

Rechnungswesen (FiBu, Kore, Anlagenverw.).<br />

Die Java-Lösung ist plattformunabhängig.<br />

HOB GmbH & co.KG B3, 507<br />

HOB RD VPN ist ein SSL VPN und gleichzeitig<br />

ein Zugriffsportal auf alle relevanten unternehmensserver.<br />

Der Zugang erfolgt clientless, Administratorrechte<br />

sind nicht nötig. Clients für<br />

Windows Terminal Server, 3270, 5250, 9750<br />

etc. sind enthalten. Andere lokale Applikationen<br />

verschlüsselt der HOB universal Client. Zugriffe<br />

auf Ihre eigenen Arbeitsplatzrechner über Internet,<br />

auf Bladecenter und auf interne Webserver<br />

ergänzen den Funktionsumfang.<br />

IBV Informatik GmbH B3, 1<br />

Sanctuary Application Control ermöglicht eine<br />

Policy-basierte (Richtlinien-basierte) Kontrolle<br />

der Ausführung von Anwendungen zum<br />

Schutz der Endpunkte vor Datenverlust, Malware,<br />

Spyware, Zero-Day-Bedrohungen und<br />

unerwünschter oder nicht lizenzierter Software.<br />

Sanctuary Device Control ermöglicht eine Policy-basierte<br />

Kontrolle der Nutzung mobiler geräte,<br />

wie z. B. uSB-Memory-Sticks, im Hinblick<br />

auf die Steuerung des ein- und abgehenden Datenflusses<br />

an den Endpunkten.<br />

Kaba GmbH A1, 213<br />

SYSTEMS 2007: Internationale Fachmesse für<br />

Informationstechnologie und Telekommunikation.<br />

Kaba stellt mit 5 Partnern Lösungen für die<br />

Bereiche Zeiterfassung, Zutrittskontrolle, Betriebsdatenerfassung<br />

und virtuelle Vernetzung<br />

CardLink vor.<br />

Magic Software Enterprises<br />

(Deutschland) GmbH A1, 223<br />

Magic Software Enterprises ist ein Anbieter von<br />

Technologien und Lösungen für die Entwicklung,<br />

den Betrieb und die Integration von Software.<br />

Die Service-orientierten Werkzeuge eDeveloper<br />

und iBOLT erlauben es mittelständischen genauso<br />

wie großen unternehmen, Software schnell<br />

zu entwickeln und zu implementieren, sie zu<br />

modifizieren und inexistierende Infrastrukturen<br />

zu integrieren.<br />

McA GmbH 5, D26/1<br />

Kommunikation in geschäftsprozesse integrieren<br />

– Konvergente Lösungen mit VoIP, CTI, unified-Messaging<br />

und Fax realisieren.<br />

10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

1


20<br />

MESSE AKTuELL<br />

OGS GmbH A1, 312a<br />

OgSid – Der grüne Daumen für Ihr unternehmen!<br />

Das OgSid Business Pack ist eine modulare<br />

und releasefähige ERP-Software, welche<br />

alle kaufmännischen Prozesse von Beschaffung<br />

bis Zahlungseingang mittelständischer unternehmen<br />

komplett abbildet. Branchen- und<br />

unternehmensspezifische Zusatzmodule und<br />

Erweiterungen sowie EDI-Integration gewährleisten<br />

ein gesundes unternehmenswachstum.<br />

Projektron GmbH A1, 134<br />

Mit Projektron BCS können Sie Ihre Projekte<br />

erfolgreich planen, koordinieren und auswerten.<br />

Die Software ist teamorientiert und ergonomisch,<br />

denn ein Rollensystem definiert die<br />

benötigte Sicht auf Projekt-Daten. Von Auswertung<br />

bis Zeiterfassung, von Angebot bis<br />

Rechnungsstellung passt sich Projektron BCS<br />

Ihren Anforderungen an, denn die Software ist<br />

flexibel. Sie ist modular aufgebaut und einfach<br />

konfigurierbar.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />

SYSTEMS<br />

PSIPENTA Software Systems<br />

GmbH siehe Seite 18<br />

RAMSAUER & STÜRMER<br />

SOFTWARE GmbH A1, 314B<br />

Die Business-Software rs2 von Ramsauer &<br />

Stürmer steht für hohe Flexibilität, modularen,<br />

plattformunabhängigen Aufbau, eine hohe Praktikabilität<br />

sowie rasche Einführungszeiten bei<br />

der umsetzung von Kundenprojekten. rs2 deckt<br />

das gesamte ERP-Spektrum ab und lässt sich<br />

leicht in vorhandene Infrastrukturen integrieren.<br />

Dies garantiert geringe Kosten über die gesamte<br />

Investitionsdauer und bringt einen raschen ROI<br />

für Ihr unternehmen.<br />

SoftM Semiramis GmbH & co. KG<br />

siehe Seite 18<br />

SoftM Software und Beratung AG<br />

siehe Seite 18<br />

Solitas Informatik AG siehe Seite 18<br />

Step Ahead AG B2, 502<br />

In diesem Jahr ist die Step Ahead Ag auf der<br />

SYSTEMS in dem speziell für Fachhändler eingerichteten<br />

„Dealers Only“ Bereich vertreten. Mit<br />

über 40 Vertriebspartnern in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz und langjähriger Erfahrung<br />

im Fachhandelsbereich werden Lösungen<br />

für Fachhändler und deren Kunden vorgestellt.<br />

Darüber hinaus werden gezielt neue qualifizierte<br />

Vertriebspartner gesucht.<br />

tisoware Gesellschaft f. Zeitwirtschaft<br />

GmbH A1, 212 und A1, 213<br />

tisoware.BDE liefert Auftrags- , Betriebs- und<br />

Maschinendaten online aus der Fertigung. Alle<br />

relevanten Informationen stehen sofort zur Verfügung<br />

für die Auftragsfortschrittskontrolle und<br />

die Nachkalkulation. Abweichungen der Istwerte<br />

von den Vorgabewerten sind rasch aufgespürt,<br />

Nachkalkulationen sind zu jeder Zeit des Produktionsprozesses<br />

möglich. So lassen sich Ihre<br />

Kosten spürbar senken. und Ihre Betriebszeiten<br />

optimal nutzen.


MIDRANGE AKTuELL<br />

EcM von IBM für den Mittelstand<br />

Informationsbereit<br />

IBM hat im Herbst 2006 FileNet übernommen. Stefan Pfeiffer,<br />

Marketing Manager EcM, IBM Deutschland, stand Thomas<br />

Seibold für ein Gespräch zum Thema EcM (Enterprise content<br />

Management) zur Verfügung.<br />

Stefan Pfeiffer<br />

Marketing<br />

Manager ECM,<br />

IBM Deutschland<br />

pfeiffer@<br />

de.ibm.com<br />

Thomas Seibold: Wie weit ist seit der<br />

Übernahme die Integration der ehemaligen<br />

FileNet-Mitarbeiter und der Produkte<br />

gediehen?<br />

Stefan Pfeiffer: Seit Juli 2007 sind die<br />

ehemaligen FileNet-Mitarbeiter in die<br />

IBM ECM-gruppe integriert. Damit ist<br />

die Übernahme auch organisatorisch<br />

abgeschlossen. Im Hinblick auf das Produktportfolio<br />

gilt die Zusage, dass die<br />

zentralen Produktlinien IBM Content<br />

Manager und IBM FileNet P8 weiterentwickelt<br />

und gepflegt werden, damit die<br />

Investitionen unserer Kunden langfristig<br />

geschützt sind. Beide Produktlinien haben<br />

ihre jeweiligen Stärken und im Laufe<br />

der Zeit werden wir die Produkte dort<br />

weiter zusammenführen, wo es sinnvoll<br />

erscheint. Dabei handelt es sich um<br />

ein mittelfristiges Projekt mit verschiedenen<br />

Phasen. Ein Ziel ist es, die bei<br />

den Anwendern vorhandenen Daten<br />

und Repostories zu erhalten und z. B.<br />

eine gemeinsame Oberfläche für die<br />

beiden Produktlinien aufzubauen, aus<br />

der heraus sowohl auf IBM- als auch auf<br />

FileNet-Repositories zugegriffen werden<br />

kann. Die zentralen Repositories<br />

sind übrigens bereits über die Content<br />

Federation-Funktionen der IBM verbunden,<br />

so dass bereits jetzt mit dem IBM<br />

Content Manager verwaltete Inhalte<br />

in Prozesse integriert werden können,<br />

die vom IBM FileNet Business Process<br />

Manager gesteuert werden. In vielen<br />

anderen Bereichen wie COLD oder Portalfunktionalität<br />

sind die Produktlinien<br />

absolut komplementär zueinander, so<br />

dass Kunden einen zusätzlichen Nutzen<br />

erzielen.<br />

Thomas Seibold: Welche Firmen sollten<br />

sich mit dem Thema Enterprise Content<br />

Management auseinandersetzen?<br />

Stefan Pfeiffer: Heute muss sich praktisch<br />

jede Organisation, die ihre Dokumente<br />

und andere unstrukturierte<br />

Informationen wie zum Beispiel eMails<br />

in ihren geschäftsprozessen gewinnbringend<br />

nutzen will, mit Enterprise<br />

Content Management befassen. Ob im<br />

Kundenservice, bei der Sachbearbeitung<br />

oder in der Personalverwaltung, überall<br />

geht es darum, den Anwendern und<br />

Anwendungen innerhalb wichtiger geschäftsprozesse<br />

die jeweils benötigten<br />

Informationen schnell, einfach und kosteneffizient<br />

bereitzustellen – und zwar<br />

unternehmensweit. Viele unternehmen<br />

verwalten ihre unstrukturierten Informationen<br />

aber in verschiedenen – manchmal<br />

sogar Dutzenden – Repositories und<br />

Systemen, die nicht miteinander verbunden<br />

sind. Eine systematische Nutzung<br />

dieser Informationen auf unternehmensebene<br />

ist so nicht möglich. Dies kann<br />

nur im Rahmen einer Enterprise<br />

Content Management-Strategie<br />

21<br />

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MIDRANGE AKTuELL<br />

geschehen, die den Organisationen die<br />

Kontrolle über ihre unstrukturierten Inhalte<br />

zurückgibt und mit deren Hilfe auch<br />

die Compliance-Herausforderungen gemeistert<br />

werden können.<br />

Thomas Seibold: Wie sieht die weitere<br />

Strategie der IBM in diesem Bereich/<br />

Marktsegment aus?<br />

Stefan Pfeiffer: Durch die Übernahmen<br />

der FileNet Corporation im Rahmen der<br />

Information on Demand-Initiative ist<br />

IBM heute führend im ECM-Markt, sowohl<br />

nach Marktanteilen als auch mit<br />

dem funktional breitesten und tiefsten<br />

ECM-Lösungsportfolio. IBM möchte<br />

Organisationen bei der Realisierung einer<br />

ECM-Strategie auf der Basis einer<br />

offenen, integrierten Informations-Infrastruktur<br />

unterstützen, die über herausragende<br />

Content-zentrische BPM-<br />

Fähigkeiten verfügt. Diese Infrastruktur<br />

ermöglicht die Verwaltung nahezu<br />

beliebiger Inhalte in ihrem gesamten<br />

Lebenszyklus, die Optimierung von geschäftsprozessen,<br />

die Einhaltung von<br />

Vorschriften (Compliance) und die Informationssuche<br />

in internen und externen<br />

Quellen. Schon heute bietet IBM eine<br />

vereinte, offene Content, Process und<br />

Compliance Plattform, die sich durch<br />

ihre J2EE-Architektur für den Einsatz<br />

in SOA-umgebungen auszeichnet und<br />

nahezu alle führenden Datenbanken,<br />

Betriebssysteme, Storage- und Security-Systeme<br />

sowie Webserver-umgebungen<br />

unterstützt. Hinzu kommt ebenfalls<br />

große Flexibilität bei Frontends: So<br />

können verschiedene Desktops und Clients<br />

benutzt werden, von eigenen Web<br />

Clients über Portlets für verschiedene<br />

Portale bis zu von Partnern entwickelten<br />

spezialisierten Clients. Beispielsweise<br />

bietet IBM den Anwendern von<br />

Microsoft Sharepoint und künftig auch<br />

von Lotus Quickr Konnektoren zur IBM<br />

FileNet P8 Plattform. So können Quickr<br />

oder Sharepoint als Frontend genutzt<br />

werden, gleichzeitig stehen aber die<br />

Stärken eines wirklichen ECM unternehmensbackends<br />

mit IBM FileNet P8<br />

zur Verfügung.<br />

22 MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />

Thomas Seibold: Stichwort: Compliance.<br />

Warum sollte sich ein Mittelständler<br />

damit beschäftigen, wo liegen die<br />

Chancen und Risiken?<br />

Stefan Pfeiffer: Viele mittelständische<br />

unternehmen stehen vor ganz ähnlichen<br />

Compliance-Herausforderungen<br />

wie große unternehmen. Zahlreiche<br />

nationale und internationale gesetzliche<br />

Vorschriften mit ihren Dokumentations-,<br />

Archivierungs- und Nachweispflichten<br />

gelten ja nicht nur für Organisationen<br />

ab einer bestimmten größe und damit<br />

verbunden sind natürlich entsprechende<br />

Risiken, man denke nur an die Produkthaftung.<br />

Mittelständische unternehmen,<br />

die erweiterten Haftungen, Steuerstrafen<br />

oder zivilrechtlichen Folgen vorbeugen<br />

wollen, sollten deshalb ihre spezifischen<br />

Compliance-Anforderungen definieren<br />

und die adäquaten organisatorischen<br />

und technischen Maßnahmen zu deren<br />

umsetzung treffen. gleichzeitig eröffnen<br />

sich dadurch auch Chancen, denn<br />

wer durch die Compliance-Thematik angestoßen<br />

seine geschäftsprozesse genauer<br />

unter die Lupe nimmt, hat schon<br />

den ersten Schritt hin zu modernem<br />

Business Process Management getan.<br />

Wer konsequent weitergeht und die hierbei<br />

erkannten Rationalisierungs- und Automatisierungspotentiale<br />

auf der Basis<br />

einer ECM- und BPM-Strategie umsetzt<br />

– kann einer Organisation erhebliche<br />

Kosten- oder Produktivitätsvorteile verschaffen.<br />

Thomas Seibold: Welche Produkte und<br />

Leistungen bieten Sie speziell für den<br />

Mittelstand an?<br />

Stefan Pfeiffer: IBM hat gerade eine<br />

neue ECM-Initiative für den sogenannten<br />

SMB-Markt (Small and Medium Sized<br />

Business) gestartet und bietet ab sofort<br />

Lösungspakete für Enterprise Content<br />

Management (ECM) an, die speziell für<br />

die geschäftsanforderungen deutscher<br />

mittelständischer unternehmen konzipiert<br />

sind. Alle ECM-Lösungspakete<br />

für den Mittelstand beinhalten neben<br />

Software auch die erforderlichen Beratungs-<br />

und Implementierungsservices.<br />

Diese Services werden durch IBM oder<br />

zertifizierte Business Partner geleistet.<br />

Auf diese Weise möchte IBM mittelständischen<br />

unternehmen einen raschen,<br />

erfolgreichen Einstieg in ECM zu klar<br />

kalkulierbaren Kosten ermöglichen. Zur<br />

Palette der ECM-Lösungspakete zählen<br />

zum Beispiel der ECM Business Process<br />

Enabler – eine Lösung zur geschäftsprozessoptimierung<br />

für den Mittelstand,<br />

eMail-Archivierung für den Mittelstand<br />

sowie Content Management für SAP.<br />

Mit dem langjährigen Business Partner<br />

CENIT hat IBM ein ECM Komplettpaket<br />

zur Aktenverwaltung geschnürt, das mittelständischen<br />

unternehmen zum Festpreis<br />

angeboten wird. Das Paket enthält<br />

die CENIT EWORKS Aktenlösung, IBM<br />

Hardware, IBM Software und die Basisimplementierung.<br />

Im Rahmen der<br />

ECM-Mittelstandsinitiative wird IBM das<br />

Portfolio in nächster Zeit durch weitere<br />

Lösungen vervollständigen. Die ECM-Lösungspakete<br />

für den Mittelstand werden<br />

auch ein wichtiges Thema beim Messeauftritt<br />

der IBM auf der DMS Expo 2007<br />

in Köln sein. ó


SYSTEMS 2007<br />

23. - 26. Oktober in München<br />

Besuchen Sie SoftM in Halle B2,<br />

Stand 318 und lernen Sie<br />

Semiramis kennen!<br />

Eine, die<br />

zu uns hält!<br />

Hinter jedem erfolgreichen Unternehmen<br />

steht eine erfolgreiche<br />

Frau. Bei der Firma KANZ ist das Semiramis<br />

mit der Textillösung ImPuls<br />

fashion XL.<br />

„Dank der Webbasierung von Semi-<br />

ramis ist keine Software-Installation<br />

am Arbeitsplatz notwendig. Somit<br />

ist es sehr einfach, Mitarbeiter, Ver-<br />

treter, Agenturen, Partner oder auch<br />

Kunden an das Warenwirtschaftssy-<br />

stem weltweit anzudocken.“<br />

Semiramis ist…<br />

DIE SOFTWARE FÜR STARKE UNTERNEHMEN | WWW.SEMIRAMIS.COM<br />

Özgür Bender,<br />

Geschäftsführer, KANZ<br />

… 100% Java-ERP<br />

… 100% webbasierend<br />

… 100% benutzerfreundlich<br />

… technologisch wegweisend<br />

Semiramis ist das Rückgrat vieler<br />

mittelständischer Unternehmen


2<br />

<strong>ScHWERPUNKT</strong><br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />

BRANCHENANWENDuNgEN<br />

SUMMARY<br />

So unterschiedlich wie die Branchen sind<br />

auch die speziellen Anwendungen dafür.<br />

Eines ist sicher: Es ist sehr viel Know-how<br />

erforderlich, um die gesetzlichen und unternehmerischen<br />

Anforderungen abdecken zu<br />

können.<br />

EURIM PHARM sichert Qualität der Arzneimittel mit Lawson M3<br />

Rückverfolgbar und sicher<br />

EURIM PHARM ist ein pharmazeutisches Unternehmen, das sich auf den Re- und<br />

Parallelimport von europäischen Arzneimitteln nach Deutschland und Österreich spezialisiert<br />

hat. Im Fokus des Unternehmens liegt es, Arzneimittel im europäischen Ausland billiger<br />

einzukaufen und diese dann mit neuen Verpackungen wieder auf den deutschsprachigen<br />

Markt zu bringen. Softwaremäßig wird es dabei unterstützt von Lawson M3.<br />

Im Zuge der immer strenger werdenden<br />

Auflagen in den Bereichen<br />

Arzneimittelgesetz, Vertrieb, Großhandel<br />

sowie der Produktion erhielt EU-<br />

RIM PHARM im Zuge einer Inspektion<br />

durch die Regierung von Oberbayern<br />

im Juli 2007 die neuen GMP- (Good<br />

Manufacturing Practice-) Zertifikate<br />

und erbrachte damit den Nachweis, mit<br />

Hilfe von Movex (heute M3) in einer validierten<br />

Umgebung zu arbeiten. „Dies<br />

war für uns die Bestätigung, dass die<br />

Investitionen rund um die Einführung<br />

der Software Movex die richtige Entscheidung<br />

war“, so Thomas Valerius,<br />

Director Business Development bei EU-<br />

RIM PHARM. Bis Mai 2004 hatte man<br />

mit einem System auf Basis MS-DOS<br />

gearbeitet. Allerdings bot dieses keine<br />

durchgehende Dokumentation vom<br />

Lieferanten bis zum Endkunden, wie es<br />

die neue Gesetzeslage erforderte. Die<br />

Richtlinien der Good Manufacturing<br />

Practice (GMP) waren zu diesem Zeitpunkt<br />

nicht vollumfänglich erfüllt. Es<br />

konnten nicht alle Mitarbeiter in einem<br />

Arbeitsschritt nachvollziehen, woher<br />

die Inhalte zu welchem Medikament<br />

kamen. „Wir sind zu diesem Zeitpunkt<br />

einfach an die Grenzen der Transparenz<br />

und Rückverfolgbarkeit gestoßen.<br />

Es war eine logische Schlussfolgerung,<br />

dass wir in unsere IT und Ablauforganisation<br />

investieren mussten, um weiter<br />

am Markt bestehen zu können. Ohne<br />

die komplette Rückverfolgbarkeit, die<br />

durch alle notwendigen Mitarbeiter<br />

abgerufen werden kann, würden wir<br />

heute auf dem Gesundheitsmarkt nicht<br />

Foto: Franziska Richter, iStockphoto.com


überleben können,“ betont Thomas Valerius,<br />

Director Business Development<br />

bei EURIM PHARM.<br />

Die Suche nach dem<br />

richtigen Softwarepartner<br />

Das interne Auswahlteam begann zunächst<br />

zu überlegen, ob in eine Spezial-Software<br />

investiert oder bereits<br />

der nächste Schritt zu einem komplett<br />

neuen ERP-System gegangen werden<br />

sollte. Dies war eine nicht unerhebliche<br />

finanzielle Entscheidung, die es für ein<br />

mittelständisches und inhabergeführtes<br />

Unternehmen wie EURIM PHARM<br />

gut zu durchdenken galt. Oberstes Ziel<br />

war es damals, die Firmenstruktur mit<br />

den insgesamt 12 Divisionen und der<br />

daran anknüpfenden Verrechnungslogik<br />

komplett abbilden zu können. Die<br />

GMP-Anforderung, die Validierung von<br />

Movex und schließlich die Abbildung<br />

des Dispositionsprozesses sind noch<br />

als weitere Hauptzielpunkte zu nennen.<br />

Unter dem Dispositionsprozess<br />

versteht man die Problematik eines<br />

Überhangs an Nachfrage, im Zuge dessen<br />

der Kunde den Status erkennen<br />

kann. Sollte die Ware nicht lieferbar<br />

sein, muss die Order aus dem System<br />

genommen werden Der Kunde muss<br />

dann zu einem späteren Zeitpunkt erneut<br />

ordern, ohne dass die alte Order<br />

noch in der Dispositionslogik berücksichtigt<br />

wird. Das betrifft auch die interne<br />

Order, wenn unterschiedliche<br />

Rohwaren aus verschiedenen Ländern<br />

bestellt werden.<br />

Nach der Erstellung eines Anforderungskatalogs<br />

wurde schnell klar, dass<br />

das Vorhaben nur mit der Einführung<br />

eines kompletten ERP-Systems durchzuführen<br />

war.<br />

Nach einer eingehenden Prüfung<br />

der Möglichkeiten und nach Gesprächen<br />

mit den Beratern der jeweiligen Software-Anbieter<br />

kamen zwei Produkte in<br />

die Entscheidungsrunde. Der Produktions-,<br />

Dispositions- und Vertriebspart<br />

bei m3 mit seinen Funktionalitäten<br />

waren dabei letztlich die ausschlag-<br />

gebenden Faktoren für die Software-<br />

Entscheidung „Die Berater des Lawson-Partners<br />

konnten uns am besten<br />

Lösungen präsentieren; sie haben das<br />

sogar als Vertragsbestandteil mit aufgenommen,<br />

was hinterher sicher noch<br />

mal unsere Entscheidung für m3 positiv<br />

unterstrichen hat. Daneben hatten<br />

wir mit m3 ein ausgereiftes und solides<br />

Produkt, was einer sicheren Zukunft<br />

von Seiten des Software-Anbieters entgegenblicken<br />

konnte. Aus diesen Gründen<br />

fiel dann die Entscheidung für M3,<br />

und wir begannen im März 2003 mit<br />

der Implementierung aller Module“, erläutert<br />

Thomas Valerius weiter.<br />

Projekt-Implementierung<br />

Gemeinsam mit dem Lawson-Partner<br />

bildete man ein Projektteam unter der<br />

Führung von Thomas Valerius und<br />

einem ihm an die Seite gestellten Berater.<br />

Für jedes M3-Modul wurde ein<br />

zuständiger M3-Berater zur Verfügung<br />

gestellt. Mit einer knappen Zeitverzögerung<br />

von zwei Monaten ging das<br />

Projekt dann Anfang Mai 2004 live.<br />

Mit der Einführung der Version 12.4<br />

RPG erstellte man auch Schnittstellen<br />

zu Lieferanten und Speditionen, die<br />

Anbindung an das Online-Bestellsystem<br />

für Apotheken, sowie EDI-Schnittstellenanbindung<br />

für über 2.000 Darreichungsformen,<br />

die heute als fertige<br />

Präparate das Unternehmen EURIM<br />

PHARM verlassen. „Sicher verlief das<br />

alles nicht immer reibungslos, und wir<br />

hatten zu Beginn auch einige Probleme,<br />

wie zum Beispiel mit der Anbindung an<br />

Streamserve, dem System, über das alle<br />

Dokumente erstellt und gedruckt werden.<br />

Doch mit etwas zeitlicher Verzögerung,<br />

aber ohne erhöhten Budgetaufwand<br />

für uns, haben die M3-Berater<br />

das hervorragend gelöst. Es läuft heute<br />

fehlerfrei!“, berichtet Valerius.<br />

Ziele erreicht<br />

Oberste Priorität war es, mit der Einführung<br />

des neuen ERP-Systems den<br />

rechtlichen Anforderungen im deut-<br />

schen Gesundheitsmarkt gerecht zu<br />

werden, was EURIM PHARM zum Zeitpunkt<br />

der Einführung nun voll erfüllen<br />

konnte. Die Vorteile gehen heute aber<br />

weit darüber hinaus. Jedes interne Treffen<br />

ist durch die neue Übersichtlichkeit<br />

wesentlich strategischer und im Sinne<br />

der Unternehmensentwicklung ausgerichtet.<br />

Die Mitarbeiter – insbesondere<br />

die Key User – sind geschult und das<br />

System bietet EURIM PHARM nun eine<br />

hohe Transparenz aller Strukturen,<br />

Prozesse und Abbildungen. m3 wird<br />

mit insgesamt 175 Lizenzen an Standorten<br />

in Österreich und Deutschland<br />

eingesetzt. „M3 ist für uns nicht mehr<br />

wegzudenken, da es ein strategisches<br />

Produkt ist, das uns bei der Weiterentwicklung<br />

unseres Unternehmens jeden<br />

Tag neu unterstützt. Beide Standorte arbeiten<br />

jetzt viel effizienter zusammen.<br />

Die Möglichkeiten der Dokumentation<br />

waren etwas, was wir vorher in dieser<br />

Form nicht hatten. Wir sind heute sehr<br />

viel zielorientierter als noch vor vier<br />

Jahren“, freut sich Valerius.<br />

Die Zukunft<br />

„Sicher spielen wir auch hier mit dem<br />

Gedanken eines Release-Wechsel auf<br />

Java. Allerdings ist es für uns heute<br />

noch nicht zwingend notwendig. Es<br />

war ein großes Projekt, was heute hervorragend<br />

eingespielt ist. Ich möchte<br />

meine Mitarbeiter nicht verfrüht in die<br />

nächste Phase schicken; auch die Investitionen<br />

in unserem Unternehmen sind<br />

mit Bedacht getätigt. Sonst wären wir<br />

heute nicht da, wo wir stehen. Dennoch<br />

sind die Terna als Implementierungspartner<br />

und m3 als unsere Unternehmens-Software<br />

hier die ersten Ansatzpunkte,<br />

wenn wir den nächsten Schritt<br />

gehen“, so Valerius abschließend. ó<br />

Lawson Software Deutschland gmbH, Hilden<br />

www.lawson.com<br />

10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

2


Integration von i5/OS und Microsoft Offi ce – Dritte Aufl age<br />

So verbinden Sie die Vorteile aus beiden Plattformen<br />

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Einführung in die Technologie Service Orientierter Architekturen (SOA)<br />

