27.11.2012 Aufrufe

Hautinfektionen: Viren, Bakterien, Pilze Hauttumoren ...

Hautinfektionen: Viren, Bakterien, Pilze Hauttumoren ...

Hautinfektionen: Viren, Bakterien, Pilze Hauttumoren ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Übrigens<br />

Ich möchte Danke sagen für das große Engagement seitens des Vereins,<br />

der mir durch die zahlreichen informativen Vorträge beim Gruppentreffen<br />

der GND viele meiner Fragen beantworten konnte bzw. meine Neugierde<br />

durch weitere Themen geweckt hat. Wie ich zur GND kam? Als Angehörige,<br />

da mein Freund an Niereninsuffizienz leidet und auf eine Spenderniere<br />

wartet. Ich, die vor gut einem Jahr nur am Rande über Nierenerkrankung,<br />

Dialyse und Transplantation Bescheid wusste, konnte mir dadurch,<br />

sowie auch durch die stundenlangen Frage- und Antwortrunden meines<br />

Freundes, in kürzester Zeit mein Wissen rund um dieses Thema aneignen, damit wir gemeinsam<br />

den bestmöglichsten Weg finden mit der Erkrankung Tag für Tag zu leben. Es gibt gute Tage und<br />

weniger gute Tage, aber es zahlt sich auf alle Fälle aus jede Minute zu genießen.<br />

Michaela Friedrich<br />

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichten wir auf die Genderschreibweise.<br />

Sprechen Sie mit uns persönlich im<br />

Büro:<br />

1190 Wien<br />

Hackhofergasse 8.<br />

Bitte um Terminvereinbarung<br />

0676/778 46 10<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Gesellschaft Nierentransplantierter und Dialysepatienten WNB, ZVR Zahl 896067374<br />

Hackhofergasse 8, 1190 Wien, Tel.: 0676/778 46 10, Mail: gndoe-wnb@chello.at, Homepage: www.gnd-wnb.at<br />

Redaktion: Elisabeth Kahnert und Kurt Dornheim<br />

Druck: Eigendruck Erste Bank BLZ 20111 Konto Nummer 412066<br />

GND-WNB<br />

Gesellschaft Nierentransplantierter und Dialysepatienten<br />

Wien, Niederösterreich und Burgenland<br />

Ausgabe September 2012<br />

Kiddy´s Nachrichten<br />

Einladung zum Gruppentreffen<br />

Montag, 22. Oktober 2012, 18.00 Uhr<br />

Restaurant Zum Hagenthaler, 1060 Wien, Wallgasse 32<br />

wir freuen uns auf Ihr Kommen zum aktuellen Thema:<br />

„Hauterkrankungen und Vorsorgemaßnahmen<br />

nach Organtransplantation“<br />

Univ. Prof. Dr. Alexandra Geusau, AKH Wien<br />

<strong>Hautinfektionen</strong>:<br />

<strong>Viren</strong>, <strong>Bakterien</strong>, <strong>Pilze</strong><br />

<strong>Hauttumoren</strong><br />

Arzneimittelbedingte Nebenwirkungen auf<br />

die Haut<br />

Österreichische Post AG Info. Mail Entgelt bezahlt<br />

GND-WNB, Hackhofergasse 8, 1190 Wien<br />

CKD Info-Veranstaltung Seite 2<br />

Kiddy´s Lexikon - Salz 1/2 Seite 3/4<br />

Kiddy kommt nach Horn am 25. September 2012 Seite 5<br />

Frischer Wind bei der Selbsthilfe Niere Seite 5<br />

Einladung zum Dankgottesdienst am 29. September 2012 Seite 5<br />

Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse unserer Umfrage Seite 6<br />

Festveranstaltung im BMG am 5. Oktober 2012 Seite 7<br />

„Wir sind transparent und überschaubar“ Seite 8<br />

Von der Dialyse zur Nierentransplantation Seite 9/10<br />

Herbstrezepte Seite 11<br />

Seite 12 Seite 1


CKD Info-Veranstaltung<br />

Dr. Gürkan Sengölge<br />

Medizinische Universität Wien<br />

Ziele der Informationsveranstaltung:<br />

Standardisierte Information aus einer Hand für Alle<br />

Aufgeklärte Patienten wählen bewusst die bevorzugte Therapie, haben eine<br />

bessere Compliance und haben mehr Eigenverantwortung wodurch Ängste<br />

bekämpft werden können.<br />

Wichtigkeit von Teamwork unterstreichen.<br />

Bei wem waren die Patienten bislang in Betreuung?<br />

Hatten sie Zeit (sich genommen), um Fragen zu stellen?<br />

Hatten sie einen Wissensstand, um überhaupt Fragen stellen zu können?<br />

Herausforderungen:<br />

Genügend Zeit planen, guten Willen zeigen und fordern, Sprachbarrieren überwinden und<br />

Informationen sowie Einschulung anbieten.<br />

Durch die Komplexität der Problematik droht die Gefahr der Überforderung.<br />

Organisation:<br />

Ab September 2012: Patienten in CKDIII-V werden in ca. 10er Gruppen für denselben Tag für<br />

den Ambulanzbesuch eingeteilt; die CKD-Info-Veranstaltung kann während der Wartezeit am<br />

