Unterwasserdruckstrahlmassage<strong>Massage</strong> im Wannenbad mit Hilfe eines warmen Wasserdruckstrahles.WirkungenDetonisierung der verspannten MuskulaturAnregung des Gewebestoffwechsels und der TrophikVegetativ-psychische EntspannungSchmerzlinderungFörderung der Resorption im GewebeLösung von Gewebsverklebungen und Vernarbungen.IndikationenRheumatischer FormenkreisLumbale Radikulärsyndrome in der postakuten RehabilitationsphaseChronisch rezididive Lumbalgien mit großflächigen Verspannungen des M. erector spinaeSpondylitis ankylosansRheumatoide Arthritis mehrerer großer GelenkeCoxarthrosePosttraumatische Bilder mit Muskelhartspann und Gelenkkontrakturen großer GelenkeNachbehandlung nach Frakturen, Luxationen, DistorsionenSportverletzungenNachbehandlung nach OP (Bandscheiben-OP, Endoprothesen-OP)M. Sudeck Stadium III (und II)Inaktivitätsatrophien nach langer RuhigstellungNeurologische KrankheitsbilderZ.n. PoliomyelitisSchlaffe und spastische ParesenUnterwasserdruckstrahlmassageKontraindikationen (Es gelten ferner die KI für ein Vollbad, )Akut entzündliche ProzesseGelenktuberkuloseMaligne Tumoren (auch Verdacht) und MetastasenGraviditätOrganische DurchblutungsstörungenVarizen im BehandlungsgebietBlutungsneigung (Antikoagulantientherapie)Erkrankungen, die einen chirurgischen Eingriff erfordernAltersgrenze ca. 65 Jahre.DosierungDie Unterwasserdruckstrahlmassage kann durch die Dreierabstufung der folgenden Parameterdosiert werden in geringere - mittlere - höhere Reizstärke.Die Reizstärke richtet sich nach der individuellen Empfindlichkeit und Belastbarkeit des Patientensowie dem Stadium der Erkrankungen Man beginnt daher mit der geringen Reizstufe (bes. beiakuten Schmerzsyndromen des Bewegungssystems) und erhöht dann im Laufe der Behandlungden Reiz.Strahldruck: (1) - 2 - (3) kp/cm2Körperabstand: (5) - 10 - (15) cmDüsenquerschnitt: (40) - 80 - (120) cm2Auftreffwinkel: (90) - 80 - (30) GradWannenwassertemperatur: (35) - 36 - (37) °CSenkung der Wassertemperatur um (3) - 6 - (9) °C.Verordnung: 2-3 x/Woche, insgesamt 6-12 x, dann 4-6 Monate Pause.BürstenmassageBürstungen der Haut von Extremitäten und Rumpf mit Hilfe von Hand-Bürsten. Eine derMaßnahmen der vorbeugenden Gesundheitspflege, die gut zu Hause durchführbar ist.WirkungenBildung gefäßaktiver Stoffe (Histamin), Anregung von Herz und Kreislauf bei HypotonieAnregung der kapillaren Durchblutung mit zentraler Entlastung bei essentieller HypertonieFörderung des Venen- und LymphflussesVerbesserung der Hautelastizität.IndikationenMangelnde Hautdurchblutung, kalte Hände und FüßeHerz-Kreislauferkrankungen mit HypotonieEssentielle Hypertonie, Peripherer RheumatismusBei schlechter Infektabwehr Maßnahme zur AbhärtungRelative KontraindikationenNervös-erregbare Patienten, HyperthyreoseHistaminempfindliche PatientenNicht abends durchführen - Schlafstörung möglich, Krampfadergebiete umgehen.Praktische Hinweise zur BürstenmassageKombinationen mit Halbbad und Sauna erleichtern die Kreislaufanpassung. ZurAnregung des venösen und lymphatischen Rückflusses zentripetaleStrichführung an den Extremitäten, zur Anregung der peripheren Durchblutungzentrifugale Bürstenstrichrichtung.Manuelle Lymphdrainage (Vodder)<strong>Massage</strong> mit kreisenden Druckimpulsen zur Förderung des Abflusses interstitiellerFlüssigkeit über das Lymph- und Venensystem.WirkungTransportkapazität der Lymphgefäße, beschleunigte Ödem-Rückbildung, Aktivierungdes Parasympathikus, Auslösung lokaler und systemischer Immunreaktionen.IndikationenLymphostatische, venöse und LipödemePosttraumatische und postoperative SchwellungenErkrankungen des rheumatischen Formenkreises, bes. Gelenk- undWeichteilrheumatismus zur SchmerzlinderungNeurologische Erkrankungen: Trigeminusneuralgien, vasomotorische Migräne; zurSchmerzlinderung und VagotonisierungDermatologische Erkrankungen: Ulcus cruris, großflächige Narben, Sklerodermie, zurÖdem-Beseitigung und Heilungsförderung.Relative KontraindikationenChronische Entzündungen, Zustand nach ThromboseHyperthyreose, Anfall von Asthma