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Oktober € 198,–)<br />

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Das Fachbuch „Integration von i5/OS und Microsoft<br />

Offi ce“ beschreibt die wichtigsten Techniken, um<br />

Daten von Ihrer iSeries/i5 mit der Microsoft Offi ce<br />

Suite 2000/2003 weiter zu bearbeiten. Falls Sie<br />

schon einige Zeit mit AS/400 bzw. iSeries arbeiten,<br />

haben Sie zwar wahrscheinlich bereits Mittel und<br />

Wege gefunden, aber all diese Methoden sind nicht<br />

mehr zeitgemäß, unfl exibel und arbeitsaufwendig.<br />

Ihr Nutzen: ó Verwenden Sie Ihren PC, um Daten<br />

zeitgemäß zu präsentieren ó Nutzen Sie einen<br />

einfacheren Weg, für den Transfer von iSeries-Daten<br />

ins MS-Offi ce ó Benutzen Sie visuelle Queries für<br />

Ihre Abfragen ó Aktualisieren Sie auf Knopfdruck<br />

Windowsdaten mit der DB2 ó Konfi gurieren Sie<br />

Ihr Netzwerk für den sicheren Zugriff von MS<br />

Offi ce zur iSeries ó Erstellen Sie VBA-Makros für<br />

die Datenintegration mit MS Offi ce Anwendungen<br />

ó Integrieren Sie iSeries Daten in .NET Anwendungen.<br />

Dieses Buch ist die umfangreiche und dennoch<br />

leicht verständliche Einführung in die neue<br />

Technologie der Service Orientierten Architekturen.<br />

Es erläutert anhand von Beispielen die Verfahren,<br />

wie Unternehmen SOA für sich nutzen können.<br />

Ihr Nutzen: ó Detaillierter Überblick über XML ó Es<br />

beschreibt die Standard SOA-Technlologieen Web<br />

Services Defi nition Language (WSDL) und SOAP<br />

ó Unterweisung in Sachen XML Path Language<br />

(Xpath) ó Einzelheiten von BPEL 2.0, einer Sprache,<br />

die die verschiedenen Services koordiniert ó Service<br />

Component Architektur (SCO), einem Standard<br />

für die Verteilung von Anwendungen ó Basics in<br />

Service Data Objecs (SDO), einem Standard für die<br />

Darstellung von Daten aus verschiedenen Quellen.<br />

PHP on System i<br />

Zukunftsweisende Anwendungsentwicklung für System i Programmierer<br />

Klaus-Peter Luttkus<br />

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V5R4 verfügbar. Es ist von der Zend Technologies<br />

als Open Source realisiert und kostenfrei im i5/OS<br />

zu installieren. Mit PHP können natürlich performante<br />

Webanwendungen entwickelt werden.<br />

Der Fokus dieses Buches liegt vielmehr darauf,<br />

PHP als valides Werkzeug für moderne System i<br />

Anwendungsentwicklung zu präsentieren.<br />

Ihr Nutzen: ó Sie entwickeln in Ihrer gewohnten<br />

Umgebung mit modernsten Tools ó Sie machen Ihr<br />

Programierer-Wissen schnell zukunftsfi t ó Ihr System<br />

i kann mit PHP auch Open Source Anwendungen<br />

fahren ó Sie erleben den Einstieg in die Zend PHP<br />

Business Lösungen ó Sie lernen eine weit verbreitete<br />

integrierte Entwicklungsumgebung anwenden<br />

ó Durch die Nutzung dieser Technologie werden Sie<br />

noch produktiver.<br />

Konzepte und Technik für Administratoren, Programmierer<br />

und Systemoperating<br />

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Möglichkeiten der neuen Systeme befasst? Das<br />

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System i ó Sie erhalten die komplette Anleitung zum<br />

Systemmanagement ó Sie verstehen Bibliotheken,<br />

Objekte, Bibliothekslisten und alles über Dateien<br />

ó Sie sind in der Lage, Ihr System optimal zu<br />

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Programmierung inklusive der Anwendung von<br />

Utilities, Journaling und Commitment Control ó Sie<br />

sind in der Lage, Fehler rechtzeitig zu erkennen<br />

und zu beheben ó Sie kennen sich aus mit<br />

Fehlerprotokollen und wie gegenüber IBM reportet<br />

wird. ó Sie managen PTFs.<br />

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Datum Unterschrift


DHL steuert Hochregal- und Kleinteilelager zentral<br />

Materialfluss im griff<br />

DHL Exel Supply chain übernahm im Jahr 2005 das Logistikzentrum eines Kunden im<br />

schweizerischen Derendingen. Da der Logistikdienstleister plante, im selben Lager<br />

auch die Ware eines weiteren Kunden zu bevorraten, war die Implementierung eines<br />

mandantenfähigen Lagerverwaltungssystems (LVS) notwendig.<br />

DHL Exel Supply Chain entschied<br />

sich hier für die Materialflussrechner-Software<br />

matCONTROL des<br />

Anbieters sysmat. Das System bietet<br />

standardmäßig die herstellerneutrale<br />

Anbindung des LVS und der Lagertechnik.<br />

Anfang 2007 wurde das Projekt<br />

erfolgreich abgeschlossen.<br />

Ablösung der Altanlage<br />

DHL verantwortet seit der Standortübernahme<br />

sowohl die Lagerung der<br />

Halbfabrikate als auch deren Just-intime-Lieferung<br />

an die Produktionsstraßen<br />

des Kunden. Einige Monate später<br />

kamen zusätzlich Waren eines weiteren<br />

Großkunden aus dem Bereich der<br />

Lager- und Distributionslogistik hinzu.<br />

Um die Aufträge beider Kunden effizient<br />

in dem 25.000 m 2 großen Logistikzentrum<br />

abwickeln zu können, musste<br />

DHL ein neues, mandantenfähiges Lagerverwaltungssystem<br />

implementieren.<br />

Bei der Alt-Materialflusssteuerung war<br />

die Anbindung eines solchen LVS allerdings<br />

nicht möglich. Um die Altanlage<br />

abzulösen, wurde deshalb zunächst die<br />

modulare, frei konfigurierbare Materialflussrechner-Software<br />

matCONTROL<br />

der Firma sysmat integriert. So wurden<br />

zum einen eine zentrale Materialflusssteuerung<br />

und ein zentraler Lagerleitstand<br />

für das Logistikzentrum geschaffen,<br />

zum anderen fungiert die Lösung<br />

als herstellerneutrale Plattform für die<br />

Anbindung der verschiedenen Lagertechnik-Komponenten.<br />

Neben einem<br />

Hochregallager (HRL) mit sieben Gas-<br />

sen und 10.800 Palettenplätzen wurde<br />

ein automatisches Kleinteilelager (AKL)<br />

mit drei Gassen und 12.000 Behältern<br />

angebunden. Darüber hinaus steuert<br />

der Materialflussrechner acht Doppelverschiebewagen<br />

18 Kommissionier-<br />

und Packplätze und sechs I-Punkte, an<br />

denen die Lademittelnummer mit der<br />

Artikelnummer verheiratet wird. Die<br />

besondere Herausforderung bei der Ablösung<br />

der Alt-Materialflusssteuerung<br />

besteht darin, dass jeder Abbiegepunkt<br />

und jeder Kreuzungspunkt von der<br />

Materialflusssteuerung einzeln angesprochen<br />

werden muss. Obwohl die<br />

Tests und die Inbetriebnahmen lediglich<br />

außerhalb der regulären Betriebszeiten<br />

des DHL-Logistikzentrums an<br />

den Wochenenden stattfinden konnten,<br />

wurde die Integration der neuen Materialflusssteuerung<br />

innerhalb von rund<br />

fünf Monaten abgeschlossen.<br />

Online-Simulation verkürzt<br />

Testphase<br />

Eine Besonderheit bei dieser Lagermodernisierung<br />

war der Einsatz der Simulationssoftware<br />

matSIMU. Die Online-Simulation<br />

bildete den kompletten<br />

Material- und Informationsfluss der<br />

beiden Automatiklager bis hin zu der<br />

Schnittstelle zum zu installierenden<br />

Lagerverwaltungssystem LFS 400 von<br />

Ehrhardt + Partner nach. Der Zeitaufwand<br />

für die Inbetriebnahme des Lagerverwaltungssystems<br />

wurde so weitestgehend<br />

minimiert.<br />

Rainer Schulz ó<br />

sysmat gmbH, Mainhausen<br />

www.sysmat.de<br />

10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

27


2<br />

<strong>ScHWERPUNKT</strong><br />

Die Neuausrichtung in die Kompetenzzentren<br />

Maschinen- und<br />

Anlagenbau sowie Automotive und<br />

Fahrzeugbau der PSIPENTA Software<br />

Systems GmbH, einer 100prozentigen<br />

Tochter der PSI AG, schärfte das Branchenprofil<br />

der Softwareprodukte und<br />

stärkte die Kooperation mit dem eigenen<br />

Kundenklientel. Dabei zeigten sich<br />

durchaus unterschiedliche Anforderungen<br />

und Prioritäten der Zielmärkte.<br />

Im Bereich Automotive waren das die<br />

Chargenverfolgung und für Serienfertiger<br />

das Thema Kuppelproduktion.<br />

Daraus resultierten inzwischen neue<br />

branchenspezifische Funktionalitäten,<br />

die fester Bestandteil des neuen ERP-<br />

Standards PSIpenta.com 7 sind.<br />

Transparenz durch<br />

Rückverfolgbarkeit<br />

So bietet die lückenlose Rückverfolgbarkeit<br />

aller Warenströme eine höhere<br />

Transparenz und führt zu einer<br />

Qualitätssteigerung. Dazu gehören die<br />

Zuordnung einzelner Arbeitsschritte<br />

zu Arbeitsanweisungen oder Personal<br />

ebenso wie die durchgängige Chargenverfolgung<br />

vom Wareneingang<br />

über die Produktion bis zum Versand.<br />

Aufwändige, teure Rückrufaktionen<br />

oder Garantieleistungen lassen sich so<br />

vermeiden. Überträgt man die Kuppelproduktion<br />

auf die Auftrags- und Serienfertigung,<br />

lassen sich beim Stanzen,<br />

Pressen, Fräsen oder Spritzgießen bei<br />

geringem Ausschuss wirtschaftlich<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />

BRANCHENANWENDuNgEN<br />

Softwareentwicklungen bei PSIPENTA im Bereich Automotive<br />

Kompetente Kunden gestalten mit<br />

Jede Branche entwickelt Innovationen und passt sich veränderten Märkten an. Hier sind die<br />

Softwarehäuser gefordert, Programme zu liefern, mit denen aktuelle Anforderungen gemeistert<br />

werden können. Das Systemhaus PSIPENTA nutzt deshalb die Kompetenz engagierter<br />

Kunden im Automotive-Bereich und programmierte in enger Zusammenarbeit mit ihnen branchenspezifische<br />

Funktionalitäten für den ERP-Standard PSIpenta.com 7.1.1.<br />

verwertbare Nebenprodukte herstellen,<br />

um deren Erlöse man die Stückkosten<br />

der Hauptprodukte entlasten kann.<br />

Vielstufige chargenverfolgung<br />

Auch die Produkthaftung erfordert ein<br />

schnelles, flexibles und zuverlässiges<br />

Arbeiten mit Chargen. Darum wurde die<br />

Chargenverwaltung so erweitert, dass<br />

eine lückenlose Verfolgung über mehrere<br />

Stufen von der Ursprungs- über die<br />

Lieferanten- bis zur Versandcharge gewährleistet<br />

ist, sowohl mit internen als<br />

auch externen Chargennummern. Ein<br />

Splitten der Chargen ist dabei ebenso<br />

möglich wie ihre Zusammenführung.<br />

Erweiterte Auswahlmöglichkeiten vereinfachen<br />

die Verfolgung – auch bei<br />

Rückabwicklungen.<br />

So wird festgelegt, ob ein Kabelsatz<br />

chargenpflichtig gefertigt werden muss.<br />

Zusätzlich definiert man im Programm<br />

seine chargenpflichtigen Stücklistenpositionen,<br />

etwa sicherheitsrelevante<br />

Stecker. Einmal produziert kommt er<br />

mit einer Nummer versehen ins Lager,<br />

ein weiterer mit einer anderen Chargennummer<br />

ebenfalls.<br />

Ruft ein Kunde beide Kabelsätze<br />

nun an einem Tag ab, erwartet er nur<br />

eine einzige Nummer. Darum fasst die<br />

Software die beiden Kabelsätze unter<br />

einer Nummer zusammen, die sie bei<br />

einer eventuellen Rückverfolgung automatisch<br />

wieder trennt. So dokumentiert<br />

PSIpenta.com alle Warenbewegungen<br />

und Arbeitsschritte für den gesamten<br />

Produktions- und Versandprozess bereits<br />

im ERP-Standard.<br />

Praxisorientiert dank Kooperation<br />

Außerdem realisierten die Berliner<br />

neben speziellen Anforderungen der<br />

OEMs auch aktuelle Markttrends und<br />

SCM-Themen wie Metallteuerungszuschläge,<br />

Lieferübersichten und Änderungsindizes.<br />

Dadurch vereinfachen<br />

sich neben der Produktionssteuerung<br />

auch Controlling und Kalkulation. Stets<br />

ist auf Mausklick ein Soll-/Ist-Kostenvergleich<br />

möglich. Die Geschäftsleitung<br />

weiß, ob sie mit einem Produkt<br />

überhaupt Geld verdient und kann<br />

rasch Verbesserungspotenziale erkennen,<br />

egal ob kosten- oder materialmäßig,<br />

und auf Entwicklungen kurzfristig<br />

und spezifisch reagieren. So entstanden<br />

in enger Kooperation mit den Kunden<br />

branchen- und praxisorientierte<br />

Produktbausteine, nicht als separate<br />

Anwendungen entwickelt, sondern völlig<br />

in den ERP-Standard PSIpenta.com<br />

7.1.1 integriert. Volker Vorburg ó<br />

Psipenta Software Systems gmbH, Berlin<br />

www.psipenta.de


RETIF FLORISTIK migriert auf Semiramis<br />

Ausgereift<br />

Retif Floristik deckt den Bedarf von über 50 cash & carry<br />

Großhandelsabholmärkten. Jüngst hat sich der Fachhändler<br />

für Floristenbedarf für Semiramis entschieden. Dafür<br />

wurde die bestehende POS-Lösung OPOSS/400 von Ratio<br />

über Java-Programme online in Semiramis integriert.<br />

Im April erklang der Startschuss:<br />

Alle 50 Märkte wurden gleichzeitig<br />

umgestellt. Nahtlos und völlig störungsfrei<br />

verlief die Migration von<br />

Semiramis auf dem IBM System i. Ab<br />

sofort werden u.a. Preisfindung, Artikel-Konditionen<br />

oder Kundenpreislisten<br />

zentral im Semiramis-ERP geführt.<br />

Selbst die Kassen-Abverkaufsdaten<br />

können bis auf den Einzelbeleg abgelegt<br />

werden.<br />

Die online POS-Lösung OPOSS/400<br />

wurde in das zentrale Semiramis-ERP<br />

eingefügt. So arbeiten die Zentrale und<br />

alle 50 Märkte auf dem gemeinsamen<br />

IBM System i. Die Filialen agieren als<br />

an das zentrale Rechenzentrum angeschlossene<br />

Satelliten, so dass die<br />

Systemanfälligkeit dadurch deutlich<br />

reduziert und das System komplett<br />

fernwartbar wird.<br />

Die IT-Abteilung von Retif kann von<br />

der Zentrale aus alle Kassen überwachen.<br />

Die Abverkaufsdaten werden sofort<br />

nach jedem Beleg im ERP gebucht,<br />

was heißt, dass die Bestände permanent<br />

aktualisiert werden.<br />

Die Geschäftsleitung hat mit dieser<br />

Zentrallösung nicht nur Einblick über<br />

das laufende Geschäft, sondern hat jederzeit<br />

per Tastenklick die Möglichkeit,<br />

die aktuellen Abverkaufsdaten aller<br />

Kassen einzusehen, auf Wunsch auch<br />

skaliert bis zum Einzelartikel.<br />

Das Internet mit seinen weltweit genormten<br />

Protokollen eröffnet neue Möglichkeiten,<br />

die eigenen Unternehmens-<br />

bereiche zu vernetzen; es erleichtert,<br />

Ländergrenzen zu überwinden.<br />

Die Router-Technologie ist heute<br />

bereits kostengünstig verfügbar. Ein<br />

Schutz vor unerlaubtem Einwählen<br />

durch Fremde (Firewall) sowie eine Verschlüsselung<br />

der Datenströme (VPN-<br />

Tunnel mit IPSec) sind heute kostengünstig<br />

realisierbar. Die Verfügbarkeit<br />

des Internets ist durch die große Redundanz<br />

der Systeme sehr hoch. Backup-Leitungen<br />

über ISDN, die bei einem<br />

Ausfall des Internets (beispielsweise:<br />

Hardware-Defekt beim Provider) automatisch<br />

eine Verbindung zur Zentrale<br />

aufbauen, sind ebenfalls sehr preiswert<br />

geworden.<br />

Durch die laufenden Kosten des<br />

Internets macht eine Offline-Datenverarbeitung<br />

keinen Sinn mehr. Das gilt<br />

besonders für Kassenlösungen.<br />

Selbstverständlich arbeiten die<br />

Kassen auch vollautomatisch in einem<br />

Offline-Betrieb, wenn die Online-Verbindung<br />

oder das zentrale System einmal<br />

nicht verfügbar sein sollte. Dies ist<br />

jedoch erfahrungsgemäß maximal in<br />

einem Prozent der Nutzungsdauer der<br />

Fall. Dipl.-Kfm. Martin Ebert ó<br />

RATIO gmbH, Ahrensburg<br />

www.ratiosystem.com<br />

2<br />

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0<br />

<strong>ScHWERPUNKT</strong><br />

In der Hightech- und Elektronikindustrie<br />

steigt der Liefertermindruck.<br />

Nur wer schnell und auf den Tag genau<br />

liefert, erzielt Wettbewerbsvorteile.<br />

Voraussetzung dafür ist eine genaue<br />

Ressourcenplanung in der kompletten<br />

Strukturtiefe über alle Ebenen: Material,<br />

Maschine, Werkzeuge, Personal.<br />

Die Bernstein AG, Hersteller von industrieller<br />

Sicherheitstechnik, stieß<br />

diesbezüglich in der Vergangenheit an<br />

ihre Grenzen. Das alte EDV-System bot<br />

keine Funktionalitäten, um aus der Vertriebs-<br />

die Absatzplanung und daraus<br />

schließlich die monats- und tagesaktuelle<br />

Grob- und Feinplanung für die Produktion<br />

zu generieren. Die Mitarbeiter<br />

in der Fertigung planten stattdessen<br />

„aus dem Bauch heraus“ und verließen<br />

sich auf ihre Erfahrungen aus den Vorjahren,<br />

was zur Folge hatte, dass man<br />

den Kunden nur unter großem Aufwand<br />

halbwegs genaue Liefertermine<br />

nennen konnte.<br />

Exakter Liefertermin<br />

Heute dagegen ist es eine Sache von<br />

wenigen Minuten. Der Grund: Die Bernstein<br />

AG ersetzte ihr heterogenes und<br />

durch viele Medienbrüche gekennzeichnetes<br />

PPS-System durch die Unternehmens-Software<br />

oxaion. Mit ihr bekam<br />

der Spezialist für Sicherheitstechnik<br />

erstmals ein integriertes EDV-System,<br />

das – basierend auf einheitlichen Daten<br />

– Vorgänge wie Planung, Produktion,<br />

Qualitätssicherung und Rechnungswesen<br />

miteinander verknüpft und abbildet.<br />

Sämtliche Verfügbarkeitsinfor-<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />

BRANCHENANWENDuNgEN<br />

oxaion bei Bernstein: Hightech-Software für Sicherheitsexperten<br />

Termintreue gewährleistet<br />

Trotz komplexer Fertigungsprozesse und eines hohen Anteils an Fremdbearbeitung entscheiden<br />

Schnelligkeit und Service auch in der Elektronikindustrie über den geschäftlichen Erfolg.<br />

Kunden verlangen exakte Aussagen zu Lieferterminen noch während der Auftragserfassung.<br />

mationen sind tagesaktuell hinterlegt<br />

und jederzeit abrufbar. Das System<br />

ermittelt über alle Ressourcen und Fertigungsstufen<br />

(Auflösung über alle not-<br />

Eine, die<br />

zu uns hält!<br />

WWW.SEMIRAMIS.COM<br />

Hinter jedem erfolgreichen<br />

Unternehmen steht eine erfolgreiche<br />

Frau. Bei HOFF-<br />

MANN MINERAL ist das<br />

Semiramis.<br />

„Wir sind beeindruckt von<br />

der zügigen Implementierung.<br />

Das kann bei anderen<br />

Softwarelösungen oft zu<br />

einer teuren Falle werden.<br />

Unsere neue ERP-Software<br />

sorgt jetzt für eine wesentliche<br />

Verbesserung im gesamten<br />

Workflow.“<br />

Herr Manfred Hoffmann jr.<br />

Firmenchef, Geschäftsführer<br />

HOFFMANN MINERAL<br />

Semiramis ist…<br />

… 100% Java-ERP<br />

… 100% webbasierend<br />

… 100% benutzerfreundlich<br />

… technologisch wegweisend<br />

wendigen Stücklisten) hinweg den frühesten<br />

Liefertermin. Wird dieser vom<br />

Vertrieb beziehungsweise vom Kunden<br />

nicht akzeptiert, erfolgt die Workflowgestützte<br />

Klärung durch die Disposition<br />

gegenüber den Lieferanten und der Fer-<br />

tigungsplanung. Beispielsweise kann<br />

der Disponent schnell feststellen, ob<br />

es alternative Lieferanten gibt, die ein<br />

bestimmtes Material schneller liefern<br />

können als der Stammlieferant. Ebenso<br />

kann die Fertigung entscheiden,<br />

inwiefern sich Aufträge vorziehen oder<br />

zurückstellen lassen. Letztlich entsteht<br />

schon bei der Auftragserfassung immer<br />

ein realistischer Liefertermin. Der<br />

gesamte Prozess der Terminklärung<br />

wird von oxaion durch einen Workflow<br />

unterstützt, der die effiziente Liefertermin-Ermittlung<br />

sowie die lückenlose<br />

Dokumentation sicherstellt.<br />

„Mit dem automatisierten Workflow<br />

bei der Terminabstimmung zwischen<br />

Vertrieb, Beschaffung und Fertigung<br />

sparen wir viel Zeit innerhalb der Prozesskette“,<br />

so Bob McIntosh, IT-Leiter<br />

bei Bernstein. Hinzu komme die Verlässlichkeit<br />

der Aussagen. „Mit oxaion<br />

können wir besser auf den steigenden<br />

Lieferdruck seitens der Kunden reagieren,<br />

erläutert Bob McIntosh. „Dank der<br />

ausgefeilten Ressourcenplanung und<br />

der Verknüpfung mit dem Vertrieb lassen<br />

sich kurzfristige Aufträge schneller<br />

und ohne viel Aufwand auf ihre Machbarkeit<br />

hin prüfen.“<br />

Durchweg automatisierte<br />

Workflows<br />

Auch bei der standortübergreifenden<br />

Fertigung, typisch für die Elektronikindustrie,<br />

profitiert Bernstein von der<br />

neuen, durchgängigen ERP-Lösung.<br />

Bernstein kooperiert mit zahlreichen<br />

Partnern, die als „verlängerte Werk


ank“ Roh- und Halbteile veredeln.<br />

Für diese Prozesse sind in oxaion sogenannte<br />

Dienstleistungsnummern<br />

(DL) hinterlegt, über die Bernstein den<br />

Warenein- und -ausgang kontrolliert<br />

und die Leistungen abrechnet. Wird<br />

ein Teil extern bearbeitet (beispielsweise<br />

Gehäuse lackieren), erzeugt das<br />

System eine Bestellung, die zusammen<br />

mit einer Kopie der Fertigungspapiere<br />

an den Partner geht. Der Auftrag nennt<br />

auch die Frist, innerhalb derer der veredelte<br />

Artikel wieder im Stammwerk in<br />

Porta Westfalica sein muss. In der Regel<br />

holen die Dienstleister zweimal wöchentlich<br />

die Teile ab und bringen fertige<br />

Produkte zurück. Letztere werden<br />

im Wareneingang erfasst und gehen<br />

von dort in den nächsten Arbeitsgang.<br />

Über die DL-Nummer lässt sich das<br />

bearbeitete Teil dem entsprechenden<br />

Auftrag zuordnen. Auch der „Abgang“<br />

des Rohteils wird im System erfasst.<br />

Dadurch weiß Bernstein jederzeit, welche<br />

Artikel durch welchen Lieferanten<br />

wann fertig gestellt werden müssen.<br />

Die Überwachung der Fristen obliegt<br />

dem Disponenten: Er bekommt<br />

alle DL-Aufträge, ordnet sie entsprechend<br />

der Dringlichkeit und mahnt die<br />

Lieferanten bei Verzug. „Mit oxaion ist<br />

der gesamte Prozess der Produktveredelung<br />

lückenlos dokumentiert und<br />

nachvollziehbar“, so Bob McIntosh.<br />

„Die Zeiten, als wir manuell jedes Teil<br />

dem entsprechenden Auftrag zuordnen<br />

ANWENDER<br />

Die Bernstein Ag mit Firmensitz in Porta Westfalica (Nordrhein-Westfalen) ist auf Sicherheitstechnik<br />

für Industriebetriebe spezialisiert. Das Produktportfolio umfasst elektronische<br />

und mechanische Sicherheitskomponenten und reicht von Sensoren, Schaltern und gehäusen<br />

bis zu Bedienterminals und Maschinensteuerungen. Daneben entwickelt das unternehmen<br />

anwendungsgerechte und individuelle Sicherheitslösungen. Kunden der Bernstein Ag<br />

kommen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, dem Aufzugbau und der Automobilindustrie.<br />