Vormittag ablaufen.<br />

Welche Info?<br />

Allgemein über CKD, Nierenersatztherapie (Nierentransplantation, Hämodialyse, Perito<br />

nealdialyse),<br />

Ernährung, Sozialarbeit, Vorstellung Selbsthilfegruppe<br />

Zielsetzung 1:<br />

Verschlechterung der Nierenfunktion anhalten oder verlangsamen<br />

Blutdruck: Ziel Shunt<br />

bei Bauchfelldialyse -->Katheter<br />

Ordination Dr. Sengölge: 3003 Gablitz, Kirchengasse 10 oder<br />

1080 Wien, Ordinationszentrum Confraternität<br />

Bitte um telefonische Anmeldung 0650 - 85 058 99<br />

_______________________________ „„ _______________________________<br />

Redaktionsschluss für die Novemberausgabe von „Kiddy´s Nachrichten ist am 31. 10. 2012<br />

Kürbiscremesuppe<br />

Zutaten: (Rezept für 3 Portionen)<br />

200 g Kürbis roh<br />

50 g Kartoffel roh<br />

30 ml Weißwein<br />

400 ml Gemüsebrühe<br />

25 g Rapsöl<br />

50 g Zwiebel<br />

5 g Weizenmehl<br />

50 ml Schlagobers (10 % Fett)<br />

1 EL Kürbiskernöl, Salz, Pfeffer<br />

Zubereitung:<br />

Herbstrezepte<br />

Kürbis in Würfel schneiden. Kartoffel schälen und auch würfelig schneiden. Die Zwiebeln fein hacken und im Öl<br />

glasig dünsten. Den Kürbis und die Kartoffeln dazugeben und kurz durchrösten. Mit Weißwein ablöschen und mit<br />

Gemüsebrühe aufgießen. Zirka 10 min köcheln lassen. Danach die Suppe pürieren und mit Mehl binden. Zum<br />

Schluss mit Schlagobers verfeinern und mit Salz, Pfeffer würzen. Die Suppe mit Kürbiskernöl anrichten (Kürbiskerne<br />

nur, wenn die Kalium- und Phosphatwerte passen).<br />

Nährstoff- und Energiegehalt:<br />

kcal EW (g) F (g) KH (g) Kalium (mg) Phosphor<br />

(mg)<br />

Gesamt 846 9 69 42 1030,8 368,4<br />

pro Portion 282 3 23 14 343,6 122,8<br />

Kohlrouladen<br />

Zutaten: (Rezept für 4 Portionen)<br />

400 g Kohlblätter<br />

300 g Faschiertes (vom Schwein)<br />

40 g Margarine<br />

40 g Semmelbrösel<br />

2 Eier<br />

Rapsöl<br />

Essig, Pfeffer, Muskat, Neugewürz, Majoran, Kümmel, Paprikapulver, Petersilie<br />

Zubereitung:<br />

Die Kohlblätter vom Strunk befreien, waschen und in viel Gewürzwasser (Pfefferkörner, Pimentkörner, Kümmel, Essig,<br />

…) blanchieren. Zwiebel fein hacken und in der Margarine anschwitzen. Danach das Faschierte hinzufügen und<br />

durchrösten. Anschließend die Semmelbrösel, das Ei und die Gewürze beifügen und gut abschmecken. Die Fleischmasse<br />

in die Kohlblätter füllen (etwa auf ein Drittel) und zu einer Roulade formen. Die Roulade mit Zahnstocher<br />

oder Rouladenhalter fixieren. In einer Pfanne Öl erhitzen und die Rouladen beidseitig anbraten, mit etwas Wasser<br />

aufgießen und bei geschlossenem Deckel garen.<br />

Nährstoff- und Energiegehalt:<br />

kcal EW (g) F (g) KH (g) Kalium (mg) Phosphor<br />

(mg)<br />

Gesamt 1659 81,48 127,3 46,12 2012,8 894,2<br />

pro Portion 414,75 20,37 31,83 11,53 505,5 223,6<br />

Seite 2 Seite 11


Der 1. Tag<br />

Die Nacht verlief ruhig und ohne größere Schmerzen. Ich habe überhaupt nie mehr schmerzstillende<br />

Medikamente gebraucht! Am unangenehmsten empfand ich den Harnkatheter.<br />

Am Morgen habe ich Kontakt mit meiner neuen Niere aufgenommen und mich für ihre hervorragende<br />

Tätigkeit bedankt. Ich habe sie auch gefragt wie sie heißen will. Der erste aufsteigende Gedanke war<br />

„LULLABY“! Konnte ich im ersten Moment damit kaum etwas anfangen, wurde mir schon bald bewusst,<br />

dass ein Schlaf- oder Wiegenlied ruhig macht und die Sorgen des Tages nimmt und so war mir diese neue<br />