bronchiale (nur im Intervall behandeln)Dekompensierte Herzinsuffizienz.Absolute KontraindikationenMalignomeAkute Entzündungen, Akute ThrombosenLymphdrainage, manuelle Lymphdrainage (ML)Spezielle <strong>Massage</strong>form mit Streichungen, intermittierenden Pump- oderSaugbewegungen zur Förderung des Abtransports von Gewebeflüssigkeit.Földi hat die komplexe physikalische Entstauungstherapie als einzig aussichtsreicheBehandlungsmethode zu einem sinnvollen Therapiekonzept vereint. GesicherteGrundlage dieser Methode ist die Tatsache, daß Lymphgefäße auf milde mechanischeReize mit einer Mehrarbeit reagieren. Zu kräftige Reize dagegen, wie z. B. bei derklassischen <strong>Massage</strong>, führen nicht nur zu einer Hyperämie, die das Lymphödemverstärken kann, sondern hemmen auch die Motorik der Lymphgefäße. DerWirkmechanismus und die Effizienz der manuellen Lymphdrainage sind durch klinischeund technische Untersuchungen aufgeklärt und gesichert.Absolute Kontraindikationen der MLEntzündungen mit Beteiligung pathogener Keime (Erysipel, Pilzinfektionen)Kardiales Ödem bei dekompensierter HerzinsuffizienzKeine ML bei akuter Thrombophlebitis oder tiefer Beinvenenthromboseunklare ÖdemformenLokale Kontraindikationen der MLKeine ML-Halsbehandlung bei Hyperthyreose, Überempfindlichkeit des Sinus caroticus,Herzrhythmusstörungen sowie bei geriatrischen PatientenKeine Bauch/Bauchtiefbehandlung in der Schwangerschaft, bei entzündlichenDarmerkrankungen, Aneurysmen, bei Strahlenschäden•Was ist <strong>Massage</strong>?•Geschichte der <strong>Massage</strong>•Reizleitung, Dermatome, Triggerpunkte in ihrerBedeutung für die Wirkungsweise einer <strong>Massage</strong>•Arten der medizinischen <strong>Massage</strong>•Grundsätzliche Regeln zur Anwendung•Behandlungsrichtlinien•Nebenwirkungen•Kontraindikationen•Praktische Anwendungen unterschiedlicher<strong>Massage</strong>techniken mit Diskussion•Literaturverzeichnis
Grundsätzliche Regeln zur AnwendungDie Indikation ist vom Lokal- und Gesamtbefund des Krankheitsbildesabhängig:Insertionstendopathie,Myofasziale Triggerpunkte,Kontrakturen,Bindegewebsindurationen,Muskelatrophie,LymphstauungPsychische Entspannung und reflektorische Einwirkungen aufviszerale Organe sind nicht zu unterschätzen und sollten in dasGesamtbehandlungskonzept miteinfließenOft ergänzende Therapie zu anderen aktiven und passivenMaßnahmen.•Was ist <strong>Massage</strong>?•Geschichte der <strong>Massage</strong>•Reizleitung, Dermatome, Triggerpunkte in ihrerBedeutung für die Wirkungsweise einer <strong>Massage</strong>•Arten der medizinischen <strong>Massage</strong>•Grundsätzliche Regeln zur Anwendung•Behandlungsrichtlinien•Nebenwirkungen•Kontraindikationen•Praktische Anwendungen unterschiedlicher<strong>Massage</strong>techniken mit Diskussion•LiteraturverzeichnisBehandlungsrichtlinienVorbereitung: Blase- und DarmentleerungLagerung in entspannter, schmerzfreier PositionFrequenz: an Krankheit, Akuität und Lokalbefund angepaßt. Oft3x/Wo.Dauer:Teilmassage 10–15 Min.,Großmassage 30 Min.•Was ist <strong>Massage</strong>?•Geschichte der <strong>Massage</strong>•Reizleitung, Dermatome, Triggerpunkte in ihrerBedeutung für die Wirkungsweise einer <strong>Massage</strong>•Arten der medizinischen <strong>Massage</strong>•Grundsätzliche Regeln zur Anwendung•Behandlungsrichtlinien•Nebenwirkungen•Kontraindikationen•Praktische Anwendungen unterschiedlicher<strong>Massage</strong>techniken mit Diskussion•LiteraturverzeichnisNebenwirkungenSchweißausbrücheHerzpalpitationenKollapsHarn- und StuhldrangHautrötung„Muskelkater“, oft angenehmer NachschmerzBlutungen,Hämatom.•Was ist <strong>Massage</strong>?•Geschichte der <strong>Massage</strong>•Reizleitung, Dermatome, Triggerpunkte in ihrerBedeutung für die Wirkungsweise einer <strong>Massage</strong>•Arten der medizinischen <strong>Massage</strong>•Grundsätzliche Regeln zur Anwendung•Behandlungsrichtlinien•Nebenwirkungen•Kontraindikationen•Praktische Anwendungen unterschiedlicher<strong>Massage</strong>techniken mit Diskussion•Literaturverzeichnis