Das unternehmen beschäftigt 500 Mitarbeiter und ist mit Niederlassungen in China, Dänemark,<br />

Österreich, Italien, Frankreich, großbritannien, Schweiz, ungarn und den Beneluxländern<br />

vertreten.<br />

www.bernstein.eu<br />

mussten, sind vorbei.“ Früher wurden<br />

die zu bearbeitenden Produkte direkt<br />

„vom Band“ abgeholt und auch dorthin<br />

wieder zurückgeliefert – ohne Erfassung<br />

im Warenein- und -ausgang. Dementsprechende<br />

Probleme gab es dann<br />

bei der Rechungsprüfung und Kostenrechnung.<br />

Heute dagegen lassen sich<br />

dank der Durchgängigkeit des neuen<br />

EDV-Systems die fakturierten Dienstleistungen<br />

den Aufträgen wesentlich<br />

schneller zuordnen. Ein wichtiger Nutzen,<br />

wenn man bedenkt, dass Bernstein<br />

monatlich eine Vielzahl von Rechnungen<br />

von den Partnern bekommt.<br />

Variantenkonfigurator kommt<br />

demnächst<br />

Trotz dieser Erfolge hat Bernstein noch<br />

mehr vor mit dem neuen ERP-System.<br />

Als nächstes will man einen Varianten-<br />

Konfigurator aufbauen, um die zunehmende<br />

Artikelvielfalt besser steuern zu<br />

können – eine typische Anforderung<br />

in der Hightech- und Elektronikindustrie.<br />

Absichtlich gehen Bob McIntosh<br />

und seine Kollegen dieses Projekt erst<br />

im nächsten Schritt an. „Wir mussten<br />

zunächst unseren Stammdatenbestand<br />

hundertprozentig bereinigen, denn dies<br />

ist die Grundvoraussetzung für eine<br />

erfolgreiche softwaregestützte Variantenkonfiguration.“<br />

Wie bei allen bisherigen<br />

Projekten werden die Fachleute<br />

aus Porta Westfalica auch hier auf die<br />

professionelle Unterstützung durch die<br />

oxaion ag zurückgreifen.<br />

Ralf Haaßengier ó<br />

oxaion ag, Ettlingen<br />

www.oxaion.de<br />

10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

1


2<br />

<strong>ScHWERPUNKT</strong><br />

Die Getränkewirtschaft befindet sich<br />

bereits seit Jahren in einem rasanten,<br />

sehr intensiven Veränderungsprozess,<br />

der sich zunehmend weiter<br />

beschleunigt. Die zunehmende Vernetzung<br />

aller Marktteilnehmer einerseits<br />

sowie die von den Banken im Rahmen<br />

von Basel II gestellten Forderungen<br />

fordern vor allem mittelständische Unternehmen.<br />

Sie sehen sich damit vor<br />

große, die gesamten logistischen und<br />

administrativen Prozesse und Transaktionen<br />

tangierende Herausforderungen<br />

gestellt.<br />

... Und hier kommt die IT ins Spiel!<br />

Erst die Informations-Technologien und<br />

-Systeme ermöglichen die Schaffung<br />

effizienter Wertketten und Prozessabläufe.<br />

Die Teilnahme an diesen Systemen<br />

hat damit eine hohe strategische<br />

Bedeutung. Unternehmen, die an diesen<br />

vernetzten Systemen aus technologischen<br />

Gründen nicht teilnehmen<br />

können, laufen Gefahr, künftig Ihre<br />

Fähigkeit als Marktteilnehmer allein<br />

deswegen zu verlieren, weil sie entsprechende<br />

Standards, die seitens der<br />

Industrie oder der Handelskonzerne<br />

gefordert werden, nicht erfüllen können.<br />

Hierdurch entstehen neue Formen<br />

von „Markteintrittsbarrieren“.<br />

Der Informationstechnologie kommt<br />

damit eindeutig eine strategische<br />

Schlüsselfunktion zu. Diese Aussage<br />

gilt nicht nur für Konzernbetriebe mit<br />

entsprechenden personellen und monetären<br />

Ressourcen, sondern weit mehr,<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />

BRANCHENANWENDuNgEN<br />

IT – eine Schlüsselfunktion in der Getränkewirtschaft<br />

Strategisch bedeutend<br />

Branchenspezifische, funktionelle, integrierte ERP-Software-Lösungen sollten heute in<br />

allen Unternehmen, so auch in der Getränkewirtschaft, eine Schlüsselfunktion einnehmen.<br />

Nur damit sind effiziente Wertketten und Prozessaläufe realisierbar.<br />

da „überlebensnotwendig“, für die mittelständische<br />

Getränkewirtschaft!<br />

Die mittelständischen Betriebe<br />

sind daher gut beraten, branchenspezifische,<br />

integrierte, funktionelle ERP-<br />

Software einzusetzen. Es ist gut, wenn<br />

z. B. der Bank, neben Bilanz, BWA, etc.,<br />

Beweise dafür geliefert werden können,<br />

dass man das operative Geschäft<br />

im Griff hat.<br />

Halle A1,<br />

Stand 228<br />

ERP · PPS · WWS · eBusiness<br />

abas-Business-<br />

Software für den<br />

Mittelstand<br />

• zukunfts-<br />

und investitionssicher<br />

• flexibel • weltweit<br />

ABAS Software AG<br />

Südendstraße 42<br />

76135 Karlsruhe<br />

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Tel. 07 21 / 9 67 23 - 0<br />

Fax 07 21/ 9 67 23 -100<br />

www.abas.de<br />

Dies bedeutet den Nachweis, dass<br />

ein funktionierendes branchenbezogenes<br />

Software-System eingesetzt wird,<br />

dass dieses System fehlerfrei und auf<br />

aktuellem „Stand der Technik“ arbeitet,<br />

dass die ausgewiesenen Ergebnisse<br />

aller Unternehmensbereiche nachvollziehbar<br />

dokumentiert sind, dass<br />

jederzeit aktuelle und aussagefähige<br />

Informationen/Entscheidungsgrundlagen<br />

zu Kunden und Sortimenten auf<br />

Basis einer Deckungsbeitragsrechnung<br />

„gezeigt“ werden können und dass im<br />

Sinne einer „Schadenbegrenzung“ z. B.<br />

den Anforderungen an eine effiziente<br />

Chargenverfolgung Rechnung getragen<br />

wird.<br />

Mit der .NET-basierenden Branchen-<br />

Software BRANCHWARE wird die Abwicklung<br />

des Tagesgeschäfts (TVV, Disposition,<br />

Liefergeschäft, Lagerbestandsführung,<br />

Leergutabrechnung, umfangreiche<br />

Konditionierung, Faktur, EDI-Datenträgeraustausch,<br />

Rückvergütungs-<br />

und Beteiligungsabrechnung, Kundeninformation,Deckungsbeitragsrechnung,<br />

Statistik und Vertriebsinformation,<br />

Finanz- und Personenbuchhaltung,<br />

Vertragswesen/Kundenfinanzierung,<br />

Kostenrechnung, Anlagenbuchhaltung,<br />

Materialwirtschaft und Produktionswesen)<br />

in Brauereien, Mineralbrunnen<br />

und Getränkefachgroßhandelsbetrieben<br />

mit allen heute bekannten Facetten und<br />

Anforderungen (speziell seitens der<br />

LEH-Partner) sichergestellt.<br />

Das Modul Lager-Logistik ist ein Lagerverwaltungs,-<br />

Kommissionier- und<br />

Staplerleit-System, aufbauend auf neueste<br />

JAVA/JSP/HTML-Technologie, das<br />

auch die Chargenverfolgung nach EU<br />

178/2002 beherrscht. ó<br />

BRANCHWARE & PARTNER gmbH, Nürnberg<br />

www.branchware.de


J & A Burghaus modernisiert mit ML<br />

Funktionsreich<br />

Unternehmen verschiedenster Branchen und Größe haben<br />

sich bereits für iGUI .NET entschieden. Einer der neuen<br />

Kunden dafür ist die Metallgießerei J & A Burghaus GmbH.<br />

Dabei setzt die Unternehmensleitung<br />

seit langem IBM-Server ein.<br />

Ausgestattet mit Software verschiedener<br />

Hersteller (u.a. PPS- und Archivierungssysteme)<br />

hat man so eine<br />

zuverlässige IT-Umgebung aufgebaut,<br />

die die funktionellen Anforderungen<br />

bestens erfüllt. Die gewünschte Modernisierung<br />

musste daher vor allem eines<br />

gewährleisten: die volle Funktionalität<br />

der vorhandenen System-i-Anwendungen,<br />

ohne dass dort irgendwelche<br />

Anpassungen, Änderungen oder ähnliches<br />

vorzunehmen sind. So wollte man<br />

absichern, dass alle Unternehmensabläufe<br />

weiterhin reibungslos und fehlerfrei<br />

funktionieren. Außerdem sollte das<br />

Modernisierungsprojekt kurzfristig realisiert<br />

werden und eine hohe Kosten-<br />

/Nutzen-Effizienz aufweisen.<br />

Individueller client nach zwei Tagen<br />

Die Wahl der Geschäftsleitung von J &<br />

A Burghaus fiel dabei auf das Produkt<br />

iGUI.NET der ML-Software GmbH. An<br />

zwei Tagen vor Ort bekamen die Spezialisten<br />

von ML-Software die Möglichkeit<br />

unter Beweis zu stellen, dass iGUI.NET<br />

die gestellten Anforderungen auch tatsächlich<br />

erfüllen konnte. Innerhalb dieser<br />

beiden Tagen wurde in Zusammenarbeit<br />

mit den IT-Fachleuten von J & A<br />

Burghaus ein individueller iGUI-Client<br />

erstellt, leicht angepasst und bereits im<br />

Echtbetrieb getestet und eingesetzt. Damit<br />

übertraf man die Erwartungen des<br />

Kunden, der nicht damit gerechnet hatte,<br />

schon innerhalb dieser kurzen Zeit<br />

eine einsatzfähige Lösung zu erhalten.<br />

Unter Berücksichtigung der geringen<br />

Kosten, bekam die Firma Burghaus so<br />

innerhalb kürzester Zeit eine preiswerte<br />

System-i-Modernisierung.<br />

Im Nachgang wurden dann noch<br />

einige Erweiterungen implementiert<br />

– wie zum Beispiel eine moderne Menüstruktur<br />

zum direkten Aufruf von<br />

Fremdprogrammen, Auswahllisten mit<br />

den zulässigen Eingabewerten, optimierte<br />

Button- und Statuszeilen.<br />

„Die Resonanz der Mitarbeiter auf<br />

die modernisierte Software ist durchweg<br />

positiv“, erklärte Geschäftsführer<br />

Andreas Burghaus. „Außerdem hat<br />

sich die Herangehensweise, zunächst<br />

nur wenige funktionale Erweiterungen<br />

vorzunehmen, bewährt. Wir haben absolut<br />

keine Fehler und Probleme durch<br />

den Einsatz der neuen Software. Und<br />

Erweiterungen an diesem System – wie<br />

zum Beispiel Office-Integration – sind<br />

schon in Planung.“ ó<br />

ML Software gmbH, Ettlingen<br />

www.ml-software.com<br />

10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN


<strong>ScHWERPUNKT</strong><br />

Schon fast zehn Jahre lang gehört<br />

Elopak zu den Anwendern von<br />

iEVM von Portolan. Der Anbieter von<br />

Verpackungssystemen für Flüssignahrungsmittel<br />

hatte sich 1998 zur<br />

Installation der Kostenrechnung der<br />

Produkt-Suite für Finanzbuchhaltung &<br />

Controlling entschieden. Der Entschluss<br />

fiel vor dem Hintergrund der Partnerschaft<br />

des Software-Hauses mit dem<br />

damaligen BPCS-Anbieter SSA. „Eine<br />

einfache Buchhaltung war in BPCS zwar<br />

als ERP-Funktionalität vorhanden, diese<br />

bot uns aber weder eine effiziente<br />

Abbildung von Kostenstellenrechnung<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />

BRANCHENANWENDuNgEN<br />

Elopak setzt im Finanzwesen konzernweit auf Portolan<br />

Im internationalen Verbund<br />

Als Anbieter von Verpackungssystemen ist es Elopak gewohnt, seine Kunden gemäß dem<br />

Konzept „Alles aus einer Hand“ mit Komplettlösungen aus Verpackungen und Abfüllmaschinen<br />

zu bedienen. Das spiegelt sich auch in der IT-Landschaft wieder, in deren Mittelpunkt das<br />

ERP-System ERPLX (vormals BPcS) steht. Zunächst wurde es nur als Ergänzung in der KoRe<br />

und AnBu eingesetzt; jetzt kommt auch sukzessive die FiBu von Portolan zum Einsatz.<br />

und Kundendeckungsbeitragsrechnung<br />

noch ermöglichte sie Segmentanalysen“,<br />

berichtet Thorsten Möller, Direktor<br />

Finanzen für die Werke der Elopak-Gruppe.<br />

„Für die Einbindung von<br />

iEVM in unser ERP sprachen vor allem<br />

der vielfach bewiesene hohe Integrationsgrad,<br />

die sehr guten vorhandenen<br />

Funktionalitäten sowie letztendlich<br />

auch die Vielsprachigkeit der Lösung.“<br />

Blueprint-Konzept<br />

Das Kostenrechnungsspektrum umfasste<br />

schon vor der Ausweitung in sieben<br />

weitere internationale Standorte eine<br />

Kostenstellenrechnung sowie Standardkalkulation,Kundendeckungsbeitragsrechnung<br />

und Corporate Reporting inklusive<br />

Bilanz und G&V-Berichten. Um<br />

die Installationen in Dänemark, Großbritannien,<br />

den Niederlanden, Norwegen,<br />

Schweden und den USA möglichst effizient<br />

zu gestalten, entwickelten Software-<br />

Anbieter und -Anwender gemeinsam ein<br />

als Blueprint bezeichnetes Template.<br />

Im Wesentlichen wurde dabei am<br />

Standort Speyer zunächst ein für alle<br />

internationalen Standorte relevanter<br />

Pilot-Standard parametriert, eingehend<br />

getestet und erfolgreich in den Echtbetrieb<br />

übernommen. Aufgrund der guten<br />

Zusammenarbeit mit den Lieferanten<br />

gelang es Elopak damals, die Gesamtlösung<br />

aus ERPLX und dem Controlling<br />

von Portolan in nur einem Jahr in<br />

Deutschland auf Basis eines Gruppenstandards<br />

zu implementieren.<br />

Zeitnahe Abschlüsse generieren<br />

Seit 1999 ist eine Hyperion BI-Lösung<br />

zur Konzernkonsolidierung des Berichtswesens<br />

in Betrieb, die Elopak<br />

erweiterte Möglichkeiten in den Bereichen<br />

Analyse, Planung und Reporting<br />

bietet. Sie wird insbesondere von der<br />

iEVM-Deckungsbeitragsrechnung PRM<br />

mit operativen Daten gespeist. Beide<br />

Lösungen spielen eine zentrale Rolle<br />

bei der Erstellung der Monats- und<br />

Jahresabschlüsse, die seit 2004 nach<br />

den Rechnungslegungsvorschriften<br />

der International Financial Reporting<br />

Standards (IFRS) durchgeführt werden.<br />

Die Landesgesellschaften müssen hierfür<br />

jeweils bis zum achten Arbeitstag<br />

nach Monatsultimo ihre umfassenden<br />

Abschlussdaten, wie beispielsweise<br />

Saldenlisten, G+V- und OP-Werte, abliefern.<br />

Diese in Hyperion überführten<br />

Daten werden daraufhin in dem BI-System<br />

verifiziert, konsolidiert und liegen<br />

ein paar Tage später dem norwegischen<br />

und lokalen Management vor.<br />

Ganzheitlichen Ansatz<br />

Trotz der Erfolge der ersten Implementierung<br />

der Gesamtlösung erkannte man<br />

auch Probleme, die viele internationale<br />

Unternehmen tragen müssen. Durch die<br />

lokalen Datenbanken ergaben sich über<br />

die Zeit seit 2001 viele lokale Anpassungen.<br />

Der damalige Zeitdruck sorgte<br />

bei manchen Tochtergesellschaften für<br />

eine Übernahme historischer Stamm-


daten anstelle der Gruppenstandards.<br />

Letztlich erreichte Elopak auch nicht den<br />

Automatisierungsgrad und die Verbesserung<br />

der Abläufe im internationalen Verbund,<br />

die man sich erhofft hatte. Ende<br />

2004 wurde daraufhin das „Infrastruktur“-Projekt<br />

gestartet. Thorsten Möller,<br />

verantwortlicher Projektmanager, beschreibt<br />

hierzu: „In einem ersten Schritt<br />

sollten die beiden größten europäischen<br />

Werke in Deutschland und den Niederlanden<br />

und der größte Vertriebshub<br />

in der Schweiz – verantwortlich für 20<br />

Länder – auf die aktuellste IT-Plattform,<br />

eine IBM System i, Modell 520 mit den<br />

neuesten Software-Versionen von ERPLX<br />

und Portolan, gehoben werden. In einem<br />

zweiten Schritt sollen die drei Länder<br />

in eine Datenbank konsolidiert werden.<br />

Vereinheitlichung von Datenstandards,<br />

einfachere Prozesse und eine höhere Datentransparenz<br />

sind logische Folgen.“<br />

Globale Geschäfte – lokal rechnen<br />

Mit dem Wechsel auf die neueste Version<br />

entstand für Elopak Handlungsbedarf:<br />

Der damalige Lizenzgeber bot<br />

hierfür ein Doppel aus BPCS und ihrer<br />

eigenständigen Fibu an. Da die Fibu<br />

nicht mehr eine vollständig integrierte<br />

Lösung darstellte, eine neue Implementierung<br />

nötig machte und zudem nicht<br />

über ein Controlling verfügte, wollte<br />

man Alternativen untersuchen. Man<br />

hatte mit iEVM schon im Controlling<br />

durchweg gute Erfahrungen gemacht,<br />

weswegen sich Elopak zur genaueren<br />

Evaluation zwischen den Finanzbuchhaltungen<br />

entschloss. „iEVM bereits<br />

als Controlling-Lösung im Einsatz zu<br />

haben und auch in der FiBu zu nutzen,<br />

stellte uns eine einheitliche Oberfläche<br />

für das gesamte ReWe in Aussicht“, erinnert<br />

sich Thorsten Möller.<br />

Rollout nach bewährtem Prinzip<br />

Wie erwähnt war der Einsatz der Finanzbuchhaltung<br />

für zunächst drei strategisch<br />

wichtige Standorte geplant – und<br />

zwar für die zwei konzernweit größten<br />

Produktionsstätten in Deutschland und<br />

den Niederlanden sowie für die größte<br />

Marketing-Gesellschaft in der Schweiz.<br />

Auch in diesem Projekt war der Standort<br />

Speyer für den Kickoff zuständig.<br />

Nach erfolgreicher Testinstallation wurde<br />

dort im Februar 2005 die iEVM-FiBu<br />

(FIA) inklusive Materialbuchhaltung<br />

(IPC) und Rechnungsprüfung (IAU) in<br />

ERPLX integriert.<br />

Hohes Belegaufkommen<br />

Da Portolan bereits über eine langjährige<br />

Erfahrung als BPCS-Implementierungspartner<br />

verfügte, ging die Integration<br />

wie erwartet glatt vonstatten.<br />

Nach bewährtem System folgte der Rollout<br />

bei zwei niederländischen Töchtern<br />

und im gleichen Jahr bei zwei Elopak-<br />

Häusern in der Schweiz. Dabei sind beachtliche<br />

Datenmengen zu verarbeiten.<br />

So sind beispielsweise alleine in den<br />

Niederlanden in den letzen fünf Jahren<br />

um die drei Millionen Belege in der Deckungsbeitragsrechnung<br />

aufgelaufen.<br />

Hardware aus einem Guss<br />

Wie wichtig für Elopak die Konsolidierungsbestrebungen<br />

sind, zeigt sich auch<br />

an der Plattformstrategie. Mittlerweile<br />

wurde in Norwegen ein IBM System i<br />

eingerichtet. Auf diesem hostet Elopak<br />

heute im Zuge des schrittweisen FiBu-<br />

Deployments alle lokalen Satelliten auf<br />

nur einer einzigen DB/2; im nächsten<br />

Schritt sollen dann auch noch die zurzeit<br />

drei BPCS-Datenbanken zu einer konsolidiert<br />

werden. Dazu Thomas Möller:<br />

„Möglich ist dies nur mit einem hochintegrierten<br />

Gesamtsystem wie unser Doppelspiel<br />

aus ERPLX und iEVM, das auf<br />

den IBM-<strong>Midrange</strong>-Plattformen zuhause<br />

ist und nationale Anforderungen mit<br />

globalen Rahmenbedingungen auf einen<br />

Nenner bringt.“ Andreas Becker ó<br />

PORTOLAN CS gmbH, Ilsfeld<br />

www.PortolancS.com<br />

10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN


<strong>ScHWERPUNKT</strong><br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />

SOA, SAAS, BPM<br />

SUMMARY<br />

Das direkte Verknüpfen von Diensten betriebswirtschaftlicher<br />

Software über das<br />

Web ist der nächste logische Schritt in der<br />

Weise, wie Unternehmen und Applikationen<br />

in Zukunft kommunizieren.<br />

Einführung von Business Process Management<br />

Der lange Weg gen Westen<br />

Der Wunsch, relevante Geschäftsprozesse im Detail zu kennen und zu verstehen, ist sicher<br />

schon gut 15 Jahre alt. Schon damals zeichneten Analysten Geschäftsabläufe auf, um nach<br />

Wegen der Verbesserung zu suchen – sind doch beschleunigte Prozesse, kürzere Antwortzeiten,<br />

geringere Kosten und eine höhere Kundenzufriedenheit allzu verführerische Ziele.<br />

