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Abschlussbericht Projekt Interklinikschule - cisOnline

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Die drei Regionalkonferenzen hatten sich von den Tagesordnungen her einem<br />

übereinstimmenden Rahmen unterworfen. Es ging zunächst darum, das genehmigte<br />

Antragskonzept vorzustellen und die Vorgaben der Stiftung zu erläutern. Von den<br />

inhaltlichen Anteilen her erwies es sich als nötig, immer wieder die gegenüber dem<br />

Vorgängerprojekt veränderte Thematik geduldig zu erläutern – vielleicht deshalb ein<br />

Problem, weil die „Verwandtschaft“ mit bekannten Fragestellungen frühe Zufriedenheit nahe<br />

legte: immer wieder verwechselte man den Auftrag innerhalb der Schule mit dem<br />

Hauptthema des neuen <strong>Projekt</strong>s. Der Bezugspunkt außerhalb der eigenen vier Wände erwies<br />

sich als schwierig zu fixieren – tatsächlich aber wurde nunmehr die längst diskutierte Idee<br />

plötzlich Ernst, draußen, für die „abgegebenen“ Kinder etwas tun zu können. Es sollte um<br />

Kinder gehen, die nicht in erster Linie von den künftigen Beratungslehrern unterrichtet<br />

werden, mehr noch, es sollte Lehrern Beratung geboten werden, die nicht selten in<br />

ausgesprochen krisenhafter Situation um Beistand nachsuchen. Die Vorstellung, die<br />

Klinikschule als Ort eigenen Handelns für solche Beratung zeitweise zu verlassen erwies sich<br />

trotz nachhaltiger Zustimmung zum <strong>Projekt</strong> selbst immer wieder als ziemlich fremd. Dies<br />

zwar nicht im Sinne von Obstruktion – eher als ein Vorgehen, dem man ambivalent<br />

begegnete. Und vielleicht konnte man mit Blick auf einige Kolleginnen von der Annäherung<br />

an eine doppelte Berufsidentität sprechen.<br />

Zwischen der Genehmigung des <strong>Projekt</strong>s und dem Beginn des <strong>Projekt</strong>s in den Schulen kam es<br />

darauf an, die vertraglichen Voraussetzungen für die Mitarbeiter zu schaffen, ebenso die<br />

sächlichen Grundlagen im Bereich von EDV zu sichern – schließlich findet das <strong>Projekt</strong> nicht<br />

in den Räumen der Hochschule statt. Vermutlich hätte das Vorhaben 15 Jahre zuvor gar<br />

nicht etabliert werden können, als Schreibmaschine, Kopierer, Telefon und der Postweg als<br />

Medien bereitstanden. Die Einrichtung eines <strong>Projekt</strong>büros kann heute an nahezu jedem<br />

beliebigem Ort stattfinden, organisatorische Arbeit kann unter verschiedene Stellen aufgeteilt<br />

werden, die Teilnehmer sind unmittelbar erreichbar. Die hierfür notwendigen Mittel an Hard<br />

- und Software konnten beschafft werden, wozu die Hochschule selbst einen Anteil der vom<br />

Land als Prämien für eingeworbene Drittmittel erhaltenen Gelder einsetzte. Freilich musste<br />

auch auf eine Reihe privater Medien zurückgegriffen werden.<br />

3.1 Beteiligte Schulen – Hinweis auf Einzeldokumente<br />

Die Schulportraits der 7 beteiligten Schulen und die Kurzbiographien der Autorinnen und<br />

Autoren sind jeweils den <strong>Abschlussbericht</strong>en beigefügt. Diese Abschlussdokumente liegen als<br />

separate Dokumente vor. Für die Tagung wurden die gesammelten Dokumente auf eine CD<br />

gepresst. Nach Überarbeitung im Anschluss an die Abschlusstagung werden die Dokumente<br />

in die Homepage des <strong>Projekt</strong>s gestellt werden.<br />

3.2 Schulen und Lehrkräfte<br />

Bei der Auswahl der Schulen konnte z. T. angeknüpft werden an Begegnungen aus früheren<br />

Fortbildungstagungen, z. T. waren Veröffentlichungen zu Wegzeichen geworden, auch hatten<br />

Klinikkonzepte, erneute Fortbildungstagungen und Veröffentlichungen neugierig gemacht,<br />

wie sich solches auf die jeweiligen Schulen und überhaupt auf pädagogische Einrichtungen<br />

auswirken würde.<br />

Ausgehend von den Klinikschulen in Freiburg i. Br. und Tübingen als langjährigen<br />

Gesprächspartnern zeigte sich bereits hier, dass die Zahl mitarbeitender Lehrkräfte jeweils<br />

sich zwischen 2 und 4 bewegte. Zu den beiden baden-württembergischen Schulen kamen zwei<br />

aus Nordrhein-Westfalen, in Herdecke / Ruhr und Gelsenkirchen. In der Grundstruktur kam<br />

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