Mitbewohnerin von Anfang an so vertraut als sei sie schon von Geburt an ein Teil von mir gewesen! Die<br />

erste Visite war das nächste Highlight. Ich wäre der Jahrhundertpatient des AKH meinte ein junger Arzt so<br />

aufbauend und begründete dies so: „Der Professor hat sie aufgeschnitten, die Niere angeschlossen, sie ist<br />

angesprungen, der Professor hat sie zugenäht und das war’s!“<br />

Das nächste Highlight war die Ultraschalluntersuchung. Der ausführende Arzt zeigte mir ganz genau wie<br />

die Niere durchblutet wird und wie sie arbeitet. Ohne irgendwelche Gerinnsel, ohne Zysten. Alles funktioniert<br />

bestens! So stelle ich mir den ersten Ultraschall einer Schwangeren vor, bei dem der Arzt freudig<br />

mitteilt, dass alle Beine, Arme, Hände und Finger des Fötus vorhanden sind. Ein unbeschreibliches Gefühl<br />

für einen Mann!<br />

Als eine Physiotherapeutin am Nachmittag mit mir einige Übungen machte und mich dann sogar zum Aufstehen<br />

animierte, tat ich bereits meine ersten wackeligen Schritte in meinem neuen Leben. Unglaublich!<br />

Die vielen Besuche waren noch ein wenig ermüdend. Am Handy kamen ständig Glückwünsche. Ich glaube,<br />

die ganze erste Woche hatte ich vor Glücksgefühlen ständig Tränen in den Augen bei meinen Telefonaten<br />

über mein sooo erfolgreich gewonnenes zweites Leben!<br />

Die nächsten Tage<br />

Von Tag zu Tag bewegte ich mich weiter weg von meinem Zimmer. Mit dem Katheter in der Hand wagte ich<br />

nur Runden am Stockwerk.<br />

4-5 Liter Tee hatte ich pro Tag zu trinken. Manchmal tat trotz Katheter die Blase weh.<br />

Der Drain aus der Wunde kam bereits am 3. Tag weg, der Katheter erst am 5. Meine Blase war aber noch<br />

von 5 Jahren Dialyse sehr klein, da die Tagesmenge an Harn ja nur mehr 100 – 200ml betrug. Jetzt ging es<br />

alle 20 – 30 Minuten auf die Flasche (die Harnmenge wurde zur Kontrolle gesammelt), auch in der ersten<br />

Nacht nach der Katheterentfernung. Aber das nahm ich gerne in Kauf.<br />

Prof. Mühlbacher hat mir bei einem Besuch im Zimmer sehr viel Hoffnung gegeben, als er meinte, dass<br />

ich mit dieser Niere wahrscheinlich mein normales Lebensalter erreichen werde können und keine weitere<br />

Transplantation mehr brauche. Das klang wie Weihnachten und alle Feiertage des Jahres…<br />

Ab dem 6. Tag dehnte ich meine Spaziergänge schon auf vor das AKH aus.<br />

Hatte ich am ersten Tag nach der OP noch etwas über 70 kg, so reduzierte sich mein Gewicht bis zur Entlassung<br />

auf ca. 64 kg.<br />

Ein großer Dank gebührt auch wiederum dem hervorragenden Team der Transplantabteilung im 21. Stock<br />

des grünen Bettenhauses im AKH.<br />

Am 23.07. holte mich Thomas, mein ältester Sohn vom AKH ab um mich nachhause zu bringen. Zuvor<br />

haben wir noch bei einem Heurigen genussvoll Mittaggegessen.<br />

Die Kontrollen<br />

Während der ersten 8 Wochen nach der Transplantation muss man 1x pro Woche zur Kontrolle. Die ersten<br />

3 verliefen so wie ich es erwartet hatte, die Werte wurden immer besser. Das Kreatinin sank auf 1,36, Hämoglobin<br />

stieg auf 11,9. Lediglich die Phosphorwerte waren zu gering (0,36 anstatt Minimum 0,8), worauf<br />

mir eine Diätologin empfahl täglich mindestens 5 Stück Eckerlkäse und 2 Handvoll Nüsse zu essen und<br />

Coca Cola zu trinken.<br />

Ich empfinde große Dankbarkeit und Demut für meinen Spender! Es wäre schön wenn es eine Institution<br />

oder eine Möglichkeit gäbe, den Angehörigen diese Dankbarkeit und Freude auszudrücken, so wie es die<br />

Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) immer wieder praktiziert.<br />

Da es mir sehr gut ging habe ich bereits nach 4 Wochen begonnen mit Spaziergängen auf der Heide und<br />

im Wald meine Kondition langsam aufzubauen.<br />

Klaus Granegger<br />

Kiddy´s Nierenlexikon<br />

Salz in Lebensmitteln, verstecktes Risiko<br />

Salz - 1<br />

KONSUMENT 7/2012 veröffentlicht: 27.06.2012<br />

Das meiste Salz steckt in verarbeiteten Lebensmitteln. Wir haben die größten Salzsünder<br />

ausfindig gemacht.<br />

Jeder Mensch braucht Salz. Mit seinen Bestandteilen Natrium und Chlorid reguliert dieses<br />

Mineral den menschlichen Wasserhaushalt und unterstützt die Nervenfunktion. Dafür reichen<br />

allerdings bereits wenige Gramm pro Tag.<br />

Unser aller Ernährungsalltag sieht jedoch ganz anders aus, wie sich im Österreichischen<br />

Ernährungsbericht von 2008 nachlesen lässt: Jede Frau hierzulande genehmigt sich täglich<br />

an die 8 Gramm Kochsalz; bei den Männern sind es gleich rund 9 Gramm. Doch das sind<br />

nur die Durchschnittswerte. Häufig werden 12 Gramm, nicht selten sogar 15 Gramm Salz pro<br />