Mit dem Aufkommen des Themas<br />

„serviceorientierte Architektur“<br />

(SOA) sorgt Business Process Management<br />

nun für neuen Gesprächsstoff.<br />

In Kombination, so lautet das Versprechen,<br />

können beide Konzepte die<br />

Geschäftsprozesse vollständig integrieren.<br />

Prozesse lassen sich damit in Echtzeit<br />

verwalten und werden den Entscheidungsträgern<br />

zur richtigen Zeit<br />

zur Verfügung gestellt, wann immer<br />

die wesentlichen Leistungsindikatoren<br />

(Key Performance Indicators – KPIs)<br />

auf eine Schieflage hindeuten.<br />

Beschleuniger des geschäftlichen<br />

Wandels<br />

Ein Mittel zur Realisierung von BPM<br />

ist die Business Process Management<br />

Suite, die laut Gartner „die direkte<br />

Steuerung und Verwaltung von betrieblichen<br />

Prozessen nahezu in Echtzeit<br />

ermöglicht, damit Bereichsleiter und<br />

Prozessverantwortliche den Anforderungen<br />

der modernen konjunkturellen<br />

Verläufe besser gerecht werden und<br />

flexiblere Prozesse bereitstellen können<br />

(Gartner: Magic Quadrant for Busi-<br />

ness Process Management Suites vom<br />

28.06.2006, Janelle B Hill, Jim Sinur,<br />

ID-Nummer: G00139775).“ Denn nur<br />

wer Geschäftsprozesse flexibel gestaltet<br />

und schneller auf sich wandelnde<br />

Marktbedingungen ausrichtet, kann<br />

seinen Kunden schneller neue Produkte<br />

oder Services anbieten. Denn darum<br />

geht es schließlich, wenn ein Unternehmen<br />

im Markt bestehen will.<br />

Neben BPM sind noch weitere Faktoren<br />

zu berücksichtigen, damit eine<br />

Änderung der Geschäftsprozesse funktionieren<br />

kann:<br />

Foto: Evgeny Kuklev, iStockphoto.com


Faktor 1: Grundlage ist eine Denkweise,<br />

die sich an Geschäftsprozessen<br />

orientiert, sowie der Wunsch, diese bis<br />

ins Detail zu kennen. Dies beginnt mit<br />

der Modellierung von Geschäftsprozessen,<br />

mit deren Analyse, Automatisierung<br />

und Überwachung – alles grundlegende<br />

Disziplinen von BPM.<br />

Faktor 2: Das Mittel zur Realisierung<br />

ist die flexible IT-Architektur, die<br />

sich aus standardisierten Komponenten<br />

zusammensetzt, Bausteine aus Software-Services,<br />

die bereit sind für die<br />

sofortige Ausführung, wann immer ein<br />

automatisierter Geschäftsprozess diese<br />

für seine erfolgreiche Durchführung<br />

benötigt. Zu dieser SOA gehören Erkennung<br />

und Erstellung von Services,<br />

ihre Bereitstellung und Ausführung,<br />

die Serviceverwaltung, das Life-Cycle-<br />

Management und vieles mehr.<br />

Faktor 3: Voraussetzung ist der Wille<br />

im Unternehmen, geschäftsprozess-<br />

und serviceorientiert zu arbeiten und<br />

den konstanten Wandel zu fördern. Nur<br />

so können die geschäftlichen Operationen<br />

an die sich wandelnden Marktanforderungen<br />

angepasst werden.<br />

Nur die Konvergenz dieser drei<br />

Faktoren kann dafür sorgen, dass ein<br />

Unternehmen flexibel und schnell auf<br />

die notwendige unternehmensweite<br />

Einführung geänderter Geschäftsprozesse<br />

reagieren kann. Der dritte Faktor<br />

nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein.<br />

Die Bedeutung des prozessorientierten<br />

Unternehmens<br />

Das Potenzial von BPM liegt im Unternehmen<br />

und seinen Mitarbeitern<br />

beziehungsweise in ihrer Bereitschaft,<br />

Änderungen anzunehmen. Im Idealfall<br />

gibt es innerhalb des Unternehmens<br />

eine Art C-Level-Manager – den Chief<br />

Process Officer (CPO). Seine Aufgabe<br />

als Gesamtverantwortlicher liegt darin,<br />

sämtliche Prozesse so zu optimieren,<br />

dass die Geschäftsstrategie des Unternehmens<br />

so gut wie möglich implementiert<br />

werden kann. Dieser Person<br />

unterstehen eine Reihe von Geschäfts-<br />

prozesseignern – mindestens einer<br />

für jeden unternehmenswichtigen Geschäftsprozess.<br />

Je nach Umfang der<br />

einzelnen Prozesse müssen weitere<br />

Mitarbeiter bei deren Dokumentation<br />

und bei der Durchführung einer Geschäftsprozessanalyse<br />

helfen, damit<br />

diese Prozesse weiter verbessert werden<br />

können. Nach der Dokumentation<br />

müssen alle anderen Mitarbeiter<br />

im Unternehmen informiert werden,<br />

welche Geschäftsprozesse in ihren Zuständigkeitsbereich<br />

fallen und welchen<br />

Nutzen ihre eigene Arbeit hat, damit<br />

diese Geschäftsprozesse erfolgreich<br />

und vollständig durchgeführt werden<br />

können. Beginnend mit Tag 1 könnte<br />

jeder aufgefordert werden, seine Vorschläge<br />

für mögliche Verbesserungen<br />

einzubringen.<br />

Als zweiten Punkt gilt es, die Services<br />

zu modellieren, die ein Unternehmen<br />

für seine Kunden, Geschäftspartner<br />

oder die eigenen Unterneh-<br />

mensbereiche bereitstellt. Wie für die<br />

Geschäftsprozesse werden auch für<br />

diese Geschäftsservices ein CSO (Chief<br />

Services Officer) und eine Reihe von<br />

Mitarbeitern benötigt, die für die wichtigsten<br />

Services des Unternehmens<br />

zuständig sind und sie in Hinblick auf<br />

Kosten, Wettbewerbsfähigkeit und Qualität<br />

analysieren können. Heute gibt es<br />

bereits Unternehmen, die Personal für<br />

Prozesse und Services abgestellt haben<br />

– leider jedoch nur in sehr speziellen<br />

Geschäftsbereichen und in der Regel<br />

nicht auf unternehmensweiter Ebene.<br />

Kompetenz-center für BPM<br />

Der nächste logische Schritt ist die Einführung<br />

eines BPM-Kompetenz-Center<br />

oder eines SOA-Experten-Center (SOA<br />

Center of Excellence, SOA CoE), die<br />

die identifizierten Geschäftsprozesse<br />

und -services mit Hilfe der Informationstechnologie<br />

in eine Produktionsumgebung<br />

transferieren. Daher umfasst<br />

10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

7


<strong>ScHWERPUNKT</strong><br />

ein solches Center sowohl Mitarbeiter<br />

aus den Fachbereichen als auch der<br />

IT-Abteilung, die gemeinsam darüber<br />

diskutieren, wie die Geschäftsanforderungen<br />

mit Hilfe der IT schneller implementiert<br />

werden können. Ziel ist es, für<br />

das gesamte Unternehmen und dessen<br />

Kunden einen geschäftlichen Nutzen<br />

zu bringen. Dieses Center stellt sich<br />

als eine Art Übersetzungsbüro dar: Geschäftsanforderungen,<br />

formuliert durch<br />

die Eigner von Geschäftsprozessen und<br />

Geschäftsservices, werden für die IT-<br />

Architekten, IT-Systemeigner und andere<br />

IT-Manager in Anforderungen an<br />

die IT übersetzt.<br />

Alle vorstehend genannten Maßnahmen<br />

legen den Grundstein für das<br />

wirklich Wesentliche, nämlich die Einführung<br />

einer Kultur, die für den kontinuierlichen<br />

Wandel gerüstet ist. Mit<br />

BPM können Unternehmen ihre wesentlichen<br />

Leistungsindikatoren (KPIs)<br />

messen, mit einer SOA können sie ihre<br />

Service-Level-Agreements (SLAs)<br />

– falls gewünscht – in Echtzeit überwachen.<br />

Mit der Kombination aus KPIs<br />

und SLAs kann ein Gesamtbild der geschäftlichen<br />

Leistungsfähigkeit eines<br />

Unternehmens gezeichnet werden.<br />

Entsprechen die KPIs oder SLAs<br />

nicht den Zielsetzungen, werden die<br />

Eigner von Geschäftsprozessen oder<br />

von Geschäftsservices beziehungsweise<br />

alle anderen hierfür abgestellten<br />

Mitarbeiter unverzüglich informiert.<br />

Eine Maßnahme zur Problembehebung<br />

kann beispielsweise das Wiederholen<br />

einer bestimmten Aufgabe sein, welche<br />

bestimmte Prozessausnahmen manuell<br />

bearbeitet. Dadurch kann ein bestimmter<br />

Prozess gestoppt und ein Kompensationsprozess<br />

gestartet werden, um<br />

einen Service durch einen anderen zu<br />

ersetzen, um bestimmte geringfügige<br />

Änderungen in einer Service-Implementierung<br />

anzufordern oder sogar<br />

direkt durchzuführen oder um etwas<br />

Vergleichbares in diesem Bereich in die<br />

Wege zu leiten. Berücksichtigt man jedoch<br />

all diese teils geringfügigen Ände-<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />

SOA, SAAS, BPM<br />

rungsanfragen, könnte dies schließlich,<br />

wenn man dies über einen längeren<br />

Zeitraum betrachtet, zu einer wirklich<br />

– im positiven Sinne – dramatischen<br />

Änderung der Geschäftsprozesse oder<br />

Geschäftsservices führen.<br />

Szenario eines geänderten<br />

Prozesses<br />

Erkennt der Prozesseigner, dass ein<br />

Prozess bei radikaler Änderung den geschäftlichen<br />

Zielen besser entspricht,<br />

kann er über die Geschäftsprozessanalyse<br />

der Modellierungswerkzeuge<br />

unterschiedliche Prozessalternativen<br />

einsehen. Eine davon wird er dem CPO<br />

vorschlagen; mit den anderen Prozesseignern<br />

wird er ermitteln, welche<br />

Auswirkungen sich durch die Umstrukturierung<br />

auf die anderen Prozesse ergeben.<br />

Wenn diese unter Umständen<br />

ebenfalls geändert werden müssen,<br />

kann eine bedeutende unternehmensweite<br />

Gesamtoptimierung erfolgen.<br />

Anhand dieses Vorschlags sowie mit<br />

der Zustimmung des CPOs werden nun<br />

im BPM-Kompetenz-Center gemeinsam<br />

mit der IT-Organisation die Details ausgearbeitet.<br />

Während letztere die Änderungen<br />

an der technischen Prozessimplementierung<br />

vornimmt, erstellen<br />

die Prozesseigner und deren Teams die<br />

Unterlagen, um die Prozessänderung<br />

– sofern erforderlich – den von der Änderung<br />

betroffenen Mitarbeitern umfassend<br />

zu erläutern. Wichtig ist dabei,<br />

auf die Vorteile einzugehen, da dies Widerständen<br />

oder massiver Ablehnung<br />

vorbeugt. Nach einer schnellen und erfolgreichen<br />

Einführung der ersten Änderung<br />

stehen möglicherweise weitere<br />

an, so dass das Rad der Innovation nie<br />

stillsteht.<br />

Zusammenfassung und Fazit<br />

Bislang konnten allerdings nur wenige<br />

Unternehmen in nur einigen kleineren<br />

Bereichen dieses Niveau an prozessorientierter<br />

Arbeitsweise mit einem<br />

integrierten BPM-System erreichen.<br />

Technisch gesehen bietet der Markt<br />

allerdings zahlreiche BPM Suites, die<br />

es ermöglichen, Geschäftsprozesse<br />

auf Basis einer SOA zu modellieren,<br />

zu analysieren, zu automatisieren und<br />

zu überwachen. Mit der zunehmenden<br />

Einführung der SOA werden sich immer<br />

mehr Services zur Verwaltung und<br />

Wiederverwendung herausbilden, die<br />

wiederum in Service-Repositories gehostet<br />

und in verteilten Netzen genutzt<br />

werden können. Seitens der Anbieter<br />

sind noch mehr Investitionen erforderlich,<br />

zur Verbesserung der Technologie,<br />

zur Verarbeitung höherer Volumina an<br />

Services sowie zur Vereinfachung und<br />

Unterstützung einer unternehmensweiten<br />

Implementierung. Der große<br />

Kundenbedarf und der damit erzeugte<br />

Wettbewerbsdruck wird zur Entwicklung<br />

dieser Technologie beitragen.<br />

Für eine umfassende Einführung<br />

von BPM kommt es allerdings erst in<br />

zweiter Linie auf IT-Infrastrukturlösungen<br />

an. Wichtig ist in erster Linie<br />

die Bereitschaft, Änderungen der Geschäftsprozesse<br />

und Geschäftsservices<br />

zu akzeptieren. Das größte Problem ist<br />

der (Sinnes-)Wandel zum prozess- und<br />

serviceorientierten horizontal strukturierten<br />

Unternehmen mit Prozess- und<br />

Serviceeignern. Daher gilt: Geschäftsprozesse<br />

und Geschäftsservices müssen<br />

absolut professionell behandelt<br />

werden! Eine Organisationseinheit –<br />

wie ein BPM-Kompetenz-Center – muss<br />

zwischen Unternehmensleitung, Fachbereichen<br />

und IT vermitteln. Dann wird<br />

sich der Wandel vollziehen und dann –<br />

und nur dann – können BPM und SOA<br />

in einer heute noch kaum vorstellbaren<br />

Weise genutzt werden. Das Ergebnis<br />

sind hochgradig flexible und agile Unternehmen,<br />

die den sich kontinuierlich<br />

ändernden Anforderungen des Markts<br />

erheblich besser gewachsen sind.<br />

Roland Peisl ó<br />

IBM Deutschland gmbH, Stuttgart<br />

www.ibm.de


Flexibler und weniger technologisch<br />

Mehrwert von SOA<br />

Mit SOA hat sich ein Begriff seinen Weg in die Analystenberichte erkämpft, dessen<br />

Mehrwert leicht ersichtlich und nachweisbar ist: Die Geschäftsprozesse stehen im<br />

Vordergrund, während die Technologie immer mehr in den Hintergrund tritt.<br />

Viele Unternehmen setzen über Jahre<br />

hinweg gewachsene und damit<br />

heterogene sowie vielfach redundante<br />

IT-Systeme ein, deren Verwaltung,<br />

Wartung und Betrieb Zeit und Kosten<br />

verschlingen. Gleichzeitig sollen die<br />

Firmen aber auch in der Lage sein,<br />

auf die sich ständig ändernden Anforderungen<br />

eines nachfrageorientierten<br />

Kundenmarktes flexibel und zeitnah<br />

zu reagieren. Vor diesem Hintergrund<br />

stellt sich SOA als ein Konzept dar, über<br />

das sich die IT-Infrastruktur gemäß<br />

den gewünschten Geschäftsprozessen<br />

ausrichten lässt, um dadurch schneller<br />

auf neue Anforderungen hin aktiv<br />

werden zu können. Dabei werden reale<br />

Geschäftsprozesse von Unternehmen<br />

nicht (mehr) durch einen Moloch von<br />

Modulen und Programmen, sondern<br />

durch kompakte, interoperable und<br />

austauschbare Kernfunktionalitäten<br />

abgebildet. Hier zeigt sich auch der Vorteil<br />

für Mittelständler, die meist über<br />

geringere Budgets verfügen als die<br />

„Großen“: Es sind Einsparpotenziale<br />

von bis zu 20 % bei Hard- und Software<br />

sowie von bis zu 30 % bei Entwicklungskosten<br />

und Wartungsaufwand<br />

möglich. SOA ist damit der Schlüssel zu<br />

umfassenden Veränderungen im Unternehmen,<br />

die mittel- und langfristig<br />

zu entscheidenden Erfolgen und mehr<br />

Investitionsschutz beitragen können.<br />

Marco Mancuso ó<br />

SOu Systemhaus gmbH & Co. Kg, Schwetzingen<br />

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10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN


0<br />

<strong>ScHWERPUNKT</strong><br />

Seit es die Möglichkeit gibt, Geschäftsprozesse<br />

elektronisch zu<br />

unterstützen, bemühen sich die Fachabteilungen<br />

auf der einen Seite und<br />

die IT-Experten auf der anderen, Geschäfts-<br />

und Systemprozesse aufeinander<br />

abzustimmen. Dabei sind auch<br />

gewaltige Fortschritte erzielt worden,<br />

die die Produktivität der Unternehmen<br />

enorm gesteigert haben. Trotzdem ist<br />

es nie gelungen, die betrieblichen und<br />

die technischen Prozesse vollständig zu<br />

synchronisieren.<br />

Zumal die Innovationen beider Felder<br />

in verschiedene Richtungen gegangen<br />

sind. Während Geschäftsprozesse<br />

seit den neunziger Jahren des letzten<br />

Jahrhunderts abteilungsübergreifend<br />

konsequent am Kunden ausgerichtet<br />

worden sind, wurde die IT immer leistungsfähiger,<br />

schneller, kleiner und<br />

mobiler, blieb aber grundsätzlich dem<br />

„funktionalen Paradigma“ verhaftet.<br />

Unwucht in der Beziehung<br />

Zwei Hauptursachen gibt es für die andauernde<br />

Unwucht in der Beziehung<br />

zwischen Geschäfts- und Systemprozessen:<br />

Die Kommunikation von Fachabteilung<br />

und IT funktioniert immer<br />

noch nicht. Beide Seiten kommunizieren<br />

mit anderen Begriffen und haben<br />

grundsätzlich andere Ziele. So findet es<br />

z.B. ein IT-ler gut, wenn sich die Technik<br />

an Standards hält. Das Management<br />

möchte aber Geschäftsprozesse<br />

so gestalten, dass sie sich von denen<br />

der Konkurrenz unterscheiden, also gerade<br />

nicht Standard sind.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />

SOA, SAAS, BPM<br />

Geschäftsprozessmanagement mit SOA<br />

Abstimmungssache<br />

Das Verhältnis von Geschäftsprozessen und IT ließe sich, wenn man sich psychologischer<br />

Kategorien bedient, als Hassliebe bezeichnen: Sie kommen ohne einander nicht aus, aber so<br />

richtig vertragen haben sie sich noch nie.<br />

Wie oben schon erwähnt, blieben<br />

Software-Lösungen funktional orientiert:<br />

Es gibt die Finanzbuchhaltung,<br />

die Warenwirtschaft, das CRM-System<br />

etc. Aber nicht die Lösung, die den kompletten<br />

Geschäftsvorfall einer Kundenbestellung<br />

bis zur Auslieferung in allen<br />

Feinheiten und Verästelungen abdeckt,<br />

und schon gar nicht, wenn noch unternehmensspezifische<br />

Besonderheiten zu<br />

berücksichtigen sind.<br />

Annäherung durch Geschäftsprozessmanagement<br />

und SOA<br />

Das ist soweit nichts Neues und jede Partei<br />

arbeitet inzwischen an Konzepten,<br />

um die Lücke zwischen Geschäfts- und<br />

Systemprozess zu schließen. Die Fachabteilungen<br />

haben unter dem ‚Label‘<br />

Geschäftsprozessmanagement damit<br />

begonnen, Geschäftsprozesse aufzunehmen,<br />

sie in einer formalen Sprache<br />

zu dokumentieren, zu optimieren<br />

und neu zu gestalten. Das formale<br />

Aufschreiben eines Prozesses mit der<br />

Aufzählung, welche Daten und Funktionen<br />

wann für welche Aktivitäten benötigt<br />

werden, hilft bei der Schaffung<br />

der passenden IT-Unterstützung schon<br />

ungemein.<br />

Von IT-Seite her geht das SOA-<br />

Konzept in die gleiche Richtung: Das<br />

Aufbrechen der monolithischen Lösungen<br />

in elementare Basisfunktionen<br />

(Services) erlaubt es theoretisch, diese<br />

entlang der Geschäftsprozesse bausteinartig<br />

zu zusammengesetzten Applikationen<br />

(Composite Applications)<br />

ineinander zu stecken.<br />

Trotzdem bleibt noch eine Lücke:<br />

Denn zunächst müssen Services überhaupt<br />

erst geschaffen werden. Denn<br />

Unternehmen müssen mit ihren existierenden<br />

IT-Systemen arbeiten, die im<br />

Zweifelsfall noch nicht SOA-fähig sind.<br />

Und sind Services bereits definiert,<br />

müssen diese gemäß den Geschäftsprozessen<br />

zusammengeschaltet und<br />

orchestriert werden – was sehr schnell<br />

zu sehr komplexen Projekten führen<br />

kann.<br />

Deshalb brauchen Unternehmen<br />

eine Integrationsplattform, die als Bindeglied<br />

zwischen Geschäftsprozessmanagement<br />

und SOA fungiert und das<br />

Formulieren des Geschäftsprozesses<br />

an die Implementierung der dafür nötigen<br />

IT koppelt. Stephan Romeder ó<br />

cLIcK TO<br />

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Magic Software Enterprises (Deutschland)<br />

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2<br />

<strong>ScHWERPUNKT</strong><br />

Software as a Service (SaaS)<br />

Was ist SaaS?<br />

Anstatt Software-Anwendungen<br />

zu Lasten teurer Investitionen<br />

käuflich zu erwerben und im eigenen<br />

Haus zu betreiben, gehen mehr und<br />

mehr Unternehmen zu einem Modell<br />

über, bei dem sie das Nutzungsrecht<br />

an diesen Produkten – ähnlich wie bei<br />

Elektrizität oder wie bei einem Firmenwagen<br />

– zeitgerecht und befristet ohne<br />

jegliche Kapitalkosten und Overhead<br />

erwerben.<br />

Eine Studie von IDC („Market Analysis:<br />

Worldwide and U.S. Software as<br />

a Service 2005-2009 Forecast and Analysis“,<br />

IDC, March 2005) fand heraus,<br />

dass „es häufig die Mitarbeiter der<br />

Fachbereiche sind, die mit Hilfe des<br />

SaaS-Modells ein Problem lösen, dass<br />

die IT-Abteilung zu diesem Zeitpunkt<br />

nicht lösen kann“.<br />

Ähnlich wie der PC, als er erstmals<br />

zur Marktreife kam, ermöglicht<br />

das SaaS-Modell seinem Benutzer, die<br />

Vorteile der IT zu nutzen, ohne dabei<br />

gleichzeitig von der IT-Abteilung abhängig<br />

zu werden. Selbst komplexe<br />

Anwendungen lassen sich auf „Mietbasis“<br />

nutzen. Mit Hilfe des SaaS-Modells<br />

haben Unternehmen die Möglichkeit,<br />

bestimmte IT-Anforderungen sehr gezielt<br />

durch Outsourcing abzudecken.<br />

Während auf diese Weise bestimmte<br />

Anwendungen vom SaaS-Anbieter bereitgestellt<br />

werden, bleiben die für den<br />

Unternehmenserfolg wichtigen Kernanwendungen<br />

im Haus.<br />

Bei Gartner wird SaaS definiert als<br />

„Software, die sich im Besitz von einem<br />

oder mehreren Anbietern befindet und<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />

SOA, SAAS, BPM<br />

Mehr und mehr Menschen verfügen heute bereits über einen weitreichenden Zugang zum<br />

Internet. Dabei entstehen immer neue Geschäftsmodelle, die teilweise deutlich attraktiver<br />

sind als bisher übliche Modelle. Ein ideales Beispiel dafür ist „Software as a Service“ (SaaS).<br />

Dritten bereitgestellt wird“ („Key Issues<br />

for Software as a Service, 2006“,<br />

Gartner ID Number: G00138654, March<br />

2006). Das auch als „On-Demand Computing“<br />

oder „Application Service Provider“<br />

(ASP) bekannte SaaS-Modell<br />

existiert bereits seit mehreren Jahren.<br />

Im Gegensatz zu früher ist die Software<br />

heute jedoch über das Internet sehr<br />

viel besser zugänglich. Gemäß der erwähnten<br />

IDC-Studie erreichte der SaaS-<br />

Markt im Jahr 2004 weltweit ein Volumen<br />

von 4,2 Milliarden US-Dollar. Bei<br />

einer durchschnittlichen Wachstumsrate<br />

(CAGR) von 21 Prozent wird das Volumen<br />

im Jahr 2009 auf 10,7 Milliarden<br />

US-Dollar steigen („Market Analysis:<br />

Worldwide and U.S. Software as a Service<br />

2005-2009 Forecast and Analysis“,<br />

IDC, March 2005).<br />

Laut Forrester („Software-As-A-Service:<br />

Empowerment For The Business<br />

User, Potential Havoc For IT“, Forrester<br />

Research, Inc., June 2005) zählen SaaS-<br />

Anwendungen zur Vertriebs- und Marketing-Automatisierung,<br />

Beschaffung,<br />

Personalwesen und Finanzen zu den<br />

häufigsten Anwendungen. IDC fand<br />

weiterhin heraus, dass der Trend zur<br />

Senkung der IT-Kosten sowie der Bedarf<br />

an umfangreichen Upgrades zu<br />

den wesentlichen Motivatoren für die<br />

Nutzung von SaaS zählen.<br />

Demzufolge sind die Mehrzahl aller<br />

Unternehmen potentielle SaaS-Kunden<br />

und Gelegenheiten zur Vermarktung<br />

von SaaS-Lösungen gibt es ständig.<br />

SaaS eröffnet sogar noch zusätzliche<br />

Vertriebskanäle: Anstatt sich mit der<br />

IT-Abteilung auseinander zu setzen,<br />

gelangen die SaaS-Anbieter in den<br />

direkten Kontakt mit den jeweiligen<br />

Fachabteilungen. Anstelle von langwierigen<br />

Diskussionen und Kostenanalysen,<br />

lässt sich eine ganz einfache Frage<br />

formulieren: „Wird mit Hilfe der SaaS-<br />

Anwendung mehr Gewinn erzielt als es<br />

die Nutzung des SaaS-Dienstes kostet?“<br />

Vorteile aus der Nutzung von SaaS<br />

Vor dem Hintergrund des zunehmenden<br />

Wettbewerbsdrucks sind viele<br />

Unternehmen dazu gezwungen, ihr Geschäftsergebnis<br />

durch Gewinnmaximierung<br />

und Streichung unnötiger Kosten<br />

zu optimieren. Dies ist leichter gesagt<br />

als getan, doch grundsätzlich gibt es<br />

immer ein offensichtliches Einsparpotential<br />

– nämlich alle über den Bereich<br />

der Kernkompetenz des Unternehmens<br />

hinausgehenden Aktivitäten. Häufig<br />

werden Aufgabenfelder intern bearbeitet,<br />

die leicht von externen Fachkräften<br />

erledigt werden könnten. Daran hat gewöhnlich<br />

auch die IT-Abteilung einen<br />

beträchtlichen Anteil.<br />

Durch Reduzierung der bereits vor<br />

der ersten Nutzung einer Anwendung<br />

anfallenden Kosten wird die Menge der<br />

potentiellen Kunden für SaaS drastisch<br />

erhöht. In diesem Zusammenhang stelle<br />

man sich einmal vor, wie viele Menschen<br />

pro Jahr einen Flug buchen und<br />

wie wenige sich dagegen den Luxus<br />

leisten, ein eigenes Flugzeug zu besitzen.<br />

Die Anschaffung einer neuen Software<br />

ist für jedes Unternehmen ein


extrem komplexer, teurer und zeitaufwändiger<br />

Vorgang. Dagegen lässt sich<br />

die gleiche Anwendung schnell, einfach<br />

und kostengünstig über SaaS nutzen.<br />

Bei vielen SaaS-Anbietern hat der Nutzer<br />

heute sogar schon die Möglichkeit,<br />

über einen einfachen Web-Browser die<br />

gesamte Konfiguration „seiner“ Software<br />

selbst durchzuführen.<br />

Die Vorteile für das eigene Unternehmen<br />

erkennen SaaS-Kunden meist<br />

schnell. Gleichzeitig wirkt sich jeder<br />

dieser Vorteile auch für den SaaS-Anbieter<br />

positiv aus, denn jeder zufriedene<br />

Kunde ist mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

auch ein loyaler Kunde. Zu diesen<br />

Vorteilen zählen:<br />

ó Eine enge und dauerhafte Beziehung<br />

zwischen SaaS-Anbieter und Kunde.<br />

ó Ständiges Feedback vom Kunden bezüglich<br />

zukünftiger Anforderungen<br />

sowie Problemstellungen.<br />

ó Anstelle umfangreicher neuer Software-Releases<br />

in langen Abständen<br />

von 12 oder 18 Monaten können<br />

SaaS-Anwendungen deutlich häufiger<br />

aktualisiert werden.<br />

SaaS ist somit ein Meilenstein für<br />

ein neues Marktsegment. Wie schon<br />

in der Vergangenheit in anderen Bereichen<br />

werden auch hier die Anbieter die<br />

größten Marktanteile erobern, die diese<br />

Nische zuerst erkannt und besetzt haben.<br />

Sie können in der ersten Phase so<br />

lange gute Preise durchsetzen, bis ein<br />

richtiger Wettbewerb einsetzt, und sind<br />

auch danach (vorausgesetzt sie haben<br />

sich gut positioniert) meist noch diejenigen,<br />

nach denen sich die Wettbewerber<br />

richten müssen.<br />

Praktische Umsetzung von SaaS<br />

Gartner weist darauf hin („Evaluating<br />

Software-as-a-Service Providers: Questions<br />

to Ask Potential SaaS Providers“,<br />

Gartner ID Number: G00138777, April<br />

2006), dass alle Unternehmen, die den<br />

Einsatz von SaaS erwägen, potentiellen<br />

Anbietern eine Reihe gezielter Fragen<br />

stellen sollten. Einige dieser Fragen haben<br />

mit der Anwendung selbst zu tun,<br />

andere dagegen mit der eingesetzten<br />

Infrastruktur. Zum Beispiel:<br />

Konfigurierbarkeit<br />

Da SaaS-Anwendungen nicht Lösungen<br />

sind, die wie fertig verpackte Ware alle<br />

Anforderungen von der Stange abdecken,<br />

ist meist noch eine Anpassung<br />

erforderlich. Daher ist es immens wichtig,<br />

dass der Anbieter auf Änderungs-<br />

und Erweiterungswünsche des Kunden<br />

– wie zum Beispiel geänderte Datenmodelle<br />

oder neue Benutzeroberflächen<br />

– schnell und effektiv reagieren kann.<br />

Integration<br />

Unternehmensanwendungen sind wenig<br />

effektiv, wenn sie als isolierte Lösung<br />

oder als „Insel der Automatisierung“<br />

betrieben werden. Die Mehrzahl<br />

der Unternehmen würde ihre CRM-,<br />

ERP- oder andere Lösungen gern an<br />

bestehende Anwendungen oder Datenbanken<br />

anbinden. Im Idealfall kann eine<br />

solche Integration schnell und flexibel<br />

bei minimaler Auswirkung auf den<br />

Alltagsbetrieb umgesetzt werden.<br />

Berichterstellung und Analyse<br />

Neben den üblichen Abfragen sind<br />

Berichterstellung und Analyse ein besonders<br />

wichtiger Bestandteil der Benutzeranforderungen.<br />

Ermöglicht eine<br />

SaaS-Infrastruktur diese Punkte, so<br />

erhält sie eine große Akzeptanz – besonders<br />

dann, wenn sie gut integriert<br />

und leicht anzupassen ist.<br />

Anwenderzufriedenheit<br />

Gartner weist darauf hin, dass „die<br />

Anwenderzufriedenheit ein wichtiger<br />

Maßstab für den Erfolg einer Anwendung<br />

ist“. Zwar ist es oft schwer, die<br />

Anwenderzufriedenheit im Detail genau<br />

zu erfassen. Zweifellos zählen hier<br />

jedoch Zuverlässigkeit, schnelle Reaktionszeit<br />

und Konsistenz zu den wichtigsten<br />

Kriterien.<br />

Welche Art von Infrastruktur benötigt<br />

nun ein typischer SaaS-Anbieter?<br />

Zunächst muss diese Infrastruktur ex-<br />

trem leistungsfähig sein. Egal wie die<br />

Kundenanforderung lautet (ob neue<br />

Unternehmensanwendung, Erweiterung<br />

bestehender Applikationen um<br />

ein Web-Interface, Integration mit bestehenden<br />

Datenbanken und Programmen<br />

oder die Umsetzung zusätzlicher<br />

Funktionalität), entscheidend ist eine<br />

schnelle, reibungslose und zuverlässige<br />

Umsetzung. ó<br />

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10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN


<strong>ScHWERPUNKT</strong><br />

Die Prozesse eines Unternehmens<br />

sind recht langlebig. Doch für<br />

Zinssatzberechnung oder Angebote für<br />

zusätzliche Kundengruppen müssen<br />

Regeln oft schnell geändert werden.<br />

Im realen Leben einer Fachabteilung<br />

gehören Geschäftsprozessmanagement<br />

(BPM – Business Process Management)<br />

und Geschäftsregelmanagement (BRM<br />

– Business Rules Management) deshalb<br />

auf der fachlichen Ebene zusammen:<br />

Die Prozessmodellierung behandelt<br />

den Ablauf eines Geschäftsprozesses<br />

und die Geschäftregelmodelle beschreiben<br />

die operative Entscheidungslogik.<br />

Sowohl für BPM als auch für BRM<br />

haben sich Tool-Umgebungen etabliert,<br />

die bislang weithin unabhängig voneinander<br />

genutzt wurden. Mehr noch:<br />

Sie gelten als Konkurrenten, obgleich<br />

mit ihnen im Grundsatz komplementäre<br />

Aufgaben adressiert werden. So<br />

scheitern BPM-Werkzeuge gewöhnlich<br />

daran, dass sie die zugrunde liegenden<br />

Regeln für Entscheidungen ebenso detailliert<br />

darstellen wie man es vom Geschäftsprozessdesign<br />

her gewohnt ist.<br />

Schnell entstehen so allzu komplexe,<br />

unübersichtliche Prozesslandkarten.<br />

Umgekehrt sind BRM-Tools nicht für<br />

eine detaillierte Prozessbeschreibung<br />

geeignet, weil sie das Business meist zu<br />

stark aus dem technischen Blickwinkel<br />

interpretieren. Der ARIS Business Rules<br />

Designer von IDS Scheer beispiels-<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />

SOA, SAAS, BPM<br />

Regelmanagement für Prozess-Modellierer<br />

Hand in Hand<br />

Geschäftsregeln zur Steuerung und Ausführung von Prozessabläufen spielen für agile Prozesse<br />

eine zentrale Rolle. Schließlich verlaufen Geschäftsprozesse selten in linearen Bahnen,<br />

sondern zweigen häufig auf Alternativgleise ab. Entscheidungsregeln sorgen hierbei für die<br />

notwendigen Weichenstellungen.<br />

weise vereint nun das Geschäftsprozessmanagement<br />

mit dem Geschäftsregelmanagement.<br />

Für den fachlichen<br />

Prozess-Modellierer verändert sich dadurch<br />

kaum etwas: Er folgt einem der<br />

Prozessmodellierung vergleichbaren<br />

Ansatz. Die Regellogik lässt sich auf<br />

der fachlichen Ebene außerhalb der<br />

Prozessmodelle mit einem Editor entwerfen,<br />

verwalten und analysieren, um<br />

anschließend in die technische Ausführung<br />

überführt zu werden. Die Arbeit<br />

startet mit dem Kreislauf des Prozessmanagements:<br />

Kerngeschäftsprozesse<br />

aufspüren und eine Geschäftsprozesslandkarte<br />

aufbauen. In der konkreten<br />

Prozessmodellierung entwirft der Modellierer<br />

hierzu wie gewohnt die Abläufe<br />

formal, bestimmt die Eingangsdaten<br />

und legt die Output-Daten fest, identifiziert<br />

Entscheidungsknoten innerhalb<br />

der Prozesse. Im Anschluss beginnt die<br />

Optimierungsarbeit, um zum Schluss<br />

das fertige Prozessmodell zur Ausführung<br />

zu bringen.<br />

Analog zum gewohnten BPM startet<br />

der Kreislauf des Regelmanagements.<br />

In einem ersten Schritt erfolgt die Aufstellung<br />

der Geschäftsregeln: Hinweise<br />

hierauf geben Interviews mit der Fachabteilung,<br />

Organisationshandbücher<br />

und – selbstverständlich – die Entscheidungsknoten<br />

aus den Prozessmodellen.<br />

Im Anschluss findet die Erweiterung<br />

des existierenden Datenmodells<br />

zum Einsatz als Regel-Vokabular statt.<br />

Der Prozessdesigner nimmt hierzu die<br />

informellen Beschreibungen unter die<br />

Lupe, um die notwendigen Attribute für<br />

das Modelldesign zu identifizieren. In<br />

einem Editor arbeitet man die einzelnen<br />

Regelwerke als Entscheidungstabelle<br />

aus. Die Überführung der Regeln in ein<br />

formales Modell mit Entscheidungstabelle<br />

erlaubt im Anschluss, ihre Vollständigkeit<br />

zu verifizieren. Wie vom<br />

BPM lassen sich die Regelmodelle im<br />

Rahmen eines Kreislaufes optimieren,<br />

bevor sie automatisiert in die geeignete<br />

Ausführungsebene – Workflow-System<br />

oder Web Services – überführt werden.<br />

BPM einschließlich BRM starten<br />

also zu Beginn eine zweigleisige Entdeckungsreise<br />

auf der Prozess- und<br />

Regel-Ebene. Das Tool durchforstet die<br />

Prozesslandschaft nach regelintensiven<br />

Prozessen und identifiziert die<br />

Stellen im Prozess, an denen Entscheidungen<br />

zu treffen sind. Parallel hierzu<br />

sammelt das Tool sämtliche Regeln der<br />

Organisation. Im Anschluss unterwirft<br />

der Modellierer die Geschäftsprozessmodelle<br />

und Regelmodelle einem Optimierungskreislauf<br />

– bis das Ergebnis<br />

stimmig ist. Karl Wagner ó<br />

IDS Scheer Ag, Saarbrücken<br />

www.ids-scheer.de


SOA-Architekturen und Geschäftsprozess-Management<br />

Zwei Welten verschmelzen<br />

Um zu verstehen, was SOA-Architekturen einer Firma als Anspruchsträger einerseits und die<br />

SW-Entwicklung andererseits bedeuten, ist es hilfreich, wenn wir uns an die Erfahrungswelt<br />

unserer Kindheit zurückerinnern: Wenn wir eine Landschaft bauen wollten, gab es verschiedene<br />

Ansätze. Als Erwachsene könnten wir uns darunter auch eine IT-Landschaft vorstellen.<br />

Um neue Landschaften entstehen<br />

zu lassen, konnte man Modellbausätze<br />

verwenden. Diese ergaben<br />

zwar relativ schnell schöne Resultate,<br />

doch was, wenn der Wintergarten<br />

nicht links, sondern rechts vom Haus<br />

angebaut werden sollte? So ähnlich<br />

verhält es sich heute mit den meisten<br />

Standard-Applikationen. Unternehmen<br />

kommen relativ schnell zu einer lauffähigen<br />

Applikation, sofern die Anwendung<br />

im Rahmen der Flexibilität des<br />

„Software-Bausatzes“ gegeben ist. Ein<br />

zweiter möglicher Ansatz waren Lego-<br />

Bausteine. Je nach dem, wie mächtig<br />

oder auch filigran das Bauwerk sein<br />

sollte, wurden entweder grosse oder<br />

kleine Bausteine verwendet. Es galt: Je<br />

individueller und schöner eine Kunstwerk<br />

sein sollte, desto kleiner mussten<br />

die Lego-Steine sein.<br />

Genau hier liegt auch die Herausforderung<br />

im Zusammenhang mit<br />

Service-orientierten Architekturen.<br />

SOA beschreibt dabei eine Software-<br />

Architektur, bei der die Funktionalität<br />

einer Software in Services – quasi atomare<br />

Bausteine – zerlegt wird. Diese<br />

können dann, je nach Bedarf, wieder<br />

zusammengebaut werden. Und genau<br />

hier kommt die Lego-Analogie zum<br />

Tragen. Sind diese Services wirklich<br />

„atomar“, also nicht weiter zerlegbar,<br />

dann entstehen riesige Bibliotheken,<br />

welche in ihrer Koordination eine<br />

enorme Herausforderung bedeuten.<br />

Hier greifen klassische BPEL-Engines<br />

ein (Business Process Execution Language).<br />

Ihre Kernaufgabe ist es, aus<br />

atomaren SOA-Bausteinen wiederum<br />

„brauchbare“ Funktionsgruppen zusammenzustellen.<br />

Das Ergebnis: Ein<br />

„Fertighaus“-Ansatz für Lego-Bausteine.<br />

BPEL-Engines liefern, je nach Bedarf,<br />

nicht nur einfach ein Fensterbrett,<br />

sondern beispielsweise einen „Fensterbausatz“.<br />

Dieser Bausatz ist so flexibel,<br />

dass er einfach umgebaut werden kann<br />

und trotzdem zu jeder Hauswand passt<br />

bzw. in jedem Haus wieder verwendet<br />

werden kann. BPEL-Engines bedeuten<br />

also technisch gesehen den Einbezug<br />

einer zusätzlichen Gruppierungsebene.<br />

Diese BPEL-Funktionalität ist in<br />

vielen Business Process Management<br />

Werkzeugen (BPM), wie beispielsweise<br />

Xpert.ivy, integriert.<br />

Was bedeutet nun der Einsatz einer<br />

SOA in der täglichen Arbeitswelt für<br />

die Fachabteilung einerseits und für die<br />

Entwicklung andererseits?<br />

Die Fachabteilung<br />

Die Fachabteilung benötigt flexible<br />

Software-Lösungen. Kundenanforderungen,<br />

gesetzliche Richtlinien, neue<br />

Produkte und Dienstleistungen sind nur<br />

ein Bruchteil an äußeren Einflüssen,<br />

die regelmäßig Veränderungen von Geschäftsprozessen<br />

erzwingen. Daneben<br />

sehen sich Firmen durch nationalen<br />

und internationalen Mitbewerb immer<br />

stärker gezwungen, ihre Prozesse zu<br />

optimieren und damit Durchlaufzeiten<br />

zu minimieren und Kosten zu senken.<br />

Solche dynamischen Anpassungsnotwendigkeiten<br />

und -bedürfnisse können<br />

von vielen statischen Softwaresystemen<br />

nur sehr schwer nachvollzogen werden.<br />

Schon minimale Anpassungen haben<br />

oft einen Programmiereingriff zur Folge,<br />

der mit vielen Entwicklertagen zu<br />

Buche schlägt. In einer Umgebung, welche<br />

nach SOA-Grundsätzen aufgebaut<br />

wurde, kann es sein, dass eine solche<br />

Anpassung lediglich bedeutet, dass sich<br />

die Reihenfolge verändert, in welcher<br />

die SOA-Komponenten aufgerufen werden<br />

müssen. Oder dass künftig andere<br />

Übergabewerte an eine SOA-Komponente<br />

geliefert werden. Neue SOA-Bausteine<br />

werden in der Regel nur dann<br />

erstellt, wenn völlig neue Funktionalität<br />

benötigt wird. Diese neuen Services<br />

stehen jedoch anschließend wieder in<br />

verschiedensten Zusammenhängen zur<br />

Verfügung.<br />

Für eine Fachabteilung ergeben<br />

sich durch eine SOA mehrere Vorteile:<br />

Zum einen können durch diese EntwicklungsmethodeProzessapplikationen<br />

sehr schnell und kostengünstig<br />

umgesetzt werden. Zum anderen bekommt<br />

die Fachabteilung erstmals ein<br />

Instrument an die Hand, das ihre Pro-<br />

10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN


<strong>ScHWERPUNKT</strong><br />

zesse so umsetzt, wie sie auch gelebt<br />

werden. Wenn alle Services zur Verfügung<br />

stehen, reicht es aus, diese in der<br />

richtigen Reihenfolge und den richtigen<br />

Übergabewerten anzusprechen und die<br />

notwendigen Bedienoberflächen (GUI-<br />

Elemente) zu setzen. Sind nicht alle<br />

Services vorhanden, müssen lediglich<br />

die fehlenden Komponenten neu erstellt<br />

werden, welche dann für künftige<br />

Prozessanpassungen oder in anderen<br />

Zusammenhängen wieder verwendet<br />

werden können.<br />

Die Entwicklungsabteilung /<br />

das Softwarehaus<br />

Im Rahmen einer Ausrichtung auf<br />

SOA verändern sich die Rolle und das<br />

Arbeitsbild einer Entwicklungsabteilung.<br />

Die zentrale Kernkompetenz besteht<br />

nicht länger nur darin, möglichst<br />

schnell und fehlerfrei guten Code zu<br />

schreiben. Ebenso wichtig ist die Kenntnis<br />

über die bestehenden Services und<br />

den Betrieb einer Infrastruktur, mit<br />

welcher diese verwaltet werden können.<br />

Darüber hinaus ist es essenziell,<br />

neue Services so zu planen und zu entwickeln,<br />

dass sie zum einen möglichst<br />

atomar sind. Zum anderen müssen<br />

sie so kombinierbar sein, dass sie zu<br />

größeren Service-Gruppen kombiniert<br />

werden können. Entwicklung geschieht<br />

in diesem Zusammenhang somit auf<br />

zwei Ebenen: in der Generierung von<br />

Services und Service-Gruppen sowie<br />

in der Verbindung dieser Services zur<br />

Software-Umsetzung von Prozessen.<br />

Die Zusammenarbeit von<br />

BPM-Software und SOA<br />

Wie muss sich nun ein Unternehmen die<br />

Entwicklung von Prozess-Applikationen<br />

mit Hilfe von SOA vorstellen? Die Antwort<br />

hängt stark von der Funktionalität<br />

der entsprechenden BPM-Applikation<br />

sowie von den vorhandenen SOA-Komponenten<br />

ab. Aus diesem Grund soll<br />

hier der Vorgang auf einer Meta-Ebene<br />

dargestellt werden, welche jedoch die<br />

tatsächliche Prozessprogrammierung<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />

SOA, SAAS, BPM<br />

abbildet: Das Handelshaus Mustermann<br />

möchte ein neues Produkt (bestickte<br />

Bettwäsche) über das Internet vermarkten.<br />

Ziel der Prozessumsetzung ist dabei,<br />

dass der Kunde für einfarbige Stickerei<br />

sein Angebot automatisiert im Web erhält,<br />

welches er anschliessend direkt bestellen<br />

kann. Für mehrfarbige Stickerei<br />

oder solche, die statt einem Monogramm<br />

ein Logo enthalten soll, muss der Sachbearbeiter<br />

ein individuelles Angebot<br />

erstellen und dieses im User-Portal für<br />

den Kunden bereithalten.<br />

Für die Abwicklung eines individuellen<br />

Angebots wird folgender Prozess-Ablauf<br />

definiert: Der Kunde loggt<br />

sich in der Web-Applikation mit UserID<br />

und Passwort ein. Nun wird ein Service<br />

aufgerufen, welcher die Daten in der<br />

bestehenden ERP-Datenbank prüft und<br />

entweder die Kundendaten an die Web-<br />

Applikation zurückgibt oder eine Fehlermeldung<br />

zurücksendet, wenn das<br />

Passwort falsch war. Der Kunde erfasst<br />

nun seine Wünsche in einer Eingabemaske<br />

und sendet diese ab. Die Daten<br />

werden als Aufgabe an einen Verkaufssachbearbeiter<br />

weitergeleitet. Dieser<br />

ruft einen Service auf, der ihm alle Angebote<br />

an den Kunden aus der Vergangenheit<br />

zurückmeldet. So kann der Mitarbeiter<br />

feststellen, ob für dieselbe oder<br />

eine ähnliche Anfrage bereits Angebote<br />

in der Bestellhistorie vorliegen.<br />

Die beschriebenen Services sind<br />

aus verschiedenen Komponenten zusammengesetzt.<br />

Schon die Prüfung der<br />

Login-Daten kann aus folgenden SOA-<br />

Bausteinen bestehen: „Suchen nach<br />

UserID in Tabelle X“, „Vergleich eingegebenes<br />

Passwort mit zum UserID gehörenden<br />

Passwort“ und „Abfrage der<br />

Userdaten in der Kundendatenbank“.<br />

Ob diese atomaren Web-Services einzeln<br />

vorgehalten und benutzt werden,<br />

oder nur als SOA-Komponente verwaltet<br />

werden sollen, ist von verschiedenen<br />

Überlegungen abhängig:<br />

ó Treten die atomaren Services auch<br />

unabhängig voneinander in anderem<br />

Kontext auf?<br />

ó Wird die Kombination auch in anderen<br />

Kontexten benötigt?<br />

ó Wie ist das Handling für die Anpassung<br />

von Services (atomar oder<br />

Komponenten)?<br />

ó Wie einfach ist das Handling für die<br />

Gruppierung von atomaren Services?<br />

Verursacht die Gruppierung von<br />

Services und deren Verwaltung<br />

mehr Aufwand als das Handling der<br />

Aufrufe atomarer Services?<br />

ó Existiert eine Technologie, welche die<br />

Gruppierung von atomaren Services<br />

und deren Verwaltung unterstützt?<br />

Diese Betrachtung spiegelt jedoch<br />

lediglich die technische Umsetzung<br />

wieder. Geht es um Business Process<br />

Management, so beginnt die Arbeit<br />

weit früher und muss als eigener Prozess<br />

angesehen werden.<br />

Der vollständige Entwicklungszyklus<br />

Ist von einem vollständigen Prozess-<br />

Entwicklungszyklus die Rede, so beinhaltet<br />

dieser immer auch ein oder<br />

mehrere Entwicklungstools. Grundsätzlich<br />

gibt es im Prozessdesign zwei<br />

verschiedene Sichten: die fachliche<br />

Sicht auf Prozesse und die technische<br />

Sicht der Umsetzung. Sollen Prozess-<br />

Applikationen entwickelt werden, so<br />

muss in jedem Fall die Erfahrung der<br />

Fachabteilung mit einfliessen. Prozessapplikationen<br />

bedeuten immer eine<br />

gewisse Einschränkung von Freiheit<br />

– positiv ausgedrückt. Eine Beschränkung<br />

auf das Wesentliche. Doch was<br />

das Wesentliche ist und wo die wirkliche<br />

Wertschöpfung der Prozessentwicklung<br />

stattfindet, lässt sich nur von<br />

der Fachabteilung bestimmen.<br />

christoph Bisel ó<br />

Soreco Ag, CH-8603 Schwerzenbach<br />

www.soreco.ch


TEcHNIK & INTEGRATION<br />

Neuerungen in V5R4<br />

RPg und XML<br />

In der letzten Ausgabe des MIDRANGE MAGAZINs bin ich bereits ausführlich auf die Erweiterungen<br />

in V5R4 in Bezug auf XML eingegangen. Lesen Sie nun den zweiten Teil der XML-Neuerungen,<br />

die mit diesem Releasestand verfügbar sind.<br />

Diese Anweisung wird dazu benutzt,<br />

Elemente beziehungsweise<br />

Attribute in einem Dokument zu analysieren.<br />

Immer dann, wenn der Parser den<br />

Start oder das Ende eines Elements, einen<br />

Attributnamen, Daten usw. findet,<br />

wird ein sogenanntes Event ausgelöst;<br />

außerdem wird die angegebene Handler-Prozedur<br />

ausgeführt. Die Verarbeitung<br />

endet, wenn das gesamte Dokument<br />

verarbeitet (analysiert) wurde.<br />

Die Anweisung hat zwei Parameter:<br />

BIF %Handler und BIF %XML.<br />

BIF %Handler selbst hat wiederum<br />

zwei Parameter: den Namen der Handler-Prozedur<br />

und den Namen eines<br />

Kommunikationsbereichs (Variable)<br />

– siehe auch XML-INTO.<br />

BIF %XML verfügt ebenfalls über<br />

zwei Parameter, wobei der zweite optional<br />

ist. Der erste Parameter enthält den<br />

Namen des XML-Dokuments, der zweite<br />

Parameter eventuelle Optionen (siehe<br />

auch XML-INTO). Als Optionen sind<br />

hier nur „doc“ und „ccsid“ erlaubt.<br />

Zum besseren Verständnis können<br />

Sie nachfolgend ein Musterprogramm<br />

sehen:<br />

TEcHKNOWLETTER<br />

Der TechKnowLetter erscheint alle zwei<br />

Wochen per e-Mail und enthält wichtige<br />

technische Beiträge für die Bedienung<br />

und Administration Ihrer IBM Serversysteme.<br />

www.techknowletter.de<br />

1 DEBUG *XMLSAX.<br />

Für das Programm/Modul wird ein<br />

Array mit dem Namen<br />

_QRNU_XMLSAX<br />

generiert. Im Debug-Modus kann<br />

darüber das entsprechende Event<br />

abgefragt werden (siehe 7).<br />

2 Definition eines XML-Dokumentes<br />

als String.<br />

3 Definition zum Kommunikationsbereich<br />

(siehe 4, 5 und 6).<br />

4 Definition des Prototyps für die<br />

Handler-Prozedur. Für die Handler-<br />

Prozedur muss ein Rückgabewert<br />

als Typ 4-Byte Integer definiert<br />

werden (siehe 1.1)<br />

Weiter müssen der Prozedur fünf<br />

Parameter übergeben werden:<br />

Parameter 1: Kommunikationsparameter<br />

zwischen XML-SAX-<br />

Operation, Handler-Prozedur und<br />

den fortlaufenden Aufrufen der<br />

Handler-Prozedur. Der Typ dieses<br />

Parameters ist frei wählbar, er<br />

muss allerdings mit der Definition<br />

des Kommunikationsbereichs<br />

von BIF %Handler überstimmen<br />

(siehe 1, 2 und 3).<br />

Parameter 2: muss als 4-Byte-Integer-Feld<br />

definiert werden und<br />

enthält eine „Nummer“ für das<br />

Event. Das Event selbst wird über<br />

so genannte „Special Words“ abgefragt<br />

(siehe 9); es muss als VALUE<br />

übergeben werden.<br />

Parameter 3: Enthält Daten für das<br />

Event. Dieser Parameter muss als<br />

Pointer definiert und als VALUE<br />

übergeben werden.<br />

Parameter 4: Enthält die Länge der<br />

Daten vom Event. Der Parameter<br />

muss als 8-Byte-Integer definiert<br />

(20I 0) und als VALUE übergeben<br />

werden.<br />

Parameter 5: Ausnahme-ID. Muss<br />

als 4-Byte-Integer definiert und als<br />

VALUE übergeben werden.<br />

5 XML-SAX mit definiertem String.<br />

Dieser enthält das XML-Dokument<br />

(doc=string ist Unterlassungswert).<br />

10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

7


TEcHNIK & INTEGRATION<br />

1 RPG-PROGRAMM FÜR XML-SAX<br />

h debug(*input : *xmlsax) dftactgrp(*no)<br />

d psds sds 1<br />

d errMsg 91 170<br />

d xmlRc 368 371i 0<br />

d xmlEle 372 379i 0<br />

d XMLString s 100 inz(‚ +<br />

d data‘)<br />

d debugDs ds 500<br />

D CommAreaT ds qualified Based(dummy)<br />

D CommAreaD 500<br />

d CommArea ds likeds(CommAreaT) inz<br />

*<br />

*** Prototyp für XML-Handler Prozedur<br />

*<br />

D SaxHandler pr 10i 0<br />

d CommAreaX likeds(CommAreaT)<br />

d Event 10i 0 value<br />

d stringPtr * value<br />

d StringLen 20i 0 value<br />

d exceptionId 10i 0 value<br />

/free<br />

xml-sax %handler(SaxHandler : CommArea)<br />

%xml(XMLString);<br />

xml-sax %handler(SaxHandler : CommArea)<br />

%xml(‚/XML/custom.xml‘ :<br />

‘doc=File ‘);<br />

*inlr = *on;<br />

/end-free<br />

*** XML-Handler Prozedur<br />

P SaxHandler b<br />

*<br />

*<br />

D pi 10i 0<br />

d CommAreaX likeds(CommAreaT)<br />

d Event 10i 0 value<br />

d stringPtr * value<br />

d StringLen 20i 0 value<br />

d exceptionId 10i 0 value<br />

*<br />

d chars s 65535a based(stringPtr)<br />

d $$StringLen s 20i 0<br />

/free<br />

if Stringlen


6 XML-SAX mit der OPTION<br />

„doc=file“.<br />

7 Definition der Handler-Prozedur.<br />

8 Da manche Events als String-Länge<br />

einen Wert


0<br />

TEcHNIK & INTEGRATION<br />

FTP unter voller Kontrolle<br />

SAVRSTFTP<br />

In den beiden vorherigen Teilen dieser Artikelserie konnten Sie lernen, wie Sie mit FTP-<br />

