Update Zahnheilkunde 2010 - Philipp-Pfaff-Institut

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Strukturierte Fortbildungen und Curricula
Kurs 6042.2 68 Punkte
Strukturierte Fortbildung: Akupunktur – adjuvante Therapie bei CMD
Akupunktur als Einstieg in die ganzheitliche CMD-therapie
Moderatorin Dr. Andrea Diehl • Berlin
Referenten Dipl.-Ing. Jost Blomeyer • Berlin
Dr. Andrea Diehl • Berlin
Carmen Harthun • Berlin
Halina Hildebrand • Berlin
Dr. Uta Laukens • Berlin
Dr. Wolf-Richard Nickel • Berlin
Dr. Annette Wiemann • Berlin
Kursgebühr 1.975,– €
ermäßigt 1.780,– € bei Anmeldung bis zum 22.01.2010 und
Zahlung bis zum 05.02.2010
Ziel der Kursfolge ist es, mithilfe der Akupunktur
die Ursachen der CMD aufzuspüren, sie bei der Diagnostik
der CMD unterstützend einzusetzen und
die Schienentherapie zu begleiten. Es ist hinreichend
bekannt, dass die CMD neben den dentogenen
Ursachen (z. B. Verlust der Vertikaldimension),
auch durch Pathologien des Bewegungsapparates
bedingt sein kann. Aber auch seelische Belastungen
führen zum Bruxismus. Eine auf die Kasuistik
abgestimmte Akupunktur ist maximal effizient
und führt zu schnellen nachhaltigen Behandlungsergebnissen.
Durch die ganzheitliche Betrachtung
der Symptomatik lernt der ZA die Zusammenhänge
zwischen Schmerzort und Schmerzursache
erkennen. Die CMD, das Chamäleon unter den
Krankheiten, zeigt in ihrem Therapieverlauf häufig
wechselnde Beschwerdebilder, die man mit Akupunktur
sehr gut behandeln kann.
Dr. Andrea Diehl
Teil 1 19./20.3.2010 (Dr. Diehl)
Grundlagen der Akupunktur
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) behandelt nicht nur den Schmerz, sondern
behandelt den Patienten in seiner Ganzheitlichkeit. Sie beschreibt die Vernetzung
der Strukturen mit den Emotionen und dem Beschwerdebild. Entgegen der
Schulmedizin, die jedem Symptom eine andere Fachrichtung zuordnet und deren
Symptomatik therapiert, bietet die TCM die Möglichkeit, durch ihre ganzheitliche
Betrachtung, die Zusammenhänge der Beschwerden zu erkennen. Das führt zu einer
effizienten Therapie, weil strukturell-funktionelle Störungen und ihre verursachenden
Einflüsse aufgelöst werden können. In diesem Kurs gibt es einen Einstieg in die
Ohr- und Körperakupunktur.
Teil 2 07./08.05.2010 (Dr. Diehl, Dr. Wiemann, Dr. Uta Laukens)
Craniomandibuläre Orthopädie und Akupunktur
In diesem Kursteil besprechen wir die Ätiologie der CMD. Zu den dentogenen Ursachen
einer CMD gehören Dysgnathien, vertikale Dimensionsverluste und Funktionsstörungen
im Mundraum. Einflüsse aus dem Bewegungsapparat – skelettalen
oder myofaszialen Ursprungs – verursachen als aszendierende Kausalketten Kiefergelenksbeschwerden.
Die Akupunktur muss an den verursachenden Strukturen
Zielgruppe Kurs für Zahnärzte
Termine Freitag 19.03.2010 • 14:00 – 19:00 Uhr
Samstag 20.03.2010 • 09:00 – 17:00 Uhr
Freitag 07.05.2010 • 14:00 – 19:00 Uhr
Samstag 08.05.2010 • 09:00 – 17:00 Uhr
Freitag 18.06.2010 • 14:00 – 19:00 Uhr
Samstag 19.06.2010 • 09:00 – 17:00 Uhr
Freitag 24.09.2010 • 14:00 – 19:00 Uhr
Samstag 25.09.2010 • 09:00 – 17:00 Uhr
Freitag 05.11.2010 • 14:00 – 19:00 Uhr
Samstag 06.11.2010 • 09:00 – 17:00 Uhr
Hands-on-Kurs
ansetzen. Das Erkennen der Primärproblematik bestimmt die Akupunkturtherapie.
Die entsprechenden Akupunkturpunkte am Ohr und am Körper werden vorgestellt
und geübt.
Teil 3 18./19.06.2010 (Dr. Diehl, Harthun)
I.C.A.P. – Interdisziplinäre Therapie der CMD
durch Akupunktur und Physiotherapie
Die zahnärztliche Schienentherapie muss immer physiotherapeutisch unterstützt
werden und kann durch den Zahnarzt durch Akupunktur begleitet werden. Die Physiotherapie
erfolgt in der Reihenfolge Relaxation, Mobilisation und Stabilisation,
wobei die Stabilisation den Therapieerfolg gewährleistet. Akupunkturpunkte am
Ohr und am Körper zur Muskelrelaxation und zum Ausgleich muskulärer Dysbalancen
werden vorgestellt und geübt.
Teil 4 24./25.09.2010 (Dr. Diehl, Hildebrand)
Lymphatische Diathese und CMD
Wenn die Überlastung des Stoffwechsels größer ist als seine Kompensationsfähigkeit
und der Organismus nicht mehr adäquat auf belastende Reize reagieren kann,
spricht man von eingeschränkter Regulationsfähigkeit. Patienten mit einer lymphatischen
Diathese neigen zu Gelenkerkrankungen und Allergien. Große Anteile des
lymphatischen Gewebes (70 % der lymphatischen Abwehr) befinden sich um den
Darm herum. Daher kann eine Darmsanierung als adjuvante Therapie den Behandlungserfolg
sichern. Da jedem Organ nach der Applied Kinesiology bestimmte Muskeln
zugeordnet sind, wirkt sich die lymphatische Diathese auch auf die posturale
Muskulatur und somit auf die Körperhaltung und das Kiefergelenk aus. Diese Einflüsse
gilt es zu erkennen und im Sinne der ganzheitlichen Therapie mitzubehandeln.
Teil 5 05./06.11.2010 (Dr. Diehl, Dr. Nickel, Dipl.-Ing. Blomeyer)
Psyche – Stress – CMD – Akupunktur
Die Zusammenhänge zwischen Stress und Bruxismus sind bekannt. Die Akupunktur
kennt Punkte zur Entspannung und Balancierung des Patienten, so genannte
„psychische Punkte“. Eine stressbedingte CMD kann damit kausal behandelt werden.
Wichtig ist es diese zu erkennen.
Es folgt ein kollegiales Abschlussgespräch.
Zertifikatsübergabe