Tag verputzt.<br />

Gefahr: hoher Blutdruck<br />

Ein hoher Salzkonsum über lange Zeit bleibt selten folgenlos. Meist treibt er den Blutdruck in<br />

die Höhe. Und Bluthochdruck ist der wichtigste Risikofaktor für Schlaganfall und Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />

die wiederum zu den häufigsten Todesursachen zählen.<br />

Lösung: weniger Salz konsumieren<br />

Wenn viel Salz ein Problem verursacht, kann es durch weniger Salz gelöst werden. Für die<br />

USA gibt es bereits Rechenmodelle, was eine Salzreduktion bringen könnte: weniger Tote,<br />

weniger Kranke und Einsparungen im Gesundheitswesen in Milliardenhöhe. Selbst eine nur<br />

geringfügige Reduktion der Salzaufnahme wäre kosteneffektiver als die medikamentöse Therapie<br />

aller Patienten mit Bluthochdruck.<br />

6 Gramm pro Tag sind genug<br />

Auch bei uns sind sich die Wissenschaftler einig, dass zu viel Salz im Essen das Leben<br />

verkürzen kann. Doch was ist viel und wo liegt die Grenze, ab der es gefährlich wird? Sechs<br />

Gramm Salz pro Tag sind genug, sagen die Ernährungsgesellschaften. Das ist ziemlich<br />

genau ein gestrichener Teelöffel voll und um etliches weniger, als Herr und Frau Österreicher<br />

täglich konsumieren.<br />

Salz reduzieren ja, aber wie?<br />

Runter mit dem Salzkosum, lautet daher die Devise. Leider ist die Sache nicht so einfach.<br />

Wer seinen Salzverbrauch herunterfahren möchte, steht vor einer schwierigen Auf gabe.<br />

Beim Kochen weniger zu salzen und den Salzstreuer beim Essen erst gar nicht auf den Tisch<br />

zu stellen, ist eine sinnvolle Maßnahme. Sie hilft allerdings weniger, als man meinen möchte,<br />

denn nur etwa 20 Prozent des verzehrten Salzes streuen wir uns selbst ins Essen. Die restlichen<br />

rund 80 Prozent stammen aus verarbeiteten Lebensmitteln. So schaut’s aus.<br />

Seite 10 Seite 3


Kiddy´s Nierenlexikon<br />

Mangelhafte Kennzeichnung<br />

Salz -2<br />

Wenn das meiste Salz „versteckt“ daherkommt, reicht doch ein Blick auf die Kennzeichnung,<br />

um zu wissen, was Sache ist – oder? Schön wär’s, doch hier heißt es: Bitte warten, und zwar<br />

bis 2016. Erst dann ist die Deklaration des Kochsalzgehalts auf den Verpackungen verpflichtend.<br />

Derzeit lässt das Etikett die Konsumenten im Stich. Statt des Gehalts an Kochsalz müssen<br />

die Her steller nur jenen an Natrium angeben. Eine Zumutung! Die meisten Verbraucher<br />

können damit nichts anfangen.<br />

Tatsächlicher Kochsalzgehalt = Natriumgehalt x 2,5<br />

Und nur die wenigs ten wissen, dass sie den ausgewiesenen Natriumgehalt mit 2,5 multiplizieren<br />

müssen, um auf den tatsächlichen Kochsalzgehalt zu kommen. Also: zum Einkaufen ab<br />

sofort nicht nur die Lupe zum Entziffern des Kleingedruckten mitnehmen, sondern auch den<br />

Taschenrechner zum Umrechnen nicht vergessen!<br />

Salz wird verwendet, um den Geschmack von Speisen zu verstärken. Als Konservierungsstoff<br />

verhindert es das Wachstum von <strong>Bakterien</strong>. Und manches gelingt ohne Salz ganz einfach nicht:<br />

Ein salzloser Semmelteig geht nicht auf, sondern rinnt auseinander.<br />

Viel Salz im Brot<br />

Wie viel Salz genau in einem Lebensmittel steckt, lässt sich zuverlässig nur im Labor feststellen.<br />

Wir haben insgesamt 32 Pro dukte eingekauft und auf ihren Salzgehalt untersuchen lassen.<br />

Den Schwerpunkt legten wir dabei auf Brot und Gebäck, Fleisch- und Wurstwaren, Käse und<br />

Milchprodukte sowie Fertigprodukte. Ebenfalls unter der Lupe: Süßigkeiten. Ja, auch Produkte,<br />

bei denen man es nie vermuten würde, enthalten Salz. Mindestens so überraschend ist, wie<br />

viel davon in Brot und Gebäck steckt. Denn das schmeckt zumeist nicht sonderlich salzig – von<br />

fingerdick mit grobem Salz bestreuten Salzstangerln einmal abgesehen.<br />

Eine Fertigpizza = 95 % der empfohlenen Tagesration<br />

Neben der Bestimmung des Salzgehalts haben wir auch berechnet, wie viel Prozent der täglich<br />

vertretbaren Salzmenge Konsumenten mit einer Portion des jeweiligen Produkts aufnehmen.<br />

Alarmierendes Ergebnis: Eine Fertigpizza, und schon hat man im ungünstigsten Fall 95 Prozent<br />

der empfoh lenen täglichen Maximalzufuhr an Salz ausgeschöpft. Wie die Testergebnisse im<br />