Scripts FTP automatisieren und mit Exit-Programmen zusätzliche Berechtigungssteuerung<br />

betreiben und Vorgänge auslösen können. In diesem Teil werden Sie erfahren, wie Sie<br />

mit der Open-Source-FTP-Bibliothek von Scott Klement volle Kontrolle über die Datenübertragung<br />

in einem Programm übernehmen können.<br />

Für einfache, wiederkehrende Dateiübertragungen<br />

scheinen FTP-Scripts<br />

das optimale Mittel zu sein. (Sie erinnern<br />

sich bestimmt: Sie schreiben Befehle in<br />

eine Datei und stellen ein Override her;<br />

anschließend führt FTP nacheinander<br />

die Befehle in dieser Datei aus.)<br />

Die Befehle sind schnell erfasst<br />

und auch ein kleines CL-Programm mit<br />

Override ist schnell geschrieben. Problematisch<br />

wird es, wenn Sie überwachen<br />

müssen, ob die Übertragung auch<br />

geklappt hat.<br />

Dann brauchen Sie eine zweite Datei,<br />

in die die Ausgaben des FTP-Client<br />

geschrieben werden, sowie ein weiteres<br />

Programm, das in der Lage ist, diese<br />

Ausgabe zu lesen und richtig zu interpretieren.<br />

Wenn Sie vor der Aufgabe<br />

stehen, mehrere Dateien zu übertragen<br />

1 SAVRSTFTP<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />

und, wenn alle drei Transfers geklappt<br />

haben, ein Programm aufzurufen, dann<br />

werden Sie schnell feststellen, dass das<br />

gar nicht so einfach ist.<br />

Der FTP-Client führt alle Befehle<br />

hintereinander aus – egal, ob da nun<br />

einer geklappt hat oder nicht. Anschließend<br />

werden Sie sehr wahrscheinlich<br />

drei Skripte erstellen und eines nach<br />

dem anderen ausführen. Mit Hilfe<br />

des Auswerteprogramms können Sie<br />

feststellen, ob die Übertragung funktioniert<br />

hat. Sie werden bei nur drei erfolgreichen<br />

Transfers das vierte Skript<br />

mit der Befehlsausführung aufrufen.<br />

Hier stellt sich die Frage, ob das<br />

nicht auch einfacher geht? Ja, es geht!<br />

Es gibt zwar nicht viel Open Source<br />

für die iSeries, aber es gibt ihn. Einige<br />

Enthusiasten opfern sehr viel Zeit und<br />

Mühe, um uns<br />

das Leben auf<br />

unserer ‚Lieblingsplattform‘<br />

zu erleichtern.<br />

Einer dieser bewundernswerten<br />

Menschen ist<br />

Scott C. Klement.<br />

Auf seiner Web-<br />

Seite http://www.<br />

s c o t t k l e m e n t .<br />

com/ finden Sie<br />

unter dem Link<br />

„Open Source<br />

Software“ den<br />

Link „The FTP<br />

API“. Hierbei han-<br />

delt es sich dabei weniger um ein API<br />

als vielmehr um eine Funktionssammlung.<br />

Sie erhalten hier die Sourcen für<br />

ein Serviceprogramm, das Ihnen alle<br />

Funktionen bietet, die Sie brauchen,<br />

um Dateien zu übertragen und Befehle<br />

auszuführen. Sie können damit alles<br />

machen, was Sie mit einem normalen<br />

FTP-Client auch anstellen können – nur<br />

eben programmgesteuert.<br />

Laden Sie Save File mit der aktuellen<br />

Version herunter. Dazu klicken<br />

Sie in der Seite FTPAPI auf den Link<br />

„Current Save File“. Auf der folgenden<br />

Seite speichern Sie die Save File FTPA-<br />

PI, die sich hinter dem Link „FTP API<br />

Distribution“ befindet, auf Ihrem PC.<br />

Danach ‚FTPen‘ Sie es auf Ihre<br />

iSeries und ‚restoren‘ die Bibliothek<br />

LIBFTP aus dieser Save File. Wie das<br />

geht, hat Scott Klement auf seiner Web-<br />

Seite genau beschrieben.<br />

Anschließend schauen Sie sich<br />

README in QRPGLESRC der LIBFTP an<br />

und machen mit Punkt 3 der Anleitung<br />

weiter. Sie erstellen das Programm, das<br />

Ihnen alle Objekte erstellt.<br />

Sie finden in der Bibliothek LIBFTP<br />

in der QRPGLESRC einige Beispielprogramme,<br />

die Ihnen zeigen, wie Sie die<br />

Funktionen benutzen können.<br />

Sollten Sie inzwischen das Programm<br />

INSTALL umgewandelt und<br />

aufgerufen haben, sind Sie bereit, hier<br />

weiterzumachen.<br />

Wenn Sie Software erstellen, haben<br />

Sie bestimmt des Öfteren die Aufgabe,<br />

diese Objekte auf andere Systeme


����������������������<br />

���������������<br />

��������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������<br />

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����������������������������������������������������������<br />

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��������������������<br />

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�������������������������������������������������������������<br />

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�������������������������<br />

���������� � ������������������� �������������������������<br />

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����� �������������<br />

������<br />

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�������� ���<br />

������ � � � � � ������������<br />

������������� ������������� �������������<br />

����� ���<br />

�������������<br />

����� ���<br />

�������������<br />

����� ���<br />

�������������<br />

�����������<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

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�<br />

�<br />

�<br />

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�<br />

��������������������������������������������������������<br />

������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������������<br />

�������������������������<br />

���������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������������<br />

������������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������������<br />

�<br />

������������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������<br />

������������������������������<br />

�������<br />

��������������������������������������������������������<br />

��������������<br />

��������������������������������������������������<br />

�������������������������������������<br />

�������������� ����������� ����������� ����������<br />

������������ � ����������������<br />

� �� �������� �������� ��������<br />

� �� �������� �������� ��������<br />

� �� �������� �������� ��������<br />

���������������������������������������������������������������<br />

���� ���������������� �������� ����������������������� ���� ����<br />

����������������������������������������������������������������<br />

������������������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������������<br />

������������������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������������<br />

������������� ����������������������


2<br />

TEcHNIK & INTEGRATION<br />

2 LISTING 1 – SAVRSTFTP.cMD<br />

3 SOURcE<br />

CMD PROMPT(‚Save and Restore via FTP‘)<br />

PARM KWD(OBJ) TYPE(*GENERIC) LEN(10) +<br />

SNGVAL((*ALL)) MIN(1) MAX(300) +<br />

PROMPT(‚Objekte‘)<br />

PARM KWD(LIB) TYPE(*NAME) LEN(10) MIN(1) +<br />

PROMPT(‚Bibliothek‘)<br />

PARM KWD(FTPSVR) TYPE(*CHAR) LEN(128) MIN(1) +<br />

PROMPT(‚FTP-Server‘)<br />

PARM KWD(USRID) TYPE(*CHAR) LEN(10) MIN(1) +<br />

PROMPT(‚fernes Benutzerprofil‘)<br />

PARM KWD(PASSWORD) TYPE(*CHAR) LEN(10) MIN(1) +<br />

PROMPT(‚fernes Benutzerkennwort‘)<br />

PARM KWD(OBJTYPE) TYPE(*NAME) LEN(10) DFT(*ALL) +<br />

SNGVAL((*ALL)) MAX(300) PROMPT(‚Objektarten‘)<br />

PARM KWD(TGTRLS) TYPE(*CHAR) LEN(10) +<br />

DFT(*CURRENT) SPCVAL((*PRV)) +<br />

PROMPT(‚Ziel-Release‘)<br />

PARM KWD(MBROPT) TYPE(*CHAR) LEN(10) DFT(*MATCH) +<br />

SPCVAL((*MATCH) (*ALL) (*NEW) (*OLD)) +<br />

PROMPT(‚Auswahl für Datenbankteildat.‘)<br />

PARM KWD(ALWOBJDIF) TYPE(*CHAR) LEN(10) +<br />

DFT(*NONE) SPCVAL((*AUTL) (*FILELVL) +<br />

(*OWNER) (*PGP)) SNGVAL((*NONE) (*ALL)) +<br />

MAX(4) PROMPT(‚Objektabweichungen zulassen‘)<br />

PARM KWD(RSTLIB) TYPE(*CHAR) LEN(10) DFT(*LIB) +<br />

SPCVAL((*LIB)) PROMPT(‚In Bibliothek +<br />

zurückspeichern‘)<br />

* Braucht die LIBFTP – FTP API<br />

* Copyright (c) 2001-2005 Scott C. Klement<br />

* All rights reserved.<br />

H DECEDIT(*JOBRUN)<br />

/COPY LIBFTP/QRPGLESRC,FTPAPI_H<br />

4 DSF<br />

D Msg S 52A<br />

D sess S 10I 0 INZ(-1)<br />

*-------------------------------------------------------------------------<br />

5 DATENSTRUKTUR<br />

D PSDS SDS<br />

D PS_PROC_NAME *PROC * Procedure name ¦<br />

D PS_PGM_STATUS *STATUS * Status code ¦<br />

D PS_PRV_STATUS 16 20S 0 * Previous status ¦<br />

D PS_LINE_NUM 21 28 * Src list line num ¦<br />

D PS_ROUTINE *ROUTINE * Routine name ¦<br />

D PS_PARMS *PARMS * Num passed parms ¦<br />

D PS_EXCP_TYPE 40 42 * Exception type ¦<br />

D PS_EXCP_NUM 43 46 * Exception number ¦<br />

D PS_EXCP_MSGID 40 46 * Exception MsgId ¦<br />

D PS_PGM_LIB 81 90 * Program library ¦<br />

D PS_EXCP_DATA 91 170 * Exception data ¦<br />

D PS_EXCP_ID 171 174 * Exception Id ¦<br />

D PS_DATE 191 198 * Date (*DATE fmt) ¦<br />

D PS_YEAR 199 200S 0 * Year (*YEAR fmt) ¦<br />

D PS_LAST_FILE 201 208 * Last file used ¦<br />

D PS_FILE_INFO 209 243 * File error info ¦<br />

D PS_JOB_NAME 244 253 * Job name ¦<br />

D PS_USER 254 263 * User name ¦<br />

D PS_JOB_NUM 264 269 * Job number ¦<br />

D PS_JOB_DATE 270 275S 0 * Date (UDATE fmt) ¦<br />

D PS_RUN_DATE 276 281S 0 * Run date (UDATE) ¦<br />

D PS_RUN_TIME 282 287S 0 * Run time (UDATE) ¦<br />

D PS_CRT_DATE 288 293 * Create date ¦<br />

D PS_CPL_LEVEL 300 303 * Compiler level ¦<br />

D PS_SRC_FILE 304 313 * Source file ¦<br />

D PS_SRC_LIB 314 323 * Source file lib ¦<br />

D PS_SRC_MBR 324 333 * Source file mbr ¦<br />

D PS_PROC_PGM 334 343 * Pgm Proc is in ¦<br />

D PS_PROC_MOD 344 353 * Mod Proc is in ¦<br />

*----------------------------------------------------------------<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />

– zum Beispiel von der Entwicklungsmaschine<br />

auf eine<br />

Produktion, in Filialen, Tochterfirmen<br />

oder auf ein Kundensystem – zu übertragen<br />

und zu restoren.<br />

Heutzutage ist es meistens leicht,<br />

FTP-Verbindungen durch diverse Firewalls<br />

zu nutzen; nur selten wird man<br />

in den Genuss eines herkömmlichen<br />

SNADS-Netzwerks kommen.<br />

Damit tippt man sich gerne die<br />

Finger wund, um immer wieder andere<br />

Objekte auf das ferne System zu<br />

übertragen und zu restoren. (Wenn Sie<br />

überhaupt eine Telnet-Sitzung einrichten<br />

können.)<br />

Deshalb habe ich den Befehl<br />

SAVRSTFTP erstellt. Die wichtigsten<br />

Parameter des Befehls SAVRSTOBJ<br />

wurden von mir nachkodiert. Sollten<br />

Ihnen einige Parameter fehlen, können<br />

Sie das sicher leicht hinzuprogrammieren<br />

(Abb. 1). Die Source für Command<br />

sehen Sie in Abb. 2.<br />

Erstellen Sie sich am besten eine<br />

Extra-Tool-Bibliothek, die Ihnen hilft,<br />

Ihre Objekte zu behalten, wenn es eine<br />

neue Version der Bibliothek LIBFTP<br />

geben sollte.<br />

Im folgenden Beispiel habe ich den<br />

Bibliotheksnamen AVFUNLIB gewählt.<br />

Wenn Sie einen anderen Namen auswählen,<br />

müssen Sie alle Vorkommnisse<br />

von AVFUNLIB durch den von<br />

Ihnen gewählten Bibliotheksnamen<br />

ersetzen. Als Source-File habe ich<br />

QPGMSRC gewählt, Sie können natürlich<br />

auch QCMDSRC und QRPGLESRC<br />

verwenden.<br />

Erstellen Sie nun also Command<br />

mit folgendem Befehl:<br />

CRTCMD CMD(AVFUNLIB/SAVRSTFTP)<br />

PGM(SAVRSTFTPR)<br />

SRCFILE(AVFUNLIBS/QPGMSRC)<br />

SRCMBR(SAVRSTFTP)<br />

PRDLIB(AVFUNLIB)<br />

REPLACE(*YES)<br />

Dann benötigen Sie noch ein Command<br />

Processing Program, das ist das<br />

RPGLE-Programm SAVRSTFTPR.<br />

In der Online-Ausgabe sehen Sie<br />

das komplette Programm; wir gehen es<br />

Schritt für Schritt durch.


Erstellen Sie das Programm mit den<br />

folgenden Befehlen:<br />

CRTRPGMOD MODULE(AVFUNLIBS/SAVRSTFTPR)<br />

SRCFILE(AVFUNLIBS/QPGMSRC)<br />

SRCMBR(SAVRSTFTPR)<br />

DBGVIEW(*ALL)<br />

REPLACE(*YES)<br />

CRTPGM PGM(AVFUNLIB/SAVRSTFTPR)<br />

MODULE(AVFUNLIBS/SAVRSTFTPR)<br />

ENTMOD(AVFUNLIBS/SAVRSTFTPR)<br />

BNDDIR(LIBFTP/FTPAPI)<br />

ACTGRP(SAVRSTFTP)<br />

REPLACE(*YES)<br />

Damit sind Sie einsatzbereit. Wenn<br />

ein Fehler auftritt, dann bricht das Programm<br />

mit der Meldung CPF9897 ab;<br />

das können Sie in eigenen Programmen<br />

mit MONMSG überwachen.<br />

Scott Klements Serviceprogramm<br />

gibt alle FTP-Meldungen vorbildlich in<br />

das Joblog aus. So können Sie, wenn<br />

es Probleme gibt, rasch mit den gewohnten<br />

Bordmitteln die Ursache herausfinden.<br />

Gehen wir die Source durch; ich bin<br />

sicher, Sie werden schnell erkennen,<br />

wie leicht Sie dies für eigene Projekte<br />

verwenden können (siehe Abb. 3).<br />

Mit obigem Copy binden Sie das<br />

Prototyping für die Funktionen des Serviceprogramms<br />

in LIBFTP ein. Wenn<br />

Sie das durchgehen, sehen Sie alle<br />

Funktionen, die Ihnen zur Verfügung<br />

stehen, mit Ihren Parametern.<br />

Im Folgenden finden Sie nun die<br />

Parameter des Command. Die Parameter,<br />

für die mehrere Werte angegeben<br />

werden können (also OBJ, OBJTYPE<br />

und ALWOBJDIF), werden als ein langer<br />

Wert übergeben. In den ersten zwei<br />

Stellen ist die Anzahl der übergebenen<br />

Werte abgespeichert – hier: p_Obj_Anz.<br />

Maximal können 300 Objekte (zu je 10<br />

Stellen) angegeben werden, das ergibt<br />

3.002 Bytes Maximallänge.<br />

D p_Obj DS 3002<br />

D p_Obj_Anz 1 2U 0<br />

Den Parameter habe ich als Datenstruktur<br />

in der Maximallänge definiert;<br />

als einziges Unterfeld habe ich die Anzahl<br />

der Parameter festgelegt. (U bedeutet<br />

„Unsigned Integer“ – also eine<br />

Ganzzahl ohne Vorzeichen.)<br />

Die Werte arbeite ich dann mit einer<br />

Pointer-basierten Variable im Speicher<br />

ab; mehr dazu weiter unten:<br />

D Obj_Entry S 10<br />

BASED(Ptr_Obj_Entry)<br />

Die weiteren ‚normalen‘ Parameter<br />

des Command:<br />

D p_Lib S 10<br />

D p_Servername S 128<br />

D p_Username S 10<br />

D p_Password S 10<br />

Hier sehen Sie wie oben die DS für<br />

die Objekt-Typen:<br />

D p_ObjType DS 3002<br />

D p_ObjType_Anz 1 2U 0<br />

D ObjType_Entry S 10<br />

BASED(Ptr_ObjType_Entry)<br />

D p_TgtRls S 10<br />

D p_MbrOpt S 10<br />

Wenn ein Variablenname mal etwas<br />

länger ist, kann man mit drei Punkten<br />

in der nächsten Zeile weitermachen:<br />

D p_AlwObjDif DS 42<br />

D p_AlwObjDif_Anz...<br />

D 1 2U 0<br />

D AlwObjDif_Entry...<br />

D S 10<br />

BASED(Ptr_AlwObjDif_Entry)<br />

D p_RstLib S 10<br />

www.i-effect.de<br />

Für die Befehle, die wir entweder lokal<br />

oder remote ausführen wollen, definieren<br />

Sie eine lange Variable. Der API<br />

QCMDEXC müssen Sie auch die Länge<br />

dieser Variablen in einer gepackten Variablen<br />

übergeben. Wir initialisieren gleich<br />

mit der Größe der Variablen „Cmd“.<br />

D Cmd S 9999<br />

D CmdLen S 15P 5<br />

INZ(%SIZE(Cmd))<br />

Mit diesem einstelligen Feld ‚trickse‘<br />

ich ein bisschen. Es ist nämlich ein<br />

variables, langes Feld. Details dazu in<br />

den C-Statements.<br />

D Space S 1 VARYING<br />

In „Msg“ steht eine eventuelle Fehlermeldung,<br />

und speichert „sess“ das<br />

„Handle“ der FTP-Session. Dieses erhalten<br />

Sie beim Herstellen einer Verbindung<br />

und übergeben es dann an alle<br />

anderen Funktionen. Hier ist es mit<br />

„-1“ initialisiert, damit in *PSSR eine<br />

erfolgreiche Verbindung (also ein positiver<br />

Wert oder 0) abgefragt werden<br />

kann (siehe Abb. 4). Hier finden Sie<br />

die Programmstatus-Datenstruktur.<br />

Normalerweise legen Sie dies in eine<br />

Kopie; aber für die Veröffentlichung<br />

ist es an dieser Stelle einfacher, die<br />

Datenstruktur im Programm zu haben<br />

(siehe Abb. 5). Anton Gombkötö ó<br />

cLIcK TO<br />

www.midrange.de<br />

Den vollständigen Artikel finden Sie in<br />

unserer aktuellen Online-Ausgabe.<br />

EDI<br />

ist mehr als Datenaustausch<br />

EDIFACT, AS2, OFTP,<br />

10/2007<br />

FTP, HTTP,<br />

· MIDRANGE<br />

X.400,E-Mail,<br />

MAgAZIN<br />

E-Fax, eSignatur<br />

Verschlüsselung, DB/2-Export, Spoolkonvertierung, Zip


MARKTÜBERSIcHT<br />

Wenn das Controlling von LYCOS<br />

Europe heute eine Rechnung in<br />

einem bestimmten Bereich sucht, ist<br />

das Dokument schnell zur Hand. Das<br />

Gesuchte finden die Anwender sekundenschnell<br />

über ihre individuelle Suchmaske<br />

auf dem Bildschirm. Will ein Kostenstellenleiter<br />

die Ausgaben in seinem<br />

Bereich überprüfen, nutzt er zusätzlich<br />

das dahinterliegende elektronische Archiv,<br />

das mit dem SAP-System und dem<br />

Workflow-System ineinander greift.<br />

Ebenso nutzen es die Wirtschaftsprüfer,<br />

die den Jahresabschluss erstellen.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />

SAP-SYSTEMHÄuSER<br />

Verbesserung der Effizienz bei LYcOS Europe mit bpi und SAP<br />

Automatisierte Prozesse<br />

Das Internet-Portal LYcOS Europe optimiert mit einer Best-of-Breed-Lösung zweier Softwarelösungen<br />

in die vorhandene SAP-Welt den Rechnungsprüfungsprozess. Über 600 Mitarbeiter<br />

in zehn Niederlassungen bedienen dabei gleichermaßen Privat- und Geschäftskunden.<br />

