Zwischenbericht 11/12
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Zwischenbericht 11/12
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Steel Americas<br />
Steel Americas in Zahlen<br />
Zwischenlagebericht 1. Halbjahr 20<strong>11</strong>/20<strong>12</strong> Geschäftsverlauf in den Business Areas<br />
1. Halbjahr<br />
2010/20<strong>11</strong><br />
1. Halbjahr<br />
20<strong>11</strong>/20<strong>12</strong><br />
Veränderung<br />
in %<br />
2. Quartal<br />
2010/20<strong>11</strong><br />
2. Quartal<br />
20<strong>11</strong>/20<strong>12</strong><br />
<strong>12</strong><br />
Veränderung<br />
in %<br />
Auftragseingang Mio € 352 1.215 245 268 632 136<br />
Umsatz Mio € 346 1.044 202 260 546 <strong>11</strong>0<br />
EBIT Mio € – 697 – 518 26 – 319 – 230 28<br />
EBIT-Marge % — — — — — —<br />
Bereinigtes EBIT Mio € – 697 – 516 26 – 319 – 228 29<br />
Bereinigte-EBIT-Marge % — — — — — —<br />
Mitarbeiter (31.03.) 3.748 4.258 14 3.748 4.258 14<br />
Die Business Area Steel Americas erschließt mit ihren Stahl- und Weiterverarbeitungswerken in Brasilien und den USA<br />
den NAFTA-Markt für Premium-Flachstahlprodukte.<br />
Präsenz im nordamerikanischen Markt ausgebaut<br />
Im operativen Geschäft hat Steel Americas im Berichtszeitraum weiter Fortschritte gemacht. Die Kundenbasis wurde mit<br />
fortschreitendem Hochlauf der Anlagen stabilisiert. Wir haben neue Kunden in der Rohrband-, Land- und Baumaschinenindustrie<br />
gewonnen und den Zertifizierungsprozess, mit Schwerpunkt auf die Automobilindustrie und Pipe & Tube,<br />
weiter vorangetrieben. Auftragseingang und Umsatz lagen im 1. Halbjahr 20<strong>11</strong>/20<strong>12</strong> deutlich über den Vorjahreswerten.<br />
Der Auftragseingang erreichte 1,2 Mrd €, der Umsatz 1,0 Mrd €. Insgesamt wurden 1,4 Mio t Flachstahl auf dem<br />
nordamerikanischen Markt abgesetzt.<br />
Höhere Anlaufkosten belasten das EBIT<br />
Im 1. Halbjahr 20<strong>11</strong>/20<strong>12</strong> betrug das EBIT −518 Mio € nach −697 Mio € im Vorjahreszeitraum. Im Wesentlichen wurde<br />
das Ergebnis durch die insgesamt weiterhin schwache Entwicklung der Stahlpreise auf dem nordamerikanischen Markt,<br />
Reparaturaufwendungen für die Kokerei im Hüttenwerk in Brasilien und ungeplante Stillstände der Hochöfen belastet.<br />
Gegenüber dem Vorquartal konnte das EBIT von −288 Mio € auf −230 Mio € im 2. Quartal verbessert werden.<br />
Hochlauf der neuen Werke macht Fortschritte<br />
Das integrierte Hüttenwerk bei Rio de Janeiro hat im 1. Halbjahr rund 1,7 Mio t Stahl produziert und mit den Brammen<br />
ThyssenKrupp Steel USA und Steel Europe beliefert. Gegen Ende des 2. Quartals wurde die letzte Batterie der Kokerei<br />
fertiggestellt und hat im April erste nennenswerte Mengen Koks produziert. Mit zunehmendem Hochlauf der Kokerei wird<br />
sich auch der Energieverbund weiter verbessern. Die Rohstahlkapazität wird insgesamt mehr als 5 Mio t jährlich betragen.<br />
In den USA sind mit Ausnahme der letzten Feuerverzinkungsanlage alle Aggregate in Betrieb. Die letzte Feuerverzinkungslinie<br />
wird voraussichtlich gegen Ende des Geschäftsjahres 20<strong>11</strong>/20<strong>12</strong> in Betrieb gehen. Nach vollständigem<br />
Hochlauf liegt die Warmwalzkapazität bei über 5 Mio t jährlich.<br />
Bewertungsrisiken<br />
Die Buchwerte der Sachanlagen von Steel Americas sind weiterhin Bewertungsrisiken ausgesetzt. Wesentliche Änderungen<br />
von Kapitalmarktparametern oder Erwartungen zur langfristigen Wechselkursentwicklung, aber auch eine Änderung<br />
der Einschätzung zur strategischen Entwicklung der Business Area können Bewertungsanpassungen notwendig<br />
machen, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns wesentlich beeinflussen.