Detail aussehen, finden Sie in unserer nächsten Ausgabe. Wir geben Ihnen hier einen Überblick<br />

über die je nach Produktgruppe auf fälligsten Lebensmittel. Dazu noch Tipps, wie Sie durch die<br />

Gestaltung Ihres Speiseplans Salz einsparen können.<br />

Brot, Gebäck und Zerealien<br />

Das meiste Salz steckt hier in Semmeln, gefolgt von Mischbroten. In Österreich wird viel Brot<br />

und Gebäck gegessen, dement sprechend hoch ist die Salzaufnahme aus dieser Produktgruppe.<br />

Die Bäcker sind sich inzwischen des Problems bewusst und setzen auf eine freiwillige<br />

Beschränkung. Betriebe, die sich an dieser Aktion beteiligen, senken innerhalb von fünf Jahren<br />

den Salzgehalt schrittweise von 2 Prozent auf 1,7 Prozent Salz pro Kilogramm Mehl. Klingt<br />

wenig, bringt aber viel, nämich eine Salzeinsparung von 14 Prozent. Den meisten Kunden fällt<br />

keine Änderung beim Geschmack auf. Allerdings nur, solange sie nicht erfahren, dass ihr Bäcker<br />

inzwischen beim Salz spart.<br />

Von der Dialyse zur Nierentransplantation<br />

Nach 3,5 Jahren Peritonealdialyse und 1,5 Jahren Hämodialyse kam endlich<br />

die ersehnte Transplantation.<br />

Der Aufruf<br />

Am 10.07.2012 um 23 Uhr kam der diensthabende Arzt während der<br />

Dialyse zu mir mit einem Lächeln ans Bett und strahlte: „Ich habe eine<br />

sehr erfreuliche Nachricht für Sie. Wir haben eine sehr gute Niere für Sie.<br />

Kommen Sie morgen früh um 8 Uhr ins AKH!“<br />

Obwohl ich mich schon sehr auf die OP gefreut habe war diese Nachricht<br />

dann doch ein bisschen überraschend und die Freude und die Unsicherheit von dem nun Kommenden<br />

hielten sich die Waage. Die Rettung wurde für 7 Uhr für den Transport bestellt.<br />

Nach der Dialyse ging‘s also nach Hause, Koffer packen anhand einer Checkliste, die ich mir<br />

schon ein Jahr vorher zusammengestellt hatte. Ich glaube ich habe dann sehr gut geschlafen.<br />

Die Wartezeit vor der OP<br />

Vor dem Dialysezimmer musste ich warten. Meine Daten wurden wieder und wieder abgefragt.<br />

Blut wurde in - für mich - extrem großen Mengen abgenommen. Ein Zimmer bekam ich nicht zugewiesen,<br />

da wahrscheinlich bei einer Transplantation erst das Ergebnis der OP und ein möglicher<br />

Intensivplatz abgewartet wird, und so musste ich die Stunden gleichsam in einem Vorraum verbringen.<br />

Hiobsbotschaften von „Wir wissen nicht ob die OP noch heute durchgeführt werden kann“<br />

bis hin „es ist kein OP-Saal frei“ haben die Stimmung so ein bisschen als eine Hochschaubahn<br />

erleben lassen. Ein anderer, auf die Dialyse wartender Patient, erzählte mir auch seine Leidensgeschichte,<br />

nämlich, dass seine Niere erst nach 2 Wochen angesprungen ist und er jetzt nach<br />

6 Jahren schon wieder zur Dialyse muss und auf die nächste Niere wartet. Na toll! Aber ich war<br />

immer so optimistisch eingestellt, da ich wusste, dass ich die beste Niere, die besten Ärzte und<br />

die modernsten Medikamente bekommen werde.<br />

Die Wartezeit habe ich mir mit Sammel- und Antwort-SMS und vielen Telefonaten verkürzt.<br />

Endlich um 14 Uhr kam die erlösende Meldung, dass die OP vorbereitet wird und ich das Bett in<br />

dem Wartebereich erobern darf.<br />

Kurz vor 16 Uhr kam der Transport in den OP-Saal.<br />

Die Transplantation<br />

Vor dem OP-Saal kam Professor Mühlbacher, um mit mich zu informieren „Herr Professor, operieren<br />

Sie?“ war meine hoffnungsvolle Frage. „Wer sonst?“ war die einerseits erheiternde wie auch<br />

erlösende Antwort.<br />

Seine Worte beflügelten mich: Ich bekomme eine hundertprozentig übereinstimmende Niere und<br />

auch die zurzeit beste Immunsuppression.<br />

Es ging durch eine Schleuse in den sterilen Bereich des OP-Saales. Es ist kühl dort. Alle sind sehr<br />

nett, geschäftig und versuchen eine gute Stimmung hereinzubringen. Im rechten Arm bekam ich<br />

eine Kanüle für die Narkose. Als mich der Anästhesist fragte wovon ich träumen möchte, habe ich,<br />

so glaube ich etwas vom Fliegen gesagt, als ich meine Sinne schwinden spürte…<br />

Das Aufwachen<br />

Irgendwann haben sich Teile meines Bewusstseins wieder gemeldet. War ich so voll von Morphium,<br />

dass ich mich in einem Aufwachraum wähnte in dem links und rechts von mir große Philodendren<br />

die Aufwachenden begrüßen und die Abendsonne rote Lichterspiele auf die Wände projizierte?<br />