Die Bedienung des Gesamtsystems ist<br />

einfach und wird auch von den Mitarbeitern<br />

verstanden, die nur gelegentlich<br />

nach Belegen fahnden.<br />

Von der händischen zur automatischen<br />

Rechnungsbearbeitung<br />

Vor Beginn der IT-Umstrukturierung<br />

nahmen bei LYCOS Europe eingehende<br />

Rechnungen den klassischen Weg mit<br />

der Hauspost, bekamen Kontierungs-<br />

Stempel und wurden durch viele Hände<br />

bis zur Buchhaltung gereicht. Heute<br />

werden sie nur noch ein einziges Mal<br />

angefasst: zum Scannen nach dem<br />

Posteingang. Danach nehmen die Kreditoren-Rechnungen<br />

als digitales Dokument<br />

den automatischen Gang durch<br />

das Unternehmen. Stationen: Scannen,<br />

Freigabe, Buchen, Archivieren.<br />

Das Unternehmen und seine<br />

Ausgangslage<br />

In der Vergangenheit nutzte LYCOS<br />

Europe die IT-Ressourcen von Bertelsmann<br />

im Outsourcing-Verfahren. Das<br />

Unternehmen setzte ein abteilungsübergreifendes<br />

Projektteam ein – mit<br />

Bild: Alex Slobodkin, iStockphoto.com / Bearbeitet: Popp Media Service


der Maßgabe, eine Verbesserung der<br />

betrieblichen Effizienz insbesondere<br />

im Rechnungswesen durchzuführen.<br />

Nach einem umfangreichen und<br />

gewissenhaften Auswahlverfahren entschied<br />

sich LYCOS Europe für das Software-<br />

und Implementierungshaus bpi<br />

solutions aus Bielefeld. Im Fokus standen<br />

die spezifischen Programm-Anforderungen,<br />

die Zuverlässigkeit sowie<br />

das Know-how der beteiligten Partner.<br />

bpi solutions hatte eine herstellerübergreifende<br />

Lösung vorgestellt, die unter<br />

Berücksichtigung der Integrationsfähigkeit<br />

und geeigneter Schnittstellen<br />

die am besten geeignete Technologie,<br />

Architektur und Software-Komponenten<br />

vereint.<br />

Herausforderung FiBu<br />

Die Schaffung eines zentralen Rechnungseingangsbuchs<br />

sowie die papierlose<br />

Weiterleitung von Eingangsrechnungen<br />

und -gutschriften zur sachlichen<br />

Prüfung unter Beibehaltung der<br />

bestehenden Abläufe standen im Vordergrund.<br />

Besonderes Augenmerk galt<br />

dabei der Berücksichtigung von Angaben<br />

zu Kostenstellen, Landeskennziffern<br />

und Produkt-Kombinationen.<br />

Zusätzlich sollten Belege, die über die<br />

Monatsgrenze eingegangen, aber noch<br />

nicht durch den Workflow bis zur Verbuchung<br />

gelaufen waren, möglichst automatisch<br />

abgegrenzt werden, um eine<br />

periodengerechte Aufwandsbuchung zu<br />

gewährleisten. Für diese Belege musste<br />

ein zweiter Workflow entwickelt<br />

werden, der lediglich zur Verbuchung<br />

der Abgrenzung führt. Die abzugrenzenden<br />

Belege, die abhängig vom Leistungszeitraum,<br />

dem aktuellem Datum,<br />

dem Buchungskreis und der Betragshöhe<br />

sind, müssen dabei automatisch<br />

erkannt werden.<br />

Abschließend sollen die buchungsrelevanten<br />

Daten für ein Batch-Input-Verfahren<br />

in SAP bereitgestellt und Belege,<br />

angefügte Notizen, Anhänge sowie ein<br />

Laufweg-Protokoll revisionssicher archiviert<br />

werden.<br />

SAP R/3 Systemhäuser<br />

cormeta ag<br />

Telefon +49 07243/590-6888<br />

cONET Solutions GmbH<br />

Telefon +49 2242/939-304<br />

VRG / VRG PersonalDienste /<br />

MIcOS / NOWIS<br />

Telefon +49 441/3907-157<br />

basycs GmbH<br />

Telefon +49 7251/61808-0<br />

BTc AG<br />

Telefon +49 441/3612-0<br />

cOI GmbH<br />

Telefon +49 9132/7383-0<br />

cONET Solutions GmbH<br />

Telefon +49 2242/939-304<br />

cormeta ag<br />

Telefon +49 7243/590-6888<br />

cP cORPORATE PLANNING AG<br />

Telefon +49 40/431333-0<br />

d.velop AG<br />

Telefon +49 2542/9307-0<br />

EFP consulting AG,<br />

Telefon +41 71929/8929<br />

Fiducia IT AG<br />

Telefon +49 721/4004-0<br />

GEDOS SOFTWARE GMBH<br />

Telefon +49 2159/9687-0<br />

Der Königsweg<br />

Das Softwarehaus bpi solutions startete<br />

mit der Einführung der integrierten<br />

Lösung zur Rechnungseingangsprüfung.<br />

Es galt, eine Vielzahl<br />

an spezifischen Anforderungen zu lösen.<br />

Um der länderspezifischen Unternehmensstruktur<br />

von LYCOS Europe<br />

ANBIETER<br />

Kaba GmbH<br />

Telefon +49 6103/9907-0<br />

Kammachi consulting GmbH<br />

Telefon +49 7223/93143-8<br />

KWP GmbH<br />

Telefon +49 7133/97606-0<br />

Magellan Software GmbH<br />

Telefon +49 231/94537-0<br />

Multi-Support Deutschland AG<br />

Telefon +49 40/650622-0<br />

Océ Deutschland GmbH<br />

Telefon +49 208/9416-0<br />

QlikTech Deutschland GmbH<br />

Telefon +49 211/58668-0<br />

retarus GmbH<br />

Telefon +49 89/5528-0<br />

SEAL Systems AG<br />

Telefon +49 9195/926-0<br />

Steeb Anwendungssysteme GmbH<br />

Telefon +49 7062/673-0<br />

T-Systems<br />

Telefon +49 30/3997-10<br />

viastore systems GmbH<br />

Telefon +49 711/9818-0<br />

VRG / VRG PersonalDienste /<br />

MIcOS / NOWIS<br />

Telefon +49 441/3907-157<br />

Alle aktuellen Software-, Hardware- und<br />

Dienstleistungsangebote finden Sie in unserer<br />

Online-Datenbank. Wir haben für Sie<br />

mehr als 4.100 Produkte von über 1.100<br />

Anbietern zusammengestellt, die von den<br />

Anbietern ständig aktuell gehalten werden.<br />

www.midrange-solution-finder.de<br />

gerecht zu werden, war es notwendig,<br />

einen Eingangsrechnungs-Workflow<br />

außerhalb von SAP zu realisieren<br />

– und zwar Browserbasierend, um die<br />

Anbindung einer großen Anzahl von<br />

Anwendern zu gewährleisten.<br />

Gleichzeitig war es wichtig, kosten- und<br />

ressourcenschonend zu planen, so dass<br />

auch Mitarbeiter außerhalb des Stand-<br />

10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN


MARKTÜBERSIcHT<br />

Das Lycos Internet-Portal<br />

ortes Gütersloh mit dem Workflow arbeiten<br />

können, ohne dass zusätzliche<br />

Software an den einzelnen Arbeitsplätzen<br />

installiert werden musste.<br />

Best-of-Breed<br />

Mit dem Workflow-Systems IXOS eConprocess<br />

und der Archivlösung GFT hyparchiv<br />

hatte bpi solutions die richtigen<br />

Werkzeuge ausgewählt. Im Rahmen des<br />

Gesamtprojekts wurden beide Software-<br />

Produkte zu einer effizienten Lösung<br />

in die bei LYCOS Europe vorhandene<br />

SAP-Welt integriert. Die Archivlösung<br />

fungiert als gemeinsamer Daten-Pool<br />

zwischen dem Workflow-System und<br />

SAP. Über Automatismen, die von bpi<br />

entwickelt wurden, ist das Archiv zum<br />

Bindeglied zwischen den Welten geworden.<br />

Daten werden aus dem Workflow<br />

übernommen, zurückgemeldet, im SAP<br />

über Batch-Input-Mappen bekannt gemacht<br />

und im Archiv revisionssicher<br />

langzeitarchiviert. Die aus der Kombination<br />

Workflow und Archiv verarbeiteten<br />

Vorgänge werden in SAP automatisch<br />

gebucht – das heißt: SAP kennt<br />

die Daten, ohne dass jemand sie in SAP<br />

erfasst hat. Insbesondere die Anforderung<br />

an diesen hohen Integrationsgrad<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />

SAP-SYSTEMHÄuSER<br />

in das SAP-System war eine besondere<br />

Herausforderung, die in Teamarbeit mit<br />

den LYCOS Europe-Kollegen aus den<br />

Fachabteilungen und den bpi-Mitarbeitern<br />

erfolgreich gelöst wurde.<br />

Verbesserungen für die Anwender<br />

und das Unternehmen<br />

Gegenüber dem vorherigen Prozess<br />

der manuellen Bearbeitung führte die<br />

Erfassung der Dokumente durch sofortiges<br />

Scannen beim Posteingang<br />

zu einer erheblichen Verkürzung der<br />

Durchlaufzeiten, da die Belege als<br />

elektronische Dokumente direkt an<br />

die jeweiligen Bearbeiter weitergeleitet<br />

werden können. Automatische Benachrichtigungen<br />

durch eMail unterstützen<br />

diesen Prozess. Darüber hinaus<br />

bedeutete die Automatisierung dieses<br />

Prozesses den Wegfall des arbeitsintensiven<br />

Faxens zur Belegprüfung an<br />

die Außenstellen. Der Workflow steuert<br />

die Berechnungen der zuständigen Kostenstellenleiter<br />

unter Berücksichtigung<br />

der Vollmachten und der zuständigen<br />

Personen für die Zahlungsfreigabe.<br />

Ferner entfällt die Datenpflege in zuvor<br />

redundant vorgehalten Systemen sowie<br />

die Papierablage.<br />

Fazit<br />

Innerhalb kurzer Zeit wurde an verschiedenen<br />

LYCOS Europe-Standorten<br />

die Lösung implementiert. Es wurde<br />

damit begonnen, dezentral die Daten<br />

für andere LYCOS Europe-Standorte zu<br />

erfassen. Damit konnte die Erfassung<br />

der Rechnungseingänge von Gütersloh<br />

aus umgesetzt werden. Alle angeschlossenen<br />

Mitarbeiter sind in der Lage, an<br />

den Workflow-Prozessen via Internet<br />

sofort mitzuarbeiten. Die verarbeiteten<br />

Dokumente werden im Archiv abgelegt<br />

und im SAP angemeldet. Alle Dokumente<br />

stehen umgehend zur Recherche<br />

über SAP, Web, Workflow und Archiv<br />

zur Verfügung. Und der Anwender entscheidet,<br />

welche Oberfläche ihm die effektivsten<br />

Ergebnisse liefert.<br />

Dank der offenen Schnittstellen der<br />

Software-Produkte, dem langjährigem<br />

Know-how der Spezialisten und der<br />

guten Zusammenarbeit mit dem Kunden<br />

hat bpi solutions innerhalb von<br />

nur sechs Monaten Live-Start eine integrierte<br />

Gesamtlösung realisiert und<br />

somit alle gestellten Anforderungen erfüllt.<br />

Die betrieblichen Prozesse konnten<br />

gestrafft und eine höhere Produktivität<br />

erreicht werden. Durch die Integration<br />

der verschiedenen Software-Produkte<br />

wurden gleichzeitig Geschäftsbereiche<br />

transparenter gestaltet. Diesen Trend<br />

will die Geschäftsleitung von LYCOS<br />

Europe auch zukünftig fortsetzen, das<br />

nächste Projekt zur Optimierung von<br />

personalwirtschaftlichen Abläufen ist<br />

bei bpi solutions bereits in Arbeit.<br />

Hans Kemeny ó<br />

bpi solutions gmbH & Co. Kg, Bielefeld<br />

www.bpi-solutions.de


RFP Metallbearbeitung integriert Branchen-Know-how in SAP<br />

Neu und integriert<br />

Die mittelständische RFP Metallbearbeitung GmbH wollte ihre veraltete und heterogene IT<br />

neu strukturieren. Der komplette Umstieg auf SAP ERP mit it.automotive erwies sich als die<br />

richtige Entscheidung.<br />

Die RFP Metallbearbeitung GmbH<br />

fertigt individuelle Stanz- und<br />

Ziehteile sowie Schweiß- und Montagebaugruppen<br />

vor allem für die Automobilindustrie.<br />

Ein Angebot, mit dem<br />

die RFP GmbH seit 1994 erfolgreich<br />

ist. Doch das hauseigene IT-System<br />

hielt nicht Schritt: Die Logistik verfügte<br />

zwar über ein lauffähiges PPS-System,<br />

im Rechnungswesen jedoch war eine<br />

veraltete Datenverarbeitung im Einsatz.<br />

Um diese Geschäftsbereiche zusammenzuführen,<br />

hätte das Unternehmen<br />

erheblich in passende Schnittstellen investieren<br />

müssen. Die Verantwortlichen<br />

entschieden sich deshalb für eine andere<br />

Lösung: Sie setzten auf eine komplett<br />

neue, integrierte Systemlandschaft, die<br />

alle Prozesse effizient steuert – auf das<br />

ERP-System von SAP.<br />

Ausgerichtet auf die Branche<br />

RFP wählte als Partner für die Einführung<br />

dieser Lösung die itelligence<br />

AG. Sie verfügt nicht nur über das<br />

passende SAP-Wissen, sondern auch<br />

über das sehr spezifische Branchen-<br />

Know-how der Metall- und Automobilzulieferer.<br />

Das neue integrierte System<br />

it.automotive trägt nicht nur dazu bei,<br />

Lagerbestände und Durchlaufzeiten<br />

zu optimieren. Auch der hauseigene<br />

Werkzeugbau, das Rechnungswesen<br />

und die Logistik werden in der IT-Landschaft<br />

komplett abgebildet. Sämtliche<br />

Prozessschritte werden dadurch effizienter<br />

gestaltet und Produktionskosten<br />

reduziert. Schon nach zwei Monaten<br />

erfolgte der Produktivstart im Bereich<br />

Finanzen, nach knapp 10 Monaten war<br />

die komplette Logistik auf SAP umgestellt.<br />

Die FiBu ist nun mit der Logistik<br />

effizient verknüpft. Harald Zeitler, SAP-<br />

Projektleiter, zieht eine positive Bilanz:<br />

„Mit SAP und der Branchenlösung von<br />

itelligence kann RFP nun alle Anforderungen<br />

seiner schnelllebigen Branche<br />

erfüllen: RFP arbeitet inzwischen<br />

nicht nur wesentlich effizienter mit<br />

den Automobilherstellern zusammen,<br />

sondern profitiert auch erheblich von<br />

den durchgängigen Prozessen: Von der<br />

Logistik über den Werkzeugbau bis in<br />

die Produktion und in das Controlling<br />

werden in der IT-Landschaft von RFP<br />

sämtliche Geschäftsbereiche integriert<br />

und transparent abgebildet.“ ó<br />

itelligence Ag, Bielefeld<br />

www.itelligence.de<br />

10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

7


ACADEMY<br />

RPG Camp in Oberstdorf<br />

Das RPG Camp wendet sich an iSeries Programmierer,<br />

die ihre bisherigen Methoden den erweiterten neuen<br />

Möglichkeiten der Softwareentwicklung in RPG anpassen<br />

möchten. In einer ungestörten Atmosphäre zeigen wir<br />

in Power-Workshops RPG III bzw. RPG/400 Entwicklern<br />

den Weg hin zu RPG IV und ILE RPG. Kollegen, die heute<br />

bereits in ILE RPG programmieren, zeigt das Camp ganz<br />

neue Techniken und Verfahren des modernen RPGs.<br />

Sie sollten das RPG Camp besuchen, falls Sie…<br />

ó in der Programmierung mit RPG erfolgreicher sein möchten<br />

ó Schluss machen können, mit alten Zöpfen<br />

ó mit modernen Methoden in einer zukunftsfähigen Sprache<br />

arbeiten möchten<br />

ó die Basis für die Erlernung neuer Entwicklungsumgebungen<br />

legen möchten<br />

ó wirklich konzentriert von erfahrenen Referenten aus der<br />

Praxis lernen möchten<br />

ó am Erfahrungsaustausch mit Kollegen und den Referenten<br />

interessiert sind<br />

Ablauf des RPG Camps<br />

Mittwoch – 17. Oktober 2007<br />

Bis 15:00 Uhr Eintreffen · Bis 18:00 Uhr Einführung/Workshops<br />

Abend zur freien Verfügung<br />

Donnerstag – 18. Oktober 2007<br />

9:30 bis 17:00 Uhr Workshops/Labs (inkl. Pausen und gem.<br />

Mittagessen) · gemeinsames Abendessen, Erfahrungsaustausch<br />

Freitag – 19. Oktober 2007<br />

9:30 bis 15:00 Uhr Workshops/Labs (inkl. Pausen und<br />

gem. Mittagessen) · 15:00 Uhr Ende und Verabschiedung<br />

Referenten: Klaus-Peter Luttkus, Ronald Böhmer<br />

Lernen Sie moderne zukunftsweisende Methoden in ungestörter Umgebung<br />

Jump Start am 16. Oktober 2007<br />

WDSC vor dem Camp<br />

ó Installation und Wartung von WDSC<br />

ó Remote System Explorer als PDM<br />

ó LPEX-Editor als SEU<br />

ó Code Designer – als grafi sches SDA und RLU<br />

ó Offl ine Projekte<br />

In den Labs steht für jeden Teilnehmer ein Arbeitsplatz-Rechner mit WDSC zur Verfügung, mit dem auf einem System i unter V5R4 gearbeitet werden kann.<br />

RPG Camp Track 1 vom 17. bis 19. Oktober 2007<br />

Von RPG III/400 zu ILE RPG und RPG IV<br />

ó Das Integrated Language Environment (ILE)<br />

ó Kompilationsverfahren im ILE / Free-RPG Syntax<br />

ó Datenstrukturen und Arrays<br />

ó Scalare Daten deklarieren<br />

ó Dateideklarationen / Built-in Functions<br />

ó Von der Subroutine zur Prozedur<br />

ó Anwendungen im Mehrschichtenverfahren erstellen<br />

ó Seminare und Labs<br />

RPG Camp Track 2 vom 17. bis 19. Oktober 2007<br />

Advanced RPG IV<br />

ó Built-in Functions zur Datentypkonvertierung<br />

ó Datumsarithmetik in RPG<br />

ó Embedded SQL in RPG<br />

ó Mengenorientierte Logik des SQL in RPG nutzen<br />

ó RPG Programme und browserbasierte Dialoge<br />

ó PHP und RPG zusammen<br />

ó Webservices für RPG-Programme<br />

(als Voraussetzung für SOA)<br />

ó Seminare und Labs<br />

Anmeldung per Fax: +49 8191 70661 im Web: www.midrange.de<br />

WDSC<br />

bitte —ÿ<br />

ankreuzen 1 2<br />

Firma<br />

Name Track<br />

Teilnehmer<br />

Name eMail-Adresse<br />

1.<br />

eMail-Adresse<br />

WDSC<br />

bitte —ÿ<br />

ankreuzen 1 2<br />

Straße<br />

Name Track<br />

Teilnehmer<br />

PLZ, Ort<br />

2.<br />

eMail-Adresse<br />

WDSC<br />

bitte —ÿ<br />

ankreuzen 1 2<br />

Telefon Fax<br />

Name Track<br />

Teilnehmer<br />

Datum Unterschrift 3.<br />

eMail-Adresse<br />

Teilnahmegebühren WDSC vor dem Camp<br />

ITP VERLAG · Kolpingstraße 26 · 86916 Kaufering · Telefon + 49 8191 9649-0 · Fax + 49 8191 70661<br />

eMail service@midrange.de · Internet www.midrange.de<br />

Personen bzw. Grundpreis Frühbucher + Abonnent<br />

Workshops (1 Monat vorher)<br />

1 647,— € 597,— € 567,15 €<br />

2 597,— € 547,— € 536,06 €<br />

3 547,— € 497,— € 472,15 €<br />

Teilnahmegebühren RPG Camp<br />

Personen bzw. Grundpreis Frühbucher + Abonnent<br />

Workshops (1 Monat vorher)<br />

1 1.699,— € 1.649,— € 1.566,55 €<br />

2 1.649,— € 1.599,— € 1.513,05 €<br />

3 1.599,— € 1.549,— € 1.471,55 €<br />

Im Preis der Veranstaltung ist jeweils die Übernachtung im Einzelzimmer/Frühstück<br />

(WDSC 1x/RPG-Camp 2x) sowie die Verpfl egung tagsüber enthalten. Beim RPG-Camp<br />

ist zusätzlich ein gemeinsames Abendessen zum Erfahrungsaustausch inklusive.<br />

Die Preise verstehen sich zuzügl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer.<br />

Änderungen am Programm vorbehalten.


Automobil-Zulieferer Gutbrod stellt auf SAP um<br />

Ideen in Form gebracht<br />

Höchste Produktqualität, Tag-genaue Lieferung und Servicebereitschaft sind die wichtigsten<br />

Ziele in der Automobilzuliefer-Branche. Dazu müssen die Geschäftsprozesse weitestgehend<br />

automatisiert ablaufen, transparent und nachvollziehbar sein: Nur so sind Über- und Unterkapazitäten<br />

zu vermeiden, die Lagerhaltung zu optimieren und Fehler zu minimieren.<br />

Ursprung und Kernkompetenz der<br />

Gutbrod-Gruppe ist der Werkzeugbau<br />

als Vorstufe für die Produktion kundenindividueller<br />

Teile. Dazu kommen<br />

die Geschäftsbereiche Entwicklung sowie<br />

die Vorserien- und Serienproduktion<br />

für einbaufertige Stanz- und Umformteile<br />

sowie Baugruppen und Sicherheits-/Aufprallschutzkomponenten.<br />

Diese Ziele bedingen eine gut funktionierende<br />

Organisation: Die kundenspezifische<br />

Entwicklung der Werkzeuge, die<br />

letztlich die Vorserien- und Serienteile<br />

produzieren, basiert in der Konstruktionsabteilung<br />

auf einer Entwicklungssoftware<br />

und CAD/CAM-Systemen, die<br />

durch ein Projektsteuerungssystem unterstützt<br />

werden.<br />

Die gefertigten Teile werden in der<br />

Automobilindustrie in so genannten<br />

externen Dienstleistungslagern (EDL)<br />

oder Liefer- und Leistungszentren (LLZ)<br />

untergebracht. Während die externen<br />

Dienstleistungslager die Teile bei Gutbrod<br />

abrufen, ist das Unternehmen für<br />

das Liefer- und Leistungszentrum bestandsverantwortlich.<br />

ANWENDER<br />

Heterogenität behindert<br />

Gutbrod nutzte seit 1999 ein ERP-System<br />

für die Logistik mit Bestandsführung,<br />

Produktionsplanung, -fertigung<br />

und -steuerung. Die Kosten und Werteströme<br />

wurden aber nur über die Buchhaltung<br />

erfasst. Unterschiedliche Hard-<br />

und Software-Systeme wie IBM iSeries<br />

für das ERP-System und das alte DOS<br />

in der Personalabteilung waren zwei<br />

weitere Beispiele für die Heterogenität<br />

der gewachsenen IT-Struktur. Die Kommunikation<br />

zwischen den Systemen<br />

funktionierte über Schnittstellen oder<br />

gar nicht, die Kunden- und Lieferantendatenstämme<br />

wurden in der Buchhaltung<br />

auf einem System und in der Produktion<br />

auf einem anderen redundant<br />

geführt.<br />

Die Informationsbeschaffung zum Auftragsbestand<br />

und der Produktionsplanung<br />

war schwierig, die Informationsverdichtung<br />

für das Controlling zeitaufwändig<br />

oder unmöglich. Last but not<br />

least gab es keine aktuellen Daten für<br />

die Unternehmenssteuerung.<br />

Die gutbrod Stanz- und umformtechnik gmbH wurde 1963 von Horst gutbrod im baden-württembergischen<br />

Dettingen/Erms gegründet. 2001 entstand ein weiteres Werk in Schmölln/<br />

Thüringen für die Serienproduktion. gutbrod entwickelt und produziert einbaufertige Stanz<br />

und umformteile sowie Baugruppen und Sicherheits-/Aufprallschutzkomponenten für die Automobilindustrie.<br />

Heute ist die gutbrod-gruppe ein führender Partner der Automobilindustrie<br />

mit über 600 Mitarbeitern.<br />

www.gutbrod.de<br />

Neuanfang<br />

Die Unzulänglichkeiten waren also<br />

klar – nun brauchte das Unternehmen<br />

eine gute Lösung, um die wichtigsten<br />

strategischen Ziele zu erreichen: Ein<br />

10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN


0<br />

MARKTÜBERSIcHT<br />

integriertes System mit zentraler Datenhaltung<br />

sollte die Insellösungen<br />

beenden und über Standardschnittstellen<br />

mit den Subsystemen verbunden<br />

werden. Das neue ERP-System musste<br />

eine hohe Funktionalität im Projektsystem<br />

aufweisen und die Integration<br />

von Produktion und Lager ermöglichen,<br />

standardisierte Geschäftsprozesse<br />

für die Automotive-Branche sowie<br />

ein mächtiges und flexibles Controlling-Modul<br />

mitbringen. Wichtig war<br />

auch eine hohe Abdeckung der benötigten<br />

Standardfunktionalitäten sowie<br />

die Zukunftssicherheit.<br />

Unter den im Rahmen einer Ausschreibung<br />

begutachteten Systemen<br />

hinterließ der Walldorfer Anbieter den<br />

Platin-Aussteller<br />

Messe + Kongress<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />

SAP-SYSTEMHÄuSER<br />

besten Eindruck hinsichtlich Funktionalität,<br />

Brancheneignung sowie Zukunfts-<br />

und Investitionssicherheit.<br />

100 Prozent Mittelstand<br />

Jedes SAP-System ist nur so gut wie<br />

seine Planung und Einführung. Und<br />

genau die erfordert die Unterstützung<br />

durch ein kompetentes Systemhaus.<br />

Hier machte die Steeb Anwendungssysteme<br />

das Rennen. Als SAP-Tochterunternehmen<br />

brachte sie das nötige<br />

Wissen rund um das ERP-Programm<br />

und das notwendige Consulting- und<br />

Branchen-Know-how aus dem Automobilsektor<br />

mit.<br />

Um die Einführung zu vereinfachen,<br />

wurde das Projekt in zwei Teilen<br />

geplant und durchgeführt. Die Fachkonzepte<br />

erarbeitete Gutbrod mit Steeb<br />

zusammen innerhalb von zwei Monaten,<br />

dann erfolgte die Überprüfung<br />

und Überarbeitung der Konzepte durch<br />

die Geschäftsleitung und Key-User.<br />

Innerhalb dieser Vorbereitung wurde<br />

in eintägigen Integrationsmeetings jeweils<br />

ein Prozess durch die Key-User<br />

aus neun Fachbereichen analysiert, der<br />

dann durch Steeb in der SAP Business<br />

Suite abgebildet werden sollte.<br />

Um Überraschungen zu vermeiden,<br />

führte Gutbrod zusammen mit dem<br />

Kunden finden, Kunden binden!<br />

Die richtige Strategie …<br />

… und Umsetzung für ein optimales Management Ihrer<br />

Beziehungen zu Kunden und Interessenten zeigt Ihnen die<br />

CRM-expo. Auf der Messe und im Kongress lernen Sie von<br />

Best-Practices alles über erfolgreiches Kundenbeziehungsmanagement.<br />

Aus der Praxis, für die Praxis!<br />

NürnbergMesse, 7./8. November 2007<br />

Beraterteam innerhalb von drei Monaten<br />

drei große Integrationstests durch,<br />

bevor zwischen Weihnachten und Neujahr<br />

in den produktionsfreien Tagen<br />

das Going-Live erfolgte.<br />

Der entscheidende Schlüsselprozess<br />

war die Anbindung des Materialfluss-Controllers<br />

und damit des Hochregallagers,<br />

die aber völlig reibungslos<br />

funktionierte. Das Unternehmen war<br />

damit immer lieferfähig. Allerdings<br />

wurde vor allem gegen Ende des zweiten<br />

Projektes deutlich, dass die Zeit für<br />

die Anwenderschulungen ein wenig<br />

kurz bemessen war. Obwohl alle Module<br />

nach der „Going-Live-Sitzung“ die Erwartungen<br />

erfüllten, erweitert Gutbrod<br />

mit der Unterstützung durch Steeb Anwendungssysteme<br />

die Lösung: Zu den<br />

teilweise bereits begonnenen Projekten<br />

gehören auch die Einführung des SAP<br />

BIW (Business Information Warehouse)<br />

sowie die Erweiterung des Projekt- und<br />

Qualitätsmanagements.<br />

Doris Jessen ó<br />

Steeb Anwendungssysteme gmbH, Abstatt<br />

www.steeb.de<br />

Georg Blum<br />

Geschäftsführer<br />

CommunDia GmbH<br />

Vorsitzender des<br />

Councils CRM im DDV<br />

www.agentur-marks.de


SAP Technologieberatung<br />

von FRITZ & MACZIOL<br />

Mit dem Dienstleistungsbereich<br />

SAP Technologieberatung & Remote<br />

Services bietet FRITZ & MACZIOL<br />

unternehmen jeder größenordnung Beratung<br />

und Services aus einer Hand für<br />

sämtliche Infrastrukturlösungen rund<br />

um SAP-Systeme. Zu den Leistungen<br />

des Bereichs gehören unter anderem<br />

SAP-Sizing, Konfiguration sämtlicher<br />

IBM Hardware-Plattformen, SAP-Releasewechsel<br />

und unicode-umstellung.<br />

Rund 300 SAP-Kunden im IBM umfeld<br />

unterstützen die ulmer bundesweit mit<br />

Infrastrukturlösungen.<br />

Insgesamt umfasst der Bereich unter<br />

der Leitung von Jörg-guido Hoepfner ein<br />

vielschichtiges Portfolio. Schnittstellenlösungen<br />

mit SAP und Office Integration<br />

inklusive Prozessoptimierung gehören<br />

ebenso dazu wie Performancesteige-<br />

Als 10.000sten Kunden für SAP Allin-One<br />

begrüßt das Walldorfer Softwareunternehmen<br />

den brasilianischen<br />

Ingenieurs-, Bau- und Minenkonzern<br />

u&M Mineração. Der Spezialist für Erdund<br />

grund-, Tage- und untertagebau<br />

nutzt die Partnerlösung des brasilianischen<br />

SAP-Partners Procwork zur Integration<br />

seiner geschäftsprozesse sowie<br />

als technologisches Fundament seiner<br />

regionalen und internationalen Wachstumsstrategie.<br />

Das unternehmen verzeichnet hohe<br />

Wachstumsraten und hat seine geschäftsabläufe<br />

jetzt mit einem zentralen,<br />

fest kalkulierbaren ERP-System mit<br />

klarem Funktionsumfang und kurzer<br />

Implementierungszeit integriert. Dabei<br />

standen branchenspezifische Ingeni-<br />

rungen beim Reporting/Controlling für<br />

großkunden. Als exklusiver IBM-Partner<br />

verfügt das unternehmen zudem über<br />

besondere Demo-Möglichkeiten für die<br />

Lösung BI Accelerator der Technologieplattform<br />

SAP NetWeaver.<br />

unicode-Migration/Releasewechsel<br />

mit Laufzeitgarantie auf allen IBM<br />

Serverplattformen, Archivierungs- und<br />

Dokumentenmanagement-Konzepte für<br />

SAP-Daten auf Basis von IBM-Softwarelösungen<br />

sowie zentrales Monitoring von<br />

SAP über Solution Manager runden das<br />

Spektrum ab. Alle Leistungen erhalten<br />

die Kunden auf Wunsch vor Ort oder als<br />

Remote-Service. ó<br />

Fritz & Macziol gmbH, ulm<br />

www.fum.de<br />

10.000ster SAP All-in-One-Kunde<br />

eurs- und Bauprozesse im Vordergrund.<br />

Die Kombination aus vorkonfigurierten<br />

Prozessen und Methoden (den so genannten<br />

SAP Best Practices) und den<br />

Partner-Branchenfunktionen adressieren<br />

genau diese Anforderungen.<br />

SAP hat mit dem 10.000sten Kunden<br />

von SAP All-in-One ein weiteres<br />

wichtiges Etappenziel hin zu ihrem Ziel<br />

erreicht, bis 2010 etwa 100.000 Kunden<br />

zu betreuen. Im abgelaufenen geschäftsquartal<br />

verzeichnete SAP knapp<br />

25.000 Mittelstandskunden, von denen<br />

über 10.200 SAP All-in-One und circa<br />

14.700 SAP Business One einsetzen. ó<br />

SAP Deutschland Ag & Co. Kg, Walldorf<br />

www.sap.de<br />

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Fax +49 6106-61560<br />

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2<br />

MARKTÜBERSIcHT<br />

Auch wenn die Zahl der Unternehmensinsolvenzen<br />

in Deutschland<br />

mit rund 35.000 im letzten Jahr leicht<br />

rückläufig war: Von einer nachhaltigen<br />

Trendwende zum Positiven kann laut<br />

„Internationaler Insolvenzprognose<br />

2006“ der Euler Hermes Kreditversicherung<br />

nicht die Rede sein.<br />

Immer noch liege die Zahl der Insolvenzen<br />

mehr als doppelt so hoch wie<br />

am Ende des „Einheitsbooms“ 1993.<br />

Die Quote, also die Zahl der Firmenzusammenbrüche<br />

je 10.000 Unternehmen,<br />

betrage aktuell 1,2 Prozent (1970:<br />

0,2 Prozent). Mit fast einer Milliarde<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />

SAP-SYSTEMHÄuSER<br />

Tarkett-Gruppe managt Kreditversicherungen mit cormeta<br />

Auf Hochglanz poliert<br />

Die Tarkett-Gruppe verwaltet ihre Kreditversicherungen mit der Software KVsprint. Der Hersteller<br />

von Bodenbelägen profitiert vor allem von zwei Vorteilen: weniger Aufwand bei der Erhebung<br />

der meldepflichtigen Daten und mehr Sicherheit bei der Überwachung der Zahlungsziele.<br />

Euro ist die Höhe der ausstehenden<br />

Forderungen unvermindert hoch. Auch<br />

für Westeuropa prognostiziert Euler<br />

Hermes keine wesentliche Entspannung.<br />

Im Gegenteil: In Großbritannien<br />

beispielsweise erwarte man mit 7,8<br />

Prozent einen praktisch gleich hohen<br />

Anstieg wie 2005 auf künftig 25.300<br />

Insolvenzen.<br />

Angesichts dieser Zahlen boomen<br />

nach wie vor Kreditversicherungen.<br />

Deren Nutzen ist groß, der dafür erforderliche<br />

administrative Aufwand<br />

in vielen Unternehmen aber auch. Ein<br />

neuralgischer Punkt ist die Erhebung<br />

der kreditversicherungsrelevanten Informationen<br />

wie Monatsumsätze und<br />

Zahlungszielüberschreitungen. Hier<br />

wird oft noch mit Papier gearbeitet<br />

– eine Situation, die der Tarkett Gruppe<br />

nicht unbekannt ist.<br />

Mehr Sicherheit bei der Erfüllung<br />

der Obliegenheiten<br />

Durchführung von Veranstaltungen im SAP-Umfeld<br />

Professionelles Event-Management<br />

Events sind für unternehmen ein<br />

idealer Rahmen, direkt mit Interessenten<br />

und Kunden zusammenzutreffen.<br />

Selten ergibt sich eine gelegenheit,<br />

dieser Zielgruppe in so großer Anzahl zu<br />

begegnen wie bei Messen und Veranstaltungen.<br />

Sie bieten beste Voraussetzungen<br />

für intensiven Kontakt, direkten<br />

Meinungsaustausch sowie für die Anbahnung<br />

und Festigung von geschäftsbeziehungen.<br />

Doch das gibt es nicht<br />

zum Null-Tarif. Die Verantwortlichen<br />

müssen die Events mit großem Aufwand<br />

planen und professionell in die Tat umsetzen.<br />

Wertvolle unterstützung leistet<br />

jetzt dabei das Event-Management-Pro-<br />

dukt „h:c Event“ auf SAP R/3 Basis vom<br />

Berliner Spezialisten für SAP-Beratung<br />

und Projektabwicklung hartung:consult.<br />

Das Tool erweitert das im Modul ‚HR’<br />

verfügbare Veranstaltungsmanagement<br />

um zahlreiche Komponenten. Damit ist<br />

jetzt auch das effiziente Management<br />

von Veranstaltungen jeglicher Art und<br />

größe problemlos möglich.<br />

unabhängig davon, ob es sich um<br />

Messen, Kongresse oder Ausstellungen<br />

handelt, mit dem Tool können sämtliche<br />

Veranstaltungstypen effizient geplant,<br />

realisiert und ausgewertet werden. So<br />

haben die Verantwortlichen die Events<br />

von A bis Z voll im griff. Die Integration<br />

Bis Anfang 2006 hatte der internationale<br />

Anbieter von Bodenbelägen keine<br />

Software für das Kreditversicherungsmanagement<br />

im Einsatz. So wurde<br />

beispielsweise bei Tarkett Deutschland<br />

jeder einzelne Monatssaldo manuell in<br />

von Modulen – wie Vertrieb, Controlling,<br />

CRM usw. – sorgt dabei für einen problemlosen<br />

Datenaustausch. Vorteilhaft<br />

ist auch, dass der Anwender von überall<br />

über das Internet darauf zugreifen kann.<br />

Abgerundet wird die Lösung durch die<br />

Schnittstellen zur Anbindung an mySAP<br />

CRM und mySAP BI. ó<br />

hartung:consult gmbH, Berlin<br />

www.hartung.de


eine Excel-Liste eingetragen und per<br />

Fax an den Versicherer übermittelt.<br />

Mindestens einen halben Tag war ein<br />

Mitarbeiter damit beschäftigt. Hinzu<br />

kam die ungenügende Transparenz.<br />

Drohende Zahlungsausfälle wurden<br />

nicht immer rechtzeitig erkannt oder<br />

Aktivitäten wie Neu- und Erhöhungsanträge<br />

der Versicherungssummen und<br />

die Kontrolle der Zielüberschreitungen<br />

nicht konsequent umgesetzt. „Durch<br />

die fehlende Software-Unterstützung<br />

fiel es uns schwer, immer alle Obliegenheiten<br />

gegenüber den Versicherern<br />

zu erfüllen“, erinnert sich Dontcho<br />

Kutchoukov, Credit Manager Central<br />

Europe der Tarkett Holding GmbH.<br />

Manchmal gab es bei Schadensfällen<br />

Probleme mit der Entschädigungszahlung,<br />

weil Tarkett die Kreditzielüberschreitung<br />

eines Kunden nicht rechtzeitig<br />

gemeldet hatte. „Meistens kamen<br />

wir mit einem blauen Auge davon, aber<br />

das Gefühl der Unsicherheit blieb“, so<br />

Kutchoukov weiter.<br />

Gründe für die neue Software<br />

Weniger Aufwand und mehr Transparenz<br />

im Kreditversicherungsmanagement<br />

waren die Hauptgründe, weshalb<br />

sich Tarkett zur Einführung der Software<br />

KVsprint entschied. Diese wurde<br />

von der cormeta ag in Zusammenarbeit<br />

mit namhaften Versicherungsunternehmen<br />

entwickelt und lässt sich in jedes<br />

mySAP ERP-System integrieren.<br />

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Summe überhängiger Forderungen<br />

um 10 Prozent reduziert<br />

Gut ein Jahr arbeitet Tarkett mit der<br />

neuen Software, doch sei der Return<br />

on Investment schon jetzt spürbar.<br />

„Wir haben heute wesentlich mehr Sicherheit<br />

bei der Erfüllung unserer Obliegenheiten“,<br />

so Dontcho Kutchoukov.<br />

Das System erinnert automatisch daran,<br />

welche Daten wann erhoben und<br />

an die Versicherer gemeldet werden<br />

„ Wir haben heute wesentlich<br />

mehr Sicherheit bei der Erfüllung<br />

unserer Obliegenheiten.“<br />

Dontcho Kutchoukov, Credit Manager<br />

Central Europe der Tarkett Holding gmbH<br />

müssen. Zwar erfolgt die Übermittlung<br />

immer noch per Fax, der Online-Datenaustausch<br />

direkt aus dem System heraus<br />

ist laut Kutchoukov aber nur eine<br />

Frage der Zeit. Dann wird sich der Aufwand<br />

nochmals verringern. Schon jetzt<br />

profitiert das Unternehmen von der<br />

enormen Zeitersparnis. Durchschnittlich<br />

nur noch zehn Minuten braucht<br />

beispielsweise Tarkett in Deutschland<br />

heute für die Erhebung und Übermittlung<br />

der Daten, wobei der Großteil auf<br />

die abschließende Prüfung entfällt. Die<br />

eigentliche Zusammenstellung der Ultimosalden<br />

und Monatsumsätze ist ei-<br />

ne Sache von drei Minuten und erfolgt<br />

automatisch durch das System. Mehr<br />

Sicherheit bietet KVsprint auch bei der<br />

Überwachung der Zahlungsziele. So<br />

kann Tarkett ohne viel Aufwand feststellen,<br />

ob bei einem Kunden die Überschreitung<br />

des Kreditziels droht. Geprüft<br />

wird immer ein Monat vor dessen<br />

Ablauf, auch daran erinnert das System.<br />

Fällt die Prüfung negativ aus, wird<br />

der Versicherer darüber informiert. Für<br />

Kutchoukov und seine Mitarbeiter ist<br />

diese automati-<br />

sierteÜberwachung ein wesentlicher<br />

Vorteil des<br />

neuen Systems.<br />

„Anhand verlässlicher<br />

Daten können<br />

wir bei negativenEntwicklungen<br />

rechtzeitig einschreiten und gewährleisten,<br />

dass jederzeit alle Risiken<br />

in voller Höhe abgedeckt sind.“<br />

Schließlich wolle man auf diese Art<br />

auch die Zahl der Kreditüberschreitungen<br />

reduzieren. Diesem Ziel ist man<br />

ein großes Stück näher gekommen: Bei<br />

Tarkett Deutschland hat sich 2006 der<br />

durchschnittliche Saldo der überhängigen<br />

Forderungen gegenüber dem Vorjahr um<br />

mehr als 10 Prozent verringert. ó<br />

cormeta ag, Ettlingen<br />

www.cormeta.de<br />

10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN


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SERVIcE<br />

AUTOREN DIESER AUSGABE<br />

Andreas Becker. . . . . . . . . . . . . . .abecker@ars-pr.de . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Walter Becker . . . . . . . . . . . . . . . .w.becker-edv@t-online.de . . . . . . . . . . .47<br />

christoph Bisel . . . . . . . . . . . . . . .cbisel@soreco.ch . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

Dipl.-Kfm. Martin Ebert. . . . . . . . .mebert@ratiosystem.com . . . . . . . . . . 29<br />

Anton Gombkötö. . . . . . . . . . . . . .ag@avenum.com. . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

Ralf Haaßengier . . . . . . . . . . . . . .ralf.haassengier@pr-x.de . . . . . . . . . . . 30<br />

Doris Jessen . . . . . . . . . . . . . . . . .jessen@jessen-pr.de . . . . . . . . . . . . . . 59<br />

Hans Kemeny . . . . . . . . . . . . . . . .hans.kemeny@deutsche-mc.de . . . . . . 56<br />

INSERENTEN DIESER AUSGABE<br />

abas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.abas.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 17, 32<br />

ALcO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.alcoidstein.de . . . . . . . . . . . . . . 63<br />

Alpha Business Solutions . . . . . . .www.abs-ag.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />

AS/point . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.aspoint.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />

AXEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.axel.com . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

B&N crossgate . . . . . . . . . . . . . . .www.bn-crossgate.de . . . . . . . . . . . . . .17<br />

cEYONIQ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.ceyoniq.com. . . . . . . . . . . . . . . . .21<br />

cOMMON . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.common-d.de . . . .14, gesamtbeilage<br />

comSID . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.comsid.de . . . . . . . . . . . .Teilbeilage<br />

cONET. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.conet.de. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />

cormeta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.cormeta.de. . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />

cRM-expo . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.imp-fuerth.de . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />

cSP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.csp-gmbh.de . . . . . . . . . . . . . . . .61<br />

cSS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.css.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />

DAKODA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.dakoda.de . . . . . . . . . . . . . . . 17, 31<br />

EPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.eposgmbh.com . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

FRITZ&MAcZIOL . . . . . . . . . . . . . .www.fum.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

Gräbert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.graebert-gse.de . . . . . . . . . . . . . 29<br />

IBS. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.ibs-software.de . . . . . . . . . . . . . 68<br />

index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.index.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

ITP. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.midrange.de . . . . . . . . . . . . . . 51, 58<br />

K+H . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.kh-software.de . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

FIRMEN DIESER AUSGABE<br />

Bernstein AG . . . . . . . . . . . . . . . . .www.bernstein.eu . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

bpi solutions GmbH & co. KG . . . .www.bpi-solutions.de . . . . . . . . . . . . . .54<br />

BRANcHWARE & PARTNER GmbH. .www.branchware.de. . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

J & A Burghaus GmbH . . . . . . . . .www.burghaus.de . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

compuware GmbH . . . . . . . . . . . .www.compuware.de . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

cormeta ag . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.cormeta.de. . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />

DHL Exel Supply chain . . . . . . . .www.dhl.de/supplychain. . . . . . . . . . . .27<br />

Elopak GmbH . . . . . . . . . . . . . . . .www.elopak.com . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

EURIM PHARM . . . . . . . . . . . . . . .www.eurim.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />

Fritz & Macziol GmbH . . . . . . . . . .www.fum.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61<br />

Gutbrod GmbH . . . . . . . . . . . . . . .www.gutbrod.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />

hartung:consult GmbH . . . . . . . . .www.hartung.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />

IBM Deutschland GmbH . . . . . . . .www.ibm.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21, 36<br />

International Business Systems . . www.ibsde.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

IDS Scheer AG. . . . . . . . . . . . . . . .www.ids-scheer.de . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

Infoniqa Gruppe . . . . . . . . . . . . . .www.infoniqa.com . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />

itelligence AG . . . . . . . . . . . . . . . .www.itelligence.de . . . . . . . . . . . . . . . .57<br />

KENDOX AG. . . . . . . . . . . . . . . . . .www.kendox.com . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />

Lawson GmbH. . . . . . . . . . . . . . . .www.lawson.com . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />

Marco Mancuso . . . . . . . . . . . . . .marco.mancuso@sou.de . . . . . . . . . . . 39<br />

Roland Peisl . . . . . . . . . . . . . . . . .psl@de.ibm.com . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Stephan Romeder . . . . . . . . . . . . .stephan_romeder@magicsoftware.com 40<br />

Rainer Schulz . . . . . . . . . . . . . . . .info@sysmat.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .27<br />

Volker Vorburg . . . . . . . . . . . . . . .vo@afoe.de. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Karl Wagner . . . . . . . . . . . . . . . . .info@ids-scheer.com . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

Nils Wulf . . . . . . . . . . . . . . . . . . .nils.wulf@ubl-is.de . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />

Lawson . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.lawson.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />

MAGIc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.magicsoftware.com/germany . . . 49<br />

Meinikat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.meinikat.de . . . . . . . . . . .Teilbeilage<br />

menten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.menten-gmbh.de . . . . . . . . . . . . 53<br />

ML . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.ml-software.info . . . . . . . . . . . . . .47<br />

OcS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.ocs.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

OGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.ogs.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44-45<br />

oxaion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.oxaion.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Psipenta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.psipenta.de . . . . . . . . . . . . . . 18, 19<br />

retarus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.retarus.com . . . . . . . . . . . . . . . . .57<br />

S+S . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.sus-edv.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />

Seagull . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.seagullsoftware.com. . . . . . . . . . 39<br />

semiramis . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.semiramis.com. . . . . . . . . 18, 23, 30<br />

SoftM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.softm.com . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />

Solitas. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.solitas.com. . . . . . . . . . . . . . . 17, 18<br />

SYKORA-ML. . . . . . . . . . . . . . . . . .www.sykora-ml.de. . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

TOOLMAKER . . . . . . . . . . . . . . . .www.toolmaker.de . . . . . . . . . . . . . . . .67<br />

UBL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.ubl-is.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37<br />

Vision Solutions . . . . . . . . . . . . . .www.visionsolutions.com . . . . . . . . . . .41<br />

VRG-Gruppe . . . . . . . . . . . . . . . . .www.vrg-gruppe.de . . . . . . . . . . . . . . 55<br />

WILScH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.wilsch.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />

LYcOS Europe GmbH . . . . . . . . . .www.lycos.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54<br />

Magic GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . .www.magicsoftware.com/germany . . . 36<br />

Neue Messe München GmbH . . . .www.systems.de. . . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />

ML-Software GmbH. . . . . . . . . . . .www.ml-software.com. . . . . . . . . . . . . 33<br />

oxaion ag . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.oxaion.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

PORTOLAN GmbH . . . . . . . . . . . . .www.PortolanCS.com . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Psipenta GmbH. . . . . . . . . . . . . . .www.psipenta.de . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

RATIO GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . .www.ratiosystem.com. . . . . . . . . . . . . 29<br />

RETIF Floristik. . . . . . . . . . . . . . . .www.retif-floristik.de. . . . . . . . . . . . . . 29<br />

RFP Metallverarbeitung GmbH . . .www.rfp-metall.de. . . . . . . . . . . . . . . . .57<br />

r.z.w. cimdata AG . . . . . . . . . . . . .www.rzw.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />

Soreco AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.soreco.ch . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

SOU GmbH & co. KG . . . . . . . . . . .www.sou.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

SQL AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.sql.ch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />

Steeb GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . .www.steeb.de. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />

sysmat GmbH . . . . . . . . . . . . . . . .www.sysmat.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .27<br />

Tarkett Holding GmbH . . . . . . . . .www.tarkett.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />

UBL Informationssysteme GmbH . . www.ubl-is.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />

10/2007 · MIDRANGE MAgAZIN


SERVIcE<br />

IT-virtualisierte Plattformen<br />

Wir erinnern uns doch noch: DOS, VMS, OS/2, MPE, GCOS... waren<br />

allesamt Betriebssysteme, entwickelt für verschiedene Hardwareanforderungen.<br />

In Folge dessen liefen Anwendungen auch nur, wenn<br />

sie explizit für diese eine Plattform entwickelt worden sind. Der elektronische<br />

Austausch von Daten war, wenn überhaupt, lediglich auf unterster<br />

physikalischer Ebene möglich. Dann konsolidierte sich die IT-Welt. Microsoft<br />

mit Windows und die Blechverkäufer mit einem Intelherz gewannen<br />

die Oberhand. Alles andere war proprietär. Das jedenfalls behauptet bis<br />

heute die sich rasch etablierende<br />

Wintel-Society. Fakt ist,<br />

dass in der Zwischenzeit viele<br />

Betriebssysteme das Zeitliche<br />

gesegnet haben. Aktuell kennt<br />

die Welt im wesentlichen Business-Operation-Systeme<br />

für<br />

Großrechner, UNIX mit seinen<br />

Derivaten, Linux, OS/400 und<br />

Windows. Den Begriff „proprietär“<br />

wird heute kaum noch<br />

benutzt, weil der Austausch<br />

von Daten und Information<br />

unter den Plattformen zum<br />

unverzichtbaren Standard geworden ist. Allerdings begleitet OS/400 mit<br />

seinem blechernen Unterbau doch eine Sonderstellung: Der IBM Server<br />

System i mit OS/400 kann von Haus aus Unix- und Linux-Anwendungen<br />

ausführen sowie Windows beherbergen – Datenaustausch, -speicherung<br />

und -sicherung inklusive. Für System i Anwender ist die Virtualisierung<br />

damit Realität – ohne kostspielige Middleware. Schon lange. Das Problem<br />

ist nur, dass sich viel zu wenige seiner Anwender mit diesen immensen<br />

Möglichkeiten der IT-Konsolidierung auseinander setzen und von den<br />

handfesten Kostenvorteilen profitieren. kdj ó<br />

IMPRESSUM<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2007<br />

gLOSSE<br />

MIDRANGE MAgAZIN<br />

LEKTORAT Text Lift, Thomas gaissmaier<br />

ISSN 0946-2880<br />

Bezugspreis (Jahresabo):<br />

Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle<br />

Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–<br />

REDAKTION<br />

Telefon +49 8191 9649-26<br />

eMail redaktion@midrange.de<br />

Thomas Seibold (T.S.) (V.i.S.d.P.),<br />

Erscheinungsweise:<br />

12 Ausgaben pro Jahr<br />

Gültige Anzeigenpreisliste:<br />

Media-Daten Nr. 17/2007<br />

Irina Hesselink (I.H.), Klaus-Peter Luttkus (KPL), Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAgAZIN<br />

Klaus-Dieter Jägle (KDJ), Robert Engel (R.E.), erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />

Jörg Zeig (J.Z.)<br />

geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,<br />

ANZEIGEN<br />

PLZ 0 – 4 und Ausland: Michaela Koller<br />

Telefon +49 8191 9649-23<br />

eMail michaela.koller@midrange.de<br />

PLZ 5 – 9: Brigitte Wildmann<br />

Telefon +49 8191 9649-24<br />

eMail brigitte.wildmann@midrange.de<br />

vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher<br />

Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung<br />

in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher<br />

genehmigung des Verlages. Hiervon<br />

ausgeschlossen sind abgedruckte Programme,<br />

die dem Leser zum ausschließlich eigenen<br />

gebrauch zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichung<br />

kann nicht geschlossen werden,<br />

TECHNISCHE REDAKTION<br />

dass die beschriebene Lösung oder verwendete<br />

Robert Engel, Telefon +49 9563 74060<br />

Bezeichnung frei von gewerblichen Schutz-<br />

Jörg Zeig, Telefon +49 2732 892491<br />

rechten ist.<br />

VORSCHAu<br />

MIDRANGE MAgAZIN 11/2007<br />

erscheint am 23. 10. 2007<br />

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Haftung: Für den Fall, dass im MIDRANGE<br />

MAgAZIN unzutreffende Informationen oder in<br />

veröffentlichten Programmen oder Schaltungen<br />

Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haftung<br />

nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages<br />

oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />

Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Für unaufgeforderte Einsendungen aller Art<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Bei Nichtbelieferung<br />

im Fall höherer gewalt, bei Störung<br />

des Betriebsfriedens, Arbeitskampf (Streik,<br />

Aussperrung) bestehen keine Ansprüche gegen<br />

den Verlag.<br />

VERLAG<br />

ITP VERLAg gmbH<br />

Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering<br />

Telefon +49 8191 9649-0<br />

Fax +49 8191 70661<br />

eMail service@midrange.de<br />

Internet www.midrange.de<br />

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Marketing: Klaus-Dieter Jägle<br />

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Konto-Nr. 1 163 103, BLZ 700 303 00<br />

PRODUKTION<br />

Satz und Druckvorstufe:<br />

Popp Media Service, Augsburg<br />

Druck: Joh. Walch gmbH, Augsburg<br />

Cartoon: Baaske Cartoons, Müllheim<br />

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