Erst als ich in weiter Ferne die Frage, ob etwas weh tut vernahm, spürte ich einen Schmerz. Meine<br />

bejahende Antwort schickte mich scheinbar gleich wieder auf Reisen…<br />

So richtig aufgewacht bin ich dann schon in meinem Zimmer.<br />

Es ging mir sehr, sehr gut und mein unendlich großer Dank richtet sich an Prof. Mühlbacher und<br />

sein gesamtes OP-Team!!!<br />

Seite 4 Seite 9


„Wir sind transparent und überschaubar“<br />

Quelle: Salzburger Nachrichten, 20. August 2012<br />

An fünf Zentren in Österreich werden Organe verpflanzt. Kein Arzt kann einsame Entscheidungen<br />

treffen.<br />

In diesem Bild liegt wissenschaftliche Hoffnung: An der Ludwig-Maximilians-Universität München<br />

startete im Juli ein Forschungsprojekt zur Gewebe- und Organübertragung von Tieren<br />

auf den Menschen. Zu sehen ist hier ein Schweineherz. Schweine sollen künftig den Mangel<br />

an Gewebe- und Organspendern ausgleichen.<br />

Sein Fall stellt eine der großen Erfolgsgeschichte der österreichischen Medizin dar: Theo Kelz<br />

bekam nach einer missglückten Rohrbombenentschärfung beide Arme zurück.<br />

„Unsere Patienten und Angehörigen brauchen nicht besorgt zu sein.“<br />

Erich Pohanka, Austrotransplant.<br />

Die Machenschaften in der Vergabe von Spenderorganen an den Spitälern in Göttingen und<br />

Regensburg haben nicht nur staatsanwaltliche Ermittlungen ausgelöst. In Deutschland sind<br />

Patienten beunruhigt, Spender überlegen, ob sie sich noch zur Verfügung stellen sollen. In<br />

Österreich werde ebenfalls diskutiert, doch von Unruhe sei nichts zu bemerken, sagt Erich Pohanka,<br />

Vorstand von Austrotransplant, der Österreichischen Gesellschaft für Transplantation.<br />

Erich Pohanka leitet die Abteilung für Transplantation im AKH Linz und ist Mitglied im Vorstand<br />

von Eurotransplant. Er erklärt, warum hierzulande das Vertrauen der Patienten berechtigt ist:<br />

„Nehmen wir das Beispiel der Nierenspende. Wir evaluieren rund um Spender und Patient<br />

zusammen mit einem Psychologen alles sorgfältig. Wenn wir ökonomische Interessen bemerken,<br />

führen wir die Transplantation nicht durch. Bei der Vergabe der Nieren von Verstorbenen<br />

findet ein Computerprogramm den passenden Empfänger. Ist dieser gerade nicht verfügbar,<br />

kommt der nächste auf der Liste dran. Jeder Fall wird protokolliert. Das Mehraugenprinzip,<br />

das in Deutschland eingeführt werden soll, haben wir schon lang. Es entscheidet immer<br />

ein Team, der Leiter des Transplantationszentrums ist eingebunden. In Österreich wäre es<br />

schwierig zu tricksen. Was in den fünf Zentren gemacht wird, weiß jeder von den rund 100<br />

Leuten, die involviert sind. Die Patienten, die wir jahrelang betreuen, sind meist untereinander<br />

vernetzt. Sie würden einander sofort verständigen, wenn irgendwo Missbrauch betrieben wird.<br />

Ich bin seit 30 Jahren im Geschäft. Keine Kontrolle hat je einen Vorwurf ergeben.“<br />

Robert Öllinger, stellvertretender Leiter der Transplantationschirurgie an der Universitätsklinik<br />

Innsbruck sieht die Situation ebenfalls „entspannt“. „Ich hatte jetzt zwei Wochen lang Rufbereitschaft.<br />

Kein Patient hat besorgt angerufen, auch Angehörige von Spendern haben sich<br />

nicht gemeldet“, sagt er. Der Vorteil sei, dass Organe in den Zentren blieben. Das bedeutet,<br />

wenn in Tirol eine Leber gespendet wird, bekommt sie der Patient in Tirol. Nur wenn das<br />

Organ woanders sehr dringend benötigt wird, wird es weitergeleitet. „Wenn die Leber weitergeleitet<br />

wird, bekommen wir von woanders eine zurück. Das nennt sich Pay-back-System“, erklärt<br />

Öllinger. Positiv findet auch er, dass Chirurg, Internist und Anästhesist immer gemeinsam<br />

Entscheidungen träfen: „Das ist nicht nur für den Patienten gut. Das entlastet auch die Ärzte.“<br />

Warten auf künstliche Organe<br />

In Österreich werden an den Linzer Spitälern Elisabethinen und AKH Nierentransplantationen<br />

durchgeführt. Im AKH Wien, den Universitätskliniken Innsbruck und Graz verpflanzen Ärzte<br />

zusätzlich Leber und Herz, in Wien und Innsbruck auch Lunge und Bauchspeicheldrüse.<br />

Salzburger Patienten werden für Herztransplantationen sowie für Nieren- und Lebertransplantationen<br />

von Innsbruck versorgt. Lungenpatienten werden vor allem im AKH Wien behandelt.<br />

Auch wenn die Versorgung mit Organen in Österreich gut ist, so haben Mediziner wie Robert<br />

Öllinger Wünsche: „Ich träume von dem Tag, an dem Organe künstlich generiert werden. Die<br />

Leber im Kühlschrank wäre gut. Doch das liegt noch weit in der Zukunft.“<br />

09.30 Uhr Zusammentreffen bei Kaffee und Kuchen<br />

10.00 Uhr Begrüßung<br />

Kurt Dornheim, Präsident der GND-WNB<br />

Dir. Angela Kroitzsch<br />

10.15 Uhr Einführungsvortrag<br />

„Diagnostik von Nierenerkrankungen“<br />

Prim. Univ. Prof. Dr. Paul Bratusch-Marrain<br />

LK Horn, Innere Medizin<br />

11.00 Uhr „Alles zur Peritonealdialyse“<br />

OA Dr. Johannes Fraberger<br />

LK Horn, Innere Medizin<br />

11.45 Uhr Pause<br />

12.00 Uhr „Was kann man gegen das Nierenversagen tun?“<br />

OA Dr. Harald Schöchtner<br />

LK Horn, Innere Medizin<br />

13.00 Uhr Gemeinsamer Mittagstisch<br />

14.30 Uhr Abfahrt zum Schloss Zogelsdorf, 15.00 Uhr Führung<br />

Frischer Wind bei der Selbsthilfe Niere<br />

Bei der ordentlichen Generalversammlung der Selbsthilfe Niere am 17.<br />

August 2012 wurde Claus Pohnitzer einstimmig als neuer Obmann gewählt.<br />

Ihm zur Seite stehen Michaela Friedrich als Schriftführerin, Elisabeth Kahnert<br />

als Schriftführer Stv. und Dr. Karl Gruber als Kassier.<br />

Das neue Team sucht weitere Mitarbeiter im Vorstand um die geplante Arbeit<br />

voranzutreiben.<br />

Ziele für das kommende Geschäftsjahr sind:<br />

Unterstützung der Mündigkeit der Patienten<br />

Belebung der Homepage<br />

Förderung der Früherkennung und Vorsorge durch vermehrten Kontakt zu Prädialysepatienten.<br />

EINLADUNG ZUR ÖKUMENISCHEN FEIER<br />

ORGANTRANSPLANTIERTE DANKEN GOTT, IHREN SPENDERN, AL-<br />

LEN ANGEHÖRIGEN UND IHREN MEDIZINISCHEN BETREUERN<br />

Samstag, 29.September 2012,14 Uhr in der Franziskanerkirche,<br />

1010 Wien, Franziskanerplatz<br />

Seite 8 Seite 5


Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse unserer Umfrage:<br />

Die Mehrheit der Befragten gab an, von der GND über Mundpropaganda erfahren zu haben (Empfehlung<br />

von Betroffenen, ÄrztInnen, Bekannte). An zweiter Stelle lagen gleichauf das Internet bzw.<br />

Aushänge in Spitälern oder Dialysestationen. Fast die Hälfte der Befragten besucht die Gruppentreffen<br />

„häufig“, 37% „manchmal“ und 16% „gar nicht“. Die wichtigsten Gründe für seltenes oder Nicht-<br />

Erscheinen waren ein Distanzproblem, also die Entfernung zwischen Wohnort und Vereinslokal, gefolgt<br />

von zeitlichen Problemen (durch Beruf oder Dialysetermine), Müdigkeit oder nicht ansprechende<br />

Vortragsthemen. Bei den Erwartungen an die GND stehen der Gedanken- und Erfahrungsaustausch<br />

sowie die Erwartung, kompetente Gesprächspartner bei Problemen zu finden auf Platz eins, an zweiter<br />

Stelle die Unterstützung und Auskunft bei Fragen, ein offenes Ohr für Probleme aber auch Hilfe bei<br />

rechtlichen Fragen. An dritter Stelle war die Erwartung, wertvolle Tipps und Informationen zu erhalten.<br />

Zwei Umfrageteilnehmer bedauerten, dass die Gruppentreffen nur in Wien stattfinden und wünschten<br />

sich 1-2mal pro Jahr Veranstaltungen bzw. Sprechtage auch in den Bundesländern, v. a. in Niederösterreich.<br />

Auch die aktive Arbeit an der Verbesserung des Organangebotes stand auf der Wunschliste<br />

und die „Hilfe zur Selbsthilfe“. 59% der Befragten waren mit dem derzeitigen Angebot der GND<br />

„ziemlich“ zufrieden, 36% „sehr“ und 6% „wenig“. Niemand kreuzte „gar nicht“ an. Bei der Frage nach<br />

der Zufriedenheit mit den derzeitigen Angeboten der GND erhielten die „Fachvorträge“ und „Kiddys<br />

Nachrichten“ von allen Befragten 100-prozentige Zustimmung. An zweiter Stelle folgte „Kochen“ (55%)<br />

sowie der „persönliche Gedankenaustausch“ (50%). Fast 45% der Befragten goutierten auch das „Gedächtnistraining“<br />

sowie „Sozialberatung“. Die Schlusslichter waren „psychologische Beratung“ (39%)<br />

und „Qi Gong“ mit 28% Zustimmung. Die Wünsche an die GND waren sehr vielfältig: das reichte von<br />

einer „moderneren Webseite“ über „gemeinsame kulturelle Veranstaltungen“ und der „intensiven Beschäftigung<br />

mit der Verbesserung der Organangebote“ bis zu dem Vorschlag, die Infos zu gehaltenen<br />

Vorträgen auch in der Kiddy noch einmal nachlesen zu können. Neue Vereinsmitglieder könnten laut<br />

den Befragten vor allem durch Informationsveranstaltungen und das Verteilen von Foldern bzw. den<br />

„Kiddys Nachrichten“ an unterschiedlichsten Orten gewonnen werden (bei prakt. Ärzten, Nephrologen,<br />

in Nieren-Ambulanzen oder beim Pflegepersonal in den Dialysen). Ein hohes Maß an Medienpräsenz<br />

durch intensive Öffentlichkeitsarbeit war ein weiterer Vorschlag. Gemeinsame Aktivitäten und ein reger<br />

Austausch mit Spitälern bzw. ein klarer Aufgabenkatalog über Möglichkeiten der Mitarbeit würde einige<br />

Befragte motivieren, sich aktiver in der Vereinsarbeit einzubringen. Ca. 56% Frauen und 44% Männer<br />

beteiligten sich an der Umfrage, davon waren 50% transplantiert und jeweils 17% an der Hämodialyse<br />

bzw. nierenkrank, aber noch nicht dialysepflichtig. Immerhin 12% nicht aktiv Betroffene beteiligten sich<br />

an der Umfrage. Wien hatte mit 68% der Befragten die Überhand, gefolgt von 32% Niederösterreicher,<br />

Burgenländer nahmen an der Umfrage nicht teil.<br />

Das Wiener Riesenrad<br />

dreht sich im Zeichen der Organspende & Transplantation<br />

5. Oktober 2012<br />

13.45Uhr: Bustransfer vom Gesundheitsministerium zum Wiener Riesenrad<br />

14.00 - 19.00Uhr: Start des jährlich geplanten wiederkehrenden Events unter dem Zeichen<br />

von Green Ribbon, dem Symbol für Solidarität<br />

das Riesenrad dreht sich zum Thema Organspende und Transplantation:<br />

„Das Rad als Symbol des Lebens“: Kommen und Gehen, dazwischen viele Stationen.<br />

Er-fahren, er-leben, viele daran teilnehmen lassen. Alle Jahre wieder.<br />

14:00Uhr: Pressekonferenz im Salettl für Ärzte, Presse, Förderer und Sponsoren<br />

Verteilung von Infos und Green-Ribbon Sticker durch Patienten im Prater.<br />

Open end.<br />

Programm<br />

Festveranstaltung<br />

im Bundesministerium für Gesundheit<br />

30 Jahre Transplantation in Österreich<br />

5. Oktober 2012<br />

10.30 - 11.00 Uhr Registrierung, Kaffee und Kuchen,<br />

Info-Tische der Patientengruppen und Institutionen, Sponsoren<br />

Moderation – (Frau Dr. Jäger Auersbach)<br />

11.00 - 11.10 Begrüßung BM Stöger<br />

11.10 - 11.20 Festvortrag: Hon. Prof. Dr. Aigner / Prof. Burgstaller<br />

Entstehung des österreichischen Transplantations-und Wider-<br />

spruchsgesetzes<br />

Medizinische Perspektiven (Referenten auf Anfrage)<br />

11.20 - 11.30 Univ. Prof. Dr. Raimund Margreiter<br />

Medizinische Entwicklung des Österreichischen Transplantations-<br />

wesens<br />

11.30 - 11.40 Univ. Prof. Dr. Günter Virt - Religion und Organspende<br />

11.40 - 11.50 Univ. Prof. Dr. Manfred Burgstaller - Wie unterscheidet sich die ös<br />

terreichische Widerspruchslösung zur Zustimmungslösung anderer<br />

Länder?<br />

11.50 - 12.00 Univ. Prof. Dr. Franz Gerstenbrand<br />

Die Entwicklung des Hirntodkonzeptes<br />

12.00 - 12.10 Univ. Prof. Dr. Ferdinand Mühlbacher<br />

Versorgungswirksamkeit des Transplantationswesens in Österreich<br />

mit abdominellen Organen<br />

12.10 - 12.20 Univ. Prof. Dr. Andreas Zuckermann<br />

Versorgungswirksamkeit des Transplantationswesens in Österreich<br />

mit thorakalen Organen<br />

Patienten Perspektive & öffentliche Institutionen<br />

12.20 - 12.40 Liesl Netter<br />

Geschichte der SHG, Patientenvereine - Aufgaben, Schwerpunkte.<br />

Abgrenzung und Ziele Dachverband,<br />

anschließend Fragestellung an Podium: BMG, BSA, HV:<br />

„Was muss der DV tun, damit Organtransplantierte als eigenständige Patientengruppe mit<br />

spezifischen und individuellen Bedürfnissen wahrgenommen werden?“<br />

12.40 - 13.30 Ende der Veranstaltung, Buffet.<br />

Ehrenschutz: Bundesministerium für Gesundheit<br />

Anmeldung bitte bis 27. September 2012 via Mail (gndoe-wnb@chello.at) oder telefonisch<br />

0676/778 46 10.<br />

Seite 6 Seite 7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!